Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Teil 1
• Allgemeine Anamnese
• Spezielle Anamnese
• Aufklärungen
• Reaktionen
Teil 2
• Patientenbogen
Teil 3
• Patientenvorstellung
Teil 4
• Begriffe
Theorie
VORERKRANKUNGEN FAMILIENANAMNESE
Andere Erkrankungen Wichtige Krankheiten in der Familie
• Gibt es in Ihrer Krankengeschichte wichtige • Gibt es in Ihrer Familie wichtige
Krankheiten, von denen ich wissen sollte, Krankheiten, von denen ich wissen sollte,
z.B. des Herzens, der Lungen oder wie z.B. Krebs, Bluthochdruck oder
ansteckende Krankheiten? Zuckerkrankheit?
• Haben Sie Bluthochdruck? • Sie Ihre Eltern gesund?/ Woran sind sie
• Sind Sie zuckerkrank? gestorben?
• Sind bei Ihnen erhöhte Blutfettwerte • Sind Ihre Kinder gesund?
festgestellt worden? • Haben Sie Geschwister? Sind sie gesund?
Operationen
• Sind Sie schon einmal operiert worden? SCHLUSS
• Ist die Operation komplikationslos Ich bedanke mich Herr/ Frau ... Ich habe jetzt alle
verlaufen? Informationen, die ich brauche.
Sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind,
MEDIKAMENTE, ALLERGIEN, werde ich Ihnen weitere Informationen mitteilen.
GENUSSMITTEL Gibt es noch etwas, was Sie mir sagen möchten?
Medikamente Haben Sie Fragen?
• Nehmen Sie Medikamente ein?
Allergien
• Sind bei Ihnen Allergien oder
Unverträglichkeiten bekannt? Wie sieht die
allergische Reaktion aus?
Genussmittel
• Rauchen Sie? Wie viele Zigaretten rauchen
Sie pro Tag? Seit wann rauchen Sie?
• Trinken Sie gelgentlich Alkohol? Wie viel
Alkohol trinken Sie pro Tag?
• Die Frage ist zwar unangenehm, aber
nehmen Sie Drogen?
SOZIALANAMNESE
Beruf
• Was sind Sie von Beruf?
Familienstand
• Wie ist Ihr Familienstand?
(→ verheiratet, ledig, verwitwet)
• Haben Sie Kinder?
Wohnverhältnisse
• Wie ist Ihre Wohnensituation? Gibt es
jemanden zu Hause, der sich um Sie
kümmern kann?
SPEZIELLE ANAMNESE
KARDIOLOGIE PNEUMOLOGIE
Brustschmerzen Atemnot, Luftnot
• Haben Sie Brustschmerzen oder ein • Leiden Sie an Atemnot?/ Haben Sie
Engegefühl in der Brust? Probleme, Luft zu bekommen?
• Wo genau tut es weh? • Tritt die Atemnot auch in Ruhe oder nur bei
(→ hinter dem Brustbein, in der Belastung auf, wie z. B. beim Gehen oder
Magengrube) beim Treppensteigen?
• Wie lange dauern die Schmerzen? (→ Belastungsdyspnoe/ Ruhedyspnoe)
• Geben die Schmerzen in Ruhe nach? • Fällt Ihnen das Atmen schwer, wenn Sie
• Sprechen die Schmerzen auf Nitroglyzerin flach liegen?
an?/ Haben Sie bei derartigen Beschwerden (→ Orthopnoe)
Nitroglyzerin eingenommen? Haben sich die • Müssen Sie nachts aufstehen, das Fenster
Beschwerden dadurch verbessert? öffnen, um frische Luft zu schnappen?
• Strahlen die Schmerzen in eine bestimmte (→ paroxysmale nächtliche Dyspnoe)
Körperregion aus? Wohin? Husten
(→Arm, Unterkiefer oder Rücken) • Können Sie den Husten genauer
• Treten die Beschwerden auch in Ruhe oder beschreiben? Ist er trocken oder mit
nur bei Belastung auf? Auswurf?
(→belastungsabhängig) (→ trocken/ mit Auswurf)
• *Sind die Beschwerden mit dem Atmen/ • Wie sieht der Auswurf aus?
Essen verbunden? ( → transparent, grünlich, eitrig, dünn,
(→atemabhängig/ nahrungsabhängig) zähflüssig)
• *Sind die Schmerzen abhängig davon, ob • Haben Sie Blutfäden im Auswurf bemerkt?
Sie stehen, sitzen oder liegen? (→ Hämoptyse)
(→ lageabhängig) • Tritt der Husten auch in Ruhe oder nur bei
Herzklopfen und Herzrasen Belastung auf? (→ Belastung/ Ruhe)
• Haben Sie Herzklopfen oder Herzrasen?/ • Tritt der Husten tagsüber oder nachts auf?
Spüren Sie, dass Ihr Herz ungewöhnlich (→ nachts, tagsüber)
schlägt? Schmerzen
Sonstiges • Haben Sie Schmerzen beim Atmen?
• Müssen Sie nachts auf die Toilette gehen? Bestehen diese Schmerzen beim Einatmen,
Wie oft? Ausatmen oder beim tiefen Luftholen?
• Sind Ihre Beine geschwollen?
• Haben Sie Sodbrennen oder saures
Aufstoßen bemerkt?
SPEZIELLE ANAMNESE
ANGIOLOGIE
Schmerzen Stuhlgang
• Haben Sie Wadenschmerzen? Sind die • Haben Sie einen regelmäßiger Stuhlgang?
Schmerzen in der rechten Wade gleichstark Leiden Sie an Durchfall oder Verstopfung?
wie in der linken Wade? Wie oft pro Tag/ pro Woche gehen Sie auf
• Treten die Schmerzen auch in Ruhe oder nur die Toilette?
bei Belastung auf? (→ Belastung/ Ruhe) • Wie sieht der Stuhl aus? Haben sich die
• Müssen Sie beim Gehen eine Pause Farbe und die Konsistenz Ihres Stuhlgangs
machen? Wie weit können Sie gehen, ohne verändert?
diese Schmerzen zu bekommen? (→ (→ blutig, teerschwarz/ wässrig, schleimig)
Claudicatio intermittens) • Haben Sie Blut im Stuhl bemerkt?
• Treten die Beschwerden tagsüber oder Wie sah die Blutung aus: dunkles oder
nachts auf? (→ nachts, tagsüber) helles Blut?
• Verbessern sich die Beschwerden bei der (→ Meläna/ Hämatochezie)
Hoch- oder Tieflagerung? Lebensmittel
(→ Hochlagerung/ Tieflagerung) • Treten die Beschwerden nach der Einnahme
pAVK/TVT von bestimmten Lebensmitteln, wie z.B.
• Ist Ihr Bein blass und kalt oder geschwollen, Milch auf?
gerötet und überwärmt? (→ Intoleranz)
• Ist Ihnen eine Haut- oder Nägelveränderung • Haben Sie in der letzten Zeit etwas
aufgefallen? Ungewöhnliches gegessen?
• Fühlen Sie ein Kribbeln/ ein Taubheitsgeful (→ Lebensmittelvergiftung)
in den Beinen? • Treten die Schmerzen kurz nach der
Nahrungsaufnahme oder nach 2-3 Stunden?
