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*DE102008003635B420170323*
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DE 10 2008 003 635 B4 2017.03.23

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Patentschrift

(21) Aktenzeichen: 10 2008 003 635.8


(22) Anmeldetag: 09.01.2008
(51) Int Cl.: B60R 21/16 (2006.01)
A41D 13/018 (2006.01)
(43) Offenlegungstag: 02.10.2008
B62J 27/00 (2006.01)
(45) Veröffentlichungstag
B60R 21/217 (2011.01)
der Patenterteilung: 23.03.2017

Innerhalb von neun Monaten nach Veröffentlichung der Patenterteilung kann nach § 59 Patentgesetz gegen das Patent
Einspruch erhoben werden. Der Einspruch ist schriftlich zu erklären und zu begründen. Innerhalb der Einspruchsfrist ist
eine Einspruchsgebühr in Höhe von 200 Euro zu entrichten (§ 6 Patentkostengesetz in Verbindung mit der Anlage zu §
2 Abs. 1 Patentkostengesetz).

(30) Unionspriorität: (72) Erfinder:


2007-091902 30.03.2007 JP Orita, Masayoshi, Wako, Saitama, JP; Goto,
Hiroshi, Wako, Saitama, JP; Kobayashi, Yuki,
(73) Patentinhaber: Wako, Saitama, JP; Kikuchi, Hiroyuki, Wako,
Honda Motor Co., Ltd., Tokyo, JP Saitama, JP

(74) Vertreter: (56) Ermittelter Stand der Technik:


Mitscherlich, Patent- und Rechtsanwälte DE 196 40 658 C2
PartmbB, 80331 München, DE DE 10 2005 056344 A1
DE 10 2006 005830 A1
JP 3 068 775 U

(54) Bezeichnung: Airbag-Jacke

(57) Hauptanspruch: Airbag-Jacke (1), die einen ersten Be-


reich (11), der einem Brust- und einem oberen Rückenbe-
reich eines Benutzers in einem Tragezustand entspricht, und
einen zweiten Bereich (12) mit einem Bauchbereich (12a)
und einem einen unteren Rückenbereich aufweisenden Tail-
lenbereich (12b) umfasst, wobei der zweite Bereich (12) ei-
nem Bauch und einer Taille des Benutzers in einem Trage-
zustand entspricht, worin
ein Öffnungsbereich in einem unteren Mittelbereich des un-
teren Rückenbereichs des zweiten Bereichs (12) ausgebil-
det ist, und
eine scheibenförmige Befestigung (8), die in dem Öffnungs-
bereich eingepasst ist, in einem Zustand angeordnet ist,
dass eine Unterseite der Befestigung der Innenseite der Air-
bag-Jacke (1) gegenübersteht, und ein Gasgenerator (2, 42)
in einem ausgesparten Bereich der Befestigung (8) angeord-
net ist.
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Beschreibung stücks von außen betrachtet unauffällig wird, ohne
den Tragekomfort für den Fahrer zu beeinträchtigen.
Technisches Gebiet
[0007] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ei-
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ne Airbag-Jacke mit einem ebenen Aufbau bereit-
eine Airbag-Jacke und insbesondere auf eine Air- zustellen, der verhindert, dass ein Druckluftbehälter
bag-Jacke, die einen Airbag als Puffervorrichtung zur (Gasgenerator) und ein Verbindungsstück von einem
Absorption eines Stoßes aufnimmt, der durch einen Airbag hervorstehen.
Fahrer eines Motorrads oder dergleichen verspürt
wird. Mittel zur Lösung der Aufgabe

Stand der Technik [0008] Um den oben genannten Nachteil zu über-


winden, kann erstens vorgesehen sein, dass in ei-
[0002] Kürzlich ist als eine Puffervorrichtung zur Ab- ner Airbag-Jacke, die einen ersten Bereich, der ei-
sorption eines Stoßes, der von einem Fahrer ei- nem Brust- und einem oberen Rückenbereich eines
nes Motorrads oder dergleichen verspürt wird, eine Benutzers in einem Tragezustand entspricht, und ei-
Körperbekleidung, die eine Luftfüllkammer (Airbag) nen zweiten Bereich beinhaltet, der einem Bauch und
darin aufnimmt, das heißt eine Airbag-Jacke, vor- einer Taille des Benutzers in einem Tragezustand
geschlagen worden. Zum Beispiel offenbart die ein- entspricht, ein ausgesparter Bereich, der von einem
getragene japanische Gebrauchsmusteroffenlegung Rand nach oben geschnitten ist, in dem zweiten Be-
3068775 einen Airbag, der den Aufbau eines Gas- reich an einer Stelle ausgebildet ist, die entweder
generators aufweist, in dem ein Druckluftbehälter mit einer rechten oder linken Seite des Benutzers ent-
einem Ende eines Belüftungsventils verbunden ist, spricht, und ein Gasgenerator im Innern des ausge-
das an einem Verbindungsstück angebracht ist, das sparten Bereichs angeordnet ist.
mit dem Innern eines Airbags in Verbindung steht,
und eine versiegelte Öffnung des Druckluftbehälters [0009] Weiterhin kann zweitens vorgesehen sein,
wird unter Verwendung einer Stechnadel als Reakti- dass die Airbag-Jacke eine Gasgeneratormontage-
on auf einen durch einen Fahrer verspürten Stoß ge- öffnung beinhaltet, die aus einem hervorstehenden
brochen, wodurch Luft im Innern des Druckluftbehäl- Bereich besteht, der an einem Umfang des ausge-
ters rasch ins Innere des Airbags eingebracht wird. sparten Bereichs ausgebildet ist, und ein Diffusorge-
Patentschrift 1: JP 3068775 U häuse, das darin eine Gasablassöffnung des Gasge-
nerators aufnimmt, in die Gasgeneratormontageöff-
[0003] Die Druckschrift DE 196 40 658 C2 offenbart nung eingeführt ist.
eine Schutzeinrichtung für Benutzer von Zweiradfahr-
zeugen, wobei eine Falte und eine Tasche eine Aus- [0010] Ferner kann drittens vorgesehen sein, dass
löseelektronik und eine Gaskartusche aufnehmen. in einer Airbag-Jacke, die einen ersten Bereich, der
einem Brust- und einem oberen Rückenbereich ei-
[0004] Die Druckschrift DE 10 2005 056 344 A1 of- nes Benutzers in einem Tragezustand entspricht, und
fenbart eine Airbagvorrichtung für kleine Fahrzeuge, einen zweiten Bereich beinhaltet, der einem Bauch
wobei ein Airbag vom tragbaren Typ durch Gas, wel- und einer Taille des Benutzers in einem Tragezu-
ches in einem Gasgenerator gebildet ist, aufgeblasen stand entspricht, ein distaler Endbereich eines zylin-
wird. drischen Gasgenerators unter Verwendung einer ers-
ten Klammer in Eingriff mit einem schlauchförmigen
[0005] Die Druckschrift DE 10 2006 005 830 A1 of- Auswölbungsbereich steht, der sich nach unten an ei-
fenbart ein Airbagsystem für ein Fahrzeug, wobei Air- nem unteren Mittelbereich des zweiten Bereichs öff-
bags durch das von einem Gasgenerator erzeugte net, das heißt einem unteren Bereich des Rücken-
Gas ausgedehnt und entfaltet werden. bereichs, der Gasgenerator ins Innere des schlauch-
förmigen Auswölbungsbereichs gedrückt wird, wäh-
Offenbarung der Erfindung rend der schlauchförmige Auswölbungsbereich um-
geschlagen wird und danach ein Außenumfang des
Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe Gasgenerators fest von oberhalb des umgeschlage-
nen schlauchförmigen Auswölbungsbereichs durch
[0006] Die herkömmliche in der Patentschrift 1 be- eine zweite Klammer befestigt wird.
schriebene Airbag-Jacke weist den räumlichen Auf-
bau auf, bei dem der Druckluftbehälter und das Ver- [0011] Die vorliegende Erfindung ist viertens da-
bindungsstück, das den Druckluftbehälter mit dem durch gekennzeichnet, dass in einer Airbag-Jacke,
Airbag verbindet, von dem Airbag nach außen hervor- die einen ersten Bereich, der einem Brust- und einem
stehen. Dementsprechend ist es nicht leicht, die Ja- oberen Rückenbereich eines Benutzers in einem Tra-
cke derart herzustellen, dass der hervorstehende Be- gezustand entspricht, und einen zweiten Bereich mit
reich des Druckluftbehälters und des Verbindungs- einem Bauch- und einem einen unteren Rückenbe-

