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De FPBA 01 B
De FPBA 01 B
Benutzerhandbuch
PROFIBUS DP Adaptermodul
FPBA-01
PROFIBUS DP Adaptermodul
FPBA-01
Benutzerhandbuch
3AFE68989078 REV B EN
Sicherheitsvorschriften
Übersicht
Dieses Kapitel enthält die allgemeinen Sicherheitsvorschriften, die
bei der Installation und dem Betrieb des FPBA-01 PROFIBUS DP
Adaptermoduls befolgt werden müssen.
Die Informationen in diesem Kapitel müssen vor der Ausführung
von Arbeiten an oder mit dem Gerät aufmerksam gelesen werden.
Zusätzlich zu den nachfolgenden Sicherheitsvorschriften sind die
kompletten Sicherheitsvorschriften des Antriebs, an dem die
Arbeiten vorgenommen werden, zu beachten.
Allgemeine Sicherheitsvorschriften
WARNUNG! Sämtliche Elektroinstallations- und Wartungsarbei-
ten am Antrieb sind von qualifiziertem Fachpersonal auszuführen.
Der Antrieb und die benachbarten Geräte sind fachgerecht zu
erden.
Auf keinen Fall dürfen Arbeiten an einem eingeschalteten Antrieb
durchgeführt werden. Nach dem Abschalten des Gerätes müssen
Sie fünf Minuten warten, damit sich die Kondensatoren im Zwi-
schenkreis entladen, bevor am Antrieb, am Motor oder am Motor-
kabel gearbeitet wird. Vor Beginn der Arbeiten ist mit einem
Spannungsprüfer zu prüfen, ob der Antrieb tatsächlich spannungs-
frei ist.
An den Motorkabelanschlüssen des Antriebs liegt bei eingeschal-
teter Netzspannung unabhängig vom Betrieb des Motors eine
lebensgefährlich hohe Spannung an.
Bei extern gespeisten Stromkreisen können im Antrieb auch dann
gefährliche Spannungen auftreten, wenn die Spannungsversor-
gung des Antriebs abgeschaltet ist. Deshalb ist bei Arbeiten am
Gerät entsprechende Vorsicht geboten. Nichtbeachten dieser
Anweisungen kann zu Verletzungen und tödlichen Unfällen füh-
ren.
Sicherheitsvorschriften
6
Sicherheitsvorschriften
7
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Allgemeine Sicherheitsvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Angesprochener Personenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Vor Beginn der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Inhalt dieses Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Im Handbuch verwendete Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Weitere Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
PROFIBUS-Standard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Das PROFIBUS DP Adaptermodul FPBA-01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kompatibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Überprüfen bei Lieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Inhaltsverzeichnis
8
Mechanische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Elektrische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Allgemeine Verkabelungsanweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
PROFIBUS-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Busabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kommunikationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Kommunikationsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Das Kommunikationsprofil PROFIdrive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Steuerwort und Statuswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Sollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Istwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Das Kommunikationsprofil ABB Drives . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Steuerwort und Statuswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Sollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Istwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
PROFIBUS DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Inhaltsverzeichnis
9
Dienstzugangspunkte (SAPs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Starten der Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Andere SAPs für die DP-V1 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Typen zyklischer Telegramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
PPO-Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Standardtelegrammtypen (ST) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Parameterverarbeitung beim zyklischen Datenverkehr (DP) . . . . . . . . . . . . 87
Parameterdatenübertragung - Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
DP-V1 Lesen/Schreiben Auftragssequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Parameterdatenübertragung - Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
LED-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Inhaltsverzeichnis
10
Inhaltsverzeichnis
11
Einleitung
Angesprochener Personenkreis
Dieses Handbuch ist für die Personen bestimmt, die für die Inbe-
triebnahme und den Betrieb des PROFIBUS DP Adaptermoduls
FPBA-01 verantwortlich sind. Der Leser muss über die erforderli-
chen Kenntnisse in Elektrotechnik, der Praxis der elektrischen
Verdrahtung und des Betriebs des Antriebs verfügen.
Einleitung
12
Einleitung
13
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.profi-
bus.com.
Einleitung
14
Einleitung
15
Übersicht
Übersicht
Dieses Kapitel enthält eine Kurzbeschreibung des PROFIBUS-
Standards und des FPBA-01 Adaptermoduls sowie eine Checkli-
ste zur Überprüfung der Lieferung auf Vollständigkeit.
PROFIBUS-Standard
PROFIBUS ist ein Standard für offene serielle Kommunikationssy-
steme, die einen Datenaustausch zwischen den verschiedensten
Komponenten in einem Automatisierungssystem erlauben. Es gibt
die drei folgenden Hauptprotokolle von PROFIBUS: PROFIBUS
FMS (Fieldbus Message Specification), PROFIBUS DP (Decen-
tralised Periphery) und PROFIBUS PA (Process Automation).
Als Übertragungsmedium für den Bus wird ein verdrilltes Zweilei-
terkabel (gemäß RS-485 Standard) verwendet. Je nach eingestell-
ter Übertragungsrate kann das Buskabel eine maximale Länge
von 100 bis 1200 Metern haben (siehe Kapitel Technische Daten).
In ein PROFIBUS-Netz können bis zu 31 Stationen ohne Repeater
eingebunden werden. Der Einsatz von Repeatern ermöglicht die
Vernetzung von 127 Stationen (einschließlich Repeater und
Masterstation).
Bei der PROFIBUS-Kommunikation fragt die Masterstation, nor-
malerweise eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die
Knoten zyklisch ab, und die Knoten antworten und führen die vom
Master erhaltenen Anweisungen aus. Ein Befehl kann auch
gleichzeitig an mehrere Knoten gesendet werden; in diesem Fall
senden die Knoten keine Rückantwort an den Master.
Die PROFIBUS-Protokollfamilie wird in der Norm IEC61158 spezi-
fiziert. Der Datenaustausch mit einem Antrieb wird im
PROFIdrive-PROFILE definiert – dem PROFIBUS-Profil für dreh-
zahlveränderbare Antriebe. Weitere Informationen zum PROFI-
BUS, sind den bereits genannten Normen zu entnehmen.
Übersicht
16
Übersicht
17
Diagnose-LEDs
(siehe Kapitel Diagnose)
Bus-Anschluss X1(siehe
Kapitel Elektrische Installation)
Kompatibilität
Das Modul FPBA-01 ist mit allen Masterstationen, die das
PROFIBUS DP Protokoll unterstützen, kompatibel.
Übersicht
18
Übersicht
19
Übersicht
In diesem Kapitel wird schrittweise die Inbetriebnahme des PRO-
FIBUS DP Adaptermoduls FPBA-01 in Verbindung mt einem
ACS350 oder ACSM1 Frequenzumrichter beschrieben. Detaillier-
tere Informationen enthalten die Kapitel Mechanische Installation,
Elektrische Installation, und Konfiguration des Antriebs in diesem
Handbuch.
• Wählen Sie den Modus Fail Safe und geben Sie einen Wert für
die sicherheitsrelevante Zeitüberschreitung (failsafe timeout)
ein.
Zyklische Datenverarbeitung
Das Modul FPBA-01 kann sowohl für eine datenkonsistente als
auch eine nicht datenkonsistende Übertragung verwendet wer-
den. "datenkonsistent" bedeutet, dass der gesamte zyklische
Datensatz innerhalb eines einzigen Programmzyklus übertragen.
wird. Einige Steuerungen verarbeiten das intern, andere müssen
so programmiert werden, dass datenkonsistente Telegramme
übertragen werden (weitere Informationen hierzu siehe Kapitel
Kommunikation). Die Siemens Simatic S7 benötigt zum Beispiel
die speziellen Funktionen SFC15 und SFC14.
