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Bei chemischen Reaktionen sind Atome unteilbar, sie bleiben erhalten. Elektrische Vorgänge erklärt
man mithilfe von Elektronen. Wenn nun Elektronen Bestandteile von Atomen sind, können diese
nicht unteilbar sein, wie man aus ihrem Namen auch die ,,atomaren Spaltprodukte“ aus
Kernkraftwerken, von denen wir aus den Nachrichten erfahren. Chemische Elemente, deren Atome
groß und damit schwer sind, zerfallen unter Bildung von kleineren Atomen (Radioaktivität) und
können dabei Strahlung verschiedener Art abgeben:
a
Alpha( )-Strahlen, die aus zweifach positiv geladenen Teilchen bestehen,
Beta(ß)-Strahlen, das sind sehr schnelle Elektronen, also negativ geladen, und
Gamma(ɣ)-Strahlen, energiereiche Strahlen ohne Ladung.
Atome sind also prinzipiell teilbar, da sie aus noch kleineren Bestandteilen aufgebaut sind.
Diese Fakten und die Deutung des Streuversuches ließen RUTHERFORD ein neues Atommodell
entwickeln, das wir heute als Kern-Hülle-Modell bezeichnen.
3). Die gesamte positive Ladung befindet sich im Atomkern. Positive Ladungsträger nennt man
Protonen.
4). Die negativen Ladungsträger befinden sich im Raum um den Atomkern herum, der als Atomhülle
bezeichnet wird. Die negativen Ladungsträger werden als Elektronen bezeichnet.
5). In einem neutralen Atom ist die Anzahl der Elektronen gleich der Anzahl der Protonen.
6). Zwischen den Elektronen und dem Atomkern befindet sich leerer Raum.
7). Die Anzahl aller Protonen im Kern ist die Kernladungszahl Z, die identisch mit der Ordnungszahl
ist.
8). Neben den Protonen enthält der Kern elektrisch neutrale Neutronen. Die Masse eines Neutrons
entspricht fast genau der eines Protons.
9). Die Atommasse setzt sich näherungsweise aus der Masse der Nukleonen (Protonen und
Neutronen).