Sie sind auf Seite 1von 108

R60-22I R60-25I

R60-30I

Elektro-Gabelstapler
DOCUMENTATION
ELECTRONIC

SYSTEM
STILL

STEDS

Betriebsanleitung

Ident-Nr. 163 912 - 11.03 R6036-R6039 BA D

STILL GmbH
Vorwort

Allgemein Ausgabedatum und Aktualität der Anlei-


tung
STILL-Gabelstapler entsprechen den geltenden Normen
und Sicherheitsvorschriften. Wenn Ihr Stapler für den Ver- November 2003
kehr auf öffentlichen Straßen eingesetzt wird, muss er
den gültigen gesetzlichen Landesbestimmungen entspre- STILL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung der Ga-
chen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen belstapler.
Stellen eingeholt werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Änderungen vor-
behalten bleiben und aus den Angaben und Abbildungen
STILL-Gabelstapler sind mit modernster Technik in dieser Betriebs- und Wartungsanleitung Ansprüche nicht
ausgestattet. Jetzt geht es darum, dass Sie Ihren Gabel- geltend gemacht werden können.
stapler sicher handhaben und seine Funktionsfähigkeit Wenn Sie technische Unterstützung für Ihr Fahrzeug be-
erhalten. nötigen, wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen
STILL Service (siehe nächste Seite).
STILL gibt Ihnen hier die dazu nötigen Informationen.
Lesen und befolgen Sie diese Hinweise vor Inbetriebnahme Gute Fahrt wünscht Ihnen Ihr Partner
Ihres Staplers! Sie vermeiden Unfälle, ersparen sich Är- STILL GmbH
ger und erhalten sich die Garantie. Berzeliusstr. 4
22113 Hamburg
Umfang der Dokumentation

- Betriebs- und Wartungsanleitung


- Betriebs- und Wartungsanleitung von Anbaugeräten
und Batterie (Sonderausstattung)
- Betriebsstoffübersicht
- Ersatzteilliste
- VDMA-Richtlinien
- Prüfbuch für kraftbetriebene Flurförderzeuge (nur
Deutschland)

Diese Betriebs- und Wartungsanleitung beschreibt alle


notwendigen Maßnahmen für den sicheren Betrieb und
die ordnungsgemäße Wartung Ihres Staplers mit allen
zur Zeit der Drucklegung möglichen Varianten. Son-
derausführungen nach Kundenwunsch sind in einer
eigenen Betriebs- und Wartungsanleitung dokumen-
tiert. Wenden Sie sich bei Rückfragen bitte an Ihren STILL-
Service.

Jedem Stapler wird eine Betriebs- und Wartungs-


anleitung mitgegeben. Diese ist sorgfältig und jederzeit
für Fahrer und Betreiber zugänglich aufzubewahren.

Wenn eine Betriebsanleitung verloren gegangen ist, so


muss der Betreiber unverzüglich von STILL einen Ersatz
besorgen.

Die Betriebs- und Wartungsanleitung ist in der Ersatzteil-


liste enthalten und kann dort als Ersatzteil nachbestellt
werden.

Diese Betriebs- und Wartungsanleitung ist dem entspre-


chenden Personal, das mit der Bedienung und Instand-
haltung der Geräte beauftragt ist, zur Kenntnis zu bringen.

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer


diese Anleitung erhalten, gelesen und verstanden ha-
ben.

Wir bedanken uns für das Lesen und die Beachtung die-
ser Anleitung. Falls Sie noch Fragen haben, Anregungen
für Verbesserungen geben wollen oder Fehler entdeckt
haben, wenden Sie sich bitte an unseren Service.

BA I
STILL-SERVICE-INTERNATIONAL

_\
'''-'/
'.

1-'-
(j)
W
<.0
1-'-
N,
1-'-
1-'-
o
W

DEUTSCHLAND
IDENT-NR: 905146
-NO:

.B'/'!!!f!!!ii._11L1L INTERNATIONAL
Wir wollen was bewegen.
IDENT-NR: 157528

_I
ORDER-NO:
http://www.still.de

.I/'!!:Si L L Stand: 03.1999


URHEBERRECHTUCH GESCHÜTZT I JEDE FORM VON VERVIELFÄLTIGUNG UNTERSAGT I COPYRIGHT RESERVED

II
In ha Itsverzeich n is

Seite

Vorwort ................................................................ I

Angaben zum Stapler ........................................... 1

Angaben zum Betrieb ........................................... 5

Sicherheit ............................................................ 7

Beschreibung ..................................................... 10

Inbetriebnahme .................................................. 23

Betrieb ............................................................... 35

Hubeinrichtung bedienen ..................................... 49

Sonstige Tätigkeiten ........................................... 69

Außerbetriebnahme ............................................ 81

Anhänger, Schleppen .......................................... 85

Transport, Verladung, Abschleppen ...................... 87

Anzeigen, Einstellungen,
Bedienung der Konsole ................................... 93

Störungen, Ursache, Abhilfe ................................ 97

Stichwortverzeichnis ........................................... 99

IIIILL
R6036-R6039

Angaben zum Stapler

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Gabelstapler ist geeignet zum Heben, Befördern und


Stapeln von Lasten. Der Stapler darf nur bestimmungs-
gemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsanleitung
dargestellt und beschrieben.

Wenn der Stapler anders eingesetzt werden soll als in der


Betriebsanleitung festgelegt, so ist vorher die Zustimmung
von STILL und gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts-
behörden einzuholen, um Gefährdungen zu vermeiden.

Die maximal zu hebende Last ist auf dem Tragfähigkeits-


schild (Lastdiagramm) angegeben und darf nicht über-
schritten werden.

Einsatzort

Der Stapler kann in Gebäuden und im Freien eingesetzt


werden. Der Betrieb auf öffentlichen Straßen ist nur zu-
gelassen, wenn die Sonderausstattung StVZO eingebaut
ist.

Die für das Befahren von öffentlichen Straßen durch den


Stapler in einzelnen Ländern bestehenden Vorschriften sind
zu beachten.

Die Böden müssen eine ausreichende Tragfähigkeit ha-


ben (Beton, Asphalt). Sie sollen eine raue Oberfläche be-
sitzen.

Die Fahrwege und Arbeitsbereiche müssen den Angaben


in dieser Anleitung entsprechen.

Steigungen und Gefälle können befahren werden gemäß


technischen Daten und Angaben im Abschnitt "Ab-
messungen der Fahrwege und Arbeitsgangbreiten" .

Der Stapler ist für den Innen- und Außeneinsatz von tro-
pischen bis zu nordischen Ländern geeignet (Temperatur-
bereich -20 °C bis +40 °C).

Unzulässige Verwendung

Jede Gefährdung durch unzulässige


Verwendung ist ein durch den
Verwender und nicht durch STILL zu
vertretender Sachverhalt.

Die Benutzung für andere Zwecke als


in dieser Anleitung beschrieben, ist
untersagt. Das Mitfahren von Perso-
nen ist nicht erlaubt.

Der Stapler darf nicht in feuer- oder


explosionsgefährdeten Bereichen
oder Korrosion verursachenden oder
stark staubhaitigen Bereichen betrie-
ben werden.
R6036-R6039

Spezielle Risiken der Benutzung des Warnung vor Nicht-Originalteilen


Staplers und von Anbaugeräten
STILL-Originalteile, Anbaugeräte und
Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Zubehör sind speziell für STILL-Fahr-
Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher zeuge konzipiert.
ist, dass sie bestimmungsgemäß und unfallsicher durchge- Wir machen ausdrücklich darauf
führt werden kann, ist die Zustimmung von STILL und aufmerksam, dass nicht von uns ge-
ggf. der zuständigen Aufsichtsbehörden einzuholen. In lieferte Teile, Anbaugeräte und Zu-
besonders schwierigen Fällen, wie der gleichzeitigen Be- behör auch nicht von uns geprüft und
nutzung von zwei Staplern zum Transport von schweren freigegeben sind. Der Einbau und/
oder sperrigen Lasten, muss die Aufsichtsperson selbst oder die Verwendung solcher Pro-
am Einsatzort anwesend sein und Verantwortung und Lei- dukte kann daher u. U. konstruktiv
tung für diesen Transport übernehmen. vorgegebene Eigenschaften Ihres
Fahrzeugs negativ verändern und
Wird der Stapler für Montagearbeiten eingesetzt, muss dadurch die aktive und/oder passi-
am Lastaufnahmemittel eine Arbeitsbühne mit Fußleiste ve Fahrsicherheit beeinträchtigen.
angebracht sein, welche den Vorschriften entspricht. Be- Wir empfehlen vor dem Einbau sol-
vor Personen angehoben werden, ist die Hubmechanik, cher Teile unsere Zustimmung und
vor allem Hubketten und Lastgabel, auf Beschädigungen, ggf. der zuständigen Aufsichtsbehör-
Verschleiß und sicheren Sitz zu überprüfen. den einzuholen. Für Schäden, die
durch die Verwendung von Nicht-
Mobile Arbeitsbühnen müssen nach den Vorschriften ih- Originalteilen und Zubehör ohne
rer mitgelieferten Betriebsanleitung angebaut und gesi- unsere Genehmigung entstehen, ist
chert werden. jede Haftung des Herstellers ausge-
Beachten Sie die Vorschriften Ihres Landes. schlossen.
Anbaugeräte und Arbeitsbühnen müssen CE-zertifiziert
sein.

Veränderungen und Nachrüstungen

Wenn Ihr Stapler z. B. im Kühlhaus oder in explosions-


gefährdeter Umgebung eingesetzt werden soll, muss er
hierfür besonders eingerichtet und bei Bedarf zugelassen
sein.

Soll Ihr Stapler für Arbeiten eingesetzt werden, die in den


Richtlinien oder dieser Anleitung nicht aufgeführt sind und
zu diesem Zweck um- bzw. nachgerüstet werden muss,
beachten Sie, dass jede Veränderung des Bauzustandes
das Fahrverhalten und die Standsicherheit des Staplers
beeinträchtigen und zu Unfällen führen kann. Wenden Sie
sich deshalb vorher an Ihren STILL-Service. Ohne unsere
Genehmigung dürfen keine Änderungen durchgeführt wer-
den, durch welche die Standsicherheit nachteilig beein-
flusst wird.

Eine Umrüstung des Staplers ist nur mit unserer schriftli-


chen Genehmigung zulässig. Eine Genehmigung der zu-
ständigen Behörde ist ggf. ebenfalls einzuholen.

Wir warnen vor dem Einbau und der Benutzung von


Rückhaltesystemen, die von uns nicht freigegeben sind.

Sollte Ihr Stapler mit einem von STILL freigegebenen


Rückhaltesystem ausgerüstet sein, empfehlen wir trotz-
dem die Benutzung des Rückhaltegurtes.

Aus Sicherheitsgründen ist es untersagt am Fahrer-


schutzdach zu schweißen oder zu bohren. Für Schweiß-
arbeiten an anderen Stellen des Staplers sind unbedingt
die Batterie abzuklemmen und alle Verbindungen zu den
elektronischen Steuerkarten zu trennen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren STILL-Service.

2
Betriebsstoffe VORSICHT: Alle Personen, die sich
im Bereich des Staplers aufhalten,
müssen auf diese Gefahren hinge-
Für den Betrieb benötigte Stoffe entnehmen Sie bitte der
wiesen werden, die durch den Ein-
Betriebsstoffü bersicht.
satz des Staplers entstehen.
Ergänzend wird auf weitere Sicher-
VORSICHT: Betriebsstoffe können gefährlich sein. Be-
heitsvorschriften in dieser Betriebs-
achten Sie die Sicherheits vorschriften im Umgang mit die-
anleitung hingewiesen.

w
sen Stoffen.

Definition der Richtungen

Die Richtungen vorn, hinten vorwärts, rückwärts etc. sind


in Einbaulage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen; die
Last befindet sich vorn.

Erläuterungen zu den verwendeten Be- Die Gefahren können sein:


griffen:
- Austritt von Betriebsstoffen durch
GEFAHR: Bei Arbeitsabläufen, die Undichtigkeit, Bruch von Leitun-
genau einzuhalten sind, um eine gen und Behältern u. Ä.
Gefahr für Leib und Leben von Per-
sonen auszuschließen. - Unfallgefahr beim Fahren durch
ungünstige Bodenverhältnisse wie
VORSICHT: Bei Arbeitsabläufen, die Gefälle, Glätte, Unebenheit oder
genau einzuhalten sind, um eine schlechte Sicht etc.
Verletzung von Personen auszu-
schließen. - Stürzen, stolpern u. Ä. beim Be-
('I")
o wegen auf dem Stapler besonders
r-I
ACHTUNG: Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten bei Nässe.
r-I sind, um Material-Beschädigungen und/oder Zerstörun-
I
N gen zu vermeiden. - Die Standsicherheit des Staplers
r-I
()I ist nach dem Stand der Technik
('I")
HINWEIS: Für technische Notwendigkeiten, die besonde- geprüft worden. Berücksichtigt
<.0 rer Beachtung bedürfen. werden nur die dynamischen und
r-I
statischen Kippkräfte, die bei den
Restgefahren, Restrisiken festgelegten Regel-Betriebs-
bedingungen und bestimmungs-
Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhal- gemäßer Verwendung entstehen
tung der Normen und Vorschriften können. Die durch unsachgemä-
kann nicht ausgeschlossen werden, ße oder falsche Bedienung ent-
dass im Umgang mit dem Stapler stehende Gefahr, das Kipp-
noch Gefahren auftreten können. moment zu überschreiten, kann
durch keine noch so schwere Be-
Sowohl der Stapler als auch alle son- dingung für die Standsicherheit
stigen Systemkomponenten entspre- ausgeschaltet werden.
chen den zur Zeit gültigen Sicher-
heitsbestimmungen. Trotzdem ist - Verlust der Standsicherheit durch
auch bei bestimmungsgemäßer Nut- verrutschte oder instabile Last
zung und Beachtung aller gegebe- u. Ä.
nen Hin\AJeise ein Restrisiko nicht
auszuschließen. - Feuer und Explosionsgefährdung
Auch über den engeren Gefahrenbe- durch die Antriebsbatterie und
reich des Staplers hinaus ist ein Rest- elektrische Spannungen
risiko nicht auszuschließen, so dass
in diesem Bereich sich aufhaltende - Menschliches Fehlverhalten:
Personen dem Stapler eine erhöhte Nichtbeachtung der Sicherheits-
Aufmerksamkeit widmen müssen, vorschriften .
um im Falle einer eventuellen Fehl-
funktion, eines Zwischenfalls, eines
Ausfalls usw. unverzüglich reagieren
zu können.

BA
Angaben zum Betrieb

Betreiber Beschädigungen, Mängel

Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder
die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler am Anbaugerät muss der Fahrer sofort dem Aufsichts-
genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der personal melden. Stapler und Anbaugeräte, die nicht
Stapler nur bestimmungsgemäß eingesetzt wird. Er ist funktions- und verkehrssicher sind, dürfen bis zu ihrer
für die Überwachung der UW-Vorschriften sowie für die ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht eingesetzt wer-
Sicherheitsvorschriften dieser Anleitung zuständig. Der Be- den.
treiber hat sicherzustellen, dass alle Benutzer die
Sicherheitsinformationen verstehen. Sicherheitseinrichtungen und -schalter dürfen nicht ent-
fernt oder unwirksam gemacht werden. Fest vorgegebe-
Sachkundiger ne Einsteliwerte dürfen nur mit Zustimmung von STILL
verändert werden.
Eingriffe in die elektrische Anlage (wie z.B. Anschluss ei-
Sachkundiger ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbil-
nes Radios, weitere Scheinwerfer usw.) sind nur mit un-
dung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem
serer Zustimmung erlaubt.
Gebiet der Flurförderzeuge hat und mit den einschlägigen
staatlichen Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungs-
vorschriften, Richtlinien und allgemein anerkannten Re-
geln der Technik (Normen, VDE-Bestimmungen, techni- Verpackung
sche Regeln anderer Mitgliedstaaten der Europäischen
Union oder andererVertragsstaaten des Abkommens über Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vor-
den europäischen Wirtschaftsraum) soweit vertraut ist, schriftsmäßig zu entsorgen.
daß er den arbeitssicheren Zustand von Flurförderzeugen
beurteilen kann.
Entsorgung
Fahrer
Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten Ihr Stapler besteht aus unterschiedlichen Materialen. Je-
geeigneten Personen geführt werden, die in der Führung des dieser Materialien ist nach regional/national unter-
ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten schiedlichen Vorschriften zu entsorgen/behandeln/
ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten recyclen. Wir empfehlen die Zusammenarbeit mit einem
nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Entsorgungsfachbetrieb.
Führung beauftragt sind.

Den Anforderungen der Ausbildung nach §3 des EG-Konform itätserklä ru ng,


Arbeitsschutzgesetzes und nach §9 der Betriebs-
sicherheitverordnung wird genügt, wenn die Ausbildung
EG-Konformitätszeichen
des Fahrers nach BGG (Berufsgenossenschaftliche Grund-
sätze) 925 erfolgt. Beachten Sie Ihre nationalen Vorschrif- Mit der EG-Konformitätserklärung
ten. bestätigt STILL die Übereinstimmung

Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln


für den Fahrer CE des Staplers mit den zum Zeitpunkt
der Inverkehrbringung gültigen Nor-
men und Vorschriften.
Das EG-Konformitätszeichen ist auf
dem Fabrikschild angebracht und
Der Fahrer muss über seine Rechte zeigt die Einhaltung der o. a. Vor-
und Pflichten unterrichtet sein. Dem schriften an.
Fahrer müssen die erforderlichen
Rechte eingeräumt werden. Der Fah- Bei einer eigenmächtigen baulichen
rer muss den Einsatzbedingungen Veränderung oder Ergänzung des
entsprechende Schutzausrüstung Staplers kann die Sicherheit in un-
(Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, zulässiger Weise beeinträchtigt wer-
Schutzhelm, Schutzbrille, Hand- den, so dass die EG-Konformitäts-
schuhe) entsprechend seinem Auf- erklärung ungültig wird.
trag und der zu hebenden Last tra-
gen. Die CE-Erklärung ist sorgfältig auf-
Festes Schuhwerk ist für ein siche- zubewahren und den zuständigen
res Fahren und Bremsen zu tra- Behörden zugänglich zu machen.
gen.
Dem Fahrer ist die Betriebsanlei-
tung zur Kenntnis zu geben und Urheberrechte und Schutzrechte
jederzeit zugänglich zu machen.
Diese Anleitung darf - auch auszugsweise - nur mit aus-
drücklicher schriftlicher Genehmigung von STILL verviel-
Verbot der Nutzung durch Unbefugte fältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht wer-
den.
Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler
verantwortlich. Er darf nicht zulassen, dass Unbefugte den
Stapler bedienen. Beim Verlassen muss er den Stapler
gegen unbefugte Benutzung sichern.

-r11lL1IL - - - - - - 5
R6036-R6039
Sicherheit
Sicherheit

Sicherheitsprüfung nach Zeit und außer-


gewöhnlichen Vorkommnissen (in
Deutschland UVV-Prüfungi bitte beach-
ten Sie Ihre nationalen Vorschriften) jährliche Prüfung
gem.UW
Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich oder
Mängel siehe Prüfbuch
nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür be-
sonders qualifizierte Person geprüft werden. Diese Person
muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeeinflusst von
betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom
Standpunkt der Sicherheit aus abgeben. Sie muss ausrei-
chende Kenntnisse und Erfahrung nachweisen, um den
Zustand eines Flurförderzeuges und die Wirksamkeit der
Schutzeinrichtung nach den Regeln der Technik und den
Grundsätzen für die Prüfung von Flurförderzeugen beur-
teilen zu können.
Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zu-
standes des Flurförderzeuges in bezug auf Unfallsicherheit
durchgeführt werden. Außerdem muss das Flurförderzeug
auch gründlich auf Beschädigungen untersucht werden, die
durch evtl. unsachgemäße Verwendung verursacht sein
könnten. Es ist ein Prüfprotokoll anzulegen. Die Ergebnis-
se der Prüfung sind mindestens bis zur übernächsten Prü-
fung aufzubewahren.
M Der Termin wird durch einen Aufkleber am Fahrzeug an-
o nächste Prüfung
rl
gezeigt.
,
rl Es ist das "Prüfbuch für kraftbetriebene Flurförderzeuge"
N zu benutzen! STILL-Bestell-Nr. 135745
rl
(j)
Beachten Sie die Richtlinien für Prüfarbeiten an STILL-
M
Fahrzeugen gemäß Unfallverhütungsvorschriften (UVV
\.0 FLURFÖRDERZEUGE) .
rl

Versicherungsschutz auf dem Betriebs- Sicherheitsvorschriften im Umgang mit


gelände Betriebsstoffen

HINWEIS Getriebeöl, Dieselkraftstoff


Bei der Arbeit nicht essen, trinken,
Viele Betriebsgelände sind soge- rauchen. Längere intensive Einwir-
nannte beschränkt öffentliche Ver- kung auf die Haut kann Entfettung
kehrsflächen. und Hautreizung verursachen. Haut
Wir machen Sie darauf aufmerksam, mit Wasser und Seife abwaschen,
Ihre Betriebshaftpflicht-Versicherung Hautpflegemittel anwenden. Ggf.
dahin gehend zu überprüfen, ob bei Persönliche Schutzausrüstung tra-
eventuell auftretenden Schäden auf gen. Durchtränkte Kleidung und
"beschränkt" öffentlichen Verkehrs- Schuhe sofort wechseln. Nach Ein-
flächen Versicherungsschutz für Ihr atmen von Nebel oder Dämpfen
Flurförderzeug gegenüber Dritten Frischluft zuführen. Wenn Beschwer-
besteht. den anhalten, Arzt aufsuchen. Nach
Augenkontakt gründlich (mindestens
10 Minuten) mit Wasser ausspülen,
danach Augenarzt aufsuchen. Bei
Verschlucken kein Erbrechen hervor-
rufen, sondern Arzt aufsuchen.
Rutschgefahr durch verschüttetes
Produkt, besonders in Verbindung
mit Wasser.
Öle sind wassergefährdende Stoffe.
Öl immer in vorschriftsmäßigen Be-
hältern aufbewahren. Verschütten
vermeiden. Verschüttete Flüssigkeit
sofort mit Ölbindemittel beseitigen
und vorschriftsmäßig entsorgen. Alte
Flüssigkeit vorschriftsmäßig entsor-
gen. Die gesetzlichen Vorschriften
beachten. Die Öle sind brennbar.
Nicht auf heiße Motorteile gelangen
lassen, Brandgefahr!

