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Teil 2 Werkstoffprüfung
Teil 3 Produktionsmöglichkeiten
Teil 4 Anwendungsbeispiele
2
Teil 1
Rostfreier Edelstahl
Grundlagen
Rostfreie Stahlsorten
Korrosionsbeständigkeit
3
1. Rostfreier Edelstahl: Die Kristallgitter in Abhängigkeit von der Temperatur
Ferrit: kubisch -
raumzentriertes
Gitter
Ferrit: kubisch -
flächenzentriertes
Gitter
Ferrit: kubisch -
raumzentriertes
Gitter
4
1. Rostfreier Edelstahl: Metallgitter
krz – Gitter
Packungsdichte: 68 %
Anzahl der Gleitsysteme: 8
Metalle z.B.: α – Fe, β –Ti, Cr,
Mo, W, V
kfz – Gitter
Packungsdichte: 74 %
Anzahl der Gleitsysteme: 12
Metalle z.B.: γ – Fe, Al, Cu, Ni,
Au, Ag, Pt, Pb
hdp – Gitter
Packungsdichte: 74 %
Anzahl der Gleitsysteme: 3
Metalle z.B.: α – Ti, Zn, Mg, Be
5
1. Rostfreier Edelstahl: Mischkristallbildung
6
1. Rostfreier Edelstahl: Mischkristallbildung
Durch die Störungen wird unter anderem das Umwandlungsverhalten der Legierungen bestimmt
(u.a. Diffusionsbehinderung).
Da die Verzerrung des Gitters mit steigender Konzentration zunimmt, ist die Zahl der Fremdatome, die in
Form eines homogenen Mischkristalls ins Gitter eingebaut werden können, begrenzt.
7
1. Rostfreier Edelstahl: Aufbau eines Gefüges
8
1. Rostfreier Edelstahl: Abkühlkurven
Reines Metall Metalllegierung
9
1. Rostfreier Edelstahl: Seigerungen - Ungleichgewicht
10
1. Rostfreier Edelstahl: Abkühlung
11
1. Rostfreier Edelstahl: Kohlenstoff im -MK gelöst
12
1. Rostfreier Edelstahl: C als Fe3C abgebunden
13
1. Rostfreier Edelstahl: Grundlagen: Eisenkohlenstoff-Diagramm (metastabil)
Ferrit
0,02 %
14
Teil 1
Rostfreier Edelstahl
Grundlagen
Rostfreie Stahlsorten
Korrosionsbeständigkeit
23
1. Rostfreier Edelstahl: Was bedeutet „rostfrei“?
Chrom
Ein Stahl wird als „rostfrei“ bezeichnet, wenn:
Nickel
Molybdän
Titan
Niob
Kupfer
Stickstoff Kohlenstoff
etc. Eisen
24
1. Rostfreier Edelstahl: Wissenswertes über Legierungselemente im Stahl
Bei den Legierungselementen ist grundsätzlich zu unterscheiden, ob sie Karbid-, Austenit-, oder Ferritbildner
sind bzw. zu welchem Zweck sie dem Stahl zulegiert werden.
Jedes einzelne Element verleiht dem Stahl je nach Anteil bestimmte spezifische Eigenschaften. Bei Anwesenheit
mehrerer Elemente kann die Wirkung gesteigert werden. Es gibt auch Legierungsvarianten, bei denen die
Einzelelemente bezüglich eines bestimmten Verhaltens ihren Einfluss nicht in gleicher Richtung ausüben,
sondern entgegenwirken können.
Das Vorhandensein der Legierungselemente im Stahl bringt nur die Voraussetzung für die gewünschten
Eigenschaften; erst die Verarbeitung und Wärmebehandlung lässt diese erzielen.
25
Teil 1
Rostfreier Edelstahl
Grundlagen
Rostfreie Stahlsorten
Korrosionsbeständigkeit
26
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
27
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
Familien-Stammbaum
Sonder
Eigenschaften Optimierte
Duplex Eigenschaften
1.4362
1.4462
Ferrit (C) 1.4016 1.4305 Austenit (V2A)
1.4460
1.4512
Ni-arme 1.4541
Werkstoffe 1.4511 1.4307 Ersatz für
1.4006 1.4301 Ni Basis
1.4401 1.4571
1.4057
Martensit Austenit (V4A)
(C) 1.4021 B 1.4435
1.4418 a 1.4404
EN DIN 10088
u
m
Cu, Ti, Nb, Mo
S, N, .....
