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MARKANT 650

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Inhalt

Name: ________________________ 1. Modell Überblick

Betrieb: ________________________ 2. Anhängevorrichtung

Datum: ________________________ 3. Antriebe

4. Gutaufnahme

5. Raffer

Hinweis: 6. Presskolben
Diese Dokumentation erklärt die System-
technischen Funktionen der MARKANT. Die
7. Garnbindung
Informationen sind somit für Arbeiten an der
Maschine nicht vollständig. Diese Unterlage 8. Drahtbindung
ersetzt nicht die entsprechende Dokumentation
für Service und Reparatur! 9. Ballenablage
Änderungen aufgrund laufender technischer
Entwicklungen sind vorbehalten.
10. Optionen

11. Hinweis zum Ersteinsatz

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1.0 Technische Daten

MARKANT 650 Typ 776

Bindung Garn / Draht
Pick – Up Breite 1,75 m
Rafferzinken innen 5
Rafferzinken außen 3
Kolbenhübe / min. 93
Kanalbreite / Kanalhöhe 46 / 36 cm
Ballenlänge 0,4 – 1,1 m
Garnvorrat 10 Rollen
Bereifung rechts 10,0/80-12 4 PR - 2.0 bar
Bereifung links 11,5/80-15,3 6 PR - 2.0 bar
Länge 5,44 m
Breite 2,87 m
Höhe 1,88 m
Spurweite 2,44 m
Gewicht Ca.1600kg

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1.1 MARKANT 650

1. Deichsel
2. Gelenkwelle
3. Schwungrad
4. Hauptgetriebe
5. Presskolben 7
6. Aufsammler
11
7. Raffer 7
6 8
8. Presskanal 10
9. Fahrwerk
10. Knoter
5
11. Ballenrutsche
4
3 9
2

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2.0 Anhängung

Zapfwellendrehzahl 540 bis 560 U/min!!

Hinweis: Kreuz- und Gleitrohre regelmäßig schmieren !!

Hinweis: Die Zuganhängung (1) in der Höhe so montieren, das die Deichsel (2) möglichst waagerecht steht und
die Gelenkwelle möglichst Geradlinig läuft.

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2.1 Anhängung – Zugdeichsel

Schwenkverriegelung (1)
Muss bei Strassenfahrt verriegelt werden.

Optional Hydraulischer Schwenkmechanismus

Der Sperrblock 7034 hält den Zylinder 3154 in 1
Position.
Ein doppeltwirkendes Traktorsteuergerät
ist hierfür erforderlich.
Schwarze Kupplungen 803X.

3154

803X

7034

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2.2 Anhängung – Zugdeichsel

Anhängung im Pressbetrieb
Während des Pressbetrieb muss die Gelenkwelle möglichst geradlinig laufen.

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2.3 Anhängung – Zugdeichsel

Anhängung im Pressbetrieb
Bei sehr kurzen Wenderadien am Vorgewende muß die Zapfwelle ausgeschaltet werden, da sonst sehr hohe
Drehmomente an den Kreuzgelenken entstehen!!!

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3.0 Antriebswellen

Anpassen der Gelenkwelle: Versionen

Bei einem Mindestabstand zwischen der  Pto 6 Tlg 1 3/8
Zapfwelle des Traktors und dem
Eingangsabtrieb am Anbaugerät dürfen die  Pto 8 Tlg 1 3/8
beiden Antriebswellenrohre nicht in Kontakt
kommen!

Im breitesten Abstand zwischen der Zapfwelle

des Traktors und dem Ende der
Eingangswelle müssen sich die beiden
Antriebswellenrohre noch um mindestens
200mm überlappen!

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3.1 Reibkupplung mit Zugpendelanhängung

2 1 - Reibkupplung
Vor dem Schwungrad (2) befindet sich eine Reibkupplung
(1). Diese Überlastsicherung fängt die Belastungsspitzen ab,
die durch die Bewegungen des Presskolbens verursacht
werden. Der Traktor wird vor diesen Belastungsspitzen durch
1
3 ein kurzzeitiges Durchdrehen geschützt.

Reibkupplung mit drei Reibscheiben

=1000 +/-50 Nm X = 48 mm +/-0,2 mm Federlänge

4 Wartung
Zu Beginn jeder Erntesaison sowie nach einer längeren
Stillstandzeit muss die Reibkupplung (2) gereinigt werden.
– Die Reibkupplung mit Druckluft ausblasen, um
X den Staub zu entfernen.
– Die 6 Muttern lösen.
– Einen kurzen Start durchführen, um die Beläge zu lösen.
– Mehrere Kurzstarts durchführen:
Wenn sich das Schwungrad in Bewegung setzt,
die Kupplung öffnen und die Beläge ausblasen. Wenn sich
das Schwungrad nicht bewegt, ist die Kupplung sauber.
– Die 6 Muttern gleichmäßig anziehen, um sie in ihre
Ausgangsposition zu bringen.

