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ROTO MCSS
RotoMCSS
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG ............................................................................................................................... 1
SYSTEM MERLIN ROTO MCSS ................................................................................................. 2
UCM............................................................................................................................................. 3
UGS ............................................................................................................................................. 4
UAE ............................................................................................................................................. 5
GEOMETRISCHES SYSTEM ...................................................................................................... 6
BÜHNE........................................................................................................................................ 7
..................................................................................................................................................... 8
..................................................................................................................................................... 9
................................................................................................................................................... 10
1 - EINLEITUNG
Alle Informationen, Illustrationen und technischen Daten in dieser Anleitung gründen sich auf den, zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung, zuletzt erhältlichen Produktinformationen. Wir behalten uns das Recht
technischer Änderungen vor.
Alle Arbeiten dürfen nur von geschulten und qualifizierten Personen ausgeführt werden, die ausreichend
Kenntnisse über die elektrischen, hydraulischen und mechanischen Baugruppen verfügen.
Dieses Handbuch dient zur Erklärung der elektrischen Baugruppen der Maschine und ersetzt nicht das
Lesen der Bedienungs- und Wartungsanleitung sowie der von Merlo SPA erstellten Serviceanleitungen
und technischen Informationen (IT).
WICHTIG!
Diese Maschine wurde gemäß Merlo Spezifikationen entworfen und gebaut. Um Unfälle zu vermeiden, und
um optimale Leistung sicherzustellen, darf die Maschine weder modifiziert oder verändert werden, falls
nicht von Merlo genehmigt, noch sollte diese unter Bedingungen oder zu Zwecken verwendet werden, für
die sie nicht bestimmt ist. Um sicheren Betrieb dieser Maschine zu gewährleisten, lesen Sie die
Sicherheitsvorschriften auf den ersten Seiten der Bedienungsanleitung.
ACHTUNG!
Dieses Warnsymbol weist auf wichtige Nachrichten in dieser Anleitung hin. Wenn Sie dieses Symbol
sehen, lesen Sie die nachfolgende Nachricht sorgfältig.
1-1
1 - EINLEITUNG
1-2
2 – SYSTEM MERLIN ROTO MCSS
INHALTSVERZEICHNIS
2-1
2 – SYSTEM MERLIN ROTO MCSS
Power Card
Hauptrelaiskarte mit
Schmelzsicherungen für alle
Leistungsausgänge wie
Beleuchtung, Lüfter usw.
OPT
Optional Card
Relaiskarte für alle optionalen
Ausstattungen wie
Anhängerblinkkontrolle und
Arbeitsscheinwerfer am
Teleskopausleger
UCM S
Unitá Centralina Micro-
Prozessore Superiore
Hauptrechner des Ober-
wagens zur Verwaltung aller
Maschinenfunktionen und des
geometrischen Systems.
UAE
Unitá Alimentazione
Stromversorgungseinheit zur
Kontrolle der Spannungs-
Versorgung der UCM I.
UPD
Display zum Anzeigen aller
Maschinenfunktionen.
Bedienung der Arbeitsschein-
werfer, Heizung, Arbeits-
bereichsbegrenzung usw.
Bedienung des Diagnose-
programms.
2-2
2 – SYSTEM MERLIN ROTO MCSS
I1 Blinkrelais
LBR Startüberbrückung bei Unterspannung (Low Battery Recovery)
RELAIS UND
2-3
2 – SYSTEM MERLIN ROTO MCSS
Regelelektronik des
hydrostatischen Antriebs
Typ Rexroth
UCM I
Unitá Centralina Micro-
Prozessore Inferiore
Hauptrechner des Unter-
wagens zur Verwaltung der
Funktionen Stützen, Niveau-
ausgleich, Gangwahl,
Parkbremse und Lenkung
UGS
Unitá Gestione Sicurezze
Rechner der Standsicher-
heitskontrolle Unterwagen.
Verwaltung der Signale der
Stützenendschalter, Mikro-
schalter Achsschenkel und
Drucksensoren der
Abstützungen
2-4
4 - UGS
Die elektrische Karte UGS dient der Verwaltung aller Signale des
Unterwagens, die für die Standsicherheitskontrolle maßgebend sind.
Hierzu zählen wie abgebildet:
HINWEIS !!!