Ni
Cr
28
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
Tendenz
Austenit: 10,94 Mio. t = 45% fallend
29
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
30
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
31
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
32
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
33
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
34
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
35
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
36
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
Kerbschlagarbeit - Temperaturkurven
200
4301, 4307, 4401, 4404, 4529
Kerbschlagarbeit (ISO-V-Proben) in J
150
austenitische Stähle
4016 nickelmartensitische Stähle
ferritische 17%ige Cr-Stähle
100
4313* martensitische 13%ige Cr-Stähle
4418* 4021
50
Einfluss des Schwefelgehaltes auf die Verarbeitbarkeit Schwefel bildet in Verbindung mit Mangan
Mangansulfid, dessen positive Wirkung auf
die Spanbarkeit in kurzbrüchigen Spänen
und geringerem Werkzeugverschleiß
begründet ist.
Bohrtiefe [mm]
Bohrtiefe [in.]
verschlechtert aber:
Korrosionsbeständigkeit
Schweißbarkeit
Oberflächen
Kerbschlagarbeit
Warmumformbarkeit
1.4005
Nirocut 1.4104
1.4305
38
1. Rostfreier Edelstahl: Rostfreie Stahlsorten
1000
Martensitisch
900
Die mechanischen Eigenschaften hängen von der Stahlsorte,
ihrer chemischen Zusammensetzung, ihrer Umformung und
800
ihrer Wärmebehandlung ab.
Spannung (MPa)
700
Ferritisch Austenitisch
600
Martensite sind Stähle, die durch eine Gefügeumwandlung
500
ihre mechanischen Eigenschaften ändern können.
400
300
Ferrite und Austenite sind i.a. umwandlungsfrei, ihre
200
mechanischen Eigenschaften können durch Kaltumformung
100 geändert werden.
0
0 10 20 30 40 50 60
Dehnung (%)
39
Teil 1
Rostfreier Edelstahl
Grundlagen
Rostfreie Stahlsorten
Korrosionsbeständigkeit
40
1. Rostfreier Edelstahl: Definition von Korrosion
41
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
H2 O
herkömmlichen Stahl:
Rost
Kontakt mit Luft und/oder Feuchtigkeit > Risenoxid = Rost
Fe + C
O2
nichtrostenden Stahl:
Chromoxid Bildung einer Chromoxidschicht (Passivschicht)
(Dicke: 1 nm)
Fe + Cr (10,5%)
Rostfrei = Cr > 10,5 Gew.-% Die Zugabe von Elementen wie Ni oder Mo erhöht die
+ C so gering wie möglich Schutzwirkung dieser Passivierungsschicht.
42
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
Korrosionstyp: Kontaktkorrosion
“unedel” “edler”
43
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
Korrosionstyp: Kontaktkorrosion
Günstiges Flächenverhältnis:
kleine Kathode (Metall 2), große Anode (Metall 1) => keine Schäden
44
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
Korrosionstyp: Kontaktkorrosion
Ungünstiges Flächenverhältnis:
kleine Anode (Metall 1), große Kathode (Metall 2) => Korrosionsschäden
45
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
Korrosionstyp: Lochfraßkorrosion
46
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
Lochfraßbeständigkeit
47
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
48
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
Korrosionstyp: Spannungsrisskorrosion
Spannungsrisskorrosion an einen
Spannelement
49
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
höchstlegierte Chromstähle
1.4529
40
Chromgehalt [m %]
1.4003
1.4005
12
Korrosionsanfälligkeit 50
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
PREN - Äquivalent
PREN Werte oder Wirksumme (auch PRE – Wert)
Nachteile:
Effekt anderer Legierungselemente ist nicht berücksichtigt
Effekt der Wärmebehandlung ist nicht berücksichtigt
Einfluss nichtmetallischer Einschlüsse und Oberflächenausführung ist nicht berücksichtigt
51
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
1.4000
1.4002
Meerwasserbeständigkeit
1.4016
1.4105
1.4113
1.4509
1.4511
1.4512
1.4592
1.4301
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
PREN (%Cr + 3,3%Mo + 16%N)
52
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
1.4305
1.4307
Meerwasserbeständigkeit
1.4310
1.4401
1.4435
1.4537
1.4541
1.4563
1.4571
1.4301
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
PREN (%Cr + 3,3%Mo + 16%N)
53
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
1.4005
1.4006
Meerwasserbeständigkeit
1.4021
1.4028
1.4031
1.4034
1.4057
1.4104
1.4125
1.4301
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
PREN (%Cr + 3,3%Mo + 16%N)
54
1. Rostfreier Edelstahl: Korrosionsbeständigkeit
1.4362
1.4410
Meerwasserbeständigkeit
1.4460
1.4462
1.4501
1.4507
1.4301
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
PREN (%Cr + 3,3%Mo + 16%N)
55
Inhalt der Präsentation
Teil 2 Werkstoffprüfung
Teil 3 Produktionsmöglichkeiten
Teil 4 Anwendungsbeispiele
56
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
57
2. Werkstoffprüfung: Warum wird geprüft?
58
2. Werkstoffprüfung: Einteilung der Prüfmethoden
59
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
60
2. Werkstoffprüfung: Zugversuch
61
2. Werkstoffprüfung: Zugversuch
5.