(3) - Scherschraube M10X70-8.8 ISO 4014

(4) - Gelenkwelle mit Freilauf

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3.2 Hauptgetriebe

Hauptantrieb
Das Robuste, hypoidverzahnte Getriebe ermöglicht einen
ruhigen und vibrationsarmen Lauf. Verschleißfester
Direktantrieb für Raffer, Nadel und Knoter. 3
5
1. Antrieb von Schwungrad
2. Antrieb des Kurbelarm
3. Antrieb des Raffer und Knoter
4. Pleuelstange
5. Presskolben 4
6. Antrieb PICK-UP
6

Öl
Min 5,6 Liter API GL 5 90
2

3
2 1

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3.3 Antriebe

Getriebeeinstellung
Das Flankenspiel (0,1 bis 0,3 mm) der Zwei
Ritzelwellen wird bei A-B-C und D mit
Ausgleichsscheiben eingestellt.
Achtung: Das Tragbild der Zähne beachten!
Die Vorspannung der Lager beträgt 6,0 - 7,5
Nm an den Ritzelwellen gemessen ohne
Abtriebsrad. Einstellbar an den Kronmuttern F.
Anzugsdrehmoment der Schrauben E = 55 Nm

D
E
A B

F
F

C
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3.4 Antriebe

Antriebe
Vom Hauptgetriebe wird die Kurbel (1) des Presskolben angetrieben. Eine Kette (2)
treibt die pick up an. Die Welle (3) treibt den Knoter (4) und die Raffer (5) an.

3
4

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4.0 Aufsammler - Antrieb

X
3

1
X
5 PICK - UP Antrieb
3 Der Aufsammler wird vom Hauptgetriebe über die Kette
4 2 (1) und der Gelenkwelle (2) angetrieben. Die
Rutschkupplung (3) ist auf 250 Nm eingestellt.
Federlängen Maß X = 27± 0,3 mm. Im Antrieb befindet
sich der Freilauf (4). Die Nocke mit der Feder setzt
5 beim rückwärts drehen über, so das bei Rückwärtsfahrt
die Zinken nicht im Boden kratzen. Am Freilauf befindet
sich zwei Schmiernippel (5).

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4.1 Aufsammler - Steuerung

Aufsammler
Die Aufgabe des Aufsammler (Pick-Up) besteht darin, das Pressgut sauber
aufzunehmen und gleichmäßig an die Presskammer weiterzuleiten.
3

Zinkensteuerung
Die Zinken (1), werden über die Kurbeln (2) und einer Kurvenbahn (3)
gesteuert.

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4.2 Aufsammler - Aushebung

Hydraulische Pick- Up Aushebung

Über einen einfachwirkenden Zylinder (3031) wird die Pick-Up
vom Traktorsteuergerät ausgehoben (Steckkuppler mit roter X
Markierung (8046).

Federentlastung
Zwei Federn (3) entlasten die Pick-Up. Diese sind auf die
Feldbedingungen einzustellen so das die Pick-Up nur mit
geringem Gewicht auf dem Tastrad liegt.
Grundeinstellmaas (X) von 55 mm

3031
3

8046

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4.3 Aufsammler - Aushebung - Fahrwerk

4 1

2
2

Schwingungsdämpfung der Pick up

Der Gasdruckdämpfer (1) wirkt als Dämpfung.

Verriegelung
Mit dem Riegel (2) wird der Pick-up für den Straßenverkehr in der oberen Position gesichert.

Mechanisches Ratsche
Zum manuellen Ausheben der Pick up (3).

Aufsammelhöhe
Mit der Kette (4) kann die Sammelhöhe, z. auf Stroh eingestellt werden.

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4.4 Aufsammler - Aushebung - Fahrwerk

Tastrad
An den Löchern (1) des Stützrades wird die
Aufsammelhöhe eingestellt. Diese sollte so stehen,
das die Pick-Up Zinken ca. 20 – 30 mm über dem
Boden aufsammeln.

Fahrwerk
Um mehr Bodenfreiheit zu erhalten, können die
3
Steckachsen (2) links und (3) rechts in der unteren
Bohrung montiert werden.