GASTROENTEROLOGIE (→ Ulcus ventriculi/ duodeni)
Schluckbeschwerden Sonstiges
• Haben Sie Schluckbeschwerden?/ Fällt • Treten die Symptome in bestimmten
Ihnen das Schlucken schwer?/ Haben Sie Abständen?
Schmerzen beim Schlucken? (→ Crohn-Krankheit/ Colitis ulcerosa)
(→ Dysphagie)
• Bestehen diese Beschwerden bei fester oder NEFROLOGIE
bei flüssiger Nahrung? • Verspüren Sie ein Brennen oder Schmerzen
(→ Ösophaguskarzinom/ Achalasie) beim Wasserlassen? (→ Dysurie/ Algurie)
• Haben Sie Sodbrennen oder sauers • Haben Sie Schmerzen in der Lendengegend/
Aufstoßen? (→ Refluxkrankheit) Flankenschmerzen? Sind die Schmerzen
• Treten die Beschwerden in allen dauerhaft da oder gehen Sie auch wieder
Körperlagen auf oder nur wenn Sie flach weg?
liegen? (→ Refluxkrankheit) (→ Nierenkolik)
Übelkeit, Erbrechen, Blähungen • Welche Farbe hat Ihr Urin? (→ klar, trüb,
• Ist Ihnen übel? Haben Sie erbrochen? blutig)
• Wie sah das Erbrochene aus: grünlich, • Haben Sie Blut im Urin bemerkt?
kaffeesatzig oder haben Sie nur die (→ Hämaturie)
unverdauten Speisen erbrochen? • Wie oft pro Tag müssen Sie Wasser lassen?
• Haben Sie Blut erbrochen? (→ Pollakisurie)
(→ Hämatemesis) • Müssen Sie nachts auf die Toilette gehen?
• Habne Sie Blähungen? (→ Nykturie)
SPEZIELLE ANAMNESE
BANDSCHEIBENVORFALL POLYTRAUMA
• Gab es einen bestimmten Auslöser für die • Können Sie den Unfall genauer
Schmerzen wie z.B. eine Fehlbewegung beschreiben? Wann/ Wie ist das passiert?
oder einen Unfall? • Auf welcher Seite sind Sie gestürzt/
• Treten die Rückenschmerzen auch in Ruhe hingefallen/ ausgerutscht?
oder nur bei Belastung auf? • Haben Sie einen Helm getragen?
• Sind die Schmerzen abhängig davon, ob Sie • Haben Sie sich auch den Kopf gestoßen?
stehen, sitzen oder liegen? • War Ihnen schwindelig oder „schwarz vor
• Nehmen Sie eine Schonhaltung ein? den Augen“? Haben Sie das Bewusstsein
• Haben Sie Schmerzen beim Gehen oder verloren?
Laufen? • Haben Sie Kopfschmerzen? War Ihnen übel
• Haben Sie ein Taubheitsgefühl oder ein oder haben Sie erbrochen?
Kribbeln in den Beinen bemerkt? (→ Hirndruckzeichen)
DEPRESSION AUTOUNFALL
• Fühlen Sie sich traurig, niedergeschlagen • Haben Sie den Sicherheitsgurt getragen?
oder wertlos? Seit wann? • Sind Sie selber gefahren oder waren Sie
(→ Depressive Stimmung) Beifahrer?
• Haben Sie weniger Lust an Dingen, die Sie • Haben Sie vorher Alkohol getrunken?
sonst gern tun? Seit wann? • Wurde die Polizei informiert?
(→ Interessenverlust und Antriebsmangel)
• Haben Sie versucht, Selbstmord zu FRAKTUR
begehen? (→ Suizidgedanken) • Haben Sie Schmerzen im ...?
• Gibt es jemanden in Ihrer Familie, der Wie stark? Wo? Seit wann? Wie?
Selbstmord begangen hat? • Ist der ... geschwollen, gerötet oder
überwärmt?
EPILEPSIE • Ist Ihnen eine Fehlstellung des ...
• Können Sie den Anfall beschreiben? aufgefallen?
• Sind Ihnen Verkrampfungen bzw. • Haben Sie ein Knacken im ... gehört/
Zuckungen aufgefallen? Betreffen diese nur bemerkt?
eine Extremität oder den gesamten Körper? (→ Krepitation)
• Haben Sie vor dem Anfall geschrien? • Können Sie den ... bewegen? Können Sie
• Haben Sie das Bewusstsein verloren? den Arm anheben? Können Sie auf den Fuß
• Haben Sie sich auf die Zunge gebissen? auftreten?
• Haben Sie unwillkürlich Wasser gelassen? (→ Bewegungseinschränkung)
(→ Enuresis/ Einnässen) • Können Sie die Finger/ Zehen fühlen?
• Wie fühlen Sie sich nach dem Anfall? Haben Sie ein Kribbeln/ Taubheitsgefühl
(→ schläfrig, desorientiert) im ... bemerkt?
• Ist es das erste Mal, dass Sie diese Art von (→ Sensibilitätsstörung)
Anfall bekommen? Wie häufig erscheinen
diese Anfälle? HERNIE
• Haben Sie eine Schwellung bemerkt?
• Können Sie die Größe der Schwellung
einschätzen?
• Können Sie die Schwellung zurückdrücken?
AUFKLÄRUNGEN
13. Koronarografie
• Das ist die Darstellung der Herzkranzgefäße • Durch zwei weitere kleine Schnitte im
mithilfe der Röntgenstrahlen. Diese Unterbauch führt er die anderen
Untersuchung benötigt nur noch eine notwendigen Instrumente ein und dann
geringe Strahlenbelastung. entfernt den Wurmfortsatz. Am Ende
• Bei einer Koronarografie schieben wir einen werden die Schnitte vernäht und ein
dünnen, biegsamen Schlauch (Katheter) Drainageschlauch gelegt. Die Operation
durch die Leistenarterie bis in das Herz vor. dauert etwa eine Stunde.
Dann verabreichen wir Ihnen ein • Am ersten Tag nach der Operation dürfen
Kontrastmittel, um die Herzkranzgefäße sie nur Tee und Suppe zu sich nehmen, aber
sichtbar zu machen. ab dem zweiten Tag ist die Schonkost
• Diese Untersuchung kann sowohl zur erlaubt. Wenn alles gut läuft, dürfen Sie
diagnostischen als auch zur therapeutischen nach drei Tagen das Krankenhaus verlassen.
Zwecken benutzt werden. Wir finden die Für zwei Wochen müssen Sie sich
verengte Gefäße und dann erweitern wir körperlich schonen.
diese mit einem Ballon oder einem Stent. • Wie bei jedem anderen Eingriff kann es zu
• Das ist eine risikoarme Untersuchung, aber Komplikationen kommen, wie z. B.
wie bei jedem anderen Eingriff, kann es zu Organverletzungen, Nachblutungen oder
Komplikationen kommen, wie zum Beispiel Wundinfektionen. Diese Komplikationen
Nachblutungen oder Blutgerinnsel. treten glücklicherweise sehr selten auf.
