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5/9/2024

Accounting and Financial Close


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SAP S/4HANA | 2023 Latest

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Original content: https://help.sap.com/docs/SAP_S4HANA_ON-PREMISE/8fbeed5f2046489696a50ac7fd76f9c6?locale=de-


DE&state=PRODUCTION&version=2023.001

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This document has been generated from the SAP Help Portal and is an incomplete version of the official SAP product
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Portal, and may be missing important aspects and/or correlations to other topics. For this reason, it is not for productive use.

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Migration zur universellen parallelen Rechnungslegung

Zweck
Sie möchten die universelle parallele Rechnungslegung implementieren, um viele Finanzprozesse pro Ledger zu berechnen und
zu buchen. Dazu müssen Sie die Business Function Universelle parallele Rechnungslegung aktivieren.

Wenn Sie jedoch bereits Finance-Anwendungen in SAP S/4HANA verwenden und Stammdaten, Bewegungsdaten (Buchungen)
und Customizing-Daten in Ihrem System vorhanden sind, müssen Sie zuerst Vorprüfungen und eine Datenmigration
durchführen. Datenmigration bedeutet Folgendes: Für die Umstellung auf die neuen UPR-spezi schen Datenstrukturen müssen
Sie die UPR-relevanten Daten migrieren.

Für dieses Migrationsszenario (mit Vorprüfungen und Datenmigration) müssen Sie die Business Function Migration zur
universellen parallelen Rechnungslegung aktivieren.

 Hinweis
Weder die Business Function Migration zur universellen parallelen Rechnungslegung noch die Business Function Universelle
parallele Rechnungslegung sind allgemein verfügbar. Stattdessen müssen Sie die Aktivierung der Business Functions
beantragen. Weitere Informationen nden Sie in der Business-Function-Dokumentation unter Migration zur universellen
parallelen Rechnungslegung und Universelle parallele Rechnungslegung.

Migrationsprojekt und seine Phasen


Sie führen die Migration in einem Migrationsprojekts durch.

Das Migrationsprojekt gliedert sich in die folgenden Phasen:

(I) Informations- und Vorbereitungsphase: Sie machen sich mit den Voraussetzungen, dem Umfang und dem
Ablauf der Migration vertraut.

Am Ende dieser Phase können Sie die Business Function Migration


zur universellen parallelen Rechnungslegung
(FINS_UPA_MIGRATION) aktivieren.

Als Ergebnis wird der Customizing-Knoten mit den


Vorprüfungsaktivitäten angezeigt.

(II) Vorprüfungsphase: Sie führen die Vorprüfungen durch, um zu ermitteln, ob Ihr System
für die Datenmigration in die universelle parallele Rechnungslegung
bereit ist.

Wurden diese Vorprüfungen fehlerfrei abgeschlossen, können Sie


die Business Function Universelle parallele Rechnungslegung
(FINS_PARALLEL_ACCOUNTING_BF) aktivieren.

(III) Vormigrationsphase: In dieser Phase legen Sie ein Migrationsprojekt im System an und
migrieren das FI-AA-Customizing.

(IV) Migrationsphase: In dieser Phase führen Sie die automatische Datenmigration


mithilfe eines Migrationscockpits durch.

(V) Postmigrationsphase: Abschließend führen Sie einige Prüfungen durch, nehmen CO-
Customizing-Einstellungen vor und schließen das Migrationsprojekt
ab.

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Die Bewegungsdaten werden automatisch mithilfe eines Migrationscockpits migriert. Es sind jedoch umfangreiche
vorbereitende Schritte erforderlich, insbesondere für die Customizing-Einstellungen in der Anlagenbuchhaltung. Sie erhalten
jedoch automatische Unterstützung.

 Achtung
Beachten Sie Folgendes:

Die Aktivierung dieser Business Function Universelle parallele Rechnungslegung


(FINS_PARALLEL_ACCOUNTING_BF) hat wesentliche Auswirkungen auf mehrere Geschäftsprozesse. Da die
Aktivierung außerdem nicht rückgängig gemacht werden kann, müssen Sie sich der Konsequenzen bewusst sein und
die Aktivierung frühzeitig planen und vorbereiten.

Für die Migration darf nur das laufende Geschäftsjahr (d.h. das Migrationsjahr) geöffnet sein. Sie müssen
sicherstellen, dass das vergangene Geschäftsjahr spätestens dann geschlossen ist, wenn Sie das Migrationsprojekt
im System anlegen.

In der Migrationsphase können keine Buchungen vorgenommen werden.

Nach Abschluss der Migration können Sie das das Geschäftsjahr vor dem Migrationsjahr in der Anlagenbuchhaltung
nicht wieder öffnen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Migrationsschritten nden Sie unter Migrationsverfahren.

Migration in einem Sandbox-System testen

 Empfehlung

SAP emp ehlt Ihnen, zunächst die Migration zur universellen parallelen Rechnungslegung in einem Sandbox-System
zu testen.

Um sicherzustellen, dass Sie die besten Einblicke erhalten und die Auswirkungen der Migration verstehen, sollte
dieses Sandbox-System eine Kopie des Produktivsystems sein, idealerweise mit derselben Hardware wie das
Quellsystem. Dadurch soll sichergestellt werden, dass technische Probleme und Performanceprobleme frühzeitig
erkannt werden können.

Beachten Sie das zusätzliche Datenvolumen, das durch die Migration aus dem bestehenden Datenmodell in das neue
Datenmodell entsteht.

Datenverdichtung im Finanzwesen
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, Daten während der Buchung mit der Verdichtung zu aggregieren und, nachdem bereits
Daten im System sind, die Nachträgliche Verdichtung zu verwenden.

Verdichtung:

Die Verdichtung ist eine Methode, die Daten für Kontierungsobjekte während der Buchung aggregiert, damit diese Daten auf
einer höheren Detaillierungsebene analysiert werden können. Darüber hinaus verringert sie Probleme bei der Performance und
Datenspeicherung für große Datenmengen.

 Hinweis
Die Verdichtung funktioniert nur für Buchungsbelege, die mehrere ähnliche Positionen haben.

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Sie können die Verdichtung verwenden, um die Anzahl der Einträge in der Erfassungssicht (Tabelle BSEG) und im universellen
Journal oder in der Hauptbuchsicht (Tabelle ACDOCA) zu verringern unter Verwendung der folgenden Customizing-Aktivitäten:

Unabhängige Verdichtung der Erfassungssicht

Abhängige Verdichtung der Erfassungssicht

Unabhängige Verdichtung der Hauptbuchsicht und Ergebnisobjekte

Abhängige Verdichtung der Hauptbuchsicht

Sie nden diese Aktivitäten für die Verdichtung im Customizing des Finanzwesens unter Grundeinstellungen Finanzwesen
Beleg Verdichtung .

Nachträgliche Verdichtung:

Sie können mit der nachträglichen Verdichtung Daten verdichten, nachdem sie im System erfasst wurden. Während der
nachträglichen Verdichtung werden Buchungsbelegdetails in eine separate Detailtabelle (ACDOCD) aus dem umfassenden
Journal (ACDOCA) verschoben. Die aggregierten Details bleiben jedoch in der Tabelle ACDOCA.

 Hinweis
Wenn Sie die nachträgliche Verdichtung ausführen, sind die Details immer noch für eine Weile in der Tabelle ACDOCA
verfügbar, bis Sie in die Tabelle ACDOCD verschoben werden, wo diese Details verbleiben. Wenn Sie jedoch die Verdichtung
verwenden, gehen Details sofort während der Buchung verloren.

Sie nden die Aktivitäten für die nachträgliche Verdichtung im Customizing für das Finanzwesen unter Grundeinstellungen
Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung .

Weitere Informationen
Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen
Verdichtung des umfassenden Journals
Nachträgliche Verdichtung

Datenarchivierung im Finanzwesen (FI)


Die folgende Tabelle zeigt die Business-Objekte im Finanzwesen und die zugehörigen Archivierungsobjekte:

Objekte im Finanzwesen Archivierungsobjekt

Anlagendaten AM_ASSET

Bankdatenspeicher FI_ELBANK

Bankstammdaten FI_BANKS

Budgethierarchiebelege (Haushaltsmanagement) FM_BUDHIE

Kassenbuchbelege FI_TCJ_DOC

Scheckdaten FI_SCHECK

CO-Buchungsbelege (Haushaltsmanagement) FM_DOC_CO

Obligo- und Mittelumbuchungsbelege (Haushaltsmanagement) FM_DOC_OI

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Objekte im Finanzwesen Archivierungsobjekt

Debitorenstammdaten FI_ACCRECV

Debitorenverkehrszahlen FI_TF_DEB

Nachträgliche Verdichtung FI_DEFSUM

Mittelvormerkungsbelege (Haushaltsmanagement) FM_FUNRES

FI-Buchungsbeleg (Haushaltsmanagement) FM_DOC_FI

Sachkontenstammdaten FI_ACCOUNT

Hauptbuchverkehrszahlen FI_TF_GLF

Buchungsbelege/Buchhaltungsbelege FI_DOCUMNT

Einzelposten (Konsolidierung) FI_LC_ITEM

Zahlungsanforderungen FI_PAYRQ

Posten der Zahlungsfreigabeliste FI_FPRL

Kreditorenstammdaten FI_ACCPAYB

Kreditorenverkehrszahlen FI_TF_CRE

Temporäre Finanzbuchhaltungsdaten FI_TEMP

Summensätze (Konsolidierung) FI_LC_SUM

Summensätze und Einzelposten (Konsolidierung) (nur Zurückladen, FLC_OBJECT


Löschen und Lesen)

Summensätze und Einzelposten (Spezielle Ledger) FI_SL_DATA

Daten zum Finanzwesen (FI) archivieren

De nition
Im Finanzwesen (FI) können Sie folgende Business-Objekte archivieren:

Beschreibung Archivierungsobjekt

Bankstammdaten FI_BANKS

Bankkommunikation BNKCOM_ARC

Prüfungen FI_SCHECK

Debitorenstammdaten FI_ACCRECV

Debitorenverkehrszahlen FI_TF_DEB

Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen FI_DEFSUM

Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten FI_PCDSUM

Gestundete Steuern FI_DEFTAX

Elektronische Bankdaten FI_ELBANK

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Beschreibung Archivierungsobjekt

Sachkontenstammdaten FI_ACCOUNT

Hauptbuchverkehrszahlen FI_TF_GLF

Buchungsbelege/Buchhaltungsbelege FI_DOCUMNT

Zahlungsanforderungen FI_PAYRQ

Posten der Zahlungsfreigabeliste FI_FPRL

Kreditorenstammdaten FI_ACCPAYB

Kreditorenverkehrszahlen FI_TF_CRE

Temporäre Finanzbuchhaltungsdaten FI_TEMP

Verwendung
Sie können die Archivierungsfunktionen über die Archivadministration (Transaktion SARA) oder über das Menü unter
Sachkonto, Debitoren, Kreditoren oder Banken aufrufen, indem Sie Periodische Arbeiten Archivierung <Name des
Archivierungsobjekts> wählen.

Sofern Sie die Archivierungsfunktionen über das Hauptmenü unter Sachkonto, Debitoren, Kreditoren oder Banken öffnen, wird
das entsprechende Archivierungsobjekt automatisch aufgerufen. In der Archivadministration müssen Sie das Objekt manuell
eingeben.

Weitere Informationen zum Archivieren der verschiedenen Datenobjekte erhalten Sie in den Beschreibungen der
entsprechenden Objekte unter dem Titel <Objekttyp> archivieren.

Siehe auch: Archivierungsobjekt.

 Hinweis
Um Speicherplatz zu sparen, können Sie für bestimmte Geschäftsobjekte Data Aging verwenden. Weitere Informationen
nden Sie unter Data Aging für Buchhaltungsbelege.

Abhängigkeiten in der Finanzbuchhaltung (FI)


Bei der Archivierung müssen Sie Abhängigkeiten zwischen den Archivierungsobjekten berücksichtigen. Das bedeutet, dass Sie
bei einigen Objekten wissen müssen, ob ein Vorgänger dafür existiert. Vorgänger müssen zuerst archiviert werden.

Diese Informationen können Sie der Netzwerkgra k entnehmen, welche die Archivierungsreihenfolge der Objekte zeigt.

So zeigen Sie die Netzwerkgra k an:

1. Wählen Sie Werkzeuge Administration Administration Archivierung.

2. Lassen Sie das Feld für den Namen des Archivierungsobjektes leer, um die Gra k für alle Archivierungsobjekte
anzuzeigen.

Die Gra k für ein bestimmtes Objekt, das im voraus archiviert werden muss, zeigen Sie an, indem Sie den Namen des
Archivierungsobjekts eingeben.

3. Wählen Sie Springen Netzwerkgra k .

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Um die Gra k aus dem Hauptbuch-Menü für ein bestimmtes Objekt anzuzeigen, wählen Sie Periodische Arbeiten
Archivierung <Archivierungsobjekt (zum Beispiel Beleg)> Archivieren. Wählen Sie dann Springen Netzwerkgra k .

Wird in der Netzwerkgra k nur ein einzelnes Objekt angezeigt, dann gibt es für dieses Objekt keine Abhängigkeiten.

Wenn Sie Bankenstammdaten archivieren möchten, zeigt Ihnen die Netzwerkgra , welche Objekte zu archivieren sind und in
welcher Reihenfolge. Bankenstammdaten können erst archiviert werden, wenn Sie alle Konten der Kreditorenbuchhaltung und
der Debitorenbuchhaltung, für welche diese Bankenstammdaten verwendet werden, archiviert haben. Debitoren- und
Kreditorenkonten lassen sich nicht archivieren, solange ihre Belege und Verkehrszahlen noch im System vorhanden sind.

Sie müssen die folgende Reihenfolge einhalten:

1. Objekte von Nebenbüchern, z.B. Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung, zuerst archivieren

2. Buchungsbelege und Verkehrszahlen archivieren

3. Debitoren- und Kreditorenstammdaten archivieren

4. Bankenstammdaten archivieren

Archivierungsberechtigungen (FI)
Das Berechtigungsobjekt S_ARCHIVE steuert die Ausführung der verschiedenen Archivierungsprogramme (schreiben, löschen,
lesen).

Weitere Informationen zu diesem Thema nden Sie unter Berechtigungsprüfung.

Zum Archivieren von Daten benötigen Sie die folgenden Berechtigungen:

S_ADMIN_FCD für das Ausdrucken und die Spool-Nutzung

S_BTCH_JOB für das Archivieren und Löschen sowie für das Leseprogramm in der Hintergrundverarbeitung

Sie legen die Berechtigungen über das Customizing Grundeinstellungen Finanzwesen an. Wählen Sie dort Berechtigungen
verwalten.

Verfügbare Archivierungsprogramme (FI)


Die folgende Tabelle zeigt die im Finanzwesen verfügbaren Programme zum Schreiben und Löschen von Daten.

Liste der verfügbaren Programme

Archivierungsobjekt Schreibprogramm Löschprogramm

FI_DOCUMNT FI_DOCUMNT_WRI FI_DOCUMNT_DEL

FI_TF_CRE FI_TF_CRE_WRI FI_TF_CRE_DEL

FI_TF_DEB FI_TF_DEB_WRI FI_TF_DEB_DEL

FI_TF_GLF FI_TF_GLF_WRI FI_TF_GLF_DEL

FI_SCHECK RFCHKA00 RFCHKA10

FI_PAYRQ FI_PAYRQ_WRI FI_PAYRQ_DEL

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Archivierungsobjekt Schreibprogramm Löschprogramm

FI_ELBANK SAPF066 SAPF066D

FI_ACCOUNT SAPF053 SAPF053D

FI_ACCRECV SAPF056 SAPF056D

FI_ACCPAYB SAPF058 SAPF058D

FI_BANKS FI_BANKS_WRI FI_BANKS_DEL

 Hinweis
Für die Archivierungsobjekte FI_DOCUMNT und FI_TF_GLF gibt es einen Komprimierungslauf und einen Analyselauf, die Sie
zusätzlich zu den Schreibprogrammen verwenden werden müssen. Um den Komprimierungslauf und Analyselauf im SAP
Easy Access Menü zu verwenden, wählen Sie Rechnungswesen Finanzwesen Hauptbuch Periodische Arbeiten
Archivierung Archivierung Buchungsbelege Daten analysieren und Daten komprimieren.

Sie können auch Data Aging verwenden, um den Speicherverbrauch zu reduzieren. Um Data Aging zu verwenden, wählen Sie
im SAP Easy Access Menü Rechnungswesen Finanzwesen Hauptbuch Periodische Arbeiten Data Aging
Buchungsbelege . Weitere Informationen nden Sie unter Data Aging für Buchhaltungsbelege.

Latente Steuern mit FI_DEFTAX archivieren


Mit dem Archivierungsobjekt FI_DEFTAX können Sie latente Steuern archivieren. Weitere Informationen latenten Steuern
nden Sie unter Gestundete Steuern.

Tabellen

FI_DEFTAX archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

FI_DEFTAX kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv Zum Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die
Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete Archivierungsklassen. durch
Archivierungsklassen anstoßen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit deferred taxes archiviert kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Rechnungen wurden ausgeglichen.

Die Steuern wurden vollständig gemeldet.

Folgende Prüfungen müssen durchgeführt werden:

Die Buchungstermine aller Zahlungen und aller Anzahlungsverrechnungen liegen vor dem Bis-Datum.

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ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_DEFTAX im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für
Verweil- und Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen
Bedingungsfelder angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge
verwendet werden sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

BS_COUNTRY_OF_BUKRS - Ländercode aus Buchungskreis

BUKRS - Buchungskreis

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

END_OF_MONTH - Monatsende

END_OF_QUARTER - Quartalsende

END_OF_YEAR - Jahresende

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die latenten Steuern, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Buchungskreis

Eine Organisationseinheit im Finanzwesen.

Belegnummer

Der Schlüssel, den das System für den Zugriff auf den Buchhaltungsbeleg verwendet.

Geschäftsjahr

Die Periode, i.d.R. 12 Monate, für die das Unternehmen seine Inventur und Bilanz zu erstellen hat. Das Geschäftsjahr
kann sich mit dem Kalenderjahr decken, muss es aber nicht.

Bis-Datum

Das Datum, bis zu dem Objekte archiviert werden. Ein Objekt wird nur dann archiviert, wenn die Buchungstermine aller
Zahlungen und aller Anzahlungsverrechnungen kleiner als das Archivierungsdatum sind.

Mit FI_DEFTAX archivierte latente Steuern anzeigen


Für die Anzeige archivierter latenter Steuern mit dem Archivinformationssystem benötigen Sie eine Archivinformationsstruktur,
die auf dem von SAP ausgelieferten Feldkatalog SAP_FI_DEFTAX01 basierend angelegt wurde.

Die Informationsstruktur kann nur verwendet werden, wenn sie aktiviert und aufgebaut wurde.

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Buchhaltungsbelege archivieren (FI-GL, FI-AR, FI-AP)

De nition
Sie können Finanzbuchhaltungsbelege (FI-Belege, Buchungsbelege) mithilfe des Archivierungsobjekts FI_DOCUMNT
archivieren.

Zur Verwaltung des Speicherbedarfs, können Sie stattdessen Data Aging für Finanzbuchhaltungsbelege verwenden. Weitere
Informationen nden Sie unter Data Aging für Buchhaltungsbelege.

Sie können auch auf bereits archivierte Buchhaltungsbelege zugreifen. Weitere Informationen nden Sie unter Archivierte
Buchhaltungsbelege anzeigen (FI).

Verwendung
Bei der Belegarchivierung werden die archivierbaren Belege inklusive ihrer Änderungsbelege, SAPscript-Texte und ArchiveLink-
Verknüpfungseinträge in eine oder mehrere Archivdateien geschrieben.

Damit nur Belege, die nicht mehr im Online-System benötigt werden, archiviert werden, müssen mehrere Bedingungen erfüllt
sein. Das Schreibprogramm prüft die Archivierbarkeit auf Belegkopf- und Einzelpostenebene. Weitere Informationen nden Sie
unter Prüfungen (FI-GL, FI-AR, FI-AP).

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_DOCUMNT werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert. Weitere Informationen dazu,
wie Sie sich die Tabellennamen anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und Archivierungsobjekte.

Das System kopiert die Struktur von Einzelpostentabellen des Hauptbuchs, z.B. FAGLFlEXA, die vor SAP S/4HANA vorhanden
waren, in das Archiv, da sie für die Anzeige von archivierten Buchungsbelegen erforderlich sind. Diese Informationen werden
anhand der Tabelle ACDOCA berechnet und es werden keine Informationen gelöscht.

Außerdem wird die Tabelle ACDOCA archiviert, aber nicht gelöscht, da diese Tabelle auch für die Berechnung von Salden
(Verkehrszahlen) verwendet wird. Sachkontoverkehrszahlen werden mit dem Archivierungsobjekt FI_TF_GLF archiviert. Die
Einträge in der Tabelle wurden geändert, sodass sie nicht mehr für Einzelposten- und Buchungsbelegberichte verwendet
werden. Die Einträge der Tabelle werden gelöscht, wenn die Daten komprimiert werden.

