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ABEDL-Strukturierungsmodell

Die 13 ABEDL (Aktivitäten, Beziehungen, existenzielle Erfahrungen des Lebens) und ihre


Unterteilung in 3 Kategorien sind eine Strukturierungshilfe, um die Fähigkeiten zu finden, die es
einer Person ermöglichen, ihre Lebensaktivitäten zu realisieren (Abb. 4.14). Dadurch lässt sich
ihr Pflegebedarf strukturiert erheben. Die ABEDL sind nur zu Analysezwecke einzeln zu
betrachten, im Leben eines Menschen beeinflussen sie sich gegenseitig. Dies führt zur
Kernaussage Fördernder Prozesspflege: „Lebens- und Entwicklungsprozesse, Krankheits- und
Gesundheitsprozesse, unter Umständen das Leben selbst, hängen ab von den Fähigkeiten und
Ressourcen des Menschen, die es ihm ermöglichen,
 Lebensaktivität zu realisieren,
 soziale Beziehungen und Bereiche zu sichern und zu gestalten,
 mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen und sich dabei zu entwickeln“
(Krohwinkel 2008).

Die AEDL
AEDL 1. Kommunizieren können
AEDL 2. Sich bewegen können
AEDL 3. Vitale Funkti onen des Lebens aufrechterhalten können
AEDL 4. Essen und trinken können
AEDL 5. Ausscheiden können
AEDL 6. Sich pfl egen können
AEDL 7. Sich kleiden können
AEDL 8. Ruhen, schlafen und sich entspannen können
AEDL 9. Sich beschäft igen lernen und sich entwickeln können
AEDL 10. Sich als Frau oder Mann fühlen und verhalten können
AEDL 11. Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen können
AEDL 12. Soziale Beziehungen und Bereiche sichern und gestalten können
AEDL 13. Mit existenti ellen Erfahrungen des Lebens umgehen können
AEDL 1. Kommunizieren können
Um  sich und seiner Umgebung bewusst zu sein, benöti gt der Mensch Fähigkeiten
wie
sich orienti eren zu können
- zu seinem Körper
- zu seiner Person
- in räumlicher Hinsicht
-  in zeitlicher Hinsicht
sich erinnern zu können  
- kurzfristi g (Kurzzeitgedächtnis)
- langfristi g (Langzeitgedächtnis)
sich und seine Umgebung wahrnehmen und verstehen können: Unabhängigkeit
und Wohlbefi nden werden hier beeinfl usst von Fähigkeiten wie
-  Wahrnehmung seines Körperschemas und seines Körperbildes
-  zu riechen und zu schmecken
-  zu tasten und zu fühlen
-  zu hören
-  zu sehen und zu erkennen (einschließlich Gesichtsfeld)
-  zu lesen
-  sich zu konzentrieren
sich verbal mitt eilen können: Dies wird beeinfl usst von verbalen Fähigkeiten in
der mündlichen und/oder schrift lichen Kommunikati on
-  zur Wortf indung
-  zur Satzbildung
-  zur klaren und verständlichen Ausdrucksweise
sich nonverbal mitt eilen zu können: Das Ausmaß und die Qualität nonverbaler
Kommunikati on wird beeinfl usst von Fähigkeiten
-  in der Mimik und Gesti k
-  zur Berührung
AEDL 2. Sich bewegen können

 sich akti v bewegen: jede Bewegung, die eigenständig durchgeführt wird


(z.B. Gehen, sich im Bett umdrehen, Prophylaxen, usw.)

 passive Bewegung (Prophylaxen)

 sich im Gleichgewicht befi nden

 angemessene Versorgung mit individuellen Hilfsmitt eln

 Gehen mit Begleitpersonen (z.B. Spaziergänge innerhalb und außerhalb des


Hauses)

 Minimierung bewegungseinschränkender Faktoren (z.B. Mobilisierung aus


dem Bett )

 Angemessener Umgang mit Kontrakturen in kleinen und großen Gelenken


AEDL 3. Vitale Funkti onen des Lebens aufrechterhalten können

 Blutdruck, Puls, Blutzucker, Körpertemperatur, Atemfähigkeit

 Licht und Luft

 Bewegungsangebote

 Wärmeregulati on (z.B. angemessene Kleidung, ausgewogenes Raumklima)

 Prophylaxen (z.B. Pneumonie, Dekubitus, usw.)