WAS HABE ICH, HERR DOKTOR? WENN DER PATIENT UM DEN OBERARTZT/
Es ist zu früh eine sichere Diagnose zu stellen, aber CHEFARZT BITTET
ich gehe von einer ... aus. Herr ..., das kann ich nachvollziehen. Jeder wünscht
sich die beste Betreuung, aber Sie sind bei mir in
WARUM SOLL ICH IHNEN MEINE guten Händen. Ich kann Ihnen versichern, dass nur
PERSÖNLICHE DATEN SAGEN? nachdem Ihr Fall sorfältig diskutiert wird, legen wir
Diese sind Standardfragen, die jeder Patient fest, welche die beste Therapie für Sie ist.
beantworten muss. Diese sind wichtig für Ihre
Patientenakte. WENN DER PATIENT ÜBER ANDERE
SACHEN ERZÄHLT
WAS WERDEN SIE FÜR MICH MACHEN? Diese Informationen sind sehr wichtig für mich, aber
Zuerst werde ich Sie körperlich untersuchen, dann jetzt möchte ich mehr von Ihren Beschwerden
werde ich Blut abnehmen und ein paar erfahren.
Untersuchungen veranlassen.
WARUM HABEN SIE BISHER DIE
WENN DER PATIENT MEHRMALS DIE KÖPERLICHE UNTERSUCHUNG NICHT
ANAMNESE UNTERBRICHT ODER NACH DURCHGEFÜHRT?
ETWAS FRAGT, WAS DER ARZT NICHT Leider hat mich ein Notfall unterbrochen. Diese
WEISS haben immer Vorrang. Sobald die Besprechung fertig
Gute Frage, Herr ... Sobald das Anamnesegespräch ist, werde ich die körperliche Untersuchung
fertig ist, werde ich gerne alle Ihre Fragen nachholen.
beantworten. Sind Sie einverstanden?
PATIENT
Name:
Alter:
Größe:
Gewicht:
ALLERGIEN/ UNVERTRÄGLICHKEITEN
Allergie gegen ...
GENUSSMITTEL/ DROGEN
Rauchen:
Alkohol:
Drogen:
SOZIALANAMNESE
Beruf:
Familienstand:
Wohnverhältnisse:
FAMILIENANAMNESE
Mutter:
Vater
Kinder:
Geschwister:
AKTUELLE BESCHWERDEN
Herr ... ist ein ...-jähriger Patient, der sich wegen seit ... bestehender Schmerzen im ... vorgestellt hat.
Der Patient berichtet, dass ...
• die Schmerzen ... seien.
• die Schmerzen in ... ausstrahlen würden.
Des Weiteren gibt der Patient an, dass ...
• die Schmerzen ... aufgetreten seien.
• sich die Beschwerden im Laufe .../ mit der Zeit verbessert/ verschlechtert hätten.
Die Intensität der Schmerzen liege bei .../10 auf der Schmerzskala.
Ferner seien dem Patienten folgende Begleitsymptome aufgefallen: ...
Der Patient klage über ...
Außerdem erwähne der Patient ...
VEGETATIVE ANAMNESE
Die vegetative Anamnese ergab ...
VORERKRANKUNGEN
Chronische Krankheiten des Patienten seien: ...
Wichtige Vorerkrankungen des Patienten seien: ...
Folgende Operationen seien beim Patienten durchgeführt worden: ...
MEDIKAMENTE
Der Patient nehme folgende Medikamente ein: ...
PATIENTENBOGEN
VERDACHTSDIAGNOSE
Die anamnestichen Angaben deuten am ehesten auf eine ... hin.
Der Patient wurde stationär aufgenommen.
DIFFERENZIALDIAGNOSEN
Alternativ kommen die folgenden Krankheiten in Betracht: ...
UNTERSUCHUNGEN
Zur weiteren Abklärung würde ich die folgenden Untersuchungen durchführen: ...
THERAPIE
Sollte sich der Verdacht auf eine ... erhärten, würde ich die folgenden Therapien empfehlen: ...
PATIENTENVORSTELLUNG
VEGETATIVE ANAMNESE
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf .../
ergab ...
VORERKRANKUNGEN
Chronische Krankheiten/ Wichtige Vorerkrankungen
des Patienten seien: ...
Folgende Operationen seien beim Patienten
durchgeführt worden: ...
MEDIKAMENTE
Der Patient nehme folgende Medikamente ein: ...
ALLERGIEN
Der Patient sei allergisch gegen ...
Die allergische Reaktion äußere sich durch ...
GENUSSMITTEL
Der Patient rauche/ trinke/ nehme ...
SOZIALANAMNESE
Der Patient arbeite als ..., sei ..., habe ... Kinder und
wohne ...
FAMILIENANAMNESE
... leide an .../ sei an ... verstorben.
PATIENTENVORSTELLUNG
ARZT PATIENT
1. Vesica biliaris e Gallenblase
2. Vesica urinaria e Harnblase
3. Ductus choledochus r Hauptgallengang
4. e Adipositas e Fettsucht, e Fettleibigkeit
5. e Cholangitis e Gallengangsentzündung
6. Calculus biliaris r Gallenstein
7. e Cholelithiasis s Gallensteinleiden
8. e Nephrolithiasis s Nierensteinleiden
9. e Urolithiasis s Harnsteinleiden
10. e Appendizitis e Blinddarmentzündung, e Wurmfortsatzentzündung
11. e Appendektomie e Blinddarmentfernung
12. s Zäkum r Blinddarm
13. e Gastritis e Magenschleimhautentzündung
14. s Ulkus s Geschwür
15. r Ileus r Darmverschluss
16. Pleura visceralis s Lungenfell
17. Pleura parietalis s Rippenfell, s Brustfell
18. Cavitas pleuralis, e Pleurahöhle r Pleuraspalt
19. e Pleuritis e Rippenfellentzündung, e Brustfellentzündung
20. r Pleuraerguss Flüssigkeit zwischen den Blättern der Pleura
21. s Peritoneum s Bauchfell
22. Cavitas abdominalis e Bauchhöhle
23. r Ikterus e Gelbsucht
24. e Pankreatitis e Bauchspeicheldrüsenentzündung
25. e Ulna e Elle
26. r Radius e Speiche
27. Koronare Herzkrankheit (KHK) Die Verengung der Herzkranzgefäße wegen
Atherosklerose
28. e Hauptstammstenose Die Verengung der linken Koronararterie
29. radikulär die Wurzel betreffend
30. e Enteritis e Darmentzündung
31. e Harn-/Stuhlinkontinenz e Blasenschwäche/ e Darmschwäche
Die Unfähigkeit, den Stuhl/ den Harn zurückzuhalten
32. pathologisch krankhaft
33. s Polytrauma e Mehrfachverletzung
34. e Spiegelbildung (Ileuszeichen) Eine Grenze zwischen Luft und Flüssigkeit
35. e Luxation e Ausrenkung, e Auskugelung
36. e Arteriosklerose e Arterienverkalkung
Fettablagerung in den Blutgefäßen
37. Sectio caesarea r Kaiserschnitt
38. e Gastroskopie e Magenspiegelung
39. e Koloskopie e Dickdarmspiegelung
40. s Glaukom Grüner Star
41. e Katarakt Grauer Star
42. e Hypoxämie Sauerstoffmangel im arteriellen Blut
43. e Hypoxie r Sauerstoffmangel
44. e Hyokapnie Kohlendioxidmangel im arteriellen Blut
45. e Hyperurikämie Die Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut
46. s Panaritium s Nagelgeschwür
47. e Nullipara Eine Frau, die kein Kind geboren hat
48. e Tibiafraktur r Schienbeinbruch
49. e Fibulafraktur r Wadenbeinbruch
50. r Ureter r Harnleiter
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BEGRIFFE
616. e Papillotomie, e Sphinkterotomie Die Spaltung der Papilla duodeni major mitsamt des
Sphinkters Oddi
617. e Cholestase Die Stauung von Gallenflüssigkeit in der Gallengänge
618. s Myxödem Die Ansammlung von Schleim
619. e Papilla Warzenförmige Erhebung
620. e Gangrän r Wundbrand
621. e Atrophie e Schwund
622. e Hypohyse e Hirnanhangsdrüse
623. e Osteosynthese Die operative Fixierung von Brüchen mit Metallteilen
624. s Lipom e Fettgewebsgeschwulst
625. e Zyste e Hohlgeschwulst
626. e Kolik Schmerzen, die auf der Kontraktion muskulärer
Hohlorgane beruhen.
