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Bronzeguss – Wachsausschmelzverfahren
1. Das zu giessende Werk wird mit Ton, Gips oder Wachs ü ber ein Drahtgerü st
modelliert
2. Negative Abschussformen abnehmen - Teilstü ckformen
3. Teilstü ckformen zusammensetzen und dann mit flü ssigem Wachs ausschwenken
und dann wird Kern eingefü llt (flü ssige Masse aus Sand und Gips) -> Plastik wird
nachgebildet
Joelle Keutschegger Kunst 6Sb
Verwendung: Seit dem Jungpalä olithikum (Altsteinzeit, vor 45000 v. Chr.) wird
Ton fü r Tö pferwaren und Keramik gebraucht und vor ca. 24000 v. Chr begannen
Menschen Tonfiguren herzustellen (Venus von Dolní Vestonice). Ton verwendete
man vor ca. 10000 Jahren, um Lehmziegel/-putz und Bauziegel herzustellen und
zwischen 3100 – 2900 v. Chr. wurden zum ersten Mal Ziegel gebrannt. Heute
wird Ton fü r eine Dichtungsschicht von Deichen und Abdichtung von Deponien
verwendet. Ausserdem ist Ton ein Rohstoff fü r die Zementherstellung.
Joelle Keutschegger Kunst 6Sb
Bis 950 Grad: Endtemperatur ca. 20 min halten, 150 Grad pro Stunde
erhö ht
Tonarten
Steinzeugton: 1200 – 1300 Grad, gesintert ohne Glasur -> wasserundurchlä ssig,
frostsicher/winterhart, bruchsicher und hä rter
Porzellan: dichtgesintert weisse, dü nnen, durchscheinenden Scherben, kommt in
Natur kaum rein genug vor
o Hartporzellan: 1400 – 1500 Grad
o Weichporzellan: 1200 – 1300 Grad
schamottierte Tonmassen: durch Schamotte mehr Stabilitä t beim Formen,
schrumpfen weniger beim Trocknen, nehmen Spannung des Brennens besser auf,
kleinere Reissgefahr