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a) Erläutern Sie die genannten Prinzipien. Welche Probleme stellen sich bei
Ihrer Umsetzung.
Aufgabe 2
Nennen Sie die fünf Sozialversicherungszweige und ordnen Sie ihnen jeweils
die Prinzipien „Leistungsgerechtigkeit“ und „Bedarfsgerechtigkeit“ zu.
Leistungsgerechtigkeit Bedarfsgerechtigkeit
Soziale P egeversicherung
Bedarf
(SPV)
Gesetzl. Unfallsversicherung
Bedarf
(GUV)
Bismarck-Länder Beveridge-Länder
- Beamt*innen
- Richter*innen
- Berrufsoldat*innen & Zeitsoldat*innen
- Geringfügige Beschäftigte
- Selbstständige und Freiberu er*innen ohne P ichtversicherung
• Bis auf eine kleine Reserve wird die GRV umlage nanziert. D.h. es werden kei-
ne Beiträge angespart. Hinzu kommt der Bundeszuschuss.
= × × ×
Die Leistungen aus der P egeversicherung bemessen sich nach einer Einstu-
fung des P egebedarfs auf Grundlage des P egebedürftigkeitsbegriffes.
Welche P egegrade gibt es? Nach welchen Kriterien erfolgt die Einstu-
fung?
Bei der Bedürftigkeitsprüfung für das Bürgergeld wird das Vermögen angerech-
net.
Was zählt zum Vermögen? Inwieweit wird es bei der Berechnung des Leis-
tungsanspruchs berücksichtigt?
Welche Freibeträge werden für Vermögen angesetzt? Wie wird ein selbst
genutztes Hausgrundstück oder eine selbst genutzte Eigentumswohnung
berücksichtigt?
§ 14 V SGB.
Nehmen Sie an, eine von 250.000 Personen in Deutschland bekommt jähr-
lich ein neues Herz transplantiert und dieser Eingriff kostet ca. 90.000 Euro.
Warum kann es sich lohnen, eine Versicherung gegen eine Herztransplanta-
tion abzuschließen? Wie ändern sich die Kosten der Versicherung, wenn
sich die Häu gkeit oder die Kosten des Eingriffs ändern?
Wenn die Kosten des Eingriffs auf 250.000 Personen umverteilet werden, dann
kostet der Eingriff 90.000: 250.000 = 0,36€.
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Sollten 10 Menschen Jährlich diese Operation benötigen dann würde die Rech-
nung so aussehen 10(90.000) : 250.000 = 3,60€ / pro Versicherte Person.
Erläutern Sie diese Graphik aus der Vorlesung: Welche Größe wird darge-
stellt? Was misst sie? Was sind mögliche Erklärungen für die dargestellte
r Gini-Koeffizient für Deutschland
Entwicklung?
2010 hat sich die Lage etwas stabilisiert. Der Gini Koef zient ist gesunken. Da-
nach ist er wieder gestiegen. Weitere Gründe können die Ausweitung des Nied-
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riglohnssektors sein, eine geringe Anpassung der Sozialleitungen und eine star-
ke Zunahme der Einkommenseinkünfte der oberen Einkommensgruppen sein.
Die Adverse Selektion kann in der KV auftreten das die KK nicht weiß was mit
dem Kunden passieren wird. Er kann Vorerkrankungen haben, oder Krankheits-
geschichten in der Familie. Der Kunde kann ein hohes Risiko haben. Adverse Se-
lektion ist eine Informationsasymetrie vor Vertragsschluss.
Ein möglicher Faktor ist das Besserverdienende ein längeres Leben haben.
Durch das Umlageverfahren zahlen Geringverdiener bei gleicher Leistungszeit
in das Umlageverfahren ein, werden aber statistisch früher sterben als Besser-
verdienende.
