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WICHTIG: Man muss den Patient fragen ob er gegen COVID-19 geimpft ist, und wenn nicht sofort ein Abstrich
anfordern! Falls es positiv ist, dann Patient isolieren!!!
von ZAY
Einleitung
Ich habe die Protokolle vom Kollege Dymitri Rudy mit der Anamnese und Kleinigkeiten
sowie neu Faelle verbessert.
Hier finden Sie alle Protokolle aus Facebook für den Zeitraum von 2017 bis Mai 2019. Die
Protokolle waren und sind dieselben. Von Zeit zu Zeit kommen kleine Änderungen vor z.
B. in der Familienanamnese, Vorerkrankungen oder im Unfallhergang.
Außerdem gibt es hier Fragen der Prüfer aus dem 3. Teil mit Antworten für fast jedes
Protokoll (kann grammatische und medizinische Fehler enthalten!!!) und zusätzlich
Befunde der KU, Blutuntersuchung uns.; im Ganzen – alles, was man braucht, um die
FSP zu bestehen.
Protokolle werden in Form von Arztbriefen dargestellt. Die Informationen im Brief sind
in der Reihenfolge wie bei der Prüfung geschrieben, d.h. Personaldaten – Allergien –
Noxen – Sozialanamnese – Familienanamnese – aktuelle Anamnese – usw.
P.S.: Medikamente werden hier in der aktuellen Anamnese mit ganzem Satz
geschrieben. Bei der Prüfung ist damit einfacher: es gibt einzelnes Feld
„Medikamente“ unter der Familienanamnese, das man mit Stichwörtern ausfüllen darf.
Die kleinere Schrift wird für Folgenden benutzt:
medizinische Begriffe von Symptomen und Krankheiten auf Latein und Deutsch (z. B.
Nausea Übelkeit)
Beschreibung von Unfallhergängen (z. B. Er sei auf dem Weg zur Bäckerei gewesen, auf nassem Laub
ausgerutscht und vom Motorrad hingefallen.)
direkte Rede eines Patienten zu übertragen (z. B. „Es ist eine Lappalie, Frau Doktor“) (das Laub= ağaç
yaprağı, Lappalie= önemsiz şeyler, ausrutschen= kaymak, kayarak düşmek, nass= ıslak)
Anwendung
Man kann bei der Prüfung im 2. Teil einen Arztbrief so schreiben wie hier. Die Prüfer
bewerten solche Briefe gut und 20 Min. reichen aus, um einen vollständigen Brief zu
schreiben (ohne Behandlung).
P.S.: Man soll keine Angaben, die mit kleinere Schrift getippt werden, in den Arztbrief
eintragen.
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Bitte
Wenn Sie diese Protokolle nützlich gefunden haben, erneuen oder ergänzen Sie die bitte
nach Ihrer FSP mit Informationen Ihres Falls. Dafür gibt es das Word-Format der
Protokolle auf Facebook.
Viel Erfolg!
1. Handgelenksfraktur + Rippenfraktur
2. Handgelenksfraktur + Hüftgelenksdistorsion
3. Sprunggelenksdistorsio
4. Patellafraktur
5. Polytrauma
6. Milzruptur
7. Hyperthyreose
8. Hypothyreose
9. Diabetus Mellitus
10. Hypoglykämie
11. HWS-Diskusprolaps
12. LWS-Diskusprolaps
13. pAVK
14. TVT + Sinusitis
15. Ulcus cruris
16. Epilepsie
17. Migräne
18. Pneumonie
19. Asthma bronchiale
20. Angina tonsillaris
21. Infektiöse Mononukleose (Pfeiffer-Drüsenfieber)
22. Urolithiasis
23. Pyelonephritis
24. Herzinsuffizienz
25. Miokard İnfarkt
26. Ösophaguskarzinom
27. Cholezystolithiasis
28. Ulkus ventriculi
29. Enterokolitis
30. Kolonkarzinom
31. Hodgkin Lymphom
32. Akute Leukämie
Zusätzlich:
1. neurologische Untersuchung
2. Bauchuntersuchung
3. Lungenuntersuchung
4. Herzuntersuchung
5. Blutanalyse
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6. Medikamente
7. Mögliche Fragen der Patienten
ALLGEMEİNE ANAMNESE
Guten Tag! Mein Name ist K.K.Ich bin auf dieser Station als Assistenzärztin tätig,wenn Sie
damit einverstanden sind , würde ich gerne mit Ihnen das Aufnahmegespräch führen.
I.Persönliche Daten: (bei den Traumapatienten sollte man direkt mit der Frage
‘was ist passiert?’ anfangen.)
II.Aktuelle Anamnese
1. Welche Beschwerden Haben Sie? Was hat Sie zu uns geführt?
2. Wo befinden sich die Schmerzen genauer? (lokalisation)
3. Seit wann haben Sie diese Schmerzen?
4. Haben die SZ plötzlich oder langsam (stufenweise) begonnen?
5. Könnten Sie die Schmerzen genauer beschreiben? Sind die Schmerzen eher dumpf,
brennend, stechend, krampfartig, pulsierend?
6. Strahlen die Schmerzen in andere Körperteil aus? Oder haben die Schmerzen vom
Ausgangspunkt zum einen anderen Körperteil gewandert?
7. Wie stark sind die Schmerzen auf einer Schmerzskala von eins bis zehn,wobei 1 sehr
leicht,10 sehr stark ist?
Vorlauf
8. Sind die Schmerzen dauerhaft da oder gehen sie wieder weg ? (treten sie hin und
wieder auf?)
Wenn gehen weg:Wie lange daueren die SZ ,wenn sie da sind ?
9. Wann tretten die SZ auf bei Belastung oder in Ruhe?
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10.Wann tretten die SZ auf tagsüber oder in der Nacht?
11.Hatten Sie schon einmal sowas erlebt oder ist das zum ersten mal?
12.Waren Sie deswegen beim anderen Arzt?
13.Welche diagnose wurde damals gestellt?
14.Wie haben sich die SZ mit der Zeit veränderrt ,verschlimmert oder verleichtet?
Auslöser
15.Gibt es besimmte Auslöser für die SZ?
16.Was haben Sie ausprobiert um die SZ zu lindern?Sind die SZ dadurch weniger
geworden
17.Haben Sie ein Schmerzmittel eingenommen? Hat das geholfen?
18.Gibt es etwas, das die Schmerzen verstärkt oder lindert? (belastung, essen, atem, lag
NALB)
Begleitende Symptomatik
19.Haben Sie noch weitere Beschwerden?
IV. Vorerkrankungen
İch würde İhnen nun gerne einige Fragen zu İhrer Vorgeschichte stellen?
26.Leiden Sie an einer bestimmten chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck,
Zuckerkrankheit? Seit wann?
27.Werden Sie diesbezuglich behandelt?
28.Wie hoch ist Ihr Blutdruck??
29.Gibt es noch weitere Erkrankungen??
Leiden an -ciddi xəstəlik
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Leiden unter -simptom
V .Medikamente
30.Nehmen Sie irgendwelche Medikamente regelmaeßig oder gelegentlich ein?
31.Seit wann?
32.Mit welcher Dosis, wie oft am Tag?
Haben Sie Medikamentliste oder soll ich Ihren Hausarzt anrufen und danach fragen?
Hat diese Medikamente Ihnen Ihr Hausarzt geschrieben??
33.Gibt es weitere Medikamente ,die sie einnehmen oder verwenden?
34.İn welcher Stärke ( Dosis) nehmen Sie diese Medikamente ein?
35.Wie viel nehmen Sie davon ein?
36.Über welchen Zeitraum?
37.In welcher Dosierung nehmen Sie dieses Medikament ein?
38.Wie heisst das?
39.Geben Sie bitte an, in welcher Dosierung Sie dieses Medikament einnehmen?
VI. Voroperation
VII. Allergien
VIII. Noxen
40. Jetzt kommen wir zu Ihrer Lebensgewonheit,darf ich fragen ob Sie rauchen? Haben Sie
früher geraucht? Seit wann? Wie viel?
PY=Schachtel ×Jahr
PY=J(jahr) × Zigg. / 20
41. Trinken Sie Alkohol? Seit wann, wie oft?
42. Rutinemäßig muss ich fragen, haben Sie bisher Kontakt mit irgendwelche Drogen
gehabt?
Nehmen Sie das nicht persönlich!
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CAGE: Einfacher Alkoholismus-Test, der der groben Orientierung dient
C (Cut down drinking): „Haben Sie jemals daran gedacht, weniger zu trinken?“
A (Annoyed): „Ärgert Sie die Kritik Ihres Umfelds an Ihrem Alkoholkonsum?“
G (Guilty): „Empfinden Sie Schuldgefühle aufgrund ihres Trinkverhaltens?“
E (Eye opener): „Brauchen Sie morgens nach dem Aufwachen Alkohol, um leistungsfähig zu werden?“
IX. Sozialanamnese
X. Famililenanamnese
XI. Frauenanamnese
49. Ist die Periode regelmäßig?
50.Ist es möglich, dass Sie momentan Schwanger sind?
51.Wie verhüten Sie?
52.Wann hatten Sie Ihre Periode zum letzten mal?
53.Wann war Ihr letzter Gebärmuttterhals-Abstrich?
UNFALL-FRAGEN
1. Könnten Sie bitte den Unfall genauer beschreiben? Wie ist das passiert? (unfallhergang ist sehr
wichtig) Könnten Sie kurz den Ablauf/hergang des Unfalls erzählen? (allgemeinefragen)
2. Sind Sie auf die rechte oder auf die linke Seite gefallen?
3. (allgemeinefragen)
4. Hatten Sie Helm getragen? (allgemeinefragen)
5. Wie sind Sie ins Krankenhaus gekommen? (allgemeinefragen)
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6. Waren Sie unterwegs zur Arbeit? (allgemeinefragen)
7. Haben Sie Blutspuren irgendwo in einer Körperregion nach dem Unfall/ nach dem Sturzereignis bemerkt?
(allgemeinefragen)
8. Hat sich die Farbe der Haut von Ihrem Bein/ Arm/ Kopf/ Sprunggelenk/ Handgelenk verändert? (rubor)
9. Ist Ihr Gelenk momentan geschwollen und warm? (tumor-calor)
10. Haben Sie Bewegungseinschränkung des Beins/ Arm? (funktion lease) Könnten Sie Ihren Arm in alle
Richtungen normal bewegen?
11. Haben Sie Taubheitsgefühl in der Hand oder haben Sie Kribbeln in den Fingern? (für nerven) Ist Ihr Fuß und
Ihre Zehen auch kalt?
12. Können Sie Ihren betroffenen Arm anheben? Können Sie auf dem betroffenen Bein noch auftreten?
(funktion lease)
13. Ist Ihnen Schwindelig? (über bewusstsein)
14. Haben Sie das Bewusstsein nach/ vor dem Unfall verloren? (über bewusstsein)
15. Vor dem Unfall haben Sie etwas ungewöhnliches bemerkt? z.B. waren
16. Sie schwarz vor den Augen? (wenn JA dann CT -Kopf) (über bewusstsein)
17. Haben Sie noch andere Verletzungen? Haben Sie Brustschmerzen,
18. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Luftnot? (andere Verletzungen)
19. Haben Sie Blutspuren beim Wasserlassen oder Stuhlgang nach dem Unfall? (andere Verletzungen)
20. Wann wurde bei Ihnen die Wundstarrkrampf- Impfung zum letzten mal aufgefrischt?
21. Bekommen Sie gut Luft? Für den Pneumothorax.
22. Sind Sie auf den Boden gefallen
Handgelenksfraktur + Rippenfraktur
Patient/in
Vorname, Name: Kurt Bergmann, Alter: 53 Jahre, Größe: 1.75 cm, Gewicht: 80 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
KM Kontrastmittel
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
Er sei Tierpfleger beim Tierpark in München => leide unter viel Stress, weil sein Lieblingstier im Sterben (ein
Tiger/schimpanse/nashorn/ eine seiner Elefanten ist Krank) liegt, verheiratet, 3 Kinder, eines von denen
leidet an Dyslexie----(wird er auf die Schule gut unterstützt?)
Familienanamnese
4. Onychomykose Nagelpilz seit 10 Tagen.// viele Kollegen auch, teilen ein Umkleideraum
Er sei wegen Hidradenitis suppurativa Schweißdrüsenabszess vor 1 Woche sowie wegen
Achillessehnenruptur- vor 25 Jahren operiert und die Sterilisation medizinischer Eingriff, der
Die
einen Menschen oder ein Tier unfruchtbar macht vor 5 Jahren unterzogen worden.
5. Abdomen-Sonografie
Therapeutisches Vorgehen:
Differentialdiagnose:
1. Prellung oder Distorsion des Handgelenks
9
2. Begleitverleztungen: karpale Begleitverletzungen, insb. Skaphoidfraktur ( bei dislozierten Frakturen
Schraubenosteosynthese, nicht dislozierte: Unterarmschiene mit Daumeneinschluss) oder Abrissfraktur des Processus
styloideus ulnas, Nerven-, Gefäß-, Sehnenverletzungen oder Kompartmentsyndrom
3. Parierfraktur (isolierte diaphysäre Fraktur der Ulna= Ulnaschaftfraktur)
4. Radiusschaftfraktur (isolierte diaphysäre Fraktur des Radius)
5. Luxationsfrakturen des Unterarmes : Monteggia- Fraktur (mittlere bis proximale Ulnaschaftfraktur mi Luxation des
Radiuskopfes) und Galeazzi-Fraktur (Radiusschaftfraktur mit distaler Luxation der Ulna und Riss der Membrana interossea)
6. Proximale Ulna- oder Radiusfraktur
7. Aktivierte Handgelenksarthrose (durch Prellung zusätzlich schmerzhaft)- wichtig! Nach früheren
Frakturen fragen!
8. Rippenfraktur/ Rippenserienfraktur (mindestens drei Rippen frakturiert sind) mit oder ohne
Pneumo-/ Hämatothorax
9. Lungenkontusion/-riss (CT: multiple intraparenchymale, unscharf berandete, fleckige
Verdichtungen oder Luft, Hämatom
Empfohlene Diagnostik
1. Körperliche Untersuchung:
-sichere ( Abknickung nach dorso- radial bei Colles, oder nach palmar bei Smith) und unsichere Frakturzeichen
-pDMS
-Palpation, Druckschmerz ( im Bereich der Tabatiere(foveola radialis): Hinweis auf eine begleitende Kahnbeinfraktur, des Radiuskopfes:
Hinweis auf eine Beteiligung des Radiuskopfes oder -halses, der Ossa metacarpalia oder Phalangen: Hinweis auf eine Beteiligung der Hand)
4. Rö-Thorax zum Ausschluss einer Rippenfraktur und eines traumabedingten Pleuraerguss, Hämo- oder Pneumothorax
5.Fast-Sonografie
6. CT (Präoperativ bei V.a. Skaphoidfraktur oder bei komplexer Gelenkfraktur)— Die Skaphoidfraktur wird häufig im konventionellen Röntgen
übersehen.
Therapeutisches Vorgehen:
1. Schonung, Kühlung, Hochlagerung des betroffenen Seite nach PECH-Regeln zur Abschwellung
2. Venöser Zugang und Flüssigkeitszufuhr
3. Sofortige O2- Gabe über eine Nasensonde (4-6 L/ min) bzw. Eine Maske ( bis zu 10 L) mit Reservoir.
4. Bei klinisch beschwerdefreien Patienten mit Pneumothorax: symptomatische Therapie mit O2-
Gabe, Analgetika mit Röntgen- Thorax- Kontrolle—— Häufig selbständige Resorbtion der Luft.
5. Thoraxdrainage per Minithorakotomie in Lokalanästhesie bei Spannungspneumothorax,
beidseitiger Spontanpneumothorax
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6. Pleurodose ist Verödung des Pleuraspaltes bei Verklebung der Lungen und Brustfells bei
rezidivierenden Pneumothorax, Pleurokarzinom,
7. Schmerzadaptierte Analgesie
-Bei leichtem Schmerzen: Lokal kühlende Maßnahmen, flankierend bspw. NSAR-Gabe (Ibuprofen),
alternativ (Metamizol)
-Bei starken Schmerzen: Opioidanalgetikum, z.B. Piritramid und zur Prophylaxe und Behandlug
opioidinduzierter Übelkeit: Dimenhydrinat
8. Antibiotikatherapie bei offener Fraktur mit Cefuroxim oder Ampicillin/Sulbactam
9. Tetanusschutz: Je nach Impstatus auffrischen- ab 18 Jahren jede alle 10 Jahre
10. Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin nach dem Ausschluss der Hämorrhagie und
Milzruptur
11. Ggf. Ruhigstellung mit Gipsverband/Unterarmgipsschiene oder Orthese nach Reposition (nur bei
dislozierten Frakturen ist eine Reposition erforderlich) für 4-6 Wochen
12. Ggf. Osteosynthese ( bei offener, Fraktur, massiver Weichteilschaden, drohende Kompartmentsyndrom, begleitender Gefäß- oder
Nervenverletzung)
13. Nachsorge: Physiotherapie= Krankengymnastik
3. Was können wir dem Pat anderes geben, wenn er KM Allergie hat?
Kontrastmittel sind Arzneimittel,die verbessern die Darstellung von Strukturen und Funktionen des Körpers bei
bildgebenden Verfahren wie Röntgendiagnostik, Magnetresonanztomografie (MRT) und Sonografie (Ultraschall).
Kontrastmittel sind Arzneimittel, die nicht der Heilung oder Linderung von Krankheiten dienen, sondern
bei der Krankheitserkennung helfen, in der bildgebenden Diagnostik. Man unterscheidet parenterale
und orale KM.
KM dienen dazu, die Blutgefäße, Organe, insb. stark durchblutete Tumoren oder Entzündungen besser
darzustellen.
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Bei allen Patienten, bei denen eine Kontrastmittelallergie bekannt ist erfordert die
Untersuchung mit jodhaltigem Röntgen-Kontrastmittel (KM) besondere Vorsicht. Generell
sind wir bemüht eine andere Untersuchung ohne Kontrastmittel anzubieten oder auch ein
anderes Kontrastmittel zu benutzen. Falls eine Untersuchung mit Kontrastmittel dennoch
medizinisch nötig ist, verwenden wir eine Prämedikation:
4. Verdachts Diagnose?
o Distale Radiusfraktur mit Trauma bedingt Pneumothorax
5. Pneumothorax weitere Maßnahme?
o Thoraxdrainage nach Bülau, wenn 5. oder 6 ICR gebrochen ist
6. Alle lebensbedrohlichen Zeichen sind stabilisiert wie machen Sie weiter?
o Pat. muss stationär aufgenommen werden.
7. Blumia?
Nagelpilz (Onychomykose, Tinea unguium) ist eine Pilzerkrankung der Finger- und Fußnägel.Unter
Onychomykose versteht man die Infektion der Nägel durch pathogene Pilze, die meist durch
Dermatophyten( Trichophyten) hervorgerufen wird.
Als Erreger kommen Hefen (Candida) und Schimmelpilze ( Aspergillen) in Frage.
Dermatophyten besitzen Keratinasen und befallen vorwiegend Haut, Haare und Nägel , bauen
mithilfe ihrer Keratinase Keratin ab und nutzen entstehende Metabolite als Nährstoffauelle.
Ät: Erreger
Risikofaktoren: Familiäre Disposition, Angiopathien mit Durchblutstörungen, DM, Enges Schuh,
Traumata
Symptomen: weißliche, graue oder gelbliche Verfärbung mit Glanzlosigkeit und bröckeligem
Zerfall.
Der Befall durch Dermatophyten wird auch als Tinea unguium bezeichnet.
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Tierpfleger betreut Tieren in Zoos, Naturparks, Tierkliniken, Tierheimen und Zuchtbetrieben.(heyvan çoxaltma
ferması)/ er füttert die Tiere
Dyslexie ist eine Lesestörung. Die Betroffenen können Wörter und Texte nur schwer lesen und
verstehen, obwohl sie normal hören und sehen.
Ist Dyslexie das gleiche wie Legasthenie? Die Betroffenen können Wörter und Texte nur schwer lesen
und verstehen, obwohl sie normal hören und sehen. Manchmal ist zudem auch die Schreibfähigkeit
eingeschränkt. Andere Bezeichnungen für den international verwendeteten
Fachbegriff Dyslexie sind Legasthenie und Lese-Rechtschreibstörung. Die Legasthenie ist ein
komplexes Störungsbild. Die Ursachen einer Lese-Rechtschreibstörung sind noch nicht vollständig
geklärt, aber es scheint sich um ein multifaktorielles Geschehen zu handeln. Genetische Faktoren
spielen eine große Rolle, denn die schulischen Entwicklungsstörungen kommen in Familien gehäuft
vor.
Legastheni= Lese-Rechtsschreib- Störung
Häufige multifaktorielle Teilleistungsstörung mit Beeinträchtigung von Lese- und Rechtsschreibfähigkeit,
die nicht auf eine Intelligenzminderung zurückzuführen ist.
Lagopädie beschreibt ein medizinisch- therapeutisches Fachgebiet, das sich mit den Funktionen und
Störungen des Sprech- und Sprachapparates befasst.
Logopäde(in)— Spezialist auf dem Gebiet der Logopädie.
Ein Herzinfarkt (Myokardinfarkt) entsteht, wenn sich ein Blutgefäß des Herzmuskels (Herzkranzarterie)
verschließt.
Unter einem Basalzellkarzinom oder Basaliom versteht man einen Hauttumor, der durch zu lange und intensive
Aufenthalte unter UV-Bestrahlung wie Sonnen- oder Solariumlicht entsteht. UV-Exposition
Hautkrebs: Basaliom ( weißer Hautkrebs,Basalzellkarzinom), Spinaliom (heller Hautkrebs,
Plattenepithelkarzinom)
Nur selten metastasiert.
Die vollständige chirurgische Entfernung ist die sicherste Therapieform.
Klinisch zeigt sich häufig hautfarben bis erythematös eine Plaque oder ein Nodus mit klassischem perlschnurartigen
Randsaum und Teleangiektasien, das Erscheinungsbild ist allerdings sehr variabel. Der Tumor kann im Verlauf durch
lokal destruierende Ulzeration funktionell wichtige Strukturen zerstören (z.B. Knochen, Blutgefäße oder Auge).
Therapeutisch wird meist chirurgisch exzidiert. Bei kleineren, oberflächlichen Basalzellkarzinomen stehen aber auch
bspw. topische Medikamente zur Verfügung.
Hämatome- Eine Einblutung(qanama) ins Gewebe oder in eine Körperhöhle infolge eines Blutaustritts (qan
sizma)aus verletzten Gefäßen
Diarrhö liegt vor, wenn es eine von den folgenden Kriterien gibt.
1. zu häufigste Stuhlentleerung >_ 3
2. verminderte Stuhlkonsistenz: wassergehalt des Stuhls > 75%
3. Erhöhtes Stuhlgewicht: > 250 gr täglich
Die akute Diarrhö dauert maximal zwei bis drei Wochen und hat meist infektiöse oder toxische Ursachen.
Mehr als 3 Wochen andauernde Durchfälle werden als chronische Diarrhöen bezeichnet
Nach WHO-Kriterien spricht man von einer arteriellen Hypertonie, wenn dauerhaft und situationsunabhängig
ein systolischer Blutdruck höher als 140 mm Hg oder ein diastolischer Blutdruck größer als 90 mm Hg vorliegt.
Eine hypertensive Krise liegt nach der Definition der European Society of Hypertension und der European Society
of Cardiology bei einem Anstieg des Blutdrucks über 180/120 mmHg vor.
Das große Blutbild umfasst folgende Parameter: Kleines BB+ Die Leukozytenarten
Granulozyten:
Neutrophile
Eosinophile
Basophile
Monozyten
Lymphozyten
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Atopie:
Darunter versteht man eine genetische determinierte Bereitschaft, auf aerogenen, gastrointestinalen oder
kutanen Kontakt mit natürlichen oder künstlichen Umweltstoffen mit gesteigerter Ig- E- Bildung zu reagieren.
Prädisposition zur Entwicklung atopischer Krankheitsbilder— Astha bronchiale, atopische Dermatitis,
Rhinokonjunktivitis allergica, Nahrungsmittelallergie
Die verschienen atopischen Erkrsnkungen haben immunilogische Gemeinsamkeit:
- infolge einer Überempfindlichkeit von Haut und Schleimhaut gegen Umweltstoffe
- mit Bildung spezifischer Ig-E- Antikörper
- unspezifische Hyperreagibilität
Achillessehnenruptur
Die Achillessehne vereinigt die Köpfe des M. triceps surae zu einer Endsehne und verbindet Muskel
mit Fersenbein. Als stärkste Sehne des Menschen ist sie, die einer ständigen, hohen Belastung
ausgesetzt.
Ät/ Pat:
Akute oder chronische Überbelastung.
- Meist durch indirekte Krafteinwirkung
- degenerative Vorschädigung
- Altersabhängigrr Strukturwandel des Kollagens, lokale und systemische Glucocorticoide,
Nebenwirkung einer Therapie mit Fluorchinolonen
Therapie: OP, End zu End Sehnennaht, oder konservativ mit der Gipsschiene.
Die Hidradenitis suppurativa ist eine rezidivierende und meist chronisch verlaufende Hauterkrankung die geht
mit der Ausbildung von Entzündungen, Abszessen und Fistelbildungen einher.
Die Schweißdrüse gehört zu den Hautanhangsgebilden( Haare, Nägel und Hautdrüsen: Talgdrüse,
Schweißdrüse und Milchdrüse) und Hauptaufgabe der Schweißdrüse ist die Sekretion von Schweiß zur
unterstützenden Wärmeregulation.
Therapie
systemischen Gabe eines Antibiotikums---- Clindamycin und Rifampicin
Abszess ist eine abgekapselte Ansammlung von Eiter in einen nicht präformierten, durch Einschmelzung
von Zellen neu gebildeten Gewebehohlrsum.
Empyem ist Erguss von Eiter in eine bestehende Körperhöhle.
Phlegmone ist diffuse Ausbreitung von Eiter im Gewebe.
Acne inversa kommt bevorzugt in den Achselhöhlen, aber auch in der Leiste.
Die Erkrankung beginnt damit, dass sich der Ausführungsgang des Haares verschließt. Es kommt zu einer
Entzündung des Haarfollikels und der Talgdrüse. Häufige Erreger sind S. aureus, Streptokokken, E.coli.
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Fistel — die pathologische oder künstlich angelegte rohrförmige Verbindung zwischen zwei Hohlorganen,
bzw. zwischen einem Organ und Körperoberfläche.
Sterilisation ist medizinischer Eingriff, der einen Menschen oder ein Tier unfruchtbar, d.h. die weitere
Fortpflanzung unmöglich macht.
Sterilisation des Mannes: Vasektomie— Durchtrennung der Samenleiter— Azospermie im
Spermiogramm, mit dem Wunsch des Patienten nach entgültiger Kontrazeption
Sterilisation der Frauen: mit dem Wunsch nach endgültiger Kontrazeption bei abgeschlossener
Familienplanung.
Operative Unterbrechung der Tubendurchgängigkeit— damit Eitransport zum Uterus und Kontakt mit
dem aszendierenddn Spermien verhindert wird. Thermokoagulazion, Clip- Technik.
Bei einer Luxation (Verrenkung çıxıq ) springt ruckartig ein Knochen aus dem Gelenk. Auslöser ist meist ein Sturz
oder eine extreme Krafteinwirkung. Im Bereich des luxierten Gelenks treten starke Schmerzen und ein
Bluterguss auf. Zudem lässt sich der ausgerenkte Körperteil (z.B. Finger, Arm) nicht mehr richtig bewegen. Meist
kann der Arzt das Gelenk manuell einrenken (reponieren yenidən yerinə yerləşdirmək). Manchmal ist dafür
allerdings auch eine Operation nötig.
Als Subluxation bezeichnet man die unvollständige Luxation (Ausrenkung) eines Gelenks, bei der die
Gelenkflächen partiell in Berührung bleiben.
Eine Distorsion (Verstauchung) ist eine Verletzung der Bänder oder Gelenkkapsel, die mit starken Schmerzen
und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Gelenks einhergeht. Am häufigsten tritt eine Distorsion im Rahmen
von Sportunfällen auf. Meistens sind bei einer Distorsion Sprunggelenk, Knie oder Handgelenk betroffen.
Faktor-Xa-Hemmer sind Arzneistoffe aus der Gruppe der Antikoagulantien. Sie hemmen den für
die Hämostase wichtigen Faktor Xa. Im engeren Sinn werden mit dem Begriff vor allem die
neuen, direkten Faktor-Xa-Hemmer bezeichnet.
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Man unterscheidet direkte und indirekte Faktor-Xa-Hemmer. Direkte Faktor-Xa-Hemmer gehören zu den so
genannten "Neuen oralen Antikoagulantien" (NOAK). Die älteren, indirekten Faktor-Xa-Hemmer fallen nicht
unter den Begriff Xabane.
Direkte Faktor-Xa-Hemmer
Rivaroxaban
Apixaban
Edoxaban
Otamixaban
Betrixaban
Indirekte Faktor-Xa-Hemmer
Danaparoid
Fondaparinux
Niedermolekulares Heparin
Gegenüber Heparinen bieten direkte Faktor-Xa-Hemmer den Vorteil der oralen Anwendung. Sie erfordern im
Normalfall keine Dosisanpassung und kein kontinuierliches Monitoring der Gerinnungsparameter wie
bei Vitamin-K-Antagonisten.
Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie, kurz HIT, ist eine Komplikation bei der Behandlung mit Heparin.
Dabei kommt es zu einer Verminderung der Thrombozytenzahl bei gleichzeitiger
paradoxer Thromboseneigung. Man unterscheidet zwei Formen, die sich durch
ihre Genese und klinische Ausprägung unterscheiden.
HIT Typ II (seltenere, immunologisch bedingte Form): ist klinisch potentiell lebensbedrohlich. Es kommt
zur Immunreaktion und Ausbildung von Antikörpern gegen den Komplex aus Plättchenfaktor 4 (PF4) und Heparin.
Ab 5. Tag nach Therapiebeginn ( 5.–14. Tag )
Massiver Abfall: <100.000/μL (bzw. unter 50% des Ausgangswertes)
Auto-Antikörper gegen einen Komplex aus Heparin und Plättchenfaktor 4
o Plättchenfaktor-4-Heparin-ELISA
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Sofortige Therapieumstellung, ggf. Lyse erforderlich
Unter der Rotatorenmanschette versteht man eine Gruppe von 4 Muskeln, deren Sehnen zusammen mit
dem Ligamentum coracohumerale eine derbe Sehnenkappe bilden, die das Schultergelenk umfasst. Sie
ziehen vom Schulterblatt zum Tuberculum majus bzw. minus des Oberarmknochens (Humerus).
Die Rotatorenmanschette fasst das Schultergelenk von kranial, ventral und zu einem kleinen Teil dorsal ein.
Zu ihr gehören:
Musculus infraspinatus
Musculus supraspinatus
Musculus subscapularis
Musculus teres minor
Ligamentum coracohumerale
Eine Trümmerfraktur ist der mehrfache Bruch (Fraktur) eines Knochens, der zu mehr als 6 röntgenologisch
darstellbaren Knochenfragmenten führt.
Handgelenksfraktur + Hüftgelenksdistorsion
Patient/in
Vorname, Name: Siegfried Seitz, Alter: 69 Jahre, Größe: 1.75 cm, Gewicht: 80 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Penicillin => vor 10 Jahren wurde ihm Penicillin verabreicht und er hat Dyspnoe, Exanthem und
„Pfeifen“=Giemen, d.h. anaphylaktischer Schock, bekommen. Deswegen trägt er immer seinen Allergiepass
dabei.
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Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
Familienanamnese
4. Orthopädisches Konsil
Therapeutisches Vorgehen:
Differentialdiagnose:
1. Prellung oder Distorsion des Handgelenks
2. Skaphoidfraktur
3. Parierfraktur (isolierte diaphysäre Fraktur der Ulna= Ulnaschaftfraktur)
4. Radiusschaftfraktur (isolierte diaphysäre Fraktur des Radius)
5. Luxationsfrakturen des Unterarmes : Monteggia- Fraktur (mittlere bis proximale Ulnaschaftfraktur mi Luxation des
Radiuskopfes) und Galeazzi-Fraktur (Radiusschaftfraktur mit distaler Luxation der Ulna und Riss der Membrana interossea)
6. Proximale Ulna- oder Radiusfraktur
7. Aktivierte Handgelenksart arthrose (durch Prellung zusätzlich schmerzhaft)- wichtig! Nach früheren
Frakturen fragen!
8. Proximale Femurfraktur
9. Acetabulumfraktur (Hüftgelenkpfannefraktur)
10. Hüftluxation (Geschlossener Repositionsversuch in Kurznarkose)
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Empfohlene Diagnostik
1. Körperliche Untersuchung:
Den Patienten entkleiden, damit wir vermeiden, die Verletzungen zu übersehen.
-sichere und unsichere Frakturzeichen
-pDMS
-Palpation, Druckschmerz ( im Bereich der Tabatiere: Hinweis auf eine begleitende Kahnbeinfraktur, des Radiuskopfes: Hinweis auf eine
Beteiligung des Radiuskopfes oder -halses, der Ossa metacarpalia oder Phalangen: Hinweis auf eine Beteiligung der Hand)
4.Fast-Sonografie
5. CT (Präoperativ bei V.a. Skaphoidfraktur oder bei komplexer Gelenkfraktur)
6.MRT (bei V.a. Läsionen von Bändern oder Knorpel)
7. Orthopädisches Konsil
Therapeutisches Vorgehen
1. Schonung, Kühlung, Hochlagerung des betroffenen Seite nach PECH-Regeln
2. Engmaschige Überwachung der Vitalparameter- Blutdruck, Pulsoxymetrie, Sauerstoffsättigung,
Blutzuckerbestimmung, 3-Kanal-EKG
3. Venöser Zugang und Flüssigkeitszufuhr( Volumensubstitution mit kristalloider Lösung)
4. Ein orthopädisches Konsil veranlassen
5. Schmerzadaptierte Analgesie- je nach dem Grad der Schmerzen: NSAR oder Piritramid
6. Antibiotikatherapie bei offener Fraktur mit Cefuroxim oder Ampicillin/Sulbactam
7. Tetanusschutz: Je nach Impstatus auffrischen
8. Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin- Enoxaparin, Certoparin- nach dem
Ausschluss der Hämorrhagie und Milzruptur oder unfraktioniertes Heparin bei
Niereninsuffizienz unter regelmäßigen PTT-Kontrollen
9. Ggf. Ruhigstellung mit Gipsverband oder Orthese für 4-6 Wochen
10. Ggf. Osteosynthese ( bei offener Fraktur, massiver Weichteilschaden, Kompartmentsyndrom, begleitender Gefäß- oder
Nervenverletzung)
Der Bäcker ist eine Person, die ihren Lebensunterhalt mit dem Backen von Brot, Brötchen, Kleingebäck und
feinen Backwaren verdient.
Bäckerei ist ein Betrieb, in dem Backwaren aller Art hergestellt und verkauft werden
21
Typ I: IgE-vermittelte Reaktion
Ein anaphylaktischer Schock ist die Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf eine bestimmte
Substanz und akut lebensbedrohlich.
Anaphylaxie: akute systemische meist IgE- vermittelte Reaktion vom Soforttyp1, die durch plötzliche İgE-
vermittelte Freisetzung von Histamin aus Mastzellen und Basophillen verursacht wird und potentiell
lebensbedrohlich sein kann.
Anaphylaktischer Schock ist Maximalvariante einer anaphylaktischen Reaktion mit Schocksymptomatik bis zum
Kreislaufstillstand.
Wenn eine Allergie gegen ein bestimmtes Penicillin vor, kann es zu Kreuzallergien mit anderen
Penicillinen, aber auch Cephalosporine kommen.
Penicillin wirkt bakterizid, löst den irreversiblen Zelltod der Erreger aus.
Bakteriostatika hemmen das Wachstum/ Vermehrungen von Bakterium, ruhenden Keimen , die nicht aber
sie abtöten.
Kreuzallergie ist eine allergische Reaktion der menschlichen Antikörper auf weitere Antigene, die dem
eigentlich allergieauslösenden Antigen sehr ähnlich sind.
Reiseverkehrskaufleute organisieren und vermitteln Reisen. Sie beraten und informieren ihre Kunden über
Reiseziele und –verbindungen.
Tinnitus (Ohrensausen oder Ohrenklingeln ) Patienten mit Tinnitus hören Ohrgeräusche wie etwa Pfeifen,
Rauschen oder Summen(uğultu). Als Tinnitus bezeichnet man eine auditive Wahrnehmung, die sich als Rauschen, Klingeln, Brummen oder
Piepen bemerkbar machen kann
Sie sind nur für den Betroffenen wahrnehmbar. Tinnitus kann anhaltend sein oder immer wiederkehren. Tinnitus
aurium ist auditive Wahrnehmung umterschiedlicher Genese, die ein- oder beidseitig vorkommt.
Akut <3 Monate, Chronisch > 3 Monate;
Ät: Gerhörgansverschluss mit Fremdkörper, Otitis media, Schalltrsuma, Medikamente ( Aminoglykaside,
Schleifendiuretika), Otosklerose, Tumoren, Hypo- und Hypertonie, Hypo- und Hyperthreoss, HWS-
Syndrom, Depressionen.
Dig: HNO-Unterscuhung, Otoskopie, Audiogramm.
Der Begriff Hirntumor bezeichnet jede gut- und bösartige Geschwulst innerhalb des Schädels
Unter Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber. Diese kann durch Viren, Gifte, Medikamente oder
Autoimmunerkrankungen verursacht sein
Initial spricht man von einer akuten Hepatitis. Ab einem Krankheitsverlauf von 6 Monaten liegt eine chronische
Hepatitis vor.
Obstipation - In der medizinischen Terminologie spricht man von Obstipation, wenn es weniger als dreimal pro
Woche zur Darmentleerung. Von chronischer Obstipation spricht man, wenn über mehr als drei Monate der
Stuhlgang regelmäßig vier Tage ausbleibt(olmamaq).
Verstopfung ist die seltene oder schwierige Entleerung eines trockenen und harten Stuhls.
.
22
İnsomnie- bedeuten Schlaflosigkeit oder zu wenig Schlaf.
Als Einschlafstörung gilt, wenn Menschen über eine längere Zeit nach dem Zubettgehen mehr als 30
Minuten brauchen, um einzuschlafen.
Als Durchschlafstörung gilt, wenn Menschen über eine längere Zeit nachts aufwachen und danach lange wach
liegen
Das Auftreten von Kopfläusen bei einem Menschen bezeichnet man medizinisch als Pediculosis
capitis oder Kopflausbefall. Die Kopflaus ist ein Insekt aus der Familie der Menschenläuse (Pediculidae), welches
als Ektoparasit im menschlichen Haupthaar lebt und sich von Blut ernährt.
Skabies (Krätze)— parasitäre Infektion der Haut , die durch Skabiesmilbe ausgelöst wird.
Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen Sinus paranasales. Sie führt zu einer erschwerten
Nasenatmung und Schmerzen.Von einer chronischen spricht man, wenn die Beschwerden länger als drei
Monate andauern.
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine krankhafte Störung des Zuckerstoffwechsels. Der Blutzuckerspiegel
der Betroffenen ist dauerhaft erhöht. Das schädigt mit der Zeit die Gefäße und verschiedenste Organe.
Eine Lebensmittelvergiftung entsteht durch den Verzehr(yeyib-içmə) von Nahrungsmitteln, die etwa durch Gifte
oder Krankheitserreger (wie Bakterien) verdorben(korlanmış) sind. Typische Symptome sind Magenschmerzen,
Durchfall und Erbrechen.Wichtige Infektionen (erreger)sind Samonellose, Listeriose und Botulismus.
Metformin ist das einzige Biguanid. Metformin hemmt die Neubildung von Glukose in der Leber
Lactulose (Laktulose) ist ein synthetisch hergesteller Zweifachzucker (Disaccharid) und wird als Abführmittel
(Laxans) eingesetzt.
Dimeticon ist ein Arzneimittel, das zur Therapie von Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt sowie
bei Kopflausbefall eingesetzt wird.
Beim Menschen werden als Handgelenk das Gelenk zwischen Speichel und Handwurzelknochen (Articulatio
radiocarpalis, „proximales Handgelenk“) sowie das zwischen den beiden Reihen (sıra) der Handwurzelknochen
(Articulatio mediocarpalis, „distales Handgelenk“) bezeichnet.
Das Handgelenk (Proximoles Handgelenk) besteht aus folgenden Knochen: Radius,Os scaphoideum, Os
lunatum, Os triquetrum.
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Das Hüftgelenk ist die gelenkige Verbindung zwischen dem Oberschenkelkopf – und der Pfanne (Acetabulum)
des Hüftbeins.(qalça sümüyü)
Gerinnung
Die Gerinnung des Blutes dient dazu, Blutungen zu stillen. Die Blutgerinnung ist ein komplizierter Vorgang, der in
mehreren Phasen abläuft: Ist ein Blutgefäß verletzt, lagern sich zunächst die Blutplättchen (Thrombozyten) an
die verletzte Stelle der Gefäßwand. Die Plättchen ballen sich dabei fest zusammen. Dies nennt man Aggregation.
Später gelangen(çatır) bestimmte Eiweiße aus der Leber, die sogenannten Gerinnungsfaktoren, zum verletzten
Gefäß. Durch eine komplizierte Reaktionskette (reaksiya zənciri) bewirken (səbəb olur) die Gerinnungsfaktoren
die weitere Zusammenlagerung der Blutplättchen und die Reparatur der Wunde.
Die Oberfläche von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) besteht aus verschiedenen Strukturen wie Proteinen
(Eiweißen) und Lipidverbindungen. Sie werden Blutgruppenantigene genannt. Jeder Mensch besitzt eine
bestimmte Sorte solcher Antigene und damit eine bestimmte Blutgruppe.
Die DMS-Kontrolle ist ein Untersuchungsverfahren, das die schnelle Überprüfung der Leitungsbahnen
(ötütücü,keçirici yol) nach Extremitätentraumata ermöglicht. Die Abkürzung DMS steht
für Durchblutung, Motorik und Sensibilität.
Durchblutung erfolgt mit Nagelbettprobe ,Hautkolorit und Hauttemperatur.
Motorik:- Der Patient wird aufgefordert die Finger bzw. Zehen zu bewegen.
Sensibilität -Der Patient wird gefragt, ob er das leichte Streichen über Finger, Zehen, Hand und Fuß wahrnimmt.
2. Wie klären Sie den Patienten über die operative Behandlung auf?
o Wir müssen ihm erklären, warum wir bei ihm die Operation durchführen müssen.
„Ja richtig über die Indikationen. Was für Komplikationen?„ o Blutung, Infektion,
der Operation.
24
Außerdem sollten orale Antidiabetika (z.B. Metformin) nach intravenöser Gabe von jodhaltigen
Kontrastmitteln nicht eingenommen werden. Durch die Kontrastmittelgabe kann die Nierenfunktion
temporär eingeschränkt sein, so dass Metformin akkumuliert und eine weitere Gabe selten eine
Laktatazidose induzieren kann.
Die Laktatazidose, meistens kurz als Laktazidose bezeichnet, ist eine Form der metabolischen Azidose, bei
der ein Abfall des pH-Wertes im Blut durch die Anhäufung von Milchsäure bzw. des
Säureanions Laktat bedingt ist.
Laktat fällt als Endprodukt der anaeroben Glykolyse an und kann über den Cori-Zyklus zur Leber transportiert und
wieder zur Gluconeogenese verwendet werden.
Von einer Laktatazidose spricht man in Abgrenzung zur metabolischen Azidose anderer Ursache, wenn der
pH-Wert erniedrigt (< 7,36) und gleichzeitig die Laktatkonzentration erhöht ist (> 5 mmol/l).
5. Wann sollten wir Metformin wieder nach der OP einsetzen? o In ein paar Tagen, auf jeden Fall
mit einem Endokrinologen darüber sprechen.
6. Und wenn wir nach der OP eine Hyperglykämie haben?
o Insulin.
7. Ursache von Lebensmittelvergiftung? Salmonella (plötzlich nach Feier mit starker Diarrhö)
25
Sprunggelenksdistorsion
Patient/in
Vorname, Name: Nadine Schmitt, Alter: 47 Jahre, Größe: 1.62 cm, Gewicht: 57 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Latex, Frühblüher Heuschnupfen => mit Rhinorrhoe, Pruritus Hautjucken und Augenschwellung
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
Nikotinkonsum: Nichtraucher seit 5 Jahren. Davor – 7,5 py 10
Jahre lang.
Alkoholkonsum: zu bestimmten Anlässen.
Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese
Sie sei Rechtsanwältin, geschieden, habe 3 Kinder, eines von denen leidet an Hypakusie
Schwerhörigkeit, wohne mit ihrem Partner.
Familienanamnese
• Gicht Urikopathie / Arthritis urica seit 3 Jahren mit Podagra akuter Gichtanfall an der Großzehe vor
4 Wochen,
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• LWS-Diskusprolaps Bandscheibenvorfall seit 5 Jahren,
• Colon irritabile Reizdarmsyndrom seit 5 Jahren,
• Stimmbandknötchen- Phonationsknötchen /Stimmlippenknötchen Sänger- / Schreiknötchen mit
Heiserkeit seit 15 Jahren
Sie sei vor 7 Jahren am rechten Knie wegen Bursitis Schleimbeutelentzündung operiert worden.
Sie nehme Allopurinol 300 mg 1-0-0, Lutschtabletten wegen Stimmbandknötchen (der Name nicht
erinnerlich) regelmäßig und Ibuprofen, Immodium bei Bedarf ein.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Sprunggelenksdistorsion li hin.
Empfohlene Diagnostik:
o Maisonneuve-Fraktur:
Therapeutisches Vorgehen:
Mit Orthese: Isometrische Übungen- isometrisch, bzw. Unverändert bleibt die Länge der
Muskulatur
Nach Abnahme der Orthese: Koordinationsschulung, Muskelkräftigung, Eigenreflexschulung
Latex ist nichts anderes als flüssiger Kautschuk, der entweder natürlich aus dem Milchsaft des Gummibaums
(Hevea brasiliensis)(kauçuk ağacı) gewonnen(alınır) oder synthetisch aus Erdöl(neft) hergestellt wird.
Bei einer Frühblüher-Allergie reagieren die Betroffenen allergisch auf die sogenannten frühblühenden
Bäume, deren Blütezeit schon sehr früh im Jahr beginnt. Birke, Erle (qızılağac)und Hasel (fındıq) zählen zu
den sogenannten Frühblühern. Bei einer Allergie auf Erle oder Hasel treten die ersten Beschwerden oft noch
im Winter auf.
Allergische Rhinitis ist Rhinitis durch Kontakt der Nasenschleimhaut mit einem Inhalationsallergen, wenn
zusätzlich eine Konjunktivitis besteht, wird von allergischer Rhinokonjunktivitis gesprochen.
saisonale Rhinitis- sog. Heuschnupfen durch Pollen
Perenniale Rhinitis- insb. durch Hausstaubmilbenallergene, aber auch Tierhaare und Schimmel.
Diag: Prick- Test, Antikörpertestung im Blut: Gesamt- IgE oder spezifische IgE- AK
Hypakusis kann eins- oder beidseitig sein und ist akut oder langsam progredient.
Hypakusis= Hörminderung
Surditas- Ertsubung
Formen:
1) Schallleitungsschwerhörigkeit= Schallübertragungs- oder Mittelohrschwerhörigkeit. Dabei ist die
Schallweiterleitung vom äußeren Ohr bis zur Cochlea gestört, die Ursache kann also im Gehörgang, im Bereich des
Trommelfells oder Mittelohr liegen.
2) Schallempfindungsschwerhörigkeit= Innenohrschwerhörigkeit. Störung ist lokalisiert im Bereich von Cochlea oder
nachgetreten Strukturen— Hörnnerv oder Hörrinde
3) kombinierte Schwerhörigkeit = 1+2 beim Explosionstrauma.
Ät: Gehörgangsentzündung, Mittelohrerguss, Otosklerose, Alterschwerhörigkeit, Meningitis, Masern, Mumps,
Tumoren
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Die Cochlea= Schnecke, ein Teil des Innenohrs, er umfasst das Corti- Organ.
Grauer Star (Katarakt) ist eine Augenerkrankung, bei der sich die sonst klare Linse zunehmend trübt
(bulanmaq). Das Sehvermögen nimmt dadurch stetig ab. Oft ist Grauer Star altersbedingt. Er kann aber
beispielsweise auch die Folge von Stoffwechselerkrankungen oder Augenfehlbildungen und -verletzungen sein.
Altersbedingte Katarakt wird als Cataracta senilis bezeichnet, die im fortgeschrittenen Alter auftritt und
auf einer Verlangsamung des Stoffwechsels innerhalb der Linse beruht.
Eine Katarakt kann angeboren sein oder im späteren Leben durch genetische Faktoren oder
Umweltfaktoren ausgelöst werden.
1. genetisch bedingte: Vitiligo, Neurodermitis, Morbus Wilson
2. Umweltfaktoren: Strahlung, Glucocorticoide, Drogen, Alkoholabusus, Augenverletzung
3. Dm
Symptomatik: Visusverschlechterung, Myopisierung
Therapie: es gibt keine medikamentöse Therapie, die einzig Kausaltherapie besteht in einer Katarakt-OP,
bei der die trübe Linse gegen eine neue Kunstlinse ausgetauscht sind. Linsentransplantation.
Die Linse ist gemeinsam mit der Hornhaut für die Lichtbrechung und Darstellung eines scharfen Bildes auf
der Netzhaut verantwortlich. Liegt eine Trübung der Linse vor, kann das Licht nicht mehr ungehindert auf
die Netzhaut fallen und es kommt somit zur Visusverminderung.
Das Mammakarzinom ist die maligne Entartung der Brustdrüse. Es ist die häufigste Krebserkrankung bei
Frauen.
Von Adipositas (Fettleibikeit/Fettsucht) spricht man bei starkem Übergewicht, das der Gesundheit schaden
kann (BMI von 30 und mehr).
Der Body-Mass-Index, kurz BMI, ist ein häufig verwendetes Maß zur Beurteilung des Körpergewichts eines
Menschen. BMI- Formel = Körpergewicht (in kg) geteilt durch Körpergröße (in m) zum Quadrat.
BMI Bewertung
Bei einem Ödem schwillt ein Körperteil an, weil sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt.
Zyanose ist blaurote Verfärbung der Haut und der Schleimhäute infolge Sauerstoffmangels im Blut
Als Hypästhesie wird Verminderung der Berührungs- und Drucksensibilität der Haut bezeichnet-
Taubheitsgefühl.
Unter Meteorismus (Blähbauch, Blähsucht) versteht man eine übermäßige Gasansammlung im Magen-
Darm-Trakt.
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Die Gicht ist die klinische Manifestation einer Hyperurikämie mit Uratausfällung in den Gelenken und
anderen Geweben.
Diskusprolaps – Vorfall des inneren Gewebes Nucleus pulposus / der Gallertkern der Bandscheibe durch das
äußere Gewebe Anulus fibrosus / der Faserring nach hinten.
Bursitis — Schleimbeutelentzündung
Als Schleimbeutel= Bursa synavialis= Gleitbeutel oder einfach Bursa bezeichnet man einen mit
Synovialflüssigkeit gefüllten Gewebesack, dessen Hauptaufgaben die gleichmäßige Druckverteilung und
Reibungsverminderung sind.
Ursachen: Trauma, Infektionen, RA
Symptome-- Schmerzen + zusätzliche Lokalsymptome wie Schwellung, Überwärmung und Ergussbildung
Therapie: NSAR, Beseitigung der Überbelastung, Glucocorticoide, Antibiotika, Bursektomie
Die Synovia, Synovialflüssigkeit ist eine in Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnenscheiden erhaltene viskose
Flüssigkeit hat 2 wichtige Funktionen:
1. Herabsetzung der mit Gelenkbewegung auftretenden Reibung
2. Transport von Glukose und anderen Substanzen der Ernährung des gefäßlosen Gelenkknorpels.
Ein Reizdarm beruht (əsaslanır) auf einer funktionellen Störung des Darms. Typische Symptome sind
Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder Verstopfung. Unter dem Begriff Reizdarmsyndrom (
Colon irritabile) werden unspezifische funktionelle Darmstörungen zusammengefasst. Colon irritable
ist häufigstes, aber relativ unscharf definierted gastroenterologisches Krankheitsbild, das durch
diffuse abdominelle Beschwerden gekennzeichnet ist. Es wird oft den psychosomatischen
Erkrankungen zugeordnet.
Als mögliche Ursachen davon werden eine viszerale Hypersensitivität, Motilätsstörungen, Fehlsteuerungen
des autonomen Nervensystems und psychosomotische Störungen diskutiert.
Möglicherweise hängt die Erkrankung mit der Anzahl der enterochromaffine Zellen in der Darmschleimhaut
zusammen.
Verstärkte motorische Darmaktivität, viszerale Hypersensitivität.
Die Symptomatik wird durch Ärger und Stress verstärtkt.
Unter einer Sprunggelenksfraktur (auch Sprunggelenkfraktur) versteht man in der Regel einen Bruch des
oberen Sprunggelenks (OSG), das heißt, der Innen- und/oder Außenknöchel am Fuß ist gebrochen – meist ist
es der Außenknöchel.
Weber-B-Fraktur: Bruch des Wadenbeinknochens und/oder des Schienbeinknochens auf Höhe der
Bandstruktur. Die Bandstruktur ist möglicherweise mitverletzt.( konservativ behandelung)
30
Weber-C-Fraktur: Bruch des Wadenbeinknochens oberhalb der Bandstruktur. Die Bandstruktur ist dabei
immer beteiligt.( Op
31
Patellafraktur
Patient/in
Vorname, Name: Sonja Roth, Alter: 38 Jahre, Größe: 1.75 cm, Gewicht: 80 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Hausstaub, Eierunverträglichkeit/ Ei-Unverträglichkeit/ Hühnereiweißallergie
Sie sei Stromtariferin bei der Stadtwerke / beratet Kunden um Strom zu sparen, ledig, wohne mit ihrem
Partner, habe eine Tochter, die vor 2 Wochen an der Epiglottitis Kehldeckelentzündung
gelitten hat.
Familienanamnese
Vater: rechtseitige Hypakusie Schwerhörigkeit wegen Parotitis Mumps / Ziegenpeter von Kind
auf.
Mutter: Kolonkarzinom vor 14 Jahren, operativ behandelt.
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Frau Roth ist eine 38-jährige Patientin, die sich bei uns in Begleitung vom Freund wegen vor
45 Minuten aufgetretener, starker Schmerzen (8/10 auf einer Skala) am rechten Knie
beim Z. n. Autounfall vorstellte.
Der Patientin zufolge sei sie mit dem rechten Knie gegen das Armaturenbrett gestoßen.
Sie sei Beifahrer gewesen. Ihr Freund sei gefahren, als eine Dame mit E-Bike Elektrofahrrad vor ihnen gestürzt sei.
Deshalb habe ihr Freund stark und plötzlich bremsen müssen und sie sei mit rechtem Knie gegen das
Armaturenbrett gestoßen.
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• eine konservativ behandelte Klavikulafraktur Schlüsselbeinbruch links im 20. Lj,
• chronische Schultergelenksschmerzen links ab dem 20. Lj.,
• allergische Bronchitis seit -- J,
• atopische Dermatitis Neurodermitis von Kind auf.
Sie sei mit 17 wegen eines freien Sprunggelenkskörpers frei beweglicher Körper in einem Gelenk aus
Innenhaut, Knorpeln rechts arthroskopisch operiert worden.
Die Patientin nehme Xysal Antihistaminikum b. B., Ibuprofen 800 mg alle 2 Tage, Pantoprazol
gelegentlich ein.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf eine Patellafraktur
Kniescheibenbruch rechts hin.
Differentialdiagnostisch kommen Kreuzbandruptur re, Quadriceps-Sehnenanriss re und
Patellaluxation Kniescheibenausrenkung re in Betracht.
Empfohlene Diagnostik:
Therapeutisches Vorgehen:
Empfohlene Diagnostik
2. Körperliche Untersuchung:
Es wird empfohlen, auf eine aktive Überprüfung zu verzichten, da Gefahr der (weiteren)
Dislokation noch besteht!
-sichere und unsichere Frakturzeichen
-pDMS distal der Verletzung
-Inspektion (auf der Haut: sichtbare und tastbare Fehlstellung, Äußere Verletzung, Prellmarken, Hämatome, ggf. bereits vorbestehende Narben; in
den Weichteile: Schwellung, typischerweise ventral, ballonartig; Patellahochstand- bzw. -tiefstand)
-Palpation (Druckschmerzen im lig.patellae und in den Seitenbänder: lig. Collaterale tibiale und fibulare)— Schmerzen besonders bei Extension/
Flexion, aber auch Ruheschmerz.
5.Sonografie (Zum Nachweis einer Fr. sowie zur Beurteilung der Patellarsehne, der Quadrizepssehne, Gelenkerguss)
6. CT (insb. Bei Mehrfragment- oder Trümmerfrakturen sowie bei unklaren Befunde im Röntgenbild ) Als Fakultative Diagnostik
7.MRT (zum Ausschluss von Stressfrakturen, osteochondralen Frakturen, Begleitverletzungen: wie Knorpelschäden des Kniegelenks, zur Beurteilung von
Bandapparat und Knochen und Knorpelstrukturen) Als Fakultative Diagnostik; in der T2- Wichtung erscheinen die
Weichteilverletzungen hypertens wegen des Umgebungsödems
8. Orthopädisches Konsil
9. Bei ausgeprägtem Hämarthros (Gelenkerguss) : Arthroskopie und Gelenkpunktion— diese ist ein
diagnostisch- therapeutisches Verfahren.
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Therapeutisches Vorgehen:
1. Schonung, Kühlung, Hochlagerung des betroffenen Seite Nach PECH-Regeln (Pause, Eis,
Compression, Hochlagerung) (Abschwellende Maßnahmen)
2. Engmaschige Überwachung der Vitalparameter
3. Venöser Zugang und Flüssigkeitszufuhr
4. Schmerzadaptierte/ Bedarfsgerechte Analgesie
Bei leichtem Schmerzen: Lokal kühlende Maßnahmen, flankierend bspw. NSAR-Gabe (Ibuprofen),
talternativ (Metamizol)
Bei starken Schmerzen: Opioidanalgetikum, z.B. Piritramid und zur Prophylaxe und Behandlug
opioidinduzierter Übelkeit: Dimenhydrinat
antibiotikatherapie bei offener Fraktur mit Cefuroxim oder Ampicillin/Sulbactam nach vorherigem
Wundabstrich
Tetanusschutz: Je nach Impstatus auffrischen
14. Anordnung der Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin nach dem Ausschluss der
Hämorrhagie und Milzruptur- . Heparin bei Niereninsuffizienz
15. Für den Zeitraum der gelenkübergreifenden Immobilisation
16. Ggf. Ruhigstellung mit Lagerungsschiene oder Orthese für 4-6 Wochen; keine relavante Dislokation < 2 mm der
Fraktur oder eine Extension noch möglich ist
17. Ggf. Osteosynthese— Zuggurtungsosteosynthese ( Krischner- Drähte und Zuggurtung) ( bei offener
Fraktur oder kniegelenksnaher Verletzung, relevante Dislokation der Fragmente >= 2 mm, begleitender Gefäß- oder Nervenverletzung) + Generell
wird keine Entfernung empfohlen. Aber es gibt Indikationen: Drohende Perforation, Implantatversagen, Schmerzen durch das Implantat,
Gewebeirritation)
18. Nachsorge: Zunächst Teilbelastung, dann Übergang in schmerzadaptierte Vollbelastung. Prognose
ist sehr gut. Patient muss sich bemühen, um viel zu üben.
Ziel jeder Therapie ist die Wiederherstellung des Streckeapparates und die Wiederherstellung der
Gelenkfläche.
Endotracheale Intubation
Definition: Einbringen eines Endotrachealtubus in die Luftröhre mittels direkter oder indirekter Laryngoskopie
o Typischerweise über den Mund (orotracheal)
o Situationsabhängig über die Nase (nasotracheal)- Bspw. bei Operationen in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Und wenn Intubation nicht erfolgt ist ?
Ein Tracheostoma ist eine operativ geschaffene Verbindung zwischen äußerem Luftraum und Luftröhre durch
die Halsweichteile. Ein Tracheostoma kann sowohl vorübergehend ("temporär") als auch dauerhaft angelegt werden.
Die Anlage eines Tracheostomas erfolgt über eine Tracheotomie oder Tracheostomie. Die Tracheotomie erfolgt
dabei in der Regel auf Höhe des 2. bis 4. Trachealknorpels
Laryngoskopie Verfahren zur Beurteilung der inneren Kehlkopfstrukturen (Endolarynx). Haupteinsatzgebiete sind die
HNO und die Anästhesie. Im Rahmen der endotrachealen Intubation unterscheidet man die direkte und die indirekte
Laryngoskopie. Bei der direkten Laryngoskopie erhält man durch Anheben der Epiglottis mit einem Spatel eine
direkte Sicht auf die Stimmbandebene ("klassische" Intubation). Bei erschwerten Intubationsbedingungen kommt
die indirekte Laryngoskopie (Videolaryngoskopie) zum Einsatz, bei der die Stimmbandebene von einer Kamera an der
Spitze des Laryngoskops dargestellt und auf einen Monitor übertragen wird.
Eine Epiglottitis (Laryngitis supraglottica) ist eine Entzündung des Kehldeckels (Epiglottis), verursacht vom
Bakterium Haemophilus influenzae Typ B. Der Kehldeckel liegt oberhalb der Luftröhre und dient dazu, sie
während des Schluckens zu verschließen. Bei einer Epiglottitis kommt es zu Schwellungen der Schleimhäute an
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und um den Kehldeckel. Dadurch ist die Luftföhre eingeengt, was zu Atemnot führen kann. Der Zustand ist akut
lebensbedrohlich, da durch den geschwollenen Kehldeckel Erstickungsgefahr besteht.
Erregerspektrum:
Krup- Syndrom ist ein Überbegriff für alle akuten Stenosen von Kehlkopf und/ oder Luftröhre.
Pseudokrupp
Viral: meist Parainfluenzviren
Erkrankungsalter: 3 Mon. Bis 5 Jahren
Plözlich einsetzende Symptomatik, insb. Nacht, zuvor ggf milde grippale Symptomatik
Bellender Husten, Heiserkeit bis Stimmlosigkeit, Inspiratorischer Stridor, keine Schluckbeschwerden.
Therapie: nur symptomatisch: Glucocorticoide, Adrenalin- Inhalation, selten Intubation. Keine Impfung
vorhanden.
Der oder die Mumps oder Ziegenpeter (Parotitis epidemica) ist eine ansteckende, mit Fieber verbundene
Infektionskrankheit, die durch Mumpsviren ausgelöst wird, vor allem die Speicheldrüsen der Ohren befallt.
Übertragung via Tröpfcheninfektion-Kontagiosität des hoch
inkubationszeit: 12–25 Tage
Ein Enterostoma ( Anus praeter, künstlicher Darmausgang) ist ein künstlich geschaffener Darmausgang, bei
dem der Darm durch die Bauchdecke ausgeleitet wird. Chirurgisch angelegte Ausleitung eines Darmanteils
durch die Bauchdecke zur Ableitung von Stuhl
Eine allergische Bronchitis involviert eine Entzündung der Bronchien, verursacht durch ein Allergen. Pollen,
Staub oder Schimmel, die eingeatmet werden, können Symptome auslösen. Das Rauchen von Zigaretten löst
fast immer Fälle von allergischer Bronchitis aus.
Freier Gelenkkörper ( Arthrolith= Gelenkmaus)— Ein freier Gelenkkörper, auch Gelenkmaus genannt, ist
eine freie bewegliche intraartikuläre Struktur.
Ät:
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- Mechanische Beanspruchung
-Trauma beim Sport ( wie umknicken)
- Arthrose
- Entzündungen
-Bandrupturen
Ein freier Gelenkkörper kann je nach Ursache aus Knorpelgewebe, Knochengewebe oder Synovia bestehen.
Frühsymptom: Schmerzen bei Belastung/ Sport
Mögliche Symptome: ggf. Schwellung und Gelenkerguss, Gelenkblokade durch Gelenkmaus (Dissekat)
möglich
Prädilektionsorte:
Kniegelenk, OSG, Ellbogengelenk, Prinzipiell kann jedes Gelenk betroffen, beidseitige Lokalisation möglich
Diagnostik: Röntgenbild— kalzifierter Gelenkkörper
MRT Arthroskopie
Therapie: Arthroskopische Entfernung des Gelenkkörpers;
Eine vordere Kreuzbandruptur kann mit dem sogenannten Lachman-Test schnell und sicher diagostiziert
werden. Weitere klinische Untersuchungsmethoden sind der Schubladentest und (seltener) der Pivot-Shift-
Test.
Durchführung
Der Lachman-Test ist ein Schubladen-Test, bei dem das zu testende Knie in ca. 20-30° Beugung gehalten
wird. Die Ferse hat Kontakt zur Liege. Der Untersuchende umfasst den Unterschenkel mit beiden Händen so,
dass die Zeigefinger in der Kniekehle liegen. Der Unterschenkel wird nach ventral gezogen. Die
Verschiebbarkeit des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel zeigt an, ob
eine Verletzung des Kreuzbandes vorliegt oder nicht.
Positiv ist der Lachman-Test wenn bei Vorbewegen des Unterschenkels kein harter Anschlag zu spüren ist.
Das vordere Kreuzband ist dann mit großer Sicherheit gerissen.
Negativ ist der Lachman-Test bei Verspüren eines harten Anschlags. Eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes
ist unwahrscheinlich.
Die Klavikulafraktur ist ein Knochenbruch (Fraktur) des Schlüsselbeins (Clavicula). Sie gehört zu den
häufigsten Frakturen des Menschen.
eine konservative Therapie mit Anlage eines Rucksackverbandes.
38
Polytrauma
Patient/in
Vorname, Name: Claudia Thomas, Alter: 27 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Bienenstiche => mit anaphylaktischem Schock / Sie trage dabei immer Adrenalin-Pen,( enthält das Hormon
Adrenalin (Epinephrin), das die Bronchien öffnet und in Minutenschnelle den Kreislauf stabilisiert) braunes
Pflaster.
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
• Nikotinkonsum: Nichtraucherin.
• Alkoholkonsum: an bestimmten Anlässen.
• Drogenkonsum: Marihuana gelegentlich auf Partys.
Sozialanamnese
Sie sei Studentin, studiere die Erziehungswissenschaft, ledig, wohne in der WG.
Familienanamnese
Nach Angaben des Freunds habe sie Synkope Bewusstlosigkeit ein paar Sekunden lang,
2malige Emesis Erbrechen gehabt.
