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Inhaltsverzeichnis:
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11.2
1. Barocklyrik
2. Barock als Epoche
3. Bürgerliches Trauerspiel
4. Dramentheorien
5. Sprachgeschichte
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12.1
1. Sachtextanalysen, Medien
2. Verschiebung der Epochen
3. Weimarer Klassik, Goethe und Schiller
4. Kunsttheoretische Weltanschauung
5. Kommunikationsmodelle
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12.2
1. Romantik als Epoche
2. Vormärz, junges Deutschland
3. Poetischer Realismus/ Naturalismus
4. Frontane
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13.1
1.Sachtextanalyse
2.Redeanalyse
3.Epik, Erzähltechniken
4. Expressionismus
5.Sprache und Psycholinguistik
6. Dialektisches Erörtern
7. Gendersprache
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Bücher
Begri und Die Bezeichnung wurde ursprünglich als abschätzige Benennung verwendet
Eingrenzung und bezeichnete verzerrte, übertriebene Erscheinung der Kunst. Erst am Ende
des 18. Jahrhunderts wurde der Begri als Epochenbezeichnung für die Kunst
des 17. Jahrhunderts gebraucht
Weltbild, Die Weltordnung ist Spiegel der göttlichen Ordnung, das Diesseits ist
Menschenbild und Bewährungsraum für das Jenseits ,Vanitas Gedanke. Himmel und Hölle
Lebenskonzept
Sprache - Zunächst Latein als spräche der Wissenschaft und der Kunst
- dann setzte sich die Deutsche Sprache durch, deutsche spräche war noch
wenig geschmeidig, fehlende Begri e
- Sprachgesellschaften bemühen sich um die Sprache, erste Wissenschaftliche
Sprachuntersuchungen
Gattungen Lyrik ( Sonett, Ode, Lied) ,Roman (Schäferroman) und Drama (Trauerspiel,
Komödie) sind vertreten
Zitate und Sprüche -Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf erden (Gryphius)
-Der Mensch, das Spiel der Zeit (Gryphius)
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Bürgerliches Trauerspiel
Dramengattung ab Mitte des 18 Jahrhunderts, in der neuerdings auch normale Bürger als
Haupt guren auftraten, denen bis dahin die Komödie vorbehalten war. Bedingt wurde dies durch
Lessings aufkommende Dramen und die immer grössere rolle des Bürgertums in der Gesellschaft.
Inhaltlich geht es um Kon ikte im eigenen stand, durch auseinandersetzungen mit dem Adel
aufgrund der Stände oder durch Kon rmation mit der Arbeiterbewegung.Beispiele dafür sind
Emilia Galotti, Schiller Kabale und Liebe
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Dramentheorien
Eine Dramentheorie beschäftigt ich mit der Frage, welche charakteristischen Merkmale ein Drama
in Inhalt, Struktur und Darstellungsform hat. Es gibt verschiedene Dramentheorien, die seit der
Antike von Autoren oder Dramaturgen aufgestellt und weiterentwickelt wurden. Das Drama war
früher die angesehenste form der Dichtung und stand somit in stehtiger Diskussion
Merkmale
-gliedern sich n Szenen und Akte
-sind in Dialogform verfasst, spricht über längere zeit nur eine Person nennt man es Monolog
-es gibt Regieanweisungen
-keinen Erzähler
-Komödien, gutes Ende und Tragödie, schlechtes Ende
Aristotelische Dramentheorie
-Aristotoles griechischer Gelehrter, legte in seinem Werk Poetik die Merkmale des Klassischen
Drama fest und schuf damit die klassische Dramentheorie
-über Jahrhunderte eine wichtige Vorlage