Gehen Sie aus von einem Individuum mit der Nutzenfunktion u(v) = y0,5
und dem Einkommen Y = 900 €, der Krankheitswahrscheinlichkeit m= 0,5
und Ausgaben mi Krankheitsfall von M = 756 €. Die staatliche Mindestsi-
cherung beträgt Ymin = 256 €. Das Individuum kann sich zu aktuarisch fai-
ren Prämien versichern.
a) Zeigen Sie rechnerisch, dass das Individuum sich nicht versichern wird.
b) Nennen Sie zwei Möglichkeiten, wie der Staat dem Individuum Anreize
zur Vollversicherung geben kann. Führen beide zu einer Pareto-Verbesse-
rung? Welche ist für den Staat billiger? Erläutern Sie.
Der wird ermittelt durch die 15% der Individuen und 20 % der Haushalte die am
geringsten verdienen.
Durch die Bedarfsprüfung und das allgemein eine Person prüft ob ein Antrag-
steller*in den Bedarf entspricht, spricht für Bevormundung. Die Mindestsiche-
rung trägt nicht dazu bei das eine Person ihr Leben frei gestalten kann. Der Re-
gelbedarf deckt auch nicht Mittel wie Bildung. Diese Aussage ist ohne die rich-
tigen Vorkehrungen zu treffen einfach nur populistisch.
Der Begriff der Strati zierung bedeutet eine soziale Schichtenbildung. Es kann
nach der Arbeiterschicht und die Wohlhabendenschicht unterschieden werden.
Nach Esping ist Deutschland ein konservativer Wohlfahrtsstaat der die Strati zie-
rung erhält. Ein Beispiel dafür ist das Privatpatienten einen Zugang zu bessere
medizinische Behandlung haben.
Erläutern Sie „Myopie" als Erklärung dafür, dass Individuen nicht für das
Alter sparen. Wei lässt sich Zwangssparen in diesem Kontext begründen?
Welche negativen Anreizeffekte können durch Zwangssparen entstehen?
(Wird oft nachgefragt)
Myopie ist eine extreme Annahme. Menschen können kurzfristig sehr ungedul-
dig sein. Dadurch können wichtige Vorhaben wie gesunde Ernährung, Sport
oder Sparen immer wieder verschoben werden. Myopie zeigt sich im extremen
Fall das die Person überhaupt nicht spart und im Alter bedürftig ist. Im Gegen-
satz zu Trittbrettfahren passiert dies nicht absichtlich.
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Zwangssparen kann paternalistisch begründet werden, dass die Person im Alter
nicht bedürftig ist. Ein Problem das sich draus ergibt ist, das die Person das
Zwangssparen als Steuerbelastung sieht, weil sie die zukünftigen Bedürfnisse
nicht sieht. Das kann zu einer Einschränkung des Arbeitsangebots führen.
Ey = (1-π) Yg + πyk
Der Erwartungswert des Nutzers erfasst die Präferenz des Individuums bei Unsi-
cherheit. Ist die Person Risikoavers, wird sie sich immer eine Sichere Auszahlung
beim gleichen Erwartungswert vorziehen. Gründe für das Abweichen der Erwar-
tungstheorie können sein, das bestimmte Wahrscheinlichkeiten, gerade kleine
Wahrscheinlichkeiten falsch eingeschätzt werden.
Versicherungen bieten ein Sicherheitsgefühl. Das Peace of Mind kann ein Indivi-
duum dazu führen sich zu überversichern.
Ein Kurzfristiger Zeithorizont kann dazu führen das die Personen langfristige Ri-
siken, wie P ege und Finanzierung bei Langlebigkeit ignorieren.
PKV Mitglieder: Ehemalige GKV Mitglieder , die in die PKV gewechselt haben,
nachdem ihr Einkommen die Versicherugnsp ichtgrenze überschritten hat. Dazu
gehören auch Selbstständige und Freiberu er, sowie Beamte die für den Anteil,
die Beihilfe nicht abdeckt.
PKV Beiträge: Die PKV Beiträge werden durch Beiträge bezahlt die durch Risiko-
tarife bemessen werden. AN erhalten vom AG einen allgemeinen Anteil von
50%. Der Anteil entspricht max. den Arbeitgeberbetrag der in die GKV ausge-
zahlt wird. Für Ehepartner und Kinder müssen Zusatzprämien entrichtet werden.
