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Deutsch Abitur 2023 Lernzettel

Inhaltsverzeichnis:
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11.2
1. Barocklyrik
2. Barock als Epoche
3. Bürgerliches Trauerspiel
4. Dramentheorien
5. Sprachgeschichte
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12.1
1. Sachtextanalysen, Medien
2. Verschiebung der Epochen
3. Weimarer Klassik, Goethe und Schiller
4. Kunsttheoretische Weltanschauung
5. Kommunikationsmodelle
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12.2
1. Romantik als Epoche
2. Vormärz, junges Deutschland
3. Poetischer Realismus/ Naturalismus
4. Frontane
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13.1
1.Sachtextanalyse
2.Redeanalyse
3.Epik, Erzähltechniken
4. Expressionismus
5.Sprache und Psycholinguistik
6. Dialektisches Erörtern
7. Gendersprache
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Bücher

1. Ödipus und Tra kant


2. Emilia Galotti
3. Iphigenie auf Tauris
4. Frau Jenny Treiber
5. Brief an den Vater
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11.2
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Barock

Zeit des Barocks

Begri und Die Bezeichnung wurde ursprünglich als abschätzige Benennung verwendet
Eingrenzung und bezeichnete verzerrte, übertriebene Erscheinung der Kunst. Erst am Ende
des 18. Jahrhunderts wurde der Begri als Epochenbezeichnung für die Kunst
des 17. Jahrhunderts gebraucht

zeitgeschichtliche Aus den Glaubenskämpfen (Reformationen/ Gegenreformationen) entwickelt


Rahmenbedingung sich der 30 jährige Krieg, der weite Teile von Deutschland verwüstete, Zerfall
des alten Reiches, Beginn zentral gelenkter Staaten

Weltbild, Die Weltordnung ist Spiegel der göttlichen Ordnung, das Diesseits ist
Menschenbild und Bewährungsraum für das Jenseits ,Vanitas Gedanke. Himmel und Hölle
Lebenskonzept

ästhetische Theorien -klare Regeln bestimmen das Künstlerische scha en


(Lehre der -Kunst ist ein ö entliche Angelegenheit
Wahrnehmung) -in der Kunst spiegeln sich gesellschaftliche Gegebenheiten

Sprache - Zunächst Latein als spräche der Wissenschaft und der Kunst
- dann setzte sich die Deutsche Sprache durch, deutsche spräche war noch
wenig geschmeidig, fehlende Begri e
- Sprachgesellschaften bemühen sich um die Sprache, erste Wissenschaftliche
Sprachuntersuchungen

Gattungen Lyrik ( Sonett, Ode, Lied) ,Roman (Schäferroman) und Drama (Trauerspiel,
Komödie) sind vertreten

Autoren und Werke -Bidermann Jacob


-Flemming Paul, Lyrik
-Grimmelshausen, Hans Jacob Christo er, Der Abenteuerliche Simplicismus
-Gryphius Andreas, (1616-1664): Lyrik , Trauerspiel, Komödien
-Opitz, Martin
-Sche er Johannes

Zitate und Sprüche -Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf erden (Gryphius)
-Der Mensch, das Spiel der Zeit (Gryphius)

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Bürgerliches Trauerspiel
Dramengattung ab Mitte des 18 Jahrhunderts, in der neuerdings auch normale Bürger als
Haupt guren auftraten, denen bis dahin die Komödie vorbehalten war. Bedingt wurde dies durch
Lessings aufkommende Dramen und die immer grössere rolle des Bürgertums in der Gesellschaft.
Inhaltlich geht es um Kon ikte im eigenen stand, durch auseinandersetzungen mit dem Adel
aufgrund der Stände oder durch Kon rmation mit der Arbeiterbewegung.Beispiele dafür sind
Emilia Galotti, Schiller Kabale und Liebe
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Dramentheorien

Eine Dramentheorie beschäftigt ich mit der Frage, welche charakteristischen Merkmale ein Drama
in Inhalt, Struktur und Darstellungsform hat. Es gibt verschiedene Dramentheorien, die seit der
Antike von Autoren oder Dramaturgen aufgestellt und weiterentwickelt wurden. Das Drama war
früher die angesehenste form der Dichtung und stand somit in stehtiger Diskussion

Was ist ein Drama?


- gehört zur literarischen Gattung der Dramatik un unterscheidet sich massgeblich von den
anderen zwei Gattungen, der Lyrik und der Epik.
-Das Drama beansprucht die sinnliche Wahrnehmung des Publikums, denn Dramentexte werden
geschrieben um sie dann auf der Bühne aufzutragen.
-in Dialogform geschrieben
-haben keinen Erzähler
-kursiv gedruckte Abschnitte sind Regie Anweisungen und anweisungen für das Bühnenbild
-sind Theaterstücke, du liehst ein Drehbuch
-sprache ist altmodisch, lesen und verstehen fällt einen schwer

Merkmale
-gliedern sich n Szenen und Akte
-sind in Dialogform verfasst, spricht über längere zeit nur eine Person nennt man es Monolog
-es gibt Regieanweisungen
-keinen Erzähler
-Komödien, gutes Ende und Tragödie, schlechtes Ende

Aristotelische Dramentheorie

-Aristotoles griechischer Gelehrter, legte in seinem Werk Poetik die Merkmale des Klassischen
Drama fest und schuf damit die klassische Dramentheorie
-über Jahrhunderte eine wichtige Vorlage
-wurde von Lessing und anderen Gelehrten weiterentwickelt
-dramen im antiken Griechenland von hoher Bedeutung , politische sowohl religiöse Bedeutung

Kernaussagen
Sie besagen, dass das klassische Drama …
-eine Mimesis Nachahmung ist, durch indirekte Rede, Handeln geschieht beim Sprechen
wodurch man keinen Erzähler braucht
-Jammern Elens und Schaudern Phobos auslösen soll
-eine Katharsis bewirken soll, eine Freisetzung starker gefühle, Publikum leidet mit, durch
hohe Figuren Götter, Könige leiden noch grösser
- eine Einheit von Ort, Zeit und Handlung sein
-> Handlung innerhalb eines Tages
->nur Haupthandlung und keine Nebenhandlung, Szenen klar strukturiert und
bauen aufeinander auf
->es erfolgt keinen Ortswechsel gesamte Handlung an einen Ort
-gehobener Sprachstil, gehoben sein und in Versform verfasst
-einen geschlossen Aufbau hat aus 5 Akten
1Akt: Exposition, handelnde Personen werden vorgestellt, ein Kon ikt kündigt sich an
2Akt: Erregendes Moment, die Handlung nimmt fahrt auf und der Kon ikt verschärft sich
3.Akt: Peripetie, Höhepunkt der Handlung
4Akt:retardierendes Moment, nach dem Höhepunkt fällt die Handlung ab, Handlung verzögert
sich und baut Spannung zur Katastrophe auf
5Akt.: es kommt zur grössten Katastrophe, zb. Held stirbt oder zu lösung des kon lkt
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Sprachgeschichte

