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Oser M., Canseco L., Kamin M.

Edelgase und Halogene

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Inhaltsverzeichnis

Edelgase und Halogene (Einleitung) Seite 3-4

Iod Seite 5

Helium Seite 6

Chlor Seite 7

Neon Seite 8-9

Fragen und Antworten (Schlusswort) Seite 10

Quellenverzeichnis Seite 11

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Edelgase und Halogene/Einleitung

Edelgase

Die achte Hauptgruppe besteht aus den Elementen: Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon
und Radon. Manchmal wird auch Oganesson dazu gezählt, jedoch wurde dies künstlich
hergestellt und zerfällt sehr schnell durch seine Radioaktivität.

Fast alle Elemente verbinden sich in der Natur, jedoch warum ist dies so? Einfache Antwort,
alle Elemente streben es acht Valenzelektronen zu besitzen, da dies die stabilste Form ist in
welcher Atome sein können. Somit verbinden sich und beginnen ihre Valenzelektronen zu
teilen bis sie auf die Zahl acht kommen.

Da die Edelgase die achte Hauptgruppe sind, haben sie


acht Valenzelektronen und haben somit schon ihre
stabilste Form ohne irgendwelche Verbindungen
erreicht und sind somit meist einatomig in der Natur
gefunden und sind sehr reaktionsträge. Wie auch heisst
wegen Ihnen der acht Valenzelektroniger Zustand: die Edelgaskonfiguration.

Sie sind bei Raumtemperatur gasförmig da ihr Siedepunkt sehr niedrig ist, jedoch steigt er
von oben nach unten. Was sie fast unbemerkbar macht in unserem alltäglichem Leben. Wie
auch der Fakt das sie Farb-, Geschmacks- und Geruchslos sind, steigert dies.

Nach dem Unbekannte Helimlinien im Spektrum des Sonnenlichtes entdeckt wurden, sind
die Edelgase in den Jahren 1894 bis 1905 entdeckt, von Sir Williamn Ramsey. Diese Elemnte
hat er dan in das Periodensystem eingeordnet und erhielt 1904 einen Nobelpreis in Chemie
dafür.

Sie werden meistens Gebraucht für:


Element Aussehen (Form) Gebrauch
Helium Farbloses Gas Tauchgas, Schutzgas,
Kühlmittel und Füülgas bei
Ballons oder Zeppelinen
Neon Farbloses Gas Atemgas für tauche in der
Tiefe und Kältemittel
Argon Farbloses Gas Schutzgas (z.B. Schweissen)

Kypton Farbloses Gas Glühlampen

Xenon Farbloses Gas Lichttechnik (erzeugt helles


weissbläuliches Licht)
Radon Farbloses Gas Strahlenquelle in der
Medizin

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Halogene

Zu den Halogenen gehören die Elemente: Fluor, Chlor, Brom, Iod und das radioaktive Astat.

Die Halogene sind eine Untergruppe der Nicht Metalle, trotzdem haben sie gewisse
metallische Eigenschaften. Welche jedoch von Fluor zu Astat, stetig abnehmen.

Das Wort Halogene, bedeutet Salzbildner. Dies wurde zusammengebildet aus dem
griechischen Wort Hals (=Salz) und Gennan (=erzeugen). Somit weisst der Name auch schon
auf Ihre Eigenschaft mit Metallen eine Bindung einzugehen hin, welche
den Charakter von Salzen besitzt.

Sie bilden meistens zweianatomige Moleküle und kommen in der Natur


nicht einzeln vor. Da sie zur siebten Hauptgruppe gehören, sieben
Valenzelektronen, was bedeute das sie einen Elektron vor der
edelgaskonfiguration sind. Weshalb sie zu den reaktionsfähighsten
Elementen gehören und sogar in der Natur fast nur als Verbindungen in der Natur zufinden
sind.Fluro steht an der Spitze bei den Reaktionsfähigsten Elementen.

Mit der aufsteigenden Ordnungszahl nimmt der Siedepunkt zu, weshalb in Raumtemperatur:
Fluor und chlor gasförmig sind, Brom flüssig und verdampft jedoch schnell, Iod und Astat fest
sind. Auch wenn Iod sublimiert in Raumtemperatur und Astat höchst radioaktiv ist mit einer
hohen zerfalsrate.