Die Endschalter, die ein Signal direkt in die UGS geben, werden durch ein hochfrequentes Signal
überprüft. Hierfür wird ein Signal nacheinander in beide Richtungen und gar nicht durch den Schalter
gesendet wobei die UGS überprüft, ob das Signal korrekt oder gar nicht wieder zurückkehrt. So werden
folgende Endschalter geprüft:
Stützen eingefahren
Stützen ausgefahren
Mikroschalter Lastabschaltung Achsschenkel
Der Belastungssensor in der Stütze liefert ein analoges Signal, welches die Spannungsänderung des
Sensors bei Druckbelastung wiedergibt. Noch in der Stütze wird dieses analoge in ein digitales Signal
umgewandelt, um verlustfrei in die UGS zu gelangen. Dort findet die Anzeige in der Einheit „bit“ statt.
4-1
4 - UGS
Die UGS hat die Möglichkeit die hydraulischen Bewegungen des Hubarms zu unterbrechen, ohne mit einer
anderen Einheit im Oberwagen zu kommunizieren. Die Stromversorgungen für die beiden Magnetventile für die
Bewegungsfreigabe, Magnetventil Bewegungs-freigabe und Magnetventil Servosteuerungen, die beide am
Hauptsteuer- block der Maschine verbaut sind, werden von den Einheiten UCM und UAE über die Schleifkontakte
der Drehdurchführung zur UGS und von dort wieder zurück zum Hauptsteuerblock geleitet. So ist die UGS immer
in der Lage, in das elektrische System im Oberwagen einzugreifen.
4-2
4 - UGS
Wenn man mit dem MERlin-Serviceschlüssel das Diagnoseprogramm aktiviert und die Diagnoseseite der UGS
aufruft, kann man folgende Werte ablesen:
HINWEIS !!! Auf der Diagnoseseite der UGS kann hinter der Statusanzeige der Endschalter (0 oder
1) zusätzlich das Symbol „ #XX “ für einen Kurzschluss erscheinen. Hieraus ergeben sich folgende
Fehlermeldungen:
4-3
4 - UGS
4-4
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
INHALTSVERZEICHNIS
6-1
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
GEOMETRISCHES SYSTEM
Das geometrische System dient der Standsicherheitskontrolle auf Rädern, sowie der Gewichtsmessung der
angehängten Lasten an der Geräteaufnahme. Es werden Verwindungs- beziehungsweise Drucksensoren genutzt,
um das aktuelle Gewicht an der Geräteaufnahme sowie die Belastung der Grundmaschine zu ermitteln. Durch die
Veränderung von Hubarmwinkel und Ausladung und die dadurch enstehende Änderung der Belastung dieser
Sensoren, ist es notwendig die Position der Geräteaufnahme zu erfassen und mit den Messergebnissen der
Belastungssensoren zu verrechnen. Das System besteht aus folgenden Komponenten.
Für den Bediener stellt sich das Ergebnis wie folgt dar.
6-2
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
Bei der Modellreihe Roto MCSS sind drei verschieden Systeme der Gewichtsmessung verbaut.
SYSTEM 1 SYSTEM 3
SYSTEM 2
ACHTUNG !
Für die Einstellung der Belastungsmessung des geometrischen System wird in jedem Fall eine Last benötigt,
deren Gewicht bekannt ist.
6-3
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
HINWEIS!!! Der maximal zulässige Fehler des Systems beträgt +/- 250 kg (ausgenommen die
Position bei 76°, in der der Fehler größer ausfallen könnte). Nähert sich der Fehler bei der
Gewichtsablesung während der normalen Arbeitsvorgänge der maximalen Toleranz an oder erreicht diese,
muss eine Kalibrierung durchgeführt werden.
Aus nachstehender Tabelle kann entnommen werden, ab welcher SAV-Nummer welches der drei Systeme
verbaut worden ist.
6-4
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
Vor der Ausführung jeglicher Arbeiten ist es notwendig, sich auf festem und ebenem Boden zu positionieren und
die folgenden Maßnahmen in der angegebenen Reihenfolge auszuführen:
- Eventuell auf der Maschine vorhandene Lasten oder Ausrüstungen entfernen.
- Niveauausgleichszylinder der Maschine absenken.
- Parkbremse einlegen.
ACHTUNG !!! Der Vorgang muss von qualifiziertem und kompetentem Fachpersonal ausgeführt werden, das
über ausreichend vertiefte Kenntnisse der Zusammsetzung der mechanischen Teile und der Funktionsweise der
hydraulischen und elektrischen Anlagen der von ihm zu modifizierenden Maschine verfügt.
HINWEIS !!!
Vor dem Beginn des Eichvorgangs gegebenenfalls die Winkel- und Längenmesser des geometrischen Systems
eichen.
HINWEIS!!!