Einteilung der Deutschen Sprachentwicklung

Schriftsprache von ca. 750-1050 Althochdeutsch


1050-1350 Mittelhochdeutsch
1350-1650 Frühneuhochdeutsch
1650- x Neuhochdeutsch

Bedeutung Luther für die Deutsche Sprachentwicklung

Voraussetzung: -Buchdruck
-zunehmender Handel und verkehr
Folgen: -Einheitssprache aus pragmatischen Gründen
-verschiedene Dialekte, besonders im Ortsmitteldeutschen Raum, Kanzlersprache
-> Luthers Bibelübersetzung

im germanischen Sprachraum hat es bereits sehr früh Dialekte gegeben. So kam es bei den
einzelnen germanischen Stämmenzur
1 Lautverschiebung Herausbildung von Lokalen Unterschieden
-zwischen 1100 und 400 v Christus
-Abspaltung der germanischen Sprache von den
übrigen indogermanischen Sprachen
- aus stimmhaften Verschlussarten wurden
stimmlose
- - d wurde t
- aus stimmlosen Verschlusslauten wurden
stimmlose frikative
- ph wurde zu f

2. Lautverschiebung
-zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert
- Hochdeutsche Lautverschiebung
- Ausgliederung des Hochdeutschen aus den
übrigen germanischen Sprachen
- stimmlose Verschlusslauten entwickelten sich
zu Frikativen oder A rikaten
- -p,t,k wurde zu f,tu,hk
- Beispiel Appel, Apfel
- Niederdeutsch nicht betro en

Die Entstehung des Hochdeutschen

-3.-6. Jahrhundert n Chr Völkswanderungszeit, Entstehung germanischer Großstämme, die sich


auf dem gebiet des Weströmischen Reiches Niederlassen
-5./6. JahrhundertAusbreitung der Lautverschiebung von Süden nach Norden
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MEDIEN

De nition:
- Mittel die Informationen, Botschaften, Meinungen zwischen Sender und Empfänger zu
transportieren
- Gesamtheit aller Kommunikationsmittel ( seit etwa 1980)
- Alte Medien: Print, Druck, audio-visuelle Medien und Audiotechnologische Medien
Mediengeschichte

1. Medienrevolution
-Grund: Johannes Gutenbergs Drucktechnik (1445)
-Veränderung für Schrift, Kommunikation und Kultur
-Folgen:
-Strukturelle Auswirkung
-Enstehung des modernen Literaturmarkts
-Entwicklung der Printmedien
-Verbreitung der Lesefähigkeit. Entwicklung der Individuellen Bildung
-Herausbildung der Wissenschaft
-Formierung der Bürgertums -> politische Forderungen( Demokratie)

2. Medienrevolution
- 1850-1950
- Formation der modernen Massenmedien( insbesondere Film und Rundfunk)
- Mediendemokratie, Propaganda, Werbung
- viele Medienberufe
- Medien als Massenkommunikationsmittel
- Umstritten ob wirklich Revolution oder nur technische Entwicklung
3.Medienrevolution
-Grund: Entwicklung der Mikroelektronik, Telekommunikation und weltweite Vernetzung,
Massenkommunikationsmittel-> Computer, Digitalisierung, Vernetzung
-massenpublikum individualisiert sich in einzelne User
-Folge: Verknüpfung/ Verschmelzung medialer und personaler Kommunikation

Wandel der Mediennutzung


-Heutzutage Höchstmaß an Individualisierung der Medien erreicht Fernsehen
-rasante Entwicklung, Technologisierung
-Zahlreiche Protestbewegungen geformt durchs Internet, Message verstärkt durch andere Medien
-Medien verdrängen sich nicht, sie haben andere Funktionen, Medium ist die Botschaft

De nition Massenmedien
-kommunikationsmittel zur Verbreitung von Inhalten in der Ö entlichkeit, Medien für die
Kommunikation mit einer grossen Zahl von Menschen

Funktion der Massenmedien


1. Informationsfunktion:
-Erklärung wirtschaftlicher, sozialer, ökologischer und politischer Zusammenhänge
-verstehen der Demokratie
-Ermöglichung politischer Bildung
2.Meinungsbildungsfunktion
-Fragen von ö entlichen Interesse in freer und o ener Diskussion erörtert
-Medien können manipulieren
3. Kritik- Kontrollfunktion
-Eigenstendige vierte Gewalt
-Nicht nur der Staat beschränken sondern auf die ganze Gesellschaft
-Misstände aufspüren
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Darstellung in unterschiedlichen Medien:
- Soziale Medien
- leichte Sprache, kurze Zusammenfassung der Informationen#
- Teilweise keine Quellenangabe, Gefahr für Fake News
- Kritisch überprüfen
-Boulevard Presse
-spricht niedrige Bildungsschichten an
-keine seriösen Quellen
-man sollte kritisch überprüfen

-Einseitige berichterstattung:
-Russland Ukraine Krieg, nur Russland, Putin anstatt Russland

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Verschiebung der Epochen

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Weimarer klassik (1786-1805)

Historischer - wurde durch die franz Rev geprägt


Hintergrund - politische Instabilität und Neuordnung Europas-> grosse politische
Umwälzung
- Auseinandersetzen mit fragen zu mensch und staat
Hauptthemen -Entfaltung des Menschen für Allgemeinwohl, menschliche werte
-Veredelung des Charakters, durch Veranschaulichung des waren-> ästhetische
Erziehung
-Entwicklung des Individuums zum Denken und Handeln
-Antike als Vorbild

Bezüge Antike -historische und mythologische Gestaltung


-Gegenstück zu Chaos und Gewalt in Frankreich, franz Rev
-Symbol von Freiheit in natürlicher Ordnung und Harmonie

Leitideen -Ideal-> harmonische Einheit des wahren, schönen und guten Normen
-Streben nach harmonischen Ausgleich von Gegensätzen
-Abwendung von der Alltäglichkeit
-Erziehbarkeit des menschen zum guten
-Kunst ist selbstbestim, keine vorgaben

Motive und Figuren -Maß, gesetz,Form


-Wahres,Gutes,Schönes->Ideal
-Humanität

-der Mann muss sich bewähren in der Welt


-die Frau als bewahrende
-Figuren als Ideenträger,Verkörperung von Wertvorstellung

Sprache /Stil - komplexe syntax-> betonte kunstvolle Anordnung


- Thematische Verzahnung durch Leitbegri e
- reich an rhetorischen Figuren
- strenge Form
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Autoren und Werke - Göthe, Iphigenie auf Tauris, Torquato tasso
- Friedrich Schiller-> Maria Stuart, Wilhelm Tell