1. 2. 3. 4.
Endquerschnitt
Rp 1,0
Rp 0,2
63
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
64
2. Werkstoffprüfung: Kerbschlagbiegeversuch
45°
Probe
65
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
66
2. Werkstoffprüfung: Härteprüfung
„Die Härte ist der Widerstand eines Materials gegen das Eindringen
eines anderen (härteren) Materials.“
verschiedene Härteprüfungsmethoden:
Vickers (HV0,1 - HV10)
Prüfkörper: Diamantpyramide
Brinell (HBW)
Prüfkörper: Hartmetallkugel
Rockwell (HRC)
Prüfkörper: Diamantkegel
typische Methode für rostfreien Stahl:
Brinell (HBW)
67
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
68
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Makroskopisch
Makroätzung
Blaubruchprüfung
Beizscheibe
Mikroskopisch
Reinheitsgrad
Korngröße
Gefüge
Schliffbild Ätzung nach Adler
Austenit, 500:1
69
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Makroskopischer Reinheitsgrad
Makroskopische Prüfung
einer Beizscheibe
70
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Verwendungszweck:
Statistische Reinheitsgradbestimmung einer Fertigungseinheit
Surfbrettmethode:
- Aufschwemmen der nichtmetallischen Einschlüsse in die
obere Stranghälfte (Worst-Case-Betrachtung)
- Durch das Auswalzen Streckung der Einschlüsse und
dadurch Vergrößerung der Oberfläche
Prüfparameter
Testvolumen: 5 dm³ (5 Liter)
Fehlergröße: KSR min. 0,3 mm
71
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Makroskopischer Reinheitsgrad mittels Surfbrett – Methode
Entnahme einer Probe 265 x 130 x 130 mm von der oberen Knüppelseite
1 2
3 4
5 6
Grobschliff
Feinschliff
Rz < 4 µ
US-Tauchprüfung
73
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Reinheitsgrad
Die Einschlüsse werden auf einer bestimmten Fläche gezählt und entsprechend eingeteilt.
74
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Korngrößenermittlung
Auswertung:
manuelles Zählen der Kristalle in einem bestimmten Bereich
(Kreisverfahren)
oder Anzahl der Kristalle, die von einer definierten Linie geschnitten
werden (Linienschnittverfahren)
75
2. Werkstoffprüfung: Metallographie
Korngrößenermittlung
I II III IV
V VI VII VIII
76
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
77
2. Werkstoffprüfung: Ultraschallprüfung
Je höher die Frequenz ist, desto kleiner ist der auffindbare Fehler
Prüfgenauigkeit ist abhängig von der Korngröße
SI
Blende EE
Eintrittsecho
Blende
Fehler- 40 °
bereich
22 °
0°
Blende
Rückwandecho
1. RWE
EE 1.RWE
SI Sendeimpuls
EE Eintrittsecho Wassermantel
RWE Rückwandecho
SI
Blende
Eintrittsecho EE
Blende
Oberflächen- 40 °
nah
Blende 22 °
Oberfläche 0°
SI EE
Senkrecht Schalenförmig
einlaufender einlaufender
Oberflächenriss Oberflächenriss
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
82
2. Werkstoffprüfung: Phased Array
Überlappung
der Arrays „cw“ schräger Schall im Uhrzeigersinn
„ccw“ Schräger Schall gegen Uhrzeigersinn
Quelle: GE Inspection Technologies 84
2. Werkstoffprüfung: Phased Array
Fehlerecho
Stabstahl
Ø 23,5 mm
1 16
3 18
5 20
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
87
2. Werkstoffprüfung: Verwechslungsprüfung
Verwendungszweck:
Dient dazu Materialverwechslungen zu vermeiden.
Eingesetztes Verfahren:
Spektralanalytische Verfahren.
Funktionsweise:
Im Funkenstand wird durch eine Bogen- oder Funkenentladung Probenmaterial verdampft und die
freigesetzten Atome und Ionen zur Emission von Strahlung angeregt. Die zahlreichen Wellenlängen, die
jedes in der Probe enthaltene Element typischerweise an Strahlung emittiert, werden von einer
entsprechende Optik ausgewertet.