Für AP-/AR-Verkehrszahlen, die hauptsächlich auf den Tabellen BKPF und BSEG basieren, wird entweder die Tabelle LFCX_DIF
oder KNCX_DIF angepasst, sodass der Saldo der archivierten Buchungsbelege gespeichert wird. Die Verkehrszahlen in AP/AR
sind also das Ergebnis der Summe der Buchungsbelege in der Datenbank und diesen Tabellen. Mit den Archivierungsobjekten
FI_TF_DEB und FI_TF_CRE können Sie diese Tabellen archivieren.

Im Gegensatz zu anderen Archivierungsobjekten löschen die Löschläufe des Archivierungsobjekts FI_DOCUMNT und
FI_TF_GLN nicht die Einträge in der Tabelle ACDOCA. Stattdessen kennzeichnet das Archivierungsobjekt FI_DOCUMNT diese
Einträge als für Sie relevant. So wird beispielsweise BSTAT in Saldovortragseinträgen zu C geändert, damit die Salden bei der
Belegarchivierung nicht geändert werden. Das Archivierungsobjekt FI_TF_GLN löscht keine Einträge, sondern fügt Einträge
mit gegenläu gen Beträgen ein. Später aggregiert der Archivierungskomprimierungslauf möglicherweise mehrere Einträge,
indem er sie ersetzt (alte Einträge LÖSCHEN, neue Einträge EINFÜGEN).

Wenn Sie eine Replikation wie SLT-basierte Replikation nutzen und dieses Verfahren die Archivierung durch Ignorieren der
Löschanweisungen ignoriert, nden Sie weitere Informationen im SAP-Hinweis 2617971 .

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Erweiterte Archivverwaltung

Neben den Verwaltungsdaten des ADK werden mit dem Archivierungsobjekt FI_DOCUMNT zusätzliche Verwaltungsdaten in den
Tabellen T001_ARCH und ADMI_FI_DOC fortgeschrieben.

Programme

Für FI_DOCUMNT werden die im Folgenden aufgeführten Programme ausgeliefert.

Programm Funktion

FI_DOCUMNT_WRI Schreiben

FI_DOCUMNT_DEL Löschen

FI_DOCUMNT_PST Nachbearbeitung

SAPF048S Korrektur: Aufbau von Sekundärindizes

SAPF048X Korrektur: Reparatur der erweiterten Archivverwaltung

Das Löschprogramm enthält die Standardvarianten SAP&PROD (Produktivmodus) und SAP&TEST (Testmodus). Sowohl beim
Schreiblauf als auch beim Löschlauf wird regelmäßig eine Fortschrittsmeldung im Job-Log und im Dialog (Statuszeile)
ausgegeben.

Integration

 Hinweis
Sie können das Archivierungsobjekt FI_DOCUMNT im Information Lifecycle Management verwenden. Dazu müssen Sie die
zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann zusätzlich den Gruppenrahmen ILM-Aktionen ein.
Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die im Information Retention Manager
hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden. Weiterhin können Sie Schnappschüsse (Kopien) von Daten
anfertigen oder Daten, welche die Voraussetzungen erfüllen, vernichten. Weitere Informationen nden Sie unter ILM-
Erweiterungen in der Datenarchivierung im Abschnitt ILM-Aktionen im Schreibprogramm.

Sekundärindizes im Finanzwesen

Einige Programme im Rechnungswesen verwenden Buchungsbelege/Buchhaltungsbelege (Tabellen BKPF und BSEG) nicht
direkt. Stattdessen verwenden Sie einen Sekundärindex, der als Sicht auf BKPF und BSEG implementiert ist. BSIP ist dagegen
eine Datenbanktabelle. Weitere Informationen nden Sie unter Archivierte Buchhaltungsbelege anzeigen (FI).

Da diese Daten von vielen Programmen verwendet werden, besteht die Möglichkeit, diese Daten für längere Zeit im System zu
halten, auch wenn der Buchungsbeleg bereits archiviert wurde. Wenn Sie die Laufzeit des Sekundärindex länger als die
Kontoartlaufzeit setzen, schreibt das System, wenn es die Buchungsbelege archiviert, eine Sicherheitskopie auf die Datenbank
(Tabellen BSIS_ BCK, BSAS_ BCK, BSAD_BCK, BSAS_BCK). Weitere Informationen nden Sie unter Sekundärindexlaufzeiten
(FI).

Wenn die Laufzeit des Sekundärindex ausgelaufen ist, können Sie diese Einträge später mit dem Nachlaufprogramm aus der
Datenbank entfernen.

Mit dem Sekundärindexaufbauprogramm können Sie die Sekundärindizes (bis auf die BSIM-Einträge) nachträglich aus den
archivierten Belegdaten rekonstruieren und wieder in der Datenbank speichern, falls dies erforderlich sein sollte.

 Hinweis

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Wenn Sie Daten aus Gründen des Datenschutzes und der Privatsphäre archivieren, beachten Sie, dass
Sekundärindizes persönliche Daten enthalten können. Deshalb dürfen Sekundärindizes keine längere Laufzeit haben.

In S/4HANA werden fast alle Konten Einzelpostenbasis verwaltet. Sekundärindizes können ein größeres
Datenvolumen haben, als andere SAP-Produkte.

Wenn Sie Data Aging verwenden, und sie die Sekundärindizes länger im System halten möchten, p egen Sie das
Partitionierungsobjekt FI_INDEX, um historische Partitionen für BSIS_BCK, BSAS_BCK, BSAD_BCK und BSAK_BCK
anzulegen. Dann werden die Sekundärindizes, die während der Archivierung angelegt werden, direkt in die historische
Partition geschrieben. Weitere Informationen nden Sie unter Data Aging für Buchhaltungsbelege.

Archivierung von Daten der doppelten Rechnungsführung

Die Daten der doppelten Rechnungsführung (Tabelle BSIP) werden vom Archivierungsobjekt FI_DOCUMNT gelöscht. Damit Sie
diese Daten länger als den Finanzbuchhaltungsbeleg selbst in der Datenbank halten können, werden diese Daten nicht vom
Löschprogramm, sondern vom Nachlaufprogramm zusammen mit den kreditorischen Sekundärindizes (Tabelle BSAK) aus der
Datenbank entfernt.

Die doppelte Rechnungsprüfung greift noch, wenn ein zugehöriger Beleg bereits archiviert wurde, der kreditorische
Sekundärindex BSIP aber noch in der Datenbank vorhanden ist.

Stellen Sie im Customizing der Kontoartenlaufzeit für die Archivierung von Finanzbuchhaltungsbelegen die
Sekundärindexlaufzeit für Kreditoren so ein, dass die Daten der doppelten Rechnungsprüfung die für Sie erforderliche Zeit im
System verbleiben. Weitere Informationen zur Archivierung von Kontoartenlaufzeiten nden Sie unter Archivierung,
Kontoartenlaufzeit im Customizing für das Finanzwesen unter Grundeinstellungen Finanzwesen Beleg Archivierung von
Buchhaltungsbelegen .

Buchungskreisübergreifende Buchungsvorgänge (Tabelle BVOR)

Archivierbare Belege eines buchungskreisübergreifenden Buchungsvorgangs werden wie folgt behandelt:

1. Das Schreibprogramm kopiert zu jedem Beleg nicht nur den Datensatz des buchungskreisübergreifenden
Buchungsvorgangs des jeweiligen Belegs ins Archiv, sondern alle Datensätze desselben buchungskreisübergreifenden
Buchungsvorgangs (Feld BVOR-BVORG), zu dem der zu archivierende Beleg gehört. Dadurch stehen bei einem
Einzelbelegzugriff auf das Archiv die Informationen über den zugehörigen buchungskreisübergreifenden
Buchungsvorgang vollständig zur Verfügung.

2. Das Löschprogramm setzt in der Datenbank für jeden archivierten Beleg das Kennzeichen BVOR-XARCH. Anschließend
versucht es, für jeden archivierten Beleg eines buchungskreisübergreifenden Buchungsvorgangs jeweils alle Datensätze
zu dem kompletten zugehörigen buchungskreisübergreifenden Buchungsvorgang zu löschen. Ein
buchungskreisübergreifender Buchungsvorgang kann jedoch erst dann aus der Datenbank gelöscht werden, wenn alle
Belege eines buchungskreisübergreifenden Buchungsvorgangs archiviert wurden (technisch bedeutet dies, dass in der
Datenbank das Kennzeichen BVOR-XARCH für alle BVOR-Einträge mit gleicher BVOR-BVORG gesetzt sein muss).

Weitere Informationen
Weitere Informationen nden Sie unter Archivierte Buchhaltungsbelege anzeigen (FI).

Bank Communication Management mit BNKCOM_ARC


archivieren
Mit dem Archivierungsobjekt BNKCOM_ARC können Sie Bank Communication Management archivieren.

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Tabellen

BNKCOM_ARC archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

BNKCOM_ARC kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv Zum Ermitteln dieser Klassen rufen Sie
die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete Archivierungsklassen. durch
Archivierungsklassen anstoßen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit ein Bank-Communication-Management-Batch archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Das Datum der Dateigenerierung (Feld LAUFD_F in der Tabelle BNK_STR_BATCH_HEADER) der ausgewählten Mappen
muss in einer Buchungsperiode liegen, die für Buchungen in der Finanzbuchhaltung geschlossen ist.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt BNKCOM_ARC im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für
Verweil- und Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen
Bedingungsfelder angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge
verwendet werden sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

BS_COUNTRY_OF_BUKRS (Standardfeld Land aus dem Buchungskreis)

BUKRS (Zahlender Buchungskreis)

CRDATE (Angelegt am)

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

CREATION_DATE (Angelegt am)

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für Bank Communication Management, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Verarbeitungsoptionen

Detailprotokoll

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Protokollausgabe

Vermerk zum Archivierungslauf

Vorverarbeitungsvarianten de nieren
Das Vorlaufprogramm für BNKCOM_ARC setzt das Feld archive_status auf den Wert 02 (Beleg für Archiv gesetzt) von
bnk_batch_header (Batch-Kopf), damit Bank Communication Management archiviert werden kann.

Sie können anhand folgender Parameter Varianten für dieses Programm de nieren:

Bearbeitungsoptionen

Detailprotokoll

Protokollausgabe

Leseprogrammvarianten de nieren
Das Leseprogramm RBNK_ARC_READ liest sequentiell aus einem Archiv und zeigt die Daten an. Für dieses Programm können
Sie folgende Selektionskriterien de nieren:

Batch-Nummer

Regel-ID

Batch-Betrag

Batch-Währung

Anzahl der Zahlungen

Angelegt am

Abhängigkeiten von BNKCOM_ARC


Weitere Informationen zur Reihenfolge der Archivierungsläufe nden Sie in der Network Graphic Ihres Archivierungsobjekts
in der Transaktion SARA unter Springen → Netzplangra k.

Berechtigungen für BNKCOM_ARC


Sie benötigen folgende Berechtigungsobjekte:

Aktivität Erforderliches Berechtigungsobjekt

READ (Batch-Position lesen und anzeigen) F_STAT_MON

01 (schreiben, löschen, lesen) S_ARCHIVE

Mit BNKCOM_ARC archiviertes Bank Communication Management anzeigen


Einzelbeleganzeige: Das Leseprogramm RBNK_ARC_READ liest sequentiell aus einem Archiv und zeigt die Daten an.

Sekundärindex in der Finanzbuchhaltung (FI)

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5/9/2024
Bisher war es möglich, bei der Archivierung von Buchhaltungsbelegen einen Sekundärindex in der Datenbank zu behalten. Da
bereits Belege archiviert sein könnten, verbleiben die zu den archivierten Belegen zugehörigen Sekundärindizes im System. Sie
werden in einer Datenbanktabelle unter dem Originalnamen gefolgt von _BCK gespeichert). Ein Sekundärindex kann nach einer
bestimmten Zeit (der Sekundärindexlaufzeit) gelöscht werden und Sekundärindizes können aus archivierten Belegen aufgebaut
werden.

Sekundärindexlaufzeiten im Finanzwesen
Sie können Sekundärindexlaufzeiten de nieren. Nach Ablauf dieser Zeit können Sie die Sekundärindizes mit einem
Nachlaufprogramm (FI) aus der Datenbank löschen.

Sekundärindizes enthalten für Sach-, Debitoren- und Kreditorenkonten Informationen für die Einzelpostenanzeige Sie enthalten
zudem Informationen für die doppelte Rechnungsprüfung.

Die Sekundärindexlaufzeit bestimmt, ob und wie lange ein Index zu einem Beleg (bezogen auf Buchungsdatum und Stichtag des
Sekundärindexabbauprogramms) über die Archivierung hinaus im System gehalten werden soll.

Sie de nieren Sekundärindexlaufzeiten im Customizing unter Grundeinstellungen Finanzwesen Einstellungen im Prozessschritt


Kontoartenlaufzeiten de nieren.

Unter anderem können Sie damit die Einzelposten für archivierte Belege anzeigen. Weitere Informationen nden Sie unter
Einzelpostenanzeige.

Wenn Sie einen Sekundärindex versehentlich gelöscht haben oder aus irgendeinem Grund wieder aufbauen müssen, lesen Sie
hierzu Sekundärindexaufbauprogramm (FI).

Nachlaufprogramm (FI)

Verwendung
Das Nachlaufprogramm dient dazu, die Sekundärindizes der Finanzbuchhaltung entsprechend ihrer im Customizing
eingestellten Sekundärindexlaufzeit aus der Datenbank zu löschen.

Sie können das Nachlaufprogramm in der Archivadministration über Nachlauf mit den entsprechenden Selektionskriterien
starten.

Funktionsumfang
Das Nachlaufprogramm löscht alle Sekundärindizes, für die die Laufzeit zum Stichtag abgelaufen ist. Die Indexlaufzeit erstreckt
sich ab dem Ausgleichsdatum (bzw. Buchungsdatum für nicht OP-geführte Konten). Die zum Sekundärindex gehörigen Belege
müssen bereits archiviert sein.

Das Programm löscht die Sekundärindizes aus den Tabellen BSIS_BCK, BSAS_BCK, BSAD_BCK, BSAK_BCK, BSIP,
FAGLBSIS_BCK und FAGLBSAS_BCK.

 Hinweis
Das Nachlaufprogramm berücksichtigt Ausgleichsvorgänge, so dass die Einzelpostenanzeige bei Auswahl sowohl
ausgeglichener als auch offener Posten einen verfälschten Saldo anzeigen kann. Buchhalterisch ist dies kein Fehler, da der
Saldo der Summe der offenen Posten entspricht. Sie sollten daher die Saldenanzeige und nicht die Einzelpostenanzeige zum
Ausweis der Salden verwenden.

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Weitere Informationen
Sekundärindexaufbauprogramm (FI)

Sekundärindexaufbauprogramm (FI)

Kontext
Mit dem Programm SAPF048S können Sie Sekundärindizes aufbauen. Dieses Programm ist jedoch ein Korrekturprogramm und
sollte nur unter folgenden Umständen verwendet werden:

Sie haben versehentlich Sekundärindizes gelöscht.

Sie haben nie Indizes aufgebaut.

Sie möchten die Indizes aus anderen Gründen (wieder)aufbauen.

Die Sekundärindizes werden beim Aufbau aus nicht umgesetzten Archiven umgerechnet. Sie sind dann in dem Zustand,
als hätten sie an der Hauswährungsumstellung teilgenommen.

Archivierte Buchhaltungsbelege (FI) anzeigen


Verwendung
Sie können sich einzelne Buchhaltungsbelege aus dem Archiv anzeigen lassen. Sie können die Belege beispielsweise über das
Archivinformationssystem, über die Beleganzeige oder innerhalb der Einzelpostenanzeige des Hauptbuch-, Debitoren- oder
Kreditorenmenüs anzeigen.

 Hinweis
Die Belege können nur angezeigt werden, wenn ein entsprechender Archivindex vorhanden ist.

Sie können Ihre FI_DOCUMNT-Archive mit dem Archivinformationssystem indizieren. Der alte Archivindex in der Tabelle
ARIX_BKPF wird nicht mehr aktualisiert. Wenn Sie jedoch alte Archive mit diesem Index indiziert haben, wird der Index in der
Tabelle ARIX_BKPF weiterhin ausgewertet.

Funktionsumfang
Archivinformationssystem

Für die Anzeige archivierter Buchhaltungsbelege über das Archivinformationssystem oder die Transaktion FB03 benötigen Sie
eine Archivinformationsstruktur, die anhand eines der folgenden SAP-Standardfeldkataloge angelegt wurde:

SAP_FI_DOC_001 (FI-Beleg nach Kopf)

SAP_FI_DOC_002 (FI-Beleg nach Konto)

Für die Anzeige archivierter Buchhaltungsbelege in der Hauptbuchsicht (Transaktion FB03L) benötigen Sie eine
Informationsstruktur, die auf folgendem Standardfeldkatalog basiert:

SAP_FI_DOC_003 (FI-Beleg in Hauptbuchsicht)

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Damit die Informationsstruktur verwendet werden kann, muss sie aktiv und richtig kon guriert sein.

Weitere Informationen zur Verwendung von Informationsstrukturen nden Sie unter Archivinformationssystem verwenden.

Für die Anzeige archivierter Buchhaltungsbelege über das Archivinformationssystem oder die Transaktion FB03 benötigen Sie
eine Archivinformationsstruktur, die anhand eines der folgenden SAP-Standardfeldkataloge angelegt wurde:

SAP_FI_DOC_001 (FI-Beleg nach Kopf)

SAP_FI_DOC_002 (FI-Beleg nach Konto)

Für die Anzeige archivierter Buchhaltungsbelege in der Hauptbuchsicht (Transaktion FB03L) benötigen Sie eine
Informationsstruktur, die auf folgendem Standardfeldkatalog basiert:

SAP_FI_DOC_003 (FI-Beleg in Hauptbuchsicht)

Damit die Informationsstruktur verwendet werden kann, muss sie aktiv und richtig kon guriert sein.

Weitere Informationen zur Verwendung von Informationsstrukturen nden Sie unter Archivinformationssystem verwenden.

Einzelpostenliste

Sie können die Einzelposten eines Kontos nur dann anzeigen, wenn die entsprechenden Sekundärindizes noch im System
vorhanden sind.

Wenn bereits archivierte Belege weiterhin in der Einzelpostenanzeige eines Kontos verfügbar sein sollen, müssen Sie die
Sekundärindexlaufzeiten im Customizing der Kontolaufzeiten für die Belegarchivierung anpassen. Weitere Informationen nden
Sie unter Sekundärindexlaufzeiten (FI).

Durch die Verknüpfung des Einzelpostenberichts mit dem Archiv können Sie alle in der Datenbank und im Archiv verfügbaren
Einzelposten einsehen, selbst wenn die entsprechenden Belege archiviert und die zugehörigen FI-Sekundärindizes gelöscht
wurden. Der Archivzugriff ist über das Archivinformationssystem oder eine manuelle Archivauswahl möglich. Weitere
Informationen nden Sie im SAP Hinweis 596865 .

Weitere Informationen
Document Relationship Browser (DRB) im Rechnungswesen

Einzelpostenanzeige

Beleganzeige

Reports zur Auswertung der Belege (FI)


Auswertungsprogramme gestatten unterschiedliche Auswertungen über die archivierten Daten, wobei gegebenenfalls weitere
Selektionskriterien angegeben werden können. Einige Auswertungsreports berücksichtigen auch die Datenbank.

Sie können in den Standardreports des Rechnungswesens zur Auswertung der Belege, z.B. im Belegkompaktjournal
(RFBELJ00) oder im Einzelpostenjournal (RFEPOJ00), die Archivdateien einbeziehen.

Reportname Bedeutung

FAGL_ACCOUNT_ITEMS_GL Sachkonten Einzelpostenliste

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Reportname Bedeutung

RFITEMAP Kreditoren Einzelpostenliste

RFITEMAR Debitoren Einzelpostenliste

RFITEMGL Sachkonten Einzelpostenliste

RFBELJ00 Belegkompaktjournal

RFEPOJ00 Einzelpostenjournal

RFKKET00 Extrakt zur kumulierten Kontokorrentkontenschreibung

RFKLET00 Extrakt zur kumulierten klassischen Kontokorrentkontenschreibung

Bei der Umstellung von nicht umgesetzten Archiven werden die Belege entsprechend der Hauswährungsumstellung
umgerechnet. Die Belege sind dann in demselben Zustand als hätten sie an der Hauswährungsumstellung teilgenommen.

FI-Verkehrszahlen archivieren (FI-GL, FI-AR, FI-AP)


De nition
Verkehrszahlen werden anhand folgender Archivierungsobjekte archiviert und gelöscht.