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reich aufweisenden Taillenbereich beinhaltet, wobei distale Ende die plattenförmige Befestigung durch-
der zweite Bereich einem Bauch und einer Taille des dringt, und das distale Ende hergestellt ist, eine Öff-
Benutzers in einem Tragezustand entspricht, ein Öff- nung zu durchdringen, die in der Airbag-Jacke aus-
nungsbereich in einem unteren Mittelbereich des un- gebildet ist, und hergestellt ist, zur Innenseite der Air-
teren Rückenbereichs des zweiten Bereichs ausge- bag-Jacke hervorzustehen, und die Befestigung an
bildet ist, das heißt in einem unteren Bereich des der Halteplatte durch eine Mutter befestigt ist, die
Rückenbereichs, und eine scheibenförmige Befesti- über ein Gewinde mit der Schraube in Eingriff steht.
gung, die in dem Öffnungsbereich eingepasst ist, in
einem Zustand angeordnet ist, dass eine Unterseite [0014] Ferner kann siebtens vorgesehen sein, dass
der Befestigung der Innenseite der Airbag-Jacke ge- in einer Airbag-Jacke, die einen ersten Bereich, der
genübersteht, und ein Gasgenerator in einem ausge- einem Brust- und einem oberen Rückenbereich eines
sparten Bereich der Befestigung angeordnet ist. Benutzers in einem Tragezustand entspricht, und ei-
nen zweiten Bereich beinhaltet, der einem Bauch und
[0012] Ferner kann fünftens vorgesehen sein, dass einer Taille des Benutzers in einem Tragezustand
in einer Airbag-Jacke, die einen ersten Bereich, der entspricht, die Airbag-Jacke eine ringförmige Halte-
einem Brust- und einem oberen Rückenbereich ei- platte, mit der eine Schraube verbunden ist, wobei
nes Benutzers in einem Tragezustand entspricht, und ein Schraubenkopf an einer Airbag-Jackenseite an-
einen zweiten Bereich beinhaltet, der einem Bauch geordnet ist und an dem zweiten Bereich der Airbag-
und einer Taille des Benutzers in einem Tragezu- Jacke gehalten wird, und eine Befestigung beinhal-
stand entspricht, ein Öffnungsbereich in einem unte- tet, die ein Halteelement eines Gasgenerators bildet,
ren Mittelbereich des zweiten Bereichs ausgebildet der im Innern der Airbag-Jacke angeordnet ist, und
ist, das heißt in einem unteren Bereich des Rücken- der Halteplatte gegenüberliegt, und die Befestigung
bereichs, wobei die Airbag-Jacke eine Befestigung an der Halteplatte durch eine Mutter befestigt ist, die
beinhaltet, die einen Bereich zum Halten eines dis- über ein Gewinde mit der Schraube in Eingriff steht.
talen Endes eines zylindrischen Gasgenerators und
einen Bereich zum Halten eines hinteren Endes des [0015] Weiterhin ist die vorliegende Erfindung ach-
Gasgenerators aufweist, und an der Airbag-Jacke an- tens dadurch gekennzeichnet, dass in einer Airbag-
gebracht ist, um den Öffnungsbereich in einem Zu- Jacke, die einen ersten Bereich, der einem Brust-
stand zu schließen, so dass der Bereich zum Halten und einem oberen Rückenbereich eines Benutzers
des distalen Endes und der Bereich zum Halten des in einem Tragezustand entspricht, und einen zwei-
hinteren Endes in Richtung der Innenseite der Air- ten Bereich mit einem Bauch- und einem einen unte-
bag-Jacke hervorstehen, wobei der Bereich zum Hal- ren Rückenbereich aufweisenden Taillenbereich be-
ten des hinteren Endes einen Raum in einem hinte- inhaltet, wobei der zweite Bereich einem Bauch und
ren Bereich davon in einem Zustand vorgibt, so dass einer Taille des Benutzers in einem Tragezustand
der Gasgenerator an dem Bereich zum Halten des entspricht, eine scheibenförmige Befestigung, die in
distalen Endes gehalten wird, wobei der Raum ei- engen Kontakt mit einem Außenumfang eines Dif-
ne Öffnung aufweist, die sich durch die Befestigung fusors eines Gasgenerators gebracht wird, der aus
erstreckt und mit der Außenseite der Airbag-Jacke einem Treibmittelaufnahmegehäuse und dem Diffu-
in Verbindung steht, und die Öffnung ausgelegt ist, sorgehäuse gebildet ist, das mit einem distalen En-
als Öffnung zum Einführen eines Gasgenerators zum de des Treibmittelaufnahmegehäuses in einer recht-
Zeitpunkt des Einbaus des Gasgenerators in die Be- winkligen Weise verbunden ist, und den Gasgene-
festigung verwendet zu werden. rator in einem Zustand hält, so dass eine Gasab-
lassöffnung in Richtung der Innenseite der Airbag-
[0013] Weiterhin ist die vorliegende Erfindung Jacke hervorsteht, mit einem zweiten Bereich der
sechstens dadurch gekennzeichnet, dass in einer Airbag-Jacke verbunden ist und die scheibenförmi-
Airbag-Jacke, die einen ersten Bereich, der einem ge Befestigung in Richtung einer Airbag-Jackensei-
Brust- und einem oberen Rückenbereich eines Be- te ausgespart ist und der Gasgenerator wenigstens
nutzers in einem Tragezustand entspricht, und einen das Diffusorgehäuse davon im Innern einer Ausspa-
zweiten Bereich mit einem Bauch- und einem einen rung der scheibenförmigen Befestigung aufgenom-
unteren Rückenbereich aufweisenden Taillenbereich men aufweist.
beinhaltet, wobei der zweite Bereich einem Bauch
und einer Taille des Benutzers in einem Tragezu- [0016] Ferner kann neuntens vorgesehen sein, dass
stand entspricht, die Airbag-Jacke eine ringförmige in einer Airbag-Jacke, die einen ersten Bereich, der
Halteplatte, mit der eine Schraube verbunden ist, wo- einem Brust- und einem oberen Rückenbereich ei-
bei ein Schraubenkopf an einer Airbag-Jackenseite nes Benutzers in einem Tragezustand entspricht, und
angeordnet ist und an dem zweiten Bereich der Air- einen zweiten Bereich beinhaltet, der einem Bauch
bag-Jacke gehalten wird, und eine plattenförmige Be- und einer Taille des Benutzers in einem Tragezu-
festigung beinhaltet, die mit einem distalen Ende ei- stand entspricht, die Airbag-Jacke einen Gasgenera-
nes Gasgenerators verbunden ist, der eine Gasab- tor, der im Innern der Airbag-Jacke untergebracht ist,
lassöffnung in einem Zustand aufweist, so dass das einen inneren Sockel, an dem der Gasgenerator an-

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gebracht ist, einen äußeren Sockel, der mit dem inne- Jacke und der Öffnung verbunden ist, und folglich
ren Sockel durch ein Befestigungselement, wie zum kann ein Vorgang zum Einbau des Gasgenerators in
Beispiel eine Schraube, eine Mutter oder eine Niete, die Airbag-Jacke verbessert werden. Ferner steht der
verbunden ist und außerhalb der Airbag-Jacke ange- Gasgenerator nicht nach außen von der Airbag-Ja-
ordnet ist, und einen mit dem äußeren Sockel verbun- cke hervor und folglich wird der Tragekomfort verbes-
denen Tragegurt beinhaltet. sert.

