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Gebrauchsanweisung

Langzeit-EKG light
1 Sicherheit 2 Hardware 3 Software 4 Hygiene
Teil 3: custo diagnostic Software für custo flash 501/L

Eigenschaften:

ab custo diagnostic 4.6


für Windows®

MSW 0011 – DK 1742


Version 001 – 03.05.2018
© 2018 custo med GmbH
Wir weisen darauf hin, dass ohne vorherige schriftliche Zustimmung der custo med
GmbH diese Gebrauchsanweisung weder teilweise noch vollständig kopiert, auf an-
derem Wege vervielfältigt oder in eine andere Sprache übersetzt werden darf.

Der Hersteller behält sich das Recht vor, die Angaben in dieser Gebrauchsanweisung
ohne Ankündigung zu verändern. Die aktuelle Version kann auf unserer Internetseite
heruntergeladen werden: www.customed.de.

ACHTUNG:
Diese Gebrauchsanweisung ist Teil eines modularen Systems, bestehend aus vier
Teilen. Um eine vollständige Gebrauchsanweisung zu haben, müssen alle vier
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Gebrauchsanweisung

Langzeit-EKG light
1 Sicherheit 2 Hardware 3 Software 4 Hygiene
Teil 3: custo diagnostic Software für custo flash 501/L

Inhaltsverzeichnis
3.1 Symbole in der Gebrauchsanweisung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.2 custo diagnostic Programmstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.3 custo flash 501/L
3.3.1 custo flash 501/L (Kartenleser) einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.3.2 custo flash 501/L (multiday card) konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.3.3 custo flash 501/L starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.3.4 custo flash 501/L abnehmen, Aufzeichnung einlesen. . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.4 Langzeit-EKG Auswertung öffnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.5 Struktur der Auswertung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3.6 Langzeit-EKG Auswertungsseiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.6.1 Langzeit-EKG Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.6.2 Kontextmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.6.3 Menü Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.6.4 Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.6.5 Trend/EKG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.6.6 Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
3.6.7 Beispiele, alle anzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
3.6.8 Beispiele, löschen, wiederherstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3.6.9 Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.7 Auswertung befunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.8 Auswertung drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.9 Auswertung beenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
3.10 Optional: Befundung mit Vidierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

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3.11 Anhang
3.11.1 Rekorder-Uhrzeit bei custo flash 5xx einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
3.11.2 Verfahren zur Berechnung der Herzfrequenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3.11.3 Verfahren zur Bestimmung einer Herzaktionspause. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.11.4 Angaben zur Veränderungen der ST-Strecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.11.5 Schematische Darstellung der Ableitungen bei custo belt 3. . . . . . . . . 38
3.11.6 Tastatursteuerung und Shortcuts in custo diagnostic. . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

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3.1 Symbole in der Gebrauchsanweisung

VERBOTE
und Unzulässigkeiten, was Sie auf keinen Fall tun dürfen!

WARNUNG
vor Situationen, die Personen- oder Sachschäden zur Folge haben können

BEACHTEN
wichtige Informationen, die Sie unbedingt beachten müssen

TIPP
praktische Hinweise, die Ihnen die Arbeit erleichtern

Farbig hinterlegte Wörter kennzeichnen Schaltflächen oder Klickpfade zur Farbig hinterlegte
jeweils beschriebenen Programmstelle, z.B. Untersuchung, Langzeit-EKG Wörter...

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3.2 custo diagnostic Programmstruktur

Das Programm custo diagnostic ist in drei Bereiche gegliedert – Benutzer, Patient
und Untersuchung. Durch diese Struktur ist immer zu erkennen, wer (welcher Be-
nutzer) mit wem (welchem Patienten) was für eine Art der Untersuchung durchführt.
Die Hauptmenüs der jeweiligen Bereiche sind mit Klick auf Benutzer, Patient oder
Untersuchung zu erreichen.

Im Hauptmenü des Bereichs Benutzer kann der Benutzer des Systems ausge-
wählt werden. Die Benutzerverwaltung erfolgt im custo diagnostic service center
(Benutzer anlegen, Benutzerrechte, benutzerspezifische Einstellungen).

Im Hauptmenü des Bereichs Patient findet die Patientenverwaltung statt. Zu


den wichtigsten Funktionen zählen Patient suchen, Patient neu aufnehmen und
Auswertung suchen.

Im Hauptmenü des Bereichs Untersuchung werden alle Untersuchungsarten,


die mit custo diagnostic möglich sind, gelistet. Bereits erworbene Module sind
aktiv (schwarze Schrift), alle weiteren sind inaktiv (hellgraue Schrift).
In diesem Menü kommen Sie auch in den Bereich Einstellungen . Dort können
programmübergreifende, untersuchungsbezogene und benutzerspezifische Ein-
stellungen vorgenommen werden.

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3.3 custo flash 501/L

3.3.1 custo flash 501/L (Kartenleser) einrichten

Voraussetzung: custo diagnostic ist auf Ihrem PC installiert und betriebsbereit.


Die custo med Geräte und Komponenten dürfen erst nach der Installation von
custo diagnostic am PC angeschlossen werden. Die erforderlichen Gerätetreiber
werden über das custo diagnostic Standard-Setup, oder durch gezielte Auswahl
während des custo diagnostic Setups, auf dem PC installiert.

Anschließen und Einrichten des USB-Kartenlesers


Schließen Sie den USB-Kartenleser am PC an. Die Installation des Gerätetreibers
erfolgt automatisch.
Starten Sie custo diagnostic und öffnen Sie die Seite:
Untersuchung, Langzeit-EKG, Einstellungen, Gerät, Geräte-Anschluss
Aktivieren Sie den Punkt multiday card 1) 1)  Es dürfen nur multiday-Karten
von custo med verwendet werden,
Wählen Sie das Laufwerk des USB-Kartenlesers. Klicken Sie dazu auf die Schalt- da diese zertifizierter Bestandteil des
medizinisch-technischen Gesamt-
fläche ... am Ende der Zeile. Wählen Sie das entsprechende Laufwerk in der Ver- systems sind. Bei der Verwendung
von Karten, die nicht von custo med
zeichnisstruktur und bestätigen Sie mit Klick auf OK. stammen, kann es zu Fehlern (bspw.
Patientenverwechslung) kommen.
Klicken Sie auf Speichern , damit Ihre Angaben übernommen werden.
Der USB-Kartenleser ist betriebsbereit.

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3.3.2 custo flash 501/L (multiday card) konfigurieren

Programmstart, Langzeit-EKG aufrufen


Stellen Sie sicher, dass der USB-Kartenleser am PC angeschlossen und betriebsbereit ist.
Stecken Sie die custo multiday card in den USB-Kartenleser.
Starten Sie custo diagnostic und melden Sie sich an.
Klicken Sie auf Untersuchung , Langzeit-EKG , Aufnahmegerät starten .
Der Bildschirm zum Einstellen der Aufzeichnungsparameter wird angezeigt.
Achten Sie darauf, dass als Aufnahmegerät multiday card ausgewählt ist.

Aufzeichnungsparameter einstellen
Über die Schaltfläche Ändern können Sie die voreingestellten Aufzeichnungsparameter ändern.
Mit den Schaltflächen 1 bis 4 können Sie weitere Seiten mit Analyse-Parametern öffnen.

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Die Optionen sind nach Bedarf einzustellen:


Schrittmachererkennung (geht nur ab Standard-Software mit custo flash 510)
Ausdruck des Tagebuchs auslösen.
Start mit Patient: Start mit Patient bedeutet, dass Sie im nächsten Schritt ei-
nen Patienten für die Aufzeichnung wählen und somit die custo multiday card
personalisieren. Wenn Sie diese Option deaktivieren, muss beim Einlesen der
Aufzeichnung ein Patient zugeordnet werden.

Tipp zur Personalisierung:


Um Patientenverwechslungen bzw. falsche Zuordnung von Aufzeichnungsdaten zu
vermeiden, sollten Sie die custo multiday card immer vor der Aufzeichnung persona-
lisieren und die Option Start mit Patient nicht deaktivieren.

Mit Speichern unter können neu eingestellte Start-Parameter


unter einem anderen Namen gespeichert und für weitere Aufzeichnungen
verfügbar gemacht werden.
Mit Speichern werden die ursprünglich ausgewählten Start-Parameter
überschrieben.