Die PKV wendet das Kapitaldeckungsverfahren an.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Bürgergeld und der Sozialhil-
fe (Hilfe zum Lebensunterhalt). Nennen Sie auch zwei Gemeinsamkeiten.
Der Maßstab dafür liefern 15% der Einperson und 20% der Familienhaushalte
mit den jeweils niedrigsten Einkommen.
Erläutern Sie die Gleichgewichte, die auftreten können? Wie beein ussen
die Erkrankungswahrscheinlichkeiten, welches Gleichgewicht vorliegt?
In diesem Modell kann nur das Trennende und das Vereinende Gleichgewicht
vorliegen.
Je niedriger das Risiko ist desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer verbin-
dendes Gleichgewichtes.
Berücksichtigt werden die Bruttolöhne. Wenn diese steigen, dann steigt zeitver-
setzt auch der aktuelle Rentenwert (ARW)
Der Begriff Moral Hazard stellt häu g auf die negativen Verhaltensveränderun-
gen bezüglich der Versicherungen ab.
Die Versicherung kann die Handlungen der Person nicht beobachten. Bzw. Sie
weiss nicht wie das Verhalten der Person für die Situation angemessen ist. Das ist
ein Fall der Asymmetrischen Information. Moral Hazard differenziert sich zu der
Adversen Selektion, weil die Asymmetrische Selektion nach Vertragsschluss
statt ndet.
Ex-Post Moral Hazard liegt. Vor wenn, die Versicherte Person nach Schadenein-
tritt die Leistung zu ihren Gunsten erhöhen kann.
Bei einem Krankheitsfall würde die Person eine aufwendige Behandlung Verla-
gen, statt den Verlauf erst abzuwarten. Ein positiver Aspekt der das bringt ist das
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die Person schneller schwere Krankheiten frühzeitig erkennen kann und eine zu
späte evtl. kostenintensive Therapie ersparen kann.
Bei der Arbeitslosigkeit würde die Versicherte Person nur halbherzig nach einer
neuen Beschäftigung suchen. Ein positiver Aspekt ist das die Person durch die
gute Versicherung nicht jeden schlecht bezahlten Job annehmen muss. Die Ver-
handlungsmacht steigt dadurch für den AN.
Ein Problem das Ex-Post Moral Hazard mit sich bringt, ist das die Versicherung
nicht den genauen Zustand des Versicherten beobachten kann.
Ex- Ante Moral Hazard besteht wenn die Versicherung zu einem merklichen
Rückgang sinnvoller Präventionsanstrengungen führt. Darauf folgt ein Anstieg
der Prämie.
Geringe Prävention kann die Person selbst schaden. Gerade wenn Krankheiten
sich nur schwer behandeln lassen.
In der Arbeitswelt gibt es Konsequenzen wenn mach sich nicht anstrengt. z.B.
ein schlechtes Arbeitszeugnis.
Erläutern Sie diese Graphik aus der Vorlesung: Welche Größe wird darge-
stellt? Wie ist sie de niert? Was sind mögliche Erklärungen für die darge-
stellte
AufgabeEntwicklung?
B.5 (5 Punkte)
Erläutern Sie diese Graphik aus der Vorlesung: Welche Größe wird dargestellt? Wie ist sie
definiert? Was sind mögliche Erklärungen für die dargestellte Entwicklung?
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Erläutern Sie „Trittbrettfahren" als Erklärung dafür, dass Individuen nicht für
das Alter sparen. Inwieweit ist Zwangssparen dazu geeignet, dieses Pro-
blem zu lösen?
Trittbrettfahren ist ein Moral Hazard Problem in form den Anreiz zu haben sich
nicht zu versichern, weil es eine Staatliche Mindestsicherung gibt. Die Person ist
risikobereiter. Dieses Problem betrifft eher Menschen die ein niedriges Einkom-
men haben. Zu hohe Behandlungskosten oder eine zu hohe Mindestsicherung
wären ebenfalls Anreize zum trittbrettfahren. Da die betroffene Person immer
Versichert wäre und der Erwartungswert nicht sinkt.