PROFIdrive-Kommunikationsprofil (Positionierungsmodus)
mit PPO Typ 4
Die Start-/Stopp-Befehle und Sollwerte entsprechen dem
PROFIdrive-Profil Positionierungsmodus. (Siehe PROFIBUS-Sta-
tusmaschinen Seite 58 und 59.) Der Positionssollwert und der
Geschwindigkeitssollwert werden als 32-Bit Integerwerte definiert;
beide werden gemäß der Einstellung der Antriebsparameter defi-
niert.
**Beispiel
**Beispiel
Mechanische Installation
Montage
Das Modul FPBA-01 wird in seinen speziellen Steckplatz inner-
halb des Antriebs gesteckt. Das Modul wird durch Kunststoffhalte-
rungen und eine Schraube gehalten. Mit der Schraube wird die
Erdung des Feldbuskabelschirms am Modul vorgenommen.
Nach dem Einbau des Moduls erfolgt der Anschluss der Signale
und Spannungsversorgung an den Antrieb über den 20-Pin-Ste-
cker. (Nicht alle Antriebe verwenden alle verfügbaren Signale, so
dass der Stecker des jeweiligen Antrieb eventuell eine geringere
Anzahl von Pins hat.)
Montage:
• Stecken Sie das Modul vorsichtig in seinen Steckplatz im
Antrieb.
• Die Befestigungsschraube festdrehen.
Mechanische Installation
32
Mechanische Installation
33
Elektrische Installation
Übersicht
Dieses Kapitel enthält:
• allgemeine Verkabelungsanweisungen
• Anweisungen für die Einstellung der Knotenadresse des Moduls
und des Busabschlusses
• Anweisungen für den Anschluss des Moduls an das PROFIBUS
DP Netz.
Allgemeine Verkabelungsanweisungen
Verlegen Sie die Buskabel soweit wie möglich von den Motorka-
beln entfernt. Vermeiden Sie parallele Kabelführungen. Verwen-
den Sie Kabeldurchführungen an den Kabeleingängen.
Elektrische Installation
34
PROFIBUS-Anschluss
Das Buskabel wird an Buchse X1 des FPBA-01 angeschlossen.
Die Pinbelegung, die nachfolgend beschrieben wird, entspricht
der PROFIBUS-Norm.
5 1
X1
9 6
X1 Beschreibung
1 SHLD Anschluss des Kabelschirms.
Anschluss an das Steckergehäuse.
2 Nicht verwendet
3 B Daten positiv (Leiter 1 der verdrillten Leiter).
4 RTS Request To Send (Sende-Aufforderung)
5 GND_B Masse isoliert
6 +5V_B Isolierte 5V DC-Spannungsversorgung
(30 mA max.)
7 Nicht verwendet
8 A Daten negativ (Leiter 2 der verdrillten Leiter).
9 Nicht verwendet
Ge- SHLD PROFIBUS-Kabelschirm. Intern mit GND_B
häuse über ein RC-Filter und direkt mit CH_GND
(Masse) verbunden.
+5V und GND BUS werden für den Busabschluss verwendet.
RTS wird in einigen Geräten zur Festlegung der Übertragungs-
richtung verwendet. In normalen Applikationen werden nur Kanal
A, Kanal B und der Schirm verwendet.
Elektrische Installation
35
Grün
Grün
Rot
Rot
1A 1B 2A 2B
Erdungsklemme/
Zugentlastung
OUT
IN
Bild 2. Anschlussverdrahtung
Elektrische Installation
36
Busabschluss
Ein Busabschluss ist zur Verhinderung von Signalreflexionen an
den Buskabelenden erforderlich. Das FPBA-01 Modul besitzt kei-
nen internen Busabschluss. Deshalb muss bei den D-SUB-Ste-
ckern des ersten und letzten an den Bus angeschlossenen
Moduls der angebaute Busabschluss aktiviert sein. Siehe nachfol-
gende Abbildung.
Das FPBA-01 Modul ist in der Lage, den Strom für eine aktive
Abschluss-Schaltung (max. 30 mA) zu liefern.
Bild 3. PROFIBUS-Kabelabschluss
Elektrische Installation
37
Übersicht
In diesem Kapitel wird die Konfiguration des Antriebs für die Kom-
munikation über das PROFIBUS DP Adaptermodul FPBA-01
beschrieben.
PROFIBUS-Anschlusskonfiguration
Nachdem das PROFIBUS DP Adaptermodul FPBA-01 mecha-
nisch und elektrisch entsprechend den Anweisungen in den vor-
hergehenden Kapiteln installiert ist, muss der Antrieb für die
Kommunikation mit dem Modul vorbereitet werden.
Das genaue Verfahren zur Aktivierung des Moduls für die PROFI-
BUS DP-Kommunikation mit dem Antrieb hängt vom Typ des
Antriebs ab. Normalerweise muss für die Aktivierung ein Parame-
ter eingestellt werden (siehe Dokumentation des Antriebs).
Wenn die Kommunikation zwischen Antrieb und FPBA-01 herge-
stellt ist, werden verschiedene Konfigurationsparameter in den
Antrieb geladen. Diese Parameter (siehe Tabellen 4 bis 6) müssen
zuerst geprüft und gegebenenfalls geändert werden. Die Einstell-
alternativen dieser Parameter werden im Anschluss an die Tabelle
beschrieben.
Unterstützte Datenübertragungsraten
Das FPBA-01 unterstützt folgende PROFIBUS Datenübertra-
gungsgeschwindigkeiten: 9,6 kBit/s, 19,2 kBit/s, 45,45 kBit/s,
93,75 kBit/s, 187,5 kBit/s, 500 kBit/s, 1,5 MBit/s, 3 MBit/s, 6 MBit/s
und 12 MBit/s.
1 FBA TYPE
Dieser Parameter gibt den vom Antrieb identifizierten Feldbustyp
an. Der Wert kann vom Benutzer nicht eingestellt werden.
Ist dieser Parameter noch nicht definiert, wurde die Kommunika-
tion zwischen dem Antrieb und dem Modul noch nicht hergestellt.
2 NODE ADDRESS
Jedes Gerät am PROFIBUS-Netz muss eine eindeutige Knoten-
adresse haben. Mit diesem Parameter wird die Nummer eines
Knoten festgelegt, an den der Antrieb angeschlossen ist. Empfoh-
lene Knotennummern sind 3 bis 125 einschließlich.
3 BAUD RATE
Dieser Parameter zeigt die erkannte Datenübertragunsgeschwin-
digkeit in kBit/s an.
12000 = 12 MBit/s
6000 = 6 MBit/s
3000 = 3 MBit/s
1500 = 1,5 MBit/s
500 = 500 kBit/s
187 = 187.5 kBit/s
93 = 93,75 kBit/s
45 = 45,45 kBit/s
19 = 19,2 kBit/s
9 = 9,6 kBit/s
4 TELEGRAM TYPE
Dieser Parameter zeigt den eingestellten Telegrammtyp für die
PROFIBUS-Kommunikation an. Das FPBA-01 erkennt automa-
tisch den verwendeten Telegrammtyp und unterstützt die PPO-
Telegramme 1 bis 6 sowie die Standardtelegramme (ST) 1 und 2.
Weitere Einzelheiten zu den unterstützten PPO-telegrammtypen
siehe Abbildung 15 in Kapitel Kommunikation.
Wenn ST’s verwendet werden wird automatisch Parameter 5
(PROFILE) eingestellt. ST2 wird nur vom ACSM1 Frequenzum-
richter unterstützt.
5 PROFILE
Mit diesem Parameter wird das verwendete Kommunikationsprofil
ausgewählt. Der FPBA-01 unterstützt die Profile PROFIdrive, ABB
Drives und Transparent 16. Der ACSM1 Frequenzumrichter unter-
1 DATA OUT 1
Dieser Parameter stellt das vom Antrieb über das PROFIBUS-
Netz empfangene Datenwort 1 dar. Der Inhalt wird durch eine
Dezimalzahl im Bereich von 0 bis 9999 wie folgt definiert:
0 nicht benutzt
1…99 virtueller Adressbereich der Antriebssteuerung
101…9999 Parameterbereich des Antriebs
1 DATA IN 1
Dieser Parameter stellt das vom Antrieb über das PROFIBUS-
Netz gesendete Datenwort 1 dar. Inhalt siehe Konfigurationspara-
metergruppe 3, Parameter 1 (1 DATA OUT 1) auf Seite 41.