Die folgenden Begleitsymptome seien der Patientin aufgefallen: kongrade Amnesie
Erinnerungs - / Gedächtnisverlust, Vertigo Schwindel,
Nausea Übelkeit nach dem Unfall und
Exkoriationen Hautabschürfungen / Schürfwunden, Hämatome Blutergüsse / blaue Flecke, Ödeme
Schwellungen der betroffenen Körperteilen.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie Schlafstörung und Obstipation
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Verstopfung.
Therapeutisches Vorgehen:
1. Schonung, Kühlung
2. Vitalparameterüberwachung
3. 2 venöse Zugänge , Flüssigkeitszufuhr
4. Blutkonserve vorbereiten
5. schmerzadaptierte Analgesie
6. nach dem Ausschluss der Milzruptur / Hämorrhagie => Thromboseprophylaxe mit
niedermolekularem Heparin
7. Ggf. Operation an Bauchorganen oder dem Schultergelenk.
40
3. Komplette Körperliche Untersuchung (Trauma-Check/Bodycheck) von Kopf bis Fuß:
-Kopf: Untersuchung des Kopfes (z.B. Pupillenreaktion, offensichtliche Verletzungen, Monokel- oder
Brillenhämatom, Blutung aus Ohren, Nase oder Mund)
Hals: Schmerzen? (Trauma der Halswirbelsäule)
Thorax: Palpation, Auskultation und Perkussion (z.B. zum Ausschluss eines Pneumothorax oder von
Frakturen)
Abdomen: Inspektion und Palpation (z.B. zum Ausschluss penetrierender, stumpfer oder innerer
Verletzungen)
Becken: Prüfung der Beckenstabilität
Wirbelsäule: Schmerzen der Wirbelsäule, neurologische Ausfälle
Extremitäten: Fehlstellungen, Verletzungen, Durchblutung, Motorik, Sensibilität (kurz „DMS“)
-Neurologische Untersuchung: Pupillenreaktion, Muskeleignenreflexe; Kontrolle nach GCS
-Bewegungs- und Stützapparat Untersuchung: passive oder aktive Beweglichkeit an Gelenken,
Achsbelastung auf die Wirbelsäule, Muskelkraft
- Stand- und Gangprüfungs
-pDMS, sichere und unsichere Frakturzeichen
2. Labor: kleines Blutbild, Gerinnungsparameter(Quick-Wert,a-PTT, Fibrinogen und Thrombozytenzahl),
Blutgruppenbestimmung ( entsprechend der die Blutkonserve bereitzustellen), Elektrolyte, BGA zur
Beurteilung insb. Von Gasaustausch, Säure-Basen-Haushalt und zur Überprüfung und ggf. Anpassung der therapeutischen Maßnahmen (bspw. Beatmung,
Volumentherapie)
4. Ganzkörper- CT (Goldstandart zur detallierten Diagnostik des Verletzungsmuster bei Polytrauma) : native CT des Schädels; CT
von Kopf bis einschließlich Becken mit Kontrastmittelgabe
5. Notfallsonografie = FAST-Untersuchung (focused Assesment with Sonography for Trauma= fokkusierte Beurteilung mit Sonografie
bei Trauma)
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27. Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin nach dem Ausschluss der Hämorrhagie und
Milzruptur
28. Ggf. Operation- Notfalllaparotomie, -thorakotomie, -kraniotomie; Beckenzwinge ( Operative Phase l =
Temporäre Versorgung der akut lebensbedrohlichen Verletzungen; ggf. Simultan und dann kommt Stabilisierungsphase =
Stabilisierung der Vitalfunktion auf Intensivstation; vor definitiver operativer Versorgung)
29. Ggf. Osteosynthese ( Operative Phase II = Operation weiterführender Verletzungen wie offene Frakturen;
Kompartmentsyndrom; Rückenmarkkompression; Verletzung des Urogenitaltrakten und dann kommen weitere operative Phasen =
Nach fortlaufender Stabilisierung können weitere chirurgische Eingriffe vorgenommen werden)
Die Biene sind bräunliches, fliegendes Insekt, dessen Weibchen einen Giftstachel hat. Inbs. Honigbiene.
o Die Wespe ist einer Biene ähnliches Insekt mit einem schlankeren, nicht behaarten Körper.
o Sowohl Biene als auch Wespe sind meist gelb- schwarz gestreift, aber Bienen haben zwar auch
undeutliche Streifen.
o Wespen sind Fleischfresser und bedienen sich auch gerne an unseren Speisen, Bienen
dagegen Vegetarier.
Die Erziehungswissenschaft ist eine Sozialwissenschaft. Ihr Gegenstand ist die Erziehung. Die
Erziehungswissenschaft analysiert aber auch die organisatorischen Bedingungen (Institutionen), in denen
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Erziehung stattfindet (Kindergarten, Schule, Heimerziehung) und interessiert sich für die Personen, die
Erziehung als Beruf ausüben (Professionalisierung).
Zwillingsschwester - weibliche Person, die als Zwilling geboren wurde, deren Bruder oder
Schwester gleichzeitig von der Mutter ausgetragen wurde.
Wohngemeinschaft (kurz WG) bezeichnet eine Wohnform, in der sich mehrere unabhängige Mietpersonen
eine Wohnung teilen. Jeder Mietperson hat sein / ihr eigenes möbliertes Zimmer. Allgemeine Räume wie
Badezimmer, Küche und ggf. Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt.
Werden Objekte in einem bestimmten Bereich des Gesichtsfelds verschwommen oder gar nicht
erkannt, spricht man von einem Gesichtsfeldausfall oder Skotom. Sehverlust in einem
umschriebenen Areal. Es kann als Symptom von Augenkrankheiten oder Begleiterscheinung
anderer Erkrankungen auftreten.
Darunter versteht man den Ausfall oder die Abschwächung eines Teils des Gesichtfeldes. Im
Bereich eines Skotoms besteht eine herabgesetzte Sensibilität für visuelle Wahrnehmungen. Es ist
durch Gesichtfeldperimetrie objektivierbar.
Ätiologie: intrakranielle Raumforderung, Blutung, Augenerkrankungen wie Glaukom.
Einseitige Gesichtsfeldausfälle → Pathologie meist vor dem Chiasma opticum
Beidseitige Gesichtsfeldausfälle → Pathologie meist im Bereich des Chiasma opticum oder dahinter
Eine Depression ist eine schwere seelische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann. Die Patienten
fühlen sich sehr niedergeschlagen, verlieren ihre Interessen und sind erschöpft und antriebslos. Die
Krankheit besteht über längere Zeit und bessert sich ohne Behandlung meist nicht von alleine.
Panikattacke- ist eine Form der episodischen Angststörungen. Panikattacken sind Phasen starker Angst,
die meist nur wenige Minuten andauern. Es ist eine plöztlich und zeitlich auftretende Alarmreaktion des
Körpers mit Angst und vegetativer Symptomatik.
Panikattacken können auch ein Symptom von Phobien, Panikstörungen und weiteren psychatrischen
Erkrankungen sein.
Zu anderen Angsttörungen gehören Phobien ( Agoraphobie, soziale Phobie, spezifische isolierte
Phobien— Klaustrophobie, Hämatophobie, Arachnophobie, Akrophobie) und generalisierte Angsstörungen.
Psychose= psychotische Störung, bei der die Betroffenen sich und ihre Umwelt verändert
wahrnehmen und verarbeiten sowie den Bezug zur Realität verlieren. Die Symptomatik ist vielfältig,
charakteristisch sind jedoch Wahnvorstellungen, Ich- Störungen, Sinnestäuschungen und/ oder
formale Denkstörungen, Halluzinationen. Man unterscheidet endogene/ nicht- organische
Psychosen ( bspw. Schizophrenie) von exogenen/ organischen Psychosen ( bspw. Als Folge von
Intoxikationen oder Hirntumoren).
Halluzinationen sind Sinnestäuschungen. Die Betroffenen sehen, hören, fühlen oder riechen etwas,
das nicht existiert. Sie sind selbst jedoch überzeugt, dass ihre Sinneswahrnehmung real ist.
Pseudohalluzinationen, bei denen die Betroffenen wissen, dass ihre Wahrnehmung nicht real ist
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Ein Wadenkrampf ist eine schmerzhafte und unwillkürliche Kontraktion (Krampf) in der
Beugemuskulatur des Unterschenkels.
Ursachen:
Die Ursachen dafür sind vielseitig:
1. Elektrolytstörungen: Hypokaliämie, - natriämie, - kalziämie, - magnesiämie, Dehydratation.
2. Intensive körperliche Aktivität,
3. Durchblutungsstörungen: pAVK, TVT,
4. Stoffwechselkrankheiten— Hypothyreose, DM, Urämie,
5. Leberzirrhose,
6. Infektionskrankheiten: Influenza, Masern, Brucellose, Malaria,
7. Medikamente: Diuretika, Glucocorticoide,
8. Intoxikationen— Alkohol, Schwangerschaft
Ein Übergang der Entzündung auf das Trommelfell (Myringitis) und/oder das äußere Ohr ist möglich
Eine Synkope ist eine kurze Ohnmacht. Auch Kreislaufkollaps genannt. Der Betroffene verliert für ein paar
Sekunden das Bewusstsein. Meist ist die Ursache eine Mangeldurchblutung des Gehirns. Der Grund dafür ist
oft harmlos. Da aber auch eine ernsthafte (ciddi) Grunderkrankung dahinterstecken kann, sollten Sie eine
Synkope in jedem Fall von einem Arzt abklären lassen. Erste Hilfe: Hochlagern der Beine, Zufuhr frischer Luft,
ggf. stabile Seitenlage, bei Atemstillstand: Wiederbelebung. Ursachen: kurzzeitiger Sauerstoffmangel
im Gehirn, z. B. durch Nervenüberreaktion, schnelles Aufstehen aus dem Liegen, hohen Druck im Bauchraum
(Niesen, Pressen auf der Toilette etc.), Krampfadern, Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Medikamente
Erbrechen -Mageninhalt, etwas im Magen Befindliches (bulunan,olan) unverdaut (həzm olunmamış) durch
den Mund von sich geben; sich übergeben
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Die kongrade Amnesie ist eine Form der Gedächtnisstörung (Amnesie), bei der keine Erinnerung an das
schädigende Ereignis (physisch oder psychisch) besteht
kongrade Amnesie: Nur für die Zeit der Bewusstlosigkeit bestehende Amnesie
anterograde Amnesie: Nach einem schädigenden Ereignis liegender Informationsverlust
retrograde Amnesie: Vor einem schädigenden Ereignis liegender Informationsverlust;
Reflexe sind unwillkürlich ablaufende Reaktionen des Nervensystems auf einen Reiz. Mit Hilfe eines
Hammers kann der Neurologe die so genannten Muskeleigenreflexe oder Muskeldehnungsreflexe (z.B.
Achillessehnenreflex oder Patellarsehnenreflex) auslösen, d.h. die reflexartige Kontraktion des Muskels auf
eine plötzliche Dehnung. Bei den Fremdreflexen betreffen Reizort und Reizantwort verschiedene Strukturen
(z.B. Bauchhautreflexe). Bei diesen Tests achtet der Arzt v.a. auf Seitenunterschiede.
Muskelkraft
Die Muskelkraft ist die Fähigkeit des Muskels, Spannung zu entwickeln
passive und aktive Beweglichkeit an Gelenken,
Milzruptur
Patient/in
Vorname, Name: Linus Müller, Alter: 27 Jahre, Größe: 178 cm, Gewicht: 72 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Amoxicillin-Allergie mit Exanthem, Laktoseintoleranz Milchzuckerunverträglichkeit mit Meteorismus und
Diarrhö
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Familienanamnese
linken Seite geprallt, danach seien starke Schmerzen aufgetreten, aber diese hätten sich danach verbessert. Der
Patient habe gestern keinen Schutzhelm getragen und sei gegen Tetanus geimpft.
Herr Eduard Lehmann ist ein 27-jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit 5 Stunden bestehender, dumpfer und
druckender linkseitiger epigastraler Schmerzen beim Z.n. Longboardunfall vorstellte. Der Patient berichtet, dass er
gestern Nachmittag mit einem Longboard auf dem Weg von Bahnhof nach Hause gewesen sei. Er habe einen Hund
gesehen und habe nicht rechtzeitig bremsen können, weil er zu schnell gefahren sei. Dann sei er mit linkem
Oberbauch auf einen Hydranten geprallt. Er teilt mit, nach dem Unfall habe er 2 Stunde lang starke Schmerzen
gehabt. Dann hätten die Schmerzen spontan sistiert. Dem Patienten zufolge würden die Schmerzen, die er seit 5
Stunden habe, in die linke Schulter ausstrahlen. Außerdem würden sich die Schmerzen im Laufe der Zeit
verschlimmern. Er erwähnte, dass die Schmerzen eine Stärke von 8-9 auf einer 10er Schmerzskala hätten. Darüber
hinaus seien die Schmerzen persistierend.
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Er nehme Cortison-Salbe regelmäßig und ASS, Koffein bei Bedarf ein.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf stumpfes Oberbauchtrauma hin.
Differentialdiagnostisch kommen Milzruptur, Rippenfraktur in Betracht.
Zur weiteren Abklärung würde ich die folgenden Untersuchungen durchführen :
1. Schonung, Kühlung
2. Vitalparameterüberwachung
3. 2 venöse Zugänge , Flüssigkeitszufuhr
4. Blutkonserve vorbereiten
5. schmerzadaptierte Analgesie
6. Ggf. Operation – organerhaltende OP oder Splenektomie.
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Differentielle Diagnose:
1. Nierenkontusion — Hämaturie?
2. Zweizeitige Milzruptur
3. Rippenfraktur— Dyspnoe?
Empfohlene Diagnostik
1. Körperliche Untersuchung:
Blässe, stabiler oder nicht stabiler Kreislauf bis zum hämorrhagischer Schock ( mit
Tachykardie und Hypotonie)
Prellmarken oder Hömatome
Berechnung von Schock-Index— Pulsfrequenz/ systolischer Blutdruck( <1 phsiologisch; =1
drohender Schock, > 1 manifester Schock)
Diffuse leichte bis starke Schmerzen insb. Im linken Oberbauch
Abwehrspannung ( unwillkürliche muskuläre Anspannung bei Berührung und Erschütterung) bis zum
Oberbauchperitonismus +Anstieg des Oberbauchs + palpable Raumforderung im linken
Oberbauch; Druck- und Klopfschmerz im Oberbauch
Ggf. Schmerzstrahlung in die linke Schulter mit begleitender Hyperästhesie (Kehr- Zeichen)
oder Druckschmerz an der linken Halsseite im Rahmen der Milzvergrößerung (Saegesser-Zeichen)
Schmerzbedingte Dyspnoe
Ggf. Symptome begleitender Verletzungen
Vitalparameter und Monitoring
2. Labor: kleines BB ( ggf. Hb-Abfall), Nierenparameter, Leberparameter, Elektrolyte,
Gerinnungsparameter, Kreuzblut + Bestimmung der Blutgruppe, BGA ( zur Beurteilung der Schwere
eines hämorrhagischen Schocks)
3. FAST und CT- Abdomen ( hypodenses oder inhomogenes Parenchym bei den hämodynamisch stabilen Patienten
4. Nur FAST bei den hämodynamisch instabilen Patienten
Hämatom in der Milz oder subkapsulär
c. ♀: Douglas-Raum
d. ♂: Proust-Raum
Folgende Therapien:
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Konservativ- Stationäre, ggf. intensivmedizinische Überwachung + Engmaschige Sonografie- und
Laborkontrollen
Interventionell: Angiografie und Embolisation von Milzgefäßen
Indikation
o Z.n. zahlreichen Voroperationen
o Leberzirrhose oder portale Hypertension mit schweren Umgehungskreisläufen
Durchführung
o Angioembolisation mittels Schaum oder Coils
o Einsetzen von Metallstents
6. Ggf. OP- wenn der Kreislauf instabil ist oder unter Volumentherapie nicht stabilisiert werden kann,
muss operiert werden, bzw. Hämodynamisch instabiler Patient oder gestörte Blutgerinnung:
Mediane Laparotomie (große Eingriffe am gesamten Abdomen, Notfalloperationen; um alle 4 Auadranten im Bauch zu beurteilen) oder
quere linksseitige Oberbauchlaparotomie/ Laparoskopie Ggf. auch Rippenbogenrandschnitt links
oder Laparoskopie
Milzerhaltende Verfahren Ind: Periphere Rupturen, Subkapsuläres Hämatom, Oberflächlicher
Parenchym-/ Kapselriss,
--- mit mind. >30% erhaltener Milz
-Splenorrhaphie: Blutstillung ohne Resektion mit Fibrinkleber, Klammernahtgerät, Laser,
Gefäßligatur, Ummantelung der Milz mit einem resorbierbaren Kunststoffnetz
-Gefäßligatur oder Angioembolisation
-Partielle Milzresektion:
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Als Laparotomie bezeichnet man die Eröffnung der Bauchhöhle. Diese erfolgt entweder im
Rahmen einer chirurgischen Behandlung oder um die Ursache von Beschwerden im Bauchraum
zu finden. (explorative Laparotomie)
Der Patient bekommt eine Vollnarkose.
Bei Bauchoperationen liegt er im Regelfall auf dem Rücken, selten in Seitenlage.
Es gibt Vielzahl Schnittführungen bei Laparotomie.
Der Chirurg richtet sich dabei nach der Art der Operation und dem Allgemeinzustand des
Patienten.
z.b Der Flankenschnitt ist der klassische Zugangsweg für Operationen an Organen, die hinter dem
Bauchfell liegen wie etwa die Niere, Teile des Dünndarms und die Bauchspeicheldrüse.
Ist der Eingriff beendet, muss die Bauchdecke sorgfältig von innen nach außen verschlossen
werden. Die Muskelschicht und das Fettgewebe werden mit Fäden vernäht, die sich nach einiger
Zeit von selbst auflösen, den man könnte, sie nach der Wundheilung nicht mehr entfernen.
Komplikationen:
Blutung,Nachblutung,Nervenverletzung,Wundheilungstörung.
11. Was machen wir dann? – wegen der Infektanfälligkeit – Impfungen.
Fulminant verlaufende Bakteriämie (meist ohne Fokus) als Komplikation einer Postsplenektomieinfektion
Aufgrund der erhöhten Gefahr einer OPSI ("overwhelming post-splenectomy infection") wird
eine Auffrischimpfung gegen Pneumokokken, Meningokokken und Hämophilus influenzae Typ B
empfohlen. Bei elektiver Splenektomie sollte dies 2 Wochen vor und 2 Wochen nach dem operativen
Eingriff erfolgen.
12. Ist der Patient nüchtern?
13. Habe der Patient einverstaendnis für Operation?
Unfallhergang (bütün detallari ile). Was ist Hydrant? Wer wird die Kosten übernehmen? Gesetzliche vs
private Krankenkassen ?
Zapfstelle zur Entnahme von Wasser, meist auf der Straße (besonders für Feuerwehr und Straßenreinigung)
Milzfunktion falsch verwendete rote Blutkörperchen und Blutplättchen werden hier abgebaut. Vieren und
Bakterien werden erkannt und abgebaut . Abwehrzelle (immun hüceyrələr) werden gebildet und vermehrt.
Als größtes lymphatisches Einzelorgan ist die Milz eine Filterstation des Blutes zur immunologischen
Überwachung--- Aktivierung von T- und B- Lymphozyten
Eine Milzruptur ist ein Trauma der Milz, bei dem ein Riss der bindegewebigen Milzkapsel vorliegt.
Ursachen-
1. Traumatisch
2. Spontan-Virusinfektionen (EBV-Infektion), Malaria, Milztumoren (Lymphome),
Pfortaderthrombosehämatologische Erkrankungen.
Nach der akuten klinischen Symptomatik unterscheidet man:
1.Einzeitig- Kapsel und Gewebe der Milz gleichzeitig reisen.
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2.Zweizeitig- zunächst nur das Milzgewebe verletzt. Riss der Kapsel erfolgt Stunden bis Wochen später.
Klinik:
Oberbauchschmerzen links mit der Ausstrahlung in die linke Schulter(Kehr Zeichen)
Das Kehr-Zeichen ist das Beispiel für einen übertragenen Schmerz, der auf der
Projektion viszerosensible Reize(qarındangələn qıcıqlara həssas) auf ein zugehöriges Dermatom( Hautbereich,
der von den sensiblen Fasern einer Spinalnervenwurzel autonom versorgt wird)beruht.
Druckschmerzen an der linken Halsseite(Saegesser Zeichen wegen Reizung des Nervus phrenicus )
Abwehrspannung des Abdomens
Bei starker Blutung kann ein hämorrhagisch/hypovolämischer Schock mit Tachykardie und Hypotonie entstehen
Schmerzbedingte Schonatmung( Als Schonatmung bezeichnet man eine oberflächliche Atmung mit
geringen Atemexkursionen)
Terapie
Abriss am Hilus Splenektomie(Asplenie)
In anderen Fällen ist es möglich, nur einen Teil der Milz zu entnehmen (Milzteilresektion) oder einen
Gefäßverschluss im betroffenen Bereich anzustreben.
Als Asplenie bezeichnet man die Funktionsunfähigkeit der Milz. Diese kann durch eine Entfernung der Milz
(Splenektomie) oder als funktionelle Asplenie im Rahmen von hämatologischen Erkrankungen wie
der Sichelzellanämie auftreten.
Das Kehr-Zeichen ist ein in die linke Schulter übertragener Schmerz mit begleitender Hyperästhesie der Haut,
der als Hinweis auf eine Milz- oder Tubenruptur gewertet wird.
Milchzucker-Unverträglichkeit, Laktoseintoleranz –
Ursachen: Mangel am Enzym Laktase, weshalb Milchzucker nicht oder nur schlecht aufgenommen werden kann.
Stattdessen wird er von Darmbakterien verwertet, wobei unter anderem Gase entstehen.
Symptome: Bauchschmerzen, Durchfall, Blähbauch, Darmwinde, Völlegefühl, Übelkeit, unspezifische Symptome
wie Kopfschmerzen
Diagnostik: Krankengeschichte, H2-Atemtest, Diät-/Expositionstest
Behandlung: Anpassung der Ernährung, Verzicht auf Milchprodukte, Laktase-Tabletten.
müssen Sie vor 12 Stunden der Untersuchung nüchtern sein.
Anschließend bekommen Sie das Zuckergetränk (in Wasser aufgelöste Laktose, Laktulose, Fruktose oder
Glukose).
Dann werden in bestimmten Zeitabständen (alle 10 bis 30 Minuten) Atemproben genommen und jeweils
gemessene H2- Wasserstoff Wert notiert. Insgesamt dauert der H2-Atemtest zwischen zwei und vier Stunden.
Dafür müssen Sie in ein spezielles Messgerät atmen.
Beim H2-Atemtest zur Ermittlung einer Unverträglichkeit wird die Konzentration von Wasserstoff in der
Ausatemluft über einen Zeitraum von mehreren Stunden mehrfach gemessen und dokumentiert.
Im Vergleich zum Ausganswert steigt sie normalerweise nur sehr gering an .Ein Anstieg Konzentration von
Wasserstoff in der Ausatemluft spricht dafür
Laktose kommt zum Beispiel in Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch, Stutenmilch und natürlich auch in der
Muttermilch vor.
Als Schaffner bezeichnet man Personen,die in öffentlichen Verkehrsmitteln Fahrkarten verkaufen und
kontrollieren.
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Veganer sind Menschen, die keine tierischen Produkte wie Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eier konsumieren.
Auch tragen sie keine Kleidung oder Schuhe, die aus tierischen Materialien wie Leder, Pelz, Daunen oder
Wolle bestehen
Als Strabismus(Schielen) bezeichnet man eine Störung des Gleichgewichts der Augenmuskeln bzw. eine
fehlerhafte motorische Koordination beider Augen.
Okklusionstherapie - Das besser sehende Auge wird mit einem lichtundurchlässigen Pflaster stunden- oder
tageweise zugeklebt. Dadurch wird das schlechter sehende Auge zum Sehen „gezwungen“ und somit
trainiert.
Beim Strabismus ( Schielen) kommt es zur Abweichung eines Auges von der normalen Sehachse;
Ursachen: Trauma, angeboren, aphtholmologische Erkrankungen, muskuläre Erkrankungen, TIA,
Schaganfall.
Eine Hemiendoprothese, kurz HEP, ist ein künstlicher Gelenkersatz, bei dem nur eine Hälfte des Gelenks
ausgetauscht wird
Das Asthma bronchiale ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch
bronchiale Hyperreaktivität und eine variable Atemwegsobstruktion gekennzeichnet ist.
Bei der Migräne handelt es sich um einen rezidivierenden auftretenden einseitig lokalisierten Kopfschmerz,
welcher oftmals mit Übelkeit, Erbrechen, Phono- und Photophobie einhergeht.
Ein Bluterguss ( Hämatome) entsteht nach stumpfer Gewalteinwirkung auf Gewebe durch Sturz, Schlag,
Stoß oder Prellung. Dabei können Blutgefäße reißen und das austretende Blut fließt in das umliegende
Gewebe. Hämatome können seltener auch in Organen entstehen
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Die atopische Dermatitis (auch atopisches Ekzem oder Neurodermitis) ist eine der häufigsten chronisch-
entzündlichen Hauterkrankungen.
Hämorrhoiden sind arteriovenöse Gefäßpolster/ sie sind Ring vorne am Übergang von Rektum in den
Analkanal gelegen.
Hämorrhoiden= bei jedem Menschen vorhandenes Corpus cavernosum recti.
Unter Hämorraidalleiden versteht man eine Hyperplasie des Corpus cavernum recti. Diese werden von
Plexus hämorrhoidalis gebildet und stellen arteriovenöse Schuntverbindungen dar. Die Aufgabe des Corpus
cavernosum recti ist die Gewährleistung der Feinkontinenz.
Als Feinkontinenz bezeichnet man in der Medizin den luft- und feuchtigkeitsdichten Verschluss des Analkanals im
Rahmen der Stuhlkontinenz. Für die Feinkontinenz ist das zirkuläre umlaufende Corpus cavernosum
recti verantwortlich, das als Schwellkörper unter der Rektumschleimhaut liegt.
Ursächlich für eine Vergrößerung des Corpus cavernosum recti können vermehrtes Pressen beim Stuhlgang
aufgrund einer:
-chronischen Obstipation
- sitzende Tätigkeit
-Adipositas
-Spinkterspasmus
-ein portaler Hypertonus— eine sehr seltene Ursache ist die Abflussstörung bzw, die retrograde Füllung der
Venen auf dem Boden einer portalen Hypertension.
Klinik: Juckreiz, Blutungen, Schmerzen beim Toilettengang, Schmerzen nach der Defäkation, Gefühl der nicht
vollständigen Stuhlentleerung, Sekretion und Entzündung der prolabierten Schleimhaut
Hämorrhoiden sind arteriovenöse Gefäßpolster,die ringförmig am Übergang vom Rektum in den Analkanal
gelegen sind.Sind die schwammartigen (süngərvari) Gefäßpolster vergrößert, sprechen Ärzte von einem
„Hämorrhoidalleiden“.
Juckreiz, Blutungen, Schmerzen beim Toilettengang, Feuchten, Gefühl der nicht vollständigen
Stuhlentleerung und Schleimproduktion sind typische Symptome eines Hämorrhoidalleidens.
Behandlung: Sklerosierungstherapie(Grad 1 ),
Abbinden” der Hämorrhoiden: Gummibandligatur oder Hämorrhoiden-Ligatur genannt. (Grad 2)
Hämorrhoidektomie(Grad 3 und 4)
Die Ligatur ist die abschnürende Unterbindung von Hohlorganen oder Leitungsbahnen.
Der Hämatokrit beschreibt den Anteil der Blutzellen im Gesamtblut und daher die Fließfähigkeit des Blutes.
Er wird in Prozent angegeben. Sinkt der Flüssigkeitsanteil des Blutes, steigt der Hämatokrit. Das Blut wird
zähflüssiger und fließt langsamer. Dadurch steigt das Risiko für Thrombosen und Schlaganfall.
Bei der Kreuzprobe handelt es sich um ein Verfahren, um die Blutgruppenverträglichkeit zwischen
Blutspender und Empfänger der Transfusion sicherzustellen. Dabei werden die Erythrozyten (= roten
Blutkörperchen) des Spenderblutes mit dem Blutserum des Empfängerblutes zusammengebracht und
umgekehrt. Tritt dabei eine mit bloßem Auge oder mit dem Mikroskop erkennbare Verklumpung auf, so sind
die Blutgruppen nicht kompatibel, es darf auf keinen Fall eine Transfusion stattfinden.
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"INR" (International Normalizid Ratio) . Der INR-Wert gibt an, wie schnell das Blut eines Menschen gerinnt.
Ein INR-Wert von 1,0 entspricht also einer normalen Blutgerinnung. Ein INR-Wert von beispielsweise 2,0
bedeutet, dass die Blutgerinnungszeit zweimal so lange ist wie normal bei einem gesunden Menschen
Die INR verhält sich zum Quick-Wert umgekehrt proportional:
PTT - partielle Thromboplastinzeit- ist ein Bluttest, der Veränderungen bei der Blutgerinnung aufzeigen
kann. Ist der PTT-Wert verkürzt, heißt das, dass das Blut zu schnell gerinnt. Der Mediziner nennt das
Hyperkoagulabilität. Sie findet sich zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen:
Faktor-V-Leiden,
Mangel an Protein S oder Protein C (angeboren oder durch Leber- oder chronische Darmerkrankungen
erworben),
Anithrombin-Mangel
Eine verlängerter PTT-Wert oder aPTT-Wert tritt bei verschiedenen Störungen der
Blutgerinnung auf:
Mangel an bestimmten Gerinnungsfaktoren (I, II, V, X, XI und XII)
Hämophilie (Mangel an Faktor VIII oder IX)
Antiphospholipidantikörpersyndrom (sog. Lupus antikoagulans)
Von Willebrand-Jürgens-Syndrom
Verbrauchskoagulopathie (disseminierte intravasale Gerinnung)
Vitamin-K-Mangel
Schäden des Lebergewebes
Die Sichelzellanämie ( oraqvari hücere anemiyasi- auch Sichelzellkrankheit oder Drepanozytose) ist eine
Erbkrankheit (irsi) bei der sich die roten Blutzellen sichelförmig verformen. Die Ursache ist ein Gendefekt.
Symptome sind unter anderem Durchblutungsstörungen und Blutarmut. Eine Heilung ist derzeit nur mit
einer Stammzelltransplantation möglich.
Der Inliner
Der Inlineskater— Rollschuh mit schmalen, in einer Reihe hintereinander angeordneten Rollen
Der Rollschuh
Inliner- unfall Inline-Skaten
Rollschuh laufen
Der Rollerskater
Der Pfosten- senkrecht stehendes, rundes oder kantiges Stück Holz besonders als stützendes, tragendes Element
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Herr Alexander Weiß ist ein 34-jähriger Patient, der sich bei uns norfallmäßig wegen seit gestern
Abendprogrodienter, ziehender in die linke Schulter ausstrahlender Oberbauchschmerzen links bei Zustand
nach Inliner-Unfall vorstellt hat.
Er sei beim Inliner-Fahren mit dem linken Körperseite auf einen Pfosten aufgeknallt, was heftige
Schmerzen hervorgerufen habe. Er habe beim Inlinnerskaten einen Helm getragen. Bewusstlos war
zu keiner Zeit.
Er berichtet, dass er gestern Abend beim Inlinerfahren gewesen sei und beim Versuch eine Zusammenstoß
mit einem anderen Inliner-Fahrer zu vermeiden, auf die linke seite Körperseite gefallen sei.
Diagnostik
• Köperliche Untersuchung: Vitalparameter überwachung. Blutdruck und Puls sind die wichtigsten
Parameter. Bauchabtasten und Darmgeräusche abhören.
• Labor:
Blutbild (Hämoglobin-wert, Hämatokrit-wert)
Blutgruppe, Kreuzblut
Gerinnungsparameter (INR, Quick, PTT)
LDH
Elektrolyten
Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin)
Blutzucker
Urinstatus
• Röntgen Thorax: Ausschluss einer Rippenfraktur und eines traumabedingten Pleuraerguss (Hämothorax
oder Pneumothorax)
• Röntgen Becken: Beckenfraktur
• Röntgen HWS
• Abdomenüersichtsaufnahme: Ausschluss freier Luft bei Perforation
• Sonographie: freie Flüssigkeit, feste Organen Anschauen (suchen zu Milzruptur, Nierenkontusion, usw.)
• CT Abdomen: bei unkaren Befunde eine CT ist indiziert
Therapivorschläge
• Zwei großlumüge Zugägnge anlegen
• Vitalzeichen kontrollieren und stabilisieren: Hypotonie, Tachykardie, Tachyponoe, schwache Pulse,
Schock Index, Sauerstoffsättigung
• gezielte körperliche Untersuchung
• Elektrolytentransfusionstherapie
• 2 Blutkonserven bereitstellen, weil er am ehesten Bluttrasfusion oder Notfalloperation brauchen würde
• Operative Behandlung:
Wenn es eine Verletzung des Hilus : Splenektomie
Wenn es eine Milzruptur ohne Verletzung des Hilus : organhaltige Behandlung, Teilresektion
• Laparotomie dingend erfolgen sollte. Absolute Indikationen für Laparotiomie / operative
Nierenlegung:
Nicht stabilisierbare Kreislaufsituation bei Nierenblutung
Grad V Nierenverletzung mit zunehemendem retroperitonelem Hämatom
Traumatische Trannung von Harnleiter und Nierenbecken
Blutungsquelle erfassen und Blutung stillen
Eine Harnleiterschieung ist indiziert bei Urinombildung: Einlage eines MJ/DJ Harnleiterschiene oder
einer perkutanen Nephrostomie.
Kontrastmittelröntgen (Urethra, Blase)
Diagnostische Peritoneallavage (DPL)
Was werden Sie sofort machen?
Zwei großlumige Zugänge anlegen, Blut abnehmen, Infusionstherapie usw.
2. Welche Laborparameter?
Hb, Hkt, Blutgruppe, Kreuzblut usw. . Blutkonserven bereitstellen
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3. Was kann außer der Milzruptur zur inneren Blutung führen?
4. Welche operative Behandlung?
Wenn es eine Verletzung des Hilus ist – Splenektomie
Wenn es eine Milzruptur ohne Verletzung des Hilus ist– organerhaltende Behandlung,Teilresektion
5. Kann man ohne Milz leben?
Natürlich. Dann habe ich über eine engmaschige Kontrolle von Thrombozyten in den ersten Tagen
sowie über die Impfung gegen Pneumokokken und Antibioseprophylaxe gesprochen
6. Bei welcher Erkrankung bzw. Anämie soll eine Splenektomie durchgeführt werden?
Ich habe Minkowski-Chauffard Anämie geantwortet, aber der Prüfer meinte eine Sichelzellanämie
Bei der Sichelzellkrankheit handelt es sich um eine erblich bedingte Veränderung des roten Blutfarbstoffs
(Hämoglobin), dem sogenannten Sichelzell-Hämoglobin (HbS).Betroffene haben zu über 50 Prozent das
veränderte Sichelzell-Hämoglobin. Nach der Sauerstoffabgabe verändern sich die roten Blutkörperchen
und nehmen eine Sichelform an, was zu Gefäßverschlüssen, wiederkehrenden Schmerzkrisen bis hin zur
Schocksymptomatik durch das Versacken des Blutes in der Milz führen kann. Auch andere Organe können
durch Gefäßverschlüsse betroffen sein. Eine Heilung ist nur durch eine Stammzell-Transplantation oder
Gentherapie möglich.
Milzsequestration Dabei versackt ein großer Teil des Blutes im Gefäßbett der Milz und führt zu einem
bedrohlichen Volumenmangel. Daher ist hier meist eine Bluttransfusion nötig. Bei mehreren Ereignissen
sollte die Milz entfernt werden (Splenektomie).
7. In der Vorgeschichte des Patienten findet sich eine Mononukleose. Welche Erkrankung wird noch durch
einen Epstein Barr Virus ausgelöst?
Burkitt Lymphom (ich habe diese Frage nicht geantwortet)
Das Burkitt-Lymphom, kurz BL, ist ein hochmalignes (aggressives) Non-Hodgkin-Lymphom (NHL). Es
geht aus B-Lymphozyten hervor und wird daher zu den B-Zell-Lymphomen gezählt. Endemische Burkitt-
Lymphome sind EBV-positiv, die meisten nicht endemischen Formen hingegen EBV-negativ. Es wird
vermutet, dass das Epstein-Barr-Virus eine tumorinduzierende Wirkung besitzt. Das Virus verursacht
ein polyklonales Wachstum der B-Lymphozyten. Eine Infektion mit EBV bei Neugeborenen gilt
als Risikofaktor.
Milzruptur N3
Patientin: Franziska Lehmann 27J. 17.01.1993
Allergie: Laktoseintoleranz mit Flatulenz(wurde GEFRAGT) Penicillin mit Dyspnoe und Pruritus(sie
erinnere sich nicht, warum sie Penicillin eingenommen habe, angina?)
Noxen:
Nikotinkarenz sei 4 Jahren, jedoch früherer Nikotinkonsum 15 Zig 6 Jahre lang
Trinke 1 Glas Wein täglich
Drogenkonsum wurde verneint
Aktuelle Anam
nese: Frau Lehmann ist eine 27-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit gestern Nachmittag
bestehender, dumpfer, drückender, starker Abdominalschmerzen links mit der Ausstrahlung in die
linke Schulter vorstellte. Der Patientin zufolge sei sie gestern nach der Arbeit vom Bahnhof nach Hause
mit ihrem Skateboard unterwegs gewesen. Sie musste einem Hund ausweichen, und sei deswegen mit
dem Oberbauch gegen einen Hydrant geprallt. Darüber hinaus fügte die Patientin hinzu, dass die
Schmerzen sich gestern nach dem Unfall verbessert hätten, aber trotzdem seien sie heute morgen
wieder aufgetreten.(wurde GEFRAGT- Warum?) Die Schmerzintensität wurde mit 8-9 von 10 auf einer
56
Schmerzskala bewertet.(Empathie: Sauerstoff und Schmerzmittel) Sie klagte auch über
Hämaturie(heute morgen), erhöhten Puls, Kältegefühl, prallen Oberbauch beim Drücken und Hämatom
am Oberbauch links.
Vegetative Anamnese: sie versuche vegan zu leben( auch habe ich keine Zeit gehabt, um die anderen
Fragen zu stellen)(wurde GEFRAGT) Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie in Form von
Durchschlafstörungen, wegen der Neurodermitis.
An Vorerkrankungen leide sie an Neurodermitis von Kind an (mit Pruritus),
An Migräne seit einigen Jahren(letzter Migräneanfall sei vor einer Woche gewesen).
Sie sei wegen Hämorrhoiden vor 1 Jahr operiert worden ( Abbindung).
Z.n. Lazeration (Platzwunde) am Kopf vor 1 Jahr, sie sei zu Hause gegen “etwas”( sie erinnere sich nicht an
was) gestoßen, deswegen sei sie ambulant behandelt worden (Naht)
Z.n. OSG-fraktur links vor 2 Jahren, sie sei vom Skateboard gefallen, deswegen habe sie sich einer Platten-
und Schraubenosteosynthese unterzogen.(die OP sei komplikationslos gelaufen)
Medikation: Sie verwende “irgendwelche” Salbe und Emulsion wegen der Neurodermitis, lokales
Betäubungsmittel wegen Hämorrhoiden, und nehme ein Medikament( Kombination von Aspirin und
Koffein ) wegen der Migräne. Alle Medikamente habe sie ohne Rezept gekauft.
Familienanamnese:
Vater- Colon ca., Chemotherapie 62 Jahre alt
Mutter- zwei künstliche Hüftgelenke 61Jahre alt
Zwillingsschwester- Asthma bronchiale, im dritten Teil gefragt, wie alt ist sie🙄 ( der Pt war 27Jahre alt)
Sozialanamnese:
Schaffnerin bei DB, leide unter Stress. Habe einen Partner, eine Tochter (3Jahre alt) aus 1.Ehe
Tochter – Sehstörung , Strabismus auf dem linken Auge, das gute Auge wird zugeklebt wegen Verstärkung
des schielenden linken Auges
VD: Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf eine Milzruptur und Nierenkontusion hin.
Differentialdiagnostisch kommen akutes Abdomen, hypovolämischer Schock in Betracht. Im 3. Teil war
alles sehr super... Wir haben über Kehr-Zeichen, zweizeitige Milzruptur, hypovolämischen Schock
(Symptome, diagnostische und therapeutische Maßnahmen) und über verschiedene Sachen, die nichts mit
Medizin zu tun hatten, gesprochen...
Hypo/Hyperthyreose
1.Sind Ihnen Vergrößerung der Schilddrüse oder Druckgefühl im Halsbereich aufgefallen?
2.Haben Sie Schluckstörungen?
3.Spüren sie dass ihr Herz ungewöhnlich schneller oder langsamer schlägt ?
4.Sind ihnen Hitz oder Kaltunverträglichkeit aufgefallen?
5.Waren Sie in der letzten Zeit besonders unruhig oder nervös ?
6.Fühlen sie sich müde, erschöpft ?
7.Schwitzen sie in letzter Zeit vermehrt ?
8.Haben sie Heiserkeit oder rauer Stimme ?
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9.Sind ihnen trockene Haut, brüchige Nägel, furchte warme Haut, Haarausfall aufgefallen ?
10.Sind ihnen Zittern aufgefallen?
11.Haben sie Schwellung irgendwo in ihrem Körper bemerkt
12.Sind ihnen geschwollenen Gesicht,Konzentrationsstörung ,depressive Verstimmung
aufgefallen ?
13.Haben sie Veränderungen an den Augen bemerkt ? zürückliegende oder hervortretende
Augäpfel?
14.Leiden sie an Durchfall oder Verstopfung ?
15.Haben sie in letzter Zeit merklich ab oder zugenommen?
Hyperthyreose
Patient/in
Vorname, Name: Marc Fuchs, Alter: 56 Jahre, Größe: 1.75 cm, Gewicht: 80 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Er sei Einzelhandelskaufmann, verwitwet (seine Frau ist vor 2 Jahren an Pankreaskarzinom verstorben), habe 3
Kinder, eines von denen leidet an Anorexie nervosa Magersucht.
Familienanamnese
Empfohlene Diagnostik:
1. KU: prätibiales Myxödem Bindegewebsproliferation (Proliferation von Binde- und Fettgewebe) in den Beinen,
Exophthalmus + Hyperreflexie
Augenvorfall / Glubschauge / Hervortreten des Augapfels aus der Augenhöhle, Tachykardie, Schwirren
bei Auskultation über die Schilddrüse wegen der vermehrten Vaskularisation ,RR-Riva Rocci
umgangssprachlich Blutdruck+ Erhöhtes Körpertemperatur
2. Labor: kleines BB, CRP, BSG, Elektrolyte+ bz
freies T3- Triiodthyronin, T4
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Der Ultraschall zeigt die Gesamtgröße (Volumen) sowie die Durchblutung ,knotige Veränderungen der
Schilddrüse (deren Lage und Größe), Lymphknotenschwellung, ob die Schilddrüse Nachbarorgane
verdrängt
Vergrößerte Schilddrüse ( f: >18 mL, m: > 25 mL)
Vermehrte Vaskularisation des Schilddrüsengewebes mit echoarme Areale ( diffus oder
lokalisiert) in Kombination mit der vermehrter Perfusion bzw. Gefäßanzahl, oder Homogenes,
echoarmes Muster, Vorliegen der Knoten
Die Sonographie kann nicht eindeutig zwischen gut- und bösartigen Schilddrüsenknoten unterscheiden.
Durch den Einsatz sogenannter Doppler-Verfahren kann die Durchblutung von Schilddrüsenknoten
beurteilt werden. Stark durchblutete Knoten sprechen eher für bösartige, weniger durchblutete für
gutartige Knoten. Aber auch mit dem Doppler-Verfahren alleine ist eine Beurteilung zwischen gut- und
bösartig nicht möglich.
4. EKG
5. Rö-Thorax -- wenn ein Hinweis auf Malignität vorliegt
6. Ggf. Szintigrafie
Heiße Knoten sind Veränderungen im Gewebe der Schilddrüse, die verstärkt Jod aufnehmen und in der
Folge unkontrolliert Schilddrüsenhormone produzieren. Bei heißen Knoten kann man fast immer sicher
sein, dass es sich um gutartige Veränderungen handelt.
Im Gegensatz dazu nehmen kalte Knoten kein Jod auf und produzieren daher auch keine
Schilddrüsenhormone. Bei dieser Art von knotigem Gewebe kann es in sehr seltenen Fällen zu
krebsartigen Veränderungen kommen. Bei kalten Knoten ist es deshalb ratsam, die Schilddrüse
operieren zu lassen, eine medikamentöse Behandlung ist hier nicht möglich.
Bei Morbus-Basedow: Vergrößerte Schilddrüse mit homogener Radionuklidanreicherung
Bei autonomem Adenom: im Gegensatz zum restlichen Schilddrüsengewebe ist eine starke
Anreichung des Radionuklids erkennbar.
7. Ggf. Feinnadelbiopsie
Therapeutisches Vorgehen:
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operation Strumateilresektion ist eine Operation zur Behandlung einer Schilddrüsenvergrößerung
- Indikationen einer operativen Therapie:
o Malignomverdacht ( kalte Knoten)
o Kompressionsymptome, große Struma
Thyreoidektomie- Entfernung des kompletten Schilddrüsengewebes
Hemithyreoidektomie: Komplette Entfernung eines Schilddrüsenlappens (inklusive Isthmus) unter Belassen der Gegenseite
Partielle Schilddrüsenresektion: >4 mL Restgewebe
Subtotale Schilddrüsenresektion: 2–4 mL Restgewebe
Fast-totale Schilddrüsenresektion: <2 mL Restgewebe
Knotenexstirpation-Indikation (Ausnahmefälle): Solitäre, sicher benigne Knoten, z.B. autonomes Adenom, Zyste
Strahlung zur lokalen Zelldestruktion führt sowie über γ-Strahlung diagnostische Wertigkeit besitzt.
Strumaverkleinerung: Kleine bis mittelgroße Struma (mit/ohne funktionelle Autonomie)
Morbus Basedow
(Frage bei der Prüfer). Jodbedarf des Erwachsenen liegt bei 200 Mikrogramm pro Tag.
Vor jeder anderen Therapie wird immer durch eine thyreostatische Therapie eine euthyreote
Stoffwechsellage eingestellt!
Morbus Basedow
1. Thyreostatische Therapie über 12-18 Monate ( Hemmung der Thyreoperoxidase) und
Verlaufkontrolle der TRAK- Spiegel nach 6 Monaten, bei Werten > 10IU/L Remission
unwahrscheinlich, Op oder Jod- Ablation indiziert.
2. Bei redivierender / persistierender Erkrankung definitive Behandlung: mit OP und Radiojodtherapie
mit lebenslanger Levothyroxin- Substitution;
Schilddrüsenautonomie
1. Thyreostatika zum Erreichen der Euthyreose
2. Die Hyperthyreose bei Schilddrüsenautonomie sollte nach Erreichen der Euthyreose grundsätzlich
einer definitiven Therapie zugeführt werden, da nach Absetzen der Thyreostatika meist ein Rezidiv
folgt Radiojodtherapie oder Operation
Kocher- Kragenschnitt— 2 Querfinger oberhalb des Jugulums, horizontale Schnitt;
3. Indikation zugunsten einer operativer Therapie Malignomverdacht ( kalte Knoten) und
Kompressionsymptome, große Struma;
Iod-Plummerung
Der Wolff-Chaikoff-Effekt ist ein Kompensationsmechanismus der gesunden Schilddrüse zur Prävention
einer hyperthyreotischen Stoffwechsellage bei hohem Jod-Plasmaspiegel in Folge gesteigerter Zufuhr
Erhöhte Jod-Plasmaspiegel vermindern über einen bislang unbekannten Mechanismus die Jodaufnahme in
die Schilddrüsenfollikel und die Hormonsynthese (Wolff-Chaikoff-Effekt). Dieser Mechanismus ist selbstlimitierend,
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so dass, unabhängig von der Jod-Plasmakonzentration, nach einigen Tagen die Hormonsynthese normgerecht
fortgesetzt wird (Escape-Phänomen).
Indikation
Zusätzlich zur thyreostatischen Therapie zur präoperativen Erzielung einer Euthyreose, wenn Thyreostatika alleine
nicht ausreichen
o Anwendung nur bei nicht-iodinduzierten Formen einer Hyperthyreose
Ätiologie:
Akutes Glaukom: Mydriasis— Verlegung des Kammerwinkels durch die Iris (Regenbogenhaut),
medikamentös, Mydriatika, Dunkelheit
Behandlung-
Betablocker
Prostaglandine
Alpha-Agonisten
OP- Trabekelektomie/Trabekulotomie,
Lasertherapie
Komplikationen- Ischämie und Atropie des N.opticus, Erblindung, Ischämie und Nekrose der Iris,
Synechien.
3. An welcher Krankheit war Mutter von ihm gestorben? Was ist die häufigste Ursache für
Peritonitis in diesem Alter? (Divertikulitis)
4. Das Gegenteil von Einzelhandelskaufmann? (Ich habe gesagt Vielhandelskaufmann, aber das war
Großhandelskaufmann).
5. Was für ein Medikament ist Simvastatin? (Cholesterinsenker)
6. Beide Formen die Struma? (Diffusa und Nodosa)
7. Was ist TRAK? Ist erhöht oder niedrig? Was erwarten Sie in diesem Fall? (Erhöht)
TRAK Thyreotropin Rezeptor Antikörper
TSH Rezeptor Antikörper
8. Wie gehen Sie mit den Patienten weiter? (Körperliche Untersuchung)
9. Was in KU? (Augen, Schilddrüse, Tremor an Händen, prätibiales Myxödem an Beinen)
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10. Was erwarten Sie beim Abhören der Schilddrüse? (Schwirren tipische klinische Zeichen einer
Basedow Krankheit).
11. Ursachen für Hyperthyreose?
Morbus Basedow- Autoimmunerkrankung der Schilddrüse durch stimulierende Autoantikörper gegen den TSH -
Rezeptor,
Schilddrüsenautonomie- Unter Schilddrüsenautonomie versteht man eine ungesteuerte Produktion
von Schilddrüsenhormonen - unabhängig vom thyreotropen Regelkreis (Hypothalamus - Hypophyse - Schilddrüse
Thyreoiditis Hashimoto- Autoimmunthyreoiditis/ Chronische lymphozytäre Thyreoiditis-- T-Lymphozyten-
vermittelte Destruktion des Schilddrüsengewebes
Zu Beginn passagere Hyperthyreose möglich (Hashitoxikose)
Als Ursache wird eine immunologische Zerstörung hormonhaltigen Schilddrüsengewebes angenommen. Dabei
werden die in den Follikeln gespeicherten Schilddrüsenhormone freigesetzt (sog. Freisetzungshyperthyreose)
Unter einem Korsett im medizinischem Sinn bezeichnet man eine stabile Stützkonstruktion des Rumpfes.
Das Korsett gehört zur Obergruppe der Orthesen.
Eine Orthese ist ein medizinisches Hilfsmittel, das als äußerer Kraftträger zur Stützung, Entlastung,
Ruhigstellung, Fixierung oder Stellungskorrektur eines Körperabschnittes dient.
16- Behandlung einer Anorexie? (Ich sagte nur: es ist sehr, sehr schwierig, aber möglich)
Unter einer Anorexia nervosa ( Magersucht) versteht man eine Essstörung, bei der es zum beabsichtigten
Gewichtsverlust durch verminderte Nahrungsaufnahme, induziertes Erbrechen, Laxantien- Abusus
und Hyperaktivität kommt.
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Magersucht geht sowohl mit körperlichen als auch mit seelischen Symptomen einher. Aus diesem Grund
erfolgt die Behandlung meist in Zusammenarbeit eines Teams .Zu einem Team gehören Ärzte,
Psychologen,Dietassistenten.
Die allergische Rhinitis (Schnupfen) ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), die durch eine Allergie
ausgelöst wird. Bei einem allergischen Schnupfen kommt es unter anderem zu Symptomen wie einer verstopften
Nase, ständigem Niesen und tränenden Augen.
Das Wort Schnupfen ist ein Laienbegriff, der zur Bezeichnung eines Symptomkomplexes benutzt wird, der sich
im Wesentlichen- esas itibariyle aus Niesreiz sowie verstopfter und/oder laufender Nase (Rhinorrhö)
zusammensetzt - unabhängig von der Ursache. Der Übergang zur Erkältung ist fließend.
Kreuzalergie— IgE- AK, die gegen bestimmte Allergene gebildet werden, und reagieren auch auf andere
Allergene und lösen so eine allergische Reaktion aus.
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Als Meeresfrüchte bezeichnet man in der Regel alle essbaren Meerestiere, die keine Wirbeltiere sind. Typische
Meeresfrüchte sind Muscheln und Wasserschnecken, Kalmare, Garnelen, Krabben, Langusten und Hummer. Sie
können Fang- oder Zuchtprodukte sein.
Sowohl Schalentiere als auch Krebstiere sind wirbellose Tiere und haben sehr einfachen weichen Körper mit
Exoskeletten. Das Exoskelett ist wichtig, um den inneren Körper zu schützen.
Schalentiere= essbares Schalentier (z. b. muschel und Schnecke). Merkmal ist da Gehäuse, die Schale, aus Kalk
bestehend. Sie bietet Schutz und Stabilität.
Birkenpollenallergie— Birke ist ein Baum, derren Blättern noch heute für Tee und Heilmittel verwendet werden.
Sie ist ein Laubbaum mit weißer Rinde, kleinen, herzförmigen hellgrünen Blättern.
Die Blütezeit der Birke findet zwischen den Monaten März und Mai statt.
Wenn sich Nahrungsmittel- und Pollenallergene ähneln, kann es zu einer Kreuzallergie kommen.
Die meisten Menschen haben Birkenpollenallergie, da die Birken mehr Stäuben als andere Bäumen
haben.
Phimose liegt vor, wenn das Präputium (Vorhaut) nicht über den Glens penis züruckgeschoben werden
kann.
Das Präputium ( die Vorhaut) ist eine verschiebliche Hautduplikatur, die bei den Männern die Glans penis (
Eichel), bei den Frauen die Klitoris bedeckt. Das besteht aus 2 Blättern, u.a äußerer und innerer Vorhaut.
Ät ist unklar bis heute.
Klinik: das Präputium lässt sich bei einer Phimose nicht oder nur teilweise über die Glans zurückziehen und
Ballonierung des Präputiums bei der Miktion.
Therapie: topische Cortisonsalbe zur Dehnung der Phimose oder Lösen der Verklebung
Operativ: Präputium- oder Vorhautplastik, Vorhauterweiterung;
Die Parästhesie (Missempfindung) bezeichnet eine unangenehme, aber primär nicht schmerzhafte
Körperempfindung, die nicht durch adäquate Reize ausgelöst wird
Einzelhandelskaufmann- Kaufmann, der in einem Unternehmen des Einzelhandels Waren aller Art verkauft.
Ultima Ratio ist in der Medizin die letzte diagnostische oder therapeutische Möglichkeit
Jod Ablation- bezeichnet man eine Threapiemethode in der Nuclearmedizin,bei der mit Hilfe von radioaktiven
İsatopen maligna und benigne( gutartige) Schilddrüsenerkrankungen behandelt werden können.
Skoliose-Darunter versteht man eine Seitabweichung der Wirbelsäule von der Längsachse mit Rotation der
Wirbelkörper.
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Ätiologie:
Hohlorganperforation, Infektion der intraabdominallen Organe.
Die Ursachen können bakterielle, pilzbedingte, chemische oder radiogene Reize sein.
Infolge einer Keimbesiedlung der sonst sterilen Bauchhöhle entwickelt sich eine Entzündung mit Ödemen und
Fibrinausschwitzung. Dadurch wird die Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem in das Interstitium verschoben mit
nachfolgender Hypovolämie, bis zum Schock.
Klinik: variiert sich je nach der Ausdehnung der Peritonitis:
- Abwehrspannung
- bretthartes, berührungsempfindliches akutes Abdomen
- Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Anurie und Sepsis
Diagnostik:
KU, Labor, Sono, Röntgenübersichtaufnahme wegen der Suche nach freier Flüssigkeit im Abdomen
Therapie:
-Herdsanierung
-Reinigung der Bauchhöhle, ausgebiege Spülung des Abdomens mit mehreren Litern, Ringerlösung,
Desinfektionsmittel
-Antibitikatherapie
-postoperative Intensivtherapie
Unter Onychoschisis versteht man eine Aufspaltung der Nagelplatte in horizontale, übereinander geschichtete
Platten. Als Onychorrhexis bezeichnet man eine abnorme Brüchigkeit der Nägel mit Aufsplitterung--yarılması und
Einreißen vom freien Nagelrand.
Hypothyreose
Patient/in
Vorname, Name: Alfred Hahn, Alter: 46 Jahre, Größe: 1.75 cm, Gewicht: 80 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Pferdehaare mit Exanthem, Pruritus Juckreiz in der Nase, Diclofenac mit Exanthem --- Augenödem,
Lippenödem, Zungenödem sowie Dyspepsie
und Tracheostoma.
Familienanamnese
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Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf die Hypothyreose+ Herzinsuffizienz oder
Nebennierenrindeinsuffizienz hin.
Differentialdiagnostisch kommen Anämie, Depression in Betracht.
Empfohlene Diagnostik:
Therapeutisches Vorgehen:
1. Bei latenter Hypothyreose: bei TSH > 10 mU/ L Hormonsubstitution
Bei TSH ≤10 mU/L
o Ich habe in die Notizen geguckt und habe gesagt: ich weiß nicht warum. „Wegen der zweiten
Ehe“. Und dann haben sie für 2 Minuten gelacht und ich habe gesagt, vielleicht hat er eine
schwere Scheidung gehabt. Aber die Ursache kann auch der Tod der Mutter sein.
Die Bayerische Forstverwaltung ist zuständig (cavabdeh) für die Belange(problem) des Waldes und der
Forstwirtschaft (meşə təsərrüfatı) in Bayern.
Gehirnfehlbildung ( Lissenzephalie ) ist Entwicklungsstörungen
des Gehirns. Typische Symptome sind Schluckstörungen und eine gestörte
Nahrungsaufnahme. Charakteristikum dieser Erkrankung ist das fast völlige Fehlen von Hirnwindungen (
Agyrie ).
Tracheostoma ist operative Eröffnung der Luftröhre, die dann erforderlich wird, wenn Ein- und Ausatmen auf
natürlichem Wege nicht mehr möglich sind. Tracheostoma ist eine operativ geschaffene Verhindung zwischen
äußerem Luftraum und Luftröhre durch die Halsweichteile und kann dauerhaft oder vorübergehend ( temporär)
angelegt werden.
Tracheotomie ist operativer Zugang zur Luftröhre auf der Höhe des 2. bis 4. Tracheaknorpels.
Koniotomie ( Krikothyreotomie, Notfall-Luftröhrenschnitt)- Schaffnung eines künstlichen Zugangs zu den Atemwegen
in Höhe des Kehlkopf ( Larynx) --> Durchtrennung des lig. Cricothyroideum.
Die Nebennieren Glandula suprarenalis, Glandula adrenalis liegen am oberen Ende der Nieren. Sie ist eine
Hormondrüse, die in zwei Bereiche unterteilt ist – Nebennierenmark und Nebennierenrinde.
Das Nebennierenmark gehört zum sympathischen Nervensystem. Es produziert die so genannten
Katecholamine (Stresshormon) Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin.
Die Nebennierenrinde produziert: Kortisol, Aldosteron , Androgene
Nebennierenrindeninsuffizienz ( Hypocortisolismus) ist die ungenügende Funktion ( Insuffizienz) der NNR. Diese
Erkrankung entsteht durch Destruktion des Nebennierenrindenparenchyms und geht bei erhöhter ACTH-Sekretion
mit einem Mangel von Kortisol und Mineralkortikokoiden einher.
Man kann in 2 Formen der NNRI einteilen:
1) primäre NNRI (Adisson- Krankheit, Morbus Adisson)— entsteht durch Destruktion des
Nebennierenrindenparenchyms und ist in 80% der Fälle auf eine Autoimmunadrenalitis zurückzuführen ( Auto-AK
gegen NNR). Weitere Ursachen: Blutung, Metastasen, Infektionen ( Tb, CMV, HIV), Meningokokkensepsis
(hämorrhagische Nekrose--> Waterhouss-Friedrichen-Syndrom)
2) sekundäre NNRI— Störung im Hormonkreislauf " oberhalb" der NNR, die durch erniedrigten ACTH-Spiegel zur
NNR-Insuffizienz führt. Ursachen dafür: Hypothalamus- oder Hypophysenvorderlappeninsuffizienz durch abrupte
Unterbrechung ( Absetzen) einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden, Tumoren, Autoimmunerkrankungen,
Traumata.
Klinik:
Leitsymptome einer manifesten NNR- Insuffizienz
o Arterielle Hypotonie
o Gewichtsverlust und Dehydratation
o Adynamie
o Pigmentierung der Haut und Schleimhäute (bei primärer NNR-Insuffizienz) bzw. blasse Haut (bei sekundärer
NNR-Insuffizienz) .
Weitere Symptomatik
o Salzhunger , Abgeschlagenheit, Müdigkeit, abdominelle Symptomatik
o Bei Frauen: Verlust der Sekundärbehaarung durch Androgenmangel
o Bei akutem Mangel an Glucocorticoiden: Evtl. Addison-Krise (siehe: Komplikationen)
Erhöhter ACTH - Spiegel hat eine direkte stimulierende Wirkung auf MSH (Melanozyten- stimulierenden
Hormon). Das vermehrte Vorhandensein von MSH regt die Melanozyten zur gesteigerten
Pigmenteinlagerung an.
Tränenapparat besteht aus der Tränendrüsen (Glandula lacrimalis) am oberen äußeren Lidwinkel, den
Meinom- Drüsen des inneren Lidblatts und de Becherzellen der Bindehaut.
Tränensacks= Saccus lacrimalis
Dakryozystitis= Tränensackentzündung
Therapie: Exo- oder Endonasale Eröffnung des Tränensacks, konservativ mit Antibiotikum und Spülung
Tränenflüssigkeit sammelt sich nasal im Lacus lacrimalis (" Tränensee")
Weiterbildung durch dur Puncta lacrimalia im Ober- und Unterlied über die Canaliculi lacrimalis in den Saccus
lacrimalis.
Funktionen:
- Spülung und Desinfektion des Auges;
72
-Heilung kleinerer Wunden;
-Versorgung der Cornea mittels Diffusion;
Pathogenese
Die Blockade des Gangsystem führt zu einem Rückstau der Tränenflüssigkeit und zu einer Mazeration des
umgebenden Gewebes. Auf dieser Grundlage nisten sich Bakterien oder Pilze ein, die zu einer Infektion des
umgebenden Gewebes führen. Häufig sind Veränderungen im Bereich der Nase (z.B. Septumdeviation, Concha
bullosa) die Ursache. Bei Erwachsenen kann auch ein Rhinolith Auslöser der Beschwerden sein.
Einflussfaktoren
o Klima (Besserung durch Sonnenexposition)
o Endogene Faktoren (Verschlechterung durch Stress)
Hautbefund: Nummuläre, erythematöse Herde, ggf. mit gelb-fettiger Schuppung
o Prädilektionsstellen
Behaarter Kopf
Vordere und hintere Schweißrinne - Schweißrinne
Hautpartien, in denen sich Schweiß aus kranial gelegenen Arealen bevorzugt ansammelt. Unterschieden werden
die vordere und die hintere Schweißrinne. Die vordere Schweißrinne befindet sich über dem Sternum und wird
seitlich begrenzt durch die Mm. pectorales majores. Die hintere Schweißrinne liegt zwischen den Schulterblättern.
Von klinischer Relevanz sind die Schweißrinnen als Prädilektionsstelle des seborrhoischen Ekzems.
Nasolabialfalte,
Augenbrauen
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Retroaurikulär
Wangen
Weitere Symptome: Häufig heftiger Juckreiz bei Kopfbefall
Als Seborrhö bezeichnet man die Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen der Haut. Das entsprechende
Adjektiv lautet seborrhoisch.
Therapie
Allgemein
o Aufenthalte in der Sonne und an der frischen Luft
o Cremes oder Shampoos mit Ketoconazol
Bei starker Ausbreitung: Lokale Glucocorticoidtherapie
Unter einer Leistungsminderung versteht man in der Medizin eine Abnahme der physischen und/
oder psychischen, im erweiterten Sinn auch der emotionalen Leistung eines Individuums.
Symptome/Klinik
Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom
o Lautes Schnarchen mit Atemaussetzern
o Erwachen aus dem Schlaf
o Starke Tagesschläfrigkeit mit Sekundenschlaf
o Vergesslichkeit
74
o Verminderte Leistungsfähigkeit
o Depressivität
o Potenz-/Libidostörung
o Morgendliche Kopfschmerzen
Zentrales Schlafapnoe-Syndrom
Schlafuntersuchung
Polygrafie
o Messen folgender Parameter während des Schlafens: Atemfluss,
Atempausen, Sauerstoffsättigung im Blut, Herzfrequenz, Schnarchgeräusche und Atembewegungen von
Brustkorb und Bauch
o Hieraus Bestimmung von Apnoen, Hypopnoen und Apnoe- Hypopnoe- Index möglich
Polysomnografie
Das Schlafapnoe-Syndrom ist eine sehr häufige Ursache der sekundären Hypertonie!
Behandlung wird oft mit einer speziellen Atemmaske durchgeführt. Der Betroffene legt sich nachts eine
Atemmaske an. CPAP-Therapie (continuos positive airway pressure =dauerhaft positiver Atemwegsdruck) - CPAP
ist eine maschinelle Methode zur Unterstützung der Atmung .Dabei wird ein leicht erhöhter Druck in den
Atemwege erzeugt . Das erleichtert Patienten das Einatmen.
Allgemein
Behandlung der Grunderkrankung (z.B. die Herzinsuffizienz bei zentralem Schlafapnoe-Syndrom oder Operation
einer Septumdeviation beim OSAS)
Risikofaktor reduzieren: Gewichtsreduktion, eventuell mittels bariatrischer Chirurgie
Meiden von Alkohol, Nikotin und Sedativa
Schlafhygiene: Regelmäßiger und ausreichender Schlaf, Schlaf auf der Seite und nicht auf dem Rücken
Einstellung des Blutdrucks
Nächtliche Beatmung
nCPAP (Nasal continuous positive airway pressure)
BIPAP (Biphasic positive airway pressure)
Mittels CPAP- Therapie werden durch einen leichten Überdruck während In- und Exspiration die
entspannten Atemwegemuskulatur des Schlafenden erneut offen gehalten.
