• Feuchtigkeit
• Wärme / Kälte
• Schall
• Feuer / Brand
• Windbelastung
• Chemische und Biologische Beanspruchungen
• UV-Strahlung / Licht
• Statische Belastungen
Auch sollten beim Konstruieren im Hochbau folgenden Sätzen Beachtung geschenkt werden
4 Dämmstoffarten
4.1 Mineralische Fasern
• Steinwolle
• Glaswolle
• Reihenhäuser mit nicht mehr als drei oberirdischen Geschossen und mit einem Fluchtniveau
von nicht mehr als 7,00m
• Nicht mehr als 400m² Bruttogrundfläche
5.6 Gebäude
Überdeckte, allseits oder überwiegende umschlossene Bauwerke, die von Personen betreten werden
können
6 Der Baugrund
6.1 Informationen über den Baugrund beschaffen
• Ausreichend lten bieten, um die Lasten des späteren Gebäudes aufnehmen zu können
• Darf ich den Bewuchs einfach entfernen (Baumschutz)
• Mögliche Hindernisse
o Grundwasserverhältnisse
o Grundleitungen, Kabel
o Überschüttete Reste früherer Bauwerke
o Eventuell zu erwartenden Funden
o Geh und Wegerechte Dritter
• Benachtbarte Bauwerke (Beweissicherung)
• Altlasten
7 Bodenklassen
Lockergesteine (Bodenklassen 1-5)
Festgesteine
7.1 Lockergestein
8 Ausarbeitung von Altfragen
8.1 Nennen Sie mögliche Parameter, die eine bauphysikalische Beanspruchung bei
Bauwerken hervorrufen. Erklären Sie kurz dadurch entstehende Folgen?
Feuchtigkeit – Wasser im Gasförmigem Zustand ist unbedenklich, jedoch im flüssigen Zustand kann
es zu Schimmelbildung und im Festen Zustand, durch Gefrieren, kann es zu Beschädigungen des
Bauwerkes kommen.
Wärme / Kälte – Der Temperaturunterschied durch Außenluft und Innenluft kann zu großen
Problemen wie Schimmelbildung, Hohe Heizkosten und Bauschäden führen.
Schall – Durch Luftschall oder Körperschall/Trittschall kann sich das Wohlbefinden der Nutzer
minimieren. Dies kann bis zur Unbrauchbarkeit des Gebäudes führen.
Brandeinwirkung – Durch Brände an Gebäuden kann es zu Beschädigungen und bis zur kompletten
Zerstörung des Gebäudes kommen.
Windbelastung – Ist das Gebäude nicht ausreichend gegen Windbelastungen geschützt so können
einzelne Teile oder sogar ganze Fassaden oder Dächer vom Bauwerk gerissen werden.
Chemische und Biologische Beanspruchung – Säuren und Basen können dem Bauwerk schaden
zuführen, wie zum Beispiel das Taumittel im Winter das im Sockelbereich erhöhte Anforderungen
bedeutet.
Licht / UV-Strahlung – -nicht UV-Beständige Materialien werden sich bei direkt ausgesetzter
Sonnenstrahlung zu zersetzen beginnen.
8.6 Was sind Gebäudeklassen? Welche gibt es und wo finden sie diese?
Gebäude werden vom österreichischen Institut für Bautechnik in verschiedene Kategorien
hinsichtlich Fluchtniveau, Anzahl der Nutzungseinheiten, Anzahl der Geschosse und der Grundfläche
kategorisiert. Es gibt 5 Gebäudeklassen, wobei Gebäudeklasse 1 Einfamilienhaus ähnliche Gebäude
betrifft und die weiteren Gebäudeklassen immer größer werden. Zu finden sind die Gebäudeklassen
in den OIB-Richtlinien unter den Begriffserklärungen.
8.7 Welche Dacharten kennen Sie? Beschreiben und Skizzieren Sie mind. 6 Stück.
Es gibt mäßig geneigte Dächer
(20°<α<45°) und Steildächer
(α>45°). Diese werden von der
Windlast an der Luv- und Leeseite
beansprucht. (Druck und
Sogbereiche)
Auf dem Foto ist eine starke Schimmelbildung zu erkennen, Schimmelbildung kann durch falsche
Belüftung des Raumes entstehen. Weil die Schimmelbildung sehr stark ausgeprägt ist werden die
weiteren Gründe eher zutreffen. Durch eine Wärmebrücke kann es zur Schimmelbildung gekommen
sein. Warme Raumluft kondensiert an den Stellen der Wärmebrücke und führt dadurch zu
Feuchtstellen und des Weiteren zu Schimmelbildung. Der Grund kann aber auch durch eine
innenseitig Diffusionsoffene Schicht entstehen, weil dadurch die Feuchte Raumluft in die Dämmung
an der Außenseite gelangen kann und in dieser Kondensiert, dies führt zur Durchfeuchtung der
Dämmung und zu einer Wärmebrücke.