Archivierungsobjekt Art der Verkehrszahlen

FI_TF_CRE Kreditoren

FI_TF_DEB Debitoren

FI_TF_GLF Sachkonten (neu)*

*inkl. SAPscript-Texte von Sachkonten

 Achtung
Verkehrszahlen von Debitoren, Kreditoren und Sachkonten wurden in anderen Produkten mit den Archivierungsobjekten
FI_MONTHLY und FI_TF_GLC archiviert und gelöscht. Die Verwendung dieser Archivierungsobjekte zum Schreiben und
Löschen von Daten wird jedoch nicht unterstützt. Verwenden Sie stattdessen die oben genannten Archivierungsobjekte.

Auf Daten, die mit FI_MONTHLY oder FI_TF_GLC archiviert wurden, können Sie jedoch weiterhin zugreifen. Weitere
Informationen nden Sie unter Anzeige archivierter Verkehrszahlen (FI-GL, FI-AR, FI-AP).

 Hinweis
Sie können die Archivierungsobjekte FI_TF_CRE, FI_TF_DEB und FI_TF_GLF im Information Lifecycle Management
verwenden. Dazu müssen Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann zusätzlich den
Gruppenrahmen ILM-Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die im
Information Retention Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden. Weiterhin können Sie

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Schnappschüsse (Kopien) von Daten anfertigen oder Daten, welche die Voraussetzungen erfüllen, vernichten. Weitere
Informationen nden Sie unter SAP ILM einschalten.

Verwendung
Verkehrszahlen können unabhängig davon archiviert werden, ob Belege zu dem Geschäftsjahr/Buchungskreis vorliegen oder
nicht. Somit ist die Archivierung von Finanzbuchhaltungsbelegen mit FI_DOCUMNT keine Voraussetzung für die Archivierung
von Verkehrszahlen.

Das Archivieren von Verkehrszahlen ist jedoch Voraussetzung für die Archivierung der jeweiligen Stammdaten. Beispielsweise
können Kreditorenstammdaten nur dann aus dem System entfernt werden, wenn für sie keine Kreditorenverkehrszahlen mehr
vorliegen. Dies gilt entsprechend auch für die übrigen Verkehrszahlen.

Verkehrszahlen, die aus dem aktuellen bzw. vorherigen Geschäftsjahr stammen, können nicht archiviert werden. Daten zu
Geschäftsjahren mit offenen Perioden sowie Daten zu allen nachfolgenden Geschäftsjahren können ebenfalls nicht archiviert
werden.

Struktur
Tabellen

Mit den Archivierungsobjekten für Verkehrszahlen werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert und gelöscht.

Weitere Informationen dazu, wie Sie sich die Tabellennamen anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und
Archivierungsobjekte.

 Hinweis
Sachkontenverkehrszahlen werden mithilfe der Einträge in Tabelle ACDOCA immer dann berechnet, wenn ACDOCA
aufgerufen wird. Diese Einträge können Einzelposten aus einem Buchhaltungsbeleg sein, Saldovortragseinträge oder
Einträge, die durch die Archivierung von Buchhaltungsbelegen entstanden sind. Da Einzelposten noch nicht archivierter
Buchhaltungsbelege nicht gelöscht werden dürfen, schreibt das System eine Summe mit umgekehrtem Vorzeichen in die
Datenbank. Aus operativer Sicht ist dies mit einer Löschung gleichzusetzen. Eine Reduzierung des Datenvolumens ndet
erst nach Komprimierung der Daten statt. Weitere Informationen nden Sie unter Datenkomprimierung.

Die Verkehrszahlen in AP/AR werden aus den Einzelposten in Tabelle BSEG und den Tabellen KNCX_DIF und LFCX_DIF
berechnet. Während der Archivierung werden die Summen in den Tabellen KNCX_DIF und LFCX_DIF so angepasst, dass die
Salden dieser Tabellen und die Buchhaltungsbelege null ergeben.

Programme

Zu den Archivierungsobjekten für Verkehrszahlen werden folgende Programme ausgeliefert:

Archivierungsobjekt Programm Funktion

FI_TF_CRE FI_TF_CRE_WRI Schreiben

FI_TF_CRE_DEL Löschen

FI_TF_DEB FI_TF_DEB_WRI Schreiben

FI_TF_DEB_DEL Löschen

FI_TF_GLF FI_TF_GLF_WRI Schreiben

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Archivierungsobjekt Programm Funktion

FI_TF_GLF_DEL Löschen

Das Schreibprogramm unterstützt das ADK-Unterbrechungskonzept, d.h., Sie können die Schreibphase unterbrechen und zu
einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Weitere Informationen nden Sie unter Archivierungsläufe unterbrechen und fortsetzen.

Das Löschprogramm enthält die Standardvarianten SAP&PROD (Produktivmodus) und SAP&TEST (Testmodus). Sowohl beim
Schreiblauf als auch beim Löschlauf wird regelmäßig eine Fortschrittsmeldung im Job-Log und im Dialog (Statuszeile)
ausgegeben. Weitere Informationen nden Sie unter Protokolle.

Weitere Informationen
Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-GL, FI-AR, FI-AP)

Anzeige archivierter Verkehrszahlen (FI-GL, FI-AR, FI-AP)

Anzeige archivierter Verkehrszahlen (FI-GL, FI-AR, FI-AP)


Für die Anzeige archivierter Verkehrszahlen über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine Infostruktur, die auf der
Grundlage eines der folgenden von SAP angebotenen Standardfeldkataloge angelegt wurde:

Archivierungsobjekte Standardfeldkatalog Verkehrszahlenart

FI_MONTHLY SAP_FI_MONTH_01 Hauptbuch

SAP_FI_MONTH_02 Debitorenstamm

SAP_FI_MONTH_03 Kreditorenstamm

SAP_FI_MONTH_04 Debitoren-Sonderhauptbuchvorgang

SAP_FI_MONTH_05 Kreditoren-Sonderhauptbuchvorgang

FI_TF_CRE SAP_FI_TF_CRE_1 Kreditor

SAP_FI_TF_CRE_2 Kreditoren-Sonderhauptbuchvorgang

FI_TF_DEB SAP_FI_TF_DEB_1 Debitor

SAP_FI_TF_DEB_2 Debitoren-Sonderhauptbuchvorgang

FI_TF_GLC SAP_FI_TF_GLC_1 Hauptbuch

FI_TF_GLF SAP_FI_TF_GLF_1 Hauptbuchhaltung (neu)

Damit eine Infostruktur verwendet werden kann, muss diese aktiv und aufgebaut sein. Weitere Informationen nden Sie unter
Einsatz des Archivinformationssystems.

Archivierung Sachkontenstammdaten (FI-GL)

De nition
Sachkontenstammdaten werden mit dem Archivierungsobjekt FI_ACCOUNT archiviert und gelöscht.

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Verwendung
Stammdaten für Sachkonten werden in zwei unterschiedlichen Bereichen gespeichert:

allgemeiner Bereich

buchungskreisspezi scher Bereich

Sie können beim Archivieren wählen, aus welchem dieser Bereiche Sie Daten archivieren möchten. Voraussetzung dazu ist, dass
die Löschvormerkung im Stammsatz gesetzt ist. Diese Vormerkung können Sie in beiden Bereichen eingeben. Sie hat folgende
Bedeutung:

Die Löschvormerkung im allgemeinen Bereich besagt, dass dieser Bereich separat oder aber der gesamte Stammsatz
archiviert werden kann, wenn alle Voraussetzungen dazu erfüllt sind. Zum Archivieren des gesamten Stammsatzes ist es
also nicht erforderlich, dass die Löschvormerkung im buchungskreisspezi schen Bereich gesetzt ist.

Die Löschvormerkung im buchungskreisspezi schen Bereich besagt, dass dieser Bereich separat archiviert werden kann,
wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist somit möglich, z.B. nur Buchungskreisdaten der Sachkonten zu archivieren
und zu löschen.

Für das Archivieren des allgemeinen Bereiches sind folgende Voraussetzungen zu beachten:

Wenn Sie Komponenten Vertrieb, Einkauf und Materialwirtschaft einsetzen, werden die allgemeinen Stammdaten der
Geschäftspartner nicht nur von der Finanzbuchhaltung genutzt. Daher kann der allgemeine Stammdatenbereich nur
archiviert werden, wenn diese Anwendungen es erlauben.

Sachkonten können nur archiviert werden, wenn sie keine Primärkostenart sind.

Alle buchungskreisabhängigen Daten müssen archivierbar sein, d.h. buchungskreisspezi schen Daten können nur
archiviert werden, wenn es zum Konto weder Verkehrszahlen noch offene Posten gibt.

Neben der Löschvormerkung müssen eine Reihe weiterer Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Stammdaten eines
Sachkontos archiviert werden können. Informationen über die bei der Archivierung vom System durchgeführten Prüfungen
nden Sie unter Prüfungen (FI-GL) .

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_ACCOUNT werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert. Wie Sie sich die Tabellennamen
anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und Archivierungsobjekte .

Funktionalitäts-/ Reportzuordnung

Funktionalität Report

Schreiben FI_ACCOUNT_WRI

Löschen FI_ACCOUNT_DEL

Integration
Anzeige archivierter Sachkontenstammdaten

Für die Einzelbeleganzeige zum Archivierungsobjekt FI_ACCOUNT über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine
Informationsstruktur, die auf Grundlage des von SAP ausgelieferten Standardfeldkatalogs SAP_FI_ACC_01 angelegt wurde. Die

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Informationsstruktur muss aktiv und aufgebaut sein.

Weitere Informationen zu Informationsstrukturen nden Sie unter Einsatz des Archivinformationssystems .

 Hinweis
Sie können das Archivierungsobjekt FI_ACCOUNT im Rahmen von Information Lifecycle Management einsetzen.
Voraussetzung dafür ist, dass Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann zusätzlich
den Rahmen ILM-Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die im Information
Retention Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden. Weiterhin können Sie Schnappschüsse
(Kopien) von Daten anfertigen oder Daten, welche die Voraussetzungen erfüllen, vernichten. Weitere Informationen nden
Sie unter ILM-Erweiterungen in der Datenarchivierung im Abschnitt ILM-Aktionen im Schreibprogramm .

Prüfungen (FI-GL)
Damit nur im aktuellen Geschäftsprozess nicht mehr benötigte Daten archiviert werden, müssen diese Daten einige
Anforderungen erfüllen. Damit gewährleistet ist, dass die zu archivierenden Daten diese Anforderungen erfüllen, führt das
Schreibprogramm einige Prüfungen durch.

Stammdaten können nur dann archiviert werden, wenn Sie im Stammsatz jedes Bereichs die Löschvormerkung gesetzt haben.

Wenn Sie Kontoplandaten für Sachkontenstammdaten archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen
erfüllt sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Buchungskreisspezi sche Daten

Abhängige Kostenarten

Wenn Sie Buchungskreisdaten für Sachkontenstammdaten archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende
Bedingungen erfüllt sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Verkehrszahlen

Offene Posten

Ausgeglichene Posten

Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-GL)


Verwendung
Wenn Sie das Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Sachkontenstammdaten, die Sie archivieren wollen.

Funktionsumfang

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In der Dropdown-Listbox Zu archivierende Daten legen Sie den Bereich fest, aus dem Sie Stammdaten archivieren möchten.
Sie können jeweils einen der folgenden Bereiche auswählen:

Kontenplandaten

Es werden nur die kontenplanabhängigen Stammdaten archiviert.

Buchungskreisdaten

Es werden nur die buchungskreisabhängigen Stammdaten archiviert.

Im Rahmen Sachkontenstammdaten stehen Ihnen folgende Selektionskriterien zur


Verfügung:
Kontenplan

Das System archiviert nur Stammdaten, die innerhalb der angegeben Selektion von Kontenplänen liegen.

Buchungskreis

Das System archiviert nur Stammdaten, die innerhalb der angegeben Selektion von Buchungskreisen liegen.

Diese Selektionsoption steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie Buchungskreisdaten zur Archivierung ausgewählt haben.

Sachkonto

Das System archiviert nur Stammdaten, die innerhalb der angegeben Selektion von Sachkonten liegen.

P ege von Varianten für Archivierungsjobs

Debitorenstammdaten archivieren (FI-AR, SD)

De nition
Das Archivierungsobjekt FI_ACCRECV wird verwendet, um die Debitorenstammdaten in den Komponenten Finanzbuchhaltung
(FI) und Vertrieb (SD) zu archivieren und zu löschen.

Verwendung
Debitorenstammdaten werden folgendermaßen in drei verschiedenen Bereichen gespeichert und archiviert:

Allgemeine Daten

FI-Daten (für einen spezi schen Buchungskreis)

SD-Daten (für eine spezi sche Verkaufsorganisation)

Wenn Sie allgemeine Daten archivieren, die von Daten aus den anderen beiden Bereichen abhängen, halten Sie sich an folgende
Archivierungsreihenfolge: FI-Daten, SD-Daten, allgemeine Daten.

Der Begriff Debitorenstammdaten wird in beiden Komponenten FI und SD verwendet.

Aufruf der Archivierungsfunktion

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Sie können die Debitorenstammdaten auf dem Bild SAP Easy Access unter Werkzeuge → Administration → Verwaltung →
Datenarchivierung archivieren.

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_ACCRECV werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert. Weitere Informationen dazu,
wie Sie sich die Tabellennamen für einzelne Archivierungsobjekte anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und
Archivierungsobjekte.

Reports

In der folgenden Tabelle werden die verfügbaren Reports abgebildet:

Funktion Report

Schreiben FI_ACCRECV_WRI

Löschen FI_ACCRECV_DEL

Archivierungsklassen

FI_ACCRECV kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv Zum Ermitteln dieser Klassen rufen Sie
die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete Archivierungsklassen. durch
Archivierungsklassen anstoßen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Integration
Archivierte Debitorenstammdaten anzeigen

Für die Einzelbeleganzeige zum Archivierungsobjekt FI_ACCRECV über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine
Informationsstruktur, die auf Grundlage eines der folgenden SAP-Standardfeldkataloge angelegt wurde:

SAP_FI_ACCRECV1 (allgemeine Debitorenstammdaten)

SAP_FI_ACCRECV2 (Debitorenstammdaten FI)

SAP_FI_ACCRECV3 (Debitorenstammdaten SD)

 Hinweis
Im SAP-Hinweis 1037272 nden Sie weitere Informationen über die folgenden Feldkataloge:

SAP_FI_ACCREC_1

SAP_FI_ACCREC_2

Jede Informationsstruktur muss aktiv und korrekt kon guriert sein.

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Weitere Informationen zu Informationsstrukturen nden Sie unter Archivinformationssystem verwenden.

Voraussetzungen
Damit Debitorenstammdaten archiviert werden können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Sie müssen im Stammsatz das Archivierungskennzeichen setzen. Sie können diese Vormerkung für einen vollständigen
Lieferanten (d.h. Kreditoren) oder für einzelne Buchungskreise oder Einkaufsorganisationen setzen.

1. Rufen Sie die Transaktion BP auf und wählen Sie per einem Doppelklick einen Geschäftspartner aus.

2. Wählen Sie auf der Registerkarte Status die Option Archivierungsvormerkung.

Weitere Informationen nden Sie unter:

Archivieren und Löschen eines Debitorenstammsatzes

Anwendungscustomizing (FI-AR, SD)

Eine Reihe von Prüfungen muss durchlaufen werden, z.B. müssen alle abhängigen Daten archiviert und aus der
Datenbank gelöscht werden. Weitere Informationen nden Sie unter Prüfungen (FI-AR, SD).

Wenn die Business Function ERP_CVP_DP_ILM_1 aktiv ist, muss der Verweilzeitraum vorbei sein und der Kreditor
aufgrund der Prüfung auf Ende des Verwendungszwecks gesperrt worden sein.

Wenn die Business Function ERP_CVP_DP_ILM_1 nicht aktiv ist, muss der Verweilzeitraum vorbei sein.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_ACCRECV im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. Dazu müssen Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann
zusätzlich den Gruppenrahmen ILM-Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die
im Information Retention Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden.

In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

APPL_NAME - Anwendungsname

APPL_RULE_VARIANT - Anwendungsregelvariante

BUKRS - Buchungskreis

KTOKD - Kontengruppe

VKORG – Verkaufsorganisation

WERKS - Werk

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

END_OF_FISCAL_YEAR - Ende des Geschäftsjahrs

END_OF_YEAR - Jahresende

START_RET_DATE - Beginn des Aufbewahrungszeitraums


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Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Rechtsfallbedingte Sperren

Für dieses Archivierungsobjekt kann eine rechtsfallbedingte Sperre gesetzt werden. Weitere Informationen nden Sie unter
Rechtsfallbedingte Sperren setzen.

Schreibvarianten de nieren
Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Debitorenstammdaten, die Sie archivieren möchten.

Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Abhängigkeiten von FI_ACCRECV


Weitere Informationen zur Reihenfolge der Archivierungsläufe nden Sie in der Network Graphic Ihres Archivierungsobjekts
in der Transaktion SARA unter Springen → Netzplangra k.

Erweiterungen für FI_ACCRECV


Das Archivierungsobjekt FI_ACCRECV bietet folgende Business Add-Ins (BAdIs):

BAdI Beschreibung Verwendung

FI_ACCRECV_CHECK Archiving of Customer Master Zusätzliche Prüfungen für allgemeine Daten


Data (General Part): Additional implementieren
Checks

FI_ACCRECV_CHECK_FI Archiving of Customer Master Zusätzliche Prüfungen für FI-Daten


Data (FI Part): Additional implementieren
Checks

FI_ACCRECV_CHECK_MM Archiving of Customer Master Zusätzliche Prüfungen für MM-Daten


Data (MM Part): Additional implementieren
Checks

FI_ACCRECV_WRITE Archivierung Debitorenstammdaten Archivierung zusätzlicher Tabellen für


(allgemeiner Teil): zusätzliche Tabellen allgemeine Daten aktivieren
archivieren

FI_ACCRECV_WRITE_FI Archivierung Debitorenstammdaten (FI-Teil): Archivierung zusätzlicher Tabellen für FI-


Zusätzliche Tabellen archivieren Daten aktivieren

FI_ACCRECV_WRITE_MM Archivierung Debitorenstammdaten (SD- Archivierung zusätzlicher Tabellen für SD-


Teil): Zusätzliche Tabellen archivieren Daten aktivieren

Weitere Informationen
Archivinformationssystem

Prüfungen (FI-AR, SD)


Damit nur im aktuellen Geschäftsprozess nicht mehr benötigte Daten archiviert werden, müssen diese Daten einige
Anforderungen erfüllen. Damit gewährleistet ist, dass die zu archivierenden Daten diese Anforderungen erfüllen, führt das

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Schreibprogramm einige Prüfungen durch.

Stammdaten können nur dann archiviert werden, wenn Sie im Stammsatz jedes Bereichs die Löschvormerkung gesetzt haben.

Wenn Sie allgemeine Daten für Debitorenstammsätze archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen
erfüllt sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Der Debitor ist nicht für die Löschung gesperrt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Debitor des Geschäftspartners

Werke des Debitors

Debitoren-/Lieferantenverknüpfungen (d.h. Kreditoren)

Buchungskreisspezi sche Daten (Daten der Finanzbuchhaltung (FI))

Verkaufsdaten

Eventuell zusätzliche Prüfungen können mit dem BAdI FI_ACCRECV_CHECK in Ihrem System implementiert werden.

Wenn Sie FI-Daten für Debitorenstammsätze archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen erfüllt sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Der Debitor ist nicht für die Löschung gesperrt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Verkehrszahlen

Verkehrszahlen im Sonderhauptbuch

Offene Posten

Ausgeglichene Posten

Hinterlegte Posten

Debitoren-/Lieferantenverknüpfungen (d.h. Kreditoren)

Vorerfasste Belege

Eventuell zusätzliche Prüfungen können mit dem BAdI FI_ACCRECV_CHECK_FI in Ihrem System implementiert werden.

Wenn Sie Verkaufsdaten für Debitorenstammsätze archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen erfüllt
sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Kundenhierarchien

Partnerrolle

Eventuell zusätzliche Prüfungen können mit dem BAdI FI_ACCRECV_CHECK_SD in Ihrem System implementiert werden.

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Weitere Informationen
Kundenhierarchien
Partnerrollen

Anwendungscustomizing (FI-AR, SD)


Verwendung
Sie können die Löschvormerkung für einen Debitor im Anwendungscustomizing setzen.

Aktivitäten
Sie haben folgende Möglichkeiten, um ins Anwendungscustomizing zu gelangen:

Für den Zugriff auf die Archivadministration vom Bild SAP Easy Access, wählen Sie Werkzeuge Administration
Verwaltung Datenarchivierung . Geben Sie als Objektnamen FI_ACCRECV ein. Wählen Sie Customizing und dann
Anwendungsspezi sches Customizing.

Für den Zugriff auf die Archivadministration vom Bild SAP Easy Access unter Vertrieb, wählen Sie Logistik Vertrieb
Stammdaten Geschäftspartner Archivierung Debitoren . Wählen Sie Customizing und dann
Anwendungsspezi sches Customizing.