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4.5 Pick-up – Versionen

1. Defelektor für kurzes Erntegut

Kann in sehr kurzem und trockenen Material
eingebaut werden, um Verluste zu reduzieren.
1

2. Lochblech zur Schmutzabscheidung

Ab Werk von unten mit Blech verschlossen.

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5.0 Raffer

Raffer einstellen
Bei schlechter Bundbefüllung an der rechten
Kanalseite den Raffer in der Bohrung (1)
befestigen. Bei schlechter Bundbefüllung auf der
linken Kanalseite den Raffer in der Bohrung (2) 5
befestigen. Vorraussetzung für die gleichmäßige
Bundbefüllung ist auch die Vorgeschriebene
Antriebsdrehzahl von 540 - 560 U/min und ein
großes Schwad.
Die Raffer sind mit einem Federstoßdämpfer (3)
abgesichert. Zu dem ist jeder Rafferzinken einzeln
mit einer Scherschraube (M 8) (4) gesichert.
Hinweis: Die oberen Schrauben (5) der
4
Rafferzinken nur mit 42 ± 2 Nm festziehen.

2 1 5

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5.1 Raffereinstellungen

Raffer zum Kolben einstellen

Wenn der Presskolben im vorderen Totpunkt steht, muss
der Abstand zwischen Zubringerspitze des ersten
Zubringers zur linken Kanalseite folgend Maße haben.
Falls nicht, Verzahnung der Antriebswelle (1) versetzen. 2
MARKANT 650: 590+-10 mm
3
Synchronisation der Raffer
Am Schwungrad drehen, bis die Kurbel des Raffer (2)
oben steht. Dann muss die Zubringerkurbel (3)
waagerecht zum Presskanal stehen.
Dies gegeben falls durch verdrehen der Antriebsräder/
Muffe (4) synchronisieren.
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6.0 Presskammer

Presskanal, Kanalmaß 46 X 36 cm
An den Kurbeln (1) kann die Pressdichte stufenlos eingestellt werden. Diese wirkt auf die obere und die
Seitenklappen (2) aufgrund des Parallelogramms (3).
Über die Rückhalter (4,5) wird ein zurückkommen des Erntegut zum Kolben verhindert

Hinweis: Die Federn sollten nach der Benutzung entspannt werden. Außerdem ist hier auf eine gleichmäßige
Einstellung der Vorspannung zu achten da hiervon die Ballenform beeinträchtigt wird.

Hinweis: Die Ballendichte ist von der Einstellung der Federn (3) abhängig und der Erntegutmenge die dem
Presskolben zugeführt wird. Eine große Menge, beziehungsweise schnelles Fahren reduziert die Ballendichte.

1
4

3
3
2

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6.1 Kolbeneinstellungen

Einstellung der Kolbenführung

Der Kolben wird mit sieben
Laufrollen im Kanal geführt. Die
Rollen (1&2) sind über eine
Excenterwelle einstellbar.
Zusätzlich kann mit Hilfe von
Einstellblechen (3) der Kolben auf
ca 1mm zum Gegenmesser
eingestellt werden. Die
Führungsrollen müssen auf der
ganzen Länge anliegen.

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6.2 Presskolben

Einstellung des Messer

Am Schwungrad drehen, bis durch das Loch (1)
die Kolbenrolle zu sehen ist. Die Kontermutter
lösen und die Excenterwelle (2) der Kolbenrolle
verdrehen, so dass der Kolben kippt und das
Kolbenmesser (3) mit dem Gegenmesser (4)
parallel steht. Der Abstand sollte dann ca 1 mm
betragen.

1
4 3

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7.0 Bindeauslösung

Bindeauslösung
Die Ballenlänge wird an der Schraube (1) im Bereich
(0,4-1,1m) eingestellt. Nach erreichen der
voreingestellten Ballenlänge über das Strohrad (2),
entriegelt der Hebel (3) die Klinke (4). Die Klinke (4) 1
an der Knoterkupplung rastet über den Exzenter ein
und nimmt die Knoterwelle eine Umdrehung mit.
Dann liegt die die Klinke wieder vor dem Nocken (5).
Eine Scherschraube (6) M6X35-8.8 ISO 4014
sichert den Knoter gegen Überlast!
Der Mechanische Ballenzähler (7) kann auf 0 2
gestellt werden.