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Im Vergleich zu CPAP wird bei der BIPAP mit 2 verschiedenen Druckniveaus gearbeitet. Der exspiratorische
Druck ist niedriger als inspiratorischen. Die verbessert die Atmung bei Hypoventilation und vermindert die
Druckbelastung bei Patienten mit Herzinsuffizienz.
Spannungskopfschmerzen treten in der Regel beidseitig auf. Sie strahlen vom Nacken über den Kopf bis in die
Stirn aus. Meist fühlen sie sich drückend und ziehend an. Anders als bei Migräne verschlimmern sie sich nicht bei
körperlichen Tätigkeiten. Auch treten keine Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen auf. Manchmal ist die
Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen erhöht.
Unter Spannungskompschmerzen versteht man von dumpf, drückendem Charakter, der halozephal oder
bifrontal auftritt und wahrscheinlich eine Reaktion des Gehirns auf verschiedene Reize darstellt.
Zu den Reizen können Hyperkapnie, psychischer Stress, Anspannung der perikraniellen Muskulatur gehören.
Vegetative Symptomen sind gering ausgeprägt oder fehlen ganz.
Cluster- Kopschmerz— ist ein Kopfschmerz, der durch sehr stark, anfallsartige, konstant einseitig auftretende
Kopfschmerzattacken gekennzeichnet ist. Er gehört zu Gruppe der trigeminoautonomen
Kopfschmerzerkrankung.
Ein Kreislaufstillstand ist ein Ausfall des Herz-Kreislauf-Systems durch Versagen der Pumpfunktion
des Herzens.
Ein Ekzem (Juckflechte oder synonym mit dem Begriff "Dermatitis") ist eine nicht infektiöse Entzündung der
Haut, die mit Juckreiz einhergeht. Im akuten Stadium kommt es zu Rötung, Bläschen und Krusten auf der Haut. .
Ein Ekzem kann z.B. durch Allergien oder Gifte (z.B. Kontaktekzem) oder Infektionen entstehen.
nach Pathogenese
Atopisches Ekzem
Kontaktekzeme- Allergisches Kontaktekzem + Toxisches Kontaktekzem + Irritatives Kontaktekzem
o Seborrhoisches Ekzem
o Asteatotisches Ekzem
o Dysregulativ-mikrobielles Ekzem
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o Photoallergisches Ekzem
o Postskabiöses Ekzem
o Stauungsekzem
Als Hyporeflexie (Reflexabschwächung) wird die Abschwächung eines oder mehrerer Eigenreflexe bezeichnet
Die Tränensack-Operation am Auge ist eine kleine Korrektur, die ambulant durchgeführt wird und das Unterlid
strafft( gərmək).
Adynamie— Darunter versteht man eine allgemeine Erschöpfung bzw. eine ausgeprägte Kraft- und
Antrieblosigkeit.
Die Abulie ist eine pathologische Willenlosigkeit und Willensschwäche. Zudem besteht die Unfähigkeit,
Entscheidungen zu treffen.
Apathie— ist ein Zustand der Abwesenheit von Emotionen und Interessen sowie der Gleichgültigkeit,
Teilnahmlosigkeit, Gefühllosigkeit. Die Motivation ist deutlich reduziert. Begleitsymptomen: Inappetenz,
Insomnie oder Somnolenz, depressive Stimmungslage.
Vitamin-B12-Mangel- (Cobalamin-Mangel)
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Hypästhesien : Distal symmetrisch aufsteigend
Parästhesien
Pallhypästhesien (Störung des Vibrationsempfindens und des Lagesinns)
Schmerzen der unteren Extremität
Spinale Ataxie: Gangunsicherheit, Romberg-Stehversuch positiv
o Motorisch: Spastische Paraparese
Reflexe zu Beginn gesteigert, später vermindert
Positives Pyramidenbahnzeichen
Neurologische bzw. psychiatrische Symptome können schon vor Manifestation einer Anämie auftreten!
Ätiologie
Mangelhafte Zufuhr: Mangelernährung oder vegane bzw. vegetarische Ernährungsweise ohne ausreichende
Zufuhr eisenhaltiger Lebensmittel
Mangelnde Resorption
Bei Achlorhydrie: Bspw. nach Magenresektion, bei atrophischer Gastritis, nach Vagotomie, ggf. auch durch
fortwährende und hochdosierte PPI-Therapie
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Bei Malabsorptionssyndromen: Insb. bei Morbus Crohn und Zöliakie
Physiologisch erhöhter Eisenbedarf
o Schwangerschaft und Stillzeit
Weibliches Geschlecht: Menstruation, Hypermenorrhö und Menorrhagie
Gastrointestinale Blutungen: Bspw. Bei gastroduodenaler
Ulkuskrankheit (Risikofaktor NSAR), Kolonkarzinom, Refluxösophagitis, chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen
Maligne Erkrankungen: Bspw. Urothelkarzinom, Kolonkarzinom
Eisenmangelanämie
o Verminderte Hämoglobinsynthese → Abnahme der Werte von
Hämoglobinkonzentration, MCH, MCV , Hämatokrit und im Verlauf auch Abnahme der Erythrozytenzahlen
→ Mikrozytäre, hypochrome Anämie
Eisen kommt sowohl zweiwertig (Fe ) als auch dreiwertig (Fe ) vor
2+ 3+
Tierisches Eisen liegt als Fe2+, pflanzliches Eisen als Fe3+ vor.
Eine Ferritin-Erniedrigung bei erniedrigter Hämoglobinkonzentration ist für eine Eisenmangelanämie praktisch
beweisend!
Therapie
Das Protein Hepcidin spielt eine zentrale Rolle im Eisenstoffwechsel. Es hemmt den Eisentransporter Ferroportin und
dadurch sowohl die Eisenresorption im Darm als auch die Eisenfreisetzung aus dem Retikuloendothelialen
System (RES).
DM Fragen :
1. Ist Ihr Mundtrocken?
2. Trinken Sie mehr Wasser als üblich?
3. Müssen Sie auch Nacht Wasser lassen?
4. Husten Sie?
5. Haben Sie Kribbeln bemerkt?
6. Haben Sie Juckreiz?
7. War Ihnen schwarz vor Augen?
8. Können Sie flach im Bett liegen oder brauchen Sie mehrere Kissen?
9. Haben Sie Schwellung bemerkt?
10.Haben Sie das Gefühl, dass Sie İhre Harnblase nicht ganz entleeren können?
80
DİABETUS MELLİTUS
Allergien
Noxen:
Familen Ansmnese:
Aktuelle Anamnes
Herr Hammes Brandt , 18 Jahre alt.
Symptome: seit 2 Wochen Fatigue (fühle sich "schlapp" und schwach), brennenden Hals Schmerzen
besonders beim Schlucken (6/10 bewertet), Kopfschmerzen seit 4 Wochen (6/10 bewertet), Schmerzen
im Brustmuskel und Oberschenkel Muskel, Fieber bis 40 Grad Celsius seit 3 Tagen, Nachtschweiß und
Schüttelfrost, Konzentration Störungen, Heißhunger, Dysurie (Schmerzen beim Wasser-lassen, erhöhtes
Harndrang, ein Gefühl dass er nicht ganz seine Harnblase entleeren kann), Nykturie/Polyurie.
Gewichtsverlust von 3kg in 2 Wochen.
Vorerkrankungen:
Chronische Kopfschmerzen,
Achillessehne Tendinitis seit 3 Wochen (konservativ behandelt) Verletzung beim Jogging,
Neurodermatitis am Ellenbogen beidseitig seit Kindheit,
Zweimal ins Krankenhaus gewesen:
Nasenbeinfraktur - Verletzung beim Volleyball spielen
Alkoholintoxikation - der Patient war an der Intensiv station eine Nacht (er sagte dass er in Koma war,
der "Oberarzt hat mich gefragt welche Koma ist es, es gibt ein Termin bei Jungen Menschen , aber das wußte
ich nicht -Komasaufen
Als Rauschtrinken (auch Komasaufen genannt, englisch binge drinking) wird eine Form des Alkoholmissbrauchs bezeichnet, wobei
sehr viel Alkohol in kurzer Zeit getrunken wird, um einen veränderten Bewusstseinszustand (Rausch) herbeizuführen
Das sogenannte Komasaufen kann schnell lebensgefährlich werden. Denn noch bevor den Jugendlichen übel wird und sie
aufhören zu trinken, wirkt der Alkohol auf tiefe Regionen ihres Gehirns. Er kann eine plötzliche Atemlähmung/ Atemdepression
verursachen, die ohne schnelle Hilfe tödlich endet.
ich habe den Patient nicht gehört was er genau gesagt hat).
Er sei nie Operiert worden
Medikamente: Cortison salbe - Dermatop,
Nasen spray – Allergolog
Paracetamol 500mg b.B (wegen Kopfschmerzen)
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Weiteres Vorgehen :
1.KU- ganzkörperliche Untersuchung
2.Labor
Nüchternblutzucker- Der Blutzuckerwert wird meist am Morgen bestimmt, bevor der Patient etwas
gegessen hat (Nüchtern-Blutzucker). Durch einen Stich in den Finger oder das Ohrläppchen wird ein
Tropfen Blut gewonnen und auf ein kleines Stäbchen aufgetragen. Das Stäbchen wiederum wird in
ein Blutzuckermessgerät gesteckt. Nach etwa einer halben Minute zeigt das Gerät dann den
Zuckergehalt im Blut an. Der Blutzuckerwert kann aber auch im Rahmen einer
normalen Blutabnahme bestimmt werden.
postprandialer Blutzucker - Erhöhte Blutzuckerwerte nach dem Essen können nach einer Mahlzeit
etwa 2 bis 5 Stunden vorhanden sein. Bei Diabetikern ist es länger als bei Gesunden.
C-peptids- Das C-Peptid entsteht in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) bei der Bildung von Insulin:
Die sogenannten beta-Zellen produzieren die inaktive Vorstufe Proinsulin. Zur Aktivierung wird es
gespalten – in das blutzuckersenkende Hormon Insulin und das C-Peptid. Der Begriff steht für
Connecting Peptide (engl.: verbindendes Peptid), weil es die Bausteine des Proinsulins miteinander
verbindet.Im Gegensatz zum Insulin wird C-Peptid viel langsamer abgebaut, was es zu einem idealen
Messwert für die Funktionsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse und deren Insulinproduktion macht.
HbA1c- Werts Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff und ermöglicht den Transport von Sauerstoff
und Kohlenstoffdioxid im Körper. Es gibt verschiedene Hämoglobin-Typen, wobei das normale
Hämoglobin beim Erwachsenen als HbA bezeichnet wird.
Bindet ein Zuckerteilchen im Blut an das Hämoglobin, bezeichnet man das als Glykierung und wird
HbA1 gekennzeichnet .
Der größte Teil dieser Zuckeranlagerungen hängt an einer bestimmten Untereinheit des
Hämoglobins – das wird durch den Zusatz c ausgedrückt (HbA1c).
Ist unser Blutzuckerspiegel
Recht hoch, binden naturgemäß mehr Zuckerteilchen an das Hämoglobin; sinkt der Zuckerspiegel,
so lösen sich die Teilchen wieder.
Ein Patient mit Diabetes hat jedoch längerfristig einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Dadurch wird die
Bindung zwischen Zucker und Hämoglobin fest und unlösbar. Sie bleibt so lange bestehen, bis die
roten Blutkörperchen am Ende ihrer Lebenszeit abgebaut werden. Das ist etwa nach drei Monaten
der Fall.
Eine Abweichung vom HbA1c-Normalwert kann bei bislang gesunden Menschen Hinweis auf eine
manifeste oder beginnende Zuckerkrankheit sein. Sie allein ermöglicht aber noch keine sichere
Diagnose. Dazu muss der Arzt noch weitere Tests durchführen (oraler Glukosetoleranztest = oGTT,
Messung des Nüchternblutzuckers).
3.Bestimmung Urinzuckers
4.Oraler Glukosetoleranztest (OGTT)- Bei einem oGTT wird überprüft, wie gut der Körper
zugeführten Zucker (Glukose) verarbeiten kann.
Nimmt man Zucker zu sich, gelangt dieser vom Dünndarm ins Blut und sorgt für einen Anstieg der
Blutglukosekonzentration. Durch die Ausschüttung des Hormons Insulin aus
der Bauchspeicheldrüse wird die Glukose in Leber-, Muskel- und Fettzellen geschleust. Dadurch
sinkt der Blutzuckerspiegel wieder. Dies wird auch als Glukosetoleranz bezeichnet.
82
Kann die Glukose aber nur noch unzureichend in die Zellen eingeschleust werden, spricht man von
einer gestörten Glukosetoleranz beziehungsweise einer Glukoseintoleranz. Der Blutglukosespiegel
bleibt erhöht, was durch eine Blutzuckermessung ermittelt werden kann.
Antikörper
Spezifische Autoantikörpertestung bei Diabetes mellitus Typ 1
Indikation: Nicht routinemäßig zu bestimmen, nur bei unklarer Diagnose bzw. zur Differenzierung zwischen Typ-2-Diabetes und
Behandlung
Nach alle diese unterschiedliche Symptome wusste ich nicht welche Diagno se ist es.. ich hatte zwei
Verdachtsdiagnosen: Hyperthyreose und Zystitis
Im Arzt-Arzt Gespräch hat mich der Arzt gefragt wieso Hyperthyreose, welche Symptome sprechen dafür
welche dagegen: Gewichtsverlust, Konzentration Störungen, Heißhunger, Schweißausbrüche,
Halsschmerzen vielleicht wegen eine Struma...
Und dann hat er mich über Familienanamnese gefragt und es war mir klar dass er über Diabetes mellitus
denkt, deswegen hat der Patient Polyurie, Heißhunger und Gewichtsverlust (andere Symptome sind
atypisch für DM I)
Er hat mich alle Kleinigkeiten aus der ganze Anamnese gefragt und über die Diagnostik für Diabetes..
sollen wir den Patient Aufnehmen oder nicht... Wie würde ich den Patient mitteilen dass er ins
Krankenhaus bleiben muss...
Am Ende haben die Prüfern mir gesagt dass die Symptome zu sehr verschiedene Verdachtsdiagnosen
führen können aber die haben absichtlich einen solchen Fall gegeben.
1. Diagnostik: Hypo- und Hyperglykämie; HbA1c.
83
Hypoglykämie Symptomatik: Unruhe, Tremor, Schwitzen, Schweißausbruch, Herzklopfen, Benommenheit,
verschwommenes Sehen, Parästhesien, blasse Haut.
Zu den so genannten Ketonkörpern gehören die chemischen Verbindungen Acetoacetat, Aceton und Beta-
Hydroxybutyrat.
HbA1c – eine glykierte Form von Hämoglobin A. Die Glykierung des Hämoglobins ist abhängig von der Höhe
des mittleren Blutzuckers und der Halbwertszeit des Hämoglobins. HbA1c gibt Auskunft über das
Blutzuckerniveau in den letzten 3 Monaten.
Der LADA ist ein latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen. Diese Patienten sind wie Typ-1-Diabetiker primär
insulinpflichtig, auch wenn sie gelegentlich noch eine Restsekretion der Inselzellen haben.
Der LADA findet sich zumeist in der Altersgruppe der 40-60jährigen, die auch die Altersgruppe mit den meisten
Manifestationen eines Typ 2-Diabetes ist.
LADA-Diabetiker benötigen nur minimale Insulindosen und fallen im Rahmen der Einstellung durch häufige
Hypoglykämien auf
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die auf Insulinresistenz oder Insulinmangel beruht und durch
einen chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist.
DM Typ 1 = absoluter Insulinmangel, tritt häufiger bei jüngeren Patienten auf (pankreatische Betazellen sind
zerstört). Bei der Typ-1-Diabetes braucht man unbedingt eine Insulintherapie :
Indikation
o Typ-1-Diabetes: Immer!
o Typ-2-Diabetes:
Bei Versagen der Basistherapie (Gewichtsreduktion durch Ernährungsumstellung und körperliche Bewegung)
und oralen Antidiabetika
Bei metabolischen Entgleisungen, bspw. bei Erstdiagnose
Bei Indikation zur passageren Insulintherapie
Tagesbedarf: Als Faustregel und Merkhilfe gilt, dass der durchschnittliche Tagesbedarf 40–50
Insulineinheiten (IE) beträgt. IE- internationale Einheit.
o Basal/prandial: Verhältnis beträgt ca. 1:1, also 20 IE für den basalen Stoffwechsel und 20 IE für die
Nahrungsaufnahme
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Eine IE Insulin senkt den Blutzucker um etwa 30–40 mg/dL (1,7–2,2 mmol/L), sofern keine Insulinresistenz
vorliegt
Eine Kohlenhydrateinheit (KE) entspricht etwa 10 g Kohlenhydraten und erhöht den Blutzucker (BZ) um 30–
40 mg/dL
Bei der konventionellen Insulintherapie (CT) wird – einem starren (sərt ) Therapieplan folgend – zwei- bis dreimal
täglich zu bestimmten Zeiten eine genau festgelegte (sabit)Menge Insulin, meist Mischinsulin, gespritzt. Feste
Insulindosierungen morgens und abends, entsprechend auch feste Vorgaben zur Nahrungsaufnahme . 2×
täglich Insulinapplikation (Kombinationsinsulin aus Normalinsulin Beginn: 15–30 min Maximum: 1–3 h Dauer: 5–8
h und NPH-Insulin- Verzögerungsinsuline Beginn: 45–90 min Maximum: 4–10 Dauer: 10–20 h mit jeweiliger
Blutzuckerselbstmessung.
Vorteile
Einfache Durchführung
Nicht so zeitaufwendig
Patientenschulung nicht so schwierig
Nachteile
Nur bei festem Ernährungsplan erfolgversprechend
Ggf. Zwischenmahlzeiten erforderlich, um Hypoglykämien zu vermeiden
3. Bei der intensivierte konventionelle Insulintherapie (ICT) wird langwirksames Insulin basal und
kurzwirksames Insulin vor den Mahlzeiten verabreicht/ Es wird versucht, einen nahezu
physiologischen Glucosestoffwechsel mit Blutzuckerwerten um 100 mg/dL (5,6 mmol/L) zu
erreichen. Postprandial sollten die Werte bei <140 mg/dL (<7,8 mmol/L) liegen.
Durchführung
a. Langwirksame Basalinsuline (z.B. Insulin Glargin, Insulin Detemir): Ein- oder zweimal täglich
Gabe
b. Und mahlzeitbezogene Insuline (z.B. Normalinsulin, Insulin Lispro, Insulin Aspart, Insulin
Glulisin): Zusätzlich zum Basalinsulin je nach gemessenem Blutzucker, Tageszeit und
geplanter Größe der Mahlzeit (siehe auch: Kohlenhydrateinheit)
Insulinpens (Ein Insulin-Pen ist eine Injektionsspritze für Diabetiker in Form eines dicken
Kugelschreibers)
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Insulinpumpe-Eine Insulinpumpe gibt über einen kleinen Schlauch und eine kurze Nadel, die
am Bauch unter der Haut steckt, in regelmäßigen Zeitabständen Insulin in den Körper ab.
Bolus- oder Mahlzeiteninsuline sind kurzwirksam: Ihr Effekt auf den Stoffwechsel setzt je nach Insulin nach zehn bis 30
Minuten ein und dauert drei bis sechs Stunden an.
DM Typ 2 = relativer Insulinmangel, tritt häufiger bei adipösen Patienten auf (vermindertes Ansprechen der
Körperzellen auf Insulin; eine Funktionseinschränkung der Betazellen Insulinresistenz).
Bei der Typ-2-Diabetes beginnt man mit oralen Antidiabetika (Metformin, Vildagluptin), nachdem eine
Lebensstilintervention gescheitert ist. Wenn der Glykämie nicht optimal eingestellt werden kann, verschreibt
man Insulin (s.o.).
Metformin gehört zur Klasse der Biguanid-Derivate (vermindert die Glukoseabgabe und Glukoseproduktion
der Leber; steigert die Glukoseaufnahme peripherer Gewebe – Skelettmuskulatur, Fettzellen).
Lebensbedrohliche Nebenwirkung: Laktatazidose. Man muss Metformin 48 Studen vor einer Operation (oder
vor einer Intervention, die Anästhesie benötigt) absetzen. Dann wird Insulin für die Einstellung der Glykämie
benutzt.
Andere Klassen der oralen Antibiotika sind: Glitazone; Sulfonylharnstoffe; Glinide; Inkretine; Alpha-
Glucosidasehemmer; SGLT-2-Inhibitoren.
Als Nykturie bezeichnet man nächtlichen Harndrang, bei dem man nachts zweimal oder öfter zur Toilette muss.
Polyuria-Bei erwachsenen Menschen ist dies bei einer Harnmenge von wesentlich mehr als 2 Liter in 24 Stunden
(normal 0,8 bis 1,5 Liter pro Tag) der Fall
Technische Zeichner schaffen eine Basis für die Entwicklung von neuen technischen Gerätschaften und
Produkten
Heißhunger beschreibt den unbändigen ( qarşısıalınmaz ) Drang nach Süßem, Salzigem oder Fettigem
Die diabetische Retinopathie (auch: Retinopathia diabetica) ist eine durch die Zuckerkrankheit Diabetes
mellitus hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut des Auges. Die zunehmende Schädigung kleiner Blutgefäße
(Mikroangiopathie) verursacht eine zunächst unbemerkte Schädigung der Netzhaut.
Als Hautbläschen oder Vesicula („Bläschen“) wird in der Dermatologie eine kleine Ansammlung von klarer oder
blutiger wässriger (seröser) Flüssigkeit in der Haut bezeichnet.
Unter der diabetischen Retinopathie (diabetische Netzhauterkrankung) versteht man eine Schädigung
der Netzhaut (Retina) im Auge aufgrund der hohen Blutzuckerwerte. Sie kann sowohl bei Diabetes Typ 1 als
auch Diabetes Typ 2 auftreten.
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Als Dysurie bezeichnet man ein erschwertes und/oder schmerzhaftes Ablassen des Harns (Miktion).
Von einem chronischen täglichen Kopfschmerz (chronic daily headache, CDH) spricht man, wenn
Kopfschmerzen sich über 15 Tagen im Monat äußeren. 15 Tage pro Monat über mind. 3 Monate
Hypoglykämie =Unterzuckerung
Unter einer Hypoglykämie versteht man eine Absenkung der Blutglukose-Konzentration unter den physiologischen
Normwert von 60 mg/dl oder 3,3 mmol/l.
Einteilung:
Nüchternhypoglykämie: Tritt im Nüchternzustand oder während körperlicher Arbeit auf.
Postprandiale Hypoglykämie: Tritt nach Aufnahme kohlenhydrathaltiger Nahrung auf.
Ursachen
Bei insulinpflichtigen Diabetikern ist eine Hypoglykämie bei Überdosierung von Insulin bzw.
Oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffe, Glinide) oder inadäquater Nahrungsaufnahme nach Insulin-Applikation
möglich.
Daneben gibt es eine Vielzahl anderer Ursachen, zum Beispiel:
Insulinome - Dagegen spricht fehlende Gewichtzunahme. Aber zum Ausschluss brauchen wir noch Fastentest (
Hungerversuch).
Nesidioblastose
IGF-II-produzierende
Tumoren
Autoimmun-Insulin-Syndrom (AIS)
Antikörper gegen Insulin-Rezeptoren
Medikamente (z.B. Pentamidin, Chinin, Chinidin)
Zustand nach Gastrektomie (Spätdumping)
terminale Niereninsuffizienz
Endokrinopathien
Hypophyseninsuffizienz
Nebenniereninsuffizienz
Hypothyreose
Anorexie
Symptome Man kann sie in 3 Gruppen einteilen.
Autonome Zeichen -Sie werden auch adrenerge Zeichen genannt und entstehen durch eine
reaktive Adrenalinausschüttung. Zu ihnen zählen:
Zittern
Schwitzen
Palpitationen (Herzklopfen)
Tachykardien (Herzrasen)
Heißhunger
Blässe
Neuroglykopenische Zeichen. Die neuroglykopenischen Zeichen entstehen durch den Glucosemangel
im ZNS - meist erst bei Blutzucker-Konzentrationen unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l).
Benommenheit
Verwirrtheit
Sprachstörungen (Aphasie)
Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Doppelbilder)
Atypisches Verhalten
Parästhesien
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Transiente Hemiplegie
Psychose oder Delir
Bei weiter fallendem Blutzuckerspiegel (< 30–40 mg/dl) entstehen schwere neurologische Störungen:
Krampfanfälle
Bewusstlosigkeit
Koma
Unspezifische Zeichen
Nausea
Schwindel
Kopfschmerzen
Akuttherapie
Blutzucker liegt bei weniger als 80 mg/dl: Essen ohne Spritz-Ess-Abstand
Blutzucker liegt bei weniger als 60 mg/dl: 1 BE Traubenzucker, nach 30 min. Blutzuckermessung
Schwere Hypoglykämie: Glukose i.v., Glukagon s.c. oder i.m., engmaschige Blutzuckerkontrolle.
Familienanamnese:
Mutter: Demenz, wohnt im Pflegeheim
Vater: verstorben an Sinuskarzinom mit 80 Jahre.
Sozialanamnese: Sie sei in der Altersteilzeit (Übergang zu Rente), früher Angestellte bei
Bauamt, verwitwet, habe 3 Kinder, eine Töchter leide unter OCD (Zwangsstörung) (Die
Zwangsstörung oder Zwangserkrankung (englisch obsessivecompulsive disorder bzw.
OCD) gehört zu den psychischen Störungen. Es besteht für erkrankte Personen ein
innerer Zwang oder Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun z. B. Hände
waschen, vorbeifahrende Autos zählen)
Aktuellanamnese:
Frau Wolff ist eine 61 jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit 1,5 Stunden
bestehender Nervosität, Tremor in den Händen, Benommenheit (baş dönmesi,
mahmurluk), Heißhunger, Hyperhydrose, Parästhesie, Sehstörungen, Adynamie
vorstellte.
Sie habe verschlafen, kein Frühstück gehabt/ nicht gefrühstückt und nur eine Tasse
Kaffe trinken. Dann habe sie sich Insulin gespritzt. (nur eine Tasse Kaffee, aber trotzdem
habe sie sich Insulin gespritzt). Sie sei 2 Stunden mit seinem Freund Fahrrad gefahren.
Beschwerden seien beim Fahrradfahren aufgetreten und ihr Freund habe
Krankenwagen angerufen/ Außerdem gab sie an, dass sie vor 2 Stunden mit ihrem
Freund Fahrrad gefahren sei, als die Beschwerden aufgetreten seien. Deshalb habe ihr
Freund Krankenwagen angerufen.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie, Obstipation und
Gewichtsverlust von 5 kg in letzten 2 Monaten.
Medikation
Die Patientin nehme Baldrian Dragees b. B, Diclofenac b.B, Insulin 20 IE 1-0-0,
Metformin 500mg 1-0-1 ein.
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Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Hypoglikämie hin.
Differentialdiagnostisch kommen Hyperthyreose, Schlaganfall, Addison-Krise in
Betracht.
Stationäre Aufnahme
Fastentest
Prinzip: Der Patient wird maximal 72 Stunden unter Hungerbedingungen stationär auf Symptome und den
Nachweis einer Hypoglykämie hin überwacht
Laborparameter: Blutabnahme und Laboruntersuchung zu definierten Abnahmezeitpunkten
o Serumglucose mit Labormethoden
o Insulin im Serum
o C-Peptid
Interpretation: Nicht nur zum Nachweis einer autonomen Insulinproduktion, sondern auch zur
Differenzialdiagnose gut geeignet
o Serumglucose↓, Insulin↑, C-Peptid↑: Hinweis auf autonome Insulinproduktion oder Sulfonylharnstoff-
Überdosierung
Fragen Hypoglykämie :
Alles über Anamnese, df. Diagnosen, weitere Untersuchungen.
1. Was ist Metformin, alles über ihm und wann wir es absetzen müssen?
Metformin muss in der Regel 48 Stunden vor Operationen und Gabe von Kontrastmitteln
abgesetzt werden. Eine Notfalloperation ist unter Metformin aber möglich. Abgesetzt werden
müssen auch Sulfonylharnstoffe(z. B. Glibenclamid), da sie bis zu 50 Stunden nach der letzten
Einnahme noch wirksam sein können. Andere orale Antidiabetika werden in der Regel am
Vorabend des Eingriffs abgesetzt. Wegen Laktatazidose.
2. Wie heißt diese Therapie Insulin und Metformin zusammen? Zweifachtherapie .Zweifachtherapie:
Antidiabetische Kombinationstherapie oder Antidiabetikum in Kombination mit Insulin .Wahl
Metformin -Orales Antidiabetikum aus der Klasse der Biguanide, das die Insulinwirkung verstärkt
und bei nicht-insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ II verschrieben wird. Die wichtigste
Nebenwirkung ist eine Lactatazidose. Antidiabetika → Biguanide (Metformin)
3. Wie sehen wir Blutung auf CT des Schädel? Hyperdens (vermehrte optische dichte)
4. Was ist HbA1c, Grenzwerte? Als HbA1c bezeichnet man Hämoglobin, an das sich ein Molekül
Zucker (Glukose) angelagert hat.HbA1c-Werte werden verwendet, um den durchschnittlichen
Zuckergehalt im Blut von Diabetikern in den letzten acht bis zwölf Wochen zu ermitteln. Je öfter
und länger die Blutzuckerwerte erhöht sind, desto höher ist der HbA1c-Wert.
a. HbA1c nidrige als 5.7% kein D.M
b. HbA1c 5.7%-6.4% ist Grenzwert OGTT durchführung
c. HbA1c mehr als 6.5% D.M
5. EKG Warum hier und wann steigt Troponin? Um einen Herzinfarkt auszuschliessen.
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6. Was ist Altersteilzeit? Übergang in den Ruhestand.
7. Welche Tiere sind Muscheln? Usw.
Die Muscheln (Bivalvia von dem lateinischen Wort bi-valvius „zwei-klappig“ abgeleitet) sind eine
Klasse der Weichtiere (Mollusca). ... Muscheln leben im Meeresgrund, sind an ihm festgewachsen
oder liegen frei auf ihm. Die meisten Muschelarten ernähren sich von Plankton, das sie mit ihren
Kiemen aus dem Wasser filtern.
8. Unterschied zwischen DM Typ1/2
9. Fachbegriffe: Achsel pilz!!! (Tinea Corporis, Tinea axillaris?)
10. Warum hat der Patient nicht so gut gefrühstückt? Normalerweise hätte es ein DM-Patient wissen
sollen? - Der Patient hat das eigentlich erklärt aber da ich mich auf die Symptome konzentriert
habe, habe ich das während der Anamnese nicht für wichtig gehalten.
11. Nimmt der Patient Metformin weiter ein oder wird das nur mit Insulin behandelt? (Weil ich das
nicht nachgefragt hab) - Metformin+Insulin
12. Was ist die Haupterkrankung bei der Mutter? Leidet sie auch an DM?
13. Es sei auch ganz wichtig zu befragen, ob der Patient eine Schulung über die Behandlung von DM mit
Insulin hatte! Wenn nicht, dann sollen wir es während des Krankenhaus-Aufenthaltes auch
erledigen.
14. Dann sollte ich den Patienten aufklären, wie es jetzt weiter geht.
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten/ kognitive Fähigkeit,
die schwerwiegend genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen. Gedächtnisverlust ist ein Beispiel.
Die Alzheimer-Krankheit ist die am meisten verbreitete Demenz-Art.
Bei Morbus Alzheimer handelt sich um eine unheilbare Störung des Gehirns. Menschen, die an
der Alzheimer-Krankheit leiden, werden zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos. Dies ist auf
das Absterben von Nervenzellen im Gehirn zurückzuführen. Die Ursache ist nicht zur Gänze geklärt
Unter Nervosität (Unruhe, Aufregung )versteht man im allgemeinen einen persönlichen Zustand der Unruhe.
Die natürliche Gelassenheit ist verringert oder ganz verloren. Man verliert seine Gelassenheit
Bei Benommenheit ist die Klarheit des Bewusstseins erhalten, betroffene Personen reagieren aber verzögert
auf ihre Umwelt, das Denken und Handeln ist verlangsamt und auch die Informationsaufnahme und -
verarbeitung ist möglicherweise eingeschränkt. Die Benommenheit ist die leichteste Form einer
quantitativen(kəmiyyət) Bewusstseinsstörung.
Als Schwitzen oder Transpiration bezeichnet man die wahrnehmbare Absonderung von Schweiß auf
der Haut.
Die Thrombophlebitis( OVT oberflechliche Venen Thrombose) ist eine Entzündung oberflächlich gelegener
(epifaszialer) Venen mit sekundärer Ausbildung von Thrombosen.
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Die tiefe Venenthrombose (TVT) führt zu einem Blutgerinnsel in einer tiefen Beinvene einer Extremität
(üblicherweise Ober- oder Unterschenkel) oder im Becken.
Unter Adynamie versteht man eine allgemeine Erschöpfung bzw. eine ausgeprägte Kraft- und
Antriebslosigkeit.
Vollständig fehlende innere Energie ist Antriebslosigkeit
Asthenie bezeichnet Schwäche oder Kraftlosigkeit. Das entsprechende Adjektiv lautet asthenisch.
Als Erschöpfung ( Synonyme Abgeschlagenheit, Schlappheit ) bezeichnet man in der Medizin einen
Daseinszustand, der mit dem Gefühl körperlicher Schwäche, Müdigkeit und Antriebslosigkeit einhergeht. #
Verwirrtheit ist eine von eingeschränkter Orientierung gekennzeichnete Form der Denkstörung, die meist im
Zusammenhang mit hirnorganischen Veränderungen auftritt - vor allem bei Patienten im höheren
Lebensalter.
BANDSCHEİBENVORFALL/ DİSKUSPROLAPS
HWS-Diskusprolaps
pulposus) der Bandscheibe, ohne dass der äußere Faserring (Anulus fibrosus) gerisssen ist.
Diskusprolaps – Vorfall des inneren Gewebes -Nucleus pulposus / der Gallertkern -der Bandscheibe durch das
äußere Gewebe- Anulus fibrosus / der Faserring -nach hinten.
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Patient/in
Vorname, Name: Florian Krämer, Alter: 23 Jahre, Größe: 178 cm, Gewicht: 81 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Nach Angaben des Patienten habe er keine Allergie und Unverträglichkeit
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
rechten Armes.
Dem Patienten zufolge habe er die Zervikalgie Nackenschmerzen seit 3 Monaten periodisch
gehabt.
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Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie.
An Vorerkrankungen seien die Folgenden bekannt:
Schmerzen
Zuerst vertäbrale Schmerzen und im weiteren Verlauf dermatombezogene Schmerzen treten auf.
Differentialdiagnose:
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6. Claudicatio intermittens im Rahmen von pAVK, die wegen Durchblutstörungen auftretenden Schmerzen im
Wadenbereich, mann muss nach bestimmter Strecke eine Pause machen. Der Patient wird zum Stehenbleiben
gezwungen.
7. Herpes Zoster ist Zweitmanifestation der Infektionkrankheit, die durch Varizella- Zoster- Virus.
Estmanifestatiton erfolgt Wundpocken bei Kinderalter.
Empfohlene Diagnostik:
1. KU:
Inspektion: Schonhaltung: häufig Lateralflexion ( passive Beugebeugung des Körperteils nach
lateral) des Rumpfes; Form und Verlauf der Wirbelsäule— mögliche Skoliose oder Hyperlordose
( ventrale Verkrümmung der Wirbelsäule);
Palpation: Paravertebraler Hartspann, Klopf- oder Druckschmerz über der Wirbelsäule
pDMS
Muskelkraft, Muskeleigenreflexe
Nervendehnungszeichen
2. Labor: Basisdiagnostik - kleines Blutbild, BSG, CRP, Leber- und Nierenwerte
Beim isolierten Bandscheibenvorfall sind keine pathologische Veränderungen zu erwarten.
Die Laboruntersuchungen dienen daher hauptsächlich dem Ausschluss anderer Ursachen wie
bespw. entzündlichen Geschehen. Bei Verdacht auf eine spezifische Ursache kann auch eine
erweiterte Diagnostik wie eine Liquordiagnostik oder eine Blutserologie (Herpes zoster,
Borrelien) indiziert sein.
3. Rö-HWS: um eine Fraktur auszuschließen- intervertebrale Höhenminderung, veränderte
Knochenstruktur (Fraktur, Tumor, Osteoporose), degenerative Prozesse
4. MRT-HWS- sklerosierte, dehydrierte (T-2 hypointens) Bandscheiben,
Bandscheibendegeneration, Diskusprolaps als Herniation von Bandscheibengewebe mit
umgebendem Ödemsaum, entzündliche Infiltrate
Therapeutisches Vorgehen:
1. Konservative Therapie:
• Periradikuläre Therapie— Injektion von Lokalanästhetikum und/ oder Glucocorticoide an die Nerwensurzel
unter CT- Kontrolle zur Abschwellung sowie Entspannung der Muskulatur, Zur Schmezlinderung
• Patientenedukation,
• Verhaltenstherapie—Aktivitätsprogram
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2. Operative Therapie:
Indikationen: bei progredienten Paresen, Miktions- und Defekationsstörung als Zeichen von Conus- Syndrom
oder Cauda- Syndrom kommt eine operative Behandlung in Frage, progrediente oder akut auftretende schwere
motorische Ausfälle ( Kraftgrad 3/5)
• Chemonukleolyse
o Antwort: Verspannung.
11. Was machen Sie? (Körperliche Untersuchung).
12. Worauf passen Sie auf? (Reflexe, Motorik und Sensibilität).
13. Wie prüfen Sie die Sensibilität?
o Ich sprach über den Daumen und wie man mit diesem Finger, die Nerven Radialis
(Streckung des Daumens), Medianus (Beugung des Daumens) und Ulnaris (Adduktion des
Daumens) überprüfen kann. Sie sagte noch mal, nicht so kompliziert, der Patient soll
einfach etwas festhalten.
14. Und dann? (Blutabnahme: Entzündungsparameter, Leukozytose, CRP usw).
15. Therapeutische Maßnahmen: ich sprach über mögliche Operation und die Gründe.
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16. Was machen Sie zuerst? (Analgetika, Schonen usw).
17. Wie können Sie die Kraft des Patienten überwachen?
o Physiotherapie (ich habe falsch artikuliert).
18. Wieso hat der Patient Husten? Ist es möglich, dass der Patient an Asthma leidet?
o Er hat gesagt, Husten wegen des Rauchens und andere Symptome wurden verneint. Leider
fragte ich nicht ein bisschen genauer z.B. Atemnot? Niesen usw.
19. Wieso hat der Patient Nykturie? Ist das normal?
o Noch mal, andere Symptome wurden verneint.
o Unter einer Gebäudereinigung versteht man die Reinigung von Räumen, Treppenhäusern,
Fenstern und Außenfassaden. Für die Reinigung von Büros (Büroreinigung) und von
Arztpraxen (Praxisreinigung) haben sich eigene Begriffe durchgesetzt. Aber trotzdem fallen
auch beide weiterhin unter den allgemeinen Begriff der Gebäudereinigung.
20. Weißer Hautkrebs (Heller Hautkrebs) ist die häufigste Form von Hautkrebs. Der Begriff umfasst zwei
verschiedene Krebsformen: das Basalzellkarzinom (Basalzellkrebs) und das Spinaliom
(Plattenepithelkarzinom, Stachelzellkrebs). Beide wachsen relativ langsam und bilden nur selten
Tochterabsiedlungen (Metastasen). Hautkrebs ist eine Trivialbezeichnung, unter der man
alle semimalignen und malignen Tumore der Haut zusammenfasst. Das Basalzellkarzinom ist mit Abstand
der häufigste Hautkrebs. Das Plattenepithelkarzinom stellt die zweithäufigste Form dar.
Für die meisten Hautkrebsfälle, v.a. für Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome ist die chronische
Exposition gegenüber starkem UV-Licht ein entscheidender Risikofaktor.
21.Unterleib ist eine laienmedizinische Bezeichnung für die Beckenorgane und ihre Umgebung, die
teilweise auch zur Umschreibung der Geschlechtsorgane (v.a. des Uterus) verwendet wird.
Die korrekte medizinische Bezeichnung lautet Unterbauch oder Hypogastrium
20. Drogensucht ist eine Erkrankung, bei der der Betroffene die Kontrolle über den Konsum eines bestimmten
Genuss- oder Rauschmittels verliert. Er verspürt ein zwanghaftes Verlangen nach dem Suchtmittel,
tendiert dazu, die Dosis immer weiter zu steigern und vernachlässigt zunehmend Schule, Beruf, Alltags- und
Sozialleben
Photodermatosen sind Erkrankungen, bei denen infolge einer Lichteinwirkung Hautveränderungen entstehen.
Die häufigste Entität stellt dabei die polymorphe Lichtdermatose dar, bei der es vor allem bei der ersten UVA-
Exposition nach den Wintermonaten zu Hautveränderungen kommt. Diese variieren dabei von Patient zu Patient
und sind durch eine spontane Abheilung gekennzeichnet, weshalb die Therapie vor allem aus der Vermeidung
von UVA-Bestrahlung besteht
Polymorphe Lichtdermatose-- fleckige Erytheme, darauf Papeln, Plaques, Papulovesikel oder Bullae;
starker Juckreiz ist typisch
Phototoxische Reaktionen---- Hyperpigmentierung
Photoallergische Reaktionen
Lichturtikaria
99
Der im Volksmund verwendete Begriff "Sonnenallergie" bezieht sich zumeist auf die polymorphe
Lichtdermatose, die mit 90 Prozent die häufigste aller durch Sonnenlicht ausgelösten Hauterkrankungen
darstellt. Da die polymorphe Lichtdermatose nicht mit einer klassischen Immunreaktion und einer damit
verbundenen Antikörperproduktion einhergeht, handelt es sich um keine Allergie im klassischen Sinn.
Unter einer polymorphen Lichtdermatose versteht man ein polymorphes Exanthem, das durch Licht
hervorgerufen wird und ohne Narben abheilt.Die Erkrankung beruht auf einer allergischen Spätreaktion
gegen Autoantigene, die wahrscheinlich durch UV-Strahlen entstehen.
23. Nikotinpflaster geben das Nikotin langsam und kontinuierlich über die Haut in den Körper ab. Sie sind in
verschiedenen Dosierungen erhältlich. Ein Pflaster wird nach dem Aufstehen auf die Haut geklebt und für 16
bis 24 Stunden dort belassen. Es kann zum Beispiel auf die Innen- oder Außenseite des Oberarms, den
Schulterbereich oder die Hüfte aufgebracht werden.
Bisswunden (durch Tiere /Menschen) sind mit einem erhöhten Infektionsrisiko assoziiert, da
die bakterielle Flora des Mundraumes die Wundheilung behindert.
Die Tollwut (Rabies) ist eine Zoonose, die durch das neurotrope Rabiesvirus hervorgerufen wird. Das Virus gelangt
durch Bisse – meist Hundebisse
Erreger
Infektionsweg
Hunde (99% der Tollwutfälle beim Menschen gehen auf Hundebisse zurück)
Füchse
Affen
Fledermäuse
Inkubationszeit
Klinischer Verlauf
100
o Prodromalstadium
Unspezifische Symptomatik, u.a. mit Kopfschmerzen, depressiver oder ängstlicher Verstimmung, Fieber und
Abgeschlagenheit
Episodische Erregungszustände
Hydrophobie
Muskelkrämpfe
Tod infolge Ateminsuffizienz oder Multiorganversagen innerhalb von 7–10 Tagen nach dem Einsetzen der
neurologischen Symptome
Nachweis von Virus-RNA mittels RT-PCR (Speichel, Liquor, Epithelzellen der Cornea
Das Cauda-Syndrom oder auch Cauda-Equina-Syndrom umfasst die Symptome Rückenschmerzen, sensible
Störungen im Gesäß- und Oberschenkelbereich sowie plötzlich einsetzende Inkontinenz.
Mit dem Begriff Inkontinenz bezeichnet man in der Medizin den ungewollten Abgang von Ausscheidungen
(Stuhl, Urin) im weiteren Sinn auch von anderen Körperflüssigkeiten und Gasen.
Mit leiblichem Kind -(bioloji uşaq)wird ein durch Geburt von den Eltern abstammendes Kind bezeichnet.
Pflegekind ist zur Betreuung und Erziehung von einer fremden Familie aufgenommenes Kind.
Bleiben Pflegekinder rechtlich alleinige Kinder ihrer leiblichen Eltern.
Adoptivkind (övladlığa göterülmüş uşaq) Das Kind hat die leiblichen Eltern verloren, oder aus irgendwelchen
Gründen können sie sich nicht um das Kind kümmern.
Als Nackensteife bezeichnet man die eingeschränkte und schmerzhafte Beugung des Kopfes hin zur Brust.
Die Parästhesie bezeichnet eine unangenehme, aber primär nicht schmerzhafte Körperempfindung, die
nicht durch adäquate Reize ausgelöst wird.
Als Monoparese bezeichnet man die Lähmung (Parese) einer Extremität bzw. Eines Extremitätenabschnitts.
101
Muskelverspannungen sind häufig auftretende funktionelle Beschwerden der Muskulatur.
Als Verspannung wird eine schmerzhafte Muskelverhärtung bezeichnet, die durch länger
dauernde Tonuserhöhung eines Muskels entsteht. Die Nacken- und die Schultermuskulatur sind am
häufigsten von Verspannungen betroffen.
Wenn sich ein Muskel jedoch dauerhaft anspannt, so kommt es zu einer Kompression der
kleineren Kapillaren innerhalb der Muskulatur. Dadurch ist die Durchblutung eingeschränkt
und Entzündungsprozesse können sich entwickeln.
2 Ursachen
Überbelastung oder Überanstrengung bei Arbeit, Sport
psychosomatische Belastungen (Stress, Depression, Angststörungen)
Fehlhaltung, falsches Sitzen, einseitige Haltung
Reflektorische Verspannung durch Vorerkrankungen (z.B. Arthrosen, nach Operationen, Trauma,
lokale Entzündungen, Diskusprolaps)
ungünstige Schlafposition
Bei der Spondylarthrose handelt es sich um eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule.Meistens äußern
sie sich in Form von Rückenschmerzen. Sie können an einzelnen Stellen am Rücken (lokalisiert) auftreten
oder in das Gesäß und die Beine ausstrahlen. Betroffene empfinden oftmals auch ein
unangenehmes Kribbeln. Diese Beschwerden der Spondylarthrose verschwinden in der Regel in Ruhe und
verbessern sich insgesamt über einen längeren Zeitraum.
HWS- Schmerzcharakter Diese Schmerzen werden beim Bandscheibenvorfall häufig durch ungewohnte
Bewegungen ausgelöst und durch Niesen, Husten oder Bauchpresse, die zu einer intraspinalen
Druckerhöhung führen, verstärkt. Wenn die Wurzel auf Höhe von L4 jedoch durch einen Tumor irritiert wird,
nehmen die Schmerzen nicht bei körperlicher Aktivität, sondern in Ruhe zu.
Eine Leistenhernie ist eine Ausstülpung von parietalem Bauchfell (Bruchsack), ggf. mit intraabdominellen
Strukturen (Bruchinhalt), durch eine Schwachstelle der Bauchwand (Bruchpforte) im Bereich der Leiste.
Das Krankheitsbild ist häufig. Männer haben aufgrund der anatomischen Gegebenheiten (Descensus
testis mit resultierendem Processus vaginalis) ein erhöhtes Risiko.
Unter einer Leistenhernie versteht man den Durchtritt von Baucheingeweiden (Hernie) durch den
Leistenkanal oberhalb des Leistenbandes.
Leitsymptom der Leistenhernie ist eine inguinale Schwellung bzw. Vorwölbung, die häufig von einem
Fremdkörpergefühl bzw. von Schmerzen begleitet wird. Leitsymptom: Inguinale Schwellung bzw.
Vorwölbung
Typische Begleitsymptome: Fremdkörpergefühl bzw. Schmerzen
Bei Inkarzeration: Ileussymptomatik
Inspektion und Palpation
o Inguinale Schwellung bzw. Vorwölbung → Reponierbarkeit überprüfen
o Leistenkanal tasten und Hustenanprall testen
Unter einer Hernie versteht man den Durchtritt von Baucheingeweiden ( in der Bauchhöhle vorhandene Organe) mit deren
Peritoneum durch eine Öffnung (Bruchpforte), die meist in der Bauchwand liegt.
Die Osteochondrose ist eine verschleißbedingte (degenerative) Erkrankung von Knorpeln und Knochen im
Bereich der Gelenke oder der Wirbelsäule. ”Osteochondrose” bedeutet, dass sowohl Knorpel (“chondros”)
102
als auch Knochen (“osteo”) am Krankheitsprozess beteiligt sind. Grundsätzlich können alle Gelenke des
menschlichen Körpers von einer Osteochondrose betroffen sein. Die häufigsten Ursachen der
Osteochondrose sind dauerhafte biomechanische Über- und Fehlbelastungen der Gelenke, die zu
Knorpelschäden führen. Menschen mit Osteochondrose leiden unter starken Schmerzen im betroffenen
Gelenk und unter eingeschränkter Beweglichkeit.
Muskelkraft untersuchung- Die Kraft spezifischer Muskelgruppen wird gegen Widerstand getestet und dabei
eine Seite des Körpers mit der anderen verglichen.
Über die paravertebrale Injektion wird der Spinalnerv blockiert. Die Blockaden können zu motorischen
Störungen führen, welche nur vorübergehend sind. In der Regel werden die Patienten bis zu einer Stunde
überwacht.
103
verursachen.
N. Medianus, N. Ulnaris und N. Radialis— all diese Nerven sind sensomotorisch und entspringen
aus dem Plexus brachialis ( C5- Th1).
N. Medianus innerviert die meisten Flexoren des Unterarms und die Thenarmuskulatur sowie sensibel
große Teile der palmaren Handfläche und der Fingerkuppen II.-IV. Klassisches Symptom— Schwurhand.
N. Radialis innerviert motorisch die Extensoren von Hand und Ellenbogengelenk sowie sensible Teile der
Rückseite der Hand, Unterarm und Oberarm. Klassisches Symptom— Fallhand.
N. Ulnaris innerviert einen Großteil der Handmuskulatur sowie sensibel den ulnaren Bereich der Hand.
Klassisches Symptom bei Kompletten Ausfall des Nerven ist die sog. Krallhand
LWS-Diskusprolaps
Patient/in
Vorname, Name: Haas, Alter: 49 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Haselnusspollen mit anaphylaktischem Schock, Amoxicillin mit Exanthem, Unverträglichkeit der
rohen Lebensmittel mit Meteorismus
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
Nikotinkonsum: 2-3 Zigaretten am Tag seit 15 Jahren
Alkoholkonsum: 1 Glas Wein täglich
Drogenkonsum: Marihuana in jungen Jahren.
Sozialanamnese
Er sei Konstrukteur Ingenieur, verheiratet, habe 2 Söhne, einer von denen ist Nachzügler
und stottert.
104
Familienanamnese
105
Nervendehnungszeichen
o Lasègue-Zeichen (Wurzeln L5–S1) - Schmerzen beim Anheben des gestreckten Beines durch den
Untersucher
Kernig-Zeichen – Schmerzen beim Strecken des in einem 90-Grad-Winkel gebeugten im Knie und
Hüftgelenk Beins durch den Untersucher
2. Labor: Basisdiagnostik - kleines Blutbild, BSG, CRP, Leber- und Nierenwerte
3. Rö-HWS: um eine Fraktur auszuschließen
4. MRT-HWS
Therapeutisches Vorgehen:
Wie die Pollen der Birke und Erle sorgen Haselpollen bei vielen Allergikern für den alljährlichen
Heuschnupfen. Denn gehören Haseln so wie Birken und Erlen zu den sogenannten Frühblühern,
weshalb Allergiker mit dem Pollenflug der Hasel bereits ab dem Frühlingsbeginn im März rechnen
müssen
10. Unter dem Begriff anaphylaktischer Schock versteht man Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers
gegen bestimmte Substanz. z.b Insektengift (Bienen, Wespen) Nahrungsmittel (Erdnüsse, Sellerie)
Medikamente (wie Antibiotika).
In den Körper eingedrungene (nüfuz etmiş ) Antigene werden bei erstem Kontakt als Fremdstoffe
erkannt und daraufhin werden Antikörper gebildet. Dieser Vorgang wird auch
als Sensibilisierung bezeichnet.
106
Dringt erneut ein Antigen ein, werden die gebildeten Antikörper sofort freigesetzt. Durch die folgende
Antigen-Antikörper-Reaktion werden Mediatoren freigesetzt
(z.B. Histamin, Serotonin, Bradykinin, Prostaglandin), welche die typische Reaktion hervorrufen.
Der Schock ist ein klinisches Syndrom, das durch eine generalisierte mangelhafte Sauerstoffversorgung (Hypoxie)
von Geweben charakterisiert ist. Es besteht ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und
Sauerstoffbedarf. Als Schock wird eine lebensbedrohliche Kreislaufstörung beschrieben, die zu
Mikrozirkulationsstörungen und einer Sauerstoffunterversorgung von Gewebe führt. Pathophysiologisch können
verschiedenste Ursachen zum Schock führen
Allgemeine Symptome
Tachypnoe
Tachykardie
Hypotonie
Oligurie bis Anurie
Marmorierte Haut
Aus den ermittelten Werten für Blutdruck und Puls ist die Berechung des Schock-Index möglich.( Der Schock-Index
ist ein Quotient aus Puls und systolischem Blutdruck:
Schock-Index = Pulsfrequenz / systolischer Blutdruck
< 1 – physiologisch
1 – drohender Schock
> 1 – manifester Schock
Nachzügler-Kind, das viel später als seine Geschwister geboren wurde, Nachkömmling.
Stottern (kəkələmək)- (Balbuties)- ist eine Redeflussstörung (nitqin axıcılığının pozulması ) mit Wiederholung von
Lauten und Unterbrechung des Sprechablaufs bei der zum Beispiel einzelne Laute oder Silben wiederholt (z.B. w-
w-w-warum?) oder Laute langgezogen werden (z.B. laaaaass mich iiiiiin Ruhe.
Tonisches Stottern: Mmmmmmmmtter,
Klonisches: ta ta ta ta ta ta,
Langsames Sprechen führt zu Verschlechterung der Symptomen. Häufig mit Bewegungen von Extremität.
Bei der Makuladegeneration kommt es zu einer Schädigung (Degeneration) im Zentrum der Netzhaut- retina,
die für das schärfste Sehen verantwortlich ist.
Makula- Ort, wo es das schärfste Sehen auf der Netzhaut gibt.
Progrediente degenerative Veränderungen der Makula im Alter durch Alterungsprozesse des retinalen
Pigmentepitels.
Durch den Befall der Makula ist das zentrale Sehen eingeschränkt, während das periphere Sehen erhalten bleibt.
Risikofaktoren:
- Alter,
- Rauchen,
- Genetische Prädisposition,
- Sonneneinstrahlung,
- Arterielle Hypertonie
108
Symtome:
- Beeinschränkung des zentralen Sehens,
- Häufig beidseitig,
- Abnahme der Sehscharfe,
- Grauer Schatten im zentralen Gesichtsfeld.
Therapie:
- Verödung von Neovaskularisation,
- İnjektion von VEGF- wachstumsfaktor
- Chirurgische Entfernung subretinaler Neovaskularisation
Unter einer Hüftdysplasie versteht man eine angeborene oder erworbene Fehlbildung der Hüftgelenkpfanne
und zeigt sich durch eine Reifestörung der Gelenkpfanne . In der Folge findet der noch knorpelig-weiche
Hüftkopf des Oberschenkels keinen stabilen Halt in der Hüftgelenkpfanne.
Die Folfe ist ein deutlich erhöhtes Luxationsrisiko.
Ät: genetsch, weibliches Geschlecht, häufg mit anderen Fehlbildungen
Die Schultergelenkluxation ist die häufigste Luxation des Menschen und meist Folge einer indirekten
Krafteinwirkung beim Sturz auf den ausgestreckten Arm.
Am häufigsten (ca. 95–97% der Fälle): Anteriore Luxation (= Luxatio anterior/subcoracoidea) bei
Sturz auf den (dorsal) ausgestreckten Arm (Hebelwirkung durch Außenrotation/Abduktion)
Ca. 2–4%: Posteriore Luxation (= Luxatio posterior/infraspinata) bei Krampfanfall oder Elektrounfall
Ca. 0,5%: Inferiore Luxation (= Luxatio inferior/axillaris, oder auch Luxatio erecta) bei Sturz auf den
gestreckten, hyperabduzierten (d.h. nach oben gestreckten) Arm.
Luxation
Ausrenkung
von lat. luxare = "verrenken"
Gelenkverletzung mit vollständigem Kontaktverlust der sonst miteinander artikulierenden Gelenkflächen. Die
häufigste Luxation ist die Schultergelenkluxation, gefolgt von Luxationen des Ellenbogengelenks. Wichtigste
therapeutische Maßnahme ist die zeitnahe Reposition (Einrenkung) unter Beachtung der Kontraindikationen.
Micardis Plus -Das Arzneimittel ist eine Kombination der beiden Wirkstoffe Telmisartan( Angiotensin-II-Rezeptor-
Antagonisten ) und Hydrochlorothiazid(Thiaziddiuretika) in einer Tablette. Beide Wirkstoffe helfen, hohen
Blutdruck zu kontrollieren.
Tebonin enthält Ginkgo-Spezialextrakt verbessert die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung von
Gehirn und Innenohr.
Ein Hörsturz ist eine plötzlich einsetzende, schmerzlose, einseitige Innenohrschwerhörigkeit ohne
erkennbare Ursache (idiopathisch), die häufig mit Tinnitus und gelegentlich auch mit Schwindel einhergeht.
Sehr selten kommt eine beidseitige Hörminderung vor (5%). Eine medikamentöse Therapie mit systemischen
oder intratympanalen Glucocorticoiden sollte zeitnah erfolgen. Sowohl Spontanheilungen als
auch Rezidive sind möglich. Das Auftreten von vestibulären Symptomen gilt als prognostisch ungünstig.
Hörsturz: Plötzliche, i.d.R. einseitige Schallempfindungsschwerhörigkeit kochleärer Genese und
unterschiedlichen Schweregrads bis hin zur Ertaubung, ggf. mit Schwindel und/oder Ohrgeräuschen.
Ätiologie
Pathogenese: Unklar
109
Mögliche Ursachen
Symptome/Klinik
Leitsymptom: Plötzliche einseitige, schmerzlose Innenohrschwerhörigkeit ohne erkennbare Ursache
Druckgefühl oder Gefühl von Watte im Ohr
Pelziges Gefühl im Bereich um die Ohrmuschel
Ggf. zusätzlich
o Tinnitus
o Vestibuläre Symptome, insb. Schwindel
pAVK
1.Leiden Sie unter Schmerzen in den Beinen? Wo genau? Rechts oder links? Strahlen die Schmerzen aus? Seit wann?
Wie haben diese Schmerzen begonnen? Langsam zunehmend oder plötzlich stark?
2. Sind die Schmerzen dauerhaft da oder treten die Schmerzen hin und wieder auf? Wann treten die Schmerzen auf?
Bei Belastung oder in Ruhe?
3.Müssen Sie beim Laufen stehenbleiben und eine Pause machen? 4.Wie weit können Sie laufen, ohne dass diese
Schmerzen auftreten ?
5.Leiden Sie unter ein Taubheits-Kältegefühl in den Beinen? Ist Ihr Bein eher kalt oder warm?
Ist Ihr Bein geschwollen?
6.Haben Sie Hautgeschwüre in den Beinen? Heilen diese schlecht ab?
7.Hat sich die Haut in diesem Bereich verändert? Haben Sie Haarausfall in den Beinen bemerkt?
8. Haben Sie unter Muskelkrämpfen?
Differenzialdiagnose
Haben Sie Rückenschmerzen? (Lendendiskusprolaps)
Ist Ihr Bein eher kalt oder warm? (TVT)
Ist Ihr Bein geschwollen? (TVT)
Haben Sie in letzter Zeit eine lange Reise mit Auto oder Flug gemacht? (TVT)
Hatten Sie in letzter Zeit Unfall? (Trauma)
110
Der Patientin zufolge seien Schmerzen nach einer Gehstrecke von ca. 100 m entstanden und im Lauf der Zeit
schlimmer geworden.
Die folgenden Begleitsymptome seien die Patientin aufgefallen: Kältegefühl, glänzende und blasse Haut, Alopezie
Haarausfall, Parästhesie Kribbeln des betroffenen Unterschenkels.
KU: der Extremitäten im Seitenvergleich, Puls an A. dorsalis pedis und A. tibialis posterior
Labor: kleines BB, Lipidprofil, D-Dimer Spaltprodukte des Fibrins, Glucose, HBA1C
pAVK
Chronische Einengung des Lumens der peripheren Arterien mit der Störung der arteriellen Durchblutung der Extremität.
Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) liegt ein teilweiser (Stenose) oder kompletter Verschluss
(Okklusion) peripherer Arterien vor, der zu einer verminderten arteriellen Durchblutung führt. Betroffen ist in den meisten
Fällen die untere Extremität. Ursächlich ist zu etwa 95% eine Atherosklerose, deren wichtigste Risikofaktoren
Rauchen, Diabetes mellitus und arterielle Hypertonie sind.
Patient/in
Vorname, Name: Melanie Bloß, Alter: 69 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Gummihandschuhe mit Erythem und Pruritus, Angabe von Heuschnupfen mit allergischer
Rhinitis im Frühling
Bruder: Dm
111
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Frau Bloß ist eine 69-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit 3-4 Wochen
bestehender, dumpfer, bewegungsabhängiger/ belastungsabhängiger, starker (7-8/10
auf einer Schmerzskala) Wadenschmerzen rechts vorstellte.
Der Patientin zufolge seien Schmerzen nach einer Gehstrecke von ca. 100 m entstanden
und hätten an Intensität im Laufe der Zeit zugenommen. / Sie gab an, dass die
Schmerzen nach einer Gehstrecke von ca. 100 m auftreten würden. Dann müsse er 1-2
Minuten Pause machen, um weitergehen zu können.
Die folgenden Begleitsymptome seien die Patientin aufgefallen: Kältegefühl, glänzende
und blasse Haut, Haarausfall , Parästhesie Kribbeln des betroffenen Unterschenkels.
Die Fragen nach Ruheschmerzen und Ödem wurden verneint.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Obstipation Verstopfung und Insomnie ( nachts
kümmere er sich um seine Frau)
Schlafstörung.
Sie sei wegen Pilonidalsinus/ Sinus pilonidalis Steißbeinfistel vor 10 Jahren operiert und PTCA
die perkutane transluminale Coronar-Angioplastie mit Stentimplantation vor 1 Jahr unterzogen worden.
SimvaHexal 20 mg 0-0-1
112
3) Polyneuropathie (Sensibilitätsausfälle und Parästhesien, Verminderung des Schmerzempfindens,
Areflexie, , nicht bewegungsabhängig)- Stimmgabeltest und Testung der Druck- und
Berührungsempfindlichkeit
4) Akut arterieller Verschluss
5) Thrombangiitis obliterans (Rezidivierende Thrombophlebitis mit unterschiedlichen Lokalisation)
Empfohlene Diagnostik:
Therapeutisches Vorgehen:
Blutdruck niedrig halten (Zielblutdruck <140\90 mmHg), normalen Blutzucker halten, gesunden
Cholesterinspiegel halten, ein gesundes Gewicht halten. Wichtig ist in jedem Fall eine gesunde
Lebensweise.
2. Ab Stadium I: Statine + 1. De yazilanlar.
3. Ab Stadium II :
ASS (100 mg p.o. 1-0-0) oder Clopidogrel (75 mg p.o. 1-0-0) — Thrombozytenaggreagtionshemmer, ADP-Rezeptorblocker=
P2Y12- Antagonist. Dazu gehören auch Prasugrel und Ticagrelor
Regelmäßiges Gehtraining ( bei kritischer Extremitätischämie ist ein Gehtraining
kontraindiziert)
— Die Empfehlungen reichen von mind. 3 mal wöchentlich für 30-60 Minuten bis zu täglich
für 1-2 Stunden.
113
Ggf. Naftidrofuryl ( 5-HT2R- Blocker= Hemmung der Vasokonstriktion und Thrombozytenaggregierenden Eigenschaften des
Serotonins) oder Cilostazol (Phosphodiesterase-3 Hemmer, wodurch die Konzentration an CAMP steigt= Hemmung der
Thrombozytenaggregation und Vasodilatation) ( Gehstrecke <200 M oder eingeschränkt/ nicht möglichem
Gehtraining
Bei starker Einschränkung der Lebensqualität, Stadium IIb und nicht möglichem Gehtraining können auch
Naftidrofuryl oder Cilostazol erwogen werden.
4. Ab Stadium III:
Prostanoide (z.B: Prostaglandin E1) wenn eine interventionelle oder operative Revaskularisation nicht
möglich ist. Invasive Revaskularisationsverfahren wie PTA mit Ballondilatation und ggf. Stent-Einlage ( post-Op
Niedermolekulares-Heparin für 3 Monate dann ASS/ Clopidogrel)
5. Stadium IV – systemische Antibiose
Revaskularisation
Systemische Antibiose bei kritischer Ischämie und Infektion
Wundbehandlung
6. Stadium III-IV – Revaskularisation (PTA)
7. SCHMERZTHERAPIE— zuerst Nicht- Opioid- Analgetika, dann wenn es nötig ist— Niedrig-
potente Opioide ( Tramadol, Tilidin, Dihydrocodeion), danach— Hoch- potente- Opioide (
Morphin, Piritramid, Fentanyl, Pethidin, Oxycodon, Levomethadon)
Unter Ergometrie versteht man die Messung von kardiovaskulären Leistungsparametern bei
gezielter körperlicher Belastung eines Organismus unter reproduzierbaren Bedingungen. In der
Medizin dient die Ergometrie primär diagnostischen Zwecken und wird meist in Form stufenförmig
ansteigender Belastungstests durchgeführt.
115
14. Therapie?
o Operativer Eingriff, Stadium II -b nach Fontaine ( Gehstrecke weniger als 200 Meter). Ich
habe noch über pAVK und Therapie erzählt, aber der Prüfer hat mir gesagt, ich brauche
nicht, das ist nicht fachlich Prüfung aber nur sprachliche Prüfung.
15. Was nach Therapie? Prophylaxe? Patientin raten und Empfehlungen...usw.
16. PTA – Aufklärung
17. Hat die Pat. Risiken für allergische Reaktion? (Während PTA)...
o Ja, sie ist schon allergisch gegen Pollen und Gummihandschuhe, wir müssen vorsichtig
sein.
