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BETRIEBSANLEITUNG

Bagger
Buch Nr. GM1M7-EN1-1

ZX 30U-2
Serien-Nr 0100001 und folgende

ZX 35U-2
Serien-Nr 0100001 und folgende

ZX 40U-2
Serien-Nr 0100001 und folgende

ZX 50U-2
Serien-Nr 0100001 und folgende
MASCHINENNUMMERN
SICHERHEIT
WARNSCHILDER
BAUTEILE
FAHRERSTAND
EINFAHREN
MOTOR STARTEN UND STOPPEN
FAHREN DER MASCHINE
ARBEITEN MIT DER MASCHINE
TRANSPORT
WARTUNG
LAGERUNG
FEHLERSUCHE
TECHNISCHE DATEN
STICHWORTVERZEICHNIS
EINLEITUNG

Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, um zu Garantie wird im Rahmen des
erfahren, wie Ihre Maschine ordnungsgemäß bedient Kundendienstprogramms von Hitachi an Kunden
und gewartet wird. Falls die Anleitungen in diesem gewährt, die ihre Geräte entsprechend den Angaben in
Handbuch nicht befolgt werden, kann es zu diesem Handbuch betreiben und warten.
Verletzungen von Personen und zu Schäden an der Erläuterungen zur Garantieleistung finden Sie auf der
Maschine kommen. Garantieurkunde, die Sie von Ihrem Händler erhalten
haben sollten.
Diese Maschine mit Standardspezifikationen kann
unverändert unter folgenden Bedingungen eingesetzt Durch diese Garantie haben Sie die Gewissheit, dass
werden. Hitachi beim Auftreten von Fehlern innerhalb der
Außentemperatur: −20 °C bis 40 °C Garantiefrist für seine Produkte eintritt. Unter
Höhenlage: 0 m bis 1500 m bestimmten Umständen liefert Hitachi häufig ohne
Kosten für den Kunden auch nachträgliche
Falls die Maschine unter anderen Verbesserungen, selbst wenn die Garantie für das
Betriebsbedingungen eingesetzt werden soll, wenden Produkt bereits abgelaufen ist. Bei unsachgemäßer
Sie sich bitte an Ihren Hitachi-Händler. Verwendung der Maschine oder bei Änderungen an
der Maschine, durch die ihre Leistung über die
Dieses Handbuch sollte als permanenter Original-Werksspezifikation hinaus erhöht wird, erlischt
Bestandteil Ihrer Maschine angesehen werden und im die Garantie und nachträgliche Verbesserungen
Falle eines Verkaufs bei der Maschine verbleiben. werden nicht gewährt. Eine Erhöhung der
Kraftstoffzufuhr über die Spezifikationen hinaus oder
Diese Maschine ist metrisch ausgelegt. Bei den sonstige Überlastungen der Maschine haben dies zur
Maßangaben in diesem Handbuch handelt es sich um Folge.
metrische Werte. Verwenden Sie wie angegeben nur
metrische Teile und Werkzeuge. Die Bedienung der Maschine sollte entsprechend den
● In diesem Handbuch werden außerdem SI-Einheiten örtlichen Vorschriften nur qualifizierten und erfahrenen
nach dem Internationalen Maßeinheitensystem Bedienern mit offizieller Zulassung gestattet werden.
(MKSAKC-System) verwendet. Ferner sollten Inspektion und Wartung der Maschine
Zur Information sind die Einheiten nach dem nur von Personen mit offizieller Zulassung ausgeführt
MKS-System hinter den SI-Einheiten in Klammern werden.
angegeben.
Beispiel: 24,5 MPa (250 kgf/cm2) Vor Nutzung dieser Maschine in einem anderen Land;
als dem für seine Verwendung ursprünglich
Angaben zu rechts und links beziehen sich vom vorgesehenen; können Modifikationen erforderlich
Fahrer aus gesehen auf die Fahrtrichtung nach vorn. sein, um den gesetzlichen Bestimmungen und
Vorschriften (einschließlich von Sicherheitsstandards)
Übertragen Sie die Produkt- dieses spezifischen Landes zu entsprechen. Bis eine
Identifikationsnummern in das Kapitel solche Übereinstimmung mit den geltenden
Maschinennummern. Eine genaue Aufzeichnung aller Vorschriften bestätigt wurde, darf die Maschine nicht
Nummern erleichtert das Auffinden der Maschine im außerhalb des bestimmungsgemäßen Landes
Falle eines Diebstahls. Die Nummern werden auch von betrieben werden.
Ihrem Händler bei der Bestellung von Teilen benötigt. Fragen bezüglich einer solchen Übereinstimmung mit
Wenn dieses Handbuch in der Maschine aufbewahrt den landesspezifischen Vorschriften können an Hitachi
wird, legen Sie die Nummern darüber hinaus an einem Construction Machinery Co., Ltd. oder einen
sicheren Ort außerhalb der Maschine ab. Hitachi-Vertragshändler gerichtet werden.

Grundlage aller Informationen, Illustrationen und technischen Daten in diesem Handbuch sind die letzten, zum
Zeitpunkt der Publikation verfügbaren Produktinformationen. Das Recht, ohne Vorankündigung jederzeit
Änderungen vornehmen zu können, bleibt vorbehalten.

© 2004 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd.


Alle Rechte vorbehalten.
MACHINENNUMMERN
Bei den in diesem Abschnitt erläuterten Herstellernummern
handelt es sich um die individuellen Nummern
(Seriennummern), die für jede Maschine und die
Hydraulik-Komponenten vergeben wurden. Diese
Nummern werden benötigt, wenn Informationen über die
Maschine und/oder die Bauteile angefordert werden. Bitte
tragen Sie diese Seriennummern unverzüglich an den in
diesem Abschnitt hierfür vorgesehenen freien Stellen ein,
damit sie jederzeit zur Verfügung stehen.

MASCHINE

MODELL/TYP:
PRODUKT-
IDENTIFIKATIONS-
NUMMER:

M1M7-00-001

PRODUKT-IDENTIFIKATIONSNUMMER

PRODUKT-
IDENTIFIKATIONS-
NUMMER:

BEM.:
Markierungen, um Beginn und
∗HCM1M700X00010001∗ Ende der PIN anzuzeigen.
M1M7-00-002
PRODUKT-IDENTIFIKATIONS-
NUMMER (PIN)
MACHINENNUMMERN
MEMO
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INHALT
MASCHINENNUMMERN Vorsichtsmassnahmen bei Schweiss- und
Schleifarbeiten............................................ S-27
SICHERHEIT Hitze in der Nähe von
Sicherheitsinformationen erkennen .................... S-1 Flüssigkeitsdruckleitungen vermeiden ....... S-27
Signalwörter verstehen ....................................... S-1 Hitze an Leitungen, die entflammbare
Sicherheitsanweisungen einhalten ..................... S-2 Flüssigkeiten enthalten, vermeiden ............ S-27
Vorkehrungen für Notfälle vorbereiten ................ S-2 Farbe vor Schweissarbeiten oder Erhitzen
Schutzausrüstung tragen ................................... S-3 entfernen .................................................... S-28
Lärmschutz tragen .............................................. S-3 Explosion von Batterien verhindern .................. S-28
Tägliche Inspektion der Maschine ...................... S-3 Vorsichtsmassnahmen beider Handhabung von
Aufräumen in der Kabine ................................... S-4 Kältemittel................................................... S-29
Handgriffe und Stufen verwenden ...................... S-4 Chemieprodukte sicher handhaben ................. S-29
Einstellen des Fahrersitzes ............................... S-5 Abfälle ordnungsgemäß entsorgen .................. S-30
Sicherheitsgurt anlegen ...................................... S-5
Sicherheit beim Fahren ..................................... S-6 SICHERHEITSSYMBOLE ...................... S-31
Nur im Fahrersitz der Maschine bedienen ......... S-7
Fremdstarten ...................................................... S-7 BAUTEILE ......................................................1-1
Keine Mitfahrer dulden ....................................... S-7
Baustelle vor Arbeitsbeginn erkunden ................ S-8 FAHRERSTAND
Bei Arbeiten mit mehreren Pedale und Steuerhebel ......................................1-2
Maschinen Signale vereinbaren ................... S-9 Anzeige und Bedienfeld ......................................1-3
Fahrtrichtung der Maschine überprüfen ............. S-9 Zündschloss ........................................................1-4
Maschine sicher fahren .................................... S-10 Bedienfeld ...........................................................1-4
Unfälle durch Wegrollen vermeiden ..................S-11 Anzeigefeld ..........................................................1-5
Unfälle beim Zurücksetzen und Kühlmitteltemperaturanzeige ...............................1-5
Schwenken vermeiden ............................... S-12 Kraftstoffvorratsanzeige.......................................1-5
Arbeitsbereich frei von Personen halten .......... S-13 Systemfehler-Warnleuchte ..................................1-6
Löffel nie über Personen halten........................ S-13 Motoröldruck-Warnleuchte ..................................1-6
Aushöhlungen vermeiden ................................. S-13 Überhitzungs-Warnleuchte ..................................1-6
Umkippen vermeiden ....................................... S-14 Kraftstoffvorrats-Warnleuchte ..............................1-6
Hohe Böschungen auf keinen Fall aushöhlen .. S-14 Generator- Ladekontrollleuchte ...........................1-7
Vorsicht beim Graben ....................................... S-15 Vorglüh-Kontrollleuchte .......................................1-7
Vorsicht beim Betrieb ....................................... S-15 Kontrollleuchte schnelle Fahrtstufe .....................1-7
Stromleitungen meiden .................................... S-15 Flüssigkristallanzeige (LCD),
Nicht für Kranarbeiten einsetzen ...................... S-16 Anzeigebedientaste und Einstelltaste "SET" ....1-8
Schütz vor wegfliegenden Teilen ...................... S-16 Bedienung des Sollstundenzählers ...................1-10
Maschine sicher abstellen ................................ S-17 Klimaanlagenbetrieb ..........................................1-13
Flüssigkeiten sicher handhaben – Brände Tipps zum Einsatz der Klimaanlage ..................1-15
verhindern .................................................. S-17 Radio (Maschinen mit Kabine) ..........................1-16
Sicherer Transport ............................................ S-18 MW-/UKW-Radiobetrieb ....................................1-17
Sicherheit bei der Wartung ............................... S-19 Kabinentür Verriegelung
Andere Personen bei Wartungsarbeiten (Nur Maschinen mit Kabine) ........................1-19
warnen........................................................ S-20 Öffnen/Schließen des Kabinen-Frontfensters
Maschine ordnungsgemäß abstützen .............. S-20 (Nur an Maschinen mit Kabine) ..................1-20
Abstand zu beweglichen Teilen halten ............. S-20 Fahrersitz einstellen ..........................................1-21
Das Wegschleudern von Teilen verhindern ...... S-21 Werkzeugkasten und Fahrerhandbuchfach.......1-21
Anbaugeräte sicher lagern ............................... S-21 Öffnen/Schließen des Kabinen-Rückfensters
Verbrennungen verhüten .................................. S-22 (Maschinen mit Kabine)...............................1-22
Gummischläuche regelmäßig erneuern ........... S-23 Notausstieg (Maschinen mit Kabine) .................1-23
Flüssigkeiten unter Hochdruck meiden ............ S-23 Sicherheitsgurt (optional) ..................................1-24
Brände verhüten ............................................... S-24 Kabinenbeleuchtung (Maschinen mit Kabine) ...1-24
Verlassen der Maschine im Brandfall ............... S-26
Vorsicht vor Abgasen ........................................ S-26 EINFAHREN
Einfahren einer neuen Maschine .........................2-1
INHALT
BEDIENUNG DES MOTORS Kollision des Auslegezylinders mit
Vor dem Motor anlassen .....................................3-1 der Kette vermeiden ....................................5-16
Motor anlassen ....................................................3-2 Vorsichtsmassnahmen beim Anbau eines
Motorstart bei kalter Witterung ............................3-3 Breitlöffels oder Sonderlöffels .....................5-16
Motor nach dem Start prüfen ...............................3-4 Verwenden der Gummikette ..............................5-17
Verwenden von Fremdstartbatterien ...................3-5 Hydraulikhammer (Optional) .............................5-19
Motor abstellen ....................................................3-6 Verwendung eines Brechers .............................5-22
Vorsichtsmassnahmen nach Maschinenbetrieb ...5-23
FAHREN DER MASCHINE Zusatzhydraulikleitung -
Fahrhebel- und Pedale ........................................4-1 Durchflulssratensteuerung (Optional)..........5-24
Fahrstufenschalter ...............................................4-3
Maschine sicher fahren .......................................4-4 TRANSPORT
Fahren auf weichem untergrund .........................4-5 Strassentransport ................................................6-1
Mit Ausleger und Stiel eine Kette anheben .........4-5 Anhänger Auf- und Abladen ................................6-1
Abschleppen der Maschine .................................4-6 Laden ..................................................................6-2
Fahren im Wasser oder auf weichem Transportsicherung der Maschine auf dem
Untergrund ....................................................4-7 Anhänger .......................................................6-3
Vorsichtsmassnahmen beim Fahren an Hängen ...4-8 Abladen ...............................................................6-4
Anhalten und Abstellen am Hang ........................4-9 Anheben der Maschine mit einem Kran ..............6-5
Parken an Hängen ..............................................4-9

BEDIENUNG WARTUNG
Steuerhebel (Bagger-Anordnung nach ISO) .......5-1 Verfahren .............................................................7-1
Steuerhebel (H-Auslegang) Hitachi Inspektions-/Wartungsvorbereitung .....................7-2
Bagger-Anordnung .......................................5-2 Öffnen/Schliessen der
Ausleger-Schwenkpedal .....................................5-3 Motorzugangsabdeckungen ..........................7-3
Zusatzpedal (Option) ...........................................5-4 Öffnen/Schliessen der Tankabdeckungen ...........7-4
Planierschild-Steuerhebel ...................................5-5 Tägliche Inspektion .............................................7-5
Vorsichtsmassnahmen beim Planierschildbetrieb ....5-6 Regelmässiges Auswechseln von Teilen .............7-6
Vorsteuer-Absperrhebel ......................................5-7 Wartungsplan ......................................................7-7
Aufwärmebetrieb .................................................5-8 Markennamen empfohlener Öle und
Aufwärmen bei kalter Witterung ..........................5-8 Schmierstoffe ..............................................7-10
Auto-Drehzahlabsenkung ....................................5-9 A. Abschmieren ............................................... 7-11
Vorsichtsmassnahmen beim Betrieb .................5-10 Bolzen an der Arbeitseinrichtung................. 7-11
Sicheres Arbeiten mit der Maschine ..................5-10 Löffel- und Verbindungsbolzen ....................7-13
Arbeiten mit dem Tieflöffel ................................. 5-11 Planierschild-Bolzen ....................................7-13
Planierarbeiten ..................................................5-12 Vorsichtsmassnahmen beim Abnehmen der
Eindrücken der Löffelzähne in den Boden Arbeitseinrichtung und des Planierschilds .7-13
vermeiden....................................................5-12 Schwenklager ..............................................7-14
Missbräuchliche Bedienung vermeiden .............5-12 Schwenkgetriebe
Aufschlagen mit dem Löffel vermeiden .............5-13 (innere Drehkranzverzahnung) .............7-15
Graben mit der Schwenkkraft des Oberwagens Universalgelenk am Steuerhebel ................7-15
und/oder des Auslegers vermeiden ............5-13 B. Motor ...........................................................7-16
Richtige Kettenschuhe verwenden ....................5-13 Motorölpegel................................................7-16
Andere als die angegebenen Maschinen- Motorölwechsel ...........................................7-17
Funktion vermeiden .....................................5-14 Motorölfilter ersetzen ...................................7-17
Vorsichtsmassnahmen für den Einsatz C. Getriebe.......................................................7-19
des Hakens am Löffel. .................................5-15 Fahruntersetzungsgetriebe .........................7-19
Der Auslegerzylinder könnte gegen das D. Hydraulikanlage...........................................7-21
Planierschild stossen...................................5-15 Inspektion und Wartung der
Stösse mit dem Löffel gegen das Planierschild Hydraulikanlage ....................................7-21
vermeiden....................................................5-16 Hydraulikölstand prüfen...............................7-22
Kollision des Planierschilds gegen Sumpf im Hydrauliköltank ablassen ............7-23
Felsen vermeiden ........................................5-16 Hydraulikölwechseln....................................7-24
INHALT
Ansaugfilter reinigen....................................7-27 LAGERUNG
Hauptstromfilter auswechseln .....................7-28 Lagerung der Maschine .....................................10-1
Vorsteuerfilter ersetzen ...............................7-29 Inbetriebnahme einer gelagerten Maschine ......10-2
Schläuche und Leitungen prüfen.................7-31
E. Kraftstoffanlage ...........................................7-36 STÖRUNGSBESEITIGUNG .................... 11-1
Wasserabscheider kontrollieren ..................7-37
Sumpf im Kraftstofftank ablassen ................7-37 TECHNISCHE DATEN
Kraftstofffilter wechseln ...............................7-38 Technische Daten ..............................................12-1
Kraftstoffschläuche prüfen ...........................7-39 Arbeitsbereiche .................................................12-5
F. Luftfilter........................................................7-40 Kettentypen und Anwendungen ........................12-9
Luftfilterelement reinigen .............................7-40 Löffeltypen und Anwendungen ........................12-13
Luftfilterelemente wechseln .........................7-40 Schallpegelmessungen (2000/14/CE, Art. VI) .12-16
G. Kühlsystem ..................................................7-41 Sonderspezifikationen .....................................12-17
Kühlmittelstand prüfen.................................7-42
Lüfterriemenspannung kontrollieren und
BEZUG
nachstellen ............................................7-43
Haken am Löffel und an der Verbindung ...........13-1
Kühlmittel wechseln.....................................7-44
Kühler reinigen ............................................7-45
STICHWORTVERZEICHNIS ...................14-1
H. Elektrische Anlage .......................................7-46
Batterien ......................................................7-46
Sicherungen wechseln ................................7-49
I. Verschiedenes .............................................7-50
Löffelzähne überprüfen und ersetzen ..........7-50
Löffel austauschen ......................................7-52
Kettenspannung und auf
Schäden prüfen (Gummikette) ..............7-53
Gummikette ersetzen ..................................7-55
Kettenspannung prüfen (Stahlkette)............7-57
Sicherheitsgurt überprüfen und
austauschen ..........................................7-60
Haken am Löffel (optional) überprüfen ........7-60
Klimaanlage (Maschine mit Kabine) prüfen ...7-61
Klimaanlagen-Zirkulationsfilter reinigen
bzw. ersetzen ........................................7-62
Zirkulationsfilter reinigen ............................7-62
Zirkulationsfilter ersetzen ...........................7-62
Einspritzventile überprüfen ..........................7-64
Ventilspiel prüfen und einstellen ..................7-64
Kraftstoffeinspritzung kontrollieren ..............7-64
Motorkompressionsdruck messen...............7-64
Anlasser und Lichtmaschine prüfen ............7-65
Kühler und Kühlerverschlussdeckel
kontrollieren ...........................................7-65
Anzugsmoment von Schrauben und
Muttern überprüfen ................................7-66
Anzugsmomente von Schrauben und
Muttern überprüfen ................................7-67
Vorbereitung der Inspektion und Wartung ......7-69
Bedienung des Kippmechanismus ..............7-70

VERBRAUCHSTEILELISTE......................8-1

WARTUNG BEI BESONDEREN


UMGEBUNGSBEDINGUNGEN .........9-1
INHALT
MEMO
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SICHERHEIT
SICHERHEITSINFORMATIONEN ERKENNEN

● Bei diesen Symbolen handelt es sich um


SICHERHEITSWARNSYMBOLE.

• Wenn Sie diese Symbole an Ihrer Maschine oder in


diesem Handbuch sehen, besteht in dem betreffen-
den Zusammenhang Verletzungsgefahr.
• Folgen Sie den empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen
und sicheren Arbeitspraktiken.

SA-688

SIGNALWÖRTER VERSTEHEN

● Signalwörter - GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT


- in Verbindung mit dem Sicherheitswarnsymbol deuten
den Grad oder das Ausmaß der Gefahr an.
• GEFAHR warnt vor einer unmittelbaren
Gefahrensituation, die zu tödlichen oder schweren
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden
wird.
• WARNUNG warnt vor einer potentiellen
Gefahrensituation, die zu tödlichen oder schweren
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden
wird.
• VORSICHT warnt vor einer potentiellen
Gefahrensituation, die zu mittelschweren oder leich-
ten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermie-
den wird.
• Die Sicherheitszeichen GEFAHR oder
WARNUNG sind in der Nähe besonderer
Gefahrenquellen angebracht. In Verbindung mit dem
Sicherheitszeichen VORSICHT werden allgemeine
Sicherheitsmaßnahmen genannt. SA-1223

• Die Sicherheitszeichen werden teilweise auch ohne


Signalwörter benutzt, wenn Sicherheitszeichen gele-
gentlich an der Maschine verwendet werden.
● VORSICHT dient in diesem Handbuch auch dazu, auf
wichtige Sicherheitsinformationen hinzuweisen.
● Zur Unterscheidung zwischen Maßnahmen zum
Schutz der Maschine und Maßnahmen zum Schutz
von Personen weist das Signalwort WICHTIG auf
Situationen hin, die zu Maschinenschäden führen können.
● BEMERKUNG (BEM.) kennzeichnet zusätzliche
Erläuterungen zu einem bestimmten Punkt.

S-1
SICHERHEIT
SICHERHEITSANWEISUNGEN EINHALTEN
● Alle Warnschilder an der Maschine und alle
Sicherheitshinweise in diesem Handbuch müssen gele-
sen und gewissenhaft beachtet werden.
● Warnsymbole und Warnschilder müssen angebracht
sein, gewartet und bei Bedarf erneuert werden.
• Wenn Sicherheitszeichen fehlen oder beschädigt
sind oder das vorliegende Handbuch verloren geht,
bestellen Sie bitte auf die gleiche Weise wie bei der
Ersatzteilbestellung umgehend unter Angabe des
Maschinenmodells und der Seriennummer einen
Ersatz bei Ihrem Hitachi-Händler.
● Gestatten Sie nur richtig geschulten, qualifizierten und
befugten Personen die Maschinenbedienung. SA-003

● Lernen Sie, wie die Maschine richtig bedient und gewar-


tet wird.
● Achten Sie stets auf den einwandfreien Zustand Ihrer
Maschine.
● Arbeiten Sie mit der Maschine immer innerhalb der
Spezifikationen.
• Nicht autorisierte Modifikationen an der Maschine
können deren Funktion und/oder Sicherheit und au-
ßerdem die Lebensdauer beeinträchtigen. Zudem
gehen dadurch die Garantieansprüche verloren.
● Die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel SICHERHEIT
sollen zu einem grundsätzlich sicheren Umgang mit der
Maschine anleiten. Dabei ist es natürlich nicht möglich,
mit diesen Sicherheitsinformationen jede nur erdenk-
liche Gefahrensituation zu erfassen. Setzen Sie sich
zuerst mit Ihrem Vorgesetzten und/oder Ihrem Hitachi-
Händler in Verbindung, wenn Sie Fragen zur Sicherheit
haben, bevor Sie die Maschine bedienen oder daran
Wartungsarbeiten durchführen.

VORKEHRUNGEN FÜR NOTFÄLLE


● Bereiten Sie sich auf einen Unfall oder Brandfall vor.
• Halten Sie eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und den
Feuerlöscher bei der Hand.
• Lesen Sie den am Feuerlöscher angebrachten
Aufkleber sorgfältig durch und verstehen Sie die
Anweisungen. Benutzen Sie diesen Anweisungen ent-
sprechend den Feuerlöscher.
• Um sicherzustellen, dass ein Feuerlöscher im-
mer einsatzbereit ist, diesen entsprechend dem
Feuerlöscherhandbuch in den empfohlenen
Abständen prüfen und warten lassen.
• Notfallrichtlinien einführen, um irgendwelche Brände
oder Unfälle, die auftreten können, handhaben zu SA-437

können.
• Vermerken Sie Notrufnummern von Ärzten,
Ambulanz, Krankenhäusern und der Feuerwehr ne-
ben Ihrem Telefon.

S-2
SICHERHEIT
SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN

● Tragen Sie eng anliegende Kleidung und eine der Arbeit


angemessene persönliche Schutzausrüstung.

Dazu können gehören:


Schutzhelm
Sicherheitsgurt
Sicherheitsschuhe
Schutzbrille oder Gesichtsschutz
Schwere Schutzhandschuhe
Gehörschutz
Reflektierende Kleidung
Nässeschutzkleidung
Atemschutzgerät oder Staubmaske.
Achten Sie auf eine der Arbeit angemessene Kleidung und
persönliche Schutzausrüstung. Gehen Sie kein Risiko ein. SA-438

• Vermeiden Sie lose sitzende Kleidungsstücke,


Schmuck und andere Gegenstände am Körper, die
sich an den Steuerhebeln und anderen Teilen der
Maschine verfangen können.
● Die sichere Bedienung der Maschine erfordert die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers.
• Setzen Sie beim Arbeiten mit der Maschine keine
Kopfhörer (Radio/Musik) auf.

LÄRMSCHUTZ

● Hohe Geräuschpegel können auf Dauer zu


Gehörschäden und Gehörverlust führen.

• Schützen Sie sich vor unangenehmen bzw. unan-


genehm lauten Geräuschen zum Beispiel mit einem
Kapselgehörschützer oder mit Gehörschutzstöpseln.

SA-434

TÄGLICHE INSPEKTION DER MASCHINE

● Nehmen Sie die Arbeit nicht auf, wenn Sie


Auffälligkeiten feststellen. Lassen Sie die Störung zuerst
reparieren.

• Führen Sie beim Herumgehen um die Maschine alle


im Abschnitt “INSPEKTION VOR DEM START” des
Bedienungshandbuchs beschriebenen Kontrollen
durch.
SA-435

S-3
SICHERHEIT
AUFRÄUMEN IN DER KABINE

● Halten Sie unter Einhaltung der Anweisungen unten


das Innere der Kabine immer sauber, um irgendwelche
Unfallgefahren zu vermeiden.
● Schuhsohlen vor dem Betreten der Kabine von anhaf-
tendem Schmutz und/oder öligen Material reinigen.
Wenn Pedale ohne Entfernen von Schlamm oder öligem
Material betätigt werden, kann der Fuß vom Pedal ab-
rutschen und gefährliche Situationen erzeugen.
● Lassen Sie Gegenstände und/oder Werkzeuge nicht um
den Fahrersitz herumliegen
● Keine durchsichtige Wasserflasche in der Kabine auf-
bewahren. Die durchsichtige Wasserflasche könnte die
Sonnenstrahlen bündeln und ein Feuer entfachen.
● Keine Kopfhörer für Radio oder Musik tragen und wäh-
rend der Fahrt oder der Bedienung der Maschine kein
Mobiltelefon benutzen.
● Niemals gefährliche Materialien wie brennbare und/oder
explosive Materialien in der Kabine aufbewahren.
● Kein Feuerzeug in der Kabine lassen. Bei steigenden
Temperaturen in der Kabine kann das Feuerzeug explo-
dieren.

HANDGRIFFE UND STUFEN VERWENDEN


● Stürze gehören zu den häufigsten Verletzungsursachen.

• Die Maschine immer mit dem Gesicht zur Maschine


besteigen oder verlassen.
• Halten Sie mindestens an drei Punkten Kontakt mit
Stufen und Geländer.
• Missbrauchen Sie die Steuerhebel nicht zum
Festhalten.
• Springen Sie nicht auf die Maschine auf, und springen
Sie nicht ab. Besteigen oder verlassen Sie vor allem
keine Maschine, die in Bewegung ist.
• Falls auf den Stufen, Handläufen oder Plattformen
rutschiges Material anhaftet, dieses vollständig entfer- SA-439

nen.

S-4
SICHERHEIT
EINSTELLEN DES FAHRERSITZES

● Ein für den Fahrer oder die betreffende Arbeit ungünstig


eingestellter Sitz kann zur raschen Ermüdung und da-
durch zu bedingten Bedienungsfehlern führen.

• Den Sitz bei jedem Fahrerwechsel neu einstellen.


• Die Pedale müssen bei angelehntem Rücken voll-
ständig durchgedrückt und alle Steuerhebel über den
maximalen Bewegungsbereich bedient werden können.
• Schieben Sie den Sitz nach Bedarf vor oder zurück.
SA-378

SICHERHEITSGURT ANLEGEN
● Wenn die Maschine umstürzt, kann der Fahrer verletzt
und/oder aus der Kabine geschleudert werden. Zudem
kann der Fahrer von der sich überschlagende Maschine
eingeklemmt und dadurch schwer oder tödlich verletzt
werden.

• Bei der Bedienung der Maschine immer mit fest ange-


legtem Sicherheitsgurt sitzen bleiben.
• Kontrollieren Sie sorgfältig vor Inbetriebnahme der
Maschine Gurt, Gurtschloss und Gurtbefestigung und
ersetzen Sie umgehend beschädigte oder verschlis-
sene Teile. Die Maschine nie ohne funktionstüchtigen
Sicherheitsgurt bedienen. Den Sicherheitsgurt unab- SA-237

hängig von seinem Aussehen alle 3 Jahre auswech-


seln.

S-5
SICHERHEIT
SICHERHEIT BEIM FAHREN / BETRIEB DER
MASCHINE

● Seien Sie sich immer bewusst, dass während des


Betriebs der Maschine um die Maschine potentielle
Gefahren bestehen.

• Geben Sie dabei besonders auf Zuschauer Acht.


Vergewissern Sie sich vor dem Schwenken und
Bewegen der Maschine und vor dem Betätigen von
Arbeitseinrichtungen immer, wo sich Personen aufhal-
ten.
• Achten Sie darauf, dass Hupe und Fahralarmsignal SA-1291

(falls vorhanden) funktionieren.


• Vor dem Start zur Bewegung oder Bedienung der
Maschine den Fahrtalarm und die Hupe betätigen, um
Personen zu warnen.
• Ziehen Sie beim Fahren und Schwenken und bei
Arbeiten auf beengtem Raum eine signalgebende
Person hinzu und positionieren Sie diese Person so,
dass sie vom Fahrer immer gesehen wird.
• Die Bedeutung der Sicherheitszeichen, Handsignale
und Kennzeichen vor dem Start der Maschine ver-
einbaren. Einer Person die Verantwortung zuordnen,
Signale und/oder Anleitungen zu geben.
• Niemals Personen oder Hindernisse im
Betriebsbereich der Maschine erlauben.
• Ausreichend beleuchten.

S-6
SICHERHEIT
NUR IM FAHRERSITZ BEDIENEN

● Durch einen nicht ordnungsgemäßen Start des Motors


kann die Kontrolle über die Maschine verloren gehen,
was schwere bis tödliche Verletzungen zur Folge haben
kann.

• Starten Sie den Motor nur im Fahrersitz sitzend.


• Starten Sie den Motor NIE auf der Kette oder neben
der Maschine stehend.
• Starten Sie den Motor nicht durch Überbrücken der
Anlasserklemmen. Dadurch kann eine gefährliche
Situation und/oder mögliche Maschinenschäden ent-
stehen. SA-444

• Kontrollieren Sie vor dem Anlassen des Motors, dass


sich alle Steuerhebel in Neutralstellung befinden.

FREMDSTARTEN DER MASCHINE

● Bei Nichteinhaltung der vorgeschriebe-


nen Verfahrensweise besteht die Gefahr einer
Batterieexplosion oder des Durchgehens der Maschine.

• Beachten Sie beim Fremdstarten des Motors die


Anweisungen im Kapitel “MOTOR STARTEN UND
ABSTELLEN” dieses Handbuchs.
• Der Fahrer muss sich im Fahrersitz befinden, damit
er die Maschine beim Anspringen des Motors un-
ter Kontrolle hat. Zum Fremdstarten werden zwei
Personen benötigt.
• Niemals eine gefrorene Batterie einsetzen.
• Bei Nichteinhaltung der vorgeschriebenen
Verfahrensweise besteht die Gefahr einer
Batterieexplosion oder des Durchgehens der
Maschine.
SA-032

KEINE MITFAHRER DULDEN


● Auf der Maschine mitfahrende Personen können durch
den Zusammenstoß mit fremden Gegenständen verletzt
werden oder von der Maschine stürzen.

• Mitfahrer behindern außerdem die Sicht des Fahrers,


wodurch die Maschine auf eine unsichere Weise be-
dient wird.
• Auf der Maschine darf sich nur der Fahrer befinden.
Mitfahrer fernhalten.

SA-1292

S-7
SICHERHEIT
BAUSTELLE VOR ARBEITSBEGINN
ERKUNDEN

● Bei Arbeiten am Rand einer Grube oder Straßen-


böschung kann die Maschine durch Einsturz des
Untergrunds umkippen und es kann zu schweren oder
tödlichen Verletzungen kommen.

• Vor Beginn der Arbeiten die Beschaffenheit und den


Bodenzustand der Baustelle begutachten, um einen
Absturz der Maschine oder das Zusammenbrechen
des Untergrunds, von Halden oder von Böschungen
durch entsprechendes Verhalten vermeiden zu kön-
nen.
• Erstellen Sie einen Arbeitsplan. Setzen Sie der Arbeit
und den Bedingungen der Baustelle angemessene SA-1293

Maschinen und Geräte ein.


• Boden, Kanten und Böschungen müssen gegebe-
nenfalls abgestützt werden. Sicheren Abstand von
Grubenrändern und Böschungskanten halten.
• Bei Arbeiten an Hängen und Straßenböschungen bei
Bedarf eine zweite Person als Signalgeber hinzuzie-
hen.
• Niemals anderen Personen den Zutritt zum
Arbeitsbereich innerhalb des Schwenkradius oder
dem Fahrbereich erlauben.
• Schützen Sie sich und die Maschine bei Steinschlag-
gefahr durch ein Schutzdach (FOPS) über der Kabine.
• Böden ohne ausreichende Tragfähigkeit vor Beginn
der Arbeit verstärken.
• Bei der Arbeit auf gefrorenem Boden muss mit größ-
ter Vorsicht vorgegangen werden. Dabei ist zu beach-
ten, dass der Boden bei ansteigenden Temperaturen
weich und rutschig wird.
• Bei der Arbeit mit der Maschine in der Nähe von of-
fenen Flammen, Funken und/oder totem Gras kann
leicht ein Feuer ausbrechen. Besonders darauf ach-
ten, dass kein Feuer entsteht.

S-8
SICHERHEIT
BEI ARBEITEN MIT MEHREREN MASCHINEN
SIGNALE VEREINBAREN

● Falls mit mehr als einer Maschine auf der selben


Baustelle gearbeitet wird, kann ein unbeabsichtigter
Zusammenstoß der Maschinen ernsthafte bis tödliche
Verletzungen verursachen.

● Sorgen Sie bei Arbeiten, an denen mehrere Maschinen


beteiligt sind, für Signale, die allen Betroffenen be-
kannt sind. Bestimmen Sie auch einen Signalgeber zur
Koordination der Arbeiten auf der Baustelle und sorgen
Sie dafür, dass die Anweisungen des Signalgebers von
SA-481
allen befolgt werden.

FAHRTRICHTUNG DER MASCHINE ÜBERPRÜFEN

● Falsches Betätigen von Fahrpedalen bzw. Fahrhebeln


kann schwere und tödliche Verletzungen zur Folge haben.

• Kontrollieren Sie vor der Fahrt die Stellung des


Unterwagens in Bezug zum Fahrersitz.
• Befinden sich die Fahrmotoren vor der Fahrerkabine,
bewegt sich die Maschine rückwärts, wenn das Fahr-
pedal oder der Fahrhebel nach vorn gedrückt wird.

SA-1294

S-9
SICHERHEIT
MASCHINE SICHER FAHREN

● Fahren der Maschine in die falsche Richtung kann zu


ernsthaften bis tödlichen Verletzungen und/oder schwe-
ren Sachschäden führen.
A
● Kontrollieren Sie, bevor Sie die Maschine in Gang set-
zen, die Entsprechung zwischen Bewegungsrichtung
der Pedale/Hebel und der Maschine.

• Über Hindernisse fahren vermeiden. Wenn dies nicht


beachtet wird, können Erde, Steinfragmente und/oder SA-1295

Metallstücke um die Maschine herum geschleudert


werden. Personen im Bereich der Maschine fern halten.
● Beim Fahren an Hängen kann die Maschine abrut-
schen oder umkippen, wodurch schwere bis tödliche
Verletzungen entstehen können.

• Bei der Fahrt hangaufwärts oder -abwärts, den Löffel


in Fahrtrichtung etwa 200 bis 300 mm (A) über der
Erde halten, so dass durch Absenken des Löffels auf
die Erde die Maschine schnell gestoppt werden kann.
• Setzen Sie sofort den Löffel auf den Boden, wenn Sie
merken, dass die Maschine zu rutschen beginnt oder
instabil wird. A

SA-1296

• Beim Fahren parallel zum Hang und bei Lenkmanövern


am Hang kann die Maschine abrutschen oder umkip-
pen. Wenn am Hang ein Richtungswechsel erforderlich
ist, bringen Sie um die Sicherheit zu gewährleisten die
Maschine auf ebenen Boden und manövrieren Sie dort.

SA-441

SA-442

S-10
SICHERHEIT
UNFÄLLE DURCH WEGROLLEN VERMEIDEN

● Beim Versuch, eine in Bewegung befindliche Maschine


zu besteigen oder mit dem Körper anzuhalten, kann es
zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen kommen.

● Parken Sie die Maschine in Übereinstimmung mit


den auf der Seite S-15 beschriebenen sicheren
Parkverfahren, um das Wegrollen der Maschine zu ver-
meiden.

• Sichern Sie beide Ketten mit Klötzen, und stellen Sie


den Löffel auf den Boden. Graben Sie die Löffelzähne
in den Boden, wenn Sie an einem Gefälle parken
müssen.
• Die Maschine in angemessener Entfernung von ande-
ren Maschinen abstellen.

SA-1297

S-11
SICHERHEIT
UNFÄLLE BEIM ZURÜCKSETZEN UND
SCHWENKEN VERMEIDEN

● Personen, die sich beim Zurücksetzen oder Schwenken


des Oberwagens in der Nähe der Maschine aufhalten,
können von der Maschine erfasst oder überfahren wer-
den, was zu ernsthaften oder tödliche Verletzungen füh-
ren kann.

Um Unfälle beim Zurücksetzen und Schwenken zu


vermeiden:
• Sehen Sie sich VOR DEM ZURÜCKSETZEN
UND SCHWENKEN DER MASCHINE um.
VERGEWISSERN SIE SICH, DASS SICH IM SA-383
BEWEGUNGSBEREICH DER MASCHINE KEINE
PERSONEN AUFHALTEN.
• Sorgen Sie dafür, dass das Fahralarmsignal (falls vor-
gesehen) funktioniert.
ACHTEN SIE AUF UMSTEHENDE, DIE IN DEN
ARBEITSBEREICH DER MASCHINE EINDRINGEN.
WARNEN SIE UMSTEHENDE MIT DER HUPE
ODER EINEM ANDEREN SIGNAL, BEVOR SIE DIE
MASCHINE IN GANG SETZEN.
• VERWENDEN SIE ZUM RÜCKWÄRTSFAHREN
EINEN SIGNALGEBER, WENN IHRE SICHT
BEEINTRÄCHTIGT IST. HALTEN SIE STÄNDIGEN
BLICKKONTAKT ZU EINEM SIGNALGEBER. SA-384

Bedienen Sie sich der örtlich vorgeschriebenen


Handsignale, wenn aufgrund der Arbeitsbedingungen
ein Signalgeber hinzuzuziehen ist.
• Betätigen Sie die Maschine erst, nachdem alle
Signale zwischen Fahrer und Signalgeber eindeutig
abgesprochen wurden.
• Machen Sie sich mit allen an der Baustelle verwen-
deten Flaggen, Signalen, Zeichen und Markierungen
vertraut, und klären Sie, wer für das Signalgeben ver-
antwortlich ist.
• Halten Sie Fenster, Spiegel und Scheinwerfer in sau-
berem und guten Zustand.
• Staub, heftiger Regen, Nebel usw. können die Sicht
beeinträchtigen. Verringern Sie der Sicht entspre-
chend die Geschwindigkeit und sorgen Sie für ange-
messene Beleuchtung.
• Lesen und beachten Sie alle Bedienungshinweise in
diesem Handbuch.

021-E01A-0494-8

S-12
SICHERHEIT
ARBEITSBEREICH FREI VON PERSONEN
HALTEN

● Wenn sich eine Person in der Nähe der arbeitenden


Maschine aufhält kann diese mit dem schwenkenden
Arbeitsgerät oder Gegengewicht in Berührung geraten
und/oder an einem anderen Objekt eingeklemmt wer-
den, wodurch ernsthafte bis tödliche Verletzungen ent-
stehen können.

• Vor Beginn der Arbeiten Absperrungen seitlich und im


hinteren Bereich des Schwenkradius aufstellen, um
den Arbeitsbereich der Maschine abzugrenzen und
das Betreten dieses Bereichs durch andere Personen
zu verhindern.
• Achten Sie darauf; dass sich kein anderes Personal
als der Signalgeber im Arbeitsbereich aufhält und
keine Hindernisse vorhanden sind, bevor mit der
Maschine gearbeitet wird.
SA-667

LÖFFEL NIE ÜBER PERSONEN HALTEN

● Heben, bewegen oder schwenken Sie den Löffel unter


keinen Umständen über Personen oder LKW-Kabinen.
Aus dem Löffel fallender Inhalt oder ein Zusammenstoß
kann zu schweren Verletzungen und zur Beschädigung
der Fahrzeuge führen.

• Den Löffel niemals über irgendjemand führen, um


Verletzungen und den Tod zu vermeiden.

SA-668

AUSHÖHLUNGEN VERMEIDEN
● Positionieren Sie den Unterwagen immer im rechten
Winkel und mit dem Fahrmotor hinten zum Grubenrand,
um für den Fall, dass der Boden nachgibt, zurückwei-
chen zu können.

• Wenn der Untergrund nachgibt, und Sie nicht nach


hinten entkommen können, heben Sie in Panik nicht
die Arbeitseinrichtung an. In den meisten Fällen ist ein
Senken der Arbeitseinrichtung sicherer.

SA-1300

S-13
SICHERHEIT
UMKIPPEN VERMEIDEN

● Kippgefahr ist immer bei Arbeiten in abschüssigem


Gelände gegeben. Durch das Umkippen der Maschine
kann es zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen
kommen.

Vermeiden Sie das Umkippen der Maschine:


● Seien Sie beim Arbeiten in abschüssigem Gelände be-
sonders vorsichtig.

• Ebnen Sie den Arbeitsbereich der Maschine.


• Halten Sie den Löffel tief und nah an der Maschine.
• Verringern Sie die Geschwindigkeiten, um ein
Umkippen oder Abrutschen zu verhindern.
• Ändern Sie nie am Hang die Fahrtrichtung.
• Wenn sich das Überqueren eines Hangs nicht vermei-
SA-1301

den lässt, NIEMALS die Überquerung eines Hangs


mit über 15 ° Gefälle versuchen.
• Reduzieren Sie wie erforderlich die Geschwindigkeit
beim Schwenken von Lasten.

● Vorsicht auf vereistem Boden.

• Sobald die Temperatur ansteigt, beginnt der Boden


aufzuweichen, und die Maschine kann instabil werden.
025-E01A-0540-4

HOHE BÖSCHUNGEN AUF KEINEN FALL AUSHÖHLEN

● Der Rand kann abbrechen. Es besteht die Gefahr


eines Erdrutsches mit schwerer oder tödlicher
Verletzungsfolge.

SA-1302

S-14
SICHERHEIT
VORSICHTIG GRABEN

● Das versehentliche Durchtrennen von unterirdischen


Kabeln oder Gasleitungen kann zu Explosionen oder
Bränden und infolgedessen zu schweren und tödlichen
Verletzungen führen.

