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Technische Daten Sicherheitstechnik

Feuerwehr-Schlüsselkasten
FSK 700-2
Inhalt

Seite

1. Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

3. Konstruktiver Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

4. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.1 Anschaltbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

5. Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.1 Ruhezustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.2 Einbruchalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.3 Brandalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

6. Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2 Vorbereitung des FSK 700-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.1 Ausbau des Innentüraufnahmewinkels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.2 Einbau eines Objektschlüssel-Zylinders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
in die Objektschlüsselkonsole
6.2.3 Einbau der Innentür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.3 Montageanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.3.1 Montage der Einbauzarge EZ 700-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.3.2 Einbau des Feuerwehrschlüsselkastens in die Einbauzarge . . . . . . . . 9

7. Anschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7.2 Verkabelungsschema allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
7.3 Verkabelungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

8. Inbetriebnahme, Inspektion, Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13


8.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
8.2 Hinweis zum Versicherungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
8.3 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
8.3.1 Inbetriebnahme-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
8.4 Inspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
8.4.1 Inspektions-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
8.5 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
8.5.1 Wartungs-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

9. Schließungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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Allgemeines

1. Hinweise ANLAGEN UND GERÄTE SIND DURCH FACHPERSONAL ZU IN-


STALLIEREN. DIE LANDESSPEZIFISCHEN NORMEN, VORSCHRIFTEN UND
RICHTLINIEN BZW. HERSTELLERANGABEN SIND STRIKT EINZUHALTEN.
Alle Arbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand (Netz und Batterie abge-
trennt) durchgeführt werden. Die Installation muß vor Anlegen der Spannung
überprüft werden.
Für eine einwandfreie Funktion der Anlageteile müssen alle Geräte bestimmungs-
gemäß montiert und mit Spannung versorgt werden.
Es ist sicherzustellen, daß alle Geräte für die Umgebungsbedingungen geeignet
sind.
Netzbetriebene Werkzeuge (z. B. Lötkolben) müssen unbedingt schutzgeerdet
sein, Schutzisolierung ist nicht ausreichend.
Achtung auf MOS-Bauteile:
Die in den Geräten eingesetzten MOS-Bauteile können durch statische Ladungen
zerstört werden. Vor und während der an den Leiterplatten durchzuführenden
Arbeiten müssen statische Aufladungen des Körpers durch Berühren eines
geerdeten Metallteiles zuverlässsig abgeleitet werden.
Brandmelderanlagen sind regelmäßig unter Zugrundelegung der landesspezi-
fischen Normen zu warten. Erforderliche Instandsetzungsarbeiten sind durch-
zuführen.
Die Brandmelderanlage muß an jede bauliche Veränderung angepaßt werden.

2. Allgemeines Der Feuerwehrschlüsselkasten FSK 700-2 dient der diebstahl- und fälschungs-
sicheren Aufbewahrung des Objektschlüssels und ermöglicht der Feuerwehr im
Brandfall den schnellen und gewaltlosen Zugang zum Gebäude.
Bei Alarmauslösung wird die Außentür zum Öffnen freigegeben, sodass die
Feuerwehr mit ihrem Universalschlüssel die Innentür öffnen und ohne Zeit-
verzögerung den Objektschlüssel entnehmen kann.
Da die im FSK deponierten Gebäudeschlüssel besonders gesichert sein müssen,
ist der FSK mit einem elektrischen Bohrschutz versehen. Zusätzlich wird über-
wacht, ob sich der Gebäudeschlüssel im Schlüsseldepot befindet (der Schlüssel
muss in den Profilhalbzylinder eingesteckt und gedreht sein). Die Aussentür wird
auf Verschluss überwacht. Eine Abweichung vom Normalzustand wird vom
Schlüsselkasten-Adapter erkannt und führt zu einer Sabotage-Meldung am
entsprechenden Ausgang des Adapters, der wiederum auf eine Einbruchmelder-
zentrale geschaltet werden sollte (siehe auch VdS-Richtlinie 2105 zu Schlüssel-
depots). War der Schlüsselkasten bereits entriegelt, so ist eine erneute
Verriegelung nur möglich, wenn alle Überwachungskriterien in Ordnung sind.
Damit auch bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt ein ungehindertes
Öffnen des FSK gesichert ist, kann die Außentür beheizt werden.
Alle mechanischen Elemente des FSK 700-2 sind zur Gewährleistung einer hohen
Korrosionsbeständigkeit aus Edelstahl gefertigt.
Je nach der von der zuständigen Brandaufsichtsbehörde festgelegten Schließung
stehen verschiedene Innentüren zur Aufnahme der jeweiligen Schlösser zur
Verfügung.
Der FSK 700-2 ist von VdS-Schadenverhütung anerkannt und kann in Verbindung
mit dem ebenfalls VdS-anerkannten elektronischen Adapter AD700 (siehe auch
„Technische Daten AD700“) betrieben werden.