'-ILL -------7
Betriebsanleitung

Hydraulikflüssigkeit Gefährdung für die Beschäftigten


Hydraulikflüssigkeit steht bei Betrieb
unter Druck und ist gesundheits- Nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) muss der Be-
gefährdend. Flüssigkeiten nicht treiber die Gefährdungen in seinem Betrieb ermitteln und
verschütten! Ausgelaufene Flüssig- beurteilen. Er muss die notwendigen Maßnahmen des Ar-
keit sofort mit Ölbindemittel besei- beitsschutzes für die Beschäftigten festlegen (§ 5
tigen und vorschriftsmäßig ent- ArbSchG). Der Betreiber muss daher für seinen Betrieb
sorgen. Alte Flüssigkeit vorschrifts- gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und
mäßig entsorgen. Die gesetzlichen dem Fahrer mitteilen. Eine zuständige Person ist zu be-
Vorschriften beachten. Nicht in Be- nennen.
rührung mit heißen Motorteilen kom- Bau und Ausrüstung des Staplers entsprechen der
men lassen. Brandgefahr! Maschinenrichtlinie 98/37/EWG und sie sind daher mit dem
CE-Zeichen gekennzeichnet. Sie gehören deshalb nicht
Nicht in Kontakt mit der Haut kom-
men lassen. Das Einatmen von zum erforderlichen Umfang der Gefährdungsbeurteilung,
Anbaugeräte durch die eigene CE-Kennzeichnung eben-
Sprühnebel vermeiden. Besonders
gefährlich ist das Eindringen der falls nicht. Der Betreiber hat jedoch die Art und Ausrü-
Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn stung der Stapler so auszuwählen, dass sie den örtlichen
diese Flüssigkeiten unter hohem Einsatzbestimmungen entsprechen.
Druck durch Leckagen aus der hy- Das Ergebnis ist zu dokumentieren (§ 6 ArbSchG). Bei
Flurförderzeugeinsätzen mit gleichartiger Gefährdungs-
draulischen Anlage austreten. Bei
derartigen Verletzungen ist umge- situation können die Ergebnisse zusammengefasst wer-
hend ärztliche Hilfe erforderlich. den. Mit der nachfolgenden Übersicht geben wir Ihnen
Sind Verletzungen nicht auszuschlie- eine Hilfestellung, diese Vorschrift zu erfüllen.
ßen, geeignete persönliche Schutz- In der Übersicht sind wesentliche Gefährdungen genannt,
ausrüstung benutzen (z. B. Schutz- welche bei Nichtbeachtung am häufigsten die Ursache von
Unfällen sind. Sind betriebsbedingt weitere wesentliche
handschuhe, Schutzbrillen sowie
Gefahren vorhanden, so müssen Sie diese zusätzlich be-
Hautschutz und Hautpflegemittel).
rücksichtigen.
Batteriesäure In vielen Betrieben werden die Einsatzverhältnisse der
Stapler soweit gleichartig sein, daß die Gefährdungen in
Batteriesäure enthält gelöste Schwe- einer Übersicht zusammengefasst werden können.
Beachten Sie auch die Hinweise der jeweils zuständigen
felsäure. Diese ist giftig und ätzend.
Bei Arbeiten mit Batteriesäure un- Berufsgenossenschaft zu diesem Thema.
bedingt Schutzkleidung und Augen-
schutz tragen. Keine Säure auf die
Kleidung, Haut oder in die Augen
kommen lassen, sonst sofort mit
reichlich sauberem Wasser abspülen.
Bei Personenschäden sofort Arzt auf-
suchen. Verschüttete Batteriesäure
sofort mit viel Wasser wegspülen.
Alte Flüssigkeit vorschriftsmäßig
entsorgen. Die gesetzlichen Vor-
schriften beachten.

8
Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen

Prüfvermerk
Gefährdung Maßnahme " erledigt Hinweise
- nicht betroffen
Stapler-Ausrüstung entspricht Prüfung Im Zweifelsfalle zuständige
nicht den örtl. Bestimmungen 0 GM oder BG fragen

Fehlendes Wissen und Fahrerausbildung (Sitz und UW-BGV 27, BGG 925
mangelnde Eignung des Stand 0 Fahrerausweis VDI 3313
Fahrers

Benutzung durch Unbefugte Zugang mit Schlüssel nur


für Beauftragte 0
Stapler nicht im Wiederkehrende Prüfung UW-BGV 27 - §§ 9, 37,
betriebssicheren Zustand und Mängelbeseitigung 0 BGG 918

Sichtbeschränkung durch Last Einsatzplanung UW-BGV 27 - § 12


0
(Y')
o Belastung der Atemluft Beurteilung der TRGS 554
Dieselabgase 0
Beurteilung der MAK-Liste
Treibgasabgase 0
Nicht zulässiger Einsatz (nicht Betriebsa nweisu ng UW-BGV 27 - § 5
bestimmungsgemäße bekannt machen 0
Verwendung)

Schriftliche Beauftragung UW-BGV 27 - § 7


des Fahrers 0
Beachten Sie UVV BGV 27,
Betriebsanleitung und 0
VDMA-Regeln

Beim Tanken
0
a) Diesel Beachten Sie UVV BGV 27,
Betriebsanieitung und 0
VDMA-Regeln

b) Treibgas Beachten Sie UVV BGV 27,


Betriebsanleitung und 0
VDMA-Regeln

Beim Laden von Beachten Sie UVV BGV 27, VDE 0510: Insbesondere
Antriebsbatterien Betriebsanleitung und 0 - Belüftung sicherstellen
VDMA-Regeln - Isolationswert im zuläs-
sigen Bereich

BA - - - - - - - - - - - - , - - - - - -rIlLL -----9
Beschreibung

Sitz verstellb::lr ~90 mm

--- i!
1800

:11 •

o
.0

Technische Daten
(Standardausführung)

Abmessungen

Schwerpunkt S (Abstand von Vorderachse)


R60-221 ..................................................... 730 mm
R60-251 ..................................................... 760 mm
R60-25LI .................................................... 860 mm
R60-301 ..................................................... 810 mm

"'~"'g,.
10 -~~~,~~~~ d~:W" !!!5i"'T' I L L ,~-~~--~-~~~-~-~------ BA
Betriebsa nleitu ng

Technische Daten
(Standardausführung)
Kennzeichen
Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH
Produktkennzeichen R60-221 R60-251 R60-25LI R60-301
Typzeichen des Herstellers R6036 R6037 R6038 R6039
Antrieb Elektro, Diesel, Benzin, Treibgas, Netzelektro Elektro Elektro Elektro Elektro
Bedienung Hand, Geh, Stand, Sitz, Kommissionierer Sitz Sitz Sitz Sitz
Tragfähigkeit/Last Q (kg) 2,2 2,5 2,5 3
Lastschwerpunktabstand c(mm) 500 500 500 500
Lastabstand x(mm) 415 415 415 435
Radstand y(mm) 1535 1535 1679 1679

Gewichte
Eigengewicht kg 4149 4399 4772 4925
Achslast mit Last vorne kg 5687 6196 6185 7216
Achslast mit Last hinten kg 662 703 1087 709
Achslast ohne Last vorne kg 2176 2217 2322 2545
Achslast ohne Last hinten kg 1973 2182 2450 2380

Räder, Fahrwerk
Bereifung Vollgummi (V), Superelastik (SE), Luft (L), SE/L V SE/L V SE/L V SE/L V
Polyurethan (P), vorn/hinten),
Reifengröße vorn 23x9-1O 21x9x13 23x9-10 21x9x13 23x9-10 21x9x13 23x10-12 22x10x16
(20PR) (20PR) (20PR)
Reifengröße hinten 18x7-8 16x6xl0 18x7-8 16x6xl0 18x7-8 16x6xl0 18x7-8 16x6x10
(14PR) (14PR) (14PR)
Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) 2x 2x 2x 2x
Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) 2 2 2 2
Spurweite, vorne bIO (mm) 945 961 945 961 945 961 945 986
Spurweite, hinten b 11 (mm) 900 I 880 900 I 880 900 I 880 900 I 880

Grundabmessungen*
@ Neigung Hubgerust/Gabelträger, vor Grad 3 3 3 3
Neigung Hubgerüst/Gabelträger, zurück Grad 10 10 10 10
(Y'j Höhe Hubgerüst eingefahren h 1 (mm) 2250 I2230 2250 I
2230 2250 I
2230 2250
0 Freihub h 2 (mm) 160 160 160 160
r-I Hub h 3 (mm) 3220 3220 3220 3220
Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm) 3880 3880 3880 4030
,
r-I
Höhe über Schutzdach (Kabine) h 6 (mm) 2250 2230 2250 2230 2250 2230 2250
N Sitzhöhe/Standhöhe h 7 (mm) 1070 1050 1070 1050 1070 1050 1070
r-I
cn Kupplungshöhe
Gesamtlänge
h 10 (mm)
11 (mm)
392
3262
I372 392
3262
I372 392
3406
I
372 392
3424
(Y'j
Länge einschI. Gabelrücken 12 (mm) 2262 2262 2406 2426
\.D
r-I Gesamtbreite b1 (mm) 1192 I1199 1192 I
1199 1192 I
1199 1192
Gabelzinkendicke s(mm) 40 40 40 50
Gabelzinkenbreite e(mm) 100 100 100 100
Gabelzinkenlänge I(mm) 1000 1000 1000 1000
Gabelträger DIN 15173, Klasse/Form A, B ISO II B ISO II B ISO II B ISO III B
Gabelträgerbreite b3 (mm) 1040 1040 1040 1100
Bodenfreiheit mit Last unter Hubgerüst m1 (mm) 100 80 100 80 100 80 100
Bodenfreiheit Mitte Radstand
Arbeitsgangbreite bei Palette 1000 x 1200 quer
m2(mm)
Ast (mm)
132
3569
I 120 132
3580
I120 132
3745
I120 132
3765
Arbeitsgangbreite bei Palette 800 x 1200 längs Ast (mm) 3769 3780 3945 3965
Wenderadius Wa(mm) 1954 1965 2130 2130
kleinster Drehpunktabstand b 13 (mm)

Leistungsdaten
Fahrgeschwindigkeit mit Last km/h 20 16 20 16 20 16 20 16
Fahrgeschwindigkeit ohne Last
Hubgeschwindigkeit mit Last
km/h
m/s
20 I
0,4
16 20 I 16
0,38
20 I 16
0,38
20 I 16
0,32
Hubgeschwindigkeit ohne Last m/s 0,42 0,42 0,42 0,42
Senkgeschwindigkeit mit Last m/s 0,6 0,6 0,6 0,6
Senkgeschwindigkeit ohne Last m/s 0,45 0,45 0,45 0,45
Zugkraft mit Last N 7110 6960 6880 6680
Zugkraft ohne Last N 7220 7170 7090 7090
max. Zugkraft mit Last N 14610 14580 14500 14070
max. Zugkraft ohne Last N 14450 14400 14330 14350
Steigfähigkeit mit Last % 17,8 15,7 14,8 13,2
Steigfähigkeit ohne Last % 26,7 25,0 23,0 22,2
max. Steigfähigkeit mit Last % 20,0 20,0 20,0 15,0
max. Steigfähigkeit ohne Last % 30 28,8 28,3 25,0
Beschleunigungszeit mit Last s 4,4 4,5 4,6 4,7
Beschleunigungszeit ohne Last 4,1 4,2 4,3 4,4
Betriebsbremse elektr./hydr. elektr./hydr. elektr./hydr. elektr./hydr.

E-Motor
Fahrmotor, Leistung KB 60 min kW 12,5 12,5 12,5 12,5
Hubmotor, Leistung bei 15% ED kW 16,3 16,3 16,3 16,3
Batterie nach DIN 43531/35/36 A, B, C, nein 43536 A 43536 A 43536 A 43536 A
Batteriespannung U (V) 80 80 80 80
Batteriekapazität (Ah) 560L (400-620) 560L (400-620) 700L (500-775) 700L (500-775)
Batteriegewicht kg 1558 1558 1863 1863
Energieverbrauch nach VDI-Zyklus kWh/h

Sonstiges
Art der Fahrsteuerung AC- AC- AC- AC-
Microprozessor Microprozessor Microprozessor Microprozessor
Arbeitsdruck für Anbaugeräte bar 170 170 170 170
Ölmenge für Anbaugeräte Ijmin
Schallpegel, Fahrerohr dB (A)
Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen Bolzen Bolzen

* Beachten Sie Ihr Datenblatt


Technische Daten

Geräuschemissionen Emissionen

Die Werte wurden nach Messverfahren der CEN Norm EN Die Antriebsbatterie gibt beim Laden ein Gemisch aus
12053 (Geräuschmessung an Flurförderzeugen auf der Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Dieses Gasge-
Basis von EN 12001 und EN ISO 3744 und den Anforde- misch ist explosionsgefährlich und darf nicht entzündet
rungen der EN ISO 4871) ermittelt. werden. Durch geeignete Lüftung und das Fernhalten von
Diese Maschine gibt den nachfolgend aufgeführten Schall- offenem Feuer kann die Explosionsgefahr vermieden
druck ab: werden. Beachten sie die Sicherheitsvorschriften im
Umgang mit der Antriebsbatterie.
Dauerschalldruckpegel am Fahrerplatz
L AZ ......................................................... 75 dB(A}
Unsicherheit K pA ...................................... 4 dB(A}
Die Werte wurden im Testzyklus an einer identischen
Maschine aus den gewichteten Werten bei den Betriebs-
zuständen Fahren, Heben und Leerlauf ermittelt.
Zeitanteile :
- Heben 18%
- Leerlauf 58%
- Fahren 24%

Die angegebenen Geräuschwerte am Stapler sind jedoch


I--'
nicht anwendbar zur Ermittlung der an Arbeitsplätzen auf- cn
tretenden Geräuschemissionen nach der Richtlinie 86/ l>J
188/EWG in der letztgültigen Fassung (tägliche persön- 1.0
I--'
liche Lärmbelästigung). Diese sind, wenn erforderlich, an N
I
den Arbeitsplätzen unter den dort tatsächlich vorhandenen I--'
Einflüssen (weitere Geräuschquellen, besondere Einsatz- I--'

bedingungen, Schallreflektionen) direkt zu ermitteln. o


W

@
Vibrationen

Die Vibrationen der Maschine sind nach der CEN Norm


EN 13059 "Vibrationsmessungen an Flurförderzeugen"
an einer identischen Maschine ermittelt.

Gewichteter Effektivwert der Beschleunigung


dem der Körper (Füße bzw. Sitzfläche)
ausgesetzt ist .................................... < 1,4 rn/s 2
Unsicherheit K ..................................... 0,5 rn/s 2

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Amplitude der


Hand- und Armschwingungen am Lenkrad oder den
Bedienelementen in Gabelstaplern kleiner sind als 2,5 m/
52. Aus diesem Grund liegt für diese Messungen keine
Messvorschrjft vor.
Die persönliche Schwingungsbelastung des Fahrers über
einen Arbeitstag ist im erforderlichen Falle am konkreten
Einsatzort zu ermitteln, um alle weiteren Einflussgrößen
wie Fahrstrecke, Einsatzintensität usw. zu berücksichti-
gen.
R6036-R6039 Betriebsan leitu ng

Räder und Reifen

Zulässige Typen von Reifen

Es dürfen nur die Reifentypen verwendet werden, welche aufgeführt sind. Der auf den Reifendruckschildern
angegebene Luftdruck bei Luftreifen ist einzuhalten. Wir empfehlen vor einer Umrüstung unbedingt Rückspra-
che mit unserem Service zu halten.
R60-22I, R60-25I, R60-25LI

Produkt- Reifen- Bemerkung Reifendruck Reifen Spur Breite Hubgerüste


kennzeichen typ (bar)

Tele NiHo Dreifach


vorn hinten vom hinten vorn hinten über bis über bis über bis
R60-22I SIr Standard ohne Kot- - - 23x9-10 18x7-8 945 900 1192 2750 2650
flügel
R60-2SI, SIr - - 23x9-1O 18x7-8 1048 900 1295 2750 3200 2650 3200 3200
R60-2SLI
SIr Conti* - - 23x9-10 18x7-8 984 900 1192 2350
SIr - - 23x9-10 200/50-10 945 910 1192 2750 2650
SIr - 23x9-10 200/50-10 1048 910 1295 2750 3200 2650 3200 3200
SIrn - - 23x9-10 18x7-8 945 900 1192 2750 2650
SIrn - 23x9-10 18x7-8 1048 900 1295 2750 3200 2650 3200 3200
SIrn Conti* - - 23x9-10 18x7-8 984 900 1192 2350
L 10 9 23x9-10/20PR 18x7-8/16PR 945 900 1192 2750 2650
L Michelin-Reifen XZM * 9 9 225/75 RlO 180x70 R8 945 900 1192 2650 2530
L Conti IC 40-Reifen 9 9 23x9-10/20PR 18x7-8/16PR 945 900 1192 2750 2650
L 10 9 23x9-10/20PR 18x7-8/16PR 1048 900 1295 2750 3200 2650 3200 3200
L Michelin-Reifen XZM * 9 9 225/75 R10 180x70 R8 1048 900 1295 1950
L Conti IC 40-Reifen 9 9 23x9-10/20PR 18x7-8/16PR 1048 900 1295 2750 3200 2650 3200 3200
VG Felge konisch - - 21x9-13 16x6x10 1/2 961 880 1199 3180 3180
VG Felge zylindrisch - 21x9-15 16x6x10 1/2 1048 880 1284 3180
VGn - - 21x9-13 16x6x10 1/2 961 880 1199 3180 3180
VGn - - 21x9-15 16x6xlO 1/2 1048 880 1284 3180
- -
SIr Zwillingsbereifung** - - 23x9-10 18x7-8 1220 900 1670 3200 3200
L Zwillingsbereifung** 10 9 23x9-10/20PR 18x7-8/16PR 1220 900 1720 3200 3200

R60-30I

Produkt- Reifen- Bemerkung Reifendruck Reifen Spur Breite Hubgerüste


kennzeichen typ (bar)
Tele NiHo Dreifach
vom hinten vom hinten vom hinten über bis über bis über bis
R60-30I SIT Standard ohne Kot- - - 23x10-12 18x7-8 945 900 1192 2700 2700
flügel
SIT - - 23x10-12 18x7-8 1048 900 1295 2700 3200 2700 3200 3200
SIT Conti* - - 23x10-12 200/50-10 945 910 1192 2700 2700
SIr - - 23x10-12 200/50-10 1048 910 1295 2700 3200 2700 3200 3200
SIrn - - 23x10-12 18x7-8 945 900 1192 2700 2700
SIrn 23x10-12 18x7-8 1048 900 1295 2700 3200 2700 3200 3200
VG Felge zylindrisch - - 22x10-16 16x6xlO 1/2 986 880 1240 3200 3200
VG Felge zylindrisch - - 22x10-16 16x6x10 1/2 1048 880 1302 3200
L Zwillingsbereifung** 10 9 23x9-1O/20PR 18x7-8/16PR 1220 900 1670 3200 3200
SIT Zwillingsbereifung** - - 23x9-10 18x7-8 1220 900 1720 3200 3200

L Luft-Reifen
VG Voligummi-Reifen
SIT Superelastik SIT Reifen
SITn Superelastik SIT Reifen, naturfarben
VGn Vollgummi-Reifen, naturfarben
* Tragfähigkeitsbegrenzungen bei höherem Masttyp
** gilt nicht für Stapler mit Kabine
Batterieangaben (nach DIN 43536/S0V)

ACHTUNG: Es dürfen nur Batterien nach DIN verwendet werden. Der Batterietrog muss unten geschlossen sein.
Zusatzgewichte dürfen in ihrer Lage nicht verändert werden.

max. Trogmaße in mm
Batter~bezekhnung Kapazität Leistungs- Gewkht in Höhe Breite Länge Zusatzge-
inAh gesteigert kg ±S% wkhtin kg

R60-22I
4 PZS 5602 560 1558 784 1028 711 -
R60-25I
4 PZS 5602 560 1558 784 1028 711 -

R60-25LI
5 PZS 700L 700 1836 784 1028 855 -
R60-30I
5 PZS 700L 700 1836 784 1028 855 -
R6036-R6039 Betriebsanleitung
Beschrei

11
10
/ \8
9

Übersichten
Stapler

1 Hubgerüst 10 Antriebsbatterie
2 Fahrerschutzdach 11 Hydraulikpumpe
3 Bedienhebel für Hubeinrichtung und An- 12 Antriebsachse mit Fahrmotor
baugerät* 13 Neigezylinder
4 Feststellbremshebel 14 Gabelzinken
5 Fahrersitz 15 Hubzylinder
6 Umrichter
7 Anhängevorrichtung
8 Lenkzylinder
9 Lenkachse * Sonderausstattung

"'rIllLL------15
1 2 4 5 6 7 8 9

10

13

14

I-'-
0\
15 w
~
I-'-
N
I
I-'-
16 I-'-
0
W

20 19 60368a-037

Fahrerplatz

1 Fahrtrichtungsschalter 11 Bedienhebel "Neigen"


2 Lenkrad 12 Bedienhebel für Anbaugerät*
3 Horntaster* 13 Bedienhebel für Anbaugerät*
4 Blinkerschalter* 14 Feststellbremshebel
5 Fahrtrichtungsschalter 15 Tragfähigkeitsschild
6 Schaltschlüssel 16 Tragfähigkeitsschild Anbaugerät*
7 Knopf Lenksäulenarretierung 17 NOT-AUS-Schalter
8 Display 18 Fahrpedal
9 Papierablage 19 Bremspedal
10 Bedienhebel "Heben - Senken" 20 Fahrersitz
21 Horntaster
22 Getränkehalter

* Sonderausstattung
Betriebsanleitung

@ 10
(V)
0
.,-! 11
,
rl

N
rl 12
(J'I
(V)
I.D
.,-!
13

Fahrerplatz mit Joystick*

1 Lenkrad 10 Hinweisschild für Betätigung auf Ventilabdeckung


2 Horntaster* 11 Tragfähigkeitsschild
3 Blinkerschalter* 12 tragfähigkeitsschild Anbaugerät*
4 Schaltschlüssel 13 Feststellbremshebel
5 Knopf Lenksäulenarretierung 14 Knopf Armlehnenarretierung
6 Display 15 Verstellbare Armlehne
7 Papierablage 16 Fahrpedal
8 Joystick 17 Bremspedal
9 Not-Aus-Schalter 18 Fahrersitz
19 Horntaster
20 Getränkehalter

* Sonderausstattung

BA------
1 2 3 4 5

6050·55·8a·003
Joystick*
1 Wippe 6 Fahrtrichtungsschalter rückwärts (gelb)
- Last neigen 7 Joystick
- Funktionen von Anbaugeräten* 8 Gabelträger heben-Joystick nach hinten ziehen
2 Horntaster (rot) 9 Gabelträger senken-Joystick nach vorne drücken
3 Fahrtrichtungsschalter vorwärts (gelb) 10 Zusatzhydraulik* Joystick nach links
4 Feinsteuerung (dunkel-grau) (z.B. Seitenschieber* nach links)
(nicht für Zusatzhydraulik*) 11 Zusatzhydraulik* Joystick nach rechts
5 Funktionstaster für Anbaugeräte* (hellgrau) (z.B. Seitenschieber* nach rechts)

Konsole

1 eingestelltes Fahrprogramm

2 Zahlen 1 bis 5

3 Uhrzeit in Stunden und Minuten

4 Batterieladung

* Sonderausstattung 4 R20BA-79
Betriebsanleitung

1 2 3 4
°11!!!!J,IL-L-

~ 5
~ =0= D1::1::, 1::1::,
11..,.-r'LL
STIll GmbH H~mburg

~ahrt:che Prüfung

R 60-22i """"
~'*,"flilt<rll

17


lUU"'-1r--- 20,24 ' - - - - - - - - - - - - '
h4~"--5

~8
12
(~8~J 9

AO-fTUNG· ATTINIlCN!

Kennzeichnungsstellen

1 Hinweisschild 13 Fabrikschild
2 Tragfähigkeitsschild 14 Hinweisschild "Joystickbedienung"*
3 Warnschild 15 Herstellersch riftzug
4 Hinweisschild "Einhebel-Bedienung"* 16 Warnschild
5 Produktkennzeichen 17 Herstellerschriftzug
6 Hakensymbol 18 Warnschild
7 Schild UW-Prüfung 19 Warnschild
8 Hinweisschild "Einpedal-Bedienung" 20 Hinweisschild
9 Hinweisschild Fahren Doppelpedal-Bedienung* 21 Hinweisschild
10 Warnschild* 22 Schild Hydrauliköl (für Lebensmittelindustrie)*
11 Reifendruckschild* 23 Warnschild
12 Reifendruckschild* 24 Hinweisschild*
25 Warnschild

* Sonderausstattung
Warnschilder
Die Warnschilder und Warnhinweise sind immer zu beachten.

