Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
ZF-ACHSE AP-9
ZF-Achseinsatz
Typ: HK
Typ: DK-7
Typ: DKZ-7
ZF Passau GmbH
Donaustr. 25 - 71
D-94034 Passau
REPARATURANLEITUNG
ZF – ACHSE AP-9
ZF-ACHSEINSATZ
Typ: HK
Typ: DK-7
Typ: DKZ-7
Hinweis:
Die außerordentliche Vielfalt von ZF-Aggregaten zwingt dazu die De- und Montageanleitungen auf ein
gängiges ZF-Serien-Aggregat zu beschränken.
Vorliegende Dokumentation wurde für Fachpersonal entwickelt, das von ZF zu Reparaturarbeiten an ZF-
Aggregaten geschult wurde.
Technische Weiterentwicklung der ZF-Aggregate sowie Erweiterung der Ausführungsmöglichkeiten
können sowohl abweichende Arbeitsgänge als auch abweichende Einstell- und Prüfdaten erfordern.
Die vorliegende De- und Montageanleitung entspricht dem Konstruktionsstand eines ZF-Serien-Aggregates
zur Zeit der Erstellung der Anleitung.
Die ZF Passau GmbH behält sich das Recht vor, die vorliegende De- und Montageanleitung jederzeit
ohne Ankündigung durch eine Nachfolgeausgabe zu ersetzen. Welche Ausgabe die aktuelle ist, teilt
die ZF Passau GmbH auf Anfrage mit.
ACHTUNG:
Für den Einbau sowie die Inbetriebnahme des Aggregates sind die Hinweise
und Vorschriften des Fahrzeugherstellers zu beachten!
ZF Passau GmbH
Donaustr. 25 - 71
94034 Passau
Abt.: ASDM
Nachdruck auch auszugsweise ohne die Genehmigung der ZF Passau GmbH nicht gestattet!
Technische Änderungen vorbehalten!
Konstruktionsstand / Design level : 2006/01
2. Auflage: 2006/02
INHALTSVERZEICHNIS Kapitel/Seite
Vorwort 0/1
Allgemeines und wichtige Hinweise zur Arbeitssicherheit 0/2 ... 0/3
Tragbildbeispiele zur Gleasonverzahnung (Kegelradsatz) 0/4 … 0/5
Vergleichstabelle für Maßeinheiten 0/6
Bezeichnung der gesetzlichen Einheiten 0/7
Anziehdrehmomente für Schrauben 0/8
SPEZIALWERKZEUGE
Werkzeugverzeichnis W /1 ... W /15
Werkzeug – Bildtafeln WB/01 ... WB/12
VORWORT
Vorliegende Dokumentation wurde für Fachpersonal entwickelt, das von der ZF Passau zur Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten an ZF-Aggregaten geschult wurde.
Die Instandsetzung des Ihnen vorliegenden Aggregates kann jedoch aufgrund technischer
Weiterentwicklungen des Produktes sowohl abweichende Arbeitsgänge als auch abweichende Einstell- und
Prüfdaten erfordern.
Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr ZF-Produkt in die Hand von Meistern und Monteuren zu geben, deren
praktische und theoretische Ausbildung in unserer Kundendienstschule ständig aktuell ergänzt wird.
Die von der Zahnradfabrik Friedrichshafen weltweit eingerichteten Servicestationen bieten Ihnen:
Sämtliche Arbeiten werden hier mit größter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit für Sie vorgenommen.
Schäden aufgrund unsachgemäß und unfachmännisch ausgeführter Arbeiten durch ZF-fremdes Personal und
eventuell daraus resultierende Folgekosten sind von dieser vertraglichen Haftung ausgeschlossen.
Dies gilt auch bei Verzicht auf Original-ZF-Ersatzteile.
ZF Passau GmbH
Kundendienst
ALLGEMEINES
Im Servicehandbuch sind sämtliche Arbeiten aufgeführt, die für die Demontage und die dazugehörige
Montage nötig sind.
Bei der Instandsetzung des Aggregates ist auf äußerste Sauberkeit und fachmännisches Arbeiten zu achten.
Das Zerlegen des Aggregates kommt nur zur Erneuerung von beschädigten Teilen in Frage. Deckel und
Gehäuseteile, die mit Dichtungen aufgesetzt sind, müssen nach dem Lösen der Schrauben oder Muttern,
durch leichte Schläge mit einem Kunststoffhammer gelockert werden. Zum Entfernen der fest auf den
Wellen sitzenden Teile wie Wälzlager, Lagerringe und dergleichen, sind passende Abziehvorrichtungen zu
verwenden.
