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FMEA
Analyse in 5 Schritten
1973 Messhaus
1986 Kundendienst
1992 PKW-Entwicklung
Elektrik / Elektronik
seit 1992
System- und Risikoanalyse
ÖMethodenentwicklung
ÖToolentwicklung
ÖProjektleitung Verankerungsprojekt FMEA
ÖLieferantenbewertung
ÖMitarbeiterunterstützung
ÖSeminare (intern, extern)
ÖMitarbeit in Gremien wie z.B. VDA,VDI, DGQ, FGS,...
ÖVorträge und Schulungen bei VDA, VDI, DGQ, ....
SL – Qualitätsmanagement GmbH 3
SL – Qualitätsmanagement GmbH
Themen:
Beratung, Moderation, Seminare
SL – Qualitätsmanagement GmbH 4
Themen des Vortrages
Analyse in 5 Schritten
Diskussion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 5
Unter FMEA verstehe ich:
SL – Qualitätsmanagement GmbH 6
Entwicklung der FMEA
Apollo-Projekt
Luft- und Raumfahrt
Kerntechnik
Automobilindustrie
Medizintechnik
Nachrichtentechnik
Nichttechn. Bereiche
SL – Qualitätsmanagement GmbH 7
Wandel der Zeit 1960 - 2011
SL – Qualitätsmanagement GmbH 8
Wandel der Zeit 1960 - 2011
SL – Qualitätsmanagement GmbH 9
Wandel der Zeit 1960 - 2011
SL – Qualitätsmanagement GmbH 10
Wandel der Zeit 1960 - 2011
SL – Qualitätsmanagement GmbH 11
Wandel der Zeit 1960 - 2011
SL – Qualitätsmanagement GmbH 12
FMEA
VDA Band 4
AIAG
TS 16949
DIN EN 60812
DIN EN 14971
DGQ Band 13-11
SL – Qualitätsmanagement GmbH 13
Beginn der FMEA ca. ab 1960
SL – Qualitätsmanagement GmbH 14
Weiterentwicklung der FMEA
2001
SL – Qualitätsmanagement GmbH 15
Deutsche und Europäische Norm EN 60812 2006
4.1 Einleitung
.
Wichtig ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts für eine FMEA; wenn sie früh genug im
Entwicklungszyklus durchgeführt wird, dann kann die Berücksichtigung von Entwurfsänderungen zur
Behebung aufgedeckter Schwächen kostengünstig sein. ……
.
.
Der FMEA-Anwendung geht eine hierarchische Zerlegung des Systems (Hardware mit Software, oder
ein Prozess) in seine wichtigeren Grundbestandteile voraus. Es ist zweckmäßig, zur Illustration dieser
Zerlegung einfache Blockdiagramme zu verwenden……..
SL – Qualitätsmanagement GmbH 16
Wenn du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge
vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und
die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht
nach dem weiten, endlosen Meer!
Antoine de Saint-Exupéry
SL – Qualitätsmanagement GmbH 17
Systemanalyse
Risikoanalyse
mit
SL – Qualitätsmanagement GmbH 18
Was ist FMEA ?
