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110006 21/05
Triststrasse 8, CH-7007 Chur
Tel. 081 254 25 11 / Fax. 081 254 25 39

Bedienungsanleitung PM 2935 FULS - Fernwärmeregler

Allgemeines

Dieser Heizungsregler ist ein modernes, - konformes elek- 5

tronisches Gerät. Richtig programmiert stellt er im Zusammen- 3 7 ZUD 132

2 8 3
wirken mit einer entsprechenden Heizungseinrichtung sicher, 1 9
dass die gewünschten Temperaturen während den program- +1
5
mierten Zeiten gehalten werden. 4 6
3 7

Anderweitige Verwendung des Heizungsreglers ist nicht 2 8


1 9
zulässig. Hinweise, die durch eines der Warnsymbole 1 1

besonders hervorgehoben sind, müssen unbedingt ON OFF ON OFF

beachtet werden. Im Interesse der Sicherheit ist das Öffnen d+ h+ m+ ±1h Temp

des Reglers und der Zubehörteile zu unterlassen. Repara-


turen sind ausschliesslich durch den Hersteller auszufüh-
ren.

Heizprogramm wählen Behaglichkeit einstellen

Heizbetrieb (z.B. am Tag)

Drehrichtung für :

wärmer kälter
Beachten Sie die Dreh-
(4) 5 (6) richtung des Einstell-
3 7 knopfs zur Veränderung
der Behaglichkeit.
2 8
Funktion Empfehlung Ein Teil-
1 9 strich
Automatik Heizen und Warmwas-
serbereitung gemäss
Uhrenprogramm.
Einstellempfehlung für ca. 20 °C Normal-Raumtemperatur so-
Heizbetrieb Dauernd Normaltempe- wie für Anpassungen:
ratur. Heizsystem Einstell- Raumtemperatur-
Einstellwert
Warmwasserbereitung knopf für ca. 20 °C änderung/Teilstrich
gemäss Uhrenprogramm.
Radiatoren (6) ca. 1 °C
Absenkbetrieb Dauernd Absenktempe-
tur. (4)
Fussboden ca. 2 °C
Warmwasserbereitung
gesperrt (Ferien).

Sommer Heizbetrieb "AUS". * Absenkung einstellen (z.B. in der Nacht)


Warmwasserbereitung
gemäss Uhrenprogramm. 4 5 6
3 7
Handbetrieb Notbetrieb und für Ka-
(NOT) minkehrer. Evtl. Tempera- 2 8
tur am Kesselregulier- Ein Teil-
1 9
Thermostat oder am Mi- strich
scher auf den gewünsch-
ten Wert zurückstellen.
Einstellempfehlung für ca. 17 °C Absenk-Raumtemperatur so-
AUS Heizung und Warmwas- wie für Anpassungen:
serbereitung "AUS"
Heizsystem Einstell- Einstellwert bei Absenkung Raumtem-
knopf peraturän-
Der Frostschutz ist dauernd in Funktion. Absenkung keine Ab- max. Ab- derung /
3-4 °C senkung senkung Teilstrich

* Betrieb mit Fernsteller. Der Programmwahlschalter


ist in diesem Fall auf die Position oder zu Radiatoren 6 9 1 ca. 1 °C
stellen. Beachten Sie auch die Hinweise in der Be-
Fussboden 7 ... 8 9 1 ca. 2 °C
dienungsanleitung zum Fernsteller.
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Fachmannanleitung PM 2935 FULS - Fernwärmeregler

1. Allgemeines 2

2. Anwendungsbereich 2

2.1 Anwendung PM 2935 FU 2

2.2 Anwendung PM 2935 FUL 2

2.3 Anwendung PM 2935 FULS 2

3. Funktionen und Einsteller 3

3.1 Einsteller Heizkreis 3

3.2 Einsteller Fernheizkreis 3

3.3 Funktion U 4

3.4 Funktion L 4

4. Spezielle Funktionen 5

4.1 10% Automatik 5

4.2 Rücklaufbegrenzung 5

4.3 Dynamische Einstellmöglichkeiten 5

4.4 Kundenspezifische Ausführungen 5

4.5 Fühlererkennung 5

4.6 Fernsteller 5

4.7 Frostschutz 6

4.8 Programmiereinschub 6

5. Anschlussbild 6

5.1 Anschlussbild PM 2935 FU 6

5.2 Anschlussbild PM 2935 FUL 6

5.3 Anschlussbild PM 2935 FULS 7

6. Technische Daten 7

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Fachmannanleitung PM 2935 FULS - Fernwärmeregler