Die Demontage und Montagearbeiten sind an einen sauberen Arbeitsplatz vorzunehmen. Die dafür
entwickelten Sonderwerkzeuge sind zu verwenden. Vor dem Wiedereinbau der Teile sind die Gehäuse und
Deckel an den Anlageflächen von alten Dichtungsresten zu reinigen. Eventuelle Gratbildungen oder
ähnliche Unebenheiten sind mit einem Ölstein zu entfernen. Gehäuse und Abschußdeckel sind, besonders in
den Ecken und Winkeln, mit geeignetem Waschmittel zu reinigen. Beschädigte und durch Verschleiß stark
abgenützte Teile müssen erneuert werden. Dabei muß vom Fachmann beurteilt werden, ob Teile, wie z.B.
Wälzlager, Anlaufscheiben usw., die durch den Fahrbetrieb einem normalen Verschleiß unterliegen
nochmals eingebaut werden.
Teile wie Dichtringe, Sicherungsbleche, Splinte usw. sind grundsätzlich zu erneuern. Radialdichtringe mit
abgenutzter oder eingerissener Dichtlippe sind ebenfalls zu erneuern. Es ist besonders darauf zu achten, daß
keine Späne oder sonstige Fremdkörper im Gehäuse verbleiben. Schmiernölbohrungen und –nuten sind auf
einwandfreien Durchgang zu prüfen.
Alle Lager sind vor dem Einbau mit Betriebsöl zu behandeln:
HINWEIS: Zur Erwärmung von Teilen, wie Lager, Gehäuse usw., ist nur die Verwendung eines
Heizofens oder Heizföns zulässig!
Warm aufgezogene Teile müssen nach dem Erkalten nachgetrieben werden, um eine
einwandfreie Anlage zu gewährleisten.
VORSICHT
Beim Zusammenbau des Aggregates sind die, in der Anleitung angegebenen Anziehdrehmomente und
Einstelldaten genau einzuhalten. Schrauben und Muttern sind, wo nicht anders angegeben nach beiliegender
Normtabelle anzuziehen.
Bei Getrieben, ist im Steuerteil - wegen möglicher Funktionsstörungen - der Einsatz flüssiger Dichtmittel
sowie von Molykote nicht erlaubt.
Lamellen mit organischen Reibbelägen (z.B. Papierlamellen) dürfen nicht gewaschen werden
(Beeinträchtigung der Belag-Klebehaftung).
Die Reinigung der Lamellen hat trocken zu erfolgen (Ledertuch).
GEFAHR
Bei Arbeiten mit Reinigungsmitteln, die Vorschriften des Herstellers bezüglich dem Umgang
mit dem jeweiligen Reinigungsmittel beachten.
Der Aufbau dieses Handbuches entspricht in seiner Reihenfolge dem Ablauf der Arbeitsschritte beim
kompletten Zerlegen des Aggregates in ausgebautem Zustand.
Benötigte Sonderwerkzeuge, die zur Durchführung der jeweiligen Reparaturarbeiten benötigt werden, sind
im laufenden Text sowie in den Kapiteln "W“ (Spezialwerkzeugliste) und "WB" (Werkzeugbildtafeln)
aufgeführt.
Grundsätzlich sind Instandsetzer von ZF-Aggregaten für die Arbeitssicherheit selbst verantwortlich.
Die Beachtung aller geltenden Sicherheitsvorschriften und gesetzlichen Auflagen ist Voraussetzung, um
Schäden an Personen und am Produkt bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden.
Instandsetzer haben sich vor Beginn der Arbeiten mit diesen Vorschriften vertraut zu machen.
Die sachgemäße Instandsetzung dieser ZF Produkte setzt entsprechend geschultes Fachpersonal voraus.
Die Pflicht zur Schulung obliegt dem Instandsetzer.
HINWEIS: Bevor mit den Prüfungen und Instandsetzungsarbeiten begonnen wird, ist zuerst die
vorliegende Anleitung genau durchzulesen.
HINWEIS: Gezeigte Bilder, Zeichnungen und Teile stellen nicht immer das Original dar, es wird der
Arbeitsablauf dargestellt.
Die Bilder, Zeichnungen und Teile sind nicht dem Maßstab entsprechend gezeichnet, es
dürfen keine Rückschlüsse auf Größe und Gewicht (auch nicht innerhalb einer Darstellung)
gezogen werden.