-wurde von Lessing und anderen Gelehrten weiterentwickelt
-dramen im antiken Griechenland von hoher Bedeutung , politische sowohl religiöse Bedeutung
Kernaussagen
Sie besagen, dass das klassische Drama …
-eine Mimesis Nachahmung ist, durch indirekte Rede, Handeln geschieht beim Sprechen
wodurch man keinen Erzähler braucht
-Jammern Elens und Schaudern Phobos auslösen soll
-eine Katharsis bewirken soll, eine Freisetzung starker gefühle, Publikum leidet mit, durch
hohe Figuren Götter, Könige leiden noch grösser
- eine Einheit von Ort, Zeit und Handlung sein
-> Handlung innerhalb eines Tages
->nur Haupthandlung und keine Nebenhandlung, Szenen klar strukturiert und
bauen aufeinander auf
->es erfolgt keinen Ortswechsel gesamte Handlung an einen Ort
-gehobener Sprachstil, gehoben sein und in Versform verfasst
-einen geschlossen Aufbau hat aus 5 Akten
1Akt: Exposition, handelnde Personen werden vorgestellt, ein Kon ikt kündigt sich an
2Akt: Erregendes Moment, die Handlung nimmt fahrt auf und der Kon ikt verschärft sich
3.Akt: Peripetie, Höhepunkt der Handlung
4Akt:retardierendes Moment, nach dem Höhepunkt fällt die Handlung ab, Handlung verzögert
sich und baut Spannung zur Katastrophe auf
5Akt.: es kommt zur grössten Katastrophe, zb. Held stirbt oder zu lösung des kon lkt
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Sprachgeschichte
Voraussetzung: -Buchdruck
-zunehmender Handel und verkehr
Folgen: -Einheitssprache aus pragmatischen Gründen
-verschiedene Dialekte, besonders im Ortsmitteldeutschen Raum, Kanzlersprache
-> Luthers Bibelübersetzung
im germanischen Sprachraum hat es bereits sehr früh Dialekte gegeben. So kam es bei den
einzelnen germanischen Stämmenzur
1 Lautverschiebung Herausbildung von Lokalen Unterschieden
-zwischen 1100 und 400 v Christus
-Abspaltung der germanischen Sprache von den
übrigen indogermanischen Sprachen
- aus stimmhaften Verschlussarten wurden
stimmlose
- - d wurde t
- aus stimmlosen Verschlusslauten wurden
stimmlose frikative
- ph wurde zu f
2. Lautverschiebung
-zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert
- Hochdeutsche Lautverschiebung
- Ausgliederung des Hochdeutschen aus den
übrigen germanischen Sprachen
- stimmlose Verschlusslauten entwickelten sich
zu Frikativen oder A rikaten
- -p,t,k wurde zu f,tu,hk
- Beispiel Appel, Apfel
- Niederdeutsch nicht betro en
MEDIEN
De nition:
- Mittel die Informationen, Botschaften, Meinungen zwischen Sender und Empfänger zu
transportieren
- Gesamtheit aller Kommunikationsmittel ( seit etwa 1980)
- Alte Medien: Print, Druck, audio-visuelle Medien und Audiotechnologische Medien
Mediengeschichte
1. Medienrevolution
-Grund: Johannes Gutenbergs Drucktechnik (1445)
-Veränderung für Schrift, Kommunikation und Kultur
-Folgen:
-Strukturelle Auswirkung
-Enstehung des modernen Literaturmarkts
-Entwicklung der Printmedien
-Verbreitung der Lesefähigkeit. Entwicklung der Individuellen Bildung
-Herausbildung der Wissenschaft
-Formierung der Bürgertums -> politische Forderungen( Demokratie)
2. Medienrevolution
- 1850-1950
- Formation der modernen Massenmedien( insbesondere Film und Rundfunk)
- Mediendemokratie, Propaganda, Werbung
- viele Medienberufe
- Medien als Massenkommunikationsmittel
- Umstritten ob wirklich Revolution oder nur technische Entwicklung
3.Medienrevolution
