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Parallelkinematiken – Lernziele
Wie lautet die Definition parallelkinematischer Maschinen und welche Nomenklatur wird
verwendet, um sie zu beschreiben?
Welche Vor- und Nachteile bieten PKM gegenüber anderen kinematischen Strukturen?
Wie kann man PKM hinsichtlich ihrer direkten/inversen Kinematik, differentiellen Kinematik
und Dynamik modellieren? Wie ist das typische Vorgehen?
Wie sind die Jacobi-Matrizen für PKM definiert und welche Schlussfolgerungen können aus
einer Analyse der Jacobi-Matrizen gezogen werden?
Welche verschiedene Arten von Singularitäten können bei PKM auftreten, wie werden sie
mathematisch beschrieben und welche Auswirkungen können sie haben?
Was ist Redundanz und worin unterscheiden sich die verschiedenen Formen?
Hinsichtlich welcher Leistungsmerkmale kann man PKM bewerten und wie sind diese Kriterien
mathematisch definiert?
Weiterführende/ergänzende Literatur:
J.-P. Merlet - Parallel Robots, S. 1–211
L.-W. Tsai – Robot Analysis, Kapitel 1, 3 und 5
C. M. Gosselin & J. Angeles – Singularity Analysis of Closed-Loop Kinematic Chains
Quelle: Pixabay
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Robotik II
1.1 Parallelkinematiken
Kinematik
Inverse und direkte Kinematik
Definition Kinematik
Zusammenhang zwischen den aktiven Gelenkwinkeln eines Roboters
und der Lage des Endeffektors
Bestimmt durch die Geometrie des Roboters
beinhaltet zusätzlich die zeitlichen Abläufe einer Bewegung
Jointspace
Taskspace
im Folgenden
Serielle Roboter :
Einfache Lösung der direkten, aufwendige Lösung der inversen Kinematik
Parallelroboter :
Einfache Lösung der inversen, aufwendige Lösung der direkten Kinematik
(passive Gelenkwinkel in der Regel nicht bekannt)
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Inverse und direkte Kinematik
Position:
Allgemeine Struktur einer PKM
Orientierung z. B. nach Kardan (abh. von Winkelrepräsentation):
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Inverse und direkte Kinematik
Allgemeiner Ansatz
Berechnung der Verbindungen anhand der
Geometrie (geometrische
Zwangsbedingungen):
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Inverse und direkte Kinematik
Allgemeiner Ansatz
Die Koordinaten der aktiven Gelenke erhält man
durch das Lösen des Gleichungssystems:
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Inverse und direkte Kinematik
Stewart-Gough-Plattform (6UPS)
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Inverse und direkte Kinematik
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Inverse und direkte Kinematik
Tafelanschrieb
Beispiel:
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RemoteLab
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Inverse und direkte Kinematik
Probleme:
direkte Kinematik für Parallelkinematiken im Allgemeinen
nicht analytisch lösbar
in der Praxis gemessene aktive Gelenke beschreiben den
Systemzustand einer Parallelkinematik nicht eindeutig
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Inverse und direkte Kinematik
Mögliche Lösungswege:
Lösung eines hochgradigen Polynoms (inadäquate Lösungen werden verworfen):
aufwändige Methode, daher nicht für automatisierte Echtzeitanwendungen
(z. B. Regelung) geeignet
Iterative numerische Verfahren zur Berechnung in Echtzeit:
Konvergenz muss gewährleistet sein (gute Startwerte Voraussetzung)
Verwendung zusätzlicher Sensoren in den passiven Gelenken:
ökonomisch von Nachteil, da zusätzliche Hardware benötigt wird und das
Eigengewicht des Roboters steigt
Wie lautet die Definition parallelkinematischer Maschinen und welche Nomenklatur wird
verwendet, um sie zu beschreiben?
Welche Vor- und Nachteile bieten PKM gegenüber anderen kinematischen Strukturen?
Wie kann man PKM hinsichtlich ihrer direkten/inversen Kinematik, differentiellen Kinematik
und Dynamik modellieren? Wie ist das typische Vorgehen?
Wie sind die Jacobi-Matrizen für PKM definiert und welche Schlussfolgerungen können aus
einer Analyse der Jacobi-Matrizen gezogen werden?
Welche verschiedene Arten von Singularitäten können bei PKM auftreten, wie werden sie
mathematisch beschrieben und welche Auswirkungen können sie haben?
Was ist Redundanz und worin unterscheiden sich die verschiedenen Formen?
Hinsichtlich welcher Leistungsmerkmale kann man PKM bewerten und wie sind diese Kriterien
mathematisch definiert?
Weiterführende/ergänzende Literatur:
J.-P. Merlet - Parallel Robots, S. 1–211
L.-W. Tsai – Robot Analysis, Kapitel 1, 3 und 5
C. M. Gosselin & J. Angeles – Singularity Analysis of Closed-Loop Kinematic Chains
Quelle: Pixabay
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