Die Arbeiten müssen nach dem beschriebenen Text durchgeführt werden.
HINWEIS: Nach den Instandsetzungsarbeiten und den Prüfungen muß sich das Fachpersonal davon
überzeugen, daß das Produkt wieder einwandfrei funktioniert.
Schubflanke (Konkav)
Zugflanke (Konvex)
La distance du pignon doit être augmentée La distance du pignon doit être diminuée
(+) (-)
25,40 mm = 1 in ( inch)
1 bar ( 1,02 kp/cm2 ) = 14,5 psi (pound force per squar inch lbf/in2 )
S
5870 705 013 5870 051 029 5870 230 007 5870 050 009 5870 050 007 5870 260 004
AP-9 / HK
NABENTRÄGER, ABTRIEB
SERVICE
HUB CARRIER, FINAL DRIVE
EBM = 8,6mm 0 - 200 N 4464 001 464 Spezial
Reparaturhandbuch
5870 200 067
WB/01
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
0
29.35
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
M14 M22x1,5
5870 505 013 5870 200 136 5870 401 110 5870 912 012 5870 912 019 5870 900 015 5870 204 022 5870 610 002 5870 610 010 5870 281 058
SERVICE
140
130
120
110
100
90
80
29.35
Reparaturhandbuch
WB/02
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
2x
5870 350 077 5870 350 075 5870 350 000 5870 401 110 5870 912 012 5870 200 136 5870 345 071 5870 970 003 5870 970 006 5870 280 004
SERVICE
4464 001 464
4460 015 090 Spezial M14
Reparaturhandbuch
WB/03
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
5870 345 071 5870 656 080 5870 500 001 5870 500 006 5870 351 013 5870 351 016 5873 002 032 5873 002 001 5870 281 075 5870 280 004
SERVICE
4464 001 464
4460 015 090 Spezial M14x1,5 M16x1,5
Reparaturhandbuch
WB/04
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
0
90 10
150
80 20
140
130
120
90
100
110
70 30
80
50
60
70
60 40
0
50
29.35
5870 058 077 5870 260 002 5870 200 108 5870 200 066 5870 200 072 5870 058 078 5870 260 002 5870 200 057 5870 200 055 5870 280 004
SERVICE
4464 001 464
4460 015 090 Spezial
Reparaturhandbuch
WB/05
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
230 V 115 V
5870 203 030 5870 204 002 5870 350 112 5870 350 000 5870 221 500 5870 221 501 5870 280 004
SERVICE
4464 001 486 / 4460 068 180
Spezial
Reparaturanleitung
WB/06
Arbeitsmaschinen-Antriebe
Unternehmensbereich
und Achssysteme
115V 230V
5870 280 004 5870 048 182 5870 900 013 5870 221 501 5870 221 500 5870 350 107
SERVICE
4464 001 486 / 4460 068 180
Spezial 5870 221 501
115V
Reparaturanleitung
WB/07
M14x1,5
Arbeitsmaschinen-Antriebe
Unternehmensbereich
und Achssysteme
0
90 10
80 20
70 30
60 40
50
5870 048 274 5873 012 013 5873 002 001 5870 000 017 5870 300 003 5870 350 112 5870 350 000 5870 281 075 5870 200 055 5870 200 057
SERVICE
4464 001 486 / 4460 068 180
1-12Nm Spezial 125,4 112,7
Reparaturanleitung
5873 012 011
WB/08
Arbeitsmaschinen-Antriebe
Unternehmensbereich
und Achssysteme
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
0
29.35
M10
5870 058 079 5870 260 002 5870 204 005 5870 280 003 5870 100 076 5873 012 013 5873 002 001 5870 200 066 5870 200 022 5870 200 072
SERVICE
4464 001 471
4460 068 175 DKZ-7
Spezial
Reparaturhandbuch
WB/09
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
5870 401 115 5870 240 002 5870 240 002 5870 204 021 5870 281 047 5870 350 112 5870 350 000 5870 204 012 5870 281 075 5870 281 043
SERVICE
4464 001 471
4460 068 175 DKZ-7
Spezial 115V / 2700W
5870 221 501
Reparaturhandbuch
WB/10
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
5870 506 171 5870 048 305 5870 970 002 5870 450 003 5870 654 013 5873 012 013 5873 002 001 5873 012 011 5870 100 076 5870 000 017
SERVICE
4464 001 447
4460 068 175 DKZ-7
Spezial
Reparaturhandbuch
WB/11
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
150
140
130 150
120 140
110 130
100 120
90 110
80 100
70 90
60 80
50 70
0 60
29.35
50
0
29.35
1-12 Nm
5870 204 021 5870 200 066 5870 200 022 5870 200 072 5870 058 079 5870 203 031 5870 500 027 5870 500 001 5870 500 048 5870 200 072
SERVICE
4464 001 447
4460 068 175 DKZ-7
Spezial
Reparaturhandbuch
WB/12
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Geschäftsbereich
300
290
280
270
260 0
240
250
90 10
150 230
120
130
140
80
90
100
80 20 130
140
150
110
100 70 120
90 110
60 100
80
50
60
70
0
4
8
30
40
50
70 30 70
80
90
0 9 10 60
29.35 10
20
4
5 6 7
8
60 40 0
50
50 29.35
0 2 3
1
0
200 500mm
5870 204 021 5870 200 066 5870 200 022 5870 200 072 5870 200 058 5870 200 057 5870 200 055 5870 200 072 5870 204 025 5870 280 004
1. ABTRIEB
1.1 DEMONTAGE
ZF-Achse am Montagewagen befestigen.