Bei einer leichten Ungenauigkeit der Gewichtsmessung innerhalb der Toleranz 250kg ist es ausreichend das
System zu eichen ohne eine Grundeinstellung der Dehnungsmesser vorzunehmen. Beginnen Sie in diesem Fall
bei Punkt (6).
Bei den Vorgängen von Punkt (1) bis Punkt (11) darf sich der Geräteträger in keiner Richtung am Anschlag
befinden, weil der Kompensationszylinder am hinteren Teil des Hubarms seine Kraft ansonsten ungünstig auf das
Maschinenchassis überträgt.
ACHTUNG!!! Unter Punkt (19) ist es erforderlich, den Hubarm anzuheben und auszufahren. Begeben Sie
sich zu diesem Zweck an einen Ort , an dem dieser Vorgang möglich ist.
6-5
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
IT0704/SAT
(1) Die Schrauben der Dehnungsmesser lösen und nur soweit mit der Hand anziehen, dass diese mit dem
Schulterteil des Oberwagens Kontakt haben.
(2) Falls neue Dehnungsmesser verbaut werden sollen, ist darauf zu achten, dass die Anlageflächen farb- und
fettfrei sind. Die neuen Dehnungsmesser eine Zeit lang mit dem Schulterteil verschraubt lassen, damit die
Materialtemperatur sich angleichen kann. Ansonsten wird sich das System in kürzester Zeit wieder
verstellen.
(3) Ein Gewicht von mindestens 2000kg aufnehmen, die Maschine auf Abstützungen stellen, den Oberwagen in
Fahrtrichtung zentrieren und mit horizontalem Hubarm das Gewichts soweit ausfahren bis die Ampel der
Standsicherheitskontrolle erst auf gelb/rot und dann auf rot schaltet.
6-6
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
IT0704/SAT
(9) Mit dem MERlin-Serviceschlüssel das Diagnose-
programm aktivieren und die abgebildete Seite
aufrufen.
ACHTUNG!!!
Fahrtrichtungsschalter auf Neutral stellen und die Parkbremse einlegen. Beim Kalibriervorgang wird die
Motordrehzahl automatisch angehoben.
6-7
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
IT0704/SAT
(14) Den Dieselmotor starten und falls nötig, über die Taste [CAL KG] erneut in das Diagnoseprogramm der
Kalibrierung schalten.
(15) AUTOMATISCHE KALIBRIERUNG. Wenn die Maschine auf Rädern steht und der Teleskoparm eingefahren
und auf 0° abgesenkt ist zeigt die Anzeige:
Set sample weight and press OK button. !! BE CAREFUL !! Automatic movements.
Setze ein Prüfgewicht und drücke die OK-Taste. !! VORSICHT !! Automatische Bewegungen.
(16) Beim ersten Eichvorgang muss an den Tasten [+] und [-] kein Gewicht eingegeben werden, da der folgende
Bewegungszyklus ohne Gewicht und Gabeln ausgeführt wird. Die Anzeige zeigt trotzdem ein Gewicht von
920kg an (Dies ist der Mittelwert des für die Eichung benötigten Gewichts).
Drücke die Taste [OK]. Die Maschine führt automatische folgende Bewegungen aus:
1. Ausfahren des Teleskoparms auf 4 m und zurück auf 0 m
2. Anheben des Teleskoparms auf einen Winkel von 45°
3. Ausfahren des Teleskoparms auf 4 m und zurück auf 0 m
4. Anheben des Teleskoparms auf einen Winkel von 76°
5. Ausfahren des Teleskoparms auf 4 m und zurück auf 0 m
Sollte der Hubarm in angehobener Position stehenbleiben und keine weitere Bewegung ausführen,
so wird der erforderliche Winkel von 76° nicht erreicht. Winkelmesser kontrollieren.
Nach dem Eichvorgang kehrt der Hubarm in seine Ausgangslage und der Motor auf Leerlaufdrehzahl zurück.
(17) Das Prüfgewicht aufnehmen, den Wert des Gewichts mit den Tasten [+] und [-] einstellen und den Vorgang
wiederholen.
ACHTUNG !!! Das Gewicht ordnungsgemäß gegen Herunterfallen sichern. Verletzungsgefahr !!!
Der Vorgang der automatischen Bewegungen kann jeder Zeit durch das drücken der Taste [EXIT] oder
über den NOT-AUS-TASTER in der Kabine unterbrochen werden. Der Eichvorgang muss danach erneut
durchgeführt werden.