18. Was ist der Unterschied zwischen Pavk und TVT in klinischer Hinsicht?
pAVK
1. kalte Haut
2. keine Schwellung
3. Belastungabhängige SZ
4. SZ verbesseren sich beim Tieflagerung
5. SZ langsam auftretten
6. Puls nicht tastbar
7. Tropische Störungen:Hautsuppung,Haarausfall,Nageldystrophie
pAVK vom Beckentyp (ca. 35%): Stenosen im Bereich von Aorta abdominalis Eine Symptomatik äußert sich i.d.R.
erst bei >50%igen Stenosen. und Aa. iliacae
o Aortenbifurkations-Syndrom (ca. 1%): Verschluss auf Höhe der Aortenbifurkation mit oder ohne Einbezug der
Iliakalgefäße
pAVK vom Oberschenkeltyp (ca. 50%): Stenosen im Bereich von A. femoralis und A. poplitea
pAVK vom Unterschenkeltyp (ca. 15%): Stenosen distal der A. poplitea
o Akraler Typ (selten als Unterform des Unterschenkeltyps verwendet, wenn ein isolierter Verschluss von
Zehenarterien vorliegt)
pAVK vom Mehretagentyp : Stenosen in proximalen und distalen Bein- und Fußarterien (Mischtyp)
pAVK vom Schultertyp (ca. 30%): Stenosen im Bereich von A. subclavia und A. axillaris
pAVK vom digitalen Typ (ca. 70%): Stenosen im Bereich der Aa. digitales
Ausmaß und Höhe der Symptomatik sind abhängig von Stenosegrad und Eine Symptomatik äußert sich
i.d.R. erst bei >50%igen Stenosen.
Claudicatio intermittens: Leitsymptom
o Belastungsabhängige, krampfartige Ischämieschmerzen
o Besserung durch Tieflagerung und Pausen
o Häufig verbunden mit Schwäche- und Kältegefühl
Claudicatio intermittens
116
von lat. claudicare = "hinken"
Umgangssprachlich bezeichnet dieser Begriff die "Schaufensterkrankheit", bei der Betroffene aufgrund
einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der Beine, die eine mangelnde Durchblutung
bedingt, dazu gezwungen sind, beim Gehen häufiger Stehen zu bleiben.
Davon abzugrenzen ist die Claudicatio intermittens spinalis, die mit neurologischen Symptomen beim
Gehen und Stehen (Kreuzschmerzen mit Ausstrahlung in die Beine) aufgrund einer Spinalkanalstenose
einhergeht.
TVT
1. Wärme Haut
2. Schwellung einer Extremität
3. SZ verbesseren sich beim Hochlagerung
4. SZ akut auftretten
5. Puls tastbar
19.Wann schreibt mann Heparin und wann Streptokinase? Wo ist der Unteschied?
Akuter arterieller Extremitätenverschluss
Antikoagulation- nur als Rezidivprophylaxe kardialer Embolien, im Rahmen von Lysetherapien, bei vorwiegend
thrombotischen arteriellen Verschlüssen, gleichzeitig bestehenden Venenthrombosen oder bei inoperablen
Patienten mit drohendem Verschluss nach infrainguinaler Rekanalisierung
Wo ist der Unteschied?
Heparin gehört zu den Antikoagulantien und hemmt die Blutgerinnung. Die Heparin-Spritze wird dem
Patienten unter die Haut (s.c.) oder (seltener) direkt in die Venen (i.v.) gegeben. Heparin-Tabletten wären
nicht wirksam, weil der Wirkstoff über den Darm nur schlecht vom Körper aufgenommen werden kann.
Prophylaxe (Low-Dose)
Indikation--Thromboseprophylaxe: Bei Bettlägerigkeit, peri- und postoperativ, Immobilität anderer Art
117
Therapie (High-Dose, „Vollheparinisierung“)
Indikationen
o Vorhofflimmern
o Thrombose, Lungenembolie
o Akutes Koronarsyndrom
o Mechanischer Klappenersatz
o Prophylaxe der Thrombenbildung bei Hämodialyse, Herz-Lungen-Maschine u.a.
Streptakinase gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Thrombolytika- Lysetherapie bezeichnet
werden.
Um ein postthrombotisches Syndrom zu vermeiden, sollte bei frischen Thrombosen im Becken – und
Oberschenkelbereich eine frühzeitige ( innerhalb der ersten fünf Tage) Thrombolyse durchgeführt
werden.
Anwendung finden dazu die Thrombolytika Streptokinase, Urokinase oder rekombinante
Plasminogenaktivatoren (rtPa). Die Behandlung dauert etwa 5 bis 7 Tage, anschliessend erfolgt eine
Thromboseprophylaxe mit Heparin oder Acetylsalicylsäure.
Im Becken- und Leistenbereich kann auch eine Thrombektomie in Betracht gezogen werden.
Die Lyse bezeichnet eine medikamentöse Therapie, die zur Auflösung von Blutgerinnseln eingesetzt
wird. Bei der Lysetherapie Der Arzt verabreicht Medikamente über einen venösen Zugang, die entweder
den Thrombus direkt abbauen oder körpereigene Abbauenzyme (Plasminogen) aktivieren.
Für die Lyse werden die Enzyme Streptokinase und Urokinase verwendet.
Unterstützend werden meist Acetylsalicylsäure und Heparin bereits vom Notarzt verabreicht, da eine
frühzeitige Behandlung die Prognose verbessert:
Thrombin baut Fibrin auf, sein wichtigster Inhibitor ist Antithrombin! Plasmin baut Fibrin ab, seine wichtigsten
Inhibitoren sind α2-Antiplasmin und PAI-1!
Fibrinolytika:
Streptokinase (SK) = Protein aus -hamolysierenden Streptokokken gewonnen, bildet mit
Plasminogen einen Aktivatorkomplex, der dann Plasminogen zu Plasmin aktiviert.
Urokinase
Alteplase (rt-PA)
Weitere Fibrinolytika: rPA = Reteplase, TNK-tPA = Tenecteplase
Standard-SK-Lyse: Initial 250.000 IE Streptokinase uber
Acetylsalicylsäure (ASS) verhindert die Anlagerung/Aggregation von Blutplättchen und damit eine Vergrößerung des
Blutgerinnsels. Der Gewebeschaden wird so begrenzt.
Heparin greift ins Blutgerinnungssystem ein und verhindert, dass sich der Thrombus vergrößert.
getrocknete Pflaumen oder Feigen gegen Obstipation, Pflaumen = erik, Feigen = incir
Als Heuschnupfen (Pollenallergie,allergische Rhinokonjunktivitis, ) bezeichnet man eine Überempfindlichkeit
des Immunsystems auf verschiedener Pflanzenpollen.
Heuschnupfen betrifft vor allem die Konjunktiva des Auges und die Nasenschleimhaut. Besonders häufig
verantwortlich für allergische Reaktionen sind neben Gräser- und Getreidepollen auch frühblühende Bäume
wie Hasel (fındıq), Erle (qızılağac) und Birke (ağcaqayın) sowie einige Kräuter. Typische Symptome bei
Heuschnupfen sind:
Tränenfluss, Juckreiz (Pruritus), Rötung und Schwellung, "laufende Nase" (Rhinorrhoe), Schwellung
der Nasenschleimhaut, "verstopfte Nase"Behinderung der Nasenatmung, Niesen, oft in Form von Niesattacken.
Kochin -weibliche Person, die im Kochen, Zubereiten von Speisen ausgebildet ist, die berufsmäßig kocht.
Die Hemiparese ist die auf einer Körperhälfte auftretende leichte und unvollständige Lähmung eines Muskels,
einer Muskelgruppe oder einer Extremität.
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die schwerwiegend
genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen. Gedächtnisverlust ist ein Beispiel. Die Alzheimer-Krankheit
ist die am meisten verbreitete Demenz-Art. Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder
fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen,
einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und
Urteilsvermögen. Das Bewusstsein ist nicht getrübt.
Hämorrhagischer Insult- Eine Hirnblutung entsteht, wenn ein Blutgefäß im Schädel platzt(partlamaq). Die Folge
kann ein Schlaganfall sein, auch hämorrhagischer Hirninfarkt genannt.
Unter einem Apoplex bzw. einer Apoplexie versteht man die plötzliche Durchblutungsstörung eines Organs, im
engeren Sinne die des Gehirns. Durch die Durchblutungsstörung kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung
mit anschließendem Gewebsuntergang.
Ein Apoplex des Gehirns (Apoplexia cerebri) wird als Schlaganfall oder zerebrovaskulärer Insult bezeichnet.
Ein Aneurysma ist eine Aussackung bzw. ein Defekt der Gefäßwand, wobei unterschiedliche Schichten
betroffen sein können.
Kribbeln ist eine meist unangenehme subjektive Empfindung. Kribbeln empfinden die Betroffenen oft so, als
würden sie eine Brennnessel berühren oder Ameisen über die Haut hinwegkrabbeln. Die häufigste
Krankheitsursache von Kribbeln ist eine Schädigung peripherer Nerven (Polyneuropathie).
119
Beim Sinus pilonidalis( Steißbeinfistel) handelt es sich um eine Entzündung des subkutanen Fettgewebes. Meist
der Sakralregion, die häufig durch einwachsende Haare entsteht.
Sie stellt eine verbreitete Erkrankung insb. bei stark behaarten, adipösen Männern dar.
Pathophysiologie: Abgeschnittene (Kopf-) Haare fallen herab ( bspw. in die Rima ani) --> Diese bohren sich mit
dem wurzelnahen Ende in die Haut hinein --> Durch Reibung ( bspw. der 2 Gesäßhälften) gelangen die Haare
immer tief in die Subkutis --> Ausbildung von Porie ( Vertiefungen der Haut) --> Fremdkörpergranulom --> Sinus
pilonidalis;
Risikofaktoren: Junge, starkt behaarte Männer, Millitärdienst, Adipositas;
Symptomatik: häufig asymptomatisch, auch akut und chronisch— mit Abszessbildung, Entzündungszeichen,
Fieber, Blutige oder nässende Sekretion aus Porus.
Therapie: immer operativ— Chirurgische Sanierung, Exzision, plastische Verfahren, radikale Sanierung mit
sekundärer Wundversorgung, Defektdeckung, Abszessentdeckelung;
Fistel- Unphysiologische Verbindung zwischen zwei Hohlorganen, Gefäßen oder Körperhöhlen (innere Fistel)
bzw. dem Körperinneren und der Körperoberfläche (äußere Fistel). Fisteln können sowohl angeboren als auch
erworben sein. Eine Sonderform sind chirurgisch angelegte Fisteln (bspw. Dialyseshunt oder Enterostoma).
Metformin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Biguanide.Die wichtigste Metformin-Wirkung ist die Hemmung
der Glucose-Neubildung in der Leber, Es verzögert die Glucoseaufnahme im Darm.
Metformin wirkt zudem günstig auf den Fettstoffwechsel, weshalb es bevorzugt bei übergewichtigen Patienten
Anwendung findet.
Symbicort Turbohaler 160/4,5 Mikrogramm/Dosis ist ein Inhalator zur Behandlung von Asthma, chronisch
obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) . enthält zwei unterschiedliche Wirkstoffe: Budesonid und Formoterol.
Budesonid gehört zu Kortikosteroide. Durch Budesonid können Schwellungen und Entzündungen in den Lungen
verringert und verhindert werden. Formoterol gehört zu Beta2-Adrenozeptor-Agonisten oder
Bronchodilatatoren. Formoterol kann die Atmung erleichtern, indem es die Muskeln in den Atemwegen
entspannt.
Acetylsalicylsäure, kurz ASS, ist ein Cyclooxygenasehemmer, der zu den nicht- steroidalen Antirheumatika
(NSAR) zählt. Acetylsalicylsäure wirkt analgetisch, antiphlogistisch, antipyretisch und insbesondere
thrombozytenaggregationshemmend. Die Wirkung beruht auf einer irreversiblen Hemmung
der Cyclooxygenasen COX-1 und COX-2. ASS ist in niedriger Dosierung (um 100 mg/Tag) ein selektiver COX-1
Hemmer. Durch Hemmung der COX-1 wird die Bildung von Thromboxan A2 (TXA2) in Thrombozyten reduziert.
Dadurch wird die Thrombozytenaggregation gehemmt und das Risiko von arteriellen Thrombosen vermindert.
In einer höheren Dosis wird vermehrt auch die COX-2 gehemmt. Dieses Enzym vermittelt die Bildung
von Prostaglandinen, die eine wichtige Rolle bei der Entstehung
von Schmerzen, Fieber und Entzündungen spielen. Dadurch wirkt Acetylsalicylsäure antiphlogistisch,
antipyretisch und analgetisch.
120
zusammengefasst, die durch eine benigne Prostatavergrößerung mit Blasenauslassobstruktion verursacht
werden. Harninkontinenz
Die Prostata- Vorsteherdrüse ist eine unpaare exokrine Drüse unterhalb der Harnblase, welche die
männliche Harnröhre (Urethra) umschließt. Sie gehört zu den akzessorischen Geschlechtsdrüsen und produziert
das Prostatasekret, einen Teil der Samenflüssigkeit.
Alfuzosin ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Alpha-Sympatholytika und wird im Rahmen
einer Therapie von Prostataerkrankungen eingesetzt. Alfuzosin fungiert als kompetitiver
Antagonist von Adrenalin und Noradrenalin an den Alpha- 1- Rezeptoren der Harnwege.
Muskelrelaxation der Prostatamuskulatur
Als Hydronephrose bezeichnet man eine pathologische Erweiterung des Nierenbeckens (Pyelektasie)
und der Nierenkelche durch eine Harnabflusstörung im Bereich der ableitenden Harnwege. Die
extreme Ausprägung mit aufgeblähtem Nierenbecken und stark verschmälertem Nierenparenchym wird
auch als Wassersackniere bezeichnet.
TVT
1. Haben Sie Schmerzen im Bein? Wo genau? Rechts oder links? Strahlen die Schmerzen aus?
2. Seit wann? Wie haben die Schmerzen begonnen, langsam zunehmend oder plötzlich stark? Sind die
Schmerzen dauerhaft da oder treten sie nur hin und wieder auf?
3. Haben Sie dagegen etwas eingenommen? Hat das geholfen?
4. Ist das Bein überwärmt und geschwollen?
5. Haben Sie in letzter Zeit einen Langstreckenflug gemacht? Haben Sie einen lange Anfahrt gehabt? Haben Sie
eine lange Reise gemacht?
6. Sind Sie in letzter Zeit operiert worden?
7. Nehmen Sie Hormonersatztherapie?
8. Haben Sie Gerinnungsstörung oder besteht eine bei Ihrer Familie?
9. Haben Sie Luftnot? (zum Ausschluss einer Lungenembolie)
10. Haben Sie einen Unfall gehabt? (um Fraktur auszuschließen)
11. Haben Sie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Lähmung oder Schmerzen im Rücken bemerkt? (um LBWS
auszuschließen)
12. Haben Sie Schmerzen wenn Sie laufen oder nach einem gewissen Abstand? (pAVK)
Diese Ein stenosierendes oder verschließendes Blutgerinnsel in einer tiefen Vene (Phlebothrombose) entsteht meist
infolge einer Veränderung der Blutzusammensetzung (Hyperkoagulation), der Strömungsverhältnisse (Stase) oder
durch eine Endothelschädigung. Diese sog. Virchow-Trias wird wiederum durch bestimmte Risikofaktoren
begünstigt, von denen insb. die Immobilisation, Malignome und eine zuvor stattgehabte Thrombose zu nennen sind.
121
Unter dem Begriff Phlebothrombose versteht man einen thrombotischen Verschluss tiefer Venen, die mit der
Gefahr einer Lungenembolie oder der Entwicklung einer chronisch venösen Insuffizienz einhergeht.
TVT + Sinusitis
Patient/in
Vorname, Name: Pfeiffer Benjamin, Alter: 34 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Novalgin mit ganzkörperlichem Hautausschlag und Luftnot, Angabe von Glutenunverträglichkeit
Zöliakie mit Magenschmerzen und Diarrhö
1. KU
Tastbarer peripherer Pulsstatus, Ödem, Zyanose des betroffenen Beins
Payer-Zeichen: Druckschmerz der Fußsohle. Der Untersucher drückt mit den Fingern die
Fußsohle ein. Eine bestehende Druckschmerzhaftigkeit (insbesondere der Medialen Fusssohle) weist
auf das Vorliegen einer Venenthrombose hin.
Meyer-Zeichen: Wadenkompressionsschmerz
Homans-Zeichen: Wadenschmerz bei Dorsalextension des Fußes
2. Labor: kleines BB, CRP, BSG, Gerinnung, D-Dimer Spaltprodukte des Fibrins, Elektrolyte
3. Duplexsonografie oder Kompressionssonografie/ (Farbduplex-)
Kompressionssonografie der Beinvenen
4. Ggf. Phlebographie- Untersuchungsverfahren zur Darstellung
der Venen mit Röntgenstrahlen
Ein negativer D-Dimer-Wert schließt ein Rezidivgeschehen in der Regel aus.
Therapeutisches Vorgehen:
1. Stationäre Aufnahme.
2. Antikoagulationstherapie mit niedermolekularem Heparin
3. Direkte orale Antikoagulantien : Rivaroxaban, Apixaban
4. Keine Bettruhe/ Symptomadaptierte Vollmobilisation (bettruhe, Immobilisation,
Stauung Lungenembolie + Rechtsventrikulärer Dysfunktion)
5. Kompressionsstrümpfe mindestens 3 Monate.
Medizinische Kompressionsstrümpfe
Physikalische Maßnahme zur Thromboseprophylaxe. Es handelt sich um einen Strumpf, der bei Bewegung einen
von distal nach proximal abnehmenden Druck erzeugt. Somit ist der Einsatz nur bei erhaltener Mobilität effektiv.
Kompressionsbehandlung beugt der Entstehung eines postthrombotisches Syndroms vor: initial durch
elastischen Wickelverband zur Abschwellung des Beines, und dann Strumpf sinnvoll, im Verlauf tagsüber
angepasster Kompressionsstrumpf + lokale Wärmeanwendung ist verboten
123
6. Operative Behandlung mittels: (Fogarty Katheter)
a) Es keine Besserung bei konservativer Therapie gibt oder
b) Beckenvenenthrombosen mit ausgeprägter Symptomatik.
Ggf. Rekanalisationsverfahren: Chirurgisch als Thromboektomie oder interventionell durch
kathatergestützte pharmakomechanische Thrombektomie ( die Kombination aus lokaler Applikation einer Lyse mit
mechanischer Fragmentation des Thrombus durch spezielle Katheter) = Thrombolyse Fogarty Katheter.
Die Virchow-Trias beschreibt die drei wesentlichen pathophysiologischen Ursachen, die zur Entstehung
einer Thrombose führen.
Die oberflächliche Beinvenenthrombose (OVT) wird auch als Thrombophlebitis und die tiefe
Venenthrombose (TVT) als Phlebothrombose bezeichnet.
Oberflächliche Beinvenen
Vena saphena magna
Vena saphena parva
Tiefe Beinenvenen
Vena femoralis
Vena poplitea
Vena tibialis posterior
124
Vena tibialis anterior
Venae fibulares
Varikosis (Krampfaderleiden): Zylindrische Erweiterung und Aussackung oberflächlicher Venen mit Bildung
von Knäueln und Schlängelungen / Als Varikosis bezeichnet man sackartige, erweiterte und geschlängelte
oberflächliche Venen meist der unteren Extremität.
Nach dem Erscheinungsbild und der Lage der Varizen bei einer Varikosis des Beins unterscheidet man folgende
Varizenztypen:
Stammvarizen/Seitenastvarizen: Häufigster Typ. Sie treten entlang der Vena saphena magna bzw. Vena saphena
parva am Stamm oder in den Seitenästen dieser Venen auf.
Besenreiservarizen: Besenreiser sind Varizen kleiner intradermal gelegener Venen. Sie liegen meistens an der
Rückseite des Oberschenkels, ihr Durchmesser ist meist kleiner als 1 mm.
Retikuläre Varizen: Hierbei handelt es sich um 2-4 mm durchmessende netzartige Venengeflechte, häufig an der
Außenseite des Beins.
Thrombophlebitis
o Definition: Thrombose und Entzündung einer oberflächlichen Vene bzw. einer varikös
veränderten Vene (Varikophlebitis)
Klinik: Kurzstreckige strangförmige- iplik şeklinde Rötung, druckschmerzhafte Verhärtung
o Therapie
NSAR, Kühlen, Anlage eines Kompressionsverbandes, Mobilisation, beim Sitzen hochlagern
Bei frischer Thrombophlebitis zur Schmerzfreiheit vorher Stichinzision mit Thrombektomie möglich
Antikoagulation bei Thrombophlebitiden mit Beziehung zum tiefen Venensystem (analog zur Therapie der
Phlebothrombose)
Antikoagulation für 4–6 Wochen bei Thrombusausdehnung ≥ 5 cm in größeren
oberflächlichen Venen wie Vena saphena magna und parva
Die partielle Thromboplastinzeit, kurz PTT, ist ein hämostaseologischer Laborwert, der Auskunft über
das intrinsische (endogene) System der Blutgerinnung gibt.
Postthrombotisches Syndrom
Häufigste Spätkomplikation einer Beinvenenthrombose in 20-50% der Fälle, weitaus seltener bei
Armvenenthrombosen. Es manifestiert sich i.d.R. binnen fünf Jahren nach einer Bein- oder
Beckenvenenthrombose. Es entsteht das klinische Bild einer schweren Varikosis bei chronisch-venöser
Insuffizienz.
125
Um ein postthrombotisches Syndrom zu vermeiden, sollte bei frischen Thrombosen im Becken – und
Oberschenkelbereich eine frühzeitige ( innerhalb der ersten fünf Tage) Thrombolyse durchgeführt werden.
Anwendung finden dazu die Thrombolytika Streptokinase, Urokinase oder
rekombinante Plasminogenaktivatoren (rtPa). Die Behandlung dauert etwa 5 bis 7 Tage,
anschliessend erfolgt eine Thromboseprophylaxe mit Heparin oder Acetylsalicylsäure.
Im Becken- und Leistenbereich kann auch eine Thrombektomie in Betracht gezogen werden.
Faktor-Xa-Hemmer sind Arzneistoffe aus der Gruppe der Antikoagulantien. Sie hemmen den für
die Hämostase wichtigen Faktor Xa. Im engeren Sinn werden mit dem Begriff vor allem die
neuen, direkten Faktor-Xa-Hemmer bezeichnet.
Man unterscheidet direkte und indirekte Faktor-Xa-Hemmer. Direkte Faktor-Xa-Hemmer gehören zu den
so genannten "Neuen oralen Antikoagulantien" (NOAK). Die älteren, indirekten Faktor-Xa-Hemmer fallen
nicht unter den Begriff Xabane.
Gegenüber Heparinen bieten direkte Faktor-Xa-Hemmer den Vorteil der oralen Anwendung. Sie
erfordern im Normalfall keine Dosisanpassung und kein
kontinuierliches Monitoring der Gerinnungsparameter wie bei Vitamin-K-Antagonisten.
Zöliakie
(Glutensensitive Enteropathie, Heubner-Herter-Krankheit, Nichttropische Sprue)
126
Gluten ist ein Getreideprotein, das für die Kleberbildung im Weizen verantwortlich ist und es besteht aus den
zwei Fraktionen Gliadin und Glutenin, die über den Dünndarm aufgenommen werden können .
Es werden Autoantikörper gegen die Gewebstransglutaminase (körpereigenes Protein und Antigen) gebildet und
es kommt zur Entzündung der Darmschleimhaut .
Pathophysiologisch kommt es unter der Voraussetzung bestimmter HLA-Eigenschaften zur
Glutenunverträglichkeit. Antigenpräsentierende Zellen aktivieren glutenspezifische entzündliche T-
Lymphozyten → Cytokinausschüttung → Aktivierung weiterer Zellen, z.B. Fibroblasten-
und Makrophagen → Produktion gewebsdestruktiver Enzyme
Getreidesorten
Weizen- buğda,
Roggen-çovdar,
Hafer- yulaf,
Gerste-arpa,
Dinkel- Weizenart ,
Tritikale- Getreideart aus einer Kreuzung zwischen Weizen und Roggen
Grünkern (auch Grünkorn) ist das Korn des Dinkels- bahadan oxu
Allgemeinsymptome
Extraintestinale Symptome
Psychiatrisch: Wesensveränderung, Übellaunigkeit, Konzentrationsstörung
Neurologisch: Ataxie, Neuropathie
Hepatologisch: Fettleber, Transaminasenerhöhung
Dermatologisch: Dermatitis herpetiformis Duhring (Erythem, Plaques, Bläschen)
Durchführung einer ÖGD mit Biopsieentnahme aus dem Duodenum ist Goldstandard zur Diagnosestellung
127
Therapie
Acrodermatitis enteropathica
Weizenallergie
Als Steatorrhö bezeichnet man die vermehrte Ausscheidungen von Lipiden, besonders Triglyceride,
im Stuhl/ Fettstuhl
Als Kolonkarzinom bezeichnet man bösartige Tumore des Dickdarms. Kolonkarzinome entwickeln sich meist
aus Polypen der Dickdarmschleimhaut. Etwa 64% der Karzinome finden sich im Sigma (= Krummdarm) und im
Rektum (=Enddarm), 20% im linken Kolon, 6% im transversen Kolon und etwa 10% im rechseitigen Kolon.
Die Gonarthrose ist eine langsam progrediente, nicht-entzündliche, degenerative Veränderung (Arthrose)
des Kniegelenks, die zu einer progressiven Zerstörung des Gelenkknorpels und anderer Gelenkstrukturen führt.
128
Fragen während der Prüfung:
129
unterschiedlichem Maße reflektiert. Der Schallkopf nimmt die reflektierten Schallwellen wieder auf und errechnet
daraus ein Bild.
13. Was ist er von Beruf? Was bedeutet Trachten Laden?
14. Was hat der Sohn? Wie äußert sich ADHS? ADHS, viele kleine Patienten sind Hyperaktiv, chaotisch,
strotzen vor Impulsivität und lassen sich leicht ablenken. Oftmals haben Sie Probleme mit den
Hausaufgaben. (strotzen= dolu dolu olmak )
15. Was hat der Vater? Wie kann man noch Anus präter nennen? – Künstlicher Darmausgang
16. Was hat die Mutter?
17. Was bedeutet Zöliakie? – Glutenunverträglichkeit
18. Noxen: Wie viel hat der P. geraucht? – 1/2 Schachtel 10-12 Jahre lang, das entspricht 5-6 py.
19. Wie viel Alkohol trinkt er?
20. Welches Medikament nimmt der P. gegen Thyreoiditis Hashimoto? – Euthyrox
21. Welche Ursachen für Lumbalgie kennen Sie? – Diskusprolaps, Diskusprotrusion, Osteochondrose,
Osteophyten
22. Warum ist die Reinigung von der verstopfter Nase wichtig? Die beschwerden des Patienten zu lindern. Der
Schleimhautmechanismus unterstützt das Immunsystem. Viren, Bakterien, Pollen und Pilze werden
abgewehrt.
23. Wie wird Stripping Operation durchgeführt? Die Stripping Operation ist eine klassiche Venenoperation
zur Beseitigung von Krampfadern. Dabei wird eine erkrankte Stammvene in der Leiste oder Kniekehle
des Patienten chirurgisch abgetrennt und dann mit einem Draht herausgezogen.
24. Was ist Willebrand Krankheit? Willebrandfaktor ist ein Blutteiweiss und beeinflusst die Funktion der
Thrombozyten. Bei dieser Erkrankung gibt es einen erheblichen Mangel des Bluteiweiss von
Willebrandfaktor.
von-Willebrand-Faktor (= vWF) : Glykoprotein, das Kollagen und Thrombozyten miteinander verbindet
25. Welche Gerinnungsfaktor bei der vWF Krankheit ist veringert = von Willebrand- Faktor.
26. Welche Gerinnungsstörung ist bei Jungen Männer? Hämophilie A. Um welchen Gerinnungsfaktor geht es
bei Hämophilie A= Faktor 8.
Erreger
o Meist Viren (Rhino-, Corona-, Influenza- und Parainfluenzaviren
130
o Bakterien (teils als Sekundärinfektion): Pneumokokken oder Haemophilus influenzae
o Selten: Pilze (Aspergillus fumigatus, siehe auch: Aspergillose)
Allgemeine Risikofaktoren
o Rhinitis: Fortleitung der Erreger aus der Nasenhöhle über kommunizierende Schleimhäute in
die Nebenhöhlen
o Dentogener Infekt: Führt v.a. zu einer einseitigen Sinusitis maxillaris
o Alle Ventilationsstörungen der Nasennebenhöhlen
Hypertrophie der Nasenmuscheln, Nasenpolypen, Nasenseptumdeviation
Concha bullosa: Luftansammlung in einer Nasenmuschel (anatomische Variante)
Assoziierte Erkrankungen
o Allergische Rhinitis
o Asthma bronchiale
o ASS-Unverträglichkeit
131
anus praeter-
Definition: Chirurgisch angelegte Ausleitung eines Darmanteils durch die Bauchdecke zur Ableitung
von Stuhl
132
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
133
Er nehme Zofenopril 5 mg 1-0-1, HCT 25 mg 1-0-0, ASS 0-1-0 und Tropfen gegen
Obstipation (der Name nicht erinnerlich) ein.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf Ulcus cruris venosum hin.
Differentialdiagnostisch kommen Ulcus cruris arteriosum, diabetisches Fußsyndrom,
einen Hautkrebs in Betracht.
Empfohlene Diagnostik:
1. KU
unregelmäßig begrenzte und nässende Ulzeration am Unterschenkel leicht oberhalb des
Innenknöchels – Pulsstatus, Stimmgabeltest, Erwärmung, Ödeme
Tastbarer peripherer Puls, Ödem, Zyanose des betroffenen Beins
2. Labor: kleines BB, CRP, BSG, Glukose, Gerinnung, D-Dimer Spaltprodukte des Fibrins, Elektrolyte
3. Duplexsonografie oder Kompressionssonografie/
4. Abstrich aus der Wunde
5. Ggf. Rö-Angiographie für den Ausschluss der pAVK
Therapeutisches Vorgehen:
Tiefe Beinvenen übernehmen 90% des venösen Ruckstroms, hauptsächlich durch die Muskelpumpe,
außerdem durch Gelenkpumpe. Venenklappen verhindern auch einen Rückfluss des Blutes.
Venen sind Blutgefäße, die das im Körper zirkulierende Blut zurück zum Herzen führen.
Therapie
Spülung und Entfernung von Belegen
Alginat ( Sekretbindung ) oder Polyacryl - / Schaumeinlage zur Defektfüllung-In der Medizin wird Alginat in Form von
Kalziumalginat als Bestandteil von Verbandsmaterial eingesetzt. Es saugt Exsudat auf und bildet ein visköses Gel. Dadurch kann
es die Wundheilung durch Erhaltung eines feuchten Milieus begünstigen. Alginat wird vorwiegend bei tiefen,
nässenden Wunden eingesetzt. Es sollte jedoch nicht bei Brandwunden oder trockenen und nekrotischen Wunden eingesetzt
werden.
Silberzusatz bei Infektzeichen- trocken werden kann
Hydrogel bei Gefahr der Austrocknung (kaum gegeben)
Umgebungstherapie der Haut/des Wundrandes: Panthenol, Zinksalbe (alle 3 Tage)- antiseptische Wirkung + austrocknender
Effekt
Kompressionstherapie ist Basis der ursächliche Therapie und unerlässlich
ggf. plastische Verfahren zur Defektdeckung (Hauttransplantation oder Lappenplastik)
o In der Medizin bedeutet Kompression die Ausübung von Druck auf ein Gewebe
Differenzialdiagnosen
o Ulcus cruris arteriosum: Wichtigste Differenzialdiagnose
Definition: Ulzeration aufgrund arterieller Minderperfusion im Rahmen einer fortgeschrittenen peripheren
arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK)
Klinik
Scharf begrenzte, ggf. die Faszie übergreifende Ulzeration
Meist stark schmerzhaft
Haut in der Ulkusumgebung: Kalt und blass (Fußpulse↓)
Prädilektionsort: Außenknöchel, (äußerer) Fußrand, Fersen, Zehen
Therapie: Siehe auch periphere arterielle Verschlusskrankheit
o Diabetisches Fußsyndrom
Häufigste Form des diabetischen Fußes
Die Pathogenese ist durch komplexe multifaktorielle Abläufe gekennzeichnet, bei denen insbesondere das
gleichzeitige Bestehen einer diabetischen Polyneuropathie, einer diabetischen Makro- und Mikroangiopathie sowie
einer immunologischen Inkompetenz im Rahmen der chronischen Stoffwechselentgleisung eine Rolle spielen.
Die chronisch- venöse Insuffizienz ist eine Erkrankung der Beinvenen, die
mit venösen Abflussbehinderungen, Mikrozirkulationsstörungen und trophischen Veränderungen im
Bereich der Unterschenkel und Füße einhergeht.
Pathophysiologie
Die chronisch-venöse Insuffizienz entsteht durch einen erhöhten Druck in den Beinvenen, der durch mehrere
Faktoren gefördert wird:
Thrombosen der Beinvenen (Phlebothrombose)
Mangelnder Gegendruck der Unterschenkelmuskulatur (Muskelpumpe)
Fehlfunktion der Venenklappen.
Diese Veränderungen leiten einen Circulus vitiosus ein, der zu einer weiteren Schädigung der Venen mit
zunehmender Klappeninsuffizienz führt.
Ein postthrombotisches Syndrom ist eine chronische Rückflussstauung der oberen oder
unteren Extremität mit Dekompensation des Venensystems als Folge einer tiefen Thrombose (
meist einer Phlebothrombose der tiefen Beinvenen ).
Dermatitis ist eine Entzündung der obersten Schichten der Haut, die zu Juckreiz, Rötungen, Schwellungen
und oftmals zu eitrigem Ausfluss, Schorf- oder Schuppenbildung führt. Zu den bekannten Ursachen zählen
eine trockene Haut, Kontakt mit bestimmten Substanzen, bestimmte Medikamente
Konditor ist Person,der wegen des Berufs Gebäck und Süßigkeiten herstellt.
Scharlach ist eine bakterielle Infektion,( β-hämolysierende Gruppe-A-Streptokokken), mit der sich vor
allem Kinder anstecken.
Meist zeigt sie sich durch einen typischen Hautausschlag, Fieber und Halsschmerzen.
Folgende Symptome können bei Scharlach auftreten:
Halsschmerzen
Fieber und Schüttelfrost
Schmerzen beim Schlucken
Hautausschlag
Erbrechen
Abgeschlagenheit
geschwollene Mandeln
geschwollene Lymphknoten bei kleineren Kindern
136
Wangenrötung mit perioraler Blässe (Facies scarlatinosa)
Enanthem am weichen Gaumen
Im Verlauf „rote Himbeer- oder Erdbeerzunge“
Initial blassrotes feinfleckiges makulopapulöses Exanthem (sandpapier- oder samtartiges Gefühl bei Palpation)
Ausbreitung auf Kopf-Hals-Bereich, Stamm und Extremi
Halsschmerzen (Tonsillopharyngitis), Schluckbeschwerden und zervikale Lymphknotenschwellungen
Foetor ex ore und initial „weiße Himbeer- oder Erdbeerzunge“
häufig auch Bauchschmerzen.
Charakteristisch für Scharlach ist die tiefrote Zunge, auch „Himbeerzunge“ genannt.
handschuhartige Ablösungen
Antigennachweis
Streptokokken-A-Schnelltest
Bakteriologische Kultur
Therapie
o Penicillin V über 7 Tage: 1. Wahl
o Bei Penicillinallergie: Erythromycinestolat, Clindamycin
Nicht empfohlen werden
o Aminopenicilline, da sie bei Vorliegen einer EBV-Infektion nahezu immer ein Arzneimittelexanthem auslösen
Unter einem Gallengangskarzinom oder Cholangiokarzinom versteht man einen malignen Tumor im
Bereich der ableitenden Gallenwege.
Zofenopril ist ein Antihypertensivum aus der Gruppe der ACE-Hemmer - Angiotensinkonversionsenzym-
Hemmer.
Als Otitis media bezeichnet man eine Entzündung des Mittelohrs (Auris media)
Ursache
Auslösende Ursache einer Mittelohrentzündung ist meist eine Belüftungsstörung der Tuba auditiva mit Einwanderung von
Erregern aus dem Nasenrachenraum ins Mittelohr.
Die Tuba auditiva ist eine etwa 30 bis 35 mm lange Röhre, über die die Paukenhöhle (Cavum tympani) des Mittelohrs mit
dem Nasenrachenraum verbunden ist.
Funktion
Die Tuba auditiva sorgt für einen Druckausgleich zwischen Mittelohr und Nasenrachenraum, ohne den ein Hören bei wechselndem Luftdruck
(in unterschiedlichen Höhen) nicht möglich wäre. Sie dient außerdem zur Drainage des Mittelohrs. Bei einem Verschluss entsteht
ein Paukenerguss.
Einteilung
Unterschieden wird:
...nach Aspekt
Eitrige Otitis media
Nicht-eitrige (seröse oder muköse) Otitis media
...nach Verlauf
Akute Otitis media
137
Chronische Otitis media
Als Cholesteatom—Perlgeschwulst bezeichnet man eine chronisch-eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Knochendestruktion,
die in den meisten Fällen durch Einwachsen von Plattenepithel aus dem äußeren Gehörgang in das Mittelohr entsteht.
Symptome
Die Symptome sind abhängig von der jeweiligen Otitis-Form. Fast allen Formen sind folgende Krankheitszeichen gemeinsam:
Ohrenschmerzen
Schallleitungsschwerhörigkeit
Mittelohrerguss
Im Einzelfall können Tinnitus, Fieber und Schwindel hinzutreten.
Hörgerät
Ein Hörgerät ist ein Medizinprodukt, das dazu dient, Hörverluste auszugleichen. Hörgeräte werden v.a. bei Schwerhörigkeit zur
Verbesserung der auditiven Wahrnehmung eingesetzt.
Formen
Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO-Geräte)
Im-Ohr-Geräte (IO-Geräte)
Hörbrillen
Taschengeräte
Implantierte Hörgeräte
Funktionsprinzip
Das Mikrofon des Hörgeräts nimmt das akustische Signal auf und setzt es in ein elektrisches Signal um. Um eine natürliche
Schallaufnahme zu imitieren, sind die Mikrofone in der Lage, aus verschiedenen Richtungen Schallereignisse aufzunehmen
Ein Enterostoma ist ein künstlich geschaffener Darmausgang, bei dem der Darm durch die Bauchdecke ausgeleitet wird.
Das Stoma ist rot und feucht und steht an der Bauchdecke hervor.
Einteilung
Ileostoma
Coecostoma
Colostoma
Transversostoma
Die Indikationen für eine Stoma-Anlage sind vielfältig, hier werden nur die häufigsten Indikationen aufgezählt.
Das Stoma sollte regelmäßig nachgemessen werden, da der Durchmesser nach der Operation meist noch schrumpft
138
Unter dem Begriff Exzision versteht man in der Chirurgie das Entfernen eines Gewebes oder Gewebeteils aus
therapeutischen oder diagnostischen Gründen
Epilepsie
1. Könnten Sie mir den Anfall genauer beschreiben?
2. Wo? Sind Ihnen Verkrämpfungen bzw Muskelzuckungen aufgefallen? Wenn ja, nur
an einer Extremität oder am gesamten Körper?
3. Wann ist der Anfall aufgetreten?
4. War Irgendjemand mit Ihnen? Weiß jemand wie lange, der Anfall andauert?
5. Haben Sie sich an alles erinnern? Bewusstsein
6. Haben Sie Bewusstsein verloren oder war Ihnen schwindelig? Bewusstsein
7. Haben Sie auf die Zunge gebissen? Haben Sie im Mund verletzt? Hat der Kiefer
gekrampft? Mussten Sie fest zubeißen? Wahrend des Anfalls
8. Haben Sie unwillkürliche Wassergelassen? Unkontrollierter Urinabgang?
9. Unkontrolliertes/ unwillkürliches Wasserlassen Wahrenddes Anfalls
10.Haben Sie sich am Kopf verletzt? Wahrend des Anfalls
11.Hatten Sie nach dem Anfall Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Unruhe, Nervösität
aufgefallen? Nach dem Anfall
12.Haben Sie vor dem Anfall Sehstörungen, Hörstörungen, Kopfschmerzen,
Lähmungserscheinungen, Sensibilitätstörungen gehabt? Neurologische symptom
13.Hatten Sie Fieber, Schlafmangel, Verletzung oder Sind Sie gestresst? Auslöser
14.Haben Sie Schmerzen bei der Augenbewegung? Haben Sie
15.Gleichgewichtsstörung? Haben Sie irgendwie Unsicherheit beim Gehen bemerkt?
Neurologische symptom
16.Sind bei Ihnen Krämpfanfälle bekannt? Oder ist das zum ersten mal? Ist sowas oder
ahnliches früher passiert? Haben Sie sowas oder ähnliches damals erlebt
17.Ist der Nacken steif? Neurologische symptom
18.Haben Sie beim Hausarzt mal Vitamin B12 bestimmen lassen wegen der
vegetarischen Ernährung? Das kommt darauf an, wie lange Sie sich schon vegetarisch
ernähren. Denn normalerweise treten solche Mängel erst nach längerer Zeit auf.
19.Hatten Sie im Kindesalter Fiberkrämpfe gehabt?
Epilepsie
139
20.Unkontrollierter Urinabgang / unkontrolliertes / unwillkürliches Wasserlassen /
unwillkürliche Miktion
Epilepsie
Die Fallsucht oder das Krampfleiden ist eine gleichzeitige Aktivierung der Nervenzellen eines Teils vom
Gehirn. Je größer dieser Teil ist, desto generalisierter ist ein Krampfanfall.
Oder
Unter dem Begriff “Epilepsie” versteht man eine wiederkehrende vorübergehende plötzlich auftretende
Störung des zentralen Nervensystems.
Patient/in
Vorname, Name: Kerstin Hoffman, Alter: 38 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Meeresfrüchte mit Dyspepsie, Hausstaubmilben mit Rhinokonjunktivitis Entzündung der Nasenschleimhaut und
der Bindehaut
• Nikotinkonsum: 12,5 py
• Alkoholkonsum: gelegentlich
• Drogenkonsum: Joints gelegentlich
Sozialanamnese
Sie sei verheiratet, wohne mit ihrer Familie, habe ein Kind mit einem Herzvitium „ein Loch in
der Herzscheidewand“, sei Selbstständiger, habe eigenes Copy-Schop.
Familienanamnese
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Die Patientin berichtet, dass sie 3-4 Tage lang vor dem Ereignis nervös und unruhig gewesen sei. Sie
erzählte, dass sie gestern Abend auf einer Jubiläumsfeier seiner Firma viel Alkohol getrunken habe.
Zusätzlich berichtete die Patientin, dass sie 30 Minuten vor dem Anfall Photopsie
Flimmern, Lichtblitze, Cephalgie Kopfschmerzen und Palpitation Herzklopfen gehabt habe. komisches
Magengefuhl,
Dem Ehemann zufolge habe der Anfall ca. 1 Minute lang gedauert und davor sei seine
Frau eine Minute lang erstarrt gewesen. - ich war nicht mehr da, nicht ansprechbar, meine Frau versuchte mit mir zu reden,
aber ich war nicht ansprechbar-
Die folgenden Begleitsymptome seien ihr nach dem Anfall auffällig: Fatigue Abgeschlagenheit /
Müdigkeit, Nausea Übelkeit, innere Unruhe, Nervosität.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf einen epileptischen Anfall bei
erstdiagnostizierter Epilepsie hin.
Differenzialdiagnostisch kommen Gehirntumor, Migräne, Subarachnoidalblutung in
Betracht.
Synkope= plötzlich auftretender Verlust von Bewusstsein und Muskeltonus innerhalb weniger Sekunden im Rahmen von vorübergehender
globaler zerebraler Minderperfusion — keine Zuckungen, keine Muskelverkrampfungen
Meningitis — Fieber, Schüttelfrost, Krankheitsgefühl, meningeale- Zeichen
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Hypoglykämischer Schock— Überdosierung von Insulin, Schläfrigkeit, Benommenheit, Heißhunger,
Zittrigkeit, verschommenes Sehen,
Migräne- Kopfschmerzen, Photopsie
Gehirntumor- Parese, Plegie je nach dem Ort der Raumforderung
Subarachnoidalblutung— Vernichtungskopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit, Erbrechen,
schon Tage vorher Kopfschmerzen, Lähmungen, cCT- hyperdense Areale
TIA- vorübergehende Episode neurologischer Dysfunktion infoge einer fokalen Ischämie der ZNSs
Empfohlene Diagnostik:
Empfohlene Behandlung:
1. Regelmäßige Kontrolle
2. Vermeidung vom Alkohol-, Nikotin-, Drogenkonsum, Schlafentzug, Autofahren
6 Monate lang. Sie dürfen nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
3. Akute Versorgung: schützen der Atemwege, Entfernung von Zahnersatz und
Schmuck, Überwachung der Atmung und Kreislaufsystems
4. Antikonvulsiva Valproat, Carbamazepin, wenn es 2 Anfälle während 6 Monate gibt.
1. Vitalparameter überwachen
2. Therapie im Anfall- Patient vor Verletzungen schützen
3. Medikamentöse Anfallsdurchbrechung: nur bei nicht selbstlimitierendem Verlauf, d.h. Erst wenn
ein Status Epilepticus vorliegt.
Epileptische Anfälle werden innerhalb der ersten 5 Minuten nicht medikamentös behandelt, weil die allermeisten Anfälle innerhalb dieser Zeit
sistieren und so die Nachteile der Sedierung vermieden werden können. Erst ab 5 min spricht man von einem Status und beginnt die Behandlung
dann ohne Verzögerung.
4. Regelmäßige Kontrolle
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5. Die Prophylaxe weiterer Anfälle beinhaltet: Vermeidung von Triggerfaktoren- vor allem- Alkohol-,
Nikotin-, Drogenkonsum, Schlafentzug, Flickerlicht, Autofahren 6 Monate lang. Sie dürfen nicht
aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
6. Akute Versorgung: Patient vor Verletzungen zu schützen, Entfernung von Zahnersatz und Schmuck,
Überwachung der Atemwege und Kreislaufsystems
7. Therapiprinzip mit Antikonvulsiva: >= 2 Anfälle/ 6 Monate oder nach erstem Anfall nur, wenn MRT
oder EEG zur Klinik passende, spezifische Befunde zeigen wie Ammonshornsklerose, Spike- Wave-
Muster
a. Anfälle mit fokalem Beginn: 1. Wahl: Lamotrigin, Levetiracetam; 2. Wahl: Carbamazepin,
Gabapentin, Volproat, Pregabalin
b. Anfälle mit generalisirtem Beginn: 1. Wahl: Valproat, 2. Wahl: Lamotrigin, Topiramat
c. Absencen: Valproat, Ethosuximid
Hausstauballergie-Synonyme: Hausstaubmilbenallergie
Bei einer Hausstauballergie handelt es sich um eine allergische Reaktion auf Exkremente von Hausstaubmilben.
Ursachen------- Der Mensch verliert pro Tag etwa 1,5 g Hautschuppen, von denen sich Hausstaubmilben
hauptsächlich ernähren. Dabei scheiden sie Exkremente aus, gegen die ungefähr 10% der Bevölkerung mit
einer Typ-I-Allergie reagieren. Es handelt sich nicht um eine Allergie gegen den Hausstaub selbst, sondern
gegen die darin enthaltenen Kotbestandteile der Milben. Zu den wichtigsten Erregern gehören hierbei
der Dermatophagoides pteronyssinus und der Dermatophagoides farinae.
Ein Herzfehler oder Herzvitium ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung des Herzens oder einzelner
Herzstrukturen. Herzfehler können sowohl muskuläre Anteile, wie das Herzseptum oder das Myokard, als
auch bindegewebige Elemente, wie die Herzklappen, betreffen.
1. Ventrikel Septum Defekt ( VSD)- Kammerseptumdefekt— Links- Rechst- Schunt --> Dilatation un
Hypertrophie des linken Ventrikels wegen erhöhter Volumenbelastung während der Systole.
2. Atriumseptyldefekt ( ASD)- Vorhofseptumdefekt— bei der ist die Herzscheidewand zwischen Vorhöffern (
Septum interatriale) nicht vollständig verschlossen ist. Durch Links- rechts- Schunt gibt es Volumenbelastung
des rechten Vorhofs- und Ventrikels mit folgender Dilatation und Kompensatorischer Hyperthrophie.
3. Fallot- Tetralgie-
- Pulmonalstenose mit möglicher Hypoplasie der zentralen Pulmonalgefäße
- Rechtsventrikuläre Hyperthrophie
- Ventrikelseptumdefekt ( VSD)
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- Rechtsverlagerte, aber dem VSD reitende Aorta.
Die Selbstständigkeit bezeichnet ein Erwerbsmodell, bei dem Personen auf eigene Rechnung
unternehmerisch tätig sind.
COPY-SHOP ( Kopierladen) ist Geschäft, in dem man Kopien und Vervielfältigungen(çoxaltma) von Texten
und Bildern selbst machen oder machen lassen kann
Unter Photopsie (lichtblitze) versteht man die Wahrnehmung von Lichterscheinungen wie Blitzen, Funken
oder Flimmern ohne entsprechendes Korrelat in der Außenwelt.
Eine Photopsie ist eine elementare optische Halluzination.
Photopsien treten als "Aura" unter anderem im Zusammenhang mit Migräne oder epileptischen
Anfällen unter Beteiligung des Okzipital- oder Temporallappens auf. Desweiteren kommen sie bei
einer Neuritis nervi optici, organischen Psychosen oder bei Traumen (Contusio bulbi, Schädel-Hirn-Trauma)
vor.
Ein Reizdarm beruht auf einer funktionellen Störung des Darms. Typische Symptome sind Bauchschmerzen,
Blähungen und Durchfall oder Verstopfung. Häufig verstärken sie sich bei Stress
Als mögliche Ursachen des RDS werden u.a. eine viszerale Hypersensitivität, Motilitätstörungen, Fehlsteuerungen
des autonomen Nervensytems und psychosomatische Störungen diskutiert. Möglicherweise hängt die Erkrankung
mit der Anzahl der enterochromaffinen Zellen in der Darmschleimhaut zusammen. Bei RDS-Patienten mit Diarrhoe
ist die Anzahl der enterochromaffinen Zellen im Colon vermehrt.
Entrerochromoffinen Zellen fungieren als Chemo- und Mechanpsensoren. Sie reagieren auf freie Fettsäuren,
Aminosäuren und weitere chemische Reize. Dadurch modulieren EC- Zellen die Sekretion von Wasser und
Elektrolyten sowei die Darmmotilität und viszerale Schmerzempfinden.
Akute Alkoholintoxikation- Definition: Vorübergehendes Zustandsbild nach Alkoholaufnahme, das u.a. durch Störung
von Bewusstsein, Kognition- Wahrnehmungs- und Denkprozesse und Affekt-- ----Ein Affekt stellt eine zeitlich kurze und intensive Gefühlsregung (z.B.
Entgiftung
Definition: Die Entgiftung beinhaltet die Behandlung der Intoxikations- und Entzugssymptome
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Die Entwöhnungsbehandlung kann als medizinische Rehabilitationsmaßnahme im Anschluss (möglichst zeitnah)
an die qualifizierte Entzugsbehandlung erfolgen.
Disulfiram-- Wirkweise: Blockade der hepatischen Aldehyddehydrogenase → Reduktion des Alkoholabbaus und
vermehrter Anfall von Acetaldehyd → Vergiftungssymptomatik mit Übelkeit, Erbrechen und Hypotonie bei
Alkoholeinnahme, sog. „Acetaldehyd-Syndrom“ → Konditionierungsreaktion
Die Keratitis ist eine Entzündung der Hornhaut des Auges (Kornea), die durch chemische, physikalische, biologische
oder mechanische Reize sowie fortgeleitet im Rahmen einer Konjunktivitis oder Dakryozystitis entstehen kann. Bei
gleichzeitigem Vorliegen einer Konjunktivitis spricht man von einer Keratokonjunktivitis.
Die Keratitis (Hornhautentzündung) geht aufgrund der sensiblen Innervation der Hornhaut (bis auf einige Ausnahmen)
mit starken Schmerzen einher.
Risikofaktoren
Kontaktlinsen
Benutzen von kontaminierten Augentropfen
fehlender Lidschluss
verminderte Tränenflüssigkeit ("trockenes Auge")
lange Bildschirmarbeit (Austrocknung des Auges)
Sonnenexposition ohne Augenschutz
Immundefizienz bzw. Einnahme von Immunsuppressiva
Symptome
Eine Keratitis ist durch starke Schmerzen gekennzeichnet, die durch Reizung von freien Nervenendigungen ausgelöst werden,
Klinisch beginnt die Keratitis meist in Form einer einseitigen Augenrötung mit Fremdkörpergefühl auf der Kornea
Photophobie, Chemosis- Ödem der Bindehaut des Auges, und Visusverschlechterung. Ein vermehrter Tränenfluss kann zu wässriger oder
eitriger Sekretion des betroffenen Auges führen. Im weiteren Verlauf kommt es zu Gefäßeinsprossungen
sowie Hornhautinfiltraten und -trübungen. Als Komplikation kann ein Hornhautulkus auftreten. Ebenso kann die Keratitis von
einer Iritis begleitet sein.
Diagnostik
Die Diagnose wird anhand der typischen Klinik in Verbindung mit einer Spaltlampenuntersuchung gestellt. Bei Verdacht auf eine
bakterielle oder mykotische Keratitis ist ein Abstrich zur Erregerbestimmung sinnvoll.
Therapie
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Eine bakterielle Keratitis erfordert die Gabe antibiotikahaltiger Augentropfen oder -salben, eine Infektion mit Pilzen
entsprechend die Gabe von Antimykotika (z.B. Natamycin). Bei Verdacht auf Herpesviren ist eine Lokaltherapie
Keratoplastik (Hornhauttransplantation)
Lygal kopfsalbe 3%Wirkstoffe 30 mg Salicylsäure. Das Präparat ist eine Salbe mit hornhauterweichender
(buynuzlu qıişanı yumşaldan) Wirkung.Das Präparat wird angewendet zur Abschuppung von Hornzellen, z. B.
bei Schuppenflechte (Psoriasis) des behaarten Kopfes und bei Kopfschuppen.
Neoplasie: Hirntumor
Hippokampussklerose
Antibiotika (insb. hochdosiertes Penicillin, seltener Carbapeneme , Cephalosporine , Norfloxacin, Ciprofloxacin) [11]
Theophyllin
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Evtl. Clonidin
Situationsabhängige Trigger
o Exzessive körperliche Verausgabung, Extremer psychischer Stress, Schlafentzug, Stroboskop-Licht, Hypoxie, Hyperventilation,
Genaue Pathophysiologie unbekannt ---- Senkung der Krampfschwelle aufgrund ungeklärter Mechanismen
Akuttherapie: In der Akutphase ist bei fortbestehendem Krampfen eine Krampfunterbrechung durchzuführen. Die
Behandlung entspricht der Stufentherapie des Status Epilepticus bei Kindern, wobei zunächst der Versuch mit der Gabe
von Diazepam als Rectiole unternommen werden sollte.
Weiterhin sollte Fieber durch die Gabe von Antipyretika (z.B. Paracetamol und Ibuprofen im Wechsel) bis zur
endgültigen Entfieberung gesenkt werden
Zäpfchen- Suppositorium
Rezidivprophylaxe= eine Fiebersenkung allein stellt keine ausreichende Rezidivprophylaxe dar. Das gilt für alle Arten
von Fieber, auch für eventuell kurze Fieberschübe im Anschluss an eine Impfung.
Nicht empfohlen:
o Fiebersenkende Therapie ab einer bestimmten Temperatur: Die Eltern müssen vielmehr darüber aufgeklärt werden, dass
auch eine frühzeitige Antipyrese einen weiteren Fieberkrampf nicht verhindern kann.
o Diazepamprophylaxe im Infekt
Eine Rezidivprophylaxe mit Phenobarbital oder Valproat ist wirksam aber nebenwirkungsträchtig und bleibt
Ausnahmefällen vorbehalten
Für die gesamte Zeit des Fiebers hat sich eine intermittierende Diazepamprophylaxe als wirksam gegen Anfallsrezidive
bewährt.
Das Suppositorium ist eine Arzneiform, die zur rektalen oder vaginalen Gabe von Medikamenten verwendet
wird.
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11. Differenzialdiagnose: Symptomatischer Anfall bei Meningitis ( kein Fieber, Leukozyten,) oder
Subarachnoidalblutung ( CT und Lumbalpunktion)
Der liquorgefüllte Raum zwischen Arachnoidea und Pia mater wird als Subarachnoidalraum bezeichnet. Hier
verlaufen die großen arteriellen Gefäße des Gehirns, u.a. auch der Circulus arteriosus Willisii
Morbus Sudeck wird heute meist als komplexes regionales Schmerzsyndrom (engl. Complex regional pain
syndrome, CRPS) bezeichnet. Morbus Sudeck (CRPS) ist die Folge einer Gewebsverletzung. Eine solche
Verletzung entsteht häufig durch Unfälle, kann aber auch die Folge operativer Eingriffe sein.
Mehrere Wochen nach der Verletzung treten plötzlich Schmerzen in der betreffenden Region auf, die durch
die ursprüngliche Verletzung nicht mehr zu erklären sind. Am häufigsten sind die Arme oder Beine
(Extremitäten) betroffen, in seltenen Fällen aber auch das Gesicht oder andere Körperregionen.
Weitere Morbus Sudeck-Symptome sind beispielsweise eine Störung der Körperwahrnehmung,
Überempfindlichkeit auf Berührung, eine gestörte Beweglichkeit oder Wassereinlagerungen. Diese Störungen
treten ausschließlich an der Verletzungsstelle.
Epilepsie- Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der das Gehirn oder einzelne Hirnbereiche übermäßig aktiv sind und zu
viele Signale abgeben. Dies löst die sogenannten epileptischen Anfälle aus. Das Gehirn besteht aus Milliarden von
Nervenzellen. Bestimmte Bereiche des Gehirns steuern die Bewegung, andere die Sprache, Wahrnehmung oder
Gefühle. Die Nervenzellen sind durch elektrische und chemische Signale miteinander verbunden. Bei einem
epileptischen Anfall ist das Zusammenspiel der Nervenzellen vorübergehend gestört.
Dies führt dazu, dass einzelne Gehirnbereiche oder das ganze Gehirn übermäßig aktiv sind und zu viele Signale
abgeben. Manchmal spricht man daher auch von einem „Gewitter im Gehirn“, das sich im übrigen Körper dann zum
Beispiel als Krampfanfall bemerkbar macht. Eine Epilepsie kann sehr verschiedene Ursachen haben, – zum Beispiel
Verletzungen, Entzündungen der Hirnhaut oder des Gehirns, Schlaganfälle oder Tumore. Das
nennen Fachleute „symptomatische Epilepsie“In manchen Familien tritt Epilepsie über mehrere Generationen
hinweg auf. Das ist ein Hinweis auf eine genetische Veranlagung für die Erkrankung.
Die Begriffe “Anfall” und “Epilepsie” lassen sich wie folgt unterscheiden:
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Epilepsie ist die Erkrankung, die mit spontan wieder auftetrenden Anfällen assoziiert ist. Sie liegt vor,
wenn mindestens zwei nicht provozierte, einzelne Anfallsereignisse vorgefallen sind.
Symptome
Klinisch kommt es je nach Ort der Potenzialentladung zu zeitlich limitierten Symptomen motorischer, sensorischer,
sensibler, vegetativer und/oder psychischer Art.
Ein epileptischer Anfall kann sich ganz unterschiedlich zeigen. Man unterscheidet bei der Epilepsie zwei
Anfallsformen: generalisierte Anfälle und fokale Anfälle. Generalisierte Anfälle erfassen das gesamte Gehirn-
Krämpfen im ganzen Körper.
Je nachdem, ob die Potenzialentladungen beide Großhirnhemisphären oder nur begrenzte Bereiche einer
Hemisphäre betreffen, unterscheidet man hauptsächlich zwischen Anfällen mit fokalem und mit generalisiertem
Beginn.
Tonisch Phase: Die Gliedmaßen verkrampfen und versteifen sich. In der tonischen Phase ist der ganze
Körper steif, die Arme und Beine sind meist gestreckt. Der Patient befindet sich in tiefer Bewusstlosigkeit.
Die Atmung fällt kurzzeitig aus. Gemeinsam mit der erhöhten Muskelspannung kann dies zu
Sauerstoffmangel führen. Das erkennt man an einer leicht bläulichen Verfärbung von Haut und
Schleimhäuten (z.B. Lippen). Mediziner nennen dies Zyanose.
Klonisch Phase: Große Muskelgruppen zucken in langsamem Rhythmus, etwa an den Armen oder
Beinen. Nach zehn bis 30 Sekunden folgt die klonische Phase mit unkontrollierten Zuckungen in Armen und
Beinen. Die Patienten können sich dabei auch auf die Zunge beißen. Manchmal geht unwillkürlich auch Harn
und (seltener) Stuhl ab. Die klonische Phase dauert im Allgemeinen nur wenige Minuten an.
Tonisch-klonisch („Grand mal-großer Anfall”): Der gesamte Körper krampft und zuckt, und man wird
bewusstlos.
Nach dem Grand-mal-Anfall kommen die Patienten wieder zu Bewusstsein, aber nur kurz: Sie fallen bald in
einen tiefen Schlaf, aus dem man sie nur schwer aufwecken kann. Nach dem Aufwachen können sie sich an
den epileptischen Anfall selbst nicht erinnern, tragen aber meist einen Muskelkater (muskelschmerzen)
davon.
Petit-mal - Absencen: Diese milde Anfallsform äußert sich durch plötzliche, kurze Bewusstseinspausen.Der
Patient hält plötzlich unwillkürlich in seiner Aktivität (essen, gehen, spielen, Auto waschen etc.) inne (fasilə
etmək) .Sein Blick wird starr und leer, das Gesicht wirkt ausdruckslos. Nach einigen Sekunden setzt er seine
Aktivität wieder fort, als wäre nichts gewesen. Viele Patienten wissen selbst gar nicht, dass sie gerade einen
Absence-Anfall hatten. Eine solche einfache typische Absence kann auch mit Begleiterscheinungen
einhergehen. Dazu gehören zum Beispiel leichte, beidseitige Muskelzuckungen, etwa im Gesicht oder in den
Armen. Manchmal wird aufgrund plötzlicher Muskelanspannung auch der Kopf nach hinten gezogen und der
Blick nach oben gerichtet (Sternguckerzeichen). In solchen Fällen spricht man von komplexer typischer
Absence.
Fokale Anfälle entstehen in einem bestimmten Bereich des Gehirns. Welche Symptome auftreten, hängt
davon ab, für welche Funktion dieser Bereich zuständig ist: zum Beispiel ein Zucken des Arms (motorischer
Anfall), eine Gefühlsstörung (sensorischer Anfall) oder eine Veränderung des Sehens (visueller Anfall). Bei
einem fokalen Anfall kann es vorkommen, dass man ungewöhnliche Sinneswahrnehmungen hat, anders
hört, sieht oder riecht, oder geistig abwesend ist. Auch Schwindel, Angstzustände oder Halluzinationen sind
möglich. Dies wird als Aura bezeichnet.
Labor: Blutzucker, Elektrolyte, ggf. Liquoruntersuchung (z.B. bei Verdacht auf Enzephalitis), Kreatinkinase (Peak
etwa 6 h nach tonisch-klonischem Anfall).
Das EEG sollte möglichst frühzeitig nach einem Anfall durchgeführt Werden, da die Sensitivität innerhalb der ersten
12–24 Stunden am höchsten ist. Bei Negativem Wach-EEG sollten ein SchlafEEG (epilepsietypische Entladungen
treten im Schlaf signifikant häufiger auf als im Wachzustand) und/oder ein Schlafentzugs-EEG.
Synkopen- Abgrenzung zum epileptischen Anfall durch CK-Anstieg im Serum (nach epileptischem Anfall
ansteigend) möglich
Transitorisch-ischämische Attacken
Migräne
Therapie
1. Bei der Fokalen Epilepsie Lamotrigin, Levetiracetam, Carbamazepin
2. Bei der generalisierten Epilepsie Valproat
3. Operation: Wenn sich bei fokalen Anfällen feststellen lässt, welcher Bereich des Gehirns die Anfälle auslöst,
kann er entfernt werden. Das ist aber nicht immer möglich.
4. Vagusnerv-Stimulation: Dabei wird ein Schrittmacher unter die Haut im Brustbereich implantiert, der
elektrische Impulse abgibt. Er ist über Kontakte am Halsbereich mit dem Vagusnerv verbunden und soll die
Überaktivität der Nervenzellen hemmen.
Migräne- Hemikrania
Lokalisation: Ca. 60% einseitig (kann auch während eines Anfalls die Seite wechseln), insb. frontal,frontotemporal,
retroorbital
Dauer: 4–72 Stunden
Verlauf: Langsam zunehmender Schmerz
Charakter: Pulsierend, bohrend, hämmernd
Patient/in
Vorname, Name: Lothar Schwarz, Alter: 53 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Nickelallergie mit Erythem und Pruritus, Fruktoseintoleranz mit Meteorismus und Diarrhö
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
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Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Herr Schwarz ist ein 53–jähriger Patient, die sich bei uns wegen seit vorgestern
bestehender, plötzlich nach der Körperbelastung aufgetretener, starker (8/10 auf
einer Schmerzskala), pulsierender, linksseitiger Cephalgie Kopfschmerzen vorstellte.
Außerdem seien dem Patienten die folgenden Begleitsymptome aufgefallen:
Photophobie Lichtscheu, Photopsie Flimmern und Lichtblitze, Nausea Übelkeit, 2-malige Emesis Erbrechen,
Vertigo Schwindel, Parästhesie Kribbeln an Fingerspitzen.
Auch fügte er hinzu, dass er ähnliche Kopfschmerzen mehrfach schon früher (nach
Angaben des Patienten ca. seit 9 Monaten) gehabt und 3-mal Paracetamol
eingenommen habe aber ohne Verbesserung.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Meteorismus Blähungen und Insomnie.
An Vorerkrankungen seien bei ihm die Folgenden bekannt:
Die Ätiologie ist derzeit (2014) noch unklar. Das Auftreten und die Häufigkeit der Schmerzattacken
werden scheinbar durch tages- und jahreszeitliche Einflüsse beeinflusst. Aufgrund dieses Phänomens
und der Ergebnisse bildgebender Verfahren (PET) werden die auslösenden neuronalen Vorgänge in
den chronobiologischen Steuerungszentren des Hypothalamus angesiedelt.
Der Genuss von Alkohol, Nikotin und die Gabe von Nitroglycerin können einen Anfall provozieren.
Darüber hinaus sind viele weitere mögliche Auslöser ("Trigger") des Cluster-Kopfschmerzes bekannt. Die
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Reaktion auf diese Auslöser ist individuell sehr unterschiedlich. Eine umfangreiche Liste findet sich unter
"Kopfschmerz-Trigger".