Für den Zugriff auf die Archivadministration vom Bild SAP Easy Access unter Finanzwesen, wählen Sie
Rechnungswesen Finanzwesen Debitoren Periodische Arbeiten Archivierung Debitoren . Wählen Sie
Customizing und dann Anwendungsspezi sches Customizing.

Weitere Informationen
Debitorenstammdaten archivieren (FI-AR, SD)

Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-AR, SD)

Verwendung
Wenn Sie das Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Debitorenstammdaten, die Sie archivieren möchten.

Funktionsumfang
In der Dropdown-Listbox Zu archivierende Daten legen Sie die Bereiche fest, aus denen Sie Stammdaten archivieren möchten.
Es stehen die folgenden Bereiche zur Verfügung:

Allgemeine Daten:

Das System archiviert nur allgemeine Daten, d.h. keine kontenplanspezi schen Daten.

FI-Daten

Das System archiviert nur buchungskreisspezi sche Stammdaten.

SD-Daten

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Das System archiviert nur verkaufsorganisationsspezi sche Stammdaten.

Belegselektionskriterien

Im Rahmen der Debitorenstammdaten, können Sie die folgenden Selektionskriterien auswählen:

Debitor

Das System archiviert nur die Stammdaten zu Konten, die innerhalb der angegebenen Selektion liegen.

Buchungskreis

Das System archiviert nur die Stammdaten zu Buchungskreisen, die innerhalb der angegebenen Selektion liegen.

Diese Selektionsoption steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie FI-Daten zur Archivierung ausgewählt haben

Verkaufsorganisation

Das System archiviert nur die Stammdaten zu Konten, die innerhalb der angegebenen Selektion liegen.

Diese Selektionsoption steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie SD-Daten zur Archivierung ausgewählt haben

Zusätzliche Selektionen und Optionen

Im Rahmen Selektionen können Sie die folgende Einstellung vornehmen:

Mindestzahl Tage im System

Die Funktion ist für Debitoren und Kreditoren identisch. Eine detaillierte Beschreibung dieser Optionen nden Sie unter
Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-AP) im Abschnitt über Kreditoren.

Im Rahmen Optionen können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

FI Verknüpfungsprüfung aus

Die Funktion ist für Debitoren und Kreditoren identisch. Eine detaillierte Beschreibung dieser Optionen nden Sie unter
Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-AP) im Abschnitt über Kreditoren.

SD Prüfung Vertriebsbelege aus

Wenn dieses Kennzeichen gesetzt ist, wird im SD nicht geprüft, ob zu einem zu archivierenden Stammsatz noch
Verkaufsbelege existieren. Diese Prüfung erzeugt lange Laufzeiten und ist möglicherweise nicht immer notwendig.
Daher können Sie diese Prüfung ausschalten, um die Laufzeit des Schreibprogramms zu reduzieren. Im Standard ist
diese Prüfung immer eingeschaltet.

Diese Option ist nur relevant, wenn Sie SD-Daten archivieren.

Löschvormerkung beachten

Die Funktion ist für Debitoren und Kreditoren identisch. Eine detaillierte Beschreibung dieser Optionen nden Sie unter
Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-AP) im Abschnitt über Kreditoren.

Zusätzliche Einstellungen

Bei der Ablaufsteuerung, den Protokolleinstellungen und dem Vermerk zum Archivierungslauf handelt es sich um
Einstellungsmöglichkeiten, die auch für andere Archivierungsobjekte gelten. Daher werden Sie in der allgemeinen
Archivierungsdokumentation unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs beschrieben.

Weitere Informationen

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5/9/2024
Archivdateien erzeugen

Kreditorenstammdaten (FI-AP) archivieren

De nition
Kreditorenstammdaten werden mit dem Archivierungsobjekt FI_ACCPAYB archiviert und gelöscht.

Verwendung
Kreditorenstammdaten werden in drei Bereichen gespeichert und archiviert:

Allgemeine Daten

FI-Daten (buchungskreisabhängig)

MM-Daten (einkaufsorganisationsabhängig)

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_ACCPAYB werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert. Weitere Informationen dazu,
wie Sie sich die Tabellennamen für einzelne Archivierungsobjekte anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und
Archivierungsobjekte.

Reports

In der folgenden Tabelle werden die verfügbaren Reports abgebildet:

Funktion Report

Schreiben FI_ACCPAYB_WRI

Löschen FI_ACCPAYB_DEL

Archivierungsklassen

Zum Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Integration
Archivierte Kreditorenstammdaten anzeigen

Für die Einzelbeleganzeige zum Archivierungsobjekt FI_ACCPAYB über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine
Informationsstruktur, die auf Grundlage eines der folgenden SAP-Standardfeldkataloge angelegt wurde:

SAP_FI_ACCPAYB1 (Allgemeine Kreditorenstammdaten)


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5/9/2024
SAP_FI_ACCPAYB2 (Kreditorenstammdaten FI)

SAP_FI_ACCPAYB3 (Kreditorenstammdaten MM)

 Hinweis
Im SAP-Hinweis 1037272 nden Sie weitere Informationen über die folgenden Feldkataloge:

SAP_FI_ACCPAY_1 (Kreditorenstammdaten FI)

SAP_FI_ACCPAY_2 (Kreditorenstammdaten SD)

Jede Informationsstruktur muss aktiv und korrekt kon guriert sein. Weitere Informationen zu Informationsstrukturen nden Sie
unter Einsatz des Archivinformationssystems.

Voraussetzungen
Damit Kreditorenstammdaten archiviert werden können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Sie müssen im Stammsatz das Archivierungskennzeichen setzen. Sie können diese Vormerkung für einen vollständigen
Kreditoren oder für einzelne Buchungskreise oder Einkaufsorganisationen setzen.

1. Rufen Sie die Transaktion BP auf und wählen Sie per einem Doppelklick einen Geschäftspartner aus.

2. Wählen Sie auf der Registerkarte Status die Option Archivierungsvormerkung.

Weitere Informationen nden Sie unter Kreditorenstammsätze archivieren und löschen.

Eine Reihe von Prüfungen muss durchlaufen werden, z.B. müssen alle abhängigen Daten archiviert und aus der
Datenbank gelöscht werden. Weitere Informationen nden Sie unter Prüfungen (FI-AP).

Wenn die Business Function ERP_CVP_DP_ILM_1 aktiv ist, muss der Verweilzeitraum vorbei sein und der Kreditor
aufgrund der Prüfung auf Ende des Verwendungszwecks gesperrt worden sein.

Wenn die Business Function ERP_CVP_DP_ILM_1 nicht aktiv ist, muss der Verweilzeitraum vorbei sein.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_ACCPAYB im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. Dazu müssen Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann
zusätzlich den Gruppenrahmen ILM-Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die
im Information Retention Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden.

In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

APPL_NAME - Anwendungsname

APPL_RULE_VARIANT - Anwendungsregelvariante

BUKRS - Buchungskreis

KTOKK - Kontengruppe

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Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

LAST_CHANGE_DATE - Zuletzt geändert am

START_RET_DATE - Beginn des Aufbewahrungszeitraums

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Rechtsfallbedingte Sperren

Für dieses Archivierungsobjekt kann eine rechtsfallbedingte Sperre gesetzt werden. Weitere Informationen nden Sie unter
Rechtsfallbedingte Sperren setzen.

Schreibvarianten de nieren
Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Kreditorenstammdaten, die Sie archivieren möchten.

Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Abhängigkeiten von FI_ACCPAYB


Weitere Informationen zur Reihenfolge der Archivierungsläufe nden Sie in der Network Graphic Ihres Archivierungsobjekts
in der Transaktion SARA unter Springen → Netzplangra k.

Erweiterungen für FI_ACCPAYB


Das Archivierungsobjekt FI_ACCPAYB bietet folgende Business Add-Ins (BAdIs):

BAdI Beschreibung Verwendung

FI_ACCPAYB_CHECK Supplier Master Data Archiving: Zusätzliche Prüfungen für allgemeine Daten
Additional Check of General implementieren
Part

FI_ACCPAYB_CHECK_FI Supplier Master Data Archiving: Zusätzliche Prüfungen für FI-Daten


Additional Check of FI Part implementieren

FI_ACCPAYB_CHECK_MM Supplier Master Data Archiving: Zusätzliche Prüfungen für MM-Daten


Additional Check of MM Part implementieren

FI_ACCPAYB_WRITE Vendor Master Data Archiving: Archivierung zusätzlicher Tabellen für


Archive Additional Tables of allgemeine Daten aktivieren
General Part

FI_ACCPAYB_WRITE_FI Vendor Master Data Archiving: Archivierung zusätzlicher Tabellen für FI-
Archive Additional Tables of FI Daten aktivieren
Part

FI_ACCPAYB_WRITE_MM Vendor Master Data Archiving: Archivierung zusätzlicher Tabellen für MM-
Archive Additional Tables of MM Daten aktivieren
Part

Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-AP)

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Verwendung
Wenn Sie das Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Kreditorenstammdaten, die Sie archivieren möchten.

Funktionsumfang
In der Dropdown-Listbox Zu archivierende Daten legen Sie die Bereiche fest, aus denen Sie Stammdaten archivieren möchten.
Es stehen die folgenden Bereiche zur Verfügung:

Allgemeine Daten:

Das System archiviert nur allgemeine Daten, d.h. keine kontenplanspezi schen Daten.

FI-Daten

Das System archiviert nur buchungskreisspezi sche Stammdaten.

MM-Daten

Das System archiviert nur einkaufsorganisationsspezi sche Stammdaten.

Belegselektionskriterien

Im Rahmen Kreditorenbuchhaltung Stammdaten, können Sie die folgenden Selektionskriterien auswählen:

Kreditor

Das System archiviert nur die Stammdaten zu Konten, die innerhalb der angegebenen Selektion liegen.

Buchungskreis

Das System archiviert nur die Stammdaten zu Buchungskreisen, die innerhalb der angegebenen Selektion liegen.

Diese Selektionsoption steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie FI-Daten zur Archivierung ausgewählt haben

Einkaufsorganisation

Das System archiviert nur die Stammdaten zu Konten, die innerhalb der angegebenen Selektion liegen.

Diese Selektionsoption steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie MM-Daten zur Archivierung ausgewählt haben

Zusätzliche Selektionen und Optionen

Im Rahmen Selektionen können Sie die folgende Einstellung vornehmen:

Mindestzahl Tage im System

Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange die Daten mindestens im System verbleiben müssen, bevor sie
archiviert werden können. Zum Zeitpunkt der Archivierung wählt das System dann nur die Daten aus, die seit
mindestens der unter Mindestzahl Tage im System angegebenen Zeit im System vorliegen.

Durch die Eingabe eines Werts für diesen Parameter können Sie beispielsweise neu angelegte Daten vor einer
Archivierung schützen. Bei der Prüfung dieses Parameters verwendet das System das Anlegedatum der
Stammdatensätze.

Wenn Sie hier keinen Wert eingeben, wählt das System die Daten ohne Berücksichtigung etwaiger Zeitbeschränkungen
zur Archivierung aus. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Sie das Kennzeichen Löschvormerkung
berücksichtigen deaktiviert haben. In diesem Fall kann es zur ungewollten Archivierung neu angelegter Daten kommen.

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Im Rahmen Optionen können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

FI-Verknüpfungsprüfung aus

In der Finanzbuchhaltung haben Sie die Möglichkeit, Debitoren und Kreditoren zu verknüpfen. Sie legen die Verknüpfung
an, indem Sie bestimmte Felder wie die skalische Anschrift, den Mahnempfänger oder den abweichenden
Zahlempfänger füllen. Mit dieser Einstellung können Sie beispielsweise den Debitoren A entfernen, für den in der
Datenbank eine Verknüpfung von Debitor B vorliegt. Die Verknüpfung mit B bleibt bestehen, auch wenn A archiviert wird.

Im Standard ist die FI-Verknüpfungsvalidierung immer aktiviert, d.h. all Debitoren oder Kreditoren, für die Verknüpfungen
vorliegen, können nicht archiviert werden. Wenn Sie diese Debitoren oder Kreditoren dennoch archivieren möchten,
müssen Sie diese Verknüpfung aufheben oder die die Verknüpfungsvalidierung über diese Einstellung ausschalten.

Diese Option ist nur relevant, wenn Sie allgemeine Daten oder FI-Daten archivieren.

Löschvormerkung beachten

Diese Option ist im Standard immer aktiviert, damit die Löschvormerkung immer berücksichtigt wird. Somit können nur
solche Daten archiviert werden, für die eine entsprechende Löschvormerkung gesetzt wurde.

Wenn Sie diese Option deaktivieren, können Sie Stammdaten archivieren, für die keine Löschvormerkung gesetzt wurde.
Das System führt zusätzliche Prüfungen durch, um zu ermitteln, ob die Daten archiviert werden können. Nur wenn diese
zusätzlichen Prüfungen eine Archivierung zulassen, wird (bei Bedarf) die Löschvormerkung vom Schreibprogramm
gesetzt und die Daten in die Archivdateien geschrieben. Beachten Sie, dass Sie durch diese Option Gefahr laufen, neue
angelegte Daten zu archivieren. Um dies zu verhindern, können Sie für Mindestanzahl Tage im System einen Wert
eingeben und somit die neu angelegten Daten schützen. Überprüfen Sie jedoch immer, ob Ihre Prozesse eine
Archivierung der Daten ohne das Setzen der Löschvormerkung zulassen.

Zusätzliche Einstellungen

Bei der Ablaufsteuerung, den Protokolleinstellungen und dem Archivierungsvermerk handelt es sich um
Einstellungsmöglichkeiten, die auch für andere Archivierungsobjekte gelten. Daher werden Sie in der allgemeinen
Archivierungsdokumentation unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs beschrieben.

Prüfungen (FI-AP)
Verwendung

Damit nur im aktuellen Geschäftsprozess nicht mehr benötigte Daten archiviert werden, müssen diese Daten einige
Anforderungen erfüllen. Damit gewährleistet ist, dass die zu archivierenden Daten diese Anforderungen erfüllen, führt das
Schreibprogramm einige Prüfungen durch.

Stammdaten können nur dann archiviert werden, wenn Sie im Stammsatz jedes Bereichs die Löschvormerkung gesetzt haben.

Wenn Sie allgemeine Daten für Kreditorenstammsätze archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen
erfüllt sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Der Kreditor ist nicht für die Löschung gesperrt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Geschäftspartner des Kreditors

Kreditorenwerke

Debitor-/Kreditorverknüpfungen

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5/9/2024
Buchungskreisspezi sche Daten (FI-Daten)

Einkaufsdaten (MM)

Kreditorenpartnerrollen

Eventuell zusätzliche Prüfungen können mit dem BAdI BAdI FI_ACCPAYB_CHECK in Ihrem System implementiert werden.

Wenn Sie FI-Daten für Kreditorenstammsätze archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen erfüllt sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Der Kreditor ist nicht für die Löschung gesperrt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Verkehrszahlen

Verkehrszahlen im Sonderhauptbuch

Offene Posten

Ausgeglichene Posten

Hinterlegte Posten

Debitor-/Kreditorverknüpfungen

Vorerfasste Belege

Eventuell zusätzliche Prüfungen können mit dem BAdI BAdI FI_ACCPAYB_CHECK_FI in Ihrem System implementiert werden.

Wenn Sie MM-Daten für Kreditorenstammsätze archivieren, prüft das System automatisch, ob folgende Bedingungen erfüllt
sind:

Die Löschvormerkung ist gesetzt.

Abhängige Daten folgender Arten sind im System nicht mehr vorhanden:

Einkaufsbelege

Einkaufsinfosätze

Kreditorenpartnerrollen

Eventuell zusätzliche Prüfungen können mit dem BAdI BAdI FI_ACCPAYB_CHECK_MM in Ihrem System implementiert werden.

Banken mit FI_BANKS archivieren


Mit dem Archivierungsobjekt FI_BANKS können Sie Banken (BOR 1011) archivieren.

Tabellen

FI_BANKS archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

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5/9/2024
FI_BANKS kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv durch Archivierungsklassen anstoßen. Zum
Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit eine Bank archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Bank muss zum Löschen vorgemerkt sein.

Die Bank wird nicht mehr verwendet.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_BANKS im Rahmen von SAP Information Lifecycle Management
einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

BANKS - Länderschlüssel der Bank

PROVZ - Region (Bundesland, Provinz, Land)

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Ende des Jahres

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Banken (BOR 1011), die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Bankland

Gibt das Land an, in dem sich die Bank ndet.

Bankschlüssel

Der Schlüssel, unter dem die Bankdaten aus dem jeweiligen Land abgelegt sind.

Abhängigkeiten von FI_BANKS


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5/9/2024
Banken können nicht archiviert werden, wenn sie noch in anderen Objekten verwendet werden, z.B. in
Debitoren-/Kreditorenstammdaten. Noch verwendete Banken werden aus der Verarbeitung während des Archivierlaufs
ausgeschlossen.

Erweiterungen für FI_BANKS


Das Archivierungsobjekt FI_BANKS bietet folgende Business Add-Ins (BAdIs):

BAdI Beschreibung Verwendung

BANKS_USAGE_LIST Checks banks for usage Prüft vor der Archivierung, ob Banken
verwendet werden.

Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-GL, FI-AR, FI-AP,


FI-BL)

Verwendung
Wenn Sie das Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Bankenstammdaten, die Sie archivieren wollen.

Funktionsumfang
Belegselektionskriterien

Im Rahmen Bankenstammdaten stehen Ihnen folgende Selektionskriterien zur Verfügung:

Bankland

Wenn Sie eine Eingabe machen, werden nur Banken aus den spezi zierten Ländern als archivierbar angesehen. Wenn Sie
kein bestimmtes Land angeben, werden alle Bankländer als archivierbar angesehen.

Bankschlüssel

Schlüssel, unter dem im jeweiligen Land die Bankdaten abgelegt sind. Im Normalfall ist dies die Bankleitzahl; in einigen
Ländern übernimmt die Bankkontonummer diese Funktion.

Weitere Einschränkungen

Im Rahmen Einschränkungen können Sie die Auswahl der zu archivierenden Belege wie folgt weiter einschränken:

Nur mit Löschvormerkung

Sie können im Stammsatz der Bank eine Löschvormerkung setzen. Beim Archivieren der Banken haben Sie die Wahl, ob
Sie Banken löschen wollen, auf die lediglich nicht mehr verwiesen wird oder aber zusätzlich die Löschvormerkung gesetzt
sein muss.

Mindestzahl Tage im System

Alle Banken, die mindestens diese Anzahl von Tagen im System sind, werden als archivierbar angesehen.
Ausschlaggebend für die Archivierbarkeit ist das Erfassungsdatum der Bankenstammdaten.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten

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5/9/2024
Bei der Ablaufsteuerung, den Protokolloptionen und dem Vermerk zum Archivierungslauf handelt es sich um
Einstellungsmöglichkeiten, die auch für andere Archivierungsobjekte gelten. Weitere Informationen dazu nden Sie daher in der
allgemeinen Archivierungsdokumentation unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs .

Siehe auch:

Archivdateien erzeugen

Archivierung FI-Scheckdaten (FI-AR, FI-AP, FI-BL)

De nition
Schecks werden mit dem Archivierungsobjekt FI_SCHECK archiviert, gelöscht und zurückgeladen.

 Hinweis
Dieses Archivierungsobjekt wurde im Rahmen eines Projekts zur Standardisierung und Optimierung der Datenarchivierung
überarbeitet. Sie können das standardisierte Archivierungsobjekt durch Aktivieren der Business Function Datenarchivierung:
Standardisierung der Archivierungsobjekte (technischer Name DA_ARCHOBJ_STANDARD_1) nutzen. Weitere Informationen
nden Sie in der Business-Function-Dokumentation im Switch Framework (Transaktion SFW5) unter Datenarchivierung:
Standardisierung der Archivierungsobjekte .

Sie können das Archivierungsobjekt auch im Rahmen von Information Lifecycle Management einsetzen. Voraussetzung dafür
ist, dass Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann zusätzlich den Rahmen ILM-
Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die im Information Retention
Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden. Weiterhin können Sie Schnappschüsse (Kopien) von
Daten anfertigen oder Daten, welche die Voraussetzungen erfüllen, vernichten. Weitere Informationen nden Sie unter ILM-
Erweiterungen in der Datenarchivierung im Abschnitt ILM-Aktionen im Schreibprogramm .

Verwendung
Es können nur Schecks archiviert werden, die entweder eingelöst oder entwertet wurden, d.h. die Einlösung oder Entwertung
muss eine bestimmte Anzahl von Tagen zurückliegen, um eine Archivierung durchführen zu können. Die Anzahl der Tage im
System geben Sie bei der Variantenp ege für den Archivierungslauf ein.

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_SCHECK werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert. Wie Sie sich die Tabellennamen
anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und Archivierungsobjekte .