4
5
6

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7.1 Bindeauslösung

Parkposition der Knoter

X
Die Knoterwellenbremse (1) verhindert ein hartes
schlagen beim Rückgang der Nadeln. Maß X = 29 - 1mm
1
Der Auslösehebel (2) hat in Parkposition einen Abstand
von 4-3mm zum Anschlag (3). Dieses wird durch die
Einstellung der Knoterwellenbremse beeinflusst.
Der Totpunktdrücker (4) dreht den Knoter in die
Parkposition. Die Blattfeder (5) verhindert ein
zurückdrehen.
Hinweis: Zum überprüfen der Parkstellung die Maschine
mit 540 U/min laufen lassen und eine Bindung auslösen.

3
4
2

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7.2 Garnbindung

Cormick knot Deering knot

CLAAS

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7.3 Knoter

Bezeichnung 3 Garnklemmplatte 6 Knoterhakenritzel 9 Knoterhaken

1 Garnklemmritzel 7 Knoterhakenfeder 10 Messer
4 Garnführung
Feder der
2 5 Knotergrundplatte 8 Knoterhakenstößel 11 Garnklemmrad
Garnklemmplatte

11
3 7
5 10
9 8
4

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7.4 Bindeablauf I

5 2

1 3 6
4

Bindeablauf
Das um den Ballen gelegte Garn wird auf der einen Beide Garnenden liegen nun auf dem Knoterhaken
Seite (1) zwischen Klemmrad (2) und Klemmplatte (3) (6). Während des Knotvorgangs hält der
gehalten. Die andere Seite (4) läuft durch das Fadendrücker (7) beide Garnenden zusammen.
Nadelauge (5) zur Garnrolle. Bei ausgelöstem Der Fadendrücker bewegt sich hier nun zweimal pro
Bindevorgang führt die Nadel das Garn (4) im Bindevorgang und ist in der Ruheposition
Schutze des Presskolbens zum Knoter. geschlossen.

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7.5 Bindeablauf II
4
1
3
2
Der Knoterhaken (1) dreht sich dann mit beiden
Garnenden (2+3) um die eigene Achse, so dass eine
Schlaufe entsteht. Kurz bevor der Knoterhaken wieder
seine Ausgangsstellung erreicht, öffnet sich der
Knoterschnabel und fängt das Garnpaar am Ende der
Schlaufe. Währendessen dreht sich das Klemmrad (4)
und schneidet das Garn (3) an der Messerklinge.
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6
7 5
Dabei entsteht ein neues Garnende (5), das unter der
Klemmplatte (6) für den nächsten Ballen gehalten
wird. Der ursprüngliche Garnanfang (2) wird bei
fortschreitender Drehung des Klemmrades (4) von der
Klemmplatte (6) freigegeben. Durch die Bewegung
des Pressgutes zieht sich jetzt die Schlaufe am
Knoterhaken (7) zu. Abschließend wird der Knoten
durch die weitere Bewegung des Ballens aus der
Maschine vom Knoterhaken abgezogen. Die Nadel
hat sich dabei schon wieder in die Ausgangsstellung
bewegt.
30
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7.6 Garnvorrat

lineare
Sach- Nummer Knoten- Lauflänge Lauflänge Maschine
Bezeichnung Gewicht Reiß- Farbe
nummer High UV festigkeit Spule kg
festigkeit

0177 590 0 0177 997 0 BALETEX 320 5 kg 84 kg 145 kg 1430 m 290 m MARKANT

- 0177 998 0 BALETEX 400 5 kg 70 kg 120 kg 1750 m 350 m MARKANT

0213 747 0 - BALETEX 400 XL 4,4 kg 82 kg 118 kg 1750 m 400 m MARKANT

0213 685 0 - BALETEX 500 XL 5 kg 50 kg 88 kg 2500 m 500 m MARKANT

1
 Zehn Garnrollen können mitgeführt werden (1).

 Das Garn muss sich entgegem dem

Uhrzeigersinn aus der Rolle ziehen (2).

 Hinweis: Die Rollen mit der Top Bezeichnung

nach oben einsetzen.
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7.7 Garnführung

Garn einlegen
Die Garnrollen in der Reihenfolge (1 -
2 - 3 - 4 – 5) zusammenknoten.
Die Fäden nach Zeichnung durch die
4
3
Ösen ziehen und am Rahmen (6)
festknoten.
5 4
5
1 2 3
1
2 Garnverlauf Knoter 1

Garnverlauf Knoter 2

Knoten
Die Fadenenden sollen mit einem
möglichst kleinen Knoten (2)
verbunden werden, da dieser Knoten
auch durch die Nadelösen läuft, der
7 einen Engpass darstellt.
Die Fadenenden (X) ca. 15 - 20 mm
X X überstehen lassen.