BA 19
R6036-R6039

Fabrikschild
R2015i BA-014.eps
1 Typ
1
2 Baujahr
3 Nenntragfähigkeit kg
4
5
Zulässiges Gesamtgewicht kg
Zulässige Achslast hinten kg i !!:iTI _ _ 1/ 2
6 Zusatzgewicht 15 I . eliusstr.10 0-22113 Hamburg A1" "
14 ~XXXXXXXXXX 3
7 Batteriespannnung V
8 Zulässiges Batteriegewicht max. I
i B a U i a:h r g v '

9 Nähere Angaben siehe technische Daten ~eergewlcht L-.--'k~ I


~ kg I
10
11
Zulässiges Batteriegewicht min.
CE-Zeichen
13 I
Nenntragfähigkeit
zul. Gesamtgewicht
zul. AchslaS(en: ; : - 1kg
L~'-~, "0 I
h. 1 ~ 4
12
13
Nennantriebsleistung
Zulässige Achslast vorn kg
I
~enn-AntriebSleistung' 9~~'1""""""'"
14 Leergewicht kg 12 l' ) , E ~~:t:~;e~~~~~vspannu~g' ~ " 5
"6
15 Fabrik-Nr.

HINWEIS: Bitte geben Sie bei allen technischen Fragen die


Fabrik-Nr. an. ("f~l"~~
11 10 9 8 7
Fabrik-Nr.

Die Fabrik-Nummer enthält folgende Information:

1
2
Produktionsort
Typ
lXIXliXXXXI XIIXXXX~
3 Variante
4 Zählnummer

1
2

4 70Ba-001
Betriebsanleitung

Übersicht der Sonderausstattungen und


Varianten
Rahmen und Aufbauten

Fahrersitz
- Standardsitz
- Standardsitz mit Textilbezug
- Sitz mit Armlehne und Joystick
- Anhängerkupplung

Schutzdach und Kabine

Schutzdach
Wetterschutz
Planenkabine
Kabine
Elektro-Heizung
Dieselheizung
Defrosteranlage
Scheibenwaschanlage
geschlossene Dachabdeckung
Batteriesch Iitza bd ecku ng

Bremsanlage

Nutzb remsei n richtu n 9


Nullbremsung

Hydraulische Ausrüstung

Mehrhebelbedienu ng
Einhebelbedienung
Hydraulische Zusatzanlage
Druckbeg renzungsventil
Proportionalventile mit Joystickbedienung
Kühlhausausführu ng

Hubgerüst

(Bauhöhe und Hubhöhe, siehe Datenblatt)


Tele
Niho
3 fach
Vergrößerte Vorneigung (über 3°)

Elektrische Ausrüstung

Beleuchtungsanlage normal
Beleuchtungsanlage nach StVZO
Suchscheinwerfer li, re, vorne, hinten
Rundumieuchte
Rückfahrleuchte
Fahrbetätigung 2-Pedalsteuerung
Joystick
FleetManager
Unfallrecorder
Erdungsband

Übersicht der Anbaugeräte

- Gabelverlängerung
- Warnschutzbalken
- Schutzgitter
- Dorn
- Kranarm
- Schneeräumer
- Schaufel
- Seitenschieber (55)
- Klammergabel ohne 55
- Ballenklammer ohne 55
- Klammergabel mit 55
- Ballenklammer mit 55
- Zinkenverstellgerät

BA ILL -------21
R6036-R6039

Übersicht Zubehör

- Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück)


- Schlüssel für Kabine*

Montage der Anbaugeräte

Werden Anbaugeräte am Einsatzort


montiert, so sind die Angaben in der
Betriebsanleitung des Anbaugerätes
hierzu zu beachten. Vor der Inbe-
triebnahme ist die Funktion des An-
baugerätes durch einen Sach-
kundigen zu überprüfen.

Wird ein Anbaugerät zusammen mit


dem Stapler von STILL geliefert, so
müssen die Vorgaben von STILL und
die Betriebsanleitung des An-
baugeräteherstellers beachtet wer-
den.

Mobile Arbeitsbühnen müssen nach den Vorschriften ih-


rer mitgelieferten Betriebsanleitung angebaut und gesi-
chert werden.
Beachten Sie die Vorschriften Ihres Landes.
Anbaugeräte und Arbeitsbühnen müssen CE-zertifiziert
sein.

Hydraulischer Anschluss

Vor der Montage von Anbaugeräten müssen die Steck- @


kupplungen (Pfeile) drucklos gemacht werden.

VORSICHT: Bei Einbau einer Klammer mit integriertem


Seitenschieber muss darauf geachtet werden, dass die
Klammer bei Betätigung des Seitenschubs nicht öffnet.
Es besteht Unfallgefahr durch herabfallende Last!
Verständigen Sie unseren Service vor dem Einbau.

Befestigung der Anbaugeräte

Die Befestigung des Anbaugerätes und die Verbindung


der Energiezufuhr für kraftbetriebene Anbaugeräte ist nach
den Angaben von STILL und dem Lieferer des An-
baugerätes vorzunehmen. Nach jeder Montage ist die
Funktion der Anbaugeräte vor der ersten Inbetriebnahme
zu überprüfen.

Tragfähigkeit mit Anbaugerät

Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugerätes und die zu-


lässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des
Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf
nicht überschritten werden. Die Angaben von STILL und
dem Lieferer des Anbaugerätes sind einzuhalten.

* Sonderausstattung
Inbetriebnahme

Tägliche Prüfungen und Tätigkeiten vor


Inbetriebnahme

VORSICHT: Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Be-


schädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am
Anbaugerät* festgestellt werden, Fahrzeug bis zur ord-
nungsgemäßen Instandsetzung nicht einsetzen.
Sicherheitseinrichtungen und Schalter nicht entfernen oder
unwirksam machen. Fest vorgegebene Einstellwerte nicht
verändern.

- Melden Sie Mängel dem Aufsichtspersonal.

Batteriestecker anschließen

- Batteriestecker (1), Buchsenteil von Steckverbindung


der Ladestation trennen und mit dem Batteriestecker,
Stiftteil des Fahrzeugs verbinden.

HINWEIS: Wenn der Stapler bei Temperaturen unter


00 C abgestellt war, können Hydraulikfunktionen
schwergängig sein.

Schlüsselschalter einschalten

- Schaltschlüssel (2) in den Schlüsselschalter einstecken


und nach rechts in Betriebsstellung (I) schalten.

- Im Display erscheint kurzzeitig die Anzeige "BITTE


WARTEN".

Dann werden folgende Informationen (Werksein-


stellung) auf dem Display angezeigt:

- eingestelltes Fahrprogramm PROG (3) mit den Zahlen


von 1 bis 5 (4). Das Fahrprogramm kann verändert
werden, siehe Abschnitt "Fahren".

- Uhrzeit (5). Die Uhrzeit kann eingestellt werden, siehe


Abschnitt "Anzeigen, Einstellungen, Bedienung der Kon-
sole".
R60BA-7
- Batterieladung (6).
Die schwarzen Felder zeigen an, wie viel Batteriekapazität
noch zur Verfügung steht. Jedes Feld entspricht 10 %,
d.h. im Beispiel sind noch 80 % Batteriekapazität vor-
handen. Sie können mit dem Stapler arbeiten bis kein
schwarzes Feld mehr sichtbar ist. Weitere Informatio-
nen siehe Abschnitt "Anzeigen, Einstellungen, Bedienung
der Konsole".

HINWEIS: Wenn eine Druckregeleinheit* vorhanden ist,


wird an dieser Stelle der Hydraulikdruck angezeigt. Die
Batterieladung wird in diesem Fall in % dargestellt.

Batterieladung prüfen

HINWEIS: Nach dem Anschließen der Batterie stellt sich


der richtige Ladezustand erst nach erster Belastung durch
Fahren oder Heben ein.

- Im Display können weitere Informationen erscheinen.


Beachten Sie den Abschnitt "Störungen, Ursache, Ab-
hilfe".

* Sonderausstattung 6 R6042-BA-050

23
Fahrersitz einstellen

GEFAHR: Sitz nicht während der


Fahrt verstellen. Unfallgefahr!

- Stellen Sie den Sitz so ein, dass alle Bedienelemente


sicher erreicht und betätigt werden können.

Die Kopffreiheit an Ihrem Stapler kann bei bestimmten 3


Ausführungen* eingeschränkt sein. Beachten Sie Ihr Da-
tenblatt.

HINWEIS: Wenn Ihrem Staplereine eigene Betriebsanlei-


tung für den Sitz beigelegt ist, ist diese zu beachten.

Fahrersitz verschieben
2
- Hebel (2) hochziehen, Sitz verschieben, 1 6036Ba-031

- Hebel loslassen und Sitz einrasten.

VORSICHT: Der Sitz muss fest einrasten.

Lehne einstellen

- Hebel (1) nach oben ziehen und die Neigung der Rük-
kenlehne durch Körpergewicht verstellen.
- Hebel loslassen und Lehne einrasten.
@
VORSICHT: Die Lehne muss fest einrasten.

Sitzfederung dem Gewicht anpassen

HINWEIS: Diese Einstellung nur bei entlastetem Sitz


vornehmen.

- Hebel (3) nach oben ziehen und nach links oder rechts
auf das Fahrergewicht einstellen.

HINWEIS: Die Zahl auf der Skala muss mit dem Fahrer-
gewicht übereinstimmen.

* Sonderausstattung

24----~
Betriebsa n leitung
betriebnah
Fahrersitz* einstellen

Fahrersitz verschieben

Hebel (1) nach links drücken, Sitz verschieben,

Hebel loslassen und Sitz einrasten.

VORSICHT: Der Sitz muss fest einrasten.

Lehne und Sitzfläche einstellen

- Hebel (4) nach hinten ziehen und gleichzeitig Sitzfläche


nach vorn oder hinten schieben. Die Neigung der Rük-
kenlehne wird dabei mit verstellt.

VORSICHT: Die Lehne muss fest einrasten.

Sitzfederung dem Gewicht anpassen 1


HINWEIS: Diese Einstellung nur bei entlastetem Sitz 72Ba-014
vornehmen.

@ - Hebel (3) ausrasten und drehen. Die Anzeige (2) zeigt

('f) • weniger rote Fläche bei leichtem Gewicht,


o • mehr rote Fläche bei schwerem Gewicht .
..-!
..-!
I
N
..-!
0\
('f)
<.0
..-!

Fahrersitz* einsteiien

Fahrersitz verschieben

- Hebel (7) nach rechts ziehen.

- Sitz nach vorne oder hinten verschieben.

- Hebel loslassen und Sitz einrasten.

VORSICHT: Der Sitz muss fest einrasten.

Lehne einstellen

- Handrad (6) drehen, Rückenlehne wird verstellt.

Sitzfederung dem Gewicht anpassen

- Hebel (5) für Gewichtseinstellung.

* Sonderausstattung 72Ba-015

~JIY/!5i""ILL - - - - - 2 5
Fahrersitz* einstellen

GEFAHR: Sitz nicht während der


Fahrt verstellen. Unfallgefahr!

Längsverstellung

- Hebel (3) nach oben ziehen.


- Sitz nach vorne oder hinten verstellen.
- Hebel (3) wieder einrasten lassen.

VORSICHT: Der Hebel muss sicher einrasten.

Rückenlehne einstellen

- Griff (4) anheben.


- Rückenlehne (1) in gewünschte Stellung bringen.
- Griff (4) wieder einrasten lassen.

JoBa-003 I--'
VORSICHT: Der Griff muss sicher einrasten. (j\
W
IJ)
I--'
Gewicht einstellen N,
I--'
- Einstellgriff (2) nur von oben nach unten auf gewünsch- I--'
tes Gewicht an Skala (5) einstellen. 0
W

- Einstellbereich in 9 Stufen von 50 kg bis 130 kg.


@

2
Armlehne einstellen

- Knopf (6) für Armlehnenverstellung lösen.


7
- Armlehne (7) in gewünschte Stellung bringen.

- Knopf (6) wieder festziehen.

VORSICHT: Der Knopf muss fest angezogen sein.

* Sonderausstattung R2015Ba-002
Betriebsanleitung
betriebnahme
Rückhaltegurt

GEFAHR: Das Fahren ohne Gurt ist


gefährlich und grundsätzlich nicht
erlaubt!

1
GEFAHR

Nur die Vollkabine mit geschlos-


senen, festen Türen oder Bügel-
türen sind ein Fahrerrückhalte-
system. PVC-Türen sind kein
Rückhaltesystem.

Wenn Sie die Türen geöffnet oder


ausgebaut haben müssen Sie ein
anderes, geeignetes Rückhalte-
system (z. B. Rückhaltegurt) be-
nutzen.
6036Ba-035
Rückhaltegurt anlegen

VORSICHT: Gurt vor jedem Bewegen des Staplers anle-


gen. Der Gurt darf beim Anlegen nicht verdreht sein.
Gurt nur zum Sichern einer Person verwenden!
Wenn Sie beim Anlegen des Gurtes Funktionsstörungen
feststellen, Gurt instandsetzen lassen.

- Gurt (3) ruckfrei aus Aufroller ziehen und eng an Kör-


per anliegend über die Oberschenkel legen.

HINWEIS: Setzen Sie sich so weit wie möglich zurück,


damit der Rücken an der Rückenlehne anliegt. Die Blockier-
automatik lässt genügend Bewegungsfreiheit auf dem Sitz
zu.

- Zunge (2) in Gurtschloss (1) einrasten.


- Spannung des Gurts prüfen. Dieser soll eng am Körper
anliegen.

Anlegen in starker Hanglage

Die Blockierautomatik sperrt den Gurtauszug bei starker


Neigung des Staplers. Der Gurt kann nicht mehr aus dem
Aufroller gezogen werden.
R6042-BA-005
- Fahren Sie vorsichtig aus der Hanglage heraus.
- Legen Sie den Gurt an.

Rückhaltegurt lösen

- Rote Taste (4) am Gurtschloss (1) drücken.


- Zunge (2) langsam mit der Hand zum Aufroller zu-
rückführen.

HINWEIS: Gurt nicht zu schnell einlaufen lassen. Durch


das Aufschlagen der Zunge kann die Blockierautomatik
ausgelöst werden. Der Gurt kann dann nicht mehr mit
gewohnter Kraft ausgezogen werden.

Gurt mit erhöhter Kraft etwa 10-15 mm aus dem Auf-


roller ziehen und damit Blockierung lösen.
- Gurt wieder langsam einlaufen lassen.
- Gurt vor Schmutz schützen (zum Beispiel durch Ab- 4
decken).

Funktionsstörung durch Kälte

- Eingefrorenes Gurtschloss oder Aufroller auftauen und


trocknen, um erneutes Einfrieren zu verhindern.

ACHTUNG: Zum Auftauen Warmluft nicht über 60°C ver-


wenden!

ILL~-_--~27
R6036-R6039

Fahrverhalten bei nicht oder falsch be-


nutztem Gurt mit vorhandenem Gurt-
schlossschalter* SICHERHEITSGURT!

GEFAHR: Das Fahren ohne Gurt ist


gefährlich und grundsätzlich nicht
erlaubt!

HINWEIS: Diese Einrichtung sorgt dafür, dass der Stapler


bei nicht oder falsch benutztem Gurt nur langsam oder
(wahlweise) gar nicht mehr fährt. Die Funktionen der
Arbeitshydraulik (Heben, Neigen) sind wahlweise je nach
Ausführung normal möglich oder nur langsam ausführbar
oder gar nicht möglich. Diese Funktion wird bei folgenden
Zuständen ausgelöst:

Gurt ist nicht angelegt, Fahrersitz besetzt

- Schlüsselschalter einschalten.
Im Display erscheint die Anzeige "SICHERHEITSGURT !"
solange Sie einen Bedienhebel, das Lenkrad oder das
Fahrpedal betätigen.
Der Stapler fährt nur langsam oder gar nicht; die SICHERHEITSGURT!
Arbeitsfunktionen sind je nach Ausführung normal
möglich oder nur langsam oder gar nicht ausführbar

- Legen Sie den Gurt vorschriftsmäßig an und stecken


Sie ihn ein.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.

Gurt ist ständig eingesteckt, der Fahrersitz


wird erst danach besetzt

- Schlüsselschalter einschalten.
Im Display erscheint die Anzeige "SICHERHEITSGURT !"
wenn Sie einen Bedienhebel oder das Fahrpedal betä-
tigen.
Der Stapler fährt nur langsam oder gar nicht; die
Arbeitsfunktionen sind je nach Ausführung normal
möglich oder nur langsam oder gar nicht ausführbar

- Ziehen Sie den Gurt aus dem Gurtschloss, legen Sie


den Gurt vorschriftsmäßig an und stecken Sie ihn wie-
der ein.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.

Gurt wird erst nach dem Einschalten des SICHERHEITSGURT!


Schlüsselschalters eingesteckt

- Schlüsselschalter einschalten.
Im Display erscheint die Anzeige "SICHERHEITSGURT !"
wenn Sie einen Bedienhebel oder das Fahrpedal betä-
tigen.
Der Stapler fährt nur langsam oder gar nicht; die
Arbeitsfunktionen sind je nach Ausführung normal
möglich oder nur langsam oder gar nicht ausführbar.

- Ziehen Sie den Gurt aus dem Gurtschloss, legen Sie


den Gurt vorschriftsmäßig an und stecken Sie ihn wie-
der ein.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.

* Sonderausstattung
Lenksäule einstellen

- Knopf (2) der Lenksäulenarretierung lösen.

- Lenksäule (1) positionieren, und Knopf wieder anzie-


hen.

VORSICHT: Auf festen Sitz der Lenksäule achten.

Lenkanlage auf Funktion prüfen

- Lenkrad (3) betätigen.


Das Lenkungsspiel im Stand darf maximal 2 Finger breit
sein.

VORSICHT: Bei Ausfall der Hydraulik ist die Lenkung


schwergängig.

6036Ba-040.eps

Scheibenwaschanlage füllen*
1
VORSICHT: Mast vor dem Auffül-
len nach vorne neigen. Mast bei
dieser Arbeit nicht nach hinten
neigen, Quetschgefahr!
2
- Verschlussdeckel (1) öffnen.

- Scheibenwaschbehälter (2) mit Scheibenreiniger-


flüssigkeit mit Frostschutzmittel (z.B. Caramba XL
ca. 1 I) füllen.

ACHTUNG: Wenn kein Frostschutz-


mittel in der Anlage ist, kann die
Scheibenwaschanlage beschädigt
werden.

- Restlichen Behälter mit klarem Wasser ganz auffül- 60508a-001


len.

Füilmenge gesamt ................................ ca. 2,5 i

- Verschlussdeckel schließen.

- Scheibenwaschanlage betätigen, bis Waschwasser


aus den Sprühdüsen austritt.

* Sonderausstattung

...-ILL. - - - - - - 29
Geschwindigkeitsverringerung* beim
Lenken (Curve-Speed-Control)

•••••
-•
Funktionsbeschreibung

Diese Einrichtung verringert die Geschwindigkeit des


Staplers mit zunehmendem Lenkeinschlag. Dadurch
werden Sie in der Handhabung des Staplers unterstützt.

GEFAHR: Machen Sie sich vor dem


Benutzen dieser Einrichtung mit dem
veränderten Fahr- und Lenk-
verhalten des Fahrzeugs vertraut!
Die physikalisch vorgegebenen Gren-
zen der Standsicherheit können auch
durch diese Funktion (Geschwindig-
keits-verringerung bei Lenken) nicht
außer Kraft gesetzt werden!

Dies trifft insbesondere in folgenden Situationen zu:

- zu schnelle Kurvenfahrt auf unebenen oder schrägen


6026ba-002
Fahrbahnen
- Herumreißen des Lenkrades während der Fahrt
- Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicherter Last
- Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder nasser Fahr-
bahn

In diesen Fällen kann es im Extremfall zum Umkippen des


Staplers kommen!

GEFAHR: Schalten Sie auf keinen


Fall den Schlüsselschalter während
der Fahrt aus! Dadurch wird die @
Steuerung abgeschaltet und die Ge-
schwindigkeit wird beim Lenken nicht
mehr herab gesetzt.
Die gleiche Gefahr entsteht wenn
Sie den NOT-AUS-Schalter betätigen
oder die Steuerung defekt ist.
Sie müssen deshalb Ihre Fahrweise
immer der Fahrsituation anpassen
und dürfen sich nicht dazu verleiten
lassen ein Sicherheitsrisiko einzuge-
hen!

* Sonderausstattung (z.Zt. nicht verfügbar)


R6036-R6039 Betriebsanleitung
Inbetriebnahme
Geschwindigkeitsbegrenzung* bei ange-
hobener Last ,,\
HUBHOEHE !
HINWEIS: Diese Einrichtung sorgt dafür, dass der Stapler
bei angehobener Last nur langsam fährt.
//
GEFAHR: Machen Sie sich vor dem
Benutzen dieser Einrichtung mit dem
veränderten Fahrverhalten des Fahr-
zeugs vertraut! Das Fahrzeug kann
wahlweise ein verändertes Beschleu-
nigungs- und/oder Bremsverhalten
besitzen.

GEFAHR: Das Fahren mit angehobe-


ner Last ist grundsätzlich verboten, da
der Stapler wegen des hohen Schwer-
punktes umkippen kann.
Da die physikalisch bedingten Gren-
zen nicht außer Kraft gesetzt wer-
den können, darf die erhöhte Sicher-
heit durch diese Funktion nicht dazu
•••••••
missbraucht werden, ein Sicherheits-
risiko einzugehen. Falls Sie die Gabel
über eine bestimmte Höhe angehoben
haben geschieht folgendes:

Anheben der Last im Stand


,,\
Der Schlüsselschalter ist eingeschaltet. HUBHOEHE !

Sie sitzen mit angelegtem Gurt auf dem Sitz. // \


- Sie heben die Last.
Im Display erscheint kurzzeitig blinkend die Anzeige
"HUBHOEHE!".
Der Stapler fährt nur mit verringerter Fahrgeschwin-
digkeit.
- Senken Sie die Gabel (Last) bis kurz über dem Boden.
Der Stapler kann wieder ohne Geschwindigkeitsbegren-
zung gefahren werden.

Anheben der Last während der Fahrt*

GEFAHR: Machen Sie sich vor dem


Benutzen dieser Einrichtung mit dem
veränderten Fahrverhalten des Fahr-
zeugs vertraut! Das Fahrzeug kann
6026ba-OOS
wahlweise ein verändertes Beschleu-
nigungs- und/oder Bremsverhalten
besitzen.

GEFAHR: Das Fahren mit angeho-


bener Last ist gefährlich und grund- - Falls Sie beim Ein- und Ausstapeln mit der Last fah-
sätzlich nicht erlaubt, da der Stapler ren und diese während der Fahrt heben:
umkippen kann! Im Display erscheint kurzzeitig blinkend die Anzeige
Das mutwillige Umkippen des "HUBHOEHE !".
Staplers kann durch diese Einrich- Der Stapler wird auf langsame Fahrt gehalten oder
tung nicht verhindert werden. abgebremst.
Diese Funktion schützt Sie also nicht
vor groben Fahrfehlern! - Senken Sie die Gabel (Last) bis kurz über dem Boden.
Da die physikalisch bedingten Gren- Der Stapler kann wieder ohne Geschwindigkeitsbegren-
zen nicht außer Kraft gesetzt wer- zung gefahren werden.
den können, darf die erhöhte Sicher-
heit durch diese Funktion nicht dazu
missbraucht werden, ein Sicherheits-
risiko einzugehen.
Die Funktion entbindet Sie daher
nicht von Ihrer Sorgfaltspflicht die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs der
Fahrsituation anzupassen.