Die Nickelallergie ist eine Kontaktallergie. Durch Kontakt mit dem Allergen Nickel kommt es
zu Hautrötungen, Juckreiz, Pusteln und Ausschlag.
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Als Erythem bezeichnet man eine mit dem bloßen Auge erkennbare Rötung der Haut. Sie wird durch
eine gesteigerte lokale Durchblutung (Hyperämie) des Hautgewebes, z.B. im Rahmen einer Entzündung,
hervorgerufen.
Pruritus oder Juckreiz ist eine Missempfindung im Bereich der Haut oder Schleimhaut.
a).Fruktosemalabsorption - Sie ist die häufigere Form der Fruchtzuckerunverträglichkeit und wird auch intestinale
Fruktoseintoleranz genannt. Der Begriff Fruktosemalabsorption deutet an, wo das Problem der Betroffenen liegt:
Der Fruchtzucker kann nicht richtig aus dem Dünndarm ins Blut aufgenommen (absorbiert) werden. Stattdessen
gelangt er weiter in den Dickdarm, wo ihn Bakterien zersetzen. Dabei entstehen Gase, die
zu Bauchschmerzen, Blähungen und/ oder Durchfall führen können.
b)Die hereditäre Fruktoseintoleranz (HFI) ist deutlich seltener. Bei den Betroffenen gelangt der Fruchtzucker
zwar aus dem Darm ins Blut. Die Leber aber kann ihn nicht richtig abbauen, weil das dafür notwendige Enzym
(Fruktose-1-Phosphat-Aldolase) nicht in ausreichender Menge vorhanden ist.
Enzym des Fructosestoffwechsels, das die Spaltung von Fructose-1-phosphat in Glycerinaldehyd und
Dihydroxyacetonphosphat katalysiert.
Akkumulation von Fructose-1-phosphat → Hemmung der Gluconeogenese und Glykogenolyse → Hypoglykämie
Was sagt das Testergebnis aus? Eine erhöhte Konzentration an Wasserstoff in der Ausatemluft weist auf eine
Fruktosemalabsorption hin. Denn wenn Bakterien im Dickdarm die Fruktose spalten, weil der Transport über den
Dünndarm nicht oder nur eingeschränkt funktioniert, entsteht dabei Wasserstoff (H2). Dieser wandert in
die Lunge und von dort in die Ausatemluft.
Hereditär bedeutet "erblich".
Redakteur - Person, die für Zeitungen, Zeitschriften, Bücher o. Ä. oder für Rundfunk oder Fernsehen Beiträge
auswählt, bearbeitet oder selbst verfasst .
Skoliose dauerhafte seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule. Unterschiedlich hoch stehende Schultern,
schiefes(əyri) Becken, schief gehaltener Kopf, seitlicher “Rippenbuckel”, (qabırğa qozbelliyi)
Rückenschmerzen, Verspannungen. Untersuchungen: Körperliche Untersuchung, Adams-Test,
Beweglichkeits-/Krafttests, Behandlung: Krankengymnastik, Korsett, Gips, Klammertechnik, Operation
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Unter Photophobie versteht man eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Augen. Das auf Deutsch auch als
„Lichtscheu“ bezeichnete Phänomen bringt Betroffene dazu, bei Tageslicht, Neonlicht oder dem Licht von
Glühlampen stark zu blinzeln oder die Augen ganz zu schließen.
Schwindel, medizinisch Vertigo genannt, ist eine Störung des Gleichgewichtssinns: Der Betroffene verliert
die Körpersicherheit im Raum, die Raumorientierung und hat ein Gefühl des Schwankens oder Drehens.
Der Begriff Hirntumor bezeichnet jede gut- und bösartige Geschwulst innerhalb des Schädels. Unterscheidet
man primäre und sekundäre Hirntumoren.:
Als primär bezeichnet man einen Hirntumor, der sich direkt aus Zellen der Gehirnsubstanz oder der Hirnhaut
entwickelt.
Sekundäre Hirntumore- Sie entstehen, wenn Zellen aus anderen Organtumoren (beispielsweise
Lungenkrebs, Hautkrebs, Brustkrebs) ins Gehirn gelangen und hier eine Tochtergeschwulst bilden.
Geschwulst ist ein laienmedizinischer Ausdruck, der zur Bezeichnung krankhafter Gewebewucherung
verwendet wird. In der medizinischen Fachsprache spricht man Tumor oder Polyp.
Eingewachsene Zehennägel drücken meist in das umliegende Gewebe. Durch diesen Druck entwickelt
sich oftmals eine Entzündung mit schmerzhafter Schwellung.
Ein Unguis incarnatus ist ein in das umgebende Gewebe eingewachsener Nagel. Meistens tritt ein
Unguis incarnatus an der Großzehe auf.
Eingewachsene Zehennägel können durch die falsche Technik beim Nägelschneiden gefördert
werden.
Enges Schuhwerk
Die angeborenen anatomischen Gegebenheiten des Nagelbetts spielen also ebenfalls eine Rolle.
Therapie- Als erste Maßnahme empfiehlt es sich, den eingewachsenen Zehennagel zu tapen- einen Tapeverband
anlegen,
um das umliegende Gewebe vom Nagel zu entlasten.
Zudem kann ein eingewachsener Zehennagel mit antientzündlicher Jod-Salbe behandelt werden.
Manchmal wird ein eingewachsener Zehennagel mittels einer Nagelkorrekturspange behandelt, wenn der
Nagel an den seitlichen Rändern zu rund geformt ist. Ein medizinischer Fußpfleger (Podologe) bringt die aus
Kunststoff oder Stahldraht bestehende Spange so an, dass sie an den Nagelrändern befestigt ist und in der
Mittel des Nagels fixiert ist. Sie wird über einen Zeitraum von circa sechs bis zwölf Monaten getragen.
Dadurch wird ein eingewachsener Zehennagel langsam wieder aus den Tiefen des Nagelbettes nach oben
gezogen.
Reichen die konservativen Maßnahmen nicht aus, sollte ein eingewachsener Zehennagel operativ behandelt
werden: Unter lokaler Betäubung werden die eingewachsenen Nagelecken sowie das umliegende
Granulationsgewebe entfernt.
Paronychie - Nagelwallentzündung
o Entzündung des lateralen und/oder proximalen Nagelwalls der Fingernägel oder Zehennägel
o Evtl. mit nachfolgender eitriger Einschmelzung (=Panaritium parunguale)
Panaritium
o Lokalisierte, eitrig-einschmelzende Entzündung im Bereich der Fingernägel oder (seltener) Zehennägel
o Im klinischen Sprachgebrauch häufig synonym verwendet zu Paronychie
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Beim Herpes labialis handelt es sich um eine Herpes-simplex-Virus-Infektion, die sich im Bereich der
Lippen manifestiert. Herpes labialis ist eine häufige Sekundärmanifestation einer HSV-1-Infektion (bei
Reaktivierung bei passagerer Immuninsuffizienz (z.B. Infektion, Stress, vermehrte Sonneneinstrahlung ).
Ein Blinddarmdurchbruch ist eine entzündlich bedingte Perforation des Appendix. Dieser Wurmfortsatz
am Blinddarm kann bei einer unbehandelten Entzündung durchbrechen, so dass der Darminhalt in die
Bauchhöhle eindringen kann.
Beclometason ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Glukokortikoide, der u.a.
zur Behandlung verschiedener allergischer Reaktionen und
bestimmter Atemwegserkrankungen eingesetzt wird.
25 – 29,9 Übergewicht
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4. Über die Symptome die ich danach nicht gefragt z.B. Nackensteifigkeit, Stärke der Schmerzen …
5. VD (Migräne), DD (Apoplex, Meningitis)
6. Zeichnen der Meningitis:
Beide Formen der Meningitis zeichnen sich aus durch Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit,
Erbrechen, Lichtscheu, Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörung und auch gelegentlich
epileptischen Anfällen. Dabei verläuft die bakterielle Meningitis klinisch oft dramatischer und
schneller im Vergleich zur viralen Form. meningealen Zeichen positives Kernig-, Lasègue-
und Brudzinski-Zeichen.
7. Aufklärung des CT
8. körperliche Untersuchung ausführlich
Inspektion: Betrachtung des Patienten
Palpation: Abtasten bzw. Befühlen einzelner Körperpartien
Perkussion: Abklopfen von Körperregionen (z.B. Thorax)
Auskultation: Abhören von Körperregionen (Thorax, Bauchraum)
Funktionsuntersuchung: Testen einzelner Körperfunktionen (z.B. Pupillenreflex)
9. neurologische Untersuchung der Hirnnerven 1 bis 12
I. Nervus olfactorius – Riechen: Überprüfung durch Riechtests
II. Nervus opticus – Sehen: Gegenstände oder Buchstaben müssen aus einer bestimmten Entfernung
erkannt werden. Die Pupillenreaktion wird überprüft, indem der Arzt mit einer Lampe in die Augen leuchtet
und die Pupillenreaktion beurteilt.
III. Nervus oculomotorius – Augenbewegung: Hier sollte der Patient dem Finger des Arztes mit den Augen
folgen können- nach außen und unten
IV. Nervus trochlearis – Augenbewegung: Für die Überprüfung sieht der Patient nach innen und unten. Der
Arzt testet beide Augen getrennt voneinander.
V. Nervus trigeminus – Kauen und Sensibilität: Der Arzt streicht dem Patienten über das Gesicht und fragt ob
er die Berührung spürt. Außerdem drückt er oberhalb der Augenbrauen, unterhalb der Augen und am Kinn
auf die Austrittspunkte der Nerve -drei Hauptäste N. ophthalmicus (V1), N. maxillaris (V2) und N. mandibularis (V3- Dies sollte
keine Schmerzen verursachen.
VI. Nervus abducens – Augenbewegung: Der Patient sieht zur Überprüfung nach außen. Auch hier wird im
Seitenvergleich getestet.
VII. Nervus facialis – Mimik und Geschmack: Hier bläst der Patient die Backen auf, runzelt die Stirn und
macht einen Kussmund. Außerdem wird das Geschmacksempfinden des Patienten erfragt.
VIII. Nervus vestibulocochlearis – Hören und Gleichgewicht: Der Arzt reibt die Finger in der Nähe der Ohren,
um das Gehör zu überprüfen. Mit einem Gleichgewichtstest wird die Nervenfunktion überprüft.
IX. Nervus glossopharyngeus – Schlucken: Der Arzt inspiziert den Rachen und das Schluckvermögen
X. Nervus vagus – Steuerung von inneren Organen: Der Arzt fragt nach Auffälligkeiten beim Herzschlag, beim
Atmen oder der Verdauung
XI. Nervus accessorius – Teil der Kopfmuskulatur: Der Arzt drückt die Schultern nach unten, während der
Patient diese hochzieht. Außerdem sollte der Kopf gegen Widerstand gedreht werden können.
XII. Nervus hypoglossus – Zunge: Der Patient streckt die Zunge heraus und bewegt sie zu allen Seiten
10. Was ist der Nerv der für Kribbeln in Händen Spitzen verantwortlich=
N. Medianus= Karpaltunnel ist ein Nervenkompressionssyndrom des Nervus Medianus im Bereich der
Handwurzel. Die NM wird unterhalb des Ligamentum carpi transversum abgedrückt. Die
Ursachen sind meist idiopathisch, überanstrengung, Trauma, Arthritis, Diabetes Mellitus,
Schwangarschaft, Adipositas, Hypothyreose, Akromegalie
Kribbeln empfinden die Betroffenen oft so, als würden sie eine Brennnessel (gicitikən) berühren oder
Ameisen über die Haut hinwegkrabbeln(Sürünmək)
157
Ätiologie
Familiäre Disposition
Über die pathophysiologische Ursache der Erkrankung gibt es viele Theorien, aber keine eindeutigen Erkenntnisse
Mögliche Triggerfaktoren
o Klimaeinflüsse: Wetterwechsel, Kälte
o Genussmittel: Alkohol, Nikotin, Zitrusfrüchte, Milchprodukte, tyraminhaltige Lebensmittel (Schokolade,
Rotwein)
o Veränderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus, Zeitverschiebungen
o Nach einer anstrengenden, stressigen Zeit (sog. "Feiertagsmigräne")
o Bei Frauen zusätzlich
Menstruation
Hormoneinnahme (Kontrazeptiva)
Als Flimmerskotom bezeichnet man einen meist peripher beginnenden Gesichtsfeldausfall (Skotom) mit
visuellen Sensationen wie Flimmern oder Blitzen.
Häufig bogenförmiges Skotom, welches von parazentral nach peripher wandert, umgeben oder ausgefüllt
von flackernden, leuchtenden, gezackten Mustern
Ca. 15-30 Minuten andauernd
1.Migräne ohne Aura (einfache Migräne) Kopfschmerzen sind von Übelkeit aber auch Licht- und
Lärmempfindlichkeit begleitet. = die einfache Migräne zeichnet sich durch Übelkeit, Erbrechen, audiovisuellen
2.Migräne mit Aura ( Klassische Migräne ) treten vor der Kopfschmerzphase bestimmte neurologische
Symptome auf. Typische Aura-Symptome sind
Symptome/Klinik
Prodromi (fakultativ, etwa bei einem Drittel der Betroffenen)
o Vorboten Stunden bis 2 Tage vor der Migräneattacke
158
Stimmungsveränderung
Heißhunger oder Appetitlosigkeit
Schwierigkeiten beim Schreiben und Lesen
Vermehrtes Gähnen
Polyurie
Polydipsie
Kopfschmerzen
o Lokalisation: Ca. 60% einseitig (kann auch während eines Anfalls die Seite wechseln), insb. frontal,
frontotemporal, retroorbital
o Dauer: 4–72 Stunden
o Verlauf: Langsam zunehmender Schmerz
o Charakter: Pulsierend, bohrend, hämmernd
Begleitphänomene
o Phonophobie
o Photophobie
o Appetitlosigkeit
o Übelkeit
o Erbrechen
o Leichtes Augentränen
o Geruchsüberempfindlichkeit
o Verstärkung durch körperliche Tätigkeiten
Migräne mit Aura (früher Migraine accompagnée)
o Definition
Anfallsweise auftretende, reversible fokale neurologische Symptome <60 Minuten Dauer
Migränetypische Kopfschmerzen sind dabei nicht obligat (Migraine sans migraine)
o Kortikale Symptomatik, insb. mit Beteiligung der Sehrinde (früher Migraine ophthalmique)
Flimmerskotom von parazentral nach peripher wandernd
Negatives Skotom: Gesichtsfeldausfall
Positives Skotom: Gezackte Linien bzw. Fortifikationsspektren , die das Flimmerskotom umgeben oder
ausfüllen
Photopsien (Lichtblitze)
Grelle Farbwahrnehmungen
Sensibilitätsstörungen, Parästhesien
Aphasie - Aphasien sind Sprachstörungen, die durch eine Beeinträchtigung der Sprachproduktion und
des Sprachverständnis im ZNS entstehen
o Hirnstamm- bzw. Kleinhirnsymptomatik
Paresen
Schwindel
Sumatriptan ist ein Arzneistoff aus der Wirkstoffklasse der Triptane. Der Wirkstoff wird hauptsächlich in der
Akutbehandlung von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen angewendet. Durch seine verengende Wirkung auf
Herzkranzgefäße sind besondere Warnhinweise bzw. Kontraindikationen für diesen Arzneistoff zu beachten.
159
Oral: Akute Behandlung von Migräneanfällen mit oder ohne Aura
Subkutane Injektion: Akuttherapie von Migräneattacken mit oder ohne Aura und akute Behandlung
des Clusterkopfschmerz
Wirkmechanismus
Kontraindikationen
160
16. Wann tritt der Husten auf? Tagsüber oder in der Nacht? Bei Belastung oder in Ruhe? (Gerade in der Nacht
haben es viele Asthmatiker schwer: Beschwerden wie Atemnot und Reizhusten treten nachts und im Liegen
besonders häufig auf. )
17. Leiden Sie unter Hustenattacken?
18. Ist er trocken oder haben Sie auch Auswurf bemerkt?
19. Welche Farbe hat der Auswurf? Gelblich, grünlich, transparent?
20. Was ist die Konsistenz des Auswurfes? Dünn, dickflüssig oder eitrig, klebrig, zähflüssig?
21. Ist Ihnen Blutspuren oder Blutklumpen aufgefallen?
22. Haben Sie Fieber oder Schüttelfrost?
23. Wo sind die Schmerzen?
24. Ist Ihnen eine beschleunigte Atmung aufgefallen? (Tachypnoe)
25. Könnten Sie bitte die Schmerzen genauer beschreiben? Sind eher stechend, brennend, dumpf?
26. Sind die Schmerzen atemabhängig?
27. Seit wann besteht Luftnot? Wie hat die Luftnot begonnen? Langsam, plötzlich, vorübergehend?
28. Haben Sie eher das Gefühl, das Ein oder das Ausatmen fällt Ihnen schwer (Asthma)?
29. Tritt Atemnot nur bei Belastung oder auch in Ruhe? (Belastungsdyspnoe, herz insuffzienz auszuschliessen)
30. Haben Sie Wadenschmerzen / Wadenschwellung? (Pulmonalle Embolie)
31. Bemerken Sie eine Behinderung der Nasenatmung?
32. Fließt Ihnen Sekret aus der Nase?
33. Fließt Ihnen Sekret im hinteren Rachenraum herunter?
34. Haben Sie Mundgeruch?
35. Haben Sie Schmerzen oder ein Druckgefühl im Bereich der Wangen oder der Stirn?
36. Haben Sie einen Gesichtsschmerz?
37. Haben Sie ein starkes Krankheitsgefühl?
Pneumonie
Eine Pneumonie ist eine akut oder chronisch verlaufende Entzündung des Lungengewebes. Ursache einer
Pneumonie können Bakterien, Viren, Pilze, Aspiration von Magensaft, Parasiten, Gifte und andere Faktoren sein.
Eine Pneumonie bezeichnet eine Entzündung des Alveolarraums und/oder des interstitiellen Lungengewebes, die
vornehmlich durch Bakterien verursacht wird.
Patient/in
Vorname, Name: Rudolph Pohl, Alter: 56 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Amoxicillin mit Exanthem, Angabe von Laktoseintoleranz mit Meteorismus Blähungen
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
• Nikotinkonsum: 20 PY.
• Alkoholkonsum: 1 Bier täglich.
• Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese
Er sei Florist, verheiratet, wohnt mit seiner Familie zusammen
Außerdem habe 3 Kinder, eines von denen leide an Down Syndrom.
161
Familienanamnese
Adhäsionsileus/Bridenileus
Außerdem seien dem Patienten die folgenden Begleitsymptome aufgefallen: Fieber bis
39,1°C (axillär), Dyspnoe Atemnot, Tachypnoe Schnellatmung, Rhinorrhoe fließende Nase,
Nachtschweiß, Cephalgie Kopfschmerzen, Thoraxschmerzen, 1-malige Epistaxis Nasenbluten,
Müdigkeit.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Meteorismus, Insomnie und
Inappetenz Appetitlosigkeit.
An Vorerkrankungen seien bei ihm die Folgenden bekannt:
• Solar Lentigo Altersflecken / scharf begrenzter Fleck durch Einwirkung von Sonnenlicht oder aktinische
Keratose rötliche, festhaftende Schuppen durch Einwirkung von Sonnenlicht im Schläfenbereich
• Burnout- Syndrom emotionale Erschöpfung vor 8 Jahren
• Gicht Urikopathie / Arthritis urica seit 5 Jahren, Podagra vor 5 Wochen welche Großzehe?
• Chronische Lumbalgie Lendenschmerzen seit 14 Jahren
Er sei vor 13 Jahren wegen des Karpaltunnelsyndroms und der Schnittwunde am Thenar
Daumenballen operiert worden.
Er nehme Zyloric Allopurinol 300 mg 1-0-0, Lactrase Enzym b. B., Solaraze-Gel im Sommer 1-1-
0 ein.
Die anamnestischen Angeben deuten am ehesten auf die Pneumonie hin.
Differentialdiagnostisch kommen
Influenza ( endemische Grippe) dauert am meisten 5-7 Tagen, Die Betroffenen fühlen sich plötzlich
schwach und krank
162
akute Bronchitis- meist, Rhinoviren, Chlamydia, Mycoplasma. Initial trockener, im Verlauf produktiver
Husten, hustenassoziierte thorakale, retrosternale Schmerzen, spärlicher oder zäher Auswurf. Fieber, Hals-,
Gliederschmerzen, Schnupfen, Zeichen der Bronchialobstruktion mit expiratorischem Giemen, Brummen. Grob-
bis mittelblasige Rasselgeräusche
akute Exazerbation der COPD- sprechen dagegen--- keine exspiratorische RG wie Stridor— Giemen,
Brummen, Pfeifen, Spirometri, Tieffnoeu Index < 70%,
1. KU:
Bei Auskultation feuchte Raselgeräusche ( Krepitation- durch Entfaltung verklebter Alveolarsepten
entsteht bei Pleuritis), verstärkte Bronchophonie feinblassige, klingelnde Rasselgeräusche, Krepitation=
Knisterrasseln, verstärkte Bronchophonie
Bei Perkussion Kopfschalldämfung- gedämpfter Klopfschall= hyposonorer Klopfschall
Bei Palpation - verstärker Stimmfremitus- ist ein klinischer Test zur Prüfung der Vibrationsleitung über
das Lungengewebe auf den Brustkorb. Dafür lässt man den Pat. Tief „99“ sagen und tastet mit offenen
Handinnenflächen den hinteren Thorax
Inspektion- Zeichen der Dyspnoe ( Tachypnoe, Atemnot, intercostale thorakale Einziehungen, Einsatz der
Atemhilfsmuskulatur, Nasenflügel, Zyanose), asymmetrische Atemexkursion- betroffene Seite hängt nach,
Uhrglasnägel und Trommelschlegelfinger ( Verdickung der Fingerspitzen weisen auf chronische Hypoxie hin)
Kontrolle der Vitalparameter: RR, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Körpertemperatur, Pulsoxymetr
2. Labor: kleines BB, CRP, BSG, PCT, BGA, Elektrolyte, Gerinnunsparameter, Nieren und
Leberwerte
3. Sputumkultur
4. Rö- Thorax: Verschattung von einem Lungenlappen, infiltration d(bei Loberpneumonie),
Pleuraerguss, Pneumathorax ausschließen
5. CT- Thorax bei unklaren Befunden im Rö- Thorax= Konsolidierung ( pathologische Flüssigkeit oder
Zellvermehrung in Albeolärraum), Milchglastrübungen diffuse im Lungengewebe bei atypischen
Pneumonie, Vergrößerung der mediastinalen Lymphknoten.
7. Ggf.Pleurapunktion,Biopsie/ BAL
Therapeutisches Vorgehen:
163
1. Stationäre Aufnahme. (CURB-65) = ist ein klinischer Score, mit dem der Schweregrad einer
ambulant erworbener Pneumonie abgeschätzt werden kann. Der Wert gibt eine Wahrscheinlichkeit an, an
der Pneumonie zu versterben.
C= Confusion- Bewusstseinseintrübung
U= Urea- Serum- Harnstoff > 7 mmol/L (19,6 mg/ dL)
R= Respiratory Rate - Atemfrequenz >_ 30/ min
B= Blood Pressure- Diastolischer Blutdruck <– 60 mmHg oder systolischer Blutdruck < 90 mmHg
65 = Age >_ - Alter >_ 65 Jahre
Bei einem Score von 1-2 wird eine Stationäre Aufnahme empfohlen, bei 3-4 Punkten eine Intensivtherapie.
2. Infusionstherapie und ausreichende Flüssigkeitszufuhr zur Vermeidung einer
Dehydratation
3. Antibiotikatherapie: sollten sofort begonnen wird; mit Penicillin oder Makrolide wie
Clarithromycin, wenn Allergie gegen Penicillin beim Patienten bekannt ist => Frage bei der
Prüfer.
4. Antitussivum- Codein, Pentoxyverin, Dextromethorphan— sollten nur im Ausnahmefall zum
Einsatz kommen, da hierdurch eine Sekretretention begünstigt wird/ untersdürckt auch den Hustenreflex,
deshalb besteht Gefahr zur Aspiration.
5. Antipyretikum Paracetamol.
6. Mukolytikum ACC, Ambroxol.
7. Ggf. Sauerstoff Gabe. (Tachypnoe) - über Atemmasken- nicht- invasiv, ggf. über
Nasensonde- invasiv— Oxygenierung
8. Zusätzlich: körperliche Schonung, keine strenge Bettruhe, manuelle oder apparative
Vibrationsmassagen ( Abklopfen, Vibrax- Geräte), Atemtrainer
Rasselgeräusche, kurz RG oder RGs, sind bei der Auskultation der Lungen wahrnehmbare
Geräuschphänomene, die durch Bewegung von Flüssigkeiten bzw. Sekreten in den Atemwegen während
der In- und Exspiration entstehen. Sie zählen zu den Atemnebengeräuschen, welche die
normalen Atemgeräusche überlagern und weisen in der Regel auf pathologische Veränderung der Lunge
hin.
In der Radiologie versteht man unter Konsolidierung eine pathologische Flüssigkeits- oder Zellvermehrung im
alveolären Lungengewebe, die sich in der Bildgebung als homogene Verschattung bzw. Verdichtung darstellt.
Krepitation- Im Rahmen einer Pneumonie kann ein sogenanntes Knisterrasseln auftreten, welches bei der
Auskultation der Lunge durch Entfaltung verklebter Alveolarsepten entsteht (so genannte Crepitatio indux).
Als Lactoseintoleranz wird ein durch relativen Mangel des Enzyms Lactase im Dünndarm hervorgerufener
abdomineller Beschwerdekomplex bezeichnet.
Pathophysiologie
Lactase als Disaccharidase spaltet physiologischerweise Lactose in Galactose und Glucose (Monosaccharide)
Bei Lactasemangel verminderte bis gänzlich fehlende Lactosespaltung, dadurch verminderte Resorption
im Dünndarm
164
o Übertritt osmotisch aktiver Mengen Lactose in den Dickdarm führt zu osmotischer Bindung von Wasser
im Dickdarm → Diarrhö
o Vermehrte Darmperistaltik bei erhöhtem Füllungszustand → Bauchschmerzen
Verstoffwechselung der Lactose durch die physiologische Bakterienflora des Kolons
o Bildung kurzkettiger Fettsäuren, die eine Diarrhö verstärken
o Gasbildung und Flatulenz
Diagnostik
Da es beim Verzicht auf Milchprodukte häufig zu Beschwerdefreiheit kommt, kann bei anamnestischen Hinweisen
zunächst eine lactosefreie Diät versucht werden
H2-Lactose-Atemtest
o Nach Lactose-Gabe vermehrt Wasserstoff in der Ausatemluft
o Messung in definierten Zeitintervallen über 3 Stunden nach Aufnahme von 50 g Lactose
Lactose-Toleranztest: Nach Lactose-Gabe zeigen sich ein pathologisch gering ausfallender Blutzuckeranstieg und
gleichzeitig eine klinische Symptomatik → Kaum angewendet, da zu unsensitiv und unspezifisch
Dünndarmbiopsie: Qualitativer und quantitativer Nachweis des Enzyms Lactase durch gastroskopische Biopsie →
Sehr aussagekräftig, aber kaum angewendet, da zu aufwendig
Differenzialdiagnosen
Milchallergie (u.a. gegen Lactalbumin oder Kasein) → Spezieller IgE-Antikörper-Nachweis
Reizdarmsyndrom
Therapie
Vermeiden von Milchprodukten (zunehmende Verbreitung lactosefreier bzw. lactosereduzierter Produkte im
Lebensmittelhandel) + Lactosefrei
Das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist eine Chromosomenstörung. Betroffene besitzen drei
Exemplare des Chromosoms Nummer 21 – normalerweise hat jeder Mensch nur zwei. Das überzählige
genetische Material beeinflusst die körperliche und geistige Entwicklung. Keine Krankheit, sondern eine
Anomalie des Erbguts. Typische Symptome: u.a. kurzer Kopf, flacher Hinterkopf, rundes und flaches Gesicht,
schräg stehende Augen mit zarter Augenfalte im inneren Augenwinkel, meist offener Mund mit gesteigertem
Speichelfluss + mit Makroglossie, Vierfingerfurche, Sandalenlücke, Kleinwuchs + Organfehlbildungen wie
angeborene Herzfehler , Analatresie
Das Down-Syndrom ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die durch eine Chromosomenaberration ausgelöst
wird. Eine Chromosomenaberration ist eine Anomalie, welche die Struktur oder Anzahl
von Chromosomen eines Genoms betrifft.
Ein Karpaltunnelsyndrom- (Brachialgia paraesthetica nocturna) entsteht durch einen Engpass im Sehnenfach des
Handgelenks. Dadurch wird der mittlere Armnerv eingeklemmt, der verschiedene Bereiche der Hand versorgt.
Die Hand schläft ein und die Patienten leiden unter Taubheitsgefühl, Missempfindungen, Schmerzen, später
Lähmungen und Funktionsstörungen.
Karpaltunnelsyndrom ist ein Nervenkompressionssyndrom des Nervus Medianus im Bereich der Handwurzel.
Die NM wird unterhalb des Ligamentum carpi transversum- Retinaculum musculorum flexorum manus
abgedrückt. Die Ursachen sind meist idiopathisch, Überanstrengung, Trauma, Arthritis, Diabetes Mellitus,
Schwangarschaft, Adipositas, Hypothyreose mit Myxödem , Akromegalie
165
Therapie
o Nächtliche Ruhigstellung durch gepolsterte, palmare Unterarmschiene
o Orale Glucocorticoid-Therapie über 14 Tage
o Einmalig: Lokale Infiltrationstherapie mit Glucocorticoiden
o NSAR
o Spaltung des Retinaculum flexorum (Lig. carpi transversum)
Florist -Die Hauptaufgaben sind das Binden (bağlamaq) von Blumensträußen und das Designen und Gestalten
von Gestecken.(buket)
Epistaxis ( Nasenbluten)- Dem Nasenbluten kann eine lokale oder systemische Ursache zugrunde liegen.
Ursacehen:
Lokale Ursachen: Trockene Nasenschleimhaut ( Rhinitis sicca), akute Entzündung der Nasenschleimhaut/
Nasennebenhöhlen/ des Nasenrachens ( viral, bakteriell oder allergisch), Nasentropfenabusus und steroidale
Nasensprays, Kokainabusus, Traumata, benigne oder maligne Neoplasie, Locus Kisselbachie
Systemische Ursachen: arterielle Hypertonie, Blitgerinnugsstörungen
Therapie: Häufig sistiert die Blutung spontan.
1. Ruhe bewahren und beruhigen: Ein durch Erregung steigender Blutdruck verstärkt die Blutung.
2. Oberkörperhochlagerung: Minimierung der Aspirationsgefahr
3. Kompression: Nasenflügel für ca. 5 min. kräftig zusammendrücken, das Gefäß wird dadurch verschlossen. Dabei
Blut ausspucken, nicht schlucken.
4. Kühlung: Eiswürfel/ Coolpad in den Nacken legen ( kalter Umschlag)
5. Kopfposition: Nach vorn gebeugt, um Blutaspiration über die Choanen zu vermeiden. Nach Vorbeugung des
Kopfes
6. Abschwellendes Nasenspray: Xylometazolin
7. Verödung mittels Elektrokauter, Laser oder Silbernitrat
8. Einlage einer vorderen Nasentamponade bei starker Blutung.
9. Einlage einer hinteren Nasentamponade bei fortbestehender Blutung
Ultima ratio: Angiografische Lokalisation und interventionell- radiologische Embolisation der Blitungsquell
Gärtnerei-Unternehmen, das gewerbsmäßig (ticarət əsaslı) Gartenbau betreibt (besonders Anbau von
Zierpflanzen(dekorativ bitkiler), von Pflanzen für den Bedarf des Gärtners, von Obst und Gemüse)
Die Staublunge (Pneumokoniose) ist eine Erkrankung der Lunge. Sie entsteht durch die Einatmung und
Ablagerung von anorganischem Staub in den Atemwegen. Unter einer Pneumokoniose versteht man das
reaktive Verhalten des Lungengewebes auf inhalierte und abgelagerte anorganische Stäube.
Häufige Pneumokoniosen
Asbestose
Silikose - Bergarbeiterpneumokoniose, Quarzstaublungenerkrankung
Inhalation von Quarzstaub
o Vorkommen: Glas-, Keramik-, Metall-, Porzellan-, Steinindustrie → meldepflichtige Berufskrankheit
o Beispiele für Berufe/Tätigkeiten mit hoher Belastung: Sandformguss, Sandstrahlarbeiten in
Holzverarbeitung o.ä., Bergbau, Tunnelbau
Pathophysiologie
1. Quarzstaub gelangt in die Atemwege
166
2. Lagert sich in den Wänden der Bronchien ab → Entzündungsreaktion und Narbenbildung → Einengung
der Bronchien (COPD!) und Emphysem durch Schrumpfungstendenz der Narbe
3. Wird lymphogen abtransportiert → Verdickung der Hiluslymphknoten
4. Gelangt in die Alveolen → Wird dort von Makrophagen phagozytiert → Makrophagen zerfallen und
aktivieren Fibroblasten → Starke Entzündung mit hyalinisierender Fibrose → Verschmelzen miteinander und
bilden Konglomerate und Schwielen
Bei einem Darmverschluss -Ileus macht der Darm tatsächlich zu. Nahrungsreste kommen kaum oder gar
nicht mehr durch. Ein Ileus ist ein Verschluss des Darms, der zu einer Aufhebung der Darmpassage führt.
Kompletter Ileus: Aufgehobene Darmpassage
Inkompletter Ileus (Subileus): Eingeschränkte Darmpassage
Ursache :
Mechanischer Darmverschluss: Mechanische Hindernisse wie Tumoren, Vernarbungen, Darm-Einklemmung
bei Leistenbruch
Funktioneller Darmverschluss: paralytische Ileus - Lähmung der Darmmuskulatur,spastischer Ileus Verkrampfung
der Darmmuskulatur.
Mechanischer Ileus
Obstruktion ("Einengung des Darmlumens")
Darmtumor
Morbus Crohn
Obturation ("Verlegung des Darmlumens von innen")
Fremdkörper
Gallenstein z.B. an der Bauhin-Klappe
Bezoar
Kotsteine bei schwerer Koprostase
Mekonium
167
Strangulation ("Abklemmung des Darms")- Abklemmung einer Darmschlinge, z.B. bei einer Hernie
Briden (so genannter Bridenileus)
Verklebungen (Adhäsionsileus)
Inkarzeration einer Hernie- Einklemmung des Bruchsackinhaltes bei einer Hernie
Darminvagination
Volvulus- Darmverdrehung
Paralytischer Ileus
Peritonitis
Vergiftungen- Urämie
Darmischämie (z.B. bei Mesenterialinfarkt)
Nierenkolik ("reflektorischer Ileus")
Pathophysiologie
Mechanischer Ileus
Stase im Darmlumen → Dehnung der Darmwand (Darmdistension) → Hypoxie & Ödem → Hoher Flüssigkeitsverlust, Bakterien durchwandern
Darmwand → Peritonitis/Sepsis → Hypovolämischer und/oder septischer Schock
Paralytischer Ileus
Aktivierung der α- und β-Rezeptoren (durch Stress bzw. Trauma ) → Hemmung der Peristaltik → Zunehmende Dehnung der Darmwand
(Darmdistension) → Weitere Abläufe wie beim mechanischen Ileus
Symptome ---Schmerzen, Übelkeit, „schwallartiges“ Erbrechen: Lokalisationsabhängig , Meteorismus, Stuhl- und Windverhalt,
Sonografie Abdomen
o Leitbefunde: Verdickte Darmwand, deutlich gefüllte Darmschlingen + Freie Flüssigkeit im Abdomen
Eine aktinische Keratose ist eine dauerhafte Schädigung der Oberhaut. Typische Anzeichen sind rotbraune, raue
(kobud)und schuppende Flecken an Stellen, die häufiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren.
Aktinisch--- durch Strahlung hervorgerufen
168
Aktinische Keratosen (AK) sind Hautveränderungen, die mit einer meist durch UV-
Strahlung bedingten Hyperplasie atypischer epidermaler Keratinozyten einhergehen. Sie werden je nach
Fortschreiten als (fakultative) Präkanzerosen bzw. In-situ-Plattenepithelkarzinome der Haut bezeichnet und
können im Laufe der Zeit in ein invasives Plattenepithelkarzinom der Haut übergehen.
Läsion
o Meist disseminiert auftretend an lichtexponierten Hautarealen (insb. Gesicht, Kopf, Handrücken)
o Anfangs häufig nur wenige Millimeter großes, raues Areal tastbar, ggf. zusätzlich bzw.
ausschließlich erythematös-livide verfärbte Haut
o Im Verlauf gelblich-bräunliche, vulnerable Hyperkeratosen
Therapieübersicht
Ablative Verfahren: Kryochirurgie- durch Anwendung der extremer Kälte, chirurgische Verfahren, Laserverfahren
Topische Medikamente: Diclofenac, 5-Fluorouracil (+ Salicylsäure), Imiquimod
(Altersfleck,Lentigo senilis)-Als Lentigo senilis bezeichnet man durch chronische UV-Exposition entstehende
hyperpigmentierte Flecke auf lichtexponierten Hautarealen. Die Lentigo senilis imponiert als scharf begrenzte,
ovale, rundliche oder unregelmäßig geformte Makel, deren Durchmesser von wenigen Millimetern bis hin zu
einigen Zentimetern reichen kann. Die Farbe kann von einem blassen gelbbraun bis zu einem ausgeprägten
dunkelbraun reichen. Nach Sonnenlichtexposition nimmt die Pigmentierung zu
Die Lentigo senilis kann unverändert stagnieren oder in eine seborrhoische Keratose übergehen. Eine weitere
Möglichkeit ist die Entwicklung zu einer Lentigo maligna nach Jahren oder Jahrzehnten.
Unter einer Lentigo maligna versteht man eine in
der Epidermis stattfindende neoplastische Proliferation atypischer Melanozyten.
Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung.
Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand, bei dem der Patient durch andauernden beruflichen und/oder
privaten Stress derart belastet ist, dass sich ein Zustand physischer und emotionaler Erschöpfung mit deutlich
reduzierter Leistungsfähigkeit einstellt.
Gicht ist eine Stoffwechselstörung, die vor allem schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken verursacht.
Ursache ist zu viel Harnsäure im Blut, die sich in Kristallform in der Gelenkhaut ablagert
Uterusmyome sind gutartige Tumore, die von der glatten Muskulatur der Gebärmutter (Uterus),
dem Myometrium, ausgehen. Ihr Wachstum wird durch Östrogene beschleunigt, durch Gonadotropin-
Releasing-Hormon-Agonisten gehemmt. Meist kommen sie im Corpus uteri vor.
Solaraze--- 3% Gel enthält den Wirkstoff Diclofenac, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten nicht-
steroidalen Antiphlogistika/Analgetika (Entzündungshemmer/Schmerzmittel).Solaraze Gel wird auf die Haut
aufgetragen, um ein als aktinische oder solare Keratose bekanntes Hautproblem zu behandeln.
Schnittwunden entstehen durch Eindringen eines scharfen Gegenstands in die Haut und haben glatte
Wundränder.
170
erhöht
Staphylokokken
Infektionsweg
171
o Physiologische Schutzfaktoren („mukoziliäre Clearance“) : Hustenreflex, Schleimproduktion und Ziliarfunktion des respiratorischen
Flimmerepithels, Alveolarmakrophagen
„Echte“ Aspiration: Schwächung der lokalen Immunitätsbarrieren durch Magensaft (Mendelson-Syndrom), Aspiration nährstoffreicher
Nahrung als bakterielles Nährmedium
Pathophysiologie
Lobärpneumonie (klassische Lappenpneumonie): Vor allem Pneumokokken
o Klassischer Stadienverlauf
Anschoppung (1.Tag): Seröses Exsudat bei blutreicher Lunge
Rote Hepatisation (2./3.Tag): Fibrinreiches Exsudat bei leberartiger Konsistenz der Lunge
Graue Hepatisation (4.–6.Tag): Erythrozytenabbau
Lyse und Restitutio ad integrum (ab. 9.Tag bis 4.Woche): Verflüssigung des Fibrins und Abhusten des eitrigen Exsudats
Lobuläre Pneumonie (Bronchopneumonie): Meist deszendierende Infektion mit Beteiligung der Bronchien insb.
7.Bei V.a. Sinusitis welche andere U können wir anstatt Röntgen und CT durchführen? – Sono
10.Was ist Podagra- Fußgicht- Zipperlein? Welche Tx? Was hat das mit Urolithiasis zu tun?
Podagra ist Akuter Gichtanfall am Grosszehengrundgelenk oder am
Grosszehenendgelenk. Aufgrund erhöhter Harnsäurespiegel im Blut kommt es zur Ablagerung von
Uratkristallen in Gelenkknorpel und Kapsel. In der Akuten Phase ist das betroffene Gelenk nachts stark
schmerzhaft,radiologisch jedoch zunächst unaufällig. Im weiteren Verlauf stellen sich radiologisch
172
Gichttophie und rundliche Osteolysen in den gelenknahen Knochenabschnitt dar. Erhöhte Harnsäurespiegel
führt zu auch Urolithiasis.
Auch viele andere Fragen, die ich momentan vergessen habe. Auch viele detaillierte Fragen in Bezug auf
die Anamnese (was hat Patient bei Frühstück getrunken??)
Acetylcystein sollte nicht zusammen mit Hustenstillern
(Pentoxyverin, Dextromethorphan, Codein) eingenommen werden. Durch den unterdrückten Hustenreflex kommt es
sonst zu einem Sekretstau. Dies kann besonders in der Nacht gefährlich werden.
Spirometrie
Die Spirometrie ist eine Basisuntersuchung im Rahmen der Lungenfunktionsdiagnostik.
Unter Anleitung atmet der Proband durch den Mund in das Mundstück eines Spirometers. Die Nase wird durch eine
Nasenklemme verschlossen. Bei der Messung werden neben der ruhigen Atmung auch die maximale Exspiration und
Inspiration, sowie die forcierte Atmung erfasst.
Mit der Spirometrie werden verschiedene Lungenvolumina und ihre dynamische Veränderung als Volumen-Zeit-
Kurve und Fluss-Volumen-Kurve aufgezeichnet. Aus ihnen lassen sich unter anderem folgende Werte ableiten:
Vitalkapazität (VC) o Exspiratorische Vitalkapazität (EVC) o Inspiratorische Vitalkapazität (IVC) Forcierte
Vitalkapazität (FVC) o Einsekundenkapazität (FEV₁) - sog. Tiffeneau-Index
Inspiratorisches Reservevolumen (IRV)
Exspiratorisches Reservevolumen (ERV)
Die Spirometrie erlaubt so eine Differenzierung zwischen obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen. Für
eine obstruktive Lungenerkrankung (z.B. Asthma bronchiale) spricht beispielsweise eine Verringerung der
Einsekundenkapazität. Für eine restriktive
Lungenerkrankung (z.B. Lungenfibrose) spricht im Gegensatz dazu eine verringerte Vitalkapazität der Lunge.
ASTHMA
1. Haben Sie anfallsartige oftmals nächtliche Atemnot?
2. Haben Sie Engegefühl in der Brust? Haben Sie das Gefühl, dass Sie unter
Wasser atmen?
3. Tritt die Atemnot besonders bei Belastung auf?
4. Haben Sie Husten, Giemen?
5. Ist der Husten trocken oder haben Sie auch Auswurf bemerkt?
6. Was ist die Konsistenz des Auswurfes? Ist er schleimig oder blutig?
7. Wann tritt der Husten auf? In der Nacht oder Tagsüber?
8. Haben Sie eher das Gefühl, das Ein oder das Ausatmen fällt Ihnen schwer?
9. Spüren Sie, dass Ihr Herz ungewöhnlich langsamer oder schneller schlägt?
173
10.Sind die Beschwerden abhängig von der Jahreszeit oder abhängig von
sonstigen Faktoren?
11.Haben Sie viel Stress?
12.Haben Sie Schwellungen in den Beinen?
13.Haben Sie grippale Beschwerden wie verstopfte oder laufende Nase,
14.Halsschmerzen, Mundgeruch, allgemein Krankheitsgefühl,
Gliederschmerzen in letzter Zeit?
Das ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die sich durch die plötzlichen Anfälle der Atemwegsverengung
äußert und mit der Überempfindlichkeit der Atemwege einhergeht.
Patient/in
Vorname, Name: Mario Dietrich, Alter: 38 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Kresse mit Dyspnoe / hat eine hyposensibilisierende Behandlung bekommen, Nüsse mit Erythema und
Pruritus
174
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Herr Dietrich ist ein 39-jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit gestern Nachmittag
bestehenden, anfallsartigen, plötzlich aufgetretenen Brustengegefühls sowie Hustens
mit dem schleimigen, zähen Sputum Auswurf vorstellte. (zähen= kıvamlı)
Auch fügte der Patient hinzu, dass er Reizhusten (= trockener Husten) schon seit langem
habe.
Vorgestern habe er mehrere Stunden im Auto in einem Tunnel wegen eines großen Staus mit
angeschaltener Klimaanlage verbracht. Er erwähnte ,dass er vor 2,5 Wochen an grippaler infekt gelitten
habe .Er habe dagegen (Grippokaps oder kau ..ich bin mir nicht sicher aber ich habe gefragt und er hat
gesagt ,dass es eine medikament gegen erkältung ist aber ohne rezept )
Außerdem seien ihm die folgenden Begleitsymptome aufgefallen: verlängerte laute und
pfeifende Exspiration Ausatmen, Kratzen am Hals, Angst vorm Ersticken „ich habe das
Gefühl, dass ich unter dem Wasser atme“, Palpitation Herzklopfen.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Obstipation und Insomnie.
An Vorerkrankungen seien bei ihm die Folgenden bekannt:
1. KU: exspiratorischer Stridor mit Giemen, hypersonorer Klopfschall aufgrund der bronchialen
Überblähung, tiefstehendes und wenig verschieblicher Zwerchfell, verschwächter Stimmfremitus,
intercostale thorakale Einziehungen, Fassthorax im längerem Verlauf,
175
3. Labor: kleines BB, CRP und BSG, Gerinnungswerte, D-Dimer Spaltprodukte des Fibrins,, BGA, gesamt Ig-
E, Troponin I/T
4. EKG zum Ausschluss kardiogener Beschwerden
5. Rö-Thorax: die verstärkte Lungenzeichnung, Zeichen der Lungenüberblähung,
tiefstehendes, abgeflachtes, wenig verschiebliches Zwerchfell, verbreitete
Interkostalraum
6. Spirometrie – ein medizinisches Verfahren zur Beurteilung der Lungenfunktion durch die
Messung des Atemvolumens und der Luftflussgeschwindigkeiten.
Therapeutisches Vorgehen:
1. Stationäre Aufnahme
2. Monitoring der Vitalparameter
3. Ggf. Sauerstoffgabe
176
8. Und sie haben vielmals schwere Wörter gesagt und schauen, ob ich frage danach
oder nicht. Und Sie haben über alle Details in der Anamnese gefragt.
9. Was macht Kommunikationstranier?
Ein Kommunikationstrainer hilft Menschen dabei, ihre Beziehungen im beruflichen
oder privaten Umfeld konfliktarm, zielorientiert und erfolgreich zu gestalten.
10. Was ist Kaelte Urtikaria? Die Kälteurtikaria -Bei Kontakt der Haut mit Kälte kommt es zur Bildung
von Quaddeln und zu Juckreiz.
Nesselsucht- eine Hauterkrankung mit charakteristischen Hautveränderungen in Form Quaddeln und/ oder
Angioödem
Kälte ( physikalische- chemische Reize) und aber auch Ig-abhängige Reaktion ist möglich.
Die Quaddel oder Urtica ist eine weiße bis rötliche, ödematöse Verdickung der Haut, die mit Juckreiz
verbunden sein kann. Sie gehört zu den Primäreffloreszenzen.
Hinweis: Die intra- bzw. subkutane Injektion wird manchmal als Quaddeln bezeichnet.
Die Hyposensibilisierung wird auch Desensibilisierung oder "spezifische Immuntherapie" (SIT) genannt. Der
Arzt verabreicht dabei dem Patienten wiederholt den jeweiligen- sırasıyla Allergieauslöser (Allergen wie
Bienengift), und zwar in langsam steigender Dosierung über einen längeren Zeitraum. Auf diese Weise gewöhnt
sich das Immunsystem langsam an das Allergen, und die Allergie-Beschwerden bessern sich oder vergehen sogar
ganz.
Im Prinzip sorgt ein Kommunikationstrainer dafür, dass problembelastete Beziehungen in Privat- und
Arbeitsleben durch verbessertes kommunikatives Verhalten künftig konfliktärmer, lösungsorientierter und
erfolgreicher ablaufen.
Unter einer Nephrolithiasis versteht man das Auftreten von Konkrementen (Steinen) in den Nieren. Die
Nephrolithiasis ist eine Form der Urolithiasis.
Das Skotom (Gesichtsfeldausfall) bezeichnet eintretende Sehstörungen in einem Bereich des Gesichtsfeldes.
Plötzliche Farbveränderungen, Lichtblitze, dunkle Flecken sind die häufigsten Erscheinungsformen des Skotoms.
Unter einem Alkoholabusus versteht man den schädlichen Gebrauch von Alkohol, im engeren Sinn Äthylalkohol,
der körperliche, psychische und soziale Schäden nach sich zieht.
Bronchiale Hyperreagibilität bezeichnet eine Überempfindlichkeit der Bronchien. Symptome bei bronchialer
Hyperreagibilität verengte Bronchien, Husten, Atemnot.
Arthrolith-Ein freier Gelenkkörper, auch Gelenkmaus genannt, ist eine frei bewegliche intraartikuläre Struktur.
Das Asthma bronchiale ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch
bronchiale Hyperreaktivität und eine variable Atemwegsobstruktion gekennzeichnet i st.
Einteilung
Allergisches oder extrinsisches Asthma
Auslösende Allergene
o Saisonal: Pollen, Schimmelpilz
o Nicht-saisonal (perennial=ganzjährig): Hausstaubmilben , Tierepithelien
o Berufsbedingt: Bspw. Mehlstaub (Bäckerasthma)
177
Nichtallergisches oder intrinsisches Asthma- Atemwegsinfekte können auch zur Überempfindlichkeit der Atemwege
führen
Mischformen
Pathophysiologie
Mit „nicht invasiv“ sind Untersuchungen und Behandlungen gemeint, bei denen kein Gewebe verletzt wird und die
nötigen Instrumente nicht in den Körper eingeführt werden.
Atemzentrumdepression-
Akute Tonsillitis (auch: akute Angina tonsillaris): Entzündung der Tonsillen über das physiologische Maß hinaus,
also mit zusätzlich bestehender klinisch relevanter Symptomatik wie Schmerzen und/oder Fieber
Akute Pharyngitis: Entzündung des Rachenraumes ohne Entzündung der Tonsillen
Akute Tonsillopharyngitis: Kombinierte Entzündung von Rachenraum und Tonsillen (mit zusätzlich bestehender
klinisch relevanter Symptomatik)
Rezidivierende (akute) Tonsillitis: Wiederholtes Auftreten akuter Tonsillitiden mit beschwerdefreien oder -armen
Intervalle
Angina tonsillaris
niesen= hapsırmak der Auswurf, der Husten, das
Sputum
Schneuzen- burnunu silmek
Sich schneuzen
Patient/in
Vorname, Name: Lorenz König, Alter: 56 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Amoxicillin mit Exanthem, Angabe von Laktoseintoleranz Milchzuckerunverträglichkeit mit Meteorismus
Blähungen
179
Adhäsions-/ Bridensileus
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Herr Pohl ist ein 53-jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit 5 Tagen bestehender,
langsam aufgetretener Odynophagie schmerzhaftes Schlucken sowie Fiebers vorstellte.
Der Patient berichtete, dass er am Samstag im Wochenmarkt gewesen sei und wegen des
Temperaturunterschied zwischen dem Wagen (Kalt), draußen (Heiß) und dem Markt (Kalt) sei er erkältet
gewesen oder habe er sich einen Keim geholt.
1. KU: zervikale Lymphadenopathie, Rötung und Schwellung der Tonsillen, ggf. gelbweißliche Beläge
bzw. Stippchen an Tonsillen
180
Ergebnis schließt eine Infektion nicht aus, das positive Ergebnis mit entsprechender Klinik
bestätigt jedoch eine Infektion.
4. Bakterienkultur aus Rachenabstrich/ nasopharyngealer Abstrich
5. Rö-Thorax zum Ausschluss der Pneumonie
Therapeutisches Vorgehen:
182
25. Detallierte Untresuchung der Lunge? Wie untersucht man die Lunge, was kann man hören? Wie heissen
die Pathologischen Geraeusche, wenn die Untersuchung unauffaellig ist, was schreibt man auf den
Brief?
Tonsillen sind Ort der Lymphozytenreifung und Plasmazellbildung mit konsekutiver Antikörpersekretion
Die Tonsillen liegen als lymphoepitheliale Organe im Eingangsbereich von Mund- und Nasenhöhle zum Pharynx und
dienen in dieser stark antigenexponierten Region der Immunabwehr. In ihrer Gesamtheit lassen sie sich
als Waldeyer-Rachenring zusammenfassen, der den oberen Teil des Pharynx umschließt und aus folgenden Anteilen
besteht:
Viral (in 70–95% aller Fälle): Dann häufig im Rahmen einer 'Erkältungskrankheit' in Verbindung mit Rhinitis und/oder Pharyngitis
o Rhinovirus, Coronavirus
o Adenovirus
Bakteriell
o Streptococcus pyogenes : Häufigster bakterieller Erreger der akuten Tonsillitis (15–30% aller Fälle)
183
Foetor ex ore/ Halitosis --- Unangenehmer Geruch des Atems (Mundgeruch)
Lungenuntersuchung
1.Inspektion- Betrachtung. Bei Inspektion sind … sichtbar.
o interkostale Einziehungen
Hinweise auf eine Hypoxie => Mangelversorgung eines Gewebes mit Sauerstoff
o periphere Zyanose Blaufärbung von Haut => Vergrößerte, rundlich geformte Nägel mit starker
Wölbung nach außen
o Uhrglasnägel (kasık tırnak), Trommelschlögelfinger (çomak parmak)
=> bei chronische Dyspnoe => Kolbenförmig aufgetriebene Fingerendglieder
184
2.Palpation Betastung / Abtasten.Bei Palpation ist … feststellbar.
Stimmfremitus ist klinischer Test zur Prüfung der Vibrationsleitung über das Lungengewebe auf den Brustkorb.
Dafür lässt man den Patienten tief "99" sagen und tastet mit offenen Handinnenflächen den hinteren Thorax.
Lungengrenzen
o regelrecht
o nach kranial / kaudal verlagert
Atemverschieblichkeit beider Lungengrenzen
Nebengeräusche
o feuchte Geräusche
o feinblasige Rasselgeräusche => дрібноміхуреві => Bei Pneumonie
o grobblasige Rasselgeräusche => крупноміхуреві => Bei Lungenödem, Bronchiektasien
o Knisterrasseln Krepitation => Bei Pneumonie
Trockene Geräusche
o exspiratorischer Stridor oder exspiratorisches Giemen und Brummen => bei Obstruktionen
der intrathorakalen Atemwege: Asthma bronchiale, COPD
o inspiratorischer Stridor => durch Verengung der extrathorakalen Atemwege: Pseudokrupp,
Fremdkörperaspiration
o pleurale Nebengeräusche Pleura-reiben => bei Pleuritis sicca
185
Befundbeschreibung
Normalbefund:
o Eupnoe, thorakal bds. sonorer Klopfschall,vesikuläre Atemgeräusche bds., keine Nebengeräusche.
Unter einer Silikose versteht man pathologische Veränderungen der Lunge, die durch eine
langandauernde Einatmung von Quarzstaub entstehen. Die Silikose gehört zu
den Pneumokoniosen und ist eine Berufskrankheit
Als Trommelschlegelfinger, kurz TSF, bezeichnet man auffällige rundliche Auftreibungen der
(Endphalangen) mit Weichteilverdickung.
Als Rhinorrhoe bezeichnet man die starke Absonderung von dünnflüssigem bis schleimigem Nasensekret.
187
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Herr Jagger ist ein 18-jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit 3 Wochen
bestehenden Fiebers bis 39°C sowie der Odynophagie vorstellte.
Außerdem seien ihm die folgenden Begleitsymptome aufgefallen:
Lymphadenopathie Pat. hat gesagt: "Schlapp" am Hals, Fatigue Abgeschlagenheit, Cephalgie Kopfschmerz,
Oberbauchschmerzen links.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Meteorismus Blähungen, Insomnie
Schlafstörung.
Sie stellte sich wegen seit 1 – 2 Wochen bestehender Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen vor . Sie
sagte, dass die Schmerzen im Lauf der Zeit schlimmer geworden seien .
Die Halsschmerzen wurden auf einer Schmerzskala mit 7/10 bewertet . Die Kopfschmerzen und Bauchschmerzen
wurden auf der Schmerzskala mit 4/10 bewertet.
Außerdem berichtete sie über Odynophagie, die sich beim Essen verschlechtern würde . Die Schluckbeschwerden
seien bei fester Nahrung und Flüssigkeit aufgetreten .
Seit 3 Tagen habe sie Fieber . Sie berichtete über Abgeschlagenheit und schmerzhafte Knoten im Halsbereich, die
verschiebbar und weich seien. Die Gabe von Paracetamol 500 mg habe ihm keine Verbesserung gebracht.
Zusätzlich teilte sie mit, dass die Halsschmerzen stechend, die Kopfschmerzen beidseitig und die Bauchschmerzen
dumpf und diffus seien .
Die vegetative Anamnese sei bis auf Fieber von 39 Grad Celsius am Anfang und Inappetenz wegen der
Schmerzen ( Normalerweise habe sie einen guten Appetit ) unauffällig .
1. KU: die Lymphknoten sind elastisch, weich, vorschiebbar, getrennt, glatt, schmerzhaft.
(EBV= Elastisch, weich, verschiebbar, glatt, getrennt, schmerhaft )
188
• gerötete, manchmal asymmetrisch, vergrößerte Tonsillen mit weiß- gräulichen konfluierenden
Belägen oder Pharyngitis,
• Generalisierte Lymphknotenschwellung ( symmetrische Schwellung der Halslymphknoten,
schmerzhaft, weich, elastisch, getrennt, verschiebbar),
• in ca. 50% der Fälle: Splenomegalie und selten Hepatomegalie. Palpation der Milz und Leber.
• Manchmal exanthematische Form: petechiales Enanthem am harten Gaumen,
• zusätzliches Exanthem ( feinfleckig- makulopapulös) am Stamm.
2. Labor:
Lymphozytose, Monozytose, mononukleare Lymphozyten (Pfeiffer-Zellen)
keine Blasten / leukämische Spalte
kleines Blutbild mit Differentialblutbild ( Lymphozytose, keine Blasten und keine
leukämische Spalte), Blutausstrich (Virozyten ( Pfeiffer-Zellen, die aktivierte T- Lymphozyten,
die EBV- infizierten B- Lymphozyten bekämpfen. Sie haben unregelmäßig geformtem Zellkern,
die als Lymphoid- Zellen bezeichnet werden. )), Leberwerte ( meist, Transaminasen sind
erhöht, oder Bilirubin ), erhöhte LDL
3. Mononukleose Schnelltest Beim Mononukleose-Schnelltest werden
sogenannte heterophile Antikörper (Heteroagglutinine) vom Typ IgM gegen EBV im Blut
nachgewiesen,
4. Serologie:
• Antikörper gegen Viruskapsidantigen (VCA)
• Antikörper gegen Epstein-Barr-Virus-Nuclear-Antigen (EBNA)
• Antikörper gegen Early Antigen (EA)
4. Abdomensonografie
Therapeutisches Vorgehen:
1. symptomatische Therapie
2. körperliche Schonung, Bettruhe
3. ausreichende Flüssigkeitszufuhr (SU)
4. Schmerzmittel
5. Antipyretikum kein ASS oder Paracetamol, wegen der Hepatotoxizität
6. keine Aminopenicilline – Arzneimittelexanthem
7. Bei einer klinisch relevanten Splenomegalie sollte nach Abklingen der Symptome für einen Zeitraum
von 3-4 Wochen kein Belastungssport betrieben werden.
Photodermatosen sind Erkrankungen, bei denen infolge einer Lichteinwirkung Hautveränderungen entstehen.
Die häufigste Entität stellt dabei die polymorphe Lichtdermatose dar, bei der es vor allem bei der ersten UVA-
Exposition nach den Wintermonaten zu Hautveränderungen kommt. Diese variieren dabei von Patient zu Patient
und sind durch eine spontane Abheilung gekennzeichnet, weshalb die Therapie vor allem aus der Vermeidung
von UVA-Bestrahlung besteht
Polymorphe Lichtdermatose-- fleckige Erytheme, darauf Papeln, Plaques, Papulovesikel oder Bullae;
starker Juckreiz ist typisch
Phototoxische Reaktionen---- Hyperpigmentierung
Photoallergische Reaktionen
Lichturtikaria
Der im Volksmund verwendete Begriff "Sonnenallergie" bezieht sich zumeist auf die polymorphe
Lichtdermatose, die mit 90 Prozent die häufigste aller durch Sonnenlicht ausgelösten Hauterkrankungen
darstellt. Da die polymorphe Lichtdermatose nicht mit einer klassischen Immunreaktion und einer damit
verbundenen Antikörperproduktion einhergeht, handelt es sich um keine Allergie im klassischen Sinn.
190
Unter einer polymorphen Lichtdermatose versteht man ein polymorphes Exanthem, das durch Licht
hervorgerufen wird und ohne Narben abheilt. Die Erkrankung beruht auf einer allergischen Spätreaktion
gegen Autoantigene, die wahrscheinlich durch UV-Strahlen entstehen.
Lichteinwirkung löst die Degranulation der Mastzellen aus, in diesem Fall treten die verschiedenen Mediatoren
wie Histamin, Heparin, Prostoglandine auf, die zu den unterschiedlichen Hauteffloreszenzen führen
Klinik
An der Haut kommt es nach Sonnenexposition zu einem vesikulösen oder lichenoiden, papulösen Exanthem,
das stark juckt.
Ein Hautausschlag (Exanthem) kann plötzlich an verschiedenen Körperstellen auftreten und ganz
unterschiedlich aussehen: Es können sich zum Beispiel Flecken, Bläschen oder Schuppen auf der Haut bilden.
Hinter dem Hautausschlag können Infektionserkrankungen wie Windpocken oder Masern stecken, aber auch
Allergien oder verschiedene Hauterkrankungen – etwa Schuppenflechte oder Neurodermitis.
Ein Exanthem im Bereich der Mundschleimhaut heißt Enanthem.
Die diabetische Retinopathie ist eine Komplikation des Diabetes mellitus. Es handelt sich um
eine Mikroangiopathie der Blutgefäße der Netzhaut.
Symptome: Lange symptomlos, später Sehverschlechterung bis Erblindung
1. Nicht-proliferative Retinopathie
2. Proliferative Retinopathie- Präretinale Neovaskularisationen (Neubildungen von Blutgefäßen
3. Diabetische Makulopathie
Die Netzhautablösung (Ablatio retinae, Amotio retinae) ist eine seltene Erkrankung des Auges, bei der sich
die am Augenhintergrund (göz dibi) befindliche Netzhaut ablöst. Dabei nehmen Betroffene Lichtblitze wahr
und klagen über verschiedene Sehstörungen. Unbehandelt kann die Netzhautablösung zur Erblindung
führen, deswegen ist sie ein augenärztlicher Notfall.
Die Lymphadenopathie ist die krankhafte Schwellung von Lymphknoten. Beim Menschen haben gesunden
Lymphknoten einen Durchmesser von 0,5 bis 1 cm, an Hals und Leiste bis zu 2 cm. Alles größere wird als
krankhaft erachtet.
Unter einem Hiatus leucaemicus versteht man eine lückenhafte Zelldifferenzierung der weißen Blutzellen
(Leukozyten).
Das Nasenseptum ( Nasenscheidewand) ist eine in der Nase gelegene, durchgehende Scheidewand, welche
die beiden Nasenhaupthöhlen trennt. Das Nasenseptum besteht aus einem hinteren knöchernen und einem
vorderen, knorpeligen Anteil. Der knöcherne Anteil wird vom Pflugscharbein (Vomer) und der Lamina
perpendicularis des Siebbeins (Os ethmoidale) gebildet. Den knorpeligen Anteil formt überwiegend
der Cartilago septi nasi (“Septumknorpel”).
191
Eine Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung)- Tendosynovitis entsteht insb. durch mechanische Überlastung oder
bei rheumatischen Erkrankungen.
Bei einer Sehnenscheidenentzündung oder Tendovaginitis handelt es sich um eine Entzündung der Muskelsehnen und
deren Scheiden. Eine Sehnenscheide ist die mit Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) gefüllte doppelwandige Hülle um
eine Sehne. Sehnenscheiden haben eine Schutzfunktion und Reduktion der Reibung.
Ätiologie
Nicht-infektiöse Tendovaginitis
o Mechanische Überbeanspruchung: Häufig bei repetitiven, monotonen oder ungewohnten Tätigkeiten
o Rheumatische Erkrankungen
Infektiöse Tendovaginitis
o bakterielle Infektion
Thrapie
Vermeidung bzw. Modifikation der Belastung
Kühlung und Entlastung der betroffenen Sehne
Dekompression durch Längsspaltung der Sehnenscheide
Die infektiöse Mononukleose, auch Pfeiffersches Drüsenfieber genannt, ist eine Infektionskrankheit, die
durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird.
Erreger
o Epstein-Barr-Virus (EBV) = Humanes Herpes-Virus-4 (HHV-4)
Infektionsweg
o Die infektiöse Mononukleose ist über den Speichel hochinfektiös (auch noch Wochen nach Beginn
der Symptome)
Infektiöser Speichel („Kissing-Disease“)
Die Übertragung erfolgt durch Tröpcheninfektion, typischerweiße durch das Küssen.
Symptome/Klinik
Inkubationszeit: 1–7 Wochen
Leitsymptome
o Fieberhafte Angina tonsillaris (gerötete und, manchmal asymmetrisch, vergrößerte Tonsillen mit weiß-
gräulichen konfluierenden Belägen ) oder Pharyngitis
o Generalisierte Lymphknotenschwellungen
o Im Kleinkindesalter verläuft die Infektion dagegen meist asymptomatisch
Organbeteiligung
o In ca. 50% Splenomegalie
o Ggf. Hepatomegalie und Hepatitis mit Entwicklung eines Ikterus
o Ggf. exanthematische Form (ca. 3% der Fälle)
o Petechiales Enanthem am harten Gaumen; zusätzliches Exanthem (feinfleckig-makulopapulös) am Stamm
möglich
o Selten können weitere Organe (bspw. Herz, Nieren, ZNS, Gelenke) beteiligt sein
Verlauf: Häufig ausgeprägte Fatigue (Abgeschlagenheit) über mehrere Wochen
192
Anamnese - Harnsteine (Urolithiasis)
1. Haben Sie Bauch und/oder Flankenschmerzen?* Strahlen die Schmerzen aus? Außerdem fügte er hinzu,
dass die Schmerzen in die rechten Leistengegend und die Genitalien ausstrahlen würden.