Funktionalitäts-/ Reportzuordnung

Funktionalität Report

Schreiben RFCHKA00

Löschen RFCHKA10

Zurückladen RFCHKA20

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5/9/2024
Einzelobjektanzeige über das Archivinformationssystem

Für die Einzelobjektanzeige zum Archivierungsobjekt FI_SCHECK über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine
Informationsstruktur, die auf Grundlage des von SAP ausgelieferten Standardfeldkatalogs SAP_FI_SCHECK_1 angelegt wurde.
Die Informationsstruktur muss aktiv und aufgebaut sein.

Weitere Informationen zu Informationsstrukturen nden Sie unter Einsatz des Archivinformationssystems .

Archivdateien erzeugen - Scheckdaten (FI)


Vorgehensweise

1. Wählen Sie Hauptbuch, Debitoren, Kreditoren oder Banken Periodische Arbeiten Archivierung
SchecksdannArchivieren.

Sie gelangen auf das Anforderungsbild der Archivadministration.

2. Geben Sie einen Variantennamen ein und wählen Sie P egen .

3. Bearbeiten Sie Ihre Variante für den Archivierungslauf, indem Sie folgende Selektionen vornehmen:

Zahlende(r) Buchungskreis(e)

Hausbank(en)

Konto-ID(s)

Schecknummernintervall

Kennzeichen Personalabrechnungsschecks

Wenn Sie dieses Kennzeichen setzen, wird sich die Selektion auf Schecks des Personalwesens beschränken. Wenn
Sie das Kennzeichen nicht setzen, wird sich die Selektion auf Schecks des Finanzwesens beschränken.

4. Geben Sie Ihre Selektionskriterien ein und anschließend folgende Programmparameter:

Anzahl Tage im System

Es können nur solche Schecks archiviert werden, die entweder eingelöst oder entwertet wurden. Ein Scheck muss
eine Mindestanzahl von Tagen im System sein, d.h. seine Einlösung oder Entwertung muss mindestens eine
gewisse Anzahl von Tagen zurückliegen, um eine Archivierung durchführen zu können.

Stichtag

Der Stichtag ist das Basisdatum zur Prüfung aller zur Archivierung anstehenden Schecks. Wenn Sie keinen
Stichtag eingeben, wird vom System das Tagesdatum als Stichtag genommen.

Testlauf

Wenn der Archivierungsreport im Testmodus gestartet wird, wird der Archivierungslauf lediglich simuliert, d.h. es
werden keine Archivierungsdateien geschrieben noch Daten aus der Datenbank gelöscht.

Detailprotokoll

Im Detailprotokoll werden Informationen zu jedem archivierten Objekt festgehalten. Lesen Sie hierzu auch
Protokolle .

5. Geben Sie eine Archivbeschreibung ein:

Vermerk zum Archivlauf

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5/9/2024
Ein Kurztext, der zur Identi zierung und besseren Wiederauffindbarkeit in der Archivverwaltung an den
Archivierungslauf gehängt wird.

6. Wählen Sie Zurück .

Sie werden vom System gefragt, ob Sie Ihre Werte sichern möchten oder nicht. Wenn Sie Ihre Daten sichern möchten,
wählen Sie “JA”.

Das Bild ABAP: Sichern Attribute der Variante erscheint, auf dem Sie in das Feld Bedeutung eine Beschreibung für Ihre
Variante eingeben müssen.

7. Sichern Sie Ihre Variante mit Sichern . Mit Zurück gelangen Sie wieder ins Anforderungsbild der Archivadministration
zurück.

8. Geben Sie noch den Starttermin und die Spoolparameter für den Archivierungslauf ein.

9. Wenn Sie Selektionskriterien, Starttermin und Spoolparameter eingegeben haben, wählen Sie Job erzeugen.

Über Springen Jobübersicht erhalten Sie eine Übersicht über den Status der von Ihnen erzeugten Jobs.

Weitere Informationen zur Variantenp ege erhalten Sie unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs .

Archiv zurückladen - Scheckdaten (FI)

Voraussetzungen
Vor dem Rückladen von Scheckdaten müssen Sie sicherstellen, dass die entsprechenden Archivdateien auf den lokalen Platten
zur Verfügung gestellt werden, damit Sie vom Programm aus ansprechbar sind.

In der Verwaltung der Schecknummernintervalle können Sie Informationen über den jeweiligen Stand der Archivierung der
Scheckstapel erhalten. Wählen Sie hierzu den Arbeitsschritt Nummernintervalle für Schecks de nieren im Einführungsleitfaden
des Finanzwesens unter Debitoren- undKreditorenbuchhaltung Geschäftsvorfälle Zahlungsausgang
Zahlungsausgangautomatisch Zahlungsträger Scheckverwaltung .

Die einzelnen Stapel sind entsprechend ihrem Archivierungsgrad als teilweise archiviert oder als archiviert gekennzeichnet. Ein
Scheckstapel wird als "archiviert" gekennzeichnet, wenn sämtliche Schecks ins Archiv geschrieben und aus dem System
gelöscht worden sind. Ein Scheckstapel wird als "teilarchiviert" gekennzeichnet, wenn nach einem Löschvorgang im Rahmen des
Archivierungslaufs noch Schecks im System vorhanden sind.

Die Kennung der Scheckstapel wird beim erstmaligen Löschen von Schecks nach einem Archivierungslauf vergeben und bei
jedem weiteren Löschen oder Rückladen aktualisiert.

Vorgehensweise
1. Wählen Sie Hauptbuch, Debitoren, Kreditoren oder Banken PeriodischeArbeiten Archivierung Schecks dann
Springen Zurückladen .

Sie gelangen auf das Anforderungsbild der Archivadministration.

2. Geben Sie einen Variantennamen ein und wählen Sie P egen .

Sie gelangen auf das Selektionsbild zur Variantenp ege.

3. Sie können die Menge der zurückzuladenden Belege über folgende Selektionskriterien einschränken:

Zahlender Buchungskreis

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5/9/2024
Das System lädt nur die Scheckdaten zurück, die durch die angegebenen Buchungskreisen gebucht wurden.

Hausbank

Das System lädt nur die Scheckdaten zurück, die von der angegebenen Hausbank gezahlt wurden.

Konto-ID

Das System lädt nur die Scheckdaten zurück, die von den angegebenen Konten gezahlt wurden.

Schecknummer

Das System lädt nur die Scheckdaten des angegebenen Nummernintervalls zurück.

Personalabrechnungsschecks

Wenn Sie dieses Kennzeichen setzen, wird sich die Selektion auf Schecks des Personalwesens beschränken. Wenn
Sie das Kennzeichen nicht setzen, wird sich die Selektion auf Schecks des Finanzwesens beschränken.

4. Geben Sie Ihre Selektionskriterien ein und markieren Sie gegebenenfalls folgende Felder an:

Testlauf

Wenn der Rückladereport im Testmodus gestartet wird, wird der Rückladungslauf lediglich simuliert, d.h. es
werden keine Änderungen auf der Datenbank oder im Archiv durchgeführt.

Detailprotokoll

Im Detailprotokoll werden Informationen zu jedem zurückgeladenen Objekt festgehalten. Lesen Sie hierzu auch
Protokolle .

5. Wählen Sie Zurück .

Sie werden vom System gefragt, ob Sie Ihre Werte sichern möchten oder nicht. Wenn Sie Ihre Daten sichern möchten,
wählen Sie "Ja".

Das Bild ABAP: Sichern Attribute der Variante erscheint, in dem Sie in das Feld Bedeutung eine Beschreibung für Ihre
Variante eingeben müssen.

6. Sichern Sie Ihre Variante mit Sichern . Mit Zurück gelangen Sie wieder in das Anforderungsbild der Archivadministration
zurück.

7. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

wählen Sie das Archiv aus, aus dem Daten zurückgeladen werden sollen

den Starttermin für den Rückladelauf

den Spoolparameter für den Rückladelauf

8. Wenn Sie Ihre Selektionskriterien eingegeben und Archivauswahl, Starttermin und Spoolparameter eingestellt haben,
wählen Sie Ausführen .

Über Springen Jobübersicht erhalten Sie eine Übersicht über den Status der von Ihnen erzeugten Jobs.

Weitere Informationen zur Variantenp ege erhalten Sie in unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs

Archivierung Zahlungsanordnungen

De nition

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5/9/2024
Zahlungsanordnungen werden mit dem Archivierungsobjekt FI_PAYRQ archiviert und gelöscht.

Verwendung
Es können nur ausgeglichene Zahlungsanordnungen archiviert werden. Dies können stornierte Zahlungsanordnungen sein und
solche, bei denen die entsprechende Zahlung tatsächlich erfolgt ist. Der Ausgleich muss eine bestimmte Anzahl von Tagen
zurückliegen, damit eine Archivierung durchgeführt werden kann. Die Mindestanzahl Tage seit Ausgleich geben Sie bei der
Variantenp ege für den Schreiblauf ein.

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_PAYRQ werden Daten aus den Tabellen PAYRQ, PAYRQP und PAYRQT archiviert. Wie Sie sich die
Tabellennamen zum Archivierungsobjekt anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und Archivierungsobjekte .

Programme

Zu FI_PAYRQ werden folgende Programme ausgeliefert:

Programm Funktion

FI_PAYRQ_WRI Schreiben

FI_PAYRQ_DEL Löschen

Integration
Anzeige archivierter Zahlungsanordnungen

Für die Anzeige archivierter Zahlungsanordnungen über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine Informationsstruktur,
die auf Grundlage des folgenden von SAP ausgelieferten Standardfeldkatalogs angelegt wurde:

SAP_FI_PAYRQ_01 (Zahlungsanordnungen)

Damit eine Infostruktur verwendet werden kann, muss diese aktiv und aufgebaut sein.

Weitere Informationen zu Informationsstrukturen nden Sie unter Einsatz des Archivinformationssystems .

Varianteneinstellungen für das Schreiben

Verwendung
Wenn Sie das Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Zahlungsanordnungen, die Sie archivieren wollen.

Funktionsumfang
Belegselektionskriterien

In Rahmen Zahlungsanordnungen stehen Ihnen folgende Selektionskriterien zur Verfügung:

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5/9/2024
Buchungskreis

Das System archiviert nur die Zahlungsanordnungen, die in den angegebenen Buchungskreisen gebucht wurden.

Schlüsselnummer

Das System archiviert nur die Zahlungsanordnungen, die innerhalb des Intervalls liegen.

Weitere Einschränkungen

Im Rahmen Einschränkungen können Sie die Auswahl der zu archivierenden Belege über die folgenden Kriterien weiter
einschränken:

Debitorenposten

Das System archiviert Zahlungsanordnungen für Debitoren.

Kreditorenposten

Das System archiviert Zahlungsanordnungen für Kreditoren.

Sachkontenposten

Das System archiviert Zahlungsanordnungen für Sachkonten.

Mindestanzahl Tage seit Ausgleich

Das System archiviert nur Zahlungsanordnungen, die länger als die eingestellte Anzahl Tage im System vorhanden sind.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten

Bei der Ablaufsteuerung, den Protokolloptionen und dem Vermerk zum Archivierungslauf handelt es sich um
Einstellungsmöglichkeiten, die auch für andere Archivierungsobjekte gelten. Weitere Informationen dazu nden Sie daher in der
allgemeinen Archivierungsdokumentation unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs .

Siehe auch:

Archivdateien erzeugen

Archivierung elektronische Bankdaten (FI-BL)

De nition
Elektronische Bankdaten werden mit dem Archivierungsobjekt FI_ELBANK archiviert und gelöscht.

Verwendung
Es können nur vollständig verbuchte elektronische Bankdaten archiviert werden. Elektronische Bankdaten sind dann vollständig
verbucht, wenn die Verbuchung 1 und die Verbuchung 2 durchgeführt wurden, d.h., wenn die Felder VB1OK und VB2OK in der
Tabelle FEBKO den Wert 'X' haben.

Struktur
Tabellen

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5/9/2024
Mit dem Archivierungsobjekt FI_ELBANK werden Daten aus verschiedenen Tabellen archiviert. Wie Sie sich die Tabellennamen
anzeigen lassen können, nden Sie in Tabellen und Archivierungsobjekte .

Programme

Zu FI_ELBANK werden folgende Programme ausgeliefert:

Programm Funktion

FI_ELBANK_WRI Schreiben

FI_ELBANK_DEL Löschen

Integration

 Hinweis
Sie können das Archivierungsobjekt FI_ELBANK im Rahmen von Information Lifecycle Management einsetzen.
Voraussetzung dafür ist, dass Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann zusätzlich
den Rahmen ILM-Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die im Information
Retention Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden. Weiterhin können Sie Schnappschüsse
(Kopien) von Daten anfertigen oder Daten, welche die Voraussetzungen erfüllen, vernichten. Weitere Informationen nden
Sie unter ILM-Erweiterungen in der Datenarchivierung im Abschnitt ILM-Aktionen im Schreibprogramm .

Anzeige archivierter elektronischer Bankdaten

Für die Anzeige archivierter elektronischer Bankdaten über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine Infostruktur, die
auf Grundlage des von SAP ausgelieferten Standardfeldkatalogs SAP_FI_ELBANK_1 angelegt wurde. Zur Nutzung des
Document Relationship Browsers (DRB) benötigen Sie eine Infostruktur, die auf Grundlage des von SAP ausgelieferten
Standardfeldkatalogs SAP_FI_ELBANK_2 angelegt wurde.

Damit eine Infostruktur verwendet werden kann, muss diese aktiv und aufgebaut sein.

Weitere Informationen zu Infostrukturen nden Sie unter Einsatz des Archivinformationssystems .

Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-BL)

Verwendung
Wenn Sie das Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die elektronischen Bankdaten, die Sie archivieren wollen.

Voraussetzungen
Es können nur solche elektronische Bankdaten archiviert werden, die vollständig gebucht wurden.

Funktionsumfang
Belegselektionskriterien

In Rahmen Elektronische Bankdaten stehen Ihnen folgende Selektionskriterien zur Verfügung:

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Kurzschlüssel

Das System archiviert nur elektronische Bankdaten aus dem angegebenen Nummernintervall.

Weitere Einschränkungen

Im Rahmen Einschränkungen können Sie die Auswahl der zu archivierenden elektronischen Bankdaten über die folgenden
Kriterien weiter einschränken:

Buchungskreis

Das System archiviert nur elektronische Bankdaten, die in den angegebenen Buchungskreisen gebucht wurden.

Anwendung

Das System archiviert nur elektronische Bankdaten aus den angegebenen Anwendungen.

bis Auszugsdatum

Das System archiviert nur elektronische Bankdaten aus dem angegebenen Datumsintervall.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten

Bei der Ablaufsteuerung, den Protokolloptionen und dem Vermerk zum Archivierungslauf handelt es sich um
Einstellungsmöglichkeiten, die auch für andere Archivierungsobjekte gelten. Weitere Informationen dazu nden Sie daher in der
allgemeinen Archivierungsdokumentation unter P ege von Varianten für Archivierungsjobs .

Siehe auch:

Archivdateien erzeugen

Kassenbuchbelege mit FI_TCJ_DOC archivieren


Mit dem Archivierungsobjekt FI_TCJ_DOC können Sie Kassenbuchbelege archivieren.

Tabellen

FI_TCJ_DOC archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

FI_TCJ_DOC kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv durch Archivierungsklassen anstoßen.
Zum Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Zu FI_TCJ_DOC werden folgende Programme ausgeliefert:

Funktion Programm

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Funktion Programm

Schreiben FI_TCJ_DOC_WRI

Löschen FI_TCJ_DOC_DEL

Zurückladen TCJ_DOCREL

Voraussetzungen
Sie können nur vollständig gebuchte, gelöschte und stornierte Kassenbuchbelege archivieren. Sobald sich jedoch in Ihrer
Selektion ein Kassenbuchbeleg be ndet, der diese Kriterien nicht erfüllt, sind alle anderen Belege zu dem gleichen Kassenbuch
und dem gleichen Buchungskreis nicht archivierbar. Des Weiteren müssen sich alle Belege eines Scheckstapels innerhalb der
Selektionsmenge be nden, sofern mindestens ein Scheck dieses Stapels selektiert wird und dieser auch archivierbar ist. Ist dies
nicht der Fall, sind alle Belege des Kassenbuchs, zu dem der Scheck gehört, für diesen bestimmten Buchungskreis nicht
archivierbar. Das System prüft dies während des Archivierungslaufs.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_TCJ_DOC im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für
Verweil- und Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen
Bedingungsfelder angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge
verwendet werden sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Buchungskreis (BUKRS)

Kassenbuchnummer (CASHJOURNAL_NUMBER)

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Buchungsdatum (POSTING_DATE)

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Aktivierung für die Datenabfrage


Das diesem Archivierungsobjekt zugeordnete ILM-Objekt FI_TCJ_DOC kann mit dem Information Retrieval Framework (IRF)
verwendet werden. Mit dem IRF können Sie basierend auf einem Datenmodell, das Sie in Ihrem System de nieren, nach
personenbezogenen Daten einer angegebenen betroffenen Person suchen und diese abrufen. Um Ihnen beim Einstieg in den
Datenmodellierungsprozess zu helfen, liefert SAP eine Implementierung von BAdI: Von ILM-Objekt verwendete Tabellen
(BADI_DTINF_ILM_OBJ_TABLES) für FI_TCJ_DOC. Weitere Informationen nden Sie im SAP-Hinweis 2939146 .

Bevor Sie nach personenbezogenen Daten zu einer angegebenen betroffenen Person suchen können, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:

Mit der Customizing-Aktivität Zweckbestimmungen p egen (Transaktion DTINF_MAINTAIN_PURP) ordnen Sie das ILM-
Objekt einer Zweckbestimmung zu, für die die Daten erfasst und verarbeitet wurden.

Wenn Sie auch den Abruf von in Archivdateien gespeicherten personenbezogenen Daten aktivieren möchten, führen Sie die
folgenden zusätzlichen Schritte aus:

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Mit der Customizing-Aktivität Pro le p egen (Transaktion DTINF_MAINT_PROFILE) legen Sie ein Pro l für den
Datenabruf an. In diesem Pro l legen Sie fest, dass archivierte personenbezogene Daten in die Suche einbezogen
werden müssen.

Stellen Sie sicher, dass es für Archivierungsobjekt FI_TCJ_DOC mindestens eine aktive Archivinformationsstruktur gibt,
die folgende wählbare Felder enthält:

Debitor (CUSTOMER)

Kreditor (VENDOR_NO)

Das IRF verwendet diese Felder, um zu ermitteln, welche Daten aus dem Archiv abgerufen werden sollen.

Weitere Informationen nden Sie unter Information Retrieval Framework (IRF).

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Kassenbuchbelege, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Buchungskreis

Das System archiviert nur die Kassenbuchbelege, die in den von Ihnen erfassten Buchungskreisen gebucht wurden.

Kassenbuchnummer

Das System archiviert nur die Kassenbuchbelege, die innerhalb des von Ihnen eingegebenen Zeitintervalls liegen.

Buchungsdatum

Das System archiviert nur die Belege, die bis zu dem von Ihnen eingegebenen Datum durch die Buchhaltung erfasst
wurden.

Zurückladevarianten de nieren
Das Zurückladeprogramm für FI_TCJ_DOC ist TCJ_DOCREL.

Mit der Funktion "Zurückladen" können Sie archivierte Daten aus Archivdateien in Ihr Onlinesystem zurückladen.

Mit FI_TCJ_DOC archivierte Kassenbuchbelege anzeigen


Für die Anzeige archivierter Kassenbuchbelege über das Archivinformationssystem benötigen Sie eine
Archivinformationsstruktur, die auf Grundlage des folgenden von SAP ausgelieferten Standardfeldkatalogs angelegt wurde:

SAP_FI_TCJDOC_C

Damit eine Infostruktur verwendet werden kann, muss diese aktiv und aufgebaut sein.

Weitere Informationen zu Archivinformationsstrukturen nden Sie unter Archivinformationssystem verwenden.

Weitere Informationen
Archivdateien erzeugen

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P ege von Varianten für Archivierungsjobs

Archivierung von Reorganisationsplänen

Verwendung
Die Datenarchivierung entlastet Ihr Produktivsystem von Daten, die Sie für den laufenden Betrieb nicht mehr benötigen, die
aber zu Recherchezwecken verfügbar sein sollen.

Für die Reorganisation gibt es folgendes Archivierungsobjekt:

Reorganisationsplan (FAGL_REORG)

Wenn Sie einen Reorganisationsplan archivieren, werden alle zugehörigen Objekte archiviert (z.B. Zuordnungstabellen und
Objektlisten).

Integration
Zur Archivierung von Reorganisationsplänen verwendet das System die Standardwerkzeuge zur Archivierung.

Allgemeine Informationen zur Datenarchivierung nden Sie unter Datenarchivierung (CA-ARC).

Voraussetzungen
Um einen Reorganisationsplan archivieren zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Der Reorganisationsplan ist abgeschlossen.