Bild 1
Abtrieb:
Bild 2
Achsbrücke/Differential:
Bild 3
Bild 4
Sicherungsring ausfedern.
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Nutmutter lösen.
Bild 10
Hohlrad entfernen.
Bild 11
Bild 12
Bild 13
Bild 14
Bild 15
Bild 16
Bild 17
Bild 18
1.2 MONTAGE
Anflanschfläche mit Dichtmittel (Loctite, Typ-Nr. 574)
benetzen.
Zwei Justierschrauben montieren.
Naben- und Bremsträger auffädeln und mittels Zyl.-Schrauben
sowie Unterlegscheiben vorläufig zur Anlage bringen (nicht
festziehen).
Spannstifte (Fa. CONNEX) bündig montieren, siehe Bild!
Bild 19
Radiale Einbaulage beachten, siehe die bei der Demontage
angebrachten Markierungen bzw. Bild 20 und 21 !
Bild 20
Schlitze der Spannstifte, in Kraftrichtung ↔ montieren!
Schlitze der Doppelspannstifte, zusätzlich 180° zueinander
gedreht montieren, siehe auch Detail “ Z “ !
2
Version B (Bild 21):
Bild 21
Zyl.-Schrauben anziehen.
Bild 22
Radbolzen montieren.
Bild 23
Bild 24
Z
Schlitze der Spannstifte, in Kraftrichtung ↔ montieren!
Schlitze der Doppelspannstifte, zusätzlich 180° zueinander
gedreht montieren, siehe auch Detail “ Z “ !
Bild 25
(S) Presslufthammer 5870 505 013
Bild 26
Bild 27
(1
Hinweis zu:
(2
(3
Bild 28
Bild 29
Hohlrad einfädeln.
Bild 30
Bild 32
B "S"
A
Bild 33
Einstellmutter montieren.
Bild 34
Bild 36
Maß A, von der Planfläche der Nutmutter bis zur Stirnfläche des
Nabenträgers feststellen, siehe auch Bild 33!
Bild 37
Rechnungsbeispiel:
Bild 38
Bild 39
Bild 41
Anzugsdrehmoment ............... MA = 86 Nm
Bild 42
Bild 43
1
Bild 44
Bild 45
Bild 46
Bild 47
Bild 48
Bild 49
Maß II, von der Anflanschfläche der Nabe bis zur Stirnfläche der
Sonnenradwelle, feststellen.
Bild 50
Rechnungsbeispiel:
Montagefett verwenden!
Bild 51
Sonnenradwelle einfädeln.
Bild 52
2. ZF – ACHSEINSATZ / Typ: HK
Ausführung: Mit Lamellenselbstsperrdifferential
DL-1600 (45% Sperrwert).
2.1 DEMONTAGE
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10
Bild 11
Bild 12
Bild 13
Einstellring abnehmen.