• Informieren Sie sich vor dem Graben über die Lage


von Strom-, Gas- und Wasserleitungen.
• Halten Sie den minimal erforderlichen Mindestabstand
zu Strom-, Gas- und Wasserleitungen ein.
• Blicken Sie nicht in die offenen Enden eines verse-
hentlich durchtrennten Glasfaserkabels. Dies kann zu
schweren Augenverletzungen führen.
• Kontaktieren Sie, soweit verfügbar, die “Grabarbeiten-
Hotline” in Ihrem Gebiet, oder wenden Sie sich direkt
an die Versorgungsbetriebe. SA-672

Lassen Sie von diesen alle unterirdischen Leitungen


markieren.

VORSICHT BEIM BETRIEB


● Bei einem Zusammenstoß des Arbeitsgeräts oder ei-
nes anderen Maschinenteils mit einem Hindernis in der
Höhe (z. B. einer Brücke) kommt es zu Schäden an
dem betreffenden Hindernis, an der Maschine und unter
Umständen auch zu Verletzungen.

• Achten Sie darauf, mit dem Ausleger oder Stiel nicht


oben anzustoßen.

SA-673

STROMLEITUNGEN MEIDEN

● Schwere oder tödliche Verletzungen können die Folge


sein, wenn die Maschine bzw. das Arbeitsgerät nicht in
sicherer Entfernung von elektrischen Oberleitungen ge-
halten wird.

• Unterschreiten Sie mit einem Teil der Maschine


oder der Last NIE einen Sicherheitsabstand zu
Hochleitungen von 3 Metern zuzüglich der doppelten
Länge des Leitungsisolators.
• Prüfen und beachten Sie örtliche Vorschriften.
• Bei feuchtem Boden ist der Bereich, in dem eine
Person von einem elektrischen Schlag getroffen SA-1305

werden kann, größer. Halten Sie Personen aus der


Arbeitsumgebung fern.

S-15
SICHERHEIT
NICHT FÜR KRANARBEITEN EINSETZEN

● Benutzen Sie die Maschine NIE für Kranarbeiten. Wenn


die Maschine für Kranarbeiten eingesetzt wird, besteht
die Gefahr, dass sie umfällt oder die Last herabfällt,
wodurch Personen schwer oder tödlich verletzt werden
können.
● Diese Maschine wurde exklusiv für Grab- und
Ladearbeiten konstruiert.
● Diese Maschine besitzt keine der erforderlichen
Sicherungseinrichtungen, mit denen sie für Kranarbeiten
eingesetzt werden kann.

SA-014

SCHUTZ VOR WEGFLIEGENDEN TEILEN


● Wegfliegende Teile wie Erde, Steinfragmente oder
Metallstücke usw. können Augen und andere Körperteile
treffen und schwere Verletzungen verursachen.

• Wenn auf einer Baustelle die Möglichkeit besteht,


dass Metallstücke oder Fremdkörper umherfliegen
oder bei der Entfernung und Montage von Bolzen mit
einem Hammer gegen solche Verletzungen schützen
und eine Schutzbrille tragen.
• Veranlassen Sie, dass sich Umstehende entfernen,
bevor Sie Gegenstände anschlagen.

SA-432

S-16
SICHERHEIT
MASCHINE SICHER ABSTELLEN

● Wenn die Maschine nicht richtig geparkt wurde, können


gefährliche Situationen wie das Wegrollen der Maschine
oder Schäden durch Vandalismus entstehen, wodurch
die Maschine beim erneuten Starten unsicher arbeitet.
Beachten Sie die nachfolgenden Anweisungen beim
Parken der Maschine.

• Maschine auf festem, ebenem Grund abstellen und


gegen Wegrollen sichern.
• Den Löffel und/oder das Planierschild auf den Boden
absenken. SA-1306

• Ziehen Sie den Vorsteuer-Absperrhebel in die


Position VERRIEGELT.
• Schalten Sie den Auto-Leerlaufschalter (Option) aus.
Wenn Sie dies nicht beachten, kann durch die uner-
wartete Erhöhung der Maschinendrehzahl eine ge-
fährliche Situation entstehen.
• Maschine ohne Last 5 Minuten im langsamen Leerlauf
laufen lassen.
• Stellen Sie den Motor mit dem Zündschlüssel ab.
Zündschlüssel abziehen.
• Schließen Sie vor dem Verlassen der Maschine
Fenster, Dachluke und Kabinentür. Schließen Sie alle
Zugangstüren und Fächer ab.

FLÜSSIGKEITEN SICHER HANDHABEN --- BRÄNDE VERHINDERN

● Vorsicht im Umgang mit Kraftstoff. Kraftstoff ist leicht


entzündlich. Wenn sich Kraftstoff entzündet, kann eine
Explosion und/oder ein Feuer entstehen, mit der Folge
von schweren bis tödlichen Verletzungen.

• Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und von


offenen Flammen und Funken fernhalten.
• Zum Betanken immer den Motor abstellen.
• Maschine nur im Freien betanken.

● Alle Kraftstoffe, die meisten Schmiermittel und einige


Kühlmittel sind brennbar. SA-018

• Brennbare Flüssigkeiten nicht an Orten mit


Brandgefahr lagern.
• Unter Druck stehende Behälter nicht verbrennen oder
anstechen.
• Keine öligen Lappen liegen lassen. Diese können sich
spontan entzünden.

SA-019

S-17
SICHERHEIT
SICHERER TRANSPORT

● Beim Auf- und Abladen der Maschine auf einen LKW


oder Anhänger besteht die Gefahr, dass die Maschine
kippt.

• Beachten Sie beim Transport der Maschine auf öffent-


lichen Straßen die örtlichen Vorschriften.
SA-1307
• Setzen Sie zum Transport der Maschine einen geeig-
neten LKW oder Anhänger ein.
• Achten Sie darauf, dass ein Signalgeber einweist.
• Beachten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen beim
Verladen und Abladen der Maschine.
1. Wählen Sie eine festen ebenen Untergrund.
2. Stellen Sie sicher, dass die Laderampe oder Rampe
stark genug für das Maschinengewicht ist.
3. Rampen müssen lang und breit genug sein und eine
ausreichende Tragfähigkeit besitzen. Das Gefälle
der Rampe muss auf jeden Fall weniger als 15 Grad
betragen.
4. Laderampen muss lang und breit genug sein und
eine ausreichende Tragfähigkeit und weniger als
15 Grad Gefälle haben. 13
5. Darauf achten, den Auto-Leerlaufschalter (13)
auszuschalten.
6. Langsam fahren.
7. Lenkbewegung beim Fahren auf der Rampe
vermeiden, da diese extrem gefährlich sind.
Wenn das Lenken unvermeidlich ist, fahren Sie M1M7-01-028
zuerst zurück auf den Boden bzw. die Ladefläche,
korrigieren Sie dort die Richtung und fahren Sie die
Rampe danach erneut an.
8. Beim Überfahren des obersten Punktes der Rampe
an der Ladefläche entsteht eine plötzlicher Ruck.
Fahren Sie vorsichtig darüber.
9. Verkeilen Sie die Vorder- und Rückseiten der Ketten
und fixieren Sie die Maschine mit Ketten oder Seilen
auf der Anhänger-Ladefläche.
10. Betätigen Sie während des Befahrens der Rampe
keine anderen Hebel als die Fahrhebel.
11. Vermeiden Sie mögliche Verletzungen durch
das Umkippen der Maschine beim Drehen des
Oberwagens.
12. Klappen Sie den Stiel unter, und halten Sie die
Maschine durch langsames Schwenken stabil.

Siehe Kapitel “Transport” in diesem Handbuch für


weitere Einzelheiten.

S-18
SICHERHEIT
SICHERHEIT BEI DER WARTUNG

● Inspektions- / Wartungsarbeiten können durch die


Berührung eines Teils und /oder Zuführen eines
Körperteils in einen Teil der Maschine, der sich bewegt
oder unter hohem Druck und/oder hoher Temperatur
steht, gefährliche Situationen herbeiführen. Um ernst-
hafte bis tödliche Verletzungen zu vermeiden, beachten
Sie die Anweisungen unten.
• Die Arbeitsverfahren für die Inspektion / Wartung der
Maschine oder den Austausch eines Arbeitsgeräts mit den
Arbeitkollegen vor dem Beginn der Arbeit absprechen.
• Die Maschine in Übereinstimmung mit den Anleitun-
gen im Abschnitt “Maschine sicher abstellen” parken.
• Halten Sie den Arbeitsbereich sauber und ordentlich.
• Bringen Sie an einer leicht sichtbaren Stelle wie bei-
spielsweise an der Tür oder an einem Steuerhebel
das Schild “NICHT IN BETRIEB SETZEN” an.
• Wenn Feuchtigkeit in die elektrische Anlage ein-
dringt, kann dies Fehlfunktionen und/oder fehlerhafte SA-028
Bewegungen der Maschine verursachen. Reinigen
Sie Sensoren, Kabelsteckverbinder und das Innere
der Kabine nicht mit Wasser und/oder Dampf.
• Warten Sie mit dem Beginn der Arbeiten bis sich der
Motor und die Hydrauliköltemperaturen in einen si-
cheren Bereich abkühlten.
• Falls die Inspektion / Wartung mit laufendem Motor
durchgeführt werden muss, beauftragen Sie einen
Aufseher.
90 bis 110°
• Führen Sie Wartungs- und Schmierarbeiten nie an
einer in Bewegung befindlichen Maschine aus.
• Reparieren Sie eine gerissene Fensterscheibe vor
der Wartung der Maschine. Wenn dies nicht beachtet
wird, können Verletzungen entstehen. M1M7-04-006

• Halten Sie beim Anheben der Maschine mit der


Arbeitseinrichtung über dem Boden den Winkel zwi-
schen dem Ausleger und dem Stiel im Bereich von 90
bis 110 °. Erlauben Sie niemals den Aufenthalt einer
Person unter der mit der Arbeitseinrichtung angeho-
benen Maschine.
• Falls die Arbeit unter der vom Boden abgehobenen
Maschine unvermeidbar erforderlich ist, stützen Sie
die Maschine sicher mit Verstrebungen oder Blöcken
ab, die stark genug für das Gewicht der Maschine sind.
• Niemals unter einem angehobenen Löffel arbeiten.
• Alle Bauteile der Maschine in einem guten und ord-
nungsgemäßen Zustand halten.
• Immer nur die angegebenen Werkzeuge verwenden.
• Immer nur saubere Werkzeuge verwenden.
SA-527
• Irgendwelche gefundene Schäden sofort beseitigen
und abgenutzte oder beschädigte Teile ersetzen.
• Fett-, Öl- und Schmutzablagerungen beseitigen.
• Bei der Reinigung von Teilen eine nicht brennbare
Reinigungslösung und niemals entflammbare Flüssig-
keiten wie Dieselkraftstoff oder Benzin verwenden.

S-19
SICHERHEIT
• Klemmen Sie vor Arbeiten an elektrischen Bauteilen
und vor Schweißarbeiten an der Maschine das
Massekabel (-) von der Batterie ab.
• Für eine gute Ausleuchtung des Arbeitsbereichs sor-
gen. Bei Arbeiten unter oder in der Maschine eine
Arbeitsleuchte benutzen.
• Die Arbeitsleuchte muss mit einem Schutz verse-
hen sein, da in dem Fall, dass die Glühbirne platzt,
verschütteter Kraftstoff, Öl, Frostschutzmittel oder
Scheibenwaschflüssigkeit Feuer fangen könnten.
SA-037

ANDERE PERSONEN BEI WARTUNGSARBEITEN WARNEN


● Durch unerwartete Maschinenbewegungen kann es zu
schweren Verletzungen kommen.

• Vor Beginn von Reparaturarbeiten ein Schild mit


dem Hinweis “Nicht In Betrieb Setzen” an einer klar
erkennbaren Stelle wie an der Kabinentür oder an ei-
nem Steuerhebel anbringen.
• Niemals eine Maschine, die mit dem Schild “Nicht In
Betrieb Setzen” versehen ist, bedienen.
• Machen Sie es sich zur Regel, dass die Person,
die die Inspektion / Wartung durchführt, den
Zündschlüssel während der Inspektions- /
Wartungsarbeiten behält. SA-287

MASCHINE ORDNUNGSGEMÄSS ABSTÜTZEN


● Führen Sie nie Arbeiten an einer Maschine durch, bevor
diese nicht gesichert wurde.

• Senken Sie vor Arbeiten an der Maschine immer das


Arbeitsgerät auf den Boden.
• Wenn Sie an einer angehobenen Maschine oder
Arbeitseinrichtung arbeiten müssen, sichern Sie die
Maschine oder Arbeitseinrichtung mit Stützen oder
Blöcken, die stark genug sind, die Maschine und/oder
Arbeitseinrichtung zu unterstützen.

SA-527

ABSTAND ZU BEWEGLICHEN TEILEN HALTEN


● Der Kontakt mit beweglichen Teilen kann ernsthaf-
te bis tödliche Verletzungen durch Abtrennen oder
Verwicklung von Gliedern verursachen.

• Vermeiden Sie Unfälle, und seien Sie stets darauf


bedacht, dass Hände, Füße, Kleidung, Schmuck und
Haare nicht in drehende Teile geraten.

SA-026

S-20
SICHERHEIT
DAS WEGSCHLEUDERN VON TEILEN
VERHINDERN

● Das Fett in der Kettenspannvorrichtung steht unter


hohem Druck.
Bei Nichtbeachtung der vorgeschriebenen
Sicherheitsmaßnahmen besteht die Gefahr des
Erblindens sowie schwerer bis tödlicher Verletzungen.

• Versuchen Sie unter keinen Umständen, die SCHMIER-


NIPPEL oder die VENTILEINHEIT zu entfernen.
• Es besteht die Gefahr, dass Teile wegfliegen. Halten
Sie Gesicht und Körper abgewandt.
SA-344

● Das Fahruntersetzungsgetriebe steht unter Druck.

• Es besteht die Gefahr, dass Teile weggeschleudert


werden. Halten Sie Gesicht und Körper zum Schutz
vor Verletzung von dem ENTLÜFTUNGSTOPFEN
abgewandt.
• Das GETRIEBEÖL ist heiß. Getriebeöl abkühlen las-
sen und den Entlüftungsstopfen allmählich lösen, um
Druck entweichen zu lassen.

ANBAUGERÄTE SICHER LAGERN


● Gelagertes Arbeitsgerät wie Löffel, Hydraulikhammer
und Planierschilde können umfallen und schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.

• Lagern Sie Anbaugeräte und Vorrichtungen so, dass


sie nicht umfallen können.
• Halten Sie Kinder und Unbefugte aus dem
Lagerbereich fern.

SA-034

S-21
SICHERHEIT
VERBRENNUNGEN VERHÜTEN

Heiße, spritzende Flüssigkeiten:


● Das Motorkühlmittel ist nach dem Betrieb heiß und steht
unter Druck. In Motor, Kühler und Heizungsschläuchen
befindet sich heißes Wasser bzw. Dampf.
Beim Kontakt der Haut mit austretendem hei-
ßem Wasser oder Dampf kommt es zu schweren
Verbrühungen.

• Um Verletzungen durch heißes Spritzwasser zu ver-


meiden, stellen Sie den Motor ab. Beginnen Sie mit
den Arbeiten, nachdem der Motor und der Kühler aus-
reichend abgekühlt sind.
• Nehmen Sie den Kühlerverschlussdeckel NICHT
ab, solange der Motor noch heiß ist. Öffnen Sie den SA-039
Deckel nach dem Abkühlen des Motors vorsichtig bis
zum ersten Anschlag. Lassen Sie den Druck entwei-
chen und nehmen Sie den Deckel erst dann ab.
• Der Hydrauliköltank steht unter Druck. Lassen Sie
auch hier sämtlichen Druck entweichen, indem Sie
die Verschlusskappe langsam öffnen.

Heiße Flüssigkeiten und Oberflächen:


● Motoröl, Getriebeöl und Hydrauliköl werden im Betrieb
heiß.
Motor, Leitungen, Schläuche und andere Teile werden
ebenfalls heiß.

• Lassen Sie das Öl und die Bauteile vor der


Durchführung von Wartungs- oder Inspektionsarbeiten
unbedingt abkühlen.

SA-225

S-22
SICHERHEIT
GUMMISCHLÄUCHE REGELMÄSSIG
ERNEUERN

● Gummischläuche, die brennbare und unter Druck ste-


hende Flüssigkeiten wie Hydrauliköl oder Kraftstoff
führen, können durch Alterung, Materialermüdung und
Abrieb schadhaft werden. Es ist schwierig, das Ausmaß
der Schäden durch Alterung, Ermüdung und Abrieb an
den Gummischläuchen allein im Rahmen einer visuellen
Inspektion festzustellen.

• Die Gummischläuche deshalb regelmäßig auswechseln.


(Siehe den Abschnitt “Regelmäßig auszutauschende
Teile”.)
● Wenn Gummischläuche nicht regelmäßig ersetzt
werden, besteht die Gefahr, dass Feuer aus-
bricht, Flüssigkeiten unter die Haut gespritzt wer-
SA-019
den, das Arbeitsgerät auf Personen fällt. Schwere
Verbrennungen, Wundbrand und andere schwere oder
tödliche Verletzungen sind die möglichen Folgen.

FLÜSSIGKEITEN UNTER HOCHDRUCK MEIDEN


● Unter Druck stehende Flüssigkeiten wie Dieselkraftstoff
oder Hydrauliköl können in die Haut oder die Augen ein-
dringen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen
bzw. zum Erblinden führen.

• Vermeiden Sie diese Gefahr, indem Sie vor dem


Trennen von Hydraulikleitungen oder anderen
Leitungen den Druck ablassen. Stellen Sie sicher,
dass alle Verbindungen komplett angeschlossen sind,
bevor Druck angelegt wird.
• Benutzen Sie zur Lecksuche ein Stück Pappe; SA-031

schützen Sie Hände und Körper vor unter hohem


Druck austretenden Flüssigkeiten. Tragen Sie einen
Gesichtsschutz oder eine Schutzbrille.
• Nach einem Unfall sofort einen im Umgang mit sol-
chen Verletzungen erfahrenen Arzt aufsuchen. Die
unter die Haut gespritzte Flüssigkeit muss innerhalb
weniger Stunden chirurgisch entfernt werden, da
sonst ein Wundbrand entsteht.

SA-292

SA-044

S-23
SICHERHEIT
BRÄNDE VERHÜTEN

Achten Sie auf Öllecks:


● Kraftstoff-, Hydrauliköl und Schmierstofflecks können zu
Feuer führen, wobei ernsthafte bis tödliche Verletzungen
die Folge sein können.

• Untersuchen Sie die Maschine im Hinblick auf feh-


lende oder lose Schellen, abgeknickte Schläuche,
gegeneinander scheuernde Schläuche und
Leitungen, Schäden am Ölkühler, lose Schrauben am
Ölkühlerflansch und Undichtigkeiten. SA-019

• Befestigen bzw. ersetzen Sie lose, beschädigte


und fehlende Schellen, Leitungen, Schläuche und
Befestigungsschrauben, und beseitigen Sie Schäden
am Ölkühler.
• Hochdruckleitungen nicht biegen oder anschlagen.
• Setzen Sie nie verbogene, geknickte oder beschädig-
te Leitungen oder Schläuche ein.

Achten Sie auf Kurzschlüsse:


● Kurzschlüsse können einen Brand auslösen.

• Reinigen und befestigen Sie alle elektrischen


Anschlüsse.
• Kontrollieren Sie die Maschine vor Schichtbeginn
bzw. nach acht (8) bis zehn (10) Betriebsstunden auf
lose, geknickte, verhärtete oder durchgescheuerte
Kabel und Drähte.
• Kontrollieren Sie die Maschine vor Schichtbeginn
bzw. nach acht (8) bis zehn (10) Betriebsstunden auf
fehlende oder beschädigte Klemmenkappen.
• Nehmen Sie eine MASCHINE NICHT IN BETRIEB,
wenn Kabel lose, geknickt oder anders beschädigt
sind.

S-24
SICHERHEIT
Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit
Entflammbarem
● Verschütteter Kraftstoff und Öl, Abfall, Fett,
Fremdkörper, Ansammlungen von Kohlenstaub und an-
dere brennbare Materialien können Feuer fangen.

• Verhindern Sie dies, indem Sie die Maschine täglich


kontrollieren, reinigen und verschüttete oder ange-
sammelte brennbare Stoffe sofort entfernen.
• Entflammbare Flüssigkeiten nicht in der Nähe offener
Flammen lagern.
• Einen unter Druck stehenden Behälter nicht verbren-
nen oder beschädigen.
• Keine öligen Lappen aufbewahren. Diese können
leicht Feuer fangen.
• Wickeln Sie keine leicht Öl absorbierende Stein- oder
Glaswolle um Teile mit hohen Temperaturen wie
Schalldämpfer oder Auspuffrohre.

Überprüfen Sie die Hitzeschilder um den Motorraum.


● Wenn das Motorraum-Hitzeschild bricht oder verloren
geht, könnte ein Feuer ausbrechen.

• Wenn das Motorraum-Hitzschild bricht oder verloren


geht, reparieren bzw. ersetzen Sie es, bevor Sie die
Maschine in Betrieb setzen.

Überprüfen Sie das Zündschloss:


● Nach dem Ausbruch eines Feuers wird die Ausbreitung
des Feuers beschleunigt und die Brandbekämpfung be-
hindert, wenn der Motor nicht abgestellt werden kann.

• Kontrollieren Sie die Funktion des Zündschlosses täg-


lich vor Beginn der Arbeiten:
1) Den Motor starten und im langsamen Leerlauf
laufen lassen.
2) Drehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung OFF
(Aus). Der Motor muss stehen bleiben.
Nehmen Sie die Arbeit nicht auf, wenn Sie
Auffälligkeiten feststellen. Lassen Sie die
Störung zuerst reparieren.

S-25
SICHERHEIT
VERLASSEN DER MASCHINE IM
BRANDFALL

● Wenn während des Betriebs der Maschine ein Feuer


ausbricht, verlassen Sie die Maschine wie folgt:

• Schalten Sie den Motor ab, indem Sie den


Zündschlüssel in die Stellung OFF (Aus) drehen.
• Wenn Zeit bleibt: Benutzen Sie den Feuerlöscher.
• Verlassen Sie die Maschine unter Verwendung des
Geländers und/oder Stufen. SA-393

• Wenn die Maschine im Notfall nicht durch die


Kabinentür oder das vordere Fenster verlassen wer-
den kann, schlagen Sie die vordere oder rückwärtige
Scheibe mit dem Nothammer ein.
Beachten Sie die weiteren Hinweise in diesem
Handbuch zum Verlassen der Maschine im Notfall.

SS-1510

VORSICHT VOR ABGASEN

● Verhüten Sie Erstickungsgefahr. Motorabgase können


zu Übelkeit und zum Tod führen.

• Achten Sie bei Arbeiten innerhalb geschlos-


sener Räume auf ausreichende Be- und
Entlüftung. Verwenden Sie entweder eine
Abgasrohrverlängerung, um die Abgase auszuleiten,
oder öffnen Sie Türen und Fenster, damit die Luft zir-
kulieren kann.

SA-016

S-26
SICHERHEIT
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI SCHWEISS-
UND SCHLEIFARBEITEN

● Beim Schweißen können Gase freigesetzt werden und/


oder kleine Brände entstehen.

• Führen Sie Schweißarbeiten nur in einem gut belüf-


teten und vorbereiteten Bereich durch. Lagern Sie
sämtliche entflammbaren Gegenstände an einem
sicheren Platz, bevor Sie mit dem Schweißen begin-
nen.
• Schweißarbeiten dürfen nur von entsprechend aus-
gebildeten Personen durchgeführt werden. Nicht
qualifizierte Personen dürfen Schweißarbeiten nicht
ausführen.
● Bei Schleifarbeiten an der Maschine können
Feuergefahren entstehen. Bewahren Sie sämtliche ent- SA-818

flammbaren Gegenstände an einem sicheren Ort auf,


bevor Sie mit dem Schleifen beginnen.

● Kontrollieren Sie nach dem Schweißen oder Schleifen,


dass z.B. der Bereich um die Schweißstelle herum we-
der glüht noch schwelt.

HITZE IN DER NÄHE VON FLÜSSIGKEITSDRUCKLEITUNGEN VERMEIDEN


● Durch Hitzequellen in der Nähe von unter Druck ste-
henden Flüssigkeitsleitungen können entflammbare
Sprühnebel entstehen, die zu schweren Verbrennungen
bei Ihnen und den Umstehenden führen können.

• Führen Sie in der Nähe von Druckleitungen, die


entflammbaren Flüssigkeiten führen oder anderen
entflammbaren Materialien keine Hitze erzeugenden
Arbeiten wie Schweißen oder Löten durch und ver-
wenden Sie keinen Brenner.
• Es besteht die Gefahr, dass solche Druckleitungen
versehentlich durchtrennt werden, wenn die Hitze
über den unmittelbaren Flammenbereich hinaus auf
angrenzende Leitungen einwirkt. Decken Sie vor
Schweiß- und Lötarbeiten usw. Schläuche und andere SA-030

Materialien vorübergehend mit einem feuerbeständi-


gen Hitzeschild ab.

HITZE AN LEITUNGEN, DIE ENTFLAMMBARE


FLÜSSIGKEITEN ENTHALTEN, VERMEIDEN

• Führen Sie keine Schweiß- oder


Brennschneidearbeiten an Leitungen durch, die ent-
flammbare Flüssigkeiten enthalten.
• Entfernen Sie die entflammbare Flüssigkeiten
mit nicht-entflammbaren Lösungen vollständig
aus Leitungen, bevor Sie daran Schweiß- oder
Brennschneidearbeiten durchführen.

S-27
SICHERHEIT
FARBE VOR SCHWEISSARBEITEN ODER
ERHITZEN ENTFERNEN

● Wenn Farben im Zuge von Schweiß- und Lötarbeiten


oder durch einen Brenner erwärmt werden, entstehen
gefährliche Dämpfe, die beim Einatmen zu Übelkeit füh-
ren können.
• Entfernen Sie Farben vor dem Schweißen oder
Erhitzen.
• Meiden Sie potentiell giftige Dämpfe und Staub.
• Führen Sie solche Arbeiten nur im Freien oder in gut
belüfteten Räumen aus. Entsorgen Sie Farben und
Lösungsmittel vorschriftsmäßig.
SA-029
• Warten Sie nach dem Schweißen oder Erhitzen min-
destens 15 Minuten, bis sich die Dämpfe verflüchtigt
haben.
• Achten Sie beim Entfernen von Farbe auf folgende
Punkte.
1. Vermeiden Sie das Einatmen von Schleifstaub beim
Abschleifen oder Abschmirgeln von Lack.
Tragen Sie ein zugelassenes Atemschutzgerät.
2. Waschen Sie Lösungsmittel oder Abbeizmittel vor
dem Schweißen mit Wasser und Seife gründlich ab.
3. Entfernen Sie die Behälter mit Lösungsmittel oder
Abbeizmittel und andere entflammbare Materialien
aus dem Arbeitsbereich.

EXPLOSION VON BATTERIEN VERHINDERN


● Batteriegase sind explosiv.

• Halten Sie Funken, angezündete Streichhölzer und


Flammen von der Oberseite der Batterie fern.
• Kontrollieren Sie nie den Ladezustand der
Batterie, indem Sie einen Metallgegenstand über
die Batterieanschlüsse legen. Verwenden Sie ein
Voltmeter oder einen Säuremesser.
• Versuchen Sie nicht, eine eingefrorene Batterie zu
laden – sie könnte explodieren. Wärmen Sie die
Batterie vorher auf 16 °C auf.
• Batterien mit unzureichendem Batteriesäurestand
weder weiter verwenden noch aufladen. Die Batterie
kann explodieren. SA-032

• Wenn eine Batterieklemme lose wird, kann sie Funken


erzeugen. Alle Anschlüsse müssen gut befestigt sein.

● Batteriesäure ist giftig. Durch eine Batterieexplosion in


die Augen gespritzte Batteriesäure kann zum Erblinden
führen. Wenn die Batteriesäure in Ihre Augen spritzte,
spülen Sie Ihre Augen kontinuierlich etwa 15 Minuten
lang mit Wasser aus und suchen Sie dann sofort einen
Arzt auf.
• Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie die
Säuredichte prüfen.

S-28
SICHERHEIT
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER
HANDHABUNG VON KÄLTEMITTEL

● Wenn Kältemittel in die Augen oder auf die Haut gerät,


kann dies Blindheit und Kältekontaktverbrennungen ver-
ursachen.
• Beachten Sie die auf dem Kältemittelbehälter
beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen bei der
Handhabung von Kältemitteln.
• Verwenden Sie ein System zur Rückgewinnung, da-
mit kein Kältemittel in die Atmosphäre entweichen
kann.
• Lassen Sie die Haut nie mit dem Kältemittel in
Berührung kommen. SA-405

CHEMIEPRODUKTE SICHER HANDHABEN


● Der direkte Kontakt mit gesundheitsschädlichen
Chemikalien kann schwere Verletzungen verursachen.
Zu den potentiell gefährlichen Chemikalien, die in
der Maschine eingesetzt sind, zählen Schmiermittel,
Batteriesäure, Frostschutzmittel, Kältemittel, Lacke und
Klebstoffe.

• Ein Sicherheitsdatenblatt (MSDS) nennt die den ver-


schiedenen chemischen Produkten zuzuordnenden
Einzelheiten: physische und Gesundheitsgefahren,
Sicherheitsmaßnahmen und Notfallmaßnahmen.
• Sehen Sie vor allen Arbeiten, die den Umgang
mit gefährlichen Chemikalien bedingen, in dem
Sicherheitsdatenblatt (MSDS) nach. Folgen Sie
den Anweisungen, und setzen Sie die empfohlene
Ausrüstung ein. SA-309

• Fordern Sie das Sicherheitsdatenblatt (MSDS) bei


Ihrem nächsten Hitachi-Händler an.

S-29
SICHERHEIT
ABFÄLLE ORDNUNGSGEMÄSS ENTSORGEN

● Das nicht vorschriftsmäßige Entsorgen von Abfällen


stellt eine Gefährdung von Umwelt und Natur dar.
Potentiell umweltschädigende Abfälle (Sondermüll) in
Verbindung mit HITACHI-Geräten sind Öle, Kraftstoff,
Frostschutzmittel, Kältemittel, Bremsflüssigkeit, Filter
und Batterien.

• Verwenden Sie beim Ablassen der Flüssigkeit einen


dichten Behälter mit größerem Inhalt zur Aufnahme
der gesamten Flüssigkeit.
SA-226
• Schütten Sie Abfallstoffe nicht auf den Boden, in
Abflüsse oder Gewässer.
• Fragen Sie bei Ihrem lokalen Umweltamt
oder Recycling-Center an, wie Öl, Kraftstoff,
Frostschutzmittel, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter
und Batterien ordnungsgemäß zu entsorgen sind.

S-30
SICHERHEIT
WARNSCHILDER
In diesem Abschnitt werden alle Warnschilder zusammen
mit ihrem Anbringungsort an der Maschine abgebildet.
Um den sicheren Maschinenbetrieb zu gewährleisten, ist
dafür zu sorgen, dass der durch die Schilder angezeigte
Sachverhalt an den tatsächlichen, an der Maschine an-
gebrachten Schildern nachgelesen wird. Warnschilder
immer sauber und gut lesbar halten. Sollte ein Warnschild
beschädigt werden oder abfallen, muss unverzüglich
ein Ersatz beschafft und an der gleichen Stelle an der
Maschine wieder angebracht werden. Beim Bestellen ei-
nes Warnschildes vom Hitachi-Händler ist die in der rech-
ten unteren Ecke der Abbildung angeführte Teile-Nummer
anzugeben.

• Vor Bedienung, Wartung, Montage-


und Demontagearbeiten und
Transport die Bedienungsanleitung
lesen.

SS-1700
SS-2632

• Wenn eine geparkte Maschine


unerwartet bewegt wird, können
Personen schwer verletzt oder durch
Einquetschen tödlich verletzt wer-
den. Achten Sie darauf, vor dem
Verlassen der Maschine grundsätz-
lich das Arbeitsgerät auf dem Boden
abzusetzen, die Steuerhebel zu
verriegeln und den Zündschlüssel
abzuziehen.

SS-1701

SS-2632

S-31
SICHERHEIT
WARNSCHILDER

SS-1707

• Wenn mit der Maschine zu nahe an Stromleitungen


gearbeitet wird, besteht die Gefahr eines elektri-
schen Schlags mit Todesfolge. Immer einen sicheren
Abstand von Stromleitungen halten.
SS-2632

• Nicht im Arbeitsbereich aufhal-


ten. Es besteht Gefahr, von dem
Arbeitsgerät getroffen zu werden,
wodurch ernsthafte Verletzungen
entstehen.

SS-1702
SS-1494

• Wenn der Verschlussdeckel des


Kühlers oder Hydrauliktanks
bei noch heißer Maschine ab-
genommen wird, kann heiße
Kühlflüssigkeit oder heißes Öl
herausspritzen und Verbrühungen
verursachen. Vor dem Aufdrehen
des Verschlussdeckels warten, bis
die Maschine abgekühlt ist.

SS-1703

ZX30U-2, ZX35U-2
SS-2633

ZX40U-2, ZX50U-2
SS-2634

S-32
SICHERHEIT
WARNSCHILDER
• Dieses Schild weist auf die
Gefahr von sich drehenden
Teilen, z.B. von Ventilatoren hin,
die Verletzungen verursachen
können, wenn man sich an ihnen
verfängt. Vor der Inspektion und
Wartung völlig ausschalten.

SS-1704

SS-2635

• Dieses Schild weist auf die Gefahr


von sich drehenden Teilen, z.B.
von Antriebsriemen hin, die
Verletzungen verursachen können,
wenn man sich an ihnen verfängt.
Vor der Inspektion und Wartung
völlig ausschalten.

SS-1705

SS-2635

• Es besteht Verletzungsgefahr,
wenn das hochgeschobene
Frontfenster herabrutscht. Das
Fenster (bei einer Maschine mit
Kabine) immer in der hochgescho-
benen Position sichern.

SS-1706
SS-2641

SS-1710

• Es besteht schwere Verletzungsgefahr, wenn der


Stopfen aus der Kettenspannvorrichtung springt.
Vor dem Lockern der Kette die Bedienungsanleitung
lesen und beim Einstellen der Kettenspannung die
richtige Vorgehensweise beachten.
SS-1495

S-33
SICHERHEIT
WARNSCHILDER

SS-1712

• Gefahr schwerer Verbrennungen. Heiße Motorteile


dürfen auf keinen Fall berührt werden.

SS-2636

• Wenn der Verschlussdeckel des


Kühlers oder Hydrauliktanks
bei noch heißer Maschine ab-
genommen wird, kann heiße
Kühlflüssigkeit oder heißes Öl her-
ausspritzen und Verbrühungen ver-
ursachen. Vor dem Aufdrehen des
Verschlussdeckels warten, bis die
Maschine abgekühlt ist.

SS-1703

SS-2637

ZX30U-2, ZX35U-2

SS-2638

ZX40U-2, ZX50U-2

S-34
SICHERHEIT
WARNSCHILDER

SS-1714

• Personen im Schwenkradius können von dem dre-


henden Oberwagen eingeklemmt werden. Nicht im
Schwenkbereich aufhalten.

SS-2639

SS-1719

• Dieses Schild weist auf die Gefahr von sich drehen-


den Teilen, z.B. von Ventilatoren hin, die Verletzungen
verursachen können, wenn man sich an ihnen ver-
fängt.
Vor der Inspektion und Wartung völlig ausschalten.

SS-2639

S-35
SICHERHEIT
WARNSCHILDER
ROPS/TOPS/FOPS Schutzdach und Kabine

● Um einen unbeeinträchtigten Schutz des Fahrers


und der Konstruktion der Schutzeinrichtungen des
Herstellers zu beizubehalten:
• Ein Überrollschutz (ROPS), Umkippschutz (TOPS)
oder ein Schutz gegen Steinschlag (FOPS) muss bei
Beschädigungen ersetzt und darf nicht repariert oder
überarbeitet werden.
• Irgendwelche Änderungen an einem ROPS, TOPS
oder FOPS müssen vom Hersteller genehmigt sein.

ROPS/FOPS SS-3106932

Schutzdach
SS-2651

ROPS/FOPS SS-3106933

SS-2652
Kabine

S-36
FAHRERSTAND
BAUTEILE

M1M7-01-001

1- Löffel 7- Auslegerzylinder 13- Leitrad


2- Stiel 8- Schutzdach 14- Planierschildzylinder
3- Löffelzylinder 9- Kettenplatte 15- Planierschild
4- Stielzylinder 10- Gegengewicht 16- Ausleger-Schwenkzylinder
5- Arbeitsscheinwerfer 11- Fahrantrieb
6- Ausleger 12- Kettenrahmen

1-1
FAHRERSTAND
PEDALE UND STEUERHEBEL

1- Linker Steuerhebel
2- Linker Fahrhebel
3- Rechter Fahrhebel
4- Rechter Steuerhebel / Hupenschalter
5- Steuerhebel für Planierschild
6- Drehzahlregler
7- Fahrersitz
8- Ausleger-Schwenkpedal
9- Anzeigefeld
10- Vorsteuer-Absperrhebel
11- Türschloss-Freigabehebel
(Maschinen mit Kabine)
12- Bedienfeld
M1M7-01-002
13- Werkzeugkasten
14- Fahrerhandbuchfach
15- Klimaanlagen-Bedienfeld
(Maschinen mit Kabine)
16- Scheibenwischerschalter (Maschinen mit Kabine)
17- Aschenbecher (Maschinen mit Kabine)
18- Radio (MW/UKW, Maschinen mit Kabine)
19- Tassenhalter
20- Arbeitsgerätepedal (Option)

M1M7-01-003

M1M7-01-004

1-2
FAHRERSTAND
ANZEIGE- UND BEDIENFELD

1- Bedienfeld
2- Anzeigefeld
3- Steuerhebel für Planierschild
4- Zündschloss
5- Drehzahlregler
6- Sicherungskasten

M1M7-01-002

M1LA-01-005

1-3
FAHRERSTAND
ZÜNDSCHLOSS

1- OFF (Motor aus)


2- ON (Motor läuft)
3- START (Motor starten)
4- HEAT (Vorglühen)

M1M7-01-007

BEDIENFELD
5- Arbeitslichtschalter
Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (9) vorne
am Kabinendach und am Ausleger die obere
Seite des Schalters (5) drücken. Zum Ausschalten
der Arbeitsscheinwerfer (9) die untere Seite des
Schalters (5) drücken.
6- Fahrtstufenschalter
Die mit einem Hasen markierte Seite des Schalters
(6) zur Auswahl der schnellen Gangart drücken.
Wenn jedoch die Fahrtbelastung schwer wird, wird
die die langsame Gangart automatisch ausgewählt.
Zur Auswahl der langsamen Gangart die mit einer
Schildkröte markierte Seite des Schalters (6) drück- (Schutzdach) M1M7-05-026

en.
7- Scheibenwischerschalter
Dieser Schalter hat drei Betriebsstellungen.
OFF (Aus): Sowohl der Scheibenwischer als auch
die Scheibenwaschanlage sind ausge-
schaltet.
Mitte: Der Scheibenwischer arbeitet.
WASHER (Scheibenwaschanlage): Die
Scheibenwaschanlage arbeitet zusammen
mit dem Scheibenwischer.
8- Zusatzhydraulik-Bedienschalter (optional)
Damit kann der Hydraulikölfluss in der (Kabine) M1M7-01-024
Zusatzhydraulikleitung bedient werden.

M1M7-01-025

1-4
FAHRERSTAND
ANZEIGEFELD

1- Kühlmitteltemperaturanzeige
2- Kraftstoffvorratsanzeige
3- Flüssigkristallanzeige (Betriebsstunden usw.)
4- Programmiertaste “Set”
5- Anzeigebedienschalter
6- Kontrollleuchte für Auto-Leerlauf
7- Auto-Leerlaufschalter
8- Kontrollleuchte schnelle Fahrtstufe
9- Vorglüh-Kontrollleuchte
10- Generator-Ladekontrollleuchte
11- Kraftstoffvorrats-Warnleuchte
12- Überhitzungs-Warnleuchte
13- Motoröldruck-Warnleuchte
14- Systemfehler-Warnleuchte

M1M7-01-028

Kühlmitteltemperaturanzeige
Die Anzeigesegmenten-Position zeigt die Kühlmittel-
temperatur an. Wenn die ersten Segmente angezeigt
werden, ist die Kühlmitteltemperatur normal.
BEM.: Wenn die Kühlmitteltemperatur niedriger als
20°C ist, blinkt das erste Segment.

M1SM-05-008
Kraftstoffvorratsanzeige
Die Anzeigesegmenten-Position zeigt den
Kraftstoffvorratspegel an. Kraftstoff nachfüllen, bevor
das mit E markierte Segment angezeigt wird.
BEM.: Selbst wenn der Zündschlüssel ausgeschaltet
ist, wird der Kraftstoffpegel angezeigt,
wenn der Anzeigebedienschalter länger als
0,5 Sekunden gedrückt wird. So lange der
Anzeigebedienschalter gedrückt ist, zeigt die
Anzeige den Kraftstoffpegel an. Nach Freigabe
des Schalters wird die Kraftstoffpegelanzeige be- M1SM-01-003
endet.
WICHTIG: Wenn alle Segmente blinken, liegt eine
Störung vor. Setzten Sie sich sofort
mit Ihrem Hitachi-Vertragshändler in
Verbindung.

1-5
FAHRERSTAND
Systemfehler-Warnleuchte
Die Systemfehler-Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt
wenn im Motor-Steuerungssystem und/oder im ML-
Kransystem (optional) eine Störung vorhanden ist.
Wenn die Systemfehler-Warnleuchte aufleuchtet oder
blinkt, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Hitachi-Händler
in Verbindung. M1M7-01-008

Motoröldruck-Warnleuchte
Bei niedrigem Motoröldruck leuchtet die rote Warn-
leuchte auf. Wenn die rote Warnleuchte aufleuchtet,
ertönt gleichzeitig der Motoröldruck-Warnsummer.
Sofort den Motor abstellen. Das Motoröldrucksystem M178-01-037
und den Ölstand auf irgendwelche Abweichungen über-
prüfen.

Überhitzungs-Warnleuchte
Steigt die Kühlmitteltemperatur sehr stark an, leuchtet
diese Warnleuchte auf. Wenn das rote Licht aufleuchtet,
ertönt gleichzeitig der Warnsummer.
Den Maschinenbetrieb umgehend beenden, Motor-
M178-01-036
drehzahl auf langsamen Leerlauf absenken und das
Absinken der Kühlmitteltemperatur abwarten.

Kraftstoffvorrats-Warnleuchte
In der nachfolgende Tabelle werden die restlich vor-
handenen Kraftstoffmengen aufgeführt, wenn während
des Betriebs der Maschine auf ebenem Grund die
Kraftstoffvorrats-Warnleuchte aufleuchtet. So bald wie M178-01-034

möglich nachtanken.

Modell Restliche Krafstoffmenge


ZX30U-2, ZX35U-2 6.5 liter
ZX40U-2, ZX50U-2 11 liter

1-6
FAHRERSTAND
Generator-Ladekontrollleuchte
Die rote Ladekontrollleuchte leuchtet auf, wenn der
Generatorausgang zu niedrig ist.
Die elektrische Anlage bzw. das Generator- und/oder
M178-01-038
Batteriesystem überprüfen.

Vorglüh-Kontrollleuchte
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der Zünd-
schlüssel in die Vorglühstellung HEAT gedreht wird.
Die Leuchte erlischt nach etwa 15 Sekunden.
M178-01-041

Kontrollleuchte schnelle Fahrtstufe


Wenn die mit dem Hasen markierte Seite des
Fahrtstufenschalters (schnelle Gangart) gedrückt wird,
leuchtet die Kontrollleuchte auf.

M1M7-01-022

1-7
FAHRERSTAND
FLÜSSIGKRISTALLANZEIGE (LCD),
ANZEIGEBEDIENTASTE UND
EINSTELLTASTE “SET”

LCD-Anzeige (3) zeigt 3 Messgerätetypen an,


Betriebsstundenzähler, Sollstundenzähler 1 oder 2.