Das einatmen von Halogenen ist höchst gefährlich, weill sie sehr stark auf Wasser und
andere organsiche Sachen reagieren und somit eine ätzende Reaktion auslösen könne.

Sie werden meistens Gebraucht für:


Element Aussehen (Form) Gebrauch
Chlor Grünes Gas Wasser sterilisieren
Brom Orange Flüssigkeit Herstellung von Pestizieden
und Plastik
Iod Grauer Gegenstand Sterilisierung von Wunden

Fluor Gelbes Gas Zur Karies vorbeugung

Astat Silberner Gegenstand Nuklearemedizin


(Bestrahlung Bössartiger
Atome)

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Iod

Iod ist ein Halogen aus dem Periodensystem mit der


Ordungszahl 53.
Es wird mit dem Buchstaben I abgekürzt.
Das Wort leitet sich vom altgrichischem ioeides ab und
bedeutet veilchenfabig, violett.

Es ist das schwerste und seltenste von den stabilen


Halogenen.
Das Element entsteht bei Kollision von
Neutronensternen im Universum. Es sublimiert sich schon bei der kleinsten Temperatur
Erhöhung zu einem violetten Gas.

Iod ist ein grosser Bestandteil des Menschlichen und tierischem Organismus und wir nehmen
es mit unserer Nahrung auf. Ein Iodmangel kann zu Kopfschmerzen und anderen Bescherden
führen. Man empfiehlt einmal in der Woche Meeresprodukte, wie Fisch, Meeresfrüchte und
andere Produkte aus dem Meer zu sich zu nehmen.

Iod kann für verschiedene kleine Anwedungen genutzt werden, die bekannteste
Anwendung ist die Jodtinktur, man verwendet sie zur Desinfektion von Wunden. Das Jod ist
entweder als Lösung in Alkohol oder Wasser. Am meistens benutzt man es bei chirurgischen
Eingriffen. Es kann auch zur Krebsbekämpfung als Radioaktives Iod benutzt werden, aber nur
bei bestimmten Krebsarten der Schilddrüse.

Das radioaktive Iod-131 ist eines der gefährlichsten Produkte der Nuklearenindustrie.

Unter allen Elementen, ohne die Menschen nicht leben


können, ist Jod das Schwerste. Je weiter man sich von der
Küste entfernt, um so seltener wird es in der Umwelt,
deswegen reichert man Speisesalz damit an. Dieses Element
gehört nach Nuklearunfällen und Atombombenexplosionen
zu den gefährlichsten Hinterlassenschaften, gerade weil es
für den Körper unverzichtbar ist.

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Helium

Helium hat 2 Protonen und 2 Elektronen. Es hat die Ordnungszahl 2 und


gehört zu den Edelgasen. Die Abkürzung für das Element ist He.

Endekt wurde es im Jahr 1895 von Ramsay Crookes.


Helium ist das zweit häufigste Element im Universum, es ist ein farbloses
Gas. Selbst bei tiefen Temperaturen bleibt Helium flüssig und kann nur
unter hohem Druck gefrieren, diesen Zustand nennt man Superfluidität.
Wie auch ist es das einzige Edelgas mit einer hexagonalen Kristallstruktur.
Ausserdem ist Helium eines der unreaktivsten Elemente der Chemie.

Helium ist nicht brennbar.


Man verwendet es für die Luftfahrt von Zepelinen und Luftballons. Hauptsächlich wird es als
Kühlmittel für supraleitende Magneten in Medizin und Technik eingesetzt.
Helium ist auch ein Schutzgas vor hohen Temperaturen oder wenn mit hochreinen
Schmelzen gearbeitet wird, wie bei der Zucht fehlerfreier Eiskristalle für die
Halbleiterindustrie oder als Schutzgas beim Schweißen. 

Eigentlich könnte uns das zweithäufigste Element im Universum ziemlich egal


sein. Auf der Erde gibt es nur sehr wenig davon, und chemisch ist es komplett
außen vor. Tatsächlich aber ist Helium ein kritischer Rohstoff: ohne das Edelgas
gäbe es keine supraleitenden Magneten - und damit keine medizinische
Kernspintomografie und keine Teilchenbeschleuniger. Helium hat neben dem
niedrigsten Siedepunkt aller bekannten Stoffe noch andere bemerkenswerte
Eigenschaften, zum Beispiel fließt es bei extrem tiefen Temperaturen ohne jegliche
innere Reibung.