2. Seit wann? Wie haben die Schmerzen begonnen? Sind die Schmerzen dauerhaft da oder treten sie nur hin
und wieder auf? Wie stark?
3. Könnten Sie die Schmerzen genauer beschreiben? Gibt es bestimmter Auslöser oder lindernder Faktor? Gibt
es etwas, das die Schmerzen lindert oder verstärkt? Haben Sie etwas dagegen eingenomme? Hat das
geholfen?
4. Haben Sie Übelkeit bzw. mussten Sie erbrechen?
5. Haben Sie Brennen/Schmerzen beim Wasserlassen?
6. Wie häufig müssen Sie am Tag Wasserlassen? Hat sich der Urin in Farbe (z. B. Blut im Urin), Menge, Geruch
etc. verändert?
7. Haben Sie Fieber / Schüttelfrost?
8. Welche Symptome sind Ihnen sonst noch aufgefallen?
9. Wie lange bestehen dieses Symptome schon?
10. Hatten Sie schon einmal im Rahmen der Veränderung eine Kolik?
Urolithiasis
Patient/in
Vorname, Name: Yoachanne Schläfe, Alter: 47 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Wespenstiche mit anaphylaktischem Schock, Angabe von Laktoseintoleranz Milchunverträglichkeit
wespenstiche=yaban arısının sokması Bienenstiche = arı sokması
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
Weiteres Vorfahren:
1. KU:
klopfschmerzhafter Nierenlager mit der Handkante kann man das überprüfen.
Blasenhochstand beim subvesikulem Abflußhindernis
über allen 4 Quadranten des Abdomens mit leichtem Druck auskultieren, auch perkutieren (
normalbefund: ca. alle 5-10 Sekunden glucksende/ gurgelnde Darmgeräusche, Tympanischer Klopfschall über luftgefüllten Magen- und
Darmabschnitten, gedämpfter Klopfschall über flüssigkeistgefüllten oder soliden Organen ( Leber, Milz) auch Palpation des
Abdomens ( Resistenzen, Druckschmerz, Appendizitiszeichen, Vergrößerung der Leber oder
Milz)
2. Labor: kleines BB, CRP, BSG, Nierenwerte, Harnsäure ( Urica, Acidum uricum), Elektrolyte
194
3. U- Status: Urin-Teststreifen („U-Stix“), Urinsediment, Urinkultur// Leukozyt-, Erythrozyt-, Hyperkalzi- und
Hyperoxalurie , 24- Stunden- Sammelurin zur Bestimmung lithogener Substanzen im Sammelurin
4. Abdomen- Sonographie: erweiterter Harnleiter der Ureter und Nierenbecken das Pyelon,
(Harnstauu), Hyperechogener Stein mit dem Schallschatten des Steins
5. Ggf. Nierenleeraufnahme der betroffenen Seite- halbseitige Abdomenübersichtsaufnahme / bei
röntgendichten Steinen
6. Ggf. Nativ- low- Dose- CT für Steinsuche, röntgendichter Stein, Harnstauu- Zur Reduktion
der Strahlenbelastung werden low- dose- Programme angewendet.
7. Ggf. Ureteroskopie– Harnleiterspiegelung (sidik axarının müayinəsi)
8. Ggf. Urethrozystoskopie- Harnröhre+Harnblasespiegelung (kidik kanalı+sidikkisəsi müayinəsi)
9. Urografie- Unter einer Urographie versteht man die kontrastmittelgestützte röntgenologische Darstellung
des harnableitenden Systems
Formen
retrograde Urographie: über einen Katheter wird Kontrastmittel in die Ureteren appliziert.
Ausscheidungsurographie: intravenöse Gabe eines renal eliminierten jodhaltigen Kontrastmittels
Darstellung eines Konkrements und einer Harnstauung in den ableitenden Harnwegen. Röntgennegative Steine
zeigen sich durch eine Kontrastmittel- Aussparung. Während einer akuten Kolik besteht jedoch eine (relative)
Kontraindikation für dieses Verfahren. Die Bedeutung des Verfahrens ist rückläufig
Mögliche Behandlung:
1. Metamizol ist die Mittel der ersten Wahl, da sie den intraluminalen Druck als Ursache des
Kolikschmerzes senken und zusätzlich antinozizeptiv ( bedeutet "gegen die Schmerzwahrnehmung )
wirken. 1. Wahl bei starken Schmerzen, hat sowohl analgetische als auch spasmolytische Wirkung, i.v. (
Senkung des intraluminalen Drucks und der Kolikschmerzen)
2. Alternativen sind NSAR, Paracetamol/ Diclofenac bei moderaten Schmerzen
3. Opioide bei Versagen von Nicht- Opioiden, keine spasmolytische Wirkung
4. Butylscopolamin sollte nicht mehr eingesetzt werden, da es keinen Einfluss auf den Nierendruck hat
und nur in sehr hohen Dosen den peripheren Harnleiter relaxiert.
5. Konservative Therapie: bei Uretersteinen <_ 5 mm kann durchführen, da Sie in diesem Fall spontan
abgehen
In Abhängigkeit von der Konkrementgröße erfolgt der Spontanabgang nach vier bis sechs Wochen.
Schmerztherapie
Supportive medikamentöse Therapie für Spontanabgang: Alphablocker z.B. Tamsulosin
Erhöhung der Trinkmenge= erhöhter Wasserkonsum
Körperliche Bewegung
Regelmäßige Verlaufskontrolle
Wärmetherapie
Dauerkathater, um Hydronephrose zu vermeiden.
6. Interventionelle Therapie: Beim Versagen der konservativen Therapie, Hochgradige oder anhaltende
Obstruktion mit Harnstauungsniere oder postrenalem Nierenversagen, infizierte Harnstauugsnieren,
niedrige Wahrscheinlichkeit eines Spontanabgangs bei großen Steinen:
I. Harnableitung
Harnleiterschienung: Retrograde Ureterorenoskopie ( Harnleiterspiegelung) und Einlage eines
Doppel- J- Katheters
Perkutane Nephrostomie
Antibiotische Therapie bei V. a. HWI
II. Steinentfernung bei Urolithiasis:
Ureterorenoskopie mit Steinentfernung (URS)- bei distalen Uretersteinen und größeren Konkrementen überlegen
Perkutane Nephrolithotomie, auch perkutane Nephrolitholapaxie ( PNl)
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie ( ESWL)- bei kleinen proximalen Konkrementen leicht überlegen
Offene und laparoskopische Ureterolithotomie- Anwendung bei sehr großen Harnleitersteinen
195
Fragen während der Prüfung:
Von dem Patient:
1. Was habe ich Herr Doktor? – Ich habe Verdacht auf Nieren oder Harnleiterstein. Aber das ist nur ein
Verdacht und wir brauchen dafür noch Untersuchungen.
2. Er hat mir über die Therapiemöglichkeiten gefragt. – Es hängt davon ab, wie groß der Stein ist. Wie
schwer die Harnstauung im Ultraschall und Blutwerte. Die meisten Steine sind klein und werden
von alleine durch Bewegung und Flüssigkeitszufuhr mit dem Urin abgehen.
3. Er hat gefragt welche Operationen oder Verfahren könnten erforderlich werden wenn die
Steine Groß sind. – Ich habe über ESWL, Harnleiterspiegelung und ein Minimal-invasives Verfahren
erwähnt und ihm beruhigt dass die meisten Steine klein wären und wird von alleine durch
Bewegung und Flüssigkeitszufuhr mit dem Urin abgehen.
4. Er fragte wie die ESWL durchgeführt werde. – Ich erklärte dass die Steine wenn möglich mittels
akustischer Druckwellen zerkleinern, die dann spontan ausgeschieden werden.
5. Dann fragte er über das Minimal-Invasive Verfahren. – Ich musste dann kurz über Perkutane
Nephrolitholapaxie erklären.
Die minimalinvasive Operation ist ein Verfahren, bei dem operative Eingriffe mittels kleinster Inzisionen (Hautschnitte)
durchgeführt werden, um die Verletzung des Gewebes so gering wie möglich zu halten.
6. Er fragte wie lange er nach der OP stationär bleiben sollte.
7. Inzwischen hat er mich auch gefragt dass er Schmerzmittel brauche, weil es Schmerzte. – Ich
antwortete, dass die gleich verabreicht wird. Sie nehmen gleich ein Schmerzmittel.
8. Er fragte dann - Könnte es Krebs sein? – Das ist eher unwahrscheinlich weil der Krebs hat einen
langsamen Verlauf, er hat kein plötzlicher Beginn. Aber wir werden den Krebs auch mit den
Untersuchungen ausschliessen.
7. Er hat mich auch gefragt wie das Verfahren heißt, wenn man Flüssigkeit gibt und die Diurese
kontrolliert? – Das hab ich auch nicht gewusst. Flüssigkeitsbilanz
196
Flüssigkeitsbilanz ist eine Bilanz aus aufgenommener und ausgeschiedener Flüssigkeitsmenge in einem
bestimmten Zeitraum, wird gemessen und dokumentiert.
8. Bezüglich zur Anamnese hat der Oberarzt gefragt ob nur eine Zehe amputiert worden ist oder
mehrere???? – Hier wusste ich die Antwort wieder nicht ...
9. Fruktose Vs Laktoseintoleranz – Unterschied; Über Tendovaginitis und Tenosynovitis, über
Zehamputation – Wann ist es erforderlich? Bei welchen Krankheiten ? – pAVK, Diabetes
10. Was ist pAVK?
11. Was sind die Differentialdiagnosen von rechten krampfartigen Unterbauchschmerzen? Appendizitis, bei
Frauen Ovarialtorsion, Adnexitis, Extrauteringravidität, Ruptur der ektophischen Schwangarschaft,
Morbus Crohn, Kolon Karzinom
12. Fragen über Palpation des Abdomens – Was muss geachtet werden bei der Palpation in diesem Fall –
Blasenhochstand.
13. Worauf weist das hin? - subvesikales Abflußhindernis (Blasenentleerungsstörung);
Nierenlagerklopfschmerhaft – Pyelonephritis.
14. Welches bildgebende Verfahren ist in diesem Fall erforderlich? – Sonographie und
RöNierenleeraufnahme.
15. Was könnte die Röntgen- und Ultraschall in diesem Fall zeigen - Befunde? In der Röntgen Aufnahme sind
Steine als röntgendichte Struktur in Projektion auf Nieren oder Harnleiter darstellbar
16. Welche Steinarten kennen Sie? Häufigste Nierensteine ? – Kalziumoxalat (% 80).
Kalziumphosphatstein ((% 5), Harnsäurestein (%10), Struvitstein (%5), Xantinstein
17. Wie häufig ist Kalziumoxalat? – (Das Wusste ich nicht) 80% hat er gesagt.
18. Würden Sie Kontrastmittel verwenden? – Nein, weil KM ist kontraindiziert,
19. Welche Steine sind im Röntgen sichtbar und welche nicht? – Die meistens außer Harnsäuresteine und
Xantinstein sind im Röntgen sichtbar.
20. Was wären die Ultraschall Befunde bei Appendizitis und Cholezystitis? – Wandverdickung,
Flüssigkeitsansammlungen, Gallenblasenhydrops um die Gallenblase oder Appendix,
Gallenwegerweiterung bei Choledocholithiasis, Kokarde- Zeichen bei Appendizitis.
Das Kokardenphänomen ist ein sonographisches Zeichen. Der Darmabschnitt sieht in
der Sonographie ringförmige Verlauf der Wandschichten die sich abwechselnd echoarm und
echoreich darstellen
21. Was sind die Palpation-befunde bei Appendizitis?
Appendizitiszeichen
Druckschmerz im rechten Unterbauch
Abwehrspannung
Schmerzauslösung durch Erschütterung
Unter einem Loslassschmerz versteht man in der Medizin einen Schmerz, der bei
der Palpation des Abdomens beim Wegziehen der Hand auftritt.
McBurney-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen rechter Spina iliaca anterior superior und Bauchnabel
zwischen dem lateralen und mittleren Drittel
Lanz-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen beiden Spinae iliacae zwischen rechtem und mittlerem Drittel
Blumberg-Zeichen: Kontralateraler Loslassschmerz (im rechten Unterbauch) nach Palpation des linken
Unterbauchs
Rovsing-Zeichen:Schmerzen im rechten Unterbauch durch Ausstreichen des Kolons längs des Kolonrahmens
in Richtung Appendix.
197
Sherren-Dreieck Gedachtes Dreieck auf der vorderen Bauchwand , das durch die Verbindungslinien
zwischen Spina iliaca anterior superior, Bauchnabel und Symphyse gebildet wird. In diesem Bereich finden
sich verschiedene Appendizitisdruckpunkte .
Douglas-Schmerz: Schmerzen beim Palpieren des Douglas-Raums bei der rektalen Untersuchung .
Psoas-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Anheben des rechten Beines gegen Widerstand
(bei Entzündung einer retrozökal liegenden Appendix) .
Baldwin-Zeichen: Schmerzen in der Flanke nach Fallenlassen des gestreckten, im Liegen angehobenen
rechten Beines (Hinweis auf retrozökale Appendizitis) .
23. Was sieht man bei der Urinanalyse? - Eiterzellen, Erythrozyten, Leukozyten, Sediment.
Bei der perkutanen Nephrostomie, abgekürzt PCN, handelt es sich um einen im Nierenbecken einliegenden
Katheter, der durch eine Nierenpunktion (ein Einstechen der Niere durch die Haut) eingebracht wird. Die Einlage
einer perkutanen Nephrostomie erfolgt zur kurzfristigen Harnableitung bei Abflussstörungen der Niere oder einer
Urinfistel nach Harnleiterverletzung.
Nephrolitholapaxie
(Weitergeleitet von Perkutane Nephrolitholapaxie)
Synonyme: perkutane Nephrolitholapaxie, perkutane Nephrolithotomie,
Perkutane Nephrolitholapaxie ist ein invasives Verfahren zur Entfernung von Nierensteinen (Nephrolithiasis). Der
Eingriff erfolgt entweder in regionaler Betäubung oder unter voll Narkose.
Unter Sonographie und Röntgenkontrolle erfolgt die Punktion des Nierenbeckenkelchsystems mit einer
Punktionskanüle. Im Anschluss daran wird der Punktionskanal dilatiert und durch den erweiterten Kanal wird das
Nephroskop eingeführt und mit dessen Hilfe der Stein erst zertrümmert und dann entfernt.
Nach Abschluss des Eingriffs erfolgt ggf.eine kurzfristige Einlage einer perkutanen Nephrostomie (Nierenfistel, dient
der Harnableitung nach außen) oder einer Ureterenschine (Harnleiterschine ,dient der inneren Harnabteilung) um
den Urinabfluss sicherzustellen.
Ein Nierenbeckenkelch wird unter sonografischer und röntgenologischer Kontrolle punktiert; anschließend erfolgt
nach Einführung eines Seldinger-Drahtes die Bougierung des Punktionskanals. Nach Einführung des Endoskops
werden die Steine zerkleinert (Ultraschall-Lithotripsie-Sonden, Laser) und die Fragmente geborgen. Bei komplizierten
Eingriffen kann die Einlage einer perkutanen Nephrostomie notwendig sein.
198
Indikationen Nirensteine
Komplikationen: Fieber, Blutung, Sepsis, Organverletzung, Obstruktion durch Restfragmente(qslıq fragment).
Ureterorenoskopie(URS)- Harnleiternierenspiegelung
Das ist eine Untersuchung zur Beurteilung des Harnleiters und der Nieren.
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkosenarkose .Während des Verfahren liegt der Patient auf dem Rücken.Dabei benutzen
wir ein Endoskop.Das Endoskop wird über Harnröhre(Uretra) eingeführt.Das Endoskop besitzt neben einer Kamera
einen Arbeitskanal ,über den sich unterschidliche Instrumente zur Zertrümmung sowie zur Biopsie einführen.Der
Prozess dauert ca.eine halbe Stunde bis zu einer Stunde.
Nach dem Eingriff ist eine vorübergehende Einlage einer Harnleitersteine notwendig.Diese wird nach 7 bis 14 Tagen
entfernt.
Indikationen:
Ureternsteine(Steine im Harnleiter-2sm)
Nephrolithiasis(Nirensteine)
Abklärung unklarer Hämaturien
Verdacht auf einen Tumor
Kontraindikationen: Unbehandelter Harnweginfektion,Gerinnungsstörung.
Meist retrograde Harnleiterspiegelung, bei der kleine Steine meist am Stück, große eher nach Laserlithotripsie
entfernt werden. Anschließend erfolgt häufig die temporäre Einlage einer Harnleiterschiene (Doppel-J-Katheter). Der
Katheter ermöglicht den Abfluss des Harns, bis die Schwellung der Ureterschleimhaut zurückgegangen ist.
ESWL- Minimal-invasives Therapieverfahren, bei dem Schallwellen außerhalb des Körpers über eine Energiequelle
generiert und unter Röntgen- oder Ultraschallkontrolle auf den Stein ausgerichtet werden. Die Anwendung von
Stoßwellen mit einer Frequenz von 1,0–1,5 Hz zerstört die Steine („Desintegration“). Vor allem bei kleineren,
proximalen Steinen wird die ESWL gerne eingesetzt.
Unter einer Hämaturie versteht man das Vorkommen von Erythrozyten bzw. Blut im Urin.
Mikrohämaturie: Makroskopisch sieht der Urin unauffällig bzw. Normal gefärbt aus. Bei mehr als 3
Erythrozyten pro Gesichtsfeld im Mikroskop in zwei von drei Urinproben.
Makrohämaturie: Es besteht zu einer sichtbare Blutbeimengung (Rotfärbung des Urins).
Ein Reizdarm beruht auf einer funktionellen Störung des Darms. Typische Symptome sind Bauchschmerzen,
Blähungen und Durchfall oder Verstopfung. Häufig verstärken sie sich bei Stress. Die Krankheit kann sehr
belastend sein, ist aber nicht gefährlich. Für eine sichere Diagnose muss der Arzt andere mögliche Ursachen
ausschließen
Die Minoramputation bezeichnet eine Amputation der unteren Extremität, bei der ein Teil
des Fußes distal des Sprunggelenks chirurgisch abgetrennt wird.
Unter einer Majoramputation versteht man eine Amputation an der unteren oder oberen Extremität,
die proximal des Sprung- bzw. Handgelenks erfolgt.
199
Indikationen: Eine Amputation stellt immer eine Ultima- ratio- Maßnahme dar
o pAVK
o Infizierte Gangrän (z.B. bei diabetischer Neuropathie)
o Kompartmentsyndrom
o Gasbrand
Gasbrand ist eine meist durch Clostridium perfringens ausgelöste Infektionskrankheit. In der Regel kommt es über verunreinigte
Wunden zu einer nekrotisierenden Infektion der Weichteile, die auf eine Vermehrung der Bakterien unter anaeroben Bedingungen
zurückzuführen ist. Klinisch sind eine sich rasch ausbreitende Entzündung, eine ödematös geschwollene Haut und aufgrund der CO2-
Bei der Katarakt handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse. Die Katarakt gehört zur Gruppe der Stare.
Die häufigste Form der Katarakt ist die Cataracta senilis, die im fortgeschrittenen Alter auftritt und auf einer
Verlangsamung des Stoffwechsels innerhalb der Linse beruht.
Es gibt keine medikamentöse Therapie, die einzig mögliche Kausaltherapie besteht in einer Katarakt-OP, bei der die
trübe Linse gegen eine neue Kunstlinse ausgetauscht wird.
Das „akute Abdomen“ beschreibt einen akut schmerzhaften Zustand des Bauchraums und bedarf aufgrund
potenzieller Lebensgefahr einer schnellen Diagnostik und Therapie. Weitere Leitsymptome dieses
Beschwerdekomplexes sind u.a. Abwehrspannung, Störung der Darmperistaltik, Übelkeit sowie allgemeines
Krankheitsgefühl ggf. mit Kreislaufeinschränkung (bis hin zum Schock). Zu den häufigsten Ursachen für ein
akutes Abdomen zählen: Appendizitis, Cholezystitis und Ileus.
Mit dem Begriff periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK, bezeichnet man ein Krankheitsbild,
das durch eine fortschreitende Stenosierung bzw. den Verschluss (Okklusion) der arteriellen Beingefäße,
seltener der Armgefäße entsteht.
Verbrennung: Gewebeschädigung durch thermische Verletzung - Je länger die Hitzeeinwirkung und je höher
die Temperatur, desto größer und tiefer ist der Gewebeschaden.
Verbrennungskrankheit: Verbrennung großer Teile des Körpers mit möglichem Kreislaufschock, systemischer
Entzündungsreaktion, Sepsis und Organversagen
200
Das Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätssyndrom ist eine vor allem bei Kindern auftretende Verhaltensstörung,
die mit Konzentrationsstörungen, motorischer Hyperaktivität und gesteigerter Erregbarkeit einhergeht.
bei der sowohl biologische als auch psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen. Schädigungen
des Zentralnervensystems während der Schwangerschaft oder Geburt werden ebenfalls mit dem Auftreten eines ADHS
in Zusammenhang gebracht.
ADHS wird mit einem umfassenden Behandlungsprogramm behandelt. Dieses Behandlungsprogramm umfasst in der
Regel psychologische, erzieherische und soziale Maßnahmen und wird oft durch eine medikamentöse Therapie ergänzt.
Novalgin enthaltet den Wirkstoff Metamizol und ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel
aus der Gruppe der Pyrazolone.Indikationen
Koliken
hohes Fieber, das mit Paracetamol und NSAR nicht gesenkt werden kann
stärkere Schmerzen (z.B. nach Operationen und Traumata, Tumorschmerz)
Eine Orthese ist ein äußerlich am Körper angebrachtes orthopädisches Hilfsmittel, das Gelenke, Muskeln
oder Knochen entlasten(rahatlaşdırmaq), stabilisieren oder richtigstellen soll und dabei deren Form und
Funktion ergänzt.
Die Urolithiasis kann nach Lokalisation des Steins weiter unterteilt werden in:
Nephrolithiasis: Stein im Hohlsystem der Niere (Nierenstein)
Ureterolithiasis: Stein im Harnleiter (Harnleiterstein)
Zystolithiasis: Stein in der Harnblase (Blasenstein)
Urethralithiasis: Stein in der Harnröhre
Hyperkalzämie, Hyperoxalurie, oxalatreiche Ernährung (Kaffee, Kakao, Nüsse, Rhabarber, rote Bete, Spinat)
Harnsäuresteine (5%)
Struvitsteine (10%)
Harnwegsinfekte, bevorzugt durch Urease-bildende Keime (v.a. Proteus-Infektionen, selten Klebsiella, Pseudomonas und Staphylokokken)
Urease-produzierende Keime führen zur Alkalisierung des Harns (pH >7) und zur Erhöhung der Ammoniumkonzentration im Harn
2+ + 3−
Wird das Löslichkeitsprodukt der drei steinbildenden Ionen (Magnesium Mg , Ammonium NH4 , Phosphat PO4 ) überschritten: Bildung
von Struvitsteinen
Zystinsteine (<1%)
Autosomal-rezessiv vererbte Rückresorptionsstörung von Aminosäuren (u.a. Zystin)
Calciumphosphatsteine (5%)
Hyperparathyreoidismus
Xanthinsteine (<1%)
Genetischer Defekt der Xanthinoxidase oder iatrogen
201
Unter einer Adnexitis versteht man eine kombinierte Entzündung von Eileiter- tuba uterina (Salpingitis), Eierstock-
Ovarium (Oophoritis) und umgebendem Gewebe. Sie wird klinisch auch mit dem englischen Begriff "pelvic
inflammatory disease" (PID) gelabelt.
Die Adnexitis entsteht meist durch eine aszendierende Infektion aus den vorderen Genitalabschnitten und nur zu etwa 1% durch
eine hämatogene und/oder lymphogene Infektion.
Urin wird 24- Stunden lange in einem eigenen Behälter gesammlt, was ins Labor geschickt wird.
Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)
Aktuelle Anamnese/Systemanamnese (somatische und psychische Beschwerden)
202
Pyelonephritis
Eine Pyelonephritis ist die bakterielle Entzündung der Nierenbeckenstrukturen und geht i.d.R. mit Fieber,
Flankenschmerzen und Nierenlagerklopfschmerz einher.
Patient/in
Vorname, Name: Kai Fuchs, Alter: 32 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg (Andrea (weiblich)
FUCHS, 32 J.a in letzter Zeit)
Allergien, Unverträglichkeiten
Amoxicillin mit Exanthem und Schwindel, Birkenpollen mit Rhinokonjunktivitis, Sojaunverträglichkeit mit
Meteorismus
Er sei Chemiestudent im 12. Semester, ledig seine Hochzeit in 2 Wochen, wohne mit seiner Freundin,
habe ein gesundes Kind.
Familienanamnese
Wochen.
• Clavus Hühnerauge am linken Fuß seit 6 Monaten „Es ist eine Lappalie – Kleinigkeit“.
Er sei mit 29 vor seinem 30. Geburtstag wegen perforierter Appendizitis operiert Blinddarmducbruch
worden.
Er nehme Omeprazol 20 mg 1-1-0, Baldrian-Dragees gegen Insomnie, Lefax-Tropfen gegen
Meteorismus, Effortil gegen Hypotonie ein.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf eine Pyelonephritis hin.
Differentialdiagnostisch kommen akutes Abdomen, Urolithiasis, Nierenabszess in
Betracht.
Perinephritischer Abszess- eitrige Entzündung zwischen Nieren und Nierenfaszie
Paranephritischer Abszess- eitrige Entzündung im Retroperitoneum
Weiteres Vorfahren:
1. ausreichende Flüssigkeitszufuhr
2. Analgesie + Spasmolytikum: Metamizol + Buscopan
3. Antipyretikum
4. Antibiotika: 1. Wahl = Fluorchinolone (Ciprofloxacin, Levofloxacin) oral bei mildem Verlauf
oder i.v bei schwerem Verlauf. Alternativ: Cephalosporine der 3. Generation : Cefotaxim, Ceftriaxon
204
Fragen während der Prüfung:
1. Wie sind die Schmerzen (Charakter)? Wann haben die Schmerzen begonnen? Welche anderen
Symptome hat er? Wie war der Krankheitsverlauf?
2. Wann wird er heiraten? Denken Sie, dass er in 2 Wochen schon gesund und wieder fit sein wird?
3. Wie hat er das Sodbrennen beschrieben? Was nimmt er dagegen? Hat er ein Rezept dafür?
4. Wenn er keine Verbesserung der Pyrosis hätte, was würden Sie dann empfehlen?
5. Welches Medikament holt er direkt in der Apotheke?
6. Wann hat er die Allergie auf Amoxicillin entdeckt? – Wenn Erysipel behandelt wurde. – Wie äußert sich
die Allergie?
7. Was ist Erysipel? Ursachen? Wundrose=
8. Was nimmt er gegen Meteorismus ein?
9. Wie hat er genau die Hypotonie beschrieben? – „Ich bekomme Schwindel, Schwarz vor den Augen, und
ich habe das Gefühl, dass ich umkippen werde”
10. Was ist ein Schleudertrauma? Wie alt er war?
11. Was sind Baldrian Dragees? Baldrian Forte Beruhigungsdragees sind ein pflanzliches Arzneimittel zur
Beruhigung.
12. Was hat der Patient gesagt, als er über Clavus gesprochen hat? Wissen Sie was Lappalie ist? – Es ist eine
Banalität, keine große Bedeutung.
13. Was ist Weinschorle? Eine Schorle ist eine Mischung aus: Wein mit Mineralwasser,
14. Was hat die Mutter? Was ist eine Röhre? Was ist ein MRT? - langer zylindrischer Hohlkörper [mit
geringerem Durchmesser]
15. Was ist die Schaufensterkrankheit? – pAVK.
16. Was ist Ihre Verdachtsdiagnose? Und Differentialdiagnose? – Ich habe Urolithiasis und Zystitis gesagt.
17. Wie behandelt man eine Urolithiasis?
18. Was sind die Komplikationen einer Pyelonephritis? – Ich habe Sepsis- Urosepsis
geantwortet und er war zufrieden. Aber ich glaube, dass er es anders hören möchte (wie Nierenabszess oder so
etwas). Urosepsis, septischer Schock, Nierenabszess, Nierenpapilläre Nekrose , Emphysematöse Pyelonephritis.
Emphysematöse Pyelonephritis -Die emphysematöse Pyelonephritis ist eine lebensbedrohliche
Komplikation einer bakteriellen interstitiellen Nephritis und tritt überwiegend bei Diabetikern auf. Die
Infektion mit fakultativ anaeroben Mikroorganismen, die zur Gasbildung fähig sind, wird begünstigt
durch eine Verminderung der Resistenzlage, einen hohen Glucosegehalt des Gewebes bei diabetischer
Entgleisung und eine Ischämie des betreffenden Organs, zum Beispiel durch Niereninfarkt, oder durch
eine obstruktive Uropathie. Meist tritt die Entzündung einseitig auf, lediglich in etwa 10% der Fälle sind
beide Nieren betroffen. Die Computertomographie erlaubt durch den Nachweis einer Gasansammlung
im Nierengewebe und perirenal eine rasche Diagnosestellung. Therapeutisch stehen neben der
antibiotischen Therapie chirurgische Maßnahmen im Vordergrund.
1. Was hatte Sie im Bein? Phlebitis Wie wurde das behandelt? Konservativ Wie? Mit Verband
Therapie
b. Antikoagulation bei Thrombophlebitiden mit Beziehung zum tiefen Venensystem (analog zur Therapie der
Phlebothrombose)
c. Antikoagulation für 4–6 Wochen bei Thrombusausdehnung ≥ 5 cm in größeren
oberflächlichen Venen wie Vena saphena magna und parva
2. Was ist ein Schleudertrauma? Cervikale Dystorsion Wie würden Sie das bei einem 8 jährigen
Kind behandeln? Halskrause Wie lange? Kommt drauf an (Klinik..., Befund...), könnte Wochen
dauern Falsch! Ein paar Tage!
3. Welche Untersuchungen? Rö, MRI Sind Sie sicher? Ja! Sie haben zu viel Geld mein Freund... VD?
Pyelonephritis DD? Cholezystitis, Nephrolithiasis, Akutes Abdomen Was noch? Ileus Warum?
Wegen Adhäsionen nach Laparoskopie
4. Was noch? Extrauterine Gravidanz Dan welche Untersuchungen noch? Gonadotropinen- HCG-
Beta- Humanes Choriogonadotropin
Als Extrauteringravidität- Ektope Schwangerschaft werden alle Schwangerschaften bezeichnet, bei denen es zu
einer Einnistung/Implantation der befruchteten Eizelle außerhalb des Uteruskavums kommt
5. Was hatte sie noch? Perforierte Appendizitis. Wie wurde das Behandelt? Laparoskopisch.
6. Welchen laparoskopischen Zugang würden Sie bei ihr wählen?
2.2 Laparoskopische Appendektomie
Zugangsweg: Platzieren von 3 Trokaren: 1 infraumbilikal (Kameratrokar), 2 inguinal
Exploration der Leibeshöhle und Aufsuchen der Appendix
Skelettierung der Appendix mittels bipolarer Klemme
Absetzung der Appendix mittels Schlingen, Clips oder Endo-GIA
Bergen der Appendix
Kontrolle auf Bluttrockenheit und evtl. Drainageneinlage
Schichtweiser Wundverschluss
206
8. Wann wird se heiraten? 10 Tagen Dann wie lange bleibt sie im Krankenhaus? Bis sich die Klinik
und Laborparameter verbessern. Korrekt! Das was es.
Nach 2-3 min Vorstellung wurde ich unterbrochen und ich habe so viele fachspezifische Fagen bekommen, dass
es keine Zeit mehr für Aufklärungen oder Fachbegriffe gab.
Schleudertrauma
Eine Wundrose (Erysipel) ist eine örtlich begrenzte entzündliche Erkrankung der Haut. Sie kommt oft an den
Unterschenkeln vor, kann aber auch überall sonst am Körper auftreten. Auslöser sind Bakterien( Streptococcus
pyogenes ) die über kleine Verletzungen in die Haut eindringen und sich dort vermehren.
207
Symptome
Risikofaktoren für ein Erysipel sind chronische Wunden, Immunsuppression, chronische Lymphödeme, chronisch
venöse Insuffizienzen (CVI), eine ausgeprägte Adipositas und die periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK).
Symptome
Rötung mit scharfem, manchmal zackigem-pürüzlü Rand.
Schwellung
Erwärmung der Haut
Fieber, Schüttelfrost,
Schwäche,
CRP-Erhöhung, Leukozytose und beschleunigte ESR hinzu.
Therapie : Mittel der Wahl ist die hochdosierte Gabe von Penicillin
V oder Cephalosporinen -
Sodbrennen ist ein Symptom, das durch eine brennende bis schmerzhafte Empfindung im Oberbauch bzw.
hinter dem Sternum (retrosternal) gekennzeichnet ist. Ausgelöst wird das Symptom durch
den Reflux von Magensäure in den Ösophagus (Speiseröhre).
Ein Hühnerauge- Clavus (mazol) ist eine lokale Verhornung der Haut. Es entsteht durch eine dauerhaft zu
hohe Druckbelastung oder Reibung, wie sie beispielsweise zu enges Schuhwerk hervorruft. Ein tief in die
Haut hineinreichender Hornhautkegel kann dabei starke Schmerzen auslösen
Eine Cervicalstütze oder Zervikalstütze (von lat. cervix, der Hals) ist ein zirkulärer Halsverband zur Entlastung
der Halsstrukturen. Dieser kann entweder steif sein, wie die HWS-Schienen (z. B.: Stifneck), oder weich und
elastisch, wie die Halskrause.
Effortil enthält den Wirkstoff Etilefrin, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten
Sympathomimetika, das den Blutdruck über die Beeinflussung von Herz- und Blutgefäßen steigert.
Bei vorheriger Opioidgabe (z.B. durch den Rettungsdienst): Bspw. Paracetamol oder Metamizol
Bei leichten Schmerzen: Paracetamol oder Metamizol
Bei starken Schmerzen : Z.B. Piritramid- Dipidolor
208
Die Anamnese Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
1. Haben Sie Atemnot? Besonders bei Belastung? Ab welcher Belastung tritt die Atemnot auf? (Dsypnoe-
Hauptsymptome) Haben Sie Atemnot ohne Belastung, in Ruhe?* (Belastungsdyspnoe)
2. Werden Sie nachts wach wegen Atemnot?* (paroxysmale nächtliche Dyspnoe)
3. Wie viele Kissen brauchen Sie zum Schlafen oder schlafen Sie mit erhöhtem Oberkörper? (Orthopnoe)
4. Schwellen Ihre Beine tagsüber an? Seit wann sind Ihre Beine angeschwollen? Hat sich die Schwellung im Lauf
der Zeit verschlechtert? (Beinödem-)
5. Ist die Schwellung zwischenzeitlich einmal ganz verschwunden und bildet sich die Schwellung Nachts
zurück?( Beinödem- Nacht geschichte)
6. Müssen Sie nachts zum Wasserlassen aufstehen? Wenn ja, wie oft? (Als Nykturie bezeichnet man
nächtlichen Harndrang, bei dem man nachts zweimal oder öfter zur Toilette muss.) (Ödem-Nykturie)
7. Haben Sie einen vermehrten Umfang an Bauch oder Beinen bemerkt? Einseitig oder beide Beine? (Ödem-
Bauch)
8. Müssen Sie häufig husten und haben Sie dabei Auswurf? (Ödem-Lunge)
9. Fühlen Sie sich vermindert leistungsfähig?
10. Schlägt Ihr Herz ungewöhnlich langsamer oder schneller?
11. Haben Sie häufig kalte und bläulich verfärbte Lippen und Finger? (Zyanose)
12. Haben Sie kalten Schweiß, sind Sie blass und haben Sie einen Blutdruckabfall?*
13. Bluthochdruck- bei Niereninsuffizienz wegen Na-Cl und Wasser- Retention
14. Uremie- Kopfschmerzen, Pruritus, Hautausschläge
Herzinsuffizienz
Unter dem Begriff Herzinsuffizienz versteht man akutes oder chronisches Unvermögen des Herzens die Organe mit
ausreichendem Blut zu versorgen
Patient/in
Vorname, Name: Frau Schumacher, Alter: 62 Jahre, Größe: 1,64 cm, Gewicht: 84 kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Sozialanamnese
Sie sei Frührentnerin, Hausmeisterin von Beruf, verwitwet, habe 3 Kinder, eines von denen leidet an der
Paraplegie beim Z. n. Motorradunfall und 2 Enkelkinder, wohne allein im 4. Stock. (der Stock)
Familienanamnese
209
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo möglich)
Frau Schumacher ist eine 62-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit 5-7 Wochen bestehender,
zunehmender, belastungsabhängiger Dyspnoe Atemnot und des thorakalen Engegefühls vorstellte.
Der Patientin zufolge würden diese Beschwerden beim Treppensteigen im 1. Stock auftreten.
Außerdem teilte sie mit, dass die Beschwerden im Lauf der Zeit schlimmer geworden sein, und dass sie jetzt mit
erhöhtem Oberkörper wegen der Orthopnoe Atemnot in Rückenlage schlaffen müsse.
Zusätzlich seien ihr die folgenden Begleitsymptome aufgefallen: Ödeme Schwellungen an Unterschenkeln, Reizhusten
morgens, Vertigo Schwindel bei der Körperbelastung,
Fatigue Abgeschlagenheit / Müdigkeit.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie Schlafstörung, Nykturie nächtliches Wasserlasen,
Gewichtszunahme von 2-3 kg innerhalb von 6 Wochen.
Sie nehme Marcumar ½ Tablette 0-0-1, Bisoprolol 5 mg 1-0-0, HCT 12,5 mg 1-0-0, Lisinopril 10 mg 1-0-0,
Atorvastatin 20 mg 1-0-0 ein.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf die globale Herzinsuffizienz hin.
Bei Niereninsuffizient – Lungenödem, aber keien feuchte Rasselgeräusche, da sich Flüssigkeit im interstitiellen
Raum ansammelt.- Schmetterlingsöde, beidseitige, perihiliäres Ödem
GFR- Kreatinin
Weiteres Vorgehen:
1. KU:
Inspektion: Zyanose, Blässe, Beinödeme oder Anasarka, Bauchumfanganstieg, Assymetrie, sichtbare
Pulsation der Halsvenen wegen der Halsvenenstauung, Sprachdyspnoe bei dekompensierter
Herzinsuffizienz.
Palpation: der nach links verschobene ( verlagerte/ verbreiterte Herzspitzstoß ( Normalbefund: im 5.ICR links
medioclaviculär tastbar, bei Herzinsuffizienz verschiebt sich er nach linken und unten von der Medioklavikulärlinie), Hepatojugulärer
Reflux- Anstauung der oberflächliche Halsvene bei Druck auf den oberen Bauchraum, vergrößerte
Leber und Milz,
Auskultation: systolische oder diastolische Herzgeräusche als Hinweis auf ein Klappenvitium, 3.
Herztöne, feuchte Rasselgeräusche über den Lungen.
Pulsqualität: Pulsus alternans- ein von Pulsschlag wechselnder systolischer Blutdruck
2. Labor: kleines BB, Nierenwerte, Leberwerte ( GGT- steigt bei leichten Leberschäden im Serum an),
Herzenzyme, D-Dimer, BGA, Elektrolyte, BNP/NT-proBNP- wird durch Dehnung der Ventrikel bei Überbelastung
freigesetzt, wirkt vasodilatorisch und diuretisch, TSH, Elektrolyte, BZ, Lipidprofil, Elektrolyte,
Gerinnungsparameter
210
3. EKG- unspezifisch bzw. Je nach Ätiologie der Herzinsuffizienz vielfältige Auffälligkeiten, zur Beurteilung
des Grundrhytmus, Reizleitstörung, Ischämie- und Hypertrophiezeichen.
4. Rö-Thorax: unscharfe Begrenzung der Hili, gestaute Hilusgefäße, pulmonale Stauungszeichen bei
Linksherzinsuffizienz, basoapikale Umverteilung (Kranialisation der Gefäße), peribronchiales Cuffing,
interstitielles Ödem: verbreiterte Interlobärsepten, Kerley-B-Linien infolge des interstitiellen
Lungenödems, alveoläres Ödem: diffuse Verschattungen, perihiläres Ödem (Schmetterlingsödem),
zusätzliche Randwinkel- oder Pleuraergüsse, Kardiomegalie ( Herz- Thorax- Quotient über 0.5), basaler
Pleuroerguss,
5. Echo:
Linksventrikuläre Ejektionsfraktion zur Beurteilung des echokardiografischen Schweregrades einer
Herzinsuffizienz, Messung im Zweikammerblick-
Normalbefund für Frauen >_ 54%, für Männer 52%
7. Ggf. Kardio- MRT – zur Bestimmung der kardialen Volumina, Wanddicken, Klapenstruktur, insb. Bei
Myokarditis- Verdacht.
1. Änderung des Lebensstils: ausgewogene, kochsalzarme und kaliumreiche Ernährung, den Blutdruck
niedrig zu halten, den Blutzucker normal zu halten, gesunden Cholesterinspiegel zu halten, ein gesundes
Gewicht zu halten, gesunde Lebensweise, Gewichtreduktion, Flüssigkeitsrestriktion, Vermeidung von
Rauchen-, Alkohol- und Drogenkonsum, leichtes körperliches Training bei stabiler HI, Bettruhe und
Atemtherapie bei dekompensierter HI
211
6. Diuretika: ( Thiazide, Schleifendiuretika): in allen Stadien nur bei Ödemen, anderer Zeichen der
Überwässerung oder Hypertonie , Kombination mit ACE- Hemmer. Schleifendiuretika: Furosemid,
Torasemid, Thiazide: HCT, Xipamid
7. Ivabradin: bei EF < 35% in II-IV Stadien, Indiziert bei Sinusrythmus mit HF > 70 / min und Betablocker-
Unverträglichkeit, If- Kanal- Hemmer Frequenzsenkung über Blockierung des If- Kanals in den
Schrittmacherzellen des Sinusknotens
8. Neprilysin- Inhibitoren: Fixkombination von Valsartan und Sacubitril ( Entresto ). Verzögerung von
Abbau der natriuretischen Peptide Vasodilatation, Sympathikolyse und Natriurese. Beim Versagen der
Therapie mit den obengenannten Medikamenten. Keine Kombination mit ACE- Hemmer, nur mit ARB
9. Digitalis: Hemmung der Na/ Ka- ATPase in den Kardiomyozyten Steigerung von intrazellulärer
Natriumgehalt. Symptomverbesserte Medikamente. Bei Vorhofflimmerns zur Frequenzkontrolle
10. Invasive Therapie:
Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT): Indikationen: Linksschenkelblock und QRS- Breite> 150 ms,
EF< 35; wiederholte Krankenhauseinweisungen wegen kardialer Dekompensation bei
Rechtsschenkelblock und QRS> 150 sm
Implantierbarer Kardioverter- Defibrillator ( ICD)- Zur Primärprophylaxe nach Myokardinfarkt und EF<_
35% und zur Sekunderprophylaxe nach überlebtem plötzlichem Herztod ( z.B. Kammerflattern/-
flimmern.
Koronarrevaskularisation durch PTCA oder Bypass- Operation
11. Herztransplantation
Als Ultima ratio bei Herzinsuffizienz NYHA IV und Ejektionsfraktion < 20% muss eine Herztransplantation
in Betracht gezogen werden.
Prognoseverbessernde Medikamente: Betablocker, ACE-Hemmer, Aldosteronantagonisten! Symptomverbessernde
Medikamente: Diuretika, Digitalisglykoside (signifikant niedrigere Hospitalisierungsrate)!
Das BNP ( kardialer Marker B-Typ Natriuretisches Peptid oder Brain Natriuretic Peptide) ist ein Hormon,
das im Herz gebildet wird. Es regt die Nieren zur Ausscheidung von Flüssigkeit an(anregen-qıcıqlandırır). BNP
wird vor allem bei Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bestimmt. Bei der Herzinsuffizienz steigt
BNP.
1. Was ist mit mir? Ich habe momentan nur Verdacht auf Herzschwäche, Anamnesegespräch ist nicht
genug um eine Diagnose festzustellen.
2. Wieso habe ich zugenommen? Warum habe ich Beinödeme und Atemnot? Diese Beschwerden wegen
Herzschwäche. Ihr Herz pumpt zu wenig Blut in den Körper. Ödeme entstehen, wenn sich das Blut in den
Gefäßen stauut und aus den kleinsten Gefäßendungen, den sogenannten Kapillaren, Flüssigkeit in das
Gewebe übertritt. Bei der Linksherzinsuffizienz staut sich das Blut in die Lunge zurück. Der Druck in den
Blutgefäßen der Lunge steigt in der Folge an, dadurch wird Flüssigkeit in das Lungengewebe gepresst.
3. Was ist Herzinsuffizienz? Das Herz pumpt Blut in den Körper, wenn es nicht genug Blut in den Körper
pumpt, dann liegt eine Herzinsuffizienz vor.
4. Was werden Sie mit mir machen?
5. Muss ich im KH bleiben? Ich muss um meinen Sohn kümmern. Sie müssen erst im KH bleiben, zuerst
mussen wir ein paar Untersuchungen durchführen, für Ihren Sohn können wir einen Pflegedienst
organisieren.
6. Welche Untersuchungen werden sie machen?
212
ECHO und EKG
7. Was ist Echokardiographie? Gibt es Risiko?
Von dem Prüfer:
1. Verdachtsdiagnose. Warum denken Sie so? Was spricht dafür, was spricht dagegen?
2. Differenzialdiagnose.
3. Was ist COPD? Wie werden Sie COPD ausschließen? Welche Untersuchungen müssen durchgeführt
werden? COPD ist eine Sammelbezeichnung für chronische Erkrankungen der Atemwege, die mit einer
zunehmenden Einschränkung der Lungenventilation einhergehen. Sie gehört zur Gruppe der
obstruktiven Ventilationsstörungen und beinhaltet die Kombination aus chronisch-obstruktiver
Bronchitis und Lungenemphysem. COPD hat ein anderes klinisches Bild, chronischer Husten mit Auswurf
ist Hauptsymptome und Dyspnoe. Man sollte Spirometrie durchführen.
Spirometrie ist eine nicht- invasive Untersuchung zur Beurteilung der Lungenfunktion. Mittels spirometrie
werden Luftflussgeschwindigkeit und Atemvolumen gemessen.
4. Was ist Pulsoxymetrie? – Nicht-invasive Messung der Sauerstoffsättigung SpO2 des arteriellen Blutes
sowie der Pulsfrequenz
5. Welche Prozedere veranlassen Sie für diese Patientin? EKG, ECHO
6. Was beachten Sie bei der körperlichen Untersuchung? Inspektion, Palpation, Auskultation, HJR
7. Was machen Sie weiter? Welche Labor?
8. Welche EKG-Veränderungen können wir bei dieser Pat. finden? Kann man Vorhofflimmern auf EKG
sehen?
Atrial Fibrilation = Vorhofflimmern. Im EKG kommt es zu einem typischen Bild:
Keine P Wellen = Flimmerwellen als Ausdruck einer völlig unkoordinierten Vorhoferregung. (ATRİAL=
Atriyumlar kasılmıyor bu yüzden bunların kasılmasını gösteren P dalgaları yok ) Unregelmäßige RR İnterval
(absoluter Arrhythmie des Herzen aufgrund einer unregelmäßigen Überleitung)
10. Was sehen wir auf Röntgen-Thorax? (wir können kardiothorakaler-Index ausrechnen und dadurch
Kardiomegalie feststellen) , Lungenödem, Kerley B linien, Pleuraerguss
11. Therapeutische Maßnahmen?
12. Was werden Sie mit ihrem paralysierten Sohn machen?
Hausstaubmilben- Leben Milben am liebsten in Matratzen, Teppiche und Polstermöbel.(yumşaq mebel).
Hausmeister -Angestellter, der für die Instandhaltung (təmir) und Reinigung eines (öffentlichen) Gebäudes
verantwortlich ist.
Als Paraplegie bezeichnet man die vollständige Lähmung (Plegie) beider Beine .
Unter einem Osteosarkom versteht man einen malignen Knochentumor. Häufigste Form von
Knochenkrebs.
213
Symptome: Schmerzen und Schwellung in der Tumorregion, eingeschränkte Beweglichkeit (bei Gelenkbefall),
brüchiger Knochen, in späteren Stadien auch Fieber, Gewichtsverlust, Leistungsschwäche oder Müdigkeit.
Behandlung: Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie. Wenn der Primärtumor inoperabel ist, oder bereits
mehrere Metastasen vorhanden sind, wird eine palliative Therapie durchgeführt.
Der Begriff palliativ bezeichnet therapeutische Maßnahmen, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung,
sondern auf die Linderung der durch sie ausgelösten Beschwerden (Symptome) ausgerichtet sind.
Unterleib ist eine laienmedizinische Bezeichnung für die Beckenorgane und ihre Umgebung, die teilweise
auch zur Umschreibung der Geschlechtsorgane (v.a. des Uterus) verwendet wird. Die korrekte medizinische
Bezeichnung lautet Unterbauch oder Hypogastrium.
Unterleibskrebs ist ein laienhafter Begriff, unter dem üblicherweise bösartige Neubildungen (Krebs)
der weiblichen Genitalorgane zusammengefasst werden.
Unterleib - unterer Teil des Bauches + innere weibliche Geschlechtsorgane
Dazu gehören die Gebärmutter, die Eierstöcke und Eileiter, sowie der Gebärmutterhals.
Bei Frauen zählen Krebserkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke zu den häufigsten bösartigen
Gewächsen. Dabei unterscheidet man bei der Gebärmutter noch zwischen Gebärmutterkörperkrebs
(Endometriumkrazinom) und Gebärmutterhalskrebs (Zervixkrebs).
Unter einer Adnexitis versteht man eine kombinierte Entzündung von Eileiter (Salpingitis), Eierstock (Oophoritis)
und umgebendem Gewebe. Sie wird klinisch auch mit dem englischen Begriff "pelvic inflammatory disease" (PID)
gelabelt. Synonym: Salpingo-Oophoritis
Brustengegefuhl- Erstmalig auftretendes Enge- oder Druckgefühl in der Brust ist ein Notfall. Mittels Bluttest
kann eine akute Durchblutungsstörung des Herzens (Herzinfarkt) festgestellt werden. Brustengegefhühl tritt
bei Durchblutungsstörung des Herzens auf. Wenn Breustengegefhül hat,nachfragen haben Sie BrustSZ? Und
treten die Schmerzen bei Belastung oder in Ruhe
Als Ödem bezeichnet man die Ansammlung von Flüssigkeit, die aus dem Gefäßsystem stammt(çıxır),
im interstitiellen Raum.
Unter Schwindel versteht man in der Medizin eine Störung des Gleichgewichtssinns (tarazllığın daha çox
vestibular mənşəli pozulması). Schwindel ist ein Symptom, keine Diagnose. Der Schwindel kann
mit Übelkeit, Erbrechen und anderen Symptomen einhergehen.
Vorhofflimmern- Dabei schlägt das Herz anhaltend (davamlı) unregelmäßig und oft so schnell, dass es
weniger Blut in den Körper pumpt. Das Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Formen von
Herzrhythmusstörungen.Vorhofflimmern ist nicht unmittelbar (dərhal ) lebensbedrohlich. Auf Dauer erhöht
es aber das Risiko für Schlaganfälle.
Häufige Ursachen für ein Vorhofflimmern sind:
Herzklappenfehler (insbesondere der Mitralklappe)
214
Koronare Herzkrankheit
Hyperthyreose
Störungen des Elektrolythaushaltes
Kardiomyopathien
Sinusknotensyndrom
vorbestehendes Vorhofflattern
Alkoholintoxikation
Infektionen
Thoraxtrauma
Symptomen:
Herzrasen,Schwindel, Atemnot, Schmerzen in der Brust oder Angstgefühlen.
Therapie -Als akute Erstmaßnahme sollte nach Diagnosestellung eine
ausreichende Antikoagulation zunächst mit Heparin, später bzw. parallel einsetzende Umstellung
auf orale Antikoagulation (Cumarin-Derivate oder direkte orale Antikoagulantien) erfolgen.
Antikagulans -Heparin dann orale Antikoagulation
Antiarrhythmikum
Betablocker.
Marcumar ist ein gerinnungshemmendes Arzneimittel. Es hilft bei der Behandlung und Vorbeugung von
Thrombosen und Embolien. Das Medikament Marcumar ist ein sogenannter Antagonist (Gegenspieler) von
Vitamin K, welches wichtig für die Blutgerinnung ist und vom Körper benötigt wird, um Blutungen zu
stoppen.
Cor pulmonale: Rechtsventrikuläre Hypertrophie oder Dilatation als Folge einer Lungenerkrankung (mit
Widerstandserhöhung im Lungenkreislauf)
Pulmonale Hypertonie: Chronisch erhöhter pulmonal-arterieller Mitteldruck (mPAP) in Ruhe ≥25 mmHg
Mechanismen, die zu einem erhöhten Widerstand der Pulmonalgefäße führen
o Vasokonstriktion (durch Hypoxie = Euler-Liljestrand-Mechanismus): Bspw. bei COPD, Schlaf-Apnoe-Syndrom
o (Mikro-)Thromben
o Umbauprozesse („Remodeling“): Intimafibrose, Endothelhyperplasie
Gemeinsame pathophysiologische Folgen: Drucksteigerung im Lungenkreislauf → Erhöhung der
rechtsventrikulären Nachlast → Dilatation oder Hypertrophie des rechten Ventrikels (Cor pulmonale) →
Rechtsherzdekompensation und Herzrhythmusstörungen
Unter einer Totalendoprothese, kurz TEP versteht man einen künstlichen Gelenkersatz
(Gelenkendoprothese), bei dem das komplette Gelenk, d.h. der Gelenkkopf und die Gelenkpfanne ersetzt
werden.
Das Herzminutenvolumen ist das Blutvolumen, welches das Herz pro Minute in den Kreislauf pumpt. Es ist ein Maß für
die Herzleistung. Eine ähnlich häufig verwendete Bezeichnung für die Herzleistung ist das Herzzeitvolumen (HZV), das
sich nicht auf eine konkrete Zeiteinheit bezieht. cardiac output (per minute)
Blutvolumen, das pro Zeiteinheit vom Ventrikel ausgeworfen wird. Das Herzzeitvolumen (HZV) wird meist in Liter pro
Minute angegeben und dann als Herzminutenvolumen (HMV) bezeichnet. Es berechnet sich aus Schlagvolumen ×
Herzfrequenz.
215
Normal ist ein Herzminutenvolumen in Ruhe von 4,5 bis 5 Litern/min. Bei Belastung kann das Herzminutenvolumen um
bis auf das Vierfache gesteigert werden.
Als Ejektionsfraktion bezeichnet man den Prozentsatz des Blutvolumens, der von einer Herzkammer (Ventrikel)
während einer Herzaktion ausgeworfen wird in Bezug auf das Gesamtvolumen der entsprechenden Herzkammer.
Eine Herzinsuffizienz bezeichnet alle Zustände, bei denen die Pumpleistung des Herzens nicht ausreicht, um
den Blutkreislauf unbeeinträchtigt zu erhalten.
Als Nachlast werden die Kräfte bezeichnet, die dem Blutauswurf aus den Ventrikeln in
das Blutgefäßsystem des Körpers hinein entgegenwirken. Die Nachlast ist direkt von der Wandspannung bzw. indirekt
vom peripheren Gefäßwiderstand abhängig.
Unter der Vorlast versteht man die Kräfte, die am Ende der Diastole zur Dehnung der kontraktilen Muskelfasern
der Herzventrikel führen. Enddiastolisches Volumen im Ventrikel und die dadurch erzeugte Vorspannung des Myokards
Ätiologie
Die Pumpfunktion des Herzens kann aus vielen verschiedenen Gründen eingeschränkt sein. Diese lassen sich vor
allem drei Grundprinzipien zuordnen:
Systolische Ventrikelfunktionsstörung
o Kontraktionsfähigkeit und Schlagvolumen des Herzens sind reduziert (bspw. aufgrund einer koronaren
Herzkrankheit (KHK), nach Myokardinfarkt oder bei/nach Myokarditis)
o Erhöhter Pumpwiderstand aufgrund eines Abflusshindernisses (bspw. bei arterieller Hypertonie oder
Klappenvitium wie Aortenklappenstenose)
o Konstant überhöhte Auswurfleistung durch Pendelvolumen (bspw. bei Klappenvitium
wie Aortenklappeninsuffizienz)
Diastolische Ventrikelfunktionsstörung
o Verminderte diastolische Dehnbarkeit und dadurch reduzierte Füllung der Ventrikel
Bspw. bei linksventrikulärer konzentrischer Hypertrophie, arterieller Hypertonie, konstriktiver Perikarditis,
restriktiver Kardiomyopathie oder Herzbeuteltamponade
Herzrhythmusstörungen
Klassifikation
Pathophysiologie
Allgemeines
1. Abnahme des Herzzeitvolumens → Steigerung der Herzfrequenz
Durch die Herzinsuffizienz kommt es zu einer Abnahme des Schlag- und Herzzeitvolumens sowie des Blutdrucks. Ein Blutdruckabfall wird u.a.
durch Barorezeptoren detektiert. Gegenregulatorisch kommt es zu einer gesteigerten Sympathikusaktivierung mit Steigerung
der Herzfrequenz und des Blutdrucks. Kurzfristig kann durch eine gesteigerte Herzfrequenz ein vermindertes Schlagvolumen kompensiert und
das Herzzeitvolumen vorerst konstant gehalten werden.
o → Verkürzte Diastole
o → Koronardurchblutung↓
o → Koronarinsuffizienz
o → Schlagvolumen↓ (Therapie: Betablocker)
Langfristig beeinflusst eine gesteigerte Herzfrequenz die Koronardurchblutung negativ, weil diese hauptsächlich in der Diastole
stattfindet. Die verminderte Koronardurchblutung hat eine Koronarinsuffizienz zur Folge, die in der Endstrecke
das Schlagvolumen weiter reduziert. In diesen Prozess kann durch die Gabe von Betablockern eingegriffen werden, indem die Wirkung
des Sympathikus auf das Herz antagonisiert wird.
2. Verminderte renale Perfusion durch Abnahme des Schlag- und Herzzeitvolumens → Aktivierung des Renin-Angiotensin-
Aldosteron-Systems (RAAS)
o Angiotensin II↑ → Durch Vasokonstriktion: Nachlast↑ → Sauerstoffverbrauch des Herzens↑ → Schlagvolumen↓
(Therapie: ACE-Hemmer)
o Aldosteron↑ → Resorption von Wasser in der Niere↑ → Pulmonale Stauung und Ödembildung
(Therapie: ACE-Hemmer, Aldosteronantagonisten, Diuretika)
Funktionelle Unterscheidung
217
Symptome/Klinik
Allgemeinsymptome
Leistungsminderung
Nykturie
Horizontale Körperposition nachts → Mobilisierung der Ödeme → Steigerung der renalen Durchblutung →
Urinproduktion
218
6. HFrEF ( HI mit reduzierter EF)- linksventrikuläre EF˂40% und Symptome der Herzinsuffizienz
7. HFmrEF ( HI mit mittelgradiger EF)- linksventrikuläre EF 40-49%
1. Haben Sie Symptome wie Druckschmerz hinter dem Brustbein oder in den linken Arm/ in den Kiefer
ausstrahlende Schmerzen?* (wo)
2. Wie/wann sind diese Schmerzen aufgetreten? Nach einer Belastung? (wann)
3. Haben Sie Schmerzen im Rücken, Nacken oder haben Sie Bauchschmerzen? (Aort Dissektion)
4. Fühlen Sie sich kaltschweißig?
5. Ist Ihnen übel? Müssen Sie erbrechen? (Inferior MI)
6. Haben Sie Atemnot? Haben Sie Husten, Auswurf ?
7. Haben Sie starke Todesangst ?*
HERZİNFARKT PROTOKOL
Herzinfarkt, kurz HI, bezeichnet den regionalen Untergang von Herzmuskelgewebe (Myokard) aufgrund
einer lokalen Durchblutungsstörung. Ursächlich ist dabei häufig die Verengung des Lumens eines Astes
der Koronargefäße.
Allergien/ Unverträglichkeiten:
Er sei allergisch gegen Hähnchen Eiweiß und die Allergie äußere sich mit Dyspnoe
Genussmittel:
Familienanamnese:
Anamnese:
219
Herr Kühler ist ein 67 jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit 10 Uhr morgens in den linken Arm
ausstrahlender, drückender, stechender Schmerzen im Brustbereich vorstellte. Oder retrosternalen
Die Schmerzintensität wurde mit 5-6 am Anfang/ initial und zurzeit mit 9 auf einer Schmerzskala bewertet.
Er teilte mit, dass die Schmerzen nach einer Belastung (heimlaufen (evəqaçmaq) vom Supermarkt mit 2 Tüten
nach dem Einkauf, weil sich sein Enkelkind das Bein gebrochen habe, und er kümmere sich um ihn) aufgetreten
seien und sich im Laufe der Zeit verschlimmert hätten ( Danach habe er seine Schwiegertochter angerufen, und
sie hab ihn mit ihrem Auto ins KH gebracht. (Später wurde das gefragt)) (Schwiegertochter = gelin).
Die folgenden Begleitsymptome seien dem Paitenden aufgefallen: Übelkeit, Schweiß und Blässe.
Des Weiteren fügte er hinzu, dass er vorher ähnliche Beschwerden nicht gehabt habe.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Nykturie, chronische Obstipation und İnsomnie.
Der Patient nehme Ramipril 10mg (1-0-0) (ACE-Hemmer, Blutdrucksenkung), Metformin 1000 mg (1-0-0) und
500mg (0-0-1), Dulcolax b.B, Lösung gegen Kopfläuse seit 2 Tagen ein.
Empfohlehe Diagnostik:
1. Körperliche Untersuchung:
Inspektion: Zyanose, Blässe, Orthopnoe, Kaltschweißigkeit, peripher kühle Extremitäten, auch gestaute
Jugularvenen bei Rechtsherzinsuffizienz, Unterschenkelsödem
Auskultation: direkt unauffällig, aber nach 2-3 Tagen ist die Nekrose ausgeprägt und treten Papillemuskelabriss,
Ventrikelruptur, Mitralinsuffizienz, Arrhythmien. Deshalb ist regelmäßige Auskultation immer wichtig. Feuchte
Rasselgeräusche bei Lungenödem.
220
Troponin T/I: (steigt erst nach ca. 3 Stunden an, bei 1-3 Stunden nochmal, wenn negativ, wenn positiv nochmal innerhalb
3-6 Stunden)
Herzenzyme- Beim Herzinfarkt gelangen vermehrt Enzyme aus den geschädigten Herzmuskelzellen in das
Blut und sind dort in erhöhter Konzentration nachweisbar. Dabei muss zwischen herzmuskelspezifischen
Enzymen (Troponin T, Troponin I und CK-MB) und herzmuskelunspezifischen Enzymen (Myoglobin, Gesamt-
CK, AST, ALT, LDH unterschieden werden. Am frühesten (2-3 h) sind Myoglobin und Troponin T nachweisbar,
erhöhte Werte für CK-MB, AST und ALT sind 4-8 Stunden nach Infarkt nachweisbar, ein LDH-Anstieg nach 24-
60 Stunden.
4. EKG, (ST Hebung,T Elevation=infarkt)
Intabile Angina Pectoris: ST- Streckensenkungen und T- Negativisierung, auch unauffällige Befunde häufig.
NSTEMI- beruht auf begrenzte Ausdehnung des Infarktes- keine charakteristische ST- Hebungen, aber
signifikante horizontale oder deszendierende ST- Senkungen insb. Mindestens in 2 benachbarten Ableitungen
über 0.5 mm, gemessen am J- Punkt und T- Inversion ( terminale T- Negativierung) insb. in 2 benachbarten
Abteilungen
STEMI- beruht auf der transmuralen Ausdehnung des Infarkts. Häufig auch können Rechts- und
Linksschenkelblöcke ST- Hebungen maskieren. In mind. zwei benachbarten Abteilungen über 0.1 mV vertikal,
gemessen am J- Punkt
Das akute Koronarsyndrom (ACS) ist ein Sammelbegriff für thorakale Beschwerden, die auf
eine Koronarinsuffizienz zurückgehen. Es umfasst die Krankheitsbilder ST- Hebungsinfarkt (STEMI), Nicht-ST-
Hebungsinfarkt (NSTEMI) und instabile Angina pectoris
Nach EKG-Manifestation wird das akute Koronarsyndrom (AKS; acute coronary syndrome, ACS) wie
folgt eingeteilt:
Instabile Angina pectoris* (engl. unstable angina, UA) oder NSTEMI** – engl. Non-ST-Elevation-Myocardial
Infarction – Myokardinfarkt ohne STStreckenhebung. Dieser Typ ist zwar kleiner als ein Myokardinfarkt mit
ST-Streckenhebung, dafür sind jedoch meist Risiko-Patienten mit vorgeschädigtem Herz von einem NSTEMI
betroffen. Auch die Langzeitprognose ist schlechter; oder NQMI – Nicht-Q-Zacken-Infarkt (engl. Non-Q-Wave-
Myokardinfarkt); in 6 Monaten kommt es in ca. 30 % der Fälle zu einem Q-Zacken-Infarkt
221
Empfohlehe Therapie:
1. Monitoring der Vitalparameter, 12 Kanal- EKG, RR, Puls, SpO2
2. Oberkörperhochlagerung bei Dyspnoe und Herzinsuffizienz, Beruhigung des Patienten
3. Venöser Zugang
4. MONA- BH- Schema: Angesichts der EKG- Manifestation
Morphin + ggf. Antiemetika, Metoclopramid plus Sedierung durch Midazolam nach Bedarf zur Senkung der
Sympatikusaktivierung und des Sauerstoffbedarf des Herzens. Morfin dient auch der Vorlastsenkung.
