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WITTE Pumps & Technology GmbH Tel.

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Lise-Meitner-Allee 20 Fax (+49) 4120 - 70659 - 49
25436 Tornesch E-Mail: info@witte-pumps.de
Deutschland

Betriebsanleitung
CHEM Zahnradpumpe für den Einsatz in der Chemie

Betriebsanleitung

Projektdaten

Pumpentyp: CHEM 2,95-14-28

WITTE Projektnr.: 60852-00-00

Pumpennr.: 60852-001…-004

Bestellnr.: PO-010-2021-Bravenes

Kunde: FUELSAVE

Positionsnr.: -----------

Dokumentnr.: 080.0001-51 Ausgabedatum: 14.09.2021 Rev. 00


WITTE Pumps & Technology GmbH Tel. (+49) 4120 - 70659 - 0
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Betriebsanleitung
CHEM Zahnradpumpe für den Einsatz in der Chemie

Inhalt Kapitel

Allgemeines .......................................................................... 1

Sicherheit .............................................................................. 2

Transport und Verpackung ................................................... 3

Aufstellen und Einbauen ....................................................... 4

Betrieb der Pumpe ................................................................ 5

Demontage - Montage .......................................................... 6

Instandhaltung ...................................................................... 7

Anhang .................................................................................. 8

Dokumentnr.: 080.0001-51 Ausgabedatum: 14.09.2021 Rev. 00


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Betriebsanleitung
CHEM Zahnradpumpe für den Einsatz in der Chemie

Anhang Abschnitt

Was tun, wenn...? ...................................................................................... A01

Schraubenanzugsmomente ....................................................................... A02

Datenblätter zur Zahnradpumpe ................................................................ A06

Explosionsdarstellungen und Stücklisten .................................................. A08

Zusammenstellungszeichnung .................................................................. A11

Magnetkupplung ........................................................................................ P02

EG-Konformitätserklärung ......................................................................... Q01

Dokumentnr.: 080.0001-51 Ausgabedatum: 14.09.2021 Rev. 00


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Allgemeines

1 Allgemeines

1
Allgemeines
TEXT
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Allgemeines

Inhalt
1 Allgemeines .................................................................. 1

1.1 Etwas über uns und unser Produkt ............................................ 2

1.2 Grundlegendes zu WITTE-Zahnradpumpen .............................. 2


1.2.1 Das Typenschild... ...................................................................... 4

1.3 Funktionsprinzip der Zahnradpumpe ......................................... 5

1.4 Eingesetzte Materialien ............................................................... 6


1.4.1 Grundsätzliches .......................................................................... 6
1.4.2 Gehäusematerialien .................................................................... 6
1.4.3 Lagermaterialien ......................................................................... 6
1.4.4 Zahnradmaterialien ..................................................................... 6

1.5 Wellenabdichtungen .................................................................... 6


1.5.1 Allgemeines ................................................................................ 6
1.5.2 Gleitringdichtungen (GLRD) ........................................................ 7
1.5.2.1 Typ ED - einfache, innenliegende GLRD ................................. 7
1.5.2.2 Typ AD - außenliegende, gesperrte GLRD .............................. 7
1.5.2.3 Typ DD - doppelte, gesperrte GLRD........................................ 8
1.5.3 Gemeinsame Merkmale der GLRD ............................................. 9
1.5.3.1 GLRD nach DIN EN 12756 ...................................................... 9
1.5.3.2 Werkstoff Ausführungen der GLRD - Teile .............................. 9
1.5.4 Sonder Ausführungen der GLRD ................................................ 9
1.5.5 Magnetkupplungen ..................................................................... 9
1.5.6 Stopfbuchse ................................................................................ 9

1.6 Fremddokumentation .................................................................. 9

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

1.1 Etwas über uns und unser Produkt


Seit 1984 fertigt die Firma WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH
Präzisionszahnradpumpen. Sie dienen der Förderung von verschiedensten
Medien unter meist besonderen Einsatzbedingungen. Unsere Kunden sind
schwerpunktmäßig in der chemischen und verfahrenstechnischen Industrie zu
finden. Aber auch die kunststoffproduzierende-, Lebensmittelindustrie sowie
Labortechnik gehört zu unserem Kundenkreis.
WITTE-Zahnradpumpen finden Sie überall dort, wo es gilt, besondere
Fördersituationen zu meistern. Unsere Stärke liegt in der hohen Flexibilität auf
Sonderwünsche und besondere Anforderungen des Kunden einzugehen. Durch
enge Zusammenarbeit mit dem Kunden und mit einem hohen Maß an Erfahrung
und Innovation im konstruktiven sowie werkstofftechnischen Bereich setzen wir
die Anforderungen in die Tat um.

1.2 Grundlegendes zu WITTE-Zahnradpumpen


Theoretisch zählt die Zahnradpumpe zu den Verdrängerpumpen, d.h. pro
Antriebswellenumdrehung fördert die Zahnradpumpe ein genau definiertes
Volumen. Praktisch liegt die Zahnradpumpe mit ihrer Fördercharakteristik aber,
je nach Betriebsbedingungen, zwischen einer Kolbenpumpe und einer
Kreiselpumpe.
Bei hochviskosen Medien und geringen Differenzdrücken tendiert die
Zahnradpumpe Richtung Kolbenpumpe; bei der Förderung von dünnflüssigen
Medien und hohen Differenzdrücken Richtung (grob gesehen) Kreiselpumpe.
Die Fördergenauigkeit der Zahnradpumpe hängt, besonders bei dünnflüssigen
Medien, entscheidend vom Axialspiel der Pumpe ab. Die für den Pumpvorgang
verantwortlichen Teile (Gehäuse, Lager und Zahnräder) bestehen aus drei
unterschiedlichen Materialien mit drei unterschiedlichen Ausdehnungs-
koeffizienten.
Bei Temperaturänderungen ergeben sich dadurch, je nach Materialwahl,
Axialspieländerungen.
Wird das Axialspiel bei Betriebstemperatur zu groß, verschlechtert sich der
volumetrische Wirkungsgrad entscheidend; wird er zu klein, kann es zum
Klemmen der Pumpe kommen.
Die Kunst der Pumpenauslegung besteht einmal darin, eine Materialpaarung zu
finden, die den chemischen, mechanischen und hydraulischen Anforderungen
gerecht wird, zum anderen das sich bei Betriebstemperatur einstellende
Axialspiel zu definieren. Dieses Spiel muß bei der Auslegung der Pumpe
gebührend berücksichtigt werden. Je größer das Axialspiel, desto schlechter der
volumetrische Wirkungsgrad.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

WITTE-Pumpen sind nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Es lassen sich z.B.


die Gehäuse der Polymer- oder Extruderpumpen mit den Innenteilen der
Chemiepumpen ausrüsten. Dadurch steht die gesamte Materialvielfalt der
Chemiepumpen den Polymer- und Extruderpumpen zur Verfügung.
Das Grundprinzip ist für alle drei Pumpenarten gleich:
Ein Pumpengehäuse dient der Aufnahme von zwei Wellen. Eine Antriebswelle
und eine getriebene (kurze) Welle. Die Lagerung der Wellen erfolgt durch vier
Gleitlager. Vorder- und Rückseite der Pumpe sind mit Pumpendeckeln
verschlossen. Am Austritt der Antriebswelle aus dem Gehäuse wird eine
Dichtung eingesetzt.
Standardmäßig kommt eine Gleitringdichtung (GLRD) zum Einsatz, es sind aber
auch beliebige andere Dichtungstypen möglich.
Lieferbare Dichtungstypen wie folgt:
 Gleitringdichtungen
 einfach wirkende GLRD; innen oder außenliegend.
 doppelt wirkende GLRD
 Stopfbuchse; einfach, doppelt oder gesperrt
 Gewindewellendichtungen, gekühlt oder ungekühlt
 Magnetkupplungen, beheizt oder unbeheizt
Der Einsatz von Fremddichtungen ist möglich, ebenso Kombinationen bzw.
Sonderausführungen von Dichtungstypen.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

1.2.1 Das Typenschild...


... der WITTE-Pumpe befindet sich am Pumpengehäuse.

Typ/Type: Gibt den Pumpentyp an.


Pumpen-Nr./Pump No.: Gibt die Nummer der Pumpe an.
Pos.-Nr./Item No.: Gibt die Positionsnummer der Pumpe in der
Anlage an (wenn vom Kunden vorgegeben).
Axialspiel/Axial Clearance: Gibt das Montageaxialspiel der Pumpe an.
Einheit 1/1000 mm (m), Bezugstemperatur
20 °C.
Baujahr/Year of Manufacture: Gibt das Baujahr der Pumpe an.

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Allgemeines

1.3 Funktionsprinzip der Zahnradpumpe


Durch die sich drehenden Zahnräder, wird auf der Pumpeneintrittsseite
(Saugseite) ein Unterdruck erzeugt. Dadurch wird Produkt in die Pumpe
eingezogen. Die Zahnlücken füllen sich mit Produkt und transportieren dieses,
am Gehäuse entlang, auf die Pumpenaustrittsseite.
Zur einwandfreien Funktion der Pumpe müssen Wellen, Lager und Gehäuse ein
bestimmtes Spiel zueinander aufweisen, daß Kopfspiel bzw. Radial- und
Axialspiel der Zahnradpumpe.
Zwischen den sich berührenden Flächen von Pumpenwellen und Lagern muß
das Förderprodukt „durchströmen".
Dies dient zwei Aufgaben:
 Der Schmierung und Spülung
 Der Abfuhr von Wärme welche durch Produktscherung entsteht.

Ein Unterbrechen der Zirkulation bzw. Trockenlaufen der Pumpe führt zu


schweren Beschädigungen der Pumpe bzw. von Pumpenteilen.

Im Betriebsfall liegen die Lager an den Pumpendeckeln an. Somit ist die
Schmierung zwischen Lagern und Wellen sichergestellt und die Wellen laufen
frei. Das Anliegen der Lager an den Pumpendeckeln wird durch
"Saugbedingungen" hinter den Lagern erreicht.
Die Saugbedingungen werden über eine V-Nut in dem hinteren Pumpendeckel
erzeugt. Der Fußpunkt der eingefrästen Nut liegt über einer Bohrung im
Pumpengehäuse. Diese Bohrung stellt eine Verbindung zur Seite der Pumpe her,
die den niedrigeren absoluten Druck aufweist (im Regelfall die Saugseite der
Pumpe).
Im Standardfall sind die beiden Pumpenwellen mit einer Durchgangsbohrung in
axialer Richtung versehen, d.h. die Wellen sind offen (bei der Antriebswelle wird
diese Bohrung mit einer Querbohrung in den GLRD-Raum ausgeführt).
Durch diese Bohrungen liegen auch hinter den antriebsseitigen Lagern
Saugbedingungen vor.
Kommen verschlossene Wellen zum Einsatz, müssen beide Pumpendeckel mit
einer V-Nut versehen sein.
Der oben beschriebene Vorgang kann nur stattfinden wenn, die Pumpe mit einer
Druckdifferenz zwischen Pumpeneintritt und Pumpenaustritt betrieben wird, d.h.
ein Betreiben der Pumpe ohne Differenzdruck führt zur Beschädigung der
Pumpe.
Die erforderlichen Spiele für jede Zahnradpumpe werden von uns jeweils für den
entsprechenden Einsatzfall berechnet. Somit ist der jeweils optimale Kompromiß
zwischen maximal möglichen Wirkungsgrad bei kleinst möglichen Rückstrom-
verlusten erreicht.
Bei Fragen zur Auslegung einer Pumpe für eine speziellen Anwendungsfall, oder
Fragen zum Betrieb Ihrer Zahnradpumpe, stehen wir Ihnen gern und jederzeit zur
Verfügung.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

1.4 Eingesetzte Materialien

1.4.1 Grundsätzliches
Die hier aufgeführten Werkstoffe entsprechen den Standard Ausführungen bzw.
sind Werkstoff Ausführungen mit denen bereits praktische Erfahrungen gemacht
wurden. Wenn Sie weitere bzw. besondere Anforderungen haben halten Sie bitte
Rücksprache mit uns. Wir sind sicher Ihnen Lösungen anbieten zu können.

Die Ihre Pumpe betreffenden Gewindemaße und Festigkeitsklassen entnehmen


Sie bitte der Stückliste im Kapitel 8 - Anhang A8.

1.4.2 Gehäusematerialien
1.4571; 1.4435; 1.4313; 1.4301; 1.4462; Hastelloy C4; Hastelloy B2; Tantal,
Keramik und mehr.

1.4.3 Lagermaterialien
Reinstkohle ohne Imprägnierung; SiC; SiSiC; Zirkonoxyd; NiAg; Edelstahl,
keramikbeschichtet.

1.4.4 Zahnradmaterialien
Grundsätzlich werden Zahnräder und Wellen aus dem Vollen gefertigt, sie
bestehen also aus einem Stück.
1.4112 gehärtet; Ferralium; Hastelloy; in Vorbereitung: Vollkeramik.
Die metallischen Werkstoffe können zusätzlich durch verschiedene
Keramikbeschichtungen gegen Korrosion und Abrasion geschützt werden.
Hastelloy kann nur beschichtet eingesetzt werden.

1.5 Wellenabdichtungen

1.5.1 Allgemeines
Standardmäßig sind die Chemiepumpen mit einer Gleitringdichtung als
Wellendichtung ausgerüstet.
Durch eine - innerhalb der Pumpe liegende - Verbindung von Saugseite und
Gleitringdichtungsraum herrschen an der Gleitringdichtung (GLRD) grundsätzlich
nur Saugbedingungen.
D.h., wenn z.B. an der Saugseite der Pumpe ein Druck von 3 bar abs. anliegt und
die Pumpe einen Druck von 100 bar aufbaut, so liegt an der GLRD lediglich einen
Druck von 2 bar an.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

1.5.2 Gleitringdichtungen (GLRD)

1.5.2.1 Typ ED - einfache, innenliegende GLRD


Diese Standardausführung wird bei saugseitig Druck, bis max. 15 bar und bei
maximaler Produkttemperatur von 300 °C eingesetzt.
Das Fördermedium sollte frei von abrasiven Bestandteilen sein.

1.5.2.2 Typ AD - außenliegende, gesperrte GLRD


Diese Dichtungart wird hauptsächlich bei Vakuumbetrieb eingesetzt.
An sich handelt es sich hier um eine doppelte Abdichtung, die drucklos gesperrt
wird. Atmosphärseitig wird statt einer GLRD ein Wellendichtring eingesetzt -
produktseitig eine „echte“ GLRD.

ACHTUNG

Bei saugseitigen Druckspitzen über 2 bar abs. öffnet diese Art der GLRD, so
daß das Fördermedium in den Sperraum dringt.
Wegen des atmosphärseitigen Wellendichtringes darf aber nur mit
höchstens 3 bar abs. gesperrt werden.
Die Produkttemperatur ist auf 180 °C begrenzt.

Die Überwachung des Sperrsystems hat betreiberseitig zu erfolgen.


Der Betreiber muß sicherstellen, daß:
 der Füllstand des Sperrbehälters niemals unter Minimum absinkt.
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Fernalarmierung vorhanden ist (Alarmierung bei „LOW“ und „LOW-
LOW“)
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Antriebsabschaltfunktion vorhanden ist.
 die flüssigkeitsgeschmierte Gleitringdichtung nicht durch mangelnde
Schmierung beschädigt wird.

ACHTUNG

Durch Trockenlauf der Gleitringdichtung kann eine Zündgefahr durch


mechanische Funken entstehen.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

1.5.2.3 Typ DD - doppelte, gesperrte GLRD


Hier handelt es sich um eine „echte“ doppelte GLRD, die Produkttemperaturen
bis 320 °C und Sperrdrücke bis 17 bar abs. verträgt.
Diese GLRD erfordert eine längere Antriebswelle. Auch hier besteht die Gefahr,
daß die produktseitige GLRD bei saugseitigen Druckspitzen öffnet, wenn sie
höher liegen als der Sperrdruck.

Die Überwachung des Sperrsystems hat betreiberseitig zu erfolgen.


Der Betreiber muß sicherstellen, daß:
 der Füllstand des Sperrbehälters niemals unter Minimum absinkt.
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Fernalarmierung vorhanden ist (Alarmierung bei „LOW“ und „LOW-
LOW“)
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Antriebsabschaltfunktion vorhanden ist.
 die flüssigkeitsgeschmierte Gleitringdichtung nicht durch mangelnde
Schmierung beschädigt wird.

ACHTUNG

Durch Trockenlauf der Gleitringdichtung kann eine Zündgefahr durch


mechanische Funken entstehen.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

1.5.3 Gemeinsame Merkmale der GLRD

1.5.3.1 GLRD nach DIN EN 12756


Ab der Pumpengröße 25,6 (Wellendurchmesser 22 mm) können GLRD nach
DIN EN 12756 eingesetzt werden. Unter Umständen sind kleine Änderungen am
Federelement erforderlich.

1.5.3.2 Werkstoff Ausführungen der GLRD - Teile


- Gleitring : Antimonkohle oder SiC.
- Gegenring : Stellit oder SiC.
- Sekundärdichtung : PTFE - Compound

1.5.4 Sonder Ausführungen der GLRD


Als Sonderdichtungen können einfache oder doppelte Metallfaltenbalg-
Gleitringdichtungen in Back to Back oder Face to Face-Anordnung eingesetzt
werden.
Die Metallfaltenbalg-GLRD hat u.a. den großen Vorteil, daß sie von Natur aus
hydraulisch entlastet ist und daher bei saugseitigen Druckspitzen oder bei Ausfall
des Sperrmediums nicht öffnet.

1.5.5 Magnetkupplungen
Anstelle der GLRD kann auch eine Magnetkupplung mit unbeheiztem oder
beheiztem Spalttopf eingesetzt werden.
Wenn Ihre Zahnradpumpe mit einer Magnetkupplung augerüstet ist, finden
Sie weiterführende Informationen in Kapitel 8 - Anhang P2 „Magnetkupplung“.

1.5.6 Stopfbuchse
Anstelle der GLRD kann auch eine Gewindewellendichtung (ungekühlt oder
gekühlt) in Kombination mit einer Stopfbuchse eingesetzt werden.
Sie finden weiterführende Informationen in Kapitel 8 - Anhang P3
„Stopfbuchse“.