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Aufbau

3. Konstruktiver Aufbau Einbauzarge

Gehäuse mit
Blendrahmen Bild 1

Außentür

Schlüssel-
entnahme-
stellung
überwachte
Ruhestellung
Aufbohrschutz mit
Flächenheizung

Verriegelungs-
einrichtung

Anschluß-
platine
Innentür

Innentüraufnahme- Objektschlüssel- Summer


winkel konsole Verschlußzapfen

Die Einbauzarge EZ 700-2 (nicht im Lieferumfang des FSK) aus nichtrostendem


Stahlblech dient als Verbindungselement zwischen dem FSK 700-2 - Gehäuse
und der Wand. Sie wird in die Wand eingeschraubt und dann eingemauert, ein ge-
waltsames Herausreißen des FSK 700-2 aus der Wand wird damit nahezu
unmöglich gemacht. Der Anschluß der Potentialausgleichsleitung erfolgt ebenfalls
an der Einbauzarge.
Das Gehäuse mit Blendrahmen besteht aus 5mm starkem nichtrostendem
Stahl und bietet damit neben der mechanischen Festigkeit auch eine hohe Korro-
sionsbeständigkeit.
Der Blendrahmen ist am Gehäuse fest angeschweißt.
Die Außentür aus 5mm starkem nichtrostendem Stahl wird elektromagnetisch
verriegelt.
Der Türanschlag ist links. Der Knopf ist mit einer Sollbruchstelle versehen.
Das Schließen der Außentür ist nur möglich, wenn der Innentürschlüssel vorher
abgezogen wurde.
Aufbohrschutz mit Flächenheizung: An der Innenseite der Außentür ist ein
Aufbohrschutz angeordnet, so daß die Außentürfläche in die elektronische
Überwachung einer Einbruch-Alarmanlage mit einbezogen werden kann.
Ein Durchbruch von mehr als 2mm Durchmesser führt sofort zur Einbruch-
meldung.
In den Aufbohrschutz ist eine Flächenheizung (5W) mit integriert, die auch bei
niedrigen Außentemperaturen ein ungehindertes Öffnen des FSK 700-2 sichert.
Der Verschlußzapfen ist an der Innenseite der Außentür befestigt und arbeitet
mit der nachfolgend beschriebenen Verriegelungseinrichtung als sogenannter
„elektrischer Türöffner“ zusammen. Weiterhin betätigt der Verschlußzapfen zwei in
der Verriegelungseinrichtung angeordnete Mikroschalter, die für die Türöffnungs-
überwachung und als Rückmeldekontakt verwendet werden.
Die Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit dem o. a. Verschlußzapfen
entriegelt im Brandalarmfall elektromagnetisch die Außentür. Die Außentür öffnet
sich nicht selbständig. Sie kann dann durch ziehen am Knopf geöffnet werden.

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Die Verschlußeinrichtung ist so konzipiert, daß die Außentür sowohl im bestromten
als auch im nicht bestromten Zustand wieder geschlossen werden kann.
Die Innentür besteht aus 5mm nichtrostendem Stahlblech. Je nach nach
gefordertem Schließsystem stehen verschiedene Innentürausführungen zur
Verfügung. Mittels zweier Schrauben wird die Innentür in einfacher Weise am
Innentüraufnahmewinkel befestigt.
Der Innentüraufnahmewinkel enthält unten das Innentürlager einschließlich
des Endanschlages. Oben ist der einstellbare Riegelanschlag angeordnet, der je
nach verwendeter Innentür eine genaue Paßfähigkeit im geschlossenen Zustand
ermöglicht.
Die Objektschlüsselkonsole ist innen an der Rückwand des Gehäuses
angeordnet und enthält die Innengewindebuchsen für die Befestigung der
Anschlußplatine und den U-Winkel mit Flachformfeder für die Befestigung des Ob-
jektschlüssel- bzw. Hilfsschlüssel-Zylinders.
Die Anschlußplatine ist an der Objektschlüsselkonsole befestigt. Die Ver-
bindung des FSK 700-2 mit dem Anschlußkabel erfolgt über eine 10-polige
Anschlußklemme. Eine entsprechende Zugentlastungsschelle ist an der
Gehäuserückwand vorhanden.
Die elektrischen Verbindungen von der Anschlußplatine zu den einzelnen Bau-
gruppen des FSK 700-2 (Verriegelungseinrichtung, Aufbohrschutz mit Flächen-
heizung) erfolgt über Flachbandkabel und entsprechenden Steckverbindern.
Die Anpassung an die von der BMZ vorgebene Versorgungsspannung (12V oder
24V) erfolgt durch Stecken des Anschlußsteckers der Verriegelungseinrichtung
auf den entsprechend gekennzeichnenten Steckplatz.
Der Summer gibt ein akustisches Warnsignal ab, wenn die Türen des Feuerwehr-
schlüsselkastens geschlossen werden, ohne daß der Objektschlüssel ordnungs-
gemäß deponiert wurde.

