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Bedienungsanleitung

Parametriersoftware EHCD-Regelmodule

Copyright © HYDAC System GmbH, 03.11.2011


Schutzvermerk ISO 16016 beachten
HYDAC System GmbH

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemein ..............................................................................................................................................3
1.1 Verwendete Symbole ...................................................................................................................3
1.2 Impressum....................................................................................................................................3
1.3 Datenverbindung zwischen dem Programm und dem Modul ......................................................4
1.3.1 Verbindungsaufbau zum Modul ...............................................................................................4
1.3.2 Modul identifizieren ..................................................................................................................5
1.4 Offlinebetrieb ................................................................................................................................6
1.4.1 Laden von Offlinedaten............................................................................................................6
1.4.2 Speichern von Offlinedaten .....................................................................................................6
2 Funktionen ............................................................................................................................................7
2.1 Parameterliste (Tabellenorientierte Eingabe) ..............................................................................7
2.1.1 Parametereingabe ...................................................................................................................8
2.1.2 Parametergruppen .................................................................................................................12
2.2 Monitor .......................................................................................................................................13
2.2.1 Prozessparameter .................................................................................................................13
2.2.2 Remote-Control......................................................................................................................14
2.2.3 Statusinformationen ...............................................................................................................14
2.3 Oszilloskop mit Cursor-Funktion ................................................................................................15
2.4 Terminal .....................................................................................................................................17
3 Spezielle Funktionen ..........................................................................................................................19
3.1 Save / Default / Loadback ..........................................................................................................19
3.1.1 Save.......................................................................................................................................19
3.1.2 Default....................................................................................................................................19
3.1.3 Loadback ...............................................................................................................................19
3.2 Import/Export..............................................................................................................................20
3.3 Firmware-Update .......................................................................................................................20
3.3.1 Start des Firmware-Updates..................................................................................................20
3.3.2 Sicherheitstastenkombination................................................................................................21
3.3.3 Ablauf.....................................................................................................................................21
4 Optionen .............................................................................................................................................22
4.1 Schnittstelle ................................................................................................................................22
4.2 Oszilloskop .................................................................................................................................23
4.3 Monitor .......................................................................................................................................24
5 Systemvoraussetzungen ....................................................................................................................25
6 Installation des USB Treibers .............................................................................................................26
7 Bemerkungen......................................................................................................................................32

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1 Allgemein
In dieser neuen Programmversion steht die tabellenorientierte Eingabe im Vordergrund. Alternativ steht
auch noch eine Terminaleingabe zur Verfügung. Mit Hilfe der Monitor- und Oszilloskop-Funktion ist eine
dynamische Beurteilung der Prozessgrößen möglich. Neben den Prozessgrößen können jetzt auch ver-
schiedene Statusinformationen angezeigt werden. Die neue Remote-Control-Funktion erlaubt eine kom-
fortable Fernbedienung der Module von der Oberfläche aus. Zusätzlich wurde noch eine Firmware-
Update-Funktion integriert.

Bei dieser Software wurde wie bei all unseren Produkten auf eine einfache Handhabung bei gleichzeitig
möglichst hoher Flexibilität geachtet.
Trotzdem sind uns Rückmeldungen und Verbesserungswünsche immer willkommen.

1.1 Verwendete Symbole

Wichtiger Hinweis

1.2 Impressum

HYDAC System GmbH

Postfach 12 51
66273 Sulzbach/ Saar

Tel.: +49 (0) 6897 / 509-01


Fax.: +49 (0) 6897 / 509-303

Homepage: www.hydac.com
E-Mail: systeme@hydac.com

Date: 03.11.2011
Revision: 01

Schutzvermerk!
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines
Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflich-
ten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.

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1.3 Datenverbindung zwischen dem Programm und dem Modul

1.3.1 Verbindungsaufbau zum Modul

Nach dem allerersten Programmstart muss die Schnittstelle ausgewählt werden, an der das Modul ange-
schlossen wurde. Diese Einstellung kann in der Combo-Box direkt neben dem Verbindungs-Button, oder
auf der Registerseite „Interface“ im Options-Dialog, vorgenommen werden. Die vorgenommenen Einstel-
lungen werden automatisch in der Programm-Ini-Datei gespeichert und brauchen nur noch bei Bedarf
geändert zu werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Betriebsarten bei der Kommunikation zwischen dem Programm und dem
Modul.

1.3.1.1 Betrieb mit fester Baudrate

Diese Betriebsart ist standardmäßig voreingestellt. In dieser Betriebsart arbeitet das Programm fest mit
der im Options-Dialog eingestellten Baudrate (Standard: 9600 Baud). Die Betätigung des Connect-
Buttons signalisiert eine Verbindung. Dazu ändert sich das Symbol des Connect-Buttons und in der Sta-
tusleiste des Programms erscheinen der Text „connected“ und die eingestellte Baudrate.
Der ID-Button wird freigegeben.