1. Allgemeines

Das Regelgerät PM 2935 FULS ist als Heizungs-Regler aufgebaut. Der Regler kann mit dem Programmiereinschub
für Fernwärme Übergabestationen konzipiert. Er ist in PE 106.1 bestückt werden.
verschiedenen Ausbaustufen lieferbar.
Wahlweise ist eine Einkanal Analog- oder Digitaluhr oder
Die Ausführung FU regelt einen Heizkreis witterungs- eine Zweikanal Digitaluhr einsetzbar.
geführt über ein Primärventil.

Die Ausbaustufe FUL regelt zusätzlich zum Heizkreis die


Brauchwasserladung mit einer Brauchwasser-Ladepum-
pe oder einem Umlenkventil.

In der vollen Ausbaustufe FULS erfolgt die Brauchwasser-


ladung mit einem zusätzlichen Wärmetauscher und zwei
Ladepumpen.

Der Regler arbeitet mit getrennt einstellbaren Rücklauf-


Begrenzerkennlinien für Heiz- und Brauchwasserlade-
betrieb.

Das Gerät ist entsprechend der heutigen PM 2935 Serie

2. Anwendungsbereich

2.1 Anwendung PM 2935 FU 2.2 Anwendung PM 2935 FUL

2.3 Anwendung PM 2935 FULS

Legende

M = Ventilantrieb
L = Ladepumpe Brauchwasser
S = Ladepumpe Brauchwasser mit
sekundärem Wärmetauscher
U = Umwälzpumpe
TA = Aussenfühler
TRS = Rücklauffühler
TVS = Vorlauffühler
TB = Speicherfühler

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3. Funktionen und Einsteller 3.1.3 Betriebswahlschalter

Die Funktion F steuert das Primärventil aufgrund der


eingestellten Heizkennlinie oder der notwendigen Brauch-
wasserladetemperatur. Dabei wird immer die Rücklauf-
begrenzungskennlinie beachtet. Diese ist für Brauch-
wasserbereitung und für Heizbetrieb gesondert einstell-
Stellung
bar. Es wird sichergestellt, dass die Rücklauftemperatur
unterhalb der Begrenzungskennlinie bleibt. Bei Über- Der Regler macht Normal- und Absenkbetrieb gemäss
schreiten wird der Heiz- oder Brauchwasserladebetrieb dem 1. Uhrkanalprogramm. Im Absenkbetrieb wird die
begrenzt. Heizung bei Aussentemperaturen über 2°C abgeschaltet.
Unterhalb 2°C wird auf die reduzierte Heizkennlinie gere-
gelt. Die Brauchwasserladung ist gemäss Uhrprogramm
50
60
70 20
30 in Betrieb.
TV 40 80 10 50 TV-
max min
30 90 5 0 60
°C oC
Stellung
0.8
1.2
1.6 3 7 Der Regler arbeitet dauernd auf der Tagkennlinie (Nor-
40
Heiz- 0.4
kreis
2.0
8 30 50
maltemperatur) unabhängig vom Schaltuhrprogramm.Die
TRB
0 2.4 max Brauchwasserladung ist gemäss Uhrprogramm in Be-
S 1 9 20 60
40 oC trieb.
30 50
TR
min 8 12
20 60 5 Stellung
4 6
oC 4 16
TV
0.4
0.6
0.8 3 7 0 20 üB
Der Regler arbeitet dauernd auf die reduzierte Heizkenn-
Rück- 0.2 1 K linie unabhängig vom Schaltuhrprogramm und der Aus-
lauf 8
0 1.2 40 sentemperatur. Die Brauchwasserladung ist gesperrt.
S
1 9 30 50
50 60 20 60 TB-
40 70
30 80 10 70
soll Stellung
90
10 100
oC Ohne Fernsteller:
P-Bereich %
20 25
Die Erwärmung des Brauchwassers erfolgt gemäss
15 30
10 35 TA-
Programm des 2. Uhrenkanals. Die Heizungsanlage bleibt
5 40 max bei einer Aussentemperatur von mehr als + 2 °C
oC
abgeschaltet. Sinkt die Aussentemperatur unter + 2 °C,
folgt das Regelgerät der Frostschutz-Kennlinie.
Mit Fernsteller:
Es gilt die Programmwahl am Fernsteller.