Bild 14
Bild 15
2.2 MONTAGE
Bild 16
2.2.1 ANTRIEBSRITZEL
Tragbild-Kegelradsatz einstellen,
siehe Bild 17 … Rechnungsbeispiel A3 :
2 1 Zu Bild 17:
1 = (S) Passstück (2x) 5870 500 006
2 = (S) Messwelle 5870 500 001
3 = (S) Messdorn 5870 351 016
b
c
Maß X = Gehäusemaß
a
Rechnungsbeispiel A1 :
Maß a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190,50 mm
Maß b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . + 1,60 mm
Maß c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . + 15,00 mm
ergibt Maß X = 207,10 mm
Bild 18
Bild 19
Rechnungsbeispiel A2:
Lagermaß I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46,25 mm
Ritzelmaß II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . + 159,95 mm
ergibt Maß Y (Ritzeleinbaumaß) = 206,20 mm
Rechnungsbeispiel A3:
Maß X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207,10 mm
Maß Y . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 206,20 mm
Differenz = Einstellscheibe s = 0,90 mm
Bild 21
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 22
Bild 23
Bild 24
Bild 25
Bild 26
Antriebsflansch auffädeln.
Bild 27
Bild 28
Lagerrollmoment 1,5 … 3,0 Nm prüfen!
Bild 30
Antriebsflansch auffädeln.
Antriebsflansch mittels Scheibe und 6-kt. Mutter endgültig
fixieren.
1 = Tellerrad 8 = Druckring
2 = Rollenlager (33281/33472) 9 = Achskegelrad
3 = Diff.-Gehäuse 10 = Diff.-Ausgleich
4 = Endscheibe (Stahl) 11 = Gehäusedeckel
5 = Anlaufscheibe (Messing). 12 = Sicherungsschraube
6 = Außenlamelle (wahlweise) 13 = Rollenlager (47490/47420)
7 = Innenlamelle
Hinweis: Zum Einstellen des Montagespieles der Innenteile (siehe Bild 42 ... Rechnungsbeispiel B), stehen
Außenlamellen (6) unterschiedlicher Dicke zur Verfügung (s = 2,9 ... 3,1 mm).
Dabei muß die Auswahl der Außenlamellen so getroffen werden, dass die Höhe der Lamellenpakete
A und B auf beiden Seiten des Ausgleiches identisch ist!
9
7 8
5 6
4
3
2
1
13
11 12
4
6 5
8 7
9
10
Bild 32
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 33
Bild 34
Bild 35
Druckring einfädeln.
Bild 36
Bild 37
Bild 38
Bild 39
Druckring einfädeln.
Bild 40
Bild 41
Differentialgehäuse:
Bild 42
Gehäusedeckel:
Bild 43
Rechnungsbeispiel „B“:
Maß I z.B. ............................................. 6,15 mm
Maß II z.B. ........................................... - 5,75 mm
Differenz ^ Montagespiel = 0,40 mm
Bild 44
Bild 45
2
Bild 46
Bild 47
Einbauposition der
Markierungen (Pfeile)!
Lagerbügel beachten, siehe
Bild 48
Bild 49
Bild 53
Gewinde der 6-Kt. Schrauben mit Loctite- Sicherungsmittel
(Produkt -Nr. 262) benetzen!
Bild 54
Bild 55
Hinweis: Der Aus- und Einbau des kpl. Achseinsatzes ist nicht möglich!
Bei Schäden im Bereich des Achstriebgehäuses (Differential oder Kegelradsatz), muß
vorerst das Vorgelegegehäuse vom Achstriebgehäuse getrennt werden. 4 Sicherungs-
schrauben (Pfeile/Bild 5 ), sind nur von der Innenseite des Achstriebgehäuses
zugänglich, siehe hierzu auch Bilder 1 … 5 !
Der Aus- und Einbau der Flanschwelle, ist erst nach dem Ausbau des Vorgelege-
und Achstriebgehäuses möglich!
3.1 DEMONTAGE
Zu Bild 1: 1 = Achsbrücke
1 2 = Achstriebgehäuse
3 = Vorgelegegehäuse
2
3
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Sicherungsschrauben lösen.
Zwei Justierschrauben montieren und Achstriebgehäuse mittels
Abdrückschrauben und Hebezeug von der Achsbrücke trennen.
Bild 5
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10
Bild 11
Bild 12
Bild 13
Distanzring abnehmen.