Daten auf die custo multiday card schreiben


Wenn Sie mit den Einstellungen fertig sind, klicken Sie auf Schreiben .
Es erscheint die Patientenauswahlmaske.

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Patient wählen
Geben Sie den Namen des Patienten in die Eingabefelder der Suchmaske ein.
Wählen Sie den Patienten aus der Liste.
Bestätigen Sie die Auswahl mit Patient wählen .
Der Patienten kann auch mit Doppelklick auf den Namen ausgewählt werden.

Patient neu aufnehmen


Wenn der Patient noch nicht in Ihrer Datenbank vorhanden ist:
klicken Sie auf Patient neu aufnehmen .
Geben Sie die Daten ein. Mit Stern gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Speichern Sie die Angaben, der Patient wird in die Datenbank übernommen.

N
 ach der Auswahl eines Patienten werden die Aufzeichnungsparameter auf die
custo multiday card geschrieben. Abschließend erscheint ein Dialog, in dem die
Patientendaten und der Status der Karte zur Kontrolle angezeigt werden. Schlie-
ßen Sie den Dialog mit Bestätigen.

Achtung, anderer Ablauf bei Start ohne Patient


Wenn Sie die Option Start mit Patient beim Einstellen der Aufzeichnungsparame-
ter deaktiviert haben, werden die Daten ohne vorherige Patientenauswahl auf die
custo multiday card geschrieben. In diesem Fall erhalten Sie eine Meldung, dass die
custo multiday card keine Patientendaten enthält und beim Einlesen auf die Zuord-
nung des richtigen Patienten zu achten ist. Schließen Sie den Dialog mit Bestätigen.

3.3.3 custo flash 501/L starten

Nehmen Sie die custo multiday card aus dem USB-Kartenleser.


Setzen Sie den Rekorder für die Aufzeichnung zusammen (siehe Teil 2 (Hard-
ware) dieser modularen Gebrauchsanweisung.)
Die Aufzeichnung startet automatisch.

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3.3.4 custo flash 501/L abnehmen, Aufzeichnung einlesen

Nehmen Sie dem Patienten den Rekorder nach der Aufzeichnung ab:

EKG-Leitungen von den Elektroden lösen – nicht an den Leitungen ziehen!

Nackengurt samt Gerät über den Kopf abstreifen

Elektroden und Kleberückstände vom Patienten entfernen

Akku mit Hilfe der Entriegelungstaste vom Rekorder abziehen

custo multiday card aus dem Rekorder entnehmen


Zum Entnehmen leicht auf den Kartenrand drücken,
NICHT mit Gewalt an der Karte ziehen!

custo multiday card in den USB-Kartenleser einlegen

custo diagnostic öffnen...

Nachdem Sie custo diagnostic geöffnet haben, klicken Sie auf Untersuchung, Lang-
zeit-EKG, Aufnahmegerät einlesen. Es erscheint der Dialog „Ablauf nach dem Einle-
sen“. Dort können Sie festlegen, ob die Aufzeichnung sofort oder später analysiert
und zur Bearbeitung angezeigt werden soll.

Schaltfläche später:
Die Aufzeichnung wird – ohne Analyse – in der Auftragsbearbeitung abgelegt.

Die Auftragsbearbeitung eignet sich für das Einlesen mehrerer Rekorder in kurzer
Zeit. Um Aufzeichnungen aus der Auftragsbearbeitung verfügbar zu machen, öffnen
Sie die Auftragsbearbeitung über das Untersuchungs-Hauptmenü. Aktivieren Sie die
Option Analyse und starten Sie den Vorgang (Start). Nach der Analyse können die
Aufzeichnungen geöffnet werden.

Schaltfläche sofort:
Die Aufzeichnung wird beim Einlesen analysiert und anschließend angezeigt.

Bei Nutzung verschiedener Langzeit-EKG Rekorder erscheint als nächstes der Dialog
„Datenquelle auswählen“. Wählen Sie custo multiday card. Klicken Sie auf Bestäti-
gen, um mit dem Einlesen zu beginnen.

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Während die custo multiday card eingelesen wird, erscheint der Dialog „Startzeit
der Auswertung“. Hier können Sie Startdatum und Startzeit der Aufzeichnung
kontrollieren und und ggf. korrigieren.
Außerdem können Sie unter Dauer der Auswertung festlegen, wie viele Tage der
Aufzeichnung eingelesen werden sollen (z.B. bei multiday-Aufzeichnungen).

Klicken Sie auf Übernehmen, um mit dem Einlesen fortzufahren.

Die Auswertung wird angezeigt (Schaltfläche sofort) oder in der Auftragsbearbei-


tung abgelegt (Schaltfläche später).
Um eine geöffnete Aufzeichnung zu schließen, klicken Sie auf Beenden und im
Beenden-Dialog auf Bestätigen.

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3.4 Langzeit-EKG Auswertung öffnen

custo diagnostic bietet verschiedene Möglichkeiten zum Öffnen einer Auswertung,


z.B. über die Auswertungssuche oder das Hauptmenü der jeweiligen Untersuchung
(hier Langzeit-EKG).

Öffnen einer Auswertung über die Auswertungssuche


Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Patient . Die Auswer-
tungssuche wird geöffnet.

Geben Sie im Bereich Untersuchung an, nach welcher Art von Auswertung Sie
suchen, z.B. Langzeit-EKG . Im Bereich Eigenschaften können Sie weitere Such-
kriterien einstellen.

Wenn Sie die Eigenschaft befundet auf Nein setzten, erhalten Sie eine Liste aller Aus-
wertungen, die noch nicht befundet sind – eine Art To-Do-Liste.

Um die Suche zu starten, klicken Sie auf Auswertung suchen oder aktivieren Sie
Automatisch Suchen . Mit dieser Option wird nach jeder Änderung der Suchkrite-
rien eine automatische Suche in Ihrer Datenbank ausgelöst.

In der rechten Bildschirmhälfte werden alle Auswertungen aufgelistet, die den akti-
vierten Suchkriterien entsprechen. Um die gewünschte Auswertung zu öffnen, wäh-
len Sie diese aus der Liste und klicken Sie auf die Schaltfläche Auswertung zeigen
oder machen Sie einen Doppelklick auf die Auswertung.
Bezug zwischen
Wenn Sie bei der nächsten Suche die gleichen Suchkriterien benutzen möchten, Beenden-Dialog und
aktivieren Sie die Option Auswahl speichern . Suchmaske

Um die Suchmaske
richtig nutzen zu können,
muss beim Beenden einer
Auswertung, im
Beenden-Dialog, der
Status der Auswertung
richtig eingestellt
werden.

Beispiel: Eine
Auswertung kann in der
Suchmaske nur mit der
Eigenschaft befundet
„Nein“ gefunden werden,
wenn im Beenden-
Dialog der Status „Aus-
wertung befundet“ NICHT
ausgewählt ist.

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Öffnen einer Auswertung über das Untersuchungs-Hauptmenü


Öffnen Sie das Langzeit-EKG Hauptmenü über Untersuchung, Langzeit-EKG, und
klicken Sie dort auf Auswertung zeigen .

Die Patientensuchmaske erscheint. Wählen Sie dort den Patienten, dessen Aufzeich-
nung sie öffnen möchten. Geben Sie den Namen des Patienten, oder Anfangsbuch-
staben des Namens, in die Eingabefelder der Suchmaske ein .

Wählen Sie den Patienten aus der Liste unter den Eingabefeldern und bestätigen
Sie die Auswahl mit der Schaltfläche Patient wählen . Sie können den Patienten
auch mit Doppelklick auf den entsprechenden Namen auswählen.

Anschließend wird eine Liste mit allen Auswertungen des Patienten angezeigt.
Wählen Sie die gewünschte Auswertung aus der Liste und öffnen Sie diese mit
Doppelklick oder über die Schaltfläche Auswertung zeigen .