Stellung
Die Ventil auf- und zu- Befehle werden abgeschaltet.Die
3.1 Einsteller Heizkreis
Umwälzpumpen für Heizung und Brauchwasserladung
laufen dauernd.
3.1.1 Tagtemperatur
Der Einsteller bewirkt eine Parallelverschiebung der
Stellung
Heizkennlinie. Einstellbereich 1 - 9. Im Fixpunkt entspricht
die Einstellung 1 = 10°C und 9 = 50°C Vorlauftemperatur. Für die Heizung gilt dieselbe Funktion wie bei Stellung
Brauchwasser. Die Brauchwasserladung ist gesperrt.
5

3 7
3.1.4 TVmax
Mit diesem Einsteller wird die maximal zulässige Vorlauf-
2 8 temperatur im Heizkreis eingestellt.
1 9 Einstellbereich 30°C - 90°C.
60
50 70
3.1.2 Nachtabsenkung TV 40 80
Die Nachtabsenkung macht eine Parallelverschiebung max
30 90
nach unten. Einstellbereich 1 - 9. 9 bedeutet keine und 1 °C
maximale Nachtabsenkung. 1Teilstrich entspricht 9 K
Vorlauftemperaturänderung. 3.1.5 Steilheit
Mit diesem Einsteller wird die Steigung der Heizkennlinie
5
4 6 bestimmt. Steilheit S = DTV/DTA. Einstellbereich 0 - 2,4.
3 7
2 8
1.2
0.8 1.6
1 9 Heiz- 0.4 2.0
kreis
0 2.4

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Rücklauftemperatur-Begrenzung
Heizbetrieb

3.1.6 TVmin
Mit diesem Einsteller kann eine minimale Sekundär- 3.3 Funktion U
Vorlauftemperatur eingestellt werden. Diese ist wirksam,
wenn der Regler im Heizbetrieb ist. Die Funktion U steuert die Heizungumwälzpumpe gemäss
Einstellbereich 0°C - 60°C. dem Heizbetrieb des Reglers. Bei Brauchwasserladung
30 wird sie abgeschaltet. Schaltet der Regler in AUS- Betrieb
20 40 läuft die Umwälzpumpe 30 Minuten nach. Beim Umschal-
10 50 ten der Schaltuhr von Normal- auf Absenkbetrieb läuft die
0 60 TV Pumpe für 8 Sekunden an (Sommer-Standschutz).
oC min
3.4 Funktion L
3.1.7 TA Abschaltung
Der Einsteller bewirkt eine Heizungsabschaltung bei Aus- Die Funktion L steuert die Brauchwasserladung. Die
sentemperaturen über dem eingestellten Wert. Einstell- Brauchwasserladung wird grundsätzlich durch das Schalt-
bereich 5°C - 40°C. uhrprogramm des zweiten Kanals freigegeben oder ge-
sperrt. Wird nur eine Einkanaluhr eingesetzt läuft das
20 25 Brauchwasserfreigabe nach dem Heizungsprogramm.
15 30
Wird eine Brauchwasserladung ausgelöst schaltet die
10 35 Heizungspumpe aus und die Ladepumpe geht in Betrieb.
TA
5 40 max Dabei regelt das Primärventil auf die Sekundär-
oC vorlauftemperatur. Arbeitet das Ladesystem mit einem
zusätzlichen Wärmetauscher für die Brauchwasserladung
3.2 Einsteller Fernheizkreis so wird die direkte Ladepumpe erst eingeschaltet wenn
die Sekundärvorlautemperatur einen Wert von 5 K unter
3.2.1 TRmin TBsoll erreicht hat. Nach erfolgter Brauchwasserladung
Mit diesem Einsteller wird die maximal zulässige Rück- wird die Heizkreispumpe sofort wieder freigegeben und
lauftemperatur bei Aussentemperaturen >15 °C einge- die Ladepumpe läuft 3 Minuten nach. Bei einem System
stellt. Die Begrenzung ist konstant und folgt somit nicht der mit zwei Ladepumpen läuft die direkte Pumpe nach bis die
Heizkurve. Gleichzeitig ist dies der Sollwert für die maxi- Sekundärvorlauftemperatur noch 7 K unter der Brauch-
male Rücklauftemperatur beim Aussentemperatur-Fix- wasseristtemperatur ist oder maximal 3 Minuten.
punkt (Drehpunkt). Einstellbereich 20 - 60 °C.
40
30 50
TR
min 20 60
°C