627. s Antibiogramm e Antibiotika-Resistenzbestimmung
628. e Fibrinolyse e Blutgerinnselauflösung
629. e Skoliose Die Seitabweichung der Wirbelsäule
630. Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) Eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung
der Brust- sowie Lendenwirbelsäule.
631. e Leistenhernie Die Aussackung von Bauchfell, durch eine
Schwachstelle der Leiste.
632. e Inkarzeration Die Einklemmung einer Hernie
633. r Ösophagusbreischluck Die Darstellung der Speiseröhre mithilfe von
Röntgenstrahlen und eines oralen Kontrastmittels.
634. r Tumormarker Eine Substanz, die das Vorhandensein eines Tumors
anzeigt.
635. e Angioplastie Die Erweiterung eines verengten Blutgefäßes mithilfe
eines Katheters.
636. e Hämatopoese e Blutbildung
637. paroxysmal anfallsartig
638. s Vesikel s Bläschen
639. e Interkostalneuralgie Schmerzen im Zwischenrippenbereich
640. kontralateral Auf der entgegengesetzten Körperseite gelegen
13
THEORIE
1. AKUTES ABDOMEN
1.1. Ulkus
1.2. Ileus
1.3. Akute Pankreatitis
1.4. Gallenkollik
1.5. Nierenkolik
1.6. Appendizitis
1.7. Tumor
1.8. Morbus Crohn/ Colitis ulcerosa
1.9. Mesenterialinfarkt
1.10. EUG/ Ovarialtorsion
2. AKUTE PANKREATITIS
Klinik
Oberbauchschmerzen (gürtelförmig)
Übelkeit
Erbrechen
Elastisches gespanntes Abdomen („Gummibauch“)
Diagnostik
Blutbild
Entzündungsparameter BSG, CRP
Lipase, Amylase
Abdomensonographie
Differenzialdiagnostik
Akutes Abdomen
Therapie
Nulldiät
Volumensubstitution Elektrolytsubstitution
Analgesie NSAR/ Tramadol
3. CHOLELITHIASIS
Klinik
Krampfartige Oberbauchschmerzen, die in den Rücken und in die rechte Schulter ausstrahlen können
Übelkeit, Erbrechen
Diagnostik
Abdomensonographie
Blutbild
Entzündungsparameter BSG, CRP
Differenzialdiagnostik
Akutes Abdomen
THEORIE
Therapie
Nulldiät
Volumensubstitution Elektrolytsubstitution
Analgesie NSAR
Spasmolyse Butyscopolamin
Cholezystektomie/ ERCP (Steinextration)
Klinik
Hämathemesis (Bluterbrechen)
Meläna (Teerstuhl)
Diagnostik
Blutbild
Blutgruppenbestimmung
Gerinnugsparameter Trombozytenzahl, aPTT, Quick-Wert/ INR
Elektrolyte Natrium, Kalium
Endoskopie
Differenzialdiagnostik
Ulcus ventriculi/ duodeni
Erozive Gastritis/ Duodenitis
Ösophagus-/ Fundusvarizen
Magenkarzinom
Therapie
Volumensubstitution
Erythrozytensubstitution (Hb < 7 g/dl)
PPI Omeprazol
Endoskopie Adrenalinlösung, Fibrinkleber
5. REIZDARMSYNDROM
Klinik
Stuhlunregelmäßigkeiten Diarrhö, Verstopfung
Diffuse Unterbauchschmerzen, die nach der Darmentleerung nachlassen
Meteorismus
Diagnostik
Blutbild
Entzündungsparameter BSG, CRP
Gastroskopie, Koloskopie
Stuhlkultur
Differenzialdiagnostik
Zöliakie
Laktoseintoleranz
Neoplasie
CED
THEORIE
Therapie
Psychotherapie
Ernährungstherapie Vermeidung unverträglicher Speisen
Obstipation Lactulose
Diarrhö Loperamid
Bauchkrampf Butylscopolamin
6. REFLUXKRANKHEIT
Klinik
Sodbrennen
Saures Aufstoßen
Retrosternaler Schmerz, der sich postprandial und im Liegen verstärkt
Diagnostik
24-Stunden-pH-Messung
Endoskopie
Diffenrenzialdiagnostik
Angina pectoris/ Miokardinfarkt
Ösophaguskarzinom ( Dysphagie bei fester Nahrung)
Achalasie ( Dysphagie bei flüssiger Nahrung)
Therapie
Medikamentös
o PPI Omeprazol
o H2-Rezeptor-Antagonist Ranitidin
o Antazida Natriumbikarbonat
Chirurgisch
o Antirefluxoperation Fundoplicatio nach Nissen
7. ÖSOPHAGUSKARZINOM
Klinik
Dysphagie ( bei fester Nahrung)
Retrosternale Schmerzen
Gewichtsverlust
Diagnostik
Endoskopie mit Biopsie
Ösophagus-Breischluck
Röntgen-Thorax
Abdomensonographie
Thorax-CT, Abdomen-CT
Differenziakdiagnostik
Refluxkrankheit
Achalasie
Ösophagusdivertikel
THEORIE
Therapie
Endoskopische Resektion der Mukosa
Ösophagektomie
Radiochemotherapie
Implantation eines Stents palliativ
8. KOLOREKTALES KARZINOM
Klinik
Meteorismus
Obstipation Ileus/ Wechsel von Obstipation und Diarrhö
Hämatochezie Anämie
Gewichtsverlust Kachexie
Diagnostik
Koloskopie
Rektale Endosonographie ( Ausbreitung in der Darmwand)
Röntgen-Thorax
Abdomensonographie
Thorax-CT, Abdomen-CT
Differenzialdiagnostik
Dünndarmtumoren
CED
Hämorrhoiden
Therapie
Hemikolektomie rechts/ links
Radiochemotherapie
Umgehungsanastomose palliativ
9. PANKREASKARZINOM
Klinik
Oberbauchschmerzen
Übelkeit, Erbrechen
Ikterus
Gewichtsverlust
Diagnostik
Abdomensonographie
Abdomen-CT
ERCP
Röntgen-Thorax
Thorax-CT
Differenzialdiagnostik
Pankreatitis
Pankreaszyste
Gallenganskarzinom
THEORIE
Therapie
Partielle Duodenopankreatektomie (Whipple-Operation)
Implantation eines Stents palliativ
Formen
Prärenales ANV Schock
Renales ANV Nephrotoxische Medikamente (KM, NSAR, Antibiotika, Zytostatika)