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7.8 Garn - Garnführung

Garnösen
Die Garnösen (1) müssen hinter den Nadeln stehen,
so dass das Garn in der Rille des Nadelrückens liegt.

Garnspanner
Die länge (X) der Garnbremse ohne Garn auf
54 -1 mm einstellen.
Nach ein paar gepressten Ballen kontrollieren, das 1
die Garnspannfedern (2) ca in Mittelposition stehen.
Gegebenenfalls die Bremseinstellung anpassen.

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7.9 Kontrolle und Einstellung der Knoter

X 4
2

5 5

1
3

Zahnspiel des Knoterhakens

 Das Spiel (X) zwischen dem Zahnrad (1) des Knoterhakens und der Außenbahn (2) der Knoterscheibe mit
einer Fühlerlehre überprüfen. Das Spiel (X) muss zwischen 0,05 und 0,2 mm an beiden Knoterzahnrädern
betragen.

Falls das Spiel nicht korrekt ist:

 Die Federn (3) entspannen, die vier Befestigungsschrauben (5) des Knoter- Gestells lösen. Mit einem
spitzen Gegenstand (Schraubendreher o. ä.) zwischen den unteren und oberen Abschnitten des Gestelles
etwas Druck ausüben, um diese auseinander zu spreizen und einen Abstand von 0,05 und 0,2 mm
einstellen.
 Die Befestigungsschrauben (5) überkreuz festziehen. Den Knoter auf der Welle drehen. Er muss frei und
ohne schwergängige Stelle um die Knoterwelle drehbar sein.
 Sollte diese Einstellung nicht gelingen, die Einstellung wiederholen oder die Knoterscheibe und Ritzel auf
Verschleis prüfen.
 Die Federn (3) wieder spannen.

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7.10 Fadendrücker

1
3
2

X X
2

Aufgabe des Garndrücker

Die Garndrücker (1) fixieren das Garn beim Hochfahren der
Nadeln am Hörnchen (2). Das Fixieren des Garns ermöglicht es
den Knoterhaken (5), das Garn richtig zu erfassen. Jeder
Garndrücker (1) wird von einer Schubstange (3) bewegt.

Abstand Knoterhaken zu Garnfinger

5
Der Abstand von Knoterhaken (5) zum Hörnchen (2) darf nicht
2
mehr wie (X) 1 mm betragen. Zudem darf der Knoterhaken (5)
Y
das Hörnchen (2) nicht bei (Y) berühren.

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7.11 Fadendrücker einstellen

Auflage der Garndrücker (1) kontrollieren:

 Ein Bindung auslösen. Am Schwungrad drehen, und die Nadeln auf OT stellen. Die Spitze der Garndrücker
(1) muss auf der Knotergrundplatte aufliegen (4). Falls der Garndrücker nicht aufliegt, Unterlegscheiben an
Stelle (5) einlegen, um das Axialspiel auszugleichen.

Länge der Schubstange (3) kontrollieren:

 Das Maß (Y) zwischen dem Garndrücker und der Spitze des Hörnchens (2) kontrollieren: Y = 0+1 mm.
 Passt das Maß nicht, dann wie folgt vorgehen. Die Kugelköpfe beider Fadendrücker aushängen. Danach
einen nach dem anderen kontrollieren. Somit wird sichergestellt das keiner der Hebel wegen Verspannung
die Einstellung beeinflusst.
 Die Länge der Schubstangen (3) so einstellen, das der Kugelkopf (6) spielfrei eingehängt werden kann.
 Dann die Schubstange um eine Umdrehung kürzer drehen. Maß (Y) überprüfen.

1
6
2 3
3 1

Y 5

6
4

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7.12 Kontrolle und Einstellung der Knoter
Die Feder der Garnklemmung
Die Feder der Garnklemmung (1) wird wird im Standard auf 29 +1 eingestellt.
Achtung: Ein nachstellen der Federn kann erforderlich sein, wenn das Bindegarn gewechselt wird.

Feder des Knoterfinger

Die Feder (2) für das Schließen des Knoterfingers wird im Standard auf 38 -1 eingestellt.
Achtung: Ein nachstellen der Federn kann erforderlich sein, wenn das Bindegarn gewechselt wird.

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7.13 Aufkleber Knotereinstellung

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7.14 Nadeleinstellungen

Nadeleinstellung
Die Nadeln (4) sollen beim aufsteigen leicht am
Knoter (5) anliegen (X = -2 mm) Korrekturen können
durch richten der Nadeln vorgenommen werden.

