Lactoseintoleranz

Enzyme in der Medizin

 • Lactoseintoleranz
• Was ist Lactose
• Was ist Lactase
• Enzymwirkung von Lactase
Gliederung • Eigenschaften von Lactase
• Warum Lactoseintoleranz
• Lactosemalabsorption im
Dickdarm
• Risikofaktoren
• Empfehlungen für Betroffene
Lactoseintoleranz

• Jeder 7. in Deutschland ist betroffen

• Betroffene müssen auf milchhaltige Lebensmittel verzichten
• Bsp: Milch, Joghurt, Käse, Eiscreme, Butter
• Können Milchzucker (Laktose) nicht vollständig verdauen

Folge nach dem Essen/ Trinken von Milchprodukten:

• Lactosemalabsorption
Symptome:
• Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähung, Durchfall
Lactose
• Lactose = Milchzucker,
Kohlenhydrat
• Disaccharid (Zweifachzucker)
• besteht aus 2 Monosacchariden
(Einfachzuckern):
• D-Glucose und D-Galactose
Traubenzucker Schleimzucker

Wirkungsweise:
• dient dem Körper als natürlicher
Energiespender
Lactase
• Lactase = Hydrolase-Enzym, Biokatalysator,
Protein
• Wird im Dünndarm gebildet

Wirkungsweise:
• Katalysiert die Spaltung von Lactose in einzelne
Zuckerbestandteile: D-Glucose und D-Galactose
Verhindert unangenehme Symptome
 Enzymwirkung von Lactase
Spaltung (Hydrolyse) von Lactose

können nur gespalten über die Darmschleimhaut ins Blut

aufgenommen werden
Eigenschaften von Lactase
Substratspezifität: Hydrolyse:
• spezifisch für die Spaltung von Lactose und kann keine Spaltung einer
anderen Kohlenhydrate verdauen chemischen
Verbindung
Wirkungsspezifität: mit Verbrauch
• spaltet Lactose durch Hydrolyse immer in seine von H2O
einzelnen Zuckerbestandteile Glucose und Galaktose
Optimale Bedingungen: 
• pH-Wert von 6
• Temperatur von 37 °C
Warum Lactoseintoleranz?
• laktoseintoleranten
Menschen fehlt das
Enzym Lactase
• Spaltung von
Lactose findet nicht
statt
• Lactose gelangt in
Dickdarm
Lactosemalabsorption im Dickdarm
Bakterielle Fermentation
Bakterien zersetzen Lactose in Abfallprodukte:
• Milchsäuren, Kurzkettige Fettsäuren
osmotische Wirkung, sie ziehen Wasser aus Geweben
und Blutbahnen
Wasser schafft Konzentrationsausgleich
Sammelt sich ganz viel Wasser im Dickdarm
Durchfall

• Gase (H2, CO2, CH4)

Blähung
Risikofaktoren
Lactoseintoleranz

Zunehmendes Alter:
• tritt normalerweise im Erwachsenenalter auf
Genetische Abstammung:
• vererbbar
• am häufigsten bei Menschen afrikanischer, asiatischer Abstammung
(geringer Milchkonsum).
Frühgeburt:
• Zu früh geborene Säuglinge, können reduzierte Laktase-Spiegel
aufweisen
• Dünndarm entwickelt erst spät Laktase produzierende Zellen
Empfehlungen für Betroffene
Einschränkung der Lactoseaufnahme:
• Lebensmittel mit geringem oder keinem
Lactosegehalt -> laktosefreie Milch
Nach Alternativen greifen:
• Sojamilch
Verwendung von Lactase-Ergänzungen:
• Tabletten, die vor dem Verzehr von Milchprodukten
eingenommen werden können
Vielen Dank für eure
Aufmerksamkeit
Amr Bitar
 • https://www.gesundheitsinformation.de/laktoseintoleranz-m
ilchzucker-unvertraeglichkeit.html#:~:text=Nach%20dem%20
Genuss%20von%20Milch,Fachleute%20sprechen%20dann%2
0von%20Laktoseintoleranz

Quellen
.
• https://www.bioservice.at/produkte/bio-lactose-milchzucker
/#:~:text=BIO%2DLactose%20(Milchzucker%20%3D%20Lakto
se,%2DZucker%20wei%C3%9F%2C%20R%C3%BCbenzucker)
.
• https://www.transgen.de/datenbank/enzyme/2155.lactase.h
tml
• https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Lactase
• https://flexikon.doccheck.com/de/Laktosemalabsorption
• https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4040760/