Nitrate: Nitrospray, Nitroglycerin, falls systolischer Blutdruck > 110 mg Hg als Zerbeißkapsel oder Spray
ASS p.o. oder i.v. Plus ADP-Rezeptor- Antagonist ( Clopidogrel, Ticagrelor, Prasugrel)
Betablocker: außer der Bradikardie, Hypotonie und des kardiogenen Schocks zur Senkung des Risikos von
Klammerflimmer und Sauerstoffbedarfs und Senkung der Mortalität
5. Notärztliche Einweisung in geeignete Klinik ( PCI- Zentrum) unter Monitorüberwachung ( inkl. EKG)
in Defibrillationsbereitschaft
6. Keine i.m.- Injektionen wegen des Risikos der Blutung
7. Sofortige PTCA oder Lysetherapie innerhalb 2-72 Stunden
Beruhigung und Analgosedierung: Die Beruhigung senkt den Sympathikotonus und dadurch den Sauerstoffbedarf
des Herzens.
Morphin (5 mg i.v.)
Benzodiazepine (z.B.: Diazepam)
Senkung der Vorlast
Nitrate (Nitroglycerin oder ISDN)
Beta-Blocker (i.v. oder p.o.): Beta-Blocker können ein Kammerflimmern verhindern und senken
Die Mortalität.
Beta-Blocker dürfen bei Bradykardie, Hypotonie oder kardiogenem Schock nicht gegeben
werden
Systemische Fibrinolyse (nur beim STEMI) – Blutgerinnselauflösung
Unter Fibrinolyse versteht man die enzymatische Spaltung des Fibrins. Im klinischen Sprachgebrauch bezeichnet
der Begriff auch die medikamentöse Auflösung von intravasalen Thromben (Thrombolyse).
Aufdehnung eines Kranzgefäßes mittels PTCA und Anlage eines Stents
Revaskularisierende Therapie
Als revaskularisierende Therapie bezeichnet man Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die Perfusion
des Herzmuskels wieder zu verbessern.
Dazu zählen:
Reinfarktprophylaxe
Die Reinfarktprophylaxe dient der Verhinderung eines erneuten Herzinfarkts.
Statin
Acetylsalicylsäure und/oder Clopidogrel
Beta-Blocker
ACE-Hemmer (AsiE hemmar)
9. Was sollte ich mit dem Patienten machen? Wer hat den Patient ins KH gebracht?
10. Warum ist er in den Supermarkt gegangen? Wegen des Enkelkinds.
222
11. Warum hat ein alter Patient hat Kopfläuse? Ich habe gesagt: wegen Immunsystem Störung wegen DM.- er
hat mit seinem Enkelkind im Garten gespielt, dann habe er sich mit Kopfläuse angesteckt.
12. Warum kommt die Nykturie vor? Wahrscheinlich hat er schon eine Herzinsuffizienz. Oder Dm
Ich sollte die Koronarangiographie und wie der Katheter eingeführt wird aufklären.
1. Am Ende hat er mich gefragt, was seine Krankheit ist, und wie der Verlauf ist. (Verdacht auf einen
Herzinfarkt, wir nehmen Sie im Krankenhaus auf, Blut abnehmen, EKG, und Röntgenthorax)
Er hat gefragt, was meine ich mit Röntgenthorax. (eine Aufnahme des Brustkorbs)
13. Was ist meine Verdachtdiagnose (am ehesten Herzinfarkt, alternative sind eine Lungenembolie und
Aortendissektion)
Ein Aneurysma ist eine Aussackung bzw. ein Defekt der Gefäßwand, wobei unterschiedliche Schichten betroffen sein können.
Die Aortendissektion ist eine akute Aufspaltung (Dissektion) der Wandschichten der Aorta im Sinne eines Aneurysma dissecans,
d.h. einer Wühlblutung in der Media, d.h. zwischen Intima und Adventitia der Gefäßwand. In der Regel ist die thorakale Aorta
betroffen.
scharfe, starke thorakale Schmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken
Hypotonie und Tachykardie (drohender Schock).
die TEE (transösophageale Echokardiographie) + das CT und das MRT.
Bei der Operation wird der betroffene Abschnitt in der Regel durch eine Gefäßprothese ersetzt.
1. Was sollte ich mit dem Patienten machen (Vital- Zeichen kontrollieren, Puls,Sauerstoff, Blutdruck usw., EKG,
Röntgenthorax, Herzecho)
2. Fall es ein Infarkt wäre, was sehen wir auf dem EKG? (ST-Stecke Hebungen)
3. Wie gehen Sie mit dem Herzinfarkt um? (Vitale Zeichen kontrollieren, Monitor, Aspirin, Clopidogrel, Morphin,
Sauerstoff, Herzkatheter usw.)
4. Therapie: MONA-HB Therapie
5. was spricht in der Anamnese gegen eine Lungenembolie- fehlende Dyspnoe, Tachypnoe, Hämopthysen oder
eine Aortendissektion.EGK, Herzkathether, Herzechocardiographie
6. Welche Röntgenaufnahme würden Sie durchführen? Warum? Kardiales CT mit Darstellung der Koronararterien:
Zum Ausschluss relevanter Stenosen der Herzkranzgefäße bei prognostiziert niedriger bis mittlerer
Wahrscheinlichkeit
einer koronaren Herzkrankheit, negativem Troponin T und unauffälligem EKG
Voraussetzungen: Niedrige Herzfrequenz (evtl. Gabe von Beta-Blockern vor Diagnostik),
keine Herzrhythmusstörungen
CT-/MR-Thorax und Abdomen: Aortendissektion ausschließen
CT-/MR-Angiographie: Lungenembolie ausschließen
7. Welche Untersuchung kann die Diagnose von Thrombose sichern? Wie äußert sich denn ein Thrombus?
- D-Dimere↑: Unspezifisch! Ein normaler D-Dimer-Wert schließt eine TVT oder LE nahezu aus –erhöhte D-
Dimere können jedoch viele Ursachen haben (bspw. postoperativ oder bei Malignomen erhöht).
8. Wie äußert sich eine Hautausschlag?
Exantheme zeigen sich an der Hautoberfläche und breiten sich unterschiedlich stark aus, manchmal
netzartig oder landkartenförmig. Sie bilden sich bevorzugt an Händen und Fingern, Füßen und Zehen, an
Ellbogen und -beugen ebenso wie an den Innenseiten der Unterarme, an Knien und Beinen.
Kennzeichnend sind zudem Ausschläge am Rumpf, an Rücken und Brustkorb, in der Leistengegend, am
Gesäß, in der Genitalregion und im Gesicht. Aus ersten Rötungen und Blasen können sich schließlich
Schuppen, Krusten, Wunden und Risse entwickeln.
Juckreiz ist das häufigste Begleitsymptom von Hautausschlägen. Die betroffenen Stellen können
außerdem brennen, schmerzen oder überwärmt sein. Der Ausschlag erfasst mitunter auch die
Schleimhäute in Mund und Rachen (Fachbegriff dann: Enanthem). Möglicherweise kommen zusätzliche
Krankheitszeichen dazu, wie Fieber, Übelkeit, Schwitzen, Schwellungen, Atembeschwerden, Husten,
Lymphknotenschwellungen.
9. Schuppen? Der Unterschied zwischen schuppen und schuppenflechte?
223
Die Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) ist eine chronisch-entzündliche, erblich veranlagte
-
Hauterkrankung, die durch innerliche und äußerliche Auslöser provoziert werden kann. Neben den
Nägeln können auch die Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können
ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein großes Problem sind auch die psychosomatischen
Beschwerden und die Einschränkung der Lebensqualität der Patienten.
Erythematosquamöse Plaques = scharf begrenzte Rötung und Infiltration der Haut mit fest aufhaftender,
grob-lamellärer, silbrig-weißer Schuppung
Pfeife -Gerät zum Rauchen von Tabak, das aus einem zum Aufnehmen des Tabaks dienenden Kopf und einem
daran befindlichen, in ein Mundstück auslaufenden Rohr besteht
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die
schwerwiegend(ciddi) genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen.( zərər etmək). Gedächtnisverlust ist
ein Beispiel. Die Alzheimer-Krankheit ist die am meisten verbreitete Demenz-Art.
Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung
vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen,
Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen. Das Bewusstsein ist nicht getrübt
Eintrittsalter
o Senile Demenzen: Beginn >65 Jahren
o Präsenile Demenzen: Beginn <65 Jahren (selten)
Aktivierung autobiografischer, positiver Patientenerinnerungen
Körperliche Aktivität
Die Koronare Herzerkrankung (KHK) ist eine schwerwiegende Erkrankung des Herzens, bei der es
zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels kommt + die durch atherosklerotische Veränderungen
der Koronararterien (Herzkranzgefäße) ausgelöst wird Grund dafür sind verengte Herzkranzgefäße. Klinisch kann
sich dies in einem Angina-pectoris Anfall mit retrosternalen Schmerzen äußern,nicht selten ist jedoch auch ein
akutes Koronarsyndrom oder ein Miokardinfarkt Erstmonlfestations der KHK.
Einteilung:
Koronare Herzkrankheit: Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien, die mit Verhärtung,
Elastizitätsverlust sowie Lumeneinengung einhergeht und zu einer Minderperfusion und somit zu einer Diskrepanz
zwischen O2-Angebot und O2-Bedarf des Myokards führt. Einteilung in:
o Akutes Koronarsyndrom (ACS)
o Chronisches Koronarsyndrom (CCS)
224
o Asymptomatische KHK
1. nach Gefäßbefall
Eingefäßerkrankung
Zweigefäßerkrankung
Dreigefäßerkrankung
Angina pectoris bei Diabetes (Zuckerkrankheit) weist eine Besonderheit auf: Patienten mit einer diabetes-bedingten
Nervenschädigung (Diabetische Polyneuropathie) spüren oft keine Schmerzen, weil Schmerzreize von den
geschädigten Nerven nicht mehr vollständig weitergeleitet werden können. Die Angina pectoris kann daher bei
Diabetikern fast schmerzfrei (stumm) verlaufen oder von nur geringen Schmerzen begleitet sein.
Eine stabile Angina Pectoris liegt vor, wenn in Ruhe Beschwerdefreiheit besteht und
die Symptome belastungsinduziert auftreten, z.B. bei emotionaler oder körperlicher Belastung, bei Kälte oder nach
schweren Mahlzeiten Der Schmerz kann bis in Hals, Unterkiefer, Zähne, Schulter und Arme ausstrahlen. Die
Beschwerden vergehen normalerweise innerhalb von 15 bis 20 Minuten in Ruhe. Wendet man einen Nitrospray
gegen die Angina-pectoris-Anzeichen an, klingen sie schon nach etwa fünf Minuten ab.
Instabile Angina pectoris: Symptome Als instabile Angina pectoris bezeichnet man verschiedene Formen von
Brustenge mit nicht konstantem Beschwerdebild. So können hier die Anfälle zum Beispiel von Mal zu Mal stärker
werden oder länger andauern. Oder sie treten auch in Ruhe oder schon bei geringer Belastung auf. Ruhe oder
bislang wirksame Medikamente (wie Nitrospray) helfen hier kaum gegen die Beschwerden.
Eine Sonderform der instabilen Angina pectoris ist die seltene Prinzmetal-Angina. Hier verkrampfen sich die
Herzkrankgefäße (mediz. koronarer Gefäßspasmus). Sie tritt in Ruhe auf, zum Beispiel im Schlaf.
225
o Geblähter Magen (Roemheld-Syndrom)- Zwerchfell wird durch Gase im Gastrointestinaltrakt nach oben
gedrückt und dadurch der Raum für die Thoraxorgane verkleinert.
Verlauf: Beschwerden klingen i.d.R. nach kurzer Zeit (10 Minuten) oder ggf. nach Gabe
von Nitroglycerin innerhalb von 2 Minuten ab
Stadieneinteilung der stabilen Angina pectoris (Canadian Cardiovascular Society)
o Grad 0 - Asymptomatische Ischämie
o Grad I - Beschwerden bei schwerer körperlicher Belastung
o Grad II - Geringe Symptomatik bei normaler körperlicher Aktivität
o Grad III - Erhebliche Symptomatik bei normaler körperlicher Aktivität
o Grad IV - Beschwerden bereits bei geringer Belastung und/oder in Ruhe
Instabile Angina pectoris (IAP)
Klinik
o Retrosternale Schmerzen, die auf eine rasch progrediente, bedrohliche Ischämie hinweisen (siehe auch: Akutes
Koronarsyndrom und Myokardinfarkt)
o Infarkttypische Symptomatik (in Ruhe oder bei geringster Belastung)
o Länger anhaltende Beschwerden als bei stabiler Angina pectoris (>20 Minuten)
o Verzögertes oder fehlendes Ansprechen auf Nitrate
Lang anhaltend (>20 min) oder Erstauftreten (CCS-Klassifikation II oder III)
Atypische Verläufe: Übelkeit, Oberbauchbeschwerden
Formen
o Ruhe-Angina: Angina pectoris in Ruhe
o De-novo-Angina: Jede neu aufgetretene Angina pectoris
o Crescendo-Angina: Zunahme der Anfallsdauer, Anfallshäufigkeit und Schmerzintensität bei ungenügender
Medikamentenwirkung
o Postinfarktangina: Angina pectoris nach Myokardinfarkt
o Angina decubitus: Angina pectoris während der Nacht im Liegen
Der plötzliche Herztod (PHT) ist ein unerwartetes Herz-Kreislauf-Versagen und führt zu einem natürlichen
Tod infolge kardialer Ursache.
Die Kopflaus ist ein Insekt aus der Familie der Menschenläuse (Pediculidae), welches als Ektoparasit im
menschlichen Haupthaar lebt und sich von Blut ernährt.
Läuse werden durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch, oder bei engem Kontakt durch Haar-zu-Haar-Kontakt
übertragen.
Ein Kopflausbefall kann asymptomatisch sein, führt aber in der Regel zu einem unterschiedlich ausgeprägten Juckreiz der
Kopfhaut. Er stellt eine Immunreaktion auf die im Läusespeichel enthaltenen Proteine dar und ist häufig die Ursache von
sekundär auftetenden Exkoriationen durch Kratzen.
Durch bakterielle Superinfektionen kann das klinische Bild eines (sekundär impetigenisierten) Ekzems entstehen. Es findet
sich bevorzugt hinter den Ohren, am Hinterkopf und im Nacken.
Weiterhin kann es zu regionalen Lymphknotenschwellungen kommen (okzipitale und/oder zervikale Lymphadenitis). In
schweren Fällen treten auch putride Hautveränderungen auf.
Das wichtigste diagnostische Instrument stellt die systematische Untersuchung (ggf. mit Lupe) des behaarten Kopfes dar.
Hierbei können lebende Läuse, Larven oder Eier gefunden werden.
226
Eine optimale Behandlung besteht in der Kombination chemischer (Dimeticon ), mechanischer (wiederholte
Kämmung) und physikalischer Wirkprinzipien.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie (Einschlafstörungen aufgrund der Herzkrankheit des
Enkelkindes), Meteorismus und Gewichtszunahme von 3 kg innerhalb von der letzten 2 Monaten.
Medikamente
Lisinopril 10 mg (1-0-0),
Ketozolin Schampoo b.b.
Metformin 1000 mg 1-0-0 aber seit 4 Monaten 1-0-1
Lefax-Kautabletten b.B.
Allergien:
Bei der Patientin sei Allergie gegen Novalgin äußert sich bei Dyspnoe und Exanthem/ Parästhesien der Zunge und
gegen Gummihandschuhe (Erythem und Pruritus) bekannt.
Oder
Desinfektionsmittel mit Exanthem/ Allergie gegen parfümhaltige Desinfektionsmittel; Wenn sie nur aus reinem
Alkohol bestehen, gibt es keine Probleme
Noxen:
227
Sie rauche seit dem 20.Lj. 1 Schachtel täglich, aber vor 5 Jahren habe sie den Nikotinkonsum auf 5 Zig täglich
reduziert, weil ihrer Kollega habe an Lungenkarzinom gelitten.
Der Patient sei einer Genussraucher. (Was meinen Sie damit Herr Möller?) er rauche nur als Genuss, nach
Mittagessen, nach Abendessen etc.
Sie trinke jeden Abend ein kleines Bier(0.25ml).
Drogenconsum wurde verneint.
F.A.:
Der Vater sei im Alter vom 90 an Peritonitis Z.n OP Appendixperforation gestorben.
Die Mutter (80.Lj.) leide an TIA Durchblutungsstörung im Gehirn.
Keine Geschwister.
Sozialanamnese:
Sie sei Kaufmann bei einer Expeditionsfirma von Beruf/ Er arbeite in einer Speditionsfirma, in der Logistik und werde
nächstes Jahr in Rente gehen
und habe 1 Tochter und 3 Enkelkinder, eines von denen an Herzseptumdefekt leide und vor einem Monat operiert
worden sei.
Sie sei verwitwet und habe einen neuen Partner (seit 2Jahren).
Die bisherigen anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf stabile Angina pectoris hin.
Als Differentialdiagnose kommen
-MI
-Herzinsuffizienz in Betracht
Procederes:
KU
Labor Troponin
Ekg
Belastungs-EKG
Röntgen Thorax -Lungenstauung.
Therapie
Gewichtsreduktion
Diätetische Maßnahmen
Moderates körperliches Ausdauertraining
Verzicht auf Tabakkonsum
Nitrospray
Er habe viel Stress wegen der Krankheit seines Enkelkindes, das ein Loch im Herzscheidewand habe. (Ich habe hier
Herzvitium gesagt aber der Prüfer wollte Septumdefekt hören). Er werde in 1 Monat operieren werden. ( ich
verstehe sehr gut Ihre Ängste aber sie sollten keine Sorgen machen, die Chirurgen habe die Erfahrung um diese
Operation zu machen)
Aktuelle:
Der Patient kam zu uns, weil der Hausarzt geschlossen war, als er vor drei Tagen die Symptomen hatte.
Er wollte eine schwere Kiste auf den Dachboden bringen.
Das Dachgeschoss befindet sich im fünften Stock. Der Patient schaffte es nur bis den zweiten Stock, weil die
Symptome begonnen haben , also musste er eine Pause machen, er habe auf der Treppe gesessen und die
228
Beschwerden sind von selbst vergangen. Er habe keine Schmerzmittel eingenommen und hat dann einen Nachbarn
angerufen, der die Kiste gebracht hat.
Er bekomme oft diese Beschwerden aber nur wenn er sich anstrengt.
Vegetative Anamnese
Er isst viel, aber obwohl er immer das Gleiche isst, ist ihm aufgefallen, dass in den letzten drei Monaten 3 kg
zugenommen hat.
Er muss alle 3-4 Stunden und nachts ca. 3-4 mal wasserlassen. Er trinkt etwa zwei Liter Wasser am Tag.
Vorerkrankungen:
der Patient misst zu Hause selbstständig Blutdruck- und Blutzuckerwerte. der Blutdruck hat Durchschnittswerte von
135/90 mmHg; der Blutzucker ist nicht gut (er hat mir die Werte gesagt, aber ich habe sie vergessen). Deshalb hat er
mit dem Hausarzt darüber gesprochen, der ihm gesagt hat, dass er in Zukunft wohl auch Insulin nehmen muss, aber
der Patient will nicht. Früher hat er zweimal täglich 750 mg Metformin eingenommen, seine Blutzuckerwerte waren
sowieso nicht gut eingestellt, also hat der Hausarzt die Dosis auf 1000mg zweimal täglich erhöht aber sie sind immer
noch nicht gut.
Er hatte zwei Hörstürze weil er sehr gestresst wegen der Arbeit war.
Er wurde mit Infusionen behandelt, erinnert sich aber nicht an den Namen. Er glaubt, es war etwas zur Verbesserung
der Durchblutung. Die Infusionen haben gewirkt aber er hat seitdem ein nerviges Pfeifen (Tinnitus) im rechten Ohr.
Vor sieben Jahren habe er sich einer Koloskopie als Vorsorge wegen des Alters unterzogen und er hätte es nach fünf
Jahren wiederholen sollen, aber es war so eine unangenehme Untersuchung, dass er es nicht noch einmal machen
wollte.
Im Bezug auf den Fahrradunfall habe eine Nacht wegen einem Verdacht auf Rippenfraktur in der Klinik verbracht
aber am Ende war nur eine Kontusion.
Wegen den bisherigen Angaben vermute ich eine stabile Angina pectoris mit begleitender Herzinsuffizienz.
Man muss unbedingt einen Herzinfarkt sowie eine instabile Angina pectoris ausschließen.
Verschiedene Hinweise sprechen für meine Verdachtdiagnose:
-die Beschwerden: belastungsabhängige Schmerzen (sprechen für Angina pectoris)
Pollakysurie, Nykturie und die belastungsabhängige Dyspnoe (für Herzinsuffizienz)
-die Risikofaktoren: Übergewicht, DMII , arterielle Hypertonie, Nikotinkonsum, stressbedingte Arbeit, Stress wegen
des Enkelkindes, familiäre Prädisposition: Durchblutungsstörung bei der Mutter.
Ich habe auch Alkoholkonsum gesagt aber laut dem Prüfer ist es ein Risikofaktor für Zirrhose und ist kein
kardiovaskulärer Risikofaktor.
Ich habe auch gesagt, dass der BD (135/90) nicht gut eingestellt ist aber laut dem Prüfer war er gut.
Als erste diagnostische Maßnahme würde ich die Vitalparameter messen um eine Shock auszuschließen.
(Was für Schock kennen sie? Hypovolämischer, kardiogener, anaphylaktischer)
Bei der körperlichen Untersuchung bekommen ich am meisten bei der Auskultation der Lungen und des Herzens die
wichtigsten Informationen.
Bei feuchten Rasselgeräuschen an was denken Sie!?
Ich habe stauunglunge gesagt statt Lungenstauung und wir haben viel darüber gesprochen weil ich nicht an dem
richtigen Name erinnern konnte.
Und bei der Inspektion? Ödem. Wo? Prätibial. Und wie wissen sie dass, es ein ödem ist? Ich drücke und wenn ich
eine Delle sehe, ist das ein Ödem.
229
Beim Drucken auf Unterschenkel beobachtet man die sichtbaren Dellen dabei. Das liefert uns ein Hinweis auf
Ödeme.
Hier war die Zeit um.
Haaransatz-Stelle, an der der Haarwuchs rund um den Kopf und im Nacken beginnt, besonders an der Stirn
Hinaufgetragen haben.
Der Hörsturz ist eine in der Regel einseitige Schallempfindungsschwerhörigkeit kochleärer Genese, die
plötzlich auftritt
Der Hörsturz ist eine Ausschlussdiagnose, da spezielle Untersuchungen, die andere Erkrankungen gleicher
Symptomatik ausschließen, richtungsweisend für die Diagnose und die sich daraus ergebende Therapie sind.
2 Ätiologie
Die Blutversorgung des Innenohrs wird durch die Arteria labyrinthi - aus der Arteria basilaris oder Arteria cerebelli
inferior anterior - sichergestellt. Als Ursache des Hörsturzes wird ein Vasospasmus dieser Arterie angenommen, der
durch dauerhaften oder plötzlich eintretenden Stress ausgelöst wird. Dadurch wird die Blutversorgung des
Innenohrs eingeschränkt und das Hören massiv erschwert.
230
ÖSOPHAGUSKARZİNOM
Ösophaguskarzinom
Das Ösophaguskarzinom manifestiert sich in der Regel als Adeno- oder Plattenepithelkarzinom. Adenokarzinome entstehen auf
dem Boden eines Barrett-Ösophagus als Folge einer Refluxösophagitis und sind im unteren Drittel des Ösophagus lokalisiert
Für die Entstehung eines Plattenepithelkarzinoms sind verschiedene Noxen wie Rauchen, heiße Getränke, Nitrosamine und vor
allem Alkohol als Risikofaktoren anerkannt. Plattenepithelkarzinome befinden sich vor allem im mittleren Drittel des Ösophagus.
Patient/in
Allergien, Unverträglichkeiten
• Nikotinkonsum: 27 PY.
231
• Alkoholkonsum: 2 Bier täglich, 2-3 Gläser Schnaps am Wochenende
Er sei Pförtner, verwitwet, wohne allein, habe 2 Kinder, eines von denen sei Pflegekind.
Familienanamnese
Herr Jäger ist ein 56-jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit 3 Wochen bestehender Dysphagie vorstellte.
Dem Patienten zufolge sei die Dysphagie im Laufe der Zeit schlimmer geworden und trete sie jetzt sogar beim
Wassertrinken auf.
Der Patient nehme Marcumar 1-0-0, Icandra Metformin 50mg/1000mg 1-0-1 ein.
Differentialdiagnostisch kommen Achalasie Störung der Motilität vom Ösophagus und unteren
Ösophagussphinkter, Zenker-Divertikel Ausstülpung der Wand vom Hypopharynx, Lungenkrebs mit Invasion
vom Ösophagus in Betracht.
Weiteres Vorgehen:
DD:
1. Achalasie— Funktionstörung, bzw. Motilitätsstörung der glatten Muskulatur der Speiseröhre ( oder
irgendeiner Hohlorgan) und unteren Ösophagussphinkter, die durch eine degenerative Veränderung des
Plexus myentericus ( Auerbach plexus) hervorgeruft wird. Funktionelle Obstruktion am gastroösophagealen
Übergang.
Viren: Mumpsviren, Varizelle- Zoster- Viren, Herpes- Simplex
Mangelnde Erschlaffung und erhöhter Ruhedruck des unteren Ösophagussphinkter
232
Dysphagie: bei Flüssigkeit und fester Nahrung, Zunahme der Dysphagie bei psychischer Belastung
Regurgutation: unverdauter, nicht sauerer Speisen
Halitosis, Gewichtverlust durch Malnutrition, krampfartife retrosternale Schmerzen mit Ausstrahlung in Hals,
Arme, Kiefer, Rücken vermutlich durch Ösophagusspasmen
bei ÖGD
Vermehrte Speichelretention
Fehlende fortgeleitete Kontraktionen
Leichter Wiederstand bei Passage des ösophagogastralen Übergangs
Dilatierter Ösophagus
Ödematös aufgeweichte ösophageale Schleimhaut
2. Zenker- Divertikel: Ausstülpung der Wand des Hohlorgans bezeichnet das Divertikel. Zenker- Divertikel
gehört zu dem Pseudodivertikel und befindet sich zwischen Hypopharynx und Wirbelsäule.
Traktionsdivertikel- Echtes Divertikel- Aussackung der gesamten Ösophaguswandschichten
Pulsionsdivertikel- falsches Divertikel- durch intraluminale Druckerhöhung entstandene Aussackung der
Schleimhaut ( Mukose/ Submukose) nach außen durch eine muskelschwache Stelle der Muskullaris
Zenker Divertikel- befindet sich im muskelschwachen Kilian- Dreieck zwischen Pars oblique/ Pars fundiformis
der M. cricopharyngeus der dorsalen Hypopharynx
Manchmal eine Schwellung im lateralen Bereich des Halses
Dysphagie, Regurgitation der unverdauten Speisen, Hustenreize bei Nahrungsaufnahme,
Retrosternales Druckgefühl, Mundgeruch
Therapie: Exzision und Myotomie
3. Larynxkarzinom — Dysphonie im Frühstadium, Hämoptyse,
Glottis- (80%), Supraglottis- (20%) und Subglottiskarzinom (3%)
Bei länger als 4 Wochen anhaltender Heiserkeit unklarer Ursache sollte eine Laryngoskopie
durchgeführt werden.
Heiserkeit- Bei Befall der Stimmenlippen
Fremdkörpergefühl, Dysphagie, Dysphonie, Gewichtverlust
Larynxkarzinom- unregelmäßige, knotige, ulzerierende Veränderungen.
4. Schilddrüsenkarzinom— Struma, Abweichungen der Schilddrüsehormone im Serum
5. Lungenkarzinom mit Invasion vom Ösophagus— Thorakale Schmerzen, Hämoptyse, Dyspnoe, Husten
6. Boerhaave- Syndrom: spontane Ruptur aller Wandschichten des Ösophagus als Folge von starkem
Erbrechens. Explosionsartiges Erbrechen, akuter Thorakaler Schmerz, Haut und Mediastinalemphysem,
Mediastinitis im Verlauf, Dyspnoe, Zyanose. Notfallsituation...
7. Mallory- Weiss- Syndrom: Longitunale Schleimhauteinrisse ( auf Mukosa und Submukosa begrenzt) am
gastroösophagealen Übergang. Als Folge von starkem Erbrechen. Auf Grundlage einer geschädigten
Schleimhaut: bei Alkoholmissbrauch, gastroösophagealem Reflux, Athrophie. Hömatemesis, Schmerzen im
Epigastrium.
Empfohlene Diagnostik:
1. Körperliche Untersuchung und Kontrolle der Vitalparameter:
233
Inspektion: Blässe am Gesicht, vermehrter Halsumfang
Inspektion und Palpation der Lymphknoten: zervikal, axillär, supraclavicular, inguinal) und des
Halsbereiches zur Untersuchung der Schilddrüse, Larynx ( auch diese können zur Dysphagie,
Fremdkörpergefühl sowie Dysphonie führen)
Auskultation der Herzens: wegen retrosternales Thoraxschmerz
Auskultation der Lunge, um den Verdacht auf die Lungenkrebs auszuschließen
Palpation des Abdomens: Druckschmerz, Klopfschmerz, Hustenschmerz, Abwehrspannung,
Nierenlagerkopfschmerz, Appendizitiszeichen, Murphyzeichen, Loslassschmerzen,
Erschütterungsschmerzen
2. Labordiagnostik: kleines Blut (Tumoren können chronischen Blutverlust, dann die Anämie verursachen),
CEA, CA-19-9, SCC, Leberparameter, Gerinnungsparameter, BZ, TSH, fT3, fT4, Thyreoglobulin, Calcitonin
3. Fäkaler okkulter Bluttest (Screening auf kolorektales Karzinom),
4. ÖGD- zum direkten Tumornachweis mit nachfolgender Histologie
5. Ösophagus- Breischluck— Röntgen- Breischluck des Ösophagus zum Ausschluss lokaler
Komplikationen ( Fisteln) – Befunde: Konturveränderungen, Asymmetrie, Stenosen, proximale
Dilatation
6. CT- Thorax und Abdomens- Nachweis von Metastasen
7. PET-CT
8. Sonografie des Halsbereiches und Abdomens
Therapie:
Stadienadaptierte Therapie nach TNM- Klassifikation
1. Therapieoptionen: kurativer ( die therapeutische Maßnahmen, die auf die Heilung einer Erkrankung ausgerichtet sind) oder
palliativer Ansatz ( die therapeutische Maßnahmen, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der durch sie
ausgelösten Beschwerden ausgerichtet sind)
2. Neoadjuvante ( zur Verkleinerung der Tumoren vor OP) und adjuvante Chemotherapie ( zur Verringerung der Anzahl von
Rezidiven) – 5- FU, Oxaliplatin, Docetaxel
3. Radiotherapie
4. Radiochemotherapie: pre- oder postoperativ
5. Endoskopische Resektion des Ösophaguskarzinoms bis T1, N0, M0
6. Chirurgische Resektion des Ösophaguskarzinoms: transtorakale oder transmediastinale
Ösophagusektomie. Magen ersetzt auch die Speiseröhre mit Magenhochzug
7. Palliativtherapie des Ösophaguskarzinoms:
Palliative (Radio-)Chemotherapie
1. Was habe ich Herr Doktor? Welche anderen Diagnosen sind möglich?
2. Kann es Krebs sein? Meine Mutter hat Krebs gehabt und ich habe Angst davor.
3. Was werden Sie machen?
4. Muss ich da bleiben?
5. Warum ist der Stuhl schwarz?
6. Warum wollen Sie eine Blutprobe und Stuhlprobe?
Pflegekind bezeichnet ein Kind, das vorübergehend oder auf Dauer von einer anderen volljährigen
Person zur Pflege aufgenommen und betreut wird und bei der Pflegefamilie lebt, statt bei seinen
Herkunftseltern.
Sie kontrollieren unter anderem den Einlass, überwachen das Betriebsgelände und übernehmen weitere
Aufgaben in der Haus- und Gebäudeverwaltung. Pförtner/innen empfangen im Pförtnerhaus am
Werkseingang oder am Firmeneingang bzw. im Foyer des Bürogebäudes Besucher, Kunden oder
Lieferanten und melden diese an.
Hypersalivation
Pseudohypersalivation- Durch die Stenose ist der Patient nicht in der Lage, den Speichel zu schlucken – im
Gegensatz zur sog. Hypersalivation, bei der zu viel Speichel produziert wird.
Der Begriff Sialorrhö bezeichnet das unwillkürliche Abfließen von Speichel aus dem Mund.
Als Regurgitation bezeichnet man das pathologische Zurückströmen des Inhalts von Hohlorganen, zum
Beispiel den Rückfluss von Speisebrei aus dem Ösophagus in den Mund.
Von einem Globusgefühl spricht man, wenn der Patient über ein Fremdkörpergefühl
im Rachen bzw. Hals klagt, das unabhängig von der Nahrungsaufnahme ist. Der Begriff ist eine
Symptombeschreibung, keine Diagnose. Die Ursachen können Ösophaguskarzinom, Refluxösophagitis, stark
vergrößerte Lymphknoten, Motilitätsstörungen der Speiseröhre, Schilddrüsenvergrößerung,
Angststörungen, Stress
Als Meläna wird ein durch Blutbeimengungen abnormal schwarzgefärbter Stuhl bezeichnet. Damit eine
Meläna entsteht, sind ungefähr 100 bis 200 ml Blut notwendig.
Als Hämatochezie bezeichnet man das Auftreten von frischem Blut im Stuhl.
Sodbrennen ist ein Symptom, das durch eine brennende bis schmerzhafte Empfindung im Oberbauch bzw.
hinter dem Sternum (retrosternal) gekennzeichnet ist. Ausgelöst wird das Symptom durch
den Reflux von Magensäure in den Ösophagus (Speiseröhre).
Als Reizhusten bezeichnet man einen unproduktiven Husten (Husten ohne Schleimbildung), der durch eine
Reizung der unteren Atemwege hervorgerufen wird
Eine Extrasystole ist eine Herzaktion, die außerhalb des normalen Sinusrhythmus auftritt. Extrasystolen
gehören zu den Herzrhythmusstörungen.
Nach dem Ursprungsort der Erregungsausbildung für eine Extrasystole werden unterschieden:
236
Supraventrikuläre Extrasystole (SVES)
Ventrikuläre Extrasystole (VES)
Ursachen
Physiologische Extrasystolen treten bei ansonsten Gesunden auf. Eine Reihe von auslösenden Faktoren sind
auszumachen, unter anderem:
Einfluss von Genussmitteln wie Alkohol und Koffein
Aufregung
erhöhter Vagotonus (z.B. bei Ausdauersportlern).
Extrasystolen können jedoch auch Ausdruck einer Herzerkrankung sein und beispielsweise im Rahmen
einer KHK oder Myokarditis auftreten. Weitere Ursachen möglicherweise pathologischer Extrasystolen sind:
Hypokaliämie
Hyperthyreose
Einnahme von Medikamenten (Antiarrhythmika, Herzglykoside, triziklysche Antidepressiva)
Drogenkonsum (Kokain, Amphetamine)
Unter Metaplasie versteht man eine Umwandlung (Differenzierung) einer Zellart in eine andere.
Die Zelldifferenzierung im Rahmen einer Metaplasie ist reversibel. Eine irreversible Zellumwandlung wird
als Anaplasie bezeichnet.
Die Ösophagusachalasie ist eine Motilitätsstörung des Ösophagus. Die Peristaltik und die
koordinierte Relaxation des unteren Ösophagussphinkters (UÖS) ist gestört.
Das Zenker-Divertikel ist ein zwischen Hypopharynx und Wirbelsäule liegendes Divertikel des Pharynx.
im muskelschwachen Killian-Dreieck
Als Refluxösophagitis oder ERD bezeichnet man eine Entzündung der Speiseröhre ( Ösophagus ), auch
bekannt als Ösophagitis. Sie wird durch den Reflux sauren Magensaftes ( Refluxkrankheit )
hervorgerufen.
Hämoptyse- Bluthusten; größere Mengen ( über 50 ml) an Blut entsprechen der Hämoptoe, kleinere
Mengen der Hämoptyse ( unter 50 ml)
237
Cholezystolithiasis
1. Welche Beschwerden haben Sie? Bauchschmerzen?
2. Wo? Strahlen aus? Seit wann? Wie begonnen? Wie stark? Wie könnten Sie die Schmerzen genauer
beschreiben? İst immer da oder treten nur hin und wieder auf? Hatten Sie schon einmal sowas oder
ähnliches erlebt?
3. Haben Sie Übelkeit, haben Sie erbrochen?
4. Wann tritt das Erbrechen auf, morgens oder im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme? Sind die
Schmerzen Nahrungsabhängig?)
5. Wie sieht das Erbrochene aus? Gallig, schleimig, blutig, schwarz, wie Kaffeesatz ? Könnten Sie mir das
Erbrochene beschreiben? War das Erbrochene eher Nahrungsreste oder auch schleimig?
6. Was haben Sie gemacht bevor Sie erbrochen haben? Fühlten Sie sich besser nach dem Erbrechen?
Schmerzen / Übelkeit nachdem Erbrechen besser?
7. Haben die Schmerzen etwas mit dem Essen zu tun? Was haben Sie gegessen?
8. Hat sich die Konsistenz Ihrer Ausscheidungen verändert? Hart, fest, weich, schleimig, flüssig, wässrig?
9. Hat sich die Farbe Ihres Stuhls verändert? Blutig, Schwarz, teerschwarz, weiß?
10. Sind bei Ihnen irgendwann die Erkrankungen der Gallenblase festgestellt worden?
11. Haben Sie Sodbrennen? Gelbsucht. Ist Ihre Haut sich gelb verfärbt
12. Juckreiz und Hautveränderungen- wegen der Gallensäuren, Pigmenten bei der Obstruktion der Gallenwegen
Cholezystolithiasis
Patient/in
Vorname, Name: Maik Müller, Alter: 57 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Gräserpollen mit allergischer Rhinitis, Fruktoseintoleranz mit Blähungen „Flatus / Darmwind“ und
Diarrhö.
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
• Nikotinkonsum: 5 PY.
• Alkoholkonsum: 1-2 Gläser Wein am Wochenende.
• Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese
Er sei Finanzbeamter, geschieden, wohne allein, habe 2 Kinder.
238
Familienanamnese
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Obstipation Verstopfung und Insomnie
Schlafstörung.
1. KU:
Inspektion, Auskultation, Perkussion des Abdomens für detalierte Untersuchung
239
Murphy-Zeichen – Druckschmerzen im rechten Epigastrium bei der tiefen Inspiration des Patienten bis
zum Abbruch der Inspiration/ Während der rechte Oberbauch palpiert wird, treten die reflektorischen
Schmerzen bei Inspiration auf. Und deswegen wird die Atembewegung abgebrochen.
Druckschmerz über Epigastrium bzw. Rechte Oberbauch
Abwehrspannung und Resistenzen: Hinweis auf eine Peritonitis
Bei Inspektion: Suche nach Ikterus
2. Labor: kleines BB, Cholestasewerte- Bilirubin, GGT, AP; Pankeasenzyme- Amilasa, Lipasa, Leberwerte-
ALT, AST, CRP, BSG, Elektrolyte, Nierenparameter, Hämolyseparameter- LDH, Gerinnungsparameter
3. Abdomen-Sono:
- Konkremente mit dorsaler Schallschatten ggf. Sludge ( çamur, entspricht stark eingedickter Galle)
- Wandverdickung über 3 mm ( postprandial über 5mm)
- Dreischichtung der Gallenblasenwand als Folge entzündungsbedingten Wandödems (
Flüssigkeitseinlagerung): Innen- und Außenwandung bleiben echoreich, dazwischen zeigt sich ein
echoarmer, weil Flüssigkeitsreicher
- Vergrößerung der Gallenblase im Rahmen von Gallenblasenhydrops ( Hydrops- erguss, pathologische
Flüssigkeitsansammlung)
- DHC ( Ductus hepatocholedochus)- Durchmesser über 7 mm, erweiterte intrahepatische Gallenwege,
Gangkonkremente bei Choledocholithiasis
4. Ggf. ÖGDS: um gastroduodenale Ulkuskrankheit auszuschließen.
5. Endosonografie: durch das Einführen des Schallkopfes in Körperöffnungen unter Sedierung:
Ausschluss einer Mikrolithiasis der Gallenwege bei Verdacht auf Choledocholithiasis
6. Ggf. ERCP: beim Verdacht auf Choledocholithiasis. Endoskopisch retrograde
Cholangiopankreatikografie zur Darstellung und Extraktion von Gallensteine oder auch gg. Mit
nachfolgender Stent- Anlage unter Röntgenkontrolle mit KM. Unter Sedierung. Kontrastmitteldarstellung
der Gallenwege
Therapeutisches Vorgehen:
1. Nahrungskarenz für mindestens 24 Stunden, anschließend Diät: keine fetten, gebratenen Speisen
2. Spasmolytika: Mittel der Wahl ist Butylscopolamin bei leichter Kolik
3. Analgetika: z.B. Metamizol ( kann Agranulozytose auslösen)- bei starker Kolik: 50 mg Pethidin und 20 mg
Buscopan i.v.
Morphin und andere Opioide sind kontraindiziert, da sie Papillenspasmus auslösen. Ausnahme:
Buprenorphin und Pethidin
4. Bei einer asymptomastischer Cholezystolithiasis- keine OP- Indikation, Ausnahme: Steine über 3 cm,
Durchmesser oder erhöhtes Risiko für Gallenblasenkarzinom oder Gallenblasenpolypen über 1 cm
5. Bei einer symptomatischer Cholezystolithiasis und rezidivierende Symptomatik und die Komplikationen
sind eine Indikation für OP
Analgesie und Nahrungskarenz gefolgt von Cholezystektomie im entzündungsfreien Intervall binnen
sechs Wochen
6. Bei akuter Cholezystitis- dringende OP binnen 24 Stunden, mögliche Komplikationen-
Gallenblasenempyem, Gallenblasennekrose oder – gangräne und Gallenblasenperforation ( Folgen für
akutes Abdomen)
7. Antibiotische Therapie: Ceftriaxon und Metrinidayol bei Verdacht auf aneroben, Ciproflaxacin nach der
OP
240
8. Chronische Cholezystitis kann zur Porzellangallenblase (verkalkte Wande der Gallenblase) führen.
9. ERCP bei zusätzlicher Choledocholithiasus und biliärer Pankreatitis mit nachfolgender Cholezystektomie
10.Lithotripsie bei kleinen Steine unter 1 cm, Steinzertrümmung
241
14. Was spricht gegen Pankreatitis: der Patient trinkt nicht so viel Alkohol. Schmerzen ist nicht
gürtelförmig. Aber auf jeden Fall müssen wir Pankreasenzyme kontrollieren, Amilasa und
Lipasa
15. Wie behandeln Sie Pankreatitis? Flüssigkeitszufuhr, Nahrungskarenz und Analgetika
16. Kann es Nierenkrankheit sein? Ja, als atypische Vorstellung: Urolithiasis
17. Wichtige Laborwerte für Nieren? Kreatinin.
18. Die Nieren sind im intra oder retroperitoneal? Retroperitoneal.
19. Werden Sie ein Rö-Thorax anforndern? Ja, um Pneumonie auszuschliessen.
20. EKG= Ja, zur Sicherheit, da der Patient Risikofaktoren hat, aber ich halte es für
unwahrscheinlich.
Fragen während der Prüfung:
Beim Würgereiz handelt es sich um einen unwillkürlichen Reflex, der vom Körper erzeugt wird, wenn dieser
sich vor dem Eindringen eines Fremdkörpers schützen möchte. Ausgelöst wird dieser Würgereiz in der Regel
dann, wenn der hintere Teil von Gaumen oder Zunge berührt wird.
Kaffeesatz- nach dem Aufbrühen (demlemek) von gemahlenem ( üyüdülmüs) Kaffee zurückbleibender
Bodensatz ( feste Bestandteile der Flüssigkeit/ Reste)
Movicol ist ein Abführmittel (med. Laxans) zur Behandlung akuter und chronischer Verstopfung (med.
Obstipation) bei Kindern und Erwachsenen. Movicol-Wirkstoffe: Kaliumchlorid, Macrogol, Natriumchlorid
und Natriumhydrogencarbonat. Das Arzneimittel gehört in folgende Wirkstoffgruppe(n):-Osmotisch
wirkende Laxanzien
Eine Extrauteringravidität, kurz EUG, liegt bei Einnistung (Nidation) einer befruchteten Eizelle außerhalb des
Cavum uteri vor, d.h. die Eizelle nistet sich außerhalb der Gebärmutterhöhle ein. Oder ektope Gradivität/
extrauterine Schwangerschaft
Der Ductus choledochus ist ein Teil der extrahepatischen Gallenwege. Er ist die Fortführung des Ductus hepaticus
communis nach dem Abgang des Ductus cysticus und leitet die Galle aus der Leber bzw. aus der Gallenblase in
das Duodenum.
Ätiologie
243
o Lösend: Gallensäuren, Lecithin
Steinarten und -häufigkeiten
o Cholesterinsteine und gemischte Steine (80%), hoher Cholesterinanteil, weich
o Bilirubinstein (10%), sehr hart
o Calciumcarbonatstein (10%)
Risikofaktoren
o 6 x F-Regel in englischem Raum
Fat (Adipositas)
Female (weiblich)
Fertile (Fruchtbarkeit, Schwangerschaft)
Forty (Alter >40 Jahre)
Fair (hellhäutig)
Family (Familienanamnese, genetische Prädisposition)
Cholezystitis
Cholangitis
Aszendierende bakterielle Infektion: Durch aufsteigende Bakterien aus dem Duodenum, begünstigt durch Steine
und/oder Strikturen
Risikofaktoren
o Obstruktionen, Strikturen, Stenosen (z.B. tumorbedingt) und/oder sonstige anatomische Prädispositionen
o Endoskopische Interventionen (ERCP) und/oder Fremdmaterialien am Gallengang (ERCP mit Stenteinlage)
o Resektionen an den Gallenwegen und Hepatikojejunostomien (häufig rezidivierende Episoden einer Cholangitis)
Die akute Pankreatitis als primär sterile Entzündung der Bauchspeicheldrüse wird in den meisten Fällen durch
Erkrankungen der Gallenwege oder Alkoholabusus ausgelöst.
Ätiologie
Häufigste Ursachen
1. Gallenwegserkrankungen = „Biliäre Pankreatitis“ (z.B. Choledocholithiasis, Gallensteinabgang, Stenose der Papilla duodeni
major): ca. 45% - zu Galle uns Pankreassekret gibt´s gemeinsame Mündung im Duodenum.
2. Alkoholinduziert: ca. 35%
3. Idiopathisch: ca. 15%
4. Hypertriglyzeridämie
5. Hyperkalzämie (z.B. primärer Hyperparathyreoidismus)
6. Iatrogen (z.B. bei ERCP)
7. Medikamentös-toxisch (z.B. Azathioprin, Statine)
8. Virusinfektionen (z.B. Mumps, Herpesviren)
Als Flatulenz/ Flatus bezeichnet man das vermehrte Abgehen von im Darm entstehenden oder
transportierten Gasen ( z.B. Methan, Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff ) als Flatus über
den After.
Ulkus ventriculi
1. Nüchternschmerzen
2. Stuhl
Patient/in
Vorname, Name: Nicol Maier, Alter: 57 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Braunes Pflaster und Konservierungsmittel in Kosmetik mit Ödem am Gesicht
Genussmittel/ Drogen (py oder g/d etc.)
Sozialanamnese
Sie sei medizinisch-technische Assistentin, verheiratet, wohne mit ihrem Ehemann nur
am Wochenende zusammen, habe 2 Stiefkinder.
Medizinischer Techniker in einer Firma in Stuttgart (installieren verschiedene medizinische Geräte wie Ultraschall
und CT in Bayern —> hat viel körperliche Arbeit—> chr. Lumbalgie); wohne allein wochenlang in Stuttgart; habe
245
Ehefrau, die in München ständig wohne und die treffen sich nur am Wochenende („ich habe 2. Wohnsitz“); habe
2 Kinder (25 und 27 Jahre alt), keine Enkelkinder.
Familienanamnese
•
• Vater: verstorben nach Verkehrsunfall/ in einem Autounfall mit 39 Jahren
• Mutter: V. a. pAVK Schaufensterkrankheit mit Ulcus cruris Offenes Bein , wohne in einem
Pflegeheim
Anamnese (z. B. Subjektiv, objektiv, Procedere (Bitte benutzen Sie Fachwörter, wo
möglich)
Frau Maier ist eine 57-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit 3 Wochen
bestehender, direkt nach dem Essen aufgetretener, drückender und starker (8/10 auf
einer Schmerzskala) epigastrischer Schmerzen vorstellte.
Auch fügte sie hinzu, dass Schmerzen plötzlich anfangen hätten und im Lauf der Zeit
Schlimmer geworden seien.
Außerdem seien der Patientin die folgenden Begleitsymptome aufgefallen: Nausea
Übelkeit, 1-malige Hämatemesis Blut im Stuhl gestern, 2-malige Melaena Teerstuhl gestern und
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Inappetenz Appetitlosigkeit und
Gewichtabnahme von ca. 2 kg innerhalb der 2 Wochen.
An Vorerkrankungen seien bei ihr die Folgenden bekannt:
246
Auf obere gastrointestinale Blutung ( wegen Ulcus ventriculi)
Differenzialdiagnostisch kommen Ulcus duodeni, Ösophagusvarizen,
Ösophaguskarzinom, erozive Gastritis und Magenkarzinom in Betracht.
Weiteres Vorgehen:
Mögliche Behandlung:
247
Mittels Biopsie, wenn endoskopischer Kontrollbedarf besteht (immer bei Ulcus ventriculi, bei Ulcus
duodeni je nach Risikofaktoren )
Mittels nicht-invasiver Verfahren (Stuhlantigentest bzw. 13C-Atemtest), wenn kein endoskopischer
Kontrollbedarf besteht
2. HP-negative Ulzera
Karenz der Noxen: Keine NSAR, Reduktion von Rauchen, Alkohol und Stress
Protonenpumpeninhibitoren
3. Blutstillung bei ÖGD ( z.B. Unterspritzung der Adrenalin- Lösung
oder Clips- Anlage)
4. Operative Behandlung bei Komplikationen:
Penetration- Eindringen der Entzündung/ Struktur in das andere Gewebe, Struktur, Organ
Perforation Durchbruch,
rezidivierende oder unstillbare Blutung,
Stenose Verengung,
karzinomatöse Entartung переродження.
Wenn der Patient in Labor HB ca. 7,5 hat, dann...? (Bluttransfusion)- Hb-Abfall
Als Hämatemesis bezeichnet man das Erbrechen von Blut oder Blutbestandteilen. Das Erbrochene hat eine
schwarz-braune kaffeesatzartige Erscheinung – deshalb spricht man auch von Kaffeesatzerbrechen.
Das Fatigue-Syndrom oder Fatigue bezeichnet ein Gefühl von anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung und
Antriebslosigkeit.
Als Hypercholesterinämie bezeichnet man eine Fettstoffwechselstörung (Dyslipidämie), die durch einen
erhöhten Cholesterinspiegel im Blut gekennzeichnet ist. Die Diagnose “Hypercholesterinämie” kann sich auf
das Gesamtcholesterin oder das LDL-Cholesterin beziehen. Als obere Grenzwerte gelten für gesunde
Erwachsene:Gesamtcholesterin: < 200 mg/dl ; LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein) : je nach
kardiovaskulärem Risiko < 70 bis < 160 mg/dl
Dyslipidämie- Oberbegriff für Abweichungen der Blutfette ( Lipide) von den Normwerten
Physiologische Aufgabe des HDL ist der Rücktransport von Cholesterin zur Leber.
Physiologische Aufgabe des LDL ist der Transport von Cholesterin aus der Leber in extrahepatische Gewebe.
Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine entzündliche, nicht ansteckende Hautkrankheit. Die Veranlagung dafür
wird vererbt. Typische Symptome sind scharf abgegrenzte rote Flecken, die mit silbrigen Schuppen bedeckt
sind, sowie starker Juckreiz. Schuppenflechte verläuft in Schüben. Sie ist bisher nicht heilbar, aber oft gut
behandelbar. Ihre genaue Ursache ist noch unklar, aber man kennt verschiedene Faktoren, die bei der
Krankheitsentstehung eine Rolle spielen.( Stress, Infektionen, hormonelle Umstellungen,
Hautreizungen und -schäden).
Ulkus: Gewebedefekt, der die Lamina muscularis mucosae überschreitet und auch tiefere Wandschichten
betrifft.
248
Ätiologie
Helicobacter-pylori-(HP-)positive Ulkuskrankheit
o Chronische HP-Gastritis
o Besiedlung mit HP: In >90% der Fälle mit duodenalem Ulkus, bei ca. 75% der Fälle mit Magenulkus
HP-negative Ulkuskrankheit
o Risikofaktoren
Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR), insb. in Kombination mit Glucocorticoiden
Unter NSAR-Gabe ist je nach Dosierung das Ulkusrisiko etwa 5-fach erhöht
Bei gleichzeitiger Gabe von Glucocorticoiden sogar um den Faktor 10–15!
Einnahme von SSRI
Rauchen, Alkohol
Alter >65 Jahre
Chronische Niereninsuffizienz mit Urämie
Positive Ulkusanamnese
o Selten: Hyperparathyreoidismus, Zollinger-Ellison-Syndrom (Gastrinom)
Das Gastrinom ist eine Neoplasie, die von gastrinproduzierenden Zellen des Gastrointestinaltrakts ausgeht. Bei etwa 80%
der Gastrinome handelt es sich um Pankreastumoren, die restlichen 20% sind im Duodenum lokalisiert und enstehen aus
diffusem neuroendokrinen Gewebe
Chronische Gastritis anderer Genese: Siehe: ABC-Klassifikation der chronischen Gastritis
Autoimmune, Erregerbedingte und chemisch-toxische Gastritis
Akutes Stressulkus
o Ursachen: Polytrauma, große Operationen, SIRS, Nierenversagen etc.
o Therapie: Stressulkusprophylaxe
Ulcus ventriculi
o Lokalisation: Meist kleine Kurvatur oder Antrum
Ulcus duodeni
o Lokalisation: Meist im Bulbus duodeni, gehäuft bei Menschen mit der Blutgruppe 0
Physiologischer Magensaft
Belegzellen : Bildung von Salzsäure (HCl) und Intrinsic-Faktor
Nebenzellen und Antrumdrüsen: Bildung von protektivem Schleim
Hauptzellen: Bildung von Pepsinogen
Schädigende Einflüsse
Helicobacter pylori-Gastritis: Säuresekretion↑, schützende Faktoren/Schleimbildung↓
249
Einnahme von NSAR: Protektive Prostaglandine↓
Das klassische („peptische“) Ulkus beruht wesentlich auf der aggressiven Wirkung der Magensäure zusammen mit
weiteren Einflüssen wie H. pylori-Besiedlung, die die Aggression (Säure) verstärken und defensive Faktoren
vermindern!
Barret- Ösophagitis- Umwandlung des Plattenepithels des Ösophagus in ein Zylinderepithel. Diese intestinale
Metaplasieoder Mukose bezeichnet und stellt eine Präkanzerose für ein Barret- Karzinom.
Enterokolitis
Durch bakterielle Infektion – Campylobacter-Enterokolitis, Shigellose, Salmonellose, Clostridien (häufiger
Erreger der antibiotikaasoziierten pseudomembranösen Enterokolitis) - Antibiotika- assoziierte Diarrhö
bzw. Clostridium-difficile-Enterokolitis
Patient/in
Vorname, Name: Ingo Böhm, Alter: 57 Jahre, Größe: cm, Gewicht: kg
Allergien, Unverträglichkeiten
Kontrastmittel mit Dyspnoe und Exanthem, Nüsse mit Dysphagie und Pruritus an den Lippen
250
Sozialanamnese
Er sei Selbstständiger, habe eigene Textilreinigungsfirma, verheiratet zum 2. Mal, habe
einen Sohn von der 1. Ehe, der am Down-Syndrom leidet, wohne mit seiner
Familie.
Familienanamnese
Dem Patienten zufolge habe er Immodium und Metoclopramid eingenommen aber ohne
Verbesserung.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie Schlafstörung und Gewichtverlust
von ca. 2,5 kg innerhalb 5 Wochen.
An Vorerkrankungen seien beim ihm die Folgenden bekannt:
251
1. KU: tastbare Resistenz in der Projektion des Dickdarms, DRU
2. Labor: kleines BB, CRP, BSG Leberwerte und Cholestasezeichen, Pankreasenzyme,
Nierenwerte, Elektrolyte, Gerinnung, CA 19-9
3. Stuhluntersuchung, Hämoccult-Test/ fäkaler-okkulter Bluttest, Stuhlkultur
Zum Ausschluss einer durch Bakterien verursachten Gastroenteritis, Enterokolitis— Bestimmung von
Calprotectin — Protein aus neutrophilen Granulozyten bei Entzündungsreaktion, und von Lactoferrin—
eisenbildendes Protein mit antibakterieller Wirkung
Stuhlkultur- mikrobiologische Untersuchung des Stuhls zum Erregernachweis
Hämoccult- Test- zur Bestimmung der klinisch nicht sichtbaren Blutungen aus Darmbereich
4. Abdomen-Sonografie- Ödematöse Verdickung der Darmwand, Gasansamlung, freie
Flüssigkeit, Kokarden- Phänomen, Abzess- Fistelnachweis
Ambulantes Prozedere
Indikation: Bei leichten Fällen möglich
Orale Rehydratation: Ausgleich von Volumen- und Elektrolytverlust
o Präparate zur oralen Rehydratation (ORS): Enthalten Glucose, Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Natriumcitrat,
können ab dem Säuglingsalter eingesetzt werden
o Alternative: Mit Zucker gesüßter Tee, salzige Brühen
Schonkost: Meiden von Fett, fructosereichen Säften und Softdrinks, Alkohol und Koffein
„Stopfkost“ bevorzugen: Zwieback, Reis, Pellkartoffeln, Salzstangen
Supportive Therapie bzw. Beratung
o Antiemetika: Bei Übelkeit und Erbrechen, z.B. Domperidon p.o. oder Dimenhydrinat supp.
o Probiotika: Können Erkrankungsdauer verkürzen (begrenzte Evidenz), bspw. Präparate auf Basis von
Saccharomyces boulardii
o Antidiarrhoika: Nicht routinemäßig, da Erkrankungsschwere und Erkrankungsdauer hierdurch verlängert
werden können
o Sport: Sportliche Aktivitäten vorübergehend reduzieren
o Berufsverbot: Bei Tätigkeit in lebensmittelverarbeitendem Gewerbe, in Gemeinschaftseinrichtungen bzw. bei
Tätigkeiten mit vielfältigen Menschenkontakten
o Antibiotika: Nur bei Nachweis einer speziellen Genese, Virostatika sind bei Durchfallerkrankungen nicht
sinnvoll
o Meldepflicht: Je nach Erregernachweis sind die Meldepflichten an das örtliche Gesundheitsamt zu beachten!
Stationäres Prozedere
Indikation: Bei schweren Verläufen bzw. bei moderat schweren Verläufen, insb. wenn Risikofaktoren für einen
schweren Verlauf absehbar sind
Notfallmanagement von schweren Verläufen mit Schocksymptomatik: Siehe Hypovolämischer Schock
Moderate Verläufe: Volumen- und Elektrolytausgleich i.v.
o Ggf. Zusatz von Antiemetika in die Infusion, bspw. MCP oder Dimenhydrinat
Im stationären Verlauf
o Regelmäßige Überwachung von Blutdruck, Volumenstatus, Nierenfunktion und Elektrolyten
o Initial Nahrungskarenz für 12–24 h sinnvoll
o Vorsichtiger Beginn der Nahrungsaufnahme mit Tee, Brühe, Brot
Hygienemaßnahmen: Isolation im Einzelzimmer, bis eine genaue Einschätzung erforderlicher Hygienemaßnahmen
nach Erregernachweis möglich ist
1. Morbus Crohn-
• Diskontunierlicher (skip- lesions), transmuraler Befall vom Mund bis zum Anus= Entzündung aller
Darmschichten
253
Ulzera in Landkartenformen oder länglich ( Schneckenspuren), Pinpoint lesions ( aphtöse
hämorrhagische Mukosadefekte/ Pflastersteinrelief ( entzündete Abschnitte wehcseln sich mit tiefen
Ulzeration ab), Fissuren, Erythem
• Stuhlfrequenz ist gering erhöht, unblutige Diarrhö
• Histologie: Epitheloidzellgranulome mit Riesenzellen, ausgeprägtes lymphozitäres Infiltrat in der
Lamina propria
• rechtseitige Unterbauchschmerzen ( wegen des Befalls von terminalem İleum) — Appendizitis
ähnliche Sypmtomen
• Anämie ( Eisenmangel, Vitamin B12- Mangel), Gallensäureverlustsyndrom ( enterohepaticher
Kreislauf)— + Fettsäure werden nicht aufgenommen bei Gallensäuremangel,
• Urolithiasis—Ca bindet an Fettsäuren, anstatt an Oxalat. Daher verbelibt Oxalat frei, das
aufgenommen wird.- Auslösung der Steinbildung
• Acrodermatitis enteropathica- die durch Zinkmangel auftretende bullösen Hautveränderungen
• Oftmals zeigen sich extraintestinale Symptome bei Morbus Crohn häufiger als bei Colitis ulcerosa—
Augen, Gelenken und Haut
• Unblutige Diarrhö mit gering erhöhter Stuhlfreuquenz
• Primär Sklerosierende Colangitis, häufiger bei C.u als bei M.c
2. Colitis ulcerosa:
• linkseitige Unterbauchschmerzen ( Linkseitenkolitis)
• Blutige Schleimige Diarrhö, stark erhöhte Stuhlfrequenz
• Protektiver Faktor: Nikotinkonsum
• C.u beginnt meist distal im Rektum und breitet sich von dort kontinuirlich aufsteigend im Dickdarm
aus,
Entzündlich gerötete Schleimhaut, ödematöse Schleimhautschwellung, Verlust der normalen
Gefäßzeichnung, Kontaktblutungen, fleckige Einblutungen in die Kolonschleimhaut, Ulzera mit
Fibrinbeläger, Pseudopolypen, Fahrradschlauch ( Schleimhautzerstörung mit Haustrenverlust)
Als Gartenschlauchphänomen bezeichnet man segmentale Stenosen (Einengungen) des Darmlumens, die
durch Fibrosierung verursacht werden. Im Dickdarm kann dabei die typische Haustrierung (Ausbuchtungen
der Darmwand) verloren gehen. Das Phänomen tritt bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)
wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa auf.
• Primär sklerosierende Cholangitis tritt häufiger bei C.u als bei M.cz
• Histologisch: keine Granulome und C.u betrifft nur die Mukose
3. Reizdarmsyndrom— Die Diagnosestellung von Colon irritable ist auf Ausschlussdiagnostik
zurückzuführen.
4. Appendizitis— Appendizitiszeichen, Durchmesser der Appendixwand ist erhöht
5. Infektiöse Darmerkrankungen— Akuter Beginn, Durchfall, Fieber, Anamnese! Ausland/
ungewöhnliches essen.
Staphylokokken, Clostridien, E.coli, Salmonellen, Schigellen, Enteroviren, Adenoviren, Candida,
Entamöba histolyca, Giardia lamblia
6. Nichtinfektiöse Kolitis nach der Radiotherapie oder medikamentös bedingt
7. Divertikulitis— die der Appendizitis ähnelten Beschwerden- Aussackung der Darmwand
8. Darmtuberkulose—
• Chronische blutige Durchfälle, Fieber, Gewichtsverlust, Schweißausbrüche, Bauchfellentzündung,
akutes Abdomen, Ileus,
• Gastroskopie, Koloskopie mit Biopsie, Stuhlprobe
254
• Antibiotika, Tuberkulostatika
9. Kolorektales Karzinom
10. Diarrhö—
• Eine Diarrhö besteht bei mehr als 3 Entleerungen eines zu flüssigen Stuhls pro Tag.
• Das Stuhlgewicht muss hierbei über 250 Gramm liegen.
• Die Diarrhö ist ein Symptom und keine eigenständige Krankheit.
• Akute <3 Wochen, Chronische > 3 Wochen.
• Bei akutem Schub entweder topische Glucocorticoide ( Budesonid, Mesalazin ) oder systemische
Glucocorticoide (Prednisolon).
• Bei Steroid- refraktärer Verlauf: Gabe von Immunsupressiva: Azathioprin, 6- Mercaptopurin oder
Metotreksat plus TNF-@- Hemmer: Infliximab i.v., Adalimumab s.c.
• Immunsupressiva: Azathioprin
• Antibiothikatherapie
255
Von dem Prüfer:
1. Welchen Verdacht haben Sie? – Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen.
2. Was ist CED? – Morbus Chron und Colitis Ulcerosa.
3. Wie unterscheiden wir klinisch? – In Colitis Ulcerosa gibt es blutige Diarrhoe.
4. Welche Augen Erscheinungen gibt es bei CED, er hat das gefragt, weil ich Augenarzt bin? –
Iridozyklitis.
5. Was ist die DD? – Infektionen; wie Bakterien oder Viren.
6. Was spricht dafür und dagegen? – Der Patient hat kein Fieber und die Symptomatik bestehen
seit 2.5 Wochen, deswegen Darminfektion ist eher unwahrscheinlich.
7. Ist das akuter oder chronischer Durchfall? – Ich habe gesagt das ist 2.5 Wochen an der Grenze,
mehr als 3 Wochen ist chronisch. Der Prüfer war zufrieden.
8. Welche Infektionen sind am häufigsten? Shigella, Salmonella, Cambibakterien, E.coli,
Clostridien, Pilze. Die Viren wusste ich nicht, ich habe gesagt, Coxsackie oder Enterovirus aber er
wollte etwas anders hören. Adenoviren, Enteroviren, Noraviren, Rotaviren,
9. Was noch für DD? – Endokrine Ursachen , wie Hypothyreose.
10. Hat der Pt Symptome für Hyperthyreose? – Er hat kein Nervosität, kein feinschlägiger Tremor.
11. Aber er hat auch Diarrhoe, Herzrhythmusstörungen, Gewichtsverlust? – Ich habe geantwortet,
ja das ist richtig, aber Bauchschmerzen und akuter Verlauf sprechen dagegen.
12. Was noch für DD? – Medikamenten wie Laxantien und Antibiotika, Lebensmittelvergiftung.
13. Was machen Antibiotika im Darm? – Pseudomembranöse Colitis wegen Clostridium
Diffizile.
14. Was ist auch wichtig als DD und kann immer passen? – Kolonkarzinom muss immer als die
Ursache ausgeschlossen werden.
15. Wie gehen sie vor? – Stationäre Aufnahme, körperliche Untersuchung, Blutentnahme,
Sonographie des Abdomens, Koloskopie.
16. Was untersuchen sie körperlich? – Vital Parameter bestimmen, der pt blass und könnte es eine
Schocksituation sein. Abdomen Untersuchung, Palpation zum Ausschluss eine Abwehrspannung,
Druckschmerz, Digital rektal Untersuchung.