(18) Ist auch der zweite Eichvorgang abgeschlossen, die Taste [EXIT] drücken und die Gewichtsmessung sowie
die Bewegungsunterbrechung der Standsicherheitskontrolle auf Rädern überprüfen.
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6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
Vor der Ausführung jeglicher Arbeiten ist es notwendig, sich auf festem und ebenem Boden zu positionieren und
die folgenden Maßnahmen in der angegebenen Reihenfolge auszuführen:
- Eventuell auf der Maschine vorhandene Lasten oder Ausrüstungen entfernen.
- Niveauausgleichszylinder der Maschine absenken und den Modus „blockiert“ wählen.
- Parkbremse einlegen.
ACHTUNG !!! Der Vorgang muss von qualifiziertem und kompetentem Fachpersonal ausgeführt
werden, das über ausreichend vertiefte Kenntnisse der Zusammsetzung der mechanischen Teile und der
Funktionsweise der öldynamischen und elektrischen Anlagen der von ihm zu modifizierenden Maschine
verfügt.
HINWEIS !!!
Vor dem Beginn des Eichvorgangs gegebenenfalls die Winkel- und Längenmesser des
geometrischen Systems eichen. Die Maschine in folgende Position bringen:
Oberwagen zentriert.
Hubarm horizontal gesenkt.
Hubarm vollkommen eingefahren.
Anbaurahmen (vertikal und nicht am Endanschlag) ohne Last und ohne Gabeln.
Maschine auf Rädern.
WICHTIG !!! Um das versehentliche Anstoßen des Hubarms während des automatischen Kalibriervorgangs
zu vermeiden, überprüfen, ob der Bereich im Umkreis von 6 Metern um die Maschine herum vollkommen von
Hindernissen frei ist.
6-9
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
IT0709/SAT
Mit Hilfe des MERlin-Serviceschlüssels das
Diagnoseprogramm aktivieren und die
abgebildete Seite aufrufen. Kontrollieren, ob die
Winkel- und Längenmesser auf Null geeicht
sind.
HINWEIS !!!
Liegt der Wert des Hubarmwinkels unter 0°, wird
die Taste [OK] nicht angezeigt.
Stattdessen zeigt die Anzeige die Aufforderung
den Hubarm einzufahren, abzusenken und den
Oberwagen zu zentrieren.
6 - 10
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
IT0709/SAT
Nun werden folgende Bewegungen autmatisch ausgeführt:
Am Ende des Eichvorgangs wird der Teleskoparm auf seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Der zweite
Vorgang ist abgeschlossen, wenn der Motor wieder auf Leerlaufdrehzahl zurückkehrt.
Die Gabeln und ein Prüfgewicht von zusammen 730kg bis 1100kg aufnehmen. Es ist sinnvoll dieses Gewicht
schon vorher, in einem Abstand von über 4 m, vor der Maschine zu positionieren.
ACHTUNG !!! Das Gewicht ordnungsgemäß gegen Herunterfallen sichern. Verletzungsgefahr !!!
Den Wert des Gewichts mit den Tasten [+] und [-]
neben der Gewichtsanzeige (A) eingeben. Je höher die
Genauigkeit des eingegebenen Wertes, desto besser
ist das Ergebnis der Eichung.
End calibration.
Press EXIT button.
Ende des Kalibriervorgangs.
Drücke die EXIT-Taste.
6 - 11
6 – GEOMETRISCHES SYSTEM
IT0709/SAT
Mit dem Prüfgewicht auf den Gabeln, und danach
ohne Gewicht und Anbaugerät, die korrekte
Anzeige (C) im Bedienermenü überprüfen.
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7 – MASCHINEN MIT BÜHNENVORBEREITUNG
Die elektrische Karte SC10 befindet sich im fest montiertem Kasten auf der Arbeitsbühne.
LEDs
Nr. Farbe Funktion
DL1 rot Nullstellung Lastbegrenzung
DL2 grün Nullstellung Lastbegrenzung
DL3 gelb Voralarm Niveauposition
DL4 rot Alarm Niveauposition
DL5 grün Summer
DL6 gelb Voralarm Lastbegrenzung
DL7 rot Alarm Lastbegrenzung
Potentiometer
Nr. Funktion
P1 Nullstellung Lastbegrenzung
P2 Einstellung Lastbegrenzung
P3 Einstellung Niveauposition
P4 Nullstellung Niveauposition X
P5 Nullstellung Niveauposition Y
Meßpunkte
Nr. Funktion
TP1 Nicht benötigt
TP2 Nullstellung Niveauposition
TP3 Nicht benötigt
TP4 Einstellung Niveauposition
SC10 (3M000780)
7-1
7 – MASCHINEN MIT BÜHNENVORBEREITUNG
Niveaupositionsbegrenzung
Funktion:
Der Sensor für die Niveauposition ist in der elektrischen Karte SC10 integriert und überwacht die Längs- und
Querposition der Bühnenplattform. Bis zu einem Neigungswinkel von 10° wird auf der Leiste M4 der Kontakt
zwischen Klemme 6 und 7 geschlossen. Dieses bedeutet für die Steuereinheit, dass alle Funktionen zugelassen
sind. Bei Überschreitung der 10° Grenze wird auf Leiste M4 der Kontakt zwischen Klemme 6 und 8 geschlossen.