Der Abstand zwischen Nadelunterkante und

Oberkante Garnklemmplatte (1) muss 3 - 4 mm
betragen wenn der Spannstift der Nadelrolle sich
1
über dem Ende der Klemmplatte befindet.

Abweichungen sind an den Stellschrauben (2) und

Nadelklemmschrauben 110 Nm (3) zu korrigieren.

5
3
4

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7.15 Nadeleinstellungen

Nadeldurchstich Nadelschwingenbremse
Im oberen Totpunkt der Nadeln muss der Die Bremse verhindert ein Schlagen der Schwinge im
Abstand (Y) der Mitte der Nadelrolle bis zur unteren und oberen Totpunkt
Vorderkante der Garnklemmplatte 80+5mm Maß (X) = 25 ±1 mm
betragen.
Dies kann durch verstellen der Nadelzugstange
(1) korrigiert werden.

1
X

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7.16 Grundeinstellung

Knoterwelle einstellen
Das Zahnrad (1) der Knoterwelle mit Kupplungsrad (2) gegeneinander auf Markierung setzen.
Presskolben auf vorderen Totpunkt stellen, so das Kurbel und Pleuelstange waagerecht nebeneinander liegen.
Die Gelenkkupplung (3) der Schrägwelle über das Zahnwellenprofil des Getriebeausgangsstummels schieben
und mit Sicherungsring sichern.

1 2
3

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7.17 Grundeinstellung

Einstellung „Nadel zu Kolben“

Die Nadeln müssen im Schutz des Kolbens dem Knoterapparat zugeführt werden und dürfen nicht vor der
Presskolbenbordwand in den Presskanal stechen.
Den Bindemechanismus am Strohrad (4) auslösen und das Schwungrad (5) in Pfeilrichtung drehen, dabei die
Nadelstellung zum Kolben prüfen. Wenn die Nadelspitzen in Höhe der Presskanalbleche (8) stehen, sind die
Nadeln um das Maß (X) hinter der Kolbenbordwand (7).
Garnbindung X = 10 bis 30 mm
Drahtbindung X = 80 bis 110 mm
Wird diese Einstellung nicht erreicht, ist die Gelenkwelle (3) auf dem Getriebeausgangsstummel zu versetzen.
Achtung: Dabei die Grundeinstellung des ersten Raffer beachten.

3 7

8
5
4

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7.18 Kolbensperre

Kolbensperre
Die Kolbensperre (3) unter dem Presskanal blockiert den Kolben (5), wenn die Nadelschwinge (2) nicht in der
hinteren Parkposition steht (Nadeln im Presskanal). Dies geschieht, wenn die Scherschraube der Knoterwelle
(6) bricht. Wird der Kolben blockiert, so bricht auch die Scherschraube am Schwungrad.

5 2
3

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7.19 Kolbensperre

Einstellung der Kolbensperre

Die Bindung auslösen. Das Schwungrad in
Pfeilrichtung drehen, bis die Nadelschwinge anfängt
die Kolbensperre wieder in die Parkposition zu
drücken (1). So weit drehen, bis der Kolben (5) am
Anfang des Langloch steht. Der Abstand (X) zur 1
Kolbensperre (3) beträgt dann 25-30mm. Die
Oberseite der Kolbensperre (3) muss dann parallel
zum Presskanal (4) steht. Gegebenenfalls die 2 2
Länge der Zugstange bei (2) korrigieren.
Hinweis: Voraussetzung ist die korrekte Einstellung
,,Nadel zu Kolben“.

X
3

2
3
2

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8.0 Drahtbindung

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8.1 Drahtbindung

2
Drahtbindeeinrichtung 2
3
1. Drillwelle mit Drillhaken
2. Drillhakenzahnräder
1
3. Antriebsrad
1
4. Binderantriebsscheibe
4 6
5. Binderwelle
5
6. Binderwellenbremse
7. Exzenterwelle der Drahtklemmung 7
8
8. Drahtklemmung mit Messer
9. Grundplatte
10. Drillhaken
11. Hohlstift

11 10 11 10

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8.2 Drahtbindung

Antrieb der Drahtbindung

Wenn die Scheibe (1) einmal bei dem Drillvorgang dreht, drehen sie die Drillhakenwellen (2) fünf mal. Die
Excenterelle (3) der Garnklemmung dreht sich eine halbe Umdrehung. Wodurch bei jeder Bindung im Wechsel
einmal rechts und einmal links geklemmt wird.