AEDL 4. Essen und trinken können

 Lieblingsspeisen und -getränke im Angebot haben

 Abneigungen akzepti eren

 Individuell gewünschte/benöti gte Kostf ormen/Diätf ormen berücksichti gen

 Gewohnheiten zur Nahrungsaufnahme berücksichti gen

 Anreichen und Zubereitung der Nahrung/Getränke in Abhängigkeit noch


vorhandener Ressourcen (z.B. alters- und bedarfsgerechtes Zubereiten und
Anreichen)

 Appeti tlosigkeit, Schluck- und Kaustörungen berücksichti gen

 Essen in Gemeinschaft ermöglichen

 Individuelle Gewohnheiten zur Esskultur ermöglichen

 Auswahlmöglichkeiten schaff en (z.B. vegetarische Kost, große, mitt lere und


kleine Porti onen)

 Individuelle Essenszeiten ermöglichen

 Individuell benöti gte Hilfsmitt el zur Verfügung stellen

 Ausgewogene Ernährung ermöglichen

 Kulturbedingte Essgewohnheiten berücksichti gen


AEDL 5. Ausscheiden können

 Wahrung der Inti msphäre

 Individuelle Gewohnheiten berücksichti gen (z.B. Zeiten, Zeitung lesen)

 Obsti pati on und Diarrhöe vermeiden/entgegenwirken (Prophylaxe)

 Konti nenz/Inkonti nenz berücksichti gen (ggf. Hilfsmitt el anbieten)


 Individuelles Toilett entraining

 Hilfsmitt elangebote (z.B. Toilett ensitzerhöhung)


AEDL 6. Sich pfl egen können

 Wahrung der Inti msphäre (Beachten der Schamgefühle)

 Individuelle Vorstellungen bezüglich der Körperpfl ege berücksichti gen (z.B.


keine Badepläne vorgeben, Zeiten, Häufi gkeit, Pfl egemitt el)

 Frisörbesuche, Maniküre und Pediküre ermöglichen

 Bereitstellen von verschiedenen Spiegeln

 Ggf. Bereitstellen von Schminkutensilien

 Erhalten körperlicher Gesundheit (z.B. Hautzustand: Vermeidung von


Hautschäden)
AEDL 7. Sich kleiden können

 Eigene Kleidung tragen können

 Geschmack, Persönlichkeit und Lebenssti l berücksichti gen

 Kleidung an die Temperaturverhältnisse anpassen

 Einkaufs- und Wahlmöglichkeiten anbieten

 Individuelle Vorstellungen hinsichtlich der Wäschepfl ege berücksichti gen


(Kleiderpfl ege)
AEDL 8. Ruhen, schlafen und sich entspannen können

 Individuelle Schlafgewohnheiten und Schlafrituale berücksichti gen

 Gewohnheiten, die die räumliche Umgebung betreff en, berücksichti gen

 Einschlaf- und Durchschlafstörungen berücksichti gen

 Individuelle Gestaltung der Mitt ags- und Abendstunden

 Gestalten der Aufsteh- und Zubett gehzeiten (Rituale)


AEDL 9. Sich beschäft igen lernen und sich entwickeln können

 Tagesgestaltung (ggf. Nachtgestaltung)

 Stärkung der biografi eorienti erten Alltagskompetenz (Erhaltung, Förderung


und Reakti vierung)
 Gewohnte, bevorzugte Akti vitäten (Hobbys) ermöglichen

 Interessensgebiete wahrnehmen können (u.a. Angebote im kreati ven und


musischen Bereich)