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Technische Daten

4. Technische Daten Ausführung: gemäß VdS-Richtlinie 2105


Abmessungen: Breite (B) Höhe (H) Tiefe (T)
Gehäuse 290 mm 275 mm 145 mm
Einbauzarge1) 275 mm 245 mm 160 mm
Innentür2) 108 mm 150 mm
Gesamtgewicht: ca. 16 kg (einschl. Einbauzarge)
Wandstärken: Gehäuse: 5 mm bzw. 8 mm Edelstahl
Tür: 5 mm Edelstahl
Blendrahmen: 5 mm Edelstahl
Einbauzarge1): 2 mm Edelstahl
Innentür2): 5 mm Edelstahl
Schutzart: EN 60 529 - IP 44
Umgebungstemperatur: -25 °C bis +60 °C
Luftfeuchtigkeit: max 90 %

Verriegelungseinrichtung
Betriebsspannung: 12V DC +/-15 % mit 100 % Einschaltdauer
24V DC +/-15 % mit 100 % Einschaltdauer
Achtung! Durch die Wahl des Steckplatzes X3 oder X4 für das Flachband-
kabel für die Verriegelungseinrichtung erfolgt die Anpassung des FSK 700-2
an die Versorgungsspannung (12 V oder 24 V) der verwendeten Brandmel-
derzentrale (s. Bild 2).
Stromaufnahme: typ 420mA, max 500mA bei Ub = 12V +/-15 %
typ 210mA, max 250mA bei Ub = 24V +/-15 %
Außentürheizung: max. 24V AC oder DC / ca 5VA
Potentialausgleich: 4mm2 (Anschluß erfolgt über Einbauzarge)
Kabeleinführung: Gehäuserückseite
Kabelanschluß: Anschlußklemmen (max 1,5 mm2)
Widerstand der
Alarmschleife: 2,2 kOhm +/-5 %
Achtung! Der Alarmschleifen-Widerstand von 2,2 kOhm ist bereits auf der
Anschlußplatine eingelötet, muß also nicht an die Klemmen 3 und 4
angeschlossen werden!
Schließzylinder
für Hilfsschlüssel: VdS 2156, mindestens Klasse A
Schließzylinder für ITA-2: VdS 2156, Klasse B
VdS-Nummer: G 199 055

Die Einbauzarge1) EZ 700-2 und die jeweilige Innentür2) sind nicht im


Lieferumfang des Feuerwehr-Schlüsselkastens FSK 700-2 enthalten.

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Anschaltbild

4.1 Anschaltbild
1 3

Aufbohrschutz R43
Objektschlüssel- 2k2
Türkontakt überwachung

2 4
S2 S1

Summer

D2
5
W1

D1

W2

6 24V 12V
Elektromagnet
7 W1 Verriegelungseinrichtung
Rückmeldekontakt W2 (24V-Einstellung)
Türschnäpper

9
R1 ......... R40 FSK-Heizung
5k6 5k6
10

6
Funktion

5. Funktion Bezüglich seiner elektischen Funktion ist der Feuerwehrschlüsselkasten ein rein
passives Element. Die Steuerungs- und Überwachungsfunktionen des FSK
werden vom Schlüsselkasten-Adapter AD 700 übernommen (Anschaltung und
Funktion siehe Technische Daten AD 700). Seitens des Schlüsselkastens können
verschiedene Zustände unterschieden werden:

5.1 Ruhezustand Der Ruhezustand des Feuerwehr-Schlüsselkastens FSK 700-2 ist gegeben, wenn:
● der Objektschlüssel ordnungsgemäß deponiert,
● die Innentür geschlossen,
● der Innentürschlüssel abgezogen und
● die Außentür geschlossen ist.
Der Elektromagnet der Verriegelungseinrichtung für die Außentür ist stromlos.

5.2 Einbruchalarm In Verbindung mit dem FSK-Adapter werden im Hinblick auf Einbruch-Alarmie-
rung folgende Kriterien überwacht:
● Außentür geschlossen
● Aufbohrschutz unversehrt
● Objektschlüssel ordnungsgemäß deponiert (im Profilhalbzylinder gedreht)

Wird nach einem gewaltsamen Öffnen des FSK 700-2 eines der Überwachungs-
kriterien verletzt und ergibt sich daraus eine Veränderung des Schleifen-
widerstandes um mehr als 40 % des Ruhewertes, so wird im FSK-Adapter ein
Alarmsignal generiert, das an eine entsprechende Alarmzentrale weitergeleitet
werden kann.