Johannes Wolfgang von Goethe

biogra sche Aspekte


- 1749 bis 1832
- war deutscher Dichter und Naturforscher
- stammt aus einer angesehenen familie
- Italienreise
- befreundet mit Schiller
- gründer mit Schiller von der Weimarer Klassik
- epoche des Sturm und Drang, der Klassik
Epochenbezüge
-stellt ansätze der Aufklärung in Frage
-viele Emotionen
-weniger positive Bezüge zu Realität
-viel Leidenschaft, Symbolik und Rhetorik

Intention
-verbinden von Wissenschaft und Geisteswissenschaft
-nicht nur auf das schon gewisse berufen

Bekannte Werke
- Faust 1+2
- Die leiden des junges Werther
- Prometheus
- Erlkönig
Friedrich Schiller

biogra sche Aspekte


- 1759- 1805
- war Militärarzt, Dichter und Dramatiker
- befreundet mit Goethe
- gründer der Klassik, Weimar-> bis zum Tod
- epoche des Sturms und drang und der Weimarer Klassik
Epochenbezüge
-Tod als häu ges Symbol
-viel lyrik und Dramatik
-verfasste auch Theaterstücke

Intention
-auf schicksale der menschen aufmerksam machen
-Spiegeln der Gesellschaft

Bekannte Werke
-Wilhelm Tell
-Maria Stuart

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Kunsttheoretische Weltanschauung
-man wendet sich von der Grausamkeit der Französischen Revolution ab-> befasst sich mit der
Philosophie,
-weimarer Klassik unpolitisch
-Mensch steht im Mittelpunkt, Goethe sucht nach der Harmonie in der Natur, Schiller in der
Geschichte
-Erziehung zu einer harmonischen Gesamtpersönlichkeit, Gefühle und Verstand grosse rolle
-kategorischer Imperativ, Mensch als Vernuftswesen
-er wird autonom und frei
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Kommunikationsmodelle

Was ist Kommunikation?


Wer? Sender und Empfänger

Wie? -verbal
-nonevrbal
-digital/persönlich

Was? Informationen,Gefühle,gedanken
übertragen

mit wem? Empfänger

Womit? Körpersprache, Gestik, Mimik,technik,


Sprache, Auftreten

Sender-Empfänger Modell

Kommunikationsprozess
Intention-Kanal-Signal-Botschaft-Interpretation
-zur Kommunikation gehört ein Sender und ein Empfänger
-der sender nutzt einen code, um eine Nachricht zu übermitteln
-der Empfänger muss den Code entschlüsseln
-es kann jedoch sein, dass die Nachricht durch mögliche Störungen nicht richtig entschlüsselt
werden kann

->Beispiele für Störfaktoren


-unterschiedliche Sprache
-Sarkasmus/Ironie
-unklare Ausdrucksweise
-fehlende Aufmerksamkeit
-falsche Interpretation
-Wortwahl/ komplexe Wortwahl
- fehlendes Interesse

Organon-Modell
Funktion des sprachlichen Zeichens

Darstellungsfunktion:
-Reiner Inhalt der Kommunikation
-Gegenstände oder Sachverhalt

Ausdrucksfunktion:
-gibt Infos zum Sender preis
-Emotion/Meinung

Appelfunktion:
-fordert immer ein Reaktion vom Empfänger( sprachlich oder eine Handlung)

Kommunikationsquadrant

->jede Äusserung übermittelt alle vier


Botschaften gleichzeitig
-Sachinhalt, worüber der Sender informiert
-Selbstkundgabe, was der Sender vom sich
zu erkennen gibt
-Beziehungshinweis, was der Sender vom
Empfänger hält und welche Beziehung sie
haben
-Apell, was der sender beim Empfänger
erreichen möchte
->Sender kommuniziert in 4 Bereichen
->Empfänger nimmt Äusserung in 4 Bereichen auf
->Sender und Empfänger sind beide für eine erfolgreiche kommunikation verantwortlich

Sachinhalt:
-Daten, Fakten, Sachverhalte
-drei Kriterien
->Wahrheitskriterium,
->Kriterium der Relevanz, von Belang oder nicht
->Kriterium der Hinlänglichkeit, Infos Ausreichend
-Sender muss den Sachverhalt verständlich vermitteln

Selbstkundgabe:
-Äußerung über die Persönlichkeit des Senders
- kann unbewusst aber auch bewusst kommunizieren
- Selbstkundgabe, was im Sender vorgeht, wofür steht er und was ist seine rolle
Beziehungsweise:
->wird durch Formulierungen,Mimik, Gestik, Tonfall, Tonlage des Senders kommuniziert
-> bspw. Wertschätzung, Ablehnung, Achtung oder Missachtung
-beein usst Gefühle des Empfängers
-> der Empfänger stellt sich die frage, Wie fühle ich mich behandelt, was hält er von mir

Appell:
-> Senders möchte etwas bewirken und Ein uss nehmen
->Wünsche, Appell, Ratschläge, Handlungsanweisungen, E ekte etc.
->Empfänger stellt sich die frage, über das zukünftige Fühlen und handeln

Kommunikationsaxiome nach Paul Watzlawick


1. Man kann nicht nicht kommunizieren
2. Jede Kommunikation hat eine Inhalts- und einen Beziehungsanweisung
3. Kommunikation ist Ursache und Wirkung
4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
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Romantik (1795-1840)

-ist die Gegenbewegung zur Klassik, ziel ist Erweiterung des Bewusstseins, Überwindung von
Grenzen und Versöhnung Mensch und Natur, Verschmelzung träum und Wirklichkeit

Historischer -Entstand etwa mit mit der Franz rev


Hintergrund -Beginn der Industrialisierung und Verstädterung
-> Romantiker wünschen sich das Gegenteil von Land ucht
-Fernweh/Sehnsucht nach einsamkeit und Natur
-Romantisierung als Heilmittel vor schweren Zeiten
-Gegen Industrialisierung, Maschine ersetzt Arbeiter

Leitideen -Romantik als krasser Gegensatz zur Klassik und Aufklärung-> Vorrang von
Gefühlen anstatt Vernunft
-Der Romantiker üchtet in die Natur
-Romantik-> frei, ungefesslt, dichten was man möchte
-Weltbild der Romantik entfernt von einem realistischen weltbild

Hauptideen -Romantisierung der Wirklichkeit


-Gefühle, Leidenschaft, und Fantasie als Priorität
-Religiösität
-Vergangenheit, Geschichte, Mittelalter

Motive/ -Sehnsucht, Wandern, reisen


Schlüsselwörter -> Fernweh, Ausbruch der Menschen
-Nacht, Natur, Wald
->Zeit der träume, ruhe, Spiegelung des lyrischen ich
-die blaue Blume,Mond
->Sehnsucht nach dem unerreichbaren