Bild 14
Bild 15
Bild 16
Bild 17
Bild 18
Bild 19
Bild 20
Bild 21
Bild 22
Bild 23
Bild 24
Bild 25
Bild 26
7 3.2 MONTAGE
5
8 3 3.2.1 Flanschwelle montieren
1 Zu Bild 27:
1 = Flanschwelle 6 = Gehäuse (Achsbrücke)
9 2 = Sicherungsring 7 = Sicherungsring
2 3 = Einstellscheibe 8 = Wellendichtring
4 4 = Sicherungsring 9 = Dichtungshalter
5 = Kugellager 10 = Staubkappe
10 6
Bild 27
Bild 28
Bild 29
Bild 30
Bild 31
Bild 32
Bild 33
Bild 34
3.2.2 Vorgelege
Tragbild-Kegelradsatz einstellen,
siehe Bild 35 … Rechnungsbeispiel A3 :
Bild 35
Vorgelegegehäuse:
Maß a, von der Anflanschfläche bis zur Anlagefläche des
Lageraußenringes messen.
Bild 36
Achstriebgehäuse:
Bild 37
Rechnungsbeispiel A1
Bild 38
Bild 39
Maß e (Ritzelmaß) ablesen :
HINWEIS:
Die Distanzabweichung ist in 1/100 mm angegeben.
2 3 Ist keine Distanzabweichung angegeben, so entspricht das
Ritzelgrundmaß dem Ritzelmaß II!
Bild 40
Maß e (Ritzelmaß) z.B.: 152 - 5 ( 5/100 = - 0,05 ) = 151,95 mm
Rechnungsbeispiel A2
Maß d (Lagermaß).................................. 37,20 mm
Maß e (Ritzelmaß).................................. + 151,95 mm
ergibt Maß Y (Ritzeleinbaumaß) = 189,15 mm
Rechnungsbeispiel A3
Maß X ............................................... 189,85 mm
Maß Y ............................................... - 189,15 mm
Differenz = Einstellscheibe s = 0,70 mm
Hinweis:
Bei folgender Montage der Einzelteile, nebenstehende Skizze
beachten!
1 = Antrieb
2 = Kegelritzel
Bild 42
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 43
Bild 44
Bild 45
Bild 46
Bild 47
Kegelritzel einfädeln.
Anschließend Vorgelegegehäuse 90° schwenken.
Bild 48
Bild 49
Einbaulage beachten, siehe auch Bild 42!
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 50
Bild 51
Bild 52
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 54
Stirnrad einsetzen.
Bild 55
Bild 56
Distanzring einfädeln.
Bild 57
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 58
Bild 59
Bild 60
Bild 61
Bild 62
Bild 63
Bild 64
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 65
Antriebsflansch auffädeln.
Bild 66
Bild 67
Rechnungsbeispiel „B“:
Tges (Ritzel + Antriebswelle) z.B. ......................... 5,5 Nm
TRi (Ritzel, siehe Seite 3/16, Bild 53) z.B. ........... - 3,5 Nm
ergibt TAn (Antriebswelle) = 2,0 Nm
Bild 69
Wellendichtring montieren.
Bild 70
3.2.3 ACHSTRIEBGEHÄUSE
Gehäuse am Montagewagen befestigen.
Bild 73
Bild 74
Bild 75
Hinweis: Zum Einstellen des Montagespieles der Innenteile (siehe Bild 91 … Rechnungsbeispiel “C“),
stehen Außenlamellen (5) unterschiedlicher Dicke zur Verfügung (s = 2,1 … 2,5 mm)!
Dabei muß die Auswahl der Außenlamellen so getroffen werden, dass die Höhe der
Lamellenpakete A und B auf beiden Seiten des Ausgleiches identisch sind!
3
5
11 6
7
8
9
B 10
9 A
8
7
6
5 2
4
3 1
Bild 76
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 77
Bild 78
Zu Bild 79:
1
1 = Differentialgehäuse
2 = Verschlussdeckel
X = Einbaumaß 2,0 ± 0,5 mm
2
"X"
Bild 79
Vor dem Einbau sämtliche Einzelteile des Differentiales
nach ZF-Schmierstoffliste TE-ML 05 einölen!
Bild 80
Bild 81
Bild 82
Bild 83
Druckring einfädeln.
Bild 84
Bild 85
Bild 86
Bild 87
Druckring einfädeln.
Bild 88
Bild 89
Bild 90
Differentialgehäuse:
Gehäusedeckel:
Bild 92
Rechnungsbeispiel „C“:
Maß II z.B. ......................................... 16,95 mm
Maß I z.B. ........................................ - 16,55 mm
Differenz ^ Montagespiel = 0,40 mm
Bild 93
Bild 94
Bild 95
Bild 96
Bild 97
Einstellmutter montieren.
Bild 98
Bild 103
Bild 104
Gehäusedeckel montieren.