 Anregendes Milieu bieten

 Beschäft igungsangebote zur Stärkung des Selbstbewusstseins


(biografi eabhängig)

 Kontaktf ördernde Beschäft igungsangebote (z.B. Gesellschaft sspiele)

 Vermitt lung von therapeuti schen Maßnahmen


AEDL 10. Sich als Frau oder Mann fühlen und verhalten können

 sich mit der eigenen Geschlechterrolle identi fi zieren können

 Beziehungen aufnehmen können

 Gefühle zum Ausdruck bringen können

 Persönliche Vorstellungen von Sexualität leben können


(Hetero-/Homosexualität)

 Bevorzugte äußere Att ribute in der jeweiligen Geschlechterrolle realisieren


können (z.B. Kleidung, Schmuck, Kosmeti k)

 Wahrung der Inti msphäre ermöglichen


AEDL 11. Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen können

 Vermitt eln des Gefühls existenti eller Sicherheit (Vertrauen in Pfl ege und
Betreuung)

 Sicherheit durch wiederkehrende Tagesstrukturierung

 Mut fördern, sich auf neue Erfahrungen einzulassen

 Orienti erungshilfen (Sicherheit in der räumlichen Umgebung)

 Angemessene Ausstatt ung der Innen- und Außenräume (Vorhandensein


eines rutschfesten Bodenbelages)

 Vorhandensein von Handläufen

 Zur-Verfügung-Stellen von individuell benöti gten Gehhilfen

 Verwendung von Seitenteilen des Bett es, falls erforderlich


AEDL 12. Soziale Beziehungen und Bereiche sichern und gestalten können

 bestehende Kontakte innerhalb und außerhalb der Einrichtung ermöglichen

 Aufnahme und Kontaktpfl ege neuer Beziehungen ermöglichen

 Angehörigenarbeit sicherstellen (familiäre Kontakte erhalten, fördern und


schaff en, Konfl ikten vorbeugen, individuelle Mithilfe der Angehörigen
ermöglichen, Sprechstunden anbieten, Einladungen zu Veranstaltungen)

 Mitwirkungsmöglichkeiten in der Einrichtung schaff en (z.B.


Heimbeiratsarbeit
AEDL 13. Mit existenti ellen Erfahrungen des Lebens umgehen können
-  Existenzfördernde Erfahrungen machen können

 Wiedergewinnung von Unabhängigkeit (rehabilitati ve Maßnahmen)

 Zuversicht/Freude (im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft )

 Vertrauen zu den Kommunikati onspartnern (intern und extern)

 Integrati on in das Heimmilieu

 Sicherheit (Berechenbarkeit der Handlungen von Bezugspersonen)

 Hoff nung (Sicherstellung einer individuellen Perspekti ve)

 Wohlbefi nden (Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse)

 Im Leben eine Aufgabe haben, einen Sinn sehen


-   Mit belastenden und gefährdenden Erfahrungen umgehen können

 Verlust von Unabhängigkeit (Unterstützung des Prozesses, gegebene


Verhältnisse zu akzepti eren)

 Sorge, Angst (Unterstützung bei belastenden emoti onalen Erfahrungen)

 Misstrauen (wertf reies Eingehen auf die individuellen Ängste)

 Trennung (Hilfestellung bei durch Trennung hervorgerufenen traumati schen


Erlebnissen)

 Isolati on (ggf. Hilfestellung beim Aufb au sozialer Integrati on)

 Ungewissheit (Zuwendung mit dem Ziel, Ungewissheit zu reduzieren)

 Verlust der Gesundheit (Aufb au eines neuen Gesundheitsverständnisses)


 Verlust des gewohnten Körperbildes (Erlernen neuer Sichtweisen)

 Hoff nungslosigkeit (Hilfe bei der Sinnsuche des Lebens)

 Schmerzen (entscheiden können, ob Schmerzen gewollt sind oder nicht)

