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§§ 140 - 144 I .Handelsgesetzbuch §§ 145 - 148 III .

Bürgerliches Gesetzbuch

1. Antrag durch Gläubiger oder Schuldner §13-19 Inso Herr Lässig ist einer von 25 AN im Betrieb Brastig. Kommt oft zu spät, 7mal abgemahnt. Wieder zu
2. Glaubhafte Forderung gem 13 Inso zb durch Handelsbilanz spät, Kündigung mit schriftl Hinweis immer wieder zu spät kommen. Ist Kündigung rechtmäßig?
3. Der Insolvenzgrund 17-19 Inso bezogen auf Liquidität: 17- in 3 Wochen fällige Verbindlichkeiten Innerhalb welcher Zeit kann Herr L Kündigungsschutzklage erheben?
decken
18- drohende Zahlungsunfähigkeit nur durch Schuldner selbst ( Zahlungsunfähigkeit nicht, wenn Lücke 1. Erklärung 623 BGB ( schriftlich) +
<10%, Vermutung wiederlegbar durch kurzfr. Negative Vermutung) 2. Grund-> zu viele Mahnungen-> -
19- Überschuldung-bezieht sich auf Vermögensstatus 3. Frist 622 BGB : nach Probezeit: 4 Wochen +
Maßgebli. Nur bei jur. Personen ( 19 Abs 3 PersG) die keine natürl. Person als Vollhafter haben, Die Kündigung ist nicht rechtmäßig. Gründe:
Insolvenzpflicht: 15a Inso Vorprüfung: Arbeitsverhältnis > 6 Monate und > 10 AN,
bei Anwendbarkeit: Verhaltensbedingt ( zu spät kommen)
Pos. Fortführungswerte §19 Abs. 2 S. 2 Inso nur Überschuldung wenn die Prognose für das laufende und Verhältnismäßigkeit: gibt es mildere Mittel? Nein, 7 Abmahnungen bekommen
das kommende Wijahr negativ ist, dann weiterprüfen: wenn Schulden höher sind,
Pos: nach Finanzstabilisierungsgesetz biis 31.12.14 keine Überschuldung bei pos. Prognose Der AN A wird wegen wiederholtem zu spät kommen jeweils um ca 20 Minuten nach 2 Abmahnungen
durch seinen AG schriftl. Gekündigt. Der BR wird nicht angehört, weil er nach Ansicht des AG wahrsch.
4. keine Abweisung mangels Masse §26 InsO ( Masse nicht zu gering um Insolvenzkosten zu tragen) wegen diverser Unstimmigkeiten mit A der Kündigung nicht widersprochen hätte. ( Dies trifft auch
tatsächlich zu ). In dem Betrieb arbeiten 12 AN, A ist dort seit 3 Jahren tätig. Ist die Kündigung
09- muss keine Inso anmelden 15a InsO rechtmäßig?( Vollst. Rechtmäßigkeitsprüfung)
14- muss Inso anmelden, weil Finanzstabilisierungsgesetz vom 31.12.2015 nicht mehr gültig. 1. Kündigungserklärung gem 623 BGB: in schriftlicher Form: ist erfolgt. Muss original sein, kein Fax,
Email
Arbeitsrecht 2.Kündigungsgrund §1 und § 23 KschG:
U hat mit R ein befristetes Arbeitsverhältnis geschlossen. R sagte U, dass sie nicht gewerkschaftlich Voraussetzung für die Anwendbarkeit des KschG:
organisiert sei. 2 Wochen nach Unterschrift sagt R zu U sie sei doch in Gwerkschaft. Kann U den
- >10 AN in Betrieb 23 Abs 1 KschG-> gegeben
Arbeitsvertrag kündigen?
- Betriebszugehörigkeit > 6 Monate 1 Abs 1 KschG
Anfechtungserklärung nach 143 Abs 1 BGB + - Grenze: Sittenwidrigekit 138 BGB
Anfechtungsfrist nach 121 BGB +
Kündigungsgrund: wichtiger Grund, insbes. Bei Störungen im Vertrauensbereich
Anfechtungsgrund arglistige Täuschung nach 123 BGB – weil Täuschung zulässig bei unzulässigen/
Verhaltensbed. Kündigung: Voraussetzung: das Handeln des AN muss willentlich gesteuert
persönlichen Fragen
vorliegen: Hier könnte auf Grund des Zuspätkommens eine Verhaltensbed. Kündigung im
Ergebnis Frage ist persönlich und unzulässig, deshalb arglistige täuschung nach 123 BGB nicht vor, die
Leistungsbereich vorliegen. Hierbei muss die Leistungspflicht aus dem Arbeitsvertrag durch die
Anfechtung des AV ist nicht möglich.
Handlung des AN betrieblich beeinträchtigt werden.
7) Ist Kündigung wirksam wenn Betriebsrat nicht angehört wird?
Bei Kündigung ist Anhör. Des BR gem 102 ( 1u2) Betr.VG erforderlich wenn es im Betrieb einen solchen
gibt.

1) Anm. d. Red.: §140 i. d. F. des Gesetzes v. 22.6 1998


2) Anm. d. Red.: §141 i. d. F. des Gesetzes v. 22.6 1998
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