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Nach Fall der Credit Suisse: Rundgang durch das Zürich der Banken 15.05.

23, 13:55

Von der «architectonischen


Schöpfung mit ausserordentlichem
Werthe» bis zum Drive-in-Schalter:
Was sich hinter den Prunkfassaden
der Zürcher Bankenwelt verbirgt
Ein Rundgang entlang der Bahnhofstrasse und dem Paradeplatz nach
dem Fall der Credit Suisse.

Adi Kälin
03.04.2023, 05.31 Uhr

Baugeschichtliches Archiv /
1883 hielten noch Kutschen vor dem Hauptsitz der Romedo Guler
Schweizerischen Kreditanstalt am Paradeplatz 8.

Der Paradeplatz! Teuerstes Feld im Schweizer Monopoly und seit je


umrankt von Gerüchten. Dass die Zürcher «Gnome» ihre riesigen
Goldschätze darunter bunkern, ist eines davon. Doch der Nimbus
verblasst. Heute ist vieles, was rund um den Platz steht, nur noch
Kulisse.

Das Hotel Savoy, einst unter dem Namen «Baur en Ville» eines der
nobelsten und höchst geschätzten Häuser der Schweiz, ist in den 1970er
Jahren abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt worden. Nur noch
die Fassade sieht aus wie früher.

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Nach Fall der Credit Suisse: Rundgang durch das Zürich der Banken 15.05.23, 13:55

Auf den Spuren der Banken am Paradeplatz und entlang der Bahnhofstrasse
Die Nummern entsprechen den Hausnummern der jeweiligen Gebäude

Quelle: OGD Stadt Zürich NZZ / cia.

Auch bei den Banken hat sich einiges getan: Die Credit Suisse hat ihren
prächtigen Hauptsitz von 1997 bis 2002 vollständig umgebaut. Weil die
Schalterhallen im modernen Geldgeschäft nur noch eine untergeordnete
Rolle spielen, hat man eine Ladenstrasse durchs Gebäude geschlagen
und dort luxuriöse Läden und Restaurants angesiedelt – ein Trend, dem
seither weitere Bankinstitute an der Bahnhofstrasse gefolgt sind.

Auch die UBS ist am Paradeplatz vertreten, durch den früheren Sitz des
Basler Bankvereins, der 1998 mit der Bankgesellschaft zur UBS
verschmolzen ist.

Als der Paradeplatz noch der «Säumärt» war

Dieser Paradeplatz ist um 1850 noch ein eher peripherer Platz Zürichs.
Bis 1775 wurde hier der Schweinemarkt abgehalten, weshalb der Platz
entsprechend «Säumärt» hiess. 1819 taufte man ihn in Neumarkt um,
weil es schöner tönte.

Zürich ist zu dieser Zeit ein kleines Städtchen mit rund 10 000
Einwohnern und engen, stinkenden Gassen. Die einzige befahrbare
Brücke ist die hölzerne Rathaus- oder Gemüsebrücke. Das Chaos an
Markttagen ist entsprechend riesig.

Ende der 1830er Jahre verändert sich dies auf einen Schlag: Zürich
engagiert den gewieften Ingenieur Alois Negrelli, der eine neue
Verkehrsachse durch die Stadt schlägt. Er baut das Limmatquai aus,

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erstellt die steinerne Münsterbrücke, lässt die Poststrasse errichten, wo


früher Häuser standen – und wertet so auch den Paradeplatz zu einem
bedeutenderen Ort auf.

Sehr viel tragen dazu zwei neue Gebäude an der Poststrasse bei: Der
Posthof, das neue Postkutschenzentrum Zürich, und das Hotel Baur
gleich gegenüber. Beide Häuser werden 1838 mit viel Pomp eingeweiht.

Banken waren zunächst Beiwerk

Zu jener Zeit gibt es unter anderen schon die «Bank von Zürich», die
erste Aktienbank der Schweiz. Weil sie keinen eigenen Sitz hat, quartiert
sie sich zunächst im Zunfthaus zur Meisen ein – weshalb sie im
Volksmund auch schlicht «Meisenbank» genannt wurde. Diese Bank ist
später auch die erste, die ein prunkvolles Gebäude an der
Bahnhofstrasse errichtet: 1873/74 wird das Gebäude an der
Bahnhofstrasse 36 (siehe Plan) gebaut und anschliessend von der
«Meisenbank» bezogen.

