Doing Culture: Kultur als Praxis von Karl H.

Hörning und Julia Reuter

- Doing Culture = handeln der Akteure, das Kultur bewegt
- Mensch = Kulturwesen → produktiver Umgang mit Kultur
- Kultur = Phänomen sozialer Ordnung (Organisationen, Kommunikationsformen, Bedeutung
der Sprache, Körpererfahrung und Geschlechterbeziehung)
- Verbindung zu ethnologie + culture studies
- Kulturbegriff hat sich geöffnet // vorher sehr strikt // jetzt: Kultur als Prozess

- Kultur IN AKTION = Aktionen (eingelebte Umgangsweisen + regelmäßige Praktiken) =

zentraler Bezugspunkt der Kulturanalyse

- Kultur als Praxis (Praxiswende)

- Gesellschaftliche Wirklichkeit = interaktive Sache des Tuns

- Kultur als Praxis verbindet das Kulturelle mit dem Sozialen

Individualisierung Land/ Verein

Bewusstsein der Bedeutung für Sportler

Welche Rituale sind für dich am wichtigsten?

Mögliche Gliederung

Der Stellenwert der Erinnerungskultur im Judosport und dessen Effekte auf

junge Judoka
1. Einleitung
a. Zielsetzung der Arbeit
i. Welche Auswirkungen hat die Judospezifische Erinnerungskultur auf junge
Judoka und dessen Sozialisation
ii. Mögliche Effekte/Vorteile für den Schulbesuch
2. Stand der Wissenschaft
a. Erinnerungskultur
i. Kollektives Gedächtnis (kommunikatives und kulturelles Gedächtnis)
ii. Erinnerungsorte
iii. Außerschulische Lernorte/außerschulisches Lernen
3. Erinnerungskultur im Judosport
a. Erinnerungskultur
i. Kollektives Gedächtnis (kommunikatives und kulturelles Gedächtnis)
1. Judospezifisch
ii. Erinnerungsorte
1. (Dojo, Jigoro Kano, Kodokan, Judoinstitutionen/DJB, Kleidung,
Sprache)
iii. Außerschulische Lernorte/außerschulisches Lernen
1. Angebote im Judo
4. Effekte der gelebten Erinnerungskultur auf junge Judoka
a. Effekte auf Sozialisation
i. Judo als Orientierungshilfe
1. Positive Effekte auf Persönlichkeitsbildung
ii. Emotionale Intelligenz
1. Erkennen und Einschätzen der eigenen Emotionen
2. Erkennen und Einschätzen der Emotionen anderer
3. Nutzung von Emotionen (z.B. zur Täuschung des Gegners)
4. Kontrolle über die eigenen Emotionen
iii. Weitestgehend Genderneutral
iv. Klare Strukturen/Rituale
b. Effekte auf Schulleben
i. Ähnlich Strukturen wie in Schule (SchülerInnen können sich leichter diesen
Strukturen anpassen)
ii. Judokultur ähnelt dem gewünschten Verhalten in der Schule (Respekt,
Hierarchie)
iii. Lehrer + Schüler (in Schule) = Meister + Schüler (Judo)
5. Kooperation mit außerschulischen Lernorten wie Judovereinen
a. Positive Auswirkungen des außerschulischen Lernens
b. Kritik am außerschulischen Lernen
c. Angebote von Judovereinen
d. Werden Angebote angenommen?