-Grund: Entwicklung der Mikroelektronik, Telekommunikation und weltweite Vernetzung,
Massenkommunikationsmittel-> Computer, Digitalisierung, Vernetzung
-massenpublikum individualisiert sich in einzelne User
-Folge: Verknüpfung/ Verschmelzung medialer und personaler Kommunikation
De nition Massenmedien
-kommunikationsmittel zur Verbreitung von Inhalten in der Ö entlichkeit, Medien für die
Kommunikation mit einer grossen Zahl von Menschen
-Einseitige berichterstattung:
-Russland Ukraine Krieg, nur Russland, Putin anstatt Russland
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Leitideen -Ideal-> harmonische Einheit des wahren, schönen und guten Normen
-Streben nach harmonischen Ausgleich von Gegensätzen
-Abwendung von der Alltäglichkeit
-Erziehbarkeit des menschen zum guten
-Kunst ist selbstbestim, keine vorgaben
Intention
-verbinden von Wissenschaft und Geisteswissenschaft
-nicht nur auf das schon gewisse berufen
Bekannte Werke
- Faust 1+2
- Die leiden des junges Werther
- Prometheus
- Erlkönig
Friedrich Schiller
Intention
-auf schicksale der menschen aufmerksam machen
-Spiegeln der Gesellschaft
Bekannte Werke
-Wilhelm Tell
-Maria Stuart
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Kunsttheoretische Weltanschauung
-man wendet sich von der Grausamkeit der Französischen Revolution ab-> befasst sich mit der
Philosophie,
-weimarer Klassik unpolitisch
-Mensch steht im Mittelpunkt, Goethe sucht nach der Harmonie in der Natur, Schiller in der
Geschichte
-Erziehung zu einer harmonischen Gesamtpersönlichkeit, Gefühle und Verstand grosse rolle
-kategorischer Imperativ, Mensch als Vernuftswesen
-er wird autonom und frei
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Kommunikationsmodelle
Wie? -verbal
-nonevrbal
-digital/persönlich
Was? Informationen,Gefühle,gedanken
übertragen
Sender-Empfänger Modell
Kommunikationsprozess
Intention-Kanal-Signal-Botschaft-Interpretation
-zur Kommunikation gehört ein Sender und ein Empfänger
-der sender nutzt einen code, um eine Nachricht zu übermitteln
-der Empfänger muss den Code entschlüsseln
-es kann jedoch sein, dass die Nachricht durch mögliche Störungen nicht richtig entschlüsselt
werden kann
Organon-Modell
Funktion des sprachlichen Zeichens
Darstellungsfunktion:
-Reiner Inhalt der Kommunikation
-Gegenstände oder Sachverhalt
Ausdrucksfunktion:
-gibt Infos zum Sender preis
-Emotion/Meinung
Appelfunktion:
-fordert immer ein Reaktion vom Empfänger( sprachlich oder eine Handlung)
Kommunikationsquadrant
Sachinhalt:
-Daten, Fakten, Sachverhalte
-drei Kriterien
->Wahrheitskriterium,
->Kriterium der Relevanz, von Belang oder nicht
->Kriterium der Hinlänglichkeit, Infos Ausreichend
-Sender muss den Sachverhalt verständlich vermitteln
Selbstkundgabe:
-Äußerung über die Persönlichkeit des Senders
- kann unbewusst aber auch bewusst kommunizieren
- Selbstkundgabe, was im Sender vorgeht, wofür steht er und was ist seine rolle
Beziehungsweise:
->wird durch Formulierungen,Mimik, Gestik, Tonfall, Tonlage des Senders kommuniziert
-> bspw. Wertschätzung, Ablehnung, Achtung oder Missachtung
-beein usst Gefühle des Empfängers
-> der Empfänger stellt sich die frage, Wie fühle ich mich behandelt, was hält er von mir
Appell:
-> Senders möchte etwas bewirken und Ein uss nehmen
->Wünsche, Appell, Ratschläge, Handlungsanweisungen, E ekte etc.