Die Strahlungsintensität, die sich proportional zur Konzentration des Elements in der Probe verhält, wird mit
den im Gerät gespeicherten Kalibrationsdaten verglichen.
Einsatzbereich:
alle Produkte, alle Abmessungen
88
Teil 2
Werkstoffprüfung
Einteilung der Prüfungen
Zugversuch
Kerbschlagbiegeversuch
Härteprüfung
Metallographie
Ultraschallprüfung
Phased Array
Verwechslungsprüfung
Oberflächenfehlerprüfung
89
2. Werkstoffprüfung: Oberflächenfehlerprüfung
Spulen induzieren Wirbelströme in die Oberfläche. Bei Rissen mit Öffnung zur Oberfläche wird der Wirbelstrom
reduziert. Dieser Wirbelstromverlust wird gemessen und ausgewertet.
Thermografie:
Einsatz:
magnetisierbare Stähle
Abmessungsbereich: 50,0 – 240,0 mm
50,0 – 240,0 mm
92
Inhalt der Präsentation
Teil 2 Werkstoffprüfung
Teil 3 Produktionsmöglichkeiten
Teil 4 Anwendungsbeispiele
93
3. Produktionsmöglichkeiten: Auf einen Blick
Witten / Krefeld TKS Block - Brammenstraße
5-mtr-Quarto Straße (MRW)
Breit-Flach-
Walzung
Schrott
Einsatz Block-/ Schutzgas- Lichtbogen-
Elektro-Schlacke-Umschmelzen Vakuum-Ofen (LBV) Mechanische
Bearbeitung
33-MN-Presse RF 70 Wärme-
behandlungs-
Erzeugnisse
Blockguß anlagen
Adjustagen
Schmieden
LSX 25 Schäl-
130t-UHP- Abschlack- Pfannen- Inertgas- Pfannen- maschinen
Stand Ofen Spülstand standentgasung
Elektro- (VD / VOD) Vorblock-
Lichtbogenofen Adjustagen
Senkrecht-
Stranggieß- Walzwerke
anlage Walzwerk Block-
und Grobstraße
Siegen / Hagen
Block / Brammen- Schutzgas- Elektro-
Schlacke-Umschmelzen (ESU)
Wärme- Blank-
Behandlung Stahlbetrieb
Schrott
Einsatz
Walzwerk Adjustagen
Erzeugnisse
Grob- und Einzelstab-
Feinstraße Vergütungs-
Schlacken Pfannen Inertgas RH Abschluss
Anlage (EVA)
freier Ofen 1 Lanze Vakuum Behandlung Blockguß
Abstich Anlage
120/140 t
Elektro- Wärme-
Drahtzug
Lichtbogenofen Behandlung
Abschlack Pfannen Doppel – VOD Inertgas Abschluss Kreisbogen- Walzwerk Adjustage Linie
Maschine Ofen 2 Anlage Lanze Behandlung Stranggießanlage Schleifen Polieren
Drahtstraße 94
Teil 3
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
95
3. Produktionsmöglichkeiten
96
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
Witten
Schrott
Einsatz Blockguß
130t Elektro-
Lichtbogenofen Vorblock-
Senkrecht-
Stranggießanlage 97
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
Siegen
Schrott
Einsatz
Blockguß
120/140 t
Elektro-
Lichtbogenofen
6-strängige
Kreisbogenanlage
98
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
Elektrolichtbogenofen
Hauptfunktion:
Einschmelzen des Schrotts
-> Primärmetallurgie
Input:
Schrott: 2-3 Schrottkörbe pro Charge (je nach Stückelung)
Kohlenstoff + Sauerstoff werden über Manipulatoren
eingeblasen
-> zusätzliche Energiequelle, Oxidation von bestimmten
Elementen, Erzeugung von Schaumschlacke
Legierungselemente
99
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
Elektrolichtbogenofen (Witten)
Technische Daten
Typ AC-Elektrolichtbogenofen
Hersteller Mannesmann – Demag
Baujahr 1981
Nenngröße 130 t
Gefäßdurchmesser 6800 mm
Abstichart Bodenabstich zentrisch
Abstichtemperatur 1670°C – 1770°C
Elektrodendurchmesser 610 mm
Teilkreisdurchmesser 1350 mm
Elektrodenstrom 80000 A
Trafoleistung 75 MVA
Entstaubungskapazität 670000 m³/h Direkt- und
Hallenabsaugung
Schmelzfolgezeit 90 -110 min
Spüleinrichtung ein Bodenstein Ar/N2
Stundenleistung 65 t /h
Energieverbrauch ca. 390 – 400 kWh pro t
100
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
Elektrolichtbogenofen (Siegen)
Technische Daten
Typ AC-Lektrolichtbogenofen
Hersteller Krupp
Baujahr 1978
Umbau Ofengefäß VAI-Fuchs, 2002
Nenngröße 140t
