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Nicoll Proszek 1AFIH 2022

Einseitiger Hebel
beim einseitigen Hebel greifen Kräfte nur auf eine Seite der Drehachse an. z.B. am Unterarm oder an
einem Schraubenschlüssel. Ein einseitiger Hebel ist im Gleichgewicht, wenn die Summe der Produkte
F ⋅ a aller wirkenden Kräfte gleich null ist. Das Produkt aus Kraft F und Hebelarm a wird auch als

Drehmoment M bezeichnet: M = F ⋅ a.
Bei einem einseitigen Hebel wirken Last und Kraft auf der gleichen Hebelseite. Die Stelle, um die der
Hebel beim Anheben gedreht wird, nennt man Drehpunkt. Die Drehachse verläuft durch den
Drehpunkt.

Einseitige Hebel sind: Türklinke, Kaffeemühle und Flaschenöffner, Schubkarre. Zweiseitige Hebel sind:
Zange und Kran. Warum ist der Unterarm ein einseitiger Hebel? Einseitige Hebel Ein markantes
Beispiel für einen einseitigen Hebel ist der menschliche Unterarm.

Im Alltag benutzen wir oft zweiseitige Hebel, zum Beispiel Wippe oder Hebelbalken. Wir
demonstrieren einen zweiseitigen Hebel, messen die Kraft und die Länge der Lastarme.

Merke!

Bei einem einseitigen Hebel wirken Last und Kraft auf der gleichen Hebelseite.

Die Stelle, um die der Hebel beim Anheben gedreht wird, nennt man Drehpunkt.

Die Drehachse verläuft durch den Drehpunkt.

Einseitiger Hebel: Bei einem einseitigen Hebel wirken beide Kräfte, von der Drehachse aus
betrachtet, auf einer Seite.
Nicoll Proszek 1AFIH 2022

Zweiseitiger Hebel
Beim zweiseitigen Hebel befinden sich Kraft- und Lastarm (im Gegensatz zum einseitigen Hebel) auf zwei
verschiedenen Seiten des Drehpunktes.

Die Seite eines Hebels, an der ein Mensch mit seiner Kraft wirkt, ist der Kraftarm und die Seite, auf der damit
etwas bewegt wird, heißt Lastarm.

Beispiel:

In diesem Beispiel ist eine Zange mit 2 Hebeln zu sehen. Dabei befinden sich die Kraftarme jeweils am Griff, die
Lastarme an der Spitze auf der anderen Seite des Drehpunktes.

Wenn nun der obere Kraftarm hinunter gedrückt wird, so kommt der untere Lastarm nach oben.

Merke!

Bei zweiseitigen Hebeln liegen Last- und Kraftarm auf verschiedenen Seiten des Drehpunktes.

Dadurch bewegt sich der Lastarm in die entgegengesetzte Richtung des Kraftarms.

Bei einem zweiseitigen Hebel wirken die Gewichtskraft eines Körpers (Last) und die aufzubringende Zugkraft
auf verschiedenen Seiten. Der Drehpunkt und damit die Drehachse liegen dazwischen. Der Abstand zwischen
der aufzubringenden Zugkraft, um den Körper anzuheben und der Drehachse nennt sich Hebelarm oder
Kraftarm.

Ein zweiseitiger Hebel ist im Gleichgewicht, wenn die Produkte aus Kraft F und Hebelarm a auf beiden Seiten
der Drehachse gleich groß ist: F l ⋅ a l = F r ⋅ a r allgemein ist der Hebelarm a bestimmt durch den Abstand
zwischen Drehachse D und der Wirkungslinie der Kraft F. Einen um eine feste Achse drehbaren, starren Körper
nennen wir Hebel.

Zweiseitiger Hebel (Wippe): Bei einem zweiseitigen Hebel wirken beide Kräfte, von der Drehachse aus
betrachtet, auf beiden Seiten.

Das Hebelgesetz lautet: Kraft x Kraftarm = Last x Lastarm. Es gilt die Formel:

F1·l1 = F2·l2 oder M1 = M2 mit M1 = F1·l1 und M2 = F2·l2

Es sind: F1;F2: Kraft [N], l1,l2: Lastarm [m], M1,M2: Drehmomente [Nm] (Newtonmeter)

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