->Empfänger stellt sich die frage, über das zukünftige Fühlen und handeln
Romantik (1795-1840)
-ist die Gegenbewegung zur Klassik, ziel ist Erweiterung des Bewusstseins, Überwindung von
Grenzen und Versöhnung Mensch und Natur, Verschmelzung träum und Wirklichkeit
Leitideen -Romantik als krasser Gegensatz zur Klassik und Aufklärung-> Vorrang von
Gefühlen anstatt Vernunft
-Der Romantiker üchtet in die Natur
-Romantik-> frei, ungefesslt, dichten was man möchte
-Weltbild der Romantik entfernt von einem realistischen weltbild
Vormärz (1830-1848
-Motive waren die Forderung der Gleichbehandlung aller Menschen, eine demokratische
Erfassung und die Freiheit der Presse, welche damals einer Zäsur unterlag
Rolle der Natur -Flucht vor geschichtl. und Gesellschaft. Wirklichkeit in die Natur
- Beschränkung auf private Spähre-> Natur als Rückzugsort
- -Erzeugungsprozesse der Natur->Frühling stellvertretend für Revolution
Motive/ Figuren -Volk, Gerechtigkeit, Nation, Freiheit
-heimat, Gemütlichkeit, Liebe, Fleiss
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Junges Deutschland
Realismus 1850-1899
Oberbegri für die zeit zwischen Klassik/Romantik und der moderne geistig-kulturelle Entwicklung
beherrscht von zwei gegensätzlichen Strömungen
-Bedürfnis nach politischer Veränderung, nach Bürgerfreiheit und nationaler Einheit
-Enttäuschung über Politik der Restauration der vorrevolutionären Zustände-> Rückzug aus dem
pol. Engagement und Konzentration aufs Private
-literatur ist an beiden kulturellen Entwicklung beteiligt
-Revolutionäre Erneuerung, Vorläufer der Märzrevolution 1848
->Vormärz
-Aufgabe der Literatur ist im privaten Bereich-> Biedermeier
Theodor Frontane
-1819 geboren
-Werke:
-Romane und Novellen
-Gedichte
-Reise und Kriegsgedichte
-Autobiogra en
-1898 gestorben
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Sachtextanalyse
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Redeanalyse
Epik
Begri sbestimmung
-kommt vom begri epikos, vom
griechischen, eine umfangreiche
erzählende Dichtung, welche in
Versen und gehobener Sprache
verfasst ist und für den Vortag in der
Ö entlichkeit bestimmt war
-mit dem Nibelungenlied und den
Ritterepen des Mittelalters bekommt
di Textsorte einen großen Stellenwert
in der frühen deutschen Literatur
-de nition der epischen Literatur
bezieht sich auf deren erzählenden
Charakter, der in Prosa ( freie,
ungebundene, nicht durch Reim,
Rhythmik und Vers gebundene Form
der Sprache) als auch in Vers form
dargestellt werden kann
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Epische Formen
Kurzgeschichten:
-epische Kurzform und eine Anlehnung an die amerikanischen Short Stories, seit ende des
zweiten Weltkrieges
-Merkmale:
-geringer Textumfang
-Verkürzung auf das Wesentliche
-klare Ausrichtung des Ezählverlaufes auf eine Zuspitzung oder Pointe
-oftmals unmittelbarer Erzählanfang
-o ener Schluss, welcher Leser zum weiterdenken ermutigt
-spielen im Durchschnitt der Gesellschaft, zeigen alltägliches,zeittypische Kon ikte
-viele Kurzgeschichten entstanden und thematisierten den zweiten Weltkrieg und den
Wiederaufbau
-bei der Interpretation hilft es, das behandelte Thema - etwa die Schilderung der
Kriegsgrausamkeit oder das misslingen von Kommunikation-herauszu nden und die weitere
Deutung darauf zu stützen
Novelle:
-wird also Textsorte mittleres Umfang de niert, liegt zwischen der Kurzgeschichte und dem
Roman
-Textmerkmale:
-erzählen einer neuen, besonderen Gegebenheit
-gegebenheit ist realistisch, so, dass sie geschieden könnte
-inhalt ist stark verdichtet und zielt oft auf die Darstellung eines Kon iktes ab
-geradlinige Handlungsführung, die an den Aufbau eines geschlossenen Dramas erinnert
-einbeziehung von Leitmotiven und Dingsymbolen
-verzicht auf abschweifende Handlungen
Roman:
- der Roman ist eine sogennate Epische Grossform, umfassende lyrische Gattung
- wurzle liegt im mittelalterlichen und spätmittelalterlichen Versepos
- etablierte sich dann als ernstzunehmende Gattung im 18. Jahrhundert
- umfassend und weit angelegten Angelegenheiten und Themen
- Gang des Roman Abhängigkeit von der Charakterentwicklung der Person oder Gruppe
abhängig
- historischen Roman, Entwicklungsroman, Briefroman oder Schlüsselroman
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Expressionismus 1910-1925
Künstler wollen ihre Gefühle Ausdrücken und deutlich sichtbar machen. Zentrale Themen sind
krieg und Entwurzelung, der zerfall der Gesellschaft sowie die ängste eines Einzelnen
Antike Rhetorik
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Redegattungen
Gerichtsrede Lobrede
politische rede
Dialektisches Erörtern
De nition
Die dialektische Erörterung ist eine besondere form der freien Erörterung. Jede Erörterung ist eine
schriftliche Argumentation, die sich mit einer spezi schen Frage beschäftigt.
