Sie sind auf Seite 1von 1

Masterseminare Linguistik (R.

Möller) - Hinweise zu den Referaten:

- Suchen und nutzen Sie einschlägige Forschungsliteratur auf möglichst aktuellem Stand
(obligatorisch: mindestens drei Titel, darunter KEINE Arbeiten von Studierenden [„GRIN“-Verlag
u.ä.] und keine Materialien von Lehrveranstaltungen. Wenn Sie in solchen Arbeiten etwas
Interessantes finden, suchen Sie mit Hilfe der Quellenangaben die publizierte Originalquelle der
Informationen.)

- Unterscheiden Sie immer streng zwischen wissenschaftlichen Quellen (Forschungsarbeiten) und


anderen Texten, die evtl. in anderer Weise von Interesse sind, nämlich als Gegenstand ihrer
Untersuchung oder als zusätzliche Quelle für Hinweise auf Laien-Ansichten zu einer Frage. Wenn
Sie sich nicht sicher sind, ob ein Text als „wissenschaftlich“ anzusehen ist oder nicht, prüfen Sie
(über Publikationsort und Qualifikation der Autoren hinaus), ob wissenschaftliche Literatur
berücksichtigt wird und vor allem, ob alle Feststellungen mit nachprüfbaren Fakten/Daten und
intersubjektiv nachvollziehbaren Argumenten begründet werden - oder ob subjektive Ansichten und
nicht nachprüfbare Behauptungen vermittelt werden.

- Bemühen Sie sich um einen strukturierenden Zugriff; referieren Sie nicht einfach hintereinander
das, was Sie gelesen haben, sondern versuchen Sie, eine Synthese zu erreichen, zentrale
Aspekte herauszuarbeiten, gegebenenfalls Widersprüche / unterschiedliche Positionen /
Unklarheiten deutlich zu machen und zu zusammenfassenden Thesen zu gelangen.

Das Vorangehende gilt auch für Hausarbeiten; speziell zu mündlichen Referaten noch Folgendes:

- Achten Sie auf eine überzeugende Gesamt-Strukturierung (sinnvolle Gliederung im Großen und
im Detail, Zusammengehöriges auch zusammen behandeln, Inhalt nach sachlichen Aspekten
gliedern und nicht nach Titeln der Sekundärliteratur, Gesamt-Fazit am Ende). Das gilt auch, wenn
Sie zu zweit arbeiten: Besprechen Sie zusammen den gesamten Gedankengang des Referats,
wenn Sie sich inhaltlich schon auskennen - und nicht nur vorher die grobe Arbeitsteilung!!

- Unterstützen Sie Ihren Vortrag mit einer PowerPoint-Präsentation, aber lassen Sie sich nicht
durch PowerPoint dazu bringen, den Vortrag vor allem aus Aufzählungen aufzubauen.

- Sprechen Sie möglichst frei (aber nicht freier, als Sie es hinbekommen können – hilfreich ist es
z.B., einen relativ ausformulierten Text zu haben, aber zu üben, sich vom Blatt zu lösen und immer
wieder ein Stück freier zu formulieren; nützlich dafür sind kleine Lücken im Text).

Zum Thesenpapier:

Das Thesenpapier soll das Mitvollziehen und Behalten Ihres Vortrags erleichtern, nicht die
Zuhörenden davon ablenken! Daher:

- nicht länger als 1-2 Seiten

- stichwortartig formuliert (!!) und auf das Wesentliche beschränkt

- eigenständig formuliert (auch hier ist Plagiat zu vermeiden!)

- korrektes Deutsch, Beachtung der linguistischen Konventionen (Sprachbeispiele kursiv usw.)

- Angabe der benutzten Quellen am Ende

- Titelzeilen: Name, Studiengang, Datum, Titel und Dozent des Kurses, Thema

=> Bitte schicken Sie mir das Thesenpapier spätestens am Samstag vor dem Referatstermin!

Das könnte Ihnen auch gefallen