Gefäßdurchmesser 6900 mm
Abstichart
Abstichtemperatur 1670°C – 1770°C
Abstichgewicht 140t für legierte Stähle
120t für RSH-Edelstahl
Elektrodendurchmesser 610 mm
Schmelzfolgezeit 68 min / 100 min
Trafoscheinleistung 105 MVA / 600 – 1200 V
101
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
Pfannenofen
Funktionen:
(Aufheizgeschwindigkeit 3-4°C/min)
verschiedener Desoxidationsmittel
Entschwefelung
1 Pfannendeckel 3
2 Graphitelektroden
3 Schutzgasspülung
4 Legierungssystem
102
3. Produktionsmöglichkeiten: Stahlerzeugung
VOD-Prozess
(Vacuum Oxygen Decarburization)
Prinzip:
Pfanne wird in einen Behälter gehoben und ein Vakuum wird erzeugt
Sauerstoff wird über eine Lanze von oben eingeblasen
Funktionen: 4
2
Entkohlung
Entgasung
1 3
Zugabe von Legierungselementen
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
104
3. Produktionsmöglichkeiten: Vergießen von Stahl
Witten Siegen
Anteil des
ca. 60 % ca. 87,5 %
Strangiessens
51 % Edelbaustahl 71 % Edelbaustahl
Gütegruppen 16 % RSH-Stahl 19 % RSH-Stahl
33 % Werkzeugstahl 10 % Werkzeugstahl
105
3. Produktionsmöglichkeiten: Vergießen von Stahl
Stranggießen
Stahl erstarrt in wassergekühlten Kupferkokillen
Vorteile
„Endlosstrang“
hohe Gießleistung
gute Erstarrungscharakteristik
106
3. Produktionsmöglichkeiten: Vergießen von Stahl
1) Pfannendrehturm
2) Pfanne mit Pfannendeckel 2
3) Schattenrohr 1
4) Gießwanne (Kapazität: 15 t)
5) Tauchrohr
3
6) Wassergekühlte Kupferkokille mit 4
elektromagnetischer Rührvorrichtung 5
7) Sekundärkühlung (Luft + Wasser) 6
8
8) Richteinheit 9
9) Brennschneideanlage 7
große Abmessungen
höhere Werkstoffvielfalt
108
3. Produktionsmöglichkeiten: Vergießen von Stahl
109
3. Produktionsmöglichkeiten: Vergießen von Stahl
Blockguss
Vorteile:
Gießen von großen Formaten,
z.B. für Schmiedeprozesse
Qualitäten, die nicht mit Stranggießen
hergestellt werden können
Nachteile:
geringerer Durchsatz als beim Strangguss
teuer 1
zeitintensiv
1 Pfanne mit flüssigen Stahl
geringere Ausbringung 2 Abstichloch
2
3 Gießtrichter
4 Gießplatte 5 3
5 Kokille 6
6 Gießpulver 4
110
Teil 3
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
111
3. Produktionsmöglichkeiten: Umschmelzverfahren
Strom-
Halte- versorgung
vorrichtung
Spindel
Elektrode
Vakuumdichtung
Stutzen
Wasserkühlung Elektrode
~
Schlacke
Schmelze Vakuum-
Wasser- system
wassergekühlte kühlung
Kokille Gußblock
erstarrter Block
Grundplatte Tiegel
Basis
Wasserkühlung
112
3. Produktionsmöglichkeiten: Umschmelzverfahren
113
3. Produktionsmöglichkeiten: Umschmelverfahren
114
3. Produktionsmöglichkeiten: Umschmelzverfahren
Oxid
+ ++ +++
Reinheitsgrad
Entschwefelung ja ja nein
Aufnahme von
ja nein -- 4)
Wasserstoff
Abbrand von
ja nein nein
Aluminium
Abbrand von
1) ESU = Elektro-Schlacke-Umschmelzen nein nein ja
Mangan
2) ESU = Elektro-Schlacke-Umschmelzen, Schutzgas
3) LBV = Lichtbogen-Vakuum-Umschmelzen Schmelz-
+ + -
4) Verminderung von Wasserstoff geschwindigkeit
Prozesskosten + + -
116
3. Produktionsmöglichkeiten: Umschmelzverfahren
117
3. Produktionsmöglichkeiten: Umschmelzverfahren
Siegen Krefeld
400 – 1000 mm 406 – 1280 mm
Tiegelabmessung
370 – 460 mm 570 x 480 mm
Blockgewicht 3,6 – 25 t 4 – 30 t
Kapazität
1000 2000
(t/Monat)
VU-Möglichkeiten in Krefeld
Krefeld
Tiegelabmessung 305 – 900 mm
Blockgewicht max. 18 t
Kapazität
600
(t/Monat)
118
Teil 3
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
119
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Walzen ist ein Umformverfahren, bei dem der Werkstoff zwischen zwei oder mehreren rotierenden
Werkzeugen, den so genannten Walzen, umgeformt wird.
