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Rechtswissenschaftliches Institut
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Erwerb
durch durch
Abstammung Adoption
ordentliche Wiedereinbürge- erleichterte
Einbürgerung rung (SEM) Einbürgerung
(SEM)
Einbürgerungs- Einbürgerungsentscheid
bewilligung (SEM) (Kantone und Gemeinden)
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Verlust
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Grundzüge
Staaten sind grundsätzlich souverän in der Ausgestaltung der Niederlassung und des
Aufenthalts von Ausländerinnen und Ausländern
Schranke: National und international gewährleistete Grundrechte, Staatsverträge (z.B.
UN-Flüchtlingskonvention, FZA mit der EU), zwingendes Völkerrecht (Non-Refoulment-
Gebot)
Bundeskompetenzen für Niederlassung und Aufenthalt sowie Asyl (Art. 121 Abs. 1 BV):
AuG, AsylG
Für Bürgerinnen und Bürger eines EU-Mitgliedstaates zudem: FZA
Rechtsstellung: Gleichbehandlung in den meisten Grundrechten (ausser: Bürgerrechte
und vereinzelte Grundrechte wie Wirtschaftsfreiheit)
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Definition „Stimmrecht“
Zusammenfassender Ausdruck für die verschiedenen politischen Rechte, d.h. für die
Rechte, die den Bürgerinnen und Bürgern eine Mitwirkung bei der staatlichen
Willensbildung vermitteln (status activus).
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Grundlagen
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Stimmrechtsausübung (1)
Politischer Wohnsitz
Territorialitätsprinzip und Ausnahmen
«Politisches Domizil», Ausübung nur an einem Ort (Art. 39 Abs. 3 BV)
Eintragung im Stimmregister
Stimmabgabe
Grundsatz: Geheimes Stimm- und Wahlrecht
Ausnahme: Versammlungen
1. ZP EMRK nicht ratifiziert, Art. 25 Bst. b UNO-Pakt II mit Vorbehalt
An der Urne/brieflich/elektronisch (versuchsweise)
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Stimmrechtsausübung (2)
Stimmzwang und Stimmpflicht
Ausdruck der Organfunktion
Art. 23 Abs. 2 KV SH
Stimmbeteiligung
Problematik tiefer Stimmbeteiligung?
Stimmrechtsausübung durch Auslandschweizer
Problematik: Ausnahme vom Territorialitätsprinzip
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Unvereinbarkeit
Amtszwang
Amtsdauer
Amtsunfähigkeit
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Beispiele:
– Wahlrechtsgleichheit
– Korrekte Vorbereitung des Urnengangs durch die Behörden
– Hinreichende behördliche Information
– Verbot der Irreführung der Stimmberechtigten
– Verbot behördlicher Propaganda
– Grundsatz der Einheit der Materie
– Geheime Stimmabgabe
– Korrekte Ermittlung des Wahl- und Abstimmungsergebnisses
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Insbesondere: Wahlrechtsgleichheit
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Überblick Wahlsysteme
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Anspruch, dass kein Abstimmungsergebnis anerkannt wird, das nicht den freien Willen
der Stimmberechtigten zuverlässig und unverfälscht zum Ausdruck bringt
Jeder Stimmberechtigte soll seinen Entscheid für oder gegen eine Vorlage gestützt auf
einen freien und umfassenden Prozess der Meinungsbildung treffen und mit seiner
Stimme entsprechend zum Ausdruck bringen können.
Gewährleistung der erforderliche Offenheit der politischen Auseinandersetzung
Bild des informierten, aufgeklärten, vernünftigen, rational entscheidenden Bürgers
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(Relativ) knappe Ablehnung der Volksinitiative «Für Ehe und Familie – gegen die
Heiratsstrafe» am 28. Februar 2016
15. Juni 2018: Bundesrat informiert, dass die offiziell verwendeten Zahlen zu den
Betroffenen Paaren massiv falsch waren (nicht 80’000, sondern zwischen 454’000 und
704’000 Paare betroffen)
BGer hob die Abstimmung auf, weil es den Stimmberechtigten nicht möglich war, sich
aufgrund der Angaben eine Meinung korrekt zu bilden.
(Da die Initianten die Initiative im Februar 2020 zurückzogen, fand keine Wiederholung
der Volksabstimmung statt.)
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Volkswahlen
Strikte Enthaltungspflicht der Behörden («Neutralität»)
Sachabstimmungen
Verschiedene Modelle bezüglich der Rolle der Behörden
Was soll den Behörden im Abstimmungskampf erlaubt sein?
Wo endet Information und wo beginnt Propaganda?
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Gesellschaft
Stimm-
berechtigte Stimm-
berechtigte
Parteien Medien
Parteien Medien
Kantone Bund
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Interventionen im Abstimmungskampf
(Grundregeln gem. bundesgerichtlicher Praxis)
Behörden Private
Behördenmitglieder
freie und
unverfälschte
Willensbildung
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Transparenz Fairness
(keine verdeckte (Zurückhaltung)
Einflussnahme)
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Ausnahme: Einflussnahmen von einer bestimmten Art und Intensität verfälschen die
Willensbildung unzulässig.
– Falsche Darstellung objektiver Tatsachen
– Schwerwiegende Irreführung, weil die Tatsache einen zentralen Punkt
der Vorlage oder eine zentrale persönliche Eigenschaft betrifft
– Falsche Informationen knapp vor Stimmakt
– Auswirkungen auf das Ergebnis müssen zumindest sehr
wahrscheinlich sein.
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