FMEA ist:
SL – Qualitätsmanagement GmbH 19
Allgemeine Ziele der FMEA
• Qualität verbessern
• Verfügbarkeit erhöhen
• Sicherheit gewährleisten
• Kosten einsparen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 20
Externe Anforderungen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 21
Die 5 Schritte der Analyse (VDA 4 1996)
Systemanalyse Risikoanalyse
SL – Qualitätsmanagement GmbH 22
Die 5 Schritte der Analyse ( DGQ 11-13 2001)
Systemanalyse Risikoanalyse
Strukturanalyse
Fehler- Maßnahmen-
Analyse Analyse
Funktionsanalyse Bewertung
SL – Qualitätsmanagement GmbH 23
Schritt 1. Strukturanalyse
z Alle beteiligten z Funktionen den z Fehlfunktionen den z Im FMEA-Formblatt z Nach Umsetzung der
Systemelemente Systemelementen Funktionen zuordnen die Vermeidungs- Maßnahmen neu
erfassen zuordnen z Fehlfunktionen und Entdeckungs- Bewerten
z Systemstruktur z Funktionen verknüpfen Maßn. ergänzen. z Bei unzureichendem
erstellen verknüpfen z Fehlernetz z Verantwortliche und Ergebnis neue
z Auswahlanalyse z Funktionsnetz Termine benennen Maßnahmen erarbeiten
z Bewerten/Schätzen z Zurück zu Schritt 4
SL – Qualitätsmanagement GmbH 24
Systemstruktur Produkt
Türen
Karosserie
Rohkarosserie
Fahrzeug
Beifahrertür
Antrieb
Elektrik
SL – Qualitätsmanagement GmbH 25
Systemstruktur Produkt
Türen
Karosserie
Rohkarosserie
Fahrzeug
Beifahrertür
Antrieb
Elektrik
SL – Qualitätsmanagement GmbH 26
Systemstruktur Produkt
Beispiel: Autotüren
Tür-Rahmen Scheibe
Material-
Eigenschaft
Fahrertür Führungs-
Fenster
schiene Geometrie-
Auslegung
Verkleidung Antrieb
Türen
Rohkarosserie Beifahrertür
SL – Qualitätsmanagement GmbH 27
Schnittstelle Kunde - Lieferant
Tür-Rahmen Scheibe
Material-
Führungs- Eigenschaft
Fahrertür Fenster schiene
Geometrie-
Auslegung
Türen Verkleidung Antrieb
Beifahrertür
Systembetrachtung
KFZ - Hersteller
Schnittstellenbetrachtung
Kunde und Lieferant
Lieferantenbetrachtung
SL – Qualitätsmanagement GmbH 28
Schnittstelle Produkt - Prozess
Scheibe
Material-
Führungs- eigenschaft
Fenster schiene
Geometrie-
auslegung
Antrieb
SL – Qualitätsmanagement GmbH 29
Systemstruktur Prozess
Wareneingang
Logistik Auswahlanalyse
Arbeitsvorbereitung
Führungsschienen-
analysiert werden?
Herstellung
Scheiben-
Fensterherstellung Herstellung Mögliche Auswahlkriterien:
Montage
Montage
Öneues Produkt
Öneues Material
......
Öneue Maschine
......
Ö.....
Endkontrolle Ö.....
Versand
SL – Qualitätsmanagement GmbH 30
Systemstruktur Prozess
Mensch
Wareneingang
Material
Sägestation
Logistik Maschine
Mitwelt
Arbeitsvorbereitung
Scheibe
Führungsschienen-
Herstellung Mensch
Scheiben- Material
Fensterherstellung Herstellung Biegestation
Maschine
Montage
Mitwelt
Montage
......
Mensch
......
Material
Lackierstation
Endkontrolle Maschine
Mitwelt
Versand
SL – Qualitätsmanagement GmbH 31
Schritt 2. Funktionsanalyse
z Alle beteiligten z Funktionen den z Fehlfunktionen den z Im FMEA-Formblatt z Nach Umsetzung der
Systemelemente Systemelementen Funktionen zuordnen die Vermeidungs- Maßnahmen neu
erfassen zuordnen z Fehlfunktionen und Entdekungs- Bewerten
z Systemstruktur z Funktionen verknüpfen Maßn. ergänzen z Bei unzureichendem
erstellen verknüpfen z Fehlernetz z Verantwortliche und Ergebnis neue
z Auswahlanalyse z Funktionsnetz Termine benennen Maßnahmen erarbeiten
z Bewerten z Zurück zu Schritt 4
SL – Qualitätsmanagement GmbH 32
Funktionsanalyse
Tür-Rahmen Scheibe