* Sonderausstattung

BA - - - - - - - - - - - - - - - - ,LJf"/S-rILL - - - - - 3 1
R6036-R6039

Bremsanlage auf Funktion prüfen

Fußbremse prüfen

- Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleuni-


gen.

- Bremspedal (3) kräftig durchtreten (ca. 60 kg).

- Bremsweg bis zum Stillstand des Staplers messen.


Dieser muss folgende Werte erreichen:

bei 15 km/h ...................................... ca. 3,5 m


bei 16 km/h ......................................... ca. 4 m

60368a·041

Feststellbremse prüfen

- Stapler ohne Last auf eine geeignete Steigung fah-


ren (Rampe o. ä.).

Neigung .............................................. ca. 28 0/0

GEFAHR: Der Stapler darf grund-


sätzlich nicht auf Neigungen abge-
stellt werden. Im Notfall mit Keilen
sichern.

- Feststellbremse (4) fest anziehen.


Der Stapler muss sicher stehenbleiben und darf nicht
zurückrollen.

VORSICHT: Stapler mit mangelhafter Bremsanlage nicht


in Betrieb nehmen.

R6042-BA-005
R6036-R6039

Räder, Zustand und Luftdruck prüfen

Die Reifen (1) dürfen nicht schadhaft oder verschlissen


sein und müssen den erforderlichen Druck (bei Luft-
bereifung*) haben. Die Abnutzung muss auf beiden Sei-
ten gleich sein.

- Der auf den Aufklebern (2) angegebene Luftdruck ist


einzuhalten.

- Beachten Sie auch die Angaben im Abschnitt "Beschrei-


bung" zur Bereifung.

VORSICHT: Bei ungleichmäßigem Verschleiß oder fal-


schem Luftdruck verringert sich die Standsicherheit des
Staplers.

VORSICHT: Verschlissene oder beschädigte Reifen links


und rechts umgehend erneuern. Es besteht erhöhte Un-
fal/gefahr, weil sich der Bremsweg verlängert.

Es dürfen nur die Reifentypen verwendet werden, die im


1
Abschnitt "Technische Daten" aufgeführt sind. R60BA-15

Not-Aus-Funktion prüfen

- Fahren Sie mit dem Stapler langsam vorwärts.

- Drücken Sie den Not-Aus-Schalter (3 oder 4).


Der Stapler rollt aus.

- Drehen Sie den Not-Aus-Schalter (3) im Uhrzeigersinn.


Der Knopf wird entriegelt und springt heraus.
Der Stapler ist wieder betriebsbereit.

- Ziehen Sie den Not-Aus-Schalter (4) heraus.


Der Knopf wird entriegelt und springt heraus.
Der Stapler ist wieder betriebsbereit.

603660·042

Verhaiten in Notsituationen

In einem Notfall können alle Funktionen des Staplers ab-


geschaltet werden.

- Dazu ist der Not-Aus-Knopf (3 oder 4) einzudrücken.

ACHTUNG: Diese Sicherheitseinrichtungen dürfen nur


im Notfall oder zum Abstellen des Staplers benutzt
werden.

* Sonderausstattung

ILL------33
R6036-R6039

Prüfungen vor Fahrtantritt

Vor Inbetriebnahme müssen Sie sich vom betriebssiche-


ren Zustand überzeugen:

- Sicherungen (1) der Gabelzinken gegen Herausheben


und Verschieben dürfen keine Mängel haben.

- Gabelzinken oder andere Lastaufnahmemittel dürfen


keine erkennbaren Schäden haben (z.B. verbogen, Ris-
se, stark abgeschliffen).

- Die Ketten müssen unbeschädigt, ausreichend und


gleichmäßig gespannt sein.

Die Warneinrichtungen (z.B. Signalhorn) müssen


funktionieren.

Die Beleuchtung* und die Bremsleuchten* müssen


funktionieren.

- Schutzgitter* (soweit vorhanden) und Fahrerschutzdach


müssen unbeschädigt und sicher befestigt sein.

- Anbaugeräte* müssen ordnungsgemäß befestigt sein


und gemäß ihrer Betriebsanleitung funktionieren. ......
O'l
lIJ
- Prüfen Sie, ob alle Hinweisschilder vorhanden und les- \.0
bar sind. ......
N ,
- Beschädigte, fehlende Aufkleber müssen gemäß Über-
......
......
sicht der Kennzeichnungsstellen ersetzt werden. o
w
- Die Rollenlaufbahnen (2) müsen mit einem sichtbaren
Fettfilm versehen sein.

- Hydrauliksystem und Tank im sichtbaren Bereich auf


Beschädigungen und Undichtigkeiten prüfen. Beschä-
digte Schläuche müssen erneuert werden.

- Batterieschlitzabdeckung* (Fahrerschutzdach) schlie-


ßen.

Personen im Gefahrenbereich

Überzeugen Sie sich vor Inbetriebnahme und während des


Betriebes des Staplers davon, dass sich niemand im
Gefahrenbereich befindet.
Bei Gefahr für Personen muss rechtzeitig ein Warnzeichen
gegeben werden. Stellen Sie die Arbeit mit dem Stapler
sofort ein, wenn Personen trotz Warnung den Gefahren-
bereich nicht verlassen.

Gefahrenbereich

Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch


Bewegungen des Staplers, seiner Arbeitseinrichtungen,
seiner Lastaufnahmemittel (z. B. Anbaugeräte) oder des
Ladegutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich,
der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende
oder herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden
kann.

* Sonderausstattung
Betriebsanleitung
Betrieb
Betrieb

Vor dem Fahren

Abmessungen der Fahrwege und Arbeitsgang-


breiten

Die nachstehend angegebenen Abmessungen und der


Gangbreitenbedarf gelten unter festgelegten Bedingun-
gen, um ein sicheres Manövrieren zu gewährleisten. Im x
Einzelfalle ist zu prüfen, ob eine größere Gangbreite er-
forderlich ist, z. B. bei abweichenden Lastmaßen.
Vorschriften einzelner Länder sind einzuhalten.

Die erforderlichen Arbeitsgangbreiten (Ast) richten sich


nach den Abmessungen der Last.
Für Paletten sind diese:

BBB
Arbeits- mit Palette mit Palette
gang- 1000x1200 800x1200
breite (mm) quer längs
R60-22I 3569 3769 6036Ba-054
R60-25I 3580 3780
R60-25LI 3745 3945
R60-30I 3765 3965
1
Der Stapler darf nur auf Fahrwegen eingesetzt wer-
den, die keine zu engen Kurven, keine zu großen Nei- 24%-
gungen und keine zu schmalen oder zu niedrigen Durch- 20%-
fahrten haben.
15%-
Befahren von Steigungen 10%-
5%-
Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler
befahren werden:
60366a-055

Max. Nei- mit Last ohne Last


gung in 0/0
R60-22I 20,0 30,0 2
R60-25I 20,0 28,8
R60-25LI 20,0 28,3
R60-30I 15,0 25,0 20%-
15%-
Steigungen (trockene Raubetanfahrbahn
=Reibbeiwert 0,80, Batterie 560 L) 10%-
5%-
*Beispiel:
Ein R60-22I mit SE-Bereifung kann bei einer Last
von 2.200 kg und einer Steigung von 15% die 60366a-056
Strecke von 370 m 10ma! pro Stunde fahren.

ohne Last (1)

R60-221 R60-25(L)I R60-301


Steigung LjSE V LjSE V SE V
24% 3820 m 4400 m 2650 m 2730 m 2470 m 2260 m
20% 5650 m 6360 m 3820 m 4810 m 3690 m 3930 m
15% 8230 m 7980 m 7290 m 7290 m 7230 m 7150 m
10% 10200 m 9950 m 9110 m 9200 m 9040 m 8910 m
5% 14570 m 13980 m 13110m 12880 m 13020 m 12830 m

mit Last (2)

R60-221 R60-25(L)I R60-301


Steigung LjSE V LjSE V SE V
20% 2030 m 2200 m 1250 m 1480 m - -
15% 3700 m* 4300 m 2620 m 3040 m 2200 m 2180 m
10% 7760 m 7530 m 6970 m 6930 m 5360 m 5300 m
5% 10580 m 10660 m 9760 m 9720 m 9170 m 9060 m

-------35
Die Steigungen und Gefälle dürfen die o. a. Neigung Sicherheitsvorschriften beim Fahren
nicht überschreiten und sollten eine raue Oberfläche
haben.
Verhalten beim Fahren
Am oberen und unteren Ende sollen ebene und gleichmä-
ßig verlaufende Übergänge verhindern, dass die Last Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in
auf dem Boden aufsetzt oder Beschädigungen am Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenver-
Stapler auftreten. kehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtli-
chen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren
muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen,
Zustand der Fahrwege beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtli-
chen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen. Er muss stets
Fahrwege müssen ausreichend befestigt, frei von Ver- sicheren Bremsabstand von vor ihm fahrenden Fahrzeu-
schmutzung und herabgefallenen Gegenständen sein. gen und Personen halten und sein Fahrzeug stets un-
Abflusskanäle, Bahnübergänge und Ähnliches müssen so ter Kontrolle haben. Plötzliches Anhalten, schnelles
ausgeglichen und, wenn erforderlich, mit Rampen verse- Wenden, Überholen an gefährlichen oder unübersicht-
hen sein, dass sie möglichst stoßfrei überfahren werden lichen Stellen muss er vermeiden. Erste Fahrversuche
können. auf freiem Platz oder freier Fahrbahn durchführen.

Zwischen den höchsten Teilen des Staplers oder der Last Während der Fahrt ist u. a. verboten:
und festen Teilen der Umgebung muss ein ausreichender das Heraushängenlassen von Armen und Beinen,
Abstand vorhanden sein. Die Höhe richtet sich nach der das Hinausneigen des Körpers über die Außenkanten
Bauhöhe ihres Hubgerüstes und nach den Abmessun- des Staplers,
gen der Last. Beachten Sie die technischen Daten. das Übersteigen von einem Fahrzeug zum anderen oder
zu festen Bauteilen,
Fahrersitz verschieben,
Regeln für Fahrwege und den Arbeitsbereich Rückhaltegurt lösen,
Rückhaltesystem außer Betrieb nehmen.
Es dürfen nur die vom Betreiber oder dessen Beauf-
tragten für den Verkehr freigegebenen Wege befah-
ren werden. Die Verkehrswege müssen frei von Hin- Sichtverhältnisse beim Fahren
dernissen sein. Die Last darf nur an den vorgesehe-
nen Stellen abgestellt und gelagert werden. Der Be-
treiber und dessen Beauftragte müssen dafür sorgen, Der Fahrer muss in Fahrtrichtung schauen und einen
dass unbefugte Dritte dem Arbeitsbereich fernbleiben. ausreichenden Überblick über den Fahrweg haben. Vor
allem beim Rückwärtsfahren muss er sich davon über- @
zeugen, dass der Fahrweg frei ist. Werden Güter trans-
Gefahrenstellen portiert, die die Sicht beeinträchtigen, muss er das Fahr-
zeug mit hinten befindlicher Last fahren. Ist dieses nicht
Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Ver- möglich, muss eine zweite Person als Warn posten vor
kehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warn- dem Fahrzeug hergehen. Gefahren werden darf dann
schilder gekennzeichnet werden. nur im Schritttempo und mit besonderer Vorsicht. Der
Stapler muss sofort angehalten werden, wenn der
Blickkontakt mit dem Einweiser verloren geht. Mit
angehobener Last darf nicht gefahren werden.

Rückspiegel sind ausschließlich zur Beobachtung des rück-


wärtigen Verkehrsraumes da und sollen nicht zum Rück-
wärtsfahren benutzt werden. Sind Spiegel erforder-
lich, um eine ausreichende Sicht zu erreichen, so ist
die Zuhilfenahme zum Fahren sorgfältig einzuüben.

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsanleitung

Gurt wird während der Fahrt gelöst*

GEFAHR: Das Fahren ohne Gurt ist


gefährlich und grundsätzlich nicht
erlaubt!

- Falls Sie während der Fahrt den Gurt lösen:


Im Display erscheint die Anzeige "SICHERHEITSGURT !".
Der Stapler wird auf langsame Fahrt gehalten bzw.
abgebremst.

GEFAHR: Diese Funktion entbindet


Sie nicht von Ihrer Sorgfaltspflicht,
die Geschwindigkeit des Staplers der
Fahrsituation anzupassen. Die er-
höhte Sicherheit durch diese Funk-
tion darf nicht dazu missbraucht
werden ein Sicherheitsrisiko einzu-
gehen.

- Legen Sie den Gurt vorschriftsmäßig an und stecken


Sie ihn ein.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.

Verhalten in einer Notsituation

,~
Nicht abspringen!

GEFAHR: Beim drohenden Kippen


des Staplers dürfen Sie auf keinen
Fall versuchen, abzuspringen. Durch
Abspringen erhöht sich die
Verletzungsgefahr.
R6046-Sa·R·006

Keinesfalls Gurt öffnen!

So verhalten Sie sich richtig:


. -

lIJJ
- Beugen Sie sich mit dem Oberkörper über das Lenk-
rad.

R6046-Sa·R-007

- Halten Sie sich am Lenkrad mit beiden Händen fest


und stützen Sie sich mit den Füßen ab. b
n R6046-Ba-R-OOB

- Neigen Sie den Körper gegen die Fallrichtung.

* Sonderausstattung

BA 'T"IILL - - - - - - 37
R6036-R6039

Fahren

VORSICHT: Den Gabelstapler nur vom Fahrersitz aus


bedienen.

- Gabelträger heben, bis notwendige Bodenfreiheit er-


reicht ist. Dazu Bedienhebel (1) "Heben-Senken" nach
hinten zieht.

- Mast nach hinten neigen, dazu Bedienhebel (2) "Mast


neigen" nach hinten ziehen.

- Noch keine Last aufnehmen!

Fahrprogramm einstellen I-'-


(J\
0J
I.D
Das Fahr- und Bremsverhalten des elektrischen Antriebs I-'-
kann auf dem Display eingestellt werden. N,
I-'-
I-'-
Zum Verringern:
- Knopf Schildkrötensymbol (4) drücken: o
W
• sanfte und langsame Beschleunigung und Verzö-
gerung (z. B. f"ür empfindliche Güter) PROG 1 12: 23
SATT: • •1•••• ---
Zum Erhöhen:
- Knopf Hasensymbol (3) drücken:
• schnelle Beschleunigung und Verzögerung.

3 4 R20SA-22

Folgende Einstellungen sind möglich:


J!iJ'/'!!i!!iiä"-. L L
Fahrprogramm 1 2 3 4 5 Bereich
PROG

Geschwindigkeit 8 16 16 16 16 2 ... 16
(kmjh)

Beschleunigung (%) 80 90 100 110 120 23-120


(vorw ./rückw.)

Verzögerung (%) 80 90 100 110 120 15-120


(vorw ./rückw.)

Reversieren (%) 80 90 100 110 120 15-120


(vorw ./rückw.)

Bremsverzögerung (%) 80 90 100 110 120 25-120


(elektrische
Bremsverstärkung)
R6036-R6039 Betriebsanleitung

Nullbremsung*

Stapler mit Nullbremsung haben keine elektrische Brems-


funktion.
Es findet nur eine geringe Verzögerung beim Loslassen
des Fahrpedals statt.

Fahrtrichtungsschalter

Der Fahrtrichtungsschalter kann in zwei Ausführungen ein-


gebaut sein:

1. Rastend und nur ein Schalter (6), rechts*.


- Der Schalter bleibt nach Betätigung in seiner End-
stellung stehen.

2. Tastend und zwei Schalter, je einer links (5) und rechts


(6).
- Die Schalter kehren nach Betätigung in Mittelsteilung
zurück.

Anfahren

- Feststellbremse lösen, dazu Knopf (1) drücken und


Hebel ganz nach unten.

- Fahrtrichtungsschalter (5 oder 6) in gewünschte Fahrt-


richtung stellen.

- Fahrpedal (2) langsam entsprechend der gewünschten


Fahrgeschwindigkeit durchtreten.

60368a·043

* Sonderausstattung

ILL------39
Vorwärtsfahrt

- Fahrtrichtungsschalter (3) oder (6) nach vorn stellen.

- Der Pfeil für Vorwärtsfahrt (5) leuchtet auf.

- Fahrpedal (7) treten. Der Stapler fährt vorwärts. Die


Geschwindigkeit wird mit der FahrpedalsteIlung gere-
gelt. Beim Loslassen des Fahrpedals bremst der Stapler
ab. Er bleibt auch an Steigungen stehen.

VORSICHT: Stapler mit Nullbremsung* haben keine elek-


trische Bremsfunktion.

HINWEIS: Der Stapler kann an Steigungen oder im Ge-


fälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig an-
gehalten werden (elektrische Bremse). Dabei kann der
Stapler langsam kriechen.

VORSICHT: Diese elektrische Bremse bleibt nur in Funk-


tion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, Not-
Aus nicht gedrückt wurde und die Feststellbremse gelöst
ist.

Rückwärtsfahrt I-'"
cn
W
\.Ö
- Fahrtrichtungsschalter (3) oder (6) nach hinten bewe- I--'
gen. N ,
.......
- Der Pfeil für Rückwärtsfahrt (4) leuchtet auf. .......
o
w
HINWEIS: Gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal*
zur Warnung. @
- Fahrpedal (7) treten. Der Stapler fährt rückwärts.
Die weiteren Funktionen sind wie bei der Vorwärts-
fahrt. Gleichzeitig leuchtet die Rückfahrleuchte (nur
bei Beleuchtungsanlage* nach StVZO).

Fahrtrichtung wechseln

- Fuß vom Fahrpedal (7) nehmen.

VORSICHT: Stapler mit Nullbremsung* haben keine elek-


trische Bremsfunktion. Nur wenn das Bremspedal (8) ge-
treten wird, bremst der Stapler ab.

- Fahrtrichtungsschalter (3 oder 6) in entgegengesetzte


Fahrtrichtung bewegen.

- Fahrpedal wieder betätigen.

HINWEIS: Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt


umgeschaltet werden. Der Fuß kann dabei auf dem Fahr-
pedal bleiben. Das Fahrzeug wird dann abgebremst und
in entgegengesetzter Richtung wieder beschleunigt
(Reversierung).

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsa n leitung

Fahren (Joystick*)

VORSICHT: Den Gabelstapler nur vom Fahrerplatz aus


bedienen.

- Gabelträger heben, bis notwendige Bodenfreiheit er-


reicht ist. Dazu Joystick* (2) nach hinten ziehen.

- Mast nach hinten neigen, dazu Wippe (1) nach oben


drücken.

- Noch keine Last aufnehmen!

Fahrprogramm einstellen

- siehe Hinweise Seite 38.

N Vorwärtsfahrt

- Fahrtrichtungsschalter (3) vorwärts drücken.

Der Pfeil für Fahrtrichtung vOrwärts (5) in der Kon-


sole leuchtet auf.

* Sonderausstattung

IIILIL -------41
R6036-R6039

- Fahrpedal (6) treten. Der Stapler fährt vorwärts. Die


Geschwindigkeit wird mit der FahrpedalsteIlung gere- 6
gelt. Beim Loslassen des Fahrpedals bremst der Stapler
ab. Er bleibt auch an Steigungen stehen.

VORSICHT: Stapler mit Nullbremsung* haben keine elek-


trische Bremsfunktion.

HINWEIS: Der Stapler kann an Steigungen oder im Ge-


fälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig an-
gehalten werden (elektrische Bremse). Dabei kann der
Stapler langsam kriechen.

VORSICHT: Diese elektrische Bremse bleibt nur in Funk-


tion, solange der Schlüsse/schalter eingeschaltet ist, Not-
Aus nicht gedrückt wurde und die Feststellbremse gelöst
ist.

VORSICHT: Ausnahme Stap/er mit Nullbremsung*.

Rückwärtsfahrt

- Fahrtrichtungsschalter (4) rückwärts drücken. Der Pfeil


für Fahrtrichtung rückwärts (8) auf der Konsole leuch-
tet auf.

- Fahrpedal (6) treten. Der Stapler fährt rückwärts. Die


weiteren Funktionen sind wie bei der Vorwärtsfahrt.

HINWEIS: Gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal*


zur Warnung.

Lenken

- Fahrzeug durch entsprechendes Drehen des Lenkra-


des (7) lenken.
Wenderadien : siehe techno Daten.

VORSICHT: Bei Ausfall der Hydrau/ik ist die Lenkung


schwergängig.

* Sonderausstattung
Betriebsanleitung
Betrieb
Betriebsbremse betätigen

VORSICHT: Die Fahrgeschwindigkeit ist so zu wählen,


dass immer ein ausreichender Bremsweg vorhanden ist.
Hierbei ist zu beachten, dass der reine Bremsweg etwa
mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt und dass
bei scharfem Abbremsen die Antriebsräder durchrutschen
können und der Stapler umkippen kann.
Der Bremsweg des Staplers wird durch die Beschaffen-
heit der Bodenoberfläche beeinflusst. Bei nasser Fahrbahn
verlängert sich der Bremsweg. Der Fahrer hat das in sei-
nem Fahr- und Bremsverhalten zu berücksichtigen.

- Das Abbremsen des Fahrzeugs soll über das Fahrpedal


erfolgen. Wenn die Bremswirkung nicht ausreicht ist
die Fußbremse .(1) zu benutzen. Im ersten Teil des
Pedalweges wirkt nur die elektrische Bremse, beim
weiteren Durchtreten greift zusätzlich die hydraulische
Bremse und wirkt auf die Antriebsräder.

VORSICHT: Stapler mit Nullbremsung * haben keine elek-


trische Bremsfunktion.

Elektrische Nutzbremseinrichtung

Durch die elektrische Abbremsung erfolgt eine Energie-


rückspeisung in die Batterie. Dadurch ergibt sich eine län-
gere Betriebszeit zwischen den Ladevorgängen und ein
geringerer Bremsverschleiß.

Feststellbremse betätigen
-0
o
- Zum Abstellen des Fahrzeugs den Hebel der Feststell-
bremse (2) nach oben ziehen und einrasten lassen.

HINWEIS: Wenn Sie das Fahrpedal bei angezogener Fest-


stellbremse betätigen erscheint die Anzeige "FESTSTELL-
BREMSE" auf dem Display.

VORSICHT: Wenn die Feststellbremse nur leicht ange-


zogen wird, kann der Stapler wegrollen.

6050-55-8a-004

- Fahren ist nicht mehr möglich.

- Die Fahrtrichtungsanzeige (5) erlischt.

GEFAHR: Wenn der Stapler auf ei-


ner Neigung angehalten wird, darf
die Haube nur geöffnet werden,
wenn der Stapler durch Unterlegkeile
gegen Wegrollen gesichert ist.

- Zum Lösen der Feststellbremse Knopf (3) drücken und


Hebel ganz nach unten stellen.

Nach dem Lösen ist die vorher gewählte Fahrtrichtung


noch vorhanden.

* Sonderausstattung

BA - r I L L - - - - - - 43
R6036-R6039

Zwei-Pedalbedienung*

Fahren

Bitte beachten Sie den Abschnitt "Sicherheitsvorschriften


beim Fahren".

VORSICHT: Der Gabelstapler darf nur vom Fahrersitz aus


bedient werden.

- Mit Bedienhebel (1) "Heben-Senken" Gabelträger an-


heben, bis die notwendige Bodenfreiheit erreicht ist.

Mit Bedienhebel (2) "Mast neigen" Mast nach hinten


neigen.

- Noch keine Last aufnehmen!

Anfahren I-'-
(J'\
W
1.0
Vorwärtsfahrt I-'-
N,
I-'-
- Feststellbremse lösen. I-'-
- Rechtes Fahrpedal (4) niedertreten. o
W
Der Stapler fährt vorwärts. Die Fahrgeschwindigkeit nimmt
mit dem Betätigungsweg des Pedals zu.

