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(57) Zusammenfassung: Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gesichtsmaske auf Alginatbasis, bereitgestellt in Form einer wasser¬
freien kosmetischen Zusammensetzung umfassend a) mindestens ein wasserlösliches Alginat, b) mindestens ein Calciumsalz, c) min¬
destens ein Öl, d) mindestens einen Emulgator gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-(4) Isostearate, Polyglyceryl-(IO) Caprylate/Ca-
prate, Polyglyceryl-(IO) stearat, PEG-7 Glyceryl Cocoate, Polyglyceryl-(3) Methylglucosedistearat und Polyglyceryl-(4) Laurate..
Kosmetische Zusammensetzung
Kosmetische Produkte dienen im Allgemeinen nicht nur dazu schön und attraktiv
auszusehen, sondern sie tragen mit ihrer Wirkung entscheidend zu einem gesteigerten
Selbstwertgefühl und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Dementsprechend werden die
verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege der
menschlichen Haut eingesetzt.
Eine beliebte Form der Pflege der Gesichtshaut umfasst das Aufbringen von Masken, welche
die Haut entweder erfrischen, reinigen oder auch regenerieren können.
Im Stand der Technik sind verschiedene Technologien für Masken bekannt, zwischen denen
der Fachmann unterscheidet.
Bekannt sind beispielsweise Tuchmasken, bei denen das Produkt aus dünnen Vlies besteht,
welches mit einer Wirkstofflösung getränkt wird. Die Tücher werden einzeln verpackt und zur
Anwendung auseinander gefaltet bevor sie auf die Gesichtshaut aufgelegt werden. Der
Vorteil dieser Produkte ist, dass durch die Verwendung des Vliesstoffs die Wirkstofflösung
nicht oder nur bedingt verschmiert werden kann. Ferner können durch das Vorsehen von
Aussparungen im Vliesstoff Augen, Nasenöffnung und der Mund unbedeckt bleiben.
Weiterhin sind Reinigungsmasken auf Basis von Tonerden oder Kohlepartikeln bekannt,
welche auf die Gesichtshaut als viskose oder pastöse Zubereitung aufgetragen werden.
Oftmals werden diese Reinigungsmasken auch als Clay-Masken bezeichnet. Bei
Anwendung regen die Inhaltstoffe die Durchblutung der Gesichtshaut an und überschüssiger
Talg wird absorbiert.
Weiterhin sind Wirkstoffmasken bekannt, die als viskose oder pastöse Zubereitung auf die
Haut aufgetragen werden und nach Anwendung mit einem Tuch wie abgenommen werden.
Die Zubereitung behalten dabei ihre viskosen oder pastösen Eigenschaften. Oftmals
basieren diese Masken auf wasserhaltigen Emulsionen. Vorteilhaft an diesen
Wirkstoffmasken ist, dass Wirkstoffe, wie Q10, Tee Extrakte, Hyaluronsäure und
Pflanzenextrakte auch in höheren Konzentrationen eingearbeitet werden können. Nachteilig
ist der Umstand, dass die Zubereitungen verschmieren und so Augenkontakt möglich ist
oder auch die Kleidung verunreinigt wird.
Eine weitere Kategorie an bekannten Masken sind die sogenannten Peel-off-Masken auf
Basis von Alginaten. Derartige Masken basieren zumeist auf einem wasserfreien Pulver,
welches ein Alginat und ein Calicumsalz umfasst. Alginat ist ein Polysaccharid, bestehend
aus den beiden Uronsäuren α-L-Guluronsäure (GulUA) und ß-D-Mannuronsäure (ManUA),
welche 1,4-glycosidisch in wechselndem Verhältnis zu linearen Ketten verbunden sind. Es
bildet homopolymere Bereiche, in denen Mannuronsäure oder Guluronsäure als Blöcke
vorliegen. Diese Blöcke werden als GG- oder MM-Blöcke bezeichnet. Zur Anwendung der
Maske wird dem wasserfreien Pulver Wasser zugegeben, so dass das Alginat und das
Calciumsalz gelöst werden. In wässriger Lösung findet anschließend eine Gelierung statt. Zu
dieser Gelierung kommt es durch Einlagerung von Calciumionen in die Zickzackstruktur der
GG-Blöcke. Auf diese Zone lagert sich dann die Zickzackstruktur eines anderen
Alginatmoleküls. Es kommt hierdurch zur Ausbildung dreidimensionaler Strukturen. Weil
diese Reaktion mit dem Calcium sehr schlagartig erfolgt, werden dem wasserfreien Pulver
Komplexbildner zur Verzögerung der Aushärtung bzw. der Gelierung zugesetzt, so dass der
Verbraucher ausreichend Zeit hat die Maske vor Gelierung aufzutragen. Nach der Gelierung
und Anwendung auf der Haut kann der Verbraucher die Maske als Film wieder abziehen.
