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1. Einführung
2. Die Aufgaben des Wassers
3. Der menschliche Wasserhaushalt
4. Wassermangel- Dehydration
5. Versuch: Photometrische Bestimmung
von Nitrat in Wasserproben
6. Vergleich Wasserkästen
7. Nitrat
8. Trinkwasserbestimmung
Erarbeitet von:
Simone Haag
Nina Harm
Daniela Max
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Wasser, kurz eingetaucht….
Ein Mensch trinkt bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren 60.000 Liter Wasser.
Dies entspricht einer Trinkmenge von 2l pro Tag. Wasser macht 40%-80% der
Körpermasse aus, abhängig von Geschlecht, Alter und Gewicht. Während der
Wassergehalt bei einem Säugling zwischen 75%-80% liegt, nimmt er bis zum
Ende des Jugendalters auf 60% ab und im Alter sinkt er sogar auf 50%. Wir
können zwar wochenlang ohne Nahrungsaufnahme leben, aber nur wenige Tage
ohne Flüssigkeit. Jede Zelle, fast alle Körperflüssigkeiten und so gut wie jeder
Stoffwechselvorgang benötigen Wasser als Bestandteil oder Reaktionspartner.
Somit ist Wasser auch eines der wichtigsten Transportmittel im Organismus.
Lösungsmittel:
Wasser ist für polare Stoffe ein besseres Lösungsmittel als die Meisten anderen
Flüssigkeit. Dies beruht auf der Struktur des Wassermoleküls, da es ein Dipol ist
und deshalb fallen die Ladungsschwerpunkte nicht zusammen.
Transportmittel:
Wasser ist im Körper immer in Bewegung und dennoch bleibt die Verteilung der
Körperflüssigkeit verhältnismäßig gleich. Mit Hilfe der Körperflüssigkeit werden
gelöste Nährstoffe zu den Zellen transportiert, zudem werden die
Stoffwechselprodukte zu den Ausscheidungsorganen transportiert. Erythrozyten
mit Oxyhämoglobin gelangen durch Wasser zu den Zellen, dort wird der
Sauerstoff abgegeben und Kohlenstoffdioxid aufgenommen um es zur Lunge zu
bringen. Dieser ständige Austausch findet in der Extrazellulären Flüssigkeit,
welche 35% des Körperwassers ausmacht und in der Intrazellulären Flüssigkeit,
65% des Körperwassers, statt. Es werden auch extrazelluläre Elektrolyte (z. B.
Natrium, Chlorid, Bikarbonat) und intrazelluläre Elektrolyte (z. B. Kalium,
Magnesium, Protein) transportiert.
Baustoff:
Wasser ist bei Polysacchariden und Proteinen ein Bestandteil der Struktur.
Wärmeregulation:
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Wasser benötigt eine höhere Verdampfungswärme als andere vergleichbare
Flüssigkeiten. Auch um Moleküle voneinander zu trennen wird
Verdampfungswärme benötigt. Bei einer extremen Belastung, wie zum Beispiel
beim Trainieren können 1,5l Schweiß ausgeschieden werden. Um den Körper zu
kühlen wird die verbrauchte Wärme genutzt. Dadurch bleibt die Körpertemperatur
immer konstant.
Die Niere spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushaltes. Bei
einem Wasserverlust bedingt z.B. durch starkes Schwitzen steigt die
Konzentration der osmotisch wirksamen Teilchen im Blutplasma, dadurch kommt
es zum Blutdruckabfall. Um diesen Verlust auszugleichen strömt Wasser aus den
Zellen. Es kommt zu einer zellulären Dehydration, also zu wenig Wasser in der
Zelle. Um dieses Ungleichgewicht wieder in Balance zu bekommen schüttet der
Körper das Enzym ADH (Adiuretin), das im Hypothalamus im Gehirn gebildet wird,
aus. Dieses Hormon wird über das Blut zur Niere gebracht und veranlasst dort,
dass Wasser aus dem Nierengewebe zurückdiffundiert und somit das
Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Das Ziel ist es durch die
Konzentrierung des Endharns weniger Wasser auszuscheiden.
