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3 Fahrwerk
Zum Fahrwerk gehören alle Baugruppen des Fahrzeugs, die für den Kontakt des Aufbaus mit
der Fahrbahn erforderlich sind.
Hauptaufgabe des Fahrwerks ist die Übertragung der entstehenden Antriebs-, Brems- und
Lenkkräfte auf die Fahrbahn. Es hat großen Einfluss auf den Fahrkomfort. (Fahrdynamik)
Rahmen/selbsttragende Karosserie
Der Rahmen bildet das Traggerüst für die einzelnen Baugruppen wie z.B. Antriebselemente,
Federung, Lenkung, Karosserie und Nutzlast.
In PKw-Bau hat sich die selbsttragende Bauweise durchgesetzt. Hierbei werden anstelle des
Rahmens ein Fahrgestell und alle Teile des Aufbaus unlösbar miteinander verbunden.
Räder/Radaufhängung/Achsen
§36 StVzo (3) Die Räder der Kraftfahrzeuge und Anhänger müssen mit Luftreifen versehen
sein.
§36a StVZO (1) Die Räder von KFZ und ihren Anhängern müssen mit hinreichend wirkenden
Abdeckungen (Kotflügel, Schmutzfänger oder Radeinbauten) versehen sein.
Beim Sturz steht das Vorderrad schräg und nicht senkrecht auf der Fahrbahn. Ein negativer
Sturz beeinflusst günstig die Seitenführungskräfte bei Kurvenfahrt.
Spreizung
Spreizung ist die Schrägstellung des Achsschenkelbolzens gegenüber der Senkrechten zur
Fahrbahn.
Die Spreizung bewirkt, dass die Räder nach einer Kurvenfahrt selbstständig in die
Geradeausfahrt zurückgehen. Zusätzlich wird ein „Flattern“ der Räder verhindert.
Nachlauf
Nachlauf ist die Schrägstellung des Achsschenkelbolzens zur Senkrechten auf die Fahrbahn.
Durch einen positiven Nachlauf werden die Räder „gezogen“. Dadurch ergibt sich eine
Stabilisierung der gelenkten Räder. Gleichzeitig wird die Rückstellung der eingelenkten Räder
in die Geradeausstellung unterstützt.
Vorspur/Nachspur
Die Vorspur wird durch die Schrägstellung der Räder in Fahrtrichtung gebildet. Die Räder
laufen aufeinander zu. Dadurch wird eine ausreichende Spurhaltung erzeugt und das
„Flattern“ der Räder vermieden. Dies gilt für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb.
Bei Fahrzeugen mit Vorderradantrieb ist eine Nachspur (die Vorderräder laufen vorn
auseinander) einzustellen, um einen guten Geradeauslauf und eine gute Spurhaltung zu
erreichen.
Ist die Verbindung zwischen der Karosserie und den Rädern mittels Federelementen. Sie ist
beweglich, um senkrechte und axiale Veränderungen zwischen den Rädern und dem
Fahrzeugkörper auszugleichen.
Sie besteht aus Feder- und Führungselementen.
Starrachse
- Räder sind durch eine Achse verbunden, die durch Federelemente am
Fahrzeugkörper befestigt sind.
- Kommt oft bei Geländewagen, Nutzfahrzeugen vor.
Verbundlenkerachse (Halbstarrachse)
- Konstruiert für Hinterachsen für KFZ mit Frontantrieb vorrangig in kleinen FZ
Einzelradaufhängung
Blattfedern
- Kostengünstig
- Kommt bei Geländefahrzeugen und Kleintransportern zum Einsatz
- Modernen PKW nicht mehr anzutreffen
- Eine Seite fest und andere locker
Schraubenfedern Herzbolzen
- Häufigste Art bei PKWs
- Kann keine Radführende Aufgabe übernehmen; Längs- oder Querlenkern muss die
Aufgabe erfüllen
- Platzsparend, bei ansteigender Last wird Sie härter
Drehstabfeder
- Ende ist über einen Hebel mit dem Rad verbunden
- Jedes Rad hat eine eigene
- Längsverzahnung
Schwingungsdämpfer
- Verhindert schnelles ausfedern
- Öl oder Gas hat die Dämpfunktion
- Öl ein/auslass in jeweilige Kammer
- Für ein/aus Federn bestimmen die Ein/Ausfederung