Bekannte Produkte der letztgenannten Kategorie werden unter anderem von der Firma
Sephora unter dem Handelsnamen Sephora Collection Rubber Mask vertrieben. Das Pulver
wird mit Wasser aufgefüllt und die erhaltene Zubereitung auf die Haut aufgetragen. Ferner
beschreibt EP 0045493 A2 derartige Produkte. Nachteilig ist jedoch der Umstand, dass diese
pulverförmigen Zubereitungen keine hautpflegenden Komponenten, wie beispielsweise
Glycerin oder pflegende Öle enthalten.
Dieses Problem kann gelöst werden, indem dem Kunden ein kosmetisches Produkt
angeboten wird, welches eine erste wasserfreie Zubereitung, die zumindest ein Alginat
und/oder Algin, ein Calciumsalz, Ölkomponenten und einen Emulgator enthält und eine
zweite wasserhaltige Zubereitung umfasst, die u.a. als Emulsion vorliegen kann. Beide
Zubereitungen müssen jedoch separat verpackt werden und dürfen erst zur Anwendung in
Kontakt kommen, um die Gelierung zu starten. Ein Beispiel für ein derartiges Produkt ist
unter der Mintel GNPD Eintragungsnummer 5855581 bekannt. Vorteilhaft an diesem Produkt
ist, dass wasserlösliche und wasserunlösliche Pflegestoffe enthalten sein können. Nachteilig
ist jedoch der Umstand, dass mehr Packmittel verwendet werden muss, da beide
Zubereitungen separat verpackt werden müssen. Dieses ist aus Umweltaspekten nicht
vertretbar.
Folglich verbleibt es wünschenswert ein kosmetisches Produkt zur Anwendung als Alginat
basierte Maske bereitzustellen, welches in einem einzelnen Packmittel dem Kunden zur
Verfügung gestellt werden kann und gleichzeitig wasserlösliche und wasserunlösliche
Pflegestoffe umfasst. Weiterhin ist es wünschenswert das Gewicht des kosmetischen
Produktes bis zur Benutzung durch den Verbraucher zu reduzieren, so dass möglichst wenig
C0 beim Transport nach Herstellung verbraucht wird. Weiterhin sollte das kosmetische
Produkt es ermöglichen, dass zum Aufträgen auf die Haut eine homogene Paste erhalten
wird, die keine Instabilitäten durch Phasentrennung aufweist.
Überraschend wurde nun gefunden, dass diese Anforderungen durch die vorliegende
Erfindung gelöst werden können.
Auch Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen
Zubereitung zur Anwendung als Maske, die nach dem Aufträgen auf die Haut abgezogen
werden kann, umfassend die Schritte
Bereitstellung der erfindungsgemäßen wasserfreien kosmetischen
Zusammensetzung,
Mischen der Zusammensetzung mit Wasser zur Bereitstellung einer Emulsion zur
Auftragung auf die Haut.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „wasserfei“, dass kein
zugesetztes Wasser enthalten ist, wobei Kristallwasser enthalten sein darf. Kristallwasser
oder auch Hydratwasser ist die Bezeichnung für Wasser, das im kristallinen Festkörper
gebunden vorkommt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung lässt sich überraschend besonders leicht,
vorteilhafter Weise durch Schütteln, mit Wasser vermischen, so dass eine Emulsion entsteht,
die auf die Haut zur Ausbildung der Maske aufgetragen werden kann. Da Wasser vom
Verbraucher beliebig aus der hauseigenen Leitung zugefügt werden kann, ist nur noch ein
Packmittel nötig, um eine Alginat basierte Maske zu erstellen.
Vorteilhaft umfasst die Zusammensetzung der Erfindung daher mindestens ein Polyol. Es ist
dabei bevorzugt wenn das Polyol gewählt ist aus der Gruppe Propylenglykol, Butylenglykol,
Glycerin und Sorbitol, wobei der Einsatz von Glycerin insbesondere bevorzugt ist.
Der Gesamtanteil der Polyole beträgt vorteilhaft von 15 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 20 bis
45 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 3 1 bis 42 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn als ein Polyol Glycerin enthalten ist und der
Gesamtanteil von Glycerin von 15 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 20 bis 45 Gew.-% und
insbesondere bevorzugt von 3 1 bis 42 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung beträgt.
Vorteilhaft beträgt der Gesamtanteil des mindestens einen wasserlöslichen Alginats von 5
bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 12 bis 18
Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn als wasserlösliches Alginat Natriumalginat enthalten ist
und der Gesamtanteil von Natriumalginat von 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 25
Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 12 bis 18 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt.