Dabei verwendest du Begründungen und Beispiele, um den Leser von deiner persönlichen
Meinung überzeugen. Man behandelt beide Seiten eines Themas. Man argumentiert also für pro
und contra Argumente, zu der man zum Schluss Stellung nimmt
Aufbau
1.Einleitung
-mit der Einleitung möchte man die neugier der Leser wecken und zum Thema des
Hauptteils führen
-man stellt das Thema vor, indem man mit einer frage stellt
2.Hauptteil
-hier beginnt die eigentliche Argumentation, indem man die Argumente mit
Beispielen ausführt
-zwischen den
Argumenten nutzt man
Überleitungen und • Überleitungen zwischen den Argumenten:
Verknüpfungswörter - Des Weiteren spricht dafür/dagegen ...
3.Schluss - Noch viel wichtiger in diesem Zusammenhang ist ... - Infolgedessen; daher;
-hier fasst man die deswegen; da; weil
Ergebnisse des Hauptteils - Außerdem; ferner
noch einmal zusammen - Allerdings; ähnlich wie/anders als
- deutlich machen, - Ein weiterer Aspekt kommt hinzu ...
- Im Übrigen muss gesagt werden, dass ...
welche Position man selber
• Gegenüberstellung von Argumenten:
vetritt - Einerseits ..., andererseits; zum einen ... zum anderen - Zwar... aber
- Im Gegensatz dazu ...
- Während bisher ...
- allerdings muss auch beachtet werden ...
- wohingegen/ anders als ...
• Steigerung von Argumenten:
- Zunächst einmal ... außerdem ... aber am wichtigsten ist ... - Von noch größerer
Bedeutung ist allerdings ...
- Noch überzeugender wirkt jedoch ... auf mich.
- das Hauptaugenmerk liegt (dabei) auf
- in besonderem Maße gilt
- ein größerer Wert sollte auf ... gelegt werden
- dabei sollte vor allem auf ... geachtet werden
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Bücher
Franz Kafka
1.Seite 5-23 Verwandlung (kritischer Moment), Beziehung Gregors zu seiner Arbeit, erste Reaktion
auf die Verwandlung
Exposition von Gregor Samsa. Herausgestellt wird, dass er die Familie ernährt und strengen,
misstrauischen Chef besitzt.Wohnt mit Eltern und Schwester zusammen. Als er aufwacht wird ihm
klar, dass er sich in ein Ungeziefer verwandelt hat. Kommt nicht aus seinem Bett. Denkt über sein
Leben nach und klagt über seine Arbeit, welche er nur ausübt um die schulden des Vaters zu
bezahlen
2.Seite 24-44 Anpassung der Familie an die neue Situation.gregor muss versorgt werden und die
Restliche Familie geht Arbeiten.
Der Prokurist erkundigt sich nach Gregor und sein fortbleiben. Als er Gregor als Insekt entdeckt,
ergreift er die ucht.Später am Tag berät sich die Familie um die neue nanzielle Situation. Der
Vater kann nicht arbeiten gehen, da er seit nicht arbeiten für 5 jähre lethargisch geworden ist. Die
Mutter ist Hausfrau und hatte nie richtig gelernt zu arbeiten und hat Asthma. Seine Schwester
geht nicht arbeiten und geht zur schule, welche Gregor ihr nanziert. Nun muss sie ihren Bruder
p egen.Gregor verliert weiterhin an menschlichen Zügen und die Ho nung nach einer
Rückumkehr schwindet, er probiert zu klettern.Die Mutter und Schwester räumen sein zimmer
auf.. Auch sein Gemälde an der wand soll abgehangen werden, welches er verteidigt, als die
Mutter ihr entdeckt fällt sie ihn Ohnmacht, die Schwester holt Medizin und lässt eine Flasche
fallen die dann Gregor verletzt
3.Seite 45-63 die familie ist angepasst an die aktuelle Lebenssituation, das leben ohne Gregor.