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3.5 Struktur der Auswertung

Langzeit-EKG / Holter-ABDM Übersicht:
24 Stunden Grafik (Trend) mit tabellarischer Zusammenfassung aller Ereignisse

Schlagklassen-Analyse Einzelkomplexe
Darstellung aller Schlagklassen, Einzelschläge der zuvor
aufgeteilt nach Normal, VES gewählten Klasse
und Artefakt

Trend & EKG VES selektiert:


24 Std. Grafik und EKG entsprechend alle VES
Cursorposition der 24 Std. Grafik, jede einzelne VES
ereignisbezogenes Navigieren im EKG als Beispiel

EKG-Beispiele: VES selektiert: alle anzeigen


Übersicht mit Beispielabschnitten alle Templates alle VES-Beispiele
zu den VES-Klassen und Alle VES-Klassen, der zuvor gewählten
jedem Ereignis ein Beispiel pro Klasse VES-Klasse

Auswertungs-Vergleich alle anzeigen


Vergleich der aktuellen Auswertung alle Beispiele des zuvor
mit einer weiteren selektierten Ereignisses

Menü Optionen, weitere Seiten:

Druckmenü

Ausschluss

Service

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Hinweis zur Navigation in der Auswertung

Am unteren Bildschirmrand finden Sie die Schaltflächen zum Öffnen weiterer Aus-
wertungsseiten. Die Beschriftung der Schaltflächen ändert sich, sobald Sie in eine
andere Auswertungsseite wechseln. Die angeklickte Schaltfläche enthält immer den
Namen der Seite, von der Sie gekommen sind.
Beispiel: Sie klicken in der Langzeit-EKG Übersicht (Startseite) auf die Schaltfläche
Analyse. Sie gelangen auf die Seite mit der Schlagklassen-Analyse und die zuvor
angeklickte Schaltfläche Analyse ändert sich in Übersicht. Mit Klick auf Übersicht
gelangen Sie wieder zurück in die Langzeit-EKG Übersicht.

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3.6 Langzeit-EKG Auswertungsseiten

3.6.1 Langzeit-EKG Übersicht

Auf einer Langzeit-EKG Übersichtsseite sind max. 24 Stunden einer Aufzeichnung


zu sehen .

24 h Grafik (Trend) – Herzfrequenzkurve Lupenfunktion


HF mittel (dunkelblau, zwischen HF maximal und minimal)
ergibt sich aus der durchschnittlichen Herzfrequenz pro Minute Durch klicken dieser
HF maximal, HF minimal (hellblau, oberhalb und unterhalb von HF mittel) Schaltfläche wird
zeigen den höchsten und niedrigsten Wert innerhalb einer Minute eine Stunde der
Aufzeichnung in der
Ereignisanzeige 24 h Grafik vergrößert
Die senkrechten orangenen Linien in der 24 h Grafik (Trend) zeigen die Zeitpunk- angezeigt (eine halbe
te, an denen das ausgewählten Ereignis aufgetreten ist. Das ausgewählte Ereignis Stunde vor und nach dem
wird in der Übersichtstabelle mit orangener Schrift und gedrückter Schaltfläche Cursor).
gekennzeichnet .
Um ein anderes Ereignis anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltfläche des gewünsch- Die Lupenfunktion
ten Ereignisses. Die Höhe der orangenen Linien in Kombination mit der Skala am befindet sich auf jeder
rechten Bildschirmrand gibt Auskunft über die Anzahl der Vorkommnisse inner- Seite mit 24 h Grafik
halb einer Minute.

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Nachtphase
Der hellgrau hinterlegte Bereich in der Grafik zeigt die Nachtphase in der Aufzeichnung
an. Beginn und Ende können mit den Pfeilen oberhalb der Grafik verändert werden.

Navigation in der 24 h Grafik


Durch Doppelklick auf eine beliebige Stelle in der 24 h Grafik (Trend) gelangen Sie auf
die Seite Trend/EKG. Die angeklickte Stelle wird vergrößert unter der 24 h Grafik ange-
zeigt. Dieses Verfahren eignet sich zum gezielten Betrachten von Ereignissen im EKG.
Mit Klick auf die Schaltfläche Übersicht gelangen Sie wieder zurück in die Langzeit-
EKG Übersicht.

Tabellarische Übersicht:
Zusammenfassung mit Anzahl aller Herzaktionen, HF im Überblick
Auflistung der vorliegenden herzfrequenz-bezogenen Ereignisse
Auflistung der vorliegenden ventrikulären Ereignisse

Die vorliegenden Ereignisse werden nach Schweregrad absteigend sortiert. Für jedes
Ereignis wird angegeben wie oft es während der Aufzeichnung aufgetreten ist, teilwei-
se mit Angabe des Maximalwertes und Zeitpunkt des Maximalwertes.

Navigationsmöglichkeiten in der tabellarischen Übersicht


Mit Doppelklick auf eine beliebige Ereignis-Schaltfläche (siehe ) lässt sich die Seite
Trend/EKG öffnen.

Mit Klick auf Anzahl/Maximalwert/Zeitpunkt eines Ereignisses in der Übersicht werden


alle Beispiele des Ereignisses geöffnet. Die Beispiele sind EKG-Abschnitte, die das ent-
sprechende Ereignis enthalten.

Schaltflächen zum Öffnen weiterer Auswertungsseiten


Vergleich zweier Auswertungen eines Patienten
Analyse – grafische Darstellung aller Schlagklassen der Auswertung
Trend/EKG – 24 h Grafik in Kombination mit vergrößertem EKG
Beispiele – Übersicht mit mehreren EKG-Abschnitten zu jedem Ereignis
Ausdruck der Auswertung gemäß den Systemeinstellungen
Beenden – Schließen der Auswertung

Das Kontextmenü
Das Kontextmenü wird mit Rechtsklick auf die Auswertung geöffnet. Dort können Sie
den Befund-Dialog aufrufen. Die Inhalte des Kontextmenüs ändern sich je nach Aus-
wertungsseite – Funktionsumfang siehe nächste Seite.

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3.6.2 Kontextmenü

Das Kontextmenü wird mit Rechtsklick auf die Auswertung geöffnet. Dort können
Sie den Befund-Dialog aufrufen. Die Inhalte des Kontextmenüs ändern sich je nach
Auswertungsseite.

Wichtige Hinweise zu Funktionen im Kontextmenü

Der Befund-Dialog ist immer über das Kontextmenü erreichbar.

Auf der Seite Übersicht erhalten Sie über die Schaltfläche EKG-Ausfall im Kontext-
menü Informationen zur Qualität der EKG-Aufzeichnung.

In der Übersicht können Sie über Ändern manuell Ereignisse einfügen, falls Sie Er-
eignisse finden sollten, die nicht durch das Programm detektiert wurden. Manuell
eingefügte Ereignisse werden in der tabellarischen Übersicht mit der entsprechen-
den Bezeichnung eingefügt.

In allen Auswertungsseiten, auf denen das EKG zu sehen ist, können Sie mit der
Funktion Ändern manuell Schläge oder Ereignisse im EKG editieren (z.B. einem an-
deren Ereignis zuordnen).

Mit der Funktion Zeit wählen können Sie auf den Seiten Analyse, Trend/EKG und
Gesamt-EKG gezielt Zeitpunkte ansteuern. Diese werden im Dialog mit der Bezeich-
nung „Zeitpunkt wählen“ gespeichert und sind dauerhaft verfügbar.

3.6.3 Menü Optionen

Die Inhalte des Optionsmenüs variieren, je nach Auswertungsseite. Die Funkti-


onen Drucken, Export, Reduzieren, Gesamt-EKG, Trend-Übersicht und Service sind
auf jeder Auswertungsseite im Menü Optionen verfügbar.

Erklärungen zu den Funktionen im Menü Optionen


Drucken...
Temporäre Änderung der Druckeinstellungen für die aktuelle Auswertung
Export...
Excel- und PDF-Export der Auswertung
Reduzieren...
Dialog zur gezielten Reduktion der Datenmenge einer Auswertung

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Gesamt-EKG
Ganzseitige Darstellung des EKGs, Ansicht der kompletten Aufzeichnung
Trend-Übersicht
Grafische Abbildung aller Ereignisse über den gesamten Aufzeichnungszeitraum
CSV Export
EKG und RR-Werte können getrennt voneinander als .csv Datei exportiert werden
neu zuweisen
Die Auswertung kann einem anderen Patienten zugewiesen werden
Service
Technische Details zu Rekorder und Aufzeichnung
Invertieren
Die Funktion Invertieren bewirkt das Umkehren des jeweiligen EKG-Kanals.
Neue Analyse
Neuberechnung der Auswertung nach manuellen Änderungen in der Schlaganalyse
(z.B. Zusammenfassen oder Umbenennen von Schlagklassen)
Ausschluss
Gezielter Ausschluss von EKG-Abschnitten, z.B. wenn das Signal gestört ist.
Parameter...
Einstellungsseiten zum Ändern der Parameter für Schlag- und Ereignisanalyse.