Ferner umfasst die Zusammensetzung mindestens ein Calciumsalz. Dabei beträgt der
Gesamtanteil der Calciumsalze bevorzugt von 5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 8 bis 17
Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 10 bis 15 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn als Calciumsalz Calciumsulfat enthalten ist. Folglich ist es
ebenfalls besonders vorteilhaft, wenn wasserlösliches Calciumsalze Calciumsulfat enthalten
ist und der Gesamtanteil von Calciumsulfat von 5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 8 bis 17
Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 10 bis 15 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt.
Vorteilhaft beträgt der Anteil des mindestens einen Öls von 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt von
6 bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 12 bis 22 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Die Öle können vorteilhaft aus den natürlichen oder synthetischen Ölen gewählt werden.
Vorteilhafte natürliche Öle sind gewählt aus der Gruppe Sonnenblumenöl (Helianthus
Annuus Seed Oil), Rapsöl (Canola Oil), Sojaöl (Glycine Soja Oil), Olivenöl (Olea Europaea
Fruit Oil), Mandelöl (Prunus amygdalus dulcis Oil), Avocadoöl (Persea Gratissima Oil),
Walnussöl (Junglans Regia Seed Oil), Pfirsichkernöl (Prunus Persica Kernel Oil),
Aprikosenkernöl (Prunus Armeniaca Kernel Oil), Sesamöl (Sesamum Indicum Seed Oil),
Camelienöl (Camelia Oleifera/ Camelia Sasanqua), Nachtkerzenöl (Oenothera biennis),
Macadamianussöl (Macadamia Intergrifolia Seed Oil), Diestelöl (Silybum Marianum Seed
Oil), Weizenkeimöl (Triticum Vulgare Germ Oil), Palmkernöl (Elaeis guineensis Kernel Oil),
Palmöl (Elaeis guineensis Oil), Traubenkernöl (Vitis Vinifera Seed Oil), Arganöl (Argania
spinosa Seed Oil), Erdnussöl (Arachis hypogaea Oil), Kürbiskernöl (Cucurbita Pepo Seed
Oil), Ricinusöl (Ricinus Communis Seed Oil), Jojobaöl, Reiskeimöl (Oryza Sativa Bran Oil),
Vegetable Oil (Olus Oil) und/oder Kokosöl. Insbesondere bevorzugt ist Jojobaöl.
Ferner werden besonders vorteilhaft Esteröle gewählt aus der Gruppe Ethylhexylstearat,
Octylcocoate, Cocoglycerides, Dicaprylylcarbonat, Cetearylisononanoat, C12-15
Alkylbenzoat und Isopropylpalmitat als Öle eingesetzt.
Ferner enthält die Zusammensetzung mindestens einen Emulgator gewählt aus der Gruppe
Polyglyceryl-4 Isostearate, Polyglyceryl-10 Caprylate/Caprate, Polyglyceryl-10 stearat, PEG-
7 Glyceryl Cocoate, Polyglyceryl-3 Methylglucosedistearat und Polyglyceryl-4 Laurate.
Insbesondere bevorzugt ist dabei Polyglyceryl-4 Isostearate.
Vorteilhaft beträgt der Gesamtanteil des mindestens einen Emulgators gewählt aus der
Gruppe Polyglyceryl-4 Isostearate, Polyglyceryl-10 Caprylate/Caprate, Polyglyceryl-10
stearat, PEG-7 Glyceryl Cocoate, Polyglyceryl-3 Methylglucosedistearat und Polyglyceryl-4
Laurate von 0,5 bis 11 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 6,5 Gew.-% und insbesondere
bevorzugt von 2 bis 4,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich ein Komplexbildner für Calciumionen enthalten ist.
Vorteilhaft ist dieser Komplexbildner gewählt aus der Gruppe der Pyrophosphate wie
beispielsweise Di-, Tri- oder Tetrasodium Pyrophosphate, sowie EDTA, Polymilchsäure,
Iminodisuccinate und Natrium Citrate. Insbesondere bevorzugt ist Tetrasodium
Pyrophosphate.
Der Anteil der Komplexbildner für Calciumionen, insbesondere der Anteil von Tetrasodium
Pyrophosphate beträgt vorteilhaft von 0,2 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,8 bis 4 Gew.-% und
insbesondere bevorzugt von 1,5 bis 3,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zusammensetzung weitere Wirkstoffe gewählt aus der
Gruppe Glycyrrhetinsäure, Arctiin, Folsäure, Coenzym Q10 (Ubiquinon), alpha-Glucosylrutin,
Carnitin, Carnosin, Coffein, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Glycerylglucose,
Kreatin, Kreatinin, Taurin, Tocopherol, Tocopherolacetat Vitamin C , Vitamin C phosphate,
Vitamin C palmitate, Niacinamide, Vitamin A palmitate, Retinol, Panthenol, Glycyrrhiza inflata
Wurzel extra kt, Licochalcon A , 4-Butylresorcinol, N-[(2,4-Dihydroxyphenyl)thiazol-2-
yl]isobutyramide, Honociol und Magnolol (auch als Bestandteil von Magnolia-Extrakten),
Hyaluronsäure und/oder Silymarin (Mariendistelextrakt) umfasst.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zur Anwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren die
erfindungsgemäße Zusammensetzung im Gewichtsverhältnis zu Wasser von 10:90 bis
60:40, bevorzugt von 15:85 bis 40:60 und insbesondere bevorzugt von 20:80 bis 35:65 mit
Wasser gemischt wird. Beim Mischen wird eine homogene Zusammensetzung erhalten.