1.6 Fremddokumentation
Sie finden die Fremddokumentation unserer Lieferanten auf der beigelegten CD.

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


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Allgemeines

Notizen:

1 Allgemeines Dokumentnummer: 081.0001-51 Rev. 04 06.01.2020


2
2 Sicherheit Sicherheit

2
Sicherheit
2 1
Sicherheit
Sicherheitsinformationen für Zahnradpumpen zum Einsatz in industriellen
Anlagen
Dieses Kapitel der Betriebs- bzw. Montageanleitung enthält wichtige Hinweise, um
die Zahnradpumpe sicherheitsgerecht zu betreiben.
Lesen Sie dieses Kapitel bitte sorgfältig, bevor Sie mit Arbeiten an der Pumpe begin-
nen.
Beachten Sie auch die in den jeweiligen Kapiteln aufgeführten Sicherheitsvorschriften.

Inhalt

2.1 Grundsätzliches ...............................................................................2


2.1.1 Symbol- und Hinweiserklärung........................................................ 2
2.1.2 Betriebsdaten / Betriebsgrenzdaten ................................................ 2
2.1.3 Absicherung der Pumpe ................................................................. 3
2.1.4 Organisatorische Maßnahmen ........................................................ 3

2.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ...........................................4


2.2.1 Allgemeines .................................................................................... 4
2.2.2 Gefahr durch heiße Teile ................................................................ 4
2.2.3 Schutz durch Isolierung der beheizten Pumpe ................................ 4
2.2.4 Abdeckungen für rotierende Teile ................................................... 4
2.2.5 Einsatz einer Brechstabkupplung .................................................... 5
2.2.6 Elektrischer Anschluß und NOT-AUS.............................................. 5

2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ...............................................5

2.4 Gewährleistung und Haftung ..........................................................6

2.5 EG-Konformitätserklärung ..............................................................6

2.6 Urheberschutz ..................................................................................7

2.7 Hersteller und Ursprungsland.........................................................7

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


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Sicherheit
Wissen und Verständnis um die jeweils gültigen Sicherheitsbestimmun-
gen, Einrichtungsvorschriften und Zusammenhänge sind Voraussetzung
für Transport, Einbau, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung der
Pumpe.

Die in dieser Betriebsanleitung dargestellten verfahrenstechnischen


Hinweise sind sinngemäß zu verstehen und auf Übertragbarkeit auf die
jeweilige Anwendung zu prüfen.
Für die Eignung der angegebenen Verfahrensvorschläge hinsichtlich der
jeweiligen Anwendung übernimmt WITTE keine Gewähr.

2.1 Grundsätzliches

2.1.1 Symbol- und Hinweiserklärung


Dieses Symbol bedeutet eine drohende Gefahr für das Leben
und die Gesundheit von Personen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann schwere gesundheitliche
Auswirkungen, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge
haben.
Dieses Symbol gibt wichtige Hinweise für den sachgerechten
Umgang mit der Pumpe.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen an der Pum-
pe oder in der Umgebung führen.
Unter diesem Symbol erhalten Sie Anwendungs-Tips und be-
sonders nützliche Informationen.
Sie helfen Ihnen, Ihre Pumpe optimal einzusetzen und zu nutzen.

2.1.2 Betriebsdaten / Betriebsgrenzdaten


Als Betriebsdaten / Betriebsgrenzdaten für Drücke und Temperaturen sind
die unter >Betriebsdaten< in den Datenblättern, Kapitel 8, Anhang A6,
der Zahnradpumpe angegebenen Werte zu beachten.
Für Wellendichtungen sind die unter >Werkstoffe und Ausführung der Wel-
lendichtung< (Blatt 2 der Datenblätter) angegebenen Daten und die der
entsprechenden Kapitel der techn. Dokumentation maßgebend.

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


2 3
Sicherheit
2.1.3 Absicherung der Pumpe
Die Zahnradpumpe ist eine Verdrängerpumpe.
Pro Wellenumdrehung wird ein genau festgelegtes Volumen gefördert.
• Bei Betrieb mit zu hohem/niedrigem Saug-, Differenz- oder Gegen-
druck kann die Pumpe zerstört werden
• Die Pumpe muß durch geeignete Maßnahmen gegen unzulässige
Drücke und Temperaturen abgesichert werden!
• Geeignete Maßnahmen sind u.a.:
– Berstscheiben

– By-Pass Leitung mit Sicherheitsventil

– Regelung über Drucksensoren

– Überwachung der Temperatur über Temperaturfühler etc.

• Die für den Betrieb der Pumpe notwendige Schmierung erfolgt durch
das geförderte Produkt
• Trockenlauf der Pumpe ist nicht zulässig
• Die Absicherung der Pumpe gegen unzulässige Drücke, Betriebs-
temperaturen und Trockenlauf hat betreiberseitig zu erfolgen!
• Die Pumpe darf ohne solche Absicherungen nicht betrieben werden!

2.1.4 Organisatorische Maßnahmen


Die für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen müssen gewährleisten,
daß
• Arbeiten an der Zahnradpumpe und deren Anbauteilen nur von Fachkräf-
ten oder eingewiesenem bzw. geschultem Personal durchgeführt werden.
• diese Personen die Betriebsanleitung und die übrigen Unterlagen der
Produktdokumentation bei allen entsprechenden Arbeiten stets verfügbar
haben und verpflichtet sind, diesen Unterlagen gemäß zu verfahren.
• alle Arbeiten durch die für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen
freigegeben und kontrolliert werden.
• nicht qualifizierten Personen das Arbeiten an der Pumpe (bzw. Anlage)
untersagt wird.
Fachkräfte sind Personen, die
• eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung besitzen.
• die jeweils gültigen Normen, Vorschriften, Bestimmungen und Unfallver-
hütungsvorschriften kennen.
• in die Funktionsweise und Betriebsbedingungen von Zahnradpumpen
eingewiesen sind und deshalb durch den für die Sicherheit der Anlage
Verantwortlichen berechtigt worden sind, die jeweils erforderlichen
Tätigkeiten auszuführen und dabei Gefahren erkennen und vermeiden
können.

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


2 4
Sicherheit
2.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen

2.2.1 Allgemeines
Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen sind vom Betreiber
bereitzustellen.
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen (NOT-AUS, Schalt- und Steuerkreise
etc.) sind vom Betreiber der Anlage, unter Beachtung der EG-Richtlinie
Maschinen, auszulegen und einzurichten (siehe auch Kapitel 4 „Aufstel-
len und Einbauen“).
Alle vorhandenen Sicherheitseinrichtungen sind regelmäßig zu überprüfen.

2.2.2 Gefahr durch heiße Teile


Bitte beachten Sie unbedingt, daß bei beheizten Pumpen die Pumpe und
die Rohrleitungen während des Betriebes heiß werden!
Bei Berührung können Verbrennungen verursacht werden!
Gegen unbeabsichtigtes Berühren sind vom Betreiber geeignete Schutz-
maßnahmen zu treffen, bzw. wenn nicht möglich, entsprechende Warn-
schilder anzubringen.

2.2.3 Schutz durch Isolierung der beheizten Pumpe


Wir empfehlen, die Pumpe und die Rohrleitungen mit Isolierschalen zu
versehen. Sie erreichen mit einer Isolierung mehrere Vorteile gleichzeitig:
• Berührungsschutz gegen Verbrennungen
• besserer Wirkungsgrad der Beheizung
• gleichmäßigere Wärmeverteilung in der Pumpe und den Rohrleitungen
Achten Sie bei der Ausführung der Isolierung auf leichte Zugänglichkeit
und Montierbarkeit.
Eine mögliche Ausführung besteht aus einer Außenhaut aus Aluminium,
gefüllt mit einem geeigneten Dämmstoff.
Der Einsatz von Schnellverschlüssen zum Verbinden der Isolierschalen hat
sich bewährt.

2.2.4 Abdeckungen für rotierende Teile


Kupplungen, Brechstabkupplungen, Gelenkwellen, Naben, Impulszählräder
und ähnliches müssen durch einen Berührungsschutz abgedeckt werden.
Der Berührungsschutz ist vom Betreiber ordnungsgemäß zu installieren und
regelmäßig zu überprüfen.
Achten Sie auch hier auf leichte Demontage und Montage für spätere War-
tungs- und Instandhaltungsarbeiten.
Der Berührungsschutz für rotierende Teile, darf bei laufender Pumpe nicht
entfernt werden.
Die Pumpe darf ohne installierten Berührungsschutz nicht in Betrieb ge-
nommen werden.

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


2 5
Sicherheit
2.2.5 Einsatz einer Brechstabkupplung
Eine Möglichkeit die Pumpe gegen Überlastung zu schützen, bietet der
Einsatz einer Brechstabkupplung.
Im Falle einer Überlastung scheren die aus funkenfreier Bronze hergestell-
ten Brechstäbe ab, und die Pumpe ist sofort freigeschaltet.
Wenn Ihre Pumpe mit einer Brechstabkupplung bestellt wurde, finden Sie
weitere Informationen im Kapitel 8, Anhang P1 „Brechstabkupplung“.

2.2.6 Elektrischer Anschluß und NOT-AUS


Der elektrische Anschluß von Antrieb, Frequenzumrichtern, Heizpatro-
nen, Temperaturfühlern usw. darf nur von qualifizierten Fachkräften
durchgeführt werden.

Regelung für Fachkräfte siehe VDE 0105 oder IEC 364.


Die allgemeinen, sowie die örtlichen Schutzvorschriften sind besonders hin-
sichtlich der Schutzmaßnahmen einzuhalten.
Anschlüsse sind gemäß entsprechendem Stromlaufplan und / oder dem
Schaltbild im Klemmenkasten durchzuführen.
Grundsätzlich ist die Möglichkeit für ein NOT-AUS der Pumpe zu installie-
ren.
Installation und ordnungsgemäße Ausführung der Schutzeinrichtungen
sind betreiberseitig durchzuführen.
ACHTUNG! Das Zeit- und Regelverhalten der zum Einsatz kommenden
Steuerung muß unter beliebigen Betriebsbedingungen sicherstellen, daß
zu keiner Zeit die zulässigen Betriebswerte über- bzw., unterschritten wer-
den.

2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung


Die Zahnradpumpe ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwen-
dung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beein-
trächtigungen an der Pumpe oder an anderen Sachwerten entstehen.
Die Pumpe ist nur entsprechend der bestimmungsgemäßen Verwendung
zu benutzen, d.h. es ist ausschließlich das Fördern des in den Datenblät-
tern, Kapitel 8, Anhang A6, angegebenen Mediums zulässig. Weiterhin
dürfen die in den Datenblättern angegebenen Betriebsdaten nicht über-,
oder unterschritten werden.
Eine andere, oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht be-
stimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet die Firma
WITTE nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
• das Beachten aller Hinweise aus der Betriebsanleitung
• die Einhaltung der lnspektions- und Wartungsarbeiten

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


2 6
Sicherheit
2.4 Gewährleistung und Haftung
Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingun-
gen". Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur
Verfügung.

Beim Einsatz von gefülltem Material (abrasive Bestandteile im Förder-


medium) kann keine Laufzeitgarantie gegeben werden.
Hier kann lediglich, durch eine geeignete Materialpaarung der Pumpenteile,
der erhöhte Verschleiß reduziert werden, verhindern läßt er sich nicht.
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschä-
den sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden
Ursachen zurückzuführen sind:

• nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Pumpe


• unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten der
Pumpe
• Betreiben der Pumpe bei defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht
ordnungsgemäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits-
und Schutzvorrichtungen
• Nichtbeachten der Hinweise in der Betriebsanleitung bezüglich Transport
und Lagerung (Kapitel 3), Aufstellen und Einbauen (Kapitel 4), Betrieb
der Pumpe (Kapitel 5), Demontage - Montage (Kapitel 6) Instandhaltung
und Wartung der Pumpe (Kapitel 7)
• eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Pumpe
• eigenmächtiges Verändern der Betriebsbedingungen, abweichend von
den Datenblättern der Zahnradpumpe (siehe Kapitel 8, Anhang A6
„Datenblätter zur Zahnradpumpe“)
• mangelhafte Überwachung von Pumpenteilen, die einem Verschleiß un-
terliegen
• eigenmächtige und unsachgemäß durchgeführte Reparaturen.
• eigenmächtiges Zerlegen und Zusammenbauen der Pumpe innerhalb
des Anspruches auf Gewährleistung.
• Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt.
• Schäden durch Verwenden nicht originaler Ersatzteile.

2.5 EG-Konformitätserklärung
Da WITTE-Zahnradpumpen als Komponente einer Anlage eingesetzt
werden, wird gemäß der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG,
Anhang II A eine EG-Konformitätserklärung ausgestellt.

Aufgrund der hohen Typenvielfalt von WITTE-Zahnradpumpen werden


die Pumpen z. Zt. mit einer auf die Pumpennummer bezogenen
EG-Konformitätserklärung versehen.

Die EG-Konformitätserklärung finden Sie im Kapitel 8 – Anhang Q-1


„EG-Konformitätserklärung“.

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


2 7
Sicherheit
2.6 Urheberschutz
WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH hat das Urheberrecht an dieser
Anleitung.

Dieses Dokument ist für das Montage-, Bedienungs- und Überwachungs-


personal bestimmt.
Es enthält Vorschriften und Angaben technischer Art, die ohne Genehmi-
gung weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder zu
Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder Dritten mitgeteilt
werden dürfen.

Für Käufer, Planer und Betreiber des Produktes gilt die Genehmigung der
Vervielfältigung zur Nutzung und Erstellung der eigenen Dokumentation
als erteilt.

2.7 Hersteller und Ursprungsland

WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH


Lise-Meitner-Allee 20
25436 Tornesch
Deutschland

Tel: +49 (0) 4120 – 70659 – 0


Fax: +49 (0) 4120 – 70659 – 49
E-Mail: info@witte-pumps.de

Technische Änderungen vorbehalten.

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


2 8
Sicherheit

Notizen:

2 Sicherheit Dokumentnummer: 082.0001-51 Rev. 01 17.06.2014


3
Transport und Verpackung

3 Transport und Verpackung

3
Transport und Verpackung
TEXT
3 1
Transport und Verpackung

Inhalt

3.1 Transport ..........................................................................................2


3.1.1 Pumpen... ....................................................................................... 2
3.1.2 Gelenkwellen... ............................................................................... 3
3.1.3 Übernahme der Ware durch den Empfänger................................... 3

3.2 Konservierung und Verpackung (durch den Hersteller) ...............3


3.2.1 Konservierung der Zahnradpumpe und Anbauteile ......................... 3
3.2.1.1 Konservierung der Innenteile der Zahnradpumpe .............. 3
3.2.1.2 Bearbeitete Flansch- und Anschlussflächen, … ................ 4
3.2.2 Verpackung..................................................................................... 4
3.2.2.1 Transportverschlüsse ........................................................ 4

3.3 Lagerung ...........................................................................................5


3.3.1 Umgebungsbedingungen ................................................................ 6

3.4 Außerbetriebnahme .........................................................................6


3.4.1 Verpackung..................................................................................... 7
3.4.2 Lagerung ........................................................................................ 7

3.5 Konservierung (durch den Betreiber) ............................................7


3.5.1 Kurzzeit-Konservierung ................................................................... 7
3.5.2 Langzeit-Konservierung .................................................................. 7
3.5.3 Konservierungsmittel ...................................................................... 8
3.5.4 Dokumentation der Konservierung .................................................. 8

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 2
Transport und Verpackung

3.1 Transport

Die Pumpe darf nicht an der Antriebswelle angehoben werden!


Kabel von Temperaturfühlern, Heizpatronen etc. dürfen nicht auf Zug belas-
tet werden (Transport, Demontage....)!
Gewichte der Pumpe bzw. der Montageeinheit entnehmen Sie bitte der Zu-
sammenstellungszeichnung, Kapitel 8 – Anhang A11.
Verwenden Sie bei größeren Pumpen (ab Baugröße 46,3) Ringschrauben
nach DIN 580 zum Heben und zum Transport.
Die für die Ringschrauben geeigneten Gewinde sind in den Pumpenmaß-
blättern mit folgendem Symbol gekennzeichnet:
Die Ringschrauben sind immer vollständig in die entsprechenden Aufnah-
megewinde einzudrehen.
Eine Belastung quer zur Ringebene ist nicht zulässig
In der Ringebene beträgt der max. zulässige Winkel für Schrägzug 45°.
An den Ringschrauben darf nur die Pumpe ohne angebaute Aggregate
(Antrieb, Getriebe etc.) gehoben.

3.1.1 Pumpen...

... nur an den dafür vorgesehenen Ringschrauben transportiert.


Heben Sie nur die Pumpe, ohne Anbauteile an den Ringschrauben an.

Wenn Anbauteile (Antrieb, Grundrahmen etc) montiert sind, muß die ge-
samte Montageeinheit entsprechend des Gesamtgewichtes und Schwer-
punktes mit Gurten bewegt werden.
Heiz-, Sperranschlüsse und andere Anschlüsse dürfen nicht zum Transport
oder als „Leiter“ verwendet werden.
Vermeiden Sie harte Schläge und Stürzen der Pumpe. Dies gilt besonders
für die Antriebswelle. Je nach Ausführung der Pumpe sind keramische Tei-
le enthalten, diese könnten zerstört werden.

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 3
Transport und Verpackung

3.1.2 Gelenkwellen...

… grundsätzlich in waagerechter Lage


transportieren (siehe Abbildung).
Ist ein senkrechter Transport unumgäng-
lich, so muss durch geeignete Sicherun-
gen ein Auseinanderfallen der Gelenk-
wellenhälften verhindert werden.

3.1.3 Übernahme der Ware durch den Empfänger

Überprüfen Sie den Zustand und Umfang der Lieferung direkt bei Emp-
fang. Ist die Verpackung beschädigt oder nachgebessert, öffnen Sie diese
bitte im Beisein des Lieferanten.
Melden Sie Mängel und Schäden bitte sofort schriftlich beim Lieferanten
und informieren Sie WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH!
Nennen Sie dabei bitte die WITTE Kommissionsnummer und die WITTE
Lieferscheinnummer.