BEM.: Nachdem der Zündschlüssel auf ON (Ein)


gedreht wurde, zeigt die LCD-Anzeige den
Betriebsstundenzähler an.

● Auswahl der Anzeige


Bei jedem Drücken des Anzeigebedienschalters (5)
schaltet die Anzeige zwischen Betriebsstundenzähler,
Sollstundenzähler 1 und Sollstundenzähler 2 in dieser
Reihenfolge um.

● Betriebsstundenanzeige
Die Betriebsstundenanzeige zeigt die summierten
Maschinen-Gesamtbetriebstunden in Stundeneinheiten
(h) seit der Inbetriebnahme der Maschine an. Die Stelle M1M7-01-028
rechts vom Dezimalpunkt gibt Zehntelstunden (sechs
Minuten) an. Während der Anzeige des Betriebsstunden-
zählers leuchtet die Sanduhr. Der Dezimalpunkt blinkt,
Betriebstundenkennzeichen
solange die Maschine in Betrieb ist.

BEM.: Auch wenn der Zündschlüssel auf OFF (Aus)


gedreht wurde, kann der Betriebsstundenzählers
geprüft werden, wenn die Displaybedientaste (5)
länger als eine halbe Sekunde gedrückt gehalten
wird. Die Anzeige des Betriebsstundenzählers Anzeige des Betriebsstundenzählers
M1SM-01-005
bleibt erhalten, solange die Displaybedientaste
(5) gedrückt bleibt, und erlischt nach dem
Loslassen der Taste.

1-8
FAHRERSTAND

● Sollstundenzähleranzeige (Sollstundenzähler 1 und 2)


Die verbleibenden Sollbetriebsstunden werden in
Stundeneinheiten (h) angezeigt, bis das Zähler-
kennzeichen blinkt. (Siehe Seite 1-10.) So lange
der Sollstundenzähler angezeigt wird leuchtet das
Zählerkennzeichen (TRIP 1 oder TRIP 2) auf dem
Bildschirm.
M1M7-01-028

Sollstundenzähler-
Kennzeichen

Betriebstunden-
kennzeichen

Anzeige des Sollstundenzählers 1


1M1SM-01-006

Sollstundenzähler-
Kennzeichen

Betriebstunden-
kennzeichen

Anzeige des Sollstundenzählers 2


2M1SM-01-007

1-9
FAHRERSTAND
BEDIENUNG DES SOLLSTUNDENZÄHLERS
BEM.: Wenn entweder der Sollstundenzähler 1
oder 2 eingestellt und die Anzeige auf der
● Sollstundenzählerfunktion
LCD-Anzeige beibehalten wird, werden
Der Sollstundenzähler lässt das Kennzeichen
die verbleibenden Betriebsstunden der
(TRIP 1 oder TRIP 2) blinken, um den Bediener
Maschine auf der LCD-Anzeige angezeigt,
darauf aufmerksam zu machen, dass die vorein-
bis die Betriebstunden die Sollstunden er-
gestellten Sollbetriebstunden erreicht wurden. Das
reichten. Dementsprechend zeigt der Soll-
Sollstundenzähler-Kennzeichen blinkt 30 Sekunden
stundenzähler 0 Stunden an, wenn das
lang, wenn die voreingestellten Sollbetriebstunden er-
Sollstundenzähler-Kennzeichen zu blinken
reicht wurden. Bis der Sollstundenzählers zurückgestellt
beginnt. Auf dem Sollstundenzähler wird
wurde, blinkt diese Markierung stets 30 Sekunden lang,
dann die überschrittene Sollbetriebszeit
sobald der Zündschlüssel auf “ON” gedreht wird.
mit dem Minuszeichen (-) angezeigt, bis
WICHTIG: Der Sollstundenzählers zeigt die der Zähler zurückgesetzt wird.
Maschinenbetriebstunden an, die
vom Zeitpunkt der Einstellung des
Sollstundenzählers herabgezählt wer-
den. Daher unterscheiden sich die
vom Sollstundenzählers angezeig-
ten Betriebstunden von den sum-
mierten Gesamtbetriebstunden des
Betriebstundenzählers.
BEM.: Nachdem der Sollstundenzählers eingestellt wur-
de, bleibt sein Funktion aktiviert, selbst wenn da-
nach andere Informationen auf der LCD-Anzeige
angezeigt werden. Wenn die Betriebstunden
die voreingestellten Sollstunden des
Sollstundenzählers erreichen, beginnt daher das
Sollstundenzähler-Kennzeichen unabhängig vom
aktuellen LCD-Betriebszustand zu blinken. Wenn
das Sollstundenzähler-Kennzeichen zu blinken
beginnt, während der Sollstundenzähler angezeigt
wird, bleibt das Sollstundenzähler-Kennzeichen
nach dem Beenden des Blinkens erleuchtet. Falls
an der LCD-Anzeige andere Informationen als
dem Sollstundenzähler angezeigt werden, erlischt
das Sollstundenzähler-Kennzeichen nachdem das
M1M7-01-028
Blinken endet.

● Sollstundenzähler einstellen Sollstundenzähler-


Kennzeichen
1. Zündschlüssel in die Stellung ON drehen Entweder
den Sollstundenzähler 1 oder Sollstundenzähler 2 mit
der Anzeigebedientaste (5) anwählen
BEM.: Der Sollstundenzähler 1 und der
Sollstundenzähler 2 können auf unterschiedliche
Sollbetriebstunden eingestellt werden.
2. Mit jeder Betätigung der SET-Taste (4) wird die einge- Anzeige des Sollstundenzählers 1
stellte Sollstundenzahl in folgenden Schritten erhöht: 1M1SM-01-006

50>100>150>200>250>300>400>500>750>1.000 Sollstundenzähler-
>1.250>1.500>2.000>2.500>3.000 Kennzeichen
Mit der Einstelltaste SET (4) die gewünschte Zeit ein-
stellen. Wenn die SET-Taste länger als 2 Sekunden
gedrückt gehalten wird, werden die Stunden schneller
umgeschaltet.
3. Ist die gewünschte Stundenzahl eingestellt, wird
durch Drücken der Anzeigebedientaste (5) der
Anzeige des Sollstundenzählers 2
Sollstundenzähler eingestellt. 2M1SM-01-007

1-10
FAHRERSTAND
● Sollzeit ändern
1. Zündschlüssel in die Stellung ON (Ein) drehen.
Mit Hilfe des Anzeigebedienschalters (5) den
Sollstundenzähler anzeigen, dessen Stunden geän-
dert werden sollen. Der Sollstundenzähler zeigt
die Anzahl der verbleibenden Stunden an, bis das
Sollstundenzähler-Kennzeichen zu blinken beginnt.
2. Betätigen Sie einmal den Einstellschalter (4). Die
Anzeige der verbleibenden Zeit kann wie folgt geän-
dert werden:

Aktuelle Angezeigte Zeit nach der


Anzeige Änderung.
35,2 → 50,0
184,7 → 200,0

3. Wenn die Einstelltaste (4) weiterhin gedrückt wird,


ändert sich bei jedem Drücken des Schalters die
Einstellzeit wie folgt.
50>100>150>200>250>300>400>500>750>1.000>
1.250>1.500>2.000>2.500>3.000
Wenn die Einstelltaste länger als 2 Sekunden M1M7-01-028

gedrückt wird, ändert sich die Zeit schneller.


Sollstundenzähler-
4. Ist die gewünschte Stundenzahl erreicht, wird Kennzeichen
durch Drücken der Anzeigebedientaste (5) der
Sollstundenzähler neu eingestellt.
WICHTIG: Nachdem die Sollstunden geändert wur-
den, startet der Sollstundenzähler mit dem
Herabzählen der Stunden. Daher ist zu
beachten, dass sich die angezeigte Zeit
Anzeige des Sollstundenzählers 1
von den herabgezählten Betriebsstunden 1M1SM-01-006
unterscheidet. Sollstundenzähler-
Kennzeichen
● Wenn der Sollstundenzähler nicht verwendet wird:
Wenn ein Sollstundenzähler nicht verwendet werden
soll, den Sollstundenzähler entsprechend der oben
beschriebenen Vorgehensweise auf eine ausreichend
lange Zeit einstellen (z.B. auf 3.000 Std.)
Anzeige des Sollstundenzählers 2
BEM.: Die Sollstundenzähler werden bei der Werk- 2M1SM-01-007

sauslieferung auf 10.000 Stunden eingestellt.

1-11
FAHRERSTAND
Auto-Leerlaufmodus-Schalter
● Auto-Leerlaufmodus Wenn der Auto-Leerlaufmodus-
Schalter (13) in die Auto-Leerlaufmodus-Position
gedreht ist, dann wird 4 Sekunden nachdem alle
Bedienhebel auf Neutral gestellt wurden, die M1CF-01-002

Motordrehzahl auf die untere Leelaufdrehzahl zurück-


gestellt. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch redu-
ziert. Im Auto-Leerlaufmodus leuchtet die zugehörige
Kontrollleuchte (14) im Anzeigefeld auf.

M1M7-01-028

1-12
FAHRERSTAND
KLIMAANLAGENBETRIEB

1- Bedienfeld
2- Rechter vorderer Luftauslass 1
3- Rechter vorderer Luftauslass 2
4- Fußraum-Luftauslass

BEM.: Der Luftstrom von den rechten vorderen


Luftauslässen (1 und 2) kann durch Drehen der
Lüftungsschlitze in die horizontale Richtung ver-
ändert werden, so dass die Lüftungsauslässe als
Defroster verwendet werden können.
M1M7-01-004

5- Klimaanlagenschalter
Zum Einschalten der Klimaanlage den
Klimaanlagenschalter (5) drücken.

Bedienelemente-Bezeichnungen und Funktionen


6- Klimaanlagenschalter
Zum Einschalten der Klimaanlage den
Klimaanlagenschalter (6) drücken. Die Klimaanlagen-
Kontrollleuchte leuchtet auf.
7- Luftstromwahlschalter
Der Luftauslass kann wie unten gezeigt bedient
werden.

Luft bläst aus den rechten, vorderen Auslässen


1 und 2.

Luft bläst aus den rechten, vorderen Auslässen


1 und 2 und aus dem Fußraumauslass. M1M7-01-009

Luft bläst aus dem Fußraumauslass

8- Temperaturschalter
Die Einstelltemperatur verringert sich bei jedem
Drücken des mit ← gekennzeichneten Schalters und
erhöht sich beim Drücken des Schalters →.
9- Lüfterschalter
Das Gebläse kann in drei Stufen langsam, mittel und
schnell eingestellt werden.

M1M7-01-010

1-13
FAHRERSTAND
Heizbetrieb
Obwohl an allen drei Auslässen Warmluft austritt, wird
normalerweise der Fußraumaustritt zur Heizung verwen-
det. Nach der Auswahl des Fußraumauslasses mit dem
Luftstromwahlschalter (7) mit dem Temperaturschalter
(8) die Temperaturanzeige auf die rechte Seite stellen.
Die Kabinentemperatur mit dem Temperaturschalter (8)
einstellen. Die Gebläsegeschwindigkeit kann manuell
mit dem Gebläseschalter (9) geregelt werden. Wenn der
Klimaanlagenschalter (6) während des Heizbetriebes
eingeschaltet wird, wird die Kabinenluft entfeuchtet.
M1M7-01-010

Kühlbetrieb
Obwohl an allen drei Auslässen Kaltluft austritt,
wird normalerweise der Fußraumaustritt zur Kühlung
verwendet. Nach der Auswahl des Fußraumauslasses
mit dem Luftstromwahlschalter (7), den Temperatur-
schalter (8) drücken und die Temperaturanzeige auf
die linke Seite stellen. Die Kabinentemperatur mit dem
Temperaturschalter (8) einstellen. Die Gebläsege-
schwindigkeit kann manuell mit dem Gebläseschalter
(9) geregelt werden. Wenn der Klimaanlagenschalter (6)
während des Kühlbetriebs eingeschaltet wird, bläst auch
aus den rechten vorderen Auslässen Kaltluft.

M1M7-01-010

Entfrostung
Mit dem Luftstromwahlschalter (7) die rechten vorderen
Luftauslässe auswählen. Stellen Sie die Lüftungsschlitze
an den rechten vorderen Auslässen 1 und 2 nach
Bedarf ein. Die Gebläsegeschwindigkeit kann manu-
ell mit dem Gebläseschalter (9) geregelt werden. Die
Kabinentemperatur mit dem Temperaturschalter (8) ein-
stellen. Den Klimaanlagenschalter (6) einschalten, wenn
die Fenster beschlagen oder die Luft entfeuchtet werden
soll.

M1M7-01-009

1-14
FAHRERSTAND
TIPPS ZUM EINSATZ DER KLIMAANLAGE

Schnelles Kühlen
In der Kabine kann die Temperatur über 80°C ansteigen,
wenn die Maschine bei geschlossenen Kabinenfenstern
direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist. Wenn in ei-
nem solchen Fall die Kabinentemperatur schnell herab-
gekühlt werden muss, belüften Sie zuerst die Kabine, in-
dem Sie die Fenster öffnen. Lassen Sie dann den Motor
an und stellen Sie am Temperaturschalter (8) die nied-
rigste Temperatur ein. Wählen Sie den Belüftungsmodus
über die vorderen rechten Luftauslässe. Lassen Sie
M1M7-01-010
den Lüfter mit langsamer Drehzahl laufen. Schalten
Sie den Klimaanlagenschalter (6) ein. Nachdem Sie
den Motor mit etwas erhöhter Drehzahl (über 1.000
U/min) einige Minuten lang laufen ließen, erhöhen Sie
die Gebläsedrehzahl. Wenn die Lufttemperatur in der
Kabine sich auf die Außentemperatur abgekühlt hat,
schließen Sie die Fenster.

Wenn die Scheiben beschlagen


Die Fenster beschlagen, wenn die Luftfeuchtigkeit in
der Kabine hoch ist. Lassen Sie die Klimaanlage lau-
fen, um die Fenster zu klären. Wenn die Außenluft sehr
feucht ist, könnten die Fenster außen beschlagen, wenn
die Klimaanlage über einen längeren Zeitraum läuft.
Schalten Sie in diesem Fall die Klimaanlage ab und/
oder stellen Sie die Temperatur in der Kabine ein.

Wenn die Klimaanlage nicht verwendet wird:


Wenn die Klimaanlage nicht verwendet wird, sollte
diese mindestens einmal im Monat einige Minuten
mit niedriger Motordrehzahl laufen, um jedes Teil des
Kompressors vor dem Ausfall der Schmierung zu be-
wahren. Wenn die Kabinentemperatur unter 15°C be-
trägt, funktioniert die Klimaanlage nicht. Erwärmen Sie
in diesem Fall mit der Heizfunktion zuerst die Kabine.

WICHTIG:
• Erhöhen Sie nicht plötzlich die Motordrehzahl,
denn dadurch könnte der Kompressor beschä-
digt werden.
• Feuerquellen vom Bedienfeld fernhalten.
• Hinsichtlich der Wartung des Klimaanlagen-
filters im Kapitel Wartung die Beschreibungen
der Reinigung/des Austausches des
Klimaanlagenfilters beachten.

1-15
FAHRERSTAND
RADIO (Maschinen mit Kabine)

1- Radio/Uhr

M1M7-01-004

1-16
FAHRERSTAND
MW-/UKW-RADIOBETRIEB Radiobedienung
1. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Stellung
Bezeichnungen und Funktionen ACC oder ON, um das Radio einzuschalten.
1- Hauptschalter-/Lautstärkereglerknopf 2. Wählen Sie mit der Empfangsbereichstaste
Zum Einschalten der Stromversorgung den Knopf entweder MW (AM) oder UKW (FM) aus.
nach rechts (beim Einschalten des Geräts ist ein
Klickton zu hören) und dann zur Erhöhung der 3. Wählen Sie die gewünschte Station, die Sie
Lautstärke weiter drehen. Um die Lautstärke zurück- hören wollen, mit einer Stationstaste oder mit
zudrehen und das Gerät auszuschalten den Knopf den Sendereinstelltasten aus.
nach links drehen. 4. Stellen Sie die Lautstärke und die Tonblende
Ihren Wünschen entsprechend ein.
2- Klangreglerknopf
Zur Anhebung der Höhen nach rechts und zum 5. Um das Radion abzuschalten, drehen Sie
Senken nach links drehen. den VOL-Knopf vollständig nach links, bis ein
3- Display Klickton zu hören ist.
Angezeigt wird die Zeit, die Empfangsfrequenz oder
die Betriebsart.
4- Uhrentaste
Die Taste zur Zeitanzeige drücken. Erneutes Drücken
zeigt die Empfangsfrequent an.
5- Auto-Speichern-/Scan-Voreinstellungstaste (AST)
Diese Taste drücken, um fortlaufend alle 5 Sekunden
eine Station zur Voreinstellung zu empfangen.
Drücken Sie während Sie die Station empfangen,
die Sie hören wollen, nochmals diese Taste, um
die Station unter normalen Bedingungen zu hören
(der Suchlauf ist unterbrochen). Um diese Station
automatisch zu speichern, halten Sie diese Taste 2
Sekunden lang gedrückt.
6- Stationstasten (1 bis 6) M1M7-01-011

Mit der beschriebenen Vorgehensweise kann pro


Taste eine UKW-- und MW-Station gespeichert wer-
den.
7- Suchlauftaste
Diese Taste drücken, um automatisch die nächste zu
empfangende Station zu suchen. Beim Empfang ei-
ner Station wird der autom. Suchlauf deaktiviert.
8- Empfangsbereichstaste
Mit dieser Taste wird FM (UKW) oder AM (MW) aus-
gewählt. Das Display zeigt die Empfangsfrequenz an.
9- Sendereinstelltaste
Zur Frequenzerhöhung die Taste ∧ und zum Senken
die Tune Taste ∨ antippen. Um die Frequenz fort-
laufend zu ändern, die betreffende Taste gedrückt
halten.

1-17
FAHRERSTAND
Sendereinstellung
1. Tippen Sie zur Erhöhung der Frequenz auf die Taste ∧.
Mit der Tune Taste ∨ senken Sie die Frequenz. Um
die Frequenz fortlaufend zu ändern, die betreffende
Taste gedrückt halten.
2. Automatischer Sendersuchlauf Drücken Sie diese
Taste, um die Frequenz zu erhöhen und um eine
empfangsfähige Station zu suchen. Beim Empfang
einer Station wird der autom. Suchlauf deaktiviert, so
dass die empfangene Station eingestellt ist.
M1M7-01-011

Stationsprogrammierung
1. Wählen Sie mit der Empfangsbereichstaste BAND
(8) AM (MW) oder FM (UKW) aus. Wählen Sie durch
Drücken auf eine Sendereinstelltaste TUNE (9) oder
die Sendersuchlauftaste SEEK (7) eine Station aus.
2. Wenn Sie eine Station voreinstellen wollen, halten
Sie eine der Stationstasten PRESET (6) länger als
2 Sekunden lang gedrückt. Wenn die Voreinstellung
beendet ist, wird die Stationstastennummer auf dem
Display angezeigt.
3. Zur Programierung weiterer Stationen wiederholen M1M7-01-011
Sie die Verfahrensschritte (1) und (2) mit anderen
Stationstasten (6).

BEM.: Wenn nachdem die Programmierung abge-


schlossen ist, eine Stationstaste länger als 2
Sekunden lang gedrückt wird, ändert sich die
Voreinstellung.
• Autom. Speicherung Wenn Sie bei eingeschaltetem
Radio die AST-Taste länger als 2 Sekunden drücken,
sucht das Radio im eingestellten Frequenzband (MW
oder UKW) autom nach empfangsfähigen Stationen
und speichert diese in die Stationstasten 1-6.

BEM.: Wenn die autom. Speicherungsfunktion durch-


geführt wird, werden die zuvor gespeicherten
Stationen gelöscht. Wenn es schwierig ist, die
gewünschte Station der gewünschten Taste zu-
zuordnen, führen Sie die Voreinstellungsfunktion
manuell durch.

• Voreinstellungssuchlauf
Wenn Sie bei eingeschaltetem Gerät die AST-Taste 2
Sekunden gedrückt halten und wieder freigeben, wer-
den fortlaufend Stationen zur Voreinstellung 5 Sekunden
lang empfangen. Drücken Sie zur Fortsetzung der no-
malen Radiobedienung nochmals die Taste.
Löschen des Stationsspeichers
Wenn bei der Reparatur der Maschine die Batterie
abgeklemmt oder das Radio entfernt wird, wird der von
den Stationstasten bediente Speicher gelöscht. Die
Stationsprogrammierung ist dann zu wiederholen.

1-18
FAHRERSTAND
Uhreinstellung
Während Sie die CLOCK-Taste gedrückt halten
Falls die Frequenz auf dem Display angezeigt wird,
Drücken Sie zur Zeitanzeige die CLOCK-Taste.
Halten Sie die CLOCK-Taste gedrückt und drücken Sie
die Einstelltaste ∧M, um die Minutenanzeige zu ändern.
Halten Sie die CLOCK-Taste gedrückt und drücken Sie Einstellung der Minute
die Einstelltaste ∨H, um die Stundenanzeige zu ändern.
Geben Sie zur Rückkehr zum normalen Betrieb die
CLOCK-Taste wieder frei.
Einstellung der Stunde

M1M7-01-012

KABINENTÜR-VERRIEGELUNG
(nur Maschinen mit Kabine)

VORSICHT: Öffnen Sie die Tür vollständig, bis die


beiden Klinken an der Kabinenseite einrasten.

Um die Tür zu entriegeln, drücken Sie auf den Hebel (1),


der sich auf linken Seite des Fahrersitzes befindet.

M1M7-01-003

Die zweite Klinke


Die erste Klinke

M1M7-01-027

1-19
FAHRERSTAND
Öffnen/Schließen des Kabinen-Frontfensters
(Nur an Maschinen mit Kabine)

Frontfenster
1. Die Verriegelungsbolzen (1) an der oberen rechten
und linken Ecke entfernen.
2. Das Frontfenster an beiden Handgriffen hal-
ten und dann am Fenster schieben, bis die
Verriegelungsbolzen (3) sicher in den rechten und
linken Halterungsbohrungen einrasten.

M1M7-01-013

VORSICHT: Beim Schließen das Fenster lang-


sam bewegen. Darauf achten, dass Sie sich nicht
die Finger einklemmen.

M1M7-01-014

3. Beim Schließen des Fensters die Vorgehensweisen


1 und 2 in umgekehrter Reihenfolge durchführen.

M1M7-01-015

1-20
FAHRERSTAND
FAHRERSITZ EINSTELLEN

Längs verstellen
Längsverstellungshebel (1) betätigen. Die Längsposition
des Sitzes kann in 6 Schritten von 20 mm (120 mm ge-
samt) eingestellt werden.

M1M7-01-016

WERKZEUGKASTEN UND
FAHRERHANDBUCHFACH

Werkzeugkasten(2) (4) und das Fahrerhandbuchfach (3)


befinden sich unter dem Fahrersitz, unter der Fußmatte
bzw. hinter der Rückenlehne des Fahrersitzes.

M1M7-01-017

M1M7-01-018

1-21
FAHRERSTAND
ÖFFNEN/SCHLIESSEN DES KABINEN-
RÜCKFENSTERS (Machinen mit Kabine)

VORSICHT: Benutzen Sie normalerweise das


hintere Fenster zur Kabinenbelüftung innerhalb
des Betätigungsbereiches der Verriegelung
(1). Fahren Sie die Maschine nicht, wenn die
Schrauben am Kabinenrückfenster entfernt sind
(2). Die Schrauben (2) werden nur im Notfall zum
Öffnen/Schließen des Rückfensters verwendet.

Nach dem Lösen der Verriegelungen (1) das Fenster nach


außen schieben.

M1M7-01-019

1-22
FAHRERSTAND
NOTAUSSTIEG
(Maschinen mit Kabine)

Wenn sich die Kabinentür im Notfall nicht öffnen lässt, ver-


fahren Sie zum Aussteigen wie folgt:
1
1. Wenn der Ausstieg aus der Kabine erforderlich ist,
weil sich die Kabinentür nicht oder schwierig öffnen
lässt, öffnen Sie das Frontfenster.

BEM.: Beachten Sie hinsichtlich der Vorgehensweise


zum Öffnen des Frontfensters die Beschreibung
im Abschnitt ÖFFEN/SCHLIESSEN DES
KABINEN-FRONTFENSTERS.

VORSICHT: Tragen Sie unbeding eine


M1M7-01-020
Schutzbrile, wenn Sie die Fensterscheibe zerschla-
gen müssen.

2. Im Falle, dass das Öffnen des Frontfensters unmög-


lich ist, zerschlagen Sie das Frontfensterglas mit dem
Nothammer (1), der sich auf der rechten Seite in der
Kabine befindet, damit Sie durch das zerschlagene
Fenster aussteigen können.

3. Wenn der Ausstieg durch das vordere Fenster nicht


möglich ist, das Rückfenster mit dem Nothammer (1)
zerschlagen. und die Kabine verlassen.

BEM.: Das vordere und das hintere Fenster sind mit


Front
Aufklebern als Notausgänge gekennzeichnet. M573-01-005

Hinten
M1M7-01-026

1-23
FAHRERSTAND
SICHERHEITSGURT (OPTIONAL) 1 2

VORSICHT: Legen Sie bei der Bedienung der


Maschine immer den Sicherheitsgurt an.
Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine
den Gurt (1), den Verschluss (2) und die
Befestigung. Gurt (1), Schloss (2) und Veranke-
rung bei Beschädigung oder Abnutzung ersetzen.
Den Gurt (1) unabhängig vom äußeren
Erscheinungsbild alle drei Jahre ersetzen.

Sicherheitsgurt
M573-01-014

1. Vergewissern Sie sich, dass der Sicherheitsgurt (1) 1


nicht verdreht ist, und rasten Sie das Ende des Gurts
(1) in den Gurtverschluss (2) ein.
Festen Sitz des Gurts im Gurtschloss durch leichtes
Ziehen am Gurt kontrollieren.
2. Den Gurt (1) so einstellen, dass er straff, aber be-
quem anliegt.
3. Zum Lösen des Gurts (1) den Knopf (3) am
Gurtschloss (2) eindrücken.

M107-01-045

1 2

3
M573-01-015

KABINENBELEUCHTUNG
(Maschinen mit Kabine) 4

Zum Ein- oder Auschalten betätigen Sie den


Kabinenlichtschalter (4).

M1M7-01-021

1-24
EINFAHREN
EINFAHREN EINER NEUEN MASCHINE

WICHTIG: Der Betrieb einer neuen, nicht eingefahr-


enen Maschine unter Volllast kann dazu
führen, dass bewegliche Teile verkratzen
oder festfressen. Die Lebensdauer der
Maschine wird hierdurch deutlich beein-
trächtigt. Den Einfahrbetrieb gründlich
durchführen.

Die Lebensdauer und die Leistung der der Maschine


kann von der Bedienung und der Wartung der Maschine
während dem anfänglichen Betrieb erheblich beeinflusst
werden. Während der ersten 50 Betriebsstunden soll der
Motor nicht mehr als 80% seiner Maximalleistung leisten.

2-1
EINFAHREN
MEMO

2-2
BEDIENUNG DES MOTORS
VOR DEM MOTORANLASSEN

VORSICHT: Wenn einer der Steuerhebel unab-


sichtlich berührt wird, kann sich die Maschine
plötzlich bewegen, woraus Verletzungen und
Todesfälle entstehen können. Ziehen Sie de-
shalb bei jedem Verlassen des Fahrersitzes den
Vorsteuer-Absperrhebel (1) sicher in die Stellung
LOCK (verriegelt).

1. Halten Sie den Vorsteuer-Absperrhebel (1) in der


Stellung LOCK (verriegelt).
2. Kontrollieren Sie, ob alle Steuerhebel in M1M7-03-001

Neutralstellung stehen.
3. Überprüfen Sie die Kontroll- und Warnleuchten:
Drehen Sie den Zündschlüssel in die Stellung ON
(Ein). Alle Kontroll- und Warnleuchten leuchten ca.
3 Sekunden lang auf und gehen dann aus. Lediglich
die Ladekontrollleuchte (3) und die Motoröldruck-
Warnleuchte (4) bleiben weiterhin an.
WICHTIG: Das Anzeigefeld informiert über
den Betriebszustand der Maschine. M1M7-01-007
Wenn die Maschine mit einer
durchgebrannten Kontroll- oder
Warnlampe betrieben wird, kann ein
Alarm nicht angezeigt werden, selbst
wenn irgendeine Störung an der
Maschine auftritt. Falls eine Kontroll-
oder Warnleuchte nicht aufleuchtet,
wenden Sie sich deshalb sofort an
Ihren Hitachi-Händler zur Reparatur.
Wenn die Ladekontrollleuchte (3),
die Öldruckwarnleuchte (4) oder eine
der Systemfehler-Warnleuchten nach
Abschluss der Warnleuchtenprüfung
nicht aufleuchtet, könnte an der
Maschine eine Störung vorliegen.
Wenden Sie sich zur Beseitigung der
Störung umgehend an Ihren Hitachi-
Händler.

4. Stellen Sie den Sitz und alle Positionen des


Fahrerstands so ein, dass Sie sämtliche Pedale und
Steuerhebel mit angelehntem Rücken im Sitz sitzend
bequem erreichen und über ihren gesamten Weg be-
tätigen können. Legen Sie den Sicherheitsgurt an.

BEM.: Die Anzeigefeldoberflächen sind aus Kunststoff.


Wischen Sie staubige Oberflächen nur mit M1M7-01-028

einem feuchten Tuch ab, um sie sauber zu


halten. Verwenden Sie niemals organische
Lösungsmittel.

3-1
BEDIENUNG DES MOTORS
MOTOR ANLASSEN

Anlassen bei normaler Temperatur


1. Prüfen Sie, ob sich der Vorsteuer-Absperrhebel (1) in
der Stellung LOCK (verriegelt) befindet.
2. Drehen Sie den Drehzahlregler (3) in die Stellung
“langsamer Leerlauf”.
3. Warnen Sie umstehende Personen mit einem
Hupsignal.
4. Starten Sie den Motor durch Drehen des
Zündschlüssels (2). Der Motor springt an.
WICHTIG: Anlasserschäden und/oder Entladen der M1M7-03-001
Batterie vermeiden. Den Anlasser nie län-
ger als 20 Sekunden lang betätigen. Wenn
der Motor bis dahin nicht angesprungen
ist, den Zündschlüssel zurück auf OFF
(Aus) stellen. Mindestens 30 Sekunden
warten und dann erneut versuchen.

5. Lassen Sie den Schlüssel (2) sofort los, nachdem der


Motor angesprungen ist. Er stellt sich selbsttätig auf
ON (Ein) zurück.

BEM.: Die Hupe kann auch betätigt werden, wenn das


Zündschloss auf OFF (Aus) gedreht ist. Der
Motor startet nicht, wenn sich der Vorsteuer-
Absperrhebel nicht in der Stellung LOCK (verrie- M1M7-03-002

gelt) befindet.

M1M7-01-007

3-2
BEDIENUNG DES MOTORS
MOTORSTART BEI KALTER WITTERUNG

1. Prüfen Sie, dass sich der Vorsteuer-Absperrhebel (1)


in der Stellung LOCK (verriegelt) befindet.
2. Drehen Sie den Drehzahlregler (3) etwa in die Mitte
zwischen den Stellungen “langsamer und schneller
Leerlauf”.
3. Den Zündschlüssel (2) in die Stellung HEAT
(vorheizen) drehen und in dieser Stellung etwa
15 Sekunden lang halten, bis die Vorglüh-
Kontrollleuchte (4) ausgeht.
4. Warnen Sie umstehende Personen mit einem
Hupsignal. M1M7-03-001

5. Sobald die Vorglüh-Kontrollleuchte (4) erlischt, das


Zündschloss (2) in die Stellung START drehen, um
den Motor anzulassen.
WICHTIG: Anlasserschäden und/oder zu hohes
Entladen der Batterie vermeiden. Den
Anlasser nie länger als 20 Sekunden lang
betätigen. Wenn der Motor bis dahin nicht
angesprungen ist, den Zündschlüssel zu-
rück auf OFF (Aus) stellen. Mindestens 30
Sekunden warten und dann erneut versu-
chen.

6. Lassen Sie den Schlüssel (2) sofort los, nachdem der M1M7-03-002

Motor angesprungen ist. Er stellt sich selbsttätig auf


ON (Ein) zurück.

BEM.: Den Drehzahlregler auf die Stellung


FAST stellen, um den Motor bei Frosttempera-
turen zu starten. Nachdem der Motor an-
lief, die Motordrehzahl allmählich auf den
mittleren Drehzahlbereich senken und den
Aufwärmungsbetrieb starten. M1M7-01-007

M1M7-01-028

3-3
BEDIENUNG DES MOTORS
MOTOR NACH DEM START PRÜFEN

WICHTIG: Falls am Motor irgend eine Störung gefun-


den wird, den Motor sofort abstellen. Die
Ursache eines Problems verfolgen.

Anzeigefeld überprüfen.
Nach dem Starten des Motors sind die folgenden
Punkte über die Anzeigefunktionen zu überprüfen.
1. Kontrollieren, dass die Ladekontrollleuchte (3) aus ist.
Sollte diese Leuchte (3) erleuchtet bleiben, muss der
Motor sofort abgestellt werden. Das Lichtmaschinen-
und/oder Batteriesystem auf irgendwelche
Abweichungen überprüfen.
2. Überprüfen, ob die Motoröldruck-Warnleuchte (2)
aus ist.
Sollte diese Leuchte (3) erleuchtet bleiben,
muss der Motor sofort abgestellt werden. Das
Motoröldrucksystem und den Ölstand auf irgendwel-
che Abweichungen überprüfen.

M1M7-01-028

3-4
BEDIENUNG DES MOTORS
VERWENDEN VON FREMDSTARTBATTERIEN

VORSICHT: Bei der Verwendung und beim Aufladen


von Batterien wird explosives Gas frei. Flammen
und Funken aus der Nähe der Batterie fernhalten.
Maschine auf trockenem, festem oder betonier-
tem Untergrund und nicht auf Stahlplatten abstel-
len. Wenn die Maschine und/oder die Maschine Ein Ende des roten
mit der Fremdstartbatterie auf einer Stahlplatte Kabels (1) am Pluspol
abgestellt sind, könnten an der Maschine uner- (+) anklemmen.
wartet gefährliche Funken entstehen.
In keinem Fall einen Pluspol mit einem Minuspol (Rot)
verbinden, da dies zu einem gefährlichen
Kurzschluss führt.
Fremdstartbatterie
WICHTIG: Die elektrische Anlage der Maschine (Schwarz)
arbeitet mit 12 Volt und negativer (–) Masse.
Ein Ende des
Nur Batterien verwenden, deren Kapazität schwarzen Kabels
für das Anlassen der Maschine ausreicht. (2) am Chassis der
Maschine anklemmen.
Bei unzureichender Ladung der Batterien den Motor wie M503-03-002

nachstehend beschrieben mit Fremdstartbatterien starten.

Starthilfekabel anschließen
1. Stellen Sie den Motor der Maschine, deren Batterie
für den Fremdstart benutzt werden soll, ab.
2. Klemmen Sie ein Ende des roten Kabels (1) an den
Pluspol (+) der Batterie der Maschine und das andere
Ende an den Pluspol (+) der Fremdstartbatterien an.
3. Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Kabels (2)
am Minuspol (-) der Fremdstartbatterie und das an-
dere Ende am Chassis der Maschine an. Vorsichtig
sein und beim letzten Anklemmen am Chassis keine
Funken erzeugen.
ZX30U-2, ZX35U-2
4. Nachdem Sie die Starthilfekabel sicher angeklemmt M1LA-03-003

haben, starten Sie die Maschine, deren Batterie für


den Fremdstart benutzt werden soll. Lassen Sie den
Motor mit mittlerer Drehzahl laufen. Starten Sie dann
den Motor der zu startenden Maschine.
5. Klemmen Sie nach dem Anspringen des Motors die
Kabel (1 und 2) in der nachstehend beschriebenen
Reihenfolge ab.
Abklemmen der Starthilfekabels
1. Zuerst das schwarze Starthilfe-Minuskabel (–) (2)
vom Chassis der Maschine (3) abklemmen.
2. Dann das andere Ende des schwarzen Starthilfe-Minus-
kabels (–) (2) von der Fremdstartbatterie abklemmen.
3. Das rote Starthilfe-Pluskabel (+) (1) von der ZX40U-2, ZX50U-2
Fremdstartbatterie abklemmen. M1M7-03-004

4. Das rote Starthilfe-Pluskabel (+) (1) von der Batterie


der Maschine abklemmen.

3-5
BEDIENUNG DES MOTORS
MOTOR ABSTELLEN

Gehen Sie zum Stoppen des Motors folgendermaßen vor:

1. Bevor Sie den Motor abstellen, senken Sie den Löffel


und das Planierschild auf den Boden, außer es ist
anders angegeben.
2. Drehen Sie den Drehzahlregler auf die Stellung
“langsamer Leerlauf” zurück und lassen Sie die M1M7-01-007
Maschine etwa 5 Minuten im langsamen Leerlauf
laufen.
3. Drehen Sie dann den Zündschlüssels in die Stellung
OFF (Aus), um den Motor abzustellen.
4. Ziehen Sie den Vorsteuer-Absperrhebel (1) in die
Stellung LOCK (verriegelt).

M1M7-03-001

3-6
FAHREN DER MASCHINE
FAHRHEBEL- UND PEDALE
Vorn
Der Fahrbetrieb kann entweder mit Hebeln oder Pedalen
ausgeführt werden. Planierschild

VORSICHT: In der normalen Fahrposition befin-


den sich von der Fahrersitzposition aus gesehen
die Leiträder vorn und die Fahrmotoren hinten Links Rechts
an der Maschine. Wenn die Fahrmotoren sich
vorn befinden und die Fahrthebel oder -pedale in Fahrersitz
die Richtung, wie auf den Bedienungsaufklebern
angegeben, betätigt werden, kehren sich die Fahrmotor
Fahrtrichtungen der Maschine um. Kontrollieren
Sie deshalb vor dem Anfahren unbedingt die
Stellung der Fahrmotoren. M571-01-001
Hinten

BEM.: Die Fahrhebel sind im Sinne einer weichen


Steuerung gedämpft. In extrem kaltem Wetter
(unter -20°C) werden die Fahrthebel (oder die
Pedale) sehr schwergängig. Dies wird durch
die höhere Viskosität des Öls verursacht und ist
nicht abnormal.

• Vorwärts-/Rückwärtsfahrt
Beide Hebel (oder Pedale) zusammen nach vorne
bewegen, um vorwärts zu fahren.
M1LA-04-001
Für die Rückwärtsfahrt beide Hebel (oder
Pedale) zusammen nach hinten ziehen. Die
Fahrtgeschwindigkeit kann durch den Hebel-
Ausschlag (oder des Pedals) gesteuert werden.

• Steigungen/Gefälle
Das Steigvermögen der Maschine ist 30° (58%).
Bei einem Gefälle die Fahrthebel (oder Pedale)
langsam betätigen. Wenn sich beide Fahrhebel in
Neutralstellung befinden, wird die Maschine automa-
tisch von den Fahrbremsen gestoppt.

M1M7-04-001
M104-04-003

Fahrrichtung vorwärts/rückwärts

BEM.: Die Fahrtpedale an dieser Maschine sind in Klapp-


ausführung. Bei der Fahrt der Maschine mit den
Fahrtpedalen, die Pedale auseinanderklappen.

M1M7-04-010

4-1
FAHREN DER MASCHINE
• Kurvenfahrt
Maschine durch den Antrieb von nur einer Kette len-
ken. Beliebige Seite der Fahrthebel (oder Pedale)
betätigen.

M1M7-04-002
M104-04-005

Kurvenfahren

• Drehen auf der Stelle


Drehen der Maschine in einer Position durch den
gegenläufigen Antrieb beider Ketten. Schieben Sie
einen Hebel (oder Pedal) nach vorne und ziehen Sie
den anderen gleichzeitig zurück.

VORSICHT: Während der Kurvenfahrt oder beim


Drehen auf der Stelle könnte die Grundmaschine
schwanken. Wenn Sie die Maschine in einem
engen Raum drehen, fahren Sie langsam und M1M7-04-003

beachten Sie, dass die Maschine nicht mit den


M104-04-007

Objekten in der Umgebung in Kontakt gerät. Drehen auf der Stelle

4-2
FAHREN DER MASCHINE
FAHRSTUFENSCHALTER

VORSICHT: Versuchen Sie keinesfalls, während


der Fahrt hangabwärts von der langsamen in die
schnelle Gangart zu wechseln. Bringen Sie die
Fahrthebel (Pedale) auf neutral, bevor Sie die
Gangart umschalten.

Drücken Sie zur Auswahl der schnellen Gangart auf dem


Fahrtstufenschalters (1) die Seite mit dem Kennzeichen
HASE. (Die langsame Fahrtstufe wird automatisch ausge-
wählt, wenn die Fahrtbelastung ansteigt.)
Zur Auswahl der langsamen Gangart drücken Sie auf
die mit der SCHILDKRÖTE gekennzeichnete Seite des
Fahrtstufenschalters (1).
(Schutzdach)
M1M7-01-023

VORSICHT: Wenn die Maschine in der kalten


Jahreszeit mit der schnellen Gangart gefahren
wir, könnte die langsame Gangart selbst bei
steigender Fahrtbelastung nicht automatisch
ausgewählt werden. Dieses Symptom ist normal.
Fahren Sie die Maschine erst nach einem ausrei-
chenden Aufwärmungsvorgang.

(Kabine)
M1M7-01-024

4-3
FAHREN DER MASCHINE
MASCHINE SICHER FAHREN

VORSICHT: Benutzen Sie eine Person zum


Zeichengeben, wenn Sie mit der Maschine an
Straßenböschungen entlang oder in beengtem
Raum fahren.

• Bestimmen Sie, bevor Sie die Maschine bewegen,


wie Sie die Lenkhebel betätigen müssen, um in die
gewünschte Richtung zu fahren.
• Wählen Sie einen möglichst flachen Fahrweg. SA-673

Fahren Sie die Maschine möglichst geradlinig


und lenken Sie allmählich mit mehreren, geringen
Richtungsänderungen.
• Vor dem Befahren von Brücken und Straßenböschun-
gen deren Tragfähigkeit prüfen und bei Bedarf ver-
stärken.
• Wenn die Maschine mit Stahlkettenschuhen ausge-
stattet ist, bedecken Sie die Straßenoberfläche mit
Holzdielen, um die Straßenoberfläche nicht zu be-
schädigen. Auf Asphaltstraßen im Sommer vorsichtig
lenken.
• Bei der Überquerung von Gleisen, Holzdielen über die SA-1305

Schienen legen, damit die Maschine nicht direkt auf


den Schienen fährt.
• Überprüfen, ob die Maschine unter eine Brücke oder
elektrische Leitungen passt, bevor damit durchgefah-
ren wird.
• Bei der Durchfahrt eines Flusses langsam fahren und
dabei mit dem Löffel die Tiefe des Flusses messen.
Nicht in Wasser einfahren, dessen Tiefe über der
Höhe der Kettenoberkante liegt.
• Beim Fahren in schwierigem Gelände die Motor-
drehzahl zurücknehmen. Langsame Fahrstufe wäh-
len. Die Gefahr, dass die Maschine beschädigt wird, M586-05-002

ist dann geringer.


• Die Maschine so fahren, dass die Fahrtmotoren nicht
mit losen Felsen in Berührung kommen. Wenn die
Maschine über ein Hindernis fährt, kann die Maschine
abnormal hoch belastet werden. Vermeiden Sie beim
Fahren der Maschine die Berührung mit Hindernissen.
• Bei Frostwetter immer Schnee und Eis von den
Kettenschuhen entfernen, bevor die Maschine auf
verschneiten und/oder gefrorenen Straßen gefahren
oder für den Transport geladen oder entladen wird,
um die Maschine vom Rutschen zu bewahren.