Steuerplätze
ABB-Antriebe können ihre Steuerdaten von verschiedenen Quel-
len einschließlich Digitaleingängen, Analogeingängen, der
Antriebs-Steuertafel und einem Kommunikationsmodul (z.B.
FPBA-01) erhalten. Bei ABB-Antrieben kann der Benutzer die
Quelle für jeden Steuerdatentyp (Start, Stopp, Drehrichtung, Soll-
wert, Fehlerrücksetzung usw.) einzeln festlegen. Um eine vollstän-
dige Steuerung des Antriebs durch die Feldbus-Masterstation zu
gewährleisten, muss das Kommunikationsmodul als Quelle für
diese Daten eingestellt werden. Die Benutzer-Dokumentation des
Antriebs enthält Informationen über die Parameter-Einstellungen.
Übersicht
In diesem Kapitel wird die Konfiguration der PROFIBUS-Master-
station für die Kommunikation über das FPBA-01 PROFIBUS DP
Adaptermodul beschrieben.
Kommunikationsprofile
Übersicht
In diesem Kapitel werden die Kommunikationsprofile beschrieben,
die bei der Kommunikation zwischen dem PROFIBUS-Netz, dem
FPBA-01 Modul und dem Antrieb verwendet werden.
Kommunikationsprofile
Mit Hilfe von Kommunikationsprofilen können Steuerbefehle
(Steuerwort, Statuswort, Sollwerte und Istwerte) zwischen der
Master-Station und dem Antrieb übertragen werden.
Bei Einsatz des FPBA-01 Moduls kann für das PROFIBUS-Netz
entweder das PROFIdrive- oder das ABB Drives-Profil verwendet
werden. Beide werden vom FPBA-01 Modul in das DCU/FBA-Pro-
fil konvertiert (Einzelheiten hierzu siehe Dokumentation des
Antriebs). Zusätzlich sind der Modus Transparent 16-Bit-Worte
und Transparent 32-Bit-Worte verfügbar. Bei den Transparent-
Modi erfolgt keine Datenkonvertierung.
Kommunikationsprofile
50
FPBA-01 Antrieb
FPBA-01 Profilauswahl:
PROFIdrive
Datenkonvertierung *
ABB Drives
Datenkonvertierung *
Auswahl Auswahl
PROFIBUS
Transparent16
CW
REF1
REF2 Optionale Sollwert-/
16/32
SW Istwertskalierung
Bit
ACT1
ACT2
Gruppe PROFIdrive Positionierung Gruppe
1, Par. 5 1, Par. 5
Datenkonvertierung *
PROFIBUS Transparent32
PZDx
•
• 16/32
• Bit
•
PZD10
Hinweis: Die Darstellung gilt nur bei Verwendung von PPO- *DCU- oder FBA-Profil
Telegrammen. Bei der Verwendung von Standardtelegrammen
(ST) wird das Kommunikationsprofil automatisch ausgewählt.
Kommunikationsprofile
51
Sollwerte
ABB-Antriebe können Steuerdaten von verschiedenen Quellen
erhalten, einschließlich Analog- und Digitaleingängen, der
Antriebs-Steuertafel und einem Kommunikationsmodul (z.B.
FPBA-01). Damit die Steuerung über den PROFIBUS erfolgen
kann, muss das Kommunikationsmodul als Quelle für die Steuer-
daten z.B. Sollwerte definiert und eingestellt werden.
Sollwerte im Drehzahlregelungsmodus
Im Drehzahlregelungsmodus sind Sollwerte 16-Bit- oder 32-Bit-
Worte mit einem Vorzeichenbit und einem 15-Bit- oder 31-Bit-Inte-
gerwert. Ein negativer Sollwert (der die umgekehrte Drehrichtung
anzeigt) wird durch die Berechnung des Komplementärwerts des
positiven Sollwerts ermittelt.
Ein 16-Bit-Drehzahlsollwert (REF oder NSOLL_A) in hexadezima-
ler Form (0 … 4000h) entspricht 0 … 100 % des maximalem Soll-
werts (wie er durch einen Antriebsparameter definiert ist).
Kommunikationsprofile
52
Istwerte
Istwerte sind 16-Bit- oder 32-Bit-Worte, die Betriebsdaten des
Antriebs enthalten. Die zu überwachenden Funktion werden mit
Hilfe eines Antriebsparameters ausgewählt.
Istwerte im Drehzahlregelungsmodus
Die Skalierung der 16-Bit-Drehzahlistwerte (ACT oder NIST_A) in
hexadezimaler Form (0 … 4000h) entspricht 0 … maximalem
Sollwert (wie er durch einen Antriebsparameter definiert ist).
Die Skalierung der 32-Bit-Drehzahlistwerte (NIST_B) in hexadezi-
maler Form (0 … 4000 0000h) entspricht 0 ... 100 % des maxima-
len Sollwerts (wie er durch einen Antriebsparameter definiert ist).
Istwerte im Positionierungsmodus (nur beim ACSM1 Frequenzum-
richter)
Bei einem 32-Bit-Positionsistwert (XIST_A) werden die Einheit
und die Skalierung durch Antriebsparameter (z.B. POS UNIT,
POS2INT SCALE und FEED CONST) definiert.
Kommunikationsprofile
53
Kommunikationsprofile
54
Kommunikationsprofile
55
Kommunikationsprofile
56
Kommunikationsprofile
57
Kommunikationsprofile
58
SWITCH-ON
MAINS OFF INHIBIT (SW Bit6=1) PROFIBUS
Strom EIN OFF1 (CW Bit0=) Zustandsmaschine
CW = Steuerwort
NOT READY SW = Statuswort
TO SWITCH ON (SW Bit0=0)
A B C D n = Drehzahl
I = Eingangsstrom
(CW=xxxx xxxx xxxx x110) RFG =Rampenfunk-
(CW Bit3=0) tionsgenerator
f = Frequenz
READY TO
OPERATION SWITCH ON (SW Bit0=1)
INHIBIT (SW Bit2=0) aus jedem Zustand
Betrieb ON (CW=xxxx xxxx xxxx x111) Fehler
gesperrt
Hauptschütz EIN FAULT
READY TO (SW Bit3=1)
gerätespezifische
aus jedem Zustand OPERATE Aktionen
(SW Bit1=1) (CW Bit7=1)
OFF1 (CW Bit0=0)
(CW Bit4=0)
SPEED MODE ONLY
ENABLE
OPERATION (SW Bit2=1)
C D (CW Bit4,5,6=0)
A
E
(CW Bit5=0) (CW Bit4=1)
Jogging 1 oder 2 ON
D RFG: ENABLE (CW Bit8=1 oder Bit9=1)
OUTPUT
(CW Bit6=0) B JOGGING 1 oder 2
(CW Bit5=1) ACTIVE
Kommunikationsprofile
59
BASIC STATE:
in Betrieb* (SW Bit10,13=1)
E
(CW Bit4,5=1
und (CW Bit11=1)
CW Bit6
Flanke 0⇒1)
HOMING
RUNNING (SW Bit10,11,13=0)
HOMING
READY (SW Bit10,11,13=1)
(CW Bit11=0)
F F
Traversing Task
aktiv (SW Bit10,13=0) PROFIBUS
F Zustandsmaschine
(Flanke CW Bit6 (CW Bit5=0) für den PROFIdrive
0⇒1) Positioniierungsmodus
Bremsen ent-
lang der Rampe (SW Bit10,13=0)
CW = Steuerwort
SW = Statuswort
Zwischenstopp
Status
E
(CW Bit5=0) Bedingung
Kommunikationsprofile
60
Sollwerte
Sollwerte sind 16-Bit-Worte, die ein Vorzeichen-Bit und einen
ganzzahligen 15-Bit-Wert enthalten. Ein negativer Sollwert (der
die umgekehrte Drehrichtung anzeigt) wird durch die Berechnung
des Komplementärwerts des positiven Sollwerts ermittelt.