3.2 Konservierung und Verpackung (durch den Hersteller)

3.2.1 Konservierung der Zahnradpumpe und Anbauteile

Zahnradpumpen aus rostfreiem Stahl benötigen keine weitere Konservie-


rung.
Zahnradpumpen aus anderen "Stahlsorten" und Motorabdeckungen sind mit
Zinkspray konserviert.
Sockel, Grundrahmen, Kupplungsschutz usw. sind grundiert und lackiert.
Sonderausführungen sind auf Kundenwunsch erhältlich.

3.2.1.1 Konservierung der Innenteile der Zahnradpumpe

Die Konservierung der Innenteile der Zahnradpumpe dient bei Trockenlauf


gleichzeitig als Notschmierung (siehe Kapitel 5 „Betrieb der Pumpe“).

Wenn mit der Zahnradpumpe ein "Testlauf" durchgeführt wurde, bleiben


Reste der Testflüssigkeit in der Pumpe.
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Datenblättern in Kapitel 8 – Anhang
A6 “Datenblätter der Zahnradpumpe”.

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 4
Transport und Verpackung

3.2.1.2 Bearbeitete Flansch- und Anschlussflächen, …

... auf Wellen, Dichtflächen, Zentrierlagern, Bohrungen etc., haben eine


Beschichtung aus Hochdruckhaftschmierstoff.
Verwenden Sie ein geeignetes Lösungsmittel, zum Reinigen der beschich-
teten Flächen, bevor Sie die Pumpe einbauen.
Bei Fragen, wenden Sie sich an WITTE.

3.2.2 Verpackung

Die Pumpe bzw. die Anbauteile werden sorgfältig verpackt ausgeliefert.


Die Art der Verpackung richtet sich nach Transportart und Bestimmungsort
bzw. nach Kundenvorgaben.
Kleinere Pumpen (bis Baugröße 46,3) werden in einzelnen Holzkisten ver-
packt geliefert. Ab Baugröße 92,6 werden genormte Holzpaletten oder
Gitterboxen verwendet. Pumpen mit Anbauteilen (Antrieb, Getriebe etc.)
werden je nach Größe und Gewicht gesondert verpackt.
Auf der Verpackung angebrachte Bildzeichen sind unbedingt zu beachten.

TROCKEN LAGERN SCHWERPUNKT

ANSCHLAGPUNKT OBEN

ZERBRECHLICH GEWICHT

3.2.2.1 Transportverschlüsse

Damit kein Schmutz oder Fremdkörper in die Pumpe gelangen kann, sind
sämtliche Öffnungen der Pumpe mit Schutzkappen verschlossen.
Entfernen Sie diese erst unmittelbar vor dem Einbau in die gereinigte
Anlage.
Ist die Pumpe mit Produktflanschen ausgerüstet, so befinden sich die
Verschlusskappen unter diesen, direkt am Pumpengehäuse.

ACHTUNG
Verschraubungen der Produktflansche sind im Lieferzustand immer nur
handfest angezogen.

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 5
Transport und Verpackung

3.3 Lagerung

Lagerung in geschlossenen Räumen


Lagern Sie die konservierte Pumpe, mit unbeschädigten Transportver-
schlüssen in trockenen Räumen (Luftfeuchtigkeit kleiner 80 %). Schützten
Sie sie vor Staub, Schmutz und Vibration (Umweltbedingungen siehe Ab-
schnitt 3.3.1).

Die Lagerungsbedingungen der konservierten und verpackten Zahnradpum-


pe müssen überwacht werden. Der Zustand der Verpackung muss in regel-
mäßigen Abständen überprüft werden.
Wenn an der Verpackung in irgendeiner Form eine Beschädigungen zu er-
kennen ist, muss die Zahnradpumpe auf Korrosionsschäden geprüft und
ggf. wieder neu verpackt werden.
Bei Bedarf müssen die oben genannten Konservierungsmaßnahmen wie-
derholt werden.
Wenden Sie sich dafür bitte an WITTE.

Lagerung im Freien
Bei einer Lagerung im Freien ist die verpackte Pumpe zusätzlich gegen
Schädlingsbefall und extreme Witterungseinflüsse zu schützen (z.B. hohe
Luftfeuchtigkeit, Staub, extreme Temperaturunterschiede, usw.).

Die Lagerungsbedingungen der konservierten und verpackten Zahnradpum-


pe müssen überwacht werden. Der Zustand der Verpackung muss in regel-
mäßigen Abständen überprüft werden. Dies gilt vor allem bei im Freien gela-
gerten Pumpen.
Wenn an der Verpackung in irgendeiner Form eine Beschädigungen zu er-
kennen ist, muss die Zahnradpumpe auf Korrosionsschäden geprüft und
ggf. wieder neu verpackt werden.
Bei Bedarf müssen die oben genannten Konservierungsmaßnahmen wie-
derholt werden.
Wenden Sie sich dafür bitte an WITTE.

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 6
Transport und Verpackung

WICHTIG
Prüfen Sie die Pumpen nach längerer Lagerung auf Funktion und Fremdkör-
per, bevor Sie sie wieder in die Anlage einbauen! Entfernen Sie die Trans-
portverschlüssen an den Produktflanschen und drehen Sie die Antriebswelle
von Hand. Führen Sie dabei eine Sichtkontrolle durch! (Die Antriebswelle
muss sich leicht drehen lassen)!
Beachten Sie vor Inbetriebnahme, dass die Temperatur der Pumpe nicht un-
ter der in den Datenblättern angegebenen Umgebungstemperatur liegt.
Ist unter Bemerkungen eine Mindesttemperatur angegeben, so ist diese
unbedingt einzuhalten!

3.3.1 Umgebungsbedingungen

Mindestanforderungen zur Lagerung:


 Gut belüftet
 Trockene Umgebung
 möglichst staubfrei
 relative Luftfeuchtigkeit max. 50 %
 Temperatur –20 °C bis +60 °C
 Zugänglich für Transport

3.4 Außerbetriebnahme

Vor der Außerbetriebnahme erfolgt der Abschaltvorgang (siehe Kapitel 5).


Außerbetriebnahme bedeutet geplantes Langzeitabschalten der Zahnrad-
pumpe z.B. …
 aufgrund einer Anlagenstilllegung zur Inspektionen oder Reparaturen
 vor der Entsorgung der Zahnradpumpe.
Reinigung:
Nach dem Abschalten und Ausbauen aus der Anlage muss die Zahnrad-
pumpe gründlich gereinigt werden (siehe hierzu Kapitel 7).

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 7
Transport und Verpackung

3.4.1 Verpackung

Siehe dazu die Hinweise in Abschnitt 3.2.2.

3.4.2 Lagerung

Siehe dazu die Hinweise in Abschnitt 3.3 und Abschnitt 3.3.1.

3.5 Konservierung (durch den Anwender)

3.5.1 Kurzzeit-Konservierung

Wird die Zahnradpumpe innerhalb von 12 Monaten nach Demontage aus


der Anlage wieder gestartet, gehen Sie bitte wie folgt vor:
 Trocknen sie alle Dampf-, Wasser- und Heizrohrleitungen.
 Tragen Sie auf alle sichtbaren, blanken Flächen (außen und innen) und
alle Eintritts- und Austrittsöffnungen Konservierungsmittel auf.

 Vor Wiedereinbau der Pumpe in die Anlage,


- Demontieren Sie die Zahnradpumpe
(beachten Sie die Hinweise in Chapter 6 “Demontage - Montage”)
- Reinigen Sie alle Komponenten
- Montieren Sie die Zahnradpumpe wieder
(beachten Sie die Hinweise in Kapitel 6 “Demontage - Montage”).

3.5.2 Langzeit-Konservierung

Wird die Zahnradpumpe (und ihre Ersatzteile) länger als 12 Monate oder in
feuchter, tropischer oder salziger Atmosphäre gelagert, ist für alle Kompo-
nenten (außen und innen) eine spezielle Langzeitkonservierung erforder-
lich.
Es gelten die gleichen Lagerbedingungen wie in Abschnitt 3.3 und Ab-
schnitt 3.3.1 beschrieben.

Bitte wenden Sie sich an WITTE um notwendige Maßnahmen festzulegen.

 Vor Wiedereinbau der Pumpe in die Anlage,


- Demontieren Sie die Zahnradpumpe
(beachten Sie die Hinweise in Kapitel 6 “ Demontage - Montage”)
- Reinigen Sie alle Komponenten
- Montieren Sie die Zahnradpumpe wieder
(beachten Sie die Hinweise in Kapitel 6 “ Demontage - Montage”).

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


3 8
Transport und Verpackung

3.5.3 Konservierungsmittel

WITTE empfiehlt folgende Konservierungsmittel:

KONSERVIERUNGSART KONSERVIERUNGSMITTEL HERSTELLER


Kurzzeit-Konservierung TECTYL 511-M VALVOLINE
(bis zu 12 Monaten)

Langzeit-Konservierung
(länger als 12 Monate und TECTYL 511-MA VALVOLINE
Meeres- / bzw. tropisches Klima)

Bitte wenden Sie sich an WITTE, bevor Sie alternative Konservierungsmittel


verwenden.

3.5.4 Dokumentation der Konservierung

Jede Konservierung ist nur für begrenzte Zeit wirksam.


Daher muss die für die Konservierung verantwortliche Person, auf der Verpa-
ckung folgende Daten sichtbar anbringen:
 Datum und Art der Konservierung
 wirksamer Zeitraum (Ablaufdatum)
 Produktspezifikation (Produktname und Hersteller)
 verantwortliche Person.

3 Transport und Verpackung Dokumentnummer: 083.0001-51 Rev. 02 07.04.2017


4
Aufstellen und Einbauen

4 Aufstellen und Einbauen

4
Aufstellen und Einbauen
TEXT
4 1
Aufstellen und Einbauen

Inhalt

4 Aufstellen und Einbauen ............................................................... 1


4.1 Aufstellung und Einbau ..................................................................................... 2

4.2 Sicherheitseinrichtungen .................................................................................. 2

4.3 Zustand der Anlage ........................................................................................... 2

4.4 Kraftübertragung an der Pumpenwelle ............................................................ 3

4.5 Kupplung und Anordnung ................................................................................ 3

4.6 Rohrleitungen .................................................................................................... 3

4.7 Filter .................................................................................................................... 4


4.7.1 Filter an der Saugseite der Pumpe ......................................................................... 4
4.7.2 Filter an der Druckseite der Pumpe
bei Lebensmittelanwendungen ............................................................................... 4

4 Aufstellen und Einbauen Dokumentnummer: 084.0001-51 Rev. 05 16.01.2017


4 2
Aufstellen und Einbauen

4.1 Aufstellung und Einbau


Vergleichen Sie die aktuellen Betriebsdaten mit den Angaben in den
Datenblättern dieser Dokumentation im Kapitel 8 – Anhang A6.
Stellen Sie hier Unterschiede fest, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit
WITTE nehmen und ggf. neue Datenblätter anfordern.
Wird die Pumpe mit von den Datenblättern abweichenden Betriebsdaten
gefahren, erlischt jegliche Art von Gewährleistung.

Die Ausrichtung der Komponenten des Pumpenaggregats (wie z. B.


Pumpenkopf, Getriebe, E-Motor, Kupplung, Gelenkwelle) kann durch
Transport und Installation beeinträchtigt werden, so dass die Komponen-
ten falsch ausgerichtet werden.
Prüfen Sie darum immer nach der Installation bzw. vor der Inbetrieb-
nahme die Ausrichtung der Komponenten des Pumpenaggregats. Eine
falsche Ausrichtung der Komponenten kann zu Schäden am Pumpenag-
gregat führen. Beachten Sie auch die Hinweise in den Dokumentationen
der Komponentenhersteller.

4.2 Sicherheitseinrichtungen
Die Zahnradpumpe ist eine Verdrängerpumpe, d.h. von internen Rück-
stromverlusten abgesehen wird pro Zahnradumdrehung ein definiertes
Volumen gefördert.
Es muß daher sichergestellt werden, daß Rohrleitungen auf der Druckseite
der Pumpe nicht abgesperrt werden können. Ggf. müssen Sicherheitsein-
richtungen wie Sicherheitsventil oder Berstscheibe zur Absicherung der
Pumpe eingesetzt werden.
Die Rücklaufleitung der Sicherheitseinrichtung sollte möglichst in die
Vorlage zurückführen.
Je nach Differenzdruck heizt sich die Pumpe sehr schnell auf, wenn die
Rücklaufleitung direkt in die Saugleitung der Pumpe führt.

4.3 Zustand der Anlage


Vor dem endgültigen Einbau der Pumpe in die Anlage, muß diese sorgfäl-
tig gereinigt sein und eine Kontrolle auf Fremdkörper (Schweißperlen,
Zunder etc.) durchgeführt werden.
Schäden an der Pumpe und daraus resultierende Folgeschäden, welche
durch Fremdkörper im Produkt entstehen, unterliegen nicht der Gewähr-
leistung des Herstellers.

4 Aufstellen und Einbauen Dokumentnummer: 084.0001-51 Rev. 05 16.01.2017


4 3
Aufstellen und Einbauen

4.4 Kraftübertragung an der Pumpenwelle


Die Antriebswelle der Pumpe darf radial nicht belastet werden.
Der Antrieb der Pumpe über Riemenscheiben, Kettenräder usw. ist nicht
zulässig.
Fluchtfehler von Antrieb und Pumpe führen zu radialer Belastung der An-
triebswelle der Pumpe.
Abhilfe schafft die Montage von Pumpe und Antrieb an einen gemeinsa-
men Sockel oder Motorlaterne.
Beim Antrieb über eine Gelenkwelle kann es notwendig sein, pumpenseitig
Stützlager zur Aufnahme der Gewichtskräfte vorzusehen.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Einbau- und Betriebsanleitung
des Herstellers im Ordner F6 auf der beigelegten CD.

4.5 Kupplung und Anordnung


Achten Sie bitte darauf, daß der Abstand
zwischen Pumpenwelle und Antriebswelle
mindestens 2 mm beträgt, damit bei Wärme-
dehnung die Wellen sich weder berühren
noch axial belastet werden.
Die Kupplung muß so ausgeführt und mon-
tiert sein, daß sie die temperaturbedingte
Längenänderungen von Pumpen- bzw. a  2mm
Antriebswelle aufnehmen kann.

4.6 Rohrleitungen
Saug- und Druckleitungen sind richtig zu dimensionieren und luftdicht
anzuschließen. Die Pumpe muß spannungsfrei in die Rohrleitungen einge-
baut werden.
Bei Wärmedehnung dürfen keine Kräfte über die Rohrleitungen auf das
Pumpengehäuse wirken (wenn nötig geeignete Kompensatoren in die
Leitungen einbauen).

4 Aufstellen und Einbauen Dokumentnummer: 084.0001-51 Rev. 05 16.01.2017


4 4
Aufstellen und Einbauen

4.7 Filter

4.7.1 Filter auf der Saugseite der Pumpe

Hinweis
Fremdkörper aus der Anlage beschädigen die Pumpe und können zum Aus-
fall der Anlage führen.
 Installieren Sie auf der Saugseite der Pumpe einen Filter, der für Ihre An-
wendung geeignet ist.
 Überwachen, reinigen und ersetzen Sie den Filter in regelmäßigen Ab-
ständen!

Wo immer möglich, sollte auf der Saugseite der Pumpe ein Filter installiert
werden. Grundsätzlich kann gesagt werden: „Je feiner, desto besser“.
Die Wahl der Maschenweite ist von der Viskosität des Fördermediums und
dem Differenzdruck der Pumpe abhängig.
Wenden Sie sich bitte bei Fragen zum Thema Filter und Maschenweite an
WITTE.

4.7.2 Filter auf der Druckseite der Pumpe bei Lebensmittelanwendungen

Warnung
Bruchstücke von Pumpeninnenteilen verunreinigen Lebensmittel.
Der Verzehr dieser verunreinigten Produkte kann Personen schwer verlet-
zen!
 Installieren Sie auf der Druckseite der Pumpe einen Filter, der für Ihre An-
wendung geeignet ist.
 Überwachen, reinigen und ersetzen Sie den Filter in regelmäßigen Ab-
ständen!

Installieren Sie auf der Druckseite der Pumpe einen Filter, besonders wenn
die Pumpe im Lebensmittelbereich eingesetzt wird.

Der Filter verhindert, dass Bruchstücke von Pumpeninnenteilen in den


Produktionskreislauf gelangen und das Endprodukt verunreinigen.
Die Wahl der Maschenweite ist von der Viskosität des Fördermediums und
dem Differenzdruck der Pumpe abhängig.
Wenden Sie sich bitte bei Fragen zum Thema Filter und Maschenweite an
WITTE.

4 Aufstellen und Einbauen Dokumentnummer: 084.0001-51 Rev. 05 16.01.2017


5
Betrieb der Pumpe

5 Betrieb der Pumpe

5
Betrieb der Pumpe
TEXT
5 1
Betrieb der Pumpe

Inhalt

5.1 Betrieb der Pumpe ....................................................... 2

5.2 Kontrolle auf Fremdkörper .......................................................... 2

5.3 Förderrichtung ............................................................................. 2

5.4 Aufheizen ...................................................................................... 2

5.5 Anfahren ....................................................................................... 3

5.6 Außerbetriebnahme ..................................................................... 3

5.7 Wellendichtungen ........................................................................ 4

5.7.1 Gleitringdichtungen (GLRD) ........................................................ 4


5.7.1.1 Einfachwirkende innenliegende GLRD (ED) ........................... 4
5.7.1.2 Außenliegende sperrbare GLRD (AD) ..................................... 4
5.7.1.3 Doppeltwirkende sperrbare GLRD (DD) .................................. 5

5.7.2 Stopfbuchse ................................................................................. 6

5.7.3 Magnetkupplung .......................................................................... 6

5 Betrieb der Pumpe Dokumentnummer: 085.0001-51 Rev. 02 30.11.2016


5 2
Betrieb der Pumpe

5.1 Betrieb der Pumpe


 Die Pumpe darf nie trocken laufen!
 Die Pumpe muß mit Druckdifferenz betrieben werden
(siehe Kapitel 8 – Anhang A6 „Datenblätter“ >Betriebsdaten). Ohne
Druckdifferenz werden die Lager nicht ausreichend geschmiert und die
Pumpe wird beschädigt.
 Ohne Druckdifferenz darf die Pumpe nur kurzzeitig bei niedriger Dreh-
zahl betrieben werden.
 Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Fa. WITTE.