4-4
FAHREN DER MASCHINE
FAHREN AUF WEICHEM UNTERGRUND

So oft wie möglich, die Fahrt auf weichen Grund vermei-


den. Wenn die Fahrt auf weichem Grund unvermeidbar
ist, die Maschine vorsichtig bedienen, während folgende
Punkte beachtet werden.

• Fahren Sie die Maschine soweit sie mit eigenem


Antrieb gefahren werden kann. Ein Abschleppen der
Maschine könnte notwendig werden. Fahren Sie die
Maschine nicht in eine tiefere Position als die der ab-
schleppenden Maschine.
• Falls die Maschine nicht mehr durch Ihren eigenen
Antrieb fahren kann, senken sie den Löffel auf den
Boden. Während das Maschinengewicht mit Ausleger
und Stiel unterstützt wird, ziehen Sie vorsichtig am Stiel,
um die Maschine herauszuziehen. Betätigen Sie gleich-
zeitig die Hebel für den Ausleger, Stiel und die Fahrt,
um eine Überlastung der Maschine zu vermeiden.
• Wenn der Kettenrahmen mit dem Boden Kontakt hat,
oder wenn Schlamm und/oder Schotter fest in den
Unterwagen gepackt ist, könnte die Maschine nicht
mehr gefahren werden. Heben Sie mit ausgefahre-
nem Stil und Ausleger eine Kettenseite an und ent-
fernen Sie den Schlamm und/oder Schotter von der
Kette. Räumen Sie dann die Maschine. Drehen Sie
dann die Kette wechselseitig nach vorne und hinten,
M1M7-04-005

um die die angesammelten Steine und/oder Schlamm


von der Kette zu entfernen.
• Ziehen Sie die Maschine mit einer anderen Maschine
heraus, wenn Sie in weichem Untergrund festhängt
und sich mit eigenem Antrieb nicht mehr befrei-
en kann. Beachten Sie die Beschreibung für das
ABSCHLEPPEN DER MASCHINE auf der nächsten
Seite für die richtige Methode zur Anbringung der
Abschleppseile.

MIT AUSLEGER UND STIEL EINE KETTE


ANHEBEN 90 bis 110°
VORSICHT: Bedienen Sie die Maschine bitte
vorsichtig. Die Maschine kann wegrutschen. Den
Winkel zwischen Ausleger und Stiel bei 90° bis
110° halten, und die runde Seite des Löffels auf M1M7-04-006

dem Boden aufliegen lassen.

1. Schwenken Sie den Oberwagen um 90°


2. Positionieren Sie den Ausleger und den Stiel so,
dass der Winkel dazwischen 90° bis 110° beträgt.
Drücken Sie mit der Runden Löffelunterseite auf den
Boden, um die Kette vom Boden abzuheben.
3. Heben Sie die Kette nicht mit dem Ausleger an, wenn
der Ausleger und Stiel verschwenkt ist.

4-5
FAHREN DER MASCHINE
ABSCHLEPPEN DER MASCHINE

Falls es schwierig ist, die Maschine mit eigenem Antrieb


von einem weichen Boden zu entfernen, bringen Sie
wie rechts abgebildet Drahtseile an. Schleppen Sie die
Maschine mit einer anderen Maschine ab. Stellen Sie
sicher, dass die Drahtseile um den Kettenrahmen gelegt
wurden. Um die Drahtseile vor Beschädigungen zu schüt-
zen, platzieren Sie weiche Schutzmaterialstücke zwischen
die Drahtseile und den scharfen Ecken des Rahmens an.

WICHTIG: Ziehen Sie die Maschine nicht an den


gering belastbaren Zugbohrungen am
Planierschild. Die Zugbohrungen könnten Drahtseile
dadurch beschädigt werden. M104-05-010

4-6
FAHREN DER MASCHINE
FAHREN IM WASSER ODER AUF WEICHEM
UNTERGRUND

1. Die Maschine kann auf ebenem Grund und in lang-


sam fließenden Gewässern bis zur Oberkante der
oberen Kettenplatten (A) über dem vorderen Leitrad
im Wasser fahren. Falls der Untergrund uneben ist
und das Wasser schnell fließt, vorsichtig sein, dass
die Schwenklagerung, das Schwenkgetriebe und
die Drehdurchführung nicht in Wasser und/oder
Schlamm eintauchen.
2. Die Maschine könnte allmählich tiefer eintauchen.
Deshalb die Position der Maschine öfters prüfen und
gegebenenfalls korrigieren. A

WICHTIG: Wenn die Schwenklagerung, das Schwenk- M1M7-04-004

getriebe und die Drehdurchführung aus


Versehen in Wasser oder in Schlamm
eintaucht, kann dies an den Teilen wie
der Schwenklagerung einen vorzeitigen
Verschleiß verursachen. Das Fett muss Maschinenmodell Mögliche Wassertiefe (A)
sofort ausgetauscht werden oder eine ZX30U-2, ZX35U-2 485 mm
Überholung ist erforderlich. Beenden Sie ZX40U-2, ZX50U-2 545 mm
so bald wie möglich die Arbeit mit der
Maschine und wenden Sie sich an Ihren
Hitachi-Händler.

4-7
FAHREN DER MASCHINE
VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM FAHREN
AN HÄNGEN

VORSICHT: Vermeiden Sie mögliche Unfälle


und Verletzungen durch das Umkippen oder
Abrutschen der Maschine an Hängen. Stellen
Sie sicher, dass an Hängen mit langsamer
Geschwindigkeit gefahren wird. Versuchen Sie
auf keinen Fall, mit beladenem Löffel oder mit ei-
ner am Löffel hängenden Last an einem Hang zu
fahren.

• Nicht versuchen, Hänge mit einer Steigung bzw. ei-


nem Gefälle von 30 Grad oder mehr herauf- oder her-
unterzufahren.
• Fahren Sie angeschnallt.
• Den Löffel in Fahrtrichtung in 200 bis 300 mm
A
Abstand (A) über dem Boden halten. Setzen Sie so-
fort den Löffel auf den Boden, wenn Sie merken, dass
die Maschine zu rutschen beginnt oder instabil wird.
• Beim Fahren parallel zum Hang und bei M1M7-04-007
Lenkmanövern am Hang kann die Maschine ab-
rutschen oder umkippen. Um Sicherheit zu ge-
währleisten, bringen Sie die Maschine, wenn ein
Richtungswechsel erforderlich ist, auf ebenen Boden,
und manövrieren Sie dort.
• Vermeiden Sie hangabwärts den Oberwagen zu ver-
schwenken. Die Maschine kann dadurch umkippen.
Ist eine Drehung hangaufwärts unvermeidlich, bewe-
gen Sie Oberwagen und Ausleger langsam.
• Wenn auf abfallendem Gelände der Motor ab-
stirbt, sofort den Löffel auf den Boden absetzen.
Steuerhebel in Neutralstellung bringen Anschließend
den Motor neu starten.
A
• Vor dem Anstieg an steilen Hängen müssen Motor
und Maschine gut warm sein. Wenn das Hydrauliköl
M1M7-04-008

nicht ausreichend erwärmt ist, kann für das


Hochfahren eventuell nicht genügend Leistung er-
bracht werden.
WICHTIG: Bei der Fahrt an einem Gefälle mit der
schnellen Gangart wird für das Anhalten
der Maschine ein längerer Weg benötigt.
Wenn Sie ein Gefälle hinabfahren, wird die
Einstellung des Fahrtstufenschalters (1) auf
die Position SCHILDKRÖTE empfohlen.

M1M7-01-023

4-8
FAHREN DER MASCHINE
ANHALTEN UND ABSTELLEN AM HANG

VORSICHT: Parken und Abstellen der Maschine


an einem Hang ist ausgesprochen gefährlich und
sollte vermieden werden.

Wenn das Parken und/oder Stoppen am Hang unver-


meidbar ist, lassen Sie sowohl den Löffel als auch das
Planierschild ab und platzieren Sie alle Hebel in die
Neutralposition. Zudem die hangabwärts weisenden
Kettenenden mit Blöcken sichern.

M1M7-04-009

PARKEN AN HÄNGEN
1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab- 1
stellen. Den Stiel senkrecht stellen und Löffel und
Planierschild auf dem Boden absetzen.
2. Den Kraftstoffhebel auf die langsame Leerlauf-
drehzahl stellen. Den Motor zum Abkühlen ca.
5 Minuten im langsamen Leerlauf laufen lassen.
3. Zündschlüssel auf OFF (Aus) drehen, um den Motor
abzustellen. Zündschlüssel abziehen.
4. Den Vorsteuer-Absperrhebel (1) in die VERRIEGELTE M1M7-03-001

Stellung ziehen.
5. Bei Maschinen mit Kabine Fenster und Kabinentür
schließen. Sicherstellen, dass alle Kabinentüren und
-fenster verriegelt sind.

4-9
FAHREN DER MASCHINE
MEMO

4-10
BEDIENUNG
STEUERHEBEL 1 5
(BAGGER-ANORDNUNG NACH ISO)
3 4 7 8
VORSICHT: Machen Sie sich vor der Arbeit
mit der Maschine eingehend mit der Lage und
2 6
Funktion aller Bedienelemente vertraut. Der
Oberwagen und/oder ein Anbaugerät können
durch versehentliches Betätigen der Steuerhebel
beim Umdrehen und Zurückschauen Fahrers
unerwartet in Bewegung gesetzt werden,
wenn dabei ein Steuerhebel vom Körper des
Fahrers berührt wird. Achten Sie deshalb beim
Zurückschauen darauf, nicht versehentlich mit
den Hebeln in Berührung zu kommen.

Schilder, die die Steuerhebelanordnung zeigen, befinden


sich rechts vom Fahrer. Wie unten abgebildet, zeigen die
Schilder die Bagger-Steuerhebelanordnung nach ISO.

M1M7-01-002

M588-05-050

Nach dem Loslassen stellt sich ein Hebel automatisch in


Neutralstellung zurück, und die betreffende Funktion wird
in dieser Position angehalten.

1- Stiel auslegen
2- Stiel einlegen
3- Schwenken nach links
4- Schwenken nach rechts

M1M7-05-001

5- Ausleger absenken
6- Ausleger anheben
7- Löffel einlegen
8- Löffel auslegen

M1M7-05-002

5-1
BEDIENUNG
STEUERHEBEL (H-AUSLEGUNG)
HITACHI-BAGGER-AUSLEGUNG)

VORSICHT: Machen Sie sich vor der Arbeit


1 5
mit der Maschine eingehend mit der Lage und
Funktion aller Bedienelemente vertraut. Der
Oberwagen und/oder ein Anbaugerät können 3 4 7 8
durch versehentliches Betätigen der Steuerhebel
unerwartet in Bewegung gesetzt werden, weil ein
Körperteil des Fahrers mit einem oder mehreren 2 6
Steuerhebeln in Kontakt kommt. Achten Sie des-
halb zum Beispiel beim Zurückschauen darauf,
nicht versehentlich mit den Hebeln in Berührung
zu kommen.

Schilder, die die vorhandene Steuerhebelanordnung zeigen,


befinden sich rechts neben dem Bediener. Wie unten ab-
gebildet bezeichnen die Schilder mit dem H-Anordnungs-
Kennzeichen an der rechten unteren Ecke die HITACHI-
Bagger-Anordnung.

M1M7-01-002

M1LA-05-014

Nach dem Loslassen stellt sich ein Hebel automatisch in


Neutralstellung zurück, und die betreffende Funktion wird
in dieser Position angehalten.

1- Schwenken nach rechts


2- Schwenken nach links
3- Stiel auslegen
4- Stiel einlegen M1M7-05-001

5- Ausleger absenken
6- Ausleger anheben
7- Löffel einlegen
8- Löffel auslegen

M1M7-05-002

5-2
BEDIENUNG
AUSLEGER-SCHWENKPEDAL

Verwenden Sie die Ausleger-Schwenkfunktion für die


effiziente Bedienung der Maschine beim Ausbaggern von
Gräben entlang der Straßenseite oder in der Nähe von
Wänden. Die Ausleger-Schwenkfunktion erfolgt mit dem
Ausleger-Schwenkpedal (1), das sich wie rechts abgebil-
det am rechten Fuß des Fahrers befindet.

Schwenken des Auslegers


1. Die Abdeckung (2) für das Ausleger-Schwenkpedal
(1) aufklappen.
2. Um nach links zu Schwenken, auf die linke Seite des Entriegelte Stellung
Ausleger-Schwenkpedals (1) treten. Durch Druck auf M1M7-05-005

die rechte Seite des Pedals wird der Ausleger nach


rechts geschwenkt.
3. Wenn die Auslegerschwenkfunktion nicht mehr be-
nötigt wird, die Abdeckung (2) über dem Ausleger-
Schwenkpedal (1) wieder schließen.

Verriegelte Stellung
M1M7-05-006

3- Schwenken nach links


4- Schwenken nach rechts

M571-01-001

5-3
BEDIENUNG
ZUSATZPEDAL (OPTION)
1
Mit dem Zusatzpedal (2), wie rechts abgebildet links vor
dem Bediener, werden hydraulische Brecher o. ä. bedient.

Bedienung
1. Die Zusatzpedalabdeckung (1) nach vorne klappen.
2. Links oder rechts auf das Zusatzpedal (2) treten, um
ein Arbeitsgerät wie einen hydraulischen Brecher zu
bedienen.
3. Wenn das Zusatzpedal (2) nicht verwendet wird, die
2
Abdeckung (1) wieder auf das Pedal legen.
M1M7-05-0079

M1M7-05-008

5-4
BEDIENUNG
PLANIERSCHILD-STEUERHEBEL

Der Planierschild-Steuerhebel (1) dient zum Heben und 1


Senken des Planierschilds.
Nach dem Loslassen kehrt der Hebel automatisch in
Neutralstellung zurück, und das Planierschild bleibt in der
eingestellten Position bis der Hebel wieder betätigt wird.
2 3

M1M7-05-009

2- Planierschild heben
3- Planierschild senken

3
M1M7-04-004

5-5
BEDIENUNG
VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM
PLANIERSCHILDBETRIEB

Das Planierschild ist als leichtes Anbaugerät für den


Hydraulikbagger ausgelegt. Beachten Sie bitte folgende
Punkte:

• Das Planierschild ist nur für Planierarbeiten ausgelegt.


Versuchen Sie nicht, mit dem Schild tief zu graben.
Dadurch kann nicht nur das Planierschild, sondern
auch der Unterwagen beschädigt werden.
• Vermeiden Sie eine intensive oder ungleichmä-
ßige Belastung des Planierschilds. Niemals das
Planierschild kraftvoll mit einer Last kollidieren las-
sen, indem man mit der Maschine dagegen fährt.
Andernfalls kann es zu Schäden am Rahmen und am
Unterwagen kommen.
• Beim Hochbocken der Maschine mit dem Schild wird
starker Druck auf die Fläche unter dem Schild aus-
geübt, und es besteht ein erhöhtes Risiko, dass der
Untergrund nachgibt. Prüfen Sie vor dem Hochbocken
immer, ob der Untergrund eine ausreichende
Tragfähigkeit für das Gewicht der Maschine hat.
Vermeiden Sie eine ungleichmäßige Lastverteilung,
indem Sie auf einen gleichmäßigen Kontakt zwischen
Planierschild und Boden achten.
• Während sich das Planierschild beim Graben vor der
Maschine befindet, darauf achten, dass der Löffel
nicht mit dem Planierschild in Berührung kommt. M586-05-016

• Zudem auch darauf achten, dass beim Graben der


Auslegerzylinder nicht gegen das Schild stößt.

M586-05-017

5-6
BEDIENUNG
VORSTEUER-ABSPERRHEBEL Schieben Sie zum Arbeiten mit der Maschine
den Vorsteuer-Absperrhebel (1) langsam in die
Der Vorsteuer-Absperrhebel dient zur Vermeidung eines un- Stellung ENTRIEGELT.
erwarteten Maschinenverhaltens, wenn durch die Berührung Nachdem der Vorsteuer-Absperrhebel in die
mit einem Körperteil des Fahrers oder beim Verlassen des Stellung ENTRIEGELT gebracht wurde, über-
Fahrersitzes oder beim Betreten der Kabine versehentlich prüfen Sie, dass vor dem Start der Arbeiten
die Steuerhebel betätigt werden. sich keine der Aktuatoren bewegen, wenn alle
Der Vorsteuer-Absperrhebel (1) ist an den Riegelmechanis- Steuerhebel und -pedale sich in der Neutral-
mus der Konsole (2) gekoppelt, so dass die Konsole (2) Stellung befinden. Wenn sich irgendein Aktuator
in die VERRIEGELTE Stellung angehoben werden kann, bewegt, nachdem allen Steuerhebel und -pe-
um das Ein- und Aussteigen des Bedienstandes und die dale in Neutralstellung sind und der Vorsteuer-
Wartung zu erleichtern. Absperrhebel in die Stellung ENTRIEGELT
geschaltet wurde, liegt an der Maschine eine
VORSICHT: Störung vor. Ziehen Sie in diesem Fall sofort den
• Sicherstellen, dass der Vorsteuer-Absperrhebel Vorsteuer-Absperrhebel (1) wieder in die Stellung
(1) und die Konsole (2) bis zum Anschlag in VERRIEGELT und stellen Sie den Motor ab.
die verriegelte Stellung gezogen sind, um die Wenden Sie sich zur Prüfung und Instandsetzung
Funktion der Steuerhebel und Pedale außer
Kraft zu setzen. Zur Reaktivierung der Funktion an Ihren nächsten Hitachi-Händler.
des Steuerhebels (3) immer den Vorsteuer-
Absperrhebel (1) festhalten und nach unten drü-
cken. Niemals versuchen, durch Senken der hoch
gestellten Konsole (2) oder des Steuerhebels (3)
ohne den Vorsteuer-Absperrhebel (1) festzuhalten
die Funktion des Steuerhebels (3) zu reaktivieren.
• Stellen Sie vor dem Verlassen des Fahrer-
stands immer den Motor ab, und ziehen Sie
den Vorsteuer-Absperrhebel (1) in die voll
VERRIEGELTE Stellung hoch – auch wenn Sie
den Fahrerstand nur ganz kurz verlassen.
• Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Verlassen
der Maschine bei Schichtende den Vorsteuer-
Absperrhebel ordnungsgemäß in der Stellung
VERRIEGELT ziehen.
Bedienung des Vorsteuer-Absperrhebels
Vor dem Verlassen der Maschine:
1. Parken Sie die Maschine auf festem, ebenem Unter- Verriegelte Stellung
grund Senken Sie den Löffel und das Planierschild M1M7-05-010

auf den Boden ab. Bringen Sie alle Steuerhebel in


die Neutralstellung. Stellen Sie den Motor ab.
2. Ziehen Sie den Absperrhebel (1) und Konsole (2)
bis zum Anschlag in die verriegelte Stellung, um die
Funktion des Steuerhebels (3) außer Kraft zu setzen.
Vor Arbeitsbeginn:

VORSICHT: Versuchen Sie niemals (zur


Deaktivierung der Vorsteuer-Absperrfunktion)
die aufgestellte Konsole durch Druck auf den
Steuerhebel (3) und/oder die Konsole (2) abzu-
senken. Die Konsole immer unter Verwendung
des Vorsteuer-Absperrhebels (1) senken.

Stellen Sie sicher, dass beim Anlassen des Motors der


Vorsteuer-Absperrhebel (1) in Stellung VERRIEGELT
(hochgezogen) gehalten wird. Entriegelte Stellung
M1M7-05-011

5-7
BEDIENUNG
AUFWÄRMEBETRIEB

Die normale Betriebstemperatur von Hydrauliköl liegt


zwischen 50 und 80 °C. Hydraulikkomponenten können
ernsthaft beschädigt werden, wenn mit einer
Hydrauliköltemperatur von unter 20 °C gearbeitet wird.
Die Hydraulikflüssigkeit muss deshalb vor Beginn der Arbeiten
vorschriftsmäßig auf über 20 °C aufgewärmt werden.

Aufwärmverfahren:
1. Den Motor 5 Minuten mit 100 bis 200 min-1 (U/min)
oberhalb der langsamen Leerlaufdrehzahl laufen
lassen.
2. Anschließend 5 bis 10 Minuten mit dem
Motordrehzahlhebel in Mittelstellung laufen lassen.
3. Sämtliche Zylinder einige Male ausfahren und zu-
rückziehen und die Schwenk- und Fahrmotoren zum
Aufwärmen leicht beanspruchen.

AUFWÄRMEN BEI KALTER WITTERUNG

WICHTIG: Im Falle niedriger Hydrauliktemperatur nie-


mals mit der Maschine arbeiten bis nicht
alle Aktuatorgeschwindigkeiten nach dem
Aufwärmen normal sind.

1. Motor bei mittlerer Drehzahl 5 Minuten lang laufen


lassen (bei extrem niedrigen Außentemperaturen
länger).
2. Während dieses Zeitraums den Motor weder lang-
sam noch schnell laufen lassen.
3. Sämtliche Zylinder einige Male ausfahren und zu-
rückziehen und die Schwenk- und Fahrmotoren zum
Aufwärmen leicht beanspruchen.
4. Löffelzylinder bis zum Anschlag ausfahren. Den
Steuerhebel des Löffels nicht länger als 30 Sekunden
in dieser Stellung lassen.
5. Löffelzylinder vollständig zurückholen. Den
Steuerhebel des Löffels nicht länger als 30 Sekunden
in dieser Stellung lassen.
6. Die Schritte 4 bis 5 wiederholen, bis die
Bewegungsdauer des Löffelzylinders normal ist.

5-8
BEDIENUNG
AUTO-DREHZAHLABSENKUNG

Auto-Leerlauffunktion
Um Kraftstoff zu sparen, reduziert dieses System etwa
4 Sekunden nachdem alle Steuerhebel in Neutral-
stellung sind, die Motordrehzahl automatisch auf die
Auto-Leerlaufeinstellung bis irgendein Steuerhebel
wieder betätigt wird. Sobald einer der Steuerhebel be-
tätigt wird, steigt die Drehzahl sofort wieder auf die am
Drehzahlregler eingestellte Drehzahl an.

VORSICHT:
• Vor Beginn der Arbeit stets kontrollieren,
ob die Kontrollleuchte (2) für die Auto-
Drehzahlabsenkung leuchtet oder nicht leuch-
tet. Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, ist die
Auto-Drehzahlanhebung aktiviert.
• Wenn bei eingeschaltetem Auto-Leerlaufschalter
(1) irgendein Steuerhebel aus der Neutral-
stellung bewegt wird, erhöht sich die Motor-
drehzahl auf die am Drehzahlregler eingestellte.
Deshalb vor dem Beginn einer Arbeit immer auf
die Einstellung des Drehzahlreglers achten, um
gegen eine unerwartete Drehzahlerhöhung vor-
zubeugen.
• Wenn unerwartete Drehzahlerhöhungen gefähr-
M1M7-01-028

lich sein können, wie zum Beispiel während


des Ladens / Entladens beim Transport oder
wenn die Maschine für Hebearbeiten eingesetzt
wird, für einen sicheren Betrieb den Auto-
Leerlaufschalter (1) ausschalten.
• Die Auto-Leerlauffunktion nur verwenden,
wenn der Aufwärmbetrieb abgeschlossen
ist. Wenn dies nicht der Fall ist, könnte die
Motordrehzahl nicht reduziert werden.

Zu beachten ist, dass die Auto-Drehzahlabsenkung


nur ein- und ausgeschaltet werden kann, wenn der
Zündschlüssel sich in der Stellung (ON) (Ein) befindet.
Immer anhand der Kontrollleuchte (2) überprüfen, ob die
Auto-Drehzahlabsenkung und -rückstellung eingeschal-
tet ist oder nicht.

Auto-Leerlaufschalter
ON (Ein): Auto-Leerlauf-Kontrollleuchte (2) leuchtet.
OFF (Aus): Auto-Leerlauf-Kontrollleuchte (2) leuchtet nicht.

Wenn der Zündschlüssel bei aktiver Auto-Leerlauffunktion


(Auto-Leerlaufkontrollleuchte (2) leuchtet) auf OFF (Aus)
gedreht wird, blinkt beim erneuten Starten des Motors
10 Sekunden lang die Auto-Leerlaufkontrollleuchte und
die Auto-Leerlauffunktion wird danach aktiv.

5-9
BEDIENUNG
VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM BETRIEB

VORSICHT: Vor dem Start der Arbeiten


auf der Baustelle sorgfältig für bestimmte
Sicherheitsmaßnahmen sorgen. Insbesondere
folgende Punkte einhalten.
• Sicherstellen, dass das Schutzdach montiert
wird, bevor mit der Maschine in Bereichen ge-
arbeitet wird, in denen fallende Steine oder fal-
lendes Geröll vorkommen.
• Verstärken Sie den Boden zuvor ausreichend,
wenn auf weichem Boden gearbeitet werden
muss.

• Achten Sie darauf, bei der Bedienung der Maschine


eng anliegende Kleidung und angemessene
Schutzausrüstung (Schutzhelm etc.) zu tragen.
• Halten Sie alle umstehenden Personen und unnötige
Hindernisse aus dem Arbeitsbereich der Maschine fern.
Achten Sie bei der Arbeit mit der Maschine stets auf
die Umgebung. Achten Sie darauf, dass der hintere Teil M586-12-012

des Oberwagens beim Schwenken der Maschine in


engen Bereichen nicht mit Objekten in Kontakt gerät.
• Beim Beladen eines Kippers, den Löffel über die
Rückseite des Kippers führen, um die Bewegung des
Löffels über dem Führerhaus des Kippers oder über
irgendwelchen Arbeitskollegen zu vermeiden.

SICHERES ARBEITEN MIT DER MASCHINE

VORSICHT: Verhindern Sie, dass die Maschine • Beachten Sie, dass bei Arbeiten an Gefäl-
umkippt oder in einen Erdrutsch gerät. Ergreifen len oder in schwierigem Gelände stets
Sie folgende notwendigen Vorsichtsmaßnahmen: das Risiko besteht, dass die Maschine
umkippt. Vermeiden die Möglichkeit, dass
• Stellen Sie sicher, dass der Untergrund an der die Maschine umkippen kann. Bedienen
Baustelle tragfähig genug für die Maschine Sie die Maschine langsam, um einen si-
ist. Stellen Sie die Maschine bei der Arbeit an cheren Betrieb zu gewährleisten.
Baugruben oder Straßenböschungen mit den
Ketten im rechten Winkel zum Abhang. Das
Planierschild ist vorn, die Fahrmotoren sind
hinten, so dass die Maschine im Fall eines
Abbrechens des Böschungsrands noch weg-
fahren kann.
• Wenn Arbeiten am Fuß eines Steilhangs oder
eines hohen Damms erforderlich sind, unter-
suchen Sie zuerst das Gebiet, und überzeugen
Sie sich davon, dass keine Einsturzgefahr des
Hangs bzw. Damms besteht. Führen Sie keine
Arbeiten in dem Bereich aus, wenn diesbezüg-
lich die geringste Gefahr besteht.
• Ein weicher Untergrund kann nachgeben, wenn
darauf gearbeitet wird, wodurch die Maschine
umkippen kann. Verstärken Sie den Grund
gegebenenfalls mit großen Stahlplatten, die M586-05-021
mehr als ausreichende Tragfähigkeit für die
Maschine besitzen.

5-10
BEDIENUNG
ARBEITEN MIT DEM TIEFLÖFFEL

• Wählen Sie einen Ausleger und Löffel aus, deren


technische Daten den Arbeitsbedingungen entspre-
chen. (Siehe “Löffelformen und Anwendungen im
Kapitel” zu den technischen Daten.)
• Beim Anziehen des Löffels zur Maschine hin die
Reißkraft hauptsächlich mit dem Stiel ausüben.
• Am Löffel hängen bleibende Erde durch mehrmaliges
schnelles Vor- und Zurückbewegen des Stiels und/
oder Löffels abschütteln.
• Während die Löffelzahnspitze so gerade wie möglich
in die Grabrichtung zeigt, mit vollem Hub der Stiel-
und Löffelzylinder mit den Löffelzähnen niedrig ein-
dringend den Boden abgraben.
• Positionieren Sie die Grabspuren parallel zum
Graben. Nachdem die gewünschte Grabtiefe erreicht
ist, die Maschine zum Verlängern des Grabens wie
erforderlich zurück fahren.
• Jeden Zylinder bis zu einem geringen Abstand an den
beiden Hubenden bewegen.

WICHTIG:
• Den Boden nicht diagonal zum Unterwagen
ausgraben. Wenn dies nicht eingehalten wird,
können die Löffelzähne mit der Laufkette in
Kontakt geraten.
• Beim Senken des Auslegers ruckartiges
Anhalten, das für die Maschine schädliche
Stoßbelastungen erzeugen kann, vermeiden.
Den Ausleger immer sachte senken, so dass
keine Stoßbelastungen entstehen können.
• Beim tiefen Graben unter der Oberfläche, dar-
auf achten dass die Hydraulikschläuche des
Auslegerzylinders, des Auslegerunterteils
und/oder die Löffelzylinderschlauch nicht den
Boden berühren.
• Beim Graben mit nach vorn gerichtetem
Planierschild und beim Schräggraben nicht mit
dem Löffel gegen das Planierschild stoßen.
• Wenn die Löffelladung mit angehobenem
Ausleger ausgekippt wird, kann fallendes
Material die Grundmaschine und/oder das
Schutzdach treffen. Während den Arbeiten
stets auf die Ladung im Löffel achten.

5-11
BEDIENUNG
PLANIERARBEITEN
Zum Auffüllen nach dem Graben und für allgemeine
Planierarbeiten wird das Planierschild verwendet. Planier-
arbeiten können auch durch das gleichzeitige Betätigen
von Ausleger, Stiel und Löffel durchgeführt werden.

WICHTIG: Bei der Planierung des Untergrundes


mit dem Löffel, den Boden nicht mit dem
Löffel ziehen oder schieben, indem mit
der Maschine wie mit einer Planierraupe
gefahren wird. Jeder Maschinenteil kann
dadurch eine übermäßige Belastung er-
fahren, wodurch Beschädigungen der M1M7-05-012
Maschine verursacht werden können.
Planierung durch gleichzeitige Betätigung des
Auslegers, Stiels und des Löffels:
1. Beim Planieren von vorne nach hinten, den Stiel lang-
sam einlegen, während der Ausleger leicht angehoben
wird. Sobald der Stiel die vertikale Stellung übersch-
reitet, den Ausleger langsam ablassen, so dass die
horizontale Bewegung des Löffels beibehalten wird.
2. Bei der Planierung von hinten nach vorne, wie gezeigt
den Stiel mit angekipptem Löffel betätigen.
Die Planierung eines Gefälles kann durch die Bedienung
der Maschine mit der gleichen, wie oben beschriebenen
Methode erfolgen.

EINDRÜCKEN DER LÖFFELZÄHNE IN DEN


BODEN VERMEIDEN
VORSICHT: Wenn Löffelzähne in den Boden
gedrückt werden, könnte brechendes Material FALSCH
abspritzen, wodurch der Bediener und/oder
die Arbeitskollegen in der Nähe der Maschine
verletzt werden können. Zudem verringert
sich dadurch die Lebensdauer aller Arbeitsein-
richtungsteile.

Wenn die Löffelzähne in den Boden gedrückt werden,


kann sich die Lebensdauer aller Arbeitseinrichtungen (be-
sonders des Löffels) erheblich verkürzen. Beim Graben
von fest verdichtetem Kiesboden, die Grabkraft des
Löffels benutzen. Den Stiel, Ausleger und Löffel gleich-
zeitig betätigen, so dass die Löffelzähne wirksam in die
Grabfläche eingegraben werden können. Die Maschine FALSCH
vorsichtig bedienen, um Abspritzen von zerbrechendem
Material zu vermeiden, wovon der Bediener und/oder die
Arbeitskollegen um die Maschine verletzt werden können.

MISSBRÄUCHLICHE BEDIENUNG
VERMEIDEN
Wenn die Grabkraft dadurch erhöht wird, indem die
Maschine gefahren wird, während der Löffel in den Boden
gedrückt ist oder die Maschinenrückseite angehoben wird,
um das Maschinengewicht auf die Löffelzähne anzuwen-
den, können durch die übermäßigen Belastungen schwere M1M7-05-013

Maschinenschäden entstehen.

5-12
BEDIENUNG
AUFSCHLAGEN MIT DEM LÖFFEL
VERMEIDEN FALSCH

VORSICHT: Der Löffel ist unten gebogen.


Dadurch ist Hämmern oder Pfähle Einschlagen
mit dem Löffel sehr gefährlich. Zudem könnte
dies Schäden am Löffel und an den Arbeitseinric
htungsteilen verursachen.
M1M7-05-014

Hämmern oder Pfähle Einschlagen mit dem Löffel können


gefährliche Situationen hervorrufen. Niemals Hammer-
oder Einschlagarbeiten mit dem Löffel versuchen. Der
Löffel und die vorderen Anbauteile könnten davon beschä-
digt werden.

GRABEN MIT DER SCHWENKKRAFT DES


OBERWAGENS UND/ODER DES AUSLEGERS
VERMEIDEN

Niemals versuchen, mit der Oberwagen- und/oder


Ausleger-Schwenkkraft einen Felsen zu bewegen oder
durch Gegenschlagen mit dem Löffel an einer Wand
zu graben. Dies kann zu einer Beschädigung der
Arbeitseinrichtung und/oder einer verkürzten Lebensdauer
des Schwenkwerks führen.

RICHTIGE KETTENSCHUHE VERWENDEN

Niemals eine Gummikette oder breite Kettenschuhe


auf einem rauen Gelände mit Schotter, Geröll oder
Gesteinsbrocken verwenden. Nichtbeachten kann Brüche
an den Gummiketten, Kettenschuhverbiegungen, lose
Kettenbolzen oder Schäden an den Kettenteile, wie
Kettenführungen oder Laufrollen verursachen. (Die Tabelle
für Kettenschuhe-Typen und -Anwendungen im Kapitel
Technische Daten beachten.) Während der Fahrt über
sandigem Boden kann Erde sich leicht in der Laufkette
verdichten. Wenn die Maschine ohne die verdichtete Erde
aus der Laufkette zu entfernen gefahren wird, werden die
Gummikettenschuhe überlastet, wodurch die Kette bre-
chen kann. Es ist zu vermeiden, dass die Ketten sich mit
Erde vollpacken, indem zuvor die Erde so oft wie möglich
M1M7-05-015

entfernt wird.

5-13
BEDIENUNG
ANDERE ALS DIE ANGEGEBENEN
MASCHINENFUNKTIONEN VERMEIDEN

Diese Maschine wurde exklusiv für Grab- und


Ladearbeiten konstruiert.
Deshalb die Maschine für keine anderen Zwecke als für
das Graben und Beladen einsetzen. Die Maschine unter
keinen Umständen außerhalb dieser Spezifikationen
betreiben.

Vorsichtsmaßnahmen bei Hebearbeiten


• Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstel-
len. Arbeiten mit der Maschine an einem Gefälle
könnte zu einer Instabilität der Maschine führen
und einen Unfall durch Umkippen verursachen.
• Beim Anheben einer Last die Maschine vor-
sichtig schwenken und darauf achten, dass
die gehobene Last nicht mit den in der Nähe
der Maschine arbeitenden Personen in Kontakt
gerät. Um die Maschine langsam zu schwen-
ken, die Motordrehzahl senken. Andernfalls
könnte die Maschine durch die Fliehkraft beim
Schwenken umkippen.
• Wenn die Bewegung der Maschine mit einer
gehobenen Last nicht vermieden werden kann,
die Motordrehzahl senken, damit die Maschine
langsam gefahren werden kann.
• Während mit angehobener Last mit der
Maschine gefahren wird, niemals die
Arbeitseinrichtung bewegen und/oder die
Maschine schwenken. Die angehobene Last
könnte schwingen und möglicherweise eine ge-
fährliche Situation hervorrufen.

5-14
BEDIENUNG
VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DEN
EINSATZ DES HAKENS AM LÖFFEL

VORSICHT: Obwohl der Haken mit Seilführung


ausgestattet ist, könnte sich ein Drahtseil vom
Haken am Löffel lösen, wenn die Maschine falsch
bedient wird.

Bei Hebearbeiten an Objekten wie Stahlplatten, stählernes


Baumaterial oder Betonmasten könnte sich beim Senken
der Last auf den Boden das Drahtseil vom Haken am
Löffel lösen. Um zu vermeiden, dass sich das Drahtseil
vom Haken löst, niemals ermöglichen, dass das Drahtseil
locker wird, indem die Arbeitseinrichtung so langsam wie
möglich bewegt wird.
Niemand den Aufenthalt unter oder in der Nähe der ange-
hobenen Ladung erlauben. Den Winkel des Löffels kontrol-
lieren, so dass der Haken am Löffel wie rechts abgebildet
vertikal bleibt.

SA-525

AUSLEGERZYLINDER KÖNNTE GEGEN DAS


PLANIERSCHILD STOSSEN

Beim tiefen Graben mit dem Löffel nach vorne gerichtet


könnten der Auslegerzylinder oder der Löffel versehentlich
gegen das Planierschild stoßen und Schäden verursa-
chen. Darauf achten, dass dies nicht vorkommt.

M586-05-016

M586-05-017

5-15
BEDIENUNG
STÖSSE MIT DEM LÖFFEL GEGEN DAS
PLANIERSCHILD VERMEIDEN

Beim Einlegen des Stiels in einer Fahrt- oder Transport-


position darauf achten, dass der Löffel nicht gegen das
Planierschild stößt.

M586-05-017

KOLLISION DES PLANIERSCHILDS GEGEN


FELSEN VERMEIDEN

Das Planierschild nicht mit Felsen kollidieren lassen. Die


führt zu einer vorzeitigen Beschädigung des Planierschilds
und des Planierschildzylinders.

M586-05-035

KOLLISION DES AUSLEGERZYLINDERS MIT


DER KETTE VERMEIDEN

Beim tiefen Graben mit abgewinkeltem Arbeitsgerät wie


in der Abbildung gezeigt kann der Auslegerzylinder verse-
hentlich an die Ketten stoßen und Schäden verursachen.
Besonders darauf achten, dass dies nicht vorkommt.

M586-05-018

VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM
ANBAU EINES BREITLÖFFELS ODER
SONDERLÖFFELS
ZX30U-2 : 600 mm
Wenn der Ausleger, an dem ein breiterer Löffel wie nach- ZX35U-2 : 600 mm
folgend aufgeführt montiert ist, voll nach links versetzt und ZX40U-2 : 600 mm
an einer mit Kabine ausgestatteten Maschine angehoben ZX50U-2 : 650 mm
wird, dann kommt der Löffel mit der Kabine in Kontakt.
Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie einen speziell arran-
gierten Löffel nur nach Rücksprache mit Ihrem nächsten
Hitachi-Händler montieren, um die Kollision des Löffels mit
der Kabine zu vermeiden.

5-16
BEDIENUNG
VERWENDUNG DER GUMMIKETTE

Gummiketten sind dafür vorgesehen, damit die Maschine


ohne die Straßenoberfläche von befestigten Straßen
zu beschädigen darauf fahren kann. Nachstehenden
Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten, um eine
Beschädigung der Kette zu vermeiden:

Nicht zulässige Einsatzsituationen


1. Zu vermeiden sind der Betrieb und/oder die
Fahrtrichtungsänderung auf oder in Nähe von
Uferböschungen, auf Geröll oder mit Geröll vermisch-
tem Boden, auf unebenen harten Bodenschichten. M1M7-05-015
Baumstümpfe oder Boden, der Monierstahl oder
Metallabfällen enthält, sowie auf den Kanten von
Stahlplatten. Wenn dies nicht beachtet wird, verkürzt
sich die Lebensdauer von Gummiketten erheblich.
2. Um die Rutschgefahr zu mindern, Maschinenöl,
Kraftstoff und andere Schmierstoffe nicht auf
den Gummiketten lassen und die Fahrt auf
Straßenoberflächen, die mit Öl verschmutzt sind, ver-
meiden.
3. Mit einseitig durch das Arbeitsgerät abgehobener
Kette mit der Maschine nicht fahren. Die Gummikette
könnte dadurch abscheren oder beschädigt werden.

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von


Gummiketten.

VORSICHT: Mit der Gummikette ist die Maschine


weniger stabil als mit der Stahlkette, da sich die
Kanten der Gummiglieder bei Belastung leich-
ter verformen als Stahlketten. Beim Betrieb der
Maschine in einem Winkel zu den Laufketten ist
zu beachten.

1. Gummiketten nicht an einem Platz aufbewahren, an


dem sie über einen längeren Zeitraum als 3 Monate
direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
2. Unnötige Richtungsänderungen auf Betonstraßen
vermeiden, wodurch vorzeitiger Verschleiß der
Plattenstege und Metalleinlagen entsteht. Zu ver-
meiden ist auch das Fahren der Maschine auf
Straßenoberflächen mit hoher Temperatur [über 60°C] M1M7-05-016

während der Asphaltierung, wodurch sowohl vor-


zeitiger Verschleiß an den Gummiketten als auch
Schäden auf der Straßenoberfläche entstehen.

5-17
BEDIENUNG
3. Der Betrieb der Maschine mit Gummiketten, die
auf unebenen Oberflächen durchsacken, kann zur
Entgleisung der Gummikette führen, wodurch die
Gummiketten beschädigt werden können.

M586-05-024

4. Eine mit dem Arbeitsgerät angehobene Maschine


langsam auf den Boden senken.
Rolle
5. Eine neue Gummikette hat einen dünnen Gummifilm
(mit gepunkteter Linie gezeigt) an der Rollenführung. Film
Während des Betriebs einer neuen Maschine oder
unmittelbar nach dem Austausch der Gummikette,
geht der Gummifilm durch den Kontakt mit den
Rollen ab. Dies ist normal. (Siehe Abbildung rechts.)
6. Wenn die Gummikette beschädigt ist und die Stahl-
cordeinlage rostet, verkürzt sich die Lebensdauer der
Gummikette erheblich. Wenn die Kette beschädigt Gummikette
ist, muss sie repariert werden. Setzen Sie sich mit
Ihrem Hitachi-Vertragshändler in Verbindung. M503-05-040

5-18
BEDIENUNG
HYDRAULIKHAMMER (OPTIONAL)
Vor der Installation eines Hydraulikhammers an der
Maschine müssen die Stabilität der Maschine, der Hydraulik-
druck und die Durchflussrate für den Betrieb des Hydraulik-
hammers überprüft werden. Ihr Hitachi-Händler berät
Sie über die Auswahl der geeigneten Hydraulikhammer.
Zur Bedienung des Hydraulikhammers ist dessen
Bedienungshandbuch zu beachten. Nachfolgende
Anweisungen sind zu beachten, um Schäden an der
Basismaschine und am Hydraulikhammer zu vermeiden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation der
Rohrleitungen für den Hydraulikhammer
• Beim Trennen und Wiederanschluss der Schläuche
des Hydraulikhammers an den Hydraulikleitungen an
der Spitze des Stiels darauf achten, dass kein Staub
in die Rohre und Schläuche kommt.
• Wenn der Hydraulikhammer nicht installiert ist, sicher-
stellen, das die offenen Enden der Leitungen am Ende
des Stiels und der Schläuche am Hydraulikhammer
mit Kappen oder Stopfen verschlossen werden, um
das Hydrauliksystem vor Verschmutzungen durch
Staub zu schützen. Darauf achten, dass die Kappen
und Stopfen nicht verloren gehen. Diese Sonderteile
immer im Werkzeugkasten aufbewahren.
• Überprüfen, dass die Schrauben der Schlauch- FALSCH
klemmen fest angezogen sind, und dass kein Öl aus
den Rohr- und Schlauchanschlüssen leckt, bevor der
Hydraulikhammer in Betrieb gesetzt wird.
Vorsichtsmaßnahmen beim Arbeiten mit dem
Hydraulikhammer

VORSICHT: Bei installiertem Hydraulikhammer


reduziert sich die Stabilität der Maschine, da der
Hammer viel schwerer als der Löffel ist. Zudem
werden Stein- und Metallteile während des
Arbeitens mit dem Hammer weggeschleudert, M1M7-05-020

was potentiell gefährliche Situationen hervorruft.