Verformung
Denn nach dem Gießen hat der Stahl oft nicht die passende Form und die technologischen Eigenschaften, die
der Kunde benötigt.
120
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Warmwalzwerk Witten
121
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Rekristallisation
dynamisch statisch
Verformung
122
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
123
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Drahtwalzwerk Hagen
Mögliche Abmessungen:
5,5 – 27 mm
sechskant/spezielle Formen: auf Nachfrage
124
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Walzwerk Hagen
125
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Hubbalkenofen
6 Wärmebehandlungsöfen
2 Adjustagelinien
126
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Mögliche Abmessungen:
20 – 82 mm
80 – 210 mm
127
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Walzwerk - Siegen
128
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Mögliche Abmessungen:
55 – 250 mm
50 – 320 mm (Knüppel mit
Kantenradien)
flach: auf Nachfrage
129
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Walzwerk Witten
130
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Drehherdofen – in Witten
131
3. Produktionsmöglichkeiten: Walzen
Temperaturgeregeltes Walzen
Schematische Darstellung des Temperatur-
Walztemperatur Zeit-Verlaufs während der Umformung
1200 Walzvorgang
Walzendtemperatur
Luftabkühlung
850
Chromkarbid-
Ausscheidungsbereich
Temperatur °C
Kontrollierte beschleunigte
Abkühlung
500
Zeit
132
Teil 3
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
133
3. Produktionsmöglichkeiten: Schmieden
Schmiedemaschinen
RF 70 SX 25
Typ Schmiedemaschine Schmiedemaschine
Schmiedekraft (MN) 16 3,4
Antriebsleistung (kW) 2 x 1.250 2 x 160
max. Stückgewicht (t) 8 1,5
26,5 10,5
max. Länge (m)
(>15m nur bei d ≤270mm) (manuell 12)
370 (560 mit vorschmieden) 250
max. Schmiede- 320 200
abmessung (mm) 400 275
160
134
3. Produktionsmöglichkeiten: Schmieden
135
3. Produktionsmöglichkeiten: Schmieden
P 33
Typ Freiformschmiedepresse
Schmiedekraft (MN) 33
Antriebsleistung (kW) 3.550
max. Stückgewicht (t) 27,5
136
Teil 3
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
137
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Der Begriff der „Wärmebehandlung“ gilt im Prinzip für alle metallischen Werkstoffe.
139
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Als Wärmebehandlung bezeichnet man eine durch Wärmeeinwirkung hervorgerufene, bleibende Gefüge- und
Eigenschaftsänderung.
Lösungs- Spannungs-
Härten Anlassen Weichglühen
glühen armglühen
Vergüten
140
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Lösungsglühen
Vorgehensweise:
Glühen bei 1000 – 1100°C
anschließend abschrecken
Ergebnis:
homogenes Gefüge
Lösungsglühen
Diese würden sonst eine Chromverarmung an den Korngrenzen hervorrufen, die dann zu
interkristalliner Korrosion führen kann.
142
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Lösungsglühen
143
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Härten
Vorgehensweise:
auf Härtemperatur erwärmen
anschließend abschrecken
Ergebnis:
hohe Härte
144
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Härten
hohe Härte
Nach dem Austenitisieren wird das Material abgeschreckt. Als Abschreckmedium kommen je
nach Werkstoff entweder Wasser, Öl, Polymer oder Luft in Betracht. Hierbei wird in der Regel ein
martensitisches Gefüge, bei manchen Werkstoffen auch Zwischenstufe oder ein Gemisch aus
Martensit und Zwischenstufe, erzeugt. Diese Gefüge haben eine höchstmögliche Härte.