1905 ist aber bereits wieder Schluss: Mit der Gründung der Nationalbank
verliert die kleinere Zürcher Bank das Recht, Banknoten auszugeben. Sie
schliesst deshalb mit der Kreditanstalt einen weitgehenden
Zusammenarbeitsvertrag und fusioniert Jahrzehnte später auch
tatsächlich mit ihr.

Das Gebäude an der Bahnhofstrasse 36 (siehe Plan) wird nun zunächst


von der Nationalbank als Zürcher Sitz genutzt. 1924, nach dem Umzug
der Nationalbank in den Neubau bei der Stadthausanlage (auf dem Plan
Nummer 2), übernimmt es die Bank Julius Bär.

Zürichs Wirtschaft ist im 19. Jahrhundert zunächst geprägt vom


Seidengeschäft. Die Entstehung von Banken und Versicherungen ist
gewissermassen Beiwerk: Der Seidenhandel funktioniert äusserst volatil,
weil die Rohstoffpreise extrem schwanken und der bedeutende
Handelsort Lyon nur viermal im Jahr Zahlungen tätigt. Um das Risiko zu
senken, gründen die Seidenherren eigene Versicherungen und Banken.

Im Fall der Kreditanstalt/Credit Suisse sind es dann allerdings die


Eisenbahnen mit ihrem grossen Geldbedarf. 1847 fährt die erste
Schweizer Eisenbahn von Zürich nach Baden, kurze Zeit später steigt der
einflussreichste Zürcher jener Zeit, Alfred Escher, ins Geschäft ein. Um
das Geld für die verschiedenen Projekte, unter anderem die Bahn durch

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den Gotthard, finanzieren zu können, gründet er 1856 die Schweizerische


Kreditanstalt.

Monopol
Die NZZ war not amused über die Basler am Paradeplatz
6. Die «alte Tante» schrieb, der Eingang zum Bankverein
sehe aus wie «ein riesiger Triumphbogen». Die Postkarte
von 1906 zeigt zudem die Kreditanstalt, hinten rechts
geht es Richtung Talacker.

Auch dieser Bank fehlt zunächst das eigene Gebäude. Weil die Eisenbahn
aber die Bedeutung der Postkutschen massiv geschmälert hat, werden
Räume im einst so hochgelobten Postkutschenzentrum an der
Poststrasse frei. Hier siedelt sich die neue Bank Eschers, nach zwei Jahren
in den hinteren Tiefenhöfen, für einige Jahre an. Der Posthof wird nach
1870 zum Geschäftskomplex Zentralhof umgebaut.

Ab 1850 hat sich das Geschäftszentrum der Stadt allmählich von


Gemüsebrücke und Marktgasse Richtung Paradeplatz verlagert.
Gerüchte, dass bald ein neuer Bahnhof gebaut werde, und zwar nicht
mehr so peripher beim Platzspitz wie der alte, sondern direkt beim
Paradeplatz, befeuern diese Entwicklung noch.

Harziger Start für den Zuckerbäcker David Sprüngli

1857 wird der erste Geschäftshauskomplex Zürichs dort erstellt, die aus
sechs Gebäuden bestehende Überbauung Tiefenhöfe. Trotz grossem
Protest wird diesem Bau die über 250-jährige Tiefenhoflinde geopfert,
die bisher den Neumarkt/Paradeplatz prägte. Der Zuckerbäcker David
Sprüngli nutzt die Gunst der Stunde und verlegt seinen Geschäftssitz
von der Marktgasse ins neue Geschäftszentrum.

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Längerfristig war dies ein gelungener Zug, doch vorerst leidet Sprüngli
gleich doppelt: Zum einen kommt der Bahnhof nie an den Paradeplatz,
weil sich der Stadtrat dagegen ausspricht. Zum andern wird in der
Umgebung nun jahrelang intensiv gebaut. 1864/65 entsteht durch die
Aufschüttung des Fröschengrabens der mittlere Teil der Bahnhofstrasse,
und der «Neumarkt» wird zum «Paradeplatz».

Bald folgen zahlreiche Gebäude an der neuen Prachtsstrasse. Es sind in


der ersten Phase noch keine Geschäfts-, sondern vor allem prachtvolle
Wohnbauten. So wird etwa 1870 ganz in der Nähe des Paradeplatzes die
Villa Windegg bezogen. Gegenüber hatte sich schon früher eine reiche
Seidenhändlerfamilie im Haus zum Grabengarten niedergelassen.