Fahrtrichtung wechseln

- Fahrpedal für entgegengesetzte Fahrtrichtung niedertre-


ten.
Der Stapler wird bis zum Stillstand elektrisch gebremst
und beschleunigt dann in die gewählte Fahrtrichtung.

Rückwärtsfahrt

HINWEIS: Gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal*


zur Warnung.

- Linkes Fahrpedal (3) treten. Der Stapler fährt rück-


wärts. Die Fahrgeschwindigkeit nimmt mit dem Betäti-
gungsweg des Pedals zu. Gleichzeitig leuchtet die Rück-
fahrleuchte (nur bei Beleuchtungsanlage* nach StVZO).

Fußbremse

- Fuß vom betätigten Fahrpedal nehmen.


Das Fahrzeug wird elektrisch abgebremst. Wenn die
Bremswirkung nicht ausreicht soll die Fußbremse (5)
benutzt werden.

VORSICHT: Stapler mit Nullbremsung* haben keine elek-


trische Bremsfunktion.

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsa nleitu n9

Fahrverhalten bei nicht betätigtem Sitz-


schalter*
SITZSCHALTER
HINWEIS: Diese Einrichtung sorgt dafür, dass der Stapler
bei nicht betätigtem Sitzschalter nur langsam oder (wahl-
weise) gar nicht mehr fährt. Die Funktionen der Arbeits-
hydraulik (Heben, Neigen) sind je nach Ausführung nor-
mal möglich oder nur langsam ausführbar oder (wahlwei-
se) gar nicht möglich. Diese Funktion wird bei folgenden
Zuständen ausgelöst:

Sitzschalter nicht betätigt

Der Schlüsselschalter ist eingeschaltet.

- Sie sitzen nicht auf dem Sitz und betätigen das Fahr-
pedal oder das Lenkrad.
Im Display erscheint die Anzeige "SITZSCHALTER" .
Der Stapler fährt nicht.

- Setzen Sie sich auf den Fahrersitz und legen Sie den
Gurt an.
Das Fahren des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.

©) Sitzschalter nicht betätigt

Der Schlüsselschalter ist eingeschaltet. SITZSCHAL TER

- Sie sitzen nicht auf dem Sitz und betätigen einen


Bedienhebel.
Im Display erscheint die Anzeige "SITZSCHALTER".
Die Arbeitsfunktionen sind je nach Ausführung normal
möglich, oder nur langsam oder gar nicht ausführbar.

- Setzen Sie sich auf den Fahrersitz und legen Sie den
Gurt an.
Die Bedienung der Arbeitsfunktionen ist wieder ohne
Einschränkungen möglich.

* Sonderausstattung

IILL-----~45
Fahrverhalten bei zu lange betätigtem
Sitzschalter* SITZSCHALTER !

Überschreiten der Schichtzeit

HINWEIS: Diese Einrichtung sorgt dafür, dass der Stapler


bei zu lange betätigtem Sitzschalter nur langsam fährt.
Die Funktionen der Arbeitshydraulik (z. B. Heben, Nei-
gen) sind je nach Ausführung normal oder nur langsam
ausführbar oder (wahlweise) gar nicht möglich. Diese
Funktion wird bei folgenden Zuständen ausgelöst:

HINWEIS: Die Schichtzeit ist einstellbar.

- Im Display erscheint nach ununterbrochenem Sitzen


nach der eingestellten Zeit die Anzeige "SITZ-
SCHALTER !". Dies geschieht auch, wenn Sie einen
Bedienhebel oder das Fahrpedal betätigen.
Der Stapler fährt nur langsam; die Arbeitsfunktionen
sind je nach Ausführung normal möglich, oder nur lang- ""1
sam oder gar nicht ausführbar.

- Stehen Sie eine kurze Zeitspanne vom Sitz auf und


•••••••••••• 6026ba·007
setzen Sie sich wieder hin.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
I-"
kungen möglich. (J'l
W
1.0
I-"
Überschreiten der Betriebszeit N
I
I-"
HINWEIS: Die Betriebzeit ist einstellbar. I-"
o
W
- Wenn Sie bei eingeschaltetem Schlüsselschalter und
gelöster Feststellbremse länger als die eingestellte Be-
triebszeit sitzen, und haben während dieser Zeit weder
das Fahrpedal noch einen Bedienhebel betätigt, er-
scheint im Display die Anzeige "SITZSCHALTER !".
Der Stapler fährt nur langsam; die Arbeitsfunktionen
sind je nach Ausführung normal möglich, oder nur lang-
sam oder gar nicht ausführbar.

- Stehen Sie eine kurze Zeitspanne vom Sitz auf und


setzen Sie sich wieder hin.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.
""1
• ••••••••••• 6026ba-007

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsanleitung

Kühlhauseinsatz*

Ihr Stapler ist mit Sonderausstattung für den Einsatz in


Kühlhäusern geeignet. Er ist für 2 verschiedene Einsatz-
arten eingerichtet und mit dem Kühlhaussymbol gekenn-
zeichnet.

Beschreibung

Die Kühlhausausstattung besteht aus einer Heizung in der


Konsole und Verwendung kühlhaustauglicher Öle (für Hy-
draulik und Getriebe) und Fette (für bewegliche Teile, Ver-
zahnungen und Ketten).
Als weitere Sonderausstattung kann der Stapler mit einer
Fahrerkabine mit Heizung versehen sein.

Bestimmungsgemäße Verwendung

Einsatzart 1: Dauernder Aufenthalt im Temperatur-


bereich -5°C, kurzzeitiger Aufenthalt
bis -10°C, Abstellen außerhalb des Kühl-
hauses.
Einsatzart 2: Wechselnder Innen und Außeneinsatz im
Temperaturbereich -32°C bis +40 0 C
nach den unten beschriebenen Regeln.
Abstellen außerhalb des Kühlhauses.

Bedienung Betrieb

Allgemeines Einsatzart 1

Der Wechsel von kalter Innentemperatur zur warmen Au- Dauernder Aufenthalt im Temperaturbereich -5°C, kurz-
ßentemperatur verursacht die Bildung von Kondenswas- zeitig bis -10°C.
ser. Dieses Wasser kann beim Wiedereintritt in das Kühl-
haus gefrieren und bewegliche Teile des Staplers blockie- Einsatzart 2
ren. Deshalb muss die Dauer des Aufenthalts in den ver-
schiedenen Temperaturbereichen für die beiden Einsatz- Wechselnder Einsatz im Innenbereich bis -32°C und im
arten genau beachtet werden. Außeneinsatz +25°C, kurzzeitig bis +40°C. Der Stapler
Die Antriebsbatterien dürfen die Temperatur des Kühlhau- sollte den Kühlhausbereich nicht länger als 10 Minuten
ses (bis -32°C) unter keinen Umständen annehmen, da verlassen. Dabei entsteht noch kein Kondenswasser.
sie sonst funktionsunfähig werden. Bleibt der Stapler länger als 10 Minuten im Außenbereich,
muss er mindestens so lange verweilen, bis das Kondens-
wasser wieder abgelaufen ist. Dies dauert in der Regel
Vor der Inbetriebnahme mindestens 30 Minuten.

ACHTUNG: Vor dem Einsatz im Kühlhaus muss der Stapler ACHTUNG: Sollte Kondenswasser im Kühlhaus einfrie-
trocken sein und muss ~A.farrn gefahren ~verden. ren, dürfen blockierte Teile nicht mit den Händen gelöst
werden.
- Fahren Sie den Stapler etwa 5 Minuten und betätigen
Sie mehrmals die Bremse, um die Betriebssicherheit Abstellen
zu gewährleisten.
- Stellen Sie den Stapler immer außerhalb des Kühlhau-
- Betätigen sie einige Male alle Hubfunktionen des Ma- ses ab.
stes. Diese Warmlaufphase ist notwendig, damit das
Öl Betriebstemperatur erreicht. ACHTUNG: Die Batterien dürfen nicht über Nacht ohne
Leistungsentnahme oder Ladung im Kühlhaus bleiben.

- Laden Sie die Batterie außerhalb des Kühlhauses und


betreiben Sie den Stapler mit einer Wechselbatterie.

* Sonderausstattung

"T" I L.L. -----~ 47


R6036-R6039 Betriebsanleitung
ubeinrichtu
Hubeinrichtung bedienen

Sicherheitsvorschriften im Umgang mit


Lasten

In den folgenden Abschnitten sind die Sicher-


heitsvorschriften im Umgang mit Lasten eingearbeitet.
GEFAHR: Die Arbeitshydraulik darf
nur vom Fahrerplatz bedient werden.
Niemals unter schwebende Lasten
treten oder sich darunter aufhalten.
Lebensgefahr!
Niemals die im Tragfähigkeitsschild
angegebenen Höchstlasten über-
schreiten. Die Standsicherheit ist
sonst nicht gewährleistet! Lebensge-
fahr!
Gabeln nicht betreten. Unfallgefahr!

Greifen Sie niemals in bewegte Tei-


le des Mastes.

R6042-BA-018

Hubgerüstausführungen

An Ihrem Stapler kann eines der folgenden Hubgerüste


angebaut sein. Die Funktionen sind wie folgt:
1
..-I
m Tele
(YJ
I.D
..-I Beim Betätigen des Bedienhebels "Heben-Senken" nach
hinten fährt der Mast über die zwei äußeren Zylinder hoch
und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabel-
träger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innen-
mastes hoch).

ACHTUNG: Bei niedrigen Deckenhöhen muss berücksich-


tigt werden, dass der Innenmasthub (1) höher stehen kann
als der Gabelträger.

NiHo* R6042-BA-019

Beim Betätigen des Bedienhebels "Heben-Senken" nach


hinten fährt der innere Zylinder bis auf Freihub (3), und
dann heben die äußeren Zylinder den Innenmast direkt
2
bis zur max. Höhe (2).

HINWEIS: Beim Heben über den Freihub bleibt der Gabel-


träger immer an der Oberkante der ausfahrenden Mast-
spitze.
3
ACHTUNG: Bei niedrigen Deckenhöhen berücksichtigen,
dass die aufgenommene Last nach oben über den Gabel-
träger hinausragen kann.
Der Gabelträger kann höher als die Last sein. Es besteht
das Risiko von Sachschaden.

* Sonderausstattung

IILL------49
R6036-R6039

Dreifach* R6042-BA-020

Funktion wie beim NiHo-Hubgerüst, nur erweiterte Hub-


höhe bei gleicher Bauhöhe.

ACHTUNG: Bei niedrigen Deckenhöhen berücksichtigen,


dass die aufgenommene Last nach oben über den Gabe/-
träger hinausragen kann.
Der Gabe/träger kann höher als die Last sein. Es besteht
das Risiko von Sachschaden.

VORSICHT: Vor dem Lastaufnehmen sind die Anweisun- I--'


(J'\
gen ab Seite 61 genau zu beachten. Das Hineingreifen W
oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Stap/ers (z. B. 1.0
I--'
Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, N
Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) ist verboten. !
I--'
I--'
o
W
Mast neigen
@
Mast nach vorne neigen:
- Bedienhebel (2) "Mast Neigen" nach vorne drücken.

Mast nach hinten neigen:


- Bedienhebel "Mast Neigen" nach hinten ziehen.

Gabelträger heben, senken

Gabelträger heben:
- Bedienhebel (1) "Heben-Senken" nach hinten ziehen.

Gabelträger senken:
- Bedienhebel "Heben-Senken" nach vorne drücken.

HINVJEIS: Die Symbole, die aüf den ßedlenhebeln einge-


legt sind, zeigen die Bewegungsrichtung des Gabelträger
bzw. des Mastes beim Ziehen bzw. Drücken der
Bedienhebel.

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsanleitung
ubeinrichtu
Anbaugeräte* bedienen

VORSICHT: Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß


verwendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei-
tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handhabung
der Anbaugeräte unterwiesen sein.

Lastaufnahme mit Anbaugeräten

VORSICHT: Lasten dürfen mit Anbaugeräten nur auf-


genommen und transportiert werden, wenn sie sicher
erfasst und gehalten werden. Falls erforderlich, sind die
Lasten zusätzlich gegen Verrutschen, Verrollen, Umfal-
len, Pendeln oder Abkippen zu sichern. Bei Änderung der
Lage des Lastschwerpunktes ist zu beachten, dass sich
die Standsicherheit verändert. Beachten Sie das Tragfähig-
keitsschild für die Anbaugeräte.

- Bedienhebel (3) für hydraulische Zusatzeinrichtungen


(z. B. für Seitenschieber).

Beachten Sie die Betriebsanleitung des Herstellers.

HINWEIS: Weitere Sonderausstattungen und Funktionen


sind möglich. Die Funktionen der Anbaugeräte sind den
eingelegten Symbolen auf den Bedienhebeln zu entneh-
men.

Symbole für Bewegungen der Anbaugeräte*

HINWEIS: Das obere Symbol zeigt die Bewegung des Anbaugerätes, wenn der Bedienhebel nach vorn bewegt wird.
Das untere Symbol zeigt die Bewegung des Anbaugerätes, wenn der Bedienhebel nach hinten bewegt wird.

1 Gabelzinke oder Hubmast 3 Schubrahmen oder Gabel


senken/heben vor/zurück

2 Hubmast oder Gabel vor-/ 4 Seitenschieber nach links/


rückneigen rechts

* Sonderausstattung

BA - - " . - - - - - - - . - - - - - - - - - '-111-1- - - - - - - 51
R6036-R6039

5 Zinken verstellen: öffnen/ 9 Klammer lösen/klammern


schließen

6 Hubmast oder Gabel nach 10 Drehen


links/rechts schwenken

f-'-
cn
W
\D
l-'-
N,
f-'-
f-'-
o
W

7 Lasthalter lösen/klemmen 11 Löffel kippen/rückkippen

8 Last ab-/aufziehen
R6036-R6039

Transport von pendelnden Lasten

Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften (in Deutsch-


land UW VBG36) bzw. ihre nationalen Vorschriften.

GEFAHR: Durch pendelnde Lasten


können folgende Gefahren entste-
hen:

- Verschlechterung der Brems- und Lenkbewegung,

- Kippen über die Laufräder oder Antriebsräder,

- Kippen des Fahrzeugs quer zur Fahrtrichtung,

- Quetschgefahr für begleitende Personen,

- Verschlechterung der Sicht.

GEFAHR: Verlust der Standsicher-


heit durch verrutschte oder instabi-
le, insbesondere hängende Lasten

Um hängende Lasten zu transportieren sind folgende Hin-


weise zu beachten:

- Grundsätzlich ist das Pendeln der Last durch richtige


Wahl der Fahrgeschwindigkeit und Fahrweise (vorsich-
tiges Lenken, Bremsen) zu verhindern.

- Hängende Lasten dürfen am Flurförderzeug nur so an-


geschlagen werden, dass sich das Anschlagmittel nicht
unbeabsichtigt verschieben oder lösen kann und nicht
beschädigt wird.

- Achten Sie besonders darauf, dass sich innnerhalb der


Fahrspur und in Fahrrichtung voraus keine Personen
aufhalten.

- Achten Sie darauf, dass durch pendelnde Lasten keine


Personen gefährdet werden.

- Beim Verfahren hängender Lasten sind geeignete Hilfs-


mittel (z.B. Halteseile oder Haltestangen) zur Verfü-
gung zu stellen und von Führungspersonen zu benut-
zen.

VORSICHT: Fahr- und Lastbewegungen beim Transport


hängender Lasten nie ruckartig durchführen oder been-
den. Fahren Sie in Steigungen oder Gefälle nie mit hän-
gender Last! Behälter mit Flüssigkeiten sind zum Trans-
port als hängende Lasten nicht zulässig.
R6036-R6039

Zusatzhydraulik* einstellen

Der Druck der Zusatzhydraulik ist stufenlos einstellbar.


1
- Taste PRG (Eingabe) drücken. Den eingestellten Druck
am Display ablesen.

Zur Einstellung die Angaben auf dem Typenschild des An-


baugeräts beachten.

- Konterhebel (2) lösen.


- z. B. Bedienhebel für Klammer betätigen (Klammer
schließen).
- Knopf (1) auf gewünschten Druck einstellen:
nach rechts drehen = Druckerhöhung,
nach links drehen = Drucksenkung
(am Display ablesbar).
- Konterhebel wieder festdrehen.
- Erneut PRG (Eingabe) drücken.

VORSICHT: Keine Begrenzungsscheiben im Ventilblock


entfernen.
6036Ba·046.eps

Gabelverlängerung* 1-'-

3 0'1
W
1.0
- Gabelverlängerung (3) auf die Gabelzinken aufschie- 1-'-
ben und mit Steckbolzen (4) sichern. N,
1-'-
1-'-
VORSICHT: Durch die Gabelverlängerung wird die Stand-
sicherheit des Staplers beeinflusst. Die laut Tragfähigkeits- 0
W
schild zulässigen Gewichtsangaben müssen im Verhältnis
zum tatsächlichen Lastabstand entsprechend reduziert @
werden.

/'

~i:
4 R60BA-38

Tragfähigkeitsschiid für Anbaugerät*


2

I~
- Bitte entnehmen Sie die zulässigen Werte für
I Anbo.ugertl t
• Tragfähigkeit Q (kg) (1)
• Hubhöhe h (mm) (2)
• Lastabstand C (mm) (3)
1-r-:"". 1 hUmil
- 0 Ckg) 9 oUmil-
3
~r
<>--

©
* Sonderausstattung R2015iBA..Q26cps
Betriebsanleitung
ubeinrichtu
Ein-Hebelbedienung* der Hubeinrichtung

Mast nach vorne neigen:


5
- Bedienhebel (5) nach vorne bewegen.

Mast nach hinten neigen:

- Bedienhebel nach hinten bewegen.

Gabelträger heben:

- Bedienhebel (5) nach rechts bewegen.

Gabelträger senken:

- Bedienhebel nach links bewegen.

6030Ba-12

@ HINWEIS: Aus dem Hinweisschild ist die Bewegungs-


richtung des Gabelträgers zu entnehmen.

R60BA-40

* Sonderausstattung

55
Hubeinrichtung mit Joystick* bedienen

HINWEIS: Die Hubeinrichtung kann nur betätigt werden,


wenn der Fahrersitz besetzt ist.

VORSICHT: Vor dem Lastaufnehmen sind die Anweisun-


gen ab Seite 61 genau zu beachten. Das Hineingreifen
oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B.
Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen,
Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) ist verboten.

Mast neigen

Mast nach vorne neigen:


1
- Wippe (1) "Mast Neigen" nach unten drücken.

Mast nach hinten neigen: o


w
- Wippe "Mast Neigen" nach oben drücken. @

JoBa-010

Gabeiträger heben, senken

Gabelträger heben:

- Joystick (2) "Heben-Senken" nach hinten ziehen.

Gabelträger senken:

- Joystick "Heben-Senken" nach vorne drücken.

HINWEIS: Die Symbole, die auf der Ventilabdeckung auf- 2


geklebt sind, zeigen die Bewegungsrichtung.

* Sonderausstattung JoBa-009
Anbaugeräte* bedienen

VORSICHT: Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß


verwendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei-
tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handhabung
der Anbaugeräte unterwiesen sein.

Lastaufnahme mit Anbaugeräten

VORSICHT: Lasten dürfen mit Anbaugeräten nur auf-


genommen und transportiert werden, wenn sie sicher
erfasst und gehalten werden. Falls erforderlich, sind die
Lasten zusätzlich gegen Verrutschen, Verrollen, Umfal-
len, Pendeln oder Abkippen zu sichern. Bei Änderung der
Lage des Lastschwerpunktes ist zu beachten, dass sich
die Standsicherheit verändert. Beachten Sie das Tragfähig-
keitsschild für die Anbaugeräte.

HINWEIS: Weitere Sonderausstattungen und Funktionen


sind möglich. Die Bewegungsrichtungen sind den Hinweis-
schildern auf der Ventilabdeckung zu entnehmen.

@ Seitenschieber* nach links

8 - Joystick (3) nach links bewegen.


r-I
,
r-I

N
,-!
Seitenschieber* nach rechts
()'l
M - Joystick (3) nach rechts bewegen.
\.0
,-!

JoBa-011

Gabeivorschub* nach vorne


3 4
- Funktionstaster (4) drücken und gleichzeitig Joystick
(3) nach vorne drücken

Gabelvorschub * nach hinten

- Funktionstaster (4) drücken und gleichzeitig Joystick


(3) nach hinten ziehen.

* Sonderausstattung R2015Ba-006

11-1- _ _ _ __
57
Zinkenverstellgerät*

Zinkenabstand vergrößern

- Funktionstaster (4) drücken, gleichzeitig Joystick (3)


nach links bewegen.

Zinkenabstand verkleinern

- Funktionstaster (4) drücken, gleichzeitig Joystick (3)


nach rechts bewegen.

R2015Ba-007

Drehgerät* im Uhrzeigersinn drehen 3


- Joystick (3) nach rechts bewegen.

Drehgerät* gegen den Uhrzeigersinn


drehen

- Joystick nach links bewegen.


@

JoBa-014

Baiienkiammer* schiießen

- Funktionstaster (4) drücken, gleichzeitig Joystick (3)


nach rechts bewegen.

Ballenklammer* öffnen

- Funktionstaster (4) drücken, gleichzeitig Joystick nach


links bewegen.

* Sonderausstattung R2015Ba-008
R6036-R6039

Schaufel* senken

- Funktionstaster (4) drücken, gleichzeitig Joystick (3)


nach vorn bewegen.

Schaufel* heben

- Funktionstaster (4) drücken, gleichzeitig Joystick nach


hinten bewegen.

R2015Ba-009

Notabsenkung (Joystick*)

Falls durch ein Versagen der Steuerung die Last nicht aus
der angehobenen Stellung abgesenkt werden kann, ist
eine Notabsenkung möglich.

- Knopf (1) ziehen.

- Ventilabdeckung (2) öffnen.

- Oberes Ventii (3) an der Gummikappe mit einem


Schraubendreher (4) o. ä. eindrücken.

VORSICHT: Last wird abgesenkt, die Geschwindigkeit


kann durch Druckveränderung kontrolliert werden.

- tief eindrücken
o Last wird schnell abgesenkt.
- wenig eindrücken
o Last sinkt langsam ab.
- Ventilabdeckung (2) wieder zurückklappen.

* Sonderausstattung

BA IIILL-----~59
R6036-R6039

Hubhöhenbegrenzung* überbrücken

HINWEIS: Beim Erreichen einer vorgewählten Hubhöhe 1


wird die Hubfunktion abgeschaltet. Der Gabelträger wird
nicht weiter angehoben.

Wenn der Stapler mit der Hubhöhenbegrenzung aus-


gestattet ist, kann diese wie folgt überbrückt werden:

- Gabelträger bis zur Abschaltung durch die Hub-


höhen begrenzung anheben

- Joystick (1) in Neutralstellung bringen.

- Funktionstaste (2) drücken, gleichzeitig Joystick nach


hinten bewegen.
Der Gabelträger kann maximal bis zum mechani-
schen Endanschlag angehoben werden.

VORSICHT: Wird unterhalb der Hubhöhenbegrenzung


ein Hubvorgang mit gleichzeitig gedrückter Funktions-
taste (2) gestartet, wird der Gabelträger, ohne von
der Hubhöhenbegrenzung gestoppt zu werden, bis zum
mechanischen Endanschlag angehoben.

Hydraulischer Anschluss 6036Ba·047.eps

Vor der Montage von Anbaugeräten müssen die Steck-


kupplungen (Pfeile) drucklos gemacht werden.

Drucklos machen mit Joystick*

- Schlüsselschalter einschalten.

- Taster (1, 2, 3, 4) gleichzeitig drücken.

