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02 Pharmakodynamik
02 Pharmakodynamik
Pharmakodynamik
Art der Wirkung
Wirkungsmechanismus
Ort der Wirkung
Wirkstärke (Potenz)
Wirksamkeit (Effektivität)
Wirkungsmechanismen
Interaktion mit membranständigen Rezeptoren
Rezeptorstimulation
Rezeptorblockade
Interaktion mit spannungsabhängigen Liganden-gesteuerten Ionenkanälen
Öffnen
Blockieren
Regulation der Gentranskription durch Bindung an intrazelluläre Rezeptoren
Beeinflussung von Transportern
Hemmung oder Aktivierung von Enzymen
Störung von Biosynthesen in Mikroorganismen
Rezeptorvermittelte Pharmakonwirkung
Arzneimitteleffekte an anderen Zielmolekülen als an Rezeptoren
Pharmakawirkung an Transportsystemen (Transportern)
Transportmoleküle häufig dann, wenn organische Substanzen zu polar sind, um durch die
Zellmembran zu gelangen
Beispiele:
Antidepressiva hemmen den aktiven (Rück-)Transport von Noradrenalin und/oder Serotonin
Diuretika
Herzglykoside
Pharmakawirkung an Enzymen
meistens Hemmung, seltener Aktivierung von Enzymen
Enzymhemmung
kompetitiv oder nichtkompetitiv
70% der bekannten Onkogene sind Tyrosinkinasen
Enzymaktivierung
meist durch sekundäre Botenstoffe
Naturstoff Forsokolin aktiviert Adenylatcyclase
Nitrate aktivieren über NO die Guanylylcyclase
Gerinnungskaskade
Qualitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen
die für die Pharmakonwirkung essentiellen Strukturen werden ermittelt
Quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen
Aufstellen einer mathematischen Gleichung, die den Zusammenhang zwischen Stärke des
Effektes und der Größe von Substanzparametern wiedergibt
z.B. Verteilungskoeffizienten, elektronische Parameter, stereochemische Eigenschaften