Postrenales ANV Urolithiasis, Tumor
Klinik
Stadium I Normurie
Stadium II Oligurie
Stadium III Polyurie
Stadium IV Normurie
Diagnostik
Nierenwerte Kreatinin, Harnstoff
Urinstatus
Abdomensonographie
Biopsie
Differenzialdiagnostik
Chronisches Nierenversagen
Glomerulonephritis
DKA
Therapie
Schleifendiuretika Furosemid
Dialyse
Prärenales ANV Volumensubstitution
Renales ANV Absetzen nephrotoxischer Substanzen
Postrenales ANV ESWL/ Tumorentfernung
11. NEPHROLITHIASIS
Klinik
Akut einsetzende, kolikartige Flankenschmerzen, die in die Leiste/ die Genitalien ausstrahlen
Hämaturie
Übelkeit/ Erbrechen
Diagnostik
Abdomensonographie
Nierenwerte Kreatinin, Harnstoff
Urinstatus
Differenzialdiagnostik
Akutes Abdomen
Pyelonephritis
Adnexitis
THEORIE
Therapie
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Analgetika i.v. Metamizol/ Tramadol
Spasmolytika i.v. Butylscopolamin
Antiemetika Metoclopramid
ESWL/ Endoskopische Steinextraktion
Ätiologie
E.coli
Klinik
Akute Pyelonephritis Zystitis
Flankenschmerzen Schmerzen oberhalb der Symphyse während
der Myktion
Dysurie Dysurie, Pollakisurie, Nykturie, Hämaturie
Fieber, Schüttelfrost Keine Fieber/ Schüttelfrost
Diagnostik
Blutbild Leukozytose
Entzündungsparameter ↑BSG, CRP
Urinstatus Keimzahl>100.000, Nitritwert +, Leukozyturie
Urinkultur mit Antibiogramm
Abdomensonographie
Differenzialdiagnostik
Nephrolithiasis
Zystitis
Adnexitis
Therapie
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Antibiotika p.o. Flurochinolone (Ciprofloxacin), 10 Tage
Analgetika, Antipirektika NSAR
Definition
Der Herpes Zoster ist die Zweitmanifestation einer Infektion mit Varizella-Zoster-Viren, nach der erfolgter
Erstinfektion (Windpocken)
Meldepflicht
Klinik
Prodromal Stadium
o Grippeähnliche Symptome Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Schüttelfrost
Typische Vesikel, Schmerzen und Parästhesien, die auf ein Dermatom beschränkt sind
Diagnostik
Blickdiagnose
THEORIE
Differenzialdiagnostik
Dermatitis
Varizellen
Angina pectoris
Pneumonie
Therapie
Zinksalbe
Virostatika Aciclovir (systemisch/ lokal)
Analgetika NSAR
14. ERYSIPEL
Definition
Eine Hautinfektion, die durch Streptokokken der Gruppe A (S. Pyogenes) hervorgerufen wird
Klinik
Scharf begrenzte Rötung der Haut, die mit Schwellung und Überwärmung einhergeht (betrifft am meisten
die Unterschenkel)
Schmerzen und Berührungsempfindlichkeit
Fieber, Schüttelfrost und allgemeines Krankheitsgefühl
Diagnostik
Blickdiagnose
Blutbild Leukozytose
Entzündungsparameter ↑BSG, CRP
Differenzialdiagnostik
pAVK
TVT
Chronsich-venöse Insuffizienz
Therapie
Penicillin Amoxicillin, Ampicillin
o Penicillinallergie Erythromycin (Makrolid)
Ruhigstellung und Kühlung der betroffenen Extremität
Epidemiologie
Die Übertragung des Rabienvirus (Fuchs, Hund, Katze) erfolgt direkt durch Biss oder Kontakt verletzter
Haut/ Schleimhaut mit infiziertem Speichel
Klinik
Schmerzen, Juckreiz und Parästhesien an der Bissstelle
Grippeähnliche Symptome Fieber und Schüttelfrost, Kopf- und Muskelschmerzen
Reizbarheit, Angst
Spasmen der Schluckmuskulatur (Hydrophobie)
Diagnostik
Virusnachweis im Speichel/ Blut/ Urin
Biopsie der Nackenhaut
Lumbalpunktion und Liquordiagnostik
THEORIE
Differenzialdiagnostik
Enzephalitis
Therapie
Wundreinigung
Aktive und passive Immunisierung Tollwut-Impfung und Tollwut-Immunglobulin
16. HERZINSUFFIZIENZ
Klinik
Linksherzinsuffizienz
o Dyspnoe/ Orthopnoe
o Leistungsminderung
Rechtsherzinsuffizienz
o Beinödeme
o Nykturie
Diagnostik
Sauerstoffsättigung
Blutdruckmessung
EKG, Echokardiographie
Röntgen-Thorax
Labor
o BNP, Troponin, CK
Differenzialdiagnostik
Lungenembolie/ Pneumothorax
BPOC/ AB
Niereninsuffizienz
Akute Therapie
Sauerstoffgabe
Nitroglycerin i.v. bei arterieller Hypertonie/ Dobutamin i.v. bei Hypotonie
Furosemid i.v. zur Vorlastsenkung
Morphin i.v. zur Atemnotlinderung
Chronische Therapie
Betablocker Metoprolol
ACE-Hemmer Captopril
Sartane Losartan
Diuretika
o Schleifendiuretikum Furosemid
o Thiazidiuretikum Hydrochlorothiazid
o Aldosteronantagonist Spironolacton
Herzglykosid Digoxin
NYHA-Klassifikation
Stadium I → Keine Beschwerden
Stadium II → Beschwerden bei starker körperlicher Belastung
o Treppensteigen > 2 Etagen
Stadium III → Beschwerden bei leichter körperlicher Belastung
o Treppensteigen < 2 Etagen
Stadium IV → Beschwerden in Ruhe
THEORIE
Antikoagulantien (Gerinnungshemmer)
1. Heparin aPTT
2. Vitamin-K-Antagonisten (Cumarin-Derivat) INR
o Phenoprocumon (Marcumar)
o Acenocumarol
o Warfarin
3. Neue orale Antikoagulantien (NOAK)
o Dabigatran
o Rivaroxaban