17. Mit welcher Untersuchung fangen sie an? – Ich habe das vergessen, und er hat mir gesagt
Stuhluntersuchung. Ja, das ist logisch aber fällt mir leider nicht ein.
18. Ist Koloskopie gefährlich bei pt? – Ich weiß dass Koloskopie bei Divertikulitis kontraindiziert ist
wegen der Gefahr von Perforation. Er hat mir erklärt dass auch bei Verdacht auf CED eine
Koloskopie gefährlich sein kann weil Darmwand einigermaßen dünn ist und perforiert werden
kann.
19. Warum brauchen sie Labor? – Blutbild und Leukozytose als Hinweis auf Infektionen,
Entzündungsparameter, Nieren und Leberwerte, Elektrolyten.
20. Was erwarten sie bei Elektrolyten? – Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypokalzämie wegen
Volumenverlusts. Deswegen müssen wir auch ausreichende Flüssigkeit zuführen. Er lachte und
sagte sehr gut.
21. Wann beginnen sie mit Bluttransfusion? – Ich habe gelernt dass wir mit Hämatokrit Werten
unter 35 Blut transfundieren müssen, aber er wollte mit HB Werte, ich habe gesagt unter 10
oder 8 und er hat das akzeptiert.
256
Die Dysbiose, oder auch Dysbakterie genannt, bezeichnet ein Ungleichgewicht der Darmflora. Die
Bakteriengemeinschaft kann durch übermäßigen Alkoholkonsum, Medikamente wie Antibiotika und
Cortison oder Fehlernährung gestört sein.
Das Bouveret-Syndrom ist eine seltene Komplikation im Rahmen einer Cholelithiasis, die
eine Magenausgangsstenose verursacht. Dabei gelangt der Gallenstein über eine Fistel in das Duodenum
und verschließt den Pylorus.---- endoskopische Steinextraktion
Unter einer Tinea versteht man eine Infektion mit Dermatophyten. Dermatophyten haben Keratinase,
deswegen leben vor allem in Haut, Haar und Nagel. Sie bauen Keratin ab und ernähren sich als
Nährsquelle mit Abbaprodukten des Keratins
Die Gürtelrose ist eine Viruserkrankung. Sie wird vom gleichen Erreger verursacht wie die Windpocken.
Typisch für Gürtelrose ist ein schmerzhafter Hautausschlag.
Nussfrüchte, genannt auch Nüsse- Haselnüsse, Macadamianüsse, Cashews, Erdnüsse, Mandeln, Pistazien
und Walnüsse
Das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist eine Chromosomenstörung. Betroffene besitzen drei
Exemplare des Chromosoms Nummer 21 – normalerweise hat jeder Mensch nur zwei. Das überzählige
genetische Material beeinflusst die körperliche und geistige Entwicklung. Keine Krankheit, sondern eine
Anomalie des Erbguts. Typische Symptome: u.a. kurzer Kopf, flacher Hinterkopf, rundes und flaches Gesicht,
schräg stehende Augen mit zarter Augenfalte im inneren Augenwinkel, meist offener Mund mit gesteigertem
Speichelfluss + mit Makroglossie, Vierfingerfurche, Sandalenlücke, Kleinwuchs + Organfehlbildungen wie
angeborene Herzfehler , Analatresie
Das Down- Syndrom ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die durch
eine Chromosomenaberration ausgelöst wird. Eine Chromosomenaberration ist eine Anomalie, welche
die Struktur oder Anzahl von Chromosomen eines Genoms betrifft.
Ist dieser Pat. ein Alkoholiker ?? Wann können wir das sagen ?
1-Ab einem täglichen Alkoholkonsum von 40-60 g .2-Zeichen von Alkoholentzug ,3- Abklingen dieser Zeichen bei
Alkoholtrinken
Typische Alkoholentzugssymptomatik
Leitsymptome
o Vegetative Symptome: Hypertonie, Tachykardie, Schwitzen, Tremor
o Psychische Symptome: Konzentrationsstörungen, psychomotorische Unruhe (Nesteln), ängstliche
Stimmung, erhöhte Suggestibilität
Alkoholanamnese
o Konsummenge
Riskante tägliche Alkoholmenge nach WHO: ♂ >24 g/Tag, ♀ >12 g/Tag
Beispiele: Das entspricht für Frauen mehr als 0,1 L Wein oder Sekt und mehr als 0,25 L Bier oder 4
cL (zentiliter) Schnaps pro Tag, bei Männern ist ein Konsum entsprechend ab der doppelten Menge
gesundheitsgefährdend
257
o Häufigkeit/Trinkmuster
o Vergangene Entzüge
o Motivationsstatus bzgl. aktuellem Alkoholentzug
Unter einem Alkoholabusus versteht man den schädlichen Gebrauch von Alkohol,
Die Gummistiefel werden Stiefel genannt, die aus einem wasserdichten Gummi oder gummiähnlichem
Material hergestellt sind. Der Stiefel ist Schuh mit hohem Schaft bis zu den Knien reicht
Der Druck in der Pfortader kann aufgrund verschiedener Ursachen pathologisch erhöht sein
Kontrastmittel sind Arzneimittel,die verbessern die Darstellung von Strukturen und Funktionen des Körpers bei
bildgebenden Verfahren wie Röntgendiagnostik, Magnetresonanztomografie (MRT) und Sonografie (Ultraschall).
Kontrastmittel sind Arzneimittel, die nicht der Heilung oder Linderung von Krankheiten dienen, sondern
bei der Krankheitserkennung helfen, in der bildgebenden Diagnostik. Man unterscheidet parenterale
und orale KM.
KM dienen dazu, die Blutgefäße, Organe, insb. stark durchblutete Tumoren oder Entzündungen besser
darzustellen.
Bei allen Patienten, bei denen eine Kontrastmittelallergie bekannt ist erfordert die
Untersuchung mit jodhaltigem Röntgen-Kontrastmittel (KM) besondere Vorsicht. Generell
sind wir bemüht eine andere Untersuchung ohne Kontrastmittel anzubieten oder auch ein
anderes Kontrastmittel zu benutzen. Falls eine Untersuchung mit Kontrastmittel dennoch
medizinisch nötig ist, verwenden wir eine Prämedikation:
Das Bouveret-Syndrom ist eine seltene Komplikation im Rahmen einer Cholelithiasis, die
eine Magenausgangsstenose verursacht. Dabei gelangt der Gallenstein über eine Fistel in
das Duodenum und verschließt den Pylorus.
Symptome
Plötzlich auftretende Emesis
Schmerzen am Oberbauch
Tinea corporis
Definition: Dermatophytose der behaarten Haut (inkl. des Gesichts, exkl. palmar/plantar und behaarter Kopf)
Tinea inguinalis
Definition: Inguinale Form der Tinea intertriginosa, oft Mitbeteiligung des Gesäßbereichs
Tinea pedis
Tinea pedis oder Fußpilz ist die häufigste Dermatophytose (10 %) und eine der häufigsten Infektionskrankheiten in
Mitteleuropa.
Steatorrhö (Fettstuhl) bezeichnet eine Stuhlausscheidung von >7g/d Fett (Missverhältnis zwischen oraler
Fettaufnahme und Fettverdauung); ursächlich sind Maldigestion (z.B. chronische Pankreatitis) oder
Malabsorption (z.B. Zöliakie).
Der Begriff Maldigestion beschreibt eine Störung, bei der die Nahrung nicht mehr oder nur unzureichend in
ihre resorbierbaren Bestandteile aufgespalten werden kann.
Als Malabsorption bezeichnet man die mangelhafte Aufnahme (Absorption) von Substraten aus dem bereits
vorverdauten Speisebrei. Die Malabsorption ist von der Maldigestion abzugrenzen, bei der eine
unzureichenden Aufspaltung der Nahrungsbestandteile vorliegt.
Campylobacter-Enterokolitis (Campylobacter-Enteritis)
Epidemiologie
o Häufigster bakterieller Durchfallerreger in Deutschland
Erreger: Campylobacter jejuni, gramnegative Spirillen
o Reservoir: Menschen, Geflügel, Schweine, Rinder, Katzen, Hunde
Infektionsweg: Fäkal-oral als Kontakt- und Schmierinfektion
o Insb. indirekt über kontaminierte Lebensmittel (Geflügelfleisch, Milch)
Infektiosität: Hoch
Inkubationszeit: 2–5 Tage
Klinik
o Frühphase: Grippeähnliche Symptome
o Akutphase: Meist wässrige, aber auch blutige Diarrhö mit kolikartigen Unterbauchschmerzen (exsudativ-
entzündliche Diarrhö), Fieber und Abgeschlagenheit
Diagnostik
o Stuhlprobe zum direkten Erregernachweis mittels Kultur
o In Einzelfällen: Histologie
260
Alle Darmabschnitte betroffen
Entzündliche Infiltration der Mukosa mit Granulozyten
Ggf. Erosionen, Ulzerationen
Kryptenabszesse
Therapie
o Symptomatisch (i.d.R. ausreichend bei selbstlimitierendem Verlauf): Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder
intravenös
o Kausal (bei schwerem Verlauf): Antibiotische Therapie mit Makroliden, insb. Azithromycin
Komplikationen
o Reaktive Arthritis
clostridioides-difficile-enterokolitis
(Antibiotika-assoziierte Kolitis, Pseudomembranöse Kolitis, Clostridium difficile-assoziierte Diarrhö)
Die pseudomembranöse Colitis ist eine Entzündung des Dickdarmes (Colitis) und gelegentlich des eigentlich
bakterienarmen Dünndarms mit Fibrinbelägen auf der Mukosa.
Pathomechanismus
Durch lange andauernde Antibiotikatherapie werden große Teile der physiologischen Darmflora abgetötet, und
antibiotikaresistente Stämme, vor allem Bakterien der Spezies Clostridium difficile, vermehren sich verstärkt. Sie
können das gesamte Colon besiedeln und Clostridium-difficile-Toxine A und B absondern, die eine
Entzündungsreaktion hervorrufen.
Durch die produzierten Toxine kommt es zur Zerstörung des Zytoskeletts und Lockerung der Zell-Zell-Verbindungen
der Enterozyten. Sie bedingt im weiteren Verlauf eine hämorrhagische Flüssigkeitssekretion.
Die Entzündung triggert durch Zytokin-
induzierte Mastzelldegranulation eine Exsudation von Fibrin, Muzinen, Leukozyten und Zelldetritus. Insbesondere
das Fibrin lagert sich auf den Innenseiten der Colonwände ab und vermittelt so den Eindruck, es seien Membranen
im Darm entstanden, was zur Namensgebung der "Pseudomembranen" (da abstreifbar) führte.
Untersuchungen
Frischer Stuhl: Zum Nachweis von
o C. difficile in der Kultur
o Toxin A und B
Blutuntersuchung
o Leukozytose
o Hypalbuminämie
Temperatur messen
Koloskopie nur unter großer Vorsicht
o Nachweis der typischen Pseudomembranen bei Vorliegen einer pseudomembranösen Kolitis
Therapie
Allgemein
Absetzen der auslösenden Antibiotikatherapie, sobald vertretbar!
Flüssigkeitssubstitution
261
Medikamentös
Indikationen
o Bei schwerer bzw. fortbestehender Symptomatik
o Bei Älteren und/oder Grundleiden
o Bei Notwendigkeit der Fortsetzung der aktuellen Antibiotikabehandlung
Bei mildem Verlauf: Mittel der Wahl ist Metronidazol oral (oder Vancomycin )
o Bei Passagestörung (Ileus, Megakolon) : Metronidazol intravenös
Bei schwerem Verlauf
o Vancomycin (ausschließlich orale Applikation )
Bakterielle Durchfallerkrankungen
Campylobacter-Enterokolitis
Shigellose
Salmonellose
Cholera
Darmpathogene E.-coli-Infektionen
Yersiniose
Antibiotika-assoziierte Diarrhö bzw. Clostridium-difficile-Enterokolitis
Morbus Whipple
(Typhus)
Virale Gastroenteritis
Norovirus-Infektion
Rotavirus-Infektion
Andere virale Infektionen
Parasitäre Gastroenteritis
Protozoenerkrankungen
o Lambliasis
o Amöbiasis
Wurmerkrankungen
Enterobiose
Ascariasis
Taenia-Infektionen
Unspezifische Gastroenteritis
Definition: Die unspezifische Gastroenteritis ist eine Magen-Darm-Entzündung, die mit Übelkeit, Erbrechen und
Durchfällen einhergeht und bei der kein Erreger nachgewiesen wurde. In der Regel wird dieses Krankheitsbild von
verschiedenen Viren (Rota-, Adeno-, Coronaviren etc.) oder E.-coli-Stämmen (z.B. Reisediarrhö) ausgelöst.
Ätiologie: Schmier- und Tröpfcheninfektionen
Klinik: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
262
Basisdiagnostik: Anamnese, klinische Untersuchung, eine Erregerdiagnostik ist nicht zwingend erforderlich
Erweiterte Diagnostik: Mikrobiologische Stuhlkultur, Laboruntersuchung (insb. Retentionsparameter und
Entzündungszeichen) und Abdomensonografie nur bei Warnsymptomen
o Beschwerdepersistenz
o Verdacht auf einen schweren Krankheitsverlauf (z.B. akutes Nierenversagen)
o Aktive Krebserkrankung
o Immunsuppression (Chemotherapie, HIV, nach Organtransplantation)
o Aufenthalt in den Tropen
Therapie: Symptomatische Therapie
Das Kokardenphänomen ist ein sonographisches Zeichen. Der Darmabschnitt sieht in der Sonographie
zielscheibenförmig aus - beispielsweise die Appendix bei Appendizitis durch ihren ringförmigen Verlauf der
Wandschichten, die sich abwechselnd echoarm und echoreich darstellen.
Chronische Pankreatitis-
ANAMNESEBOGEN
Patient/in Datum
Herr Tim Schröder 16.07.2018
Allergien / Unverträglichkeiten
Eine Allergie auf Paracetamol ist bei Herrn Schröder bekannt, die sich mit Pruritus
und einem Exanthem äußere.
(Juckreiz = Pruritus, Hautausschlag = Exanthem)
Sozialanamnese
Der Patient sei Lehrer von Beruf und leide unter Stress aufgrund der Arbeit. Er sei seit
25 Jahren verheiratet und wohne mit seiner Frau in seinem eigenen Haus. Herr
Schröder habe 2 erwachsene Kinder: Einer sei 30 Jahre alt und habe an einem
Hodenkarzinom gelitten und der andere sei 25 Jahre alt und sei gesund.
(Darmpolyp/Dickdarmpolyp = Kolonpolyp, Hodenkrebs = Hodenkarzinom)
263
Familienanamnese
Der 80- jährige Vater des Patienten habe Darmpolypen. Die 75-jährige Mutter von
Herrn Schröder sei gesund.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
8.12.2017 - Kolonkarzinom…
Hallo zusammen:
Ich habe am 8. Dezember die Fachsprachprüfung in München abgelegt und bestanden.
Der Fall war ein Colonkarzinom:
Herr Schröder ist 58 jährige Patient, der sich wegen Bauchbeschwerden vorgestellt hat.
Der Patient hat seit 4-5 Wochen Obstipation und manchmal Diarrhö. Er hat außerdem
periumbilicale Bauchschmerzen beim Stuhlgang.
Der Stuhl ist fest und manchmal weich, aber nicht blultig.
Der Patient hat Appetitslosigkeit und Gewichtsabnahme von 2-3 kg.
Er hat Zeichen von Anämie (Blässe, Müdigkeit).
Der patient klaget darüber hinaus über Belastungsdyspnoe.
In der vegetativen Anamnese gibt es Schlafstörung. Der Patient raucht 30 Pack years.
In der Vorgeschichte leidet er an Hämorrhoiden, arterielle Hypertonie, Arthrose und
GERD.
Er nimmt deswegen Valsartan, Ibuprofen, und Omeprazol.
In der familien Anamnese hat der Vater Kolonpolypen, ein Sohn hat Holdenkarzinom.
Die Fragen beim Arzt – Arzt Gespräch :
1. Die Verdachtsdiagnose und Differenzialdiagnose ?
2. Der Patient nimmt Valsartan gegen den Bluthochdruck. Ist diese Behandlung richtig
Bei diesem Patient mit Hämorrhoiden bzw. darf das sein und warum ?
3. Welche besondere Laboruntersuchungen muss der Arzt in diesem Fall veranlassen ?
(Tumormarker). CEA, CA 19-9 und SCC
4. Welche Ergebnisse erwarten wir im Blutbild bei diesem Patienten mit Blässen ? (
Hämoglobin ist niedrig, Anämie).
5. Warum hat der Patient Anämie ? welche Test müssen wir in dieser Situation machen
und wie heißt der Test ? (occult blood in Stool ). Fäkaler-okkulter Bluttest/ Hämokkult-Test
6. Was für Untersuchung muss der Arzt als Nächstes veranlassen
(Abdomensonografie).
7. Was erwarten wir im Ultraschall zu finden? (Metastasen in der Leber, manchmal freie
Flüssigkeit bzw. Aszites).
8. Was ist die nächste Untersuchung zur Stellung der Diagnose ? ( Koloskopie).
9. Welche Befunde erwarten wir , wenn wir die Darmspiegelung durchführen.
10. In welchen Wörtern erklären Sie Ihrem Patienten die Koloskopie ?
11. Wenn der Patient Angst vor der Koloskopie hat, was werden Sie machen ? wie
berühigen Sie Ihren Patienten ?
12. Welche Komplikationen können durch die Koloskopie passieren ?- Perforation, Nachblutun (
Gewebeprobe), Verletzung, Nachinfektionen
13. Welche Therapie schlagen Sie für diesen Fall vor ?
14. Wie begründen Sie die Dyspnoe bei dem Patienten ?
15. Welche Krankheiten stehen unter den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen?
(Morbus Chron und Colitis ulcerosa )
Kann das Reizdarmsyndrom sein- Stuhlunregelmäßigkeit spricht dafür
Ich habe für die Fachsprachprüfung ungefähr 40 Fälle gelesen.
Das Colonkarzinom habe ich leider nicht gelesen, trotzdem habe ich es geschafft.
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Im zweiten Teil, die Dokumentation, hat man keine Zeit.. Ich empfehle euch , einfache
Sätze zu schreiben. Die Zeit reicht gar nicht für die schönen Sätze und Formulierungen, sondern vielleicht
nur für einfache Sätze....
Das Arzt - Arzt Gespräch war für mich der schönste Teil in der Prüfung.
Um die Prüfung zu bestehen, braucht man diese Voraussetzungen:
1. Man muss sehr gut Deutsch sprechen
2. Man muss sich mit den lateinischen und deutschen Begriffen sehr gut auskennen.
3. Man muss im ersten Teil viele Fragen an den Patienten stellen, die zu seinen
Beschwerden passen
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Vor ? Jahren wurde sie wegen einer Schültereckgelenksfraktur beim Z.n. Fahrradunfall
für 2 Tagen im Krankenhaus stationär behandelt.
(Wenn ich noch über Krankenhausaufenthalte gefragt habe, hat sie gesagt: „Ja, ich war
noch vor 2
Monaten bei einer Geburt meiner Tochter.“ Ich habe gegrinst und gesagt: Sehr schön,
freut mich.)
Sie sei bisher noch nie operiert worden.
Sie nehme fogende Medikamente ein:
Valsartan 80 mg 1-0-0
Ibuprofen 800mg bei Bedarf
Omeprazol 20mg 0-0-1
Baldrian-Dragees bei Bedarf
Allergien:
Novalginallergie – Dyspnoe, Parästhesie auf der Zunge
Fruktoseintoleranz – Diarrhö
Noxen:
Sie rauche 5-6 Zigaretten/Tag seit 8 Jahren, davor 20 Zig/Tag 27 Jahre lang.
Sie trinke 1-2 Bier abends.
Drogenkonsum wurde verneint.
Familienanamnese:
Der Vater sei 85 Jahre alt, wurden bei ihm bei einer Koloskopie Darmpolypen entfernt/
Z.n. endoskopischer Polypektomie
Bei der Mutter wurde das linken Fuß aufgrund einem Diabettes Mellitus vor 3 Jahren
amputiert./ Z.n. Amputation des linken Fuß als Folge von Diabetes mellitus
Sozialanamnese:
Sie sei seit ¾ Jahren arbeitslos, davor habe sie in einer Drogerie gearbeitet.
Sie sei in Scheidung und habe einen Sohn, der an einem Hodenkarzinom vor 8 Jahren
gelitten habe.
Verdachtsdiagnose:
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf einen Kolonkarzinom hin.
Differenzialdiagnostisch kommen Gastroenteritis, Colitis, Adnexitis, Divertikulitis und
CED, Colon irritabile in Betracht.
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Der Weiteren würde ich Blut abnehmen: kleines Blutbild, Entzündungsparameter,
Nierenwerte, TSH, CEA und CA19-9 sollten bestimmt werden.
Als Nächstes würde ich eine Stuhlprobe, ein CT-Abdomen und eine Koloskopie
veranlassen.
=> onkologische Therapie nach Stadium
Fragen:
Warum schläft sie nicht gut? Scheidung, Arbeitslosigkeit, Schmerzen
Wie heißen die pflantzlichen Medikamenten mit Fachbegriff? Phytotherapie (hatte keine
Ahnung)
Was ist Valsartan? Ein Medikament aus der Gruppe von Sartanen, benutzt man, wenn
man nicht die ACE-Inhibitoren anordnen kann.
Wo ist Schültereckgelenk? Weil ich gesagt habe: Schülterendgelenk (ich sollte nochmal
nachfragen) Acromioklavikulärgelenk
Was ist Drogerie? Ein Laden, wo ich mich ein Schampoo, Creame und Pflegemitteln
kaufen kann.
Was heißt in Scheidung? Was würden sie bei der Familienstand einkreutzen? verheiratet
Ist die Patientin adipös? Ich würde sie nicht adipös nennen, aber ich könnte es mit BMI:
kg / m2 ausrechnen. (er hatte andere Meinung)
Was ist BMI? Body mass index
Warum hat sie ein blutiger Belag bei der Obstipation? Hömorrhoiden (?)
Was würden Sie als erste Maßnahme zur Zeit machen? Covid-19- Nasen/Rachenabstrich
Wie? Habe ich kurz aufgeklärt.
Typen von Testen? PCR und Antigen
Was ist PCR? Polymerase-Kettenreaktion (habe ich etwas ähnliges gesagt, aber nicht
ganz richtig)
Was st CEA? ein gastrointestinaler Tumormarker
Übersetzung? Carcinoembryonales Antigen (habe gesagt: Colon-embryonales Antigen,
weil mir nichts anderes aufgefallen hat und Zeit vorbei war)
Ich habe definitiv nicht alle Fragen ganz richtig beantwortet (manche auch gar nicht),
aber trotzdemhabe ich bestanden, also bleiben sie pozitiv! Irgendwie war mein Prüfer
mit den Abkürzungen begeistert.
Unter einem Tenesmus (Plural: Tenesmen) versteht man schmerzhaften Stuhl- oder Harndrang.
Als Hämatochezie bezeichnet man das Auftreten von frischem Blut im Stuhl. Die Hämatochezie ist eine
Form der gastrointestinalen Blutung (GIB) und typisches Zeichen einer unteren GI-Blutung.
DD:
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1. Dünndarmtumoren häufig Karzinoidsyndrom bei neuroendokrinem Dünndarmtumoren
2. Morbus Crohn— unblutige Diarrhö
3. Colitis Ulcerose— keine Obstipation
4. Enterokolitis— Fieber, akut beginnende Schmerzen und Diarrhö, nach etwas ungewöhnlichen Speisen
,Inkubationszeit
5. Divertikulitis— Linksappendizitis: Fieber, meist linksseitige Unterbauchschmerzen, Leukozytose, Nausea,
Diarrhö oder auch Obstipation, bei Perforation auch frei Flüssigkeit und subfrenischer Luftsichel
• Sonografie— Suche nach wandverdickten Kolonabschnitten und freier Flüssigkeit
• CT des Abdomens
• Koloskopie— in der akuten Phase besteht bei einer Koloskopie ein erhöhtes Perforationsrisiko.
• Akutes Abdomen— Laparotomie
6. Reizdarmsyndrom— psychosomatische Krankheit, hyperaktivität des Darmperistaltik, mit Stress und Ärger
verstärkte Symptomen. Ausschlussdiagnose!
7. Hämorraidalleiden
8. Kolonpolypen: Aufwerfung der Mukose— Asymptomatischer Zufallsbefund, Evtl. Schleimiger, blutiger Stuhl.
Stuhlveränderungen— Obstipation oder Diarrhö
• Virtuelle Koloskopie
Empfohlene Diagnostik:
1. Körperliche Untersuchung:
• Untersuchungs des Abdomens
• Digital- rektale Untersuchung
2. Labor: allgemeines Blutbild, Entzündungsparameter, Leberwerte, Tumormarker— CEA- Bestimmung
3. Abdomen- Sonografie zur Abklärung von Lebermetastasen
4. Koloskopie mit Biopsie
5. Röntgen- Thorax in 2 Ebenen zur Abklärung von Lungenmetastasen
6. Bei Skelettmetastasen: PET- CT
Therapie:
Paradoxe Diarrhö ist eine Form des Durchfalls, die bei Stenosen des Kolons auftritt. Bei einer Stenose im Kolon,
bspw. durch einen Tumor, kommt es zur Behinderung der Passage des Stuhls und Stase vor der Stenose. Durch
bakterielle Zersetzung- und Gärungsprozesse wird der stehende Stuhl verflüssigt und aufgeweicht und kann die
Stenose passieren. Zudem erfolgt durch die erhöhte mechanische Reizung der Kolonschleimhaut vor der Stenose
eine reflektorische Sekretion von Flüssigkeit in das Darmvolumen.
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1. Welche Beschwerden sind Ihnen aufgefallen? Schmerzlose geschwollene
Lymphknoten? Hautveränderungen? Wie lange bestehen diese Veränderungen
schon?
2. Haben Sie Juckreiz? Gesamter Körper? Örtlich im Bereich der Hautveränderung?
3. Haben Sie Fieber? Gleichmäßig oder wellenförmig- Wenn ja, wie hoch die
Temperatur und wie lange besteht sie schon?
4. Schwitzen Sie nachts vermehrt?
5. Haben Sie ungewollt an Gewicht verloren? Wenn ja, wie viel Kilogramm in welchem
Zeitraum?
6. Fühlen Sie sich abgeschlagen, müde?
7. Leiden Sie unter Appetitlosigkeit?
8. Leiden Sie häufig unter Infektionen?
9. Ist Ihnen eine vermehrte Blutungsneigung aufgefallen? Bekommen Sie schnell blaue
Flecke? Zahnfleischblutung
10.Haben Sie Schwellungen in der Leiste oder Achselhöhle?
11.Haben Sie Schluckstörungen?
12.Haben Sie schmerzhafte Lymphknoten bemerkt nach dem Alkoholkonsum
Patient:
Herr Heinrich Lechner. 78 Jahre, Ge: 87 kg. G: 1.70 m, geb.: 01.05.1940.
Rentner.
Allergien/Unverträglichkeiten:
Erdbeerallergie mit Hauterythema und Rash,
Penizillinallergie
Noxen:
Nikotinkonsum: Der Patient habe 55 Jahre lang eine halbe Schachtel Zigaretten pro Tag
(27,5 py) geraucht
Alkoholkonsum: trinke ein Glas Champagner jeden Tag abends.
Drogenkonsum wurde verneint.
Sozialanamnese: Der Patient sei Rentner (gelernte Tätigkeit: Schneider) und wohne in
einem Altenpflegeheim. Der Patient treibe regelmäßig Seniorengymnastik.
Familienanamnese:
Der Vater des Patienten sei an den Folgen eines Larynxkarzinoms gestorben.
Die Mutter des Patienten sei vor 61 Jahren (solche Sachen sagt der Patient nicht direkt
sondern: „also, ich war 17 Jahre alt“).
Die Schwester des Patienten sei an Apoplexia cerebri, („Hirneinblutung“) mit 61 Jahren
gestorben.
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Aktuelle Beschwerden:
Der Patient klagte über Gewichtsverlust von 3-4 Kilogramm binnen 2 Monate,
schmerzlose Lymphadenopathie (nicht schmerzhaft) am Hals sowie tägliches Fieber bis
auf 39,4 Grad Celsius.
Darüber hinaus berichtete der Patient von Astenie, Adynamie und neuerdings auch von
Husten. Der Patient klagte über Schweißausbrüche, Probleme beim Anziehen wegen
dieser Geschwulst im Hals und Hautjucken überall. (Dem Patienten zufolge habe er den
Eindruck, dass sein Halsumfang zugenommen und sich die Kragenweite seiner Hemden
verändert habe.)
Als Vorerkrankungen leide der Patient unter chronischer Konjunktivitis seit 20
Jahren, Hypercholesterinämie seit 5 Jahren, vermutlich habe er auch einen
Bandscheibenvorfall. (3-Commotio cerebrie (hat gesagt Gehirnerschütterung (er sei vor
einem Jahr (sein Pech Jahr hat er gesagt) im Altenheim gestürzt und habe sich am Kopf
verletzt . Wurde konservativ behandelt. (Fraktur wurde mit Röntgen ausgeschlossen))
Empfohlene Diagnostik:
1. Körperliche Untersuchung:
-Schmerzlose Lympadenopathie, Hals, Achselhöhle, Leiste ,Palpation Abdomen (Leber, Milz)
Hepatosplenomegali
2. Labor: Blutbild, CRP, BSG, Thyroid-werte, Leberfunktionstest, HIV-werte ,BSG-,
CRP- und LDH-Erhöhung
Lymphozytopenie (< 1.000/μl) , Eosinophilie (15 % d.F.)
3. Beckenkammpunktion mit knochenmarkbiopsie: (beckenkamm= iliac crest) Um
die Blasteninfiltration im Knochen auszuschließen.
4. Feinnadelpunktion von den betroffenen Lympknoten (Die Diagnosesicherung erfolgt
durch eine histologische Untersuchung eines Lymphknotens oder eines anderen
primär befallenen Organs. Wenn möglich, sollte der Lymphknoten dabei im
Ganzen entnommen werden.
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Eine Feinnadelaspiration mit anschließender zytologischer Untersuchung ist nicht
ausreichend. Grundsätzlich sollte jede unklare Lymphknotenschwellung, die
länger als vier Wochen persistiert oder progredient verläuft durch eine Biospie
und histologische Untersuchung abgeklärt werden.)
5. Röntgenthorax: vergrößterte Lympknoten
6. Abdominalsonographie : Hepatosplenomegali, abdominal lympknoten
Empfohlene Therapie:
Chemotherapie und Radiotherapie
Im dritten Teil habe ich den Patienten anders als den Brief vorgestellt, weil es mir sinnvoller
schien:
Guten Tag Herr Oberarzt, mein Name ist D., ich bin der neue Assistenzarzt auf dieser
Station, darf ich über einen neuen Patienten berichten?
Ja, bitte
Es handelt sich um Herrn H. L., ein 87-jähriger Patient, der sich heute um 12
Uhr in der Notaufnahme bei uns vorstellte. Der Patient berichtete einen seit 2
Monaten bestehenden Gewichtsverlust sowie Lymphadenopathie. Als
Vorgeschichte gab der Patient an, er leide unter.............der Patient habe
Zustand nach:.............. Der Patient nehme regelmäßig..........ein, und --- und --- bei Bedarf.
Erdbeerenallergie mit hervorgerufenem Hauterythem sowie Rash und Penizillinallergie
seien bekannt. Der Vater des Patienten........(Familienanamnese) Der Patient
rauche....(Noxen). Bezüglich der aktuellen Beschwerden, berichtete der Patient....(die ganze
aktuelle Anamnese).
Meine Verdachtsdiagnose ist Lymphom und als Differenzialdiagnosen kommen in
Betracht: ... für mich nur Schilddrüsenkanzinom, Struma, etc.
Jetzt die Haken: 1.Im ersten Teil: A.Ja, der Patient redet viel, wie anderen Kollegen
gesagt haben, man muss der Anamnese führen, der Patient lässt nicht zu, selbst viel zu
reden. B.Wenn der Patient etwas nicht verständlich sagen will, wird er
umgangssprachliche oder regionale Ausdrücke benutzen und es wird schwer, ihn zu
verstehen. Dont freak out wenn so was passiert, versucht euer Möglichstes zu tun, um
alles zu verstehen. Man kann sowieso nochmal fragen. 2.Im zweiten Teil: 20 Minuten
klingen viel, laufen sich aber sehr schnell. Ein Kugelschreiber mit Radiergummi wäre sehr
hilfreich. 3.Im dritten Teil: Die Prüfer sind entspannt aber fragen viel. Die fragen viel
über das was wir gesagt haben. D.h., wenn man eine Diagnose nennt, fragen die wie
würde man diese Diagnose bestätigen...welche Studien, in welcher Ordnung. So ja, wie
andere gesagt haben, sie fragen auch über medizinische Kenntnisse, aber nicht zu viel.
Trotzdem glaube ich, dass was sie eigentlich wollen, ist das wir sehr gut deutsch
sprechen können. Andere Kollegin, die auch bestanden hat, hat C2 Niveau.
Hodgkin- Lymphom
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Dabei handelt es sich um eine maligne Lymphatische Systemerkrankung, wobei sich die
neoplastischen Zellen fast immer von B- Lymphozyten ableiten.
Unter akuten Leukömie versteht man maligne Neoplasien der lymphatischen oder myeloischen
Zellreihe, aufgrund derer es zur Freisetzung von unreifen, nicht funktionstüchtigen Zellen ( Blasten)
aus dem Knochenmark ins Blut kommen kann.
DD:
1. Virale, Bakterielle und parasitäre Lymphknotenschwellung ( CMV, HIV, EBV, Listeriose,
Leptospirose, Toxiplasmose)— weiche Konsistenz, druckdolent, verschieblich
2. Tuberkulose: derbe Konsistenz, indolent— gamma- Interferon- Test.
3. Non- Hodgkin- Lymphom
Bei den NHL handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe maligner Erkrankungen, die
von den Zellen des lymphatischen Systems ( B- und T- Zellen) ausgeht.
Dazu gehören CLL, Haarzellleukämie, Burkitt- Lymphom, extranodalem MALT- Lymphom
4. Sarkoidose— immunologische Erkrankung
5. Leukämien— wegen der B- Symptomatik. Bei einer Leukämie sind Hepatosplenomegalie und auch
Hiatus leucemicus. Unter einem Hiatus leucaemicus versteht man eine lückenhafte
Zelldifferenzierung der weißen Blutzellen ( Leukozyten). Infektanfälligkeit, Anämiezeichen,
Petechiale Spontanblutungen, Zahnfleischbluten, Nasenbluten.
6. Autoimmunerkrankungen wegen der B- Symptomatik— RA, SLE
7. EBV:
Labordiagnostik: kleines Blutbild mit Differentialblutbild ( Lymphozytose, keine Blasten und keine
leukämische Spalte) Blutausstrich (Virozyten ( Pfeiffer-Zellen, die aktivierte T- Lymphozyten, die
EBV- infizierten B- Lymphozyten bekämpfen. Sie haben unregelmäßig geformtem Zellkern, die als
Lymphoid- Zellen bezeichnet werden. )), Leberwerte ( meist, Transaminasen sind erhöht), erhöhte
LDL
Serologie: Bestätigungsdiagnostuk und Differenzialdiagnostik akuter bzw. Zurückliegender EBV-
Infektion:
Antikörper gegen Viruskapsidantigen( VCA)= Anti VCA ( IgG, IgM) frische Infektion
Antikörper gegen Epstein- Barr- Virus- Nuclear- Antigen-1 ( EBNA-1)= Anti- EBNA-1(IgG) wird erst Wochen nach
Infektion positiv, deutet eine Abheilung des Infekts an und lenenslang positiv.
Antikörper gegen Early Antigen (EA)= Anti- EA(IgG) bei Reaktivierung einer EBV- Infektion steigt AK gegen EA ebenfalls an.
Mononukleose- Schnelltest: Nachweis der IgM- Antikörper
Direkter Erregernachweis mit quantitativer PCR
8. Beucellose: undulierendes Fieber mit Athralgien, Myalgien, Bauchschmerzen, Lympadenopathie,
Blutkultur
Infektionsweg
Aufnahme kontaminierter Lebensmittel (insb. unpasteurisierte Milch)
Kontaktinfektion bei Metzgern, Landwirten oder Tierärzten
Empfohlene Diagnostik:
1. Körperliche Untersuchung:
Untersuchung der Lymphknoten ( zervikal, supraklavikulär, axillär, inguinal)— derbe,
gummiartige, indolente Lymphadenopathie mit fehlender Verschieblichkeit.
Palpation von Leber und Milz: Hepatosplenomegalie
Untersuchung der Schilddrüse
2. Laboruntersuchung: BB ( häufig absolute Lymphozytopenie < 1000/ müL und Eosinophilie 15% der
allen Fälle, Erhöhung von BSG und LDH bei Zelluntergängen, TSH, fT3 und fT4, Leberparameter, HIV-
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Werte Humanes Immundefizienz-Virus ( Antikörper des P-24 Antigen der Virushülle), Tuberkulose ( gamma-
Interferon- Test), Virusserologie ( EPV, CMV, HIV);
3. Lymphknotenexstirpation— vollständige chirurgische Lymphknotenentfernung.
Einkernige Hodgkin- Zellen— maligne monoklonale B- Lymphozyten
Mehrkernige Reed-Sternberg- Zellen— diese Riesenzellen entsehen durch Fusion mehrerer
Hodgkin- Zellen und sind pathognomonisch für den Morbus- Hodgkin
4. Rö- Thorax in 2 Ebenen: Beurteilung von Lunge, Herz und eines etwaigen großen Mediastinaltumors
5. PET- CT— zur Darstellung stoffwechselaktiver Hodgkin- Läsionen und der Befalllokalisationen
6. CT mit KM- Hals, Thorax, Abdomen
7. Abdomensonografie
8. Knochenmarkpunktion: nur bei positivem PET- CT- Befund, Läsion wird zur Sicherung punktiert.
Therapie:
Die Therapie basiert meist auf einer Kombination aus: Systemischer Chemotherapie und Radiotherapie.
Therapieansatz ist unabhängig vom Statium immer kurativ.
1. Radiotherapie der befallenen Lokalisationen
2. Chemotherapie nach ABVD- Schema: Adriamycin, Bleomycin, Vinblastin, Dacarbazin
Prognose ist sehr gut. Das Hodgkin- Lymphom zählt zu den am bessten behandelbaren onkologischen
Entitäten.
Nach kombinierter Radio- Chemotherapie steigt das Risiko für Zweitneoplasien ( AML, MDS, Mamma-
und Schilddrüsenkarzinom).
- Was spricht bei diesem Patienten für einen Lymphom; was spricht dagegen?
Was spricht für ein Schilddrüsenkarzinom, was spricht dagegen? - Was hat der
Patient gesagt über seinen Aktivitäten, was hat er gesagt über...und über...und
274
über??
- Wie viel wiegt er? Wie groß ist er? Was ist das mit seinem Husten (ehrlich gesagt habe
ich nicht danach gefragt
- Was würde ich in der körperlichen Untersuchung suchen? Was könnte ich finden? Was
sucht man im Abdomen? (Hepatosplenomegalie) Wie würde eine „normale“
Untersuchung des Abdomens beschrieben werden?
- Welche apparative Diagnostik und in welcher Ordnung würdest du diese durchführen?
Und was, wenn diese Untersuchung nicht funktioniert? Usw. Mehrere andere Fragen,
an die ich mich nicht erinnern kann.Am Ende wartet man ungefähr 5-10 Minuten auf
das Ergebnis. Wenn ich noch jemandem helfen kann, sag es mir, mit PN und ich
versuche euch zu antworten.
Teil 3
Ich denke die Prüfer sind Professoren, nicht OA
Fragen:
- was erwarte ich in dem histopathologischen Befund?
- Es zeichnet sich durch einkernige Hodgkin-Zellen und mehrkernige Sternberg-Reed-
Zellen aus, die zusammenfassend als Hodgkin-Reed-Sternberg-Zellen (HRS-Zellen)
bezeichnet werden
- welche Stadium vermute ich ? nach Ann-Arbor vermute ich erster Stadium
Ann-Arbor-Klassifikation
Stadium I: Befall einer einzigen Lymphknotenregion (I) oder Vorliegen eines
einzigen extranodalen Herdes (IE)
Stadium II: Befall von zwei oder mehreren Lymphknotenregionen auf einer Seite
des Zwerchfells (II) oder Vorliegen eines lokalisierten Befalls eines einzelnen
extralymphatischen Organs (IIE) mit dem Befall von einer oder mehreren
Lymphknotenregionen auf derselben Seite des Zwerchfells
Stadium III: Befall von Lymphknotenregionen auf beiden Seiten des Zwerchfells ggf.
mit zusätzlichem Befall eines extralymphatischen Organs (IIIE), gleichzeitigem Befall
der Milz (IIIS) oder beidem (IIIE+S)
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B - mit B-Symptomatik
E - mit Extranodalbefall
S - mit Milzbefall
X - Bulky-Disease: Tumor > 10 cm Durchmesser oder Mediastinum > 1/3
des Thoraxdurchmessers
- wenn die Ursache entzündlich ist , was ist die V. D? *** Infektiöse
Mononuklöse, angina Tonsillaris
- was ist typisch in differential BB bei Infektiöse Mononuklose?
- Erreger?
- Komplikationen von Infektiöse Mononuklose?
Fachbegriffe:
Mitralstenose- gehört zu den Herzklappenfehlern, bei dem die Öffnung der Mitralklappe eingeengt ist
Psoriasis-Schuppenflechte, andere sind ziemlich einfach!
Wie heißt Furunculus in der Fachsprache? —> Abszess/ Furunkel ist eine Form des Abszesses, er kann an
jeder behaarten Stelle der Haut auftreten
Arthroskopie/- Gelenkspiegelung
Kontraktur/ Unter einer Kontraktur versteht man die Verkürzung bzw. Schrumpfung eines Gewebes, z.B. eines Muskels,
einer Sehne oder der Bänder. Sie führt zu einer Bewegungseinschränkung bzw. Zwangsfehlstellung in anliegenden Gelenken.
Kontrakturen können reversibel oder irreversibel sein.
Lumbalpunktion/
Endometritis- Gebärmutterschleimhautentzündung
Sinusitis/
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Herzinsuffizienz/
Sepsis/ ist ein lebensbedrohliches Multiorganversagen, das durch Bakterien, Viren oder Pilzen hervorgerufen wird.
Visus/ Sehstärke, Sehleistung
Pankreaskarzinom/
Sternum/
Anterior/ Anterior ist eine anatomische Lagebezeichnung und bedeutet "weiter vorne gelegen".
Zudem Klagte er über trockenen Husten (3.Teil seit wann , ist das neu? seit
10 Tagen auch) und finde es komisch, wenn man Husten ohne schleim hat (oder
Herr Dr ? , hat er gefragt).
3.Tail : Fragen ... Meine Verdachtsdiagnose ist Lymphom , was spricht dafür?
Differenzialdiagnose ? Wie gehen Sie vor ? Der Unterschied zwischen
Lymphadenopathie ( bösartige / infektiöse) ? Man achtet darauf, ob die
Lymphknoten weich oder hart, schmerzhaft verschiebbar oder nicht , auch muss
man Mund ,Rachen und Bauch Untersuchen mann kann so und so ....findet Wo
untersucht man die Lymphknoten ?
Hals,Achsel,leistenlymphknoten Welche maligne Lymphome kennen Sie?
Hodgkin und NHL Nächste Schritte? Das Labor ...Was erwartet man ?Entz.
Parameter erhöhen, Lyphozytopnie Großes oder kleines BB ist am wichtigsten?
Beide aber Differentialblutbild ist wichtiger als kleines BB Dann was machen Sie
? Röntgen ggf. CT und immer auch Sono
Was macht man gleichzeitig mit Sono ? FNP weil die Dx wird mit Gewebe Probe
entnehmen gesichert. [Dx eine nicht bestätigte Diagnose in der Medizin (in Kürzelform)]
Ok was sind die Fachbegriffe von Zellen cellula und Gewebe Tela
Aufgrund der Angaben des Patienten gehe ich von einem Hodgkin Lymphom
aus.
Dafür sprechen die Lymphknotenschwellung, Müdigkeit, und auch die B
Symptomatik Fieber, Gewichtsverlust, und Nachtschweiß.
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Als Differentialdiagnosen kommen Leukämie, Infektiöse Mononukleose in
Betracht.
Bei einer Leukämie sind Hepatosplenomegalie und auch Hiatus leucemicus
Typisch.
Unter einem Hiatus leucaemicus versteht man eine lückenhafte Zelldifferenzierung der weißen Blutzellen
(Leukozyten).
Zur weiteren Abklärung möchte ich folgende Maßnahmen durchführen
KU mit Schwerpunkt auf den Lymphknotenstatus die: Lymphknoten sind schmerzlos, gummiartig, derb und nicht
verschieblich. Alle Bereiche können befallen werden und deswegen muss man alle Bereiche untersuchen. Bei der
Abdomen Palpation kann man eine Splenomegalie bemerken. Auch eine Rachenuntersuchung muss durchgeführt
werden.
Als Laboruntersuchungen sind wichtig:
BB (Lymphozytopenie und Anämie), EBV Schnelltest der eine IM ausschließt, EP, und die Histologische Untersuchung
eines Lymphknotens dh, Lymphknoten Exzision. Das gilt für Diagnosesicherung. Dabei sind die einkernigen Hodgkin
Zellen und die mehrkernigen Sternberg Reed Zellen darstellbar
Ein sehr wichtiger Teil der Diagnose ist Staging und dafür führt man bildgebende Verfahren durch. Das macht man
um die Krankheit einzustufen.
Eine Abdomen Sonographie wäre erforderlich die Größe der Milz zu bestimmen und auch eine Sonographie des
Halses.
Weiter würde ich eine Röntgen Aufnahme des Thorax vorschlagen, dabei man kann die vergrößerten mediastinal
Tumoren und den Status von Lungen, Herz bestimmen
Ich würde eine CT mit KM anordnen. Bei CT sind mehrere Lymphknoten Konglomerate darstellbar. Wenn verfügbar,
ist eine Ganzkörper PET nützlich
Und den Knochenmarkbefall zu bestimmen ist eine Knochenmarkspunktion erforderlich.
Ein wellenförmiger (undulierender) Verlauf ist für eine Bakterieninfektion mit Brucellosen oder auch für Morbus
Hodgkin charakteristisch.
Als subfebril bezeichnet man eine erhöhte Körpertemperatur im Zwischenbereich von 37,5°C bis 37,9°C, die
noch nicht als Fieber zu deuten ist.
Ich hab am 10.06.2020 die FSP in München abgelegt und Gott sei Dank bestanden.
Aktuelle Beschwerden: Herr L. ist ein 78-jähriger Patient, der sich heute wegen seit 10 Tagen (anderthalb Wochen
hat er gesagt) bestehender schmerzloser ( keine Schmerzen)/ ( man muss danach fragen ) Lymphadenopathie am
Halsbereich , Adynamie, Kraftlosigkeit und Müdigkeit bei uns vorstellte. Dem Patienten zufolge habe er den
Eindruck, dass sein Halsumfang zugenommen und sich die Kragenweite seiner Hemden verändert habe.
Begleitsymptome:
Des Weiteren berichtete Herr L., dass er in der letzten 10 Tagen 2,5 ( zweieinhalb) kg abgenommen habe. Der
Patient gab an, dass diese Beschwerden plötzlich angefangen hätten und von nächtlichen Schweißausbrüchen,
Appetitlosigkeit und einem Fieber von 39,1 auch seit 10 Tagen begleitet seien. Zudem klagte er über trockenen
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Husten (3.Teil seit wann , ist das neu? seit 10 Tagen auch) und finde es komisch, dass man Husten ohne Schleim hat
(oder Herr Dr ? , hat er gefragt). Die Fragen nach einer Dysphonie, Dysphagie, Dyspnoe , Halsschmerzen, Juckreiz
wurden verneint.
Vegetative Anamnese:
In der vegetativen Anamnese berichtete der Patient über eine Neigung zur Obstipation seit längerem (wird mit
Movicol Beuteln behandelt )(3.Teil seit wann , ist das neu?) und gab an , dass er wegen der nächtlichen
Schweißausbrüche an Insomnie leide.
1- Lumbalgie seit 50 Jahren, wird medikamentös mit Ibuprofen 600mg und Pantoprazol ( Dosis kennt er nicht)
b.B 1/Monat behandelt.
2- Keratokonjunktivitis (Hornhaut-Bindehautentzündung) li. vor einem Jahr , wurde mit Augentropfen
behandelt ( er weiß nicht, was sie heißen …deshalb hab ich gefragt, wer sein Hausarzt ist ).
3- Furunkel am Rückenbereich vor 2 Wochen, wurde operativ und dann auch für eine Woche mit AB behandelt.
4- Commotio cerebri (hat gesagt Gehirnerschütterung (er sei vor einem Jahr (sein Pechjahr hat er gesagt) im
Altenheim gestürzt und habe sich am Kopf verletzt . Wurde konservativ behandelt. (Fraktur wurde mit
Röntgen ausgeschlossen)
5- Auch habe er an Pyelonephritis gelitten (es war also ein schlechtes Jahr. Im 3.Teil gefragt) und wurde
medikamentös behandelt ( Mittelstrahlurinuntersuchung wurde gemacht um die dx festzustellen ).
6- 5-Hyperlipidämie mit Simvastatin 20mg 0-0-1
Allergien/Unverträglichkeiten:
Eine Allergie gegen Erdbeeren sei bei ihm bekannt, die sich als Pruritus und Erythem äußert.
Noxen
Der Patient habe mit dem Rauchen vor 15 Jahren aufgehört, allerdings habe er früher 10 Zigaretten täglich
geraucht . Als er 18 Jahre alt war, habe er mit dem Rauchen angefangen. Trinke Sekt täglich ( ist im Heim
erlaubt) und Drogen Konsum wurde verneint.
1. Sozialanamnese: Der Patient sei Rentner (früher habe er als Schneider gearbeitet ) und wohne zurzeit in
einem Altenpflegeheim. Er war nie verheiratet und habe auch keine Kinder . Der Sohn von seiner
Schwester (der Neffe- Sohn von jemandes Bruder, Schwester, Schwager oder Schwägerin hat er gesagt) kümmert sich um
ihn.
Familienanamnese: Sein Vater sei mit 80 Jahren wegen eines Larynxkarzinoms gestorben. ( man muss den
Patient beruhigen, weil er jetzt auch Angst hat ) ( 3.Teil hat er Angst? wieso? ) Seine Mutter sei vor 12
Jahren wegen Apoplex (Schlaganfall) gestorben. Die Schwester des Patienten habe einen hämorrhagischen
zerebrovaskulären Insult ( Gehirnblutung und dann Halbseitenlähmung ) mit 50 Jahren erlitten und wohne
zurzeit in einem Altenheim (3.Teil warum?)wegen der Hemiplegie.
Níchte - Tochter von jemandes Schwester, Bruder, Schwägerin oder Schwager
279
3.Tail : Fragen ... Meine Verdachtsdiagnose ist Lymphom , was spricht dafür? Differenzialdiagnose ? Wie
gehen Sie vor ? Der Unterschied zwischen Lymphadenopathie ( bösartig / infektiös) ?
Weiche, druckdolente und gut verschiebliche Lymphknoten findet man vor allem bei akuten
Entzündungen und Infektionskrankheiten (z.B. HIV, Mumps Masern, Röteln, Malaria). Die
Druckdolenz ist Ausdruck einer Kapselspannung des Lymphknotens durch seine rasche reaktive
Größenzunahme.
Man achtet darauf, ob die Lymphknoten weich oder hart, schmerzhaft verschiebbar oder nicht sind, man
muss auch Mund ,Rachen und Bauch untersuchen, man kann so und so ....finden . Wo untersucht man die
Lymphknoten ? Hals, Achsel, Leistenlymphknoten Welche malignen Lymphome kennen Sie? Hodgkin und
NHL. Nächste Schritte? Das Labor ...Was erwartet man ? Entz. Parameter erhöht, Lymphozytopenie Großes
oder kleines BB ist am wichtigsten? Beide, aber Differentialblutbild ist wichtiger als kleines BB
Dann was machen Sie ? Röntgen ggf. CT und immer auch Sono. Was macht man gleichzeitig mit Sono ? FNP
(Feinnadelbiopsie) weil die Dx mit Gewebeprobenentnahme gesichert wird. Ok was sind die Fachbegriffe
von Zellen und Gewebe Untersuchung.? Pathologie und Zytologie
Das war alles
Ich wünsche euch viel Erfolg.
Akute Leukämie)
Ich habe heute die FSP in München abgelegt und bestanden.
Frau Cornelia Jäger, 32 Jahre alt, geb. am 17.05.1986, 159 groß und 59 Kilo schwer.
Aktuelle Beschwerden:
Frau Cornelia Jäger ist eine 32 jährige Patientin, die sich wegen seit 3 Wochen bestehender
Abgeschlagenheit vorgestellt hat.
Des Weiteren gibt sie an, dass sie Blässe sowie belastungsabhängige Dyspnoe bemerkt
habe.
Darüber hinaus berichtet sie dass die Beschwerden von Zahnfleischbluten (Gingivale
Blutung) sowie blauen Flecken (Hämatomen) begleitet seien. Sie fügte hinzu, dass sie vor 3
Monaten an einer Pneumonie gelitten habe.
Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf Schlafstörungen sowie Meteorismus und
ein Gewichtsverlust von 3 kg innerhalb 3 Wochen.
An Vorerkrankungen leide sie an Neurodermitis, Tenditinis , Intoxikation sowie Migräne.
Die Medikamentenanamnese ergab eine regelmäßige Einnahme von Kortison und
Paracetamol.
Allergien gegen Pollen und Heuschnupfen seien bei ihr bekannt.
Noxen:
Sie sei Raucherin und trinke gelegentlich Alkohol.
In der Familienanamnese fanden sich ein Diabetes mellitus bei der Mutter. Ihr Vater sei an
einem Schilddrüsenkarzinom gestorben.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf eine akute Leukämie hin.
280
Zur weiteren Abklärung sollten die folgende diagnostische Maßnahmen durchgeführt
werden : BB Abdomensonographie CT Knochenmarksbiopsie.
Wenn ihr irgendwelche Frage habt stehe ich gerne zur Verfügung. Viel Erfolg.
Allgemeine :
Berufe
Kanalarbeiter -Die Arbeiter müssen die Dichtigkeit überprüfen, Rohre und Kanäle reinigen und reparieren.
Steuerbeamter - Sie setzen Steuern fest, erheben sie, beraten Steuerpflichtige und bearbeiten Steuererklärungen.
Außendienst -Arbeit außerhalb der Firma o. Ä.“im Außendienst arbeiten”.Er arbrite im Außendienst und beschäftige
sich mit Reparatur von medizinischen Geräten.
Finanzberater Finanzberater der Kunden über Geldanlagen, Kredite oder Versicherungen berät
Finanzbeamter- Sie bearbeiten Steuererklärungen, berechnen Steuerbeträge, führen Telefon- und Schriftverkehr
mit Bürger*innen, d. H. Steuerzahler*innen, und informieren und beraten diese.
Dozentin- Der Dozent ist an einer Universität, Hochschule oder Akademie tätig und lehrt dort Inhalte aus seinem
Fachgebiet. Als Lehrkörper vermittelt er theoretische und praktische Fähigkeiten in Vorlesungen und Seminaren.
Außerdem ist er im Bereich der wissenschaftlichen Forschung tätig.
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Gärtner/innen sind Fachleute für die Produktion und Pflege von Pflanzen.
Ein Geschäftsführer ist der gesetzliche Vertreter eines Unternehmens. Das bedeutet, dass er die Verantwortung für
die Firma übernimmt und auch haftbar ist.
Maskenbildner -Sie schminken bzw. Frisieren Darsteller und Darstellerinnen und betreuen deren Maske während
der Vorstellungen oder Dreharbeiten.
Stuntman Ein Stuntman (Kaskadeur ) ist eine ausgebildete professionelle Person, die in Filmen oder im Fernsehen
gefährliche Szenen (Stunts) ausführt.
Blogger werden Menschen genannt, die aus privaten oder geschäftlichen Gründen ein Weblog betreiben und dort in
regelmäßigen Abständen „Posts“ genannte Beiträge veröffentlichen.
Klavier- und Cembalobauer iBerufsbezeichnung für Personen, die Klaviere, Flügel, Pianinos und Cembali herstellen,
reparieren, restaurieren, stimmen und intonieren.
Neurologische Untersuchung
Der Wattebausch= Pamuk Tıkaç, CN 5= Prüfung des Kornealreflexes mittels Wattebausch. Die Backe= Çene die
Backen aufzublasen, zu Pfeifen
Formal können die Bewusstseinsstörungen in quantitative und qualitative Bewusstseinsstörungen eingeteilt
werden.Zu quantitative Bewusstseinsstörungen gehören:
Benommenheit-Bei Benommenheit ist die Klarheit des Bewusstseins erhalten, betroffene Personen
reagieren aber verzögert auf ihre Umwelt, das Denken und Handeln ist verlangsamt und auch die
Informationsaufnahme und -verarbeitung ist möglicherweise eingeschränkt.
Somnolenz-stärkere Benommenheit und Schläfrigkeit, z.B. bei starker körperlicher Erschöpfung,
leichterer Intoxikation oder Fieber.
Sopor -schlafgleicher Zustand, Aufwecken durch starke Reize noch möglich.
Koma- völlige Bewusstlosigkeit, Aufwecken nicht mehr möglich.
Eine qualitative Bewusstseinsstörung ist eine Bewusstseinsveränderung, bei der die normalen psychischen Abläufe
gestört sind. Dazu zählen unter anderem kognitive, affektive und psychomotorische Störungen,
sowie Wahrnehmungsstörungen (z.B. Halluzinationen).Zu Qualitative Bewusstseinsstörungen gehören:
Bewusstseinstrübung (z.B. im Rahmen eines Delirs)
Bewusstseinseinengung (z.B. nach einem epileptischen Anfall)Bewusstseinsverschiebung (z.B.
durch Drogen)
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Bauchuntersuchung
Normalbefund: Der Bauch ist flach, symmetrisch. Regelrechte Darmgeräusche über allen vier
Quadranten. Kein Klopfschmerz, Abdomen weich, kein Druckschmerz, keine palpablen Resistenzen.
Inspektion Betrachtung
Auskultation Abhorchen/Abhören
1. Bei Auskultation sind Darmgeräusche … über allen vier Quadranten / über den rechten/linken oberen/unteren
Quadrant.
regelrecht / lebhaft / vermindert
plätschernd плескаючою
still (sogenannte „Totenstille“)
2. Die Leber ist kratzauskultatorisch (bei Auskratzen der Leber) nicht vergrößert – 1QF Querfinger – ширина пальця
unter dem rechten Rippenbogen tastbar.
Perkussion Abklopfen
2. Die Leber ist perkutorisch nicht vergrößert – 1QF Querfinger – ширина пальця unter dem rechten Rippenbogen tastbar.
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Palpation Abtasten
Lungenuntersuchung
Inspektion Betrachtung
Atemhilfsmuskulatur
Atemgeräusche
Stimmfremitus ist klinischer Test zur Prüfung der Vibrationsleitung über das Lungengewebe auf den
Brustkorb. Dafür lässt man den Patienten tief "99" sagen und tastet mit offenen Handinnenflächen
den hinteren Thorax.
5. Normalbefund:
Eupnoe, thorakal bds. sonorer Klopfschall, vesikuläre Atemgeräusche bds., keine Nebengeräusche.
6. Pathologischer Befund (Beispiel exazerbierte загострена COPD):
Verlängerte Ausatmung Exspiration, Hypersonorer Klopfschall bds., exspiratorisches Giemen und
Brummen bds.
Herzuntersuchung
Inspektion Betrachtung
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Ödeme (n; -e) / Schwellung auf den Beinen oder dem Stamm (n; ä-e) / Anasarka =>
Linksherzinsuffizienz
periphere Zyanose Blausucht => Herzinsuffizienz oder Blässe => KHK Auskultation
Abhorchen/Abhören Normalbefund:
1. Herztöne rein,
2. rhythmischer Herzschlag,
3. Herzfrequenz = peripheres Puls = 72/min,
4. RR Blutdruck nach Riva-Rocci li = re links = rechts 130/80 mmHg
5. kein vitientypisches Geräusch.
Pathologischer Befund (Beispiel Aortenklappenstenose):
1. Herzspitzenstoß …
ist im 5. ICR links medioclaviculär tastbar => normaler Befund
verschiebt sich nach links und unten von der Medioklavikularlinie => bei Herzinsuffizienz ist
nicht tastbar.
2. Hepatojugulärer Reflux ist feststellbar.
=> Die Anstauung der oberflächlichen Halsvene Vena jugularis externa bei Druck auf den oberen
Bauchraum.
Akutes Koronarsyndrom
1. die instabile Angina pectoris Brustenge: infarkttypische Symptomatik >20min aber kein Anstieg von
Troponin T oder I, keine EKG-Veränderungen / ST-Senkungen (bei Ischämie)
2. der nicht-transmurale Infarkt => NSTEMI => non ST-segment-elevation myocardial infarction: keine ST-
Hebungen, aber Anstieg von Troponinen und infarkttypische Symptomatik >20min,
288
3. der transmuraler Infarkt => STEMI => ST-segment-elevation myocardial infarction: Nachweis von ST-
Hebungen in zwei benachbarten Ableitungen в 2-ох сусідніх відведеннях und Anstieg von Troponinen und
infarkttypische Symptomatik >20min
Blutbild Hämogramm
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Lipidprofil Fettstoffwechsel
o Gesamt-Cholesterin
o HDL Lipoprotein hoher Dichte
o LDL Lipoprotein niedriger Dichte o Triglyceride
Glucose Blutzucker
Gesamteiweiß
Harnsäure
Gerinnung
1. Quick-Wert протромбіновий час за Квіком = 70-100%
2. INR International Normalized Ratio
3. PTT partielle Thromboplastinzeit = 26-36 s
4. PTZ Prothrombinzeit = 14-21 s
5. Fibrinogen
Entzündungsparameter
1. CRP
2. BSG Blutsenkungsgeschwindigkeit
Blutgasanalyse
1. pH Säuregehalt von Blut = 7,37…7,45
2. pCO2 Kohlendioxidpartialdruck
Tumormarker
1. PSA prostataspezifisches Antigen
2. CEA Carcinoembryonales Ag
3. AFP Alpha-Fetoprotein
4. CA 19-9 Carbohydrate-Antigen 19-9 / Gallengangskarzinom (≈70 %), Magenkarzinom (≈40 %),
Darmkrebs (≈35 %)
Medikamente
Schmerzen und Entzündung
1. krampflösendes Mittel => Spasmolytika => Butylscopolamin => Buscopan (10-20 mg)
2. Schmerzmittel schmerzlinderndes Mittel => Nichtopioid-Analgetika
Acetylsalicylsäure Ibuprofen
Diclofenac 25-50-75 mg in Kapseln; 2,5% - 3,0 in Ampullen
Paracetamol
Metamizol анальгін => Novalgin 500–1000 mg i. v. => in Tropfen (20 gtt. = 500 mg)
3. Schmerzmittel schmerzlinderndes Mittel => Opioid-Analgetika
Tramadol => Tramal 50–100 mg i. v. => in Tropfen (40 gtt. = 100 mg)
Morphin 5-10 mg i. v.
4. fiebersenkendes Mittel => Antipyretikum => Nichtopioid-Analgetika
Paracetamol 500 mg in Tabletten und Zäpfchen
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Ibuprofen 400 mg in Tabletten
Metamizol анальгін => Novalgin 500–1000 mg i. v. => in Tropfen (20 gtt. = 500 mg)
5. Sedierung
Midazolam, Diazepam => Dormicum 5 mg i.v.
Blut
29. Penicilline
Amoxicillin + Clavulansäure 3x625 mg p.o. 1-1-1
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Ampicillin + Sulbactam 3x0,75 - 3 g i.v. 1-1-1
30. Cephalosporine
Cefuroxim 250–500 mg p.o. 1-0-1 / 750 mg i.v. 1-1-1 => II Generation
Ceftriaxon 2 g i.v. 1-0-0, Cefotaxim => IIIa
Ceftazidim 1 g i.v. 1-1-1 => IIIb
Cefepim 1 g i.v. 1-0-1 => IV
31. Carbapeneme
Imipenem
Meropenem 500–1000 mg i.v. 1-1-1
32. Makrolide
Erythromycin 500 mg p.o. 1-1-1 / 1.000 mg i.v. 1-0-1
Clarithromycin
33. Fluorchinolone
Ciprofloxacin 250-500 mg p.o. 1-0-1 / 400 mg i.v. 1-(1)-1 => II Gruppe
Levofloxacin 500 mg p.o./i.v. 1-0-(1) => III
34. Aminoglykoside
Gentamicin
Tobramycin
Streptomycin
35. Nitroimidazole
Metronidazol 250–500 mg p.o. 1-0-1 für 7–10 Tage / 500 mg i.v. 1-1-1
ungefähr 20 Min. oder soll ich Ihnen gleich ein Schmerzmittel anbieten?
=> Ich gebe gerne Ihnen ein Schmerzmittel, wenn die Schmerzen unerträglich sind.
bei Bauchschmerzen
Aber es wird besser, damit Sie diese Schmerzen bis zum Ende unseres
Gesprächs auszuhalten, es ist ungefähr 20 Min., weil es die Diagnosestellung stören kann.
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A: Die Information vom Anamnesegespräch ist nicht genug, um eine richtige Diagnose feststellen zu
können.
Deswegen habe ich momentan nur einen Verdacht auf … .
bei Milzruptur => Es kann eine ernste Komplikation hervorrufen. Aber bleiben Sie ruhig. Wir werden
alles machen, damit Sie wieder gesund werden.
F: Der Patient verzichtet auf die stationäre Aufnahme oder die Behandlung.
A: Davon kann Ich Ihnen nur abraten.
So etwas könnte gefährlich oder sogar lebensbedrohlich sein.
Natürlich kann ich gut verstehen, dass Ihre Familie und Arbeit wichtig sind.
Aber Ihre Gesundheit ist noch wichtiger.
Diesen Standards zufolge brauchen Sie eine Operation, um beste Ergebnisse zu kriegen.
Unser Krankenhaus spezialisiert sich auf solche Operationen. Wir werden alles Notwendige
machen, damit Sie wieder gesund werden.
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F: Wenn der Patient nach etwas fragt, was wir nicht wissen.
A: Gute Frage Frau Müller! Aber darf ich Sie bitten, dass wir unser Gespräch zu Ende führen und
nachher beantworte ich sehr gerne all Ihre Fragen? Einverstanden?
Wollen wir alles außer ihren Beschwerden am Ende unseres Gesprächs besprechen.
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