ABB-Antriebe können Steuerdaten von verschiedenen Quellen
erhalten, einschließlich Analog- und Digitaleingängen, der
Antriebs-Steuertafel und einem Kommunikationsmodul (z.B.
FPBA-01). Damit die Steuerung über den Feldbus erfolgen kann,
muss das Modul als Quelle für die Steuerdaten z.B. Sollwerte defi-
niert werden.
Kommunikationsprofile
61
Skalierung
Sollwerte werden, wie folgt, skaliert.
Hinweis: Die Werte von REF1 MAX und REF2 MAX werden mit
den Antriebsparametern eingestellt. Weitere Informationen hierzu
siehe Dokumentation des Antriebs.
Feldbus Antrieb
REF2: 10000
REFx MAX
REF1: 20000
REFx MIN
0
-(REFx MIN)
Kommunikationsprofile
62
Istwerte
Istwerte sind 16-Bit-Worte, die Betriebsdaten des Antriebs enthal-
ten. Die zu überwachenden Funktionen werden mit Hilfe eines
Antriebsparameters ausgewählt.
Skalierung
Istwerte werden, wie folgt, skaliert.
Hinweis: Die Werte von REF1 MAX und REF2 MAX werden mit
den Antriebsparametern eingestellt. Weitere Informationen hierzu
siehe Dokumentation des Antriebs.
Feldbus Antrieb
ACT2: 10000
REFx MAX
ACT1: 20000
0 0
Kommunikationsprofile
63
Kommunikationsprofile
64
Kommunikationsprofile
65
Kommunikationsprofile
66
Kommunikationsprofile
67
SWITCH-ON
MAINS OFF
INHIBITED (SW Bit6=1)
ABB Drives
Strom EIN (CW Bit0=0)
Kommunika-
tionsprofil
NOT READY TO
SWITCH ON (SW Bit0=0) CW = Steuerwort
A B C D
SW = Statuswort
n = Drehzahl
(CW=xxxx x1xx xxxx x110) I = Eingangsstrom
(CW Bit3=0) RFG =Rampenfunk-
READY TO tionsgenerator
OPERATION SWITCH ON (SW Bit0=1) f = Frequenz
INHIBITED (SW Bit2=0)
aus jedem Zustand
Betrieb (CW=xxxx x1xx xxxx x111)
gesperrt Fehler
READY TO
FAULT
aus jedem Zustand OPERATE (SW Bit1=1) (SW Bit3=1)
OPERATION
C D
ENABLED (SW Bit2=1)
A
(CW Bit5=0) (CW=xxxx x1xx xxx1 1111)
D RFG: OUTPUT
ENABLED
B
(CW Bit6=0) (CW=xxxx x1xx xx11 1111)
RFG: ACCELERATOR
Status
ENABLED
C
(CW=xxxx x1xx x111 1111) Bedingung
ansteig.
OPERATION
(SW Bit8=1) Flanke Bit
D
Kommunikationsprofile
68
Kommunikationsprofile
69
Kommunikation
Übersicht
Dieses Kapitel beschreibt den Inhalt der PROFIBUS-Telegrame,
die zur Kommunikation mit dem Antrieb verwendet werden, sowie
die Telegramme zur Konfiguration der PROFIBUS-Slave-Geräte.
PROFIBUS DP
Das FPBA-01-01 Modul unterstützt das PROFIBUS DP (DP-V0)
Protokoll gemäß der Normen IEC 61784 und EN 50170. PROFI-
BUS DP-V0/DP-V1 beschreibt ein dezentrales E/A-System, in
dem der Master auf zahlreiche Peripherie- und Feldbusgeräte
zugreifen kann. Der Datenverkehr erfolgt überwiegend zyklisch:
der Master liest die Eingangsdaten aus den Slaves (Istwerte) und
sendet die Ausgangsdaten an die Slaves zurück (Sollwerte).
Das FPBA-01 Modul verwendet sogenannte PPOs (Parameter/
Prozessdatenobjekte) bei zyklischer Kommunikation und unter-
stützt auch die Standardtelegramme 1 und 2. Die Abbildungen 15
und 16 geben einen Überblick über die PPO-bzw. die Standardte-
legramme.
Dienstzugangspunkte (SAPs)
Die Dienste des PROFIBUS Data Link Layer (Layer 2) werden
von PROFIBUS DP über die Dienstzugangspunkte (SAPs = Ser-
vice Access Points) genutzt. Den einzelnen SAPs werden genau
definierte Funktionen zugewiesen.
Weitere Angaben zu den Dienstzugangspunkten enthält das
Handbuch zum PROFIBUS Master, PROFIDRIVE – Profil für
Drehzahlveränderbare Antriebe (Version 2.0 und 3.1) oder die
Normen EN 50170 und IEC 61784.
Kommunikation
70
Kommunikation
71
DP-Header DP-
SD LE LEr SD DA SA FC *DSAP *SSAP DU FCS ED
68h x x 68h xx xx x xx xx x… xx 16h
Dateneinheit
Beschreibung der einzelnen SAP auf den folgenden Seiten.
Kommunikation
72
Kommunikation
73
SAP 58 (Global_Control)
Mit diesem SAP werden spezielle Befehle, die an einen einzelnen
Slave, eine Gruppe von Slaves oder alle Slaves gerichtet sind,
gesendet (Auftragskennung).
Global_Control
Typ: Oktett String - Länge: 2
DU-
Beschreibung
Byte
0 GC_Command
MSB 0 0 x x x x x 0 LSB
Reserviert
Daten löschen
0 = Ausgang nicht löschen
1 = Ausgang löschen
Reserviert
1 Group_Select
0 bis 255. Der Wert muss der Gruppenkennung von SAP 61
(DU-Byte 6) entsprechen.
Kommunikation
74
SAP 61 (Set_Prm)
Dieser SAP wird beim Parametrieren des Antriebs verwendet.
Prm_Data (Parameter Data Standard)
Typ: Octet String
Gesamtlänge: 37 – Prm_Data length: 14 – User_Prm_Data length: 23
DU-
Wert Beschreibung
Byte
0 B8h Station_Status
(emp- MSB x x 1 1 1 0 0 0 LSB
fohlener Reserviert
Stan- WD_On
dard- 1 = Watchdog aktiviert
Freeze_Req
wert) 1 = Slave muss im Freeze-Modus arbeiten
Sync_Req
1 = Slave muss im SYNC-Modus arbeiten
00 = Min TSDR und slave-spezifische
Unlock_Req Parameter können überschrieben
werden
Lock_Req 10 = Slave für andere Master gesperrt.
Alle Parameter können übernommen
werden
x1 = Slave für andere Master
freigegeben
Kommunikation
75
Reserviert
DPV1_Enable
0 = Slave-Betrieb im DP Modus
1 = Slave-Betrieb im DP-V1 Modus
Kommunikation
76
Chk_Cfg_Mode
0 = Chk_Cfg gemäß EN 50170 (Standard)
1 = Nutzerspezifische Auswertung von Chk_Cfg
Enable_Manufacturer_Specific_Alarm
0 = Enable_Manufacturer_Specific_Alarm deaktiv.
1 = Enable_Manufacturer_Specific_Alarm aktiviert
Enable_Diagnostic_Alarm
0 = Enable_Diagnostic_Alarm deaktiviert
1 = Enable_Diagnostic_Alarm aktiviert
Enable_Process_Alarm
0 = Enable_Process_Alarm deaktiviert
1 = Enable_Process_Alarm aktiviert
Enable_Pull_Plug_Alarm
0 = Enable_Pull_Plug_Alarm deaktiviert
1 = Enable_Pull_Plug_Alarm aktiviert
Prm_Structure
0 = Prm Telegramm gemäß EN 50170
1 = Prm Telegram in strukturform (DPV2 Erweiterg.)