PD
Der Leuenhof im Jahr 1975 an der Bahnhofstrasse 32. Das
prachtvolle Gebäude ist heute Sitz der Genfer Bank Pictet.

Wohnhäuser werden verdrängt

Erst in einer zweiten Phase werden die Wohnhäuser durch die neuen
Geschäftshäuser verdrängt. Die Villa Windegg muss nach 1910 den

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Neubauten des Seidenhändlers Grieder (Peterhof) und dem Stammsitz


der Bank Leu (Leuenhof, auf dem Plan an der Bahnhofstrasse Nummer
32) weichen. Die Bank Leu war 1755 gegründet worden, 1990 wurde sie
von der Credit Suisse übernommen. Das prachtvolle Hauptgebäude ist in
den letzten Jahren von Tilla Theus umgebaut worden und ist nun Sitz
der Genfer Bank Pictet.

Die Villa Windegg wird damals übrigens nicht abgebrochen, sondern


Stein für Stein abgetragen und im Seefeld neu errichtet. Auch dem
Grabengarten schlägt 1914 die letzte Stunde: Das Haus wird abgerissen
und durch den Münzhof (auf dem Plan Bahnhofstrasse 45/47), den neuen
Sitz der Bankgesellschaft, ersetzt. Nach der Fusion von Bankgesellschaft
und Bankverein ist das Haus nun der Hauptsitz der UBS.

PD
Der Münzhof, hier im Jahr 1942, wird zum Sitz der
Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG).

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Comet Photo / ETH-Bibliothek


1987 heisst die UBS noch Schweizerische Zürich, Bildarchiv
Bankgesellschaft (SBG), als Hauptsitz dient das Gebäude
an der Bahnhofstrasse 45 heute wie damals.

Der alte Bahnhof aus dem Jahr 1847 ist schon nach gut zwanzig Jahren
zu klein geworden. Der neue, der nun eben doch am alten Standort
entsteht, wird geplant von Friedrich Wanner, dem Hausarchitekten von
Alfred Eschers Nordostbahn-Gesellschaft.

Offenbar ist Escher begeistert, weshalb er Wanner gleich auch für den
Bau des Hauptsitzes seiner Bank am Paradeplatz engagiert. 1871 wird der
neue Bahnhof eröffnet, 1877 der Bau für die Kreditanstalt am
Paradeplatz (auf dem Plan Nummer 8). Zur Kathedrale der Bahn gesellt
sich der Palast des Geldes.

Etwas kurios wirkt aus heutiger Sicht, dass genau an der Stelle, wo der
Neubau der Kreditanstalt entstand, die Zürcher Kantonalbank ihren
ersten Schalter hatte. Auch sie liess sich bei ihrem Start 1870 zunächst in
einem Provisorium nieder – und zwar im alten Zeughaus am
Paradeplatz.

Schon 1872 aber zieht die ZKB weiter und quartiert sich im Privathaus
Marienhof an der Bahnhofstrasse 9 ein. Mit der Zeit kann sie die
Nachbarhäuser hinzukaufen, und 1902 baut sie anstelle der alten
Gebäude ihren ersten repräsentativen Bankbau, auch in diesem Fall ein
prächtiges Gebäude im Neurenaissance-Stil. In den 1960er Jahren wird
schliesslich, nach unglaublich langer Planungszeit, der heutige moderne
Bau erstellt.

Aber zurück zum Paradeplatz und dem Hauptsitz der Kreditanstalt. Nach
dem Auszug der ZKB aus dem alten Zeughaus legt die Kreditanstalt das

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Bauprogramm fest und veranstaltet einen Wettbewerb.

Von Anfang an ist vorgesehen, Teile der Anlage an Läden und Cafés zu
vermieten – nach der alten Regel, sich von Mietsleuten so viel Zins zu
holen, damit man «selbst frei sitzen» kann. Ganz dürfte es nicht
gelungen sein, aber es zeichnet sich doch schon ein Phänomen ab, dem
heute wieder verstärkt nachgelebt wird.

Die NZZ ist «not amused» über die Basler am Paradeplatz

Am Ende ist auch der Zürcher Stadtrat begeistert: «Das ganze Gebäude
in seiner mehr als gewöhnlich grossen Ausdehnung ist eine
architectonische Schöpfung von ausserordentlichem Werthe.» Im
entsprechenden Band der «Kunstdenkmäler des Kantons Zürich» wird
der Bau als dritter monumentaler Neurenaissancebau der Gründerzeit
genannt – neben Sempers ETH und Wanners Bahnhofgebäude.

