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𝟐
𝒙 = −𝟏
Inhaltsverzeichnis
3 Aufbau ....................................................................................... 3
5.1 Addition................................................................................. 5
7 SRDP-Beispiel 1 ......................................................................... 11
9 PowerPoint................................................................................ 13
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1 Was sind komplexe Zahlen?
können. Für diese Gleichung finden wir keine reelle Zahl aus ℝ, die diese
Gleichung lösen würde.
3 Aufbau
Wie schon oben genannt finden wir für diese Gleichung (𝒙𝟐 = −𝟏) keine
Lösung. Dazu wurde die imaginäre Einheit i eingeführt, die gerade diese
Eigenschaft hat, dass ihr Quadrat eine negative Zahl ist. 𝒊𝟐 = −𝟏
𝑧 =𝑥+𝑖∗𝑦
wobei
𝑥, 𝑦 ∈ ℝ
Nimmt y den Wert null an, also y = 0, so erhalten wir als Ergebnis die
reellen Zahlen als Sonderfall der komplexen Zahl.
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4 Geometrische Ansicht
Für die Darstellung der komplexen Zahlen bedienen wir uns der
Gaußschen Zahlenebene.
Bsp.
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𝑧 = 5+𝑖∗4 𝑤 = −3 − 𝑖 ∗ 2 𝑢 = 𝜋 − 𝑖 ∗ 10
Bei der Gaußschen Zahlenebene gilt, dass jeder Punkt durch einen
Zeiger dargestellt wird. Dieser schließt zusammen mit der reellen Achse
den Winkel φ ein. Daraus können wir ebenfalls ableiten, dass jede
komplexe Zahl einem Zeiger entspricht, welcher im Achsenursprung
startet und bis zum zugehörigen Punkt zeigt.
4
5 Komplexe Zahlen Rechenregeln
5.1 Addition
𝑧 =𝑎+𝑖∗𝑏
𝑤 =𝑐+𝑖∗𝑑
𝑧 + 𝑤 = (𝑎 + 𝑐) + 𝑖 ∗ (𝑏 + 𝑑)
Bsp.
𝑧 =5+𝑖∗7 𝑤 =3+𝑖∗1
𝑧 + 𝑤 = (5 + 3) + 𝑖 ∗ (7 + 1) = 8 + 𝑖 ∗ 8
5
5.2 Subtraktion
𝑧 =𝑎+𝑖∗𝑏
𝑤 =𝑐+𝑖∗𝑑
𝑧 + 𝑤 = (𝑎 − 𝑐) + 𝑖 ∗ (𝑏 − 𝑑)
Bsp.
𝑧 =5+𝑖∗7 𝑤 =3+𝑖∗1
𝑧 − 𝑤 = (5 − 3) + 𝑖 ∗ (7 − 1) = 2 + 𝑖 ∗ 6
Wie schon im Punkt 5.1 genannt, kann man die Subtraktion von
komplexen Zahlen, sich wie die Vektorsubtraktion vorstellen (Siehe Bild).
5.3 Multiplikation
𝑧 =𝑎+𝑖∗𝑏
𝑤 =𝑐+𝑖∗𝑑
𝑧 ∗ 𝑤 = (𝑎 ∗ 𝑐 − 𝑏 ∗ 𝑑) + 𝑖 ∗ (𝑎 ∗ 𝑑 + 𝑏 ∗ 𝑐)
Bsp.
𝑧 =5+𝑖∗7 𝑤 =3+𝑖∗1
𝑧 ∗ 𝑤 = (5 ∗ 3 − 7 ∗ 1) + 𝑖 ∗ (5 ∗ 1 + 7 ∗ 3) = (15 − 7) + 𝑖 ∗ (5 + 21) = 8 + 𝑖 ∗ 26
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Wenn du das Produkt z * w berechnest, dann nimmst du den „Vektor“ z,
skalierst seine Länge um die Länge von dem „Vektor“ w, also |w|, und
rotierst ihn zusätzlich um den Winkel vom „Vektor“ w, also 𝜃𝑤
5.4 Division
𝑧 =𝑎+𝑖∗𝑏
𝑤 =𝑐+𝑖∗𝑑
𝑧 𝑧∗𝑤
̅ (𝑎 ∗ 𝑐 − 𝑏 ∗ (−𝑑)) + 𝑖 ∗ (𝑎 ∗ (−𝑑) + 𝑏 ∗ 𝑐)
= =
𝑤 𝑤∗𝑤 ̅ 𝑐 2 + 𝑑2
Bsp.
𝑧 =5+𝑖∗7 𝑤 =3+𝑖∗1
𝑧 𝑧∗𝑤
̅ (5 ∗ 3 − 7 ∗ (−1)) + 𝑖 ∗ (5 ∗ (−1) + 7 ∗ 3) 22 + 𝑖 ∗ 16
= = =
𝑤 𝑤∗𝑤 ̅ 32 + 12 10
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dazu komplex konjugierten Zahl 𝑤
̅ multiplizierst, dann erhältst du als
Ergebnis immer → 𝑹𝒆𝒂𝒍𝒕𝒆𝒊𝒍𝟐 + 𝑰𝒎𝒂𝒈𝒊𝒏ä𝒓𝒕𝒆𝒊𝒍𝟐
𝑧̅ = 𝑎 + 𝑖 ∗ (−𝑏) = 𝑎 − 𝑖 ∗ 𝑏
Bsp.
𝑧 =5+𝑖∗7
𝑧̅ = 5 + 𝑖 ∗ (−7) = 5 − 𝑖 ∗ 7
|𝑧| = √𝑧 ∗ 𝑧̅ = √𝑎2 + 𝑏 2
Der Betrag |𝑧|, ist der Abstand vom Koordinatenursprung zum Punkt
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6 Komplexe Zahlen Polarform
Kartesische Darstellung: 𝒛 = 𝒙 + 𝒊 ∗ 𝒚
Bei der oberen Darstellung wurde sie mit Sinus und Cosinus
ausgedrückt. Man kann aber auch die e-Funktion verwenden.
Exponentialform: 𝒛 = 𝒓 ∗ 𝒆𝒊∗𝜽
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𝜽 bestimmen (Fünf unterschiedliche Fälle):
𝑦
1. Wenn x > 0 und y ≥ 0 → 𝜃 = tan−1 ( )
𝑥
𝑦
2. Wenn x > 0 und y < 0 → 𝜃 = 360° + tan−1 ( )
𝑥
𝑦
3. Wenn x < 0 → 𝜃 = 180° + tan−1 ( )
𝑥
𝑥 = 𝑟 ∗ cos (𝜃)
𝑦 = 𝑟 ∗ sin (𝜃)
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7 SRDP-Beispiel 1
8 Wechselstromtechnik Beispiele
8.1 Serienschaltung
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8.2 Parallelschaltung
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9 PowerPoint
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