[0017] Weiterhin kann zehntens vorgesehen sein, [0024] Gemäß dem erfindungsgemäßen sechsten
dass der Gasgenerator wenigstens einen distalen technischen Merkmal und dem siebten technischen
Endbereich mit einer Gasablassöffnung aufweist, die Merkmal kann die mit dem Gasgenerator verbundene
angeordnet ist, ins Innere der Airbag-Jacke gesetzt Befestigung durch eine Schraube mit der Airbag-Ja-
zu werden. cke befestigt werden und folglich kann der Gasgene-
rator leicht an der Airbag-Jacke angebracht werden.
[0018] Ferner kann elftens vorgesehen sein, dass Insbesondere steht gemäß dem siebten technischen
die Airbag-Jacke eine gewöhnliche Stoffbefestigung Merkmal der Gasgenerator nicht nach außen von ei-
in Ellbogenform beinhaltet, die an die Airbag-Jacke ner Oberfläche der Airbag-Jacke hervor und folglich
genäht ist, und ein distales Ende des zylindrischen wird der Tragekomfort verbessert.
Gasgenerators in die Befestigung eingepasst und
eingesetzt ist. [0025] Gemäß dem erfindungsgemäßen achten
technischen Merkmal wird der Gasgenerator im In-
Vorteil der Erfindung nern der scheibenförmigen Befestigung unterge-
bracht und steht nicht nach außen von einer Ober-
[0019] Gemäß dem oben genannten grundlegenden fläche der Airbag-Jacke hervor und folglich wird der
Merkmal kann der Gasgenerator leicht an der Airbag- Tragekomfort verbessert.
Jacke in einem Zustand angebracht werden, so dass
die Airbag-Jacke eben gestaltet ist. [0026] Gemäß den neunten und zehnten techni-
schen Merkmalen ist der Gasgenerator an dem So-
[0020] Ferner wird gemäß den ersten und zwei- ckel befestigt und folglich ist es möglich, den Gasge-
ten technischen Merkmalen der Gasgenerator in nerator sicher an einem Körper eines Fahrers unter
dem ausgesparten Bereich untergebracht, der durch Verwendung des Sockels anzubringen.
Schneiden der Airbag-Jacke von dem Rand nach
oben ausgebildet ist, und folglich kann das Hervor- [0027] Gemäß dem elften technischen Merkmal
stehen des Gasgenerators von dem Rand zur Außen- kann durch Ausgestalten der Befestigung und der
seite verhindert werden, wodurch es möglich ist, das Airbag-Jacke unter Verwendung des gewöhnlichen
Tragegefühl angenehm zu gestalten. Zum Beispiel ist Stoffs die Befestigung leicht in einem Nähschritt der
die Airbag-Jacke nicht mehr unhandlich, selbst wenn Airbag-Jacke ausgebildet werden.
ein Fahrer die Airbag-Jacke als Innenbekleidung trägt
und danach eine Außenbekleidung über der Airbag- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Jacke trägt. Dementsprechend ist es möglich, das
Tragegefühl zu verbessern. [0028] Fig. 1 ist eine entfaltete Ansicht einer durch
einen Fahrer eines Motorrads benutzbaren Airbag-
[0021] Weiterhin ist gemäß dem dritten technischen Jacke gemäß einer Ausführungsform.
Merkmal der Gasgenerator fest in einem Zustand be-
festigt, so dass der Gasgenerator ins Innere der Air- [0029] Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Vor-
bag-Jacke gedrückt wird und folglich das Hervorste- derbereichs der Airbag-Jacke.
hen des Gasgenerators nach außen verringert wer-
den kann, wodurch der Tragekomfort verbessert wird. [0030] Fig. 3 ist eine Perspektivansicht eines hinte-
ren Bereichs der Airbag-Jacke.
[0022] Gemäß dem vierten erfindungsgemäßen
technischen Merkmal ist der Gasgenerator im Innern [0031] Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Gas-
der scheibenförmigen Befestigung untergebracht und generators, der an der Airbag-Jacke angebracht ist.
steht nicht von einer Oberfläche der Airbag-Jacke
nach außen hervor und folglich wird der Tragekom- [0032] Fig. 5 ist eine entfaltete Ansicht einer Airbag-
fort verbessert. Jacke gemäß einer zweiten Ausführungsform.

[0023] Gemäß dem fünften technischen Merkmal [0033] Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht, die ein
kann der Gasgenerator im Innern der Airbag-Jacke erstes Montagestadium der Airbag-Jacke gemäß der
durch den Raum für den Haltebereich des hinteren zweiten Ausführungsform darstellt.
Endes des Gasgenerators eingebaut werden, der an
der Befestigung angebracht ist, die mit der Airbag-

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[0034] Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht, die ein [0050] Fig. 23 ist eine Querschnittsansicht einer Sei-
zweites Montagestadium der Airbag-Jacke gemäß tenfläche einer Befestigung, die aus einem gewöhn-
der zweiten Ausführungsform darstellt. lichen Stoff mit der Airbag-Jacke ausgebildet ist.

[0035] Fig. 8 ist eine Ansicht, die ein endgültiges Beste Weise zur Ausführung der Erfindung
Montagestadium der Airbag-Jacke gemäß der zwei-
ten Ausführungsform darstellt. [0051] Im Folgenden wird hierin eine Ausführungs-
form der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit
[0036] Fig. 9 ist eine entfaltete Ansicht einer Airbag- den Zeichnungen erläutert. Fig. 1 ist eine entfaltete
Jacke gemäß einer dritten Ausführungsform der vor- Ansicht einer durch einen Fahrer eines Motorrads be-
liegenden Erfindung. nutzbaren Airbag-Jacke gemäß einer Ausführungs-
form, Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Vorder-
[0037] Fig. 10 ist eine vergrößerte Vorderansicht ei- bereichs der Airbag-Jacke und Fig. 3 ist eine Per-
nes Wesentlichen Teils in Fig. 9. spektivansicht eines hinteren Bereichs der Airbag-Ja-
cke. Eine Airbag-Jacke 1 wird aus einem ersten Be-
[0038] Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht der reich 11 und einem zweiten Bereich 12 gebildet. Der
Fig. 10. erste Bereich 11 der Airbag-Jacke 1 ist ein Bereich,
der einer Region entspricht, die von einem Brust-
[0039] Fig. 12 ist eine Vorderansicht eines wesentli- bis zu einem oberen Rückenbereich eines Benutzers
chen Teils einer Airbag-Jacke 1 gemäß einer vierten in einem Tragezustand reicht und diese Region be-
Ausführungsform. deckt. Der erste Bereich 11 beinhaltet einen ringför-
migen Bereich, der einen Halsbereich des Benutzers
[0040] Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht der umgibt. Der zweite Bereich 12 ist ein Bereich, der ei-
Fig. 12. nem Bauch- und einem unteren Rückenbereich, das
heißt einer die Taille umgebenden Region des Benut-
[0041] Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht, die einen zers in einem Tragezustand entspricht und die Re-
Gasgenerator in einem Montagestadium an einer Be- gion bedeckt. Der zweite Bereich 12 besteht aus ei-
festigung darstellt. nem Bauchbereich 12a und einem Taillenbereich 12b
und buchtförmige ausgesparte Bereichen 13L, 13R,
[0042] Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht eines we- die von einem Rand der Airbag-Jacke 1 nach oben
sentlichen Teils einer Airbag-Jacke gemäß einer fünf- geschnitten sind, sind an einer rechten Seite und ei-
ten Ausführungsform. ner linken Seite des Taillenbereichs 12b ausgebildet.
Der ausgesparte Bereich 13L der linken Seite ist je-
[0043] Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht, die ent- doch mit einem linken Umfang des Bauchbereichs
lang einer Linie A-A in Fig. 15 gemacht wurde. 12a verbunden, um einen vollständigen ausgespar-
ten Bereich in dem endgültigen Produkt zu bilden und
[0044] Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht eines folglich ist der ausgesparte Bereich 13L nicht als ein
wesentlichen Teils einer Airbag-Jacke gemäß einer vollständiger ausgesparter Bereich in Fig. 1 darge-
sechsten Ausführungsform. stellt.