5.3 Brandalarm Nach einem Brandalarm bewirkt das Rückmeldesignal von der Übertragungs-
einrichtung die elektromagnetische Entriegelung der Außentür des FSK 700-2
durch den FSK-Adapter.
Durch das Öffnen der Außentür wird die Innentür zugänglich und kann mit dem im
Besitz der Feuerwehr befindlichen Schlüssel geöffnet werden.
Durch das Öffnen der Innenür des FSK 700-2 wiederum wird das Objekt-
schlüsseldepot zugänglich und der Objektschlüssel kann entnommen werden.
Die Außentür des FSK 700-2 wird im Brandfall zwar elektrisch entriegelt, öffnet
sich aber mechanisch nicht selbsttätig. Dadurch ist sichergestellt, daß sich für den
Fall, daß die FSK-Türe nicht geöffnet wird, der FSK 700-2 wieder selbsttätig ver-
riegelt und damit wieder automatisch in die Überwachungsmaßnahmen der
Brandmelderanlage bzw. der Alarmanlage einbezogen wird.
Wurde der FSK 700-2 zur Schlüsselentnahme geöffnet (d.h. zumindest die Außen-
tür wurde geöffnet), wird er nach einer Brandalarmmeldung erst wieder in die
Überwachungsmaßnahmen der Brandmelderanlage bzw. Alarmanlage ein-
bezogen, wenn der Objektschlüssel ordnungsgemäß deponiert, die Innentür
verschlossen, der Innentürschlüssel abgezogen, die Außentür geschlossen und
das Brandalarmsignal rückgesetzt wurde, das heißt, bis zu diesem Zeitpunkt ist
die Überwachung des FSK deaktiviert.
Ist der Objektschlüssel nicht ordnungsgemäß deponiert, ertönt nach dem Schlie-
ßen der Außentür ein anhaltender Summton durch den im Feuerwehr-Schlüssel-
kasten eingebauten Summer. Diese Funktion ist nur in der Zusammenschaltung
von FSK 700-2 und AD700 gewährleistet.

7
Montage

6. Montage

6.1 Allgemein Die Montage und die Inbetriebnahme des FSK 700-2 ist durch eine Fachfirma
unter Einhaltung der DIN- und VDE-Vorschriften sowie unter Berücksichtigung der
VdS-Richtlinie 2105 durchzuführen.
Die Steuerung und Überwachung des FSK 700-2 muß über einen VdS-anerkann-
ten Adapter (z.B. AD 700) erfolgen.
Der FSK 700-2 ist in Absprache mit der örtlichen Feuerwehr vorzugsweise an
wettergeschützten Stellen (z.B. Nischen, Durchgängen oder unter Vordächern) zu
montieren und darf nur in Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053, aus Ziegeln
nach DIN 105, Kalksandstein nach DIN 106 oder in Wände aus Stahlbeton
(mindestens B 120 nach DIN 1045) eingebaut werden. Die Wände müssen minde-
stens 80mm dicker sein als die FSK-Einbautiefe.
Der Einbau muß so erfolgen, daß die Frontseite bündig mit der Außenfläche der
Wand abschließt. Die Unterkante des FSK 700-2 sollte sich in einer Höhe von
0,8 m bis 1,4 m (vorzugsweise 1,2 m) über dem Boden befinden. Weiterhin ist es
zweckmäßig, den noch verbleibenden Spalt zwischen Wand und Blendrahmen
umlaufend mit geeigneten Mitteln (z. B. Acryl oder Silicon) abzudichten.
Ein Einbau in eine Säule entsprechend VdS-Richtlinie 2105 ist ebenfalls möglich.

6.2 Vorbereitung Der Verschlußzapfen darf erst montiert werden, wenn der Feuerwehr-
des FSK 700-2 Schlüsselkasten FSK 700-2 und der FSK-Adapter voll funktionsbereit sind!
Ansonsten ist ein Öffnen des FSK 700-2 nicht mehr möglich.
Es sind nur Schließzylinder einzusetzen, die den im Punkt 9 aufgeführten
Anforderungen entsprechen.