Drucklos machen mit Einzelhebel*

- Schlüsselschalter ausschalten.

- Bedienhebel "Anbaugerät" mehrmals betätigen".

* Sonderausstattung
R6036-R6039

Vor dem Lastaufnehmen

Tragfähigkeit

Die für den Stapler angegebene Tragfähigkeit darf nicht


überschritten werden. Sie wird vom Lastschwerpunkt und
der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Das
Tragfähigkeitsschild rechts vom Fahrerplatz ist zu beach-
ten. Das Anbringen von zusätzlichen Gewichten, um die
Tragfähigkeit zu erhöhen, ist verboten.

GEFAHR: Niemals die dort an-


gegebenen Höchstlasten überschrei-
ten! Die Standsicherheit ist sonst
nicht gewährleistet.
Die unsachgemäße oder falsche
Bedienung oder das Aufsteigen von
Personen, um die Tragfähigkeit zu
erhöhen, ist verboten.

1 Abstand "C" Lastmitte vom Gabelrücken (mm)


2 Hubhöhe "h" (in mm)
3 Höchstlasten "Q" (in kg)

@ Beispiel:
(Y')
o Gewicht der zu
rl hebenden Last: 2220 kg (3)
,
rl Lastabstand vom
N Gabelrücken: 600 mm (1)
rl
(j'\ Zulässige Hubhöhe: 6030 mm (2)
(Y')
1.0 VORSICHT: Die Abbildungen zeigen Beispiele. Gültigkeit
rl
haben nur die im Fahrzeug befindlichen Tragfähigkeits-
schilder!

VORSICHT bei Anbaugeräten *: Die zulässige Belastung


der Anbaugeräte und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom-
bination von Stapler und Anbaugerät nicht überschreiten.
Die auf dem Stapler und dem Anbaugerät angegebenen
besonderen Tragfähigkeitsschildhinweise beachten.

VORSICHT: Beim Transport von Kleinteilen Lasten-


schutzgitter* anbringen, um Herabfallen von Ladegut auf
den Fahrer zu verhindern. Zusätzlich sollte eine geschlos-
sene Dachabdeckung* verwendet werden.
Beachten Sie das Tragfähigkeitsschild für Anbaugeräte.
Die Angaben auf dem Schild sind wie in obigem Beispiel
erklärt.

Aufnehmen von Ladeeinheiten

Um eine sichere Auflage der Last zu gewährleisten, müs-


sen Sie darauf achten, dass die Gabelzinken genügend
weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last
gefahren werden. Die Last darf nicht wesentlich über die
Gabelspitzen und die Gabelspitzen nicht wesentlich über
die Last herausragen.

R6042-BA-029

* Sonderausstattung

-rILL
R6036-R6039

Gabeln einstellen

Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in ge-


wünschte Stellung verschieben.

- Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Last-


schwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken lie-
gen.

- Zinkenverstellgerät* nur bei unbelasteten Gabeln be-


tätigen.

R60BA_11

Last aufnehmen Transport von Paletten

Gefahrenbereich Im Regelfall sind Ladeeinheiten (z. B. Paletten) einzeln zu


befördern. Eine gleichzeitige Beförderung mehrerer Lade-
Gefahrenbereich ist der Bereich, in einheiten ist nur
dem Personen durch Bewegungen
des Staplers, seiner Arbeitsein- - auf Anweisung der Aufsichtsperson und
richtungen, seiner Lastaufnahme-
mittel (z. B. Anbaugeräte) oder des - wenn die technischen Voraussetzungen erfüllt sind,
Ladegutes gefährdet sind. Hierzu zulässig.
gehört auch der Bereich, der durch
herabfallendes Ladegut oder eine Der Fahrer muss sich von dem ordnungsgemäßen Zustand
absinkende oder herabfallende der Ladeeinheit überzeugen. Es dürfen nur sicher und sorg-
Arbeitseinrichtung erreicht werden fältig aufgesetzte Ladeeinheiten bewegt werden.
kann.

Die Gabeln dürfen nicht betreten


werden.

VORSICHT: Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich


außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition kei-
ne Personen aufhalten. Die Arbeit mit dem Stapler sofort
einstellen und den Stapler gegen Benutzung durch Unbe-
fugte sichern, wenn Personen trotz Warnung den Gefahren-
bereich nicht verlassen haben.

GEFAHR: Niemals unter schweben-


de Lasten gehen oder sich darunter
aufhalten. Lebensgefahr!

* Sonderausstattung
Betriebsanleitung
ubeinrichtu
Umgang mit dem Ladegut

Es dürfen nur Paletten eingelagert werden, die das vorge-


gebene Größtmaß nicht überschreiten.
Schadhafte Ladehilfsmittel und unsachgemäß gebildete
Ladeeinheiten dürfen nicht eingelagert werden.

Die Last ist auf das Lastaufnahmemittel so aufzubringen


oder auf diesem so zu sichern, dass sie sich nicht ver-
schieben bzw. herabfallen kann.
Die Ladeeinheiten sind so einzulagern, dass die vorgege-
bene Gangbreite nicht durch überstehende Teile verrin-
gert wird.

- Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbrem-


sen und kurz vor dem Regal anhalten.

- Gabeln positionieren.

- Mast senkrecht stellen.

GEFAHR: Achten Sie beim Vornei-


gen des Mastes besonders darauf,
dass der Stapfer nicht nach vorne
kippt oder die Last abrutscht.
Wenn Sie einen Stapfer mit vergrö-
ßerter Vorneigung* (über 30) betrei-
ben, kann beim Anheben oder Ab-
senken der Last von einer großen
Gefahr des Rutschens ausgegangen
werden.

- Gabelträger auf Stapelhöhe anheben.

- Langsam vorwärts weiterfahren.

- Beim Einschieben der Gabeln Regal und Last nicht be-


schädigen!

- Last so weit wie möglich mit den Gabeln unterfahren.


Fahrzeug zum Stillstand bringen, wenn der Gabelrücken
an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig
zwischen den Gabelzinken liegen.

- Gabelträger heben, bis die Last frei auf den Gabeln


liegt.

BA
R6036-R6039

- Rückwärts fahren.

- Nach hinten auf freie Fahrbahn achten. Vorsichtig und


langsam zurücksetzen, bis die Last außerhalb des Re-
gals ist. Weich abbremsen.

Last aufnehmen und absetzen I-'-


0'\
W
IJ)
- Mast nach hinten neigen. I-'-
N,
I-'-
I-'-
o
W

- Last absenken, Bodenfreiheit einhalten.

Jetzt können Sie abfahren. Fahren Sie vorsichtig und lang-


sam durch scharfe Kurven! Beschleunigen und bremsen
Sie immer weich!
Last fahren

VORSICHT: Immer mit abgesenkter Last fahren. Je hö-


her die Last gefahren wird, um so geringer ist die Stand-
sicherheit. Last senken oder heben, bis Bodenfreiheit er-
reicht ist. Die Last soll nur so hoch sein, dass die Sicht
nach vorn nicht behindert ist, sonst rückwärts fahren. Ist
dies nicht möglich, muss eine zweite Person als Einweiser
neben dem Fahrzeug hergehen. Fahren dann nur im
Schritttempo und mit besonderer Vorsicht. Der Stapler
muss sofort angehalten werden, wenn der Kontakt zum
Einweiser verloren geht.

- Nur mit zurückgeneigtem Mast fahren.

GEFAHR: Das Fahren mit vorgeneig-


tem Mast ist nicht zulässig. Der
Stapler kann umstürzen oder die Last
kann herabfallen.

VORSICHT: Immer vorsichtig beschleunigen und


bremsen! Kein Blitzstart, keine Vollbremsung!

BA-----------w~--~ÄJIr/!!!5ii"TIIIILL------65
R6036-R6039

VORSICHT: Niemals mit seitlich ausgeschobener Last


fahren! (z. B. bei Seitenschieber oder Seitenschubgerät)

Fahren im Gefälle und auf Steigungen I-'-


(Jl
l>J
\.0
GEFAHR: Im Gefälle und auf Stei- I-'-
gungen muss die Last bergseitig ge- N,
führt werden. Es dürfen nur Gefälle I-'-
I-'-
und Steigungen befahren werden,
die als Verkehrsweg ausgewiesen o
W
sind und gemäß den technischen
Daten dieses Staplers sicher befah-
ren werden können. Der Fahrer muss
sich überzeugen, dass der Boden
sauber und griffig ist. Wenden und
schräges Anschneiden sowie das Ab-
stellen des Staplers auf Steigungen
ist nicht gestattet. Lebensgefahr!
Im Gefälle muss mit verringerter Ge-
schwindigkeit gefahren werden.

Befahren von Äufzügen

Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Aufzüge nutzen,


deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Er-
laubnis des Betreibers zum Befahren erteilt ist. Fahren
Sie mit dem Stapler mit der Ladung vorwärts in den Auf-
zug und berühren Sie nicht die Schachtwände. Im Aufzug
ist der Stapler so zu sichern, dass kein Teil mit der Schacht-
wand in Berührung kommt.
Das Höchstgewicht des Staplers (Eigengewicht mit maxi-
rnaler Last) beträgt:

R60-22I ............................................ ca. 6349 kg


R60-25I ............................................ ca. 6899 kg
R60-25lI .......................................... ca. 7272 kg
R60-30I ............................................ ca. 7925 kg

Personen, die gleichzeitig mit dem Aufzug mitfahren,


dürfen diesen erst betreten, wenn der Stapler sicher
steht und müssen nach der Fahrt den Aufzug als erste
verlassen.

* Sonderausstattung
Betriebsanleitung
n9 bedienen
Befahren von Überladebrücken

Vor Überfahren einer Überladebrücke muss der Fahrer sich


vergewissern, dass diese ordnungsgemäß angebracht und
gesichert ist und eine ausreichende Tragfähigkeit (u.a.
LKW, Brücke) hat. Die Ladebrücke muss langsam und vor-
sichtig befahren werden. Der Fahrer hat sich davon zu
überzeugen, dass das zu befahrende Fahrzeug ausreichend
gegen Verschieben gesichert ist und für die Belastung
durch den Stapler geeignet ist.
Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und
Staplerfahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW's ist not-
wendig.

Last absetzen
('I')
o Ein- und Auslagern von Ladeeinheiten
rl
rl
, Der folgende Ablauf ist immer zu beachten:
N
rl
O'l - Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den
('I') Stapel heranfahren.
\.0
rl
- Hubgerüst senkrecht stellen.

VORSICHT: Wenn Ihr Stapler mit vergrößerter Vor-


neigung* (über 3°) ausgerüstet ist, kann die Last abrut-
schen oder der Stapler kippen.

- Last auf Stapelhöhe anheben.

- Stapler vorsichtig bis in den Stapel einfahren.

- Last absetzen, bis sie fest im Regal steht.

- Zurückschauen!

- Stapler so weit zurücksetzen, dass Gabelzinken ohne


Berührung des Stapels abgesenkt werden können.

- Gabeln senken, bis Bodenfreiheit erreicht ist, Mast nach


hinten neigen und abfahren.

* Sonderausstattung

ILL_~ __ 67
Betriebsanleitung
Sonstige
Sonstige Tätigkeiten

Batterie wechseln

Wartungspersonal

Das Auswechseln der Batterie darf


nur von hierfür ausgebildetem Per-
sonal, entsprechend den Anweisun-
gen der Hersteller von Batterie, La-
degerät und Stapler durchgeführt
werden. Die Behandlungsvorschrift
der Batterie ist zu beachten.

Brandschutzmaßnahmen

VORSICHT: Beim Umgang mit Batterien darf nicht ge-


raucht und kein offenes Feuer verwendet werden. Im Be-
reich des zum Aufladen abgestellten Staplers und Ladege-
rätes dürfen sich im Abstand von mindestens 2 m keine
brennbaren Stoffe und funkenbildende Betriebsmittel be-
finden. Der Raum muss belüftet sein. Brandschutzmittel
sind bereitzuhalten.

Gesichertes Abstellen

Wird an der Batterie gearbeitet, muss der Stapler gesi-


chert abgestellt werden. Eine Wiederinbetriebnahme des
Staplers darf erst erfolgen, wenn der Batteriedeckel ge-
schlossen und der Batteriestecker eingesteckt ist.

- Stapler abstellen, Feststellbremse anziehen.

- Lenksäule nach vorne neigen und arretieren.

- Türen öffnen (Kabine*).

- Heckscheibe öffnen (Kabine*).

- Knopf (2) herausziehen und Bedienhebel nach vorn


klappen.

- Haube am Griff (1) nach hinten aufklappen.

- Batteriestecker (3), Buchsenteil ziehen.

* Sonderausstattung

"'rIlllLL------69
R6036-R6039

- Joystick*
• Sitz so verschieben, dass der Träger der
Beleuchtungseinrichtung* und der Joystick nicht
beschädigt werden.

VORSICHT: Keine Teile beschädigen!

ACHTUNG - ATTENTION

~
Zum Öffnen der Haube Armlehne in
unterste Stellung bringen und den
Fahrersitz ganz nach hinten schieben

o To open the batteryhood the armrest


has to be placed in the lowest position
and the driverseat must be moved
completely back 619908

R2015i BA-027.eps

- Batterieschlitzabdeckung* (Fahrerschutzdach) öff-


nen:

• Verriegelungshebel (4) zur Seite drehen.

• Klappe (6) nach außen klappen.


4
• Am Griff (5) Batterieschlitzabdeckung nach oben
öffnen.

Batteriewechsel

Um Kurzschlüsse zu vermeiden, sollten Batterien mit of-


fenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte ab-
gedeckt werden.

- Batterie (1) an geeignetem Hebegeschirr (z.B. STILL-


Hebegeschirr) anschlagen. Beachten Sie die Betriebs-
anleitung für das Hebegeschirr.

- Das Krangeschirr sollte einen senkrechten Zug aus-


üben, damit der Trog nicht zusammengedrückt wird.
Entspanntes Krangeschirr nicht auf die Batteriezellen
fallen lassen.

- Batterie vorsichtig aus dem Stapler herausheben.

GEFAHR: Niemals unter schweben-


de Lasten treten oder sich darunter
aufhalten. Lebensgefahr!

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsanleitung

Batteriegewicht und Abmessungen

Das Batteriegewicht und die Abmessungen haben Einfluss


auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der
Batterie dürfen die Gewichtsverhältnisse nicht geändert
werden. Zusatzgewichte dürfen nicht entfernt und in ih-
rer Lage nicht verändert werden.
Beachten Sie die Beschreibung der einsetzbaren Batte-
rien im Abschnitt: "Batterieangaben".

Hinweise zum Laden der Batterie


sind in der Wartungsanleitung für die
Werkstatt im Abschnitt "Batterie war-
ten" enthalten. 1"'k

- Geladene Batterie in umgekehrter Reihenfolge wie-


der einbauen und anschließen.

VORSICHT: Batterieschlitzabdeckung* (Fahrer-


schutzdach) nach Gebrauch schließen. R2015i BA-032.eps

Beschädigung an Kabeln 6036Ba·050.eps

ACHTUNG: Beim Aus- und Einbau der Batterie muss dar-


auf geachtet werden, dass die Batteriekabel nicht beschä-
digt werden.

VORSICHT: Beim Schließen der Haube darf sich nichts


zwischen Haube und Rahmenkante befinden. Es besteht
Quetschgefahr.

- Batteriestecker, Buchsenteil (2) wieder einstecken.

- Haube schließen.

- Heckscheibe* schließen (Kabine*)

- Türen schließen (Kabine*)

* Sonderausstattung

IIIILIL - - - - - - 71
R6036-R6039

Beleuchtung* einschalten
1 2
- Lichtschalter (1) drücken. Standlicht ist eingeschaltet.

- Lichtschalter (2) drücken. Fahrlicht ist eingeschaltet.

R20BA-63

Warnblinkanlage* einschalten J--L


O'l
W
- Warnblinkschalter (3) eindrücken. Kontrollleuchte ne- 1.0
J--L
ben dem Schalterknopf blinkt abwechselnd mit IV
f
Blinkkontrollleuchten (4). J--L
J--L
o
W
Blinkleuchten* einschalten

- Nach Bedarf die Blinkleuchten rechts oder links durch


den Blinkerschalter (5) einschalten.
Blinkkontrollleuchten (4) leuchten auf.

- Blinken links:
Schalter nach vorn

- Blinken rechts:
Schalter nach hinten

* Sonderausstattung
Betriebsanleitung
Sonstige Tätigkeiten
Suchscheinwerfer* vorn einschalten

- Suchscheinwerfer am Suchscheinwerferschalter (6)


einschalten.

Suchscheinwerfer* hinten einschalten

- Suchscheinwerfer am Schalter (11) einschalten.

ScheibenwischerI-wascher* betätigen

- Wischerschalter für Scheibenwischer vorn (8) und


hinten (9) getrennt für Front- und Heckscheibe ein-
schalten.

- einmal lang drücken:


Scheibenwascher ein

- einmal kurz drücken:


Scheibenwischer Intervallschaltung ein 11 10 R20BA-65

- zweimal kurz drücken:


@ Scheibenwischer dauernd ein

(Y) - dreimal drücken: Aus


o

Sitzheizung* einschalten

- Schalter (7) für Sitzheizung* drücken:


Sitzheizung ein.

- Schalter erneut drücken:


Sitzheizung aus.

Rundumkennleuchte* einschalten

- Rundumkennleuchte am Schalter (10) einschalten.

Signalhorn betätigen

- Horntaster* (1) eindrücken.

- Fußtaster (2) eindrücken.

- Horntaster* (3) drücken.


Das Signalhorn ertönt. 3

* Sonderausstattung

"T"ILL------73
R6036-R6039

Elektroheizung*

(Stapler mit elektrischem Heizgerät)

Bestimmungsgemäße Verwendung und Lüften

Das Heizgerät ist bestimmt zum Heizen und Lüften von


batteriebetriebenen Staplern, die mit einer Kabine aus-
gestattet sind.

Beschreibung

Das Heizgerät saugt Luft durch ein Ansaugfilter (2) oder


aus dem Innenraum durch Düse (4) an. Die angesaugte
Luft wird elektrisch geheizt und durch ein Gebläse über
Verteilerdüsen und Ausströmern (1, 5) in den Innen-
raum geführt.
2
Auf dem Wartungsschild (3) ist folgender Hinweis zu
beachten:
HINWEIS:
Der Ansaugfilter sollte mindestens halbjährlich ge-
reinigt werden, bei staubigen Arbeitsverhältnissen ent-
sprechend öfter.
i-'-
01
GEFAHR: Heizgerät nicht abdecken! W
Brandgefahr!
Gehäuse während des Betriebs nicht berühren, 3
R6050-55-BA-023
lO
I-'
N,
Verbrennungsgefahr!
i-'-
i-'-
0
Es sind folgende Bedienelemente vorhanden: w
1 Raumtemperaturregler
1 2 3 @
2 Gebläseschalter
3 Heizungsschalter
4 Skala

Bedienung

Lüften

HINWEIS:
Das Gebläs'e kann auch ohne Heizung betrieben wer-
den.

- Heizungsschalter (3) auf "0" stellen.

Gebläsestüfen einschalten

Gebläse auf kleine Stufe schalten:


- Gebläseschalter (2) auf Stufe I stellen. Das Geblä-
se läuft mit niedriger Geschwindigkeit.

Gebläse auf große Stufe schalten:


4
R6050-55-BA-024
- Gebläseschalter (2) auf Stufe II stellen. Das Geblä-
se läuft mit hoher Geschwindigkeit.

Gebläse ausschalten

- Gebläseschalter (2) auf "0" stellen.

* Sonderausstattung
Betriebsa nleitu ng
Sonstige
Heizung einschalten

- Heizungsschalter (3) einschalten. Die elektrische Hei-


1 2 3
zung ist in Betrieb.

Heizstufen einstellen

Heizung auf kleine Leistung stellen:


- Heizungsschalter (3) auf Stufe I stellen.

Heizung auf große Leistung stellen:


- Heizungsschalter (3) auf Stufe II stellen.

Raumtemperatur regeln

- Raumtemperaturregler (1) auf gewünschten Wert


der Skala (4) stellen.
In Stellung 1 wird die Raumtemperatur konstant auf
dem niedrigsten Wert gehalten, am Anschlag rechts
ist die höchste Temperatur erreichbar.

Heizung ausschalten

- Heizungsschalter (3) auf "0" stellen.

R6050-55-BA-024

(V') Wartung
o
rl
,
rl HINWEIS: Der Ansaugfilter sollte mindestens halbjähr-
0J lich gereinigt werden, bei staubigen Arbeitsverhältnis-
rl
(]'I sen entsprechend öfter.
(V') Beachten sie diesen Wartungshinweis (5).
\.0
rl
Ansaugfilter reinigen

- Ansaugfilter (4) abknöpfen und durch ausklopfen


oder auswaschen reinigen.

ACHTUNG: Feuchten Ansaugfilter vor dem Einbau z. B.


mit Druckluft trocknen.

- Filter wieder anbringen.

R6050-55-BA-025
R6036-R6039

Luftheizgerät*
(Stapler mit Luftheizgerät für Dieselkraftstoffbetrieb)

Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Luftheizgerät ist bestimmt zum Heizen und Lüften


des Fahrerraums, wenn der Stapler im Freien (Außenein- 2
satz) eingesetzt wird.

Beschreibung

Das Heizgerät ist in einem Gehäuse vorn rechts im Fahrer- 3


raum eingebaut. Es wird mit Dieselkraftstoff aus einem
Kraftstofftank betrieben. Der Kraftststofftank ist im Vor-
deraufbau untergebracht. Das Heizgerät saugt Außenluft
durch ein Ansaugfilter (3) oder aus dem Innenraum durch
Düse (5) an. Die angesaugte Luft wird durch Verbren-
nung des Kraftstoffs erhitzt. Die erhitzte Luft wird über
Verteilerdüsen und Ausströmer (1, 6) in den Fahrerraum
geführt. 6
Zur Steuerung der Heizfunktionen ist die Bedieneinrichtung
(2) vorhanden. Auf dem Fabrikschild (4) sind wichtige In-
4
formationen enthalten, die beachtet werden müssen. R6050-55-BA-016
HINWEIS:
Der Ansaugfilter sollte mindestens halbjährlich gereinigt
werden, bei staubigen Arbeitsverhältnissen entsprechend ......
öfter. 5 1 2 O'l
lJJ
\.0
Die Heizungsanlage sowie die Kraftstoffschläuche und I--'
N
deren Verbindungen sind regelmäßig, jedoch minde- I

stens einmal jährlich zu überprüfen.


......
......
0
Bedieneinrichtung VJ

Die Bedieneinrichtung hat folgende Funktionen: @

1 Drehknopf für Temperaturvorwahl


2 Einstellmarke
3 Taste Lüften
4
4 Taste Ausschalten (mit Betriebsanzeige rote oder blaue
LED)
5 Taste Heizen

3 6050·55-Ba·015

Gesetzliche Vorschriften R6036Ba·063

J. f8EQSPÄCHER ESSLINGElI
- Das Heizgerät muss vom Hersteller entsprechend der MADE IN W. GERtWI'f
Einbauanweisung des Heizgeräteherstellers eingebaut Heizgerät Typ ...-,- - - - "
sein.
Ausführung I ""]
HINWEIS: Wenn das Heizgerät nachträglich eingebaut wird Fabrik Nr. I I 1
(nicht werksseitig) muss der Fahrzeughalter eine neue Be-
Prüfzeichen
triebserlaubnis beantragen ( z.B. TÜV).
Brennstoff
- Das Amtliche Prüfzeichen (1) muss auf dem Fabrik- Elektr. Werte
schild eingetragen sein.
- Das Jahr der ersten Inbetriebnahme (2) muss auf dem Wiirmestrom
Fabrikschild dauerhaft eingetragen sein.
Der Wärmetauscher muss nach 10 Jahren durch ein
Originalersatzteil ersetzt werden. Der Einbau ist dau-
erhaft auf dem Heizgerät auf einem Schild mit der Auf-
schrift "Originalersatzteil" und dem Verkaufsdatum des
Wärmetauschers festzuhalten .
- Instandsetzungen dürfen nur durch eine autorisierte
Werkstatt mit Originalersatzteilen erfolgen.
D Erste Inbetriebnahme

* Sonderausstattung 2

BA
R6036-R6039

Verbot der Benutzung

Das Heizgerät darf nicht in geschlossenen Räumen CZ. B.