[0045] Fig. 18 ist eine Vorderansicht des wesent- [0052] In dem ausgesparten Bereich 13R, der der
lichen Teils der Airbag-Jacke gemäß der sechsten rechten Seite entspricht, ist ein Gasgenerator 2 durch
Ausführungsform. Nutzung eines Raums angebracht, der in dem aus-
gesparten Bereich 13R vorgegeben ist. Die Airbag-
[0046] Fig. 19 ist eine vertikale Querschnittsansicht Jacke 1 ist aus zwei Tüchern gebildet und diese zwei
einer Airbag-Jacke gemäß einer siebten Ausfüh- Tücher überlappen einander und sind miteinander
rungsform. entlang von Umfangsbereichen davon vernäht oder
miteinander verklebt, um einen Lufteinfüllraum zu
[0047] Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht, die ent- bilden. Ein genähter oder verklebter Bereich (hierin
lang einer Linie B-B in Fig. 19 gemacht wurde. nachstehend als ein „Nahtbereich” bezeichnet) wird
durch das Symbol 1c dargestellt. Hierbei beinhaltet
[0048] Fig. 21 ist eine perspektivische Explosions- der Nahtbereich 1c nicht nur einen genähten Bereich,
ansicht einer Airbag-Jacke gemäß einer achten Aus- der entlang von Umfängen der Tücher ausgebildet
führungsform. ist, sondern auch Nahtbereiche 1d an mehreren Be-
reichen des zweiten Bereichs 12, die sich in Längs-
[0049] Fig. 22 ist eine Perspektivansicht einer Air- richtung nach innen von einem Umfang des zweiten
bag-Jacke gemäß einer neunten Ausführungsform. Bereichs 12 erstrecken. Diese erweiterten Nahtberei-
che 1d untergliedern einen Lufteinfüllraum und spie-
len somit eine Rolle für die Mittelung einer Dicke der
Airbag-Jacke 1, wenn die Airbag-Jacke 1 aufgebla-

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sen wird, und für das Erhalten einer Form der Airbag- bag-Jacke 1, der der linken Seite der Airbag-Jacke 1
Jacke 1. entspricht.

[0053] Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind ein rech- [0057] Als nächstes wird eine zweite Ausführungs-
ter Umfang 14 des Bauchbereichs 12a und ein rech- form erläutert. Fig. 5 ist eine entfaltete Ansicht ei-
ter Umfang 15 des Taillenbereichs 12b miteinander ner Airbag-Jacke 1 gemäß der zweiten Ausführungs-
vernäht oder miteinander verklebt (wobei der Naht- form. Symbole, die gleich den in Fig. 1 verwendeten
bereich durch das Symbol 12c dargestellt wird) und Symbolen sind, stellen dieselben oder ähnliche Teile
ein linker Umfang 16 des Bauchbereichs 12a und ein dar. In diesem Beispiel ist die Airbag-Jacke 1 nicht
linker Umfang 17 des Taillenbereichs 12b sind mit- mit den ausgesparten Bereichen 13L, 13R in dem
einander vernäht oder miteinander verklebt (wobei zweiten Bereich 12 bereitgestellt. Ein Gasgenerator
ein Nahtbereich durch das Symbol 12d dargestellt 4 ist nicht in einem buchtförmigen Ausschnittsraum
wird). Der erste Bereich 11 mit dem ringförmigen Be- wie dem ausgesparten Bereich 13L oder 13R ange-
reich beinhaltet einen Ausschnittsbereich 11a an ei- ordnet, sondern ist im Innern der Airbag-Jacke 1 von
nem Bereich davon. Die in Fig. 2 dargestellte Airbag- einem Umfang der Airbag-Jacke 1 in einer eingebet-
Jacke ist eine Innenjacke und der Fahrer trägt die teten Weise angeordnet. Das heißt, der Gasgenera-
Innenjacke mit einer Außenjacke (in der Zeichnung tor 4 wird in die Airbag-Jacke 1 nach oben von einem
nicht dargestellt) in einem Zustand, dass die Innenja- Ende eines mittleren Randbereichs eines Taillenbe-
cke innerhalb der Außenjacke untergebracht ist. reichs 12b der Airbag-Jacke 1 eingeführt und wird im
Innern der Airbag-Jacke 1 aufbewahrt.
[0054] Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Gas-
generators 2, der an der Airbag-Jacke 1 angebracht [0058] Fig. 6 bis Fig. 8 sind vergrößerte Ansichten,
ist. Der Gasgenerator 2 kann bevorzugt ein zylindri- die Schritte zum Anbringen des Gasgenerators 4 an
scher Typ sein, der eine große Menge Gas erzeu- die Airbag-Jacke 1 darstellen. Zuerst beinhaltet der
gen kann, selbst wenn der Gasgenerator 2 allgemein Gasgenerator 4 in Fig. 6, anders als der oben ge-
von kleiner Größe ist von einem Standpunkt, dass nannte Gasgenerator 2, einen Zylinder 41, der ein
der Gasgenerator 2 in der Airbag-Jacke 1 verwendet einstückig geformter Körper eines Treibmittelaufnah-
wird, die der Fahrer trägt. Der Gasgenerator besteht megehäuses und eines Diffusorgehäuses ist. Eine
aus einem Treibmittelaufnahmegehäuse 21, das ei- erste Klammer 5 ist an einem oberen Bereich (ein
ne Verbrennungskammer, eine Zündvorrichtung, ein Bereich nahe an einer Gasablassöffnung) des Zylin-
Treibmittel und dergleichen aufnimmt, und einem Dif- ders 41 angebracht. Eine Hülse 6 ist an einem un-
fusorgehäuse 22, das eine Düse mit einer Gasablas- teren Bereich des Zylinders 41 eingepasst und eine
söffnung aufnimmt. Der in Fig. 4 dargestellte Gas- zweite Klammer 7 derselben Art wie die erste Klam-
generator 2 ist von einem Typ, bei dem eine Mittel- mer 5, die dicht an einem Außenumfang einer Hül-
linie des Treibmittelaufnahmegehäuse 21 und eine se mit einem größeren Durchmesser als die erste
Mittellinie des Diffusorgehäuse 22 voneinander ver- Klammer 5 (das heißt Hülse 6) eingepasst ist, ist an
setzt angeordnet sind. einem Außenumfang der Hülse 6 angebracht. Hier-
bei beinhaltet die erste Klammer 5 einen Klemmbe-
[0055] Eine Gasgeneratormontageöffnung 18 ist in reich 51 und eine Mutter 52, die über ein Gewinde
dem ausgesparten Bereich 13R der Airbag-Jacke in Eingriff mit an einem Außenumfang eines unteren
1 ausgebildet. Die Gasgeneratormontageöffnung 18 Bereichs des Klemmbereichs 51 ausgebildeten Ge-
steht nach außen von einem Umfang des ausgespar- windegängen steht. Durch Anziehen der Mutter 52
ten Bereichs 13R hervor. Das Diffusorgehäuse 22 auf den Klemmbereich 51 wird ein Dichtungsring 53,
des Gasgenerators 2 wird in die Montageöffnung 18 der zwischen dem Klemmbereich 51 und die Mutter
eingeführt und das Diffusorgehäuse 22 wird fest mit 52 gelegt ist, durch das Zusammendrücken verformt
der Montageöffnung 18 durch ein Band (oder eine und folglich kann die zwischen der ersten Klammer
Klammer) 3 befestigt. 5 und dem Zylinder 41 eingezwängte Airbag-Jacke
1 von einem Außenumfang davon gedrückt werden.
[0056] Durch Anbringen des Gasgenerators 2 auf Die zweite Klammer 7 beinhaltet einen Klemmbereich
diese Weise wird der Gasgenerator 2 im Innern des 71 und eine Mutter 72, die über ein Gewinde in Ein-
ausgesparten Bereiche 13R der Airbag-Jacke 1 auf- griff mit auf einem Außenumfang eines unteren Be-
bewahrt und folglich ist es möglich zu verhindern, reichs des Klemmbereichs 71 ausgebildeten Gewin-
dass der Gasgenerator 2 in Richtung der Außenseite degängen steht. Durch Anziehen der Mutter 72 auf
der Airbag-Jacke 1 hervorsteht (unterhalb des Rands den Klemmbereich 71 wird ein Dichtungsring 73, der
der Airbag-Jacke 1). Hierbei ist der Bereich, in dem zwischen dem Klemmbereich 71 und die Mutter 72
der Gasgenerator 2 aufbewahrt wird, nicht auf den gelegt ist, durch das Zusammendrücken verformt und
ausgesparten Bereich 13R beschränkt und der Gas- folglich kann die zwischen der zweiten Klammer 7
generator 2 kann in dem ausgesparten Bereich 13L und der Hülse 6 eingezwängte Airbag-Jacke 1 von
angeordnet sein, das heißt in einem Bereich der Air- einem Außenumfang davon gedrückt werden.