Der Ausgrenzungsprozess erreicht seinen Höhepunkt und Gregor stirbt. Die Familie beginnt ein
neues leben ohne Gregor
Durch die nicht Behandlung seiner Verwandlung und verletztung verschlechtert sich sein Zustand
stetig. Auch seine Schwester kümmert sich nicht mehr um ihn und vernachlässigt ihn.Die
Aufgaben der familie haben sich neu geordnet um die nanzielle Situation bewältigen können.
Gregors zimmer wurde untervermietet, eines Tages entdecken si Gregor und wollen
kündigen.Dadurch wächst der Entschluss Gregor loszuwerden wollen, aber bevor es gelingt stirbt
Gregor. da er merkt das schließlich auch nicht mehr die SChwester an ihn glaubt. Daraufhin wird
beschlossen sich von der Vergangenheit abzuwenden und sich der Zukunft zu wenden
-Grossteil der Erzählung personaler Erzähler, welche ihn Er-Form und häu g durch erlebte rede
oder innere Monologe Gregors Gedanken und seine Verwandlung wiedergibt
-Erzähler tritt kaum als Person auf, beschreibung des inneren und äusseren ießt ineinander über
-der Erzähler erklärt nicht das handeln der Personen, womit diese aufgaben den Leser bleibt
-Charakterisierung der Person nur indirekt, selten wird der Erzählstil gebrochen
-während des aufräumen gregors zimmer von der Mutter Perspektiven wechsel
-nach Tod von Gregor nimmt der Erzähler eine auktoriale form ein und berichtet über die übrig
gebliebenen Familien Mitglieder
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-auf den ersten blick ist der Erzähler auch Gregor Samba
- der Erzähler berichtet durch den hauptprotagonisten->dadurch entsteht der direkte Fokus auf
Gregor Sams und in seine handels- und Gefühlswelt, der Leser wird stark an gregor gebunden
Gregor ist der Hauptprotagonist. Er steht zu den anderen Personen in folgender Beziehung :
-zum Vater: Der Vater ist ihm überlegen. Gregor wird erst von ihm nanziell ausgenutzt, nach der
Verwandlung hackt er Vater auf ihn rum und grenzt ihn aus.Gregors nimmt es ihm nicht
übel.Teilweise schämt sich der Vater für ihn
-Zur Schwester: Verhältnis erst fürsorglich. Vor der Verwandlung nanziert gregor ihr ein
angenehmes leben und will sie auf das Konservatorium schicken, Au ehnung gegen den Vater.
nach der Verwandlung sorgt sich die schwester als einzige um ihn. Erst am ende der Handlung
ändert sich die Beziehung, als die schwester ihre waren gefühle ausspricht das er weg muss,
stirbt gregor
-zur Mutter: Die Mutter versteht Gregor vor der Verwandlung nicht, obwohl Gregor seine Arbeit
hasst, ist seine Mutter überzeugt das er seine Arbeit liebt.Nach der verwandlung kümmert sich sie
sich um Gregor, das aber nur halbherzig
es
-Klage U ber die äußersten Umstände seines Berufes als gecshäftsman Pleite ging
-
-
BelasLung durch berufliche Strukturen und hohe schulden verursacht
Unterne date Frustations/Hassgefühle
-
bequem und
-
hat Schulden
-schwach erfolglos zurückgezogen
Mutter
- 50Jahrei
:
zierlich
-
Krank
-
fürsorglich ,
Schwester :
- 17 Jahre alt
-
spielt Violine
- steht nach Tod vor
Gregor
im Mittelpunkt der Familie
-
n Kind"
-
gute Beziehung zu fregor
-
unwichige Rolle in der Familie
- immer ausschlafen, nutzlos/ unbedeutend
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Der Familienalltag der Samsas
Indien für
->zunehmende Belastung des Familiensystems
->Ö nung der Familie zur außenwelt und
abwendung von Gregor
->zunehmend Wut und Aggression Gregors
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-> Verfall der Samba Familie, Gregors A-Sozialität
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Sprache
-tendenziell Komödiantisch gehalten
-Kontrast der verschiedenen Sprachstile
-verknüpfung mit Themen des Romans: Unaufrichtigkeit der Menschen, Diskrepanz des Redens&
Handelns, drang nach Gesellschaftlicher Geltung
-Humor entsteht durch Kontrast zwischen Anspruch/Wirklichkeit, Selbstbild/ tatsächliches