Unternehmen Sie Schutzmaßnahmen gegen die
Gefahr, dass die Maschine umkippen kann und/ FALSCH
oder gegen das Wegschleudern von Material und
beachten Sie die nachfolgend beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen, um einen sicheren Betrieb
zu gewährleisten.
1. Das Aufschlagen des Hammers auf hartem Material
vermeiden.
Der Hydraulikhammer ist viel schwerer als der Löffel
und die Absenkgeschwindigkeit ist deshalb schnel-
ler. Wenn das Brechen von hartem Material durch
Aufschlagen des Hammers versucht wird, können die
von der Beschleunigung entstehenden Aufprallkräfte M585-05-020

Schäden an der Arbeitseinrichtung und/oder am


Oberwagen verursachen.
2. Keine zerbrochene Objekte mit dem Hammer und/
oder der Schwenkfunktion verschieben. Hierdurch
können Ausleger, Stiel und/oder Hydraulikhammer
beschädigt werden.

5-19
BEDIENUNG
3. Den Hammer nie mit voll eingezogenem oder voll
ausgefahrenem Hydraulikzylinder einsetzen. Bei
FALSCH
den Arbeiten mit dem Hammer, jeden Zylinder so
positionieren, dass ein Abstand von mehr als 50
mm vom Hubende vorhanden ist, bevor der Kolben
mit dem Zylinderkopf oder -boden berührt. Wenn
dies unterlassen wird, können Schäden an den
Hydraulikzylindern am Stiel und/oder am Ausleger
entstehen.

M1M7-05-021

FALSCH
4. Den Hydraulikhammer nicht unter Wasser einsetzen.
Durch den Rost am Hammer können Dichtungen
beschädigt werden, wodurch Rost, Staub und/
oder Wasser in den Hydraulikkreis eintreten kann,
was Schäden an den Hydraulikkomponenten der
Grundmaschine führen könnte.
M104-05-059

FALSCH
5. Den Hammer nicht zum Heben von Objekten einset-
zen. Durch das Umkippen der Maschine und/oder
den Verlust der aufgehängten Last können schwere
Unfälle entstehen.

M1M7-05-022

6. Den Hammer nicht seitlich von der Maschine einset- FALSCH


zen. Die Stabilität der Maschine wird hierdurch beein-
trächtigt, was ein Umkippen der Maschine zur Folge
haben kann. Zudem kann sich die Lebensdauer des
Unterwagens durch die starken Reaktionskräfte aus
dem Hammerbetrieb verkürzen.
RICHTIG
RICHTIG

FALSCH
M1M7-05-017

5-20
BEDIENUNG
7. Darauf achten, dass der Hammermeisel beim
Einholen des Stiels nicht in Kontakt mit dem Ausleger
gerät.
8. Den Hydraulikölwechsel und den Austausch der
Hauptstromfilterelemente in regelmäßigen Intervallen
durchführen. Bei Arbeiten mit dem Hydraulikhammer
Achtung!
wird das Hydrauliköl schneller verschmutzt und/oder Mit dem Hammer
verbraucht als mit dem Löffel. Ein Unterlassen der nicht gegen den
richtigen Hydraulikölwartung kann Fehlfunktionen an Ausleger stoßen.
der Basismaschine und /oder dem Hammer verursa-
chen. Sicherstellen, dass innerhalb der in der Tabelle M1M7-05-023
unten gezeigten Intervallen das Hydrauliköl und das
Hauptstromfilterelement gewechselt wird, um insbe-
sondere die Lebensdauer der Hydraulikpumpe zu
verlängern. (Siehe Hydraulische Systemgruppe im
Wartungsabschnitt.)

Wartungsintervalle (Stunden) für Hydraulikölwechsel


und Hauptstrom-Filterelementeaustausch
100%
Durchschn. Nutzung des Hammers

80%

60% Stunden für


Hydraulikölwechsel

40%
Stunden für
Filterwechsel
20%

0%
0 5.00 1.000 1.500 2.000

Betriebsstunden der Maschine


M1M7-05-027

9. Schmierung der Arbeitseinrichtung


Bei Verwendung des Hydraulikhammers,
die Schmierstellen an der Arbeitseinrichtung
alle 50 Betriebstunden abschmieren.

5-21
BEDIENUNG
VERWENDUNG EINES BRECHERS

Vor der Installation eines Hydraulikbrechers an der


Maschine müssen die Stabilität der Maschine, der
Hydraulikdruck und die Durchflussrate für den Betrieb
des Hydraulikbrechers überprüft werden. Ihr Hitachi-
Händler berät Sie über die Auswahl der geeigneten
Hydraulikbrecher. Für die Bedienung des Hydraulikbrechers
ist dessen Bedienungshandbuch zu beachten. Zu be-
achten sind folgende Anweisungen, um Schäden an der
Basismaschine und am Hydraulikbrecher zu vermeiden.
M107-05-046
Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung des
Hydraulikbrechers

VORSICHT: Bei installiertem Hydraulikhammer


reduziert sich die Stabilität der Maschine, da der
Brecher bedeutend schwerer als der Löffel ist.
Zudem werden Stein- und Metallteile während
des Arbeitens mit dem Brecher weggeschleudert,
was potentiell gefährliche Situationen hervorruft.
Es sind Schutzmaßnahmen gegen die Gefahr
vorzunehmen, dass die Maschine umkippen kann
und/oder gegen das Wegschleudern von Material.
Zu beachten sind die nachfolgend beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen, um einen sicheren Betrieb M107-05-047

zu gewährleisten.

• Die Grundmaschine nicht mit vollständig aus- oder


eingefahrenem Löffelzylinder vom Boden abheben,
Dadurch kann die Arbeitseinrichtung beschädigt
werden. Insbesondere mit voll ausgefahrenem
Löffelzylinder den Betrieb der Maschine vermeiden.
Der Löffelzylinder kann leicht bei dieser Bedingung
beschädigt werden. Besonders bei Abbrucharbeiten
an Gebäudefundamenten darauf achten, dass der
Löffelzylinder nicht beschädigt wird.
• Den Brecher auf der Vorder- oder Rückseite
der Maschine bedienen. Die Bedienung des
Brechers auf der Seite der Maschine reduziert die
Maschinenstabilität und ein Umkippen der Maschine
ist möglich.

5-22
BEDIENUNG
• Beim Brechen von Objekten in hohen Positionen wie
an Decken die Maschine vorsichtig bedienen, so dass
FALSCH
fallende Objekte nicht die Maschine treffen.
• Bevor mit der Maschine auf Gebäudeböden gearbei-
tet wird, überprüfen, ob die Stärke des Bodens aus-
reichend für das Gewicht der Maschine ist. Abhängig
von der Art der Arbeit der Maschine könnte zusätzlich
zum Gewicht der Maschine die Brechkraft auf den
Boden einwirken.
• Den Betrieb der Maschine erst starten, wenn sie ho-
rizontal geparkt ist und der Untergrund stabil ist. Die
Maschine niemals auf Schutthäufen oder ansteigen-
dem Untergrund bedienen.
M107-05-048
• Zerbrochene Objekte nicht mit dem Brecher bewegen
oder verladen. FALSCH
• Beim Austausch des Brechers mit anderen
Arbeitswerkzeugen, wie dem Löffel oder einem
Hammer, kann das Hydrauliköl leicht verschmutzt
werden. Hydrauliköl und Hauptstrom-Filtereinsatz zu
den gleichen wie bei einem Hydraulikhammer ange-
wandten Intervallen wechseln.
• Vor dem Transport der Maschine auf einem Anhänger
den Brecher von der Arbeitseinrichtung entfernen.
Den Löffelzylinder so ablegen, dass der Zylinder wäh-
rend des Transports nicht vollständig ausgefahren ist.
(Während des Transports könnte sich die Maschine
wie in Schritt 1 erwähnt durch die Vibrationen vom M107-05-049

Anhängerdeck abheben, wodurch möglicherweise die


Arbeitseinrichtung beschädigt wird.)

VORSICHTSMASSNAHMEN NACH
MASCHINENBETRIEB

1. Die Maschine nach dem Einsatz auf einen ebenen


und festen Untergrund fahren, an dem fallende
Steine, Erdrutsche oder Überflutungen nicht mög-
lich sind. (Siehe den Bereich “Parken” im Abschnitt
“Fahren der Maschine”.)
2. Vollständig auftanken.
3. Maschine reinigen.
4. Während der kalten Jahreszeit, die Kühlflüssigkeit
aus dem Kühler und dem Wassermantel des Motors M1M7-05-024
anlassen. An einer leicht einsehbaren Stelle ein
Schild mit “Kein Kühlwasser vorhanden” anbringen.

5-23
BEDIENUNG
ZUSATZHYDRAULIKLEITUNG -
DURCHFLUSSRATENSTEUERUNG
(OPTIONAL)

Die maximale und minimale Hydraulikdurchflussrate in der


Zusatzhydraulikleitung kann wie folgt gesteuert werden:

ZX30U-2 ZX40U-2
ZX35U-2 ZX50U-2
Minimale Durchflussrate 40 L/min 45 L/min
Maximale Durchflussrate 66 L/min 85 L/min

Durchflussratenumschalter
LOW (niedrig): Schaltet die minimale
Durchflussrate ein.
HIGH (hoch): Schaltet die maximale
Durchflussrate ein.

Beim Umschalten der Durchflussrate von LOW


auf HIGH, den Schalter betätigen, indem der
Verriegelungsknopf in Richtung der Pfeilmarkierung
gezogen wird.

BEM.: Beim Umschalten der Durchflussrate von HIGH (Schutzdach)


M1M7-05-026
auf LOW, muss der Verriegelungsknopf nicht
bedient werden.

(Kabine)
M1M7-01-024

Verriegelungsknopf

M1M7-05-025

5-24
TRANSPORT
STRASSENTRANSPORT

Vergewissern Sie sich vor dem Transport der Maschine auf


öffentlichen Straßen, dass Ihnen die örtlichen Vorschriften
bekannt und vertraut sind, und befolgen Sie diese dann.

1. Vor dem Transport auf einem Anhänger nach dem


Verladen der Maschine Breite, Höhe, Länge und
Gewicht des Anhängers mit geladener Maschine
überprüfen.
2. Vor dem Transport Erkundigungen über die
Fahrstrecke einholen (Höhenbeschränkungen,
Engstellen, Gewichtsbeschränkungen,
Verkehrsvorschriften usw.).

In manchen Fällen muss die Maschine zur


Einhaltung örtlich vorgeschriebener Regeln und
Vorschriften hinsichtlich von Höchstabmessungen
oder eines Höchstgewichts zerlegt werden.

ANHÄNGER AUF- UND ABLADEN

Auf- und Abladen der Maschine immer auf stabilem, ebe-


nen Untergrund durchführen.

VORSICHT: Zum Auf- und Abladen der Maschine


eine Rampe verwenden.

Rampe / Verladerampe
1. Die Rampe und Ladefläche sorgfältig reinigen.
Schmutzige Verladerampen, die mit Öl, Schlamm
oder Eis verschmutzt sind, können rutschig und ge-
fährlich sein.
2. Räder des Anhängers mit Blöcken verkeilen, so dass
sich dieser nicht bewegen kann.
3. Rampen müssen lang und breit genug sein und eine
ausreichende Tragfähigkeit besitzen. Sicherstellen,
dass die Rampe eine Steigung von weniger als
15 Grad hat.
4. Laderampen müssen lang und breit genug sein und
eine ausreichende Tragfähigkeit besitzen. Die Steigung
von Laderampen muss weniger als 15 Grad betragen.
5. Beim Verladen / Entladen der Maschine auf einem
Anhänger darauf achten, dass das Planierschild nicht
mit der Rampe in Berührung kommt.

6-1
TRANSPORT
LADEN
VORSICHT:
• Auto-Leerlaufschalter immer ausschalten.
Andernfalls kann es zu einer plötzlicher
Änderung der Motordrehzahl kommen.
• Fahren Sie immer langsam mit der Maschine.
Den Fahrtstufenschalter (1) auf SCHILDKRÖTE
stellen.
• Lenken auf der Rampe kann die Gefahr des
Kippens erzeugen. Auf einer Rampe niemals
eine Fahrtrichtungsänderung versuchen, da
die Maschine dadurch instabil wird. Wenn eine
Fahrtrichtungsänderung unvermeidbar ist, zu-
rück auf den Boden bzw. die Ladefläche fahren,
dort die Richtung korrigieren, und die Rampe
danach erneut anfahren.
• Beim Überfahren des obersten Punkts der
Rampe an der Ladefläche entsteht eine plötzli-
cher Ruck. Langsam darüberfahren.
• Beim Drehen des Oberwagens auf der
Ladefläche besonders vorsichtig sein, um die
Maschine vor dem Kippen zu bewahren. Den
Oberwagen langsam mit dem Stiel voll unter
den Ausleger eingelegt drehen, um eine gute
Maschinenstabilität beizubehalten. M1M7-01-023

1. Die Maschine so auf den Anhänger laden, dass


die Mittellinie der Maschine auf die Mittelinie der
Ladefläche ausgerichtet ist.
2. Maschine langsam auf die Rampe fahren.
3. Den Löffel über der Ladefläche positionieren. Die
Arbeitseinrichtung so bedienen, dass der Winkel zwi-
schen dem Ausleger und dem Stiel bei 90 bis 110°
gehalten wird.
4. Die Maschine kippt nach vorne, wenn sie über das
obere Ende der Rampe fährt. Den Löffel auf die Weniger als 15 Grad
Ladefläche ablassen, bevor die Maschine nach vorne M1M7-06-001

zu kippen beginnt.
5. Nachdem die Maschine diese besondere Position
erreicht hat, den Löffel leicht von der Ladefläche
abheben. Den Oberwagen langsam um 180° drehen
und dabei den Stiel vollständig eingeholt beibehalten.
6. Den Löffel auf Holzblöcke auf der Ladefläche ablassen.
7. Den Motor abstellen. Zündschlüssel abziehen.
8. Den Vorsteuer-Absperrhebel in die Stellung
VERRIEGELT bringen.
9. Die Öffnungen an der Maschine abdecken, um Wind
und/oder Regen abzuhalten.

BEM.: Bei kalter Witterung die Maschine vor dem Auf-


und Abladen ausreichend erwärmen.

6-2
TRANSPORT
TRANSPORTSICHERUNG DER MASCHINE
AUF DEM ANHÄNGER

VORSICHT: Die Maschine mit Drahtseilen sicher


auf der Ladefläche absichern.

Während des Transports bewegt sich die Maschine nach


vorne und hinten und seitwärts.
1. Die Ketten vorn und hinten verkeilen, um die
Maschine in Ihrer Position zu halten.
2. Den Unterwagen und das Arbeitsgerät mit
Drahtseilen auf der Ladefläche sichern.
Transport einer mit Gummiketten ausgerüstete
Maschine
Bei der Absicherung der Maschine auf der Ladefläche
die Gummikette nicht direkt mit Drahtseilen fixieren. Wie
unten abgebildet vor dem Transport Drahtseile an den
Sicherungsbügeln anbringen und damit die Maschine
auf der Ladefläche fixieren.

Sicherungsbügel Sicherungsbügel

Seitenrahmen
Drahtseil
Laufrollen
Drahtseil Gummiketten
Anhänger-Ladefläche

M1LA-06-003

6-3
TRANSPORT
ABLADEN

VORSICHT:
• Auto-Leerlaufschalter immer ausschalten.
Andernfalls kann es zu einer plötzlicher
Änderung der Motordrehzahl kommen.
• Immer langsam mit der Maschine fahren.
Den Fahrtstufenschalter (1) auf SCHILDKRÖTE
stellen.
• Lenken auf der Rampe kann die Gefahr des
Kippens erzeugen. Auf einer Rampe niemals
eine Fahrtrichtungsänderung versuchen, da
die Maschine dadurch instabil wird.
• Beim Überfahren des obersten Punktes der
Rampe an der Ladefläche entsteht eine plötzli-
cher Ruck. Langsam darüberfahren.
• Beim Drehen des Oberwagens auf der
Ladefläche besonders vorsichtig sein, um die
Maschine vor dem Kippen zu bewahren. Den
Oberwagen langsam mit dem Stiel voll unter
den Ausleger eingelegt drehen, um eine gute
Maschinenstabilität beizubehalten.
WICHTIG: Während der Ladearbeiten den Winkel von M1M7-01-023
90° bis 110° zwischen Ausleger und Stiel
aufrecht erhalten. Wenn die Maschine mit
vollständig eingeholtem Stiel abgeladen
wird, könnte die Grundmaschine beschä-
digt werden.

1. Bevor die Maschine von der Ladefläche am hin-


teren Ende der Rampe herabgefahren wird, die
Arbeitseinrichtung so positionieren, dass zwischen
dem Ausleger und dem Stiel ein Winkel im Bereich
von 90 bis 110° entsteht. Während der Löffel den
Boden berührt darf, die Maschine langsam bewegen.
WICHTIG: Wenn die Maschine über das Ende der
Ladefläche auf die Rampe fährt, darauf
achten, dass der Löffel nicht in Kontakt
mit dem Boden gerät. Sonst kann es zu
einer Beschädigung der Hydraulikzylinder
kommen.

2. Den Löffel nicht vom Boden abheben, bis die


Maschine vollständig auf die Rampe gefahren wurde.
3. Die Maschine langsam vorwärts fahren und dabei
allmählich den Ausleger und den Stiel auslegen, bis
die Maschine die Rampe komplett verlassen hat.

6-4
TRANSPORT
ANHEBEN DER MASCHINE MIT EINEM KRAN

VORSICHT:
• Die Maschine nicht anheben, während diese
irgendjemand fährt.
• Drahtseile und Schäkel verwenden, deren
Tragfähigkeit dem Gewicht der Maschine ange- ZX30U-2 : 2.000 mm ZX30U-2 : 4.200 mm
passt sind. ZX35U-2 : 2.000 mm ZX35U-2 : 4.200 mm
• Sicherstellen, dass die Position des ZX40U-2 : 1.900 mm ZX40U-2 : 4.200 mm
ZX50U-2 : 1.700 mm ZX50U-2 : 4.150 mm
Planierschilds mit laufendem Motor eingestellt
wurde. Sonst könnte sich das Planierschild
beim Anheben mit dem Kran aus der eingestell-
ten Position bewegen.

1. Den Oberwagen so schwenken, dass sich das


Planierschild auf der Rückseite am Gegengewicht
befindet.
2. Planierschildzylinder vollständig einziehen.
3. Den Ausleger-, Stiel- und Löffelzylinder wie rechts
abgebildet voll ausfahren. Vorsteuer-Absperrhebel in
die Stellung VERRIEGELT ziehen.
4. Den Ausleger geradeaus vor den Oberwagen stellen.
Ausleger-Schwenkpedal verriegeln.
5. Am Ausleger und am Planierschild Schäkel befesti-
gen. Drahtseile sicher durch die Schäkel ziehen.
6. Die Maschine langsam anheben, so dass keine
Stoßbelastungen an der Maschine entstehen. Sehr M1M7-06-002

Acht geben, dass die Balance der Maschine nicht


verloren geht.

6-5
TRANSPORT
MEMO

6-6
WARTUNG
VERFAHREN

Machen Sie sich mit der ordnungsgemäßen Wartung


Ihrer Maschine vertraut. Halten Sie sich an die in diesem
Handbuch beschriebenen Verfahren für die Wartung und
Inspektion.

Inspizieren Sie die Maschine täglich vor dem Start:


• Bedienelemente und Instrumente kontrollieren.
• Kühlmittel-, Kraftstoff- und Ölstand kontrollieren.
• Leitungen und Schläuche auf Undichtigkeiten,
Knicke, Scheuerstellen und sonstige Beschädigung
kontrollieren.
• Um die Maschine herumgehen und den allgemeinen
Eindruck, Geräusche, Wärmeentwicklung usw. kon- SA-435

trollieren.
• Kontrollieren, ob Teile fehlen oder locker sind.

Eventuell festgestellte Mängel vor Inbetriebnahme


der Maschine beseitigen oder mit einem autorisierten
Vertragshändler Kontakt aufnehmen.

WICHTIG: • Nur empfohlene Kraftstoffe und


Schmiermittel verwenden.
• Nur Originalteile von HITACHI verwenden.
• Der Einsatz anderer als der empfohlenen
Kraftstoffe, Schmiermittel und Original-
Hitachi-Ersatzteile führt zum Erlöschen
der Hitachi-Produktgewährleistung.
• In keinem Fall Einstellungen
an der Motorregelung oder am
Entlastungsventil der Hydraulikanlage
vornehmen.
• Elektrische Bauteile vor Wasser und
Dampf schützen.
• Elektrische Bauteile wie Sensoren usw.
nicht zerlegen.

7-1
WARTUNG
INSPEKTIONS- / WARTUNGS-
VORBEREITUNGEN

Vor der Durchführung der Inspektion / Wartung an der


Maschine, wenn nicht anders angegeben die Maschine
wie nachfolgend beschrieben parken.

1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-


stellen.
2. Die Arbeitswerkzeuge wie den Löffel und / oder das
Planierschild auf den Boden ablassen.
3. Auto-Leerlaufschalter ausschalten. M1M7-05-024

4. Den Motor zum Abkühlen ohne Last 5 Minuten im


langsamen Leerlauf laufen lassen.
5. Zündschlüssel in Stellung OFF (Aus) drehen.
Zündschlüssel abziehen. Wenn die Inspektion /
Wartung bei laufender Maschine durchgeführt wer-
den muss, die Anbringung einer Sperre sicherstellen,
um zu verhindern, dass die Maschine irrtümlicherwei-
se von anderem Personal bedient wird.
6. Den Vorsteuer-Absperrhebel (1) in die Stellung
VERRIEGELT bringen.
7. Ein Schild mit “ACHTUNG INSPEKTION/ WARTUNG”
M1M7-03-001
an leicht sichtbarer Stelle wie beispielsweise an
der Führerhaustür oder an einem der Steuerhebel
anbringen.

7-2
WARTUNG
ÖFFNEN / SCHLIESSEN DER
MOTORZUGANGSABDECKUNGEN
1
VORSICHT:
• Motorzugangsabdeckungen nicht geöffnet las-
sen, wenn die Maschine am Hang steht oder
starker Wind bläst. Die Abdeckungen können 2
sich selbsttätig schließen und Verletzungen
verursachen.
• Beim Öffnen / Schließen der
Motorzugangsabdeckungen Acht geben, dass
dabei nicht die Finger in die Abdeckung einge-
klemmt werden.
M1M7-07-008

Zughaken (2) zum Öffnen der Abdeckung (1). Die Abdeckung


wird durch einen Gestängemechanismus (3) angehoben.
Sicherstellen, dass die Abdeckung vollständig angehoben
ist. Nach der Überprüfung, dass der am linken Gestänge
vorhandene Anschlag (4) in die Stellung VERRIEGELT
(5) steht, die Hand von der Abdeckung nehmen. Die
Abdeckung (1) wird an dieser Stelle verriegelt.

Wenn die Abdeckung (1) geschlossen werden soll, wäh-


rend die Abdeckung (1) angehoben wird, den Anschlag
(4) in Pfeilrichtung drücken, um die Verriegelung zu lösen.
Während dem Druck auf den Anschlag (4) die Abdeckung
schließen. Wenn die Abdeckung um 1/4 geschlossen wur- M1M7-07-009

de, den Anschlag (4) loslassen und dann die Abdeckung


(1) weiter ablassen, um Sie komplett zu schließen.
Sicherstellen, dass zu diesem Zeitpunkt die Hand, die
gegen den Anschlag (4) drückt, aus der Abdeckung (1)
herausgenommen wird. Wenn diese unterlassen wird,
könnte die Hand von der Abdeckung (1) erfasst werden, 3
was ernsthafte Verletzungen verursacht.
4

M1M7-07-010

Verriegelte
Stellung:

M1M7-07-069

7-3
WARTUNG
ÖFFNEN / SCHLIESSEN DER
TANKABDECKUNGEN

VORSICHT:
• Die Tankabdeckung nicht geöffnet lassen,
wenn die Maschine am Hang steht oder starker
Wind bläst. Die Tankabdeckung könnte sich
selbsttätig schließen und Verletzungen verur-
sachen.
• Beim Öffnen / Schließen der Tankabdeckungen
Acht geben, dass dabei nicht die Finger an der
Abdeckung eingeklemmt werden.

1. Zum Öffnen der Abdeckung (1) den Knopf (2)


drücken und die Abdeckung (1) anheben. Die M1M7-07-018

Abdeckung (1) wird mit einem Draht (3) gehalten.


2. Den Anschlag (4) aus der Halterung (5) ziehen. Den
Anschlag (4) in die Verriegelungsvertiefung (6) plat-
zieren. Die Abdeckung (1) wird in dieser Position ge-
halten.
3. Wenn die Abdeckung (1) geschlossen wird, in umge-
kehrte Reihenfolge wie oben beschrieben vorgehen.

ZX30U-2, ZX35U-2
M1M7-07-019

ZX40U-2, ZX50U-22
M1M7-07-001

7-4
WARTUNG
TÄGLICHE INSPEKTION
Stielzylinder

Stiel Ausleger

Löffelzylinder
Schwenklager Ausleger-Schwenkzylinder
Arbeits-
schein- Kraftstofftank
Verbindungsbolzen B Schutzdach
werfer Batterie
Ausleger-
Verbindungsbolzen A Hydrauliköltank
zylinder
Hauptstromfilter
Steuerhebel
Löffel Saugfilter
Schwenkeinrichtung
Planierschild-
zylinder Kühler, Ölkühler

Seitenzahn Drehdurchführung
Planierschild
Wasserabscheider
Zahn
Magnetventil Schalldämpfer
Aktuator Motor

Leitrad Motorölfilter
Kraftstofffilter
Raupenkette
Kettenrahmen
Gegengewicht
Kettenspanner
Pumpe
Tragrolle
Vorsteuerfilter
Laufrolle
Steuerventil
Fahrantrieb
M1M7-07-059

Kontrollpunkt
Motor 1. Menge und Verschmutzung des Motoröls und Kühlmittels
2. Leichtigkeit des Motoranlassens, Farbe der Auspuffgase, abnorme Geräusche
3. Öl- und Kühlmittellecks. Schäden an den Schläuchen und Rohren
4. Verstopfung oder Schäden am Kühler / Ölkühler
5. Lose oder fehlende Schrauben und Muttern
Oberwagen 1. Kraftstoffpegel, Lecks und Verschmutzung durch Fremdkörper
2. Hydraulikölpegel, Lecks und Verschmutzung durch Fremdkörper
3. Steuerhebelhub, Hebelspiel, Betätigungskraft
4. Betriebszustand von Hydraulikkomponenten, Schäden und Öllecks an Schläuchen und Rohren
5. Schäden und Verformungen an Komponenten und Strukturen, abnorme Geräusche
6. Lose oder fehlende Schrauben und Muttern
Unterwagen 1. Lose Kettenspannung, Abnutzung und Schäden an Kettenkomponenten und -strukturen
2. Abnutzung an oberen / unteren Rollen, vorderen Laufrollen und Öllecks
3. Öllecks an Antriebseinheiten
4. Lose oder fehlende Schrauben und Muttern
Arbeitseinrichtung 1. Schäden oder Öllecks an Zylindern, Schläuchen und Rohren
2. Schäden oder Abnutzungen am Löffel und Planierschild
3. Lose, verschlissene oder fehlende Löffelzähne
4. Abschmieren der Schmierstellen
5. Beschädigte Sicherungsstifte, Anschläge, Sicherungsringe und Verriegelungsbolzen an den Verbindungsbolzen
6. Lose oder fehlende Schrauben und Muttern
Verschiedenes 1. Fehlfunktion von Messgeräten, Schaltern, Leuchten, Tongebern
2. Verformungen oder Schäden am Schutzdach
3. Auffälligkeiten an der Maschine

BEM.: Der Bediener muss vor der Inbetriebnahme der Maschine die täglichen Inspektionen durchführen.

7-5
WARTUNG
REGELMÄSSIGES AUSWECHSELN
VON TEILEN

Im Sinne eines sicheren und langfristig problemlosen


Maschinenbetriebs ist die Maschine regelmäßig einer
Inspektion zu unterziehen. Zudem hängen die unten
aufgeführten Teile mit dem sicheren Betrieb zusammen,
so dass deren regelmäßiger Austausch empfohlen wird.
Die Materialeigenschaften dieser Teile ändern sich durch
Alterung oder der wiederholte Betrieb kann Schädigungen,
Abnutzung und/oder Ermüdung dieser Teile verursachen,
wodurch ernsthafte Sicherheits- / Feuergefahren ent-
stehen. Es ist sehr schwierig, alleine durch die visuelle
Untersuchung dieser Teile die verbleibende Lebenszeit
zu bestimmen. Aus diesem Grund muss der Austausch
in den genannten Intervallen erfolgen. Wenn irgendeines
dieser Teile bei der Inspektion fehlerhaft befunden wurde,
ist dieses unabhängig vom empfohlenen Intervall auszu-
tauschen.
Für das richtige Austauschteil an den nächsten Hitachi-
Händler wenden.

Regelmäßig auszutauschende Teile Austauschintervalle


Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank – Filter) Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank – Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Einspritzpumpe)

Motor Heizungsschlauch (Heizung – Motor) Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden


Gummivibrationsdämpfer am Motor Alle 5 Jahre oder 5.000 Stunden
Bodenbefestigungsgummi Alle 5 Jahre oder 5.000 Stunden
Pumpenkupplung Alle 5 Jahre oder 5.000 Stunden
Schlauch am Pumpeneinlass Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Schlauch am Pumpenauslass Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Grundmaschine Schlauch am Schwenkantrieb Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Zusatzhydraulikschlauch Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Hydraulische
Ölkühlerschlauch (Steuerventil zum Ölkühler) Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Anlage
Schlauch zum Auslegerzylinder Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden

Arbeits- Schlauch zum Stielzylinder Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden


einrichtung Schlauch zum Löffelzylinder Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden
Vorsteuerschlauch Alle 2 Jahre oder 4.000 Stunden

BEM.: Beim Auswechseln von Schläuchen sicherstellen, dass dabei auch die O-Ringe und Dichtungen
ersetzt werden.

7-6
WARTUNG
WARTUNGSPLAN
A. ABSCHMIEREN (siehe Seiten 7-11)

Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
1. Bolzen am Arbeitsgerät 9
(einschl. um den Schwenkfuß) ★ ★★
2. Löffel- und Verbindungsbolzen 5 ★
3. Planierschild-Bolzen 4
4. Schwenklager 1
5. Innere Drehkranzverzahnung 1
6. Universalgelenk am Steuerhebel 2

BEM.: ★ Nach dem Arbeiten in Wasser alle eingetauchten Bolzen abschmieren.


Alle Bolzen während des Einfahrbetriebs nach 50 Stunden einfetten.
★★ Sämtliche Bolzen nur in den ersten 500 Stunden nach der ersten Inbetriebsetzung
alle 100 Stunden schmieren.

B. MOTOR (siehe Seiten 7-16)


Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
Ölstandskontrolle –
1. Motoröl ZX30U-2, ZX35U-2 7,2 L
Ölwechsel
ZX40U-2, ZX50U-2 7,4 L ★
2. Motorölfilterwechsel 1

C. GETRIEBE (siehe Seiten 7-19)

Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
Ölstandskontrolle –
1. Fahrunter-
setzungsg- ZX30U-2, ZX35U-2 0,6 L × 2
etriebe Ölwechsel
ZX40U-2, ZX50U-2 0,9 L × 2

D. HYDRAULIKANLAGE (siehe Seiten 7-21)


Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
1. Hydraulikölstand prüfen 1
2. Hydrauliköltank-Sumpf ablassen 1
ZX30U-2, ZX35U-2 58 L ★ ★
3. Hydrauliköl wechseln
ZX40U-2, ZX50U-2 85 L ★ ★
4. Saugfilter reinigen 1 Beim Hydraulikölwechsel
5. Hauptstrom-Filtereinsatz ersetzen 1 ★★
6. Vorsteuerfiltereinsatz erneuern 1
auf Lecks und lose Teile –
7. Schläuche und Leitungen prüfen
auf Risse, Knicke usw. –

BEM.: ★ Die Intervalle für den Hydraulikölwechsel hängen von der verwendeten Hydraulikflüssigkeit ab.
Siehe Hydrauliköl-Tabelle.
★★ Nur beim ersten Mal.

7-7
WARTUNG

E. KRAFTSTOFFANLAGE (siehe Seiten 7-36)

Tankinhalt ZX30U-2 und ZX35U-2: 40 L, ZX40U-2 und ZX50U-2: 70 L


Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
1. Wasserabscheider kontrollieren 1
Nach
2. Rückstände im Kraftstofftank ablassen 1
Bedarf
3. Kraftstofffilter wechseln 1
auf Lecks, Risse usw. −
4. Kraftstoffschläuche überprüfen
auf Risse, Knicke usw. −

BEM.: Der Kraftstofffilter kann durch verschmutzten Kraftstoff früher als normal verstopfen. Falls bei der
Reduzierung der Motorleistung sich der schwarze Auspuffrauch erhöht, sind die Inspektions- /
Wartungsintervalle zu verkürzen.

F. LUFTFILTER (siehe Seiten 7-40)

Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
Reinigen 1 ★ Oder verstopft
1. Luftfilterelement
Ersetzen 1 Nach der 6. Reinigung oder 1 Jahr

BEM.: ★ Auf staubigen Baustellen das Intervall verkürzen.

7-8
WARTUNG
G. KÜHLSYSTEM (siehe Seiten 7-41)

Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
1. Kühlmittelstand prüfen 1
2. Lüfterriemen kontrollieren und nachstellen 1 ★★
ZX30U-2, ZX35U-2 6,0 L Einmal alle zwei Jahre (im Herbst)
3. Kühlmittel wechseln
ZX40U-2, ZX50U-2 6,6 L oder nach 2.000 Stunden

Außen 1 ★
4. Kühlerblock reinigen
Innen 1 Beim Kühlmittelwechsel

BEM.: ★ Wartungsintervall bei staubigen Baustellen verkürzen


★★ Nur beim ersten Mal.
BEM.: Bei Verwendung von Original Hitachi Long-Life Coolant dieses im Abstand von 2 Jahren oder 2.000
Betriebsstunden, was immer zuerst eintritt, wechseln.

WICHTIG: Als Kühlmittel Süßwasser oder normales Leitungswasser verwenden. Stark säurehaltiges
oder alkalisches Wasser vermeiden. Sicherstellen, dass Original Hitachi Long-Life Coolant
verwendet wird.

H. ELEKTRISCHE ANLAGE (siehe Seiten 7-46)

I. VERSCHIEDENES (siehe Seite 7-50)

Intervall (Stunden)
Teile Menge
8 50 100 250 500 1.000 2.000
1. Löffelzähne überprüfen –
2. Löffel austauschen 1 Bei Bedarf
3. Kettenspannung und auf Schäden prüfen (Gummikette) 2
4. Gummikette ersetzen 2 Bei Bedarf
5. Kettenspannung prüfen (Stahlkette) (optional) 2
6. Sicherheitsgurt prüfen und ersetzen 1 Alle 3 Jahre (Ersetzen)
7. Haken am Löffel (optional ) prüfen
8. Klimaanlage prüfen (Maschine mit Kabine)

9. Klimaanlagen-Zirkulationsfilter reinigen Reinigen


bzw. ersetzen Ersetzen Nach der 6. Reinigung ersetzen.
10. Kraftstoffeinspritzdüsen kontrollieren – ♦
11. Ventilspiel prüfen und einstellen – ♦
12. Kraftstoffeinspritzung kontrollieren – ♦ Bei Bedarf
13. Motorkompressionsdruck messen – ♦
14. Anlasser und Lichtmaschine überprüfen – ♦
15. Kühlerverschlussdeckel kontrollieren – ♦ Bei Bedarf
16. Anzugsmomente von Schrauben und Muttern kontrollieren – ★★

BEM.: Für die mit ♦ gekennzeichneten Inspektionen / Wartungen von Teilen an den nächsten Hitachi-Händler
wenden. Die Tabelle mit dem empfohlenen Öl ist an der Tankzugangsabdeckung angebracht.
★★ Nur beim ersten Mal.

7-9
WARTUNG
MARKENNAMEN EMPFOHLENER ÖLE UND SCHMIERSTOFFE

Fett Motoröl Getriebeöl


Lufttemperatur
-20 bis 40 °C -20 bis 0 °C -10 bis 35 °C 25 bis 40 °C -20 bis 40 °C
Hersteller
ZX30U-2/35U-2
Apoll Oil Diesel Motive
Für eine neue Japan Energy Idemitsu Kosan Apoll Oil CD-S
Maschine Resonic EP Grease 2 Super Wide 15W-40 ZX40U-2/50U-2
Mitsubishi Diamond
Hypoid Gear Öl 90

BP Energrease BP Vanellus C3 BP Gear Oil


British Petroleum
LS-EP2 10W 30 40 SAE 90 EP

Multifax RPM DELO 300 C3 Universal Thuban


Caltex Oil
EP2 10W 30 40 SAE 90

Beacon Essolube D-3


Esso Esso Gear Oil 90
EP2 10W 30 40
Apoll Oil Diesel Motive
S-310 S-330 S-340
Daphne Coronex Apoll Oil Gear
Idemitsu Kosan
Grease EP2 (–15 bis 40 °C) HE90
Apoll Oil Custom Wide 15W-40
Apoll Oil Super Wide 15W-40

Mobilux Mobil Delvac


Mobil Oil Mobilube HD80W-90
EP2 1310 1330 1340
Hi-Diesel S3
Epinoc
Nippon Oil –20 bis 35 °C –10 bis 40 °C Hypoid Gear 90
Grease Ap2
10W-30 15W-40

Shell Alvania Rymla D


Shell Oil Shell Spirax EP 90
EP Grease 2 10W 30 40
Bemerkung API Klasse CD API Klasse GL4

Hydrauliköl Kraftstoff
Wechselintervall 2.000 Stunden 1.000 Stunden
Lufttemperatur
-20 bis 0 °C -10 bis 40 °C -20 bis 0 °C -10 bis 40 °C
Hersteller
Hitachi * Super EX 46 HN Malti M
TOTAL Equivis ZS 46 Nur hochqualitativen
Dieselkraftstoff
Idemitsu Kosan Dephne Superhydro LW46H verwenden.
British Petroleum Bartran HV46 ASTM2-D
(JIS K-2204)
Caltex Oil Rando Oil HD46 Kerosin darf nicht
Texaco INC. Rando Oil HD46 verwendet werden.

Chevron U.S.A INC. Chevron AW46


Esso NUTO H46
Mobil Oil DTE 25
Shell Oil Tellus Oil S46 Tellus Oil R46

BEM.: Das im Auslieferungszustand eingebrachte Öl ist mit * gekennzeichnet.

7-10
WARTUNG
A. ABSCHMIEREN

Bolzen an der Arbeitseinrichtung


(einschl. Schwenkfuß-Verbindungsbolzen)
--- Alle 500 Stunden oder jährlich (alle 100
Stunden in den ersten 500 Betriebstunden)

1. Maschine mit eingezogenem Stielzylinder und voll


ausgefahrenem Löffelzylinder positionieren. Löffel
auf den Boden ablassen (Inspektionsposition für die
M1M7-05-024

Arbeitseinrichtung). Alle Schmierstellen können vom


Boden aus geschmiert werden.
2. Alle Schmierstellen wie unten abgebildet schmieren.
(1) Kolbenstangenende des Auslegerzylinders

M1M7-07-020

(2) Auslegerzylinderfuß

M1M7-07-021

(3) Auslegerfuß

ZX30U-2, ZX35U-2
M1M7-07-022

ZX40U-2, ZX50U-2
M1M7-07-058

7-11
WARTUNG
(4) Kolbenstangenende des Stielzylinders
Löffelzylinders-Fußende

M571-07-006

(5) Ausleger-Stielverbindungsbolzen und


Stielzylinderfuß

M585-07-046

(6) Schwenkzylinder

M1M7-07-023

(7) Schwenkfuß

M1M7-07-024

7-12
WARTUNG

Löffel und Verbindungsbolzen


--- alle 100 Stunden
Nach der Arbeit in Wasser alle untergetauchten
Bolzen schmieren.

M503-07-092

Planierschild-Bolzen
--- alle 500 Stunden bzw. jährlich

• Planierschild-Verbindungsbolzen
• Kolbenstangenende und Fuß des
Planierschildzylinders

M1LA-07-037

Vorsichtsmaßnahmen beim Abnehmen der


Arbeitseinrichtung und des Planierschilds

1. Nach dem Herausnehmen der Bolzen zum


Austausch der Arbeitseinrichtung oder
des Planierschilds nicht die Innenseite der
Bolzendurchführungen reinigen.
2. Vor dem Wiederanbau der Arbeitseinrichtung
oder des Planierschilds ausreichend Fett an
die Außenseiten der Durchführungen bzw. die
Staubmanschetten der Zylinder geben.
3. An jedem Verbindungsbolzen auf jeder Seite mindes-
tens eine Beilagscheibe montieren.
4. Wenn der Schwenkfuß demontiert wird, die Bolzen
und Druckplatten vor dem Einbau einfetten.

7-13
WARTUNG

Schwenklager --- alle 250 Stunden

VORSICHT: Vor dem Schmieren des


Schwenklagers, den Löffel und das Planierschild
auf den Boden ablassen, den Motor abstel-
len und den Vorsteuer-Absperrhebel in die
Stellung VERRIEGELT bringen. Abschmieren
und Drehen des Oberwagens darf nur von einer
Einzelperson durchgeführt werden. Vor dem
Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass sich an
der Maschine keine anderen Personen aufhalten. M1M7-07-025

Über die Schmiernippel (1) schmieren.

1. Den Löffel und das Planierschild auf den Boden


ablassen, den Motor abstellen und den Vorsteuer-
Absperrhebel in die Stellung VERRIEGELT bringen.
Mit zwei bis drei Hüben der Fettpresse abschmieren.
Den Löffel und das Planierschild auf den Boden ab-
senken.
2. Den Löffel etwa 200 mm vom Boden abheben.
Während des Drehens des Oberwagens, etwa nach
jedem 90-Grad-Intervall an 8 Stellen abschmieren, bis
der Oberwagen zwei Umdrehungen gedreht wurde.

7-14
WARTUNG

Schwenkgetriebe (innere
Drehkranzverzahnung) --- alle 500 Stunden

VORSICHT: Vor dem Schmieren des Schwenk-


lagers, den Löffel und das Planierschild auf
den Boden ablassen, den Motor abstellen und
den Vorsteuer-Absperrhebel in die Stellung
VERRIEGELT bringen. Abschmieren und Drehen
des Oberwagens darf nur von einer Einzelperson
durchgeführt werden. Vor dem Beginn der
Arbeiten sicherstellen, dass sich an der
Maschine keine anderen Personen aufhalten.
M1M7-07-025

1. Abdeckung unten in der Mitte am Unterwagen


entfernen.
Prüfen, ob das Schmierfett durch Vermischen mit
Wasser oder Schmutz getrübt ist.
2. Fett in der in der Tabelle angegebenen Menge über
den Schmiernippel (1) zugeben.
3. Um dem Schwenkgetriebe gleichmäßig Fett hinzu-
zugeben, den Löffel etwa 200 mm über den Boden
heben. Während der Oberwagen in Intervallen von
etwa 90° bis zu einer vollen Umdrehung verschwenkt
wird, bei jedem Intervall Fett hinzugeben.

Fettmenge Gesamte
Fettmenge
ZX30U-2, ZX35U-2 0,2 L 3,0 bis 3,3 Liter
ZX40U-2, ZX50U-2 0,2 L 3,2 bis 3,5 Liter

Universalgelenk am Steuerhebel
--- alle 500 Stunden oder jährlich

Die Gummimanschette unter den rechten und linken


Steuerhebeln anheben und die zwei Schrauben (1) he-
rausdrehen, um den Bügel (2) zu entfernen. Nach dem
Verschieben der Manschette nach oben, auf die vier mit M1M7-07-026

Pfeilen bezeichnete Steuerventilbetätigungen Fett auf-


tragen.