Dieses bedeutet für die Steuereinheit, dass nur noch das Absenken und Einfahren des Auslegers funktionieren
darf.
Bei 5° Neigung muss die gelbe LED DL3 aufleuchten (Voralarm),
bei 10° Neigung muss die rote LED DL4 aufleuchten (Alarm).
Grundeinstellung:
Die Bühne aufnehmen und in Längs- und Querrichtung mit einer Wasserwaage ausrichten.
Das Bedienungspult auf festen Sitz prüfen (bei Demontage muss danach eine Grundeinstellung vorgenommen
werden).
Messe die Wechselspannung zwischen Leiste M1 Klemme 2 (Masse) und dem Meßpunkt TP2.
Stelle die Spannung mit den Trimmern P4 und P5 auf den kleinsten, anzuzeigenden Meßwert ein
(erfahrungsgemäß liegt der Wert bei ungefähr 0,09V~).
Einstellung Neigungswinkel:
Messe die Gleichspannung zwischen Leiste M1 Klemme 2 (Masse) und dem Meßpunkt TP4.
Stelle die Spannung mit dem Trimmer P3 auf 3,2V- ein. Überprüfe die korrekte Funktion des Systems.
Belastungsbegrenzung
Funktion:
Der Sensor für die Belastungsbegrenzung befindet sich in der Zugstrebe zwischen Bühnenplattform und
Geräteaufnahme. Die Belastung wird durch eine Spannungsänderung an die elektrische Karte SC10
weitergegeben. Bei einer Belastung über dem zulassigen Limit wird über die Klemmen 9 und 10 sowie 11 und 12
der Notkreis für die Bewegungsfreigabe unterbrochen, so als würde man den Totmannhebel an der Steuereinheit
nicht betätigen.
Überprüfung Belastungssensor:
An den Klemmen 1 und 4 der Leiste M2 müssen 5V- als Stromversorgung des Sensors anliegen.
Die Spannung zwischen Klemme 2 und 3 der Leiste M2 darf bei unbelasteter Bühne 500mV- nicht überschreiten,
ansonsten muss der Wert über die Vorspannung des Belastungssensors eingestellt werden.
Bei Belastung muss sich der Wert um einige mV erhöhen und danach auf seinen ursprünglichen Wert
zurückgehen.
Grundeinstellung:
Bei unbelasteter Bühne (Einstellung von außerhalb der Bühne vornehmen) den Trimmer P1 drehen bis die LEDs
DL1 und DL2 gleichzeitig leuchten.
Einstellung Belastungsgrenze:
Bei maximal belasteter Bühne den Trimmer P2 drehen bis die rote LED DL7 aufleuchtet.
Die gelbe LED DL6 leuchtet bei 90% der maximalen Belastung (Voralarm).
7-2
7 – MASCHINEN MIT BÜHNENVORBEREITUNG
7-3
7 – MASCHINEN MIT BÜHNENVORBEREITUNG
Schnellübersicht Niveaueinstellung
Schritt 1: minV
P4 + P5 einstellen,
bis an TP2 kleinster
~
Wert zu messen ist.
WECHSELSPANNUNG
Schritt 2:
P3 einstellen,bis anTP4
3,2Volt zu messen sind.
GLEICHSPANNUNG
3.2V
-
gelbe LED
Voralarm
rote LED
Alarm
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7 – MASCHINEN MIT BÜHNENVORBEREITUNG
Schnellübersicht Belastungseinstellung
Schritt 1:
Schritt 2: P1 einstellen bis DL1 und
P2 einstellen bis DL7 DL2 gleichzeitig leuchten.
leuchtet. BÜHNE OHNE LAST
BÜHNE MIT MAX. LAST
gelbe LED
Voralarm
rote LED
Alarm
7-5
7 – MASCHINEN MIT BÜHNENVORBEREITUNG
7-6