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[0059] Der Gasgenerator 4 mit einem solchen Auf- unteren Mittelrandbereichs der Airbag-Jacke 1 aufbe-
bau wird in die Gasgeneratormontageöffnung 19 ein- wahrt und folglich ist es möglich zu verhindern, dass
geführt, die sich nach unten an einem mittleren Rand- der Gasgenerator 4 in Richtung der Außenseite der
bereich des Taillenbereichs 12b der Airbag-Jacke 1 Airbag-Jacke 1 (von der Airbag-Jacke 1 nach unten)
öffnet. Hierbei wird, wie in Fig. 7 dargestellt ist, ein hervorsteht.
schlauchförmiger Auswölbungsbereich 20 der Air-
bag-Jacke 1, in dem die Montageöffnung 19 ausge- [0063] Als nächstes wird eine dritte Ausführungs-
bildet ist, gequetscht, um mit einem Außendurchmes- form der vorliegenden Erfindung erläutert. Fig. 9 ist
ser des Zylinders 41 überein zu stimmen und wird eine entfaltete Ansicht einer Airbag-Jacke 1 gemäß
zwischen dem Klemmbereich 51 der ersten Klammer der dritten Ausführungsform. Symbole, die gleich den
5 und dem Zylinder 41 eingeführt. In einem solchen in Fig. 1 verwendeten Symbolen sind, stellen diesel-
Zustand wird die Mutter 52 durch Gewinde entlang ben oder ähnliche Teile dar. In Fig. 9 ist ein Gasgene-
des Zylinders 41 nach oben geführt, um so den Dich- rator 2 an einem Mittelbereich eines Taillenbereichs
tungsring 53 durch Drücken zu verformen, wodurch 12b der Airbag-Jacke 1 angebracht. Der Gasgene-
der schlauchförmige Auswölbungsbereich 20 in en- rator 2 ist im Innern einer scheibenförmigen Befesti-
gen Kontakt mit einem Außenumfang des Zylinders gung 8 angebracht, die an einen Stoff der Airbag-Ja-
41 gebracht wird. Ein Endbereich des schlauchförmi- cke 1 genäht oder geklebt ist.
gen Auswölbungsbereichs 20 verläuft unterhalb der
Mutter 52 (Symbol 201). [0064] Fig. 10 ist eine vergrößerte Ansicht eines We-
sentlichen Teils in Fig. 9 und Fig. 11 ist eine Quer-
[0060] Anschließend wird der Gasgenerator 4, wie schnittsansicht der Fig. 10. Die Befestigung 8 ist ein
in Fig. 8 dargestellt ist, weiter tief ins Innere der scheibenförmiges Element mit einer Tiefe (D) eines
Airbag-Jacke 1 eingeführt. Das heißt, der Gasge- Maßes, die verhindert, dass der in der Befestigung 8
nerator 4 wird in der Zeichnung nach oben ge- aufgenommene Gasgenerator 2 in Richtung der Au-
drückt und der schlauchförmige Auswölbungsbereich ßenseite von einer Außenfläche der Airbag-Jacke 1
20 weist einen umgeschlagenen Außenumfang da- hervorsteht. Die Befestigung 8 weist einen Kragen-
von auf, um einen Außenumfang des Zylinders 41 bereich 8a auf, der an einen Stoff der Airbag-Jacke
zu bedecken und wird ins Innere der Airbag-Jacke 1 genäht oder geklebt ist und aus Gummi, Gewebe
1 geschoben. Wenn der Gasgenerator 4 bis zu ei- oder dergleichen hergestellt sein kann. In der Airbag-
nem Höhe geschoben wird, dass ein umgeschlage- Jacke 1 ist eine zylindrische Montageöffnung 10 aus-
ner Bereich 20a des schlauchförmigen Auswölbungs- gebildet, in die ein Diffusorgehäuse 22 des Gasge-
bereichs 20 den Klemmbereich 71 der zweiten Klam- nerators 2 eingeführt werden kann. Das Symbol 23
mer 7 erreicht, wird der umgeschlagene Bereich 20a stellt einen genähten oder geklebten Bereich der Be-
des schlauchförmigen Auswölbungsbereichs 20 zwi- festigung 8 dar. Das Diffusorgehäuse 22 des Gasge-
schen den Klemmbereich 71 und der Hülse 6 einge- nerators 2 wird in die Montageöffnung 10 eingeführt
zwängt, die Mutter 72 wird durch Gewinde entlang und wird an der Montageöffnung 10 durch ein Befes-
der Hülse 6 zu dem Klemmbereich 71 geführt, um tigungsband 24 befestigt und folglich wird der Gasge-
so den Dichtungsring 73 durch Drücken zu verfor- nerator 2 mit der Befestigung 8 verbunden.
men, wodurch der umgeschlagene Bereich 20a in
engen Kontakt mit einem Außenumfang der Hülse [0065] Der an der scheibenförmigen Befestigung 8
6 gebracht wird. In Fig. 8 stellt das Symbol 202 ei- angebrachte Gasgenerator ist nicht auf einen Gas-
nen umgeschlagenen Bereich des schlauchförmigen generator mit einer in Fig. 9 dargestellten Form be-
Auswölbungsbereichs 20 dar. schränkt und ein Treibmittelaufnahmegehäuse und
ein Diffusorgehäuse können koaxial angeordnet sein.
[0061] Hierbei sind die erste Klammer 5 und die Ferner kann eine Form der Befestigung 8 in Überein-
zweite Klammer 7 nicht auf den ob genannten Auf- stimmung mit der Form des Gasgenerators verändert
bau beschränkt und können aus einem bandförmigen werden.
Element oder einem schnurförmigen Element ausge-
bildet sein, das einen Endbereich des schlauchförmi- [0066] Auf diese Weise wird gemäß der dritten Aus-
gen Auswölbungsbereichs 20, der aus einem zylindri- führungsform verhindert, dass der Gasgenerator 2 in
schen Stoff ausgebildet ist, in engen Kontakt mit dem Richtung der Außenseite der Airbag-Jacke 1 hervor-
Außenumfang des Zylinders 41 bringen kann oder steht, und ist in einer Aussparung untergebracht, die
den umgeschlagenen Bereich 20a in engen Kontakt im Innern der Befestigung 8 ausgebildet ist. Hierbei
mit dem Außenumfang der Hülse 6 bringen kann. Das kann die scheibenförmige Befestigung 8 mit einem
heißt, die erste Klammer 5 und die zweite Klammer plattenförmigen Deckel zum Abdecken des aufge-
7 können auf einem Band oder einem Draht geformt nommenen Gasgenerators 2 bereitgestellt werden.
sein.
[0067] Als nächstes wird eine vierte Ausführungs-
[0062] Durch Anbringen des Gasgenerators 4 auf form erläutert. Fig. 12 ist eine Vorderansicht eines
diese Weise wird der Gasgenerator 4 im Innern des wesentlichen Teils der Airbag-Jacke 1 gemäß der