5.2 Kontrolle auf Fremdkörper


Vor den ersten Umdrehungen bitte von Hand prüfen, ob sich die Pumpe
leicht drehen läßt. Eventuell eingedrungene Fremdkörper können so noch
bemerkt werden.

5.3 Förderrichtung
Auf dem Pumpendeckel gibt ein Pfeil die Förder- und Drehrichtung an,
grundsätzlich vom Antrieb her gesehen – Antriebswelle oben.
Die Förder- und Drehrichtung kann geändert werden, wenn der Pumpen-
deckel um 180° gedreht wird.
Die eingefräste „V“-Nut in dem Pumpendeckel zeigt unter normalen
Umständen auf die Saugseite der Pumpe – der Seite des niedrigeren
Druckes.

5.4 Aufheizen
Stellen Sie sicher, daß die Pumpe vor der Inbetriebnahme die in den
Datenblättern, Kapitel 8 – Anhang A6, angegebene Betriebstemperatur
erreicht hat.
Halten Sie die Temperatur eine gewisse Zeit, bis auch das Produkt die
entsprechende Temperatur angenommen hat.

ACHTUNG
Nach Erreichen der Betriebstemperatur muss die Pumpe angefahren
werden, sonst besteht die Gefahr, dass das Produkt „vercrackt“.
Dadurch entstehen Ablagerungen und damit eine Funktionsbeeinträchti-
gung bis hin zur Beschädigung der Pumpe.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass die maximal zulässige Betriebs-
temperatur der Pumpe keinesfalls überschritten wird.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Fa. WITTE.

5 Betrieb der Pumpe Dokumentnummer: 085.0001-51 Rev. 02 30.11.2016


5 3
Betrieb der Pumpe

5.5 Anfahren
Die Pumpe vollständig mit Produkt fluten.
Die Pumpe mit niedriger Drehzahl anfahren bis sich Druck auf der
Pumpenaustrittsseite (Druckseite) aufbaut.
Die Pumpe muss mit gleichmäßigem Laufgeräusch fördern.
Wenn keine Unregelmäßigkeiten feststellbar sind, Drehzahl des Antriebs
langsam und stufenweise (Rampensteuerung) erhöhen (ca. 5 Minuten) bis
zum Erreichen der Betriebsdrehzahl.
Gleichzeitig muss eine Druckdifferenz zwischen Pumpeneintrittsseite
(Saugseite) und Pumpenaustrittsseite entstehen. Ohne Druckdifferenz
werden die Lager nicht ausreichend geschmiert und die Pumpe wird be-
schädigt.

Die Pumpe keinesfalls gegen geschlossene oder gedrosselte Absperrvor-


richtungen auf der Pumpeneintritts- oder austrittsseite anfahren.

Info
Die zum Anfahren „erforderliche“ Pumpendrehzahl ist abhängig von Be-
triebsparametern wie z. B. Viskosität des Fördermediums, Temperatur und
Einsatzbedingungen (Verfahren) der Pumpe.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Fa. WITTE.

5.6 Außerbetriebnahme
Die Außerbetriebnahme der Pumpe erfolgt sinngemäß in umgekehrter
Reihenfolge wie das Anfahren.
Dann Pumpe stilllegen.

5 Betrieb der Pumpe Dokumentnummer: 085.0001-51 Rev. 02 30.11.2016


5 4
Betrieb der Pumpe

5.7 Wellendichtungen

5.7.1 Gleitringdichtungen (GLRD)


Die Gleitringdichtung wird, wenn das eingefräste „V“ in dem Pumpendeckel
auf die Saugseite zeigt, immer mit dem saugseitigen Druck beaufschlagt.
D. h., wenn z.B. auf der Saugseite 2 bar Vordruck herrschen, die Pumpe
während des Betriebes 100 bar Differenzdruck erzeugt, so wird die
Gleitringdichtung mit 2 bar belastet.
In der Standardausführung gibt es drei Ausführungsarten der Wellenab-
dichtung:

5.7.1.1 Einfachwirkende innenliegende GLRD (ED)

Diese Gleitringdichtung ist nicht für Vakuumbetrieb geeignet.


Max. Saugdruck 15 bar abs. – max. Temperatur 300 °C.

5.7.1.2 Außenliegende sperrbare GLRD (AD)

Diese Gleitringdichtung ist für Vakuumbetrieb geeignet.


Sie darf nur bis 3 bar abs. gesperrt werden, weil sonst der Radialwellen-
dichtring beschädigt wird.
Max. Saugdruck 2 bar abs. – max. Temperatur 180 °C.

Die Überwachung des Sperrsystems hat betreiberseitig zu erfolgen.


Der Betreiber muss sicherstellen, dass:
 der Füllstand des Sperrbehälters niemals unter Minimum absinkt.
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Fernalarmierung vorhanden ist (Alarmierung bei „LOW“ und „LOW-
LOW“).
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Antriebsabschaltfunktion vorhanden ist.
 die flüssigkeitsgeschmierte Gleitringdichtung nicht durch mangelnde
Schmierung beschädigt wird.

ACHTUNG
Durch Trockenlauf der Gleitringdichtung kann eine Zündgefahr durch
mechanische Funken entstehen.

5 Betrieb der Pumpe Dokumentnummer: 085.0001-51 Rev. 02 30.11.2016


5 5
Betrieb der Pumpe

5.7.1.3 Doppeltwirkende sperrbare GLRD (DD)

Die doppelt wirkende Gleitringdichtung muss gesperrt werden, wobei der


Sperrdruck ca. 1 - 2 bar über dem maximal zu erwartenden Saugdruck der
Zahnradpumpe liegen muss.

Maximal zulässige Betriebsdaten:


 Maximaler Saugdruck an der GLRD: 10 bar (absolut)
 Maximale Betriebstemperatur der GLRD: 300 °C

Abhängig vom Fördermedium und den Werkstoffen der Dichtung


können diese Angaben abweichen!

Auswahl des Sperrmediums:


Bei der Auswahl des Sperrmediums muss der Betreiber Folgendes beach-
ten:
 Das Sperrmedium muss mit dem Fördermedium verträglich (kompa-
tibel) und für das jeweilige Verfahren geeignet sein.
 Bei Lebensmittelanwendungen muss das Sperrmedium gesundheit-
lich unbedenklich beschaffen und für das jeweilige Verfahren geeig-
net sein.
 Es können u. U. Spuren des Sperrmediums in das Fördermedium
gelangen.
 Viskosität und Betriebstemperatur des Sperrmediums müssen
für das jeweilige Verfahren geeignet sein.
 Als Sperrmedium kann Wasser verwendet werden, wenn folgende
Bedingungen erfüllt sind:
- Das Fördermedium besteht z. B. aus einer wässerigen
Suspension.
- Als Sperrmedium kommt kein anderes Medium als Wasser in
Frage.
- Die maximale Temperatur des Fördermediums muß in diesem
Fall < 100 °C sein.
- Zudem müssen die schlechten Schmiereigenschaften des
Wassers berücksichtigt werden.

5 Betrieb der Pumpe Dokumentnummer: 085.0001-51 Rev. 02 30.11.2016


5 6
Betrieb der Pumpe
Die Überwachung des Sperrsystems hat betreiberseitig zu erfolgen.
Der Betreiber muss sicherstellen, dass:
 der Füllstand des Sperrbehälters niemals unter Minimum absinkt.
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Fernalarmierung vorhanden ist (Alarmierung bei „LOW“ und „LOW-
LOW“).
 z. B. eine Überwachung (des Füllstandes der Sperrflüssigkeit) mit
Antriebsabschaltfunktion vorhanden ist.
 die flüssigkeitsgeschmierte Gleitringdichtung nicht durch mangelnde
Schmierung beschädigt wird.

ACHTUNG
Durch Trockenlauf der Gleitringdichtung kann eine Zündgefahr durch
mechanische Funken entstehen.

5.7.2 Stopfbuchse
Wenn Ihre WITTE-Zahnradpumpe mit einer Stopfbuchse ausgerüstet ist,
finden Sie weiterführende Informationen in Kapitel 8 – Anhang A4 „Ein-
bau – Funktion“ bzw. im Anhang P... „Stopfbuchse“.

5.7.3 Magnetkupplung
Wenn Ihre WITTE-Zahnradpumpe mit einer Magnetkupplung ausgerüstet
ist, finden Sie weiterführende Informationen in Kapitel 8 – Anhang P2
„Magnetkupplung“.

5 Betrieb der Pumpe Dokumentnummer: 085.0001-51 Rev. 02 30.11.2016


6
Demontage - Montage

6 Demontage - Montage

6
Demontage - Montage
TEXT
6 1
Demontage – Montage

Inhalt Seite

6 Demontage – Montage .......................................................1

6.1 Sicherheit ......................................................................................2

6.2 Allgemeines ..................................................................................2

6.3 Keramische Teile ..........................................................................3

6.4 Spiele (Axial-, Radial-, Kopfspiel) ................................................3

6.5 Organisatorisches zur Teilebeschaffung ...................................3

6.6 Verschleißteilliste .........................................................................4

6.7 Erforderliche Angaben zur Teilebeschaffung ............................4

6.8 Pumpenwellen und Lager ............................................................5


6.8.1 Anordnung der Gleitlager ........................................................... 6
6.8.2 Pumpenwellen mit Keramikbeschichtung ................................... 6

6.9 Axialspiel der Pumpe ...................................................................6


6.9.1 Gleitlager ohne Bund ................................................................. 6
6.9.2 Gleitlager mit Bund .................................................................... 7

6.10 Anzugsmomente für Schrauben .................................................7

6.11 Montage von Dichtlippen und O-Ringen etc..............................7

6.12 Schmier- und Dichtungsmittel ....................................................8


6.12.1 Festschmierstoffhaltiges Schmiermittel
für Gehäuse, Wellen, Zahnräder und Gleitlager ....................... 8
6.12.2 Schmiermittel für Gewinde und Gewindebohrungen................. 9
6.12.3 Dichtungsmittel ........................................................................ 9

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 2
Demontage – Montage

6.1 Sicherheit

Planen Sie vor Beginn der entsprechenden Arbeiten, wie verfahren


werden soll (Pumpe vor dem Ausbau entleeren und spülen, eventuell auf-
heizen etc.).
Veranlassen Sie die notwendigen Vorbereitungen für die erforderlichen
Arbeiten.
Beachten Sie unbedingt die Verfahrens- und Gefahrenhinweise über des
geförderte Produkt!
Beachten Sie bitte auch die Sicherheitshinweise in Kapitel 2.

Manche Teile sind auf Grund ihrer Funktion scharfkantig!


Es besteht Gefahr durch Schneiden oder Quetschen!
Bei Demontage einer bereits gefahrenen Pumpe beachten Sie bitte unbe-
dingt die Gefahren- bzw. Handhabungsvorschriften des Betreibers für das
geförderte Produkt sowie die gültigen Unfallverhütungsvorschriften!

Speziell für Demontage und Reinigung der Pumpe bzw. der Pumpenteile
ist zu beachten, daß das geförderte Medium einen sehr großen Einfluß auf
das Vorgehen bei diesen Arbeitsgängen hat.
Bitte beachten Sie, daß Aushärten, Auskristallisieren, Erstarren etc. des
Fördergutes ein zerstörungfreies Demontieren der Pumpe bzw. der Pum-
penteile sehr erschweren bzw. unmöglich machen kann.

6.2 Allgemeines

Vor Beginn der Montage kontrollieren, ob:

 alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.


 Schnittzeichnung, Datenblätter und Montageanleitung vorliegen.
 alle benötigten Teile verfügbar sind.
(entsprechend der Stückliste siehe Kapitel 8 – Anhang A08)
 richtige Werkstoffausführung der Teile
(entsprechend den Datenblättern siehe Kapitel 8 – Anhang A06)
gewählt wurde.

Vor und während der Montage gilt es, alle Teile sorgfältigst zu behandeln.

Wenden Sie bei der Montage bzw. Demontage keine Gewalt an!
Der Toleranzbereich, mit dem die Teile gefertigt wurden, ist sehr klein,
deshalb ist Sauberkeit und Sorgfalt oberstes Gebot.
Achten Sie besonders beim Zusammenfügen der Teile auf genaues
Fluchten zueinander, es kann sonst leicht zum „Klemmen“ oder „Fressen“
kommen.

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 3
Demontage – Montage

6.3 Keramische Teile

Keramische Teile (Gleitringe, SiC-Gegenringe etc.) sind äußerst spröde.


Beim Montieren bitte besonders sorgfältig verfahren.

Bei ordnungsgemäßem Zustand der Pumpenteile und richtiger Montage-


folge läßt sich die Pumpe ohne besonderen Kraftaufwand montieren.
Festsitzende Teile notfalls durch vorsichtiges Erwärmen wieder lösen.

6.4 Spiele (Axial-, Radial-, Kopfspiel)

Die Spiele Ihrer Zahnradpumpe wurden speziell für den von Ihnen angege-
benen Einsatzfall ausgelegt.
Um die Funktion und Leistungsfähigkeit ihrer Pumpe zu erhalten, ist es
unbedingt erforderlich, daß die Spiele eingehalten werden.
Sollten sich die Betriebsbedingungen ändern und nicht mehr mit den in den
Pumpendatenblättern angegebenen Angaben übereinstimmen, sind unter
Umständen Korrekturen der Spiele erforderlich (siehe Kapitel 8 – Anhang
A06).
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an WITTE.

6.5 Organisatorisches zur Teilebeschaffung

Bitte bedenken Sie:


Einige Teile ihrer Zahnradpumpe sind Verschleißteile oder kritische Ersatz-
teile, d.h. Sie benötigen für den kontinuierlichen Einsatz irgendwann Neu-
teile.
Sorgen Sie bitte rechtzeitig für die Beschaffung, denn:
 Stillstand der Anlage bedeutet Produktionsausfall bzw. Kosten!
 WITTE empfiehlt Verschleißteile und kritische Ersatzteile stets auf
Lager zu halten.

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 4
Demontage – Montage

6.6 Verschleißteilliste

Die Verschleißteile der Pumpe finden Sie in der Pumpenstückliste


(siehe Kapitel 8 – Anhang A08).
Die Teile sind in der Spalte „Verschleißteile“ gekennzeichnet mit:

 “VT” Verschleißteil

Verschleißteile sind für den Austausch vorgesehen und dazu bestimmt


bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu verschleißen, also unbrauch-
bar zu werden.

 “KES” kritisches Ersatzteil

Kritische Ersatzteile sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt, wie


zum Beispiel Dichtringe. WITTE empfiehlt kritische Ersatzteile bei jeder
Montage/Demontage zu ersetzen.

 “KAN” kein Austausch nötig

Jede Pumpe wird mit ihrer eigenen, individuellen Stückliste ausgeliefert.

6.7 Erforderliche Angaben zur Teilebeschaffung


Allgemein erforderliche Angaben
Bei Bestellung von Pumpenteilen benötigen wir von Ihnen folgende Anga-
ben:

 die vollständige Pumpennummer - sie befindet sich auf dem Typen-


schild der Pumpe
 die vollständige WITTE-Materialnummer der entsprechenden Teile
 die benötigte Stückzahl

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 5
Demontage – Montage

6.8 Pumpenwellen und Lager

Bei Bestellung von Pumpenwellen und/oder Lagern ist es unbedingt not-


wendig, daß die Pumpennummer angegeben wird, weil nur so die richtige
Spielklasse für Ihre Ersatzteile gewährleistet ist.

Bei Bestellungen ohne Kommissionsbezug sind eventuell Nacharbeiten an


den Lagern und / oder Wellen erforderlich.

Für folgende Werkstoffpaarungen Wellen / Gleitlager und dazugehörige


Betriebstemperaturen sind keine Nacharbeiten an den Teilen erforderlich:

Werkstoff
Betriebs-
Wellen Gleitlager temperatur [°C]

1.4112 Kohle 140


1.4112 Siliciumcarbid 140
1.4112 Zirkonoxid 300
1.4112 NiAg 300 *) 6.8.1
*) mm
Bei Pumpengehäusematerial mit Ausdehnungskoeff. <15,7 x 10-6 mm  K
müssen die Lager und Zahnräder nachgearbeitet werden.

Bei Unklarheiten nehmen Sie bitte Rücksprache mit WITTE.

In der Tabelle nicht aufgeführte Werkstoffpaarungen bzw. Einsatztemperatu-


ren über den angegebenen Temperaturen machen die Angabe der Pum-
pennummer zwingend erforderlich.
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an WITTE.

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 6
Demontage – Montage

6.8.1 Anordnung der Gleitlager

Um den Einbauort der Gleitlager in der 2


Pumpe eindeutig zu kennzeichnen,
empfehlen wir Ihnen eine Zuordnung
von Lagernummer gemäß der neben-
stehenden Abbildung.
1
Bei Sonderausführung der Gleitlager
(Schmiernut, Tasche etc.) beachten Sie
die Montagehinweise in Kapitel 8 –
Anhang A05.
4

3
6.8.2 Pumpenwellen mit Keramikbeschichtung

Verfahrens- und fertigungstechnisch bedingt müssen, wenn in Ihrer Pumpe


Wellen mit Keramikbeschichtung eingesetzt werden (z. B. 1.4112 + TiN
oder Hastelloy + TiN usw.), Wellen und Gleitlager als Paket bestellt wer-
den.

Bitte beachten Sie, daß es besonders bei kommissionsbezogenen Pumpen-


teilen, welche nicht unserem Standard entsprechen, zu längeren Lieferzei-
ten kommen kann.
Stimmen Sie diesen Sachverhalt entsprechend Ihrem Bedarf und Notwen-
digkeiten mit uns ab, damit unnötige Stillstandszeiten Ihrer Anlage vermie-
den werden können.