- Stabilität - Sicht
- Unfallschutz - Windschutz
Material-
eigenschaft
- XXXXXX
Fahrertür Fenster Führungs- - XXXXXX
- Innenraum - Sicht schiene
abdichten - Wärmeschutz - Scheibe führen
Türen - Unfallschutz - Stabilität Geometrie-
- Innenraum auslegung
abdichten Verkleidung
- Unfallschutz Beifahrertür Antrieb
- Scheibe heben
- Scheibe senken
SL – Qualitätsmanagement GmbH 33
Funktionsanalyse
Funktion Funktion
Funktion Funktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 34
Schritt 3, Fehleranalyse
z Alle beteiligten z Funktionen den z Fehlfunktionen den z Im FMEA-Formblatt z Nach Umsetzung der
Systemelemente Systemelementen Funktionen zuordnen die Vermeidungs- Maßnahmen neu
erfassen zuordnen z Fehlfunktionen und Entdekungs- Bewerten
z Systemstruktur z Funktionen verknüpfen Maßn. ergänzen z Bei unzureichendem
erstellen verknüpfen z Fehlernetz z Verantwortliche und Ergebnis neue
z Auswahlanalyse z Funktionsnetz Termine benennen Maßnahmen erarbeiten
z Bewerten z Zurück zu Schritt 4
SL – Qualitätsmanagement GmbH 35
Fehleranalyse
Fehlfunktionen eintragen
Scheibe
Tür-Rahmen - Sicht
- Stabilität - getrübt
- instabil - Windschutz
- Unfallschutz - undicht Material-
- Rahmen
eigenschaft
Fahrertür zu weich
Führungs- - XXXXXX
- Innenraum schiene
abdichten Fenster - xxxxxxxxxx
- Scheibe führen
- undicht - Sicht - zu eng
Türen
- Innenraum - Unfallschutz - getrübt
- Stabilität
abdichten - Türe klemmt - Wärmeschutz - zu schwach Geometrie-
- undicht - keine Wärmed. auslegung
- Unfallschutz Beifahrertür
- Türe klemmt Antrieb
Verkleidung - Scheibe heben
- Scheibe klemmt
- Scheibe senken
- nicht zu öffnen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 36
Fehleranalyse
Fehlfunktionen verknüpfen (Fehlernetz)
Fehlfunktion Fehlfunktion
Fehlfunktion Fehlfunktion
FF F FU
Fehlerfolgen Fehler Fehlerursachen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 37
Fehleranalyse, Fehlfunktionen in das Formblatt übertragen
Fehlfunktionen verknüpfen (Fehlernetz)
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse Nummer:
VDA/DGQ Seite:
Produkt-FMEA Prozess-FMEA
Typ/Model/Fertigung/Charge: Sach-Nummer: Verantwortlich: Erstellt:
Änderungsstand: Firma:
Funktion:
Funktion: Funktion / Merkmal xy
Fehlfunktion Fehlfunktion
Fehlfunktion
Fehlfunktion Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 38
Schritt 4, Maßnahmenanalyse
z Alle beteiligten z Funktionen den z Fehlfunktionen den z Im FMEA-Formblatt z Nach Umsetzung der
Systemelemente Systemelementen Funktionen zuordnen die Vermeidungs- Maßnahmen neu
erfassen zuordnen z Fehlfunktionen und Entdekungs- Bewerten
z Systemstruktur z Funktionen verknüpfen Maßn. ergänzen z Bei unzureichendem
erstellen verknüpfen z Fehlernetz z Verantwortliche und Ergebnis neue
z Auswahlanalyse z Funktionsnetz Termine benennen Maßnahmen erarbeiten
z Bewerten z Zurück zu Schritt 4
SL – Qualitätsmanagement GmbH 39
Schritt 4, Maßnahmenanalyse
Vermeidungsmaßnahmen eintragen
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse Nummer:
VDA/DGQ Seite:
Produkt-FMEA Prozess-FMEA
Typ/Model/Fertigung/Charge: Sach-Nummer: Verantwortlich: Erstellt:
Fahrertür Änderungsstand: Firma:
Funktion:
Funktion: Funktion / Merkmal xy Anfangsstand: Tag, Monat, Jahr
Fehlfunktion Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 40
Schritt 4, Maßnahmenanalyse
Entdeckungsmaßnahmen eintragen
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse Nummer:
VDA/DGQ Seite:
Produkt-FMEA Prozess-FMEA
Typ/Model/Fertigung/Charge: Sach-Nummer: Verantwortlich: Erstellt:
Fahrertür Änderungsstand: Firma:
Entdeckungs-
Mögliche B K Mögliche Mögliche Vermeidungs- Entdeckungs- E RPZ
A Maßnahmen V/T
Fehlerfolgen Fehler Fehlerursachen Maßnahmen malnahmen
Funktion:
Funktion: Funktion / Merkmal xy Anfangsstand: Tag, Monat, Jahr
Fehlfunktion Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 41
Maßnahmen
Vermeidungsmaßnahmen vermeiden:
• die Fehlerursache
• die Auswirkung im Fehlerfall
• die aufwendige Fehlersuche
Entdeckungsmaßnahmen entdecken:
• die Fehlerursache
• den Fehler, oder
• eine Fehlerfolge
SL – Qualitätsmanagement GmbH 42
Schritt 4, Maßnahmenanalyse
Fehlfunktion Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 43
Verantwortliche und Termine den Maßnahmen zuordnen
Verantwortliche festlegen
Termin festlegen
Bearbeitungsstand eintragen
- unbearbeitet
- in Entscheidung
- in Bearbeitung
- abgeschlossen
- verworfen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 44
Bewertung
Bewertung B
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse Nummer:
VDA/DGQ Seite:
Produkt-FMEA Prozess-FMEA
Typ/Model/Fertigung/Charge: Sach-Nummer: Verantwortlich: Erstellt:
Fahrertür Änderungsstand: Firma:
Fehlfunktion 8 Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 45
Bewertung
Bewertung Auftretenswahrscheinlichkeit A
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse Nummer:
VDA/DGQ Produkt-FMEA Prozess-FMEA
Seite:
Funktion:
Funktion: Funktion / Merkmal xy Anfangsstand: Tag, Monat, Jahr
Vermeidungs- Entdeckungs- Verantwort-
Fehlfunktion 10 Fehlfunktion 8 Maßnahme 1
Maßnahme 1 lich:
Termin/
Fehlfunktion Zustand
Fehlfunktion 8 Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 46
Bewertung
Bewertung der Entdeckungswahrscheinlichkeit E
Funktion:
Funktion: Funktion / Merkmal xy Anfangsstand: Tag, Monat, Jahr
Verantwort-
Fehlfunktion 10
Vermeidungs- Entdeckungs-
Fehlfunktion 8 Maßnahme 1 2
Maßnahme 1 lich:
Termin/
Fehlfunktion Zustand
Fehlfunktion 8 Fehlfunktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 47
Bewertung
Risikoprioritätszahl RPZ
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse Nummer:
VDA/DGQ Seite:
Produkt-FMEA Prozess-FMEA
Typ/Model/Fertigung/Charge: Sach-Nummer: Verantwortlich: Erstellt:
Fahrertür Änderungsstand: Firma:
Funktion:
Funktion: Funktion / Merkmal xy Anfangsstand: Tag, Monat, Jahr
Vermeidungs- Entdeckungs- Verantwort-
Fehlfunktion 10 Fehlfunktion 8 Maßnahme 1 2 160 lich:
Maßnahme 1
Termin/
Fehlfunktion Zustand
Fehlfunktion 8 Fehlfunktion
B x A x E = RPZ
Bedeutung Auftretenswahr- Entdeckungswahr-
scheinlichkeit scheinlichkeit
SL – Qualitätsmanagement GmbH 48
Risikoprioritätszahl „RPZ“
VDA Band 4
..es ist nicht sinnvoll, eine “starre RPZ” als Eingriffsgrenze zu
definieren…..
AIAG
The use of an RPN threshold is NOT a recommended practice
for determining the need for actions.
DGQ Band 13 - 11
Eine “starre RPZ“ als Eingriffsgrenze ist
nicht sinnvoll, da die ………
SL – Qualitätsmanagement GmbH 49
Schritt 5, Optimierung
Vermeidungs- Verantwort-
3 Entdeckungs- 2 60
Maßnahme 2 lich:
Maßnahme 2
Termin/
Zustand
SL – Qualitätsmanagement GmbH 50
Ergebnis der Analyse
System/Prozeßübersicht
Funktionsbeschreibung
SL – Qualitätsmanagement GmbH 51
Präsentation, Kommunikation
Auftraggeber
Projektleitung
(z.B. bei Quality Gate, .....)