M1M7-07-016

7-15
WARTUNG
B. MOTOR

Motorölpegel --- täglich prüfen


(vor dem Anlassen des Motors prüfen)

Den Ölstand täglich vor dem Anlassen des


Motors prüfen. Der Ölpegel muss zwischen
den Markierungen des Ölmessstabes (1) lie-
gen. Bei Bedarf vorschriftsmäßiges Öl über den
Einfüllstutzen (2) nachfüllen. Den Ölstand nach dem
Nachfüllen erneut prüfen.

M1M7-07-027

M1M7-07-028

7-16
WARTUNG

Motorölwechsel --- alle 500 Stunden

Motorölfilter ersetzen --- alle 500 Stunden


Ölwanne

VORSICHT: Die Motorkomponenten können so-


fort nach dem Betrieb heiß sein. Das System ab- Sauberes Tuch
kühlen lassen, bevor daran gearbeitet wird.
Behälter
1. Einen 10 Liter-Behälter zum Auffangen des Altöls be-
reitstellen.
2. Den Ablassstopfen (2) aus der Ölwanne (1) entfernen M104-07-010

und das Motoröl ablaufen lassen.


3. Das Öl durch ein sauberes Tuch laufen lassen und
prüfen, ob irgendwelche Fremdkörper wie beispiels-
weise kleine Metallteile auf dem Tuch vorhanden
sind.
4. Nach dem Ablassen des Öls den Ablaufstopfen (2)
wieder eindrehen und festziehen.
Schlüsselweite : 19 mm
Anzugsmoment : 88 N·m (9 kpm)

M1M7-07-029

7-17
WARTUNG
5. Den Ölfilter (3) vom Motor entfernen, indem er mit
einem Filterschlüssel gegen den Uhrzeigersinn ge-
dreht wird. In diesem Moment könnte das Öl über die
untere Filterhalterung auslaufen. Mit einem leeren
Behälter das herauslaufende Öl auffangen.
6. Die Dichtung eines neuen Filters (3) mit Motoröl ver-
sehen. Den Filter von Hand im Uhrzeigersinn eindre-
hen, bis die Dichtung an der Dichtfläche anliegt.
7. Den Motorölfilter (3) mit dem Filterschlüssel um eine
weitere 3/4 Umdrehung festziehen. Acht geben, dass
sich der Ölfilter (3) durch übermäßiges Festziehen
nicht verformt.

BEM.: Anzugsmoment: 19,6 bis 23,5 N·m M1M7-07-030

(2,0 bis 2,4 kpm)


8. Deckel des Öleinfüllstutzens (4) abnehmen. Motoröl
nachfüllen.

BEM.: Die Ölmarkennamen in der Tabelle mit empfohle-


nem Öl und Fett auf den Seiten 7-13 beachten.
9. Prüfen, dass sich der Ölstand zwischen der oberen
und unteren Markierung des Ölmessstabes befindet.
Motor anlassen.
10. Überprüfen, dass kein Öl an den Dichtstellen leckt.
11. Im langsamen Leerlauf 5 Minuten laufen lassen. Den
Motor abstellen. Nach 15 Minuten den Ölpegel noch-
mals prüfen. Nach Bedarf nachfüllen.

BEM.: Motorölfilter (3) nicht wiederverwenden. M1M7-07-031

7-18
WARTUNG
C. GETRIEBE

Fahruntersetzungsgetriebe

VORSICHT:
• Jede der Komponenten des Fahruntersetzungs
getriebes könnte sofort nach dem Betrieb heiß
sein. Die Komponenten abkühlen lassen, bevor
daran gearbeitet wird.
• Das Fahruntersetzungsgetriebe könnte unter
Druck stehen. Sicherstellen, dass der Druck
entweicht, indem der Entlüftungsstopfen
erst langsam zwei bis drei Umdrehungen
gelöst wird, bevor er entfernt wird. Wenn
dies nicht beachtet wird, könnte der Stopfen
herausfliegen und/oder das Getriebeöl her-
ausspritzen, wodurch Verletzungen entste-
hen können. Körper und Gesicht von dem
Entlüftungsstopfen abgewandt halten.

M503-07-015

Ölstand prüfen --- alle 250 Stunden

1. Maschine auf ebenem Untergrund abstellen.


2. Den Fahrmotor drehen, bis die Stopfen wie rechts
abgebildet stehen. Den Motor abstellen.
3. Zum Abbauen des Drucks, Deckel (1) langsam lösen.
4. Die Stopfen (1 und 2) entfernen. Prüfen ob das Öl
aus der Gewindebohrung des Stopfens (2) fließt.
Wenn kein Öl herausfließt, Öl hinzufügen, bis es aus
der Stopfenbohrung fließt.
5. Nach der Reinigung der Stopfen (1 und 2),
die Stopfengewinde mit Dichtband umwickeln M585-07-080
und die Stopfen (1 und 2) einschrauben.
Anzugsmoment: 29 bis 39 N·m
(3 bis 4 kpm)

7-19
WARTUNG
Getriebeölwechsel --- alle 1000 Stunden
1. Maschine auf ebenem Untergrund abstellen.
2. Den Fahrmotor drehen, bis die Stopfen wie rechts
abgebildet stehen. Den Motor abstellen.
3. Zum Abbauen des Drucks, Stopfen (1) langsam lösen.
4. Den Ablassstopfen (3) und den Stopfen (1) entfernen
und das Öl ablassen.
5. Wenn das Öl vollständig entleert ist, den Stopfen
(3) reinigen. Das Gewinde des Stopfens (3) mit
Dichtungsband umwickeln, und den Stopfen (3)
einsetzen.
Anzugsmoment: 29 bis 39 N·m
(3 bis 4 kpm)
6. Durch das Gewindeloch des Stopfens (1) Öl
nachfüllen.

BEM.: Die Ölmarkennamen in der Tabelle mit empfohle-


nem Öl und Fett auf den Seiten 7-13 beachten.

7. Den Stopfen (2) entfernen Öl einfüllen, bis aus der


Gewindebohrung für den Stopfen (2) Öl austritt.
M585-07-080

Ölmenge: 0,6 L (ZX30U-2 und ZX35U-2)


0,9 L (ZX40U-2 und ZX50U-2)
8. Nach der Reinigung der Stopfen (1 und 2),
die Gewinde der Stopfen mit Dichtband
umwickeln und die Stopfen wieder einsetzen
Anzugsmoment: 29 bis 39 N·m
(3 bis 4 kpm)

7-20
WARTUNG
D. HYDRAULIKANLAGE WICHTIG:
1. Besonders darauf achten, dass die
Inspektion und Wartung der Hydraulikanlage Dichtungsoberflächen der Hydraulik-
komponenten schmutzfrei bleiben, damit
VORSICHT: Bei der Inspektion und/oder Wartung eine Beschädigung vermieden wird.
der Hydraulikanlage sind folgende Punkte be- (1) Schläuche, Leitungen und den Tank
sonders zu beachten: sowie die angrenzenden Flächen mit
1. Sicherstellen, dass die Maschine auf festem, ebenen einer Waschflüssigkeit abwaschen und
Untergrund abgestellt wird. vor dem Zusammenbau gründlich abwi-
schen.
2. Löffel auf den Boden lassen und Motor abstellen.
(2) Nur einwandfreie O-Ringe verwenden.
3. Erst mit der Wartung der Hydraulikkomponenten
beginnen, wenn die Komponenten, das Hydrauliköl O-Ring-Dichtflächen niemals nach-
und die Schmiermittel völlig abgekühlt sind und der lässig abfeilen. Hochdruckschläuche
Restdruck abgelassen wurde. beim Anschließen nicht verdrehen.
Unterlassen verkürzt die Lebensdauer
3.1 Den Hydrauliktank entlüften. der Schläuche erheblich.
3.2 Jede der Komponenten, das Hydrauliköl und
2. Nur die in der Tabelle “Empfohlene
das Schmiermittel könnte unmittelbar nach dem
Hydrauliköl-Marken” aufgeführten
Betrieb heiß sein und/oder unter Druck stehen.
Öle verwenden. Beim Nachfüllen von
Die Maschine vor Beginn der Inspektions- und
Hydrauliköl immer die gleiche Ölmarke
Wartungsarbeiten abkühlen lassen. Wenn dies
verwenden. Verschiedene Ölmarken
unterlassen wird, könnten von der Berührung
nicht mischen. Wenn eine andere
mit heißen Komponenten und/oder heißem Öl
Hydraulikölmarke verwendet werden
Verbrennungen oder durch den Kontakt mit weg-
soll, muss ein kompletter Ölwechsel
fliegenden Stopfen und/oder Schrauben, die un-
vorgenommen werden.
ter Druck stehen, Verletzungen entstehen. Auch
abgekühlte Bauteile der Hydraulik können unter 3. Den Motor unter keinem Umständen bei
Druck stehen. Gesicht und Körper beim Lösen von leerem Hydrauliköltank laufen lassen.
Verschlussstopfen usw. abgewandt halten. Stopfen
und Schrauben erst nach vollständigem Ablassen
des Restdrucks entfernen.
3.3 Fahr- und Schwenkmotor-Hydraulikkreise unter
keinen Umständen am Hang stehend warten
oder kontrollieren. Selbst wenn der Luftdruck vom
Hydrauliköltank abgelassen wurde, erzeugt die
Maschine am Hang durch ihr eigenes Gewicht
Kräfte, die in den Fahrt- und Schwenkhydraulik-
kreisen einen Druck erzeugen.

7-21
WARTUNG

Hydraulikölstand prüfen --- täglich

1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-


stellen. Stielzylinder ganz einziehen, Löffelzylinder
ganz ausfahren. Den Löffel und das Planierschild auf
den Boden absenken. Den Motor abstellen.
2. Die Ölstandsanzeige (1) an der Seite des
Hydrauliköltanks kontrollieren. Das Öl muss am spe-
zifizierten Pegel an der Anzeige sichtbar sein.
M1M7-05-024

ZX30U-2, ZX35U-2
M1M7-07-032

ZX40U-2, ZX50U-2
M1M7-03-004

7-22
WARTUNG

Sumpf im Hydrauliköltank ablassen


--- alle 250 Stunden

VORSICHT: Darauf achten, dass diese Arbeit nur


nachdem die Öltemperatur niedrig ist oder vor
dem Betrieb durchgeführt wird. Wenn dies nicht
beachtet wird, kann Öl mit hoher Temperatur
herausspritzen, was ernsthafte Verbrennungen
verursachen kann.
M1M7-05-024

1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-


stellen. Stielzylinder ganz einziehen, Löffelzylinder
ganz ausfahren. Den Löffel und das Planierschild auf
den Boden absenken. Den Motor abstellen.
2. Die Maschine nicht betreiben, bis das Hydrauliköl ab-
gekühlt hat. Daraufhin den Hydrauliköltank entlüften.
3. Ablassschraube (1) unten am Hydrauliköltank lang-
sam lösen, um Wasser und Rückstände abzulassen.

M1M7-07-033

7-23
WARTUNG

Hydraulikölwechsel
--- alle 1000 oder 2000 Stunden

VORSICHT: Darauf achten, dass diese Arbeit nur


nachdem die Öltemperatur niedrig ist oder vor
dem Betrieb durchgeführt wird. Wenn dies nicht
beachtet wird, kann Öl mit hoher Temperatur
herausspritzen, was ernsthafte Verbrennungen
verursachen kann.

WICHTIG: Beim Hydraulikölwechsel darauf achten, M1M7-05-024

dass keine Fremdkörper wie Schmutz,


Wasser oder Erde in das Hydrauliksystem
gelangen. Die Intervalle für den
Hydraulikölwechsel hängen von der ver-
wendeten Hydrauliköl ab.

1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-


stellen. Stielzylinder ganz einziehen, Löffelzylinder
ganz ausfahren. Den Löffel und das Planierschild auf
den Boden absenken. Den Motor abstellen.
2. Abdeckung über dem Hydrauliköltank abbauen.
Die Filterkappe (1) am Hydrauliköltank lösen,
um den Druck vom Hydrauliköltank abzulassen.
M1M7-07-035
3. Die Kappe (1) abnehmen.
4. Einen Behälter mit 60 L (ZX30U-2 und ZX35U-2) oder
80 L (ZX40U-2 und ZX50U-2) bereitstellen. Öl mit ei-
ner Pumpe absaugen.

M1M7-07-036

7-24
WARTUNG
5. Ablassschraube (2) unten am Hydrauliköltank lang-
sam lösen und das Öl vollständig ablaufen lassen.
6. Den Ablassstopfen (2) säubern und an der ursprüng-
lichen Stelle einschrauben und festziehen.
ZX30U-2 und ZX35U-2
Schlüsselweite : 12 mm (PT3/8 Vierkantkopf-
Stopfen)
Anzugsmoment : 49 N·m (5 kpm)

ZX40U-2 und ZX50U-2


Schlüsselweite : 27 mm (G1/2 Sechskantkopf-
Stopfen mit O-Ring)
Anzugsmoment : 95 N·m (9,7 Kpm) M1M7-07-033

7. Hydrauliköl durch die Einfüllöffnung oben auf dem


Hydrauliköltank einfüllen, während der Füllstand an
der Ölstandsanzeige (3) überprüft wird.

ZX30U-2, ZX35U-2
M1M7-07-034

ZX40U-2, ZX50U-2
M1M7-03-004

7-25
WARTUNG
Hydraulikanlage entlüften
Nach dem Hydraulikölwechsel, das Hydrauliksystem
entsprechend dem nachfolgend beschriebenen Oil Filter
Ölfilter
Verfahren entlüften.

Hydraulikpumpe entlüften
WICHTIG: Wird der Motor gestartet, ohne dass die
Hydraulikpumpe mit Hydrauliköl befüllt
ist, kann dies zur Beschädigung der
Hydraulikpumpe führen.
ZX30U-2, ZX35U-2
1. Sämtliche Hydraulikleitungen an der Pumpe an- M589-07-010
schließen. Sämtliche Hydraulikkomponenten, die mit
Hydrauliköl befüllt werden können, bis zum maxima-
len Füllstand befüllen.
2. Den Hydrauliktank bis zum vorgeschriebenen
Füllstand befüllen.
3. Alle Leitungsverbindungen auf Dichtheit prüfen.
Drehzahlregler in die Stellung langsamer Leerlauf
bringen.
4. Motor anlassen. 5 bis 10 Sekunden warten Den
Motor abstellen.
5. Hydraulikölstand mit Hilfe der Anzeige an der
Rückseite des Hydrauliköltanks ablesen und gegebe-
ZX30U-2, ZX35U-2
nenfalls Hydrauliköl nachfüllen. M1M7-07-032

6. Motor wieder starten. Nochmals auf ausreichenden


Füllstand im Hydrauliktank kontrollieren. Den Motor
starten und etwa 1 Minute lang laufen lassen.
7. Das Entlüften der Hydraulikpumpe ist damit abge-
schlossen. Oil Filter
Ölfilter

BEM.: Eine Pumpe, die über Nacht oder längere Zeit


leer war, vor dem Entlüften wie oben beschrie-
ben mit frischem Hydrauliköl befüllen.

Hydraulikkreislauf entlüften ZX40U-2, ZX50U-2


M1LD-07-006

1. Nach dem Befüllen des Hydrauliköltanks mit


Hydrauliköl, den Motor anlassen. Jeden Zylinder
und den Schwenkmotor gleichmäßig 10 bis 15
Minuten lang wiederholt betätigen, um Luft aus dem
Hydrauliksystem zu entfernen.
2. Positionieren Sie die Maschine in eine Position zur
Überprüfung des Hydraulikölstandes.
3. Den Motor abstellen. Hydraulikölstand prüfen. Bei
Bedarf Hydrauliköl nachfüllen.

ZX40U-2, ZX50U-2
M1M7-03-004

7-26
WARTUNG

Ansaugfilter reinigen
--- beim Hydraulikölwechsel
Der Ansaugfilter befindet sich auf der Unterseite
des Hydrauliköltanks. Den Ansaugfilter beim
Hydraulikölwechsel reinigen.

1. Nach Ablassen des Hydrauliköls den Deckel (1) ab-


nehmen Darauf achten, das der O-Ring am Deckel
(1) dabei nicht abgeht.
2. Ansaugfilter (4) zusammen mit dem Stab (3) heraus-
nehmen.
3. Den Innenraum des Hydrauliktanks und den
Ansaugfilter reinigen.
4. Ansaugfilter (4) zusammen mit dem Stab (3) am
Ansaugrohr montieren.
5. Den Deckel (1) so montieren, dass der Stab (3)
sicher in die Führung (2) am Deckel (1) eingeführt
wird.
6. Den Deckel (1) mit den vier Schrauben befestigen.

Schlüsselweite : 13 mm
Anzugsmoment : 49 N·m (5 kpm)

ZX30U-2, ZX35U-2
M1M7-07-002

M1M7-07-003

ZX40U-2, ZX50U-2

7-27
WARTUNG

Hauptstromfilter auswechseln
--- alle 500 Stunden (das erste Mal nach 250 Std.)

VORSICHT: Darauf achten, dass diese Arbeit nur


nachdem die Öltemperatur niedrig ist oder vor
dem Betrieb durchgeführt wird. Wenn dies nicht
beachtet wird, kann Öl mit hoher Temperatur
herausspritzen, was ernsthafte Verbrennungen
verursachen kann.
M1M7-05-024
1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-
stellen. Stielzylinder ganz einziehen, Löffelzylinder
ganz ausfahren. Den Löffel und das Planierschild auf
den Boden absenken. Den Motor abstellen.
2. Vor dem Austausch des Elements darauf achten, die
Schrauben an der Hydrauliköltank-Kappe zu lösen,
um den Luftdruck aus dem Hydrauliköltank abzulas-
sen.
3. Die vier Schrauben (1) herausdrehen, um den
Deckel(2) und den O-Ring (3) zu entfernen. Den
Deckel (2) nach unten gedrückt halten und dabei den
Deckel (2) langsam entfernen, damit die Feder (4)
nicht herausspringt.
4. Feder (4), Ventil (5) und Filterelement (6) herausneh-
men.
5. Kein Wasser und/oder Schmutz in das Filtergehäuse
gelangen lassen.
6. Acht geben, um das Filterelement (6) und den O-
Ring (3) nicht zu beschädigen. Niemals ein defektes
Filterelement verwenden.
7. Das neue Element 6) und den O-Ring (3) in den
Hydrauliköltank einbauen.
8. Den Deckel (2) mit vier Schrauben (1) anschrauben.
Anzugsmoment: 49 N·m (5 kpm)
9. Nach dem Austausch des Elements, die Pumpe ent-
lüften. Ölfüllstand im Hydrauliköltank prüfen. (Siehe M1M7-07-004

“Hydraulikanlage entlüften.”) Wenn die Maschine


ohne vollständiges Entlüften des Hydrauliksystems
betrieben wird, kann dies zu Schäden an der
Hydraulikpumpe führen.
10. Das Filterelement zu den spezifizierten Intervallen
austauschen, damit das Hydrauliköl sauber bleibt
und die Lebensdauer der Hydraulikkomponenten
verlängert wird.

7-28
WARTUNG

Vorsteuerfilter ersetzen --- alle 1 000 Stunden

1. Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-


stellen. Stielzylinder ganz einziehen, Löffelzylinder
ganz ausfahren. Den Löffel und das Planierschild auf
den Boden absenken. Den Motor abstellen.
2. Vor dem Austausch des Elements darauf achten, die
Schrauben an der Hydrauliköltank-Kappe zu lösen,
um den Luftdruck aus dem Hydrauliköltank abzulas-
sen. M1M7-05-024

3. Die Schrauben (3) herausdrehen, um die untere


Abdeckung (2) von der hinteren, linken Unterseite
der Grundmaschine abzunehmen.
Schlüsselweite: 17 mm

M1M7-07-035

M1M7-07-037

M1M7-07-038

7-29
WARTUNG
4. Den sechseckigen Teil unten am Filtergehäuse
(6) mit einem Filterschlüssel o.ä. gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um das Filtergehäuse (6) vom
Filteroberteil (5) abzuschrauben.
5. Das Filterelement (7) drehen und dabei nach unten
herausziehen.
6. Den O-Ring (8) durch einen neuen ersetzen.
7. Den O-Ring (8) sorgfältig in die O-Ring-Nut am
Filteroberteil (8) einlegen.
8. Dichtung des neuen Filterelements (7) mit frischem
Hydrauliköl einstreichen. Filterelement (7) komplett
in das Filteroberteil (4) eindrehen und während dem M1M7-07-038

Drehen darauf achten, dass das Filterelement (7)


nicht beschädigt wird.
9. Kein Wasser und/oder Staub in das Filtergehäuse
gelangen lassen.
10. Gehäuse (6) durch Drehen im Uhrzeigersinn am
Filterkopf (5) anschrauben.
Anzugsmoment: 25 bis 34 N·m (2,5 bis 3,5 kpm)
11. Nach dem Austausch des Filterelements das
Hydrauliksystem im langsamen Leerlauf etwa
3 Minuten lang entlüften.
12. Ölfüllstand im Hydrauliköltank prüfen. Nach Bedarf
nachfüllen.
M503-07-031

13. Deckel (2) aufsetzen.


14. Die Hydrauliköltankkappe festdrehen.

ZX30U-2, ZX35U-2 M1M7-07-032

ZX40U-2, ZX50U-2
M1M7-03-004

7-30
WARTUNG
Schläuche und Leitungen prüfen
--- täglich
--- alle 250 Stunden

VORSICHT:
• Austretende entflammbare Flüssigkeit könnte
Feuer verursachen. Auf fehlende Schläuche
oder lose Klammern, geknickte Schläuche,
Leitungen oder Schläuche, die aneinander
reiben und/oder andere Komponenten berüh-
ren, und auf irgendwelche Lecks achten.
• Unter Druck austretende Flüssigkeiten kön-
nen in die Haut eindringen und schwere
Verletzungen verursachen. SA-031

Bei der Lecksuche deshalb ein Stück Pappe


verwenden.
Hände und Körper vor unter Druck stehenden
Flüssigkeiten schützen.
Nach einem Unfall sofort einen im Umgang
mit solchen Verletzungen erfahrenen Arzt auf-
suchen.
• Irgendwelche fehlende, lose oder beschädigte
Klammern, Schläuche oder Leitungen repari-
eren oder auswechseln.
• Hochdruckleitungen nicht biegen oder
anschlagen. SA-292

• Nie geknickte oder beschädigte Schläuche


oder Leitungen montieren.
Entsprechend den folgenden Tabellen Schläuche und
Leitungen auf Öllecks und/oder Beschädigungen über-
prüfen. Wenn irgendwelche Abweichungen gefunden
werden, entsprechend den Angaben in der Abhilfespalte
reparieren.
SA-044

Schläuche
Intervall (Std.) Kontrollpunkte Abweichung Abhilfe
Täglich Schlauchoberfläche Ölleck (1) Ersetzen
Schlauchende Ölleck (2) Ersetzen
Schlauchanschluss Ölleck (3) Schlauch oder O-Ring
anziehen bzw. ersetzen

Alle Schlauchoberfläche Ölleck (4) Ersetzen


250 Schlauchende Ölleck (5) Ersetzen
Stunden M137-07-008
Schlauchoberfläche Freigelegte Ersetzen
Verstärkung (6)
Schlauchoberfläche Blasen (7) Ersetzen

Schlauch Enge Biegung (8), Ersetzen


Knick (9)
Schlauch und Schlauch- Verformung oder Ersetzen
verschraubung Korrosion (10)

M115-07-145

7-31
WARTUNG
Leitungen
Intervall (Std.) Kontrollpunkte Abweichung Abhilfe
Täglich Flanschanschluss- Ölleck (11) Ersetzen
Gegenfläche und
Verbindungsschraube Lose Verbindung O-Ring ersetzen
oder Ölleck (11) und/oder
Schraube
nachziehen
M115-07-146

Schweißnahtoberfläche Ölleck (12) Ersetzen


am Flanschanschluss
Alle Flanschanschlusshals Riss (13) Ersetzen
250 Schweißnahtoberflächen Riss (12) Ersetzen
Stunden an Flanschanschlüssen Fehlstellen Ersetzen
Klammer Verformung Ersetzen
Lose Nachziehen
M117-07-147
Ölkühler
Intervall (Std.) Kontrollpunkte Abweichung Abhilfe
Alle 250 Schlauch und Ölleck (14) Nachziehen oder
Stunden Schlauchanschluss ersetzen

Ölkühler Ölleck (15) Ersetzen


M117-07-148

M117-07-149

M137-07-001

M137-07-007

M155-07-049

7-32
WARTUNG
Schlauchverschraubung
● Metall-Dichtflächenverschraubung
(Schlüsselweiten der Verschraubungsmuttern:
17, 19, 22 und 27 mm)

An Schläuchen mit kleineren Abmessungen werden


Verschraubungen verwendet. Metalldichtsitz (4) am
Adapter (1) und Metalldichtsitz (5) am Schlauchende (2)
bilden eine Öldichtung.
Metallverschraubung

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung M202-07-051

Beim Trennen und beim Anschluss darauf achten,


dass der Dichtsitz (4) und Dichtsitz (5) nicht beschä-
digt werden.

Anzugsmoment
Adapter (1) und Mutter (3) bis zu den in der Tabelle
gezeigten Anzugsdrehmomenten anziehen.

±10%
Schlüsselweite (mm) 17 19 22 27

N·m 24,5 29,5 39 64


Anzugsmoment
(kgf·m) (2,5) (3) (4) (6,5)

● Rohrverschraubung
(Schlüsselweiten der Verschraubungsmutter: 17)

Metalldichtsitz (4) am Adapter (1) und Metalldichtsitz (3)


am Schlauchende (2) bilden eine Öldichtung.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung


Beim Trennen und Anschluss darauf achten, das der M1M7-07-005
Dichtsitz (4) und Dichtsitz (5) nicht beschädigt werden.

Anzugsmoment
Adapter (1) und Mutter (3) bis zu den in der Tabelle ge-
zeigten Anzugsdrehmomenten anziehen.

Schlüsselweite (mm) 17
N·m 39
Anzugsmoment
(kgf·m) (4)

7-33
WARTUNG
● Verschraubung mit O-Ring-Dichtfläche
(ORS-Verschraubung)
Mit dem O-Ring (1) der Abschlussfläche des Adapters
(2) wird die Dichtheit der Verschraubung erreicht.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung

1. Beim Neuanschluss einer Verschraubung den


O-Ring (1) ersetzen.
2. Vor dem Anziehen der Verschraubungsmutter (4)
prüfen, dass der O-Ring (1) richtig in der O-Ring-Nut
(3) sitzt. Wird die Verschraubungsmutter (4) angezo- M104-07-033

gen und der O-Ring sitzt nicht richtig in der O-Ring-


Nut, wird der O-Ring (1) beschädigt und ein Ölleck
entsteht an der Verschraubung.
3. Darauf achten, dass bei einer erneuten Verschrau-
bung an der O-Ringnut (3) des Adapters (2) und an
der Dichtfläche (4) am Schlauch oder am Ventil (5)
keine Kerben entstehen. Wenn darauf nicht geachtet
wird, kann dies den O-Ring (1) beschädigen und Öl
leckt an der Verschraubung.
4. Wenn an einer Verschraubungsmutter (4) Öl leckt,
die Verschraubung öffnen, den O-Ring (1) erneuern
und prüfen ob er richtig in der O-Ring-Nut (3) sitzt,
bevor die Verschraubung wieder angezogen wird.
Anzugsmoment
Adapter (1) und Verschraubungsmutter (4) bis zu den in
der Tabelle gezeigten Anzugsdrehmomenten anziehen.

±10%
Schlüsselweite (mm) 19 22 24 27
N·m 44 74 78 103
Anzugsmoment
(kgf·m) (4,5) (7,5) (8,0) (10,5)

7-34
WARTUNG
Schnellkupplung
1. Vorgehensweise beim Anschluss
1.1 Während der Kupplungsring (1) gezogen und
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, den
Kupplungsring (1) auf den Stecker (7) schieben, bis
die Endfläche des Kupplungsrings (1) den Stecker
(7) berührt.
1.2 Kupplungsring (1) loslassen und prüfen, ob sich
der Kupplungsring (1) durch die Federkraft leicht
nach vorne bewegt und die Kupplung mit den
Kugeln (2) in Position gehalten wird. Sicherstellen,
dass sich der Kupplungsring (1) vollständig in die M1M7-07-006

Ursprungsposition nach rechts zurückbewegt hat.

2. Vorgehensweise beim Trennen


2.1 Während der Kupplungsring (1) gezogen und voll-
ständig gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird,
die Kupplung trennen. Da in der Kupplung kein
Rückschlagventil vorhanden ist, Acht geben,
denn bei der Trennung der Kupplung kann Öl
herausfließen.
2.2 Nach dem Trennen der Kupplung die Bohrungen
mit besonders dafür vorbereiteten Stopfen
abdichten.

WICHTIG:
• Darauf achten, beim Verbindung und Trennen
der Kupplung die Passflächen nicht zu beschä-
digen.
• Vor der Trennung und dem Verbinden der
Kupplung, die Kupplung und ihr Umfeld mit
einer Reinigungslösung säubern und die
Reinigungslösung danach wieder vollständig
abwischen. Besonders darauf achten, dass kei-
ne Fremdkörper wie Schmutz in die Kupplung
eindringen.
• Die Kupplung mit der richtigen Vorgehensweise
trennen oder verbinden. Darauf achten, dass
nach der Verbindung der Kupplung daran kein
Ölleck vorhanden ist.
• Sicherstellen, dass sich nach dem Anschluss
der Kupplung der Kupplungsring (1) vollstän-
dig in die Ursprungsposition nach rechts zu-
rückgedreht hat.

7-35
WARTUNG
E. KRAFTSTOFFANLAGE

VORSICHT: Kraftstoff ist hochentzündlich.


Vorsicht im Umgang mit Kraftstoff. Offene Flam-
men oder Funken von Kraftstoff entfernt halten.

Betanken
Nach dem Parken der Maschine auf einer ebenen
Fläche, den Kraftstoffstand an der Kraftstoffanzeige (1)
und an der Pegelanzeige (2) prüfen. Wenn Kraftstoff
nachgefüllt werden muss, die Tankkappe (3) entfernen
und Kraftstoff nachfüllen.

BEM.: Auch wenn der Zündschlüssel auf OFF (Aus) ge-


dreht wurde, kann die Kraftstoffanzeige geprüft
werden, wenn die Displaybedientaste (5) länger
als eine halbe Sekunde gedrückt gehalten wird.
So lange die Displaybedientaste (5) gedrückt ist,
wird der Kraftstoffstand angezeigt und sobald die
Taste freigegeben wird, verschwindet die Anzeige.

1. Um Kondensationsbildung zu vermeiden, den Tank


am Ende jedes Arbeitstags auffüllen. Darauf achten,
dass nicht mehr Kraftstoff als der vorgegebene Pegel
eingefüllt wird. M1M7-01-028

Tankinhalt
ZX30U-2, ZX35U-2 40 L
ZX40U-2, ZX50U-2 70 L

2. Nach dem Betanken, den Tankdeckel (4) schließen.


Um Vandalismus vorzubeugen, den Tankdeckel ab-
schließen.

BEM.: Darauf achten, dass beim Betanken kein Wasser


und/oder Schmutz in die Kraftstoffanlage gelangt.

Kraftstoffanlage entlüften
ZX30U-2, ZX35U-2
Lufteinschlüsse in der Kraftstoffanlage führen dazu, M1M7-07-039

dass der Motor schlecht anspringt und/oder unrund


läuft. Nach dem Filterwechsel oder dem Entleeren des
Kraftstofftanks das System entlüften.

Diese Maschine ist mit einer automatischen


Entlüftungsfunktion ausgestattet.

1. Sicherstellen, dass der Kraftstofftank zumindest halb


befüllt ist. Bei niedrigerem Kraftstoffstand ist keine
automatische Entlüftung möglich. Kraftstoff nachfüllen.
2. Den Zündschlüssel auf ON (Ein) drehen und in die-
ser Stellung 10 bis 15 Sekunden halten.
ZX40U-2, ZX50U-2
3. Motor starten und die Kraftstoffanlage auf undichte M1M7-03-004

Stellen prüfen.

7-36
WARTUNG

Wasserabscheider kontrollieren
--- täglich

Wenn sich im Wasserabscheider (2) Wasser angesam-


melt hat, den Ablassstopfen (3) lösen, um Wasser und
Ablagerungen zu entfernen. Wenn das Wasserablassen
schwierig ist, den Entlüftungsstopfen (4) lösen.

M1M7-07-040

Sumpf im Kraftstofftank ablassen


--- nach Bedarf
Maschine auf ebenem, tragfähigem Untergrund ab-
stellen. Den Motor abstellen. Ablassventil (1) unten am
Kraftstofftank öffnen, um Wasser und Ablagerungen ab-
laufen zu lassen.

M1M7-07-056

7-37
WARTUNG

Kraftstofffilter wechseln
--- alle 500 Stunden
1. Sperrventil (1) schließen.
2. Den Kraftstofffilter (2) mit einem Kraftstofffilterschlüss
el herausdrehen.
3. Die Anlauffläche (2) des Kraftstofffilters säubern.
4. Einen neuen Kraftstofffilter (2) im Uhrzeigersinn
eindrehen, bis der Kraftstofffilter die Anlauffläche
berührt. Mit dem Filterschlüssel den Kraftstofffilter
1/2 Umdrehung weiter andrehen. M1M7-07-040

BEM.: Anzugsmoment: 11,8 bis 15,6 N·m (1,2 bis 1,6 kpm)

5. Sperrventil (1) öffnen.


6. Den Zündschlüssel auf ON (Ein) drehen und in die-
ser Stellung 10 bis 15 Sekunden halten.
7. Motor starten und die Kraftstoffanlage auf undichte
Anziehen
Stellen prüfen.
Lösen

M1M7-07-007

7-38
WARTUNG

Kraftstoffschläuche prüfen
--- täglich
--- alle 250 Stunden

VORSICHT:
• Austretender Kraftstoff kann Feuer verursachen.
Auf geknickte Schläuche, oder Schläuche,
die aneinander reiben und/oder andere
Komponenten berühren, und auf irgendwelche
Öllecks achten.
• Locker sitzende Schläuche anschließen und
beschädigte Schläuche ersetzen.
• Nie eng gebogene oder beschädigte Schläuche
einbauen.
Entsprechend den folgenden Tabellen Schläuche und
Leitungen auf Öllecks und/oder Beschädigungen über-
prüfen. Wenn irgendwelche Abweichungen gefunden
werden, entsprechend den Angaben in der Abhilfespalte
reparieren.

Schläuche
Intervall (Std.) Kontrollpunkte Abweichung Abhilfe
Täglich Schlauchverbindungen Leck (1) Nachziehen
oder ersetzen
Schlauchmantel Abgeriebene Ersetzen
Stellen (2) Ersetzen
Schlauchoberfläche Risse (2)
Alle 250 Schlauchmantel Riss (3) Ersetzen
Stunden Schlauchoberfläche
Schlauchverbindungen Riss (4) Ersetzen M137-07-003

Schlauch Enge Biegung (5) Ersetzen


Knick (6) Ersetzen

Schlauchenden und Korrosion (7) Ersetzen


Verbindungen

M137-07-004

M137-07-005

M137-07-006

7-39
WARTUNG
F. LUFTFILTER

Luftfilterelement reinigen
--- alle 250 Stunden oder wenn die Luftfilter-
Warnleuchte aufleuchtet
Luftfilterelement wechseln
--- nach 6-maligem Reinigen oder nach
einem Jahr
Luftfilterelement reinigen und ersetzen.
1. Darauf achten, vor Servicearbeiten am
Luftfilterelement (1) den Motor abzustellen.

VORSICHT: Darauf achten, vor dem Entfernen M555-07-023

der Abdeckung (3) eine Schutzbrille aufzusetzen.

2. Zum Entfernen des Elements (2) die beiden


Klammern (2) lösen und den Deckel (3) abnehmen.

VORSICHT: Bei der Verwendung von Druckluft


[unter 0,2 MPa (2 kp/cm2)] eine Schutzbrille
tragen.

WICHTIG:
• Den Deckel (3) reinigen, um das Eindringen
von Schmutz und Wasser in die Ansaugöffnung
des Luftfilters zu verhindern. Das Eindringen
von Wasser in die Ansaugöffnung könnte
Motorschäden verursachen.
• Beim Reinigen nicht gegen das Element
M1M7-07-041
(1) schlagen und damit nicht gegen andere ZX30U-2, ZX35U-2
Objekte klopfen.
3. Das Filterelement (3) mit Druckluft [unter 0,2 MPa 2
3
(2 bar)] von innen nach außen durchblasen. Darauf
achten, das Element (1) nach der Reinigung auf
Beschädigungen zu überprüfen und gegebenenfalls
durch ein neues zu ersetzen.
4. Wenn die Filter-Warnleuchte (5) sofort nach der
2
Reinigung anzeigt, das Element austauschen, auch
wenn das Filter noch nicht 6 Mal gereinigt wurde.
5. Beim Anbringen des Deckels (3), diesen so
positionieren, dass das Ventil (4) nach unten zeigt.
Den Deckel dann mit den Klammern (2) in der
spezifizierten Position fixieren.
5 4

M1M7-07-042

ZX40U-2, ZX50U-2

7-40
WARTUNG
G. KÜHLSYSTEM

BEM.: Wenn eine neue Maschine das Werk verlässt, ist


das Kühlsystem mit einer Mischung aus Wasser
und Original Hitachi Long-Life Coolant (LLC) befüllt.

Kühlmittel:
Für die Kühlflüssigkeit sauberes Frischwasser oder
normales Leitungswasser verwenden. Stark säurehaltiges
oder alkalisches Wasser vermeiden. Sicherstellen, dass
Original Hitachi Long-Life Coolant (LLC) verwendet wird.

Langzeitkühlmittel (LLC)
LLC hat zwei Funktionen, Frostschutz und Rostschutz-
mittel. Als allgemeine Regel sollte der Frostschutzanteil
zwischen 30 und 60 % betragen. Bei weniger als 30 %
kann es zu Rosterscheinungen kommen, bei mehr als
60 % kann der Motor überhitzen.

LLC-Mischungsverhältnis

Anteil % 30 35 40 45 50
Außentemperatur °C -10 -15 -20 -25 -30

Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit LLC.

VORSICHT: LLC ist giftig.

1. Bei Verschlucken Erbrechen herbeiführen, und sofort


einen Arzt aufsuchen.
2. Augen nach dem Kontakt mit Frostschutzmittel aus-
reichend lang ausspülen und sofort einen Notarzt
aufsuchen.
3. Darauf achten, Frostschutzmittel in einem gut
verschlossenen und deutlich gekennzeichneten
Behälter aufzubewahren. Frostschutzmittel stets von
Kindern fernhalten.
4. Offene Flammen oder Funken von LLC entfernt halten.
5. Bei der Entsorgung von LLC, die örtlichen
Bestimmungen einhalten.

7-41
WARTUNG

Kühlmittelstand prüfen --- täglich


Kontrollieren, dass das Kühlmittel zwischen den beiden
Markierungen FULL und LOW am Ausgleichsbehälter
(2) steht. Bei Bedarf Kühlmittel über den Ausgleichsb-
ehälter (2) nachfüllen.

VORSICHT: Den Kühlerverschlussdeckel (1)


nur bei abgekühltem System öffnen. Dabei
könnte heißer Dampf entweichen, der ernsthafte
Verbrennungen verursachen kann. Nachdem
die Kühlflüssigkeit abgekühlt ist, den Deckel
langsam bis zum ersten Anschlag öffnen und vor
dem Abnehmen des Kühlerdeckels den Druck
vollständig entweichen lassen.
M1M7-07-043
Wenn der Ausgleichsbehälter (2) leer ist, Kühlmittel am ZX30U-2, ZX35U-2
Kühlerdeckel (1) hinzugeben.

M1M7-07-044

ZX40U-2, ZX50U-2

7-42
WARTUNG
Auslenkung
7 bis 9 mm Drücken
Lüfterriemenspannung kontrollieren und [etwa 98 N·m (10 kmp)]
nachstellen
--- alle 100 Stunden (erstmalig nach 50 Stunden)
WICHTIG: Bei zu niedriger Riemenspannung
wird die Batterie nicht ausreichend
aufgeladen, der Motor kann überhitzen
und der Riemen vorschnell abnutzen.
Ein zu straffer Riemen führt jedoch zu
Schäden am Lichtmaschinenlager, an der
Wasserpumpe und am Riemen.

Prüfen:
Die Riemenspannung in der Mitte durch Niederdrücken
der Lüfterriemens mit dem Daumen mit etwa 98 N·m M589-07-014
(10 kmp) prüfen. Die Auslenkung in der Mitte des
Lüfterriemens zwischen der Lüfterriemenscheibe (1)
und der Lichtmaschine (2) sollte 7 bis 9 mm betragen.

Zusätzlich den Riemen auf irgendwelche Schäden


untersuchen. Wenn der Riemen irgendwelche Risse
aufweist, diesen durch einen neuen ersetzen.

Einstellung der Lüfterriemenspannung


1. Die Flügelschraube (3) an der rechten Seite des
Sitzes und dem Schaltkasten (4) entfernen, um die
Inspektionsklappe zu öffnen.
M1M7-07-045
2. Die Befestigungsschrauben (6) der Lichtmaschine (5)
lösen.
3. Die Lichtmaschine (5) zur korrekten Einstellung der
Riemenspannung verschieben.
4. Die Schrauben (6) wieder fest anziehen.

BEM.: Wenn ein neuer Riemen montiert wird, ist es


schwierig, dass dieser zu Beginn richtig sitzt.
Deshalb darauf achten, die Riemenspannung
nach 3 bis 5 Minuten Betrieb des Motors mit
langsamer Drehzahl nachzustellen.
M1M7-07-046

M1M7-07-047

7-43
WARTUNG

Kühlmittel wechseln
--- alle zwei Jahre oder 2000 Stunden.

BEM.: Bei der Verwendung von Hitachi Long-Life


Coolant das Kühlmittel alle 2 Jahre (jeweils im
Herbst) oder alle 2.000 Betriebsstunden (was
zuerst eintritt) wechseln.

VORSICHT: Den Kühlerverschlussdeckel nur


bei abgekühltem System öffnen. Dabei könnte
heißer Dampf entweichen, der ernsthafte ZX30U-2, ZX35U-2
Verbrennungen verursachen kann. Nachdem M1M7-07-048
die Kühlflüssigkeit abgekühlt ist, den Deckel
langsam bis zum ersten Anschlag öffnen und vor
dem Abnehmen des Kühlerdeckels den Druck
vollständig entweichen lassen.

Vorgehensweise beim Kühlmittelwechsel


1. Kühlerverschlussdeckel abnehmen. Den Ablasshahn
(1) am Kühler und den am Motor-Wassermantel
öffnen und das Kühlmittel komplett ablaufen
lassen. Bei dieser Gelegenheit Wasserstein und
Verunreinigungen ablassen.
2. Den Kühlerablasshahn (1) und den Ablasshahn am
Motor-Wassermantel schließen. Den Kühler mit ZX30U-2, ZX35U-2
sauberem Frischwasser oder Leitungswasser und M1M7-07-049

einem Kühlerreinigungsadditiv befüllen. Den Motor


anlassen und mit einer etwas höheren Drehzahl
als dem langsamen Leerlauf drehen lassen, um die
Kühlmitteltemperatur zu erhöhen, bis die Nadel an
der Temperaturanzeige die weiße Zone erreicht. Den
Motor dann etwa 10 Minuten länger laufen lassen.
3. Motor abstellen, Ablasshahn (1) am Kühler öffnen
und das gesamte Kühlmittel ablaufen lassen. Das
Kühlsystem mit sauberem Frischwasser oder
Leitungswasser durchspülen, bis das auslaufende
Wasser klar wird. Dies hilft bei der Entfernung des
Kesselsteins.
4. Den Kühlerablasshahn (1) schließen. Den Kühler ZX40U-2, ZX50U-2
mit einer Mischung im spezifizierten Verhältnis M1M7-07-050
mit sauberem Frischwasser oder normalem
Leitungswasser und LLC füllen. Den Kühler
langsam befüllen, um Lufteinschlüsse im System zu
vermeiden. Motor laufen lassen, damit die Luft aus
dem Kühlsystem entweicht.
5. Nach dem Einfüllen von Kühlmittel den Motor einige
Minuten laufen lassen. Kühlmittelstand erneut prüfen
und gegebenenfalls nachfüllen.