6.2.1 Ausbau des Innentür- Für den Einbau des FSK 700-2 in die Einbauzarge, für das Anklemmen des
aufnahmewinkels Anschlußkabels und für den eventuell erforderlichen Einbau des Objektschlüssel-
Zylindersschlosses muß der Innentüraufnahmewinkel wie folgt ausgebaut werden:
● Außentür öffnen
● Entfernen der 4 Befestigungsschrauben der Innentüraufnahme
● Innentüraufnahme nach vorn herausziehen

6.2.2 Einbau eines Objekt- Bei der Montage des Objektschlüssel-Zylinders ist wie folgt zu verfahren:
schlüssel-Zylinders in die ● Steckverbindungen auf der Anschlußplatine trennen
Objektschlüsselkonsole ● Objektschlüsselkonsole von der Rückwand abschrauben und herausnehmen
● Objektschlüssel-Zylinder einsetzen
● Zylinder mit der im Beipack enthaltenen Schraube (M5x16) befestigen
● mechanische Funktionsprüfung (Rastung, Betätigung des Mikrotasters)
● Objektschlüsselkonsole wieder an Rückwand anschrauben
● Steckverbinder wieder auf die entsprechenden Steckplätze stecken

6.2.3 Einbau der Innentür: Für die Montage der Innentür ist es nicht zwingend notwendig den Innentür-
aufnahmewinkel auszubauen.
Die für die Montage der Innentür erforderlichen Bauteile sind im Beipack der
jeweiligen Innentür enthalten.
● Schloß auf die entsprechende Innentür montieren bzw. bei der Innentür ITA-2
Profilhalbzylinderschloß einsetzen
● Innentür mit montiertem Schloß mit zwei Schrauben (M4x6) am unten
angeordnetenTürlager des Innentüraufnahmewinkels befestigen
● Gewindestift M5 (im Beipack der Innentür enthalten) in die obere Quertraverse
soweit einschrauben, daß eine genaue Paßfähigkeit im geschlossenen
Zustand gewährleistet ist

8
Montage

● Gewindestiftstellung mit beiliegender Mutter (M5) fixieren


● Funktionskontrolle des Schließmechanismus
Achtung: Bei der Montage der Innentür ITA-2 nach dem Einbau des Profil-
zylinderschlosses nicht die Schraube für die Drehwinkel-
begrenzung vergessen, da sonst der Schlüssel im geöffneten
Zustand abgezogen werden kann !

6.3 Montageanleitung

6.3.1. Montage der Einbauzarge Der Einbau der Einbauzarge EZ700-2 erfolgt entsprechend der beiliegenden Ein-
EZ 700-2: bauanleitung in folgender Reihenfolge:
● Abdeckblech an der Einbauzarge entfernen
● Einsetzen der Einbauzarge in die vorbereitete Maueröffnung (ggf. ver-
schrauben)
● Verrohrung für Verbindungskabel zum FSK-Adapter sowie für den Potential-
ausgleich von hinten oder seitlich in die Zarge einführen
● Verschließen der verbleibenden Durchbrüche in der Zarge mit geeigneten
Mitteln, um das Eindringen von Mörtel u. ä. zu verhindern
● Einsetzen des Abdeckbleches
● Einbetonieren der Einbauzarge

6.3.2 Einbau des Feuerwehr- ● Abdeckblech an der Einbauzarge entfernen


Schlüsselkastens ● Potentialausgleichsleitung an der gekennzeichneten Stelle in der Einbauzarge
FSK 700-2 in die EZ 700-2 anschließen
Einbauzarge EZ700-2 ● Einsetzen des FSK 700-2, dabei das Verbindungskabel zum FSK-Adapter
durch das Würgenippel in der Rückwand des FSK 700-2 ziehen. Das Kabel
nicht zwischen Gehäuserückwand und Einbauzarge einquetschen !
Achtung: Vor dem Einsetzen des FSK 700-2 ist unbedingt der Innentür-
aufnahmewinkel auszubauen !
● Anschrauben des FSK 700-2 an die Einbauzarge (2 Bolzen M10, Muttern,
Scheiben, Zahnscheiben). Mit den drei an der Rückwand eingeschraubten
M8-Gewindestiften kann eine Feinjustage des Gehäuses (bündiger Wand-
abschluß, ca. 2° Neigung nach vorn) vorgenommen werden.
● Wenn erforderlich, den verbleibenden Spalt zwischen Wand und Blendrahmen
umlaufend mit Silikon abdichten

