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Ausarbeitung zu dem Thema: Hebelgesetz

1.1: Hebel
Ein Hebel ist eine Kraftumformende Einrichtung, welche das Ziel besitzt aus
kleineren Kräften größere Kräfte hervorzurufen. Beispiele hierfür wären
Scherren, Waagen, Wippen oder Flaschenöffner. Ein Hebel spart dennoch keine
mechanische Arbeit, sondern verringert lediglich die Bewegungen eines
Gegenstandes bei welcher sich der zurücklegende Weg vergrößert. Hebel lassen
sich in unterschiedlichsten Formen auffinden je nach Verwendungszweck. Doch
alle Hebel besitzen eine Drehachse und zwei Hebelarme oder auch zwei
Kraftarme.

1.2: Einseitiger Hebel


Bei einem einseitigen Hebel wirken beide Kräfte (Hebelarme), von der
Drehachse aus in die Richtung einer Seite. Ein Beispiel hierfür ist ein
Schraubenschlüssel. Bei einem einseitigen Hebel wirkt die eine Kraft der
anderen Kraft entgegen.Und ein einseitiger Hebel ist dann im gleichgewicht,
wenn beide vorhandenen Drehmomente gleich groß sind.Der Drehpunkt eines
einseitigen Hebels befindet sich am Ende des Hebelarms.Hierbei wird die
Formel M= rx F
Hierfür steht: M für den Drehmoment in Nm
r für die Länge des Hebels in m
und F für Kraft in N
Eine Beispeilrechnung ist folgende : geg: r= 0,6 m,M= 38 Nm ges: F
Rechnung: F2 = 38 Nm / o,6 m
F2 = 63 N

1.3: zweiseitiger Hebel


Bei einem Zweiseitigen Hebel wirken beide Kräfte (Hebelarme), von der
Drehachse aus in die Richtung zweier Seiten. Eine Schere wäre ein Beispiel für
in zweiseitigem Hebel. Ein Zweiseitiger Hebel ist dann im Gleichgewicht, wenn
der Längere Hebelarm r1 mit der geringeren Gewichtskraft F1 zusammenwirken
und der kürzerer Hebelarm r2 mit der größeren Gewichtskraft F2
zusammenwirken. Hierbei wirken F1 und F2 immer in Richtung Erdmittelpunkt.
Die hierfür verwendet Formel lautet: F1 x r1 = F2 x r2.
Hierbei ist: F1 = Hebelkraft 1
F2 = Hebelkraft 2
r1 = Länge des Hebelarms 1
r2 = Länge des Hebelarms 2

Eine Beispielrechnung für diese Formel ist folgende: geg: F2 = 500 N, r2 = 0,5 m
und r1 = 0,1 m ges: F1
Rechnung: F1 = 500 N x 0,5 m / 0,1 m
F1 = 2500 N
1.4: Hebelgesetz
Die Hebelkraft ist die Kraft, welche benötigt wird um Lasten anzuheben oder
auch zu versetzten. Dies geschieht über einen Hebel über welchen ich schon zu
Beginn geschrieben habe. Das Hebelgesetz berücksichtigt dazu einseitige und
auch zweiseitige Hebel. Der Hebeleffekt beziehungsweise die Hebelwirkung
macht es möglich, auch mit einem vergleichsweise geringen Kraftaufwand,
schwere Lasten anzuheben und zu bewegen. Die hierfür verwendetet Formel ist
folgende: Kraft x Kraftarm = Last x Lastarm.
Oder auch M1 = M2
F1 x r1 = F2 x r 2
Der Lastarm definiert hierbei die Seite, an der sich die zu bewegende Last
befindet. Das Produkt aus der wirkenden Kraft F und der Hebellänge r heißt
Drehmoment (M). Die verwendete Einheit ist Newtonmeter. Wenn der
Drehmoment M1 so groß wie der Drehmoment M2 ist, dann ist der Hebel im
Gleichgewicht und dieser Zusammenhang lässt sich als Hebelgesetz definieren.
Das Drehmoment (auch: Drehkraft) ist die Drehwirkung, die entsteht, wenn ein
Hebel auf einer Seite des Drehpunkts mit einer bestimmten Krafteinwirkung
bewegt wird. Hierbei gilt: Je länger der Hebel ist, desto größer ist die
Krafteinwirkung am Drehpunkt. Abhängig von der Drehrichtung, die vom
Drehpunkt ausgeht, werden rechts- und linksdrehende Drehmomente
unterschieden.
1.5 Quellen
Erlebnis Physik Buch Seite 140-141
https://www.jh-profishop.de/profi-guide/hebelkraft/#:~:text=Einseitige
%20Hebel%20sind%20dadurch%20gekennzeichnet,Kr%C3%A4fte%20in%20eine
%20Richtung%20wirken
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/hebel#

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