Zwanzig Jahre später geschieht Ungeheuerliches: Der Basler Bankverein


lässt sich ebenfalls am Paradeplatz (auf dem Plan Nummer 6) nieder –
und zwar gleich gegenüber der Kreditanstalt.

Die NZZ ist «not amused». Die gewaltige Kuppel des Baus stört sie
ebenso wie der Eingang, der aussehe wie «ein riesiger Triumphbogen».
Wahrscheinlich hätten dies die Basler für nötig befunden, um sich gegen
den Platzhirsch Kreditanstalt zu behaupten.

1931 wird ein Wettbewerb für einen Neubau des Bankverein-Baus


ausgeschrieben, doch es dauert drei Jahrzehnte, bis er endlich
eingeweiht werden kann. Seit der Fusion mit der Bankgesellschaft ist
auch dieses Gebäude mit UBS beschriftet. Es gibt Pläne von Herzog und
de Meuron für einen umfassenden Umbau des Gebäudes, doch dieser
verzögert sich.

Vielen Bankgebäuden ist ihre Vergangenheit zwar noch anzusehen, sie


werden aber heute ganz anders genutzt. Ein Beispiel ist der frühere Sitz
der Volksbank (auf dem Plan Bahnhofstrasse 53), der nach einem
sorgfältigen Umbau nun als Geschäftshaus mit verschiedenen
Nutzungen betrieben wird; der repräsentative Haupteingang gehört
einem luxuriösen Kleidergeschäft. Die Volksbank hatte den Sitz 1922 bis
1925 gebaut. 1993 wurde die Bank von der Credit Suisse übernommen.

Beim Rundgang durchs Bankenviertel darf ein Kuriosum nicht fehlen,

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der Orell-Füssli-Hof an der Bahnhofstrasse 31, der 1948 zum Bärenhof


erweitert wurde. Bemerkenswert ist vor allem die Rückseite des
Komplexes, wo die SKA im Jahr 1962 die Autobank, eine Drive-in-Bank,
eröffnete. Wer wollte, konnte mit dem Auto direkt an den Schalter
fahren und dort seine Bankgeschäfte erledigen.

"Baugeschichtliches Archiv /
Mit dem Wagen direkt an den Geldschalter, passend zum Michael Wolgensinger
Wirtschaftswachstum in der Nachkriegszeit: Die
Aufnahme von 1962 zeigt die Autobank, welche die
Kreditanstalt an der St. Peterstrasse 17 eröffnete.

Die Banken ziehen an den Stadtrand

Während Jahrzehnten weiteten die grossen Banken ihre Sitze auf immer
mehr Nachbarhäuser aus, um Platz zu schaffen für die zusätzlich
benötigten Arbeitsplätze. Als dies nicht mehr genügte, verlegte man
Teile des Geschäfts an den Stadtrand. Die Bankangestellten beleben
heute die Bahnhöfe von Altstetten und Oerlikon stärker als die
Tramhaltestelle am Paradeplatz.

Im Fall der Credit Suisse ist es zusätzlich die Tramstation Üetlihof am


südlichen Stadtrand. 1970 hatte die damalige SKA ein riesiges Areal der
Zürcher Ziegeleien erstanden und darauf zum einen die Wohnsiedlung
Brunaupark, zum andern das Verwaltungszentrum Üetlihof errichtet.
Nach der Vollendung der zweiten Bauphase arbeiten nun rund 8500 CS-
Angestellte in den Gebäuden unterhalb von Albisgütli und
Strassenverkehrsamt.

Vor gut zehn Jahren hat die CS den Üetlihof dem norwegischen

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Staatsfonds für rund eine Milliarde Franken verkauft, um ihren akuten


Geldbedarf zu decken, blieb aber Mieterin. Letztes Jahr stand das riesige
Bankverwaltungsgebäude dann plötzlich wieder zum Verkauf. Mitbieten
wollte auch die Stadt Zürich, um ihre Landreserven aufzustocken. Der
Kauf scheiterte nur knapp im lokalen Parlament. Aber das ist wieder eine
andere Geschichte.

Für vertiefte Informationen:


Werner Huber: Bahnhofstrasse Zürich. Geschichte, Gebäude, Geschäfte. Hochparterre,
Zürich 2015.
Regula Crottet, Karl Grunder, Verena Rothenbühler: Die Kunstdenkmäler des Kantons
Zürich. Die Grossstadt Zürich 1860–1940. Bern 2016.

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