Die so erhaltene Maskenzusammensetzung wird vorteilhaft nach dem Mischen innerhalb von
10 Minuten auf die Haut aufgetragen. Nach Anwendung wird die Zusammensetzung als feste
Masse wieder von der Haut abgezogen.
handelt es sich bei dem mindestens einen Protektor-Stamm, der der erfindungsgemäßen
Maskenzusammensetzung beigefügt wird, um einen Stamm der Spezies Lactobacillus
plantarum oder Lactobacillus rhamnosus. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einen Stamm der Spezies
Lactobacillus plantarum sowie einen Stamm der Spezies Lactobacillus rhamnosus. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße
Maskenzusammensetzung mehrere Stämme der Spezies Lactobacillus plantarum sowie
mehrere Stämme der Spezies Lactobacillus rhamnosus.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, dass der mindestens eine Protektor-Stamm eine
antibiotisch wirksame Substanz produziert. Bei der antibiotisch wirksamen Substanz kann es
sich um ein Bacteriocin handeln, das vom Lactobacillus produziert und an das umgebende
Medium sezerniert wird. Vorzugsweise produziert der Protektor-Stamm ein Bacteriocin, das
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Nisin, Mersacidin, Lactocin, Acidocin B , und
Entereocin P. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform produziert der in der
erfindungsgemäßen Maskenzusammensetzung enthaltene Protektor-Stamm 2 oder mehrere
der genannten Bacteriocine.
Licochalcon A ist eine chemische Verbindung, die aus der Wurzel des chinesischen
Süßholzes (Glycyrrhiza inflata) extrahiert werden kann. Es weist antientzündliche,
antibakterielle, antiparasitäre und krebshemmende Wirkungen auf und wird in kosmetischen
Zusammensetzungen regelmäßig zur Vorbeugung gegen Hautreizungen wie Rötungen
eingesetzt. Es hat sich gezeigt, dass Licochalcon A die Etablierung von probiotisch
wirksamen Stämmen, wie beispielsweise Stämmen von S . epidermidis, S . hominis oder C.
acnes, auf der Haut verbessert.
Licochalcon A wird vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt von 0,001 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,01 bis 5 Gew.-%,
von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
verwendet.
Nach Herstellung wurden die Zusammensetzungen 1 bis 6 separat mit Wasser gemischt.
Das Mischungsverhältnis ist nachfolgend angegeben:
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der
Komplexbildner für Calciumionen, insbesondere der Anteil von Tetrasodium
Pyrophosphate, von 0,2 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,8 bis 4 Gew.-% und insbesondere
bevorzugt von 1,5 bis 3,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, beträgt.
14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein probiotisch wirksamer Bakterienstamm
enthalten ist, der bei Ansiedlung auf der Haut die Hautgesundheit positiv beeinflusst.
16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14-15, dadurch gekennzeichnet, dass
zusätzlich Licochalcon A enthalten ist.
17. Verfahren zur Herstellung einer kosmetischen Zubereitung zur Anwendung als
Maske, die nach dem Aufträgen auf die Haut abgezogen werden kann, umfassend
die Schritte
i. Bereitstellung der wasserfreien kosmetischen Zusammensetzung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 16,
ii. Mischen der Zusammensetzung mit Wasser zur Bereitstellung einer Emulsion
zur Auftragung auf die Haut.
PCT/EP2020/071078
A . KLASSIFIZIERUNG DES ANMELDUNGSGEGENSTANDES
INV. A61K8/02 A61K8/23 A61K8/24 A61K8/34 A61K8/35
A61K8/37 A61K8/73 A61K8/891 A61K8/92 A61K8/99
A61Q19/00
Nach der Internationalen Patentklassifikation (IPC) oder nach der nationalen Klassifikation und der IPC
B. RECHERCHIERTE GEBIETE
Recherchierter Mindestprüfstoff (Klassifikationssystem und Klassifikationssymbole )
A61K A61Q
Recherchierte, aber nicht zum Mindestprüfstoff gehörende Veröffentlichungen, soweit diese unter die recherchierten Gebiete fallen
Während der internationalen Recherche konsultierte elektronische Datenbank (Name der Datenbank und evtl verwendete Suchbegriffe)
alen Recherchenberichts
an