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Präzise Oberflächenmessung Oberflächenprofile – Gesamthöhe des Profils Wahl der Grenzwellenlänge des Filters (Cut-off) nach DIN EN ISO 4288:1998 und DIN EN ISO 3274:1998
Rauheit sicher bestimmen
> 0,13 ...0,4 0,8 4 4,8 2 oder 5 * 2,5 > 0,1 …2 > 0,5 …10
Gefiltertes W-Profil
Messbedingungen für Motifkenngrößen nach DIN EN ISO 12085 Rz – gemittelte Rautiefe
Die Taststrecke lt ist die Gesamtlänge der Tasterbewegung Mittelwert der fünf Rz-Werte aus den fünf Einzelmessstrecken lr.
A* [mm] B* [mm] Taststrecke [mm] Messstrecke [mm] λs [µm] Tastspitzenradius [µm]
während des Tastvorgangs. Sie ist größer als die Messstrecke ln,
0,02 0,1 0,64 0,64 2,5 2 ± 0,5
um mit dem Profilfilter das Rauheitsprofil bilden zu können. Rz1max – maximale Rautiefe (DIN EN ISO 4287:1997) RPc – normierte Spitzenzahl
0,1 0,5 3,2 3,2 2,5 2 ± 0,5 Größter Rz-Wert aus den fünf Einzelmessstrecken lr. RPc entspricht der Anzahl lokaler Spitzen, die nacheinander eine
Gefiltertes R-Profil
Mit Ausnahme von Rt, Rmr(c) und RPc sind die Rauheitskenn 0,5 2,5 16 16 8 5±1 obere Schnittlinie c1 und eine untere Schnittlinie c2 überschrei-
größen innerhalb einer Messstrecke ln definiert. Ermittelt 2,5 12,5 80 80 25 10 ± 2 Rt – Gesamthöhe des Rauheitsprofils ten. Die Spitzenzahl wird unabhängig von der gewählten Mess-
werden sie jedoch als Mittelwert aus fünf Einzelmessstrecken lr. Rt ist der Abstand zwischen der höchsten Spitze und des strecke auf eine Länge von 10 mm bezogen.
* Wenn nicht anders angegeben, gelten die Vorzugswerte A = 0,5 mm und B = 2,5 mm.
Die vereinbarte Grenze A bestimmt in diesem Fall, dass die ermittelten AR-Kenngrößen
tiefsten Tals des Profils der Gesamtmessstrecke ln.
Die Einzelmessstrecke lr entspricht der Grenzwellenlänge λc. immer kleiner als 0,5 mm sind.
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Oberflächenkenngrößen Oberflächenkenngrößen Oberflächenkenngrößen Bewertung Zeichnungseintragungen Zeichnungseintragungen
Täler im Primärprofil zu suchen, und jeweils ein Tal mit den Fall 1: Keine dominante Welligkeit zugelassen
Schnitthöhe c
Das Primärprofil wird auf das Vorhandensein von keiner, einer Angaben für Anforderungen
beiden nächsten vor- bzw. nachgelagerten Spitzen zu assozi oder zwei dominanten Wellenlängen analysiert. Durch Schmal- Höchstwertregel c
Wir unterstützen Sie weltweit
Material- a Oberflächenkenngröße mit Zahlenwert in μm
anteilkurve ieren, um ein Motif zu bilden. Mehrere iterative Kombinationen bandfilterung des Primärprofils mit der gefundenen Wellen- b Zweite Anforderung (Oberflächenkenngröße
von jeweils zwei Motifs sorgen dafür, dass schließlich die wich-
a in μm)
länge wird das WD-Profil abgeleitet, das zur Berechnung der Die Oberfläche wird als gut angenommen, wenn die gemes-
Messstrecke In
e d b c Fertigungsverfahren WDc 0
tigsten Motifs berücksichtigt werden, deren Breite den Gren-
Materialanteil Rmr (c)
Unsere qualifizierten Mitarbeiter sind auf der ganzen Welt im Kenngrößen herangezogen wird. Die Wahl der Messstrecke ln senen Werte einer Kenngröße den festgelegten Höchstwert d Angabe der Rillenrichtung
Einsatz. Mit unseren Standorten und Vertriebspartnern in den zwert A unterschreitet. Wenn nicht anders angegeben, gilt der erfolgt entweder nach DIN EN ISO 4288 wie bei einer Rauheits- nicht überschreiten. In diesem Fall wird die Kenngröße mit dem e Bearbeitungszugabe in mm
Rmr(c) – Materialanteil des Profils
wichtigsten Industriestaaten sind wir direkt bei Ihnen vor Ort, Vorzugswert A = 0,5 mm (siehe Messbedingungen). Zusatz „max“ gekennzeichnet, z.B. Rz1max.