Hinweis zum Übernehmen oder Zurücksetzen von geänderten Parametern


Mit Klick auf die Schaltfläche Analyse (am unteren Bildschirmrand) werden Ihre
Einstellungen übernommen und das EKG wird unter Berücksichtigung Ihrer Ände-
rungen erneut analysiert.

Mit der Schaltfläche Beenden verlassen Sie die Parameter-Einstellseite und Ihre
Änderungen werden nicht berücksichtigt. Mit der Schaltfläche Werkseinstellung
setzen können Sie die Standardeinstellungen wieder herstellen. Dies gilt für alle
Parameter-Einstellseiten in der Langzeit-EKG Auswertung.

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3.9.4 Analyse (Schaltfläche Analyse in der Übersicht)

Schlagklassen mit normalen QRS-Komplexen (N);


Navigation in den Klassen mit Weiter / = seitenweise vor-/rückwärts
Schlagklassen mit veränderten QRS-Komplexen (V);
Navigation in den Klassen mit Weiter / = seitenweise vor-/rückwärts
Schaltfläche zum Anzeigen der Artefakt-Klassen (A)
Schaltfläche zum Anzeigen der Schrittmacher-Klassen (S)
Vorkommnisse der ausgewählten Klasse sind im EKG farbig gekennzeichnet
Scrollbalken zum Navigieren durch die gesamte Aufzeichnung;
= Springen zum nächsten Einzelkomplex, = durchgehendes Scrollen
Schaltflächen zum Anzeigen der RR-Abstände, der Herzfrequenz
oder der Klassen-Nummerierung unterhalb des EKG-Signals
Schaltfläche zur Anzeige der Beispiele (siehe 3.9.6, 3.9.7, 3.9.8)
Schaltflächen zum Öffnen weiterer Auswertungsseiten

Beschriftung der Klassen


Nummerierung der Klasse (aufsteigend nummeriert)
Annotation: Normal (N), VES (V), Artefakt (A) oder Schrittmacher (S)
Anzahl der Einzelkomplexe einer Klasse
Prozentsatz bezogen auf die Anzahl aller aufgezeichneten QRS-Komplexe

RR-Abstand in ms

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Bearbeitungsmöglichkeiten auf der Seite Analyse


Alle aufgezeichneten QRS-Komplexe werden in Schlagklassen zusammengefasst.
Die Klassen werden nach den Kriterien Normal (N), VES (V), Artefakt (A) und ggf.
Schrittmacher (S) sortiert. Auf der Seite Analyse werden alle Klassen der Aufzeich-
nung angezeigt. An dieser Stelle können die Template-Klassen kontrolliert, zusam-
mengefasst und neu zugeordnet werden.

Schlagklassen komprimieren
Um die Anzahl der Template-Klassen zu begrenzen, können diese unter Untersu-
chung, Langzeit-EKG, Einstellungen, Diagnostik, Analyse, Schlagerkennung ver-
schieden komprimiert werden:

deaktiviert : Es wird keine Komprimierung durchgeführt


Komprimieren : Die Template-Klassen werden manuell komprimiert. Die Stärke
der Kompression kann durch die Sensitivität eingestellt werden.
Auto-Komprimieren : Hier werden die Template-Klassen verringert bis entweder
eine Sensitivität erreicht wurde, die keine Veränderung der zur vorherigen festge-
stellt hat, oder bis im Idealfall, weniger als 30 Template-Klassen erreicht wurden.

Komprimierte Template-Klassen sind immer im zentralen Schlag (QRS-Komplex)


gleich. Es gibt es vier Ebenen: Übersichtseite, komprimierte Templates, Templates,
Einzelkomplexe. Mit Doppelklick erreicht man immer eine Ebene tiefer. Bei den da-
runterliegenden Ebenen wird dert Button Zurück angezeigt, mit dem man wieder in
eine höhere Ebene wechselt.

Unter Untersuchung, Langzeit-EKG, Einstellungen, Menü/Funktionen, Menü/Funkti-


onen kann man die Ansicht der komprimierten Templates ein- und ausschalten,
falls die Superimpositions-Ansicht (alle Templates übereinander) störend wirkt.

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Schlagklassen zusammenfassen
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Nummerierung (oben links) der
ausgewählten Schlagklasse, die Sie mit einer anderen zusammenfassen möchten. Es
öffnet sich das Kontextmenü Bearbeiten und dort können Sie über Quelle und Ziel,
die Schlagklassen/Templates zusammenführen. Dort können auch neue Templates
erstellt werden.

Zuordnung einer Schlagklasse ändern


Um die Zuordnung (N/V/A/S) einer Schlagklasse zu ändern, klicken Sie in der ent-
sprechenden Schlagklasse mit der linken Maustaste sooft auf den Buchstaben oben
rechts , bis die richtige Zuordnung angezeigt wird. Oder Sie drücken die jeweiligen
Buchstaben auf dem keyboard: (N/V/A/S

Sie können die Zuordnung auch bei mehreren Schlagklassen gleichzeitig ändern.
Wählen Sie die gewünschten Klassen mit der rechten Maustaste und klicken Sie in
einer der ausgewählten Klassen mit der rechten Maustaste sooft auf den Buchsta-
ben , bis die richtige Zuordnung angezeigt wird.

Einzelkomplexe einer Schlagklasse verschieben


Um die Einzelkomplexe einer Schlagklasse anzuzeigen, müssen Sie sich durch die
verschiedenen Ebenen der Schlagklassen durchklicken.

Ist die Option „Komprimierte Templates“ gewählt, gibt es vier Ebenen: Übersicht-
seite, komprimierte Templates, Templates, Einzelkomplexe. Mit Doppelklick er-
reicht man immer eine Ebene tiefer. Bei den darunterliegenden Ebenen wird dert
Button Zurück angezeigt, mit dem man wieder in eine höhere Ebene wechselt.
Ist die Option „Komprimierte Templates“ nicht gewählt, gibt es nur 3 Ebenen, die
nach demselben Prinzip funktionieren. Tastaturshortcuts:

Die Zuordnung einer oder


Änderungen übernehmen mehrerer Klassen lässt
Wenn Sie in eine andere Auswertungsseite wechseln, werden alle Änderungen, die sich auch durch Drücken
Sie auf der Seite Analyse vorgenommen haben, nach einer Abfrage übernommen. der Buchstaben N, V, A
Den Änderungen zustimmen kann man auch, wenn man auf der Analyseseite oben und S auf Ihrer Tastatur
rechts auf OK klickt. Das EKG wird unter Berücksichtigung Ihrer Änderungen neu ändern.
analysiert.

Alternativ können Sie auf der Seite Analyse im Menü Optionen die Funktion neue
Analyse ausführen. Es erscheint ein Dialog, in dem Sie darauf hingewiesen werden,
dass die Auswertung komplett neu analysiert wird. Mit Bestätigen starten Sie den
Vorgang. Mit Abbrechen werden die Änderungen verworfen.

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3.6.5 Trend/EKG – (Schaltfläche Trend/EKG in der Übersicht)

Trend (24 h Grafik) mit Lupenfunktion


Vergrößerte EKG-Darstellung
Pulldown-Menü zur Auswahl eines Ereignisses
das ausgewählte Ereignis wird im vergrößerten EKG rot markiert
die mittig platzierten Buchstaben im EKG zeigen die Art des Ereignisses
im Trend (24 h Grafik) wird das ausgewählte Ereignis
mit orangenen Linien gekennzeichnet
die Höhe der Linien in Kombination mit der Skala am rechten
Bildschirmrand zeigt die Anzahl der Vorkommnisse pro Minute
Mausfunktionen Markieren, Ändern, Zeit oder Messen

Verkleinertes EKG (z.B. 15 Min/Seite)


mit Kennzeichnung des ausgewählten Ereignisses
Tabellarische Anzeige der Ereignisse mit Hervorhebung der Maximalwerte

Scrollbalken zum Navigieren im EKG-Signal


Anzeige der RR-Abstände, Herzfrequenz oder Schlagklassen unter dem EKG
Verändern der Amplitudengröße, Verschieben der Null-Linie,
Zurücksetzen der Änderungen

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Hinweis zum Öffnen der Seite Trend/EKG


Durch Doppelklick auf eine Ereignis-Schaltfläche in der Übersicht wird die Seite
Trend/EKG mit roter Kennzeichnung des angeklickten Ereignisses angezeigt.