3.2.2 Steilheit Rücklauf


Mit diesem Einsteller wird die Steigung der Rücklauf-
Maximalbegrenzungs-Kennlinie eingestellt. Steilheit =
∆TR/∆TA. Einstellbereich 0 - 1,2.

0.6
0.4 0.8

Rück- 0.2 1
lauf
0 1.2
S

4
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Einsteller 4.2 Rücklaufbegrenzung

3.4.1 TBsoll Die Rücklaufbegrenzungen für Heizbetrieb und Brauch-


Mit diesem Einsteller wird die Brauchwassersolltemperatur wasserladung können jeweils separat eingestellt wer-
eingestellt. Einstellbereich 10°C - 70°C. den. Überschreitet die Rücklauftemperatur den vorgege-
40 benen Sollwert um 2K schaltet der Regler auf Rücklauf-
30 50 regelung. Das heisst die tatsächliche Vorlauftemperatur
20 60 ergibt sich im Begrenzungsfall durch die maximale Rück-
10 70 TB- lauftemperatur. Nach 6 Minuten versucht der Regler er-
oC soll neut auf Vorlauf-regelung umzuschalten und zwar solan-
3.4.2 TVüB ge bis die Rück-laufbedingung wieder überschritten wird.
Mit diesem Einsteller wird die Sekundärvorlauftemperatur
für Brauchwasserladung eingestellt. Die Ladetemperatur 4.3 Dynamische Einstellmöglichkeiten
ergibt sich aus dem eingestellten TBsoll plus dem Wert
TVüB. Einstellbereich 0 - 20 K. 50 60
40 70
8 12 30 80
20 90
4 16 10 100
TV
P-Bereich %
0 20 üB
K
Um das dynamische Verhalten der Regelstrecke anzu-
3.4.3 TRBmax passen kann mit dem Einsteller 5 der Proportional-
Mit diesem Einsteller wird die maximale Rücklauf- bereich eingestellt werden. Der Proportionalbereich ist
temperatur für Brauchwasserladung eingestellt. einstellbar von 10% - 100%. Zusätzlich kann auch eine
Einstellbereich 20°C - 60°C. Vorhaltezeit (Einsteller 6) eingestellt werden. Dieser Eins-
teller ist jedoch abgedeckt und steht werkseitig einge-
40
stellt auf 0 (kein D - Anteil). Diese Einstellung soll nur
30 50
dann verändert werden wenn die Regelstrecke mit der P
TRB - Bereicheinstellung nicht zu beherrschen ist.
20 60 max
°C

4.4 Kundenspezifische Ausführungen


4. Spezielle Funktionen
Im Standard Regelgerät können zum Teil noch vorgege-
4.1. 10% Automatik bene Parameter kundenspezifisch verändert werden.
Ein Regelgerät kann für Brauchwasserladung mit Um-
Um fernwärmeseitig Messfehler zu vermeiden, kann das lenkventil oder mit Ladepumpe konfiguriert werden. Eben-
Fernwärmeventil bei sehr kleinen Wasserdurchflüssen so kann die Nachlaufzeit der Heizungsumwälzpumpe und
geschlossen werden. Dazu muss am Fernwärmeventil der Brauch-wasserladung nach Kundenwunsch einge-
ein Schalter vorhanden sein. Der Schliesskontakt dieses stellt werden.
Schalters muss an die Klemmen 6 und 7 des Reglers
angeschlossen werden. Beim Schliessen des Schalters 4.5 Fühlererkennung
macht das Primärventil zu und bleibt während 6 Minuten
in dieser Stellung. Nach dieser Zeit öffnet das Ventil mit Aussenfühler
100 % AUF- Befehl bis der Schaltkontakt öffnet. Danach Wenn der Aussenfühler Unterbruch oder Kurzschluss
wird wieder die eingestellte Solltemperatur geregelt. aufweist wird dem Regler eine Aussentemperatur von 0°
Schliesst der Schalter erneut beginnt der Begrenzungs- C simuliert, d.h. die Heizkreisregelung fährt eine Vorlauf-
vorgang von Neuem. Diese Funktion ist sowohl im Heiz- temperatur die einer Aussentemperatur von 0 C° ent-
wie auch im Brauchwasserladebetrieb aktiv. spricht.
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Vorlauffühler das Primärventil arbeitet auf die Frostschutz-Kennlinie