Hinweis!
Auch wenn eine Verbindung signalisiert wird, heißt das nicht, dass auch tatsächlich eine
funktionierende Verbindung zu einem Modul existiert. In dieser Betriebsart bedeutet das nur,
dass die eingestellte serielle Schnittstelle des PC geöffnet wurde.

1.3.1.2 Betrieb mit automatischer Baudratenerkennung

Bei dem Betrieb mit automatischer Baudratenerkennung versucht das Programm, automatisch die Baud-
rate des Moduls zu erkennen, sobald der Connect-Button betätigt wird. Nur wenn dies gelingt, ändert sich
das Symbol des Connect-Buttons und in der Statusleiste des Programms erscheinen der Text „connec-
ted“ und die erkannte Baudrate. Auch nur dann wird der ID-Button freigegeben.

Als zusätzliche Option in dieser Betriebsart kann eine automatische Baudratenumschaltung ausgewählt
werden. Das Programm versucht nach der erfolgreich erkannten Baudrate, das Modul automatisch auf
die eingestellte Baudrate umzuschalten. Diese Option und die dazugehörige Baudrate können im Opti-
ons-Dialog eingestellt werden.

Hinweis!
Die automatische Baudratenumschaltung wird noch nicht von allen Modulen unterstützt. Au-
ßerdem ist zu beachten, dass nach einem Neustart des Moduls dieses wieder mit der Stan-
dardbaudrate (9600 Baud) arbeitet. Wird während einer bestehenden Verbindung zum Pro-
gramm das Modul aus- und wieder eingeschaltet, so bekommt das Programm eine mögliche
Baudratenänderung auf der Modulseite nicht mit. Das heißt, es ist keine Kommunikation
mehr möglich. Um dies zu beheben, muss mit dem Programm die Verbindung neu aufge-
baut werden. (Verbindung trennen und dann wieder aufbauen.)

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1.3.1.3 Betrieb mit Halbduplex-Verfahren

In dieser Betriebsart erfolgt die Kommunikation im Halbduplex-Verfahren. Das heißt der Sende- und
Empfangsvorgang werden abwechselnd durchgeführt, anstatt gleichzeitig wie beim Vollduplex-Verfahren.
Im Halbduplex-Betrieb ist die Baudrate fest auf 19200 Baud eingestellt und kann auch nicht verändert
werden. Die automatische Baudratenerkennung und -umschaltung stehen im Halbduplex-Betrieb nicht
zur Verfügung. Die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten im Options-Dialog sind bei Auswahl des
Halbduplex-Betrieb deaktiviert.

Hinweis!
Im Normalfall sollte immer das Vollduplex-Verfahren eingestellt sein. Das Halbduplex-
Verfahren wurde speziell für eine integrierte Ventilelektronik implementiert, bei der die Kom-
munikation über einen LIN-Bus erfolgt. Alle anderen Module unterstützen nur das Voll-
duplex-Verfahren. Bei falscher Einstellung ist keine Kommunikation möglich.

1.3.2 Modul identifizieren

Ein Modul kann nur identifiziert werden, wenn eine Verbindung zwischen dem Programm und dem Modul
besteht. Bei der Identifizierung des Moduls werden die Modul-ID, die Parameterstruktur und alle Parame-
terwerte ausgelesen. Dies ist erforderlich, um die einzelnen Funktionen (Parameterliste, Monitor, Remo-
te-Control, Statusanzeigen, Oszilloskop) richtig zu initialisieren und das Programm an die Funktionalität
des angeschlossenen Moduls anzupassen. Die Funktionen Parameterliste, Monitor und Oszilloskop ste-
hen auch nur nach erfolgreicher Identifizierung zur Verfügung. Anderenfalls sind die entsprechenden
Funktions-Buttons deaktiviert.

Die jeweilige Modul-ID wird nach der Identifizierung in der Statusleiste angezeigt.

Hinweis!
Nicht alle Module unterstützen Remote-Control- und Statusanzeigen-Funktionalität. Die Mo-
nitoranzeige passt sich dynamisch an die Funktionalität des angeschlossenen Moduls an. Es
kann daher sein, dass die entsprechenden Anzeigenbereiche leer bleiben.

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1.4 Offlinebetrieb
Der Offlinebetrieb ermöglicht es dem Anwender auch ohne angeschlossenem Modul Parameterdatensät-
ze zu laden, zu bearbeiten und zu speichern. Für diese neuen Parameterdateien wurde ein neues Daten-
format gewählt, dessen Dateien mit der Erweiterung *.wpc enden.

Um eine neue Parameterdatei zu erstellen, muss einmalig ein Modul angeschlossen werden. Nach der
Speicherung der Datei, kann diese dann anschließend auch offline bearbeitet werden. Es ist grundsätz-
lich möglich die Parameterdaten von mehreren unterschiedlichen Modulen in einer Datei zu verwalten.