 In Trauer leben dürfen

 Langeweile (Angebote biografi eorienti erter Möglichkeiten)

 Sterben (eine dem Menschen zugewandte Sterbebegleitung)


-   Erfahrungen, die die Existenz fördern oder gefährden können, unterscheiden
und sich daran entwickeln können. Kulturgebundene Erfahrungen wie

 persönlich politi sche Weltanschauung leben dürfen

 individuelle Glaubens- und Religionsausübung leben dürfen

 lebensgeschichtliche Erfahrungen einbringen können

The AEDL
AEDL 1. Ability to communicate
AEDL 2. Ability to move
AEDL 3. Ability to maintain
vital  functi ons of life  AEDL 4. Ability to eat and drink
AEDL 5.
Ability to quit AEDL 6. Ability to groom
AEDL 7. Ability to dress
AEDL 8. Rest, sleep and being able to relax
AEDL 9. Learning to occupy and developing
AEDL 10. Being able to feel and behave as a woman or man
AEDL 11.
Being able to  provide a safe and supporti ve environment   AEDL 12.  Being  able to
secure and shape social relati onships and areas
AEDL 13 Be able to deal with existenti al experiences in life
AEDL 1. Being able to communicate
In order to be aware of oneself and one's surroundings, humans need skills such
as
to be able to orientate oneself
- to one's body
- to one's person
- in terms of space
- in terms of ti me
being able to remember  
- short-term (short-term memory)
- long-term (long-term memory)
be able to perceive and understand oneself and one's surroundings: independence
and well-being are infl uenced by skills such as
- percepti on of one's body scheme and body image
- smelling and tasti ng
- touching and feeling
- hearing
- seeing and recognizing (including fi eld of vision)
- to read
- to concentrate
Being able to communicate verbally: This is infl uenced by verbal skills in oral
and / or writt en communicati on
- fi nding words
- building sentences
- clear and understandable expression
To be able to communicate non-verbally: The extent and quality of non-verbal
communicati on is infl uenced by abiliti es
- facial expressions and gestures
- to touch
AEDL 2. Being able to move

 acti vely move: any movement that is carried out independently (e.g.
walking, turning over in bed, prophylaxis, etc.)

 passive movement (prophylaxis)

 are in balance

 adequate supply of individual aids

 Walking with companions (e.g. walks inside and outside the house)

 Minimizing factors that restrict movement (e.g. mobilizati on from bed)

 Appropriate management of contractures in both small and large joints


AEDL 3. Maintain vital functi ons in life

 Blood pressure, pulse, blood sugar, body temperature, breathing ability

 Light and air

 Exercise off ers

 Heat regulati on (e.g. appropriate clothing, balanced room climate)

 Prophylaxis (e.g. pneumonia, pressure ulcers, etc.)


AEDL 4. Knowing how to eat and drink

 Have your favorite foods and drinks on off er

 Accept dislikes

 Consider individually desired / required forms of food / diet forms

 Take into account eati ng habits

 Serving and preparati on of food / drinks depending on the resources sti ll


available (e.g. preparati on and serving according to age and needs)

 Consider loss of appeti te, swallowing and chewing disorders

 Enable eati ng in community

 Enable individual eati ng habits

 Create choices (e.g. vegetarian food, large, medium and small porti ons)

 Enable individual meal ti mes

 Provide individually required aids

 Enable a balanced diet

 Take culture-related eati ng habits into account


AEDL 5. Abandonment

 Preservati on of privacy

 Take into account individual habits (e.g. ti mes, reading the newspaper)

 Avoiding / counteracti ng consti pati on and diarrhea (prophylaxis)

 Consider conti nence / inconti nence (off er aids if necessary)

 Individual toilet training


 Aids off ered (e.g. raised toilet seat)
AEDL 6. Being able to take care of yourself

 Preservati on of privacy (paying att enti on to feelings of shame)

 Consider individual ideas regarding personal hygiene (e.g. do not specify


bathing plans, ti mes, frequency, care products)

