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August 1986
SIGMAGYR®-E
Heizungsregelung
Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit
Zusatzfunktionen und Optimierung
für grössere Anlagen und besondere Anforderungen, 220 V RVL45..
Typenübersicht
- Grundausstattung der Regelung SIGMAGYR®-Eco
Regler mit Quarzschaltuhr RVL45.1
Regler ohne Schaltuhr RVL45.0
Digitalschaltuhr (steckbar) AUD1
Witterungsfühler QAC21
Anlegetemperaturfühler QAD21 oder
Tauchtemperaturfühler QAE21
- Zusatzausstattungen
(siehe Geräteblatt 2550 — Sortimentsübersicht
SIGMAGYR®-Eco)
- Stellgerät ®
(siehe Geräteblatt 4000 - Sortiment elektrische Stellgeräte)
— für Dreipunktsteuerung:
- el. motorische Antriebe SQK/SQL33,
für Hähne und Ventile V...45 (Geräteblatt 4506)
— el. hydraulische Antriebe Bei Bestellung Name und Typenbezeichnung der Geräte
SKB/SKC/SKD31, für Ventile (Geräteblatt 4561) angeben.
Anwendung
Radiatoren-, Konvektoren-, Boden-, Decken- und Grundlast-
heizungen in
— Büro- und Verwaltungsgebäuden
— Geschäftshäusern und Verkaufslokalen
— Schulen und Krankenhäusern
— Mehrfamilienhäusern und Wohnblöcken
— Fabrikgebäuden und Werkstätten usw.
auch geeignet für alle Fernheizanwendungen.
(T)®
M1
1
Funktionen — Uhrensignal *
— Klemmmen «H1» verbinden.
Grundgerät RVL45 (ohne Einschübe) — nurl Uhr nötig.
• Begrenzungen
in Vorlauf und Rücklauf (maximal/minimal) sind gleichzeitig
möglich (Rücklaufvorrang), mit
- Anlege- oder Tauchtemperaturfühler QAD21/QAE21
(Geräteblatt 2560)
Heizung und Pumpe aus Bei mehreren RVL45 an einem gemeinsamen Rücklauf,
Heizung und Pumpe ein siehe «Weitergabe von Signalen» (oben)
ECO-Grenzwert, z.B. 17°C für normale und abgesenkte Temperaturen, getrennt
einstellbar
3 gedämpfte Außentemperatur, als Mass für die im Gebäude gespeicherte Wärme
4 momentane Außentemperatur • Raumgesteuerte Absenkung/Aufheizung
°C Temperatur mit Eco-Sparautomatik,
t Zeit
— nur in Wahlschalterstellung © und <£ ,
- mit Standardeinschüben AZY12.11/AZY12.13,
— beide Temp. unter Grenzwert(1)-Heizung «ein» — mit Schaltuhr
— eine der Temp. über Grenzwert (O)-Heizung «aus»
— Absenkung (Schalterstellungen © undC)
— Heizung wird abgestellt, bis die am RVL45 eingestellte
Raumtemperatur erreicht ist.
Schnellaufheizung — Dann beginnt «Sparbetrieb»
ist selbstanpassend, richtet sich nach:
— den Betriebszuständen der vorangegangenen Stunden, — Aufheizung (Schalterstellung © )
wie: — Die Schnellaufheizung wirkt, bis die am Einschub ein-
— Außentemperaturverlauf gestellte Raumtemperatur «morning room» erreicht ist.
— Ausschaltdauer — Dann beginnt «Comfortbetrieb»
— und der momentanen Außentemperatur.
• Boilervorrang
Durch Signal des Brauchwassertemperaturreglers an RVL45
Frostschutz kann erreicht werden, daß die
in Schalterstellung «•§•». — Rücklauf-Maximalbegrenzung «wirksam» oder «nicht
— Heizung «ein», wenn Außentemperatur unter 1°C. wirksam» ist.
— regelt automatisch auf ca. 8°C Raumtemperatur. — Eco-Sparautomatik «nicht wirksam» ist.
— Heizung «aus», wenn Außentemperatur über 3°C. — Vorlauf-Minimalbegrenzung «wirksam» wird.
Pumpen-Ausschaltverzögerung
gegen Wärmestau bei Ausschalten der Heizung
— Ventil läuft «zu», Brenner «aus».