9
Anschaltung

7. Anschaltung Die Verkabelung einer Brandmelderzentrale mit dem Feuerwehr-Schlüsselkasten


FSK 700-2, dem FSK-Adapter AD 700 und eventuell einer Übertragungs-
einrichtung kann der Beschreibung des Adapters AD 700 entnommen werden.
Für die Türheizung wird eine Wechselspannung von max. 24V AC oder DC benö-
tigt, die von einem geeignetem Netzteil (z. B. NT700-1) zur Verfügung gestellt
werden muß.
Das Anschlußkabel ist entsprechend der Erfordernisse zu kürzen und mittels
Zugentlastungsvorrichtung im FSK 700-2 zu fixieren. Bei der Anschaltung des
Kabels an die Anschlußplatine ist darauf zu achten, daß der auf der Anschluß-
platine angeordnete Mikroschalter in seiner Funktion nicht behindert wird.
Nach erfolgter Anschaltung ist das Flachbandkabel der Verriegelungseinrichtung
auf den entsprechenden Stecker der Anschlußplatine anzustecken. Mit dem
Anstecken dieses Flachbandkabels auf den Steckplatz X3 oder X4 erfolgt die
Anpassung des FSK 700-2 an die Versorgungsspannung (12V oder 24V) der
verwendeten Brandmelderzentrale (s. Bild 2).
Die Innentüraufnahme mit der montierten Innentür ist in umgekehrter Reihenfolge,
wie unter Punkt 6.2.1 beschrieben, wieder einzubauen.

S1

Anschlußkabel
zur Verriegelungs-
24V 12V einrichtung
1

Anschlußkabel
zur Außentür
X4 X3
X2
T1 R44 D1
R43 D2

X1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1

ws bn gn ge gr rs bl rt sw vio

FSK 700 - Anschluß

Bild 2 FSK-Anschlußplatine

Die Leitung vom Adapter zum FSK ist möglichst unterbrechungslos zu verlegen,
wobei die Leitungsführung vorzugsweise unter Putz erfolgen sollte

10
Anschaltung

7.1 Verkabelung allgemein Die prinzipielle Verkabelung einer Brandmeldezentrale mit dem Feuerwehr-
schlüsselkasten FSK 700-2, dem Adapter AD700 und dem Netzteil NT700 für die
FSK-Heizung ist dem folgendem Bild zu entnehmen.

BMZ ÜE
2 x 2 x 0,8

4 x 2 x 0,8
2 x 2 x 0,8
2 x 2 x 0,8
AD 700 NT 700

2 x 2 x 0,8 LIYY 10 x 0,5


Potentialausgleich
4 mm2 Cu

EMZ FSK 700-2

Legende: BMZ Brandmeldezentrale


EMZ Einbruchmeldezentrale
ÜE Übertragungseinrichtung
AD 700 Adapter für FSK
FSK 700 Feuerwehrschlüsselkasten
NT 700 Netzteil für FSK-Heizung
Kabeldimension: wie im Bild angegeben
Kabelart: entsprechend örtlicher Festlegungen
z.B. Brandmeldekabel J-Y (St)Y n x 2 x 0,8
bzw. JE-H (St)H n x 2 x 0,8 E30

11
Verkabelungsbeispiele

7.2 Verkabelungsbeispiele Die folgenden Bilder zeigen anhand von 3 Anlagenbeispielen die grundsätzliche
Zusammenschaltung der o.g. Geräte:
Anlagenbeispiel 1: – Brandmeldung an Feuerwehr
– Sabotagemeldung an Polizei oder Wachschutz
(über EMZ)
– Freigabe des FSK durch Quittierung der
zugeordneten ÜE

FSK 700-2

Überwachung
Steuerung
Polizei bzw.
AD 700 EMZ ÜE
Wach- und
Überwachung Sabotage- Sicherheits-
meldung unternehmen

Ansteuerung
BMZ ÜE
Stromversorgung Brandmeldung Feuerwehr

Anlagenbeispiel 2: – Übertragungs- und Freigabekriterium wie


Anlagenbeispiel 1,
– jedoch Sabotagemeldung direkt vom AD700 an ÜE
(ohne EMZ)

FSK 700-2

Überwachung
Steuerung
Polizei- bzw.
AD 700 ÜE
Wach- und
evtl. gemein- Sicherheits-
Sabotage- unternehmen
meldung sames Übertra-
gungsgerät
Ansteuerung Feuerwehr
BMZ ÜE
Stromversorgung Brandmeldung

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Inbetriebnahme, Inspektion und Wartung

Anlagenbeispiel 3: – Einbruchmeldung und Sabotagemeldung an


Polizei oder Wachschutz
– Freigabe des FSK durch Quittierung von ÜE
und weiteres Kriterium
(z.B. Freigabe durch Leitstelle bzw. Codeeingabe
vor Ort)
FSK 700-2

Überwachung
Steuerung
Polizei bzw.
AD 700 EMZ ÜE
Wach- und
Überwachung Sabotage- Sicherheits-
Stromversorgung meldung unternehmen

Quittierung
Ansteuerung Freigabe durch Leitstelle
&
andere Freigaben (z.B. Codeeingaben)

8 Inbetriebnahme, Inspektion
und Wartung

8.1. Allgemein Inbetriebnahme, Inspektion und Wartung des Feuerwehr-Schlüsselkastens


FSK 700-2 sollten ausschließlich durch eine geschulte Fachfirma durchgeführt
werden.
Alle Arbeiten sind in das Betriebsbuch der jeweiligen Gefahrenmeldeanlage ein-
zutragen.