 Facilitate visits to the hairdresser, manicures and pedicures

 Provision of diff erent mirrors

 If necessary, provide make-up utensils

 Maintaining physical health (e.g. skin conditi on: avoiding skin damage)
AEDL 7. Knowing how to dress

 Can wear your own clothes

 Take into account taste, personality and lifestyle

 Adapt clothing to the temperature conditi ons

 Off er shopping and opti ons

 Consider individual ideas regarding laundry care (clothes care)


AEDL 8. Rest, sleep and relax

 Take individual sleeping habits and sleep rituals into account

 Take into account habits that aff ect the spati al environment

 Consider diffi culty falling asleep and staying asleep

 Individual design of the lunchti me and evening hours

 Designing the ti mes to get up and go to bed (rituals)


AEDL 9. Learning to be busy and being able to develop

 Organizati on of the day (possibly night organizati on)

 Strengthening biography-oriented everyday skills (maintenance, promoti on


and reacti vati on)

 Enable familiar, preferred acti viti es (hobbies)

 Be able to perceive areas of interest (including off ers in the creati ve and
musical fi eld)
 Off er a sti mulati ng environment

 Employment off ers to strengthen self-confi dence (depending on biography)

 Employment off ers that promote contact (e.g. board games)

 Mediati on of therapeuti c measures


AEDL 10. To feel and behave as a woman or a man

 be able to identi fy with their own gender role

 Be able to establish relati onships

 Express feelings

 Being able to live personal ideas of sexuality (hetero- / homosexuality)

 Can implement preferred external att ributes in the respecti ve gender role
(e.g. clothing, jewelry, cosmeti cs)

 Allow privacy to be preserved


AEDL 11. Be able to provide a safe and conducive environment

 Conveying the feeling of existenti al security (trust in care and support)

 Security through recurring daily structuring

 Encourage courage to get involved in new experiences

 Orientati on aids (security in the spati al environment)

 Appropriate interior and exterior equipment (presence of non-slip fl ooring)

 Presence of handrails

 Providing individually required walking aids

 Use of side panels of the bed if necessary


AEDL 12. Being able to secure and shape social relati onships and areas

 Enable existi ng contacts inside and outside the facility

 Enable new relati onships to be established and maintained

 Ensure work with relati ves (maintain, promote and create family contacts,
prevent confl icts, enable individual help from relati ves, off er consultati on
hours, invitati ons to events)

 Create opportuniti es to parti cipate in the facility (e.g. home advisory work
AEDL 13. Being able to deal with existenti al experiences in life
- Being able to have life-enhancing experiences

 Regaining independence (rehabilitati ve measures)

 Confi dence / joy (with regard to the present and the future)

 Trust in communicati on partners (internal and external)

 Integrati on into the home environment

 Security (predictability of the acti ons of caregivers)

 Hope (ensuring an individual perspecti ve)

 Well-being (responding to individual needs)

 To have a task in life, to see a purpose


- Be able to deal with stressful and dangerous experiences

 Loss of independence (support of the process of accepti ng given conditi ons)

 Worry, fear (support with stressful emoti onal experiences)

 Mistrust (non-judgmental approach to individual fears)

 Separati on (assistance with traumati c experiences caused by separati on)

 Isolati on (if necessary, assistance in building social integrati on)

 Uncertainty (care with the aim of reducing uncertainty)

 Loss of health (building a new understanding of health)

 Loss of the familiar body image (learning new perspecti ves)

 Hopelessness (help in fi nding meaning in life)

 Pain (being able to decide whether pain is wanted or not)

 To live in mourning

 Boredom (off ers of biography-oriented opportuniti es)

 Dying (a dying companion turned towards the human being)


- Experiences that can promote or endanger existence, disti nguish and develop
from them.   Culture-bound experiences like

 personally living a politi cal worldview


 are allowed to practi ce individual beliefs and religions

 be able to bring in life history experiences


(Krohwinkel, 1997/1998)

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