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Chlor

Chlor ist bei Zimmertemperatur ein gasförmiger, stechend riechender Stoff. Chlor ist gelbgrün und
giftig. Bei Kontakt mit den Schleimhäuten kann es zu Verätzungen kommen. Unter einer Temperatur
von -34 °C wird es flüssig und bei -101 °C fest und bildet Kristalle. Das Gas ist mässig in Wasser löslich.
Besonders in feuchtem Zustand ist es sehr aggressiv. Es reagiert mit vielen Metallen (auch mit Gold)
und wirkt auf Farbstoffe bleichend. Die Reaktion mit Metallen zu Metallchloriden verläuft meist sehr
heftig, oft sogar unter Feuererscheinung. Mit Wasserstoff bildet Chlor explosive Gemische
(Chlorknallgas).

Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem Atombau


der Elemente und Eigenschaften
Ordnungszahl: 17 17 Protonen
17 Elektronen
3. Periode 3 besetzte Elektronenschalen
VII. Hauptgruppe 7 Aussenelektronen
Elektronenkonfiguration im Grundzustand Ne 3s23p5
Elektronegativität 3,0
Ionisierungsenergie in eV 12,967
häufigste Oxidationszahlen 7, 5, 3, 1, -1
Atommasse des Elements in u 35,45
Atomradius in 10- 1 0m 0,99
Ionenradius in 10- 1 0m 1,81 (-1)
Aggregatzustand im Normalzustand gasförmig

Entdeckung

Chlor wurde vom schwedischen Chemiker Carl Wilhelm Scheele im Jahr 1774 bei einem Versuch
gefunden, bei dem er Braunstein mit Schwefelsäure und Natriumchlorid reagieren liess. Er nannte
diese Verbindung dephlogistierte Salzsäureluft

Vorkommen & Herstellung

Chlor kommt in der Natur nur in vulkanischen Gasen in Spuren elementar vor, weil es
ausserordentlich reaktionsfreudig ist. Im Meerwasser kommen Chloride gelöst vor. Die wichtigsten
Beispiele dafür sind die Alkalichloride und die Magnesiumchloride. Im Labor gewinnt man Chlor u. a.
durch die Reaktion von Salzsäure mit Kaliumpermanganat.

Verwendung

Es wird für die Herstellung von organischen und anorganischen Verbindungen verwendet. Einige
Beispiele wären Salzsäure, Chloride, Hypochlorite, Chlorate und Chlorkalk (Bleichkalk). Weitere
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Verwendung findet Chlor als Oxidationsmittel, Bleichmittel, zur Desinfektion von Trinkwasser und
Badewasser in Bädern sowie beim Entzinnen von Weissblech.

Neon

Neon ist ein reaktionsträges Edelgas, von dem noch keine stabilen Verbindungen bekannt sind. Es
wird durch fraktionierte Destillation verflüssigter Luft gewonnen (Linde-Verfahren) und u. a. in der
Kälte- und Leuchttechnik eingesetzt.

Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem Atombau


der Elemente und Eigenschaften
Ordnungszahl: 10 10 Protonen
10 Elektronen
2. Periode 2 besetzte
Elektronenschalen
VIII. Hauptgruppe 8 Aussenelektronen
Elektronenkonfiguration im He 2s22p6
Grundzustand
Elektronegativität  
Ionisierungsenergie in eV 21,564
häufigste Oxidationszahlen  
Atommasse des Elements in u 20,18
Atomradius in 10- 1 0m 1,6
Ionenradius in 10- 1 0m entfällt
Aggregatzustand im Normalzustand gasförmig

Weitere Eigenschaften
Neon ist unter Normalbedingungen ein Gas. Es ist farblos, geruchlos und geschmacklos. Neon gehört
zu den Edelgasen. Wie andere Edelgase auch, ist es äusserst stabil und geht mit anderen Elementen
keine Verbindungen ein.

