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־:»» W A■ AUSRUFESÄTZE
I. BEFEHL
, ?, 1. Der nominale Befehl '■
§ 2. Die älteste Form des Befehls ist rein nominal. Sie tritt als
der sog. Infinitivus absolutus des Verbums auf: ״ שמורObacht“ Dt 5
12, ״ שמעhöret“ eb. 1, 16, ״ זכורgedenket“ Ex 13, 3, ״ פתותzer-
bröckelt“ Lv 2,6, ״ נשואhebet auf“ Nu 4,2. Diese einfachste Form
2. Der Imperativ
§ 3. Aber auch die gewöhnliche Form des Befehls, der Impera- ן
tiv, ist, wie seine Verwendung als Infinitivus constructus zeigt, aus i
einer Nominalform hervorgegangen, die sich im Ausdruck von .
Genus und Numerus in der Anrede den finiten Verbformen an-
geschlossen hat.
Dieselbe Form aber dient nicht nur dem strikten Befehl, son-
dem auch bloßen Ermahnungen, wie לצדקה.. ^7! ״säet Gerechtig-
keit“ Hos 10, 12, und Bitten: ״ תנה־נא להם ככר״כסףgib ihnen
doch ein Talent Silber“ 2 Kö 5, 22, ״ סורו ?א אל־בית עבדכםtretet
doch in das Haus eures Dieners ein“ Gn 19, 2, und Wünschen,
wie ״ אך אם־אתה לו שמעניwenn du, mich doch nur hören woll-
test“ Gn 23, 13, wo allerdings der Befehl schon mit der gewöhn-
liehen Form des Wunsches (s. § 8 b) kontaminiert ist (eine andere
Auffassung bei MMBravmann, Studies in Arabic and General
Syntax, 1953, 133, A. 1), ferner bei Gewährung von Bitten, wie
״ ויהי״מה ארוץ ויאמר לו רוץich möchte laufen. Und er antwortete: So
lauf“ 2 S 18, 23, ferner in Zusagen, Verheißungen, Segenswünschen,
Verwünschungen und Drohungen: ״ קצרו לפי־הטדso werdet ihr
der Gnade gemäß ernten“ Hos 10, 12, ״ והיה ברכהund du wirst
zum Segen werden“ Gn 12, 2, ״ אחתגו את הלי לאלפי לבבהSchwester,
du mögest zur Stammutter von Myriaden werden“ eb. 24, 60,
״ ומלטי את־נפשך ואת״נפע בנךSO wirst du dein Leben und das deines
Sohnes retten“ 1 Kö 1, 12, ״ וטהרund du wirst rein sein“ 2 Kö 5,
10, ״ ולהפלל בעדך והיהund er wird für dich beten, und du wirst
leben“ Gn 20,7 (vgl. eb. 42,18; 45,18), ״ ולעי ולאיund du sollst spüren
und sehn“ Jer 2, 19, ״ וראה בטוב לרו^לםund du wirst Jerusalems
Glück sehn“ Ps 128, 5, ^״ הילילו אניות תלihr werdet heulen müssen,
ihr Tarsisschiffe“ Jes 23, 1.