Ereignisbezogenes Navigieren auf der Seite Trend/EKG


Durch Ziehen des Scrollbalkens (unter dem EKG) über die gesamte Länge der
Aufzeichnung können Sie sich einen Überblick verschaffen – Artefakte und Bereiche
ohne Signal können schnell angesteuert und kontrolliert werden.

Durch Klicken der Schaltflächen springt das Programm automatisch zum vor-
herigen oder nächsten Vorkommnis des ausgewähltes Ereignisses. Das ausgewählte
Ereignis wird im EKG rot gekennzeichnet. Über das Pulldown-Menü können wei-
tere Ereignisses ausgewählt werden. Durch Klicken der Schaltflächen läuft das
EKG konstant über den Bildschirm.

Anstatt der Schaltflächen unter dem EKG können Sie auch die Pfeiltasten auf
der Tastatur benutzen, um ereignisbezogen im EKG zu navigieren.

Bearbeitungsmöglichkeiten auf der Seite Trend/EKG


Das Menü Mausfunktion enthält verschiedene Werkzeuge wie Messen, Markieren
und Ändern. Mit den zwei Pfeil-Schaltflächen können Sie zwischen den Werkzeu-
gen wechseln. Das Werkzeug, das im Feld Mausfunktion angezeigt wird, ist aktiv
und kann im EKG angewendet werden.

Messen von RR-Abständen (siehe Trend/EKG-Abbildung )


Durch Klicken in das EKG-Signal erscheint eine rote Linie – der Ausgangspunkt Ihrer
Messung. Indem Sie die Maus nach links oder rechts ziehen erscheinen weitere
Linien. Durch Klicken werden die Abstände zwischen den Linien fixiert. Durch einen
weiteren Klick verschwinden die Linien wieder.

Markieren von EKG-Abschnitten (z.B. Hervorheben von Ereignissen)


Um einen EKG-Abschnitt zu markieren, ziehen Sie den roten Cursor im EKG-Signal
über einen EKG-Abschnitt. Beim Loslassen des Cursors öffnet sich ein Dialog, in dem
Sie die Markierung Benennen und anschließend drucken oder in der Auswertung als
Episode speichern können. Episoden werden bei den Beispielen abgelegt.

Ändern von Ereignissen


Um einen Schlag oder ein Ereignis zu editieren (z.B. Ändern von VES in Artefakt),
machen Sie einen Doppelklick auf die entsprechenden Stelle im EKG. Es öffnet sich
ein Dialog, in dem Sie die ursprüngliche Zuordnung korrigieren können. Mit Bestä-
tigen wird die Änderung übernommen.

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3.6.6 Beispiele (Schaltfläche Beispiele in der Übersicht)

Beispielvorschau mit mehreren EKG-Beispielen zu jedem Ereignis


Zusatzinformationen zum ausgewählten Beispiel. Die Auswahl eines Beispiels
erfolgt per Mausklick. Die Kopfzeile der Auswahl ist schwarz hinterlegt.
Schaltfläche zum Löschen des ausgewählten Beispiels
Wenn VES-Beispiel selektiert: Jede einzelne VES als Beispiel Beispiel-Eigenschaften
Wenn VES-Beispiel selektiert: Pro VES-Klasse ein Beispiel
Anderes Beispiel selektiert, z.B. Bigeminus: Alle Beispiele des Ereignisses Mit einem Rechtsklick auf
ein Beispiel (oder auch
EKG-Beispiele im Kontext betrachten mehrere) kann der Dialog
Durch Doppelklick auf ein VES-Beispiel in der Beispielvorschau werden alle VES- Eigenschaften geöffnet
Klassen (Schaltfläche alle Templates) mit je einem Beispiel angezeigt. Mit Doppel- werden. Dort kann die Art
klick auf eine der VES-Klassen, werden alle VES-Beispiele dieser Klasse angezeigt. und Weise, wie Beispiele
Mit Doppelklick auf ein VES-Beispiel wird die Seite Trend/EKG mit der entsprechen- editiert und ausgedruckt
den Stelle im EKG angezeigt1). werden, angepasst werden.
Mit Doppelklick auf ein anderes Beispiel (z.B. Bigeminus) werden alle Beispiele des
zuvor angeklickten Ereignisses angezeigt. Durch Doppelklick auf eines der Beispiele 1)  custo diagnostic kann auch so
eingestellt werden, dass anstatt der
wird die Seite Trend/EKG mit der entsprechenden Stelle im EKG angezeigt. Seite Trend-EKG der Dialog EKG-
Umgebung angezeigt wird. Der Un-
terschied bei diesem Ablauf ist, dass
die Seite Beispielvorschau geöffnet
Zuordnung von Beispielen ändern bleibt, während das EKG-Beispiel im
Kontext betrachtet wird.
Wählen Sie ein Beispiel aus, öffnen Sie das Kontextmenü und klicken Sie dort auf Um den Dialog EKG-Umgebung
zu aktivieren, öffnen Sie das
Ändern. Wählen Sie im Dialog „Schlag editieren“ das gewünschte Ereignis. In diesem Kontextmenü und klicken Sie dort
auf Eigenschaften. Wählen Sie die
Dialog können Sie auch die gesamte Beispielgruppe umbenennen oder das ausge- Option “Zeige ausgewähltes
Beispiel in EKG-Umgebung“.
wählte Beispiel löschen. Mit Bestätigen werden die Änderungen übernommen. Übernehmen Sie die Angaben.

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3.6.7 Beispiele, alle anzeigen (Schaltfläche alle anzeigen in der Beispielvorschau)

Alle EKG-Beispiele eines Ereignisses


Zusatzinformationen zum ausgewählten Beispiel
Kehrt die aktuelle Auswahl um,
wählt alle Beispiele außerhalb der aktuellen Auswahl aus
Markieren des ausgewählten Beispiels
Löschen des ausgewählten Beispiels
Löschen aller Beispiele dieses Ereignisses Bearbeitung mehrerer
Schaltfläche zum Öffnen der Beispielvorschau (übergeordnete Seite) Beispiele:

EKG-Beispiele im Kontext betrachten Ein Beispiel wird mit


Um ein Beispiel im Kontext zu betrachten, machen Sie einen Doppelklick auf das ge- einem Klick ausgewählt
wünschte Beispiel. Die Seite Trend/EKG mit der entsprechenden Stelle im EKG wird und anschließend mit
angezeigt oder die EKG-Umgebung, siehe Randvermerk 1) auf der vorherigen Seite. dem Wort „selektiert“
Dieser Ablauf ist nur möglich, wenn alle Beispiele eines Ereignisses angezeigt wer- gekennzeichnet. Mit
den. Bei VES: alle Beispiele einer VES-Klasse (Beispielvorschau, alle Templates, alle der Schaltfläche selekt.
anzeigen) oder alle VES-Beispiele der gesamten Aufzeichnung (Beispielvorschau, umkehren können Sie die
alle VES). Bei allen weiteren Ereignissen: Beispielvorschau, alle anzeigen. Auswahl umkehren (diese
Funktion ist auch im
Zuordnung von Beispielen ändern Kontextmenü zu finden).
Wählen Sie ein Beispiel aus, öffnen Sie das Kontextmenü und klicken Sie dort auf Sobald Sie Änderungen
Ändern. Wählen Sie im Dialog „Schlag editieren“ das gewünschte Ereignis. In diesem vornehmen, wirken sich
Dialog können Sie auch die gesamte Beispielgruppe umbenennen oder das ausge- diese auf alle selektierten
wählte Beispiel löschen. Mit Bestätigen werden die Änderungen übernommen. Beispiele aus.

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3.6.8 Beispiele, löschen, wiederherstellen (Schaltfläche undo) und Einstellmöglichkeiten

Wiederherstellungsfunktion des zuletzt gelöschten Ereignisses


Liste und Wiederherstellungsfunktion aller gelöschten Ereignisse
Einstellmöglichkeiten der Beispielansicht über das Kontextmenü

Löschen und Wiederherstellen von Ereignissen


Mit der Schaltfläche anzeigen und alle löschen können Beispiele aus der Ansicht
entfernt werden. Um diesen Schritt rückgängig zu machen muss die Schaltfläche
undo gedrückt werden.