Zwangssparen ist eine form des starken Paternalismus. Der Staat würde durch
steuern oder Subventionen vorgeben wo das Geld einzahlet werden muss. Da-
durch sinkt das Trittbrettfahrrisko, da die Individuen immer versichert sind.
Wird eine Person arbeitslos und ist die Mindestsicherung sehr hoch, dann wird
die Person länger die Mindestsicherung in Anspruch nehmen und nicht jeden
Job annehmen.
KV Männer gehen seltener zum Arzt als Frauen. Frauen haben durch die Gebur-
ten höhere Kosten. Die Kosten werden demensprechend so verlagert.
PV Frauen nehmen eher die PV in Anspruch. Männer sterben früher und werden
tendenziell von den Frauen gep egt, die oft keine Leistung in Anspruch neh-
men.
Beim Save tomorrow Konzept werden die AN dazu angeleitet mehr zu sparen. 3
Monate bevor sie eine Gehaltserhöhung bekommen werden sie gefragt ob sie
mehr sparen wollen.
Dadurch sollen die Menschen mehr für das Alter vorgesorgt haben. Allgemein
hat das SMT Konzept eine hohes Sparpotential. SMT hat Komponente aus der
Psychologie und Verhaltensökonomie.
Umverteilung der Risiken aus einer sozialen Sicht. Es gibt mildere Eingriffe wie
Informationen oder nudges. Ein stärkerer Eingriff wäre eine Versicherungs-
p icht. Diese müsste aber nicht so stark eingreifen, wie eine Sozialversicherung,
weil sie lediglich Mindestanforderungen an den Versicherungsschutz formulie-
ren müsste. Ein Sozialversicherung hingegen sieht Inder Regel einen einheitli-
chen Versicherungsschutz vor.
Nehmen Sie hierbei auch Bezug auf die zeitliche Reihenfolge des
2. Zeitfolge:
3. Ex- Ante Moral Hazard: Asymetrie liegt nach Vertragsschluss vor. Versiche-
rung kann Verhalten des Versicherten nicht überprüfen. Verhalten kann ver-
ändert werden. Schaden können schneller entstehen.
4. Ex-Post Moral Hazard: Nach Eintritt des Schadens tritt die asymmetrische
Information ein.
Zeitliche Reihenfolge:
1. Vertragsabschluss
V1 3 9 12 16 20 60
V2 6 6 12 12 24 60
V3 4,5 13,5 18 24 30 90
V4 6 12 12 15 15 60
20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Kummulativ
V1 5 20 40 66.7 100
V2 10 40 40 60 100
V3 5 20 40 66,7 100
V4 10 30 30 75 100
V1 und v3 sind identisch. V3 hat an sich ein höheres Einkommen. Die Proportion
stiegt aber gleich an.
V1 und v 2 nicht vergleichbar weil sie sich scheiden
V1/3 und v4 Lorenz dominant zu v1
V2 und v4 Lorenz dominant zu v2
Mit dem Lorenz Dominanz Kriterium können wir Verteilungen vergleichen aber
wenn Lorenzkurven sich Schneiden können die nicht verglichen werden.
Deshalb Gini Koef zient G
Gini Koef zient G ,misst das Verhältnis der Fläche zwischen Lorenzkurve und
Winkelhalbierender und der Gesamt äche unterhalb der Winkelhalbierenden
Mindestlohn führt zu ein höheres Einkommen. Dadurch zahlen die AN mehr So-
zialbeiträge. Durch das höhere Einkommen steigt die Einkommenssteuer.
Der Mindestlohn führt zu höher Ausgaben der AG. Die Gewinne fallen kleiner
aus und es werden geringere Steuern abgeführt. Evtl erhöhte Arbeitslosigkeit.
Erläutern Sie das Prinzip der Teilhabeäquivalenz für die Gesetzliche Ren-
tenversicherung anhand des Beitrags der Bundeszentrale für politische Bil-
dung. Warum liegt keine Äquivalenz im engeren Sinne vor? An welchen
Stellen wird das Prinzip durchbrochen?