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Wassermangel – Dehydration
• Sinkt der Anteil an Flüssigkeit im Körper zu stark ab, nimmt die Menge an
Blutplasma (und damit das Blutvolumen) ab und das Blut wird dickflüssig.
• Verdauungstätigkeit eingeschränkt.
Beobachtung: Erst nach Zugabe der Schwefelsäure kann man die Lösungen
der unterschiedlichen Konzentrationen optisch auseinanderhalten.
Da sich die Lösungen erst nach Zugabe der Schwefelsäure und
anschließendem auffüllen der Messkolben, mit dest. H2O gelb färben.
Je stärker die Konzentration von Nitrat im Wasser desto intensiver
die Gelbfärbung der Lösungen.
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Auswertung:
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Vergleich: Ergebnisse des Wasserkastens
Nitrat:
Nitrit:
Nitrat
Wir nehmen über die Nahrung, vor allem durch Obst und Gemüse täglich Nitrate
auf. Einen Teil auch über das Trinkwasser. Nitrat selbst ist nicht giftig. Eine
gesundheitliche Gefahr besteht erst durch Nitrosamin und Nitrit, die aus Nitrat
entstehen. Nitrit kann daher durch Oxidation von Ammonium oder durch
Reduktion von Nitrat gebildet werden Redoxreaktion:
Nitrit ist ein Giftstoff der sich rascher an das Hämoglobin der roten
Blutkörperchen bindet als Sauerstoff. Dadurch verdrängt es den Sauerstoff und
behindert somit den Sauerstofftransport im Kreislauf. Zudem gilt Nitrit als
krebserregend.
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Trinkwasserverordnung
Sauberes Trinkwasser ist die Voraussetzung für unser Leben. Deshalb ist es von
großer Bedeutung, dass wir eine Trinkwasserverordnung haben und diese auch
eingehalten wird.
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• In 50 bis 100 Jahren könnten die Gletscher verschwunden sein wenn der
Klimawandel fortschreitet.
• Innerhalb eines Tages fließen etwa 1400l Wasser durch unser Gehirn.
• Auch ohne körperliche große Anstrengung verliert der Körper schon 0,5l
Wasser über die Lungen.
Quellennachweis
Bücher:
Hannelore Fischer – Reska: Die magische Kraft von kristallsalz & Wasser; Ludwig ;
2002; S.1 -49
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S. Silbernagel, A. Despopoulos: Taschenatlas der Physiologie; Georg Thieme
Verlag Stuttgart; 4.Auflage (1991); S. 140-141
Internet:
www.lutter-leben.de/html/body-nitritbestimmung.html
www.fbbwv.uni-lueneburg.de/einrichtungenIlabore/Chemie/nitrat.pdt
www.oowv.de/index.php?id=89.de
www.chemievorlesung.uni-kiel.de/1992_umweltbelastung/dueng2.html
www.planet-
wissen.de/pw/artikel,,,,,,,,A9E91DE50BD3752FE0340003BA04DA2C,,,,,,,,,,,,,,,.html
www.medizinfo.de/endokrinologie/stoffwechsel/nawasser.html
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Photometrische Bestimmung von Nitrat in Wasserproben
In Wasserwerken wird in regelmäßigen Abständen der Nitrat-, Nitrit- und Phosphatgehalt des
Wassers ermittelt. Ein mögliches Verfahren zur Nitratbestimmung lässt aus Nitrat
Natriumnitrosalicylat entstehen, dessen Konzentration photometrisch bestimmt wird:
Die für die Erstellung einer Eichkurve benötigten Lösungen werden vorab aus einer
Kaliumnitrat-Stammlösung (c = 0,004 mol/l) hergestellt. Dazu pipettiert man 0,1 / 0,5 / 1 / 2 /
5 / 10 und 20 ml der Stammlösung in einen 100 ml-Messkolben und füllt mit destilliertem
Wasser bis zur Marke auf (1).
Diese Lösungen und die zu untersuchenden Wasserproben werden wie folgt behandelt:
Die Extinktion der einzelnen Lösungen/Proben wird bei einer Wellenlänge von 420 nm gegen
den Reagenzienblindwert ermittelt.
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