Garagen, Lagerräumen u.ä.) betrieben werden.

GEFAHR: Es besteht Vergiftungsgefahr durch Abgase!

Das Heizgerät darf nicht in der Nähe von Lagern oder


ähnlichem in Betrieb genommen werden, wo sich
Kraftstoffdämpfe, oder Kohlen-, Holzstaub-, Getreide-
stäube bilden können.
Spraydosen oder Gaskartuschen dürfen nicht dem
Heizluftstrom ausgesetzt werden.

GEFAHR: Es besteht Explosionsgefahr!

ILL ------77
R6036-R6039

Vor der Inbetriebnahme


Kraftstoff einfüllen

GEFAHR: Heizgerät ausschalten.


Nicht rauchen, nicht essen!

- Der Tank (3) ist im Vorderaufbau angebracht.

GEFAHR: Dieselkraftstoff ist brenn-


bar. Nicht auf heiße Motorteile ge-
langen lassen, Brandgefahr! Ver-
schütten ist zu vermeiden.

- Verschlussdeckel (1) am Kraftstofftank öffnen. Sau-


beren Dieselkraftstoff bis max. zum unteren Rand
(2) des Einfüllstutzens auffüllen.

Füllmenge .................................................... ca. 21


I--'-
(J'\
HINWEIS: Über 0° e ist normaler Dieselkraftstoff einsetz- W
bar, unter 0° ist Winterdiesel zu verwenden. Wenn kein I.D
f-'
Winterdiesel zur Verfügung steht, können Zusätze nach N
folgender Tabelle beigemischt werden: I
f-'
I--'-
Temperatur Winterdiesel Zusatz* o
W
ooe bis -25°e 100 % -
- 25°e bis - 40 0 e 50 % 50 % @
* Petroleum, Benzin oder spezielle Kältedieselkraftstoffe

- Lassen Sie das Heizgerät nach einem Wechsel mit 5


Kälte festem Kraftstoff etwa 15 Minuten laufen, da-
mit alle Leitungen gefüllt werden.
- Verschlussdeckel wieder aufsetzen.

Bedienung
Lüften

HINWEIS: Das Luftheizgerät kann auch ohne Heizfunktion


zum Lüften benutzt werden. Die Luft wird aus dem In-
nenraum durch Düse (8) angesaugt.
4 60S().S5-Ba·017

- Taste Lüften (4) drücken.

HINWEIS: Der Drehknopf hat in der Betriebsart Lüften


keine Funktion.

- Die blaue LED in der Taste (5) leuchtet auf, das Geblä-
se wird eingeschaltet.

- Der Luftstrom kann mit den Ausströmern (6 und 7)


reguliert werden.

Lüftung abschalten

- Taste Ausschalten (5) drücken, das Gebläse wird aus-


geschaltet, die blaue LED in der Taste erlischt.

7
R6050-55-BA-018
R6036-R6039

Heizen
3 1
Heizung einschalten

GEFAHR: Heizgerät nur im Freien


betreiben. Vergiftungsgefahr durch
Abgase!

- Taste Heizen (3) drücken, das Heizgerät wird ge-


startet. 2
- Gewünschte Temperatur mit Drehknopf (1) vorwählen:
linker Anschlag ca. 8 oe - kleine Wärmemenge
rechter Anschlag ca. 34 oe - große Wärmemenge

HINWEIS: Wenn sich das Heizgerät in der Betriebsart


Heizen befindet leuchtet die rote LED in der Taste (2).

- Der Heizluftstrom kann mit den Ausströmern (4 und 5)


reguliert werden.
6050-55-8a-019
ACHTUNG: Das Heizgerät kann durch verschiedene Stö-
rungen beim Start oder während des Betriebs abgeschal-
tet werden. Beachten Sie den Abschnitt Störungen, Ursa-
che, Abhilfe.

ACHTUNG: Bei Fehlstart nicht mehr als zweimal wieder-


einschalten. Verständigen Sie den Service.

Heizung abschalten

- Taste Ausschalten (2) drücken. Das Heizgerät wird aus-


geschaltet, die rote LED in der Taste erlischt.
Das Heizgerät läuft zur Abkühlung noch eine Zeitlang
nach. Während dieser Zeit darf die Batterie nicht vom
Heizgerät getrennt werden.

5
R6050-55-BA-020

Störungen, Ursache, Abhilfe

Wenn das Heizgerät nicht startet, oder während des Be-


triebes ausgeht, können folgende Ursachen daran schuld
sein:

- kein Kraftstoff vorhanden:


Kraftstofftank neu füllen
- Gerät überhitzt:
Ursache der Überhitzung beseitigen (z.B. Verstopfung
der Heizkanäle, Ausströmer beseitigen).
- Batteriespannung zu niedrig oder zu hoch:
Batterie ordnungsgemäß laden
Fehler in der elektrischen Anlage (Spannungswandler
defekt).
- Defekt in Gebläse, Glühkerze, Brennermotor, Brenn-
stoffpumpe oder Steuergerät:
Heizgerät von autorisierter Werkstatt instandsetzen las-
sen.

BA -rIlllLL~_ _- - - 7 9
Betriebsanleitung
ßerbetriebnahme
Außerbetriebnahme

Verlassen des Staplers


1
VORSICHT: Der Stapfer darf nicht auf Neigungen abge-
stellt werden. In Notfällen Stapfer durch Keife absichern.

- Feststellbremse (2) fest anziehen.

6036Ba-052.eps

- Mast so stellen, dass die Gabelspitzen auf dem Bo-


den aufliegen.

VORSICHT: Vor Verfassen des Stapfers Last ganz absen-


ken.

- Schaltschlüssel (1) nach links drehen und abziehen.

HINWEIS: Nach Ausschalten des Schlüsselschalters bleibt


das Display noch ca. 10 seingeschaltet.

R6042-BA-026

Bei ausgeschaltetem Schlüsselschalter kann die An-


zeige (4) von Fahrprogramm, Uhrzeit und Bat-
terieladung durch Drücken der Warnblinktaste (3) sicht-
bar gemacht werden.

- Ohne ausdrückliche Anweisung dürfen Sie den Schalt-


schlüssel, FleetManager-Karte* oder weitere Geräte
nicht anderen Personen überlassen.

HINWEIS: Längeres Abstellen bei Temperaturen unter


0 0 C sollte vermieden werden, da die Hydraulikflüssigkeiten
sehr zähflüssig werden und die Funktionen entsprechend
schwergängig sind.

81
R6036-R6039

- Not-Aus-Taster drücken (5).

- Not-Aus-Taster* drücken (6).

ACHTUNG: Wenn der Batteriestecker nicht gezogen


wird können die nachfolgend beschriebenen Funktio-
nen aktiv sein.

Meldungen* bei falsch abgestelltem


Stapler

HINWEIS: Diese Einrichtung sorgt dafür, dass ein falsch


abgestellter Stapler Meldungen (und wahlweise Signal-
töne) abgibt. Diese Funktionen werden beim Abstellen des
Staplers in folgenden Fällen ausgelöst:

I-'
Abstellen des Staplers mit nicht oder ()\
vJ
nicht ausreichend angezogener Fest- 1.0
stellbremse I-'
N,
I-'
I-'
Feststellbremse wird nicht angezogen*
o
W
GEFAHR: Das Abstellen des Staplers
ohne fest angezogene Bremse ist
gefährlich und grundsätzlich nicht
erlaubt. Die erhöhte Sicherheit durch
diese Funktion darf nicht dazu miss-
braucht werden ein Sicherheitsrisi-
ko einzugehen!

- Sie haben den Batteriestecker nicht herausgezogen.


- Wenn Sie das Fahrzeug ohne die Feststellbremse zu
betätigen abstellen und den Sitz verlassen.
Im Display erscheint die Anzeige "BREMSE ANZIE-
HEN!", wahlweise ertönt ein Signalton. BREMSE ANZIEHEN!
- Ziehen Sie die Feststellbremse an, die Anzeige "BREM-
SE ANZIEHEN!" verschwindet.
6026ba·010

Stapler bewegt sich langsam trotz angezogener 6Q26ba·Q11


Feststellbremse*
BREMSE ANZIEHEN!
GEFAHR: Das Abstellen des Staplers
ohne fest angezogene Bremse ist
gefährlich und grundsätzlich nicht
erlaubt. Die erhöhte Sicherheit durch
diese Funktion darf nicht dazu miss-
braucht werden ein Sicherheitsrisi-
ko einzugehen!

- Sie haben den Batteriestecker nicht herausgezogen.


- Wenn Sie den Stapler ohne die Feststellbremse ausrei-
chend fest anzuziehen abstellen, rollt der Stapler lang-
sam.
Im Display erscheint die Anzeige "BREMSE ANZIEHEN!",
wahlweise ertönt ein Signalton.
- Ziehen Sie die Feststellbremse so fest an, dass der
Stapler nicht mehr rollt. Die Anzeige "BREMSE AN-
ZIEHEN!" verschwindet.

* Sonderausstattung
Abstellen des Staplers mit angehobener
Last*
GABELN ABSENKEN
GEFAHR: Das Abstellen des Staplers
mit angehobener Last ist gefährlich
und grundsätzlich nicht erlaubt!
Die erhöhte Sicherheit durch diese
Funktion darf nicht dazu missbraucht
werden ein Sicherheitsrisiko einzu-
gehen!

Gabeln werden nicht abgesenkt*

- Die Gabeln stehen oberhalb des Höhensensors.

- Sie haben den Batteriestecker nicht herausgezogen.

- Sie schalten den Schlüsselschalter aus und verlassen


den Sitz.
Im Display erscheint die Anzeige "GABELN ABSEN-
KEN !", wahlweise ertönt ein Signalton.
6026ba-012
- Senken Sie die Gabeln mit dem Bedienhebel Heben-
Senken bis auf den Boden ab, die Anzeige verschwin-
det.
GABELN ABSENKEN!

Referenzhub

L
HINWEIS: Falls Sie die Steuerung abgeschaltet haben und
die Last mit dem Bedienhebel Heben-Senken absenken,
geschieht bei der Wiederinbetriebnahme folgendes:

- Sie schalten den Schlüsselschalter ein.


Im Display erscheint die Anzeige "REFERENZHUB !" oder
keine Anzeige.
Der Stapler fährt nur mit verringerter Fahrgeschwin-
digkeit.
Sie müssen nun einen Testhub (Referenzhub) mit der
Hubeinrichtung ausführen:

- Fahren Sie die Gabel hoch bis die Anzeige verschwin-


det oder, wenn sie vorher nicht sichtbar war, erscheint
und wieder verschwindet.

- Senken Sie die Gabel dann wieder ab. 6026ba-003


Der Stapler kann wieder ohne Geschwindigkeitsbegren-
zung gefahren v,!erden.

REFERENZHUB !

* Sonderausstattung 6026ba-013
R6036-R6039

Überschreiten der Zeit nach dem Abstellen* 6026ba-OOB

HINWEIS: Die Zeit nach dem Abstellen kann kundenspe-


SITZSCHALTER !
zifisch eingestellt werden.

- Sie haben den Batteriestecker nicht herausgezogen.

- Wenn Sie das Fahrzeug abstellen und länger als die


eingestellte Zeit sitzen bleiben.
Im Display erscheint die Anzeige "SITZSCHALTER !".
Der Stapler schaltet selbsttätig ab.

- Wenn Sie den Sitz nicht verlassen haben und den


Schlüsselschalter wieder einschalten geschieht folgen-
des:
Der Stapler fährt nur langsam oder gar nicht; die
Arbeitsfunktionen sind nur langsam oder gar nicht aus-
führbar.

- Stehen Sie eine kurze Zeitspanne vom Sitz auf und


setzen Sie sich wieder hin.
Die Bedienung des Staplers ist wieder ohne Einschrän-
kungen möglich.
•••••••••••••

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsanleitung
hänger, Schleppen
Anhänger, Schleppen

Bestimmungsgemäßer Einsatz beim


Schleppen

Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schleppen von An-


hängern geeignet und dazu mit einer Anhängevorrichtung
ausgestattet. Gelegentliches Schleppen darf nicht mehr
als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
Wenn Sie den Stapler häufiger zum Schleppen verwen-
den wollen ist Rücksprache mit dem Hersteller notwen-
dig.

Anhängelast

ACHTUNG: Eine Stützlast ist nicht zulässig.

Für das gelegentliche Schleppen gilt als zulässige maxi-


male Anhängelast die auf dem Tragfähigkeitsschild (rechts
neben dem Fahrersitz) angegebene Tragfähigkeit auf den
Gabelzinken. Die Höchstlast darf nicht überschritten wer-
R6042-BA-028
den.

Die zulässige Anhängelast gilt nur für die Anhängevor-


richtung.
(V')
o Wird diese Höchstlast geschleppt, darf auf den Gabelzinken
r-I keine Last transportiert werden.
,
r-I

N Es ist jedoch zulässig, einen Teil der Höchstlast auf den


r-I
0'1 Gabelzinken zu transportieren und gleichzeitig den Rest
(V') der Höchstlast zu schleppen.
\.0
r-I
ACHTUNG: Die zulässige Höchstlast
gilt nur für das Schleppen von
ungebremsten Anhängern in der
Ebene (maximale Abweichung +/-
1 %) und auf befestigten Fahrwegen.
Beim Schleppen an Steigungen oder
im Gefälle ist die Höchstlast zu
reduzieren.
Bitte nennen Sie Ihre Einsatz-
bedingungen dem Hersteller. Er gibt
Ihnen dann die entsprechenden Da-
ten.

ACHTUNG:
maximale Geschwindigkeit ........................ 5 kmjh

- Stap!er nicht vor Schienenfahrzeuge spannen.


- Wagen jeder Art nicht drücken.

VORSICHT: Stapler beim Schleppen so betreiben, dass


ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges bei
allen Fahrbewegungen gewährleistet ist. 1
Anhänger ankuppeln
(automatische Kupplung)*

- Feststellbremse anziehen.
- Hebel (1) der Anhängekupplung nach oben drücken.
- Feststellbremse lösen und Anhängergabel in die An-
hängekupplung einführen. Bei Kontakt schließt sich die
Anhängekupplung und der Hebel (1) schnappt nach
unten.
- Feststellbremse anziehen und prüfen, dass der Anhän-
ger sicher angekuppelt ist.
- Bremsen des Anhängers lösen und Unterleg keile von
den Rädern des Anhängers entfernen.

* Sonderausstattung R6042-BA-044

85
R6036-R6039

Anhänger ankuppeln AlIg-001

- Abgestellte Anhänger gegen ungewollte Bewegung


sichern (1). Feststellbremse erst nach dem Ankup-
peln lösen.

GEFAHR: Beim kurzzeitigen Ver-


lassen des Staplers zum Ankup-
peln eines Anhängers:
- Feststellbremse anziehen.
- Not-Aus-Knopf drücken.
- Schlüsselschalter ausschalten
und Schlüssel abziehen.

- Anhängebolzen (2) nach unten drücken, um 90° ver-


drehen und herausziehen.

Anhängezuggabel in die Aussparung im Gegenge-


wicht einführen.

GEFAHR: Nur Originalanhänge-


bolzen verwenden!

2
- Anhängebolzen einstecken; gegen Federdruck nach
unten drücken und um 90° verdrehen (Anhänge-
bolzen ist in dieser Stellung arretiert).

ACHTUNG: Darauf achten, dass der Anhängebolzen


richtig eingerastet ist.

Anhänger schleppen

- Vor Aufnahme des Schleppzug-Betriebs ausreichen-


de Probefahrten vornehmen.

- Beim Durchfahren von Fahrbahneinengungen Ab-


messungen der Anhänger und Ladung beachten.

- Bei Schleppzügen mit mehreren Anhängern beim


Abbiegen und in Kurven auf ausreichenden
Mindestabstand zu festen Bauteilen achten.
R2015i BA-007.eps
Die zulässige Länge der Schleppzüge ist von den zu
befahrenden Fahrbahnen abhängig und ggf. im Fahr-
versuch zu ermitteln.
Die zugelassene Anzahl der Anhänger und - falls
erforderlich - eine weitere Geschwindigkeitsredu-
zierung für einzelne Streckenabschnitte sind den Fah-
rern als Fahranweisungen mitzuteilen.
R6036-R6039 Betriebsanleitung
nsport, Verladung, Abschleppen
Transport, Verladung, Abschleppen

Transport

Wenn Sie den Stapler auf das Transportmittel fahren


achten Sie bitte auf folgendes:
- Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Transportmittels,
Rampen, Ladebrücken muss höher sein als das
Verladegewicht des Staplers.

- Sicherheitsabstand von Kanten, Ladebrücken, Rampen,


Arbeitsbühnen u.ä. einhalten.

- Auf das Ausscheren des Hecks achten.

- Beachten Sie, dass beim Drehen des Lenkrads bei Vor-


wärtsfahrt das Heck von der Ladebrücke in Richtung
Kante ausschert. Dadurch kann der Stapler abstürzen.

GEFAHR:

- Zum Transport immer Batterie-


stecker trennen.

- Feststellbremse anziehen, Schlüs-


sel abziehen.

Verkeilen

- Räder vorne und hinten mit je 2 Keilen gegen Weg-


rollen und seitlich mit Holzklötzen gegen Verrutschen
sichern.

ACHTUNG: Holzklötze sind (z.B. durch Nageln) zu sichern.

Verzurren

- Zurrseile vorne am Hubgerüst und hinten an Anhänge-


vorrichtungen festzurren.

R6042·BA·046
R6036-R6039
leppen
Abschleppen und Verfahren

Wenn die Bremse des abgeschleppten Staplers nicht mehr


funktionsfähig ist, ist das Abschleppen des Staplers nur
mit einer festen Verbindung (Abschleppstange) zulässig.
Zum Abschleppen des Staplers benötigen Sie ein Zug-
fahrzeug mit ausreichender Zug- und Abbremskraft für
die ungebremste Anhängelast.

- Last absetzen und Gabelzinken in Bodennähe absen-


ken.

ACHTUNG: Wenn die nachstehende Vorschrift nicht be-


achtet wird, kann der Antrieb beschädigt werden.

- Fahrtrichtungsschalter auf 0 stellen.

- Batteriestecker (1) ziehen.

ACHTUNG: Das Fahrzeug darf höchstens mit Schritt-


geschwindigkeit abgeschleppt werden. Lenkung schwer-
gängig! Keine Lenkhilfsunterstützung mehr bei Ausfall der
Hydraulik!

- Nach dem Abschleppen Stapler gegen Weg rollen (z. B.


durch Unterlegen von Keilen) sichern.

- Feststellbremse ziehen.
@
R6036-R6039 Betriebsa nleitu ng
nsport, Verladu
Kranverladung 0-2

Die Kranverladung ist nur zum Transport bei Erst-


inbetriebnahme des kompletten Staplers einschließlich
Hubgerüst vorgesehen. Bei Einsatzbedingungen die eine
häufige Verladung erfordern oder hier nicht dargestellt
sind, ist Rücksprache mit dem Hersteller bezüglich be- ( !5i_I _ _ i 1
sonderer Ausstattungsvarianten möglich. :. Berzeliusstr.10 0-22113 Hamburg ~
Nur Personen mit ausreichender Erfahrung für die geeig- i Typ I ~~ I
neten Anschlagmittel und Hebezeuge dürfen Stapler ver- i Fabrik-Nr.L"xxxxxxxxxxx:::J Bauiahr!~ <Z I
laden. I Leergewicht [ I kg I

! Nenntragfähigkeit I----.-J kg I
i zul. Gesamtgewicht I i kg I
! zul. Achslasten: v. r=:=J kg h. L_J kg i
Verladegewicht ermitteln i Nenn-Antriebsleistung * c=:::J kwl
; (E Zusatzgewicht * c::=3~!
- Stapler gesichert abstellen. I Batterie GeWiChUspa~nung· I

- Stellen Sie das Verladegewicht des Staplers fest:


imin.
~~""."."'.'"o, \
kg max·~x~ C=:::::;V :
)
2
- Lesen Sie dazu auf dem Fabrikschild ab:

Leergewicht (1)
+ Batteriegewicht (3)
3
+ Zusatzgewicht (2)
- Lesen Sie ggf. auf dem Fabrikschild des Anbaugerätes Ooku-Bild4.eps
das Eigengewicht des Anbaugerätes ab:
(Y)
o
rl + Eigengewicht Anbaugerät
,
rl = Verladegewicht
N
rl
(jI
(Y) Krangurte anschlagen
\D
rl
ACHTUNG: Verwenden Sie nur Hebezeuge und Anschlag-
mittel mit ausreichener Tragfähigkeit für das ermittelte
Verladegewicht. Benutzen Sie textile Anschlagmittel und
ggf. Kantenschoner oder ähnliche Schutzeinrichtungen um
Beschädigungen am Stapler zu vermeiden. Die Anschlag-
mittel sind so anzubringen, dass sie keine Anbauteile oder
Teile des Schutzdachs oder der Kabine berühren. Falls
Anbauteile stören (z.B. Beleuchtung u.ä.) müssen diese
vor dem Verladen abgebaut werden.

- Schlingen Sie Krangurte um die Kopftraverse (1) am


Außenmast des Hubgerüstes.

HINWEIS: Die Anschlagpunkte sind mit dem Hakensymbol


geken nzeich net.

GEFAHR: Verwenden Sie nur die ge-


kennzeichneten Anschlagpunkte an
Ihrem Stapler! Achten Sie darauf,
dass Anschlagmittel wie Haken,
Schäkel, Gurte und ähnliches nur in
der vorgeschriebenen Belastungs-
richtung verwendet werde. Die An-
schlagmittel dürfen nicht durch
Staplerteile beschädigt werden.

BA -----~---------- ~/!5i-rILL - - - - - 89
R6036-R6039
leppen
- Schlingen Sie Krangurte um den Abschleppbolzen
(2) in der Zugöse der Anhängevorrichtung. Sichern
Sie den Abschleppbolzen.

HINWEIS: Ihr Stapler kann mit verschiedenen Anschlag-


punkten* ausgestattet sein. Beachten Sie die nachfolgende
Seite.

- Stellen Sie die Lage des Schwerpunktes für Ihren


Stapler fest. Der Schwerpunkt ist in der Betriebs-
anleitung mit dem Zeichen "s" im Abschnitt "Tech-
nische Daten und Abmessungen" gekennzeichnet.

- Stellen Sie die Länge der Anschlagmittel so ein, dass


die Kranöse (4) senkrecht über dem Schwerpunkt des
Staplers steht. Damit ist sicher gestellt, dass der Stapler
beim Anheben waagerecht hängt.

- Hängen Sie die Krangurte in die Kranöse und legen Sie


die Sicherung (5) ein.

Stapler verladen

- Stapler vorsichtig anheben und am vorgesehenen Platz


absetzen.

GEFAHR: Niemals unter schweben-

~
de Lasten gehen oder sich darunter
aufhalten. Lebensgefahr!
6050-55-8a-009

« '"

GEFAHR: Stapler beim Anheben


nicht anstoßen oder in unkon-
trollierte Bewegung kommen lassen.
Falls erforderlich, Stapler mit Hilfe
von Führungsseilen halten.