Prinzip der Teilhabeäquivalenz für die GRV: Verhältnis zwischen den Beiträgen,
die ein Versicherter während des Erwerbslebens eingezahlt hat, soll gerecht
sein. Annahme: Versicherte haben ein individuelles Anrecht auf spätere Renten-
zahlungen. Rentenbeiträge, die eingezahlt werden, werden entsprechend des
Einkommens berechnet. Ziel der Teilhabeäquivalenz ist es eine gerechte Vertei-
lung der Rentenzahlungen sicherzustellen. Konkret soll ein Versicherter jedes
Jahr doppelt so hohe Beitragszahlungen einzahlen um später eine doppelt so
hohe Rente zu erhalten. Im engeren Sinn liegt keine Äquivalenz vor. Da die ab-
solute höhe der erzielten Arbeitseinkommen nicht entscheidend sind, sondern
im welchen Verhältnis das Bruttoeinkommen des Versicherten zum Bruttoein-
kommen aller Versicherten gestanden hat. - Entgeltpunkte bis zur Beitragsbe-
messungsgrenze -
Über die gesamte Zeit zwischen Eintritt in Arbeitsleben bis zum Rentenbeginn.
Deswegen wird nicht berücksichtig wie hoch die tatsächliche Beitragsleitung
war. Aber durch die höhe des Beitragssatzes der im Zeitraumraum sich ändern
kann wird diese bestimmt. Eine mögliche Situation: Eine Person hat im Erwerbs-
leben unterdurchschnittlich verdient. Welche Folgen hat das für die Rente? Im
durchschnittsvergleich wird die Rente unter dem Durchschnitt sein.
Hat die Person überdurchschnittlich verdient, dann wird die Rente im Vergleich
zu den anderen überdurchschnittlich ausfallen.
Leistungen werden für bestimmte biogra sche Abschnitte oder Ereignisse ge-
währt, obwohl es keine Erwerbstätigkeit vorlag oder keine Beiträge stattgefun-
den haben, wie für Kindererziehungszeiten. Beitragszeiten: Wurden aus be-
stimmen schutzwürdigen Gründen gering verdient? So werden die Beitragszei-
ten höher bewertet. Etwa durch ein Grundrentenzuschlag und beru iche Aus-
bildungszeiten.
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Warum wird Prinzip der Teilhabeäquivalenz von Breyer und Hupfeld kritisiert?
Welche Modi kation des Prinzips schlagen sie vor? Welche Folge hätte dies?
Ein Kritikpunkt ist das die Teilhabeäquivalenz unfair sein kann. Diese geht davon
aus das die Lebenserwartung für alle Menschen gleich lang ist. Geringverdiener
haben aber eine geringere Lebenserwartung und bekommen deswegen weni-
ger Rente ausgezahlt. Ein Vorschlag wäre es die Rentenleistung so anzupassen,
dass doppelt so the Auszahlungen zu einer doppelt so hohe gesamten erwarte-
ten Rentenleistung führen. Die Daraus resultierende Folge wäre eine Erhöhung
der monatlichen Rentenansprüche für Geringverdiener und eine Sekung der
Rentenansprüche für Besserverdiener.
Krankenversicherung:
Frauen nehmen mehr Leistungen in Anspruch als Männer und haben deswegen
höhere Krankheitskosten. 25-30%
P egeversicherung:
Frauen Nehmer die PV wesentlich häu ger in Anspruch. Das kommt durch die
höhere Lebenserwartung und durch die P ege ihrer Partner.
Gehen Sie vom einfachen Modell des Sparens aus. Es gebe ein Mindestein-
kommen min in Höhe von 10. Alle Individuen haben Präferenzen, die
durch die Nutzenfunktion ( 1, 2, ) = 1 2(4 − ) beschrieben werden. ist
1, falls das Individuum arbeitet, 0 falls nicht. Der Zins ist = 0.
