Der junge Goethe
Straßburg 1771 bis Frankfurt 1775
Kindheit & Jugend (1749-65)
w 1749 Geburt in Frankfurt a. M.
w Bürgerliche, vermögende Familie
w Gute Schulausbildung
w Strenger Vater
Leipziger Studienjahre (1765-68)
w 1765 Jura-Studium in Leipzig
w Tatsächlicher Wunsch: „Schöne Wissenschaf-
ten“
w 1765-67 Beziehung zu Schönkopf g Gedicht-
bände
w 1768 Erkrankung & Rückkehr nach Frankfurt
Sturm & Drang (1771-75)
Strassburg & Frankfurt
w 1771 hervorragendes Studium
w Herder: Einfluss auf Goethes Stil
w 1770 Beziehung zu Brion g Sesenheimer
Lieder
w 1771 halbherziger Anwalt, präferiert Dichtung
w 1773 Götz von Berlichingen (Form: gegen klassisches
Drama) g Sturm & Drang
w 1772 Reichskammergericht (Wetzlar): einseiti-
ge Liebe zu Buff g u.a. Die Leiden des jungen
Werthers, Prometheus g Originalgenie
Der Kontext
w Poesie im Vordergrund (vor Beruf)
w Auseinandersetzung mit Shakespeares
Werk g Zum Shäkespears Tag g
„Programm“ des Sturm & Drang
w Anregung Herders: Gedichte
schreiben g u.a. Willkommen und
Abschied, Mailied (Ausdruck seiner
Gefühle zu Brion)
w Mitgliedschaft in literarisch aufge-
schlossenen Kreisen
w 1774 Motive des Werthers: chancenlose Beziehung zu
Buff & La Roche, Eifersucht, Selbstmord eines Bekann-
ten g großer Erfolg, v.a. bei jungen Menschen (auch
Selbstmorde = „Wertherfieber“)
w Überwindung seiner Gefühe g viele neue Werke
w 1775 Chancenlose Beziehung zu Schönemann g Reisen,
Trennung, Flucht nach Weimar ...
Spätere Jahre
Das Weimarer Jahrzehnt (1775-86)
w Distanzierung vom Sturm & Drang
w 1775 Einladung nach Weimar
w Einfluss durch Charlotte von Stein
w 1776 Ämter im Staatsdienst (nicht gefühlsorientiert)
w 1779 Iphigenie auf Tauris g kein Subjektivismus mehr
w Belastung durch Ämter g 1786 Flucht nach
Bewertung Italien ...
1771-75 große Italienreise mit Folgen (1786-88)
Leistung g Eta- w Reise als Befreiung (Beschäftigung mit Lite-
blierung neuer ratur, Antike, Naturwissenschaften, Kunst) g
Dramenform l „Wiedergeburt“
Herausragen- w 1788 Rückkehr nach Weimar g Ende des
de Fähigkeit: Staatsdienstes g Poetische Phase & Beziehung
Leitung durch zu Vulpius
Gefühle g Goethe & Schiller (1789-1805)
große Erfolge w Innige Freundschaft g Weimarer Klassik
(Epoche: Ro-
w 1789 Treffen g Abneigung
mantik)
w 1794 Geburtstagsbrief an Goethe g Zusam-
menarbeit (u.a. Xenien)
Der späte Goethe (1805-32)
w 1806 Heirat mit Christiane Vulpius & 1807 Liebe zu
Herzlieb g Die Wahlverwandtschaften
w 1807 Beginn von Autobiographie Aus meinem Leben.
Dichtung und Wahrheit.
w Interessen: orientalische Literatur & Naturwissen-
schaften
w 1823 Erkrankung, vergeblicher Heiratsantrag
w 1832 Tod, Begräbnis neben Schiller (Weimar)
g Quellen: Bloch: Das Prinzip Hoffnung, S. 1143-1148
l Boerner: Johann Wolfgang von Goethe l Borchmey-
er: Schnellkurs Goethe l Friedenthal: Goethe - Sein Le-
ben und seine Zeit l Jessing; Lutz; Wild (Hg.): Goethe
Lexikon l Leis: Lektüreschlüssel: Johann Wolfgang Goe-
the - Die Leiden des jungen Werther, S. 47-56 l Johann
Wolfgang von Goethe (http://de.encarta.msn.com)
Charlotte Buff & Schattenriss von Daniel & Tim (DE 12)