Verhalten
Stilistische Besonderheiten
-Namen der Charaktere oft ironisch:
-Fräulein Honig; verbitterte Dame
-Herr Vogelsang; Politiker, für Poesie nichts übrig
-Frau Ziegenhals; beleibte Frau, die gedrungene
-Fräulein Bimst; die nicht korpulent
-Herr Klopstock; Dichter
-als Roman wenn dem fast ausschließlich Charakterfokus einzigartig
-Handlung als minimaler roter Faden angelegt
Poetischer Realismus
-Teilgebiet des Realismus, Literaturströmung im 19 Jahrhundert
-Versucht, die Welt möglichst objektiv zu betrachten
-streben nach Realismus, Gegenteil des Idealismus
-Beschreibung der Wirklichkeit sowie künstlerische Darstellung
-meist Verzicht auf Moralisieren
Historischer Hintergrund
-gesellschaftlicher Wandel
-Kaiser Wilhelm 1, Bismarck als Reichskanzler
-Abbau des Adelpriviegien
-1808 Abbau der ständegesellscha t
-politische Gleichstellung
-später Ausläufer der Industrialisierung
-verschiedene Wertevorstellung
-Grossbürgertum dem Adel näher
-Wertevorstellung angepasst: Grossbürgertum, materieller Besitzt, Bildungsbürgertum, Intellekt,
geistiges Reichtum
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Iphigenie auf Tauris
Allgemein
• Titel: Iphigenie auf Tauris
• Autor: Johann Wolfgang von Goethe
• Textart: Drama
• Erscheinungsjahr: 1787
• Wurde von Goethe während seiner Italienreise
fertiggestellt
• Spielt einige Jahre nach dem Krieg um Troja auf
Tauris (Insel Krim) im Hain vor
dem Tempel der Diana (Göttin des Mondes und der
Jagd)
Inhalt
• die Griechin Iphigenie, Tochter des Agamemnon
und der Klytanästra, dient der Göttin Diana auf der
Insel Tauris als Priesterin, nachdem diese sie vor
dem Tod gerettet hat
• Sie emp ndet Dankbarkeit und P ichtgefühl
gegenüber Diana und den Taurern zugleich verliert
sie sich vor Sehnsucht nach ihrer Heimat und
Familie
• Iphigenie, ihr Bruder Orest und ihre Schwester
Elektra stammen aus dem Geschlecht des
Tantaus , das mit einem Fluch der Götter belegt ist
=> gemäß dem Tantaliden uch kommt es in jeder
Generation zu Gewalt und Morden innerhalb der
Familie
• Orest tötet seine Mutter, um den Tod seines
Vaters zu rächen und wird nun von
Furien aus der Unterwelt verfolgt
• Der Gott Appollo verspricht ihn davon zu erlösen, wenn Orest die Schwester Heim
nach Griechenland bringt
• dabei haben Orest und sein Freund Pylades vor, die Statue der Göttin Diana zu
rauben
Geschlossenes Drama
• Einheit de Handlung: die Handlung ist in sich geschlossen und führt ohne Nebenhandlungen zur
Lösung hin; alle Szenen bauen aufeinander auf und sind nicht austauschbar
• Einheit des Ortes: die Handlung spielt nur an
einem Schauplatz, auf der Insel Tauris vor
Dianas Tempel ab
• Einheit der Zeit: Die Handlung erstreckt sich
über einen kurzen Zeitraum, es gibt keine
Zeitsprünge
• Wenige Personen: Hauptperson ist Iphigenie,
Nebenpersonen sind Thoas, Orest, Pylades,
Arkas
• Hoher Stand: Figuren gehören dem Adel an
und sprechen eine hohe Sprache
Funktion
• Tragödie soll eine Handlung nachahmen, die
der Zuschauer gut verstehen und auf seine
Wirklichkeit übertragen kann
• Die wenigen Darsteller sollen bewirken, dass
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die Zuschauer sich in die Personen hineinversetzen können und mit ihnen mitfühlen
—> dafür sind die Figuren nicht alle perfekt gestaltet, sondern fehlbar
• durch die Kon ikte, Intrigen und Zerissenheit der Figuren will Aristoteles beim
Zuschauer Jammer und Schauder hervorrufen
• Nach Aristoteles Theorie ndet beim Zuschauer durch die Tragödie eine innere
Reinigung statt, die sogenannte Katharsis
—> hier gibt es bei Iphigenie auf Tauris eine Besonderheit: Goethe will diese Reinigung nicht
direkt beim Zuschauer erreichen, sondern lässt seine Haupt guren diese Reinigung innerhalb der
Handlung direkt durchleben.