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vierten Ausführungsform (Ansicht wie von einer In- fünften Ausführungsform und Fig. 16 ist eine Quer-
nenfläche der Airbag-Jacke 1 gesehen) und Fig. 13 schnittsansicht, die entlang einer Linie A-A in Fig. 15
ist eine Querschnittsansicht des wesentlichen Teils. gemacht wurde. In der fünften Ausführungsform ist
In dieser vierten Ausführungsform ist der Gasgene- der Gasgenerator 32 an einer Außenseite eines Mit-
rator 25 im Innern eines Mittelbereichs eines Tail- telbereichs eines Taillenbereichs 12b der Airbag-Ja-
lenbereichs 12b der Airbag-Jacke 1 angeordnet. Die cke 1 angebracht. Eine Öffnung ist in einem Stoff
Befestigung 26 wird aus einem verformbaren Mate- der Airbag-Jacke 1 ausgebildet du eine Befestigung
rial, wie zum Beispiel Gummi oder Gewebe, herge- 27, die aus einer Metallplatte geformt ist, die mit der
stellt. Die Befestigung 26 beinhaltet einen Grundbe- Öffnung übereinstimmt, ist befestigt. An einem Um-
reich 261, der einen Umfang davon aufweist, der an fang der in der Airbag-Jacke 1 ausgebildeten Öffnung
einen Stoff der Airbag-Jacke 1 genäht oder geklebt 28 ist eine ringförmige Schraubenhalteplatte 30, an
ist, und einen Haltebereich 262 des distalen Endes der mehrere Schrauben (6 Schrauben in dieser Aus-
und einen rückseitigen Haltebereich 263, die an dem führungsform) 29 durch Schweißen gehalten werden,
Grundbereich 261 in einer hervorstehenden Weise entlang der Öffnung 28 genäht. Ein distales Ende
in Richtung der Innenseite der Airbag-Jacke 1 zum der Schraube 29 dringt durch die Airbag-Jacke 1 und
Halten des Gasgenerators 25 ausgebildet sind. Ein steht zur Außenseite der Airbag-Jacke 1 hervor.
Bedienungsraum 264 zum Anbringen des Gasgene-
rators 25 in diese Haltebereiche 262, 263 ist hinter [0071] Ein distales Ende des Gasgenerators 32 ist
dem rückseitigen Haltebereich 263 ausgebildet. Eine derart angeordnet, dass Ablassöffnungen 32a ins
Öffnung 26a zum Einbauen des Gasgenerators 25 Innere der Airbag-Jacke 1 hervorstehen, und wird
ins Innere der Airbag-Jacke 1 ist in dem Bedienungs- mit der Befestigung 27 durch ein geeignetes Verbin-
raum 264 ausgebildet. dungsverfahren verbunden, zum Beispiel Hartlöten.
Eine Durchgangsöffnung, die mit der oben genann-
[0068] Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht, die den ten hervorstehenden Schraube 29 übereinstimmt, ist
Gasgenerator 25 in einem Stadium darstellt, in dem in der Befestigung 27 ausgebildet und in einem Zu-
der Gasgenerator 25 in die Befestigung 26 eingebaut stand, in dem das distale Ende des Gasgenerators
wird. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, wird der 32, mit dem die Befestigung 27 einstückig ausgebil-
Bedienungsraum 264 der Airbag-Jacke 1, mit der die det ist, der Öffnung 28 der Airbag-Jacke 1 gegen-
Befestigung 26 verbunden ist, verformt, um die Air- übersteht, kann die Schraube 29 die Durchgangs-
bag-Jacke 1 durch Drücken aufzuweiten, um so das öffnung der Befestigung 27 durchdringen und eine
Einführen des Gasgenerators 25 über die Öffnung Mutter 33 steht über ein Gewinde in Eingriff mit der
26a zu ermöglichen. Der Gasgenerator 25 wird ins In- Schraube 29.
nere der Airbag-Jacke 1 von der Seite des rückseiti-
gen Haltebereichs 263 über den Bedienungsraum 26 [0072] Bei diesem Montageaufbau ist der Gasgene-
eingeführt, der durch Drücken in der oben genannten rator 32 derart ausgelegt, dass ein Diffusorbereich
Weise aufgeweitet ist. Durch Einführen des Gasge- 32c bezüglich eines Treibmittelaufnahmegehäuses
nerators 25 ins Innere der Airbag-Jacke 1 durch Drü- 32b gebogen ist, das entlang einer Oberfläche der
cken in die durch einen Pfeil angegebene Richtung Airbag-Jacke 1 angeordnet ist. Ferner sind die Befes-
bis ein distaler Endbereich des Gasgenerators 25 in tigung 27 und der Gasgenerator 32 im Innern einer
den Haltebereich 262 des distalen Endes eingeführt Aussparung untergebracht, die in der Airbag-Jacke
ist, wird ein rückseitiger Bereich des Gasgenerators 1 in derselben Weise wie die dritte Ausführungsform
25 in einen Zustand gebracht, in dem der rückseitige ausgebildet ist.
Bereich des Gasgenerators 25 von dem rückseitigen
Haltebereich 263 umgeben ist, das heißt an einer in [0073] Auf diese Weise kann gemäß der fünften Aus-
Fig. 12 und Fig. 13 dargestellten Stelle angeordnet führungsform durch Aufnehmen des Gasgenerators
ist. Ein zwischen dem rückseitigen Bereich des an 32 in der in einer Oberfläche der Airbag-Jacke 1 aus-
der Befestigung 26 angebrachten Gasgenerators 25 gebildeten Aussparung der Gasgenerator 32 in einer
und dem rückseitigen Haltebereich 263 vorgegebe- ebenen Form durch Beseitigen eines hervorstehen-
ner Zwischenraum wird durch Füllen eines Klebstoffs den Bereichs, der nach außen von der Airbag-Jacke
oder dergleichen in den Zwischenraum verschlossen. 1 hervorsteht, angebracht werden.

