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Tier-und Humanphysiologie, Vorlesung 1

Als wichtige Grundlage für neurobiologische und muskuläre Vorgänge ist die Signalverarbeitung an der
Membran

Elektrophysiologie als Methode zur Bestimmung elektrischer Signaltransduktion


Mit der Patch-Elektrode können Signale
abgeleitet werden und damit Ströme messen,
also Signale die über einen Kanal hinweg
fließen oder aber auch Potentiale.
Beim der Strom-Messung: Experimentator
misst den Strom den eine Synopse erzeugt
hat.
->Spannungsklemme (nicht Strom)

Bei der Potentialmessung mit der


Stromklemme (nicht Spannung) wird die
Änderung des synaptischen Potentials
betrachtet.
Schlüssel-Schloss-Prinzip bestimmt
ob eine Signal/Ligand von er Zelle
wahrgenommen wird oder nicht.

Bei der Affinitätskonstante wird die


reziproke Ligandenkonzentration
genommen dh je höher die
Ligandenkonzentration ist die man
benötigt um die Hälfte der
Rezeptorkonzentration zu saturieren
desto schwächer ist die Affinität.

Überblick über die biochemische Signaltransduktion


• Ligandengesteuerte Ionenkanäle führen bei Aktivierung
zur Veränderung des Ionenflusses.
• Rezeptorenzyme lösen die Aktivierung oder
Inaktivierung von intrazellulären Enzymen aus.
• G-Protein gekoppelte Rezeptoren leiten das Signal
über G-Proteine an Signalkaskaden weiter.
• Intrazelluläre Rezeptoren interagieren mit hydrophoben
Substanzen, die durch die Membran diffundieren
können.

Der Rezeptor kann in 3 Strukturdomänen


unterteilt werden:
-Ligandenbindungsdomäne (extrazellulär)
-Transmembrandomäne
-katalytische Domäne (intrazellulär)

3 Klassen:
-Guanylatcyclase (GTP zu GDP und erhöhter
cAMP-Spiegel)
-Tyrosinkinase
-Serin/Threoninkinase
Die beiden Kinasen werden autophosphoryliert
Rezeptortyrosinkinase: Ligand bindet an Rezeptor. -> Es kommt zu einer Dimerisierung, also zwei der
rezeptoruntereinheiten lagern sich zusammen. -> Gegenseitige Autophosphorylierung an Tyrosinreste. An die
phosphorylierten Tyrosine können dann andere Proteine dran binden, welche wiederum andere Proteine aktivieren,
darunter auch die RAS-Proteine (kleine G-Proteine) die dann aktiviert werden und eine bestimmte Reaktion in der Zelle
auslösen kann. Der Wechsel vom inaktiven in einen aktiven Zustand wird über einen Guanin-Nukleotid-freisetzung-
Proteine (GNRP) ermöglicht und das GDP zu GTP umwandelt welches na den RAS-Proteinen vorhanden ist. Über die
GAP, eine GTPase kann das RAS wieder in den inaktiven Zustand wechseln.
Ras aktiviert eine Phoshporylierungskaskade, die oftmals als Ziel die Aktivierung eines Transkriptionsfaktors hat.

Ligand bindet und sorgt für


eine Konformationsändernug -
> Nun kann ein G-Protein
gebunden werden und das
daran gebundene GDP wird
durch ein GTP getauscht. Die
alpha-Untereinheit kann kann
die Adenylatcyclase aktivieren
oder andere
Verstärkerproteine, die dann
wiederum einen sekundären
Botenstoff aktiviert der
biochemische Reaktionen
durchführt.
G-Protein gekoppelte Rezeptoren -
Phospholipase C

-IP3 und DAG als Second messenger


-CA als tertiärer Botenstoff, kann auf die
PKC wirken und diese an die Zellmembran
rekrutieren und dort mit kann die PKC mit
DAG reagieren um Arachnoidsäuren zu
produzieren die als Signalmolekül dienen
können. Ebenfalls kann es aber auch zur
Protein-Phosphorylierung kommen und eine
Reaktion in der Zelle beiwirken.

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