Sprache /Stil -Bildreichtum


- ießende Rhythmen und reime
-romantische Ideen

Autoren und Werke - E.T.A Ho mann-> Der Sandmann


- Novalis -> Hymne der Nacht
- Joseph von Eichendorf-> Mondnacht

- Joseph von -natur und Sehnsucht


Eichendorf -volksliedcharakter
-Bilder der Natur-> selige Ruhe
-Einigkeit von Poesie und Religion
-bekannte werke, Der Abend,Mondnacht, Sehnsucht
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Vormärz (1830-1848

-Motive waren die Forderung der Gleichbehandlung aller Menschen, eine demokratische
Erfassung und die Freiheit der Presse, welche damals einer Zäsur unterlag

Historischer -Julirevolution in Paris


Hintergrund -Hambacher- Fest-> Massenkundgebung des liberalen Bürgertums
-Revolutionäre Unruhen in Europa
-Forderung nach Nationalstaat
-Forderung für Freiheit, Gleichheit und Emanzipation
-Kampf gegen Unterdrückung

Leitideen -Kritik an der Restauration, Monarchie und Religion


-Kritik an Ausbeutung und Unterdrückung
-Liberalismus
-Demokratiebestreben
-Rückzug ins private, Natur, Heimat, familie

Rolle der Natur -Flucht vor geschichtl. und Gesellschaft. Wirklichkeit in die Natur
- Beschränkung auf private Spähre-> Natur als Rückzugsort
- -Erzeugungsprozesse der Natur->Frühling stellvertretend für Revolution
Motive/ Figuren -Volk, Gerechtigkeit, Nation, Freiheit
-heimat, Gemütlichkeit, Liebe, Fleiss

-Kämpfer für Freiheit


-Genügsame und gerecht

Sprache /Stil -Stimmungsbilder, Einfachheit


-appellativ, rhetorische Figuren,Stil und Genremix

Autoren und Werke -Georg büchner-> Woyzeck


-Theodor Fontane-> E Briest

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Junges Deutschland

-Literaturepoche welche sich auf dievStrömung im Vormärz zwischen 1830-1835 bezieht


-Autoren kritisieren zeitgenössische, gesellschaftliche und soziale Missstände
-grundlegendes Ziel Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen
-befassen sich mit der Realität und üchten nicht wie in der Romantik in der Wunsch/Traum Welt
-lebendige Sprache, realitätsnahe Geschichten, sollen möglichst viele Leute erreichen
-zur gleichen zeit wie Vormärz und Biedermeier
-für demokratische Rechte wie Gleichheit, Meinungsfreiheit, Trennung vom Staat und Kirche,
Mitspracherecht
-hauptsächlich lyrik, epische Texte, Manifeste, eher wenigere Dramen
-wichtige vertreter, Heinrich Heine, Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Theodor Mundt, Ludolf
Wienbarg
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Realismus 1850-1899
Oberbegri für die zeit zwischen Klassik/Romantik und der moderne geistig-kulturelle Entwicklung
beherrscht von zwei gegensätzlichen Strömungen
-Bedürfnis nach politischer Veränderung, nach Bürgerfreiheit und nationaler Einheit
-Enttäuschung über Politik der Restauration der vorrevolutionären Zustände-> Rückzug aus dem
pol. Engagement und Konzentration aufs Private
-literatur ist an beiden kulturellen Entwicklung beteiligt
-Revolutionäre Erneuerung, Vorläufer der Märzrevolution 1848
->Vormärz
-Aufgabe der Literatur ist im privaten Bereich-> Biedermeier

Historischer -Scheitern der bürgerlichen Revolution->große Enttäuschung


Hintergrund -Industrialisierung->Verstädterung, grosse Arbeitslosigkeit
-Grossteil der Gesellscha t=Arbeiter

Leitideen -zeigen des Alttags-> Ästhetisieren des Alltags


-Distanziertes Beobachten der gesellschaftlichen Missstände

Merkmale -größtmögliche Objektivität des Erzählers


-wirklichkeitsgetreue Darstellung jedoch mit dichterischer Gestaltung
-Detailtreue

Theodor Frontane
-1819 geboren
-Werke:
-Romane und Novellen
-Gedichte
-Reise und Kriegsgedichte
-Autobiogra en
-1898 gestorben

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Sachtextanalyse
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Redeanalyse

Epik

Begri sbestimmung
-kommt vom begri epikos, vom
griechischen, eine umfangreiche
erzählende Dichtung, welche in
Versen und gehobener Sprache
verfasst ist und für den Vortag in der
Ö entlichkeit bestimmt war
-mit dem Nibelungenlied und den
Ritterepen des Mittelalters bekommt
di Textsorte einen großen Stellenwert
in der frühen deutschen Literatur
-de nition der epischen Literatur
bezieht sich auf deren erzählenden
Charakter, der in Prosa ( freie,
ungebundene, nicht durch Reim,
Rhythmik und Vers gebundene Form
der Sprache) als auch in Vers form
dargestellt werden kann
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Epische Formen

Kurzgeschichten:
-epische Kurzform und eine Anlehnung an die amerikanischen Short Stories, seit ende des
zweiten Weltkrieges
-Merkmale:
-geringer Textumfang
-Verkürzung auf das Wesentliche
-klare Ausrichtung des Ezählverlaufes auf eine Zuspitzung oder Pointe
-oftmals unmittelbarer Erzählanfang
-o ener Schluss, welcher Leser zum weiterdenken ermutigt
-spielen im Durchschnitt der Gesellschaft, zeigen alltägliches,zeittypische Kon ikte
-viele Kurzgeschichten entstanden und thematisierten den zweiten Weltkrieg und den
Wiederaufbau
-bei der Interpretation hilft es, das behandelte Thema - etwa die Schilderung der
Kriegsgrausamkeit oder das misslingen von Kommunikation-herauszu nden und die weitere
Deutung darauf zu stützen

Novelle:
-wird also Textsorte mittleres Umfang de niert, liegt zwischen der Kurzgeschichte und dem
Roman
-Textmerkmale:
-erzählen einer neuen, besonderen Gegebenheit
-gegebenheit ist realistisch, so, dass sie geschieden könnte
-inhalt ist stark verdichtet und zielt oft auf die Darstellung eines Kon iktes ab
-geradlinige Handlungsführung, die an den Aufbau eines geschlossenen Dramas erinnert
-einbeziehung von Leitmotiven und Dingsymbolen
-verzicht auf abschweifende Handlungen

Roman:
- der Roman ist eine sogennate Epische Grossform, umfassende lyrische Gattung
- wurzle liegt im mittelalterlichen und spätmittelalterlichen Versepos
- etablierte sich dann als ernstzunehmende Gattung im 18. Jahrhundert
- umfassend und weit angelegten Angelegenheiten und Themen
- Gang des Roman Abhängigkeit von der Charakterentwicklung der Person oder Gruppe
abhängig
- historischen Roman, Entwicklungsroman, Briefroman oder Schlüsselroman