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3. Der Befehl durch eine Interjektion
§ 4. Eine urtümliche Form des Befehls weist durch eine der
Inteijektionen הא, הן, הנהauf dessen Gegenstand hin, wie
האדמה-לכם זרע וזרעתם את-״ האda habt ihr Samen, nun besäet das
Feld“ Gn 47, 23, ״ הא לכי את־הילד הזה להינקהי ליda hast du den Kna-
ben, nun säuge ihn mir“ Ex 2,9 (nach S; vgl. Ez 16,43). Diese Inter-
jektionen dienen dann weiter nur dazu, die Aufmerksamkeit auf
eine Person oder Sache zu lenken, und sie vertreten mit dem folgen-
den Nomen einen ganzen Satz, wie ״ הן עם אהדsieh, ein einziges
Volk“ Gn 11,6, ״ הנה אשתךsieh, da ist deine Frau“ eb. 12,19, והנה תנור
״ עשןsieh, ein rauchender Ofen“ eb. 15, 17, ״ הנניda bin ich“
eb. 22,1, ״ ויאמר הנני בני ויאמר הגה האש והעציםer sprach: Da bin ich,
mein Sohn. Der antwortete: Da ist das Feuer und die Holzstücke“
eb. 22, 7, מיקץ פךעה והגה הלוםJbund Pharao erwachte, da war es
nur ein Traum“ eb. 41, 7; aber auch: ״ הנה אנכי מתsiehe (״wenn“)
ich tot bin“ Gn 50, 5. Seltener werden so Verbalsätze eingeführt:
לאת״אדמסכם לפךעה... ״ הן קניתי אסכםseht, ich habe euch... und euer
Land für Pharao erworben“ Gn 47, 23, ״ הגה אביעה לכם רוחיsieh,
ich will euch meinen Geist ausgießen“ Prv 1, 23. Einen Satz
vertritt הןauch als bejahende Antwort auf eine Zweifelsfrage, wie
״ ויאמר לבן הןund Laban sprach: Ja.“ Gn 30, 34.
(Vgl. SMayer-Lambert, Sur la syntaxe de l’imperatif en Hebreu,
Revue des Etudes Juives 35, 106—109).
1♦ 3•
״ תת־כחה לךwenn du die Erde bebaust, soll sie dir ihre Kraft nicht
wieder geben“ Gn4,12. In Gesetzen überwiegt לא תעשה־לך פסל "לא
״du sollst dir kein Götzenbild machen“ Ex 20, 4.
b. Aber auch positive Befehle können durch die Kurzform des
Imperfekts als Jussiv ausgedrückt werden: על״גחגך תלך ועפר תאכל
״ כל״ןמי חייךauf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub fressen
alle Tage deines Lebens“ Gn 3, 14. Ein Imperativ kann auch durch
das konstatierende Perfekt (s. § 41) fortgesetzt werden, wie לך ןאספת
״ את״זקני ישראלgeh und sammle die Ältesten Israels“ Ex 3, 16, 9
״ בא אל״פרעה ואמרתgeh zu Pharao und sprich“ eb. 7,26,...סורו {א
״ והסכמתם והלכתם לדרככםkehret ein... und zieht am andern Morgen
eures Weges weiter“ Gn 19, 2, ״ ולכו לקראתם ואמרתםgeht ihnen
entgegen und sagt“ Jos9,11, so auch nach einem Nominalsatz: Gn ■
47, 23 (s.o.), und in freier Anknüpfung an eine Aussage: 9 ומלתם את
״ ערלת לבבכםund ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden“
Dt 10, 16 (vgl. eb. 10,
5. Der Kohortativ
§ 6 a. Richtet sich die Aufforderung nicht an den Gesprächs- ,w
partner allein, sondern will sich der Redende mit diesem zu ge- g
meinsamer Tätigkeit verbinden, so tritt das Imperfekt in der dem ja
arabischen Energicus entsprechenden Form mit der Endung a auf; '1
dieser sog. Kohortativ wird oft durch die Flickwörter לךund
לכהeingeleitet, wie ״ לכו ונלכהkommt, laßt uns gehen“ Jes 2, 5, j
״ לך ונקרבה באתד המקמותkomm, wir wollen an eine der Stellen
herangehen“ Ri 19,13, ( נ^קה את״אביגוחSam) ״ לכיkomm, laß uns
unserm Vater Wein zu trinken geben“ Gn 19, 32, לכו ונדזשבה
״ על״יךמ;הו מחשבותauf, wir wollen einen Anschlag auf Jeremia
machen“ Jer 18, 18. Für לכהkann auch die nach dem Muster
eines Imperativs flektierte Interjektion הבהusw. eintreten: הבה נלבנה
״ לבניםauf laßt uns Ziegel brennen“ Gn 11, 3, ^יהמטפוןת א^ר״עלוך
״her mit deinem Umschlagtuch und fasse es“ Rt 3, 15.
