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Deutsch

Inhaltszusammenfassung

Der Retter

Die Kurzgeschichte „Der Retter“ wurde von William M. Harg verfasst. Eindrücklich beschreibt sie, wie in den
Wellen schwerer Seenot, sich Feindlichkeit, zwischen dem Seemann Senter und dem Bootshund, ändern kann.

Nach dem Untergang des Segelschiffs findet Senter einen Balken zum festhalten. Zu seinem Entsetzen taucht der
verabscheute Matrosenhund am anderen Ende dieser Boje auf. Mann und Tier konkurrieren um das
Rettungsbrett, doch der Vierbeiner ist zäh und trotz hoffnungsloser Lage sorglos, im Gegensatz zum Matrosen.
In dieser ausweglosen Situation bringt ihn die Beobachtung des in sich ruhenden Hundes dazu, sich mit Hilfe
seiner Hose, an der Planke festzubinden, um nicht mehr aus eigener Kraft halten zu müssen. Es vergeht die Zeit,
so dass auch der Hund schwach wird. In Senters Sinn vollzieht sich eine Wandlung, denn er merkt, wie sehr er
die Gesellschaft seines Leidensgenossen braucht. Mit seinem Hemd fixiert er die Pfoten an der Planke.
Zusammen harren sie aus und wollen die passierenden Schiffe aufmerksam machen, was keinen schnellen Erfolg
bringt. Die Besatzung eines weiteren Fahrzeuges nimmt sie auf und kümmert sich um die fast Ertrunkenen.
Verwundert ist man dort über diese feste Verbundenheit von Mensch und Hund, die sich jetzt Bett und Decke
teilen.

Diese Erzählung zeigt mir, dass ich vom Hund lernen kann, im Hier und Jetzt zu leben. Wenn wir Zweibeiner
hautnah in der Not erleben, dass der Hund uns hilft, baut sich die Antipathie ab und wendet die Sinne. Am Ende
der Geschichte frage ich mich, ob die nun Verbündeten sich wohl jemals trennen werden und die gemeinsam
erlittene Notlage sie für das restliche Leben zusammengeschweißt hat. Über diese Freundschaft kann ich weiter
nachdenken.

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