2 2

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8.3 Drahtbindung

Drahtqualität:
Für die CLAAS – Drahtbindeeinrichtung sollte
nur schwarzgeglühter und geölter Bindedraht
mit 1,8 mm Ø nach EN 10218-2, einer B
Zugfestigkeit von 35 bis 49 kg/mm2 und A
einer Dehnung von 15% verwendet werden.

Rollenabmessungen:
40 kg Rollen 320 x 200 x 160

Achtung!
Nur unbeschädigte, gut gewickelte und nicht
angerostete Drahtrollen verwenden.
Trockene Rollen vor Gebrauch in Öl tränken.

Drahtführung
Im Drahtkasten werden zwei Rollen (A&B)
eingesetzt. Zwei Ersatzrollen können unter
Verwendung eines Halters im Garnkasten
zusätzlich mitgeführt werden. A
B

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8.4 Drahtbindung

Draht einlegen 2 1
Zuerst die leichtgängigkeit der Rollen (1&2) prüfen. Das
Draht um die Rollen (1) und (2) legen und am Rahmen 3
(3) befestigen. Die Rollen (2) müssen so zu den Nadeln
ausgerichtet werden, dass der Draht sicher von den
Nadeln erfasst wird. Den Bindevorgang am Strohrad
auslösen und die Maschine durchdrehen. Der Draht
wird dabei in die Klemmung des Drillaparates eingelegt. A
B

1 2

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8.5 Drahtbindung

Einstellung des Drahtbindeantriebs

Bei ausgekuppelter Binderwelle müssen die beiden
Drillhaken (1) nach hinten zeigen. Die Markierung
der Drillhakenzahnräder müssen mit der Markierung
auf dem Antriebsrad übereinstimmen.

Achtung:
Die Drillhaken können mit der Markierung (2) wie
1
dargestellt um zwei Zähne in Drehrichtung
(Pfeilrichtung) versetzt werden. Dies bewirkt mehr
Verdrillung des Bindedrahtes.

2
2

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8.6 Drahtbindung

Einstellungen am Drillhaken
Das Höhenspiel der Drillhakenwelle mit Scheiben bei
(1) minimieren. Den Hohlstift (2) auf ca 0,5 mm
Abstand zum Drillhaken (3) stellen.

3
1 1

2 3

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8.7 Drahtbindung
Ausrichten der Drahtbindeeinheit
Die gesamte Bindeeinrichtung muss mit
Ausgleichsscheiben (1) auf der Binderwelle
seitlich ausrichten, so dass die Nadeln 1 mm
Abstand zur Drillhakenwelle (2) haben. Wobei die
2 Nadeln mittig durch die Schlitze stechen.
Feinkorrekturen können durch richten der Nadeln
vorgenommen werden.
1
Nadelhöhe
Der Abstand (Y) zwischen Nadelunterkante und
Obermesser (3) muss 3 bis 5 mm betragen.
Abweichungen sind an den Stellschrauben (4)
und Nadelklemmschrauben (5) zu korrigieren.

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8.8 Drahtbindung

Nadeldurchstich
2
Wenn die Nadeln (1) im oberen Totpunkt (Kurbel (5)
mit Nadelzugstange parallel) stehen, soll der Abstand
von der Drillhakenwelle (2) zu mitte Rolle (3) Y70 –
Y
75 mm betragen.
Dies kann durch Verstellen der Nadelzugstangen (4)
korrigiert werden.

1 Nadelschwingenbremse
Die Bremse verhindert ein Schlagen der Schwinge im
unteren und oberen Totpunkt
Maß (X) = 25 mm

5
4

4
X

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8.9 Drahtbindung

Drahtführungsrollen
3
Die Rollen (1) müssen mittig vor den Nadel (2)
stehen.
Bei der Aufwärtsbewegung der Nadeln werden 1
auch die Rollen (1) nach oben bewegt.

Die Rollen dürfen dann nicht die Nadeln berühren.

2
Länge der Zugstange (3).
X = 618 +/- 3 mm

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8.10 Drahtbindung

Knoterwellenbremse
X Dier Bremse bremst die Knoterwelle und verhindert
somit ein hartes Schlagen beim Rückgang der
Nadeln.
Maß X = 29-1 mm

Einstellung Nadel zu Kolben

Zur Kontrolle des Nadeleintritts in den Kanal, die
Drahtbindung auslösen und das Schwungrad in
Pfeilrichtung drehen (2).
Sobald die Nadeln auf Höhe des Kanalsteges
stehen (13), soll sich die Kolbenbordwand 80 – 110
mm hinter den Nadelspitzen befinden. Wird diese
Einstellung nicht erreicht, ist die Gelenkwelle (6) auf
dem Getriebeausgangsstummel zu versetzen.
Dabei die Grundeinstellung des ersten Zubringers
beachten.
Die Nadeln müssen im Schutz des Kolbens dem
Knoteraparat zugeführt werden und dürfen nicht vor
der Presskolbenbordwand in den Presskanal
stechen.