Während Iphigenie anfangs bereit ist, Thoas zu täuschen, erkennt sie,
wie wichtig die Wahrheit ist
Iphigenie verkörpert:
• Gläubig = fühlt sich Diana verp ichtet und dient als treue Priesterin
• Ehrlich = sagt o en ihre Meinung/ bereut kurzen Gedanken Thoas zu hintergehen
und o enbart Thoas den Fluchtplan
• Selbstbestimmt = wird im Laufe der Handlung immer selbstsicherer; klagt anfangs
noch über schlechte Position als Frau, löst ihr Problem schließlich selbst anstatt
auf Ratschläge von Arkas oder Pylades zu hören
• Will nicht blind dem Auftrag folgen Menschenopfer zu bringen
• P ichtbewusst = Verantwortung gegenüber Diana und Thoas bewusst / will ihre
Aufgaben erfüllen und kommt dadurch häu g in Zwiespalt; sie weiss , dass ihre
Anwesenheit den König milde stimmt und will Volk daher nicht im Stich lassen
• Menschlichkeit = weigert sich gegen Menschenopfer / glaubt daran, dass in Jedem
etwas Gutes steckt - lockt Gutes aus Thoas / überzeugt, dass sie Fluch der Familie
brechen kann
• Familienmensch = Sehnsucht nach Familie / Orest als Bruder in den Arm nehmen
zu können, bedeutet alles für sie
• Heimatverbunden = hat Heimweh und will nach Griechenland zurück, nimmt
Tauris auch nach Jahren nicht als Heimat an
P icht
• Göttin Diana (für Rettung)
• Thoas die Wahrheit sagen und dadurch Bruder opfern • Priesterin
Neigung
• Heimkehr
• Thoas belügen
• Mit Bruder iehen
• Liebe / Triebe / Freiheit
Humanismus
• Weltanschauung, die auf abendländische Philosophie der Antike zurückgreift
• orientiert sich an den Interessen, Werten und der Würde der Menschen
• wichtige humanistische Prinzipien: Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit • „was ist der
Mensch?“ / „was ist sein wahres Wesen?“ / „wie kann der Mensch dem
Menschen ein Mensch sein?“
Humanismus = Gesamtheit der Idee von Menschlichkeit und das Streben das menschliche Dasein
zu verbessern
Figurenkonstellation
• Figurenkonstellation bei Iphigenie auf Tauris weist eine Besonderheit auf: Genau wie das Drama
selbst ist auch sie symmetrisch aufgebaut
• Iphigenie be ndet sich zwischen zwei Tauriern und zwei Griechen
• Dabei stehen sich zwei Personen hohen Standes sowie zwei Personen niedrigen
Standes gegenüber, König Thoas und Orest, während Arkas und Pylades eine
Helfer gur darstellen
• Sowohl Thoas als auch Orest sind liebend mit Iphigenie verbunden, deren jeweilige
Vertraute haben keine enge, emotionale Beziehung zu ihr, sondern versuchen lediglich , sie im
Sinne ihres Herren zu beein ussen
Monolog
Merkmale
• gilt als typisches Mittel im Drama
• die Figur re ektiert im Selbstgespräch ihre Handlung, denkt o en über andere
Figuren nach oder macht sich zu Ereignissem Gedanken
• Kein Adressat —> keine Reaktion
verschiedene Funktionen:
• technischer Monolog: überbrückt den Wechsel zwischen 2 Auftritten
• kann derExposition im Drama dienen, d.h. eine Figur führt durch ihr Selbstgespräch
die Zuschauer in die Handlung ein
• Kon ikt-Monolog: die Figur ringt mit ihren Handlungsmöglichkeiten, wägt ab und
muss eine Entscheidung tre en meist wird der Kon ikt-Dialog auf dem Höhepunkt der Handlung
von der Hauptperson des Dramas gesprochen
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Stilformen