b. Wie der Imperativ kann auch der Kohortativ, statt im eigent-
liehen Sinn, nur als Bitte um Erlaubnis auftreten, wie נעברה־גא בארצך
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״möchten wir doch durch dein Land hindurchziehen dürfen“ Nu
20, 17.
c. Die Aufforderung kann auch in der 1. ps. sing, auftreten
zunächst wohl im Selbstgespräch, dann aber auch um einen
Gesprächspartner über ein Vorhaben zu unterrichten, wie ארדה ־נא
״ ואךאהich will hinabsteigen und sehen“ Qn 18, 21, אמלטה נא שמה
״ich will dorthin fliehen“ eb. 19, 20, ״ אמרתה הפעםjetzt will ich
sterben“ eb. 46, 30, ״ אל־אךאה במלת ה;לדich mag den Tod des
Knaben nicht mitansehen“ eb. 21, 16, mit einem perf. als Fort-
Setzung: ״ האלך לקראתי לךsoll ich hingehen und rufen“ Ex 2, 7.
d. Auch die Selbstaufforderung kann zur Bitte werden, wenn
die Ausführung des Vorhabens nicht vom Redenden abhängt, wie
״ אעברה ?אראךlaß mich doch durch dein Land durchziehen “ Nu 21,
22; negativ: אפלה-״ רביד־אדם אלin Menschenhände laß mich nicht
fallen“ 2 S 24, 14. Sie kann sich an einen imp. anschließen, wie
״ והביאה לי לאבלהbring mir, daß ich esse“ Gn 27, 4. j
II. WUNSCH
1. Nominale Wunschsätze
§ 7a. Wünsche können wie Befehle zunächst in nominaler Form
auftreten: ״ הלילה לךes sei fern von dir“ 1 S 20, 9, ״ אשרי האישHeil
dem Mann!“ Ps 1,1, ךב ליהוה רלגךעין.״ סdas Schwert für Jahwe und
Gideon!“ Ri 7,20, so auch als Aufforderung, wie ״ איש לאהליוjeder
zu seinem Zelte!“ 2 S 20, 1.
b. Statt als Ausruf kann der Wunsch auch als vollständige Aus-
sage auftreten, wie ״ שלום לכםFriede sei über euch“ Gn 43, 23,
לום# ״ ואתהmöge es dir gut gehen“ 1 S 25,6, ״ ברוך אברםgesegnet sei
Abraham“ Gn 14, 19, ר בקמרון#״ אהלי אתי לפני הנביא אwenn doch
mein Herr vor dem Propheten in Samaria wäre“ 2 Kö 5, 3;
verneint mit der subjektiven Negation אל: ״ אל“טל ואל־מטרmöge
kein Tau und kein Regen fallen“ 2 S 1, 21, ״ אל״דמי לכםmöget ihr
keine Ruhe haben“ Jes 62,6, ״ אל״דמי״לךlaß dir keine Ruhe“ Ps83,2.
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c. In solchen Nominalsätzen kann die Grenze zwischen Ausruf
und Aussage sich verwischen. Als solche sind auch längere Sätze
aufzufassen, die uns zunächst als Wunsch erscheinen: ארור אתה
״ מכל־ הבהמהverflucht seist du vor allen Tieren“ Gn 3, 14, ארליך ארור
״ ומברכיך ברוךwer dir flucht, sei verflucht; wer dich segnet, sei geseg-
net“ eb. 27, 29.