ZX40U-2, ZX50U-2
M1M7-07-051

7-44
WARTUNG

Kühler reinigen
--- alle 500 Stunden

VORSICHT: Beim Einsatz von Druckluft [weniger


als 0,2 MPa (2 kmp/cm²)] zur Reinigung des
Kühlerblocks immer eine Schutzbrille tragen.

WICHTIG:
• Beim Reinigen des Kühlers den Luftfiltereinlass
abdecken, um Staub- und Wassereintritt zu
verhindern.
• Druckluft [weniger als 0,2 MPa (2 kmp/cm²)]
oder Wasser kann die Kühlrippen beschädigen.
500 mm Mindestabstand zwischen Düse und
Kühlerblock beibehalten.
Kühler und Ölkühler sind hintereinander
angeordnet. Falls Staub oder Schmutz am
Kühlerblock anhaftet, den Kühler mit Druckluft
und/oder Wasser reinigen, um die Kühlfähigkeit des
Kühlsystems zu erhalten.

7-45
WARTUNG
H. ELEKTRISCHE ANLAGE

WICHTIG:
• Nicht ordnungsgemäße Funkanlagen und
zugehörige Teile und/oder falsch installierte
Funkanlagen können die elektronischen
Bauteile der Maschine stören und unwillkür-
liche Maschinenbewegungen verursachen. Die
falsche Installation elektrischer Einrichtungen
kann zu Ausfällen und/oder Brandgefahr an
der Maschine führen. Vor dem Einbau von
Funkanlagen oder zusätzlichen elektrischen
Teilen und bei einem notwendigen Austausch
elektrischer Teile deshalb in jedem Fall
Rücksprache mit dem Hitachi-Händler nehmen.
• Elektrische oder elektronische Bauteile an der
Maschine niemals zerlegen oder verändern.
Wenn ein Austausch erforderlich ist, an den
nächsten Hitachi-Händler wenden.

Batterien

VORSICHT: Während des Ladens erzeugen


Batterien explosive Gase. Funken und Flammen
von Batterien fernhalten.
Batterien mit unzureichendem Batteriesäurestand
weder verwenden noch aufladen. Die Batterie
kann explodieren.
Batterien nur in gut belüfteten Räumen laden. Die
Batteriesäure enthält giftige Schwefelsäure. Die
Säure ist so stark, dass sie Hautverbrennungen
verursachen, Löcher in die Kleidung ätzen und
bei Kontakt mit den Augen (Spritzer) zu Blindheit
führen kann.

WICHTIG: Bei einem zu niedrigen Batteriesäurestand SA-032

lässt die Leistung der Batterie sehr rasch


nach.

WICHTIG: Batteriesäure nur bis zur oberen


Füllstandsmarkierung einfüllen.
Verspritzte Batteriesäure kann lackierte
Flächen beschädigen und/oder an anderen
Maschinenteilen Korrosion verursachen.

BEM.: Wenn versehentlich zu viel Batteriesäure


eingefüllt wurde (oberhalb der oberen
Füllstandsmarkierung bzw. über der Unterkante
des Stutzens), mit einer Pipette so viel
Batteriesäure absaugen, bis die Flüssigkeit
unterhalb der Stutzenunterkante steht. Die
Batteriesäure nach der Neutralisierung mit Natron
SA-036
bzw. Backpulver reichlich Wasser nachspülen,
andernfalls an den Batteriehersteller wenden.

7-46
WARTUNG
Batteriesäurestand prüfen
1. Den Batteriesäurestand wenigstens einmal im Monat
überprüfen.
2. Maschine auf ebenem Untergrund parken und den
Motor abstellen.
3. Den Batteriesäurestand kontrollieren.
3.1 Wenn an der Seite der Batterie geprüft wird:
Die Füllstandskontrolllinien mit einem nassen
Tuch säubern. Kein trockenes Tuch verwenden.
Dabei entsteht die Gefahr, dass es zu einer
statischen Aufladung kommt, wodurch das U.L (Oberer Füllstand)
Batteriegas explodiert. Die Batteriesäure soll L.L (Unterer Füllstand)
zwischen der oberen und der unteren Kontrolllinie M146-07-109
stehen. Wenn der Säurepegel unter die Mitte
zwischen beiden Linien abgefallen ist, umgehend
destilliertes Wasser oder handelsübliche
Batterieflüssigkeit nachfüllen. Darauf achten, Einfüllöffnung
destilliertes Wasser vor dem Laden der Batterie
(dem Betrieb der Maschine) nachzufüllen. Nach
dem Befüllen die Verschlusskappe gut festdrehen.
3.2 Wenn der Füllstand an der Seite der Batterie nicht Stutzen
Oberer Füllstand
abgelesen werden kann oder keine Kontrolllinien
Unterer Füllstand
vorhanden sind: Oberseite des
Die Verschlusskappe oben an der Batterie Plattenabscheiders
abdrehen und den Batteriesäurestand durch Sicht M146-07-110

in den Einfüllstutzen kontrollieren. Auf diese Art Richtig


ist der genaue Pegel nur schwierig festzustellen. Wenn die Batteriesäure nicht bis zur
Prüfen, ob entsprechend der Abbildung rechts Unterkante des Stutzens steht, erscheinen
die Elektrodenenden gerade.
die Batteriesäureoberfläche das untere Ende
des Einfüllstutzens berührt oder nicht. Wenn M146-07-111
die Batteriesäureoberfläche niedriger als an Senken
der Unterkante des Stutzens steht, destilliertes Die Batteriesäure berührt die Unterkante
des Stutzens und wölbt sich aufgrund der
Wasser oder handelsübliche Batterieflüssigkeit bis Oberflächenspannung nach oben. Die
zur Unterkante des Stutzens einfüllen. Nach dem Elektrodenenden erscheinen gebogen.
Befüllen die Verschlusskappe gut festdrehen. M146-07-112

3.3 Wenn eine Füllstandsanzeige vorhanden ist, nach


dieser Anzeige richten.
4. Die Umgebung der Batterieklemmen stets sauber
halten, damit sich die Batterie nicht entlädt. Batterie-
klemmen auf Lockerung und Rost prüfen. Die Batterie-
klemmen mit Fett oder Vaseline abdecken, um gegen
Korrosion zu schützen.

M409-07-072

7-47
WARTUNG
Dichte (spezifisches Gewicht) der Batteriesäure prüfen
Die Mindestdichte ist abhängig von der Temperatur der
Batteriesäure. Die Dichte muss innerhalb des unten
dargestellten Bereichs liegen. Die Batterie nachladen,
wenn der untere Grenzwert unterschritten wird.

Arbeitsbereich der Batteriesäuredichte

40℃
Flüssigk. Temp.

20℃
Arbeitsbereich
0℃

-20℃

-40℃
1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 1,30 1,31 1,32 1,33

Spezifische Dichte der Batterieflüssigkeit


M104-07-054

BEM.: Batteriesäuredichte nicht unmittelbar nach dem • Lose angezogene Klemmen können fliegende
Betrieb, sondern nachdem die Batteriesäure auf Funken erzeugen. Alle Anschlüsse müssen fest
Lufttemperatur abgekühlt ist, prüfen. Da sich die angezogen sein.
Temperatur der Batteriesäure sofort nach dem
Betrieb ändert, kann eine korrekte Messung
schwierig sein.
Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit Batterien
• Wenn Batteriesäure auf die Haut oder Kleider spritzt,
die bespritzte Haut oder Kleidung sofort mit Wasser
abspülen und dann gut mit Seifenwasser abwaschen.
Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt ist, die
Augen 10 bis 15 Minuten mit Wasser spülen. Sofort
einen Arzt aufsuchen.
• In der Nähe von Batterien keine Feuerquellen wie
Streichhölzer oder brennenden Tabak verwenden, und
darauf achten, dass keine Funken in die Nähe fliegen. SA-032

• Eine Batteriewartung nur durchführen, nachdem der


Zündschlüssel auf OFF (Aus) gedreht wurde und die
Batteriekappen entfernt sind.
• Die Berührung der Batterie kurz nach dem Betrieb ist
gefährlich. Warten bis die Batterie abgekühlt ist.
• Während des Ladens erzeugen Batterien entflamm-
bares Wasserstoffgas. Die Batterie aus der Grund-
maschine ausbauen Dann die Batterie in einem gut
belüfteten Bereich nach dem Entfernen der Kappen
aufladen.
• Beim Abklemmen der Batterieanschlüsse drauf achten,
den Minuspol (Masse) zuerst abzuklemmen und beim
Wiederanschließen der Batterieklemmen den Minuspol
zuletzt anzuklemmen. Wenn ein leitendes Material wie
ein Werkzeug aus Metall zwischen den Pluspol und SA-036

den Fahrzeugrahmen mit daran angeschlossenem


Minuspol gerät, könnten ein Kurzschluss entstehen,
der eine gefährliche Situation erzeugen kann.

7-48
WARTUNG
Sicherungskasten
SICHERUNGEN WECHSELN
1. Beim Ausfall eines elektrischen Bauteils zuerst die
Sicherungen im Sicherungskasten kontrollieren.
2. Eine Ersatzsicherung pro Sicherungswert ist im
Sicherungskasten vorhanden.

M1M7-07-052

Sicherungsanordnung
Abschaltmagnet
Radio, Monitor B
Vorsteuer-Absperrmagnetventil
Zusatz
Beleuchtung
Wischer, Wascher
Klimaanlage
Option, Schneller Modus
Motorsteuerung, Monitor
Anlasserrelais

M1M7-07-011

7-49
WARTUNG
I. VERSCHIEDENES

Löffelzähne überprüfen und ersetzen --- täglich 1 4 5

Löffelzähne auf Verschleiß und Lockerung prüfen.

Zahn (1) ersetzen, wenn die unten angegebene


Verschleißgrenze überschritten wird.

Maß A in mm
M104-07-056
Neu Verschleißgrenze
128 65
2
VORSICHT: Vor Verletzungen durch abfliegenden
Metallteilchen schützen. Schutzausrüstung wie 3
Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Schutzbrille
usw. tragen.

1. Mit Hammer (2) und Treiber (3) den Sicherungsstift


(5) austreiben. Darauf achten, beim Entfernen des
Sicherungsstifts (5) nicht die Stiftsicherung aus
Gummi (4) zu beschädigen.
2. Kontrollieren, dass der Sicherungsstift (5) und die
Stiftsicherung aus Gummi (4) unversehrt sind. Kurze M589-07-017

oder beschädigte Sicherungsstifte wie unten gezeigt RICHTIG FALSCH


durch neue ersetzen.

Untere Flächen ausrichten.


Der Sicherungsstift ist zu kurz.

M104-07-118

M104-07-058

FALSCH FALSCH

Die Stahlkugeln fallen Die Stahlkugeln können


wegen Beschädigung mit Fingerkraft einge-
des Sicherungsgummis drückt werden.
nahezu heraus. M104-07-059

7-50
WARTUNG
3. Schaftfläche (6) reinigen.
4. Die Stiftsicherung aus Gummi (4) abbildungsgemäß in die Schaftaussparung (6) einführen.

RICHTIG FALSCH FALSCH

6 4
M104-07-060

5. Neuen Zahn (1) auf den Schaft (6) setzen.

RICHTIG FALSCH FALSCH

M104-07-061
6 1

6. Den Sicherungsstift (5) abbildungsgemäß vollständig in die Öffnung treiben.

RICHTIG FALSCH

M104-07-062
1 5

7-51
WARTUNG

Löffel austauschen

VORSICHT: Beim Aus- und Eintreiben der


Verbindungsbolzen gegen abfliegende
Metallsplitter oder Fremdkörper schützen.
Schutzhelm, Schutzbrille, kräftige Handschuhe
und die für diese Arbeit angebrachte
Sicherheitsausrüstung tragen.

Einen weiträumigen Arbeitsplatz mit gutem Untergrund


auswählen. Mit der Arbeit erst beginnen, nachdem die
Sicherheit anderer Personen um die Maschine sicher-
gestellt ist. Schnelle Betätigung der Arbeitseinrichtung
vermeiden. Bei Teamarbeit der Sicherheit die höchste
Priorität erteilen, indem strikt Sicherheitssignale ausge-
tauscht werden.

Ausbauen
1. Maschine auf ebenem Untergrund abstellen. Den
O-Ring versetzen
Löffel mit der flachen Seite auf dem Boden absetzen.
Darauf achten, dass der Löffel beim Herausnehmen
der Löffelbolzen nicht wegrollen kann.
2. Die O-Ringe aus der spezifizierten Stelle an der
Löffelnabenseite herausschieben.
3. Die Löffelbolzen A und B entfernen, um den Löffel
vom Stiel zu trennen.
Löffelnabe
Verbindung
Einbauen
1. Entfernte Bolzen und Bolzenbohrungen säubern und B
anschließend ausreichend einfetten.
2. Einen neuen Löffel in eine stabile Stellung platzieren. A

3. Den Stiel an der Bohrung A und die Verbindung an


der Bohrung B mit Bolzen verbinden.
4. An allen Bolzen Sicherheitsscheiben montieren.
5. Den abdichtenden O-Ring an der spezifizierten M104-07-063

Position wieder montieren.


6. Auf alle Bolzenverbindungen Fett auftragen.
7. Den Motor starten und im langsamen Leerlauf lau-
fen lassen. Den Löffel langsam in beide Richtungen
bewegen und auf irgendwelche Störungen in der
Bewegung achten.

7-52
WARTUNG

Kettenspannung und auf Schäden prüfen


(Gummikette) --- täglich

Die richtige Kettenspannung ist wichtig, um die


Lebensdauer der Kette und des Fahrwerks zu erhalten.

Kettenspannung prüfen
Wie rechts abgebildet, eine Kettenseite, deren
Spannung gemessen werden soll, vom Boden abheben.
Die Maschine mit Blöcken unter dem Maschinenrahmen M1M7-07-017

abstützen. Die Gummikette soweit drehen, dass das


Kettenschloss oben in der Mitte der Kette zu stehen
kommt. Den Abstand (A) zwischen der Unterkante der
unteren Rollenlauffläche und dem inneren Rücken der
Gummikette messen.

Maß
Kettenspannung A mm 10 bis 15

Kettenspannung einstellen
1. Wenn die Kettenspannung nicht innerhalb der
Spezifikationen ist, die Spannung der Kette ent- Verbindungsstelle
sprechend der auf der nächsten Seite beschrieben
Vorgehensweise verringern oder erhöhen.
2. Vor dem Einstellen der Kettenspannung den Löffel
und das Planierschild auf den Boden ablassen, um
beide Ketten vom Boden abzuheben. Darauf achten, M588-07-055

die Maschine anschließend unter dem Rahmen mit Verbindungsstelle M102-07-075

Blöcken abzustützen.
3. Nach der Einstellung beider Kettenspannungen, die Rolle
Ketten einige Male vor- und rückwärts laufen lassen,
um die Kettenspannungen an beiden Seiten zu egali-
sieren. A

4. Danach die Kettenspannung nochmals kontrollieren


und wenn die Kettenspannung noch nicht innerhalb
der Spezifikationen liegt, die Einstellung wiederholen,
bis die richtige Spannung erreicht wurde.

Kettenspannung M503-05-050

Gummikette auf Beschädigung untersuchen (Gummikette)


Die Gummikette auf Beschädigungen überprüfen. Seite a
Falls welche festzustellen sind, an den nächsten
Hitachi-Händler zur Reparatur wenden.

7-53
WARTUNG
Kette lösen (Gummikette)

VORSICHT: Das Ventil (1) nicht zu schnell oder


zu weit öffnen, da unter hohem Druck stehen-
des Fett aus dem Einstellzylinder spritzen kann.
Ventil (1) vorsichtig öffnen und dabei Gesicht und
Körper abgewandt halten. Nie den Schmiernippel
(2) lösen.

WICHTIG: Zwischen den Komponenten des


Unterwagens festgefahrenen Kies oder
Schlamm vor der Lösen des Ventils (1)
entfernen.

1. Zum Lockern der Kette das Ventil (1) mit einem


Steckschlüssel (langer 19er Steckvorsatz) lang- M1LA-07-012

sam gegen den Uhrzeigersinn drehen; aus der


Fettaustrittöffnung wird Fett austreten.
2. 1 bis 1,5 Umdrehungen des Ventils (1) reichen aus,
um die Kette zu lockern. Niemals versuchen, das
Ventil weiter zu lösen. 1 Fettauslass

3. Wenn das Fett nicht reibungslos austritt, die zu lö- 2


sende Kette vom Boden abheben und langsam dre-
hen lassen.
4. Wenn die gewünschte Kettenspannung erreicht ist,
das Ventil (1) im Uhrzeigersinn mit 88 N·m (9 kp·m)
festziehen.
M1LA-07-036

Kettenspannung erhöhen (Gummikette)

VORSICHT: Falls die Kette nicht eingestellt wer-


den kann, ist dies eine sehr gefährliche Situation.
Da die Kettenspannerfeder übermäßig gespannt
ist, ist der Fettdruck im Kettenspannerzylinder
sehr hoch. Falsche Einstellungen oder Zerlegen
können zu schweren bis tödlichen Verletzungen
führen. Zur Reparatur umgehend an den nächs-
ten Hitachi-Händler wenden.

Zum Spannen der Kette eine Schmierpresse am 1 Fettauslass


Schmiernippel (2) anschließen und Fett eindrücken, bis 2
die Kettenspannung im vorgeschriebenen Bereich liegt.

M1LA-07-036

7-54
WARTUNG

Gummikette ersetzen

VORSICHT:
• Das Ventil (1) nicht zu schnell oder zu weit öff-
nen, da unter hohem Druck stehendes Fett aus
dem Einstellzylinder spritzen kann. Ventil (1)
vorsichtig öffnen und dabei Gesicht und Körper
abgewandt halten. Nie den Schmiernippel (2)
lösen.
• Verhindern, dass sich beim Abnehmen M1M7-07-017

der Gummikette Personen in der Nähe der


Leiträder aufhalten. Während der Arbeiten kann
der Kettenspanner das Leitrad plötzlich mit ex-
tremer Kraft abschießen und schwere bis tödli-
Fettauslass
che Verletzungen verursachen. 1
• Nachdem die Gummikette entfernt wurde, wird
das Leitrad frei und kann entfernt werden. 2
Wenn das Leitrad unerwartet frei kommt, kann
es schwere bis tödliche Verletzungen verur-
sachen. Bevor die Gummikette abgenommen
wird, ist sicherzustellen, dass durch entspre-
chende Maßnahmen verhindert wird, dass sich
das Leitrad lösen kann. M1LA-07-036

Drehrichtung
Gummikette abnehmen
1. Beide Ketten abbildungsgemäß mit Hilfe von Löffel
und Planierschild vom Boden abheben Die Maschine
mit Blöcken unter dem Maschinenrahmen abstützen.
2. Das Ventil (1) mit einem Schraubenschlüssel lang-
sam gegen den Uhrzeigersinn lösen und aus der
Fettaustrittöffnung Fett austreten lassen.
3. Zwei oder drei Stahlstangen in die Zwischenräume Stahlrohre
zwischen Laufrollen, Kettenrahmen und
Gummikette schieben und die Kette durch langsa- M503-07-062

mes Rückwärtsdrehen vom Leitrad abheben. Die Drehrichtung


Unterseite der Gummikette durch horizontalen Druck
vom Leitrad abdrücken. Bevor die Gummikette
komplett vom Leitrad abgenommen wird, mit ent-
sprechenden Maßnahmen verhindern, dass sich das
vordere Leitrad löst. Anschließend die Gummikette
abnehmen.

Stahlrohre

M503-07-063

7-55
WARTUNG
Gummikette anbauen
1. Beide Ketten abbildungsgemäß mit Hilfe von
Löffel und Planierschild vom Boden abheben. Die
Maschine mit Blöcken unter dem Maschinenrahmen 1 Fettauslass
abstützen.
2
2. Das Ventil (1) mit einem Schraubenschlüssel lang-
sam gegen den Uhrzeigersinn lösen und aus der
Fettaustrittöffnung Fett austreten lassen.
3. Die Gummikette auf das Antriebsrad fädeln, die an-
dere Seite über das Leitrad legen. M1LA-07-036

4. Das Antriebsrad rückwärts drehen und die


Gummikette mit horizontalem Druck auf das Leitrad
schieben.
Drehrichtung
5. Eine Stahlstange in den Zwischenraum zwischen
Laufrolle, Kettenrahmen und Gummikette stecken
und die Gummikette durch langsames Drehen kor-
rekt auf das Leitrad spuren.
6. Korrekten Sitz der Gummikette auf dem Antriebsrad Stahlrohre
und dem Leitrad kontrollieren.
7. Kettenspannung einstellen. (Siehe Seiten 7-53.)
8. Nachdem die Gummikette richtig in das Antriebsrad M503-07-062

und in das Leitrad eingreift und die Kettenspannung


korrekt justiert ist, die Maschine auf den Boden ab-
Drehrichtung
lassen.

Stahlrohre

M503-07-063

7-56
WARTUNG

Kettenspannung prüfen (Stahlkette)


--- alle 50 Stunden
Die richtige Kettenspannung ist wichtig, um die
Lebensdauer der Kette und des Fahrwerks zu erhalten.
Kettenspannung prüfen 90 bis 110 °
Wie rechts abgebildet, eine Kettenseite, deren
Spannung gemessen werden soll, vom Boden abheben.
Die Maschine mit Blöcken unter dem Maschinenrahmen M1M7-04-006
abstützen.

Maß
ZX30U-2 120 bis 140
Kettenspannung ZX35U-2
A in mm ZX40U-2 140 bis 160
ZX50U-2

BEM.: 1. Vor dem Prüfen der Kettenspannung sämtliche


im Bereich der Kette anhaftende Erde mit
einem Hochdruckreiniger entfernen.
2. Wenn die Maschine auf einem Boden mit
Schlamm oder Kies gefahren wird, können A
sich diese Materialien leicht im Unterwagen M588-07-062

festfahren. Dann die Kette so einstellen, dass


sie etwas lose ist.

Kettenspannung einstellen
1. Wenn die Kettenspannung nicht innerhalb der
Spezifikationen ist, die Spannung der Kette ent-
sprechend der auf der nächsten Seite beschrieben
Vorgehensweise verringern oder erhöhen.
2. Zum Einstellen der Kettenspannung eine Kette mit
dem Löffel vom Boden abheben. Den Vorgang an
der zweiten Kette wiederholen. Darauf achten, die
Maschine dabei jeweils unter dem Rahmen mit
Blöcken abzustützen.
3. Nach der Einstellung beider Kettenspannungen mit
der Maschine einige Male vor- und rückwärts fahren,
um die Kettenspannungen an beiden Seiten zu egali-
sieren.
4. Danach die Kettenspannung nochmals kontrollieren
und wenn die Kettenspannung noch nicht innerhalb
der Spezifikationen liegt, die Einstellung wiederholen,
bis die richtige Spannung erreicht wurde.

7-57
WARTUNG
Kette lösen (Stahlkette)

VORSICHT: Das Ventil (1) nicht zu schnell oder


zu weit öffnen, da unter hohem Druck stehen-
des Fett aus dem Einstellzylinder spritzen kann.
Ventil (1) vorsichtig öffnen und dabei Gesicht und
Körper abgewandt halten. Nie den Schmiernippel
(2) lösen.

WICHTIG: Zwischen den Komponenten des Unter-


wagens festgefahrenen Kies oder Schlamm
vor der Lösen des Ventils (1) entfernen. M1LA-07-013

1. Zum Lockern der Kette das Ventil (1) mit einem


Steckschlüssel (langer 19er Steckvorsatz) lang-
sam gegen den Uhrzeigersinn drehen; aus der
Fettaustrittöffnung wird Fett austreten.
2. 1 bis 1,5 Umdrehungen des Ventils (1) reichen aus, 1 Fettauslass
um die Kette zu lockern. Niemals versuchen, das
Ventil weiter zu lösen. 2

3. Wenn das Fett nicht reibungslos austritt, die zu lö-


sende Kette vom Boden abheben und langsam dre-
hen lassen.
4. Wenn die gewünschte Kettenspannung erreicht ist,
das Ventil (1) im Uhrzeigersinn mit 88 N·m (9 kpm) M1LA-07-036

festziehen.

Kettenspannung erhöhen (Stahlkette)

VORSICHT: Falls die Kette nicht eingestellt wer-


den kann, ist dies eine sehr gefährliche Situation.
Da die Kettenspannerfeder übermäßig gespannt
ist, ist der Fettdruck im Kettenspannerzylinder
sehr hoch. Falsche Einstellungen oder Zerlegen
können zu schweren bis tödlichen Verletzungen
führen. Zur Reparatur umgehend an den nächs-
ten Hitachi-Händler wenden.

Zum Spannen der Kette eine Schmierpresse am


Schmiernippel (2) anschließen und Fett eindrücken, bis 1 Fettauslass
die Kettenspannung im vorgeschriebenen Bereich liegt.
2

M1LA-07-036

7-58
WARTUNG
Kette umrüsten

VORSICHT:
• Für die Umrüstung der Kette an den nächsten
Vertragshändler wenden. Extrem hohe Kräfte
liegen an. Niemand vor dem Leitrad stehen
lassen.
• Nachdem die Gummikette entfernt wurde, wird
das Leitrad frei und kann entfernt werden.
Wenn das Leitrad unerwartet frei kommt, kann
es schwere bis tödliche Verletzungen verur-
sachen. Bevor die Gummikette abgenommen
wird, ist sicherzustellen, dass durch entspre-
chende Maßnahmen verhindert wird, dass sich
das Leitrad lösen kann.
Für die Umrüstung der Kette an den nächsten Vertrags-
händler wenden. Bei einem Wechsel zwischen Gummi-
und Stahlkette ist der Kettenspanner auszutauschen.

7-59
WARTUNG

Sicherheitsgurt überprüfen und austauschen


2 1
Überprüfen --- täglich
Austauschen --- alle 3 Jahre
Vor der Inbetriebnahme der Maschine Gurt (1),
Schloss (2) und Verankerung (3) sorgfältig prüfen. Wenn
irgendein Teil beschädigt oder erheblich abgenutzt ist,
dieses umgehend vor der Inbetriebsetzung der Maschi-
ne ersetzen.
Den Sicherheitsgurt (1) unabhängig vom äußeren
Erscheinungsbild alle drei Jahre ersetzen.
3
BEM.: Der Sicherheitsgurt ist bei einer Maschine mit
einem 2-Pfosten-Schutzdach optional.
M1M7-07-012

Haken am Löffel (optional) überprüfen Feder


--- täglich
Haken Federbolzen
Hebearbeiten nur durchführen, nachdem der Haken
(1) auf Verschleiß, Risse und Verformungen, die
Hakenverbindung auf Risse und die Seilführung (2)
(Riegel, Bolzen und Federstift) auf Beschädigungen und
Fehlfunktionen überprüft wurden.
Riegel
Bolzen

M107-07-129

7-60
WARTUNG

Klimaanlage (Maschinen mit Kabine) prüfen


--- täglich
VORSICHT: Wenn Kältemittel in die Augen oder
auf die Haut gerät, kann dies Blindheit und Kältek
ontaktverbrennungen verursachen. Niemals Teile
des Kühlkreislaufs lösen.

Darauf achten, ob Kältemittel an den


Rohrverbindungen leckt. 22
Wenn an den rechts abgebildeten Rohrverbindungen
eine Durchsickerungsmarkierung gefunden wird, leckt 11
möglicherweise das Kältemittel. M1M7-07-057

Den Kältemittelstand kontrollieren.


Nach etwa 2 bis 3 Minuten Kühlbetrieb der
Klimaanlage mit der Motordrehzahl von 1500 Kein Kältemittel,
Unzureichende
min-1, den Kältemittelstand durch das Sichtglas leer
Menge
(Inspektionsfenster) (2) am Speicher/Trockner (1) über-

[ ]
prüfen.
Beinahe klar. Einige
Bläschen können
Kondensator kontrollieren. Ausreichende bei Änderung der
Menge Motordrehzahl
Wenn die Kondensatoroberfläche mit Fremdmaterial auftreten.
wie Staub und toten Insekten bedeckt ist, könnte
die Kühlleistung reduziert sein. Den Kondensator
sauber halten. (Die Beschreibungen zur Reinigung Lüfter-
Riemenscheibe M107-01-050
des Kühlerblocks im Abschnitt INSPEKTION UND
WARTUNG beachten.) Drücken
[etwa 98N]
Den Kompressor überprüfen.
Spannrolle
Nach 5 bis 10 Minuten Betrieb der Klimaanlage die
Durchhang:
Hoch- und Niederdruckrohrleitungen mit den Händen 10 bis 15 mm
berühren. Normalerweise sollte die Hochdruckseite heiß Lichtmaschinen-
und die Niederdruckseite kalt sein. Riemenscheibe

Jede Schraube auf Lockersein prüfen.


Befestigungsschrauben am Kompressor und alle übri-
gen Befestigungsschrauben auf festen Sitz überprüfen.
Kompressorriemen und Lüfterriemen untersuchen. M1M7-07-013
Kompressor-
Kurbelwellen-
Die Riemen auf Schlaffheit und auf Verschleiß über- Riemenscheibe
Riemenscheibe
prüfen. Wenn irgendein Fehler gefunden wird, an den
nächsten Hitachi-Händler für eine detaillierte Inspektion
wenden.

7-61
WARTUNG

Klimaanlagen-Zirkulationsfilter reinigen bzw.


ersetzen
Zirkulationsfilter reinigen --- alle 500 Stunden
Zirkulationsfilter ersetzen --- nach der 6.
Reinigung

BEM.: Das empfohlene Wartungsintervall ist ein


Bezugswert. Wenn die Maschine auf staubigen
Baustellen betrieben wird, den Filter in kürzeren
Intervallen austauschen.
Entfernen des Zirkulationsfilters 1
M1M7-07-014
1. Bodenmatte (1) entfernen. Die Schrauben (3) her-
ausdrehen und die Bodenplatte (2) entfernen.
2. Die Griffe der Zirkulationsfilter (4, 5 und 6) nach oben
ziehen, um diese zu entfernen.

2
3
M1M7-07-015

M1M7-07-053

5
M1M7-07-054

M1M7-07-055

7-62
WARTUNG

VORSICHT: Bei der Verwendung von Druckluft


immer eine Schutzbrille tragen.

Reinigen
Die Zirkulationsfilter mit Druckluft durchblasen oder mit
Wasser reinigen.

Bei der Reinigung mit Wasser, wie folgt vorgehen:


1. Zum Reinigen der Filter Leitungswasser verwenden.
2. Die Filter etwa 5 Minuten in ein in Wasser aufgelös-
tes neutrales Reinigungsmittel tauchen.
3. Die Filter nochmals mit klarem Wasser durchspülen.
4. Filter trocknen.

Einbauen
Den gereinigten oder neuen Filter entsprechend der auf 4
der vorherigen Seite beschriebenen Vorgehensweise in
umgekehrter Reihenfolge einbauen. M1M7-07-053

• Die Filter (4) und (6) in die Nuten an beiden Seiten


einschieben. Den Filter (5) in den mittleren Schacht
einbauen.

5
M1M7-07-054

M1M7-07-055

7-63
WARTUNG

Einspritzventile überprüfen
--- alle 1000 Stunden
Für die Überprüfung und Reparatur bitte an einen autori-
sierten Hitachi-Händler wenden.

Ventilspiel prüfen und einstellen


--- alle 1000 Stunden
Für die Überprüfung und Reparatur bitte an einen autori-
sierten Hitachi-Händler wenden.

Kraftstoffeinspritzung kontrollieren
--- nach Erfordernis
Für die Überprüfung und Reparatur bitte an einen autori-
sierten Hitachi-Händler wenden.

Motorkompressionsdruck messen
--- alle 1000 Stunden
Für die Überprüfung und Reparatur bitte an einen autori-
sierten Hitachi-Händler wenden.

7-64
WARTUNG

Anlasser und Lichtmaschine prüfen


--- alle 1000 Stunden
Für die Überprüfung und Reparatur bitte an einen autori-
sierten Hitachi-Händler wenden.

Kühler und Kühlerverschlussdeckel


kontrollieren --- nach Bedarf
Für die Überprüfung und Reparatur bitte an einen autori-
sierten Hitachi-Händler wenden.

7-65
WARTUNG

Anzugsmomente von Schrauben und Muttern überprüfen (ZX30U-2, ZX35U-2)


--- alle 250 Stunden (erstmalig nach 50 Stunden)
Alle Schrauben und Muttern entsprechend den in der Tabelle unten gezeigten Anzugsdrehmomentwerten
anziehen bzw. nachziehen. Zusätzlich Schrauben und Muttern auf Lockersein und Fehlen überprüfen. Wenn
irgendwelche locker sind oder fehlen, darauf achten, dass diese nachgezogen bzw. durch neue Teile ersetzt
werden. Den festen Sitz zum ersten Mal nach 50 Stunden und anschließend alle 250 Stunden kontrollieren.

Schrauben- Schlüsselweite Anzugsmoment


No. Beschreibung Anz.
Durchm. mm mm N·m (kgf·m)
1. Befestigungsschraube, Motorsilentblock 12 4 19 88 (9)
2. Befestigungsschraube, Motorhalterung (vorn) 10 8 17 49 (5)
3. Befestigungsschraube, Hydrauliköltank 12 4 19 88 (9)
4. Befestigungsmutter, Kraftstofftank 10 3 17 20 (2)
7/16-20UNF 17 24,5 (2,5)
19 29,5 (3)
Metall-Dichtflächen 9/16-18UNF
verschraubung an 22 39 (4)
Hydraulikschläuchen 3/4-16UNF 27 93 (9,5)
Verbindungsstücke für und -leitungen
5. Hydraulikschläuche 1-1/16-12UNF 36 175 (18)
und -leitungen 1-5/16-12UNF 41 205 (21)
9/16 UNF 19 44 (4,5)
ORS 11/16 UNF 22 74 (7,5)
13/16 UNF 27 103 (10,5)
6. Befestigungsschraube, Pumpe 12 2 10 (Absatz) 88 (9)
7. Befestigungsschraube, Pumpendeckel 10 8 17 49 (5)
Befestigungsschraube, Steuerventil 10 4 17 49 (5)
8.
Befestigungsschraube, Steuerventilhalter 10 4 17 49 (5)
9. Befestigungsschraube, Schwenkeinheit 14 6 22 137 (14)
10. Befestigungsmutter, Batterie 6 6 10 5 (0,5)
12 5 19 88 (9)
11. Befestigungsschraube, Schutzdach
10 5 17 49 (5)
12 5 19 88 (9)
12. Befestigungsschraube, Kabine
10 5 17 49 (5)
Befestigungsschraube, Oberwagen 12 22 19 108 (11)
13.
Schwenklager: Unterwagen 12 20 19 108 (11)
14. Befestigungsschraube, Fahrantrieb 12 24 19 113 (11,5)
15. Befestigungsschraube, Antriebsrolle 12 24 19 113 (11,5)
16. Befestigungsschraube, Tragrolle 16 2 24 231 (23,5)
17. Befestigungsschraube, Laufrolle 14 16 22 177 (18)
6 10 5 (0,5)
18. Befestigungsschraube, Abdeckung 8 13 9,8 (1)
10 17 49 (5)
19. Befestigungsschraube, Gegengewicht 22 2 32 540 (55)
10 17 49 (5)
12 19 88 (9)
20. Befestigungsschraube, Bolzensicherungsplatte 14 22 137 (14)
16 24 205 (21)
18 27 390 (40)
21. Befestigungsschrauben, Seitenschneider 14 6 22 175 (18)
22 Befestigungsschraube, Laufrollenschutz 14 12 22 175 (18)
WICHTIG:
1. Vor der Montage die Gewinde der Schrauben und Muttern von Erde, Rost und/oder Staub reinigen.
2. Bei der Montage neuer Schrauben und/oder Muttern ein Schmiermittel (z.B. in Spindelöl gelöstes Zinkweiß)
auf die Gewinde auftragen.
3. Die Schrauben und Muttern entsprechend den Spezifikationen anziehen. Wenn Schrauben und Muttern zu
lose angezogen sind, gehen sie verloren, sind sie zu fest angezogen, können sie reißen.
4. Falls sich die Befestigungsschraube des Gegengewichts gelöst haben, an den nächsten Hitachi-Händler
zum Nachziehen wenden.

7-66
WARTUNG

Anzugsmomente von Schrauben und Muttern überprüfen (ZX40U-2, ZX50U-2)


--- alle 250 Stunden (erstmalig nach 50 Stunden)
Alle Schrauben und Muttern entsprechend den in der Tabelle unten gezeigten Anzugsdrehmomentwerten an-
ziehen bzw. nachziehen. Zusätzlich Schrauben und Muttern auf Lockersein und Fehlen überprüfen. Wenn
irgendwelche locker sind oder fehlen, darauf achten, dass diese nachgezogen bzw. durch neue Teile ersetzt
werden. Den festen Sitz erstmals nach 50 Stunden und anschließend alle 250 Stunden kontrollieren.

Schrauben- Schlüsselweite Anzugsmoment


No. Beschreibung Anz.
Durchm. mm mm N·m (kgf·m)
1. Befestigungsschraube, Motorsilentblock 12 4 19 88 (9)
2. Befestigungsschraube, Motorhalterung (vorn) 10 8 17 49 (5)
3. Befestigungsschraube, Hydrauliköltank 12 4 19 88 (9)
4. Befestigungsmutter, Kraftstofftank 10 3 17 20 (2)
7/16-20UNF 17 24,5 (2,5)
19 29,5 (3)
Metall-Dichtflächen 9/16-18UNF
verschraubung an 22 39 (4)
Hydraulikschläuchen 3/4-16UNF 27 93 (9,5)
Verbindungsstücke für und -leitungen
5. Hydraulikschläuche 1-1/16-12UNF 36 175 (18)
und -leitungen 1-5/16-12UNF 41 205 (21)
9/16 UNF 19 44 (4,5)
ORS 11/16 UNF 22 74 (7,5)
13/16 UNF 27 103 (10,5)
6. Befestigungsschraube, Pumpe 12 2 10 (Absatz) 88 (9)
7. Befestigungsschraube, Pumpendeckel 10 8 17 49 (5)
Befestigungsschraube, Steuerventil 10 4 17 49 (5)
8.
Befestigungsschraube, Steuerventilhalter 10 4 17 49 (5)
9. Befestigungsschraube, Schwenkeinheit 16 8 24 205 (21)
10. Befestigungsmutter, Batterie 6 2 10 5 (0,5)
12 5 19 88 (9)
11. Befestigungsschraube, Schutzdach
10 5 17 49 (5)
12 5 19 88 (9)
12. Befestigungsschraube, Kabine
10 5 17 49 (5)
Befestigungsschraube, Oberwagen 12 27 19 108 (11)
13.
Schwenklager: Unterwagen 12 24 19 108 (11)
14. Befestigungsschraube, Fahrantrieb 14 24 22 175 (18)
15. Befestigungsschraube, Antriebsrolle 13 24 22 175 (18)
16. Befestigungsschraube, Tragrolle 16 2 24 231 (23,5)
17. Befestigungsschraube, Laufrolle 14 16 22 177 (18)
6 10 5 (0,5)
18. Befestigungsschraube, Abdeckung 8 13 9,8 (1)
10 17 49 (5)
19. Befestigungsschraube, Gegengewicht 24 3 36 930 (95)
10 17 49 (5)
12 19 88 (9)
20. Befestigungsschraube, Bolzensicherungsplatte 14 22 137 (14)
16 24 205 (21)
18 27 390 (40)
21. Befestigungsschrauben, Seitenschneider 14 6 22 175 (18)
22 Befestigungsschraube, Laufrollenschutz 16 12 24 265 (27)
WICHTIG:
1. Vor der Montage die Gewinde der Schrauben und Muttern von Erde, Rost und/oder Staub reinigen.
2. Bei der Montage neuer Schrauben und/oder Muttern ein Schmiermittel (z.B. in Spindelöl gelöstes Zinkweiß)
auf die Gewinde auftragen.
3. Die Schrauben und Muttern entsprechend den Spezifikationen anziehen. Wenn Schrauben und Muttern zu
lose angezogen sind, gehen sie verloren, sind sie zu fest angezogen, können sie reißen.
4. Falls sich die Befestigungsschraube des Gegengewichts gelöst haben, an den nächsten Hitachi-Händler zum
Nachziehen wenden.

7-67
WARTUNG
Anzugsmomente

Sechskantkopfschraube Innensechskantschraube
Schlüsselweite mm

Schlüssel- Innensechskant- Schlüssel-


weite schraube weite
M552-07-091 M552-07-090 M552-07-092
N·m (kgf·m) N·m (kgf·m) N·m (kgf·m) mm N·m (kgf·m) mm
6 3,3 bis 4,2 (0,3 bis 0,4) 10 5
8 29,5 (3,0) 19,5 (2,0) 9,8 (1) 13 29,5 (3) 6
10 64 (6,5) 49 (5) 19,5 (2) 17 64 (6,5) 8
12 108 (11) 88 (9) 34 (3,5) 19 108 (11) 10
14 175 (18) 137 (14) 54 (5,5) 22 175 (18) 12
16 265 (27) 205 (21) 78 (8) 24 265 (27) 14
18 390 (40) 295 (30) 118 (12) 27 390 (40) 14
20 540 (55) 390 (40) 167 (17) 30 540 (55) 17
22 740 (75) 540 (55) 215 (22) 32
24 930 (95) 690 (70) 275 (28) 36
27 1370 (140) 1030 (105) 390 (40) 41
30 1910 (195) 1420 (145) 540 (55) 46
33 2550 (260) 1910 (195) 740 (75) 50
36 3140 (320) 2400 (245) 930 (95) 55

7-68
WARTUNG
VORBEREITUNG DER INSPEKTION UND
WARTUNG

Wenn der Bodenkippmechanismus verwendet wird:


WICHTIG: Den Bodenkippmechanismus für die
täglichen Inspektionen nicht öffnen bzw.
schließen. Die täglichen Inspektionen kön-
nen durch die Wartungszugänge durchge-
führt werden. Ground
Bodenniveau
Level
WICHTIG: Wenn der Bodenkippmechanismus ver-
wendet wird, an den nächsten Hitachi-
Händler wenden. Wenn die Schrauben
(3) von nicht autorisiertem Personal ent- M1M7-07-060

fernt oder montiert werden, könnte der


Überrollschutz nicht mehr passen.

Bei der Durchführung der Inspektion und Wartung mit


dem Bodenkippmechanismus die Maschine mit folgen-
der Vorgehensweise parken.
1
1. Nach dem Betrieb der Maschine warten, bis diese
ausreichend abgekühlt ist.
2. Die Maschine auf einer tragfähigen, ebenen Fläche
abstellen.
3. Planierschild auf den Boden absenken.
4. Nach dem Einlegen des Stiels und Löffels, den Löffel
auf einem Holzblock auf dem Boden abstellen.
5. Den Motor abstellen. Zündschlüssel abziehen.
2
6. Tür der Kabine (optional) schließen.
7. Nach dem Lösen von zwei Schrauben (2) der
Abdeckung (1) an der Front der Grundmaschine, M1M7-07-061

die Abdeckung vollständig nach oben schieben. Die


Schrauben (2) dann temporär wieder anziehen, damit
die Abdeckung nicht herabfällt.
8. Die Schrauben (3) (nicht mit Kunststoffkappen abge-
deckt) im hinteren Bereich des Fahrersitzes entfernen.
VORSICHT: Acht geben! Wenn die Schrauben
(3) entfernt sind, könnte sich das Schutzdach
oder die Kabine vom Boden lösen.