6.9 Axialspiel der Pumpe

Das Axialspiel der Pumpe ist eine der wichtigsten Größen bei der Montage
der Pumpe.

 Ist es zu klein, kommt es zum „Klemmen“ bzw. Blockieren der Pumpe.


 Ist es zu groß, verschlechtert sich der volumetrische Wirkungsgrad der
Pumpe entscheidend.

Die Sollwerte des Axialspiels sind auf dem Typenschild der Pumpe
angegeben.
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an WITTE.

6.9.1 Gleitlager ohne Bund

Das Axialspiel der Pumpe wird bei Verwendung von Gleitlagern ohne Bund
mit Ausgleichsscheiben eingestellt.

 Ist das Axialspiel zu klein, müssen die Ausgleichsscheiben auf das


entsprechende Maß nachgeschliffen werden.
 Ist das Axialspiel zu groß, müssen die Ausgleichsscheiben durch neue
(mit dem entsprechenden Maß) ersetzt werden.

Wenden Sie sich bei Fragen bitte an WITTE.

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 7
Demontage – Montage

6.9.2 Gleitlager mit Bund

Das Axialspiel der Pumpe wird bei Verwendung von Gleitlagern mit Bund
durch die Geometrie der Pumpe bestimmt.
Überschreitet das Axialspiel einen bestimmten Wert, müssen die Ursachen
dafür ermittelt werden.
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an WITTE.

6.10 Anzugsmomente für Schrauben

Anzugsmomente für Schrauben sind der Tabelle, Kapitel 8 – Anhang A02,


zu entnehmen.
Für Sonderverschraubungen sind die notwendigen Anzugsmomente
(und eventuell erforderliche weitere Angaben) den jeweiligen Zeichnungen
zu entnehmen.

Einmal montierte Schrauben dürfen nach der Demontage nicht wiederver-


wendet werden.
Bei Wiedermontage der Pumpe sind neue Schrauben zu verwenden.
Bei Nichtbeachtung kann die Betriebssicherheit nicht garantiert werden und
für daraus entstehende Schäden und Folgeschäden erlischt jegliche
Gewährleistung.

6.11 Montage von Dichtlippen und O-Ringen etc.

Dichtelemente dürfen nie über scharfe Kanten gezogen werden.


Es ist immer eine Montagehülse zu verwenden.

Bei Bedarf können Sie entsprechende Hülsen bei WITTE bestellen.

Wenn die Pumpe mit einer Antriebswelle –II (lange Ausführung für doppelt-
wirkende Gleitringdichtung, Stopfbuchse etc.), ausgeführt ist, dürfen die
Kanten der eingefrästen Nut für die Scheibenfeder nicht scharfkantig sein.
Gegebenenfalls sind sie nachzuarbeiten.

Einmal montierte Dichtungen (O-Ringe, Packungsringe und Metall-O-Ringe),


dürfen nach der Demontage nicht wiederverwendet werden.
Bei Wiedermontage der Pumpe sind neue Dichtungen zu verwenden.
Bei Nichtbeachtung kann die Betriebssicherheit nicht garantiert werden und
für daraus entstehende Schäden und Folgeschäden erlischt jegliche
Gewährleistung.

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 8
Demontage – Montage

6.12 Schmier- und Dichtungsmittel

6.12.1 Festschmierstoffhaltiges Schmiermittel für Gehäuse, Wellen, Zahnrä-


der und Gleitlager
Mindestanforderungen an geeignete Festschmierstoffe zur Notschmierung:
 Hitzebeständigkeit bis mindestens 450 °C
 Schmierstoffe auf Molybdändisulfid-Basis (MoS2)

Beispiele:

 Klüber Wolfrakote Top Fluid (Standardschmiermittel bei WITTE)


 oder MOLYKOTE G-Rapid Plus (Festschmierstoffpaste)

Benutzen Sie keine Festschmierstoffe, die künstliche Harze, organische-


oder Silikonschmiermittel enthalten.

Wenn der geeignete Festschmierstoff nicht vorhanden ist, wenden Sie


sich bitte diesbezüglich an WITTE.

Bevor Sie Festschmierstoffe anwenden, müssen die jeweiligen Oberflä-


chen sorgfältig gesäubert und entfettet werden.
Das Verwenden des falschen Festschmierstoffes kann beim Anfahren der
Pumpe Schäden an den Wellen oder Gleitlagern verursachen.
Beachten Sie bitte die Angaben in den Datenblättern der Zahnradpumpe
(siehe Kapitel 8 – Anhang A06).

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


6 9
Demontage – Montage

6.12.2 Schmiermittel für Gewinde und Gewindebohrungen


Fetten Sie alle Schrauben an Gewinde und Kopfauflage sowie alle Gewinde
von Gewindebolzen und Gewindebohrungen mit einem Hochtemperatur-
schmiermittel wie z.B. „Klüberpaste PETAMO GHY 133“ ein.
Temperaturbereich: -40 °C bis 1000 °C

Wenn falsche Schmiermittel benutzt werden, können Gewinde fressen.

Wenn der geeignete Festschmierstoff nicht vorhanden ist, wenden Sie


sich bitte diesbezüglich an WITTE.

6.12.3 Dichtungsmittel
Benutzen Sie ein flüssiges Hochtemperatur-Dichtungsmittel zwischen dem
Pumpengehäuse und den Oberflächen der Pumpendeckel (wenn erforder-
lich).
Beachten Sie bitte die Angaben in den Datenblättern der Zahnradpumpe
(siehe Kapitel 8 – Anhang A06).
Vor Auftragen des Dichtungsmittels mit einem Spachtel, müssen die Ober-
flächen gänzlich entfettet werden.

Weitere Informationen siehe Kapitel 8 – Anhang A5.4 “Abdichten mit Dicht-


stoff”.

Wenn das geeignete Dichtungsmittel nicht vorhanden ist, wenden Sie sich
bitte diesbezüglich an WITTE.

6 Demontage – Montage Dokumentnummer: 086.0001-51 Rev. 03 04.02.2019


7
7 Instandhaltung Instandhaltung

7
Instandhaltung
7 1
Instandhaltung

Inhalt

7.1 Allgemeines .........................................................................................................2

7.2 Sichtkontrolle ......................................................................................................2

7.3 Verschleiß ............................................................................................................2

7.4 Reinigen ...............................................................................................................3


7.4.1 Reinigungsmittel und –material ............................................................................3
7.4.1.1 Allgemeine Reinigungsmittel...................................................................3
7.4.1.2 Reinigungsbäder ....................................................................................3

7 Instandhaltung Dokumentnummer: 087.0001-51 Rev. 00 24.07.2013


7 2
Instandhaltung

7.1 Allgemeines
In der Regel ist die Pumpe wartungsfrei.
Die Schmierung der beweglichen Teile (Gleitlager und Zahnräder) erfolgt durch das geförderte
Produkt.

7.2 Sichtkontrolle
Die Pumpe soll regelmäßig einer optischen Kontrolle unterzogen werden. Hierbei ist besonders
auf Produktaustritte, Austritt von Sperrmedium und andere Undichtigkeiten zu achten.
Enthält das Produkt abrasive (schleifende oder schmirgelnde) Bestandteile, so sind die Kontrol-
lintervalle entsprechend kürzer anzusetzen.

7.3 Verschleiß
Beginnender bzw. zunehmender Verschleiß an Lagern und Wellen kündigt sich an:

• durch auftretende Undichtigkeiten


• Leckagen an Wellendichtungen nehmen zu.
• Um die gewünschte Fördermengen zu halten, muß die Pumpendrehzahl stetig erhöht wer-
den
In diesem Fall Pumpe herunterfahren, ausbauen, demontieren und reinigen.
Kontrollieren Sie alle Teile sorgfältig.
Ersetzen Sie bei Bedarf die entsprechenden Teile.
Wird die Pumpe in der Anlage gespült, besteht die Gefahr, daß Schmutz in die sehr engen Zwi-
schenräume von Gleitlagern, Zahnrädern und Gehäuse gelangt.
Dies hat einen erhöhten Verschleiß zur Folge.
Bei Bedarf oder Unsicherheit demontieren Sie die Pumpe und reinigen Sie sie vor Wiederinbe-
triebnahme sorgfältig.

Einmal montierte Dichtungen (wie z. B. O-Ringe, Packungsringe und Metall-


O-Ringe) dürfen nach der Demontage nicht wiederverwendet werden.

Bei Wiedermontage der Pumpe sind neue Dichtungen zu verwenden.

Bei Nichtbeachtung kann die Betriebssicherheit nicht garantiert werden und für
daraus entstehende Schäden und Folgeschäden erlischt jegliche Gewährlei-
stung.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an WITTE.

7 Instandhaltung Dokumentnummer: 087.0001-51 Rev. 00 24.07.2013


7 3
Instandhaltung

7.4 Reinigen

7.4.1 Reinigungsmittel und –material

Reinigungsmittel für Zahnradpumpen / Dichtungskomponenten:

Werden lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwendet, müssen diese der


entsprechenden Gesetzgebung des jeweiligen Landes und den Bestimmungen
für ein sicheres Betreiben der Anlage entsprechen.

ACHTUNG

Verwenden Sie keinesfalls säurehaltige, aggressive oder korrosionsfördernde


Reingungsmittel.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an WITTE.

7.4.1.1 Allgemeine Reinigungsmittel

Schmutz und Ablagerungen sollten mit folgenden Materialien entfernt werden:


 Schaber aus Kupfer oder Messing (zum Entfernen von Rückständen im warmen Zustand)
 Drahtbürste aus Kupfer oder Messing (für die Reinigung im kalten Zustand)
 Kupferwolle (für die Reinigung im kalten Zustand)
 Schmirgelleinen (mit einer Körnung von mindestens 120 (für die Reinigung im kalten
Zustand)
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an WITTE.

7.4.1.2 Reinigungsbäder

Wellen und Gleitlager können zum Reinigen in heißem Sand oder in einem Ölbad gleichmäßig
erwärmt werden.

ACHTUNG

Die zulässige Reinigungstemperatur für Wellen (nitrierter Stahl), Schulterringe


der Gleitlager (Stahl) und Gleitlager (Werkzeugstahl) darf keinesfalls 420 °C
überschreiten.

Sollten Sie andere Materialien für Reinigungsbäder verwenden, wenden Sie sich
bitte vorher an WITTE.

Reinigen Sie keinesfalls Komponenten der Zahnradpumpe mit offener Flamme


(z.B. Schweißbrenner) oder Ähnlichem.
Durch örtliche Überhitzung kann dies an den Komponenten der Zahnradpumpe
Spannungsrisse oder Veränderungen der Materialeigenschaften verursachen.
Schwerwiegende Schäden können die Folge sein.

7 Instandhaltung Dokumentnummer: 087.0001-51 Rev. 00 24.07.2013


7 4
Instandhaltung

Notizen:

7 Instandhaltung Dokumentnummer: 087.0001-51 Rev. 00 24.07.2013


8
Anhang

8 Anhang

8
Anhang
TEXT
A1
A1 Was tun, wenn...? Was tun, wenn...?

A1
Was tun, wenn...?
TEXT
Was tun, wenn? A1 - 1

ACHTUNG
Der Grund für über 90 % aller Ausfälle während der Anfahrphase sind neue
Anlagen. Trotz intensiver Reinigungsversuche befinden sich immer noch
Schmutzpartikel darin.
Stellen Sie unbedingt sicher, daß die Pumpe ausschließlich nach den in den
Datenblättern angegebenen Betriebsbedingungen gefahren wird.
(Siehe Anhang A6 – Datenblätter zur Zahnradpumpe”).

Nr. STÖRUNG URSACHE ABHILFE


1 Fördermenge trotz Saugseitiger Rohrleitungsquerschnitt zu klein Querschnitt vergrößern
ausreichender
Drehzahl zu gering
Absperrarmatur saug- oder druckseitig Armatur öffnen
unvollständig geöffnet
Pumpe zieht durch Rohrverschlüsse Luft Verschlüsse kontrollieren, ggf. abdichten
Falsche Gleitringdichtung (Einfach-GLRD bei Gegen geeignete GLRD austauschen
Vakuumbetrieb auf Saugseite nicht geeignet)
2 Unregelmäßiges Siedende Komponente im Produkt Pumpe kühlen,
Fördern Fördermedium ändern,
Druckverhältnisse ändern
Luft durch GLRD Dichtungsteile reinigen,
Laufflächen überarbeiten,
defekte Teile austauschen
Luft durch Rohranschlüsse Verschlüsse kontrollieren, ggf. abdichten

3 Luftblasen auf Luft durch GLRD Dichtungsteile reinigen,


Druckseite Laufflächen überarbeiten,
defekte Teile austauschen
Luft durch Rohranschlüsse Verschlüsse kontrollieren, ggf. abdichten

4 Knatternde Geräu- Pumpe kavitiert Druck an der Saugseite erhöhen


sche beim Fahren
Evtl. Filter verstopft Filter überprüfen, ggf. reinigen oder auswech-
seln
Rohrleitung saugseitig zu eng Rohrleitungs-Querschnitt vergrößern
Drehzahl für aktuelle Viskosität zu hoch Drehzahl reduzieren
Siedende Komponente im Produkt Pumpe kühlen,
Fördermedium ändern,
Druckverhältnisse ändern

5 Pumpe baut keinen Zahnräder oder Lager beschädigt Kontrollieren und ggf. auswechseln
Druck auf
Siehe Nr. 1 Siehe Nr. 1

6 Pumpenwelle läßt Pumpentemperatur unter der im Datenblatt Pumpe auf Umgebungstemperatur erwärmen
sich nicht drehen angegebenen Umgebungstemperatur (Axialspiel
verkleinert sich mit abnehmender Temperatur)
Fördermedium ungenügend aufgeschmolzen Fördermedium entsprechend aufbereiten
Pumpe hat in den Lagern gefressen Wellenzapfen und Lagerbohrung nacharbei-
ten, bzw. Lager auswechseln

A1 Was tun, wenn? Dokumentnummer: 088.0001-51 Rev. 05 26.06.2014


Was tun, wenn? A1 - 2

Nr. STÖRUNG URSACHE ABHILFE


7 Stromaufnahme Axial- und/oder Radialspiel zu eng Lagerbohrung und/oder Ausgleichsscheiben
steigt an oder Pum- nacharbeiten, evtl. Lager auswechseln
pe blockiert
Temperaturschock (heißes Produkt in kalte Pum- Pumpe und Produkt auf gleiche Temperatur
pe) bringen
Plötzliche Druckerhöhung Druckverhältnisse gemäß Datenblatt
herstellen
8 Pumpe saugt nicht Zahnräder sind zu trocken (ohne Produkt), daher Pumpe muß vor Inbetriebnahme mit Produkt
richtig an ungenügende Abdichtung zwischen Zahnrädern geflutet werden, um Lager und Zahnräder
und Gehäuse zu benetzen

9 Einfache GLRD Gleit- oder Gegenring gebrochen Gleit- und/oder Gegenring auswechseln
undicht
Verhärtetes Produkt zwischen den Gleitflächen Welle und GLRD reinigen oder wenn nötig
auswechseln
Federelement blockiert Gangbar machen oder auswechseln

10 Außenliegende oder Sperrflüssigkeit entweicht nach innen Keil-, Gleit- und/oder Gegenring auswechseln
doppelte GLRD – evtl. mangelnde Sperrung während des
undicht Betriebes
– nach Auffüllen des Sperrmediums entweicht
dieses ins Produkt
Sperrflüssigkeit entweicht nach außen Keil-, Gleit- und/oder Gegenring auswechseln
– Keil-,Gleit- oder Gegenring gebrochen Anderes Sperrmedium verwenden
– Sperrmedium härtet zwischen den Gleitflä-
chen aus

11 Produkt im Sper- Zu geringer Sperrdruck Sperrdruck auf ca. 2 bar über Pumpenein-
raum gangsdruck erhöhen
12 Magnetkupplung Dichtung (z. B. Packungsring, O-Ring etc.) Dichtung ersetzen
undicht zwischen Spalttopf und Flanschdeckel bzw.
Pumpengehäuse ist beschädigt

13 Kein Kraftschluß an Das maximal übertragbare Drehmoment der Zahnradpumpe herunterfahren und danach
der Magnetkupplung Magnetkupplung wurde überschritten bedingt wieder anfahren
durch:
Laufgeräusche Falls die Magnetkupplung kein Drehmoment
– Fremdkörper in der Zahnradpumpe überträgt:
– Blockade der Zahnradpumpenwellen. – Fremdkörper aus der Pumpe entfernen
– Zahnradpumpe zerlegen und die Ursache
für die Blockade beseitigen.