Die Residenzzeit soll verhindern, dass ein Reorganisationsplan zu früh archiviert wird. Es ist derjenige Zeitraum, der
verstrichen sein muss, bevor ein Reorganisationsplan archiviert werden kann. Die Basis für die Berechnung der
Residenzzeit ist das Reorganisationsdatum. Die Residenzzeit wird in Tagen angegeben.

Im Customizing der Reorganisation haben Sie die Residenzzeiten für Reorganisationspläne de niert unter
Grundeinstellungen Archivierung: Residenzzeiten de nieren .

Die Residenzzeit für den Reorganisationsplan ist verstrichen.

Funktionsumfang
Archivierung

Sie führen die Archivierung in der Transaktion SARA durch (im SAP Easy Access Menü unter Werkzeuge Archivierung
Daten archivieren ). Zwei Schritte sind dazu notwendig:

1. Daten archivieren (Schreibprogramm)

In diesem Schritt schreibt das System mithilfe des Schreibprogramms die archivierbaren Daten ins Archiv.

Im Selektionsbild für das Schreibprogramm geben Sie Selektionskriterien an (z.B. Reorganisationsplanart,


Reorganisationsdatum). Das Schreibprogramm berücksichtigt aus der selektierten Menge nur diejenigen
Reorganisationspläne, die die o.g. Voraussetzungen erfüllen.

Das Schreibprogramm erstellt gemäß Ihren Einstellungen zur Archivadministration eine Archivdatei. Mit den
Standardeinstellungen löscht das Schreibprogramm die Daten aus der Datenbank nicht. D.h. nach dem Ausführen des

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Schreibprogramms be nden sich die Daten so lange sowohl im Archiv als auch in der Datenbank, bis das
Löschprogramm auf Basis dieser Archivdatei im Echtlauf ausgeführt wurde.

2. Löschen der Daten aus der Datenbank

Das Löschprogramm liest die archivierten Daten aus der ausgewählten Archivdatei. Das System löscht nur diejenigen
Daten aus der Datenbank, die aus der Archivdatei erfolgreich gelesen wurden.

Die gelöschten Reorganisationspläne werden anschließend nicht mehr in Wertehilfen angezeigt. Das System verhindert
außerdem ein erneutes Anlegen des Objekts mit identischem Schlüssel.

Zurückladen von archivierten Daten in die Datenbank

Möglicherweise möchten sie Daten aus dem Archiv zu einem späteren Zeitpunkt ansehen (z.B. zu Zwecken der
Wirtschaftsprüfung). Dann können Sie die gewünschten Daten mit dem entsprechenden Programm wieder zurückladen.

Anzeige von archivierten Reorganisationsplänen

Ihnen steht jedoch auch die einfache Anzeige von Archivdaten zur Verfügung:

Im Archive Explorer im Archivinformationssystem (Transaktion SARI) können Sie archivierte Tabelleneinträge anzeigen.
Voraussetzung hierfür ist, dass Sie mindestens eine entsprechende Archivinformationsstruktur angelegt haben.

Aktivitäten
Um Reorganisationspläne zu archivieren, führen Sie in der Transaktion SARA die erforderlichen Schritte aus:

1. Archivieren Sie die gewünschten Reorganisationspläne mit dem Schreibprogramm.

2. Löschen Sie die entsprechenden Daten aus der Datenbank.

Weitere Informationen
Um versehentlich angelegte, nicht benötigte Reorganisationspläne aus dem System zu entfernen, löschen Sie diese (ohne
Archivierung). Zu löschende Reorganisationspläne dürfen keine Daten enthalten. Sie löschen einen Reorganisationsplan, indem
Sie ihn in der Übersicht der Reorganisationspläne markieren und die Drucktaste Löschen wählen.

Zahlungsfreigabelistenpositionen mit FI_FPRL archivieren


Mit dem Archivierungsobjekt FI_FPRL können Sie Zahlungsfreigabelistenpositionen zusammen mit ihren Protokollen und
Warnungen archivieren und löschen.

Tabellen

FI_FPRL archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf, geben
das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren Bildbereich
anzeigen.

Beachten Sie folgende Merkmale:

Einträge aus der Tabelle FPRL_ITEM werden archiviert oder gelöscht.

Einträge aus der Tabelle FPRL_LOG mit einem zugehörigen Eintrag in der Tabelle FPRL_ITEM werden archiviert und
gelöscht. Einträge, die nur in der Tabelle FPRL_LOG vorhanden sind, werden jedoch direkt ohne vorherige Archivierung
gelöscht.

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Einträge aus der Tabelle FPRL_WARNINGS werden nie archiviert, sondern direkt gelöscht.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit eine Zahlungsfreigabelistenposition archiviert kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Zahlungsfreigabelistenposition muss den Status Abgelehnt, Gezahlt oder Ausnahme haben.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_FPRL im Rahmen von SAP Information Lifecycle Management
einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Status (Postenstatus-ID)

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

LAST_CHANGE_DATE (Zuletzt geändert am)

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Zahlungsfreigabelistenpositionen, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Buchungskreis

Geben Sie den Buchungskreis an, in dem die Zahlungsfreigabelistenpositionen gebucht wurden.

Status

Geben Sie den Status der zu archivierenden Zahlungsfreigabelistenpositionen an (mögliche Statuswerte: "Abgelehnt",
"Gezahlt" oder "Ausnahme").

Minimale Anzahl der Tage

Das System archiviert nur die Zahlungsfreigabelistenpositionen mit den obigen Status, die im System seit der
angegeben Anzahl an Tagen nicht geändert wurden.

Abhängigkeiten von FI_FPRL


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Weitere Informationen zur Reihenfolge der Archivierungsläufe nden Sie in der Network Graphic Ihres Archivierungsobjekts
in der Transaktion SARA unter Springen → Netzplangra k.

Erweiterungen für FI_FPRL


Das Archivierungsobjekt FI_FPRL bietet folgende Business Add-Ins (BAdIs):

BAdI/User Exit Beschreibung Verwendung

FI_FPRL_CHECK Archivierung von FI_FPRL Zusätzliche Mit diesem BAdI können Sie weitere
Prüfungen Prüfungen der Archivierung von
Zahlungsfreigabelistenpositionen
durchführen.

FI_FPRL_WRITE Archivierung von FI_FPRL Zusätzliche Mit diesem BAdI können Sie zusätzliche
Tabellen Tabelleneinträge für
Zahlungsfreigabelistenpositionen
archivieren.

Mit FI_FPRL archivierte Zahlungsfreigabelistenpositionen anzeigen


Für die Anzeige archivierter Zahlungsfreigabepositionen mit dem Archivinformationssystem benötigen Sie eine
Archivinformationsstruktur, die auf folgendem Standardfeldkatalog basierend angelegt wurde:

SAP_FI_FPRL_001 (Zahlungsfreigabelistenpositionen)

Temporäre FI-Daten mit FI_TEMP archivieren


Mit dem Archivierungsobjekt FI_TEMP können Sie temporäre FI-Daten archivieren.

Tabellen

FI_TEMP archiviert Daten aus der Tabelle ACDOCTEMP. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Programme

Schreibprogramm: FINS_ARCH_TEMP_WRI

Löschprogramm: FINS_ARCH_TEMP_DEL

Rückladeprogramm: FINS_ARCH_TEMP_REL

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Es sind keine Voraussetzungen zu erfüllen. Sie können die Archivierung über die Selektionskriterien einschränken.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt

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Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_TEMP im Rahmen von SAP Information Lifecycle Management
einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Buchungskreis

Land des Buchungskreises

Anwendung, die temporäre FI-Daten anlegt, z.B. Testergebnisse eines Saldovortraglaufs.

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Ende des Jahres

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Anwendungsspezi sche Kon guration durchführen


Es gibt keine anwendungsspezi sche Kon guration.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die temporären FI-Daten, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Anwendung

Die Anwendung, die die Daten angelegt hat, z.B. einen Saldovortrag.

ID

Die ID der Daten, z.B. die Saldovortrags-ID.

Folgende Felder können zum Einschränken der auf geschäftsrelevanten Entitäten basierenden Archivierung verwendet
werden.

Ledger

Buchungskreis

Geschäftsjahr

Buchungsperiode

Abhängigkeiten von FI_TEMP


Dieses Archivierungsobjekt verarbeitet keine temporären Daten aus den folgenden Anwendungsbereichen:

Erweiterte Fremdwährungsbewertung

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Bewertung erwarteter Verluste

Die entsprechenden Daten werden durch diese Anwendungsbereiche gelöscht.

Mit FI_TEMP archivierte temporäre FI-Daten anzeigen


Sie können die archivierten Daten mit der Transaktion SARI basierend auf dem Feldkatalog SAP_FI_TEMP und der
Archivinfostruktur SAP_FI_TEMP01 anzeigen.

Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen mit


FI_DEFSUM archivieren
Mit dem Archivierungsobjekt FI_DEFSUM können Sie die nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen archivieren.

Tabellen

FI_DEFSUM archiviert Daten aus der ACDOCCD-Tabelle. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

FI_DEFSUM kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv durch Archivierungsklassen anstoßen. Zum
Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit ein Lauf zur nachträglichen Verdichtung archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Daten sind für einen Zeitraum gleich der oder länger als die Residenzzeit vorhanden, der sie zugeordnet sind. Als
Referenz wird für jeden Buchungskreis die laufende Periode der Materialwirtschaft verwendet.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_DESUM im Rahmen von SAP Information Lifecycle Management
einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Buchungskreis

Land des Buchungskreises

Werk

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Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Buchungsdatum mit Versatz

Ende des Jahres

Ende des Geschäftsjahres

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Rechtsfallbedingte Sperren
Für dieses Archivierungsobjekt kann eine rechtsfallbedingte Sperre gesetzt werden. Weitere Informationen nden Sie unter
Rechtsfallbedingte Sperren setzen.

Anwendungsspezi sche Kon guration durchführen


Bevor Sie das Archivierungsobjekt FI_DEFSUM verwenden können, müssen Sie zunächst die Customizing-Einstellungen unter
Grundeinstellungen Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung Nachträgliche Verdichtung von
Bestandsbuchungen Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen aktivieren prüfen. Der erste Verweilzeitraum
de niert, wann die Daten über die nachträgliche Verdichtung in die Tabelle ACDOCD verschoben werden. Der zweite
Verweilzeitraum de niert, wann diese Einträge archiviert werden können.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die nachträgliche Verdichtung, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Ledger

Buchungskreis

Stichtag

Der Stichtag legt das Bezugsdatum für die Residenzzeit fest. Standardmäßig wird der aktuelle Tag verwendet.

Zurückladevarianten de nieren
FINS_ARCH_DEFSUM_REL ist das Rückladeprogramm, das die Daten eines bestimmten Archivierungslaufs in die
entsprechenden Datenbanktabellen zurücklädt. Sie müssen sicherstellen, dass die Daten des Archivierungslaufs vor dem
erneuten Laden aus den Datenbanktabellen gelöscht wurden, damit es keine doppelten Datensätze gibt.

Abhängigkeiten von FI_DEFSUM


Es gibt keine expliziten Abhängigkeiten für das Archivierungsobjekt FI_DEFSUM. Dies umfasst das Archivierungsobjekt
FI_DOCUMNT, das eigenständig archiviert werden kann.

 Hinweis
Die nachträgliche Verdichtung kann nur unter folgenden Voraussetzungen ausgeführt werden:

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Ein Beleg wurde gebucht und er ist für einen Zeitraum gleich der oder länger als die Residenzzeit vorhanden, der er
zugeordnet wurde.

Die Daten wurden nach ACDOCD verschoben.

Mit FI_DEFSUM archivierte nachträgliche Verdichtung anzeigen


Die archivierten Daten können in Geschäftsvorfällen nicht angezeigt werden. Sie können die archivierten Daten jedoch in der
Transaktion SARI basierend auf dem Feldkatalog SAP_FI_DEFSUM und der Archivinfostruktur SAP_FI_DEFSUM01 anzeigen.

Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten mit


FI_PCDSUM archivieren
Mit dem Archivierungsobjekt FI_PCDSUM können Sie die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten archivieren.

Tabellen

FI_PCDSUM archiviert Daten aus der ACDOCCD-Tabelle. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

FI_PCDSUM kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv durch Archivierungsklassen anstoßen. Zum
Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit ein Deferred Summarization of Production Costs archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein:

Der entsprechende Fertigungsauftrag muss bereits archiviert sein.

Folgende Prüfungen müssen durchgeführt werden:

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_PCDSUM im Rahmen von SAP Information Lifecycle Management
einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder
angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Buchungskreis
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Land des Buchungskreises

Werk

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Buchungsdatum mit Versatz

Ende des Jahres

Ende des Geschäftsjahres

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Rechtsfallbedingte Sperren

Für dieses Archivierungsobjekt kann eine rechtsfallbedingte Sperre gesetzt werden. Weitere Informationen nden Sie unter
Rechtsfallbedingte Sperren setzen.

Anwendungsspezi sche Kon guration durchführen


Bevor Sie das Archivierungsobjekt FI_PCDSUM verwenden können, müssen Sie zunächst die Einstellungen im Customizing
unter Grundeinstellungen Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten
Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten aktivieren prüfen.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten, die Sie archivieren
möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Fertigungsauftrag

Ledger

Buchungskreis

Zurückladevarianten de nieren
FINS_ARCH_PCDSUM_REL ist das Rückladeprogramm, das die Daten eines bestimmten Archivierungslaufs in die
entsprechenden Datenbanktabellen zurücklädt. Sie müssen sicherstellen, dass die Daten des Archivierungslaufs vor dem
erneuten Laden aus den Datenbanktabellen gelöscht wurden, damit es keine doppelten Datensätze gibt.

Abhängigkeiten von FI_PCDSUM


Bevor Sie das Archivierungsobjekt FI_PCDSUM verwenden können, müssen Sie den Fertigungsauftrag zunächst mit dem
Archivierungsobjekt PP_ORDER archivieren. Das Archivierungsobjekt FI_DOCUMNT kann unabhängig verwendet werden.

Typischer Lebenszyklusablauf für Buchungsbelege:

Sie buchen große Belege, wodurch Einzelposten in ACDOCA eingefügt werden.

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Sie wenden die nachträgliche Verdichtung für Fertigungskosten an, wodurch die Einzelposten aus ACDOCA nach ACDOCD
verschoben werden.

Sie archivieren die Fertigungsaufträge basierend auf dem Archivierungsobjekt PP_ORDER.

Anschließend archivieren Sie Folgendes unabhängig:

FI_DOCUMNT: Wird für restliche Einzelposten in ACDOCA verwendet.

FI_PCDSUM: Wird für Einzelposten in ACDOCD verwendet.

Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten mit FI_PCDSUM anzeigen


Die archivierten Daten können in Geschäftsvorfällen nicht angezeigt werden. Sie können die archivierten Daten jedoch in der
Transaktion SARI basierend auf dem Feldkatalog SAP_FI_PCDSUM und dem Archivierungsindex SAP_FI_PCDSUM01 anzeigen.

Archivierung von Protokollen der Fremdwährungsbewertung von


Leasingverträgen mit FI_OBJTVAL
Mit dem Archivierungsobjekt FI_OBJTVAL können Sie Fremdwährungsbewertungsprotokolle von Leasingverträgen
archivieren.

Tabellen

FI_OBJTVAL archiviert Daten aus der Tabelle OBJECT_VAL.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Prüfungen
Es sind keine obligatorischen oder optionalen Prüfungen notwendig.

Voraussetzungen
Damit ein FI_OBJTVAL archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Sie haben die entsprechenden Leasingverträge archiviert, deren Protokolle Sie archivieren möchten. Mit dem
Archivierungsobjekt REFX_CN können Sie Leasingverträge archivieren.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_OBJTVAL im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für
Verweil- und Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen
Bedingungsfelder angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge
verwendet werden sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Buchungskreis: ID des Buchungskreises

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Finanzbewertungsobjekt: Leasingvertrags-ID

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Geändert am: Datum, an dem das Objekt zuletzt geändert wurde.

Monatsende

Quartalsende

Jahresende

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Protokolle der Fremdwährungsbewertung von Leasingverträgen, die Sie
archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Buchungskreis

Finanzbewertungsobjekt:

Stellt die ID des Leasingvertrags dar.

Bewertungsobjekttyp:

Stellt den Typ des Objekts dar, dessen Protokolle Sie archivieren möchten. Folgende Werte stehen zu Auswahl :

RECL: Immobiliekreditverbindlichkeiten

RECR: Immobilienkreditforderungen

Bewertungsteilobjekt-ID:

Stellt die Klauselnummer eines Leasingvertrags dar. Es handelt sich um eine technische ID, die von Leasinganwendungen
generiert wird. In der Wertehilfe sehen Sie diese ID, die Protokolle repräsentiert, die noch nicht aus der Tabelle
OBJECT_VAL (Feld valsobj_id) archiviert wurden. Sie können damit die Granularität der Daten reduzieren, die Sie
archivieren möchten. Dieser Parameter ist optional.

Leseprogrammvarianten de nieren
Das Programm FI_OBJECTVAL_READ steht zum Lesen und Anzeigen der Daten eines bestimmten Archivs zur Verfügung. Ges
verwendet folgende Selektionskriterien:

Buchungskreis

ID des Buchungskreises

Finanzbewertungsobjekt

Stellt die Leasingvertrags-ID dar.

Bewertungsobjekttyp:

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Immobiliekreditverbindlichkeiten

Immobilienkreditforderungen

Bewertungsteilobjekt-ID:

Optionale Informationen

Abhängigkeiten von FI_OBJTVAL


Die entsprechenden Leasingverträge, für die Sie die Protokolle archivieren möchten, sind bereits archiviert.

Mit dem Archivierungsobjekt REFX_CN können Sie Leasingverträge archivieren.

Mit FI_OBJTVAL archivierte Protokolle der Fremdwährungsbewertung von


Leasingverträgen anzeigen
Die archivierten Daten können in Geschäftsvorfällen nicht angezeigt werden. Sie können die archivierten Daten jedoch in der
Transaktion SARI basierend auf dem Feldkatalog SAP_FI_OBJCTVAL und der Archivinfostruktur SAP_FI_OBJCTVAL anzeigen.

Sie können auch das Programm FI_OBJECTVAL_READ verwenden, um archivierte und nicht archivierte Protokolle anzuzeigen.

Organisationsänderungen mit FI_ORGLCHG archivieren


Mit dem Archivierungsobjekt FI-ORGLCHG können Sie Organisationsänderungen archivieren.

Tabellen

FI-ORGLCHG archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

FI-ORGLCHG kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv durch Archivierungsklassen anstoßen.
Zum Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit eine Organisationsänderung archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die Organisationsänderung muss abgeschlossen sein.

Die Organisationsänderung muss für die in der folgenden Customizing-Aktivität de nierte Anzahl von Jahren
abgeschlossen sein: Residenzzeit für Organisationsänderungen de nieren.

Sie nden diese Aktivität im Customizing des Finanzwesens unter: Hauptbuchhaltung Organisationsänderungen
Organisationsänderungen archivieren .

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Die Mindestresidenzzeit beträgt 1 Jahr.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_ORGLCHG im Rahmen von SAP Information Lifecycle
Management einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für
Verweil- und Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen
Bedingungsfelder angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge
verwendet werden sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Verarbeitungsstatus

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Gültigkeitsdatum

Ende des Jahres

Ende des Monats

Ende des Quartals

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Rechtsfallbedingte Sperren

Für dieses Archivierungsobjekt kann eine rechtsfallbedingte Sperre gesetzt werden. Weitere Informationen nden Sie unter
Rechtsfallbedingte Sperren setzen.

Anwendungsspezi sche Kon guration durchführen


Bevor Sie das Archivierungsobjekt FI_ORGLCHG verwenden können, müssen Sie zunächst die Einstellungen im Customizing für
das Finanzwesen unter überprüfen: Hauptbuchhaltung Organisationsänderungen Organisationsänderungen archivieren
Residenzzeit für Organisationsänderungen de nieren .

Es gibt keine Standardresidenzzeit.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Organisationsänderung, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Organisationsänderung

Gültigkeitsdatum

Mit FI_ORGLCHG archivierte Organisationsänderungen anzeigen

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Die archivierten Daten können in Geschäftsvorfällen nicht angezeigt werden. Sie können die archivierten Daten jedoch in der
Transaktion SARI basierend auf dem Feldkatalog SAP_FI_ORGLCHG und dem Archivierungsindex SAP_FI_ORGLCHG0 anzeigen.

Weitere Informationen
Datenarchivierung ausführen

Laufzeittabellen für Organisationsänderungen mit FI_OC_RT


archivieren
Mit dem Archivierungsobjekt FI_OC_RT können Sie die Laufzeittabelle (und Laufzeithistorientabelle) für
Organisationsänderungen archivieren.