Im Oszilloskop bzw. im Monitor erhält man einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Prozesspa-
rameter und Statusbits. Dies dient aber nur der Übersicht. Eine Funktion ist im Offlinebetrieb natürlich
nicht möglich.

1.4.1 Laden von Offlinedaten

Das Laden von Offlinedateien wird im Hauptmenü unter dem Menüpunkt „File -> Load Offline Data“ initi-
iert. Es können nur Offlinedateien geladen werden, wenn keine Verbindung zu einem Modul besteht.
Anderenfalls ist der Menüeintrag deaktiviert.

Sollten in einer Offlinedatei Parameterdaten von unterschiedlichen Modulen vorhanden sein, so erscheint
automatisch ein Dialog, der eine Auswahl der vorhandenen Moduldaten ermöglicht.

1.4.2 Speichern von Offlinedaten

Das Speichern von Offlinedateien wird im Hauptmenü unter dem Menüpunkt „File -> Save Offline Data“
initiiert. Das Speichern von Offlinedateien ist grundsätzlich immer dann möglich, wenn entweder ein
Modul angeschlossen und identifiziert wurde, oder eine vorhandene Offlinedatei geladen wurde. Die Pa-
rameterdaten können auch in einer vorhandenen Offlinedatei gespeichert werden. Sind in dieser Datei
bereits Daten für das jeweilige Modul vorhanden, so werden diese nach vorheriger Sicherheitsabfrage
überschrieben. Anderenfalls werden sie der Datei hinzugefügt. Bestehende Daten von anderen Modulen
bleiben dabei unberührt.

Zusätzlich ist es auch möglich über die Import-Funktion (siehe Punkt „Import/Export“) Offlinedaten zu
speichern.

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2 Funktionen

2.1 Parameterliste (Tabellenorientierte Eingabe)


Die Parameterliste wird standardmäßig angezeigt, wenn das Programm gestartet wird. Sie bietet die ein-
fachste Möglichkeit der Modulparametrierung und ist eine Alternative zur Terminaleingabe. Die Komman-
dostruktur und die Parameter werden bei der Identifikation des angeschlossenen Moduls ausgelesen.
Wenn kein Modul identifiziert wurde, ist die Tabelle leer.

Manche Module verfügen über Password-geschützte Parameter. Diese werden erst in der Tabelle sicht-
bar, wenn zuvor das gültige Password eingegeben wurde. Die Eingabe des Passwortes erfolgt in einem
speziellen Dialog, der durch Drücken des Passwort-Buttons, in der Toolpalette, geöffnet wird. Dieser But-
ton wird erst aktiv wenn Password-geschützte Parameter vorhanden sind.

Die zusätzlichen Buttons rechts neben der Eingabetabelle werden unter dem Punkt „Spezielle Funktio-
nen“ beschrieben.

Die folgende Abbildung zeigt die Struktur der Parameterliste.

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2.1.1 Parametereingabe

Die Parametereingabe erfolgt in einem speziellen Eingabedialog. Dieser öffnet sich automatisch, wenn
mit der Maus ein Doppelklick auf eine selektierte Parameterzeile in der Tabelle ausgeführt wird. Das Er-
scheinungsbild des Dialoges ist abhängig vom Typ des Parameters. Innerhalb des Dialoges erfolgt eine
Überwachung auf fehlerhafte Eingaben. Bei numerischen Parametern werden zusätzlich die Bereichs-
grenzen überwacht.

Als Hilfe wird in einem Kommentarfeld eine Kurzbeschreibung des Parameters angezeigt.

2.1.1.1 Dialog für numerische Parameter

Die Eingabe der Parameter erfolgt als Zahl. Die jeweiligen Bereichsgrenzen werden angezeigt.

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2.1.1.2 Dialog für Textparameter

Die Auswahl der möglichen Parameter erfolgt in einer Combo-Box.

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2.1.1.3 Dialog für AIN-Parameter

Das AIN-Kommando ist ein spezielles Kommando zur Skalierung des Eingangssignals. Das Eingangs-
signal wird anhand einer linearen Gleichung umgerechnet. Hierbei wird mit den Parametern A und B das
Verstärkungsverhältnis und mit dem Parameter C der Offset eingestellt. Mit dem Parameter X erfolgt die
Definition des Eingangs als Strom- oder Spannungseingang (V = Spannung und C = Strom).

Um dem Anwender das Berechnen der Parameter für die lineare Gleichung zu erleichtern, kann optional
unter „Presetting“ eine Festlegung des Eingangs als 0 - 10 V / 4 - 20 mA Schnittstelle getroffen werden.
Die entsprechenden Eingabefelder werden dann automatisch mit Werten vorbesetzt und deaktiviert. Eine
Beschreibung der jeweilige Einstellung der AIN Kommandos finden Sie in der Modul Dokumentation.