MEINE ANTWORT VERMISCHEN MIT DEM OBEN: Zu Schhimmelbildung kommt es durch indirekte
Durchfeuchtung. Die Ursache ist eine unzureichende Wärmedämmung und Wärmebrücken. In
beiden Fällen kommt es zu Kondensation und Tauwasserausfall auf der Wandoberfläche ( feuchte
Luft trifft auf kalte Oberfläche). Das bedeutet, dass hier die Wärme schneller abgeführt wird, als über
die umgebende Baumaterialien. Zu einer Wärmebrücke kommt es, wenn die Materialien so verbaut
werden, dass sie keine einheitliche Wärmeleitfähigkeit aufweisen können.
Nicht drückendes Wasser: Bei Böden mit einem Durchlässigkeitsbeiwert von unter 10-4, wenn der
Arbeitsraum NICHT mit vollständig drainagierendem Material hinterfüllt wird und eine wirksame
Ableitung des Sickerwassers unterhalb der Fundamentoberkante erfolgt.
Drückendes Wasser: Ist anzunehmen, wenn die zuvor genannten Lastfälle nicht zutreffen.
9.1.2 Aufgrund der Lastfälle kann sich auf ein System festgelegt werden
Braune Wanne:
Weiße Wanne
HOCHBAU: Als Hochbau wird der Teil des Gebäudes oder Bauwerkes bezeichnet, der oberhalb der
Geländeebene (Erdoberfläche) errichtet wird und somit sichtbar ist. Bauwerke, die sich mehrheitlich
unterhalb oder auf der Geländelinie befinden, werden dem Tiefbau zugeordnet (z.B.: Tunnel, Keller
oder Straßen).
- Witterungsbeständigkeit / UV-Beständigkeit
- Recyclingfähigkeit berücksichtigen
- Feuchtigkeitsdurchdringung
- Schutz des statischen Systems vor negativen, äußeren Einflüssen (z.B. Witterung)
- Qualitative Detailplanung
Bei Massivbau werden meistens flächige, massive Elemente verwendet, die zugleich auch
Tragkonstruktion und die Außenhülle bilden. Diese Elemente sind bsps. Platten, Balken, Säulen,
Scheiben. Materialien wie Beton, Ziegel und Stein werden verwendet.
Bei dem Skelettbau werden hauptsächlich einfachere Elemente als Ausfachung verwendet, die eine
Skelettstuktur ergibt und flächige Verkleidungen trägt. Elemente, die verwendet werden: Druckstäbe,
Zugstäbe, Balken. Materialien: Beton, Holz, Stahl.
Welche Belastungen insgesamt wirken auf einen Baukörper?
Beanspruchung von Bauwerken durch Feuchtigkeit, Wärme, Kälte, Schall, Feuer, Wind, Licht,
chemische/biologische Beanspruchung.
Wasserdampf: ist grundsätzlich nicht schädlich. Wasserdampf wird durch die warme Innenraumluft
aufgenommen und dieser versucht über die Konstruktionen sowie die Fensteranschlüsse nach außen
zu dringen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Wenn nun die warme,
feuchte Raumluft in die Konstruktion gelangt, beginnt sie dort abzukühlen und die gespeicherte
Luftfeuchtigkeit fällt als Tauwasser aus. Damit Feuchtigkeit nicht unkontrolliert in die Konstruktion
gelangen kann, wird zwischen Raum und Konstruktion eine diffusionsfähige Ebene eingearbeitet. Es
besteht jedoch die Gefahr von Kondensatbildung (Umwandlung in flüssigen Zustand). Durch die
Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit wird die Behaglichkeit herabgesetzt. Dauerhafte Schädigung
bei feuchtem Holz (Fäulnis, Pilzbildung).
TAUPUNKT die Temperatur, auf die Luft abgekühlt werden muss, bis sie mit Wasserdampf gesättigt
ist, sodass dieser anfangen kann zu kondensieren.
WIND: Die auf ein Bauwerk einwirkende Windlast (Geschwindigkeitsdruck), ist von dem Bauort
(Windzone), der Bodenrauigkeit und Topologie (Geländekategorie)und der Gebäudehöhe abhängig.