2. Verbale Wunschsätze
§ 8a. Verbale Wunschsätze stehen im Imperfektum oder Jussiv,
negiert mit אל, wie &ט יהרה ביני וביניך£ ״Jahwe richte zwischen
dir und mir“ Gn 16, 5, ״ אלהיט ^ךGott erbarme sich deiner“
eb. 43,29, הילד הזה על״קךבר-״ תעב נא גפעmöge die Seele des Knaben
in seinen Leib zurückkehren“ 1 Kö 17, 21, אלי,"C «mdge
meine Hand zu mir zurückkehren“ eb. 13, 6, לאלקרבר עמנו אלהיט
״Gott möge nicht mit uns reden“ Ex 20, 19, ״ לאל"יתר אפךdu
mögest nicht zürnen“ Gn 44, 18, ״ אל״נא תהי מריבהes möge kein
Streit entstehen“ eb. 13,8, ״ אל״נא ^ים אדני את״לבוmein Herr möge
nicht achten“ 1 S 25, 25, in der Form einer Selbstaufforderung:
אפלה-אדם אל- ומד... נא בלדקהוה-״ נפלהmöchten wir in die Hand
Jahwes fallen ... und möchte ich nicht in die von Menschen“ 2 S 24,
14 (1 Ch 21,13: אפל-אדם אל- ומד...יהרת-גא במ-)אפלה. Das perf. mit
רkann nicht nur das imperf., sondern auch einen Nominalsatz fort-
setzen, wie ריבי ר^פטגי מידך-רודה להרה לד;ן לשפט ביני ובינך דרא דרב את
״so sei Jahwe Richter und entscheide zwischen dir und mir;
er möge zusehen und meine Sache verfechten und mich aus deiner
Hand durch sein Urteil retten“ 1 S 24, 16.
b. Der Wunsch kann auch durch die Interjektionen אהליoder
אביeingeleitet werden: ״ אזזלי יפנו דרכיmögen meine Wege gerade
' sein“ Ps 119, 5, ״ אבי יבחן איובdaß Hiob geprüft würde“ Hi 34, 36.
Häufiger tritt dafür לוein, das ein imperf. oder perf. einleiten kann,
wie ״ לו ישמעאל ידזיה לפניךwenn Ismael doch vor dir leben könnte“
Gn 17, 18, ךך.״ לו יהי כךבmöge es nach deinen Worten geschehen“
eb. 30, 34, מתנו-״ לוWären wir doch gestorben“ Nu 14, 2, קןלעת-לוא
״ שמ?םwenn du doch den Himmel zerreißen wolltest“ Jes 63, 19.
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3. Wunschsätze in Frageform
§ 9. Wunschsätze können auch als Fragen auftreten, wie
״ מי־^מני שפטwenn mich doch jemand zum Richter machte“ 2 S
15, 4, ״ מי ?אכלנו בשרwenn man uns doch Fleisch zu essen gäbe“ Nu
11,4, ״ ומי ?תן את״העם הזה בלדיwenn doch dies Volk in meiner Hand
wäre“ Ri 9, 29. Dies מי לתןerstarrt immer mehr zu einer Partikel
und kann daher auch bei unerfüllbaren Wünschen stehen: מי־?תן ערב
״wenn es doch Abend wäre“ Dt 28, 67. Es verbindet sich dann
auch mit Sätzen, wie ״ ומי ?תן פל״עם יהרה נביאיםwenn doch das ganze
Volk Jahwes Propheten wäre“ Nu 11, 29. Das Subjekt des Satzes
kann als Suffix antreten, wie מתי#? קדם כימי אאה-״ מי־?תני כירתיwäre
ich doch wie in den früheren Monaten, wie in den Tagen, da Gott
mich bewahrte“ Hi 29, 2. Verbalbegriffe erscheinen zuweilen als
inf.: ״ מי־?מן מותי אני תדגהיףwenn ich doch an deiner Stelle gestorben
wäre“ 2 S 19, 1, oder als Partizip, wie ״ מי ?תן״לי שמע ליwenn doch
jemand mich hören wollte“ Hi 31, 35, als Verbum finitum im
perf.: ״ מי״?תן לדעתיwenn ich doch wüßte“ Hi 23,3, mit וangeknüpft:
״ מי”?תן והלה לבבם זה להם ל?ךאה אתיWäre doch dies ihr Herz geneigt,
mich zu fürchten“ Dt 5, 29, oder im imperf.: מי“לתן תברא שאלתי
״wenn doch meine Bitte in Erfüllung ginge“ Hi 6, 8, מי~?תן אפר
״ רלכתבון מלי מי“?תן בספר רתקוmöchten doch meine Worte aufge-
schrieben, möchten sie doch schriftlich aufgezeichnet werden“ eb.