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2.1.1.4 Dialog für CC-Parameter (Kennlinienlinearisierung)

Mit dem CC-Kommando erfolgt eine Linearisierung des Ausgangssignals. Standardmäßig ist das Aus-
gangssignal linear mit einer Steigung von 1. Das heißt das Ausgangssignal wird unverändert ausgege-
ben. Die entsprechenden Werte verlaufen dann von CC:-10 (x=-10000; y=-10000) linear bis CC:10
(x=10000; y=10000).

Es sind aber auch beliebige andere Kurven möglich. Hierzu können entweder direkt die gewünschten
Werte in der Tabelle eingetragen werden, oder es können einzelne Linienpunkte in der Grafik mit der
Maus verschoben werden. Egal welche Methode man bevorzugt, beide Darstellungen werden automa-
tisch synchronisiert. Zum Verschieben eines Punktes muss der Mauszeiger auf den Punkt oder in die
unmittelbare Nähe des Punktes bewegt werden. Durch drücken und halten der linker Maustaste wird der
Punkt gegriffen und kann dann bewegt werden.

Bei der Definition der Punkte gibt es zwei Einschränkungen, die durch den Eingabedialog abgefangen
werden.

1) Für alle X-Werte gilt: CC:i-1 XVal < CC:i XVal < CC:i+1 XVal
2) Ferner gilt: CC:-10 (x=-10000) und CC:10 (x=10000)

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2.1.2 Parametergruppen

In der aktuellen Version wurde eine Parametergruppenunterstützung implementiert. Diese Gruppierung


der Parameter ermöglicht eine übersichtlichere Darstellung. Des Weiteren ist es möglich, bei Bedarf nicht
benötigte Parameter auszublenden. So kann z.B. eine Änderung bestimmter Parameter wiederum andere
überflüssig machen, die dann ausgeblendet werden. Außerdem hat eine Änderung mancher Parameter
zur Folge, dass sich auch die Werte anderer Parameter ändern. Der Sampletime-Parameter ist z.B. so
ein Parameter. Wird dieser geändert, so ändern sich auch sämtliche anderen Zeit-Parameter. Die Grup-
pierung ermöglicht so ein effektiveres Arbeiten mit der Parametertabelle, die sich dynamisch an die Pa-
rameter des angeschlossenen Moduls anpasst.

Hinweis!
Die Parametergruppenunterstützung wird erst von der neusten Modulgeneration ab Version
*20 unterstützt. Bei den älteren Modulen ändert sich aber nichts. Es werden wie gewohnt
alle Parameter angezeigt.

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2.2 Monitor
Das Erscheinungsbild ist abhängig von dem angeschlossenen Modul und unterteilt sich in drei verschie-
dene Anzeigenbereiche (Prozessparameter, Remote-Control, Statusinformationen). Die gesamte Moni-
toranzeige wird mit einer Abtastrate von 250 ms aktualisiert.

Hinweis!
Nicht alle Module unterstützen Remote-Control- und Statusanzeigen-Funktionalität (erst ab
Modulversion *20 sind alle Funktionen implementiert). Die Monitoranzeige passt sich dyna-
misch an die Funktionalität des angeschlossenen Moduls an. Es kann daher sein, dass die
entsprechenden Anzeigenbereiche leer bleiben.

2.2.1 Prozessparameter

Im linken Monitorbereich werden die Prozessparameter angezeigt. Die Anzahl der Parameter, die ange-
zeigt werden, ist einstellbar. Standardmäßig werden hier vier Parameter angezeigt, sofern das ange-
schlossene Modul vier oder mehr Prozessparameter zur Verfügung stellt.

Im Options-Dialog gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für die Darstellung der Prozesspara-


meter (siehe Punkt „Optionen“).

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2.2.2 Remote-Control

Die Remote-Control-Informationen werden im rechten oberen Monitorbereich angezeigt. Die Anzeige


gliedert sich in die Bereiche analoge Eingänge und digitale Ein-/Ausgänge. Aktiviert wird die Remote-
Control-Funktion mit der Check-Box „Enable Remote Control“. Wenn die Remote-Control-Funktion deak-
tiviert und im angeschlossenen Modul implementiert ist, so dienen die zugehörigen Anzeige- und Bedien-
elemente als reine Statusinformation. Sie können jedoch nicht verändert werden.

Hinweis!
Die Remote-Control-Funktion kann nur aktiviert werden, wenn sie vom Modul unterstützt
wird.

2.2.2.1 Analoge Eingänge

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden analogen Sollwerteingänge ist abhängig vom angeschlossenen
Modul. Die jeweiligen Bedienelemente (Edit-Felder) sind mit dem entsprechenden Klemmennamen des
Moduls beschriftet, so dass der Eingang mit Hilfe des Bockschaltbildes leicht identifiziert werden kann.