o Apixaban
Thrombozytenaggregationshemmer
1. Acetylsalicylsäure (ASS)
2. Clopidogrel
17. VORHOFFLIMMERN
Klinik
Extrasystolen
Dyspnoe
Risikofaktoren
Alter
Herzinsuffizienz
Arterielle Hypertonie
Diagnostik
EKG
o Flimmerwelle
o Keine P-Wellen
Echokardiographie
Differenzialdiagnostik
Andere tachykarde Herzrhythmusstörungen
o Vorhofflattern
o Supraventrikuläre/ ventrikuläre Tachykardie
Therapie
Antikoagulation Heparin
Frequenzkontrolle Betablocker/ Kalziumantagonisten/ Herzglykosid
Rhythmuskontrolle
o Antiarrhythmikum Klasse I (Flecainid)/ Klasse III (Amiodaron)
o Elektrische Kardioversion
Der CHADS-Score dient zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos bei Vorliegen eines Vorhofflimmerns
C Herzinsuffizienz 1
H Hypertonie 1
A Alter >75 Jahre 1
D Diabetes Mellitus 1
S2 Schlaganfall/ TIA 2
0/1 ASS
>2 Cumarin-Derivat/ NOAK
THEORIE
Klinik
Belastungsabhängige Schmerzen in der Wadenmuskulatur, die sich nach einer kurzer Gehpause bessern
(Claudicatio intermittens)
Nächtliche Wadenschmerzen, die durch Tieflagerung der Beine gelindert werden
Fehlende Pulse, Blässe, Kälte
Trophische Störungen Vermiderung der Beinbehaarung, Veränderungen der Nägel
Ursache
Arteriosklerose
Diagnostik
Duplexsonographie
Ankle-Brachial-Index (Knöchel-Arm-Index) Verschlussdruckmessung
o <0,9 pAVK
Stadienenteilung nach Fontaine
Stadium I Beschwerdefreiheit
Stadium II Belastungsabhängige Schmerzen in der Wadenmuskulatur
o II a → schmerzfreie Gehstrecke > 200 m
o II b → schmerzfreie Gehstrecke < 200 m
Stadium III Ruheschmerzen/ Nächtliche Schmerzen in der Wadenmuskulatur
Stadium IV Ischämiezeichen (Nekrose, Gangrän, Ulkus)
Therapie
Stadien I und II ASS/ Clopidorel
Stadien III und IV Perkutane transluminale Angioplastie (PTA)
Therapie Therapie
Tieflagerung der betroffenen Extremität Hochlagerung der betroffenen Extremität
Heparin Heparin
Angioplastie < 6 Stunden nach Thrombolyse (5-7 Tage) Alteplase,
Ischämiebeginn Streptokinase, Urokinase
Embolektomie > 6 Stunden nach
Ischämiebeginn
21. LUNGENEMBOLIE
Klinik
Dyspnoe
Thoraxschmerz
Schockzeichen Arterielle Hypotonie, Tachykardie
Diagnostik
D-Dimer Ein negativer D-Dimer-Test schließt eine Lungenembolie aus
CT-Angiographie
Differenzialdiagnostik
Pneumothorax
COPD/ Asthma bronchiale
Miokardinfarkt
Therapie
Sauerstoffgabe Dyspnoe
Morphin Thoraxschmerzen
Heparin (Bolusgabe), Thrombolyse (Alteplase) 7-10 Tagen
Volumensubstitution, Katecholamine Schockbehandlung
Midazolam Sedativum/ Hypnotikum
22. PNEUMOTHORAX
Klinik
Thoraxschmerz plötzlich auftretend, einseitig, stechend, atemabhängig
Dyspnoe
Spannungspneumothorax Mediastinalverlagerung, die zur Kompression des Herzens, der kontralateralen
Lungen und V.cava führt
o Halsvenenstauung, Zianöse, Hypotonie, Tachykardie
Diagnostik
Körperliche Untersuchung
o Klopfschall hypersonor
o Atemgeräusch abgeschwächt/ aufgehoben
Röntgen-Thorax (in Expiration) vermehrte Strahlentransparenz
Differenzialdiagnostik
Lungenembolie
COPD/ Asthma bronchiale
THEORIE
Therapie
Sauerstoffgabe
Analgesie
Pleurapunktion und Thoraxdrainage Medioklavikularlinie im 2. oder 3. Interkostalraum am Oberrand
der Rippe
23. BRONCHIALKARZINOM
Klinik
Husten mit Hämoptyse
Dyspnoe
Gewichtsabnahme
Diagnostik
Primärtumor
o Röntgen-Thorax
o Thorax-CT
o Bronchoskopie mit Biopsie
Metastasensuche
o Abdomensonographie, Adomen-CT
o CCT
o Skelettszintigraphie
Differenzialdiagnostik
Lungenmetastasen
Benigne Tumoren
Lungentuberkulose
Therapie
Begrenzte Stadien Resektion (Pneumektomie)
Fortgeschrittene Stadien Radiochemotherapie
Differenzialdiagnostik Differenzialdiagnostik
Schilddrüsenadenom/ -karzinom Herzinsuffizienz
Thyreoiditis Depression
Amiodaron-induzierte Hyperthyreose Amiodaron-induzierte Hypothyreose
Hypertyreosis factitia
(Exogene Zufuhr von Schilddrüsenhormonen)
Therapie Therapie
Thyreostatika L-Thyroxin
o Thiamazol, Carbimazol, PTU
Betablocker
Radioiodtherapie
Thyreoidektomie
26. MIGRÄNE
Klinik
Migräne ohne Aura
o Halbseitige, pulsierende Kopfschmerzen, die sich durch körperliche Aktivität verstärken
o Vegetative Begleitsymptome Übelkeit, Ebrechen, Photo- und Phonophobie
Migräne mit Aura
o Visuelle Begleiterscheinung vor dem Eintritt der Kopfschmerzen Lichtblitze
Diagnostik
Klinische Diagnose
Differenzialdiagnostik
Spannungskopfschmerzen
o Beidseitge, drückende Kopfschmerzen, die sich durch körperliche Aktivität nicht verstärken
o Verspannung kopfnaher Muskeln
Cluster-Kopfschmerzen (trigeminautonome Cephalgie)
o Einseitige Kopfschmerzen, die mit tränenden Augen und laufender Nase einhergehen
o Nächtliche Attacken
Therapie
Akuter Anfall