IsoM_Req (Isochron Mode Request). Nicht unterst.
0 = Isochron Mode deaktiviert
1 = Isochron Mode aktiviert
Reserviert. Parametrierbar mit ‘0’.
Kommunikation
77
10 1Bh Structured_Length
(Standar Länge des strukturierten Prm Telegramms. (Die Länge des
d) Benutzerparameters beträgt 23 Byte + 4 Header-Bytes.)
11 81h Structure_Type
129: USER_PRM_DATA
12 0 Slot_Number
Auf 0 einstellen.
13 0 Reserviert.
User_Prm_Data (erweiterte Parameterdaten)
Typ: Oktett String - Länge: 23
14 00h Header-Byte
(Standar MSB 0 0 0 0 0 x 0 x LSB
d)
Ausfallsicherer Modus (Fail-safe). Legt die zu
ergreifende Maßnahme fest, wenn die SPS von
‘RUN’ auf ‘STOP’ geschaltet wird.
00 = STOP (Standard)
01 = LAST REFERENCE
02 = USE FAIL-SAFE. Die Werte der PZDs werden
mit den Bytes 11-30 im Prm_Data-Telegramm
definiert.
Control-Zero-Modus. Legt die zu ergreifende
Maßnahme bei Empfang eines PROFIBUS-
Telegramms fest, das nur Nullen enthält.
00 = USE FRAME (Standard). HInweis: Mit dieser
Einstellung wird der Antrieb evtl. nicht gestoppt
(wenn er läuft), da auch Bit 10 (Fernsteuerung)
im Steuerwort Null ist. Die PZD können jedoch
immer noch aktualisiert werden, sie haben
allerdings den Wert Null.
01 = IGNORE
Reserviert
Kommunikation
78
Kommunikation
79
SAP 62 (Chk_Cfg)
In diesem Telegramm sendet der Master den Code des ausge-
wählten Datenübertragungstelegramm (Write_Read_Daten) an
den Slave-SAP 62. In der folgenden Tabelle sind die Hex-Werte
(DU-Bytes 0…n) angegeben, die zur Auswahl des PPO-Typs oder
Standardtelegramms (ST) an den Antrieb gesendet werden müs-
sen.
Standardcode für
Länge des zyklischen Unterstützter Modus
Telegram Telegrammtyp
Telegramms (in für den
mname (siehe folgende
Worten) Parameterkanal-Zugriff
Abbildung)
PPO 1 4 PKW + 2 PZD E/A F3 F1 DP-V0 / DP-V1*
PPO 2 4 PKW + 6 PZD E/A F3 F5 DP-V0 / DP-V1*
PPO 3 0 PKW + 2 PZD E/A F1 DP-V1*
PPO4 0 PKW + 6 PZD E/A F5 DP-V1*
PPO 5 4 PKW + 10 PZD E/A F3 F9 DP-V0 / DP-V1*
PPO 6 0 PKW + 10 PZD E/A F9 DP-V1*
2 PZD Eing. / 2 PZD
ST 1 C3 C1 C1 FD 00 01 DP-V1
Ausg.
4 PZD Eing. / 4 PZD
ST 2 C3 C3 C3 FD 00 02 DP-V1
Ausg.
*Vom Benutzer gewählter DP-V1 Modus.
PKW: “Parameter-Kennung-Wert”
PZD: “Prozessdaten”, zyklisch übertragen)
Kommunikation
80
Eingang/Ausgang
00 = Sonderformat
01 = Eingang
10 = Ausgang
11 = Ein- und Ausgang
0 = Byte
1 = Wort
0 = Konsistenz des Bytes/Wortes
1 = Konsistenz der Gesamtlänge
Kommunikation
81
SAP 60 (Slave_Diag)
Dieser SAP gibt Diagnose-Informationen über die Slave-Station.
Diag_Data (Diagnose-Daten)
Typ: Oktett String - Länge: 6 (Standard)
+ 2 (erweiterte Diagnose) (DP-V0 Modus)
+ 5 (erweiterte Diagnose) (DP-V1 Modus)
Hinweis: Während der Initialisation sendet das Modul nur den
Standardteil des Telegramms.
DU-
Beschreibung
Byte
0 Station_Status_1
MSB x x x x x x x x LSB
Kommunikation
82
1 Station_Status_2
MSB x 0 x x x 1 x x LSB
2 Station_Status_3
MSB x 0 0 0 0 0 0 0 LSB
Reserviert
3 Diag.Master_Add
Adresse des Masters der diesen Slave parametriert
4 - 5 Ident_Number (für FPBA-01: 0959h)
6** Ext_Diag_Data (0x02) (nur DP-V0)
Die für die erweiterte Diagnose reservierte Anzahl von Bytes
(einschließlich dieses Bytes)
6* Header-Byte (nur DP-V1)
Der vollständige Header besteht beim FPBA-01 aus 5 Bytes.
MSB 0 0 x x x x x x LSB
Diagnosetyp
00 = gerätebezogene Diagnose gemäß
PROFIdrive 3,1.
Kommunikation
83
Diagnosetyp
0 = Reserviert
1 = Status_Message (normale Alarmmeldung)
2 = Module_Status
3 = DXB_Link_Status
4 bis 29 = Reserviert
30 = PrmCmdAck
31 = Red_State
32 bis 126 = Herstellerspezifisch
127 = Reserviert
Auf 1 einstellen
Spezifizierer
Reserviert
Kommunikation
84
Kommunikation
85
PPO-Typen
Parameter-Kanal
Parameter Prozessdaten
Identifikation Fester Bereich Frei einstellbarer Bereich
OUT-Bereich IND VALUE CW REF PZD3 PZD4 PZD5 PZD6 PZD7 PZD8 PZD9 PZD10
IN-Bereich ID IND VALUE SW ACT PZD3 PZD4 PZD5 PZD6 PZD7 PZD8 PZD9 PZD10
PKW PZD
Typ 1 DP-V0
Typ 2 DP-V0
Typ 3 DP-V1
Typ 4 DP-V1
Typ 5 DP-V0
Typ 6 DP-V1
Kommunikation
86
Standardtelegrammtypen (ST)
ST1 PZD1 PZD2
OUT- STW1 NSOLL_A
Bereich Steuerwort 1 Drehzahlsollwert A
IN- ZSW1 NIST_A
Bereich Statuswort Drehzahlistwert A
Kommunikation
87
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Auftragskennung
Antwortkennung Parameter-Nummer (PNU)
*Auftragssignal
*Nicht verwendet (=0)
Kommunikation
88
Kommunikation
89
Kommunikation
90
Antriebsparameter
Par. Nr. Beispiel
Index Sub-Index Auftragskennung
(Dezimal) Nr.
1 1 101
1 2 102
R/W 6/7/8* 1, 2
•••
63h 63h 9999
*Wird nur vom ACSM1 Frequenzumrichter unterstützt.
Kommunikation
91
PROFIdrive Parameter
Par. Nr. Auftr.- Beispiel
Index Sub-Index
(Dezimal) kennung Nr.
2h 2
3h 3
393h 915 R/W 6/7 6
••• •••
9h 9
2h 2
3h 3
394h 916 R/W 6/7 7
••• •••
9h 9
396h 0h 918 R/W 1/2 3, 4
•••
0h 1
9h 9
11h 17
3B3h 947 R 6 5
19h 25
21h 33
29h 41
•••
3CCh 0h 972 R/W 1/2 3,4
Kommunikation
92
Parameterdatenübertragung - Beispiele
Hinweis: In den Beispielen wird nur der “Data unit” Teil des Tele-
gramms dargestellt. Siehe Abbildung 14 auf Seite 71.