Entdeckung

1898 entdeckten Sir W. RAMSAY und M. W. MORRIS, zwei englische Chemiker das Element Neon. Sie
hatten vorher schon im Jahre 1894 das Edelgas Argon entdeckt und fanden Neon nun bei dessen
Destillation eher zufällig.

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Vorkommen & Herstellung

Auf der Erde ist Neon eines der sehr seltenen Elemente. Es kommt in Spuren im Gestein vor. Im
Meerwasser sind auch nur geringe Mengen enthalten. In der Luft befinden sich etwa 15-16 ml Neon
auf 1m3. Im Weltall ist Neon neben Wasserstoff und Helium das dritthäufigste Element. Allerdings
kommt es auf unserer Sonne nur in geringen Mengen vor. Das Edelgas Neon kann nur durch
fraktionierte Destillation flüssiger Luft gewonnen werden.

Verwendung

Neonröhren (Glimmentladungsröhren) gibt es mit rotem, blauem oder grünem Licht. In dieser
Glasröhre befindet sich auch tatsächlich das Edelgas Neon. Durch den elektrischen Strom wird es zum
Leuchten angeregt. Reines Neon erzeugt dabei rotes Licht. Mit Quecksilber versetzt wird das Licht
blau und wenn das Glas statt weiss gelb ist, so erscheint das blaue Licht grün. Im Gemisch mit dem
Edelgas Helium wird Neon in Helium-Neon-Lasern eingesetzt. Flüssiges Neon ist ein wichtiges
Kältemittel.

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Schlusswort/Unsere Fragen

1. Wie viele Valenzelektronen braucht es für eine Edegaskonfiguration?


Es braucht 8 Valenzelektronen.

2. Was ist so speziell an Helium?


Helium kann nicht unter normalem Druck erstaaren, dieses Phnomen nennt man
Superfluidität.

3. Wie viel atomig werden Edelgase meistens in der Natur aufgefunden?


Einzel Atomig.

4. Welches radioaktive Element gehört zu den Halogenen?


Astat, gehört zu den Halogenen und ist radioaktiv.

5. Welches Halogen ist für seine reaktivität bekannt?


Fluor, es gehört zu den reaktivsten Elementen.

6. Warum wurde Iod im altgrichischen Ioeides (veielchenfarben) genannt?


Weil es im beim verbrennen zu einem lilafarbigen Gas wird.

7. Für was wird Iod verwendet?


Zur Dessenfektion von Wunden und Krebsbekämpfung von bestimmten Schilddrüsen Krebs.

8. Ist Helium brennbar?


Nein.

9. Wie kann man Helium zum erstarren bringen?


Nur unter hohem Druck in Kombination von sehr tiefen Temperaturen.

10. Wer entdeckte das Element Helium?


Der Chemiker Ramsay Crookes im Jahr 1895.

11. Wofür wird Neon verwendet?


Es wird verwendet für Neonröhren.

12. Welche Farbe hat Chlor?


Es ist gelbgrün.

13. Wo kommt Neon vor


Als Spuren im Gestein und im Meereswasser.

14. Wonach schmeckt Neon?


Es ist geschmackslos.

15. Wo kommt Chlor vor?


In vulkanischen Gasen
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Quellenverzeichniss

Titelbild:
Fluor Bild oben: Adobe Stock

Edelgase und Halogene:


https://studyflix.de/chemie/edelgase-2260

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/die-halogene-7-
hauptgruppe-eigenschaften-und-wichtige

https://www.chemie.de/lexikon/Edelgase.html

https://www.britannica.com/science/halogen

https://www.bbc.co.uk/bitesize/guides/ztq6cwx/revision/5

Bild Valenzelektronen: https://www.gutefrage.net/frage/chemie-natriumchlorid-zeichnung

Bild Halogene: https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/570683

Iod und Helium:


https://www.chemie.de/lexikon/Iod.html

https://www.spektrum.de/periodensystem/jod/615577

https://www.sge-ssn.ch/media/Jod.pdf

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/helium

https://www.spektrum.de/periodensystem/helium/615583

https://www.seilnacht.com/Lexikon/53Iod.htm

Chlor und Neon:


Chlor (chemie.de)
Neon (chemie.de)

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