SL – Qualitätsmanagement GmbH 52
Vielen Dank für
die Aufmerksamkeit
SL – Qualitätsmanagement GmbH 53
Besondere Merkmale
SL – Qualitätsmanagement GmbH 54
Themen
Zielsetzung Arbeitskreis
Hinweise
Zusammenfassung - Diskussion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 55
Zielsetzung Arbeitskreis BM
SL – Qualitätsmanagement GmbH 56
Ziele des Prozesses Besondere Merkmale
Erhöhte Sorgfalt
SL – Qualitätsmanagement GmbH 57
Ziele des Prozesses Besondere Merkmale
SL – Qualitätsmanagement GmbH 58
Entwicklung/Konstruktion
SL – Qualitätsmanagement GmbH 59
Entwicklung/Konstruktion
7.3 Entwicklung
7.3.1 Entwicklungsplanung
..
7.3.1.1 Bereichsübergreifender Ansatz
SL – Qualitätsmanagement GmbH 60
Entwicklung/Konstruktion, warum wir?
In der Entwicklung wird:
Vorteil:
Durch frühzeitigen Hinweis auf Besonderheiten kann eine frühzeitige
Berücksichtigung bei der Auslegung mit Nachweis erfolgen.
Problem:
Der Grund für die Kennzeichnung von BM´s ist für die Nachfolgeprozesse
nicht immer leicht erkennbar.
SL – Qualitätsmanagement GmbH 61
Prozessplanung
– Robuste Produktionskonzepte
– Robuste Produktionsprozesse
– im PLP mit festgelegten Maßnahmen
Problem:
Der Grund/Sinn für die Kennzeichnung von BM´s ist
nicht immer erkennbar. verteuert aber den Prozess!
SL – Qualitätsmanagement GmbH 62
Der Auditor
• Dokumentiert ?
• Abgesichert ?
• Im PLP behandelt ?
• Keine BM Kennzeichnung
vorhanden => Abweichung
Problem:
Detailkenntnisse der Produktes sind selten beim Auditor vorhanden.
Dem Auditor fällt es schwer zu Entscheiden, ob an dieser Stelle eine
BM - Kennzeichnung sein muss, oder nicht.
SL – Qualitätsmanagement GmbH 63
Definition von Besonderen Merkmalen (BM)
Die Internationalen Begriffe wie z.B. CC, S/C, SC, <S>, …….
wurden absichtlich nicht übernommen, da sie nicht eindeutig sind und
nicht überall gleich verstanden, interpretiert und behandelt werden.
SL – Qualitätsmanagement GmbH 64
Sicherheitsforderung/Produktsicherheit/
BM S
sicherheitsrelevante Folgen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 65
BM - Prozess im Produktentstehungsprozess
Produktentwicklung
Konzept, Funktionen auf Fzg - Ebene
Erkenntnisse aus Vorgängerprojekten,
Sicherheitsanforderungen, zulassungsrelevante
RG 0 Gesetzliche und Behördliche Vorgaben,
Kundenanforderungen
Systemauslegung
Lastenheft Vorge-
RG 1 Risikoanalyse gebene
Sicherheitsanforderungen BM
SL – Qualitätsmanagement GmbH 66
BM - Prozess im Produktentstehungsprozess
Produktentwicklung
Detailbeschreibung
Pflichtenheft Vorge-
Auslegung der Entwicklung Ja Ja PLP Prototyp
gebene
Simulation, Versuche
BM
Bewertung, Verifizierung
Konstruktions-
änderung Konstruktionsfilter BM wird nicht
weiterverfolgt
Konstruktion abgesichert? da durch robuste
Ja
Konstruktion
Ja abgesichert
Konstruktionsänderung und dokumentiert
möglich?
Nein
Technische Dokumentation
RG 3
für die Produktplanung
SL – Qualitätsmanagement GmbH 67
BM - Prozess im Produktentstehungsprozess
Herstellungsprozess
Zeit Ablauf Merkmale
Technische Dokumentation
RG 3
inkl. Festgelegter BM
Machbarkeits- und
Vorge-
Prüfbarkeitsanalyse,
Gebene PLP Vorserie
Risikoanalyse, Nachweis-
Produktionsplanung, Prüfkonzept führung
für BM
Ja Produktionskonzeptänderung
möglich?