DP- DP-
Antw. 70 54 0B 00 00 00 00 03 03 37 34 15 00 00 00 00 00 00 00 00
Head. Anh.
Kommunikation
93
Kommunikation
94
Kommunikation
95
Kommunikation
96
Der Slave sendet den Code des letzten quittierten Fehlers zurück
(2300h). Die Fehlercodes entsprechen dem DRIVECOM-Stan-
dard. Siehe auch das Benutzerhandbuch des Antriebs hinsichtlich
antriebsspezifischer Fehlercodes.
Die Einführung des PROFIdrive Profils für den FPBA-01 unter-
stützt die Speicherung des aktiven und der letzten fünf aufgetrete-
nen verschiedenen Fehler im Fehlerspeicher. Die Fehlercodes
kann mit den PROFIdrive Parametern 945, 947 und 948 (siehe
Tabelle auf Seite 126) zugegriffen werden. Der Wert Null bedeutet
kein Fehler. Die Subindizes dieser Parameter stehen untereinan-
der in Beziehung, d.h. Parameter 945 mit Subindex 1 steht in
Beziehung zum Subindex der Parameter 947 und 948.
Kommunikation
97
Kommunikation
98
Kommunikation
99
Write response
ohne Daten
Kommunikation
100
Kommunikation
101
DP-Header DP-Trailer
SD LE LEr SD DA SA FC DSAP SSAP DU FCS ED
68h x x 68h xx xx x xx xx x… xx 16h
SD = Start Delimiter
LE = Length (Länge)
LEr = Length repeated (Länge, Wiederholung)
DA = Destination Address (Ziel-Adresse)
SA = Source Address (Sender-Adresse)
FC = Function Code (Funktionscode)
DSAP = Destination Service Access Point (Ziel-)
SSAP = Source Service Access Point (Quell-)
DU = Data Unit, Dateneinheit für DP-Dienste
FCS = Frame Prüf-Sequenz
ED = Ende Delimiter
Dateneinheit
DP-V1 Befehl/Antwort PROFIdrive V3 Parameterkanal
Auftrag/Antwort-Header
DU0 DU1 DU2 DU3 Daten
(siehe Tabelle 21/22)
Kommunikation
102
Kommunikation
103
MSB x x x x x x x x LSB
Fehler-
Bedeutung Fehlercode
klasse
0…9 (Reserviert)
10 (0x0A) Applikation 0 = Lesefehler
1 = Schreibfehler
2 = Modulfehler
3 … 7 = Reserviert
8 = Versionskonflikt
9 = Merkmal nicht unterstützt
10 … 15 = Anwenderspezifisch
11 (0x0B) Zugriff 0 = Ungültiger Index
1 = Fehler Schreiblänge
2 = Slot ungültig
3 = Typenkonflikt
4 = Ungültiger Bereich
5 = Statuskonflikt
6 = Zugriff verweigert
7 = Ungültiger Bereich
8 = Ungültiger Parameter
9 = Ungültiger Typ
10 … 15 = Anwenderspezifisch
12 (0x0C) Ressource 0 = Lesen Bedingungskonflikt
1 = Schreiben Bedingungskonflikt
2 = Ressource Busy
3 = Ressource nicht verfügbar
4 … 7 = Reserviert
8 … 15 = Anwenderspezifisch
13 … 15 Anwender-
spezifisch
Kommunikation
104
Kommunikation
105
Kommunikation
106
Kommunikation
107
Kommunikation
108
18h Anzahl der Werte inkonsistent Schreibauftrag: Die Anzahl der Werte
von Parameterdaten passt nicht zur
Anzahl von Elementen an dieser Para-
meteradresse
65h … Herstellerspezifischer Fehler- –
FF bereich
65h Antriebsspezifischer Fehler Antriebsspezifischer Fehler
66h Auftrag nicht unterstützt Auftrag nicht unterstützt
67h Datenübertragungsfehler Auftrag kann wegen eines Datenüber-
tragungsfehlers nicht abgeschlossen
werden
6Eh Speicherfehler Fehler beim Schreiben in den nicht-
flüchtigen Speicher
6Fh Zeitfehler Auftrag wegen Zeitfehlers abgebrochen
78h PZD Zuordnungsfehler Parameter kann nicht den PZD zuge-
ordnet werden (Größendifferenz oder
nicht vorhanden)
79h PZD Speicherfehler Parameter kann nicht den PZD zuge-
ordnet werden (Speicherplatz)
7Ah Mehrfache PZD Zuordnung Parameter kann nicht den PZD zuge-
ordnet werden (mehrfaches PZD
Schreiben)
82h Steuerwort Bit-Zuordnung Steuerwort Bit-Zuordnung nicht möglich
(Parameter 933…937, z.B. doppelte
Zuordnung von Bits)
8Ch Fehler Änderung Drehmoment- Modusänderung auf TORQUE nicht
modus möglich (Frequenz wird verwendet)
90h Unzulässige Auftrags-ID Die Auftrags-ID der Antwort ist nicht
zulässig
96h Interner Puffer Pufferüberlauf
A0h Interne Kommunikation Datenübertragungsfehler zwischen
Modul und Antrieb
Kommunikation
109
Parameterdatenübertragung - Beispiele
Mit den folgenden Beispielen wird die Übertragung von Parame-
terdaten bei Verwendung der DP-V1 Mechanismen LESEN
(READ) und SCHREIBEN (WRITE) dargestellt.
Hinweis: In den Beispielen wird nur der “Data unit” Teil des SD2
Telegramms dargestellt. Siehe Abbildung 17 auf Seite 101.
DP- 5F 01 2F 0A 05 01 01 01 10 01 00 0C 00 04 DP-
Head. DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Kommunikation
110
DP- 5E 01 2F 08 05 01 01 01 42 01 05 64 DP-
Head. DP-V1 Antwort PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
DP- 5E 01 2F 08 05 81 01 01 44 01 00 14 DP-
Head. DP-V1 Antwort PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Kommunikation
111
DP- 5F 01 2F 16 06 01 01 03 10 01 00 0C 00 04
•••
Header DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal
10 01 00 14 00 08
••• •••
(Par. Kanal Fortsetz.)
10 01 00 1E 00 13 DP-
•••
(Par. Kanal Fortsetz.) Anh.
Kommunikation
112
DP- 5F 01 2F 10 06 01 01 03 42 01 01 90
•••
Header DP-V1 Antwort PROFIdrive V3 Parameter-Kanal
42 01 01 F4
••• •••
(Par. Kanal Fortsetz.)
42 01 00 30 DP-
•••
(Par. Kanal Fortsetz.) Anh.
Die Werte 190h (400), 1F4h (500) und 1Eh (30) werden zurückge-
sendet.
Kommunikation
113
DP- 5F 01 2F 0E 07 02 01 01 10 01 00 0C 00 02 42 01 02 58 DP-
Head. DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Slot -Nummer
Slot -Nummer
Index
Datenlänge
Auftragsreferenz (gespiegelt)
Antwort-ID
Antriebsobjekt-ID (gespiegelt)
Anzahl von Parametern
5E 01 2F 04 07 02 01 01
DP- DP-
Head. PROFIdrive V3 Anh.
DP-V1 Antwort
Parameter-Kanal
Kommunikation
114
DP- 5F 01 2F 14 08 02 01 02 10 01 00 0C 00 02
•••
Header DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal
10 01 00 14 00 08
••• •••
(Par. Kanal Fortsetz.)
42 01 01 2C
••• •••
(Par. Kanal Fortsetz.)
42 01 01 F4 DP-
•••
(Par. Kanal Fortsetz.) Anh.
Wert
Anzahl v. Werten
Format (42h = Wort)
Kommunikation
115
Slot -Nummer
Slot -Nummer
Index
Datenlänge
Auftragsreferenz (gespiegelt)
Antwort-ID
Antriebsobjekt-ID (gespiegelt)
Anzahl von Parametern
5E 01 2F 04 08 02 01 02
DP- DP-
Head. PROFIdrive V3 Anh.