Wenn der Vorlauffühler Unterbruch oder Kurzschluss auf- des Heizkreises oder auf die eingestellte minimale Vor-
weist wird dem Regler eine Vorlauftemperatur von 120 ° lauftemperatur.
C simuliert, d. h. das Primärventil macht dauernd zu.
Rücklauffühler 4.8 Programmiereinschub
Wenn der Rücklauffühler Unterbruch oder Kurzschluss
aufweist wird dem Regler eine Rücklauftemperatur von Auf dem Programmiereinschub PE 106.1 werden sämtli-
120 ° C simuliert, d. h.das Primärventil macht dauernd zu. che Relaiszustände des Reglers angezeigt. Im Weiteren
Boilerfühler können über die Programmierschalter folgende Funktio-
Wenn der Boilerfühler Unterbruch oder Kurzschluss auf- nen zu oder weggeschaltet werden.
weist wird dem Regler eine Boilertemperatur von 120 ° C Schalter S2
simuliert, d. h. es wird keine Brauchwasserladung mehr Wird dieser Schalter auf ON gestellt ist die Tag/Nacht-
gemacht. Automatik wirkungslos, das heisst während der Nacht-
absenkung wird auch über 2°C Aussentemperatur die
4.6 Fernsteller Nachtkennlinie gefahren.

Das Regelgerät PM 2935 F... kann mit einem Fernsteller Schalter S3


betrieben werden. Ist kein Fernsteller angeschlossen Wird dieser Schalter auf ON gestellt wird die Brauch-
muss zwischen den Klemmen 7 und 8 ein Brücke verdrah- wasserladung parallel gemacht, das heisst während der
tet werden.Fehlt diese Brücke arbeitet der Heizkreis auf Brauchwasserladung wird die Heizkreispumpe nicht ab-
der Stellung Uhr am Betriebswahlschalter nur im Tag - geschaltet. Für die Rücklaufbegrenzung gilt der höhere
Betrieb (Partyfunktion). Ist ein Fernsteller angeschlossen der beiden Werte für Heizbetrieb oder Brauchwasser-
sind der Betriebswahlschalter und die Tag- und Nacht- ladung.
einsteller am Regler für den Heizkreis wirkungslos.
Schalter S4
4.7 Frostschutz Wird dieser Schalter auf ON gestellt, ist die Brauch-
wasserladung dauernd frei und nicht vom Uhrprogramm
Standard Frostschutz abhängig.
Das Regelgerät arbeitet grundsätzlich mit einem Frost- Die weiteren vorhandenen Schalter haben für diese Rege-
schutz von 2°C Aussentemperatur. Bei dieser Aussen- lung keinen Einfluss.
temperatur wird die Heizkreispumpe eingeschaltet und

5. Anschlussbild

5.1 Anschlussbild PM 2935 FU

5.2 Anschlussbild PM 2935 FUL

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5.3 Anschlussbild PM 2935 FULS

6. Technische Daten

Betriebsspannung 230 VAC +10%-15% 50-60Hz

Leistungsaufnahme 7 VA

Spannung-Messkreis 12V, Schutzisoliert 4 KV

Schutzart IP 42 DIN 40050

Umgebungstemperatur 0-40°C

Leitungslänge der Fühler max. 100m bei min. 0.25mm²

Messgenauigkeit der Fühler ±0.8 K über den Temperaturbereich -20°C...+90°C

Schaltleistung Ausgänge 6A/250 VAC Ohmsche Last


Maximale Anschlussleistung der Pumpe 250W

Massbild Ein - und Aufbau Stecksockel

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