Um alle gelöschten Ereignisse nochmal zu sehen, kann über Optionen die Schaltfläche
geänderte Beispiele gewählt werden. Zum wiederherstellen ausgewählter Beispiele
müssen diese zuerst ausgewählt und dann die Schaltfläche undo selection gedrückt
werden. Die geänderten /gelöschten Ereignisse bleiben erhalten.

Einstellmöglichkeiten der Beispielansicht


Über das Kontextmenü (rechter Mausklick in der Beispielansicht), Schaltfläche Ei-
genschaften, können verschiedene Anzeigemöglichkeiten der Beispiele individuell
eingestellt werden (z.B EKG-Amplitude, Kanalauswahl, etc).

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3.6.9 Vergleich (Schaltfläche Vergleich in der Übersicht)

Vergleich von zwei Auswertungen eines Patienten jeweils mit:

Trend (24 h Grafik)


Übersichtstabelle mit HF-Zusammenfassung und Ereignissen
Scrollbalken zum Navigieren in der Übersichtstabelle
Die Übersichtstabellen sind mit Datum gekennzeichnet. Die Schriftfarbe des
Datums stimmt mit der Umrandung der dazugehörigen 24 h Grafik überein.

Navigationsmöglichkeiten
Weitere Auswertungen des Patienten zum Vergleich anzeigen
Die Datumszeilen lassen sich durch Klick in die Zeile öffnen – es wird eine Aus-
wahlliste mit weiteren Auswertungen des Patienten angezeigt (falls vorhanden).
Diese können durch Anklicken zum Vergleich ausgewählt werden.

Einblenden von Ereignissen in der 24 h Grafik


Die Tabelle enthält eine Auflistung aller vorhandenen Ereignisse. Die Bezeichnungen
der Ereignisse sind als Schaltflächen angelegt. Durch Klicken auf eine Ereignis-
Schaltfläche wird das entsprechende Ereignis in der 24 h Grafik in Form von
orangenen Linien eingeblendet. Die Linien zeigen, in Kombination mit der Skala
, wann und wie oft das Ereignis pro Minute aufgetreten ist.

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3.7 Auswertung befunden

Befundhinweis und Befund


Der Befundhinweis wird mit Rechtsklick auf die Auswertungsoberfläche geöff-
net. Wählen Sie im Kontextmenü Befund. Tragen Sie Ihre Angaben in dem weißen
Textfeld ein. Wenn in den Systemeinstellungen die Option Befundhinweis oder
Interpretation ausgewählt ist, steht in dem Textfeld bereits ein automatischer Be-
fundhinweis des Systems. Mit Bestätigen werden Ihre Angaben gespeichert und
der Befundhinweis wird zum (Vor-)Befund, je nach Befund-Rechten des aktuellen
Benutzers. Wenn der Befund(-hinweis) noch nicht fertig ist und gespeichert werden
soll, ohne den Status „Auswertung (vor-)befundet“ zu erlangen, setzen Sie beim
Beenden der Auswertung, den Befund-Status zurück.

Textbausteine – Hilfsmittel zur Befundung


Auf der Seite Langzeit-EKG, Einstellungen, Diagnostik, Befunde können Textbaustei-
ne für die Befundung angelegt werden . Insgesamt können vier Gruppen mit bis
zu acht Textbausteinen . Die Textbausteine werden im Befundhinweis-Dialog über
die Tastatur (F5 bis F12) aufgerufen .
Ein Textbaustein kann aus normalem Text sowie Variablen aufgebaut werden.
Anstelle einer Variable wird bei Verwendung eines Textbausteins im Befundhinweis
der tatsächliche Wert aus der Auswertung in den Befundtext eingesetzt. Der Auf-
bau einer Variable ist {VARIABLE} (z.B. {HF_MIT} = mittlere Herzfrequenz. Über die
Schaltfläche Liste Exportelemente erhalten Sie eine Liste mit allen Variablen.
Wenn die Textbausteine im Befundhinweis-Dialog angezeigt werden sollen, achten
Sie darauf, dass die Option bei Befund-Aufruf immer anzeigen aktiviert ist. An-
sonsten können die Textbausteine im Befundhinweis-Dialog über Optionen, Texte
an/Texte aus ein- oder ausgeblendet werden.
Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen Text bzw. selbstdefinierten Befund-
hinweis zu verfassen (auch aus normalem Text und Variablen), der automatisch
in jedem Befundhinweis angezeigt wird . Der vordefinierte Text kann später im
Befundhinweis-Dialog verändert werden. Speichern Sie Ihre Angaben.

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3.8 Auswertung drucken

Möglichkeiten zur Erstellung eines Ausdrucks:

Ausdruck gemäß den Systemeinstellungen mit der Schaltfläche Drucken

Individuell zusammengestellte Druckseiten für den aktuellen Ausdruck,


über Optionen, Drucken... (Einstellungen werden nicht dauerhaft übernommen)

Sammeln von Druckaufträgen in der Auftragsbearbeitung zur späteren


Stapelverarbeitung (über Optionen, Drucken..., Druckauftrag ). Um die
Druckaufträge auszuführen, öffnen Sie die Auftragsbearbeitung über das
Untersuchungs-Hauptmenü. Klicken Sie dort auf Ausführen/alle ausführen.

Abb.: Druckmenü zur individuellen Zusammenstellung eines Ausdrucks;


in der Auswertung erreichbar über Optionen, Drucken...

Zusammenstellung der Inhalte


Amplitudengröße des EKG-Signals im Ausdruck
Auswahl und Einstellung des Druckers auf der Seite Allgemein
Schaltfläche zum Speichern des Druckauftrags in der Auftragsbearbeitung
Voransicht der zusammengestellten Druckseiten
Schaltfläche zum Starten des Ausdrucks
Schaltfläche zum Schließen des Druckmenüs

Die Systemeinstellungen für den Ausdruck von Langzeit-EKG Auswertungen finden


Sie unter Untersuchung, Langzeit-EKG, Einstellungen, Drucken. Um Änderungen in
den Systemeinstellungen zu übernehmen, klicken Sie auf Speichern.

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Druckvorschau

Über Optionen, Drucken..., Druckvorschau können Sie die aktuellen Druckseiten vor
dem Ausdruck ansehen.

Vergrößern und verkleinern der Seite


vorwärts/rückwärts blättern, Seite auswählen
Ausdruck starten
Druckvorschau schließen, zurück zu den Druckeinstellungen

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3.9 Auswertung beenden

Klicken Sie in der Auswertung auf Beenden (unten rechts). Der Beenden-Dialog wird 1)  Die Vergabe von Eigenschaf-
ten (Status der Auswertung) im
geöffnet. Hier wird der Status einer Auswertung festgelegt1). Beenden-Dialog erleichtert das
Auffinden von Auswertungen in der
Auswertung vorbefundet – aktiv, wenn ein Benutzer mit dem Befundrecht „Aus- Auswertungssuche.
wertungen vorbefunden“ den Befundhinweis einer Auswertung bestätigt hat.
Auswertung befundet – aktiv, wenn ein Benutzer mit dem Befundrecht „Aus-
wertungen befunden“ den Befundhinweis bestätigt hat. Der Status „Auswertung
befundet“ kann bei Bedarf zurückgesetzt werden.
Ausdruck erstellt – zeigt an, ob die Auswertung gedruckt wurde.
Dokumentenecht – kann nach abgeschlossener Befundung gewählt werden.
Die Auswertung ist nur noch einsehbar und kann nicht mehr verändert werden.
Mit Bestätigen schließen Sie die Auswertung.

3.10 Optional: Befundung mit Vidierung

Wird in custo diagnostic mit Vidierung gearbeitet, können autorisierte Personen 2)  Hinweis: Vorbefunder müssen
das Benutzerrecht Auswertungen
mit entsprechenden Benutzerrechten Vorbefunde anderer Personen als Befund spei- vorbefunden haben, Befunder
müssen die Benutzerrechte
chern, ohne die bereits vom Vorbefunder geöffnete Auswertung schließen zu müs- Auswertungen befunden und
Befunde anderer Benutzer ändern
sen (verkürzter Arbeitsablauf) oder direkt Vorbefunde/Befunde eingeben, wenn die haben.

Auswertung von einer Person ohne Befundungsrechte erstellt wurde.