Zur Änderung eines Wertes muss das gewünschte Eingabefeld aktiviert werden. Dies kann entweder
durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste oder durch Drücken der ENTER-Taste in dem jeweili-
gen Eingabefeld geschehen. Nach der Aktivierung wird das Eingabefeld farblich hervorgehoben. Zusätz-
lich wird der darunterliegende Schieberegler freigegeben. Die Änderung kann jetzt durch direkte Zahlen-
eingabe oder alternativ durch den Schieberegler erfolgen.

Hinweis!
Direkte Zahleneingaben wirken sich erst nach erneutem Drücken der ENTER-Taste aus.
Das Eingabefeld wird hierdurch auch wieder deaktiviert. Die Änderungen am Schieberegler
hingegen haben sofort Auswirkung.

Die Eingabe wird abgeschlossen, wenn ein anderes Eingabeelement den Fokus erhält oder im aktivierten
Eingabefeld erneut die ENTER-Taste gedrückt wird.

2.2.2.2 Digitale Ein- und Ausgänge

Der Status der digitalen Ein-/Ausgänge kann ebenfalls nur verändert werden, wenn die Remote-Control-
Funktion aktiviert ist. Die Namen der Ein-/Ausgänge beziehen sich auf die Klemmen des Moduls. Je nach
angeschlossenem Modul sind nicht alle Ein-/Ausgänge vorhanden, obwohl sie angezeigt werden. Dies ist
aus Gründen der Abwärtskompatibilität nicht anders möglich. Die genaue Belegung der Klemmen ist dem
jeweiligen Blockschaltbild des Moduls zu entnehmen.

2.2.3 Statusinformationen

Die Statusinformationen werden im rechten unteren Monitorbereich in Form von Leuchtdioden (LED´s)
angezeigt. Die Anzahl der Status-LED´s ist anhängig vom angeschlossenen Modul. Grundsätzlich sind
die LED´s in drei verschiedene Kategorien eingeteilt. Die grünen LED´s signalisieren Bereitschaftsmel-
dungen, die gelben LED´s Statusinformationen und die roten LED´s sind Fehlermeldungen. Als zusätzli-
che Hilfe erscheint ein kleiner Hilfstext, wenn die Maus über eine LED oder deren Namen bewegt wird.

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2.3 Oszilloskop mit Cursor-Funktion


Durch Drücken des Oszilloskop-Buttons in der Tool-Palette gelangt man zur Anzeige des Oszilloskops.

Es können bis zu vier Signale gleichzeitig angezeigt werden. Je nach angeschlossenem Modul und ein-
gestellter Baudrate wird eine Abtastrate von bis zu 10 ms erreicht. Die Aktualisierung des Bildes erfolgt
alle 250 ms.

Die vertikale Skalierung kann für jeden Kanal unabhängig im Bereich von -100 bis 5000 (für den gesam-
ten Anzeigebereich (10 DIV)) eingestellt werden.

Die horizontale Skalierung gilt für alle Kanäle gemeinsam und kann im Bereich von 100 ms bis 10000 ms
pro DIV (1 s bis 100 s über den gesamten Anzeigebereich) eingestellt werden.

Mit Hilfe des Start- und Stop-Buttons wird die Aufzeichnung gestartet bzw. gestopt.

Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, das aktuelle Oszilloskop-Bild zur Weiterverarbeitung in die Zwischen-
ablage zu kopieren. Hierzu muss der Menüeintrag „Copy Scope Display“ aus dem Popup-Menü ausge-
wählt werden. (Zum Öffnen des Popup-Menüs muss die rechte Maustaste betätigt werden, während sich
der Mauszeiger innerhalb des Oszilloskop-Grids befindet.) Zur Dokumentation kann das Oszilloskop-Bild
auch gedruckt werden. Hierbei werden noch zusätzlich die Cursorkoordinaten, eine Legende zur Zuord-
nung der Kanäle und die Skalierungswerte mit ausgegeben. Zum Starten des Druckvorgangs muss der
Druck-Button in der Tool-Palette betätigt werden.

Im Options-Dialog können auf der Registerseite „Oszilloskop“ verschiedene Einstellungen vorgenommen


werden, um das Erscheinungsbild des Oszilloskops an den individuellen Bedarf anzupassen. Diese Ein-
stellungen werden in der Programm-Ini-Datei gespeichert und stehen so auch nach dem Programmneu-
start wieder zur Verfügung.

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Cursor-Funktion
Das Oszilloskop verfügt über eine Cursor-Funktionalität die es ermöglicht, einzelne Signale sowohl hori-
zontal als auch vertikal zu vermessen.

Die Aktivierung erfolgt in einem separaten Dialog, der durch Auswahl des entsprechenden Menüeintrages
im Popup-Menü geöffnet wird. Zum Öffnen des Popup-Menüs muss die rechte Maustaste betätigt wer-
den, während sich der Mauszeiger innerhalb des Oszilloskop-Grids befindet.

Der horizontale (Time) und der vertikale (Amplitude) Cursor können unabhängig voneinander jeweils für
einen Kanal ein- bzw. ausgeschaltet werden. In der Statuszeile des Programms werden in Abhängigkeit
von den Einstellungen die Cursor-Positionen und die entsprechenden Differenzen angezeigt.