Bild 105
Schraubverband lösen.
Zwei Justierschrauben montieren und Vorgelegegehäuse mittels
Hebezeug vom Achstriebgehäuse trennen.
Bild 106
Bild 108
Bild 109
Der Einbau der Steckwellen ist im Kapitel 1 beschrieben!
Hinweis: Der Aus- und Einbau des kpl. Achseinsatzes ist nicht möglich!
Bei Schäden im Bereich des Achstriebgehäuses (Differential oder Kegelradsatz), muß
vorerst das Vorgelegegehäuse vom Achstriebgehäuse getrennt werden. 4 Sicherungs-
schrauben (Pfeile/Bild 5 ), sind nur von der Innenseite des Achstriebgehäuses
zugänglich, siehe hierzu auch Bilder 1 … 5 !
Der Aus- und Einbau der Flanschwelle, ist erst nach dem Ausbau des Vorgelege-
und Achstriebgehäuses möglich!
4.1 DEMONTAGE
Zu Bild 1: 1 = Achstriebgehäuse
3 1 2 = Vorgelegegehäuse
3 = Zwischenachsdifferential
2
Bild 1
Bild 2
4.1.1 Vorgelegegehäuse/Zwischenachsdifferential
ausbauen
Spannstift (Pfeil) austreiben.
Bild 3
Bild 4
Sicherungsschrauben lösen.
Zwei Justierschrauben montieren und Achstriebgehäuse mittels
Abdrückschrauben und Hebezeug von der Achsbrücke trennen.
Bild 5
Bild 7
Bild 8
Bild 9
4.1.4 Vorgelege/Zwischenachsdifferential
demontieren
Bild 10
Nutmutter entsichern.
Bild 11
Nutmutter lösen.
Bild 12
Schraubverband lösen.
Antriebsflansch mittels Nutmutter vorläufig fixieren.
Zwischenachsdifferential samt Lagerdeckel mittels Hebezeug
vom Gehäuse trennen.
Bild 13
Antriebsflansch entfernen.
Differential aus dem Lagerflansch pressen.
Bild 14
Bild 15
Bild 16
Bild 17
Bild 18
2 1
Bild 19
Bild 20
Bild 21
Bild 22
Nutmutter entsichern.
Bild 23
Bild 24
Bild 25
Bild 26
Einstellring abnehmen.
Bild 27
Bild 28
Bild 29
Bild 30
Stirnrad entfernen.
Bild 31
Bild 32
Bild 33
Bild 34
Bild 35
Bild 36
Distanzring abnehmen.
Bild 37
Bild 38
Bild 39
Bild 40
3
1 2
Bild 41
Bild 42
Bild 43
Bild 44
Bild 45
Bild 46
Bild 47
7 4.2 MONTAGE
5
8 3 4.2.1 Flanschwelle montieren
1
Zu Bild 48:
1 = Flanschwelle 6 = Gehäuse (Achsbrücke)
9 2 = Sicherungsring 7 = Sicherungsring
2 3 = Einstellscheibe 8 = Wellendichtring
4 4 = Sicherungsring 9 = Dichtungshalter
10 5 = Kugellager 10 = Staubkappe
6
Bild 48
Bild 49
Bild 50
Bild 51
Bild 52
Bild 53
Bild 54
2 3
Bild 55
4.2.2 Vorgelege
Tragbild-Kegelradsatz einstellen,
siehe Bild 56 … Rechnungsbeispiel A3 :
Bild 56
Vorgelegegehäuse:
Bild 57
Achstriebgehäuse:
Bild 58
Rechnungsbeispiel A1
Bild 59
Bild 60
Maß e (Ritzelmaß) ablesen :
1 1 = Paarungsnummer (handsigniert)
2 = Ritzelgrundmaß (geprägt)
3 = Ritzeldistanzabweichung + oder – (handsigniert)
HINWEIS:
Die Distanzabweichung ist in 1/100 mm angegeben.
Ist keine Distanzabweichung angegeben, so entspricht das
2 3 Ritzelgrundmaß dem Ritzelmaß II!
Bild 61
Maß e (Ritzelmaß) z.B.: 152 - 5 ( 5/100 = - 0,05 ) = 151,95 mm
Rechnungsbeispiel A2
Maß d (Lagermaß).................................. 37,20 mm
Maß e (Ritzelmaß).................................. + 151,95 mm
ergibt Maß Y (Ritzeleinbaumaß) = 189,15 mm
Rechnungsbeispiel A3
Maß X ............................................... 189,85 mm
Maß Y ............................................... - 189,15 mm
Differenz = Einstellscheibe s = 0,70 mm
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 63
Hinweis:
Bei folgender Montage der Einzelteile, nebenstehende Skizze
beachten!