Tabellen

FI_OC_RT archiviert Daten aus verschiedenen Tabellen. Zum Ermitteln dieser Tabellen rufen Sie die Transaktion SARA auf,
geben das Archivierungsobjekt ein und wählen Datenbanktabellen. Sie können die entsprechenden Tabellen im unteren
Bildbereich anzeigen.

Archivierungsklassen

FI_OC_RT kann das Schreiben weiterer Daten wie Änderungsbelege in das Archiv durch Archivierungsklassen anstoßen. Zum
Ermitteln dieser Klassen rufen Sie die Transaktion AOBJ auf, wählen Ihr Archivierungsobjekt aus und wählen Verwendete
Archivierungsklassen.

Programme

Zum Ermitteln der mit diesem Archivierungsobjekt verfügbaren Programme rufen Sie die Transaktion AOBJ auf und führen
einen Doppelklick auf Ihrem Archivierungsobjekt aus.

Voraussetzungen
Damit die Laufzeittabelle einer Organisationsänderung archiviert werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Für jedes Objekt, z.B. Kostenstelle, müssen alle relevanten Organisationsänderungen archiviert werden.

Für jedes Objekt, z.B. Kostenstelle, muss das Objekt archiviert werden.

Für jedes Objekt, z.B. Kostenstelle, darf kein Einzelposten vorhanden sein, der auf ein OP-verwaltetes Konto gebucht
wird. Die in der Tabelle ACDOCA gespeicherten Informationen werden nicht berücksichtigt. Stattdessen werden die in der
Belegaufteilungstabelle FAGL_SPLINFO gespeicherten Informationen berücksichtigt.

Die Entscheidung basiert auf der Objektebene. Daher ist es möglich, dass die Laufzeittabelle einer (archivierten)
Organisationsänderung teilweise archiviert wird.

Es gibt keine Standardresidenzzeit.

ILM-bezogene Informationen für das Archivierungsobjekt


Sie können dieses Archivierungsobjekt mit dem ILM-Objekt FI_OC_RT im Rahmen von SAP Information Lifecycle Management
einsetzen. In der Transaktion IRMPOL können Sie je nach verfügbarer Regelwerkkategorie die Regelwerke für Verweil- und
Aufbewahrungsregeln anlegen. Hier werden Ihnen zudem die verfügbaren Zeitbezüge und vorhandenen Bedingungsfelder

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angezeigt und Sie können festlegen, welche bei der De nition Ihrer Regelstruktur in welcher Reihenfolge verwendet werden
sollen.

Folgende Bedingungsfelder stehen zur Verfügung:

Verarbeitungsstatus

Folgende Zeitbezüge stehen zur Verfügung:

Gültigkeitsdatum

Ende des Jahres

Ende des Monats

Ende des Quartals

Weitere Informationen nden Sie unter SAP Information Lifecycle Management.

Rechtsfallbedingte Sperren

Für dieses Archivierungsobjekt kann eine rechtsfallbedingte Sperre gesetzt werden. Weitere Informationen nden Sie unter
Rechtsfallbedingte Sperren setzen.

Schreibvarianten de nieren
Wenn Sie den Archivierlauf einplanen, müssen Sie eine vorhandene Variante angeben oder anlegen. Dies ist in der Transaktion
SARA möglich.

Eine Schreibvariante enthält die Parameter für die Laufzeittabellen von Organisationsänderungen, die Sie archivieren möchten.

SAP liefert folgende Parameter aus:

Parameter Parameterbeschreibung

Produkt
Werk

Material

Kostenstelle
Kostenrechnungskreis

Kostenstelle

Netzplanvorgang/Auftrag
Auftrag

Vorgangsnummer (nur Netzplanvorgänge)

Offener Posten Offene-Posten-ID (nur zu Testzwecken zu nden in


FAGL_SPLINFO)

Projekt Projektde nition

Immobilien Immobilienschlüssel

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Parameter Parameterbeschreibung

Kundenauftrag/Buchungskreisübergreifender Kundenauftrag
Kundenauftrag

Kundenauftragsposition

Anlage
Buchungskreis

Anlage (Haupt- und Unternummer)

PSP-Element PSP-Element

Bestellung
Einkaufsbelegnummer

Einkaufsbelegposition

Abhängigkeiten von FI_OC_RT


Bevor Sie das Archivierungsobjekt FI_OC_RT verwenden können, müssen Sie das referenzierte Objekt, z.B. Kostenstelle, mit
dem entsprechenden Archivierungsobjekt archivieren. Außerdem müssen Sie alle referenzierten Organisationsänderungen
archivieren, die das Objekt enthalten.

Die Laufzeittabelleneinträge einer Organisationsänderung können teilweise archiviert werden. Alle Laufzeittabelleneinträge
eines Objekts werden zusammen archiviert.

Mit FI_OC_RT archivierte Laufzeittabellen von Organisationsänderungen anzeigen


Die archivierten Daten können in Geschäftsvorfällen nicht angezeigt werden. Sie können die archivierten Daten jedoch in der
Transaktion SARI basierend auf dem Feldkatalog SAP_FI_OC_RT001 und dem Archivierungsindex SAP_FI_OC_RT001
anzeigen.

Sie können die Auswahl basierend auf einer Organisationsänderung treffen und alle Laufzeittabellen für die Objekte abrufen, die
für diese Organisationsänderung relevant sind. Sie können die Auswahl auch basierend auf dem Objekttyp einschränken, z.B. die
Laufzeittabelle (inkl. die Historientabelle). Es ist nicht möglich, direkt nach spezi schen Objekten zu suchen.

Weitere Informationen
Datenarchivierung ausführen

Archivierung von Anlagendaten (FI-AA)

De nition
Das Archivierungsobjekt AM_ASSET dient zur Archivierung von Anlagendaten in der Anlagenbuchhaltung (FI-AA). Dieses Objekt
beinhaltet alle Stammdaten, Bewegungen und Werte, die zu einer Anlage in der Datenbank geführt werden. Es beinhaltet
jedoch keine Steuerungstabellen (Customizing).

 Hinweis
Sie können das Archivierungsobjekt AM_ASSET im Rahmen des Information Lifecycle Management (ILM) einsetzen.
Voraussetzung dafür ist, dass Sie die zugehörigen Business Functions aktiviert haben. Das System blendet dann zusätzlich

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den Rahmen ILM-Aktionen ein. Mit diesen Aktionen können Sie z.B. eine Archivierung vornehmen, bei der die im Information
Retention Manager hinterlegten Aufbewahrungsfristen ausgewertet werden. Weiterhin können Sie Schnappschüsse
(Kopien) von Daten anfertigen oder Daten vernichten, welche die Voraussetzungen erfüllen.

Weitere Informationen nden Sie in der Dokumentation zu den ILM-Erweiterungen in der Datenarchivierung im Abschnitt
ILM-Aktionen im Schreibprogramm.

Struktur
Das Archivierungsobjekt Anlage hat folgende Tabellenstruktur:

ANLA Technische Informationen der Anlagenhauptnummer

ANLH Anlagenstammdaten

ANLT Sprachabhängige Texte

ANLV Versicherungsangaben

ANLW Versicherungsbasiswerte

ANLZ Zeitabhängige Daten

ANLB Bewertungsbereichsangaben

ANLC Jahreswerte

ANLP AfA-Buchungswerte

ANEK Bewegungskopf

ANEP Bewegungen

ANEA Anteilige Werte

ANEV Informationen zu Anzahlungen

ANLI Zuordnung CO-Objekt/AiB bei Investitionsmaßnahmen

ANLE Herkunftsnachweis

COBRA Abrechnungsregelkopf (AiB)

CORB Abrechnungsregeln (AiB)

Ein weiterer Bestandteil des Archivierungsobjektes Anlage sind Anlagen-Langtexte und Änderungsbelege.

Teilobjekte
Anlagen werden im Ganzen archiviert, d.h. mit allen Stammdaten (Tabelle ANLH), Bewegungen (ANEP), Jahreswerten (ANLC),
anteiligen Werten (ANEA), AfA-Buchungswerten (ANLP) usw.

Ein separates Archivieren von Teilobjekten ist nicht möglich.

Abhängige Objekte
Das Archivierungsobjekt AM_ASSET wird immer zusammen mit dem Objekt AM_STEUER archiviert. Dieses Objekt enthält
Steuerungstabellen, die für eine eventuelle spätere Weiterentwickung der Anlagenarchivierung zur Verfügung gestellt werden.

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Daher müssen bei der Anlagenarchivierung auch die technischen Einstellungen für das Archivierungsobjekt AM_STEUER (z.B.
logischer Dateipfad) gep egt werden.

Anlagen im Bau zu Investitionsmaßnahmen werden erst gelöscht, wenn das zugehörige CO-Objekt (Innenauftrag, PSP-Element)
gelöscht wurde.

 Hinweis
Beachten Sie die Reihenfolge, in der Archivierungsläufe ausgeführt werden müssen. Einen Überblick erhalten Sie über
Springen Netzgra k .

Änderungen seit Einführung des umfassenden Buchungsbelegs


Mit Release SAP Simple Finance 1503 bzw. SAP S/4HANA, On-Premise-Edition 1511 wurde der umfassende Buchungsbeleg
eingeführt. Dadurch haben sich folgende Änderungen bei der Archivierung von Anlagen ergeben:

Generell archiviert das System in die alten Tabellenstrukturen. Dies ermöglicht ein kompatibles Reporting, sofern Sie
beim Reporting die logische Datenbank ADA verwenden. D.h. das Reporting kann auf den gleichen Datenstrukturen
erfolgen.

Anders als zuvor können Sie Anlagen nur noch komplett archivieren; ein separates Archivieren von Teilobjekten ist nicht
mehr möglich.

Durch das Löschprogramm (RAARCH02) werden auch Daten aus den Tabellen Statistische Einzelposten in der
Anlagenbuchhaltung (FAAT_DOC_IT), Geplante Abschreibungen und Aufwertungen (FAAT_PLAN_VALUES),
Jahresabhängige Attribute für Abschreibung (FAAT_YDDA) gelöscht.

Verweildauer der Daten im System (FI-AA)


 Hinweis
Die Verweildauer der Daten stellt das alleinige Prüfkriterium für die Archivierung dar.

Standardverweildauer
Komplette Anlage

Eine komplette Anlage ist frühestens räumbar, wenn sie deaktiviert ist und somit keiner ihrer Bewertungsbereiche mehr Werte
enthält. Die Mindestverweildauer beträgt standardmäßig ein Jahr, gerechnet ab Abschluss des Deaktivierungsjahres.

Kundenindividuelle Verweildauer
Für komplette Anlagen können Sie im Customizing der Anlagenbuchhaltung unter Stammdaten zusätzlich zur oben erwähnten
Standardverweildauer eine individuelle Verweildauer festlegen. Die tatsächliche Mindestverweildauer ergibt sich dann additiv
aus dieser individuellen Verweildauer und der der Standardverweildauer von einem Jahr.

 Beispiel

Deaktivierung der Anlage: 1.3.JJJJ

Standardverweildauer: 1 Jahr

kundenindividuelle Verweildauer: 1 Jahr

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Die Anlage kann frühestens im Geschäftsjahr JJJJ+3 reorganisiert werden. Die Zahl 3 ergibt sich folgendermaßen:

Folgejahr des Deaktivierungsjahres + Standardverweildauer + kundenindividuelle Verweildauer

 Hinweis
Eine individuelle Betrachtung einzelner Anlagen, die länger als die de nierte Mindestverweilzeit im System verbleiben sollen,
ist nicht vorgesehen (Ausnahme: Anlagen mit Historienverwaltung).

Verweildauer Investitionsmaßnahmen
Anlagen im Bau zu Investitionsmaßnahmen werden erst gelöscht, wenn das zugehörige CO-Objekt (Innenauftrag, PSP-Element)
gelöscht wurde.

Prüfkriterien (FI-AA)
Als alleiniges Prüfkriterium dient die Verweildauer der Daten im System (FI-AA) .

Berechtigungen (FI-AA)

Verwendung
Wenn Sie in der Anlagenbuchhaltung archivieren wollen, benötigen Sie nachfolgende Berechtigungen.

Berechtigungsobjekte
Folgende Berechtigungsobjekte sind relevant:

Berechtigungsobjekt S_ARCHIVE

Aktivität 01 (Archivdateien anlegen, zurückladen, löschen und lesen)

Anwendungsgebiet: FI

Für die Archivierungsobjekte AM_ASSET, AM_STEUER:

Berechtigungsobjekt A_PERI_BUK mit folgenden Werten:

Aktivität 37 (Archivierung)

Aktivität 38 (Zurückladen)

Weitere Informationen

Allgemeine Informationen zum Thema Berechtigungen für die Archivierung nden Sie unter Berechtigungsprüfung.

Anlagendaten archivieren, löschen und zurückladen (FI-AA)


Prinzipiell gliedert sich die Archivierung in der Anlagenbuchhaltung in zwei Schritte:

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1. Archivieren der Objekte mit zugehörigen Tabelleneinträgen in eine Archivdatei und Kennzeichnen derjenigen Datensätze,
die gelöscht werden sollen (Archiv erzeugen).

2. Abgleich der erstellten Archivdatei mit den gekennzeichneten Datensätzen und Löschen der gekennzeichneten
Datensätze von der Datenbank (Archiv bearbeiten).

Beachten Sie jedoch, dass das Löschprogramm automatisch nach dem Erzeugen eines Archivs angestoßen werden kann. In
diesem Fall vollzieht sich das Archivieren und Reorganisieren in einem Arbeitsschritt. Das entsprechende
Steuerungskennzeichen ist ein Customizing-Parameter für den Archivierungslauf.

Weitere Transaktionen ermöglichen das Zurückladen von Archivdateien (Archiv zurückladen) und das Anzeigen von
Protokollinformationen zu den durchgeführten Archivierungsläufen (Archiv verwalten).

 Hinweis
Wenn es im Archivierungslauf zu einem Fehler kommt, dann beendet das System den Archivierungsvorgang, ohne Anlagen
archiviert zu haben. Dabei gehen keine Daten verloren. Sie können die Ursache des Fehlers beseitigen und den
Archivierungslauf erneut starten.

Weitere Informationen
Weitere Informationen nden Sie unter Vorgehensweise bei der Archivierung: Überblick .

Archivierte Anlagendaten anzeigen

Verwendung
Archivierte Anlagendaten können Sie in Standardreports der Anlagenbuchhaltung anzeigen.

Voraussetzungen
Für das Archivierungsobjekt AM_ASSET existiert mindestens die Informationsstruktur SAP_FIAA_ABRA, die auf dem
Standardfeldkatalog SAP_FIAA_ABRA basiert.

Die Informationsstruktur SAP_FIAA_ABRA wurde aktiviert und gefüllt.

Die Informationsstruktur enthält die Felder Buchungskreis, Anlage und Anlagenunternummer als Schlüsselfelder.

Die Berechtigungen für das Anzeigen archivierter Anlagendaten wurden bearbeitet.

Anzeigen von archivierten Anlagendaten


Anzeigen von Anlagendaten in Standardreports

Archivierte Anlagendaten können Sie in Standardreports der Anlagenbuchhaltung anzeigen.

Wenn Sie die indexbasierten Archivauswertung nutzen, dann verbessern Sie dafür die Performance. Für die indexbasierte
Archivauswertung liefert SAP den Archivindex SAP_FIAA_ABRA aus.

Weitere Informationen nden Sie im folgenden SAP-Hinweis: 954189 .

Einzelbeleganzeige über Anzeige-Transaktion, Document Relationship Browser, ArchiveLink oder


Archivinformationssystem

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Die Anzeige von einzelnen archivierten Belegen aus der Anlagenbuchhaltung ist nicht unterstützt.

Archivierung FI-SL-Summensätze und Einzelposten (FI-SL)

De nition
Archivierungsobjekt FI_SL_DATAzur Archivierung von Summensätzen und Einzelposten in der Anwendungskomponente
Spezielle Ledger (FI-SL)

Verwendung
Wenn Sie über Rechnungswesen Finanzwesen Spezielle Ledger Periodische Arbeiten Archivierung wählen, wird der
Vorschlagswert FI_SL_DATA automatisch eingeblendet, Sie müssen diesen Wert also nicht eingeben. Wenn Sie die
Archivierungsverwaltung von einer anderen Stelle des Systems aus aufrufen, müssen Sie den Namen des Archivierungsobjektes
eingeben.

Mit dem Archivierungsobjekt FI_SL_DATA können Sie Ihren eigenen Anforderungen entsprechend Einzelposten und
Summensätze archivieren und löschen. Wenn Ihre Datenbank z.B. eine große Anzahl von Einzelposten enthält, haben Sie die
Möglichkeit, diese Datensätze in regelmäßigen Abständen zu archivieren. Wenn Ihr System über genügend Speicherplatz
verfügt, ist es ausreichend, die Datensätze nur einmal im Geschäftsjahr zu archivieren.

Darüber hinaus haben Sie mit dem Archivierungsobjekt die Möglichkeit, archivierte Daten auszuwerten. Das Rückladen von
archivierten Daten ist möglich, soll allerdings nur in Ausnahmefällen verwendet werden.

Es ist nicht möglich, vor einer Hauswährungsumstellung archivierte Daten nach der Hauswährungsumstellung zurückzuladen.

 Hinweis
Da das Geschäftsjahr Teil des Summensatzschlüssels ist, können Sie im laufenden Geschäftsjahr keine Summensätze
archivieren. Wenn Sie z.B. im Mai einen Summensatz archivieren und im Juni neue Buchungen vornehmen, wird ein neuer
Summensatz erzeugt. Dies würde, bezogen auf den bereits archivierten Summensatz, zu Inkonsistenzen führen.

Struktur
Tabellen

Mit dem Archivierungsobjekt FI_SL_DATA werden Daten aus mehreren Tabellen archiviert. Welche Tabellen dies sind, können Sie
anhand der Transaktion DB15 ermitteln, siehe Tabellen und Archivierungsobjekte .

Programme

Das Schreibprogramm unterstützt das ADK-Unterbrechungskonzept, d.h., Sie können die Schreibphase unterbrechen und zu
einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Nähere Informationen zu diesem Thema nden Sie unter Archivierungsläufe
unterbrechen und fortsetzen .

Allgemeine Informationen zur Datenarchivierung entnehmen Sie dem Kapitel Einführung in die Datenarchivierung .

Technische Daten (FI-SL)


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Platzbedarf

Um den Umfang des zur Archivierung von Summensätzen und Einzelposten benötigten Speicherplatzes beurteilen zu können,
verwenden Sie folgende Anhaltspunkte:

1 Summensatz 1 Einzelposten 1 Planeinzelposten

Etwa benötigter Speicherplatz 800 300 800


auf der Datenbank in Byte

Bei der Archivierung ndet eine Komprimierung der Daten statt. Der Komprimierungsfaktor ist von der Datensatzlänge und
dem Datensatzinhalt abhängig. Ein Datensatz mit vielen leeren Feldern wird stärker komprimiert als ein vollständig gefüllter
Satz.

500 Planeinzelpostensätze 5000 Planeinzelpostensätze

Vor der Archivierung 0,4 MB 4 MB

Nach der Archivierung 0,91 MB 1,10 MB

davon

Platzbedarf für Kopfdateninformation 0,89 MB 0,89 MB

Platzbedarf für die restlichen Daten

0,02 MB 0,21 MB

Die 0,91MB Speicherplatzbedarf auf der Datenbank, die nach der Archivierung der 500 Planeinzelpostensätze anfallen, setzen
sich aus 0,89 MB für die Kopfdaten und 0,02 MB für den Rest der Daten nach der Komprimierung zusammen. Der Platzbedarf
für die Kopfdateninformation, der nach der Archivierung der 5000 Planeinzelpostensätze anfällt, entspricht dem der bei der
Archivierung der 500 Planeinzelpostensätze notwendig ist.

Der Speicherplatzbedarf für die Kopfdateninformation je Datei ist von der Anzahl der FI-SL-Tabellen und deren Satzlänge
abhängig. Die Daten im Beispiel sind lediglich als Orientierungshilfe für die möglichen Größenordnungen zu sehen.

Laufzeit

Welche Programmlaufzeit für die Archivierung benötigt wird, hängt von der Anzahl der zu archivierenden Datensätze sowie von
der Systembelastung und der Systemperformance ab.

Das Schreibprogramm verarbeitet im Durchschnitt 1-2 Millionen Sätze pro Stunde. Das Löschprogramm verarbeitet im
Durchschnitt 1 Million Sätze pro Stunde. Diese Werte sind Richtwerte. Konkrete Informationen zur Laufzeit und zum Platzbedarf
für die Archivdatei erhalten Sie im Testmodus des Schreib- bzw. Löschprogramms.

Anwendungscustomizing (FI-SL)

Verwendung

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Neben der P ege der Customizing-Einstellungen für das Archivierungsobjekt FI_SL_DATA können Sie im Customizing der
Speziellen Ledger bei Bedarf folgende Archivierungsaktivitäten durchführen:

Sie können bereits vorhandene Report-Writer/Painter-Berichte und kundeneigene Programme für das Lesen vom Archiv
oder von der Datenbank wählen.