o Analgetika ASS, NSAR
o Triptan (Serotonin-Rezeptoragonist) Sumatriptan
Prophylaxe
o Betablocker, Kalziumantagonisten, Topiramat (Antiepileptika)
Klinik Die Symptomatik ist reversibel und hält weniger als 24 Stunden an
Hemiparese/ Hemiplegie (Arm/Bein)
Sprachstörung
Sehstörung
Risikofaktoren
Vorhofflimmern
Nikotinabusus
Adipositas/ Dsylipidämie/ Atherosklerose
Diabetes mellitus
Arterielle Hypertonie
THEORIE
Diagnostik
CCT/MRT
EKG/ Echokardiographie (Vorhofflimern)
Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße (Atherosklerose/ Stenose V. jugularis/ A. carotis)
Labor Blutzucker (Hypoglykämie), Cholesterin (Atherosklerose)
Differenzialdiagnostik
Schlaganfall
Hirntumor
Hypoglykämie
Postiktale Lähmung (Epilepsie)
Therapie
Thrombozytenaggregationshemmer ASS/ Clopidogrel
28. SCHLAGANFALL
Ätiologie
Hirninfarkt/ Ischämischer Schlaganfall → Thrombose hirnversorgender Arterien
o Atherosklerose, Vorhofflimmern
Hirnblutung/ Hämorrhagischer Schlaganfall → Intrazerebrale Blutung
o Arterielle Hypertonie
Klinik FAST-Test (Face-Arm-Speech-Time)
Fazialparese
Hemiparese/ Hemiplegie (Arm/ Bein)
Sprachstörung (Aphasie)
Sehstörung
Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
Gleichgewichtsstörung
Bewusstseinsstörung
Übelkeit, Erbrechen
Kopfschmerzen
Diagnostik
CCT
EKG, Echokardiographie (Vorhofflimmern)
Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße (Atherosklerose/ Stenose V. jugularis/ A. carotis)
Labor Blutzucker (Hypoglykämie), Cholesterin (Atherosklerose)
Differenzialdiagnostik
TIA
Hirntumor
Hypoglykämie
Postiktale Lähmung (Epilepsie)
THEORIE
Therapie (Hirninfarkt)
Nach dem Ausschluss einer Blutung durch das CCT:
o ASS+Heparin
o Fibrinolyse Alteplase i.v. (Lysefenster 4,5 h)
Kontrolle des Blutdrucks Senkung erst ab 220/ 120 mmHg, um den zerebralen Perfusionsdruck
aufrechtzuerhalten
Oberkörperlagerung Prophylaxe eines erhöhten intrakraniellen Drucks
Sauerstoffgabe
Volumensubstitution
Kontraindikation für die Lyse
Thrombozyten < 100.000/μl
Kürzliche Blutungen (kranielle, gastrointestinale), Operationen, Traumen
Symptombeginn vor > 4,5 h
29. EPILEPSIE
Klinik
Fokaler Anfall
Generalisierter Anfall Tonisch-clonischer Anfall (Grand-mal-Anfall)
o Tonische Phase Initial Schrei, Zungenbiss, Bewusstlosigkeit, Enuresis (Einnässen)
o Klonische Phase Zuckungen/ Verkrampfungen
o Postiktale Phase Schläfrigkeit, Amnäsie, Desorientiertheit, Lähmung
Diagnostik
EEG speizifische Muster
MRT
Differenzialdiagnostik
TIA/Schlaganfall
Hirntumor
Hypoglykämie
Synkope
Therapie
Antikonvulsiva/ Antiepileptika Lorazepam, Valproat, Lamotrigin
30. GICHT
Klinik
Akuter Gichtanfall
o Monoarthritis, die plötzlich autreten Starke Schmerzen, Schwellung, Rötung und
Überwärmung des betroffenen Gelenks (Großzehengelenk)
Chronische Gicht
o Uratablagerung (Tophi) in Weichteilen und Knochen
o Uratnephrolithiasis
Diagnostik
Labor
o ↑ Harnsäurespiegel verminderte Harnsäuresekretion der Niere
o ↑ Entzündungsparameter
Röntgenaufnahme Gelenkdeformitäten
THEORIE
Differenzialdiagnostik
Rheumatoide Arthritis (Rheumafaktor +, symetrischer Gelenkbefall)
Trauma
Therapie
Akuter Gichtanfall
o NSAR + Glukokortikoide Ibuprofen + Cortison
o PPI Pantoprazol
o Eine Therapie mit Urikostatika sollte im akuten Anfall nicht begonnen oder verändert werden
Chronische Gicht
o Urikostatitkum Allopurinol
Metabolisches Syndrom
Abdominelle Adipositas
Arterielle Hypertonie
Diabetes mellitus
Dyslipidämie + Hypertriglyzeridämie
Hyperurikämie
Klinik
Polyurie
Durst
Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
Müdigkeit, Benommenheit, Bewusstseinsstörung
Hyperventilation mit Acetongeruch der Atemluft (Kompensationsverusch)
Trockene Haut und Schleimhäute
Diagnostik
Labor Glukose (>400 mg/dl), Elektrolyte
Urinstatus Ketonkörperf
Blutgasanalyse Metabolische Azidose (pH<7,3, ↓Bicarbonat, ↓Kohlendioxidpartialdruck)
Differenzialdiagnostik
Hyperosmolares Koma (DM Typ 2)/ Diabetische Ketoazidose (DM Typ 1)
Akutes Nierenversagen
Therapie
Insulintherapie i.v.
Natriumbicarbonat Azidosekorrektur
Volumensubstitution Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Kaliumsubstitution Kaliumspiegel sinkt schneller als der Blutzuckerspiegel unter Insulin- und
Flüssigkeitszufuhr
THEORIE
32. HYPOGLYKÄMIE
Klinik
Tremor
Nervosität
Schweißausbruch
Schwindel
Sehstörung
Somnolenz
Diagnostik
Labor Blutzucker
Abdomensonographie, Abdomen-CT Insulinom
Differenzialdiagnostik
Insuliom Insulin-produzierender Tumor der Bauchspeicheldrüse
Anorexia nervosa
Frühstadium Diabetes mellitus Typ 2 Hyperinsulinämie
Therapie
Glukose i.v.