3 3 3

2-Pfosten-Schutzdach 4-Pfosten-Schutzdach Kabine


M1M7-07-063 M1M7-07-063 M1M7-07-064

7-69
WARTUNG
BEDIENUNG DES KIPPMECHANISMUS

Den Boden hochkippen


1. Alle Objekte entfernen, die vom Sitz fallen können.
2. Die Schraube (4) (mit Schlüsselweite: 17 mm) an
der Spitze des Kippmechanismus im Uhrzeigersinn 4
drehen.
3. Die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, bis die
Scheibe (5) (Position des Kippmechanismus) an
der Seite des Kippmechanismus bis zum Kippende
bewegt wurde. M1M7-07-065

BEM.: Die Kippfunktion kann an der gewünschten


Position des Hubs angehalten werden.

4. Wenn bei den Arbeiten ein Körperteil unter den


Boden geführt werden muss, den Boden mit einem
Holzblock absichern.

Boden nach unten zurückkippen M1M7-07-066

1. Prüfen, ob irgendein Objekt wie beispielsweise ein


Werkzeug in der Grundmaschine und/oder auf dem
Fahrersitz zurückgelassen wurde.
2. Die Schraube (4) (mit Schlüsselweite: 17 mm) an der
Spitze des Kippmechanismus langsam gegen den
Uhrzeigersinn drehen.

BEM.: Wenn bei der Kippfunktion nach unten die


Schraube (4) zu schnell gedreht wird, kann der
Boden erheblich vibrieren.

3. Die Schraube (4) gegen den Uhrzeigersinn drehen,


bis das Kippende den Lagersitz berührt. M1M7-07-067

4. Das Spiel zwischen dem Flanschabsatz der


Schraube (7) und der Anlauffläche zwischen 2 und 5
mm einstellen.
5. Die drei Schrauben auf dem hinteren Bereich des
Fahrersitzes mit 88 N·m (9 kp·m) anziehen.

WICHTIG: Wenn die Schrauben nicht vorschrifts- 8 7


mäßig angezogen werden, könnte der
Überrollschutz nicht mehr passen. 6 4

M1M7-07-068

7-70
VERBRAUCHSTEILELISTE

VERBRAUCHSTEILELISTE

Filterelement (ZX30U-2, ZX35U-2)


Hauptstromfilter 4129280
Hydrauliköl-Ansaugfilter 4617512
Vorsteuerfilter 4294130
Motorölfilter 4626337
Kraftstofffilter 4626336
Wasserabscheider 4632694
Luftfilterelement 4417516

Filterelement (ZX40U-2, ZX50U-2)


Hauptstromfilter 4129280
Hydrauliköl-Ansaugfilter 4617512
Vorsteuerfilter 4294130
Motorölfilter 4626337
Kraftstofffilter 4626336
Wasserabscheider 4632694
Luftfilterelement 4417516

8-1
VERBRAUCHSTEILELISTE

Löffelteile (ZX30U-2, ZX35U-2)


Teilenummer Menge
Zahn Zahn 4339865 4
Sicherungsstift 4339868 4
Gummisicherung 4339867 4
Seiten- Seitenschneider (R) 4626441 1
schneider Seitenschneider (L) 4626442 1
Schraube J921440 6
Federscheibe A590914 6
Mutter J950014 6
O-Ring 4275533 (4)
Ausgleichscheibe 4354260 2

Löffelteile (ZX40U-2, ZX50U-2)


Teilenummer Menge
Zahn Zahn 4339865 4
Sicherungsstift 4339868 4
Gummisicherung 4339867 4
Seiten- Seitenschneider (R) 4622021 1
schneider Seitenschneider (L) 4626430 1
Schraube 4317650 6
Federscheibe A590914 6
Mutter J950014 6
O-Ring 4291436 (4)
Ausgleichscheibe 4354258 2

BEM.: Die in der Tabelle oben aufgeführten Mengen


sind die für einen Standardlöffel erforderlichen.
Die Mengen für einen optionalen Löffel können
sich unterscheiden. Die Zahlen in ( ) in den
U-Ring-Spalten enthalten die Mengen, die an
den Verbindungen zwischen dem Stiel und der
Verbindung benötigt werden. Ausgleichscheiben
werden zur Einstellung des Spiels an der
Verbindung zwischen dem Stiel und dem Löffel
verwendet.

8-2
WARTUNG BEI BESONDEREN UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
WARTUNG BEI BESONDEREN
UMGEBUNGSBEDINGUNGEN

Betriebsbedingungen Vorsichtsmaßnahmen bei der Wartung


Schlammige Erde, Vor dem Betrieb: Alle Verschlussstopfen und Ablasshähne auf Dichtheit kontrollieren.
Regen oder Schnee Nach dem Betrieb: Maschine reinigen und auf Risse, beschädigte, lockere oder fehlende
Schrauben und Muttern untersuchen. Umgehend alle einschlägigen
Stellen schmieren.
Salzige Atmosphäre Vor dem Betrieb: Alle Verschlussstopfen und Ablasshähne auf Dichtheit kontrollieren.
(Meer) Nach dem Betrieb: Salzreste an der Maschine gründlich mit frischem Wasser abspülen.
Elektrische Bauteile in kurzen Abständen warten, um Korrosion zu
verhindern.
Staubige Atmosphäre Luftfilter: Filterelement regelmäßig in kürzeren Wartungsabständen reinigen..
Kühler: Ölkühlersieb reinigen, um Verstopfungen des Kühlerblocks zu verhindern.
Kraftstoffsystem: Filterelement und Sieb regelmäßig in kürzeren Wartungsabständen reinigen.
Elektrische Anlage: Elektrische Bauteile regelmäßig reinigen, insbesondere
Kommutatoroberflächen an der Lichtmaschine und am Anlasser.
Felsiger Boden Ketten: Vorsichtig arbeiten und auf Risse, Beschädigung und lockere Schrauben
und Muttern untersuchen. Kettenspannung etwas lockerer als gewöhnlich
einstellen.
Arbeitsgeräte: Standardarbeitsgeräte können beim Graben in felsigem Boden
beschädigt werden. Löffel vor Gebrauch verstärken oder einen
schwereren Löffel verwenden.
Frostwetter Kraftstoff: Hochwertigen, für niedrige Temperaturen geeigneten Kraftstoff verwenden.
Schmiermittel: Hochwertiges Hydrauliköl und Motoröl mit niedriger Viskosität wählen.
Motorkühlmittel: Darauf achten, dass Frostschutzmittel eingefüllt ist.
Batterie: Batterie regelmäßig und in kürzeren Wartungsabständen vollständig
laden. Bei unvollständiger Ladung kann die Batteriesäure frieren.
Ketten: Ketten freihalten. Maschine aus solidem Untergrund abstellen, um
Anfrieren der Ketten am Boden zu vermeiden.
Steinschlag Kabine: Falls erforderlich einen Kabinenschutz anbauen, um die Maschine gegen
Steinschlag zu schützen.

9-1
WARTUNG BEI BESONDEREN UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
MEMO

9-2
LAGERUNG
LAGERUNG DER MASCHINE

1. Die Maschine gründlich waschen und von Schmutz,


Erde, Fremdkörpern usw. befreien.
2. Inspektion der Maschine durchführen Verschlissene
oder beschädigte Teile reparieren oder durch neue
Teile ersetzen.
3. Hauptluftfilterelement reinigen.
4. Alle Schmierstellen abschmieren.
5. Soweit möglich, alle Hydraulikzylinder einziehen.
Offen liegende Zylinderstangen mit einer Fettschicht
versehen.
6. Ketten auf langen, stabilen Blöcken abstellen.
7. Batterien ausbauen und im vollständig geladenen
Zustand an einem trockenen, geschützten Ort la-
gern. Verbleibt die Batterie in der Maschine, das
Massekabel von der Minusklemme (–) abklemmen.
8. Dem Kühlmittel Rostschutzadditiv und bei kaltem
Wetter ein Frostschutzmittel zusetzen. Alternativ
das Kühlmittel komplett ablassen. Darauf achten, in
diesem Fall an einer auffälligen Stelle ein Schild mit
dem Hinweis “Kein Wasser im Kühler” anbringen.
9. Generatorriemen und Lüfterriemen lockern.
10. Maschine bei Bedarf streichen, um Rostbildung zu
verhindern.
11. Maschine an einem trockenen, geschützten Ort ab-
stellen. Bei der Lagerung im Freien mit einer wasser-
dichten Plane abdecken.
12. Wenn die Maschine längere Zeit steht, können die
Ölfilme auf den Gleitflächen unterbrochen werden.
Die Hydraulikeinrichtungen für Fahren, Schwenken
und Graben mindestens einmal im Monat zwei- bis
dreimal betätigen, um die Schmierung zu erhalten.
Vor der Inbetriebnahme Kühlmittelstand und
Schmierzustand kontrollieren.

10-1
LAGERUNG
INBETRIEBNAHME EINER GELAGERTEN
MASCHINE
VORSICHT: Motor NUR an einem gut belüfteten
Ort starten.

1. Fett von den eingefetteten Zylinderstangen entfernen.


2. Lichtmaschinen- und Lüfterriemenspannung nach-
stellen.
3. Kraftstofftank befüllen und das Kraftstoffsystem ent-
lüften. Sämtliche Füllstände kontrollieren.
4. Motor anlassen.
Motor vor dem Volllastbetrieb mehrere Minuten mit
halber Drehzahl laufen lassen.
5. Alle Hydraulikfunktionen mehrmals hintereinander
betätigen.
6. Vor dem Volllastbetrieb der Maschine alle Systeme
sorgfältig überprüfen.

BEM.: Wenn die Maschine längere Zeit stand, darauf


achten, folgende zusätzliche Schritte durchzu-
führen:
(a) Zustand sämtlicher Schläuche und
Anschlüsse kontrollieren.
(b) Motor warmlaufen lassen.
(c) Den Motor abstellen.
(d) Neue Kraftstofffilter einbauen. Motorölfilter
wechseln und Motoröl einfüllen.

WICHTIG: Wenn die Maschine längere Zeit stand,


können die Ölfilme auf den Gleitflächen
unterbrochen sein. Zur Schmierung der
Gleitflächen die Hydraulikfunktionen
für Fahren, Schwenken und Graben
2 - 3 Zyklen betätigen.

10-2
STÖRUNGSBESEITIGUNG
STÖRUNGSBESEITIGUNG
Auftretenden Problemen unbedingt auf den Grund gehen
VORSICHT: Niemals selbst versuchen,
und entsprechende Maßnahmen durchführen, um ein
Bauteile der Hydraulik oder der Elektrik
erneutes Auftreten zu verhindern. Lässt sich die Ursache
einzustellen, zu zerlegen oder zu reparieren.
eines Problems nicht feststellen, an einen autorisierten
Hitachi-Händler wenden.
1. Motor

Problem Ursache Maßnahme


Motor startet nicht. • Anlasser dreht nicht • Schwache Batterie nachladen oder
austauschen.
• Defekten Anlasser reparieren oder
austauschen.
• Lose oder korrodierte Anschlüsse
reinigen und festziehen.
• Motor ist zu kalt • Motor vorglühen oder Kühlmittel
erwärmen. (Etwas heißes Wasser
in das Kühlsystem schütten.)
• Kraftstoffsystem nicht komplett • Kraftstoffsystem vollständig entlüften.
entlüftet
• Kraftstofftank leer • Kraftstoff einfüllen.
• Kraftstofffilter zugesetzt • Kraftstofffilter reinigen oder
ersetzen.
Motor stirbt ab. • Kraftstofftank leer • Kraftstoff einfüllen.
• Luft im Kraftstoffsystem • Anschlüsse kontrollieren und System
entlüften.
Niedriger Motoröldruck (Motoröldruck- • Unzureichender Motorölstand • Öl nachfüllen.
Warnleuchte leuchtet auf). • Ölleck an den Anschlüssen • Reparatur.
• Öldruckschalter defekt • Ersetzen.
Motor klopft, läuft unregelmäßig. • Kraftstofffilter zugesetzt • Filterelement reinigen oder ersetzen.
• Luft im Kraftstoffsystem • Anschlüsse nachziehen und System
entlüften.
• Luftfilter zugesetzt • Filterelement reinigen oder ersetzen.
Motor wird zu heiß. • Niedriger Kühlmittelstand und/oder • Kühlmittel nachfüllen. Undichtigkeit
Leck im Kühlsystem beseitigen.
• Lüfterriemen zu lose oder verölt • Riemen spannen oder erneuern.
• Kühlerrippen zugesetzt oder • Reinigung und/oder Reparatur.
verbogen
• Thermostat defekt • Ersetzen.

2. Elektrische Anlage

Problem Ursache Maßnahme


Anlasser dreht nicht. • Fehler im Kabelbaum • Inspektion bzw. Reparatur.
• Niedrige Batteriespannung • Batterie laden.
• Lose oder korrodierte • Reinigen und festziehen.
Batterieklemmen
• Zündschloss defekt • Ersetzen.
Ladekontrollleuchte geht nach dem • Lichtmaschine defekt • Ersetzen.
Anspringen des Motors nicht aus. • Fehler im Kabelbaum • Inspektion und Reparatur.
Monitoranzeigen leuchten nicht auf • Sicherung durchgebrannt • Ersetzen.
und die Instrumente funktionieren • Sensor defekt • Ersetzen.
nicht. • Fehler im Kabelbaum • Inspektion bzw. Reparatur.
• Glühbirne(n) durchgebrannt • Ersetzen.
Keine Umschaltung des • Umschalter defekt • Ersetzen.
Gangbereiches von schnell auf • Fehler im Kabelbaum • Inspektion bzw. Reparatur.
langsam und/oder umgekehrt. • Umschaltventil defekt • Ersetzen.

11-1
STÖRUNGSBESEITIGUNG
3. Hydraulische Anlage

Problem Ursache Maßnahme


Unzureichende Leistung: • Unzureichende Motorleistung • Inspektion bzw. Reparatur.
alle Aktuatoren • Übermäßig verschlissene Pumpe • Ersetzen.
• Hauptüberdruckventil defekt • Druckeinstellung korrigieren oder
Ventil erneuern.
• Niedriger Hydraulikölfüllstand • Hydrauliköl nachfüllen.
• Ansaugfilter verstopft • Reinigen oder ersetzen.
Unzureichende Leistung: • Haupt- oder Vorsteuerventil defekt • Druckeinstellung korrigieren oder
Arbeitsgerät oder falsch eingestellt Ventil erneuern.
• Dichtpackung des • Dichtpackung erneuern.
Hydraulikzylinders beschädigt
• Zylinderkolben oder Zylinderrohr • Kolben, Rohr oder kompletten
beschädigt Zylinder austauschen.
Unruhiges Fahrverhalten • Zu hohe Kettenspannung • Kettenspannung einstellen.
der Maschine. • Fremdkörper wie Kies oder Steine • Fremdkörper entfernen.
in der Kette
• Ventil der Kettenspannung defekt • Ersetzen.
• Geringe Leistung am Fahrmotor • Ersetzen.
Spurabweichung • Ungleiche Kettenspannung rechts • Kettenspannung an beiden Ketten
und links korrekt und gleich einstellen.
• Schwache Leistung der • Ersetzen.
Hydraulikpumpe
• Ölleck im Steuerventil • Steuerventil ersetzen.
Schwache Schwenkkraft oder • Schwache Leistung der • Ersetzen.
ruckartiges Schwenken des Hydraulikpumpe
Oberwagens • Niedrige Druckventileinstellung • Druckeinstellung korrigieren oder
Ventil austauschen.
• Geringe Leistung am • Ersetzen.
Schwenkmotor
• Schwenklager festgefressen • Schwenklager schmieren oder
ersetzen.
• Fremdkörper im Bremsventil • Bremsventil reinigen.
• Ölleck im Steuerventil • Steuerventil ersetzen.

BEM.:Zur Inspektion, Einstellung, Reparatur und zum Austausch von Teilen an den nächsten autorisierten
Hitachi-Händler wenden.

11-2
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN

ZX30U-2
A C

E
D

J I

H G
M1M7-12-009

ZAXIS30U-2 mit 1,17-m-Stiel


Typ
Schutzdach Kabine
Arbeitseinrichtungstyp Schwenkauslegertyp
Löffelinhalt (gehäuft) m3 0,09
Betriebsgewicht kg 3260 3410
Gewicht der Grundmaschine kg 2460 2610
Yanmar 3TNV88
kW / min-1
Motor 22,3 / 2500
(PS / U/min)
(30,3 / 2500)
A: Gesamtbreite mm 1550
B: Gesamthöhe mm 2460 2500
C: Schwenkradius hinten mm 865
D: Mindestbodenfreiheit mm 290
E: Höhe des Gegengewichts mm 560
F: Höhe der Motorabdeckung mm 1420
G: Länge des Unterwagens mm 2100
H: Breite des Unterwagens mm 1550
I: Tragende Kettenlänge mm 1650
300
J: Breite der Kettenplatten mm
(Gummikette)
kPa 29,0 31,0
Bodendruck
(kgf/cm2) (0,30) (0,31)
Schwenkgeschwindigkeit min–1 (U/min) 9,3 (9,3)
Fahrgeschwindigkeit (schnell / langsam) km/h 4,5 / 2,8
Steigvermögen (tan θ) 30°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.

12-1
TECHNISCHE DATEN

ZX35U-2
A C

E
D

J I

H G
M1M7-12-010

ZAXIS35U-2 mit 1,32-m-Stiel


Typ
Schutzdach Kabine
Arbeitseinrichtungstyp Schwenkauslegertyp
Löffelinhalt (gehäuft) m3 0,11
Betriebsgewicht kg 3710 3860
Gewicht der Grundmaschine kg 2860 3010
Yanmar 3TNV88
kW / min-1
Motor 22,3 / 2500
(PS / U/min)
(30,3 / 2500)
A: Gesamtbreite mm 1550
B: Gesamthöhe mm 2460 2500
C: Schwenkradius hinten mm 960
D: Mindestbodenfreiheit mm 290
E: Höhe des Gegengewichts mm 560
F: Höhe der Motorabdeckung mm 1420
G: Länge des Unterwagens mm 2100
H: Breite des Unterwagens mm 1740
I: Tragende Kettenlänge mm 1650
300
J: Breite der Kettenplatten mm
(Gummikette)
kPa 33,0 35,0
Bodendruck
(kgf/cm2) (0,34) (0,36)
Schwenkgeschwindigkeit min–1 (U/min) 9,3 (9,3)
Fahrgeschwindigkeit (schnell / langsam) km/h 4,5 / 2,8
Steigvermögen (tan θ) 30°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.

12-2
TECHNISCHE DATEN

ZX40U-2

A
C

E
D

J
I
H
G
M1M7-12-011

ZAXIS40U-2 mit 1,38-m-Stiel


Typ
Schutzdach Kabine
Arbeitsgerätetyp Schwenkausleger
Löffelinhalt (gehäuft) m3 0,14
Betriebsgewicht kg 4600 4750
Gewicht der Grundmaschine kg 3450 3600
Yanmar 4TNV88
kW/min-1
Motor 29,8/2500
(PS/U/min)
(40,5/2500)
A: Gesamtbreite mm 1850
B: Gesamthöhe mm 2510 2550
C: Schwenkradius hinten mm 1060
D: Mindestbodenfreiheit mm 335
E: Höhe des Gegengewichts mm 605
F: Höhe der Motorabdeckung mm 1510
G: Länge des Unterwagens mm 2540
H: Breite des Unterwagens mm 1960
I: Tragende Kettenlänge mm 2000
400
J: Breite der Kettenplatten mm
(Gummikette)
kPa 28,0 29,0
Bodendruck
(kgf/cm2) (0,29) (0,30)
Schwenkgeschwindigkeit min–1 (U/min) 9,3 (9,3)
Fahrgeschwindigkeit (schnell /
4,5 / 2,8
langsam) km/h
Steigvermögen (tan θ) 30°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.

12-3
TECHNISCHE DATEN

ZX50U-2

A C

E
D

J
I
H
G

M1M7-12-012

ZAXIS50U-2 mit 1,38-m-Stiel


Typ
Schutzdach Kabine
Arbeitsgerätetyp Schwenkausleger
Löffelinhalt (gehäuft) m3 0,16
Betriebsgewicht kg 4950 5100
Gewicht der Grundmaschine kg 3720 3930
Yanmar 4TNV88
kW/min-1
Motor 29,8/2500
(PS/U/min)
(40,5/2500)
A: Gesamtbreite mm 1850
B: Gesamthöhe mm 2510 2550
C: Schwenkradius hinten mm 1080
D: Mindestbodenfreiheit mm 335
E: Höhe des Gegengewichts mm 605
F: Höhe der Motorabdeckung mm 1510
G: Länge des Unterwagens mm 2540
H: Breite des Unterwagens mm 2000
I: Tragende Kettenlänge mm 2000
400
J: Breite der Kettenplatten mm
(Gummikette)
kPa 30,0 31,0
Bodendruck
(kgf/cm2) (0,31) (0,32)
Schwenkgeschwindigkeit min–1 (U/min) 9,3 (9,3)
Fahrgeschwindigkeit (schnell /
4,5 / 2,8
langsam) km/h
Steigvermögen (tan θ) 30°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.

12-4
TECHNISCHE DATEN
ARBEITSBEREICHE

ZX30U-2
K (Links) K (Rechts)
G
H

J
F

M1M7-12-005

ZAXIS30U-2 mit 1,17-m-Stiel


Schutzdach Kabine
A: Maximale Grabweite mm 4900 [5170]
B: Maximale Grabtiefe mm 2830 [3130]
C: Maximale Reichhöhe mm 4680 [4720] 4450 [4480]
D: Maximale Schütthöhe mm 3260 [3340] 3040 [3130]
E: Transporthöhe
2460 2500
(Gummikette) mm
F: Gesamttransportlänge mm 4450 [4560]
G: Kleinster Schwenkradius mm 1940 [2060] 2140 [2170]
H: Ausleger-Schwenklagerversatz
100
mm
I: Schildunterkante max. Hubhöhe
360
(über Bodenebene) mm
J: Schildunterkante min.
315
Hubhöhe (über Bodenebene) mm
L605 L605
K: Versatz mm
R740 R700
Max. Ausleger-Schwenkwinkel L72° / R62° L62° / R62°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.
Die Abmessungen von Maschinen mit 1,52-m-Stiel sind in Klammern [ ]angegeben.

12-5
TECHNISCHE DATEN

ZX35U-2
K (Links) K (Rechts)
G
H

I
J
F

M1M7-12-006

ZAXIS35U-2 mit 1,32-m-Stiel


Schutzdach Kabine
A: Maximale Grabweite mm 5220 [5530]
B: Maximale Grabtiefe mm 3060 [3460]
C: Maximale Reichhöhe mm 4900 [5010] 4720 [4820]
D: Maximale Schütthöhe mm 3490 [3600] 3330 [3430]
E: Transporthöhe (Gummikette) mm 2460 2500
F: Gesamttransportlänge mm 4650 [4780]
G: Kleinster Schwenkradius mm 2070 [2170] 2230 [2290]
H: Ausleger-Schwenklagerversatz mm 100
I: Schildunterkante max. Hubhöhe
360
(über Bodenebene) mm
J: Schildunterkante min. Hubhöhe
315
(über Bodenebene) mm
L605 L605
K: Versatz mm
R740 R700
Max. Ausleger-Schwenkwinkel L72° / R62° L62° / R62°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.
Die Abmessungen von Maschinen mit 1,72-m-Stiel sind in Klammern [ ]angegeben.

12-6
TECHNISCHE DATEN

ZX40U-2
K (Links) K (Rechts)
G
H

J
F

M1M7-12-007

ZAXIS40U-2 mit 1,38-m-Stiel


Schutzdach Kabine
A: Maximale Grabweite mm 5750 [6050]
B: Maximale Grabtiefe mm 3350 [3660]
C: Maximale Reichhöhe mm 5600 [5840] 5480 [5710]
D: Maximale Schütthöhe mm 3920 [4160] 3810 [4040]
E: Transporthöhe
2510 2550
(Gummikette) mm
F: Gesamttransportlänge mm 5340 [5380]
G: Kleinster Schwenkradius mm 2190 [2340] 2270 [2390]
H: Ausleger-Schwenklagerversatz mm 100
I: Schildunterkante max. Hubhöhe
425
(über Bodenebene) mm
J: Schildunterkante min. Hubhöhe
335
(über Bodenebene) mm
L690
K: Versatz mm
R860
Max. Ausleger-Schwenkwinkel L80° / R60°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.
Die Abmessungen von Maschinen mit 1,69-m-Stiel sind in Klammern [ ]angegeben.

12-7
TECHNISCHE DATEN

ZX50U-2
K (Links) K (Rechts)
G
H

J
F

B
A

M1M7-12-008

ZAXIS50U-2 mit 1,38-m-Stiel


Schutzdach Kabine
A: Maximale Grabweite mm 6000 [6250]
B: Maximale Grabtiefe mm 3600 [3860]
C: Maximale Reichhöhe mm 5770 [6020] 5640 [5870]
D: Maximale Schütthöhe mm 4100 [4330] 4000 [4200]
E: Transporthöhe (Gummikette) mm 2510 2550
F: Gesamttransportlänge mm 5460 [5520]
G: Kleinster Schwenkradius mm 2150 [2260] 2300 [2340]
H: Ausleger-Schwenklagerversatz mm 100
I: Schildunterkante max. Hubhöhe
425
(über Bodenebene) mm
J: Schildunterkante min. Hubhöhe
335
(über Bodenebene) mm
L690
K: Versatz mm
R860
Max. Ausleger-Schwenkwinkel L80° / R60°
BEM.: In den Abmessungen ist die Höhe des Plattenstegs nicht enthalten.
Die Abmessungen von Maschinen mit 1,69-m-Stiel sind in Klammern [ ]angegeben.

12-8
TECHNISCHE DATEN
KETTENTYPEN UND ANWENDUNGEN

ZAXIS30U-2 (Schutzdach)

300 mm 300 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 3260 3350
Mindestbodenfreiheit
290 280
mm
Länge des Unterwagens
2100 2120
mm
Breite des Unterwagens
1550 1550
mm
Bodendruck kPa 29,0 30,0
(kgf/cm2) (0,30) (0,31)

ZAXIS30U-2 (Kabine)

300 mm 300 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 3410 3500
Mindestbodenfreiheit
290 280
mm
Länge des Unterwagens
2100 2120
mm
Breite des Unterwagens
1550 1550
mm
Bodendruck kPa 31,0 32,0
(kgf/cm2) (0,31) (0,32)

BEM.: Die technischen Daten für Arbeitsgeräte


beziehen sich auf einen 1,17 m Stiel mit ISO 0,09 m³
Löffel.

12-9
TECHNISCHE DATEN
ZAXIS35U-2 (Schutzdach)

300 mm 300 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 3710 3800
Mindestbodenfreiheit
290 280
mm
Länge des Unterwagens
2100 2120
mm
Breite des Unterwagens
1740 1740
mm
Bodendruck kPa 33,0 34,0
(kgf/cm2) (0,34) (0,35)

ZAXIS35U-2 (Kabine)

300 mm 300 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 3860 3950
Mindestbodenfreiheit
290 280
mm
Länge des Unterwagens
2100 2120
mm
Breite des Unterwagens
1740 1740
mm
Bodendruck kPa 35,0 36,0
(kgf/cm2) (0,36) (0,36)

BEM.: Die technischen Daten für Arbeitsgeräte


beziehen sich auf einen 1,32 m Stiel mit ISO 0,11 m³
Löffel.

12-10
TECHNISCHE DATEN
ZAXIS40U-2 (Schutzdach)

400 mm 400 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 4600 4670
Mindestbodenfreiheit mm 335 315
Länge des Unterwagens
2540 2490
mm
Breite des Unterwagens
1960 1960
mm
Bodendruck kPa 28,0 29,0
(kgf/cm2) (0,29) (0,30)

ZAXIS40U-2 (Kabine)

400 mm 400 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 4750 4820
Mindestbodenfreiheit
335 315
mm
Länge des Unterwagens
2540 2490
mm
Breite des Unterwagens
1960 1960
mm
Bodendruck kPa 29,0 30
(kgf/cm2) (0,30) (0,30)

BEM.: Die technischen Daten für Arbeitsgeräte


beziehen sich auf einen 1,38 m Stiel mit ISO 0,14 m³
Löffel.

12-11
TECHNISCHE DATEN
ZAXIS50U-2 (Schutzdach)

400 mm 400 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 4950 5020
Mindestbodenfreiheit
335 315
mm
Länge des Unterwagens
2540 2490
mm
Breite des Unterwagens
2000 2000
mm
Bodendruck kPa 30,0 31,0
(kgf/cm2) (0,31) (0,32)

ZAXIS50U-2 (Kabine)

400 mm 400 mm
Kettenbreite
Gummikette Stegkette
Straße Normaler Untergrund
Einsatz
(Standard) (Option)
Betriebsgewicht kg 5100 5170
Mindestbodenfreiheit
335 315
mm
Länge des Unterwagens
2540 2490
mm
Breite des Unterwagens
2000 2000
mm
Bodendruck kPa 31,0 32,0
(kgf/cm2) (0,32) (0,33)

BEM.: Die technischen Daten für Arbeitsgeräte


beziehen sich auf einen 1,38 m Stiel mit ISO 0,16 m³
Löffel.

12-12
TECHNISCHE DATEN
LÖFFELTYPEN UND ANWENDUNGEN

ZAXIS30U-2

Schnittbreite mm Arbeitsgerät
Löffelinhalt
(ohne 1,17 m 1,52 m
Löffel m3 (m. Seitenschneider)
Seitenschneider) Stiel Stiel
ISO (gehäuft) mm
mm
Tieflöffel 0,055 350 300 § §
0,065 400 350 § §
0,08 450 400 § §
0,09 500 450 § °
0,10 550 500 ° o
0,11 600 550 o o
0,13 650 600 o −

BEM.: (1) Bedeutung der Symbole in der Tabelle


oben:
§: Allgemeine Grabarbeiten
°: Leichte Grabarbeiten
o: Ladearbeiten
(2) Der Tieflöffel ist für folgende Arbeiten
anwendbar:
Allgemeine Grabarbeiten:
Für Grab- und Verladearbeiten mit Sand,
Kies, Lehm oder normalem Erdreich usw.

Leichte Grabarbeiten:
Graben und Verladen von trockener,
lockerer Erde, Sand, Schlamm usw.
Deren Bodendichte sollte durchschnittlich
weniger als 1,6 t/m³ betragen.
Verladen von trockener, lockerer Erde und
Sand.
Deren Bodendichte sollte standardmäßig
weniger als 1,1 t/m³ betragen.

12-13
TECHNISCHE DATEN
ZAXIS35U-2

Schnittbreite mm Arbeitsgerät
Löffelinhalt
(ohne 1,32 m 1,72 m
Löffel m3 (m. Seitenschneider)
Seitenschneider) Stiel Stiel
ISO (gehäuft) mm
mm
Tieflöffel 0,055 350 300 § §
0,065 400 350 § §
0,08 450 400 § §
0,09 500 450 § §
0,10 550 500 § §
0,11 600 550 § °
0,13 650 600 ° o
0,14 700 650 o −
0,15 750 700 o −

BEM.: (1) Bedeutung der Symbole in der Tabelle


oben:
§: Allgemeine Grabarbeiten
°: Leichte Grabarbeiten
o: Verladearbeiten
(2) Der Tieflöffel ist für folgende Arbeiten
anwendbar:
Allgemeine Grabarbeiten:
Für Grab- und Verladearbeiten mit Sand,
Kies, Lehm oder normalem Erdreich usw.

Leichte Grabarbeiten:
Graben und Verladen von trockener,
lockerer Erde, Sand, Schlamm usw.
Deren Bodendichte sollte durchschnittlich
weniger als 1,6 t/m³ betragen.
Verladen von trockener, lockerer Erde und
Sand.
Deren Bodendichte sollte standardmäßig
weniger als 1,1 t/m³ betragen.

12-14
TECHNISCHE DATEN
ZAXIS40U-2, ZAXIS50U-2

Schnittbreite mm Arbeitsgerät
Löffelinhalt ZAXIS40U-2 ZAXIS50U-2
(m. Seiten- (ohne Seiten-
Löffel m3
schneider) schneider) 1,38 m 1,69 m 1,38 m 1,69 m
ISO (gehäuft)
mm mm Stiel Stiel Stiel Stiel

Tieflöffel 0,10 450 400 § § § §


0,11 500 450 § § § §
0,13 550 500 § ° § §
0,14 600 550 § o § §
0,16 650 600 o o § °
0,17 700 650 o o o o

BEM.: (1) Bedeutung der Symbole in der Tabelle


oben:
§: Allgemeine Grabarbeiten
°: Leichte Grabarbeiten
o: Verladearbeiten
(2) Der Tieflöffel ist für folgende Arbeiten an-
wendbar:
Allgemeine Grabarbeiten:
Für Grab- und Verladearbeiten mit Sand,
Kies, Lehm oder normalem Erdreich usw.

Leichte Grabarbeiten:
Graben und Verladen von trockener, lock-
erer Erde, Sand, Schlamm usw.
Deren Bodendichte sollte durchschnittlich
weniger als 1,6 t/m³ betragen.
Verladen von trockener, lockerer Erde und
Sand.
Deren Bodendichte sollte standardmäßig
weniger als 1,1 t/m³ betragen.

12-15
TECHNISCHE DATEN
SCHALLPEGELMESSUNGEN (2000/14/CE, Art. VI)

Kabine Schutzdach
LWA LPA LWA LPA
(dBA) (dBA) (dBA) (dBA)
ZAXIS30U-2 95 78 95 −
ZAXIS35U-2 95 78 95 −
ZAXIS40U-2 97 81 97 −
ZAXIS50U-2 97 81 97 −

LWA = Garantierter Schallleistungspegel


LPA = Lärmpegel am Fahrerohr

12-16
TECHNISCHE DATEN
SONDERSPEZIFIKATIONEN

VORSICHT: Die Standardmaschine ist nicht für Kranarbeiten (durch Anhängen) und
Gerätehandhabung (hydraulischer Brecher oder Greifer) ausgelegt und darf zu diesem Zweck nicht
eingesetzt werden.
Beim Anbau eines handelsüblichen, aber nicht auf die Maschine ausgelegten Arbeitsgeräts kann es
zu ernsthaften Problemen, Maschinenfehlern und Gefahren kommen.

Wenn die nachfolgend genannten Bedingungen eingehalten werden, kann ein Arbeitsgerät unter der
Voraussetzung eingesetzt werden, dass seine Eignung für die Maschine (Hydrauliksystem, Stabilität, Kraft,
Wärmeausgleich usw.) im Test oder durch tatsächliche Ergebnisse nachgewiesen wurde.
Weiter Einzelheiten erfahren Sie von Ihrem Händler.

(1) Zulässige Hebekapazität


(Standardlöffel)

Zulässige Hebelast am
Modell Stiel
Löffelhaken
ZAXIS30U-2 1,17 m 100 kg
ZAXIS35U-2 1,32 m 130 kg
ZAXIS40U-2 1,38 m 170 kg
ZAXIS50U-2 1,38 m 190 kg

Zulässige Hebelast am
Modell Stiel
Löffelhaken
ZAXIS30U-2 1,52 m 90 kg
ZAXIS35U-2 1,72 m 115 kg
ZAXIS40U-2 1,69 m 135 kg
ZAXIS50U-2 1,69 m 170 kg

(2) Zulässige Arbeitsgerätehandhabung (ohne Löffel)


(Ohne Löffel)

Zulässige Hebelast am
Modell Stiel Max. Druck Max. Durchfluss
Löffelhaken
ZAXIS30U-2 1,17 m 210 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 66 L/min
ZAXIS35U-2 1,32 m 240 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 66 L/min
ZAXIS40U-2 1,38 m 260 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 85 L/min
ZAXIS50U-2 1,38 m 340 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 85 L/min

Zulässige Hebelast am
Modell Stiel Max. Druck Max. Durchfluss
Löffelhaken
ZAXIS30U-2 1,52 m 160 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 66 L/min
ZAXIS35U-2 1,72 m 190 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 66 L/min
ZAXIS40U-2 1,69 m 200 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 85 L/min
ZAXIS50U-2 1,69 m 280 kg 24,5 MPa (250 kgf/cm2) 85 L/min

12-17
TECHNISCHE DATEN
MEMO
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12-18
BEZUG
HAKEN AM LÖFFEL UND AN DER • Bei der Verwendung des Hakens an
VERBINDUNG der Verbindung kann das Drahtseil mit
der Löffelspitze in Berührung geraten,
Diese Maschine ist zum Graben und/oder für das wenn der Löffel ausgelegt wird. Den
Beladen konstruiert. Löffelwinkel so einstellen, dass die
Niemals versuchen, die Maschine mit Ausnahme der Löffelspitze nicht mit dem Drahtseil in
folgenden Fälle für andere Anwendungen als Graben Kontakt gerät.
und/oder Beladen einzusetzen. Zudem die Maschine ● Das Graben in natürlichem Boden wird in der
niemals höher als angegeben belasten. Regel mit Arbeiten wie die Installation und die
Entfernung von Verschalungsstützen begleitet.
● Wenn es entsprechend dem Typ der Arbeit Die Maschine kann nur unter der Voraussetzung,
unvermeidlich ist oder um einen sicheren Betrieb dass dabei die Sicherheit der Arbeitskollegen
zu gewährleisten, können Hebearbeiten ausgeführt gewährleistet ist, zum Heben, Eintreiben
werden, solange die zu hebenden Lasten unter den in oder Herausziehen von Verschalungsstützen
der Tabelle unten gezeigten Werten bleiben. eingesetzt werden.

Max. Hebelast
ZX30U-2 100 kg
ZX35U-2 130 kg
ZX40U-2 170 kg
ZX50U-2 190 kg

Darauf achten, dass die spezifizierten Hebezeuge


verwendet werden und eine Zeichen gebende Person
eingesetzt wird.

VORSICHT:
• Die Maschine auf einer ebenen Fläche
betreiben. Der Betrieb der Maschinen an einem
Hang reduziert die Stabilität der Maschine und
erhöht die Gefahr des Umkippens.
• Bei einer Schwenkfunktion mit angehobener
Last darauf achten, dass die angehobene
Last nicht mit Arbeitskollegen in Kontakt
gerät und dabei vermeiden, dass durch die
Zentrifugalkraft der angehobenen Last die
Maschine nicht umkippt. Die Maschine mit
langsam laufendem Motor betreiben, um die
Schwenkgeschwindigkeit zu reduzieren.
• Wenn das Fahren mit angehobener
Last unvermeidlich ist, den Motor mit
niedriger Drehzahl laufen lassen, um
die Fahrgeschwindigkeit erheblich zu
reduzieren. Vergewissern, dass dabei der
Fahrtstufenschalter in die Stellung LANGSAM
gestellt ist.
• Die Betätigung der Arbeitseinrichtung und/oder
des Schwenksystems während des Fahrens mit
angehobener Last vermeiden. Die angehobene
Last könnte schwingen, was die Gefahr des
Umkippens der Maschine erhöht.

13-1
BEZUG
VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DEN
EINSATZ DER HAKEN

VORSICHT: Obwohl der Haken mit einer


Seilführung ausgestattet ist, könnte sich ein
Drahtseil vom Haken lösen, wenn die Maschine
nicht richtig bedient wird. Niemals jemand das
Betreten des Bereiches unter oder in der Nähe
der angehobenen Last erlauben.

Wenn während des Hebens von Stahlträgern,


Armierungsstahl, Betonpfeilern oder Elektromasten die
angehobene Last schnell auf den Boden abgelassen wird,
kann sich die Spannung des Stahlseils schnell lösen, und
dadurch das Drahtseil aus dem Haken gleiten. Deshalb
darauf achten, dass mit der Maschine langsam abgelas-
sen wird, um die Spannung des Drahtseils nicht zu verlie-
ren. Niemals jemand das Betreten des Bereiches unter
oder in der Nähe der angehobenen Last erlauben. Den
Winkel des Löffels oder der Verbindung so einstellen, dass
die Haken-Hängefläche wie rechts abgebildet rechtwinklig
ausgerichtet ist.

SA-525

13-2
BEZUG
ÜBERPRÜFUNG/WARTUNG: TÄGLICH
Den Haken (1) auf Abnutzung, Risse und Verformung Feder
überprüfen. Die Hebefläche des Hakens (1) auf Risse Haken Federbolzen
und die Seilführung (2) (Riegel, Feder, Stift und Federstift)
auf Schäden oder Fehlfunktionen untersuchen. Eine
Last erst anheben, nachdem sicher ist, dass keine
Regelabweichungen vorhanden sind.

Bolzen Riegel

Verbindung
M157-07-083

M157-13-011

13-3
BEZUG
ELEKTRONISCHES SCHLOSS (SPERRE)
Zündschlüssel
Wenn der Zündschlüssel auf OFF (Aus) steht, blinkt die
LED und zeigt an, dass die elektronische Sperre aktiviert
ist.

WICHTIG: Wenn die Maschine über einen längeren


Zeitraum stillgelegt wird, die Batteriekabel
abklemmen, um zu verhindern, dass die
Batterie vollständig entladen wird. Die
Batteriekabel wieder anklemmen, um das
elektronische Sperrsystem einzuschalten,
bevor die Maschine in Betrieb gesetzt
wird.

Mit dem Schlüsselschalter in der Stellung OFF (Aus) ein-


mal den Hupenknopf betätigen. Die LED schaltet aus. LED
Während die LED abgeschaltet bleibt (etwa 10 Sekunden),
Dekoder Schild mit der
den Dekoder in die Nähe des Schildes mit einer Doppelringmarkierung M1M7-13-001

Doppelringmarkierung bringen.

Die LED schaltet für einen kurzen Augenblick ein und


blinkt dann langsam. So lange die LED etwa 15 Sekunden
lang blinkt, den Motor starten, bevor das Blinken stoppt.

WICHTIG: Auch wenn der Zündschlüssel erst dann


eingesteckt wird, nachdem die LED mit
langsamem Blinken beginnt, kann der
Motor angelassen werden.

Nach dem Abschalten des Motors, erlischt die LED für


15 Sekunden. Während dieser Zeit kann der Motor erneut
angelassen werden. Nachdem die LED das Blinken be-
ginnt, ist das elektronische Sperrsystem aktiviert und der
Motor kann nicht angelassen werden.

WICHTIG: Acht geben, dass das am Dekoder ange-


brachte Schild nicht verloren geht.
Der 4-stellige auf dem Schild bezeichnete
Code ist erforderlich, um das elektroni-
sche Sperrsystem zu deaktivieren, falls
der Dekoder verloren ging oder um einen
neuen Dekoder zu kaufen.

13-4
BEZUG
ZUSATZ-GEGENGEWICHT
Das Gewicht der Zusatz-Gegengewichte wird in der
Tabelle unten gezeigt.

Modell Gewicht Überhang über das Ende der


Grundmaschine
ZX30U-2 190 kg 90 mm
ZX35U-2 230 kg 90 mm
ZX40U-2 220 kg 80 mm
ZX50U-2 220 kg 80 mm

Abbauen
Die Zusatz-Gegengewichte werden mit folgender
Vorgehensweise entfernt.
1. Zusatz-Gegengewicht (1) mit dem unten be-
schriebenen Hebezeug aufhängen, so dass das
Gegengewicht nicht fällt.
Drahtseile (2) x 2 : Bruchlast: mehr als 7 kN
Bolzen-Schäkel (3) x 2 : JIS-Normgröße:
8 oder höher
Augenschraube (4) × 2 : M 20
2. Die Befestigungsschrauben (5) herausdrehen.

VORSICHT: Wenn das Zusatz-Gegengewicht ex-


zentrisch gehoben wird, kann das angehobene
Gegengewicht weit ausschwingen. Das entfernte
Zusatz-Gegengewicht auf eine ebene Fläche legen.

3. Um das Auspuff-Verlängerungsrohr für das Zusatz-


Gegengewicht zu entfernen, das Band lösen, das
das Auspuff-Verlängerungsrohr (6) hält.

Montage
1. Auspuff-Verlängerungsrohr (6) montieren.
2. Das Zusatz-Gegengewicht mit dem oben beschriebe- M1M7-13-002

nen Hebezeug anheben. Das Zusatz-Gegengewicht


an das Standard-Gegengewicht montieren. Die Befes-
tigungsschrauben (5) anziehen. (Anzugsmoment:
540 N·m)

13-5
BEZUG
MEMO

13-6

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