Die Cursor-Verschiebung erfolgt durch Ziehen mit der Maus. Hierzu muss der Cursor zuerst mit dem
Mauszeiger berührt werden. Danach kann er bei gedrückter linker Maustaste verschoben werden.

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2.4 Terminal
Zur Terminaleingabe gelangt man durch Drücken des Terminal-Input-Buttons in der Tool-Palette. Die
Terminaleingabe ist grundsätzlich immer möglich, wenn eine Verbindung zu einem Modul besteht. Im
Unterschied zur Tabelleneingabe und der Monitor- bzw. Oszilloskop-Funktion muss das Modul vorher
nicht zwangsläufig identifiziert werden.

Im Terminalbetrieb können einzelne Kommandos zu dem Modul gesendet werden. Die Module arbeiten
grundsätzlich im Echobetrieb. Das heißt im Terminalfenster werden nur die vom Modul zurück gesende-
ten Zeichen und nicht die eingegebenen angezeigt. Auf diese Weise kann auch leicht die Verbindung zu
dem angeschlossenen Modul überprüft werden. Wenn nach einer Zeicheneingabe im Terminalfenster
keine Ausgabe erscheint, so deutet dies auf ein Verbindungsproblem zwischen dem Programm und dem
Modul hin.

Die Parametrierung der Module erfolgt durch Eingabe des Kommandos und deren Parameter. Durch
Drücken der ENTER-Taste wird das Kommando bestätigt und auf der Modulseite ausgeführt. Der neue
Wert ist unmittelbar aktiv.

Bei den Kommandos sind drei Typen zu unterscheiden.

1. Parameterlose Kommandos:
Dies sind direkte Befehle wie SAVE, LOADBACK oder DEFAULT. Diese Spezialkommandos
können teilweise auch über Funktions-Buttons, sowohl neben der Terminaleingabe als auch ne-
ben der Parameterliste ausgeführt werden. Die genaue Beschreibung befindet sich unter dem
Punkt „Spezielle Funktionen“.

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2. Kommandos mit Parametern:


Hier wird zusätzlich zum Kommando ein Wert übergeben. Mit diesen Kommandos werden be-
stimmte Eigenschaften programmiert. Die Parameter können je nach Kommando Zahlen oder
auch Texte sein. Zum Beispiel: POL + (positive Polarität), OFFSET 27 (es wird ein Offset von
0,27 % programmiert).
1
3. Indizierte Kommandos mit Parametern :
Bei diesen Kommandos handelt es sich um Kommandogruppen. Das jeweilige Kommando wird
durch den Index festgelegt. Der Index kann je nach Kommando entweder eine Zahl oder auch
Text sein. Durch diese Indizierung können zusammengehörige Parametereingaben besser ge-
handhabt werden. Zum Beispiel: MIN:A 500 und MIN:B 600 (über den Index A oder B kann die
Überdeckungskompensation richtungsabhängig eingestellt werden).

Wird ein Parameter-Kommando (auch indizierte Kommandos) ohne zugehörigen Parameter eingegeben
und durch Drücken der ENTER-Taste bestätigt, so wird dies als Lesekommando interpretiert. Der zuge-
hörige Wert wird im Terminalfenster ausgegeben.

Hinweis!
Geänderte Parameter werden nicht automatisch im Modul gespeichert. Um die Eingaben
dauerhaft zu speichern, muss das spezielle Kommando „Save“ ausgeführt werden. Die ge-
naue Beschreibung befindet sich unter dem Punkt „Spezielle Funktionen“.

Als zusätzliche Funktion kann der Inhalt des Terminalfensters gelöscht, gespeichert und gedruckt wer-
den. Ferner ist es möglich, zuvor gespeicherten Terminalinhalt wieder im Terminalfenster anzuzeigen.
Die Speicherung des Terminalinhaltes erfolgt im RTF-Format, so dass die Datei auch von Textverarbei-
tungsprogrammen wie z.B. Word verarbeitet werden kann. Die Auswahl der Funktionen erfolgt über But-
tons aus der Tool-Leiste.

Hinweis!
Wesentlich komfortabler und sicherer als die Terminaleingabe ist die tabellenorientierte Ein-
gabe (siehe Parameterliste). Hier werden Eingabefehler und Bereichsgrenzen überwacht
und die tatsächlichen Werte automatisch aktualisiert. Das Terminal ist nur noch für einige
spezielle Funktionen wie z.B. das Firmware-Update erforderlich.

1
In den Kommandolisten steht „i“ als Platzhalter für den Indexwert.
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3 Spezielle Funktionen

3.1 Save / Default / Loadback


Diese speziellen Funktionen können durch Drücken der entsprechenden Funktions-Buttons ausgeführt
werden. Diese befinden sich zum einen neben der Terminaleingabe oder auch neben der Tabelleneinga-
be. Alternativ können diese Kommandos auch direkt im Terminal eingegeben werden.