A1 Was tun, wenn? Dokumentnummer: 088.0001-51 Rev. 05 26.06.2014


A2
A2 Schraubenanzugsmomente Schraubenanzugsmomente

A2
Schraubenanzugsmomente
TEXT
Schraubenanzugsmomente A2 - 1

HINWEIS
 Tabelle für maximale Anzugsmomente von Schrauben mit metrischem Regelgewinde nach DIN13-1
 Die angegebene Werte sind für alle nicht gesondert aufgeführten Schraubenpositionen zu verwenden
 Angaben gelten für 20 °C Arbeitstemperatur
 Schraube an Gewinde und Kopfauflage geschmiert

Standard – Schrauben „Warmfeste“ Schrauben Edelstahl-Schrauben


Festigkeitsklasse nach DIN EN ISO 898-1 Festigkeitsklasse nach DIN EN ISO 3506-1
Reibwert μ = 0,12
Gewinde- Reibwert μ = 0,12 Reibwert μ = 0,1
nennmaß 8.8 10.9 / 12.9 1.7709 1.7711 A4 – 70 A4 – 50
Anzugsmomente Ma [Nm]
M4 3 4 -- -- 2 —
M5 5 7 5 6 3 —
M6 8 12 8 10 5 —
M8 19 28 19 24 10 —
M10 27 32 27 27 17 —
M12 47 55 46 47 28 —
M14 74 82 71 74 46 —
M16 114 134 111 114 70 —
M18 164 187 154 157 98 —
M20 231 263 214 220 137 —

A2 Schraubenanzugsmomente Dokumentnummer: 100.0008-51 Rev. 08 04.02.2019


Schraubenanzugsmomente A2 - 2

Standard – Schrauben „Warmfeste“ Schrauben Edelstahl-Schrauben


Festigkeitsklasse nach DIN 898-1 Festigkeitsklasse nach DIN EN ISO 3506-1
Reibwert μ = 0,12
Reibwert μ = 0,12 Reibwert μ = 0,1
Gewinde-
nennmaß 8.8 10.9 / 12.9 1.7709 1.7711 A4 – 70 A4 – 50

Anzugsmomente Ma [Nm]

M22 315 359 289 291 187 —


M24 397 452 371 377 237 —
M27 583 665 543 554 346 —
M30 789 904 750 771 472 —
M33 1071 1221 1000 1029 — 407
M36 1379 1571 1286 1314 — 547
M39 1782 2031 1643 1686 — 669
M42 2217 2493 2071 2086 — —
M45 2773 3116 2571 2600 — —
M48 3345 3766 3071 3143 — —
M52 4304 4838 4000 4057 — —
M56 5361 6036 4929 5029 — —
M60 6647 7496 — — — —
M64 8008 9022 — — — —

A2 Schraubenanzugsmomente Dokumentnummer: 100.0008-51 Rev. 08 04.02.2019


Schraubenanzugsmomente A2 - 3

Dehnschrauben **

„Warmfeste“ Schrauben

1.7218

Gewinde- Anzugsmomente Gewinde- Anzugsmomente


nennmaß Ma [Nm] nennmaß Ma [Nm]

M10 20 M24 300

M12 36 M27 435

M14 55 M30 610

M16 92 M33 —

M18 — M36 1050

M20 175 M39 —

M22 — M42 —

** Reibwert μ = 0,12
Mindeststreckgrenze: 70%

HINWEIS
Die Gewindenennmaße und Festigkeitsklassen entnehmen Sie bitte der Stückliste im Kapitel 8 - Anhang A8
„Explosionszeichnungen und Stücklisten“.
Den Einbauort erhalten Sie über die Positionsnummer der Explosions- bzw. Schnittzeichnung.

A2 Schraubenanzugsmomente Dokumentnummer: 100.0008-51 Rev. 08 04.02.2019


Schraubenanzugsmomente A2 - 4

ACHTUNG
Bei Nichtbeachtung folgender Hinweise kann die Betriebssicherheit nicht garantiert werden und für daraus entstehende Schäden und
Folgeschäden erlischt jegliche Gewährleistung.
 Einmal montierte Schrauben, Muttern und selbstsichernde Muttern dürfen nach der Demontage nicht wiederverwendet werden.
 Bei Wiedermontage der Pumpe sind neue Schrauben, Muttern und selbstsichernde
Muttern zu verwenden.
 Reinigen Sie vor der Montage der Schrauben alle Gewinde und Gewindebohrungen.
 Achten Sie darauf, dass die Gewindebohrungen frei von Schmutz und Fremdkörpern sind.
 Achten Sie darauf, dass keine Gewindebohrung beschädigt ist.
 Achten Sie darauf, dass sich alle Schrauben leichtgängig (ohne spürbaren Widerstand) in die Gewindebohrungen eindrehen
lassen.
 Verwenden Sie zum Anziehen von Schrauben und Muttern immer einen geeigneten Drehmomentschlüssel.
 Ziehen Sie alle Schrauben und Muttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment an.

HINWEIS
Verwenden Sie zum Schmieren der Sitze, Schraubengewinde, Bolzen und Gewindebohrungen einen hochtemperaturbeständigen
Schmierstoff, wie z. B. Klüberpaste PETAMO GHY 133 N (Art.-Nr.: 094061).
Temperaturbereich: 40 °C bis 1000 °C
Fa. WITTE verwendet diesen Schmierstoff für die Montage standardmäßig.
Falls der geeignete Schmierstoff nicht zur Verfügung stehen sollte, wenden Sie sich bitte an Fa. WITTE.

A2 Schraubenanzugsmomente Dokumentnummer: 100.0008-51 Rev. 08 04.02.2019


A6
A6 Datenblätter zur Zahnradpumpe Datenblätter zur Zahnradpumpe

A6
Datenblätter zur Zahnradpumpe
TEXT
1. DATENBLATT ZU ZAHNRADPUMPE
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Zahnradpumpe
Pumpentyp CHEM 2,95-14-28
unbeheizt
Magnetkupplung
Achsabstand 14 mm
Dreh- & Förderrichtung
Zahnradbreite 28 mm
spez.Fördervolumen 2,95 cm³/Umdr
Kopfkreis Ø 16,3 mm

Betriebsdaten
Fördermedium Methanol/destilliertes Wasser
Eigenschaften korrosiv L1.3
nicht abrasiv
nicht schichtaufbauend

min. norm. max.


Förderstrom l/min 0,5 3,33
Temperatur Umgebung °C 20 20 40
Temperatur Betrieb °C 40
Druck am Pumpeneingang (abs) bar 1
Druck am Pumpenausgang (abs) bar 11
Viskosität Pa s 0,0006 0,001
Dichte bei B.T. kg/l 0,79 0,998

Betriebspunkte
Betriebspunkt Nr. 1*) 2*) 3*) 4*)
1 Förderstrom l/min 0,5 3,3 0,5 3,3
2 Dichte bei B.T. kg/l 0,79 0,79 1 1
3 Viskosität Pa s 0,0006 0,0006 0,001 0,001
4 Differenzdruck bar 7 10 7 10
5 Temperatur °C 40 40 40 40
6 erf. Drehzahl 1/min 718 1863 594 1698
7 Leist.Bedarf kW 0,027 0,1 0,022 0,092
8 Drehmoment Nm 0,357 0,519 0,357 0,519
9 vol. Wirk.Gr. % 23,6 60,6 28,5 66,5
10 Druckverlust m WS <0,01 <0,01 <0,01 <0,01
11 Schmierfilmdicke µm 0,1 0 0,1 0,1

1: Methanol - max. delta p=7 bar


2: Methanol - max. delta p=10bar
3: Wasser - max. delta p=7 bar
4: Wasser - max. delta p=10bar
2. WERKSTOFFE & AUSFÜHRUNG
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Gehäuse 1.4404 (316L)


Sonstiges modifizierte Saug- und Druckseite "Rund auf Schlitz"

Deckel 1.4404
Abdichtung O-Ring Viton

Schrauben Standard
Lager SiC (Silicon Carbide)
Welle SiC (Silicon Carbide)
Verzahnung geradverzahnt

Wellendichtung Magnetkupplung
Hersteller WITTE
Spalttopf 1.4571 (316 Ti)
Flanschlager -
Rotorbuchse -
Rotor innen 1.4571 (316 Ti)
Sonstiges Pt100 - Atex Temperaturüberwachung
Saugseite G 1/4"
Druckseite G 1/4"
Abdichtung -

Pumpenabstützung Laterne
Lieferant Grundrahmen Witte DE

Explosionsschutz
ATEX, Temperaturklasse: T4=135, Aufstellung in Zone: 1 (Gas)

Montage & Probelauf


Pumpe wird trocken montiert
Pumpe wird auf dem Prüfstand getestet. Testflüssigkeit Wasser 20-30°C / 1 mPa s

Reste der Testflüssigkeit befinden sich noch in der Pumpe


3. DATENBLATT ZU ANTRIEB
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Art des Antriebes Drehstrommotor


Welle ØxL1 Abtrieb 19x40 mm
Flansch Ø Abtrieb 200 mm

E-Motor
Liefert Witte DE
Hersteller / Typ ABB / M3KP 80MD2
Bestimmungsland EU
Spannung 230/400 V
Nennleistung 0,75 kW
Synchrondrehzahl 3000 1/min
Drehzahl (bei 20 Hz / 50 Hz) 1200 / 3000 1/min
Bauform B35
Isolierstoffklasse / Schutzart F(B) / IP55
Expl-Schutz/Schutzgruppe II 2G Ex de IIC T4
VIK-Ausführung / Energieeffizienzklasse nein / IE3
Kaltleiter/Thermofühler 3 x PTC
Umrichterbetrieb ja
Sonstiges RAL 9007
BV – Bureau Veritas
ABS – American Bureau of Shipping

Verfügbare Motordaten (1:2,5)


Motorleistung 0,7 kW
Motordrehmoment 2,4 Nm

Umrichter
Liefert Kunde
Betriebspunkte
Pumpennummer 60852-001
60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Betriebspunkt Nr. 1*) 2*) 3*) 4*)


1 Förderstrom l/min 0,5 3,3 0,5 3,3
2 Dichte bei B.T. kg/l 0,79 0,79 1 1
3 Viskosität Pa s 0,0006 0,0006 0,001 0,001
4 Differenzdruck bar 7 10 7 10
5 Temperatur °C 40 40 40 40
6 erf. Drehzahl 1/min 718 1863 594 1698
7 Leist.Bedarf kW 0,027 0,1 0,022 0,092
8 Drehmoment Nm 0,357 0,519 0,357 0,519
9 vol. Wirk.Gr. % 23,6 60,6 28,5 66,5
10 Druckverlust m WS <0,01 <0,01 <0,01 <0,01
11 Schmierfilmdicke µm 0,1 0 0,1 0,1

1: Methanol - max. delta p=7 bar


2: Methanol - max. delta p=10bar
3: Wasser - max. delta p=7 bar
4: Wasser - max. delta p=10bar
Diagramm für Betriebspunkt Nr.1
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Q-n Diagramm
Q l/min

Q theor
Viskosität 0,0006 Pa s
Differenzdruck 7 bar
Temperatur 40 °C

1,4

100 %

80 %

60 %
0,6
40 %

20 %
ETAQvol.
real
0%

-0,2

-1

-1,8
0 100 200 300 400 500 600
n[1/min]
Diagramm für Betriebspunkt Nr.2
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Q-n Diagramm
Q l/min

Viskosität 0,0006 Pa s Q theor


Differenzdruck 10 bar
Temperatur 40 °C
5

3,5

Q real100 %

80 %
2
60 %
ETA vol.
40 %

20 %
0,5

0%

-1

-2,5
0 400 800 1200 1600
n[1/min]
Diagramm für Betriebspunkt Nr.3
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Q-n Diagramm
Q l/min

Q theor
Viskosität 0,001 Pa s
Differenzdruck 7 bar
Temperatur 40 °C

100 %
1
80 %

60 %

40 %
0,4

20 %
ETA vol.
Q real0 %

-0,2

-0,8

-1,4
0 100 200 300 400 500
n[1/min]
Diagramm für Betriebspunkt Nr.4
Pumpennummer 60852-001...-004 Kunde FUELSAVE GmbH
Ausgabe 011 / 10.09.2021 Betreiber
Bearbeiter J. Schnoor Positionsnummer
Angebotsposition 100 Verwendung

Q-n Diagramm
Q l/min

Viskosität 0,001 Pa s
Q theor
Differenzdruck 10 bar
Temperatur 40 °C

Q real
100 %
2,5

80 %

60 %
ETA vol.

40 %
1

20 %

0%

-0,5

-2
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
n[1/min]
A8
A8 Explosionsdarstellungen und Stücklisten Explosionsdarstellungen und Stücklisten

A8
Explosionsdarstellungen und Stücklisten
TEXT
1 2 3 4 5 6 7 8

A A

80
B B

70
60
30
20
C 10 C

40

D
D

50 E

E Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without explicid authorization is prohibited.
Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.
Oberflächenbeschaffenheit nach Freimaßtoleranzen nach Tol. für Schweißkonstrukt. nach
ISO 1302 [µm] ISO 2768-mH-E DIN 8570-BF
Method of indicating surface to General tolerances according to Tolerances for welded construct. according to
Maßstab
Scale 1:3.5 F Zahnradpumpe
b Datum
Date
Name
Name
CHEM 2,95-14-28
g

f
Gezeichnet
Drawn 22.07.2021 Birbacher mit Magnetkupplung und Antrieb
Geprüft
e Checked 23.07.2021 Kultscher
d
Zchg.-Format: DIN A3 GEAR PUMP / MAG. COUPL. & DRIVE
F c
Zeichnungs-Nr./Drawings-No. Index Blatt

775.8473-12 b 1/1
b 12888 ohne Grundrahmen 20.09.2021 NB

a 13808 Mag 27-1 -> Mag 27-2 10.09.2021 NB


Nr. Änderung Datum Name
1 2 3 4 5 No. Date Name
Pumpen-Nr. / Pump-No.:
Modification
Witte - Normblatt A3Q Index b 17.08.2015 / NB
Stückliste

Materialnummer: 60852-001
Bezeichnung: CHEM 2,95-14-28
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 775.8473-12

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
10 119871 KAN 1 ST
765.1542-01.901
BG Pumpe CHEM 2,95-14-28
20 167849 KAN 1 ST

BG Magnetkupplung CHEM Gr.14-X Mag 27-1


30 168368 KAN 1 ST

BG Verbindung CHEM Gr. 14-X


40 138197 KAN 1 ST
012.0124-01.901
BG Typenschild -Witte + CE + Ex
50 135018 Ø 3 / Ø 6 X 100 / KAN 1 ST
M 10 X 1

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
Stückliste

Materialnummer: 60852-001
Bezeichnung: CHEM 2,95-14-28
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 775.8473-12

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
552.0056-05.904
Temperaturfühler, PT100 (Widerstandsfühl 1.4571 + A4 316
60 132248 SL 12,5 DIN EN KAN 1 ST
ISO 7010
012.0134-05.901
Warnhinweis: Magnetfeld Folie selbstklebend
70 126395 Ø 10 DIN EN KAN 1 ST
ISO 7010
012.0137-05.901
Verbotsschild: Herzschrittmacher Folie selbstklebend
80 167830 KAN 1 ST

E-Motor, ABB, M3KP 80MD2 AL 9022

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
1 2 3 4 5 6 7 8

A A

ng
i c htu IGHT
ckr F S
Bli
EO
50 LIN

B B

10

80
70
C
Ausgleichsbohrung C
RELIEF BOREHOLE

60

D
D

Ausgleichsbohrung rechts
80 c k r
ng
tu
ich SIGH
T
RELIEF BOREHOLE RIGHT
Bli F
70 L I N EO Drehrichtung links E
DIRECTION OF ROTATION LEFT
E 90 Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.

40 The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without explicid authorization is prohibited.
Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.
Oberflächenbeschaffenheit nach Freimaßtoleranzen nach Tol. für Schweißkonstrukt. nach
ISO 1302 [µm] ISO 2768-mH-E DIN 8570-BF
Method of indicating surface to General tolerances according to Tolerances for welded construct. according to
Maßstab
Scale 1:1 F BG Pumpe
c Datum
Date
Name
Name
CHEM 2,95-14-28
20
g

f
Gezeichnet
Drawn 29.03.2011 korcsak Standard / unbeh.
Geprüft
e Checked 06.07.2011 KK

F
100 d

c 12438 Drehrichtung korrigiert 20.09.2021 NB


Zchg.-Format: DIN A3 SUB PUMP UNIT
Zeichnungs-Nr./Drawings-No. Index Blatt

30 765.1542-01 c 1/2
b 11104 2 Blatt dazu 13.01.2020 RJ

a 9865 neue Typenbezeichnung 02.05.2018 Sm.


Nr. Änderung Datum Name
1 2 3 4 5 No. Date Name
Pumpen-Nr. / Pump-No.:
Modification
Witte - Normblatt A3Q Index b 17.08.2015 / NB
Stückliste

Materialnummer: 119871
Bezeichnung: BG Pumpe CHEM 2,95-14-28
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 765.1542-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
10 106884 50 X 49 X 80 KAN 1 ST
001.1426-03.075
Pumpengehäuse CHEM 2,95-14-28 1.4404 316L
20 151554 50 X 50 X 9 KAN 1 ST
002.0600-03.075
Pumpendeckel-I, Gr. 14-X 1.4404 316L
30 146106 M 6 X 70 DIN 933 KES 4 ST
258.0250-04.018
Sechskantschraube A4
40 106154 Ø 29,87 X 1,78 KES 1 ST
155.0192-04.509
O-Ring Viton
50 120465 Ø 16,3 X 77 VT 1 ST

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
Stückliste

Materialnummer: 119871
Bezeichnung: BG Pumpe CHEM 2,95-14-28
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 765.1542-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
005.0468-03.506
Antriebswelle -Mg -GO, 2,95-14-28 / Kera SIC
60 151553 Ø 16,3 x 44 VT 1 ST
006.0247-03.506
Kurze Welle -GO, Gr. 2,95-14-28 (Keramik SIC
70 134909 Ø 16,3 X 9 VT 4 ST
004.1359-03.506
Gleitlager CHEM Gr. 14-X z=12 ohne Qu SIC
80 106161 Ø 2 m6 x 5 ISO 2338 KES 2 ST
251.0094-04.018
Zylinderstift, Form A A4
90 125922 Ø 16,3 X 3,2 KES 2 ST
011.0082-03.075

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
Stückliste

Materialnummer: 119871
Bezeichnung: BG Pumpe CHEM 2,95-14-28
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 765.1542-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
Ausgleichsscheibe Gr. 14-X z=12 1.4404 316L
100 123263 Ø 6,4 / 12 x 1,6 DIN 125 KAN 4 ST
253.0009-04.018
Scheibe B 6,4 A4

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
1 2 3 4 5 6 7 8

A 100 A

90

50

B 60 B

40

80

C
10 70 C

20+
120
110
D 30 D

E Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without explicid authorization is prohibited.
Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.
Oberflächenbeschaffenheit nach Freimaßtoleranzen nach Tol. für Schweißkonstrukt. nach
ISO 1302 [µm] ISO 2768-mH-E DIN 8570-BF
Method of indicating surface to General tolerances according to Tolerances for welded construct. according to
Maßstab
Scale 1:1.5 F BG Magnetkupplung
a Datum
Date
Name
Name
CHEM Gr. 14-X
g Gezeichnet
Drawn 22.07.2021 Birbacher
f
Geprüft
e Checked 23.07.2021 Kultscher
d
Zchg.-Format: DIN A3 SUB MAGNETIC COUPLING
F c
Zeichnungs-Nr./Drawings-No. Index Blatt