[0069] Auf diese Weise wird gemäß der vierten Aus- [0074] Als nächstes wird eine sechste Ausführungs-
führungsform der Gasgenerator 25 im Innern der Air- form erläutert. Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht
bag-Jacke 1 untergebracht, was der Airbag-Jacke 1 eines wesentlichen Teils der Airbag-Jacke 1 gemäß
ermöglicht, eine ebene Erscheinung ohne hervorste- der sechsten Ausführungsform und Fig. 18 ist eine
henden Bereich zur Außenseite davon aufzuweisen. Vorderansicht des wesentlichen Teils. In der sechs-
ten Ausführungsform ist ein Gasgenerator 38 an ei-
[0070] Als nächstes wird eine fünfte Ausführungs- ner Innenseite eines Mittelbereichs eines Taillenbe-
form erläutert. Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht ei- reichs 12b der Airbag-Jacke 1 angebracht. Der Gas-
nes wesentlichen Teils der Airbag-Jacke 1 gemäß der generator 38 ist im Innern der Airbag-Jacke 1 unter

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Verwendung einer Metallbefestigung untergebracht. hervorsteht, indem die Aussparung der scheibenför-
Ein Langloch 34 (siehe Fig. 18) ist in einem Stoff migen Befestigung vertieft wird.
der Airbag-Jacke 1 ausgebildet und eine aus einer
rechteckigen Metallplatte gebildete Befestigung 35, [0078] Als nächstes werden eine achte Ausfüh-
die mit dem Langloch 34 übereinstimmt, ist mittels rungsform und eine neunte Ausführungsform erläu-
Schrauben befestigt. An einem Umfang des in der tert. In der achten und neunten Ausführungsform ist
Airbag-Jacke 1 ausgebildeten Langlochs 34 ist eine eine Airbag-Jacke 1 derart ausgestaltet, dass ein
rechteckige ringförmige Schraubenhalteplatte 37, an Gasgenerator mit der Airbag-Jacke 1 verbunden ist
der mehrere Schrauben (10 Schrauben in dieser Aus- und gleichzeitig der Gasgenerator an einem Sockel
führungsform) 36 durch Schweißen gehalten werden, angebracht ist, um die Befestigung der Airbag-Jacke
entlang des Langlochs 34 genäht. Ein distales Ende 1 an einen Körperbereich eines Fahrers zu ermögli-
der Schraube 36 dringt durch die Airbag-Jacke 1 und chen.
steht zur Außenseite der Airbag-Jacke 1 hervor.
[0079] Fig. 21 ist eine perspektivische Explosions-
[0075] Der Gasgenerator 38 wird durch Clips (Hal- ansicht der Airbag-Jacke 1 gemäß der achten Aus-
teelemente) 39, 40 gehalten, die mit einer Innensei- führungsform. Der Gasgenerator 46 ist an einem in-
te der Befestigung 35 (eine Oberfläche, die der In- neren Sockel (Befestigung) 48 unter Verwendung
nenseite der Airbag-Jacke gegenübersteht) verbun- von Klammern 47 angebracht. Schrauben 49, die an-
den sind, die Befestigung 35 ist derart angeordnet, geordnet sind, derart geführt zu werden, dass ihre
der Schraubenhalteplatte 37 in einer gegenüberlie- distalen Enden die Airbag-Jacke 1 durchdringen und
genden Weise gegenüber zu stehen und die Schrau- zur Außenseite hervorstehen, sind an den inneren
ben 36 stehen durch die Befestigung 35 über Gewin- Sockel 48 geschweißt. Ein äußerer Sockel 50 ist an
de in Eingriff mit Muttern 41. Infolge eines solchen einer Außenseite der Airbag-Jacke 1 angebracht und
Aufbaus ist die Befestigung 35, auf der der Gasgene- die Schrauben 49 durchdringen den äußeren Sockel
rator 38 angebracht ist, mit der Schraubenhalteplatte 50 und sind mit Muttern 53 auf einer Rückseite des
37 verbunden und der Gasgenerator 38 ist im Innern äußeren Sockels 50 verbunden. Der äußere Sockel
der Airbag-Jacke 1 untergebracht. 50 beinhaltet eine Fläche 50a, die dem inneren So-
ckel 48 durch einen Stoff der Airbag-Jacke 1 und ei-
[0076] Als nächstes wird eine siebte Ausführungs- nem Grundbereich 50b gegenüberliegt, der in Über-
form erläutert. Fig. 19 ist eine Längsquerschnittsan- einstimmung mit einer Rückenform eines Fahrer, der
sicht der Airbag-Jacke 1 gemäß der siebten Ausfüh- die Airbag-Jacke 1 trägt, ausgebildet ist. Eine ECU 54
rungsform und Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht, für den Airbag-Jackeneinsatz, ein Tragegurt 55 und
die entlang einer Linie B-B in Fig. 19 gemacht wur- ein ELR-Gurt 56 sind an dem Grundbereich 50b an-
de. Ein Gasgenerator 42 ist in einem Zustand ange- gebracht.
bracht, so dass ein Diffusorgehäuse 42b rechtwinklig
zu einem zylindrischen Treibmittelaufnahmegehäuse [0080] Der Tragegurt 55 ist um einen Körper des
42a angeordnet ist. Eine aus Gummi hergestellte Be- Fahrers angebracht, um die Airbag-Jacke 1 sicher an
festigung 43 ist an einen Mittelbereich eines Taillen- dem Fahrer anzubringen. Der Tragegurt 55 kann mit
bereichs 12b der Airbag-Jacke 1 genäht. Die Befesti- dem äußeren Sockel 50 verbunden sein oder kann
gung 43 weist eine scheibenförmige Gesamtform auf, ausgelegt sein, durch eine Hülse 50c zu gehen, die
die zur Innenseite der Airbag-Jacke 1 ausgespart ist an dem äußeren Sockel 50 angebracht ist. Der ELR-
und bildet einen zylindrischen Aufnahmebereich 44, Gurt 56 weist ein Ende davon an dem Grundbereich
in den das Diffusorgehäuse 42b des Gasgenerators 50b angebracht auf und das andere Ende, das nicht
42 an einem Bereich davon eingepasst ist. Der Gas- in der Zeichnung dargestellt ist, an einem Rahmen ei-
generator 42 ist derart angeordnet, dass die Längs- nes Motorrads angebracht. Infolge eines solchen Auf-
richtung des Treibmittelaufnahmegehäuses 42a mit baus wird, wenn sich eine Positionsbeziehung des
der Längsrichtung der Befestigung 43 ausgerichtet Fahrer zu dem Motorrad aus einer vorherbestimmten
ist, und der Gasgenerator 42 ist an der Befestigung Position verlagert, wenn sich der Fahrer von dem Mo-
43 befestigt, indem ein Außenumfang des Diffusor- torrad entfernt oder dergleichen, eine Zugspannung
gehäuses 42b in den Innenumfang des Aufnahmebe- auf den ELR-Gurt 56 ausgeübt, so dass eine Informa-
reichs 44 eingepasst werden kann. tion zum Auslösen der Airbag-Jacke 1 bereitgestellt
wird. Wenn die ECU 54 die Verlagerung des Fahrers
[0077] In der siebten Ausführungsform ist das Diffu- aus der vorherbestimmten Position in Reaktion auf
sorgehäuse 42b aus dem Gasgenerator 42 im Innern die auf den ELR-Gurt 56 ausgeübte Zugspannung
einer Aussparung der scheibenförmigen Befestigung detektiert, gibt die ECU 54 einen Zündbefehl an den
43 und innerhalb einer Oberfläche der Airbag-Jacke 1 Gasgenerator 46 aus, um die Airbag-Jacke 1 auszu-
untergebracht. Die Airbag-Jacke 1 kann jedoch der- lösen.
art ausgestaltet sein, dass der gesamte Gasgenera-
tor 42 nicht aus der Oberfläche der Airbag-Jacke 1 [0081] Als nächstes wird die neunte Ausführungs-
form erläutert. Fig. 22 ist eine Perspektivansicht ei-