WÄRME/KÄLTE:
Erdbeben
WÄRMEDÄMMFÄHIGKEIT: Die tragverhaltenhigkeit λ gibt den Wärmestrom an, der bei einem
Temperaturunterschied von 1 Kelvin (K) durch eine 1 m² große und 1 m dicke Schicht eines Stoffs
geht. Die Einheit der Wärmeleitfähigkeit ist W/(mK). Je kleiner λ ist, umso besser ist das
Dämmvermögen eines Baustoffes.
Bsp: MInerallwolle:
- λ-Wert lt. Datenblatt des Herstellers: λ = 0,038 W/(mK)
Der Druck gibt an, mit welcher Kraft ein Körper auf eine Fläche wirkt. Die SI-Einheit des Drucks
ist das Pascal. Druck kann positiv oder negativ auftreten. Der Druck ist positiv, wenn die Kraft zu der
Fläche gerichtet wirkt. Der Druck ist negativ, wenn die Kraft von der Fläche abgewendet als Zug wirkt.
Je größer der Druck, desto größer die auf die Fläche wirkende Kraft oder je kleiner die Fläche ist.
Knicken ist das seitliche Ausweichen eines Stabes unter einer axialen Druckbelastung und das
anschließende Versagen. Ein Stab knickt bei Überschreitung der Knickdruckkraft. Je größer das
Flächenträgheitsmoment, desto größer ist die Knickdruckkraft.
BIEGUNG: Biegespannungen entstehen durch Lasten, die die Bauteile auf Biegung beanspruchen
OIB Richtlinien: sind keine Gesetze, sondern Richtlinien oder Empfehlungen, die der Harmonisierung
der bautechnischen Vorschriften in Österreich dienen. Sie werden vom Österreichischen Institut für
Bautechnik herausgegeben. Die OIB Richtlinien können von Bundesländern abweichen. Es gibt
insgesamt 6 OIB Richtlinien:
Einfach stehender Stuhl: ist eine Art der Pfettenkonstruktion. Diese haben eine höhere Spannweite
als eine Sparrenkonstruktion und sind in der Regel nur auf Biegung beansprucht. Die zur Traufe
parallel liegende Pfetten tragen die aufliegenden Sparren. Wichtig für die Konstruktion sind tragende
Wände im darunter liegenden Geschoß, die die Einzellasten der Stuhlsäulen aufnehmen können. Die
Fußpfetten liegen auf den Außenwänden auf und die Firstsäulen tragen die Pfette im First. Der
Pfettendach ist ein statisch unbestimmtes Sxstem und beruht auf Lastabtragung der Sparren auf die
Pfetten. Pfettendächer koönnen mit flacheren Dachneigungen als Sparrendächer ausgeführt werden.
MODERNE DECKENKONSTRUKTIONEN:
Überspannen Räume und haben eine horizontale flächenhafte Ausbreitung. Die Kräfte werden and
die tragende Wände weitergegeben. Betondeckenkonstruktionen können sowohl bezüglich
Tragwirkung als auch Herstellungsmethode unterschiedlich ausgeführt werden. Konstruktionsarten :
Faltendecken, Rippendecken, Plattendecken, Fachwerke, Plattenbalkendecken
Bei anhaltendem Frost gefriert das Erdreich. Ab einer gewissen Tiefe unter der Erdoberfläche bleibt
es dauerhaft frostfrei. Wenn das Wasser gefriert, hat es eine Sprengwirkung und dadurch kann es zu
Dehnungen oder Spannungen kommen. Um Frosteinwirkung im Gründungsbereich zu verhindern,
kann man Streifenfundamente, Frostschirm oder Frostschürze ausbilden. Im Bereich von
Flachgründungen kann man eine kapilarbrechende Schicht einsetzen.
Bei der Baurestfeuchte, die über mehrere Jahre in der Konstruktion bleiben kann, ist diese
abzudichten (bei der Herstellung).
Wenn zb. Dämmung darunter ist (weihce Materialien) dann muss man vorm Betonieren richtig
abdichten.
Rippendecken: Rippendeck mit dünneren Stegen in geringeren Abständen versehen ( a < 75 cm).
Dadurch wird bei sehr ein sehr geringem Eigengewicht eine sehr hohe Biegesteifigkeit erzielt. Der
Einsatz des Baustoffes Beton erfolgt noch effizienter. Nachteile: aufwändigere Schalung, mehr
Oberfläche – ungünstig für. Brandschutz