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editorial & inhalt
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02.12
 
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Es hat schon lange Tradition: Zum CSD verleiht das Schwule Netz-werk NRW zum zwölften Mal seine Kompassnadel für besondere Verdienste um die Community, eine an Persönlichkeiten des öffent-lichen Lebens, die andere an Aktivisten aus den Initiativen im Land. Nicht immer mochte sich mir da die Wahl der Preisträger erschlie-ßen, dieses Mal jedoch stimmt alles.Martin Dannecker war als Soziologe und Aktivist maßgeblich mit-verantwortlich für die Bildung einer neuen Schwulenbewegung zu Anfang der 1970er Jahre, für viele galt er wegen seiner kritischen Anmerkungen zur Szene lange als Nestbeschmutzer.Die Kölner Alfred Schiefer und Ludwig Rubruck setzten Bewegung tagtäglich in die Tat um. Ihre Paargeschichte nahm mitten im Fas-telovend, am 18. Februar 1956, ihren Anfang. Damals regierte Kölns ehemaliger Oberbürgermeister, der CDU-Patriarch Konrad Adenauer, als Kanzler die noch junge Republik und dachte gar nicht daran, den in der Nazi-Zeit verschärften Paragrafen 175 aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen. Bis 1969 hatten schwule Männer Ge-fängnisstrafen und soziale Deklassierung zu befürchten. In den we-nigen Kneipen standen Polizeirazzien quasi auf der Tagesordnung. Alfred und Ludwig wohnten – wie zu jener Zeit durchaus üblich – noch bei den Eltern, in einem Bett gemeinsam schlafen ging gar nicht. Erst 1963, da waren sie schon sieben Jahre zusammen, konn-te Alfred eigene Vier Wände beziehen. Nach Liberalisierung des 175ers gründete sich 1972 in Köln mit der „gay liberation front“ (glf) die erste Schwulengruppe der Stadt (Lesben kamen erst später dazu), Alfred und Ludwig mischten von Anfang an mit. Drei Jahre später zählten sie zu den Gründern des glf-Sozialwerks, einer Bera-tungsinitiative, aus der sich das heutige Rubicon entwickelte.Thekendienste im ersten von der glf getragenen Schwulen- und Les-benzentrum der Stadt, später die Kabarettgruppe Warmer Kappes, der Flohmarkt mit seinen liebevoll zusammengetragenen Fundstü-cken zugunsten des SCHULZ, der „Kulturschock“ mit Alfred auf der Bühne und Ludwig am Klavier – die beiden kannten selbst im fort-geschrittenen Rentenalter höchstens einen „Unruhestand“.Und auch bundesweit sorgten sie für Aufsehen: Noch lange bevor ein Thema wie eine Ehe für Homos überhaupt salonfähig wurde, zo-gen Alfred und Ludwig schon durch die TV-Talkshows, um für eine Öffnung der Standesämter zu werben, als lebender Beweis dafür, wie verbindlich eine schwule Beziehung sein kann. Nach schon 45 Jahren wilder Ehe konnten sie ihr Bekenntnis zueinander endlich besiegeln. Am 1. August 2001 gehörten sie zu den ersten Paaren, die vom damaligen Regierungspräsidenten (und heutigen OB) Jür-gen Roters in den Stand der Eingetragenen Lebenspartnerschaft versetzt wurden.Mittlerweile haben sie sich ein wenig zurückgezogen. Alfred ist  jetzt 80, Ludwig 82 Jahre alt. Da kommt die Ehrung sehr spät (auch nach Meinung der Geehrten), aber gerade noch rechtzeitig. Und ist nach wie vor hoch verdient, denn Alfred und Ludwig bleiben mit ihrem Mut und ihrer Tatkraft Vorbilder.Ganz herzlich gratuliert
Editorial ........................................
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