751.0414-01 a 1/1
b

a 13808 Mag 27-1 -> Mag 27-2 10.09.2021 NB


Nr. Änderung Datum Name
1 2 3 4 5 No. Date Name
Pumpen-Nr. / Pump-No.:
Modification
Witte - Normblatt A3Q Index b 17.08.2015 / NB
Stückliste

Materialnummer: 167849
Bezeichnung: BG Magnetkupplung CHEM Gr.14-X Mag 27-1
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 751.0414-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
10 106887 80 X 50 X 18 KAN 1 ST
003.0820-03.075
Pumpendeckel-II, CHEM Gr. 14-X 1.4404 316L
20 106886 M 5 x 25 DIN 933 KES 4 ST
258.0168-04.018
Sechskantschraube A4
30 106154 Ø 29,87 X 1,78 KES 1 ST
155.0192-04.509
O-Ring Viton
40 133199 Ø 25 x 35,5 VT 1 ST
027.0085-05.901
Rotor innen Mag 27-2 1.4571+SmCo 316Ti + SmCo
50 135396 Ø 48 x 43,5 KAN 1 ST

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
Stückliste

Materialnummer: 167849
Bezeichnung: BG Magnetkupplung CHEM Gr.14-X Mag 27-1
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 751.0414-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
028.0086-05.001
Spalttopf Mag 27-2 1.4571 316Ti
60 134249 Ø 26,5 X 1,5 KES 1 ST
155.0193-04.509
O-Ring Viton
70 118794 M 4 X 10 DIN 933 KES 6 ST
258.0251-04.018
Sechskantschraube A4
80 139898 M4x6 DIN 915 KES 2 ST
261.0135-04.018
Gewindestift mit Zapfen A4
90 142025 Ø 42,5 x 73,5 KAN 1 ST
029.0077-05.901

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
Stückliste

Materialnummer: 167849
Bezeichnung: BG Magnetkupplung CHEM Gr.14-X Mag 27-1
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 751.0414-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
Rotor außen Mag-27-2 / Ø19 gekapselt 1.4057+SmCo
100 122245 M6x 6 DIN 916 KES 1 ST
261.0005-04.018
Gewindestift A4
110 146118 Ø 3H8 X 4 DIN 7 / KES 2 ST
FORM B
251.0017-04.018
Zylinderstift A4
120 144377 Ø 5,3 / 10 x 1 DIN 125 KAN 4 ST
253.0008-04.018
Scheibe B 5,3 A4

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
1 2 3 4 5 6 7 8

A 10 A

40
30
B B

C
30 C

20

D
D

E Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without explicid authorization is prohibited.
Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.
Oberflächenbeschaffenheit nach Freimaßtoleranzen nach Tol. für Schweißkonstrukt. nach
ISO 1302 [µm] ISO 2768-mH-E DIN 8570-BF
Method of indicating surface to General tolerances according to Tolerances for welded construct. according to
Maßstab
Scale 1:1 F BG Verbindung
- Datum
Date
Name
Name
CHEM Gr. 14-X
g

f
Gezeichnet
Drawn 10.09.2021 Birbacher Ø200x83
Geprüft
e Checked 10.09.2021 Kultscher
d
Zchg.-Format: DIN A3 SUB CONNECTION
F c
Zeichnungs-Nr./Drawings-No. Index Blatt

752.0606-01 - 1/1
b

a
Nr. Änderung Datum Name
1 2 3 4 5 No. Date Name
Pumpen-Nr. / Pump-No.:
Modification
Witte - Normblatt A3Q Index b 17.08.2015 / NB
Stückliste

Materialnummer: 168368
Bezeichnung: BG Verbindung CHEM Gr. 14-X
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 752.0606-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
10 168367 Ø 200 X 83,5 KAN 1 ST

Motorlaterne CHEM Gr. 14-X Mag 27-2 Stahl/Steel STEEL


20 136756 M 10 x 40 DIN 912 KES 4 ST
254.0004-04.207
Zylinderschraube 8.8 vzk
30 101278 Ø 10,5 / 20 x 2 DIN 125 KAN 8 ST
253.0024-04.233
Scheibe B 10,5 Stahl verzinkt/Steel galvanized
40 136229 M 10 DIN 934 KES 4 ST
267.0004-04.224
Sechskantmutter 8 vzk

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
1 2 3 4

10

20
B

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without explicid authorization is prohibited.
Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.
Oberflächenbeschaffenheit nach Freimaßtoleranzen nach Tol. für Schweißkonstrukt. nach
ISO 1302 [µm] ISO 2768-mH-E DIN 8570-BF
Method of indicating surface to General tolerances according to Tolerances for welded construct. according to
Maßstab
Scale 2.5:1 F BG Typenschild+CE+Ex
d Datum
Date
Name
Name
Gr. 9-X - 14-X
g

f
Gezeichnet
Drawn 05.02.2014 Nickel Witte + CE + Ex
Geprüft
e Checked 13.03.2015 KK
d 13083 Made in Germany 02.12.2019 AS
Zchg.-Format: DIN A4 SUB NAME PLATE
c 12970 "CERT" dazu, "SET" entfernt 02.09.2019 AS
Zeichnungs-Nr./Drawings-No. Index Blatt

d 1/1
b 12640 www.witte-pumps.com
012.0124-01
20.11.2018 AS

a 9865 neue Typenbezeichnung 17.01.2017 MP


Nr. Änderung Datum Name
No. Modification Date Name
Pumpen-Nr. / Pump-No.:
Witte - Normblatt A4H Index b 17.08.2015 / NB
Stückliste

Materialnummer: 138197
Bezeichnung: BG Typenschild -Witte + CE + Ex
Ausgabedatum: 21.09.2021
Dokument-Nr. 012.0124-01

Pos. Materialnummer Abmessung Norm Vers. Teil Menge ME


Alte Materialnummer REACH
Bezeichnung Werkstoff ASME
10 108294 40 X 20 KAN 1 ST
012.0123-03.017
Typenschild -CHEM & CE+EX+Witte A2
20 144764 Ø2X5 DIN 1476 KES 2 ST
265.0001-04.019
Halbrundkerbnagel 1.4303 305 / 308

Legende: BG = Baugruppe MG = Montagegruppe SG = Schweißgruppe KAN = k. Austausch nötig KES = Kritisches Ersatzteil VT = Verschleißteil Pb = Enthält Blei
A11
A11 Zusammenstellungszeichnung Zusammenstellungszeichnung

A11
Zusammenstellungszeichnung
TEXT
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

A A

23
G1/4" Temperaturfühler
TEMPERATURE SENSOR
b PT100
0,5

~255
15

B B
80

80
40

12
20

C b C

b Elektromotor: ABB
ELECTRIC MOTOR
M3KP 80MD2

D ~465 b D

b
174 b 100 b
10

Zahnradpumpe: WITTE
GEAR PUMP
4x

CHEM 2,95-14-28
unbeheizt
UNHEATED
mit Magnetkupplung
WITH MAGNETIC COUPLING
E E

b b
125
~210
7

Fz F wz
F F
MA
Mz M wz
Gesamtgewicht /
Mx
M wx
b TOTAL WEIGTH: ~47 kg
My

Fx Fy F wx F wy
Einbaulage : L1.3 Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und
MOUNTING POSITION
Drehrichtung
DIRECTION OF ROTATION
: L1.3
: geg. Uhrzeigersinn
: CCW
die Sicherheitshinweise lesen!
max. zulassige Kräfte und Momente Förderrichtung : vertikal
MAX. PERMISSIBLE FORCES AND TORQUES G
BEFORE STARTUP, THE OPERATING MANUAL AND
DIRECTION OF FLOW : VERTICAL

G über die Flanschanschlüsse auf das axial bzw. radial auf die Antriebswelle THE SAFETY NOTES HAVE TO BE READ AND OBSERVED!
Pumpengehäuse wirkende Kräfte wirkende Kräfte
VIA FLANGE CONNECTIONS EFFECTIVE EFFECTIVE AXIAL OR RADIAL Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet.
FORCES ON PUMP HOUSING FORCES ON THE SHAFT
Der Betreiber muss die Oberflächentemperatur und ggf. die Heiztemperatur nach den aktuellen Fx = ± 550 N Fwx = ± 0 N
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
The reproduction, distribution and utilization of this document as well as the communication of its contents to others without explicid authorization is prohibited.
Explosionsschutznormen /- Richtlinien überwachen und auswerten. Fy = ± 550 N
Fz = ± 550 N
Fwy = ± 0 N
Fwz = ± 0 N Offenders will be held liable for the payment of damages. All rights reserved in the event of the grant of a patent, utility model or design.
Die vorgegebene Temperaturklasse und die max. zulässigen Betriebsdaten dürfen keinesfalls über die Flanschanschlüsse auf das auf die Antriebswelle wirkendes
Oberflächenbeschaffenheit nach
Method of indicating surface to
ISO 1302 [µm]
Freimaßtoleranzen nach
General tolerances according to
ISO 2768-mH-E
Tol. für Schweißkonstrukt. nach
Tolerances for welded construct. according to
DIN 8570-BF
überschritten werden! Informationen hierzu befinden sich im Datenblatt der Pumpe. Pumpengehäuse wirkende Momente Antriebs-Drehmonent und Biegemomente

THE OPERATOR MUST MONITOR AND EVALUATE THE SURFACE TEMPERATURE AND,
VIA FLANGE CONNECTIONS EFFECTIVE
TORQUES ON PUMP HOUSING
Mx = ± 50 Nm
EFFECTIVE TORQUE AND BENDING
MOMENTS ON THE DRIVE SHAFT
Mwx = ± 0 Nm
Maßstab
Scale 1:2.5 F Zahnradpumpe
IF APPLICABLE, THE HEATING TEMPERATURE IN ACCORDANCE WITH THE CURRENT My = ± 50 Nm
Mz = ± 50 Nm
MA = ± 40 Nm
Mwz = ± 0 Nm
b Datum
Date
Name
Name
CHEM 2,95-14-28
EXPLOSION PROTECTION STANDARDS / GUIDELINES. g Gezeichnet
Drawn 22.07.2021 Birbacher mit Magnetkupplung und Antrieb
Der gleichzeitige Angriff aller oben genannten Lasten ist, zusätzlich zu den Antriebslasten,
THE SPECIFIED TEMPERATURE CLASS AND THE MAX. PERMISSIBLE OPERATING DATA
f
H an den beiden Produktflanschen zulässig. e
Geprüft
23.07.2021 Kultscher
MUST NEVER BE EXCEEDED! INFORMATION ABOUT THIS CAN BE FOUND IN THE DATA THE CONCURRENT INFLUENCE OF THE FORCES AND TORQUES (MENTIONED Checked

SHEET OF THE PUMP.


ABOVE) IS, ADDITIONAL TO THE LOAD OF THE DRIVE, PERMISSIBLE ON BOTH
FLANGES.
d
Zchg.-Format: DIN A2 GEAR PUMP / MAG. COUPL. & DRIVE
Alle Angaben gelten für eine Temperatur von 20°C. c
Zeichnungs-Nr./Drawings-No. Index Blatt
ALL VALUES ARE VALID FOR A TEMPERATURE OF 20°C.
775.8473-11 b 1/1
b 12888 ohne Grundrahmen 20.09.2021 NB

a 13808 Mag 27-1 -> Mag 27-2 10.09.2021 NB


Nr. Änderung Datum Name
1 2 3 4 5 6 7 8 No. Date Name
Pumpen-Nr. / Pump-No.:
Modification
Witte - Normblatt A2Q Index b 17.08.2015 / NB
Leerseite
P2
P2 Magnetkupplung Magnetkupplung

P2
Magnetkupplung
TEXT
Magnetkupplung
N
S
1
P2A Allgemeiner Teil

Inhalt
P2A.0 Symbolerklärung ............................................................... 3

P2A.1 Warnhinweise..................................................................... 5

P2A.2 Beschreibung und Funktion ............................................. 6

P2A.3 Ausführung ........................................................................ 6

P2A.4 Notwendige Angaben bei Bestellungen........................... 6

P2A.5 Zusätzliche Einrichtungen ................................................ 7

P2A.6 Zeichnungen ...................................................................... 7

P2A.7 Voraussetzungen für den Betriebseinsatz ...................... 7


P2A.7.1 Einbaulage ............................................................... 7
P2A.7.2 Sicherheitseinrichtungen (kundenseitig) ................... 8
P2A.7.3 Sicherheitseinrichtungen nach ATEX ....................... 9

P2A.8 Transport und Aufbewahrung ........................................ 10

P2A.9 Betrieb .............................................................................. 11


P2A.9.1 Anleitung zur Inbetriebnahme ................................. 11
P2A.9.2 Hinweise für sicheren Betrieb ................................. 12
P2A.9.3 Reinigen der Pumpe und der Magnetkupplung ....... 13
P2A.9.4 Unzulässige Betriebsweisen ................................... 13

P2A.10 Verhalten bei Störungen ................................................. 14

P2A.11 Instandhaltung ................................................................. 14


P2A.11.1 Wartung.................................................................. 14
P2A.11.2 Instandsetzung beim Hersteller .............................. 14
P2A.11.3 Instandsetzung beim Betreiber ............................... 15
P2A.11.4 Ersatzteile .............................................................. 15

P2A.12 Schmierkreislauf .............................................................. 15

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
2
P2A Allgemeiner Teil

Raum für Notizen

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
3
P2A Allgemeiner Teil

P2A.0 Symbolerklärung

Dieses Symbol bedeutet drohende Gefahr durch Explosion.


Hier finden Sie wichtige Hinweise und Informationen zum Schutz vor
Explosionen.

Dieses Symbol bedeutet, Achtung – Gefahr der Beschädigung


von Personen, der Kupplung, der Zahnradpumpe bzw. der
Anlage.

Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Schäden an Personen,


der Zahnradpumpe bzw. der Anlage führen.

Dieses Symbol bedeutet, der Aufenthalt im Bereich der


Magnetkupplung ist für Personen mit Herzschrittmacher
verboten.

Sicherheitsabstand von mindestens 2,0 m

Personen mit Herzschrittmacher, müssen einen Sicherheitsabstand


zur Kupplung einhalten. Das Magnetfeld der Kupplung könnte die
Funktion des Herzschrittmachers beeinflussen.
Das Nichtbeachten dieses Hinweises, kann zu Personenschäden
führen.

Dieses Symbol bedeutet, Warnung vor Gefahr durch starke


Magnetkräfte.
Hier finden Sie wichtige Hinweise und Informationen zum Umgang
mit starken Magneten.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
4
P2A Allgemeiner Teil

Dieses Symbol bedeutet, eine drohende Gefährdung der Hände


durch scharfkantige Bauteile
Das Tragen von Handschuhen ist vorgeschrieben.

Dieses Symbol bedeutet, eine drohende Gefährdung der Augen


durch Fremdkörper.
Das Tragen einer Schutzbrille ist vorgeschrieben.

Unter diesem Symbol erhalten Sie Anwendungstipps und / oder


besonders nützliche Informationen.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
5
P2A Allgemeiner Teil

P2A.1 Warnhinweise

VERBOT
für Personen mit Herzschrittmachern innerhalb eines
Sicherheitsabstandes von 2,0 m um die Kupplung.

ACHTUNG
Bei allen Arbeiten an der Magnetkupplung darf keine explosive
Atmosphäre vorhanden sein.
Warnhinweise zur Vermeidung von Funkenbildung beachten.

VORSICHT
Innen- und Außenrotor besitzen ein starkes Magnetfeld.
Im Abstand von 0,5 m um die Magnetkupplung, kann das plötzli-
che gegenseitige Anziehen der Rotoren oder von magnetisierba-
ren Teilen, zu Verletzungen, Funkenbildung oder zu
Beschädigung der Teile führen. Ein kontrolliertes, umsichtiges
Handeln ist in der Nähe metallischer Teile zu beachten.

VORSICHT
magnetische Datenträgern (z.B. Scheckkarten, Disketten, etc.)
können beschädigt werden ! Sicherheitsabstand : 1,0 m

VORSICHT
Sintermagneten sind hart und spröde. Sie werden
daher leicht beschädigt. Es entstehen scharfkantige
Bruchstücke und Splitter. Beim Umgang mit Magne-
ten sollten deshalb Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille getragen werden.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
6
P2A Allgemeiner Teil

P2A.2 Beschreibung und Funktion

Die Magnetkupplung ist eine Zentraldrehkupplung mit hochwertigen


Dauermagneten.
Sie besteht aus:

 Innenrotor (pumpenseitig) und Außenrotor (antriebsseitig)

 Spalttopf und Lagerung

 Einem hermetisch abgedichteten Pumpengehäuse mit statischem


Dichtelement (Runddichtring oder Flachdichtung) zum Spalttopf
Das Drehmoment wird durch Magnetkraft vom Außenrotor auf den
lnnenrotor berührungslos übertragen.
Der Innenrotor läuft mediumsgeschmiert auf einem Gleitlager, das
verschleißfest und praktisch wartungsfrei ist.
Gleichzeitig sorgt das Lager dafür, daß auf die Antriebswelle der
Pumpe nur Drehmomente wirken.

Um den sicheren Betrieb der Magnetkupplung zu gewährleisten,


muß das Medium durch die Magnetkupplung zirkulieren.

Dies erfolgt durch Verbindungsbohrungen zwischen Pumpe und


Magnetkupplung (siehe Abschnitt P2A.12 Schmierkreislauf).

P2A.3 Ausführung

In WITTE-Magnetkupplungen kommen hochwertige Magnetkupplungs-


teile zum Einsatz.
Technische Änderungen vorbehalten.

P2A.4 Notwendige Angaben bei Bestellungen

 WITTE - Pumpennummer
(siehe Typenschild)

 Explosionszeichnungsnummer
(siehe Zeichnungen im Kapitel 8 – Anhang A8)

 Positions-Nr., Benennung und Werkstoff


(siehe Stücklisten im Kapitel 8 – Anhang A8)

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
7
P2A Allgemeiner Teil

P2A.5 Zusätzliche Einrichtungen

Abhängig vom zu fördernden Medium sind ggf. betreiberseitig


zusätzliche Einrichtungen notwendig.
Bei Fragen halten Sie bitte Rücksprache mit Fa. WITTE.