3.1.1 Save

Mit dem SAVE-Kommando werden die Parameter dauerhaft im EEPROM des Moduls gespeichert. Das
heißt die gespeicherten Werte bleiben unabhängig von der Versorgungsspannung erhalten.

3.1.2 Default

Das DEFAULT-Kommando setzt alle Parameter auf die werkseitigen Einstellungen zurück.

Hinweis!
Die Parameter werden nicht automatisch gespeichert.

3.1.3 Loadback

Mit dem LOADBACK-Kommando werden alle Parameter auf die im EEPROM gespeicherten Werte ge-
setzt. Das heißt auf die Werte, die zuvor mit dem SAVE-Kommando im EEPROM gespeichert wurden.
Wenn nichts gespeichert wurde, entsprechen die EEPROM-Werte den DEFAULT-Einstellungen.

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3.2 Import/Export
Die Import- und Export-Funktion wird ebenfalls über spezielle Funktions-Buttons aufgerufen. Diese befin-
den sich auch neben der Terminal- und Tabelleneingabe.

Mit Hilfe der Import-Funktion ist es möglich, Parameterdatensätze vom Modul zu importieren und als Pa-
rameterdatei auf dem PC zu speichern. Dies kann z. B. sehr sinnvoll sein, wenn für mehrere gleiche Mo-
dule dieselben Einstellungen verwendet werden sollen. Nach dem Drücken des Import-Buttons öffnet sich
automatisch ein Dialog in dem der Dateiname und der Speicherort festgelegt werden können. Die Datei-
en erhalten automatisch die Erweiterung „*.par“.

Die Export-Funktion ist das Gegenstück zur Import-Funktion. Hier werden die Parameterdatensätze aus
Parameterdateien vom PC geladen und zum Modul exportiert. Die Auswahl der Parameterdatei erfolgt in
einem Dialog der sich öffnet, wenn der Export-Button gedrückt wird. Nach Auswahl der Parameterdatei
findet eine Kompatibilitätsprüfung statt. Die Modul-ID des angeschlossenen Moduls muss mit der in der
Parameterdatei gespeicherten Modul-ID übereinstimmen. Abweichungen sind nur in der Revisionsnum-
mer und im Revisionsdatum zulässig. Bei Nichtübereinstimmung erfolgt eine Fehlermeldung.

Hinweis!
Bei der Parametrierung findet noch eine Fehlerüberprüfung statt. Fehlerhafte Kommandos in
der Parameterdatei haben auf der Modulseite keine Auswirkung. Ein besonderes Augen-
merk gilt auch dann, wenn es sich um unterschiedliche Software-Revisionen handelt. Hier
kann es auch durchaus zu Differenzen in der Parameteranzahl kommen. Neue Kommandos
sind möglicherweise in der Parameterdatei noch nicht vorhanden.

3.3 Firmware-Update
Die Firmware-Update-Funktion wurde mit der Programmversion 3.2 vereinfacht. Der Anwender wird jetzt
mit Hilfe eines Dialoges schrittweise durch das Firmware-Update geführt. Eine Fehlbedienung ist hier-
durch nahezu ausgeschlossen. Beim Firmware-Update ist jedoch grundsätzlich immer Vorsicht geboten.
In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass das Modul nach dem Firmware-Update unbrauchbar
wird.

Voraussetzung für die Durchführung des Firmware-Updates ist die Implementierung des Bootloaders im
Modul. Der Bootloader wurde bereits in vielen Modulen implementiert. Spätestens ab der Modulversion
1120 wird der Bootloader in allen Modulen implementiert sein.

3.3.1 Start des Firmware-Updates

Das Firmware-Update wird durch Auswahl des Menü Punktes „Options -> Firmware Update“ gestartet.
Nach dem Start öffnet sich dann der Update Dialog.

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3.3.2 Sicherheitstastenkombination

Der aktuelle Firmware-Update-Dialog verfügt über eine Sicherheitsfunktion um ein ungewolltes Starten
des Firmware-Updates zu verhindern. Direkt nach dem Starten des Dialoges erscheint eine Meldung
„please enter security key“. Nur nach Eingabe der richtigen Tastenkombination kann das Firmware-
Update durchgeführt werden. Dies ist an dem aktivierten Start-Button zu erkennen. Bei falscher Eingabe
sind alle Buttons mit Ausnahme des Cancel-Buttons deaktiviert.

Sicherheitstastenkombination: [ctrl] + [alt] + [F7]

3.3.3 Ablauf

Nach Eingabe der Sicherheitstastenkombination kann das Firmware-Update schrittweise durchgeführt


werden. Es ist jeweils nur die Funktion freigeschaltet die aktiviert werden kann. Die Ablaufreihenfolge ist
dadurch zwingend vorgegeben. Das Firmware-Update kann nach jedem Schritt abgebrochen werden.
Das Modul ist allerdings nach dem löschen des Programms nicht mehr einsatzbereit.