Sie können Reports generieren, mit denen archivierte Daten und/oder Datenbankdaten zu FI-SL-Ledgern gelesen
werden können.

Sie können Coding für die Archivierungsprogramme neu generieren.

 Hinweis
Daten, die vor einer Hauswährungsumstellung archiviert wurden, werden in der ursprünglichen Währung angezeigt,
es ndet keine Umrechnung im Hintergrund statt.

Funktionsumfang
Berichtsgruppen und Programme für das Archivierungs-Reporting de nieren

Wenn Sie Report-Writer/Painter-Berichte ausgeben wollen, mit denen archivierte Daten und/oder Datenbankdaten
ausgewertet werden sollen, müssen Sie die entsprechenden Berichtsgruppen dem Archivierungsobjekt FI_SL_DATA zuordnen.
Sie können alle Berichtsgruppen verwenden, die Sie im Berichtswesen angelegt haben. Die Berichtsgruppen 0M11 und 0M12
werden im Standard ausgeliefert und enthalten Referenzberichte für Tabelle GLFUNCT. Anschließend können Sie diese
Berichtsgruppen auch aus der Archivadministration aufrufen.

 Hinweis
Die Archivierungsberichtsprogramme, die Sie im Customizing generiert haben (siehe nächster Abschnitt), müssen Sie nicht
angeben. Das System nimmt diese Programme automatisch auf, wodurch Sie die Programme im Archivierungs-Reporting
ausführen können.

 Hinweis
Ihre eigenen Programme, die auch archivierte Daten lesen, können Sie auch dem Archivierungsobjekt FI_SL_DATA zuordnen.
Dann können Sie diese Programme aus der Archivadministration (Transaktion SARA) aufrufen.

Sequentielle Leseprogramme generieren

SAP liefert ABAP-Leseprogramme für einige der Standardtabellen, die mit der Anwendungskomponente Spezielle Ledger
ausgeliefert werden (z.B. GLT1, GLS1, GLP1, GLFUNCT, GLFUNCA und GLFUNCP). Mit diesen Programmen können Sie
Summenberichte und Ist- bzw. Planeinzelposten-Berichte ausgeben, mit denen archivierte Daten und/oder Datenbankdaten
bewertet werden können.

Wenn Sie die Standardtabellen modi ziert haben oder Standardtabellen verwenden wollen, für die es keine generierten
Programme gibt, können Sie die Leseprogramme generieren.

Wenn Sie in den Speziellen Ledgern Ihre eigenen Datenbanktabellen installiert und aktiviert haben, können Sie auch für diese
Leseprogramme, mit denen archivierte Daten und/oder Datenbankdaten ausgewertet werden können, generieren. Dann
können Sie diese Programme auch aus der Archivadministration aufrufen.

 Hinweis
Bei den so generierten Leseprogrammen ist nur ein sequentieller Archivzugriff möglich. Die Archivdateien werden
vollständig gelesen. Ein Zugriff auf das Archivinformationssystem (AS) ist nicht möglich.

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Coding für Archivierungsprogramme neu generieren

Bevor Sie ein Archiv erzeugen und das Archivierungsprogramm ausführen, können Sie im Customizing der Speziellen Ledger
das Coding für die Archivierungsprogramme neu generieren.

 Hinweis
Sie müssen das Coding vor dem Archivierungsstart nur dann neu generieren, wenn in den Archivierungsprogrammen
Syntaxfehler aufgetreten sind. Wenn Sie die Anwendungskomponente Spezielle Ledger zum ersten Mal installieren
(Installation der Tabellengruppen), wird das Coding automatisch generiert. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, das
Coding neu zu generieren, wenn Sie an Ihren Systemeinstellungen Änderungen vorgenommen haben.

Sie dürfen kein Coding neu generieren, während andere Programme zum Archivierungsobjekt FI_SL_DATA laufen.

Aktivitäten
Die hier beschriebenen Funktionen können Sie im Einführungsleitfaden der Speziellen Ledger folgendermaßen aufrufen:

Periodische Arbeiten Archivierung Coding für die Archivierung generieren

Periodische Arbeiten Archivierung Archivberichte generieren

Periodische Arbeiten Archivierung Berichtsgruppen und Leseprogramme de nieren

Berechtigungen (FI-SL)
Wenn Sie in den Speziellen Ledgern Daten archivieren wollen, brauchen Sie Berechtigungen für:

Archivierung allgemein

Weitere Informationen zu diesem Thema nden Sie in Berechtigungsprüfung .

Berechtigungsobjekt G_ADMI_CUS mit Aktivität 03 (Archivierung)

erechtigungsobjekt S_ARCHIVE mit folgenden Werten:

Aktivität: 01 (Archivdateien anlegen, zurückladen, löschen und lesen)

Anwendungsgebiet: GL

Archivierungsobjekt: FI_SL_DATA

Berechtigungsobjekt S_TCODE

Varianteneinstellungen für das Schreiben (FI-SL)

Verwendung
Wenn Sie ein Schreibprogramm einplanen, müssen Sie eine bereits vorhandene Variante eingeben oder eine neue Variante
anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Summensätze oder die Einzelpostensätze der Speziellen Ledger,
die Sie archivieren wollen.

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Funktionsumfang
Wenn Sie die Archivierungsvariante anlegen, müssen Sie festlegen, ob Sie Einzelposten oder Summensätze archivieren wollen.
Die vorgeschlagene Archivierungsart ist Einzelposten . Diese Vorschlagseinstellung können Sie im Feld Zu archivierende Daten
ändern.

Im Feld Gruppierung der Einzelposten können Sie festlegen, wie das System die Einzelposten bei der Archivierung sortieren soll:

Nach Konto

Bei Wahl dieser Option werden die Einzelposten nach den Kontierungsmerkmalen (Konto, Geschäftsjahr, Ledger,
Buchungskreis, Gesellschaft,...) sortiert ins Archiv geschrieben.

Nach Belegnummer

Bei Wahl dieser Option archiviert das System die Einzelposten den Selektionskriterien entsprechend nach
Belegnummern sortiert. Die Sortierung der Sätze erfolgt nach Tabelle, Ledger und Belegnummer.

Sie können als Selektionskriterien sowohl Einzelwerte als auch Wertintervalle eingeben.

Das System archiviert nur Daten, die die von Ihnen in die Variante eingegebenen Selektionskriterien erfüllen.

Folgende Gruppen von Eingabefeldern stehen Ihnen zur Verfügung:

Objektparameter

Einschränkungen

Ablaufsteuerung

Welche Eingabefelder diese Gruppen beinhalten, hängt von der Archivierungsart ab, die Sie ausgewählt haben.

Objektparameter

Die Objektparameter für die Summensätze und Einzelposten, die Sie archivieren wollen, sind Ledger, Buchungskreis,
Gesellschaft, Konto und FI-SL-Belegnummer.

Belegselektionskriterien können Sie nur eingeben, wenn Sie Einzelposten archivieren. Bei der Archivierung von Summensätzen
können Sie keine Belegselektionskriterien eingeben.

Einschränkungen

In dieser Gruppe geben Sie das zu archivierende Geschäftsjahr, Periode, Satzart und Version ein. Das Feld Periode wird nur
eingeblendet, wenn Sie Einzelposten archivieren.

 Hinweis
Das Periodenfeld wird nur bei der Archivierung von Ist einzelposten verwendet. Wenn Sie nur Planeinzelposten archivieren,
können Sie keine Perioden angeben (d.h., wenn Sie Satzart 1 (Plansätze) oder Satzart 3 (Planallokationssätze) verwenden).
Wenn Sie dies tun, gibt das System eine Fehlermeldung aus.

Wenn Sie Ist- und Planeinzelposten archivieren, werden die Periodenrestriktionen nur für die Isteinzelposten berücksichtigt.
Die Planeinzelposten werden für das ganze Jahr archiviert.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten

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Nähere Informationen nden Sie in der allgemeinen Archivierungsdokumentation unter P ege von Varianten für
Archivierungsjobs .

Varianteneinstellungen für das Zurückladen (FI-SL)

Verwendung
Mit der Funktion Zurückladen können Sie archivierte Daten aus Archivdateien in Ihr Online-System zurückladen. Diese
Funktionalität versteht sich ausschließlich als Notlösung.

 Hinweis
Sie können eine Archivdatei beliebig oft zurückladen. Sie sollten jedoch beim Rückladen Vorsicht walten lassen, da das
System kein Protokoll erzeugt, aus dem hervorgeht, ob Archivdateien bereits in das System zurückgeladen wurden. Ihr
System könnte nach dem Rückladen aus diesem Grund inkonsistente oder doppelte Datensätze enthalten.

Daten die vor einer Hauswährungsumstellung archiviert wurden, können nicht zurückgeladen werden.

Wenn Sie eine Archivdatei zurückladen wollen, müssen Sie entweder eine existierende Variante eingeben oder eine neue
Variante anlegen. Die Variante enthält die Selektionskriterien für die Summen- und Einzelpostensätze der Speziellen Ledger,
die Sie zurückladen wollen.

Aktivitäten
Wenn Sie die Variante zum Zurückladen archivierter Daten anlegen, müssen Sie Eingaben für die Selektionskriterien, die
weiteren Einstellungen und die Datensätze machen.

Rücklade-Einstellungen

Legen Sie fest, ob Einzelposten oder Summensätze zurückgeladen werden sollen.

Objektparameter

Die Objektparameter für die Summensätze oder Einzelposten, die Sie zurückladen wollen, sind Ledger, Buchungskreis,
Gesellschaft, Konto und FI-SL-Belegnummer.

Belegselektionskriterien können Sie nur eingeben, wenn Sie Einzelposten rückladen. Beim Rückladen von Summensätzen
können Sie keine Belegselektionskriterien eingeben.

Einschränkungen

In dieser Gruppe geben Sie das zurückzuladende Geschäftsjahr, Periode, Satzart und Version ein. Das Feld Periode ist nur
vorhanden, wenn Sie Einzelposten zurückladen.

Als Selektionskriterien können Sie sowohl Einzelwerte als auch Wertintervalle eingeben.

Das System lädt nur Datensätze zurück, die den von Ihnen in die Variante eingegebenen Selektionskriterien entsprechen.

Geben Sie so viele Selektionskriterien wie möglich an, um die Verarbeitungszeit des Rückladeprogramms zu reduzieren. Sie
sollten immer einen Ledger-Namen und ein Geschäftsjahr angeben.

Ablaufsteuerung

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Wenn Sie das Rückladeprogramm im Test-Modus starten wollen, wählen Sie Testlauf .

Die Daten werden nicht in Ihr System zurückgeladen. Das System liest die ausgewählten Archivdateien lediglich anhand der von
Ihnen angegebenen Selektionskriterien.

Archivselektion

Wählen Sie die Archivdateien aus, die Sie zurückladen wollen.

Anzeige archivierter FI-SL-Summensätze und Einzelposten (FI-


SL)
Konten, die vor einer Hauswährungsumstellung archiviert wurden, werden in der ursprünglichen Währung angezeigt, es ndet
keine Umrechnung im Hintergrund statt.

 Hinweis
Funktionsumfang

Auswertung von Einzelposten

1. Die FI-SL-Standardlesetransaktionen GD23, GD33 und GD20 lesen aus der Datenbank und dem Archiv. Sie können die
Transaktionen aus dem FI-SL-Anwendungsmenü oder über die Archivverwaltung aufrufen.

Der Archivzugriff kann sowohl über das Archivinformationssystem (AS) als auch über die manuelle Dateiwahl erfolgen.
Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf dem Dialogfenster zur Datenquelle ( Zusätze -> Datenquelle ) die
Drucktaste "i" wählen.

2. Die über die Transaktion SARA (Drucktaste "Lesen") aufrufbaren Programme "Ist-Einzelposten zu Tabelle ..." und "Plan-
Einzelposten zu Tabelle ..." können Daten vomArchiv und der Datenbank lesen. Ein Archivzugriff über das AS ist nicht
möglich. Sie müssen die zu lesenden Dateien manuell wählen. Die Programme lesen die Dateien in ihrer gesamten
Länge sequentiell. Dadurch kann die Auswertung relativ lange dauern. Die Berichte sollten nach Möglichkeit als
Hintergrundjob ausgeführt werden.

Die genannten Leseprogramme lesenjeweils nur Daten einer Tabelle. Informationen darüber, aus welcher Tabelle Daten
von bereits existierenden Programmen gelesen werden oder für welche Tabellen noch Leseprogramme angelegt werden
können, entnehmen Sie der Archivverwaltung unter Customizing -> Anwendungsspezi sches Customizingstomizing ->
Generierung FI-SL-Archiv/DB Reports (Transaktion GAR9). Um neue Leseprogramme anzulegen, wechseln Sie in den
Änderungsmodus, geben einen Programmnamen für die gewünschte Tabelle ein und speichern die Änderungen. Das
gewünschte Programm wird generiert und Sie können es in der Transaktion SARAmit der Drucktaste "Lesen" aufrufen.

Im Standard wird ein Ist-Einzelposten-, Plan-Einzelposten- und Summensatzbericht zu den Tabellen GLS1, GLP1, GLT1 und
GLFUNCA, GLFUNCP, GLFUNCT ausgeliefert.

Mit der Customizingtransaktion GAR8 können Sie dem Archivierungsobjekt FI_SL_DATAdie für die Archivierung
relevanten Report-Writer/Report-Painter-Berichtsgruppen für FI-SL-Tabellen zuordnen.

3. Eine technische Sicht auf archivierte Daten, wie sie der Data Browser (Transaktion SE16) für noch nicht archivierte
Tabellensätze bietet, erhalten Sie über den Archive Explorer des AS. Rufen Sie die Transaktion SARI auf, wählen Sie
"Archive Explorer" und geben Sie die geeignete Infostruktur an.

Voraussetzung für diesen Archivzugriff ist das Aktivieren und Füllen der relevanten Infostrukturen:

falls Sie über das Konto zugreifen wollen: Infostruktur SAP_FI_SL_001

für den Zugriff mit Belegnummer/Referenzbelegnummer: Infostruktur SAP_FI_SL_002

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5/9/2024
Der Zugriff über das Konto (Belegnummer/Referenzbelegnummer) funktioniert nur unter der Voraussetzung, dass bei
der Archivierung die "kontenweise Archivierung" ("belegweise Archivierung") gewählt wurde.

4. Der Document Relationship Browser (SAP DRB) zeigt mit dem Archivierungsobjekt FI_SL_DATA archivierte FI-SL Belege,
wenn eine aktive Infostruktur zum Feldkatalog SAP_FI_SL_002 (z.B. Infostruktur SAP_FI_SL_002) existiert. Erfolgt der
Einstieg in den SAP DRB nicht aus einer FI-SL Transaktion heraus, so muss in der Infostruktur das Feld REFDOCNR für
die Referenz-Belegnummer enthalten sein. Nutzen Sie solchen Einstieg oft,so empfehlen wir einen Sekundärindex über
das Referenzbeleg REFDOCNR anzulegen ( siehe Hinweis 164704).

5. Auswertung von Summensätzen (mit Absprung auf Einzelposten)

6. Die FI-SL-Standardlesetransaktion GD13 liest aus der Datenbank und dem Archiv. Der Archivzugriff kann sowohl über das
AS als auch über die manuelle Dateiwahl erfolgen. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf dem Dialogfenster
zur Datenquelle ( Zusätze -> Datenquelle ) die Drucktaste "i" wählen.

7. Die Report Writer Summenberichte können vom Archiv oder der Datenbank lesen, wenn sie dem Archivierungsobjekt
FI_SL_DATA zugeordnet wurden. Die Zuordnung nehmen Sie in der Archivadministration über Anwendungsspezi sches
Customizing -> RW/RP Berichte für FI-SL Archive (Transaktion GAR8) vor.

Eine Auswertung von Summensätzen aus archivierten und nicht archivierten Geschäftsjahren ist nicht möglich. (Wir
empfehlen Ihnen die Summensätze erst dann zu archivieren, wenn sie für Jahresvergleiche etc. nicht mehr benötigt
werden. Beispiel: Sie halten die Summensätze der letzten zwei Geschäftsjahre im System.)

Der automatische Archivzugriff auf Summensätze über das AS ist mit diesen Berichten nicht möglich. Sie müssen die zu
lesenden Dateien manuell wählen (Drucktaste "Datenquelle.." auf dem Selektionsbild). Die Dateien werden in ihrer
gesamten Länge sequentiell gelesen. Dadurch kann die Auswertung relativ lange dauern. Die Berichte sollten nach
Möglichkeit als Hintergrundjob ausgeführt werden. Allerdings ist danach kein Absprung auf die Einzelposten möglich.

Falls Sie bei der De nition des Report Writer Summenberichtes einen Einzelpostenbericht als Empfängerbericht
eingetragen haben (über die Bericht/Bericht-Schnittstelle), bestehen folgende Möglichkeiten:

a) Sie haben die Transaktion GD20 als Empfängerbericht eingegeben. (Der Eintrag in der Bericht/Bericht-Schnittstelle
muß in diesem Fall den Wert "RT" für den Berichtstyp und "RGGD2300" für den Report enthalten.)

- alle Einzelposten zum Summensatz werden angezeigt, wenn Sie der Transaktion GD20 eine Variante zugeordnet haben, bei
der unter "Datenquelle..." sowohl "Datenbank" als auch "Archiv" gewählt ist und "Infosystem benutzen" eingeschaltet ist. Es
spielt dabei keine Rolle mit welchem Archivierungsobjekt die Daten archiviert wurden, wenn entsprechende AS Infostrukturen
aufgebaut sind. (Dabei ist unerheblich, wie das Feld "Archivierungsobjekt" gefüllt ist.)

- Alle Einzelposten zum Summensatz werden ebenfalls angezeigt, wenn Sie keine Variante zugeordnet haben, aber der
automatische Archivzugriff für diesen Bericht in Tabelle ASACCESS01 aktiviert ist. (Weitere Informationen erhalten Sie, wenn
Sie auf dem Dialogfenster zur Datenquelle (Zusätze -> Datenquelle) die Drucktaste "i" wählen.)

- In allen anderen Fällen werden keine archivierten Einzelposten gelesen, sondern nur solche, die sich noch in der Datenbank
be nden.

b) Für die anderen Einzelpostenberichte (z.B. die im Abschnitt "Auswertung von Einzelposten" unter Punkt 2 genannten
Berichte) werden die Einzelposten zum Summensatz nur dann angezeigt, wenn sie noch nicht archiviert wurden.

1. Siehe Punkt 3 unter "Auswertung von Einzelposten". Eine Infostruktur zum Feldkatalog SAP_FI_SL_001 muss aktiv und
gefüllt sein.

2. Der über die Transaktion SARA (Drucktaste "Lesen") aufrufbare Summenbericht "Summensätze aus Tabelle ..." kann
Daten vom Archiv und von der Datenbanklesen. Der Bericht hat die gleichen Eigenschaften, wie die im Abschnitt
"Auswertung von Einzelposten" unter Punkt 2 genannten Berichte. Ein Absprung auf die Einzelposten ist aus dem
Summenbericht möglich, nicht aber wenn dieser als Hintergrundjob ausgeführt wurde.

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Die Leseprogramme und Berichtsgruppen, die angezeigt werden, sind die Programme und Berichtsgruppen, die Sie im
Customizing der Speziellen Ledger generiert und/oder de niert haben. Weitere Informationen zu diesem Thema nden
Sie unter Anwendungs-Customizing (FI-SL) .

Aktivitäten

Anschluss an das Archivinformationssystem (AS)


Für die Einzelobjektanzeige zum Archivierungsobjekt FI-SL-DATA über das Archivinformationssystem bzw. für den
Einzelobjektzugriff über das AS (aus den Transaktionen GD13, GD20, GD23, GD33) benötigen Sie eine Informationsstruktur, die
auf Grundlage der von SAP ausgelieferten Standardfeldkataloge SAP_FI_SL_001 oder SAP_FI_SL_002 angelegt wurde. Die
Informationsstruktur muss aktiv und aufgebaut sein.

 Empfehlung
Verwenden Sie die im Standard ausgelieferte Informationsstruktur SAP_FI_SL_001 oder SAP_FI_SL_002.

Um auf archivierte FI-SL-Belege über den Document Relationship Browser zuzugreifen, muss eine Infostruktur zum Feldkatalog
SAP_FI_SL_002 vorhanden und aktiv sein. Erfolgt der Einstieg in den SAP DRB nicht aus einer FI-SL Transaktion heraus, so muss
in der Infostruktur das Feld REFDOCNR für die Referenz-Belegnummer enthalten sein. Nutzen Sie solchen Einstieg oft, so wird
empfohlen, einen Sekundärindex über das Referenzbeleg REFDOCNR anzulegen

Weitere Informationen zu Informationsstrukturen nden Sie unter Einsatz des Archivinformationssystems .

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