8.2 Hinweise zum Wird der FSK installiert, ist die Aufbewahrung von Schlüsseln für den
Versicherungsschutz Versicherungsort eine Gefahrenerhöhung, die dem Einbruchdiebstahl-
versicherer angezeigt werden muß.
Ist der FSK nicht VdS-anerkannt und/oder nicht gemäß den geltenden
VdS-Richtlinien installiert, betrieben und instandgehalten, besteht kein
Versicherungsschutz für Schäden durch Einbruchdiebstahl, wenn das
Gebäude mit dem aus dem FSK entwendeten Schlüssel geöffnet wurde.

8.3 Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise:


Der Verschlußzapfen für das Einrasten der Außentür beim Schließen des Feuer-
wehr-Schlüsselkastens darf erst nach der erfolgreichen Funktionsprüfung
„Außentür entriegelt“ montiert werden (s. Inbetriebnahme-Checkliste).
Bei der nachstehend beschriebenen Inbetriebnahme-Prozedur wird voraus-
gesetzt, daß alle Schließzylinder und Schlösser eingesetzt sind und die dazuge-
hörigen Schlüssel zur Verfügung stehen. Ist dies zum Zeitpunkt der Inbetrieb-
nahme nicht gegeben, müssen passende Ersatzzylinder bzw. Schlösser
eingesetzt werden, die später ausgetauscht werden.
Weiterhin wird vorausgesetzt, daß der FSK 700-2 am FSK-Adapter angeschlossen
ist und die Versorgungsspannungen (je nach Ausführung 24V oder 12V DC) ein-
geschaltet sind. Eine Brandmelderzentrale bzw. eine Alarmzentrale müssen nicht
notwendigerweise angeschlossen sein.

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Inbetriebnahme, Inspektion und Wartung

8.3.1 Inbetriebnahme-Checkliste 1. Außentür öffnen


2. Bei weiterhin geöffneter Außentür die elektrische Funktion der Verriegelungs-
einrichtung überprüfen
(Elektromagnet über den FSK-Adapter ansteuern)
3. Verschlußzapfen montieren und Außentür-Verriegelung /Entriegelung elek-
trisch und mechanisch prüfen
Achtung: Vor dem Einschrauben des Verschlußzapfens in die Außentür
ist die ebenfalls im Beipack enthaltene Stahlkugel in die
Gewindebohrung einzulegen
4. Kontrolle der Türheizung
(z. B. durch Messung der Stromaufnahme: ca. 180mA bei 24V Heizspannung)
5. Ruhezustand
● Objektschlüssel ordnungsgemäß deponieren

● Innentür schließen und Schlüssel abziehen

● Außentür schließen

● Brandalarmrückmeldesignal nicht aktiv

● Elektromagnet der Verriegelungseinrichtung ist nicht bestromt

● Außentür kann durch Ziehen am Knopf nicht mehr geöffnet werden

● Am FSK-Adapter leuchten nur die Anzeigen „Betrieb“ und ggf.


„FSK.-Heizung“
6. Einbruch-Alarm-Auslösung
(z. B. durch Kurzschließen der Klemmen 1-2 im AD700)
● An den entsprechenden Klemmen des FSK-Adapters muß ein Alarmsignal
anstehen
● Am FSK-Adapter leuchtet die Anzeige „FSK-Alarm“
7. Öffnen des FSK 700-2 und Entnahme des Objektschlüssels bei Brandalarm
● Brandalarmrückmeldesignal simulieren
● Außentür wird elektromagnetisch entriegelt
● Am FSK-Adapter muß die Anzeige „FSK entriegelt“ leuchten
● Außentür durch Ziehen am Knopf öffnen
● Innentür öffnen
● Objektschlüssel entnehmen

8. Akustisches Signal, wenn Objektschlüssel nicht ordnungsgemäß deponiert


● Objektschlüssel in „Schlüsselentnahmestellung“ bzw. nicht im Schließ-
zylinder steckend
● Innentür schließen und Schlüssel abziehen
● Außentür schließen
● Es muß ein Summton ertönen
● Am FSK-Adapter muß die Anzeige „FSK entriegelt“ weiterhin leuchten
● Außentür muß sich durch Ziehen am Knopf wieder öffnen lassen
● Summer wird wieder abgeschaltet, wenn Außentür offen
9. Brandalarm-Rückstellung
● Objektschlüssel ordnungsgemäß deponieren

● Innentür schließen und Schlüssel abziehen


● Außentür schließen
● Brandalarmrückmeldesignal nicht aktiv
● Am FSK-Adapter muß die Anzeige „FSK entriegelt“ verlöschen