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4 Optionen
Das Programm bietet einige benutzerspezifische Einstellungsmöglichkeiten, die in dem Options-Dialog
vorgenommen werden können. Dieser Dialog kann vom Hauptmenü (Options -> Settings) oder über den
entsprechenden Button in der Tool-Palette aufgerufen werden. Alle hier vorgenommenen Einstellungen
werden automatisch gespeichert und bleiben so auch nach einem Neustart des Programms erhalten.

4.1 Schnittstelle
Auf der Registerseite „Interface“ werden schnittstellenspezifische Einstellungen gemacht. Der serielle
Port kann sowohl hier, als auch im Hauptfenster des Programms ausgewählt werden. Unter „Baudrate
options“ wird die Betriebsart der Modulkommunikation festgelegt. Die Beschreibung der Betriebsarten ist
unter dem Punkt „Verbindungsaufbau zum Modul“ zu finden. Abhängig von der gewählten Betriebsart
sind die Einstellmöglichkeiten unter dem Punkt „Baudrate settings“ unterschiedlich. Die folgenden Abbil-
dungen zeigen die beiden Dialogvarianten.

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4.2 Oszilloskop
Die Einstellungsmöglichkeiten für das Oszilloskop beschränken sich auf verschiedene Farbeinstellungen
und auf die Linienstärke der Signalkurven (Kanäle). Die Linienstärke gilt, entgegen der Farbeinstellung,
für alle Kanäle gemeinsam.

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4.3 Monitor
Für den Monitor kann die Anzahl der sichtbaren Prozessparameter eingestellt werden. Standardmäßig
werden vier Parameter angezeigt. Unter der Einstellung „Custom“ kann die Anzahl der Parameter in der
Auswahlbox „Visible parameters“ frei definiert werden.

Hinweis!
Es können nicht mehr Prozessparameter angezeigt werden, als auch tatsächlich vorhanden
sind. Ist die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Prozessparameter kleiner als die eingestell-
te, so werden auch nur die vorhandenen Parameter angezeigt. Außerdem ist zu beachten,
dass auf Grund des vorhandenen Platzes nur maximal neun Prozessparameter angezeigt
werden können. Dies ist insbesondere bei der Einstellung „Max (all parameter)“ zu berück-
sichtigen, da einige Module über noch mehr Prozessparameter verfügen.

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5 Systemvoraussetzungen

Das Programm ist grundsätzlich auf allen Windows Rechnern mit Windows-2000/XP/7 lauffähig.

Einstellung des Windows Latency Timer (nur USB-Schnittstelle)


Wenn die Verbindung zum Modul über eine USB-Schnittstelle erfolgt, sollte die Latenz-Zeit der Schnitt-
stelle auf einen möglichst kleinen Wert eingestellt werden. Im Idealfall sollte die Zeit eine Millisekunde
(1 ms) betragen. Dies ist insbesondere für den einwandfreien Betrieb des Oszilloskops notwendig.

Die USB-Schnittstelle sendet die Daten blockweise in dem eingestellten Zeitintervall. Wenn dieses Zeitin-
tervall größer als die aktuelle Abtastzeit des Oszilloskops ist, dann ist kein einwandfreier Betrieb möglich.

Die Umstellung der Zeit wird im Gerätemanager der Windows-Systemsteuerung vorgenommen.

Hinweis!
Es ist darauf zu achten, dass die richtige Schnittstelle ausgewählt wird.

Die folgende Abbildung zeigt die erforderlichen Schritte.

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6 Installation des USB Treibers


Die Installation des USB-Treibers geschieht normalerweise automatisch, sobald das USB-Kabel mit dem
PC verbunden wird. In den meisten Fällen ist auch schon ein passender Treiber installiert, da viele Gerä-
te auf der gleichen Schnittstellen-Hardware basieren und demnach auch denselben Treiber verwenden.

Sollte eine automatische Installation nicht funktionieren oder ein Treiber-Update erforderlich werden, so
sind im folgendem die manuellen Schritte (durch Screen-Shots) beschrieben.

Ein Treiber-Update wird vom Geräte-Manager aus durchgeführt. Bei einer Neuinstallation muss zuvor
nach einer kürzlich angeschlossenen Hardware (USB Serial Port) gesucht werden. Die Vorgehensweise
ist danach jedoch fast identisch. In Abhängigkeit vom eingesetzten Betriebssystem können folgenden
Abbildungen leicht unterschiedlich aussehen.

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In dem folgendem Schritt muss zuerst die Quelle des Treibers gewählt werden. Dies geschieht über den
Button „Datenträger“. Erst danach wird der Button „Weiter“ des Assistenten freigegeben.

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Mit dem Betätigen des Buttons „Fertig stellen“ wird die Installation des Treibers abgeschlossen.

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7 Bemerkungen

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