Rmr gibt an, welchen Anteil die summierte, im Material ver- messung oder anhand der Zeichnungseintragung. Periodenlän-
um Sie als zuverlässiger Partner optimal zu unterstützen. Der Rauheitsgrenzwert spielt dabei eine ähnliche Rolle wie der
Materialabtragende
laufende Strecke relativ zur Messstrecke einnimmt (in %). Der gen werden im Bereich 0,02 mm ≤ WDSm ≤ ln/5 auf Dominanz Bearbeitung; WDc 0 oder
Vergleich wird in der vorgegebenen Schnitthöhe c und der Cut-off bei der Gaußfilterung. Es gilt generell die 16 %-Regel. untersucht. Um dominante Ausprägungen bei WDSm > ln/5 zu WDt 0: Keine dominante
Welligkeit zugelassen
Gesamtmessstrecke ln ausgeführt. Die Materialanteilskurve erkennen, muss die Messstrecke vergrößert werden. 16 %-Regel
Rz 4 L Rz 2,5
gibt den Materialanteil als
Hj
WDt WDSm
Wenn der Zusatz „max“ nicht angegeben ist, gilt die 16 %- Fall 2: Dominante Ausprägungen sind bis zu
Hm-1
H j+1
Funktion der Schnitthöhe an.
Hm
H1
H2
H3
Regel. Die Oberfläche wird als gut angenommen, wenn nicht einem oberen Grenzwert zugelassen
Materialabtragende Materialabtragende
mehr als 16 % der gemessenen Werte einer Kenngröße den
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Rpk*
Aus dem Amplitudenspektrum ermittelte mittlere horizontale
Materialanteilkurve
Rpk
Profilspitzenbereich
(Abbott-Kurve) im Periodenbereich bis 2,5 mm gilt
Sonderregelung VDA 2006
Kernbereich
WDt = max. 2,5 μm
„Riefenfläche“
Größe der Profilelemente (Mittlere Periodenlänge der domi-
Rk
R – Mittlere Tiefe der Rauheitsmotifs nanten Welligkeit). Materialabtragende Materialabtragende
Arithmetischer Mittelwert der Tiefen Hj der Rauheitsmotifs Die 16 %-Regel wird nicht angewendet. VDA 2006 geht davon
Rvk*
Materialanteil
Rvk
Profilriefenbereich Bearbeitung; oberer und Bearbeitung;
innerhalb der Messstrecke. aus, dass die Streuung der Kennwerte bei der Festlegung der unterer Grenzwert für Ra Rz = max. 4 μm; es gilt die Fall 3: Dominante Ausprägungen sind in einem oben oder
gefordert; Ra = min. 1 μm Höchstwertregel
WDt Grenzwerte berücksichtigt wird. Es gilt generell die Höchstwert- und max. 4 μm beidseitig begrenzten Periodenlängenbereich zugelassen
Rk – Kernrautiefe AR – Mittlere Teilung der Rauheitsmotifs Vertikale Differenz zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt regel, auch ohne die Angabe des Index „max“ innerhalb der
Tiefe des Rauheitskernprofils. Arithmetischer Mittelwert der Längen ARi der Rauheitsmotifs des WD-Profils innerhalb der Auswertelänge. Bezeichnung. Die Anwendung des λs-Filters ist grundsätzlich
Rpk – reduzierte Spitzenhöhe innerhalb der Messstrecke. nicht zugelassen.
∆Z1 ∆Z2 ∆Z3 ∆ZN-1 ∆ZN 0,8x16/Rz 3
Gemittelte Höhe der aus dem Kernprofil herausragenden Spitzen. 2/Pt 4 0,008-2,5/Rz1
Bei Rz ≤ 2 μm beträgt der Tastspitzenradius 2 μm, bei 0,2x2,5x5/WDc1,5
Rpk* – höchste Profilspitzenhöhe (nicht in dieser Norm) Rx – Maximale Tiefe der Profilunregelmäßigkeit
Rz > 2 μm beträgt er 5 μm. Der Messpunktabstand liegt
Die größte Tiefe Hj innerhalb der Messtrecke.
Rvk – reduzierte Riefentiefe bei höchstens 0,5 μm.
Gemittelte Tiefe der vom Kern in das Material Auswertelänge In Materialabtragende Materialabtragende Bearbeitung; Materialabtragende Bearbeitung;
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