1 = Antrieb
2 = Kegelritzel
Bild 64
Bild 65
Bild 66
Bild 67
Bild 68
Kegelritzel einfädeln.
Anschließend Vorgelegegehäuse 90° schwenken.
Bild 69
Bild 70
Einbaulage beachten, siehe auch Bild 64!
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 71
Bild 72
Bild 73
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 75
Stirnrad einsetzen.
Bild 76
Bild 77
Bild 78
Bild 79
Bild 80
Bild 81
Bild 82
Einbaulage beachten, siehe auch Bild 64!
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 83
Bild 84
Nutmutter montieren.
Rechnungsbeispiel „B“:
Tges (Ritzel + Hohlwelle) z.B. ........................... 4,5 Nm
TRi (Ritzel, siehe Seite 4/21, Bild 74) z.B. ........ - 3,5 Nm
ergibt THo (Hohlwelle) = 1,0 Nm
Schiebemuffe einfädeln.
Bild 87
Bild 88
Bild 89
Zu Bild 90:
1 = Nutring
2 = Druckfeder
3 = Kolben
1
2
Einbaulage des Nutringes beachten – Dichtlippe weist zum
Druckraum (Pfeil)!
Bild 90
Bild 91
Anzugsdrehmoment …...................... MA = 45 Nm
Bild 92
Radiale Einbaulage
(Pfeil)!
beachten, siehe Anschlussbohrung
Bild 93
Bild 94
Achskegelrad einfädeln.
Bild 95
Bild 96
Bild 97
Bild 98
Bild 100
Rechnungsbeispiel „C“:
Bild 101
Bild 102
Lagerflansch:
Bild 103
Rechnungsbeispiel „D“:
Gehäusebohrung erwärmen.
Bild 104
Bild 105
Bild 106
Bild 107
Bild 108
Bild 109
Bild 110
Bild 112
Bild113
Bild 114
Zu Bild 115:
1 = Druckschalter
2 = Dichtring (Cu)
3 = Gleitstift (wahlweise)
3
1
2
Mit der Länge des Gleitstiftes z.B. 16,5 mm
(Erfahrungswert), wird die Ein/Aus – Funktion des
Druckschalters bestimmt!
Bild 115
Bild 116
Bild 117
Zu Bild 118:
1 = Lochblech
2 = Filtereinsatz
1
2
Bild 118
Bild 119
4. 2. 3 ACHSTRIEBGEHÄUSE
Gehäuse am Montagewagen befestigen.
Bild 120
Bild 121
Bild 122
Hinweis: Zum Einstellen des Montagespieles der Innenteile (siehe Bild 138 … Rechnungsbeispiel “E“),
stehen Außenlamellen (5) unterschiedlicher Dicke zur Verfügung (s = 2,1 … 2,5 mm)!
Dabei muß die Auswahl der Außenlamellen so getroffen werden, dass die Höhe der
Lamellenpakete A und B auf beiden Seiten des Ausgleiches identisch sind!
3
5
11 6
7
8
9
B 10
9 A
8
7
6
5 2
4
3 1
Bild 123
Schutzhandschuhe verwenden!
Bild 124
Bild 125
Zu Bild 126:
1
1 = Differentialgehäuse
2 = Verschlussdeckel
X = Einbaumaß 2,0 ± 0,5 mm
2
"X"
Bild 126
Vor dem Einbau sämtliche Einzelteile des Differentiales
nach ZF-Schmierstoffliste TE-ML 05 einölen!
Bild 127
Bild 128
Bild 129
Bild 130
Druckring einfädeln.
Bild 131
Bild 132
Bild 133
Bild 134
Druckring einfädeln.
Bild 135
Bild 136
Bild 137
Differentialgehäuse:
Gehäusedeckel:
Bild 139
Rechnungsbeispiel „E“:
Maß II z.B. ......................................... 16,95 mm
Maß I z.B. ........................................ - 16,55 mm
Differenz ^ Montagespiel = 0,40 mm
Bild 140
Bild 141
Bild 142
Bild 143
Bild 144
Einstellmutter montieren.
Bild 145
Bild 150
Bild 151
Gehäusedeckel montieren.
Bild 152
Bild 153
Bild 155