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Expressionismus 1910-1925
Künstler wollen ihre Gefühle Ausdrücken und deutlich sichtbar machen. Zentrale Themen sind
krieg und Entwurzelung, der zerfall der Gesellschaft sowie die ängste eines Einzelnen

Historischer -erster Weltkrieg


Hintergrund -Industrialisierung
-Versailler Vetrag, Imperialismus
-politsch und Gesellschaftliche Krisen und Kon ikte
-Isolation des dt. Reicher
-Novemberrevolution-> stürz des Kaisers

Weltbild/ -Wille zur Veränderung


Lebensau sung -Aufbruchsstimmung
-Zerfall des Individuum
-geringer Bezug zur Religion
-Ich-Verlust

Leitideen -bruch der vorhandnen Regeln


-scha en neuer Ausdrucksformen
-innere Wahrnehmung und Vorgänge ausdrücken
-Formen werden gesprengt
-ausdrücken von eigenen Gefühlen
-Ziel:Änderung der Wahrnehmung der Welt

Merkmale und Motive -Blick auf Gewalt durch das Hässliche


-absurde,gedachte,erfundene Geschichten
-Ausdruck seelischer Frustration
-Orientierung an bildender Kunst
->Abwendung von Gegenständlichkeit zur Abstraktion
-Wahnsinn und Leidenschaft als Leitmotiv
-Darstellung von Gefühlen und Emotionen ohne viel Kontext
-farbsymbolik

sprache und stil -bruch mit grammatischen Strukturen


-Reihungsstil
-häufung an metaphern
-verzicht auf moderne Sprache

Antike Rhetorik
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Redegattungen

Gerichtsrede Lobrede
politische rede

römische Rhetorik-> Redepraxis Idema


-Cicero
-Quinikanus
gehört in den Kanon der septem altes liberales, Arithmetik, Geometrie,Astronomie,Grammatik, Dialekt,
Musiktheorie, ergänzt durch
-genus Pradicativum Predikt
-genus cloctide Lehrrede
=ausgelöst durch die deutsche Reformation

Dialektisches Erörtern

De nition
Die dialektische Erörterung ist eine besondere form der freien Erörterung. Jede Erörterung ist eine
schriftliche Argumentation, die sich mit einer spezi schen Frage beschäftigt.
Dabei verwendest du Begründungen und Beispiele, um den Leser von deiner persönlichen
Meinung überzeugen. Man behandelt beide Seiten eines Themas. Man argumentiert also für pro
und contra Argumente, zu der man zum Schluss Stellung nimmt

Aufbau
1.Einleitung
-mit der Einleitung möchte man die neugier der Leser wecken und zum Thema des
Hauptteils führen
-man stellt das Thema vor, indem man mit einer frage stellt
2.Hauptteil
-hier beginnt die eigentliche Argumentation, indem man die Argumente mit
Beispielen ausführt
-zwischen den
Argumenten nutzt man
Überleitungen und • Überleitungen zwischen den Argumenten:
Verknüpfungswörter - Des Weiteren spricht dafür/dagegen ...
3.Schluss - Noch viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist ... - Infolgedessen; daher;
-hier fasst man die deswegen; da; weil
Ergebnisse des Hauptteils - Außerdem; ferner
noch einmal zusammen - Allerdings; ähnlich wie/anders als
- deutlich machen, - Ein weiterer Aspekt kommt hinzu ...
- Im Übrigen muss gesagt werden, dass ...
welche Position man selber
• Gegenüberstellung von Argumenten:
vetritt - Einerseits ..., andererseits; zum einen ... zum anderen - Zwar... aber
- Im Gegensatz dazu ...
- Während bisher ...
- allerdings muss auch beachtet werden ...
- wohingegen/ anders als ...
• Steigerung von Argumenten:
- Zunächst einmal ... außerdem ... aber am wichtigsten ist ... - Von noch größerer
Bedeutung ist allerdings ...
- Noch überzeugender wirkt jedoch ... auf mich.
- das Hauptaugenmerk liegt (dabei) auf
- in besonderem Maße gilt
- ein größerer Wert sollte auf ... gelegt werden
- dabei sollte vor allem auf ... geachtet werden
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Bücher
Franz Kafka

Gregor Samsa, Handelsreisender um den Lebensunterhalt der Familie Sansa zu nanzieren,


verwandelt sich über Nacht in einen Käfer( Ungeziefer) und wird dann von seiner Familie
weggesperrt und verliert somit seine Menschlichen Eigenschaften und stirbt am ende allein.

1.Seite 5-23 Verwandlung (kritischer Moment), Beziehung Gregors zu seiner Arbeit, erste Reaktion
auf die Verwandlung
Exposition von Gregor Samsa. Herausgestellt wird, dass er die Familie ernährt und strengen,
misstrauischen Chef besitzt.Wohnt mit Eltern und Schwester zusammen. Als er aufwacht wird ihm
klar, dass er sich in ein Ungeziefer verwandelt hat. Kommt nicht aus seinem Bett. Denkt über sein
Leben nach und klagt über seine Arbeit, welche er nur ausübt um die schulden des Vaters zu
bezahlen

2.Seite 24-44 Anpassung der Familie an die neue Situation.gregor muss versorgt werden und die
Restliche Familie geht Arbeiten.
Der Prokurist erkundigt sich nach Gregor und sein fortbleiben. Als er Gregor als Insekt entdeckt,
ergreift er die ucht.Später am Tag berät sich die Familie um die neue nanzielle Situation. Der
Vater kann nicht arbeiten gehen, da er seit nicht arbeiten für 5 jähre lethargisch geworden ist. Die
Mutter ist Hausfrau und hatte nie richtig gelernt zu arbeiten und hat Asthma. Seine Schwester
geht nicht arbeiten und geht zur schule, welche Gregor ihr nanziert. Nun muss sie ihren Bruder
p egen.Gregor verliert weiterhin an menschlichen Zügen und die Ho nung nach einer
Rückumkehr schwindet, er probiert zu klettern.Die Mutter und Schwester räumen sein zimmer
auf.. Auch sein Gemälde an der wand soll abgehangen werden, welches er verteidigt, als die
Mutter ihr entdeckt fällt sie ihn Ohnmacht, die Schwester holt Medizin und lässt eine Flasche
fallen die dann Gregor verletzt

3.Seite 45-63 die familie ist angepasst an die aktuelle Lebenssituation, das leben ohne Gregor.
Der Ausgrenzungsprozess erreicht seinen Höhepunkt und Gregor stirbt. Die Familie beginnt ein
neues leben ohne Gregor
Durch die nicht Behandlung seiner Verwandlung und verletztung verschlechtert sich sein Zustand
stetig. Auch seine Schwester kümmert sich nicht mehr um ihn und vernachlässigt ihn.Die
Aufgaben der familie haben sich neu geordnet um die nanzielle Situation bewältigen können.
Gregors zimmer wurde untervermietet, eines Tages entdecken si Gregor und wollen
kündigen.Dadurch wächst der Entschluss Gregor loszuwerden wollen, aber bevor es gelingt stirbt
Gregor. da er merkt das schließlich auch nicht mehr die SChwester an ihn glaubt. Daraufhin wird
beschlossen sich von der Vergangenheit abzuwenden und sich der Zukunft zu wenden