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ner Airbag-Jacke 1 gemäß der neunten Ausführungs- Auf diese Weise kann durch Ausbilden der Befesti-
form. Ein Gasgenerator 46 ist an einem Sockel 57 gung 58 unter Verwendung des gewöhnlichen Stoffs
durch Klammern 47 angebracht. Der Sockel 57 in mit der Airbag-Jacke 1 in einem Nähschritt zur Her-
dergleichen Weise aufgebaut wie der entsprechen- stellung der Airbag-Jacke 1 die Befestigung 58 ge-
de Sockel, der in Fig. 21 dargestellt ist, bezüglich näht werden und folglich wird diese Ausführungsform
des Punkts, dass der Sockel 57 die ECU 54, einen bevorzugt verwendet. Ferner ist die Befestigung 58 in
Tragegurt und einen ELR-Gurt beinhaltet, der nicht einer Ellbogenform ausgestaltet und folglich kann der
in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser neunten Gasgenerator 2 entlang einer Oberfläche der Airbag-
Ausführungsform ist der Gasgenerator 46 jedoch au- Jacke 1 angeordnet werden. Ferner kann der Gasge-
ßerhalb der Airbag-Jacke 1 angeordnet und ein Au- nerator leicht in einem Zustand angebracht werden,
ßenumfang eines Diffusorgehäuses 46b ist mit einer so dass die Airbag-Jacke eben gebildet wird.
Gasgeneratormontageöffnung (ähnlich der Montage-
öffnung, die durch das Symbol 18 in Fig. 4 dargestellt [0084] Wie vordem beschrieben wurde ist es ge-
ist) der Airbag-Jacke 1 verbunden. Ein Verbindungs- mäß den Ausführungsformen der vorliegenden Er-
bereich zwischen dem Diffusorgehäuse 46b und der findung möglich, die Airbag-Jacke mit einem kom-
Airbag-Jacke 1 kann in derselben Weise ausgestal- fortablen Tragegefühl leicht herzustellen, indem ver-
tet sein, wie die Verbindungsbereiche, die in Fig. 4, mieden wird, dass der Gasgenerator von der Airbag-
Fig. 19, Fig. 20 und dergleichen dargestellt sind. Das Jacke hervorsteht oder indem die Menge des Her-
heißt, ein Aufnahmebereich ähnlich dem Aufnahme- vorstehens des Gasgenerators aus der Airbag-Jacke
bereich 45 oder der in Fig. 4 dargestellten Montage- verringert wird. Hierbei stellen die oben genannten
öffnung 18 kann in einer aus Gummi hergestellten Ausführungsformen lediglich die am meisten bevor-
Befestigung ausgebildet sein, die an der Airbag-Ja- zugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfin-
cke 1 angebracht ist, und das Diffusorgehäuse 46b dung dar und es ist selbstverständlich, dass die vor-
wird in den Aufnahmebereich eingeführt. liegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsfor-
men beschränkt ist, und die vorliegende Erfindung ist
[0082] Ferner ist diese Ausführungsform nicht auf durch geeignete Modifizierung der Formen, Größen
den Aufbau beschränkt, der das Diffusorgehäuse 46b und Materialien des Gasgenerators, der Befestigung
an der Airbag-Jacke 1 anbringt. Das heißt, bei der und des Sockels einsetzbar, ohne von dem Wesent-
Anordnung, die den gesamten Gasgenerator 4 in die lichen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Airbag-Jacke 1 schiebt, wie in Verbindung mit der
Fig. 5 bis Fig. 8 erläutert wurde, kann die Basis der an Bezugszeichenliste
dem Gasgenerator 4 angebrachten Hülse 6 in dersel-
ben Weise ausgestaltet sein wie der Sockel 57, und 1 Airbag-Jacke
der Gasgenerator 4 kann an dem Fahrer durch die in 2, 4, 25, 32, 38, 42, 46 Gasgenerator
dieser Sockelform ausgebildeten Hülse 6 angebracht 8, 26, 58 Befestigung
sein. 11 Erster Bereich
12 Zweiter Bereich
[0083] Hierbei kann zur Verbindung des Gasgenera- 18 Gasgeneratormonta-
tors mit der Airbag-Jacke 1 an Stelle des Beispiels, geöffnung
das die aus Gummi oder Metall hergestellte Befesti-
gung verwendet, die Befestigung aus einem aus Stoff Patentansprüche
hergestellten Material gleich oder im Wesentlichen
gleich einem Material zur Gestaltung der Airbag-Ja- 1. Airbag-Jacke (1), die einen ersten Bereich (11),
cke 1 ausgebildet sein (gewöhnlicher Stoff). Fig. 23 der einem Brust- und einem oberen Rückenbereich
ist eine Ansicht, die ein Beispiel darstellt, bei dem die eines Benutzers in einem Tragezustand entspricht,
Befestigung aus einem Stoff gleich oder im Wesentli- und einen zweiten Bereich (12) mit einem Bauchbe-
chen gleich einem Stoff der Airbag-Jacke 1 ausgebil- reich (12a) und einem einen unteren Rückenbereich
det ist. In Fig. 23 ist die Befestigung aus dem Mate- aufweisenden Taillenbereich (12b) umfasst, wobei
rial gleich oder im Wesentlichen gleich dem Material der zweite Bereich (12) einem Bauch und einer Tail-
der Airbag-Jacke 1 hergestellt und bildet eine Krüm- le des Benutzers in einem Tragezustand entspricht,
mung. Die Befestigung 58 ist ausgelegt, an eine Öff- worin
nung 59 anzugrenzen, die in einem zweiten Bereich ein Öffnungsbereich in einem unteren Mittelbereich
12 der Airbag-Jacke 1 ausgebildet ist, und entspre- des unteren Rückenbereichs des zweiten Bereichs
chende Bereiche der Befestigung 58 und der Öffnung (12) ausgebildet ist, und
59 sind zum Beispiel miteinander vernäht. Ein Gasge- eine scheibenförmige Befestigung (8), die in dem Öff-
nerator 2 ist derart ausgestaltet, dass ein Außenum- nungsbereich eingepasst ist, in einem Zustand ange-
fang eines Diffusorgehäuses 22 mit einem Innenum- ordnet ist, dass eine Unterseite der Befestigung der
fang der Befestigung 58 übereinstimmt, so dass das Innenseite der Airbag-Jacke (1) gegenübersteht, und
Diffusorgehäuse 22 eingepasst in die Befestigung 58 ein Gasgenerator (2, 42) in einem ausgesparten Be-
werden kann und durch ein Band 59 befestigt wird. reich der Befestigung (8) angeordnet ist.

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2. Airbag-Jacke (1) nach Anspruch 1, worin
die Airbag-Jacke (1) eine ringförmige Halteplatte
(30), mit der eine Schraube (29) verbunden ist, wobei
ein Schraubenkopf an einer Airbag-Jackenseite an-
geordnet ist und an dem zweiten Bereich (12) der Air-
bag-Jacke (1) gehalten wird, und eine plattenförmi-
ge Befestigung (27) beinhaltet, die mit einem distalen
Ende des Gasgenerators (2, 42) verbunden ist, der
eine Gasablassöffnung in einem Zustand aufweist, so
dass das distale Ende die plattenförmige Befestigung
(27) durchdringt, und
das distale Ende hergestellt ist, eine Öffnung zu
durchdringen, die in der Airbag-Jacke (1) ausgebildet
ist, und hergestellt ist, zur Innenseite der Airbag-Ja-
cke (1) hervorzustehen, und die Befestigung an der
Halteplatte (30) durch eine Mutter (33) befestigt ist,
die über ein Gewinde mit der Schraube (29) in Eingriff
steht.

3. Airbag-Jacke (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wor-


in der Gasgenerator (2, 42) aus einem Treibmittel-
aufnahmegehäuse (42a) und dem Diffusorgehäuse
(42b) gebildet ist, das mit einem distalen Ende des
Treibmittelaufnahmegehäuses (42a) in einer recht-
winkligen Weise verbunden ist, und den Gasgenera-
tor (2, 42) in einem Zustand hält, so dass die Gas-
ablassöffnung in Richtung der Innenseite der Airbag-
Jacke (1) hervorsteht, mit dem zweiten Bereich (12)
der Airbag-Jacke (1) verbunden ist.

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