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Inbetriebnahme, Inspektion und Wartung

● Elektromagnet der Verriegelungseinrichtung ist nicht bestromt


● Außentür kann durch Ziehen am Knopf nicht mehr geöffnet werden
● Am FSK-Adapter leuchten nur die Anzeigen „Betrieb“ und ggf.
„FSK.-Heizung“
10. Brandalarm und Nichtbenutzung des FSK 700-2
● FSK 700-2 ist in Ruhestellung

● Brandalarmrückmeldesignal simulieren

● Am FSK-Adapter muß die Anzeige „FSK entriegelt“ leuchten

● Außentür ist entriegelt, darf sich aber nicht selbsttätig öffnen.

● Brandalarmrückmeldesignal abschalten

● Am FSK-Adapter muß die Anzeige „FSK entriegelt“ wieder verlöschen

● Der FSK 700-2 muß wieder in den Ruhezustand gehen, die Außentür ist
wieder verriegelt.
Abschließend erfolgt eine Funktionskontrolle des Feuerwehr-Schlüsselkastens,
des FSK-Adapters und der Brandmelderzentrale im Beisein der Feuerwehr und
des Betreibers.

8.4 Inspektion Eine Inspektion ist mindestens viermal jährlich durchzuführen, wobei die in der
„Inspektions-Checkliste“ aufgeführten Punkte zu überprüfen sind.

8.4.1 Inspektions-Checkliste 1. Äußere Unversehrtheit des FSK 700-2 prüfen


2. Befestigung des FSK 700-2 in der Einbauzarge EZ700-2
3. Anschlußkabel und Steckverbinder
4. Bohrungen für Wasserablauf im Gehäuseboden müssen frei von
Ablagerungen sein
5. Außentür:
● Justage

● Spaltmaß

● leichte Beweglichkeit

6. Innentür:
● Spaltmaß

● Riegelanschlag

● leichte Beweglichkeit

5. Objektschlüsselkonsole:
● Federrastung

● Mikroschalterfunktion

● leichte Beweglichkeit

5. Funktion der Verriegelungseinrichtung


● Rastung des Verschlußzapfens

● Federdruck der Verriegelungshebel

● Mikroschalterfunktion Türöffnungsüberwachung

● Mikroschalterfunktion Rückmeldekontakt

● leichte Beweglichkeit der Arretierplatte

● Türöffnerfunktion

● Selbstjustage der Veriegelungseinrichtung

5. Aufbohrschutz
6. Flächenheizung
7. Gesamtfunktionsprüfung einschließlich der Anzeigen

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Inbetriebnahme, Inspektion und Wartung

8.5 Wartung Die Wartung des FSK 700-2 muß mindestens einmal jährlich erfolgen.

8.5.1 Wartungs-Checkliste 1. Prüfung der Stromaufnahme des Elektromagneten der Verriegelungs-


einrichtung
2. Komplette Funktionsprüfung im Beisein der Feuerwehr einschließlich der
Entnahme des Objektschlüssels und dem Versuch, den FSK 700-2 ohne den
wieder ordnungsgemäß deponierten Ojektschlüssel zu verschließen

9. Schließungen Die in den verschiedenen Feuerwehrbezirken verwendeten Schließsysteme sind


unterschiedlich. Durch wechselbare Innentüren ist eine einfache Anpassung an
die jeweils vorhandenen Schließsysteme möglich.

Zur Zeit sind folgende Schließsysteme realisierbar:


BEZEICHNUNG: INNENTÜR ZU FSK 700-2 FÜR Profilhalbzylinder
TYP: ITA-2
BEMERKUNG: PROFILHALBZYLINDER Z 4625

BEZEICHNUNG: INNENTÜR ZU FSK 700-2


FÜR DOPPELBARTUMSTELLSCHLOSS
TYP: ITB-2
BEMERKUNG: KRUSE-DOPPELBART-UMSTELLSCHLOSS F 0410

BEZEICHNUNG: INNENTÜR ZU FSK 700-2


FÜR DOPPELBARTUMSTELLSCHLOSS
TYP: ITF-2
BEMERKUNG: MAUER-DOPPELBART-UMSTELLSCHLOSS 70091/92

Für jede Innentür wird der Türanschlag entsprechend so eingestellt ( s. Pkt.6.2.3),


daß eine genaue Paßfähigkeit im geschlossenen Zustand gewährleistet ist.

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Hamburg (BHH/ASJ)
Unsere Niederlassung ☎ (0 40) 8 53 45-0, Telefax (0 40) 8 53 45-1 05
in Ihrer Nähe: Postfach 50 03 23, 22703 Hamburg
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