Stil und sprache


-verwendet eine nüchterne und detaillierte Alltagssprache, wodurch die Verwandlung wie ein
Tatsachenbericht wirkt
-zwischen der märchenhaften und absurden Verwandlung und der nüchternen Beschreibung
entsteht ein Kontrast
-Gregors verlauf bleibt im laufe der Geschichte unerklärlich und übernatürlich
-geprägt durch die die langen und komplexe Satzstruktur, häu g mit Einschiebungen von Gregors
Gedanken

-Grossteil der Erzählung personaler Erzähler, welche ihn Er-Form und häu g durch erlebte rede
oder innere Monologe Gregors Gedanken und seine Verwandlung wiedergibt
-Erzähler tritt kaum als Person auf, beschreibung des inneren und äusseren ießt ineinander über
-der Erzähler erklärt nicht das handeln der Personen, womit diese aufgaben den Leser bleibt
-Charakterisierung der Person nur indirekt, selten wird der Erzählstil gebrochen
-während des aufräumen gregors zimmer von der Mutter Perspektiven wechsel
-nach Tod von Gregor nimmt der Erzähler eine auktoriale form ein und berichtet über die übrig
gebliebenen Familien Mitglieder
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-auf den ersten blick ist der Erzähler auch Gregor Samba
- der Erzähler berichtet durch den hauptprotagonisten->dadurch entsteht der direkte Fokus auf
Gregor Sams und in seine handels- und Gefühlswelt, der Leser wird stark an gregor gebunden

Personenkonstellation und Charakterisierung

Gregor ist der Hauptprotagonist. Er steht zu den anderen Personen in folgender Beziehung :
-zum Vater: Der Vater ist ihm überlegen. Gregor wird erst von ihm nanziell ausgenutzt, nach der
Verwandlung hackt er Vater auf ihn rum und grenzt ihn aus.Gregors nimmt es ihm nicht
übel.Teilweise schämt sich der Vater für ihn
-Zur Schwester: Verhältnis erst fürsorglich. Vor der Verwandlung nanziert gregor ihr ein
angenehmes leben und will sie auf das Konservatorium schicken, Au ehnung gegen den Vater.
nach der Verwandlung sorgt sich die schwester als einzige um ihn. Erst am ende der Handlung
ändert sich die Beziehung, als die schwester ihre waren gefühle ausspricht das er weg muss,
stirbt gregor
-zur Mutter: Die Mutter versteht Gregor vor der Verwandlung nicht, obwohl Gregor seine Arbeit
hasst, ist seine Mutter überzeugt das er seine Arbeit liebt.Nach der verwandlung kümmert sich sie
sich um Gregor, das aber nur halbherzig

weitere existieren noch folgende Beziehungen


-Vater<->Mutter, der Vater kontrolliert die Mutter, bzw. die Mutter ist klar unterlegen
-Vater <-> Prokurist, der Vater verhält sich gegen ihn unterwür g, ist ihm unterlegen
-vater<->Untermieter, Der Vater ist ihnen unterlegen, da er abhängig von ihnen ist
-gregor <-> ganze Familie, Vor der verwandlung ist er Versorger der familie, dennoch ist das
Verhältnis nicht wirklich herzig.
Nach der Verwandlung ist er
Gregor Sansa
eine Belastung für die familie.
Beruf Reisender
:

TuchhändlerOfeschäftshändler Gregor Samsa:


-
anstrengend -Hauptperson des Romans, er
immer
-

Reisen Zuganschlüsse, schlechtes essen


am
,
ist vermutlich zwischen 20-30
-seit S Jahren jähre alt
-klagt
geht
jammert über seinen Beruf
unternehmen und Präsentiert Produkte
-arbeitet als Handelsreisender
um die schulden seins Vaters
- zu

andere die gleiche machen haben das deutlich besser


abzubezahlen, da sein Vater
-

es

-Klage U ber die äußersten Umstände seines Berufes als gecshäftsman Pleite ging
-

-
BelasLung durch berufliche Strukturen und hohe schulden verursacht
Unterne date Frustations/Hassgefühle
-

hat, daher liegt es an Gregors


-

Zwangslage (anfreiwillige Berufswahl)


-

Stelle die Familie zu


nanzieren
Konversation 12-16 .
S

-seine Arbeit gefällt ihm nicht,


-
innere zerssenheit Gregor von Samea da er seinen Chef nicht
fügt sich gesellschaftlichen Werfen estrem möchte alles
den Perfekt machen ausstehenden kann
,
immer

-Metapher des Ungeziefers für seine Lebensweise ,


-er sehnt sich nach

unglücklich Wunschvorstellung für einen Ausweg
,
zwischenmenschlicher nähe,
nach einer Partnerin,der
Familien Iconstallation Samsa's Verwandlung vor
kontakt zu den anderen
der

menschen ist kalt, seine


Vater -Vater
:

ist sehr autoritär dominante Rolle gegenteil Kafka


,
restliche zeit benutzt er für zu

-Vater-Sohn Konflikt Hausarbeiten


ca
60 Jahre alt
schwerfällig
-

bequem und
-

hat Schulden
-schwach erfolglos zurückgezogen
Mutter
- 50Jahrei
:

zierlich
-
Krank
-
fürsorglich ,

-kann nicht im Haushaft hoffen


-
schwach

Schwester :
- 17 Jahre alt
-

spielt Violine
- steht nach Tod vor
Gregor
im Mittelpunkt der Familie
-

n Kind"
-
gute Beziehung zu fregor
-
unwichige Rolle in der Familie
- immer ausschlafen, nutzlos/ unbedeutend
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Der Familienalltag der Samsas

-abendliches ö nen von Gregors Tür


- nanzielle Notlage:Verkauf von Schmuckstücken,
Aufnahmen von Erwerbsarbeit durch Vater, Mutter
und Schwester
-Einstellen neuer Bedienerin
-einsetzende Appetitlosigkeit Gregors und gefühle
der Wut wegen der Vernachlässigung
-o ener streit zwischen Vater,Mutter,Schwester
darüber, wer für Gregor zuständig ist
-Einzug dreier Zimmerherren in die
Wohnung
-Vollstellen von Gregors Zimmer mit
Gerümpel

Indien für
->zunehmende Belastung des Familiensystems
->Ö nung der Familie zur außenwelt und
abwendung von Gregor
->zunehmend Wut und Aggression Gregors
fi
ff
ff
ff
-> Verfall der Samba Familie, Gregors A-Sozialität