Nein
Durch Prozessgestaltung
abzusichernde BM
BM
SL – Qualitätsmanagement GmbH 68
BM-Prozess im Produktentstehungsprozess
Herstellungsprozess
Zeit Ablauf Merkmale
BM
RG 4 Absicherung
Vorge-
gebene
Produktionskonzept, Nachweis-
Prüfplanung führung
für BM
BM
Nein
SL – Qualitätsmanagement GmbH 69
Kennzeichnung von Besonderen Merkmalen
gemäß Kategorie
VDA 1 / 5.4 Freigabestatus /
und Herkunft
nutzbar Nummer
S1 E
S
E Extern
Z (BM vom Kunden
für den Lieferanten)
F
X Weitere Kennzeichnung
SL – Qualitätsmanagement GmbH 70
Kennzeichnung von Besonderen Merkmalen
Z
KA Konzeptionell
Konstruktiv
Z14
F
abgesichert Ersteller muss ein zertifizierungs-
- PA Prozess abgesichert
relevantes BM mit Dokumenta-
tion umsetzen
SL – Qualitätsmanagement GmbH 71
Berücksichtigung der FMEA
1. Für die Festlegung eines BM´x muss die Auswirkung an der obersten Ebene
bekannt sein!
2. Für die Maßnahmenfestlegung wird die Wirkungskette vom Topereignis bis zur
untersten Merkmalsebene benötigt!
Persönliche Anmerkung:
Mir ist keine andere Methode bekannt, mit der auch nur annähernd das Thema so
sinnvoll behandelt werden kann, als mit der FMEA.
SL – Qualitätsmanagement GmbH 72
Systemstruktur
Aus-
Produkt System Teil- Fokus
Baugruppe Bauteil Merkmal
Produkt-
wirkung Gruppe System
Stecker Halterung
Zahnflanken
Fahrwerk Kabelsatz Sensor A Zahnrad
Abstand
Gehäuse
Elektronik M
Motor
Motorblock
KFZ
Batterie
Verbrauchs
anzeige.
Elektrik
SL – Qualitätsmanagement GmbH 73
Kennzeichnung BM S im FMEA - Formblatt
Systemelement: Sensor
Mögliche Mögliche Mögliche Vermeidungs- Entdeckungs-
Fehlerfolgen B K Fehler Fehlerursachen maßnahmen A maßnahmen E RPZ V/T
SL – Qualitätsmanagement GmbH 74
Kennzeichnung BM´s im FMEA - Formblatt
Nummer:
Fehler-Möglichkeits- und Einfluß-Analyse
VDA 96 Produkt - FMEA Seite: 5
Funktion: BM Z Bremsverzögerung
Bremsenergie aufnehmen sicherstellen
Anfangsstand: 2.9.2010
Bremsver- BM S [Auslegungsdaten]
Energie-
zögerung aufnahme Scheibendicke 2. Kennzeichnung des
zu gering zu zu gering Merkmals “Scheibendicke“
gering dimensioniert
als sicherheitsrelevant
<BM S>
(z.B. in der Zeichnung, im
[Auslegungsdaten] Prozessplan)
Brems-
Bremsen- - scheibe
quietschen Oberflächen-
vibriert Rauheit zu groß
Kennzeichnung
„Kein BM“
SL – Qualitätsmanagement GmbH 75
Vielen Dank für
die Aufmerksamkeit
SL – Qualitätsmanagement GmbH 76
Quellenangaben:
VDA Band 4
AIAG FMEA Fourth Edition
TS 16949
DIN EN 60812
DIN EN 14971
DGQ Band 13-11
Schulungsunterlagen der SL-Qualitätsmanagement GmbH
SL – Qualitätsmanagement GmbH 77
Kontakt
Siegfried Loos
SL-Qualitätsmanagement GmbH
SL – Qualitätsmanagement GmbH 78