Die Vidierung wird im Befundhinweis-Dialog einer Auswertung sichtbar. Dort
kann der Benutzer bzw. Befunder gewechselt werden (Benutzername , Passwort ,
Enter). Beim Anmeldeprozess werden die Benutzerrechte des jeweiligen Benutzers
überprüft und die Softwareoberfläche entsprechend angepasst . Die Befundung
wird in der Auswertungsinfo dokumentiert (Kontextmenü).
Die Vidierung muss in den Einstellungen sowie im custo service center benutzer-
und projektbezogen aktiviert werden. Die Benutzerrechte sind passend zum
Arbeitsablauf einzustellen 2). Wenden Sie sich an ihren autorisierten custo med Ver-
triebspartner oder an custo med.

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3.11 Anhang
3.11.1 Rekorder-Uhrzeit bei custo flash 501/L einstellen

custo flash 501/L verfügt über eine voreingestellte Echtzeit-Uhr. Wenn die Uhrzeit
neu eingestellt werden muss (ca. alle sechs Monate), erhalten Sie einen Hinweis von
custo diagnostic.

Achten Sie darauf, dass die Systemuhrzeit Ihres Computers richtig eingestellt ist, da
diese für custo flash 501/L übernommen wird.

Um die Uhrzeit einzustellen, öffnen Sie die Seite Untersuchung, Langzeit-EKG,


Einstellungen, Gerät, multiday-card. Klicken Sie im Bereich multiday-card auf die
Schaltfläche Rekorderzeit setzen .

Das Einstellen der Uhrzeit erfolgt in vier Schritten. Sie erhalten konkrete Anweisun-
gen vom Programm...

Schaltfläche Rekorderzeit setzen

custo multiday card in den Kartenleser einlegen...

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custo multiday card in den Rekorder einlegen, Akku einsetzen,


Ereignistaste drücken...

custo multiday card wieder in den Kartenleser einlegen...

Die Uhrzeit ist eingestellt. Falls es während dieser Arbeitsschritte zu Fehlern kom-
men sollte, wiederholen Sie den gesamten Vorgang.

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3.11.2 Verfahren zur Berechnung der Herzfrequenz


custo diagnostic bzw. die custo Langzeit-EKG Software zeigt verschiedene Herzfre-
quenzen an, alle auf der Basis einer Minute:

HF/Minute Pro Minute wird nur die störungsfreie Zeit betrachtet.


Summe der Normalschläge und der VES-Schläge geteilt
durch die störungsfreie Zeit [in s] * 60 s
HF Beispiel Summe der Normalschläge und der VES-Schläge geteilt
durch die Länge des Beispiels [in s] * 60 s.
HF Schlag 60 s geteilt durch das RR-Intervall [in s] des jeweils
betrachteten Schlagintervalls.
HF max Der höchste Wert aller „HF/Minute“ während
der Überwachungszeit
HF mittel Der Mittelwert aller „HF/Minute“ während
der Überwachungszeit.
HF min Der niedrigste Wert aller „HF/Minute“ während
der Überwachungszeit
HF Tag max Der höchste Wert aller „HF/Minute“ während der Tagphase
der Überwachungszeit
HF Tag mittel Der Mittelwert aller „HF/Minute“ während der Tagphase
der Überwachungszeit
HF Tag min Der niedrigste Wert aller „HF/Minute“ während
der Tagphase der Überwachungszeit
HF Nacht max Der höchste Wert aller „HF/Minute“ während der Nachtphase
der Überwachungszeit
HF Nacht mittel Der Mittelwert aller „HF/Minute“ während der Nachtphase
der Überwachungszeit
HF Nacht min Der niedrigste Wert aller „HF/Minute“ während
der Nachtphase der Überwachungszeit
HF Ereignis Summe der Normalschläge und der VES-Schläge geteilt
durch die Länge des Ereignisses [in s] * 60 s

Einstellungen (Langzeit-EKG Übersicht, Kontextmenü, Eigenschaften)


Wenn die Option „HF max. verbunden mit Tachykardie/VT“ aktiviert ist, wird bei der
„HF max“-Berechnung die HF der Tachykardien/VT verwendet, falls deren Herzfre-
quenz am höchsten ist.
Wenn die Option „HF min. verbunden mit Bradykardie“ aktiviert ist, wird bei der „HF
min“-Berechnung die Herzfrequenz der Bradykardie verwendet, falls deren Herzfre-
quenz am niedrigsten ist.

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3.11.3 Verfahren zur Bestimmung einer Herzaktionspause


Grundlage ist die EKG-Analyse, die automatisch die Schläge und Störungen erkennt.
Wenn keine Störung vorliegt und die Pause zwischen zwei Normalschlägen größer
als 2,0 s (bei VES 2,5 s) wird, zeigt die custo Langzeit-EKG Software diese Pause als
Asystolie an. Die Asystolie muss kürzer als 60 s sein.

HINWEIS: Alle Werte sind in der custo Langzeit-EKG Software einstellbar. Die hier
verwendeten Werte entsprechen der Werkseinstellung.

3.11.4 Angaben zur Veränderungen der ST-Strecke


Die Analyse der ST-Strecke erfolgt auf zwei analysierten Ableitungen. Kalibrier-
signale gibt es nicht.

Für die ST-Strecke kann der Bediener aus den Erkennungskriterien für die ST-Seg-
ment-Veränderungen folgendes auswählen:
Amplitude für die Senkung (Grundeinstellung 0,3 mV),
Amplitude für die Hebung (Grundeinstellung 0,3 mV),
Mindest-Dauer (Grundeinstellung 5 Minuten).
Position des „J+“-Punktes (Grundeinstellung 60 ms).
Diese Einstellungen befindet sich in der geöffneten Langzeit-EKG Auswertung auf
der Seite Analyse, Menü Optionen, Parameter, ST-Beispiele.

ST-Segment-Veränderungen werden jede Minute berechnet. Dabei wird ermittelt,


welche Schlagklasse in dieser Minute am häufigsten vorkommt. Aus allen Komple-
xen dieser Schlagklasse wird ein Summenkomplex gebildet, aus dem der Wert für
die Hebung bzw. Senkung ermittelt wird.

Angezeigt werden: Die Anzahl der Vorfälle, die Art der Vorfälle (Hebung oder Sen-
kung). Nicht angezeigt wird die Dauer der Vorfälle.

Im Ergebnisbericht stellt die custo Langzeit-EKG Software folgendes dar 1): 1)  Hinweis zur
Bezeichnung der EKG-Ableitungen:
Übersicht Bei Aufzeichnungen mit custo belt
werden die Ableitungen in custo
ST-Änd. ja/nein Gibt an, ob eine ST-Änderung vorliegt. diagnostic (und auf dem custo watch
Display) mit F, T1 und T2 bezeichnet,
F <Anzahl> Gibt die Anzahl der Ereignisse im Kanal an. bei Aufzeichnungen mit custo EKG
Kabel guard 3 A, B und C.
T1 <Anzahl> Gibt die Anzahl der Ereignisse im Kanal an.
F rel. <Anzahl> Gibt die Anzahl der relativen Ereignisse im Kanal an.
T1 rel. <Anzahl> Gibt die Anzahl der relativen Ereignisse im Kanal an.

Trends:
ST-Ereignis-Trend pro Kanal
(heißen im Ausdruck „ST-Trend F“, „ST-Trend T1“, „ST-Änderung“),
ST-Level-Trend pro Kanal (heißen im Ausdruck „ST Kanal F“, „ST Kanal T1“)

Herzfrequenzbereiche werden ständig aufgezeichnet und sind jederzeit verfügbar.


Bereiche der Verschiebung und Neigungswerte werden nicht aufgezeichnet.

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3

3.11.5 Schematische Darstellung der Ableitungen bei custo belt 3

T1

T2

Der custo belt 3 verfügt über drei Elektroden, von denen sich zwei (R und L) in
frontaler Position befinden und die dritte (3) wahlweise in lateraler bzw. dorsaler
Ausrichtung positioniert werden kann. Dadurch kann der custo belt 3 an die ana-
tomischen Verhältnisse des Patienten angepasst werden. Wir empfehlen die dritte
Elektrode standardmäßig in der lateralen Position (der R-Elektrode zugewandt) zu
verwenden.

Die Elektrodenanordnung im custo belt 3 führt zu folgenden Ableitungen:

F (frontal) = L−R (entspricht I)


T1 (transthorakal 1) = L − 3 (entspricht V5)
T2 (transthorakal 2) = (3 − R) : 2 − L (zusätzlicher Analysekanal)

Ableitung F repräsentiert bevorzugt die Erregungsausbreitung über die Seitenwand


der linken Herzkammer. Sie korreliert mit Ableitung I im Ruhe-EKG. Ableitung F ist
der primäre Analysekanal im Langzeit-EKG.