— dank Eco-Sparautomatik läuft die Pumpe automatisch mit FLEX-Einschüben AZY12.2...
noch 6 min. weiter. (ausführlicher siehe Geräteblatt 2554)
mit ZUSATZ-Geräten
Fernsteuerung
zum Eingreifen in bestehende RVL45-Heizprogramme
(Klemme «R1»), wahlweise mit: Technische Daten
- Fernbedienungsgerät QAA23.71 (GB 2566)
- Optimierungsgerät OSC21 (GB 2558)
— Leitsystem (z. B. Visogyr/Visonik) Grunddaten des Reglers
Betriebsspannung 220 V^
Fernanzeige Frequenz 50...60 Hz
wenn Temperatur-Sollwert nicht erreicht ist (ca. 4 xSchalt- Leistungsaufnahme 6 VA
differenz), Anzeige (Klemme «H3») wahlweise: Schutzkleinspannung: (2-adrig)
— auf Leuchtdiode am Fernbedienungsgerät, Fühler 10V-
- über Schaltverstärker SEZ25.0 (GB 2591) auf beliebiges Signale und
Anzeigegerät. Speisung Windfühler 30V—
zul. Umgebungstemperaturen
Betrieb 0...50°C
• Kesseltemperaturregelung Transport und Lagerung —25...+65°C
witterungsgeführtes Steuern und Absenken der Kessel- zul. Umgebungsfeuchte F DIN 40040
temperatur mit, Schutzklasse IIVDE0631
- Kesseltemperaturregler SEZ25.2 (GB 2590) Schutzart IP40 DIN40050
Funkentstörgrad NVDE40040
Stopfbüchsen PGII
• Verarbeiten von Signalen Abmessungen DIN 43700
zum witterungs- und zeitabhängigen Schalten von Anlage- Gewicht 1,2kg
elementen (z.B. Brenner, Pumpe etc.)
— Außentemperatur* über Klemme «U4» an,
- max. 7 Zweipunktschalter SEZ25.1 (GB 2592)
— nur 1 Außenfühler nötig Einstellbereiche
— Uhrensignal* über Klemme «H1» an, Heizkurve
- max. 7 Schaltverstärker SEZ25.0 (GB 2591) Steilheit 0,3...4
— nur 1 Schaltuhr nötig. Außentemperatur +20...-35°C
ECO Sparautomatik (Grenzwerte)
normale Heizung 0...25°C
abgesenkte Heizung —5...+20°C
* Die Außentemperatur- und Uhrensignale des RVL45 können auch an je max. 7
weitere RVL45 weitergegeben werden (siehe Weitergabe von Signalen, Seite 2). Korrektur Raumtemperatur +4,5...—4,5 K
Beliebige Kombinationsmöglichkeit RVL45/SEZ25... bis max. 7 Geräte pro Signal. Absenkung Raumtemperatur 0...—15 K
CE1-2551 D
Reglerausgänge (2- und 3-Punkt) Bei kleinem Vorlauftemperaturbereich (kleine Steilheiten) ver-
läuft die Heizkurve praktisch linear und entspricht der Kennli-
für e>. motorische/el. hydraulische nie von Niedertemperaturheizungen (z.B. Fußboden)
Antriebe (3-Punkt)
— Spannung max. 250 V ~w Die Krümmung der Heiz-
— Schaltleistung der Relais max. 25 VA kurve bei linearer Außen-
max. 0,1 A, cos cp >0,5 temperaturskala und Steil-
- Rückführgröße (in K Vorlauf- heiten 0,5,1,5 4.
temperatur) 25 K
— Nachstellzeit 60s
— kürzester Regelschritt ca. 1s
— Laufzeit des Stellantriebs 2...6min
Parallelverschiebung der
Schaltuhren Heizkurven.