145
3. Produktionsmöglichkeiten: Das Abschrecken
146
3. Produktionsmöglichkeiten: Martensitbildung
147
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Härten
148
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Anlassen
Vorgehensweise:
Anlasstemperatur 500 – 700°C
Ergebnis:
erhöhte Zähigkeit
Anlassen
verbesserte Zähigkeitseigenschaften
Nach dem Härten weist der Stahl eine hohe Sprödigkeit auf, sodass ein betrieblicher Einsatz in
der Regel nicht möglich ist. Durch ein Anlassen kommt es zu einer Entspannung des tetragonal
verzerrten Martensits und hierdurch zu einer deutlichen Zähigkeitssteigerung bei relativ
geringem Festigkeitsverlust.
150
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Anlassen
151
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Spannungsarmglühen
Vorgehensweise:
Glühen 500 – 600°C
Haltezeit 1 – 2 Stunden
Ergebnis:
152
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Spannungsarmglühen
Entspannung
Nach dem Walzen wandeln einige legierte Stähle teilweise oder vollständig martensitisch um.
Um hier eine Spannungsrissbildung zu vermeiden werden diese Stähle vorgeglüht (entspannt).
Aufgrund des Richtprozesses wurde der Stahl kalt verformt und Eigenspannungen wurden
eingebracht. Diese Eigenspannungen führen bei der Weiterverarbeitung zum Verzug oder
können bei der Kerbschlagzähigkeit zur Verminderung führen.
Hier muss die Temperatur deutlich unterhalb der Anlasstemperatur liegen um einen weiteren
Anlasseffekt und den damit verbundenen Abfall der Festigkeit zu vermeiden.
153
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Spannungsarmglühen
154
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Weichglühen
Vorgehensweise:
Glühen 680 – 750°C
Ergebnis:
155
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Weichglühen
GLÜHEN mit dem Ziel einer Einformung der Carbide. Es umfasst im allgemeinen ein längeres HALTEN auf einer
Temperatur bei Ac1, gegebenenfalls ein Pendeln um diese Temperatur.
156
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
157
3. Produktionsmöglichkeiten: Wärmebehandlung
Vorteile:
Sehr schnelles Erwärmen auf die erforderliche Temperatur
kein Verzug – nur eine schwache Anlauffarbe
kaum Kornwachstum
Vermeidung von ungewollten Ausscheidungen/Phasen
Stäbe drehen sich gleichmäßig während der Wärmebehandlung
gleiche Eigenschaften über die gesamte Stablänge von Stab zu
Stab und von Los zu Los
Produktionsmöglichkeiten
Stahlerzeugung
Umschmelzverfahren
Walzen
Schmieden
Wärmebehandlung
Endbearbeitung
159
3. Produktionsmöglichkeiten: Endbearbeitung
Hagen:
Beizen
Schälen
Schleifen
(Druck-) Polieren Die jeweiligen Möglichkeiten der Endbearbeitung
und ihre Kombinationen sind in erster Linie von
Siegen: der gewünschten Abmessung abhängig.
Schälen
Es ist zum Beispiel möglich, Material im
Schleifen Abmessungsbereich 80 – 100 mm rund in
(Druck-) Polieren Witten zu Walzen, aber in Siegen zu Schleifen.
Witten:
Schälen
(Druck-) Polieren
Krefeld:
Schälen (bis 400 mm)
Drehen (ab 400 mm)
Polieren (130 – 325 mm)
160
3. Produktionsmöglichkeiten: Abmessungsüberblick
Die maximale Abmessung ist abhängig von der Stahlgüte, der Anforderung der Dichtigkeit und dem
Fertigprodukt. Der Einzelfall muss geprüft werden. 161
Inhalt der Präsentation
Teil 2 Werkstoffprüfung
Teil 3 Produktionsmöglichkeiten
Teil 4 Anwendungsbeispiele
162
Teil 4
Anwendungsbeispiele
Korrosionsbeständigkeit
Anwendungsbeispiele
Werkstoffauswahl
163
4. Anwendungsbeispiele: Korrosionsbeständigkeit