Ableitung T1 bildet bevorzugt die Erregungsausbreitung über die links-laterale


Oberfläche des Herzens ab. Sie korreliert aufgrund des Winkels mit der Ableitung
V5 im Ruhe-EKG. Die Ableitung T1 ist der sekundäre Analysekanal im Langzeit-EKG.

Ableitung T2 bietet einen zusätzlichen Kanal für die Analyse. Diese Ableitung wird
invertiert dargestellt.

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3.11.6 Tastatursteuerung und Shortcuts in custo diagnostic

Nutzen Sie die Schnellzugriffe in der Hauptnavigation, die Tastatursteuerung und


die Tastatur-Shortcuts zum schnellen und komfortablen Arbeiten.

Schnellzugriffe in der Hauptnavigation

LINKSKLICK RECHTSKLICK
Passwort des Benutzers ändern Auswertungssuche
Aufruf letzter Patient Aufruf letzter Patient
Untersuchungs-Hauptmenü Zuletzt geöffnete Auswertung

LINKSKLICK RECHTSKLICK
Passwort des Benutzers ändern Alle Auswertungen des Patienten
Patienten-Stammdaten Zuletzt geöffnete Auswertung
Menü der aktuellen dieser Untersuchung
Untersuchung

Tastatursteuerung
Durch Drücken der Alt-Taste wird bei allen Schaltflächen einer Bildschirmseite der
Anfangsbuchstabe unterstrichen. Durch zusätzliches Drücken eines Anfangsbuch-
stabens, wird die entsprechende Schaltfläche ausgelöst.

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Allgemeingültige Tastatur-Shortcuts

Esc Beenden, Abbrechen

Bestätigen, weiter

Strg I Programminformation

Strg H Benutzer-Hauptmenü

Strg P Patienten-Hauptmenü

Strg U Untersuchungs-Hauptmenü

Strg S Patienten-Stammdaten des ausgewählten Patienten

Strg A Alle Untersuchungen des ausgewählten Patienten

Strg G Liste zuletzt geöffneter Auswertungen


(entspricht Klick auf Pfeil-Schaltfläche oben rechts)

Strg F Liste zuletzt geöffneter Auswertungen

Strg L Auswertungssuche

Strg W Wartezimmerliste

Strg Q Geräteliste

Strg M Umschaltung zu Metasoft

Strg F1 Systembericht erstellen, Service-Email

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Allgemeingültige Tastatur-Shortcuts bei geöffneter Auswertung

Strg N Eingabedialog Befundhinweis

Strg K Eingabedialog Medikation

Strg R Aufruf Vergleich 1)

Strg T Aufruf Trend 1)

Strg D Aufruf Drucken 1)

Strg E Aufruf Einstellungen 1)

Strg O Aufruf Optionsmenü 1)

1)  Tastatur-Shortcut funktioniert nur, wenn die entsprechende Schaltfläche auf der Bildschirmseite vorhanden ist.

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Tastatur-Shortcuts Langzeit-EKG: Analyse

W Normalschläge vorwärts blättern

W Normalschläge rückwärts blättern

D Normalschläge in 10er Schritten vorwärts blättern

A Normalschläge in 10er Schritten rückwärts blättern

C VES/Artefakt/Schrittmacher in 10er Schritten vorwärts blättern

Y VES/Artefakt/Schrittmacher in 10er Schritten rückwärts blättern

N Ausgewählte Schlagklassen werden zu (N) Normalschlag

2 Ausgewählte Schlagklassen werden zu (2) Normal-2

V Ausgewählte Schlagklassen werden zu (V) VES

E Ausgewählte Schlagklassen werden zu (E) Abberant

A Ausgewählte Schlagklassen werden zu (A) Artefakt

S Ausgewählte Schlagklassen werden zu (S) Schrittmacher

Durch Drücken der Leertaste werden die ausgewählten


Schlagklassen in N / A / V / S geändert

Esc aktuelle Auswahl wird aufgehoben

Änderungen werden übernommen, EKG wird neu analysiert

EKG vorwärts/rückwärts scrollen

F2 Markieren-Dialog

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Tastatur-Shortcuts Langzeit-EKG: Trend-EKG

Sprung zum nächsten oder vorherigen Auftreten


des ausgewählten Ereignisses

F2 Markieren-Dialog

N Bei Mausfunktion Ändern: nächster Schlag neben dem Cursor


wird in Normalschlag geändert

V Bei Mausfunktion Ändern: nächster Schlag neben dem Cursor


wird in VES geändert

Tastatur-Shortcuts Langzeit-EKG: Beispiel-Übersicht

innerhalb der Beispiele bewegen

Pos1 Ende
Auswahl-Cursor springt zum ersten/letzten Beispiel

Bild Bild
eine Seite nach oben/unten blättern

Öffnet alle Beispiele des ausgewählten Ereignisses

F2 Markierung setzen, durch erneutes Drücken Markierung aufheben

F3 alle Beispiele des ausgewählten Ereignisses löschen

Entf
Löscht das oberste (momentan angezeigte) Beispiel
des Ereignisses. Ist kein Beispiel des Ereignisses mehr vorhanden,
wird das Ereignis gelöscht.

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Tastatur-Shortcuts Langzeit-EKG: Gesamt-EKG

EKG zeilenweise nach oben/unten scrollen

Strg Strg EKG seitenweise nach oben/unten scrollen

EKG für die Dauer des Tastendrucks nach oben/unten scrollen

Bild Bild
EKG automatisch nach oben/unten scrollen
wiederholtes Drücken der Taste erhöht die Geschwindigkeit, Drücken
der „entgegengesetzten Richtung“ verringert die Geschwindigkeit

Leertaste Startet/Stoppt automatisches Scrollen

F2 Dialog Markieren

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Patiententagebuch für 24-Stunden-Aufzeichnungen
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Angaben zur Aufzeichnung Patientendaten

Langzeit-EKG Vorname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Langzeit-Blutdruck Nachname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kombi-Aufzeichnung (LZEKG & LZBD) Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Aufzeichnungszeitraum: Geburtsdatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bis ......................................... Patienten-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

WICHTIG: Bitte füllen Sie während der 24-Stunden-Aufzeichnung das Tätigkeitsprotokoll aus.
Verwenden Sie dazu die Zahlen 1 bis 10. Jeder Zahl ist eine bestimmte Tätigkeit zugeordnet.
Vermeiden Sie starke körperliche Belastungen und benutzen Sie kein Mobiltelefon.
1 Autofahren 6 Gehen (spazieren)
2 Am Arbeitsplatz 7 Medikamenteneinnahme – welche?
3 Essen 8 Fernsehen
4 Hausarbeit – welche? 9 Ruhen
5 Körperliche Betätigung – welche? 10 Schlafen

00.00 – 00.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00 – 12.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


00.30 – 01.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.30 – 13.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
01.00 – 01.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.00 – 13.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
01.30 – 02.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.30 – 14.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
02.00 – 02.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.00 – 14.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
02.30 – 03.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.30 – 15.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
03.00 – 03.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.00 – 15.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
03.30 – 04.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.30 – 16.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
04.00 – 04.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.00 – 16.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
04.30 – 05.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.30 – 17.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
05.00 – 05.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.00 – 17.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
05.30 – 06.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.30 – 18.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
06.00 – 06.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.00 – 18.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
06.30 – 07.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.30 – 19.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
07.00 – 07.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.00 – 19.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
07.30 – 08.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.30 – 20.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
08.00 – 08.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.00 – 20.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
08.30 – 09.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.30 – 21.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
09.00 – 09.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.00 – 21.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
09.30 – 10.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.30 – 22.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.00 – 10.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.00 – 22.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.30 – 11.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.30 – 23.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.00 – 11.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.00 – 23.30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.30 – 12.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.30 – 00.00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

02.12.2010 |
MSWV001
0011 – DK 1742 | Version 001 – 03.05.2018 | custo med GmbH www.customed.de
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Kontaktdaten des Herstellers:
custo med GmbH
Maria-Merian-Straße 6
85521 Ottobrunn
Deutschland

Telefon: +49 (0) 89 710 98 - 00


Fax: +49 (0) 89 710 98 - 10
E-Mail: info@customed.de
Internet: www.customed.de

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