Quarzuhr AUZ1.4
— Gangreserve >72h
— kleinster Schaltabstand:
24h-Scheibe (Tag) 40min
7-Tage-Scheibe (Woche) 4h
— Absenkungen:
24h-Scheibe (Tag) max. 3
7-Tage-Scheibe (Woche) max. 8
Zeit
Maßbilder
ca. 220
Maße in mm
Änderungen vorbehalten
QAC21
CE1-2551 D
Anschlußschaltpläne Anschlußklemmen
Die Anschlußschaltpläne zeigen den grundsätzlichen Anschluß
der Geräte bei den verschiedenen Wirkungsarten. Zusatzfunk- Kodierungen
tionen sind nicht enthalten; sie sind auf den entsprechenden T ' A | B C
Geräteblättern aufgeführt. Bei Wirkung auf Brenner ist in jedem T
Falle der Anschlußschaltplan des Feuerungsautomaten zu
TP 2 M B1 B2 B3 R1 H3 B4 G8 B8 H4
beachten. i! i jj
:
F
K
v ^'hM \
li Y1ii Y21 jj Yi i K1i j;i pi
N
i Q U4 Z2 H1
T II T TA TA TA
H4\
G8
H1
Speisung für Wind- und Sonnenfühler ~24 V—
Schaltbefehle der Uhr
*** H3 Signal für Fernüberwachungslampe 5 V—
/ \ j / H4 Signal für Durchflußminimalbegrenzung
X F| M B1 B2 B3R1 H3 B4 G8 B8 H4 K1 Ausgang l
K2 Eingang / des Steuerkontakts für den Brennerautomaten
N M Meßnull
Q Pumpensteuersignal 220 V^
M Y1 Y2 ' Q M U4 Z2 H1 R1 Signal der Fernbedienung oder eines Optimiergerätes oder eines Leitsystems
N1 U4 Signal der Außentemperatur
l 1 1 l Y Steuersignal A öffnen, elektrothermische Stellantriebe
L- ©^ \y © Y1 Steuersignal A öffnen l elektromotorische
Y2 Steuersignal T schließen J Stellantriebe
JY1 Y2 Z2 Signal der Rücklaufbegrenzung
« 0 $m
N
1
N
r
Schaltplan 2 Regler auf elektromotorischen Stellantrieb mit Schaltplan 4 Regler auf Brenner wirkend, mit Phasensteuerung
Notstellfunktion wirkend
M B1 B2 B3R1 H3 B4 G8 B8 H4
Schaltplan 3 Regler auf elektrothermischen Stellantrieb wirkend Schaltplan 5 Regler auf Brenner wirkend, mit Steuerschlaufe
B3 B4 B4 L F1 B1 B3 B4 B8
MB3R1MH3 MB M B4G8B8 1 2 3 VI B MB3R1MH3 MB MB4G8BJ3
J 1 1
***
* j /
L\ F| M B1 B2 B3R1 H3 B4 G8 B8 H4 L\ K2 M B1 B2 B3R1 H3 B4 G8B8 H4
N
M U4 Z2 H1 r«I K1 Q M U4 Z2 H1
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N1 l i l l N1
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-L r> JM IF ^«
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Erklärung zu den Schaltplänen 1...5
B1 Vorlauftemperaturfühler QAD21 Y1 Stellantrieb ohne Notstellfunktion
B2 Rücklauftemperaturfühler QAD21 Y11 Stellantrieb mit Notstellfunktion
B3 Fernbedienungsgerät QAA22.71 oder
Raumtemperaturfühler QAA21 (dann ohne Anschlüsse H3 und R1)
B4 Witterungsfühler QAC21
B8 Windfühler QAV91 ***
E1 Brenner
F1 Sicherheitstemperaturwächter bzw. -begrenzer * Falls ein Sicherheitstemperaturwächter bzw. -begrenzer angeschlossen wird,
H4 Hilfskontakt im Stellantrieb für Durchflußminimalbegrenzung dann ist die Brücke zwischen den Klemmen L und F zu entfernen.
M1 Umwälzpumpe ** Werden Geräte an die Klemmen U4, Z2 oder H1 angeschlossen, so sind auch
N1 Regler RVL45 die Klemmen M (Meßnull/Masse) miteinander zu verbinden.
— Schaltplan 1 und 2: Codierplatte A ** Wird der Windfühler QAV91 (B8) gleichzeitig als Witterungsfühler benützt, so
— Schaltplan 3: Codierplatte B entfällt der Witterungsfühler QAC21, und die Klemme B4 des Windfühlers ist
— Schaltplan 4 und 5: Codierplatte C so anzuschließen wie gestrichelt eingezeichnet.