P2A.6 Zeichnungen

Die zur Pumpe gehörenden Zeichnungsnummern entnehmen Sie bitte


der jeweiligen Stückliste Kapitel 8 – Anhang A8.
Die Explosionsdarstellung finden Sie im Kapitel 8 – Anhang A8.

P2A.7 Voraussetzungen für den Betriebseinsatz

P2A.7.1 Einbaulage

Grundsätzlich darf die Magnetkupplung nur mit waagerecht


angeordneter Pumpenwelle betrieben werden. Die Förderrichtung ist
dann standardmäßig horizontal.
Der Betrieb der Pumpe und Magnetkupplung ist nur in der Einbaulage
zulässig, die in der Zusammenstellungszeichnung bzw. im Datenblatt
vorgegeben ist.
Eine andere Einbaulage ist nur mit Genehmigung von Fa. WITTE
erlaubt.
Die Änderung der Einbaulage oder Förderrichtung kann konstruktive
Anpassungen erforderlich machen.
Siehe Kapitel P2A.12 Schmierkreislauf.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
8
P2A Allgemeiner Teil

P2A.7.2 Sicherheitseinrichtungen (kundenseitig)

WITTE - Magnetkupplungen sind von hoher Qualität und betriebssicher.


Um die Betriebssicherheit nicht zu gefährden und Schaden zu
vermeiden, müssen folgende Punkte sichergestellt sein:

 die Magnetkupplung darf ausschließlich bestimmungsgemäß


(siehe Kapitel 2 Sicherheit - 2.3) verwendet werden
(siehe auch Kapitel 8, Anhang A6 - Datenblatt zur Zahnradpumpe )

 Ein- / Ausbau, Bedienung und Wartung dürfen nur von


autorisierten, geschulten und eingewiesenen Personen
durchgeführt werden

 jede dieser Personen muß vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung


gelesen haben

 alle Arbeiten an der Magnetkupplung sind nur im Stillstand und im


drucklosen, ausreichend abgekühlten Zustand zulässig.
Es darf keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden sein

 eigenmächtige Umbauten und Veränderungen an der


Magnetkupplung, ohne vorherige Klärung und schriftliche Freigabe
durch die Fa. WITTE, sind nicht gestattet und führen zum
sofortigen Verlust jeglicher Gewährleistung.

 Es dürfen keine kritischen Betriebszustände entstehen.


Bei beheiztem, doppelwandigem Spalttopf muß für die vollständige
Befüllung (entlüftet) und ausreichende Zirkulation des
Heizmediums gesorgt werden.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
9
P2A Allgemeiner Teil

P2A.7.3 Sicherheitseinrichtungen nach ATEX

In hermetisch dichten Pumpen mit Magnetkupplung und metallischen


Spalttöpfen entstehen im Betrieb Wirbelströme, die sich in Wärme
umsetzen und zu einem entsprechenden Temperaturanstieg der
Spalttopfoberfläche führen.

In explosionsgefährdeten Bereichen muß die Temperatur der Magnet-


kupplung mit einem geeigneten System überwacht werden.
Das Überwachungssystem sollte um so empfindlicher sein, je höher
die Ansprüche an den Explosionsschutz sind.
Dazu muß am Spalttopf mittels eines Temperaturfühlers die
vorhandene Temperatur gemessen werden.
Die Temperatur der Magnetkupplung ist erfahrungsgemäß um
ca. 30 - 40 °C höher, als die Temperatur der Pumpe (bzw. des
Fördermediums).

1 Innenrotor
2 Temperaturfühler
(Pos. A)
3 Temperaturfühler
(Pos. B)
4 Außenrotor

5 Spalttopf

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
10
P2A Allgemeiner Teil

Position des Temperaturfühlers – A und B


Die Temperatur kann entweder im Spalttopf-Flansch (Pos. A) oder
zwischen Außenrotor und Spalttopf-Flansch (Pos. B) gemessen
werden.
An beiden Stellen ist die Temperatur gegenüber der tatsächlichen
Temperatur zwischen den Magneten, schon etwas abgesunken
(indirekte Messung).

Die Magnetkupplung muß über eine ausreichende Erdung verfügen.


Maximaler Übergangswiderstand zwischen Pumpe (ggf.
Grundrahmen, Sockel, Laterne) und Magnetkupplung < 100 Ω .

P2A.8 Transport und Aufbewahrung

Transportieren Sie die Magnetkupplung nur in der Originalverpackung


und bei Bedarf mit geeigneten Hilfsmitteln.
Beachten Sie auch hier die Sicherheitsvorschriften.

Magnetkupplungen werden

 als Ersatzteil (Daten siehe Abschnitt P2A.4 Notwendige Angaben bei


Bestellungen )

 oder als Komponente einer Anlage (Pumpe, Magnetkupplung,


Antrieb) komplett montiert und sorgfältig verpackt geliefert.

Die Verpackung richtet sich nach dem Transportweg und evtl. Wunsch
des Kunden.
Beachten Sie, die auf der Verpackung angebrachten Bildzeichen und
Handhabungshinweise.
WITTE übernimmt keine Gewähr für Schäden, die durch
unsachgemäßes Transportieren und Aufbewahren entstehen.
Bewahren Sie die Magnetkupplungsteile bzw. das Pumpenaggregat nur
in gleichmäßig temperierten, staubfreien und mäßig gelüfteten Räumen
auf:

 Rel. Feuchte: < 65 %

 Temperatur: 15 °C bis 25 °C

 Schützen Sie die Magnetkupplung vor direkter Wärmeeinwirkung


(Sonne, Heizung, etc.)

 und Kontakt mit magnetischen und / oder magnetisierbaren Teilen.

Nach Lagerzeiten von 2 oder mehr Jahren sollten Sie die


Magnetkupplung durch den Hersteller überprüfen lassen.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
11
P2A Allgemeiner Teil

P2A.9 Betrieb

Die in dieser Betriebsanleitung dargestellten verfahrenstechnischen


Hinweise sind sinngemäß zu verstehen und auf Übertragbarkeit auf
die jeweilige Anwendung zu prüfen.
Für die Eignung der angegebenen Verfahrensvorschläge hinsichtlich
der jeweiligen Anwendung übernimmt WITTE keine Gewähr.

P2A.9.1 Anleitung zur Inbetriebnahme

 Füllen Sie Pumpe und Spalttopf mit Medium

 entlüften Sie Spalttopf und Zirkulationskreislauf sorgfältig

 fahren Sie die Pumpe langsam an, ca. 10% der Betriebsdrehzahl

 wiederholen Sie den Entlüftungsvorgang nach jeweils kurzem Anlauf


mehrmals bei stillstehender Pumpe

Das Medium zirkuliert zwangsweise durch dafür vorgesehene


Bohrungen in der Pumpe bzw. der Magnetkupplung und dient zu deren
Schmierung.
Verfügt die Magnetkupplung über einen beheizbaren, doppelwandigen
Spalttopf, so ist auch dieser vollständig mit dem Wärmeträgermedium
zu füllen und sorgfältig zu entlüften.
Prüfen Sie bei lnbetriebnahme und nach längerem Stillstand, ob sich
Kupplung und Wellen leicht drehen lassen (evtl. durch Drehen des
Lüfterrades am Antrieb).

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
12
P2A Allgemeiner Teil

P2A.9.2 Hinweise für sicheren Betrieb

 Betreiben Sie die Magnetkupplung nur mit vollständig flüssigkeits-


gefülltem Spalttopf.

 Stellen Sie einwandfreien Dauerbetrieb sicher, durch Verwendung


von sauberem Fördermedium als Schmier- und Kühlmittel.

 Schließen Sie aus, daß siedende Fördermedien in der Kupplung


verdampfen.

 Kontrollieren Sie die Spalttopftemperatur (siehe P2A.7.3


Sicherheitseinrichtungen ).

 Kontrollieren Sie die Belastung des Antriebsmotors.

 Beachten Sie die Hinweise in dieser Anleitung.

 Innen- und Außenrotor laufen synchron.


Sollte die Kupplung „abreißen“, muß der Antrieb abgestellt werden,
damit sich die Kupplung wieder synchronisiert und das volle
Drehmoment überträgt.

ACHTUNG
Bei „Abreißen“ der Kupplung wird kein Medium mehr gefördert und
die Kupplung heizt sich sehr schnell auf.

Vor längeren Stillstandsperioden, Medium aus Pumpe und Spalttopf


ablassen (falls es zu Erstarrung, Auskristallisation, Polymerisation usw.
neigt).
Falls erforderlich, ist die Pumpe mit geeigneter Flüssigkeit zu spülen.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
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13
P2A Allgemeiner Teil

P2A.9.3 Reinigen der Pumpe und der Magnetkupplung

Angaben zum Reinigen der Pumpe / Kupplung sind stark vom gefahren
Produkt und dem anlagenmäßigen Umfeld der Pumpe abhängig.
Beim Abfahren der Anlage, soll die Magnetkupplung mit einem
geeigneten Spülmedium durch die Spülbohrungen (verschlossen mit
den Verschlußschrauben) gespült werden.
Während des Spülvorganges sollte die Drehzahl auf ca. 10 % der
Betriebsdrehzahl reduziert werden.

Staubablagerungen auf der Pumpe, speziell auf der Kupplungslaterne


sind zu vermeiden – wegen erhöhter Zündgefahr.

Staub mit einem feuchten Tuch regelmäßig entfernen. Kein trockenes


Tuch verwenden, zur Vermeidung von statischer Aufladung.
Die Magnetkupplung muß über eine ausreichende Erdung verfügen.
Maximaler Übergangswiderstand zwischen Pumpe (ggf.
Grundrahmen, Sockel, Laterne) und Magnetkupplung < 100 Ω .

P2A.9.4 Unzulässige Betriebsweisen

Die Magnetkupplung darf ausschließlich gemäß den Betriebsdaten


gefahren werden, die in den Datenblättern der Pumpe angegebenen
sind.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung, gilt als nicht
bestimmungsgemäß und schließt jegliche Gewährleistung und
Haftung des Herstellers aus.

Weitere unzulässige Betriebsweisen sind:

 das Betreiben in anderen Anlagen und unter Bedingungen die von


den Datenblättern abweichenden.
Soll die Magnetkupplung unter geänderten Bedingungen bzw.
Einsatzort betrieben werden, ist dies mit Fa. WITTE vorher
unbedingt abzuklären  neue Datenblätter anfordern.

 das Betreiben der Pumpe, mit beschädigten Teilen.


Diese können schleifen und ggf. zur Funkenbildung führen.

 das Betreiben der Magnetkupplung in „abgerissenem Zustand“ über


einen längeren Zeitraum.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
14
P2A Allgemeiner Teil

P2A.10 Verhalten bei Störungen

 Art der Störung feststellen und dokumentieren.

 Siehe auch Tabelle "Problem - mögliche Ursachen“ im Anhang

 Achten Sie besonders auf :


- starke Geräusche und Vibrationen
- eine Erhöhung der Spalttopftemperatur (falls unzulässig hoch,
Pumpe sofort abschalten)
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beheben können oder deren
Ursachen nicht klar erkennbar sind, wenden Sie sich bitte unverzüglich
an Fa. WITTE.
Innerhalb der Gewährleistungszeit ist der Ausbau der Magnetkupplung
nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Fa. WITTE zulässig.
ACHTUNG!
Anderenfalls Verlust der Gewährleistung

P2A.11 Instandhaltung

P2A.11.1 Wartung

Vorschriftsmäßig und bestimmungsgemäß betrieben, ist die Magnet-


kupplung praktisch wartungsfrei.
Das Überprüfen der Magnetkupplung (Gleitlager, Dichtungen) ist im
Rahmen der Anlagenwartung empfehlenswert.

P2A.11.2 Instandsetzung beim Hersteller

Alle Instandsetzungsarbeiten sind ausschließlich bei Fa. WITTE


zugelassen.
WITTE gewährleistet durch

 besonders ausgestattete saubere Werkstätten

 ausgesuchte Sonderwerkzeuge

 ausgebildetes Fachpersonal

 ein gut sortiertes Ersatzteillager

die zügige Instandsetzung, bei hoher Qualität.

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
15
P2A Allgemeiner Teil

P2A.11.3 Instandsetzung beim Betreiber

Der Betreiber ist nicht berechtigt, irgendwelche


Instandsetzungsarbeiten auszuführen. Nur das Austauschen kompletter
Magnetkupplungen ist zugelassen.
Abweichungen hiervon sind nur nach schriftlicher Freigabe der
Fa. WITTE zulässig.
ACHTUNG!
Anderenfalls Verlust der Gewährleistung

P2A.11.4 Ersatzteile

Verwenden Sie ausschließlich WITTE-Original-Ersatzteile oder von


WITTE freigegebene Fremdteile.
Benutzen Sie andere als die o. g. Ersatzteile, riskieren Sie
Fehlfunktionen der Magnetkupplung und damit Gefahren für Personen
und Umwelt.
Weiterhin verlieren Sie jeglichen Anspruch auf Gewährleistung.

P2A.12 Schmierkreislauf

Zur sicheren Schmierung der Lager und Wellen, zirkuliert das Förder-
medium zwangsweise durch dafür vorgesehene Verbindungsbohrungen
in der Pumpe bzw. der Magnetkupplung.
Es ist notwendig, dass zwischen Saug- und Druckseite ein Druckgefälle
vorliegt (siehe P2A.2 Beschreibung und Funktion).

Je nach Drehrichtung der Pumpe (bzw. Förderrichtung), sind die


Verbindungsbohrungen durch Verschlussschrauben unterschiedlich
gesperrt oder freigegeben.
Eine Drehrichtungsänderung erfordert daher auch den Umbau dieser
Verschlussschrauben.

Siehe Bild A und B (siehe Seite P2A-13)

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Magnetkupplung
N
S
16
P2A Allgemeiner Teil

Förderrichtung

Bild A (Drehrichtung der Pumpe – links)


Förderrichtung

Bild B (Drehrichtung der Pumpe – rechts)

P2A Allgemeiner Teil Dokument Nummer: 089.0074-51 Rev. 05 07.02.2017


Q1
Q1 EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung

Q1
EG-Konformitätserklärung
TEXT
EG-Konformitätserklärung
gem. Richtlinie 2006/42/EG - Anhang II Teil 1 Abschnitt A

Hersteller:
WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH
Lise-Meitner-Allee 20
25436 Tornesch / Deutschland
Hiermit erklären wir in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt:

Zahnradpumpentyp: CHEM 2,95-14-28


WITTE Pumpennummer: 60852-001…-004
Positionsnummer: ----
Verwendung: ----
den wesentlichen Bestimmungen folgender EU/EG-Richtlinien in jeweils gültiger Version entspricht.
_______________________________________________________________________________________
2014/34/EU Explosionsschutzrichtlinie (ATEX)

2006/42/EG Maschinenrichtlinie (MRL)

2014/30/EU Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV, ggf. für Anbauteile)

Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:

Pumpen und Pumpengeräte für Flüssigkeiten - Allgemeine


DIN EN 809
sicherheitstechnische Anforderungen
Explosionsfähige Atmosphären - Explosionsschutz - Teil 1:
DIN EN 1127-1
Grundlagen und Methodik
Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze -
DIN EN ISO 12100
Risikobeurteilung und Risikominderung
Sicherheit von Maschinen - Mindesabstände zur Vermeidung
DIN EN ISO 13854
des Quetschens von Körperteilen (ISO 13854:2017)
Methodik zur Risikobewertung für nicht-elektrische Geräte und
DIN EN 15198 Komponenten zur Verwendung in explosionsgefährdeten
Bereichen
Sicherheit von Maschinen - elektrische Ausrüstung von
DIN EN 60204-1
Maschinen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen
Explosionsfähige Atmosphären — Teil 36: Nichtelektrische
DIN EN ISO 80079-36 Geräte für den Einsatz in explosionsfähigen Atmosphären —
Grundlagen und Anforderungen
Explosionsgefährdete Bereiche — Teil 37: Nichtelektrische
DIN EN ISO 80079-37 Geräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen —
Schutz durch konstruktive Sicherheit

 1/2 Zahnradpumpen
EG-Konformitätserklärung
gem. Richtlinie 2006/42/EG - Anhang II Teil 1 Abschnitt A

Technische Unterlagen
Die technischen Unterlagen wurden nach Richtlinie 2006/42/EG - Anhang VII Teil A erstellt.
Die technischen Unterlagen werden auf Anforderung der zuständigen Behörde in elektronischer Form auf
Datenträgern übermittelt.

Bevollmächtigt für das Zusammenstellen der technischen Unterlagen:

WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH


Hr. Oliver Sköries
Lise-Meitner-Allee 20
25436 Tornesch / Deutschland

Explosionsschutz-Kennzeichnung

II -/2G Ex h IIC T4 -/Gb


Zertifikat:
Zertifikatsnummer: WITTE 19.0100 X

Hinweis
Bei einer nicht mit uns abgestimmten Veränderung des Aggregates verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit ,
ebenso wenn das Aggregat in Anlagen eingebaut wird, bei denen keine Konformitätserklärung entsprechend
der Maschinenrichtlinie 2006 und der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU vorliegt.
Explosionsschutz-Kennzeichnung von Pumpenaggregaten:
Die auf der Pumpe angebrachte Explosionsschutz-Kennzeichnung als nicht-elektrisches Gerät nach Richtlinie
2014/34/EU gilt für Pumpen mit Antrieb (Pumpenaggregat) sowie für alle anderen an der Pumpe verbauten
nicht-elektrischen und elektrischen Geräte.
Die mitgelieferten und angebauten nicht-elektrischen und elektrischen Geräte entsprechen der Richtlinie
2014/34/EU, sofern sie davon nicht ausgenommen sind. Dies gilt auch für beigelegte Geräte, die aus
Transportgründen nicht angebaut sind.
Alle Komponenten sind getestet und mit der entsprechend Explosionsschutz-Kennzeichnung versehen, sofern
sie davon nicht ausgenommen sind.
Durch den Zusammenbau der Komponenten ergeben sich keine neuen Ex-relevanten Gefahren.

Tornesch, 16.09.2021

 2/2 Zahnradpumpen

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