—————————————————————————————————————————-

Frau Jenny Treibel


Theodor Frontane
-geboren 1819 in Neuruppin
-deutscher Schriftsteller und Apotheker
-1836 Ausbildung zum Apotheker
-1839 erste Novelle, Geschwisterliebe verö entlicht
-1840 Arbeit als Apotheker
-enstehung erster Gedichte
-arbeitete nach Typhuserkrankung 1841 in verschiedenen Apotheken in Dresden,Leipzig und
Letschin
-ab 1849 Vollzeit Schriftsteller
-1855 bis 1859 in London
-ab1870 als Theaterkritiker
-1892 Erkrankung an Minderdurchblutung des Gehirns
-im Zuge dessen schrieb er E Briest
-1898 in Berlin gestorben
-wichtigste werke: Vor dem Sturm, Irrungen,Wirrungen,E Briest

Frau Jenny Treibel


Inhalt:
-Berlin end der 1880, Industrialisierung weit fortgeschritten
-im gehobenen Bürgertum angesiedelt
-Haupt guren:
Jenny Treibel: Frau eines Kommerzienrates, reiches Bürgertum
Corinna Schmidt: Tochter eines Professoren, gebildete Familie
-Kontrast zwischen Familien, Grossbürgertum und Bildungsbürgertums
Handlung
-gesellschaftliches Tre en im Hause Treibel und Landpartien am Halensee
-zu beginn des Romans Gespräch von Jenny und Willibald,Jenny schwärmt von vergangenen
Jugendzeiten->Schlüsselszene
-glaubt, bei Willibald trotz
weniger Besitzt glücklicher
gewesen zu sein
-Corinna Tochter von
Willibald bald darauf mit
Leopold Sohn von Jenny
verlobt
-Jenny trotzt vorheriger
Gedanken strikt dagegen
wegen ihrer Sozialen
Schichten
-Herr Treibel unschlüssig-
Jenny setzt sich letztendlich
durch
-Leopold von Jenny zu
arrangierter, pro tabler
Hochzeit gezwungen
-Corinna heiratet
schlussendlich Marcel, ihrer
Gesellschaftsschicht
angepasst
-zum Ende des Romans tre en sich alle ausser Leopold auf der Hochzeit von Corinna, im Wissen,
der gesellschaftlichen Norm gefolgt zu sein
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ff
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Stilistische Gestaltung
-Auktorialer Erzähler, meist ironisch und distanziert, teilweise in Persönlicher form, gibt Dialoge
einzelner Charaktere wieder
-Aufbau dem Drama ähnlich, Dramenverlauf
-sehr wenig tatsächliche Handlung, dafür große Mengen an Dialogen
-nicht Handlungsorientiert, sondern eher einzelne Charaktere im Mittelpunkt

Sprache
-tendenziell Komödiantisch gehalten
-Kontrast der verschiedenen Sprachstile
-verknüpfung mit Themen des Romans: Unaufrichtigkeit der Menschen, Diskrepanz des Redens&
Handelns, drang nach Gesellschaftlicher Geltung
-Humor entsteht durch Kontrast zwischen Anspruch/Wirklichkeit, Selbstbild/ tatsächliches
Verhalten

Stilistische Besonderheiten
-Namen der Charaktere oft ironisch:
-Fräulein Honig; verbitterte Dame
-Herr Vogelsang; Politiker, für Poesie nichts übrig
-Frau Ziegenhals; beleibte Frau, die gedrungene
-Fräulein Bimst; die nicht korpulent
-Herr Klopstock; Dichter
-als Roman wenn dem fast ausschließlich Charakterfokus einzigartig
-Handlung als minimaler roter Faden angelegt

Poetischer Realismus in Frau Treibel


1).hohe Detailtreue:Wirklichkeit durch Schilderung von historischen Themen sowie
gesellschaftliche Verhältnisse so realistisch wie es geht dargestellt
2).Schönheit ist subjektiv: Schriftsteller legt Grundlegende Eigenschaften vor, jedoch betrachtet
Leser den subjektiven Wert für sich fest
3) Humor und Ironie als Werkzeug gegen Tristheit des alltäglichen seins verwendet => allesamt in
Frau Jenny Treibel vorzu nden

Bedeutung und Wirkung des Romans


Einer der ersten Frauenromane: 2 weibliche Protagonisten
-Kritisch positiv aufge ats
-Realitätsnahe Darstellung des Lebens im Grossbürgertums
-Lebensnahe, viel beschriebene Charaktere, rückte die Charakterbasierte Erzählstruktur in
ö entlichen Fokus

Poetischer Realismus
-Teilgebiet des Realismus, Literaturströmung im 19 Jahrhundert
-Versucht, die Welt möglichst objektiv zu betrachten
-streben nach Realismus, Gegenteil des Idealismus
-Beschreibung der Wirklichkeit sowie künstlerische Darstellung
-meist Verzicht auf Moralisieren

Historischer Hintergrund
-gesellschaftlicher Wandel
-Kaiser Wilhelm 1, Bismarck als Reichskanzler
-Abbau des Adelpriviegien
-1808 Abbau der ständegesellscha t
-politische Gleichstellung
-später Ausläufer der Industrialisierung
-verschiedene Wertevorstellung
-Grossbürgertum dem Adel näher
-Wertevorstellung angepasst: Grossbürgertum, materieller Besitzt, Bildungsbürgertum, Intellekt,
geistiges Reichtum
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Iphigenie auf Tauris

Allgemein
• Titel: Iphigenie auf Tauris
• Autor: Johann Wolfgang von Goethe
• Textart: Drama
• Erscheinungsjahr: 1787
• Wurde von Goethe während seiner Italienreise
fertiggestellt
• Spielt einige Jahre nach dem Krieg um Troja auf
Tauris (Insel Krim) im Hain vor
dem Tempel der Diana (Göttin des Mondes und der
Jagd)

Inhalt
• die Griechin Iphigenie, Tochter des Agamemnon
und der Klytanästra, dient der Göttin Diana auf der
Insel Tauris als Priesterin, nachdem diese sie vor
dem Tod gerettet hat
• Sie emp ndet Dankbarkeit und P ichtgefühl
gegenüber Diana und den Taurern zugleich verliert
sie sich vor Sehnsucht nach ihrer Heimat und
Familie
• Iphigenie, ihr Bruder Orest und ihre Schwester
Elektra stammen aus dem Geschlecht des
Tantaus , das mit einem Fluch der Götter belegt ist
=> gemäß dem Tantaliden uch kommt es in jeder
Generation zu Gewalt und Morden innerhalb der
Familie
• Orest tötet seine Mutter, um den Tod seines
Vaters zu rächen und wird nun von
Furien aus der Unterwelt verfolgt
• Der Gott Appollo verspricht ihn davon zu erlösen, wenn Orest die Schwester Heim
nach Griechenland bringt
• dabei haben Orest und sein Freund Pylades vor, die Statue der Göttin Diana zu
rauben