DP-V1 Antwort
Parameter-Kanal
DP- 5F 01 2F 0A 09 01 01 01 10 00 03 96 00 00 DP-
Head. DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Kommunikation
116
DP-V1 Lese-Antwort
Funktionsnummer
Slot -Nummer
Index
Datenlänge
Auftragsreferenz (gespiegelt)
Antwort-ID
Antriebsobjekt-ID (gespiegelt)
Anzahl von Parametern
Format (42h = Wort)
Anzahl v. Werten
Wert oder Fehlerwerte
DP- 5E 01 2F 08 09 01 01 01 42 01 23 00 DP-
Head. DP-V1 Antwort PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Der Slave sendet den Code des letzten quittierten Fehlers zurück
(2300h). Die Fehlercodes entsprechen dem DRIVECOM-Stan-
dard. Siehe auch das Benutzerhandbuch des Antriebs hinsichtlich
antriebsspezifischer Fehlercodes.
Die Einführung des PROFIdrive Profils für den FPBA-01 unter-
stützt die Speicherung des aktiven und der letzten fünf aufgetrete-
nen verschiedenen Fehler im Fehlerspeicher. Auf die Fehlercodes
kann mit den PROFIdrive Parametern 945, 947 und 948 (siehe
Tabelle auf Seite 126) zugegriffen werden. Der Wert Null bedeutet
kein Fehler. Die Subindizes dieser Parameter stehen untereinan-
der in Beziehung, d.h. Parameter 945 mit Subindex 1 steht in
Beziehung zum Subindex der Parameter 947 und 948.
Kommunikation
117
DP- 5F 01 2F 0E 0A 02 01 01 10 01 03 93 00 03 42 01 0C 06 DP-
Head. DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
DP-V1 Lese-Antwort
Funktionsnummer
Slot -Nummer
Index
Datenlänge
Auftragsreferenz (gespiegelt)
Antwort-ID
Antriebsobjekt-ID (gespiegelt)
Anzahl von Parametern
Format (42h = Wort)
Anzahl v. Werten
Wert oder Fehlerwerte
DP- 5E 01 2F 08 0A 01 01 01 42 01 00 68 DP-
Head. DP-V1 Antwort PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Kommunikation
118
DP- 5F 01 2F 0A 0B 01 01 01 10 01 03 94 00 03 DP-
Head. DP-V1 Befehl PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Kommunikation
119
DP-V1 Lese-Antwort
Funktionsnummer
Slot -Nummer
Index
Datenlänge
Auftragsreferenz (gespiegelt)
Antwort-ID
Antriebsobjekt-ID (gespiegelt)
Anzahl von Parametern
Format (42h = Wort)
Anzahl v. Werten
Wert oder Fehlerwerte
DP- 5E 01 2F 08 0B 01 01 01 42 01 0C 05 DP-
Head. DP-V1 Antwort PROFIdrive V3 Parameter-Kanal Anh.
Kommunikation
120
Kommunikation
121
Diagnose
LED-Anzeigen
Das FPBA-01 Modul ist mit drei zweifarbigen Diagnose-LEDs aus-
gestattet. Die LEDs werden nachfolgend beschrieben.
Diagnose
122
Diagnose
123
PROFIdrive Parameter
PROFIdrive Parameter
124
Para-
R/W* Datentyp Beschreibung
meter
923 R Array [n] Liste aller Parameter für Signale. Obligatorisch bei Pro-
Unsigned16 zessdatennormierung bzw. der Verwendung der Parame-
ter 915 und 916.
Signal-Nr. und Name Typ
1 – Steuerwort 1 (STW1) Unsigned16
2 – Statuswort 1 (ZSW1) Unsigned16
3 – Steuerwort 2 (STW2) Unsigned16
4 – Statuswort 2 (ZSW2) Unsigned16
5 – Drehzahlsollwert A (NSOLL_A) Signed16
6 – Drehzahlistwert A (NIST_A) Signed16
7 – Drehzahlsollwert B (NSOLL_B) Signed32
8 – Drehzahlistwert B (NIST_B) Signed32
27 – Positionssollwert A (XSOLL_A) Signed32
28 – Positionsistwert A (XIST_A) Signed32
32 – Auswahl des Bausteins für Verfahr- Unsigned16
aktionen (traversing block) (SATZANW)
(nicht unterstützt)
33 – Tatsächlich verwendeter Baustein Unsigned16
für Verfahraktionen (AKTSATZ) (Nicht
unterstützt)
34 – Zielposition (TARPOS_A) (nicht Signed32
unterstützt)
35 – Geschwindigkeit (VELOCITY_A) Unsigned32
101 … 9999 – antriebsspezifisch –
927 R/W Unsigned16 Bedienhoheit (Parameter-Identifikation, PKW).
Wert Modus
0 Parameter kann nur gelesen, nicht geschrie-
ben werden (927 kann geschrieben werden)
1 Parameter kann geschrieben und gelesen
werden (Standard).
928 R/W Unsigned16 Steuerungsberechtigung (Prozessdaten, PZD).
Wert Modus
0 PZD-Teil ist ausgeschaltet, d.h. Empfang
neuer PZD_Daten wird ignoriert
1 PZD-Teil ist aktiviert (Standard).
PROFIdrive Parameter
125
Para-
R/W* Datentyp Beschreibung
meter
929 R Unsigned16 Ausgewählter PPO-Typ
Wert PPO-Typ Konfiguration
1 PPO1 F3h, F1h
2 PPO2 F3h, F5h
3 PPO3 F1h
4 PPO4 F5h
5 PPO5 F3h, F9h
6 PPO6 F9h
Hinweis: Dieser Parameter ist nicht verfügbar, wenn Stan-
dardtelegramm ST1 oder ST2 gewählt ist.
930 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Kommunikationsprofil.
Wert Modus
1 PROFIdrive
8001h ABB Drives
8002h Transparent 16
8003h Transparent 32
8004h PROFIdrive Positionierungsmodus
933 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Steuerwort, Bit 11.
Wert Modul-Steuerwort Bit
0 Nicht spezifiziert.
1 bis 5 antriebsspezifisch 1 bis 5*
* Funktion definiert vom Antriebsanwendungsprogramm
934 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Steuerwort, Bit 12. (Kodierung siehe
Parameter 933)
935 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Steuerwort, Bit 13. (Kodierung siehe
Parameter 933)
936 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Steuerwort, Bit 14. (Kodierung siehe
Parameter 933)
937 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Steuerwort, Bit 15. (Kodierung siehe
Parameter 933)
939 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Statuswort, Bit 11.
Wert Modul-Statuswort Bit
0 Nicht spezifiziert.
1 bis 4 Herstellerspezifisch 1 bis 4*
* Funktion definiert vom Antriebsanwendungsprogramm
PROFIdrive Parameter
126
Para-
R/W* Datentyp Beschreibung
meter
940 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Statuswort, Bit 12. (Kodierung siehe
Parameter 939)
941 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Statuswort, Bit 13. (Kodierung siehe
Parameter 939)
942 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Statuswort, Bit 14. (Kodierung siehe
Parameter 939)
943 R/W Unsigned16 Auswahlschalter für Statuswort, Bit 15. (Kodierung siehe
Parameter 939)
945 R Array[64] Störungscode (Fehlercode entsprechend PROFIdrive
Unsigned16 Profil). Hinweis: Der Antrieb kann die tatsächlich aufge-
zeichnete Anzahl der Fehler begrenzen.
Subindex Inhalt
1 Aktiver Fehler
9 **Letzter quittierter Fehler
17 **Zweitletzter quittierter Fehler
25 **Drittletzter quittierter Fehler
33 **Viertletzter quittierter Fehler
41 **Fünftletzter quittierter Fehler
947 R Array [64] Störungsnummer.
Unsigned16 Subindex Inhalt
Siehe Parameter 945
952 R/W Unsigned16 (Anzahl der) Störfälle. Schreiben einer Null löscht den
Wert.