Anwendungsbeispiele
Sorten Anwendungsbereiche
natürliche Umgebung : Wasser, Stadtluft
Austenitische Stähle
Lebensmittelindustrie
(18 – 8)
Salpetersäure und organische Säuren (kalte Anwendung)
164
Teil 4
Anwendungsbeispiele
Korrosionsbeständigkeit
Anwendungsbeispiele
Werkstoffauswahl
165
4. Anwendungsbeispiele
Architektur- und
Medizin – Bauindustrie
Automotive
&
&
Pharmazietechnologie
Transportindustrie
166
4. Anwendungsbeispiele: Propellerwellen
EN AISI
1.4542 Type 630
1.4404 Type 316L
1.4462 Type F51
1.3964
Wichtige Kunden
167
4. Anwendungsbeispiele: Flansche
EN AISI
1.4301 / 1.4307 Type 304 / 304L
1.4404 Type 316L
1.4462 Type F51
1.4571 Type 316Ti
1.4541 Type 321
Knüppel
Warmschmiedefähigkeit
Block
Wichtige Kunden
168
4. Anwendungsbeispiele: Drosselventile und Kugelventile
EN AISI
1.4301 Type 304
1.4401 Type 316
1.4462 Type F51
1.4021/ 1.4028 Type 420
1.4542 Type 630
Stab
Zerspanbarkeit
Knüppel
Wichtige Kunden
169
4. Anwendungsbeispiele: (Zentrifugal-) Pumpen
EN AISI
1.4021 / 1.4028 Type 420 / 420
1.4057 / 1.4418 Type 431 / -
1.4122 / 1.4542 Type - / 630
1.4301 / 1.4305 Type 304 / 303
1.4404 / 1.4462 Type 316 / F51
Zerspanbarkeit
Stab
Schweißbarkeit
Wichtige Kunden
170
4. Anwendungsbeispiele: Verbindungselemente
EN AISI
1.4306 Type 304L
1.4401 Type 316
1.4567 Type 304Cu
1.4539 Type 904L
1.4980 Type 660
Wichtige Kunden
171
4. Anwendungsbeispiele: nahtlose Rohre
EN AISI
1.4903 / 1.4901 Type P91 / P92
1.4306 / 1.4404 Type 304L / 316L
1.4541 / 1.4550 Type 321 / 347
1.4301 Type 304H
Ferritgehalt,
Stab
Oberflächenrauhigkeit
Wichtige Kunden
172
4. Anwendungsbeispiele: Lebensmittelindustrie
EN AISI
1.4057 Type 431
1.4542 Type 630
1.4301 / 1.4307 Type 304/304L
1.4404 Type 316L
1.4462 Type F51
Stab Umformbarkeit,
Draht Schweißbarkeit
Wichtige Kunden
173
4. Anwendungsbeispiele: Ketten
EN AISI
Wichtige Kunden
174
4. Anwendungsbeispiele: Turbinenschaufeln
EN AISI
1.4021
Type 420
1.4923
1.4935
Reinheitsgrad,
Stab
mechanische Eigenschaften,
Knüppel
ggf. umgeschmolzen
Wichtige Kunden
175
Teil 4
Anwendungsbeispiele
Korrosionsbeständigkeit
Anwendungsbeispiele
Werkstoffauswahl
176
4. Anwendungsbeispiele: wichtige Normen und Zulassungen
177
4. Anwendungsbeispiele: Wichtige Normen und Zulassungen
AD 2000 WO
DIN EN ISO DIN EN ISO/IEC
DIN EN ISO 9001 ISO/TS 16 949 (Richtlinie 97/23 KTA 1401
13485 17025
EG)
TÜV Nord/ TÜV Nord/ TÜV Nord TÜV Nord Areva NP/ GAZ
Lloyds Lloyds EnBW Kernkraft
GmbH
Werkszulas- AC 7102
sungen der Nadcap audit
KTA 3201.1 DIN EN 9100 Ü-Zeichen
Abnahme- criteria for heat
gesellschaften treating
TÜV Nord LRoS TÜV Nord BV, DNV, LRoS, Nadcap*
GL,
TÜV Nord, BWB,
DB,
SNCF, EADS,...
Anwendungsbeispiele
Korrosionsbeständigkeit
Anwendungsbeispiele
Werkstoffauswahl
179
4. Anwendungsbeispiele: Werkstoffauswahl
Ist das Bauteil über 40mm Ø oder dicker als 10 mm und wird verschweißt ?
180
4. Anwendungsbeispiele: Mindestangaben in einer Bestellung
chemische Zusammensetzung
Menge
Abmessung
Oberflächenausführung
Toleranzen
Bundgewichte
181
4. Anwendungsbeispiele: Anfragenbearbeitung
Produktanforderung
Anforderung im Einsatz:
Abmessung *
Bearbeitungsproblem Schadensfall mech. Werte *
Korrosion *
Temperatur *
Norm *
Preis
Lebensdauer
* K.O. Kriterium
Bearbeitung vor Einsatz
182
4. Anwendungsbeispiele: Anfragenbearbeitung
wichtig unwichtig
Kaltbearbeiten
warmformen schweißen*
(bohren, zerspanen, biegen)
Menge*
* K.O. Kriterium
Lager Strecke
Ausführung
Werkstoff- Empfehlung
183
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
184