Es gebe drei Personen, Doris, Emil und Fiete, die sich in ihrem möglichen Ar-
beitseinkommen unterscheiden:
Szenario B arbeiten und nicht sparen, alles konsumieren in c1, dann trittbrettfah-
ren in c2
Sparen A 11 11 1 U = c, c2(4-l)=
11*11*(4-1)=363
Emil = YE = 32
Sparen A 16 16 1 U = c, c2(4-l)=
16*16*(4-1)= 768
Trittbrett in 2: B 32 10 1 U = 32 * 10 * 3 =
960
B>A, A>C
Fiete = YF = 44
Sparen A 22 22 1 U = c, c2(4-l)=
22*22*(4-1)=
1452
Trittbrett in 2: B 44 10 1 U = 44 * 10 * 3 =
1320
A >B >C
Diese Form wirkt beiden Phänomen im Ruhestand entgegen. Würde man statt-
dessen einen einmaligen Geldbetrag ausbezahlt bekommen, so könnte dieser
kurzfristig verbraucht werden, z.B. durch eine teure Reise. Im Anschluss müsste
der Staat für den Lebensunterhalt aufkommen.
GRV -> Einzahlung -> Trittbrettfahren* entgegenwirken -> verp ichtende Ein-
zahlung
GRV -> Einzahlung -> Myopie* -> verp ichtend an Altersvorsorge zu denken.
Trittbrettfahren
Kapitaldeckungsverfahren -
Umlageverfahren -
Beide Systeme sind abhängig von politischen Risiken, wie die Zinspolitik und
Beitragsanpassung sein.
• Aaron Bedingung wenn die interne Rendite höher ist als die Rendite vom
Umlageverfahren
• Was passiert bei der sofortigen Abschaffung eine Gruppe verliert- die
Rentner .
MCs
Ein Merkmal des deutschen Sozialstaates ist die Selbstverwaltung durch die So-
zialpartner
In der Rentenversicherung sind Gesunde die hohen Risiken aus Sicht der Versi-
cherung.
Verteilung 1 13 17 20
Verteilung 2 15 15 20
In diesen Zusammenhang haben die in der Verteilung I und der Verteilung II die
ärmsten 2 drittel der Bevölkerung einen Anteil von 60% des Gesamteinkom-
mens.
Bei einer aktuarischen fairen Versicherung entspricht die Prämie der erwarteten
Auszahlung.
Mit Ausnahme des Krankengeldes beruht die GKV auf dem Sachleistungsprin-
zip.
Eine Kritik an der Typologie von Esping Andersen bemängelt die Zentrierung
auf Westeuropa.
In dem Modell aus der Aversen selektion aus der Vorlesung kann es dazu kom-
men, dass sich niedrige Risiken gar nicht mehr versichern.
Im einfachen Modell der Ersparnis gilt: Der Barwert des Konsums entspricht
dem Barwert des Einkommens.
Breyer und Hupfeld nden mit Daten der Gesetzlichen Rentenversicherung, das
sein zusätzlicher Entgeltpunkt pro Jahr mit einer ca. 4 Jahre höheren Lebenser-
wartung verbunden ist.
Ist in allen Perioden die Wachstumsrate der Lohnsumkme höher als die Kapital-
marktverzinsung, dann führt die Einführung des Umlageverfahrens zu einer
Pareto Verbesserung.
Der Leistungsumfang der PKV bemisst sich nach dem gewählten Versicherungs-
schutz.
Beim Libertären Paternalismus liegt das libertäre Element darin, dass die Betrof-
fenen sich selbst anders entscheiden können.
Unter Myopie versteht man im Sparkontext, dass Menschen nicht an die Zukunft
denken.
Sozialstaaten vom Bismarck Typ sind dadurch gekennzeichnet, dass die durch
Zwangsbeiträge bis zu einer Bemessugnsgrenze nanziert werden.
Bei Moral Hazard besteht ein Zielkon ikt zwischen ef zienten Anreizen und ef -
zienter Risikoteilig. Beides ist nicht gleichzeitig zu erreichen.
Beim Programm Save more tomorrow werden die MA ca. 3 Monate vor einer
Gehaltserhöhung informiert das sie ihren Sparanteil erhöhen können.
In dem Modell der Aversen Selektion aus der Vorlesung hat eine P ichtversiche-
rung mit Durchscnittsprämie entweder keinen Effekt oder stellt niedrigen Risiken
schlechter und hohe Risiken besser.
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