33. BANDSCHEIBENVORFALL
Klinik
LWS
o Lumbalagie/ Lumboischialgie
HWS
o Nackenschmerzen
Paravertebraler Druckschmerz
Gebeugte Schonhaltung
Parästhesie/ Hypästhesie
Parese/ Plegie
Diagnostik
MRT
Laseque-Zeichen Die Beugung des gestreckten Beines
Differenzialdiagnostik
Wirkbelkörperfraktur
Skoliose Die Seitabweichung der Wirbelsäule
Spondylitis ankylosans Eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung mit Schmerzen und
Versteifung der Brust- sowie Lendenwirbelsäule
Therapie
Konservativ
o Analgetika
o Physiotherapie
Operativ
o Nukleotomie Die Entfernung von geschädigtem Bandscheibengewebe
THEORIE
Klinik
Drehschwindel, Schwerhörigkeit, Tinnitus Triade
Übelkeit, Druckgefühl auf dem Ohr
Die Symptomatik tritt anfallsartig auf, dauert Minuten bzw. Stunden an und betrifft am Anfang nur ein Ohr
Diagnostik
Audiometrie Schwerhörigkeit
Weber-Test (Eine Stimmgabel wird auf die Mitte des Kopfes aufgesetzt) Lateralisierung ins gesunde
Ohr
Differenzialdiagnostik
Otitis
Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule
Therapie
Betahistin (Histaminanalogon) Antivertiginosa, Antiemetika
o Oral
Cortison, Gentamicin
o Applikation in das Mittelohr/ Innenohr
35. LYME-BORRELIOSE
Definition
Infektion mit Borrelia burgdorferi, die durch Zeckenbiss übertragen wird
Klinik
Stadium I
o Erythema migrans Erythem mit zentraler Abblassung, im Bereich der Bisstelle
o Grippeähnliche Symptome
Stadium II
o Neuroboreliose Kopfschmerzen, Nackensteifigikeit, Fazialparese
o Lyme-Arthritis Arthritis der großen Gelenke mit wechselndem Gelenkbefall
o Lyme-Karditis AV-Block
Stadium III
Diagnostik
IgM-, IgG-Ak
Differenzialdiagnostik
Erysipel, TVT, pAVK
Grippaler Infekt
Meningitis, Schlaganfall
Rheumatoide Arthritis (Rheumafaktor +, symetrischer Gelenkbefall)
Therapie
Antibiotikum Tetrazykline, Cephalosporine
THEORIE
36. DEPRESSION
Klinik
Hauptkriterien DIA
o Depressive Stimmung
o Interessenverlust
o Antriebsmangel
Nebenkriterien
o Verminderter Appetit
o Schlafstörung
o Gedanken an Suizid
Diagnostik
Klinische Diagnose
Differenzialdiagnostik
Bipolare Störung (Manisch-depressive Erkrankung)
Angststörung
Abhängigkeit
Therapie
Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
o Escitalopram, Citalopram
o Mittel der 1. Wahl bei antriebsgeminderten Patienten
o NW: Blutungsrisiko
Tetrazyklische Antidepressiva
o Mirtazapin
o Mittel der 1. Wahl bei nicht-antriebsgeminderten Patienten
o NW: Appetitsteigerung, Sedierung
Risikofaktoren
Adipositas
Tonsillenhyperplasie
Septumdeviation
Klinik
Unruhiger Schlaf, Schnarchen, Atempausen während des Schlafes
Müdigkeit, Schläfrigkeit, Einschlafneigung, Konzentrationsstörungen
Diagnostik
Polysomnographie
Differenzialdiagnostik
Insomnie
Asthma bronchiale
Nykturie
Therapie
CPAP (Beatmungsverfahren)
THEORIE
38. HODGKIN-LYMPHOM
39. FRAKTUR
Klinik
Unsichere Frakturzeichen
o Schmerzen
o Schwellung
o Rötung
o Überwärmung
o Bewegungseinschränkung
Sichere Frakturzeichen
o Abnorme Beweglichkeit
o Fehlstellung
o Krepitation
o Sichtbare Knochenfragmente offene Fraktur
o Röntgenologischer Nachweis einer Fraktur Stufenbildung
Diagnostik
Röntgenaufname in 2 Ebenen
MRT
Differenzialdiagnostik
Kontusion/ Luxation
Fraktur anderer Knochen
THEORIE
Therapie
Konservativ
o Reponieren
o Ruhigstellung Gipsverbrand, Orthese
Operativ
o Osteosynthese
Medikamentös
o Schmerztherapie NSAR, Opioid
o Thromboseprohylaxe Heparin (während der Immobilisation)
Komplikationen
Verletzungen von Nachbarstrukturen Nerven, Gefäße, Gelenke
Embolie/ Thrombose (während der Immobilisation)
Pseudarthrose
Infektionen Osteomyelitis
Nekrose Humeruskopf, Femurkopf
Karpaltunnelsyndrom Fraktur im Bereich des Handgelenks
40. POLYTRAUMA
Glasgow-Coma-Scale dient zur Bewertung der Bewusstseinsstörungen nach einem Schädel-Hirn-Trauma
Augenöffnen
Sprache
Bewegung
Leichtes SHT (Grad I) 13-15
Mittelschweres SHT (Grad II) 9-12
Schweres SHT (Grad III) 3-8 (Ein GCS < 8 stellt eine Indikation zur Intubation dar)
41. APPENDIZITIS
Klinik
Oberbauchschmerzen/ Periumbilikale Schmerzen, die sich nach mehreren Stunden in den rechten
Unterbauch verlagern
Übelkeit, Erbrechen
Fieber
Diagnostik
Körperliche Untersuchung
o Druckschmerz über McBurney-Punkt zwischen dem Bauchnabel und dem rechten oberen
vorderen Darmbeinstachel
o Blumberg-Zeichen Kontralateraler Losslassschmerz
Labor ↑Entzündungsparameter
Abdomensonographie vergrößerte Darmschlinge
Urinuntersuchung
Differenzialdiagnostik
Akutes Abdomen
Therapie
Appendektomie
THEORIE
42. LEISTENHERNIE
Klinik
Schwellung in Bereich der Leiste, die sich reponieren lässt
Schmerzen Inkarzeration
Diagnostik
Körperliche Untersuchung Hustenanprall
Sonographie der Leistenregion
Differenzialdiagnostik
Lipom
Lymphknotenvergrößerung Lymphom
Hydrozele/ Varikozele
Therapie
Netzimplantation
43. HODENTORSION
Klinik
Akutes Skrotum Schmerzen, Schwellung, Rötung und Überwärmung des Skrotums
Diagnostik
Körperliche Untersuchung
o Brunnel-Zeichen Hochstand des Hodens, der fixiert, horizontal und schmerzhaft ist
o Prehn-Zeichen Schmerzen beim Anheben des Hodens
o Kremasterreflex Hebung des Hodens durch Bestreichung des Oberschenkels
Dopplersonographie
o Hodentorsion fehlendes Dopplersignal
o Epididymitis reiches Dopplersignal
Differenzialdiagnostik
Epididymitis
Hodentumor
Virale Orchitis (Mumps)
Therapie
Hodentorsion
o Operative Detorquierung (Verdrehung des Hodens) innerhalb von sechs Stunden sollte eine
Detorquierung erfolgen, um eine Hodenatrophie/ Hodennekrose zu vermeiden
o Bilaterale Orchidopexie (Fixierung des Hodens)/ Ablatio testis
Epididimytis
o Hodenhochlagerung
o Antibiotische und antiphlogistische Behandlung
THEORIE
44. ACHILLESSEHNENRUPTUR
Ursache
Akutes Trauma Über- und Fehlbelastung der Sehne
Klinik
Typisches Geräusch
Schmerzen in der Ferse oder Wade
Schwellung und Hämatom im Rupturbereich
Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit mit Humpeln auf der betroffenen Seite
Diagnostik
Klinische Diagnostik
Röntgenaufnahme der Ferse
MRT der Ferse
Sonografie der Achillessehne
Differenzialdiagnostik
Fraktur des Calcaneus
Subachilläre Bursitis
Arthritis des Sprunggelenks
Therapie
Konservativ Gipsverband oder Orthese
Operativ Sehnennaht
Medikamentös Schmerztherapie und Thromboseprophylaxe
45. FUSSHEBERPARESE
Ursache
Bandscheibenvorfall (Segment L5) Komprimiert die Nerven (N. Peroneus, der die Fußhebermuskulatur
innerviert)
Schlaganfall
Multiple Sklerose
Klinik
Rückenschmerzen, die bis in den Fuß hin ausstrahlen können
Parästhesie und Hypästhesie im Bereich des Beins oder des Fußes
Bewegungseinschränkung, bis hin zur Parese
Diagnostik
Klinische Diagnostik Probleme beim Gehen und Treppensteigen
Elektroneurographie (Messung der Nervenleitgeschwindigkeit)
MRT der Wirbelsäule
Differenzialdiagnostik
Tibia-/ Fibulafraktur
Sprunggelenksluxation
Therapie
Schmerztherapie
Orthese
Physiotherapie
Nukleotomie