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8.11 Drahtbindung

Bauteile des Klemmhalters Drahtklemmung

1. Niederhalter Das Draht wird von der Nadel im Wechsel rechts/links in die
Klemmeinrichtung gelegt (6). Unten wird das Draht über die
2. Distanzplatte Schneiden (4&5) abgeschnitten. Das Messer (4) kann bei
3. Klemmstück Verschleiß gewendet werden. Zwischen Obermesser (5) und
Klemmstück (3) wird das Draht gehalten. Der Klemmhalter
4. Messer
ist richtig eingestellt, wenn das Drahtende deutliche
5. Obermesser Druckstellen aufweist. Bei zu starker Einstellung reißt der
6. Klemmhalter Draht während der Bindung. Bei zu schwacher Einstellung
zieht sich der Draht aus der Klemmung.

5 3

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8.12 Drahtbindung

Drahtklemmung einstellen
Die Klemmung kann durch Probebindungen 6
geprüft werden. Dazu das Draht aus den Nadeln
nehmen und ein Draht von oben in die Klemmung
halten. Dann die Bindung manuell auslösen. An
den Schneiden (1) wird das Draht abgeschnitten.
Zwischen Obermesser und Klemmstück wird das 8 7
6
Draht geklemmt (2). Dabei entsteht zwei 7 8
Druckstellen (3) am Draht. Im Klemmbereich (3)
muss das Draht um ca ein Viertel seines
Durchmessers platt gedrückt sein. Dies kann durch
lösen der Schrauben (6) und nachstellen der
Schrauben (7&8) korrigiert werden. Die
Verformung muss an beiden Klemmstellen gleich
sein. Dies Gegebenenfalls durch Ein-ausbau der
Distanzplatten (9) korrigieren.

2 3

1
9

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8.13 Drillung

Richtige Drillung!!
Die Drillung besteht aus 5 Windungen und die
Drahtenden sind etwa gleich lang.
Das Drahtende (1) ist abgeschnitten und das
Ende (2) gewellt. Es zeigt außerdem die
Druckstellen der Klemmung.

Drillfehler !!
Ein Ende glatt geschnitten. Das andere
geknickt und geschnitten.

Ursache
Drahtlauf gehemmt

Ein Ende geschnitten. Das andere

geklemmt und geradegezogen
(abgeschabt).

Ursache
Draht wird von Klemmhalter nicht erfasst

Drähte verdrillt aber ein Ende zu kurz

Ursache
Draht wird von Klemmhalter nicht festgehalten

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8.14 Drillung

Verdrillung zu kurz und aufgerissen

Ursache
Draht rostig, ungeölt

Ein Draht dicht an der Verdrillung abgerissen.

Ursache
Obere Führungsrolle eingeschlissen oder Ballen zu fest

Ein Drahtende glatt geschnitten, das andere eingeschnürt und

abgerissen.

Ursache
Draht vor dem Verdrillen gerissen, kurzes Drahtstück bleibt im Binder.

Draht um Drillhakenschaft gewickelt

Ursache
Draht vom Klemmhalter nicht erfasst und nicht geschnitten. Nadeln nicht
richtig eingestellt.

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9.0 Ballenrampe
Ballenrampe Standard
Die linke Hälfte (1) der Ballenrampe kann
abgenommen werden. Der Ballen dreht so
eine viertel Drehung und liegt auf der Seite.

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10.0 Optionen

Fettpresse Raffer Schutzhaube

Option Je nach Homologation für das Land, ist eine
Schutzhaube (1) montiert.

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11.0 Hinweis zum Ersteinsatz

Getriebeentlüftung
Das Hauptgetriebe wird jetzt mit Ölfüllung ausgeliefert. 1
2
Damit während des Transport kein Öl austritt, wird der
Getriebeentlüfter durch einen Stopfen (1) ersetzt. Der
Entlüfter (2) 13316570 liegt in der Verpackung mit der
Betriebsanleitung (3) und muß vor Ersteinsatz montiert
werden. Außerdem muss der Getriebeölstand nach
Vorgabe in der Betriebsanleitung korrigiert werden.

3
1

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Notiz

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