Geschlossenes Drama
• Einheit de Handlung: die Handlung ist in sich geschlossen und führt ohne Nebenhandlungen zur
Lösung hin; alle Szenen bauen aufeinander auf und sind nicht austauschbar
• Einheit des Ortes: die Handlung spielt nur an
einem Schauplatz, auf der Insel Tauris vor
Dianas Tempel ab
• Einheit der Zeit: Die Handlung erstreckt sich
über einen kurzen Zeitraum, es gibt keine
Zeitsprünge
• Wenige Personen: Hauptperson ist Iphigenie,
Nebenpersonen sind Thoas, Orest, Pylades,
Arkas
• Hoher Stand: Figuren gehören dem Adel an
und sprechen eine hohe Sprache

Funktion
• Tragödie soll eine Handlung nachahmen, die
der Zuschauer gut verstehen und auf seine
Wirklichkeit übertragen kann
• Die wenigen Darsteller sollen bewirken, dass
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die Zuschauer sich in die Personen hineinversetzen können und mit ihnen mitfühlen
—> dafür sind die Figuren nicht alle perfekt gestaltet, sondern fehlbar
• durch die Kon ikte, Intrigen und Zerissenheit der Figuren will Aristoteles beim
Zuschauer Jammer und Schauder hervorrufen
• Nach Aristoteles Theorie ndet beim Zuschauer durch die Tragödie eine innere
Reinigung statt, die sogenannte Katharsis
—> hier gibt es bei Iphigenie auf Tauris eine Besonderheit: Goethe will diese Reinigung nicht
direkt beim Zuschauer erreichen, sondern lässt seine Haupt guren diese Reinigung innerhalb der
Handlung direkt durchleben.
Während Iphigenie anfangs bereit ist, Thoas zu täuschen, erkennt sie,
wie wichtig die Wahrheit ist

Infos zur Person: Iphigenie


• Priesterin der Göttin Diana
• Griechin
• Tochter von Agamemnon und Klytämnestra aus dem Haus Tantalus
• Göttin Diana forderte Iphigenie von Agamemnon

Iphigenie verkörpert:
• Gläubig = fühlt sich Diana verp ichtet und dient als treue Priesterin
• Ehrlich = sagt o en ihre Meinung/ bereut kurzen Gedanken Thoas zu hintergehen
und o enbart Thoas den Fluchtplan
• Selbstbestimmt = wird im Laufe der Handlung immer selbstsicherer; klagt anfangs
noch über schlechte Position als Frau, löst ihr Problem schließlich selbst anstatt
auf Ratschläge von Arkas oder Pylades zu hören
• Will nicht blind dem Auftrag folgen Menschenopfer zu bringen
• P ichtbewusst = Verantwortung gegenüber Diana und Thoas bewusst / will ihre
Aufgaben erfüllen und kommt dadurch häu g in Zwiespalt; sie weiss , dass ihre
Anwesenheit den König milde stimmt und will Volk daher nicht im Stich lassen
• Menschlichkeit = weigert sich gegen Menschenopfer / glaubt daran, dass in Jedem
etwas Gutes steckt - lockt Gutes aus Thoas / überzeugt, dass sie Fluch der Familie
brechen kann
• Familienmensch = Sehnsucht nach Familie / Orest als Bruder in den Arm nehmen
zu können, bedeutet alles für sie
• Heimatverbunden = hat Heimweh und will nach Griechenland zurück, nimmt
Tauris auch nach Jahren nicht als Heimat an

P icht
• Göttin Diana (für Rettung)
• Thoas die Wahrheit sagen und dadurch Bruder opfern • Priesterin

Neigung
• Heimkehr
• Thoas belügen
• Mit Bruder iehen
• Liebe / Triebe / Freiheit

Iphigenie als Goethes Ideal der Humanität

Humanismus
• Weltanschauung, die auf abendländische Philosophie der Antike zurückgreift
• orientiert sich an den Interessen, Werten und der Würde der Menschen
• wichtige humanistische Prinzipien: Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit • „was ist der
Mensch?“ / „was ist sein wahres Wesen?“ / „wie kann der Mensch dem
Menschen ein Mensch sein?“
Humanismus = Gesamtheit der Idee von Menschlichkeit und das Streben das menschliche Dasein
zu verbessern

Iphigenie als Ideal


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Erste Anwendung dieses Menschenbildes in dem Drama „Iphigenie auf Tauris“ als Gestalt von
Iphigenie , welche heute wie damals als Ideal reiner Menschlichkeit angesehen wird.
Der Mensch muss gemäß der Weimarer Klassik aus sich heraus, ohne Hilfe der Götter, die
Menschlichkeit nden und erlangen.
—> Iphigenie wendet sich von den Göttern in ihrer Kon iktlösung ab und ndet ihren eigenen Weg
• Abwendung der Götter um Menschlichkeit zu erlangen (Weimarer Klassik)
• Iphigenie, welche sich der Wahrheit verp ichtet fühlt, möchte ihr Gewissen nicht
mit einer Lüge belasten
• Iphigenie als Spiegelbild des Kon iktes der Humanität
• Frage nach Autonomie und Selbstbestimmung als Merkmale der Humanität, die sich
in ihren Charakterzügen und Aussagen manifestiert.

Figurenkonstellation
• Figurenkonstellation bei Iphigenie auf Tauris weist eine Besonderheit auf: Genau wie das Drama
selbst ist auch sie symmetrisch aufgebaut
• Iphigenie be ndet sich zwischen zwei Tauriern und zwei Griechen
• Dabei stehen sich zwei Personen hohen Standes sowie zwei Personen niedrigen
Standes gegenüber, König Thoas und Orest, während Arkas und Pylades eine
Helfer gur darstellen
• Sowohl Thoas als auch Orest sind liebend mit Iphigenie verbunden, deren jeweilige
Vertraute haben keine enge, emotionale Beziehung zu ihr, sondern versuchen lediglich , sie im
Sinne ihres Herren zu beein ussen

Monolog
Merkmale
• gilt als typisches Mittel im Drama
• die Figur re ektiert im Selbstgespräch ihre Handlung, denkt o en über andere
Figuren nach oder macht sich zu Ereignissem Gedanken
• Kein Adressat —> keine Reaktion
verschiedene Funktionen:
• technischer Monolog: überbrückt den Wechsel zwischen 2 Auftritten
• kann derExposition im Drama dienen, d.h. eine Figur führt durch ihr Selbstgespräch
die Zuschauer in die Handlung ein
• Kon ikt-Monolog: die Figur ringt mit ihren Handlungsmöglichkeiten, wägt ab und
muss eine Entscheidung tre en meist wird der Kon ikt-Dialog auf dem Höhepunkt der Handlung
von der Hauptperson des Dramas gesprochen
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Stilformen

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