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A. Übersicht
Umfassender Eigentumsschutz
B. Vertiefungsfälle
Fall 1
E betreibt auf seinem Grundstück eine Tierkadaververbrennungsanlage, von der eine nicht uner-
hebliche Lärm- und Geruchsimmission ausgeht. N gehört in etwa 100 Metern Entfernung ein
bebautes Grundstück. Die Geräusche und Gerüche, die von der Anlage des E ausgehen, belästi-
gen N sehr.
N fragt, ob er von E ein Unterlassen der Störung verlangen kann.
Lösungshinweise: BGH, NJW 1977, 146; BGH NJW 1959, 2013; Gottwald, PdW Sachenrecht,
Frage 113.
Fall 2
A hat von V die Erlaubnis, hin und wieder Autos auf dem Grundstück des V abzustellen. E erbt
von V das Grundstück. Ihm sind die Fahrzeuge ein Dorn im Auge, daher verlangt er von A, dass
dieser das Grundstück räumen möge.
Zu Recht?
Abwandlung: Wie ist zu entscheiden, wenn E sich an das Wort des V gebunden fühlt, jedoch
der Nachbar des E, N, den unästhetischen Anblick nicht länger dulden mag?