953 R Unsigned16 **Letzter Alarm.
954 R Unsigned16 **Zweitletzter Alarm.
955 R Unsigned16 **Drittletzter Alarm.
956 R Unsigned16 **Viertletzter Alarm.
957 R Unsigned16 **Fünftletzter Alarm.
958 R Unsigned16 Sechstletzter Alarm. (Nicht unterstützt)
959 R Unsigned16 Siebentletzter Alarm. (Nicht unterstützt)
960 R Unsigned16 Achtletzter Alarm. (Nicht unterstützt)
961 R Octet String4 Hardware-Konfiguration (Hersteller-spezifische ID des
Antriebs).
PROFIdrive Parameter
127
Para-
R/W* Datentyp Beschreibung
meter
963 R Unsigned16 Erkannte Baudrate:
0 = 9,6 kBit/s
1 = 19,2 kBit/s
2 = 93,75 kBit/s
3 = 187,5 kBit/s
4 = 500 kBit/s
6 = 1,5 MBit/s
7 = 3 MBit/s
8 = 6 MBit/s
9 = 12 MBit/s
11 = 45,45 kBit/s
255 = ungültige Baudrate
964 R Array [7] Subindex Inhalt
Unsigned16 0 Hersteller
1 Gerätetyp
2 Version
3 Datum der Firmware date (Jahr)
4 Datum der Firmware (Tag/Monat)
5 Anzahl der Achsen
6 Kennung (0959h)
965 R Octet String2 Profilnummer dieses Geräts.
z.B. 0302h = Profil 3, Version 2
967 R Unsigned16 Steuerwort (CW)
968 R Unsigned16 Statuswort (SW)
970 R/W Unsigned16 Parametersatz laden
Wert Beschreibung
0 Keine Aktion
1 Neu laden Werkseinstellungen
Der Parameter muss von Null-auf-Eins wechseln und der
Motor muss gestoppt werden.
971 R/W Unsigned16 Parametersatz speichern
Wert Beschreibung
0 Keine Aktion
1 Speichert die Antriebs-Parameter in den
nichtflüchtigen Speicher
Der Parameter muss von Null-auf-Eins wechseln und der
Motor muss gestoppt werden.
PROFIdrive Parameter
128
Para-
R/W* Datentyp Beschreibung
meter
972 R/W Unsigned16 Software-Reset
Wert Beschreibung
0 Keine Aktion
1 Neu Booten des PROFIBUS Moduls
Der Parameter muss von Null-auf-Eins wechseln und der
Motor muss gestoppt werden.
975 R Array[n] DO-Identifikation. Subindices 0…4 siehe Parameter 964.
Unsigned16 Subindex Bedeutung
5 Wert 2 = Achse
6 Bit 0=1 -> Applikationsklasse 1 wird unter-
stützt
Bit 2=1 -> Applikationsklasse 3 wird unter-
stützt
980 R Array[n] Nummernliste der definierten Parameter. Wenn der Sub-
981 Unsigned16 index 0 ist, ist das Ende der Liste erreicht. Wenn der Sub-
index die Nummer des nächsten Listenparameters ist,
wird die Liste dort fortgesetzt.
* R/W = Lesen und/oder Schreiben
** Unterstützung abhängig vom Antriebstyp
PROFIdrive Parameter
129
Codie- Hinweise
Inhalt Größe
rung
DP-V1 Function_Num 1 Oktett 5Fh Fest
Header Slot_Number 1 Oktett 0…255 Variabel
Index 1 Oktett 255 Fest
Länge 1 Oktett 4 / 68 Nur Call-Header /
Schreiben
Call Extended_Function_Num 1 Oktett 08h Zeigt “Call” an, fest
Header Reserviert 1 Oktett 00h Fest
FI_Index 2 Oktette 65000… Subindex des I&M0-
Berichts
65000 = I&M0
65001 = I&M1
65002 = I&M2
IM_Function 64 Daten Nur Schreiben (I&M1 oder
Oktette I&M2)
PROFIdrive Parameter
130
PROFIdrive Parameter
131
PROFIdrive Parameter
132
PROFIdrive Parameter
133
Definitionen zu PROFIBUS
Azyklische Kommu- Kommunikation, bei der die Telegramme nur nach
nikation Anforderung einmal gesendet werden
Array Parameter bestehend aus Datenfeldern gleichen
Datentyps
Auftragskennung Nicht quittiertes Master-Telegramm an alle Busteilneh-
mer (siehe auch Multicast)
Befehlswort Siehe Steuerwort
Kommunikations- Objekt eines realen Gerätes, mit dem eine Kommunika-
objekt ton möglich ist (Variable, Programm, Datenbereich
usw.) Lokal in der Objektliste abgelegt.
Steuerwort 16-Bit-Befehlswort vom Master an den Slave mit bit-
weise kodierten Steuersignalen (manchmal auch als
Befehlswort bezeichnet).
Zyklische Kommuni- Kommunikation, bei der Parameter-/Prozessdatenob-
kation jekte zyklisch in vordefinierten Intervallen gesendet
werden.
Geräteklasse Klassifizierung nach der Anzahl der im Gerät enthalte-
nen Profilfunktionen
Drivecast Broad- und Multicast, ein spezielle Telegramm für
Antriebe
Fehler Ereignis (Störung), das eine Abschaltung des Geräts
bewirkt
GSD-Datei Geräte-Stammdaten-Datei im ASCII-Format. Jedes
Gerät (aktive und passive Stationen) im PROFIBUS-
System muss über seine eigene GSD-Datei verfügen
Index Zugriffskennzeichen für Objekte im PROFIBUS
Abkürzungen zu PROFIBUS
Der kursiv gedruckte Text ist der deutsche Originalbegriff.
.con Confirmation / Bestätigung
.ind Indication / Meldung
.req Request / Auftrag
.res Response / Antwort
ACT Actual Value
Istwert
AK Request Label/Response Label
Auftragskennung/Antwortkennung
ALI Application Layer Interface
CR Communication Reference
Kommunikationsreferenz (Kommunikationsbeziehung)
DP Decentralised Periphery
Dezentrale Peripherie
DP-ALI Application Layer Interface for DP
DP-V1 PROFIBUS-DP Ergänzung zur Norm EN 50170,
einschl. z.B. azyklischem Datenaustausch
FDL Fieldbus Data Link / Feldbus-Datensicherungs-Schicht
FMS Fieldbus Message Specification
FSU Manufacturer Specific Interface
Firmenspezifischer Umsetzer
Technische Daten
FPBA-01
Gehäuse:
Technische Daten
140
Allgemeine Angaben:
• Geschätzte Lebensdauer: 100 000 h
• Alle Materialien mit UL/CSA-Zulassung
• Erfüllt die EMV-Normen EN 50081-2 und EN 50082-2
• Busschnittstelle funktional vom Antrieb isoliert.
Technische Daten
141
PROFIBUS-Verbindung
Kompatible Geräte: Alle Geräte, die mit dem PROFIBUS DP
Protokoll kompatibel sind.
Kabelart: Geschirmtes, verdrilltes zweiadriges RS-485 Kabel (es
wird ein für PROFIBUS zugelassenes Kabel empfohlen).
• Abschluss: 220 Ohms oder aktive Abschluss-Schaltung an bei-
den Enden der Hauptleitung (Abschluss nicht im FPBA-01
Modul eingebaut).
• Spezifikationen:
• Maximale Buslänge:
Übertragungs-
≤ 93,75 187,5 500 1500 3000 6000 12000
rate (kBit/s)
Linie A (m) 1200 1000 400 200 100 100 100
Linie B (m) 1200 600 200 – – – –
Technische Daten
142
Technische Daten
3AFE68989078 REV B DE
GÜLTIG AB: 19.03.2007