* Sonderausstattung
R6036-R6039 Betriebsanleitung
Verladung,
Ihr Stapler kann mit verschiedenen Anschlagpunkten* aus-
gestattet sein:

- angeschweißte Hebeösen am Mast (1).

@ - Ringschrauben (2) im Heckgewicht.

- angeschraubten Kranösen (4) am Heckgewicht.

- Bringen Sie nur Lasthaken Größe 1 (UNI 9469/1 DIN


15401) an den Ösen oder Ringschrauben an.

* Sonderausstattung

<-----91
R6036-R6039 Betriebsanleitung
Einstellungen, ienung der Konsole
Anzeigen, Einstellungen, Bedienung der
Konsole

Normale Anzeigen

Im Display sind normalerweise (Werkseinstellung) folgende


Anzeigen sichtbar:
(1) eingestelltes Fahrprogramm PROG mit den Zahlen (2)
1 bis 5.
Das Fahrprogramm kann verändert werden, siehe Ab-
schnitt "Fahren".

(3) Uhrzeit in Stunden und Minuten. Die Uhrzeit kann ein-


gestellt werden, siehe nachfolgende Abschnitte.

(4) Batterieladung. Ein schwarzes Feld entspricht ca. 10%


der verfügbaren Kapazität.

- Wenn nur noch zwei schwarze Felder sichtbar sind, blinkt


die Anzeige. Es stehen noch 20% der verfügbaren
Batteriekapazität zur Verfügung. Die Batterie muss bald
geladen werden.
4 R20BA-79
- Wenn kein schwarzes Feld mehr sichtbar ist, beginnt
die Tiefentladung. Die Anzeige blinkt weiter. Das Ar-
@
beiten mit dem Stapler ist sofort einzustellen und die
Batterie unverzüglich aufzuladen. 5 6 7
HINWEIS: Wenn eine Druckregeleinheit* vorhanden ist,
wird an dieser Stelle der Hydraulikdruck angezeigt. Die
Batterieladung wird in diesem Fall in % dargestellt.

Um eine Tiefentladung zu verhindern können bestimmte


Beschränkungen* aktiviert werden (z. B. langsames He-
ben). Fragen Sie Ihren STILL-Service.

Zusätzliche Anzeigen

Durch Drücken der Taste PRG (Eingabe) (7) sind folgende


zusätzliche Anzeigen sichtbar:

(5) WARTUNG IN-Anzeige der verbleibenden Zeit in Stun-


den

(6) bis zur Durchführung der nächsten Wartung nach


Wartungsplan in der Wartungsanleitung für die Werkstatt.
Die Wartungen sind alle 1000 Stunden oder nach Bedarf
fällig. Verständigen Sie Ihren STILL-Service bzw. Ihre
9 8 R6046-BA-034

Werkstatt.

(8) Anzeige des Drucks in der Zusatzhydraulik* in bar.

(9) Betriebsstundenzähler. Der Betriebsstundenzähler zeigt


die Betriebszeit des Fahrzeugs an. Er läuft, sobald der
Schaltschlüssel in Betriebsstellung geschaltet ist.

* Sonderausstattung

93
R6036-R6039
der
FleetManager*

Mit der Smart-Card (1) können FleetManagerfunktionen 1


ausgeführt werden.
Fragen Sie Ihren STILL-Service.

Unfallrecorder*

Der Unfallrecorder ist eine Zusatzeinrichtung zum Fleet-


Manager. Im Stapler ist ein Beschleunigungssensor ein-
gebaut. Der Beschleunigungssensor kann Daten, die bei
einem Unfall entstehen, aufzeichnen. Diese Daten kön-
nen ausgewertet werden.
Fragen Sie Ihren STILL-Service.

* Sonderausstattung

94
R6036-R6039 Betriebsanleitung
lungen, ien
Zusätzliche Anzeigen
(Optionen) r--_1 2
Folgende Anzeigen können im Display sichtbar gemacht
werden. Es können acht Anzeigen maximal dargestellt wer-
den. Fragen Sie Ihren STILL-Service.

(1) Datumsanzeige in Tag, Monat, Jahr.

(2) Fahrgeschwindigkeit in km/ho


21.08.0313 5 km/ h
(3) gefahrene Wegstrecke in km. 2456 km 45,6km/T
(4) gefahrene Tageskilometer in km/T.

(5) Tagesfahrzeit in Stunden.


.-..5
,--------1
6 , 4h / T

Einstellungen und Veränderungen der R20BA-83


Anzeigen 6
Datum oder Uhrzeit einstellen

Dazu ist folgendermaßen vorzugehen:

Tasten PRG 0 (6) und PRG (Eingabe) (7) gleichzeitig


drücken.

- Mit den Tasten (10 bis 13) das Feld anwählen, in dem
sich Z. B. die Uhrzeit befindet. Die Anzeige der Uhrzeit
blinkt.

- Die Tasten (9 oder 8) drücken. Die Uhrzeit verändert


sich.

- Wenn die Uhrzeit richtig eingestellt ist, Taste PRG (Ein-


gabe) (7) drücken. Die Einstellung wird gespeichert. 7
- Tasten (7 und 6) gleichzeitig drücken. Das Display wird
in die normale Anzeige zurückgestellt.
13 12 11 10 9 8
95
R6036-R6039
ienu der Konsole
Tageskilometer und Tagesfahrzeit zu-
rückstellen
R20BA-84
1
Die Anzeigen von Tageskilometern und Tagesfahrzeit kön-
nen auf Null zurückgestellt werden.

- Tasten PRG 0 (1) und PRG (Eingabe) (2) gleichzeitig


drücken.

- 3-mal Taste (4) drücken. 45,6km/T

- Mit Tasten (5 bis 8) das Feld anwählen, in dem sich


z.B. die Tageskilometer befinden. Die Anzeige blinkt.

- Die Tasten (4 oder 3) betätigen, bis die Anzeige auf


Null steht.

- Taste PRG (Eingabe) (2) drücken. Die Einstellung wird


gespeichert.
2
- Tasten (1 und 2) gleichzeitig drücken. Das Display wird
in die normale Anzeige zurückgestellt.
8 7 6 5 4 3
Sprache einstellen

Die Anzeige kann in weiteren Sprachen angezeigt wer-


den.

- Tasten PRG 0 (1) und PRG (Eingabe) (2) gleichzeitig


drücken.

- Mit Tasten (5 bis 8) das Feld anwählen, in dem sich die @


Anzeige SPRACHE befindet. Die Anzeige blinkt.

- Die Tasten (4 oder 3) betätigen, bis die Sprache Eng-


lisch, Französisch oder Sondersprache erscheint.

- Taste PRG (Eingabe) (2) drücken. Die Einstellung wird


gespeichert. Alle Anzeigetexte erscheinen jetzt in der
gewählten Sprache.

- Tasten (1 und 2) gleichzeitig drücken. Das Display wird


in die normale Anzeige zurückgestellt.

Weitere Einstellungen

Durch Eingabe eines Passworts ist es möglich, weitere


Werte einzustellen. Fragen Sie dazu Ihren STILL-Service.

96
R6036-R6039

Störungen, Ursache, Abhilfe


1 2
Störungsa nzeigen

Im Display (1) können folgende Störungsanzeigen erschei-


nen:
"Fehler", eine Zahl und ein Text, der die Störung beschreibt.

- Nach Behebung der Störung Taste PRG 0 (2) drücken.


Die Anzeige verschwindet.

SERVICE NOETIG

- Das Serviceintervall wurde überschritten. Lassen Sie


die fällige Wartung ausführen.
Lassen Sie dann das Intervall bis zur nächsten War-
tung vom Service einstellen.

UEBERTEMPERATUR FEHLER 197


(Anzeige blinkt)
R20BA-85
- Fahrmotor überhitzt, Leistung beim Fahren wird redu-
ziert.
- Arbeit unterbrechen, abkühlen lassen. Schlüssel-
schalter nicht ausschalten.

UEBERTEMPERATUR FEHLER 198


(Anzeige blinkt)

- Pumpenmotor überhitzt, Leistung beim Heben wird re-


duziert.
- Arbeit unterbrechen, abkühlen lassen. Schlüsselschalter
nicht ausschalten.

UEBERTEMPERATUR FEHLER 53

- Elektroniksteuerung überhitzt, die Leistung beim Fah-


ren und Heben wird reduziert.
- Arbeit unterbrechen, abkühlen lassen. Schlüsselschalter
nicht ausschalten.

SITZSCHALTER FEHLER 13

- Sitzschalter wurde seit 6 Stunden nicht betätigt. Stapler


fährt nur noch mit verminderter Gesch'vvindigkeit und
reduzierter Hubleistung.
- Stehen Sie kurz auf und setzen Sie sich wieder.

BETRIEBSBREMSE, FEHLER 71

- Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird auf ca. 5 kmjh


reduziert.
- Bremsflüssigkeitsfehler.
- Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand nach War-
tungsanleitung.

BREMSGEBER; FEHLER 69 oder 70

- Technischer Defekt in der elektrischen Bremsanlage.


Sie können noch vorsichtig weiterfahren.
- Bitte den Service verständigen.

Es können weitere Störungsmeldungen erscheinen.


Benachrichtigen Sie ihren STILL-Service.

97
R6036-R6039 Betriebsan leitu ng
Stichwortverzeich n is
Stichwortverzeich n is

Seite Seite

A
Abmessungen .................................................... 10 Dauerschalldruckpegel am Fahrerplatz ................. 12
Abmessungen der Fahrwege und Definition der Richtungen ...................................... 3
Arbeitsgangbreiten ...................................... 35 Drehgerät gegen den Uhrzeigersinn drehen ......... 58
Abschleppen und Verfahren ................................. 88 Drehgerät im Uhrzeigersinn drehen ..................... 58
Abstellen ............................................................ 47 Dreifach ............................................................. 50
Abstellen des Staplers mit angehobener Last ....... 83 Drucklos machen mit Einzelhebel ........................ 60
Abstellen des Staplers mit nicht oder nicht Drucklos machen mit Joystick ............................. 60
ausreichend angezogener Feststellbremse .... 82
Allgemeines ....................................................... 47
Anbaugeräte bedienen .................................. 51, 57
E
Anfahren ...................................................... 39, 44 EG- Konform itätserklärung,
Angaben zum Betrieb ........................................... 5 EG-Konformitätszeichen ................................. 5
Angaben zum Stapler ........................................... 1 Ein- und Auslagern von Ladeeinheiten ................. 67
Anhängelast ....................................................... 85 Ein-Hebelbedienung der Hubeinrichtung ............... 55
Anhänger ankuppeln ........................................... 86 Einsatzart 1 ........................................................ 47
Anhänger ankuppeln (automatische Kupplung) ..... 85 Einsatzart 2 ........................................................ 47
Anhänger schleppen ........................................... 86 Einsatzort ............................................................. 1
Anhänger, Schleppen .......................................... 85 Einstellungen und Veränderungen der Anzeigen ... 95
Anheben der Last im Stand ................................. 31 Elektrische Ausrüstung ........................................ 21
Anheben der Last während der Fahrt ................... 31 Elektrische Nutzbremseinrichtung ........................ 43
Anlegen in starker Hanglage ............................... 27 Elektroheizung ................................................... 74
Ansaugfilter reinigen ........................................... 75 Emissionen ......................................................... 12
Anzeigen, Einstellungen, Bedienung der Konsole .. 93 Entsorgung ........................................................... 5
Armlehne einstellen ............................................ 26 Erläuterungen zu den verwendeten Begriffen ......... 3
Aufnehmen von Ladeeinheiten ............................ 61
Außerbetriebnahme ............................................ 81
F
B Fabrik-Nr............................................................ 20
Fabrikschild ........................................................ 20
Ballenklammer öffnen ......................................... 58 Fahren ......................................................... 38, 44
Ballenklammer schließen .................................... 58 Fahren (Joystick) ................................................ 41
Batterie wechseln ............................................... 69 Fahren im Gefälle und auf Steigungen .................. 66
Batterieangaben (nach DIN 43536/80V) .............. 14 Fahrer .................................................................. 5
Batteriegewicht und Abmessungen ...................... 71 Fahrerplatz ......................................................... 16
Batterieladung prüfen ......................................... 23 Fahrerplatz mit Joystick ...................................... 17
Batteriesäure ....................................................... 8 Fahrersitz einstellen ............................................ 24
Batteriestecker anschließen ................................ 23 Fahrersitz verschieben .................................. 24, 25
Batteriewechsel .................................................. 70 Fahrersitz einstellen ...................................... 25, 26
Bedieneinrichtung ............................................... 76 Fahrprogramm einstellen .............................. 38, 41
Bedienung .............................................. 47, 74, 78 Fahrtrichtung wechseln .................................. 40, 44
Befahren von Aufzügen ...................................... 66 Fahrtrichtungsschalter ......................................... 39
Befahren von Steigungen .................................... 35 Fahrverhaiten bei nicht betätigtem Sitzschaiter ..... 45
Befahren von Überladebrücken ........................... 67 Fahrverhalten bei nicht oder
Befestigung der Anbaugeräte .............................. 22 falsch benutztem Gurt
Beleuchtung einschalten ..................................... 72 mit vorhandenem Gurtschlossschalter .......... 28
Beschädigung an Kabeln ..................................... 71 Fahrverhalten bei zu lange
Beschädigungen, Mängel ....................................... 5 betätigtem Sitzschalter ................................ 46
Beschreibung ................................... 10, 47, 74, 76 Feststellbremse betätigen ................................... 43
Bestimmungsgemäße Verwendung ............ 1, 47, 76 Feststellbremse prüfen ........................................ 32
Bestimmungsgemäße Verwendung und Lüften ...... 74 Feststellbremse wird nicht angezogen .................. 82
Bestimmungsgemäßer Einsatz beim Schleppen .... 85 FleetManager ..................................................... 94
Betreiber ............................................................. 5 Funktionsbeschreibung ........................................ 30
Betrieb ......................................................... 35, 47 Funktionsstörung durch Kälte .............................. 27
Betriebsbremse betätigen ................................... 43 Fußbremse ......................................................... 44
BETRIEBSBREMSE, FEHLER 71 ............................ 97 Fußbremse prüfen .............................................. 32
Betriebsstoffe ....................................................... 3
Blinkleuchten einschalten .................................... 72
Brandschutzmaßnahmen ..................................... 69 G
Bremsanlage ...................................................... 21
Bremsanlage auf Funktion prüfen ........................ 32 Gabeln einstellen ................................................ 62
BREMSGEBER; FEHLER 69 oder 70 ...................... 97 Gabeln werden nicht abgesenkt ........................... 83
Gabelträger heben, senken ........................... 50, 56
D Gabelverlängerung .............................................
Gabelvorschub nach hinten ................................
54
57
Gabelvorschub nach vorne .................................. 57
Datum oder Uhrzeit einstellen ............................. 95 Gebläse ausschalten ........................................... 74

BA------ ,_ _ _ _ _ _ _~ A;';'/S""rIllLL _ _ _ _~ 99
R6036-R6039
nis

Seite Seite

Gebläsestufen einschalten ................................... 74 Lenken ............................................................... 42


Gefährdung für die Beschäftigten .......................... 8 Lenksäule einstellen ........................................... 29
Gefahrenbereich ........................................... 34, 62 Lüften .......................................................... 74, 78
Gefahrenstellen .................................................. 36 Luftheizgerät ...................................................... 76
Geräuschemissionen ........................................... 12 Lüftung abschalten ............................................. 78
Geschwi nd ig keitsbeg renzu n g
bei angehobener Last .................................. 31
Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken
M
(Curve-Speed-Control) ................................ 30
Mast neigen .................................................. 50, 56
Gesetzliche Vorschriften ...................................... 76
Meldungen bei falsch abgestelltem Stapler ........... 82
Gesichertes Abstellen ......................................... 69 Montage der Anbaugeräte ................................... 22
Getriebeöl, Dieselkraftstoff ................................... 7
Gewicht einstellen ............................................... 26
Gurt ist nicht angelegt, Fahrersitz besetzt ............. 28 N
Gurt ist ständig eingesteckt,
der Fahrersitz wird erst danach besetzt ......... 28 Ni Ho .................................................................. 49
Gurt wird erst nach dem Einschalten Normale Anzeigen ............................................. 93
Not-Aus-Funktion prüfen ..................................... 33 I-'
des Schlüsselschalters eingesteckt ............... 28 0'\
Gurt wird während der Fahrt gelöst ...................... 37 Notabsenkung (Joystick) ..................................... 59 W
Nullbremsung ..................................................... 39 'Ü

H p
I-'
N
I
I-'
I-'
Heizen ............................................................... 79
Heizstufen einstellen ........................................... 75 Personen im Gefahrenbereich ............................. 34 o
W
Heizung abschalten ............................................. 79 Prüfungen vor Fahrtantritt ................................... 34
Heizung ausschalten ........................................... 75
Heizung einschalten ...................................... 75, 79
Hubeinrichtung bedienen ..................................... 49
R
Hubeinrichtung mit Joystick bedienen .................. 56 Räder und Reifen ................................................ 13
Hubgerüst .......................................................... 21 Räder, Zustand und Luftdruck prüfen ................... 33
Hubgerüstausführungen ...................................... 49 Rahmen und Aufbauten ...................................... 21
Hubhöhenbegrenzung überbrücken ..................... 60 Raumtemperatur regeln ...................................... 75
Hydraulikflüssigkeit .............................................. 8 Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln
Hydraulische Ausrüstung ..................................... 21 für den Fahrer ............................................... 5
Hydraulischer Anschluss ............................... 22, 60 Referenzhub ....................................................... 83
Regeln für Fahrwege und den Arbeitsbereich ........ 36
I Restgefahren, Restrisiken ..................................... 3
Rückenlehne einstellen ....................................... 26
Inbetriebnahme .................................................. 23 Rückhaltegurt ..................................................... 27
Rückhaltegurt anlegen ........................................ 27
1 Rückhaltegurt lösen ............................................ 27
Rückwärtsfahrt ....................................... 40, 42, 44
Rundumkennleuchte einschalten .......................... 73
Joystick .............................................................. 18

K s
Sachkundiger ....................................................... 5
Kennzeichnungsstellen ........................................ 19
Schaufel heben .................................................. 59
Konsole .............................................................. 18
Schaufel senken ................................................. 59
Kraftstoff einfüllen .............................................. 78
Scheibenwaschanlage füllen ................................ 29
Krangurte anschlagen ......................................... 89
Scheibenwischerj-wascher betätigen ................... 73
Kranverladung ................................................... 89
Schlüsselschalter einschalten .............................. 23
Kühlhauseinsatz ................................................. 47
Schutzdach und Kabine ....................................... 21
Seitenschieber nach links .................................... 57
L Seitenschieber nach rechts ................................. 57
SERVICE NOETIG ............................................... 97
Längsverstellung ................................................ 26 Sicherheit ............................................................ 7
Last absetzen ..................................................... 67 Sicherheitsprüfung nach Zeit
Last aufnehmen .................................................. 62 und außergewöhnlichen Vorkommnissen
Last aufnehmen und absetzen ............................. 64 (in Deutschland UVV-Prüfung; bitte beachten
Last fahren ......................................................... 65 Sie Ihre nationalen Vorschriften) .................... 7
Lastaufnahme mit Anbaugeräten ................... 51, 57 Sicherheitsvorschriften beim Fahren .................... 36
Lehne einstellen ........................................... 24, 25 Sicherheitsvorschriften im Umgang
Lehne und Sitzfläche einstellen ............................ 25 mit Betriebsstoffen ........................................ 7
Lenkanlage auf Funktion prüfen ........................... 29 Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten ..... 49

100
R6036-R6039
Stichwortverzeich n is

Seite Seite

Sichtverhältnisse beim Fahren ............................. 36 Verladegewicht ermitteln ..................................... 89


Signalhorn betätigen ........................................... 73 Verlassen des Staplers ........................................ 81
Sitzfederung dem Gewicht anpassen ............. 24, 25 Verpackung .......................................................... 5
Sitzheizung einschalten ....................................... 73 Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände ....... 7
SITZSCHALTER FEHLER 13 .................................. 97 Verzurren ........................................................... 87
Sitzschalter nicht betätigt .................................... 45 Vibrationen ........................................................ 12
Sonstige Tätigkeiten ........................................... 69 Vor dem Fahren .................................................. 35
Spezielle Risiken der Benutzung Vor dem Lastaufnehmen ..................................... 61
des Staplers und von Anbaugeräten ............... 2 Vor der Inbetriebnahme ................................ 47, 78
Sprache einstellen .............................................. 96 Vorwärtsfahrt ......................................... 40, 41, 44
Stapler ............................................................... 15
Stapler bewegt sich langsam
trotz angezogener Feststellbremse ............... 82
w
Stapler verladen ................................................. 90
Warnblinkanlage einschalten ............................... 72
Störungen, Ursache, Abhilfe .......................... 79, 97
Warnschilder ...................................................... 19
Störungsanzeigen ............................................... 97
Warnung vor Nicht-Originalteilen ........................... 2
Suchscheinwerfer hinten einschalten ................... 73
Wartung ............................................................. 75
Suchscheinwerfer vorn einschalten ...................... 73
Wartungspersonal ............................................... 69
Symbole für Bewegungen der Anbaugeräte ......... 51
Weitere Einstellungen .......................................... 96
M
o
,.-j
rl
T z
I
N Tageskilometer und Tagesfahrzeit zurückstellen ... 96
rl Zinkenabstand vergrößern .................................. 58
0'1 Tägliche Prüfungen und Tätigkeiten
Zinkenabstand verkleinern .................................. 58
M vor Inbetriebnahme ..................................... 23
Zinkenverstellgerät ............................................ 58
\.0 Technische Daten ............................................... 12
rl Zulässige Typen von Reifen ................................. 13
Technische Daten (Standardausführung) ........ 10, 11
Zusatzhydraulik einstellen ................................... 54
Tele ................................................................... 49
Zusätzliche Anzeigen ......................................... 93
Tragfähigkeit ...................................................... 61
Zusätzliche Anzeigen (Optionen) ......................... 95
Tragfähigkeit mit Anbaugerät .............................. 22
Zustand der Fahrwege ........................................ 36
Tragfähigkeitsschild für Anbaugerät ..................... 54
Zwei-Pedalbedienung .......................................... 44
Transport ........................................................... 87
Transport, Verladung, Abschleppen ...................... 87
Transport von Paletten ........................................ 62
Transport von pendelnden Lasten ........................ 53

u
Überschreiten der Betriebszeit ............................ 46
Überschreiten der Schichtzeit .............................. 46
Überschreiten der Zeit nach dem Abstellen .......... 84
übersicht der Anbaugeräte .................................. 21
Übersicht der Gefährdungen
und Gegenmaßnahmen .................................. 9
Übersicht der Sonderausstattungen
und Varianten .............................................. 21
Übersicht Zubehör .............................................. 22
Übersichten ........................................................ 15
UEBERTEMPERATUR FEHLER 197 (Anzeige blinkt) . 97
UEBERTEMPERATUR FEHLER 198 (Anzeige blinkt) . 97
UEBERTEMPERATUR FEHLER 53 ........................... 97
Umgang mit dem Ladegut ................................... 63
Unfallrecorder .................................................... 94
Unzulässige Verwendung ....................................... 1
Urheberrechte und Schutzrechte ........................... 5

v
Veränderungen und Nachrüstungen ....................... 2
Verbot der Benutzung ......................................... 77
Verbot der Nutzung durch Unbefugte ..................... 5
Verhalten beim Fahren ........................................ 36
Verhalten in einer Notsituation ............................. 37
Verhalten in Notsituationen .................................. 33
Verkeilen ........................................................... 87

....... IIIILL --~-- 101

Das könnte Ihnen auch gefallen