19, 23.
§ 10. Wie der Ausruf steht auch der Anruf eigentlich außerhalb
des Satzverbandes; er wird meist durch den Artikel determiniert,
wie עה המלך#״ הרhilf, o König“ 2 S 14, 4, so auch in Apposition:
״ ?הושע הכהן הגדולJosua, der Hohepriester“ Sach 3, 8. Doch kann
der Artikel auch fehlen, wie ולרח.,. ״ שמשSonne... und Mond“
Jos 10, 12, ״ שמעו עמים כלםhört, all ihr Völker“ 1 Kö 22, 28; Mi
1, 2. Hier verbindet sich die Anrede mit einem Pronomen 3. ps.
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III. GEFÜHLSAUSDRUCK
1. Der Ausruf
׳W r
§ Ila. Entrüstung, Schmerz und Trauer können sich in ein- ן ן
fachen Ausrufen entladen, wie ״ הפככםeure Verkehrtheit“ Jes 29, I (
16, die öfter von einer Interjektion begleitet sind, wie ״ הוי אתיweh, I ]
mein Bruder“ 1 Kö 13, 30, ״ אוי עיר הדמיםo Blutstadt“ Ez 24, 6.9. I 1
So kann auch ein Adjektiv im Ausruf stehen, wie לב עוד״יוסף בני תי j
״genug, noch lebt mein Sohn Joseph“ Gn 45, 28, 2 לב עתה הרף ידך ן
״genug nun, zieh deine Hand zurück“ 2 S 24, 16, לב עתה יהוהjI ן
״genug nun, Jahwe“ 1 Kö 19, 4.
b. Als Kunstmittel der Rhetorik werden manchmal zwei mit-
einander zu vergleichende Begriffe einfach nebeneinandergestellt,
wie עיפה ושמועה טובה מארץ מרח^ץ#״ מים קדים עלתפwie kaltes Wasser
für eine müde Seele ist eine gute Nachricht aus fernem Lande“
Prv 25, 25.
c. Die den Ausruf begleitende Interjektion kann aber auch nach ]
dem Muster der Aussagesätze mit der Präposition לeingeführt ' j
werden, die dann als Apposition aufzufassen ist, wie ״ אוי״ליweh mir“
Jes 6, 5, ״ אוי לגיweh uns“ 1 S 4, 7, ״ ארי להםweh ihnen“ Hos 7,13, j [
״ אוי לנפשםweh ihnen“ Jes 3, 9, ״ אוי״לךweh dir“ Qph 10, 16 (cj), 1
״ האת למותweh dem Tode“ Sir 41, 2.
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ruf ist wohl auch die Versicherung der Existenz einer Sache mit
יישzu fassen, wie ״ יעז להוה במקום הזהJahwes Dasein an diesem Orte“
Gn 28, 16. Doch ist diese Auffassung schon verblaßt, so daß eine
Präposition sich zwischen und seiner Dependenz einschieben
kann, wie ״ לש״לנו אב זקןwir haben einen alten Vater“ Gn 44, 20,
ja, daß ישseiner Dependenz sogar nachfolgen kann, die dadurch
zum Subjekt der Aussage wird, wie ״ וגם לסם לבלן י^“ליich habe Brot
und Wein“ Ri 19, 19.
AUSSAGESÄTZE
I. NOMINALSÄTZE
1. Eingliedrige Nominalsätze
(s. HSchuchardt, Sprachursprung II., SBBA 1919, 867—69)
§ 13a. Ausrufe, die die Aufmerksamkeit erregen sollen (§ 4)
können auch als Satzäquivalente auftreten und bilden dann ein-
gliedrige Nominalsätze, die lediglich die Existenz des Subjektes
betonen, wie ״ עלבes ist Abend“ Ex 16, 6, ״ ובקרes ist Morgen“
eb. 16, 7, ״ עוד מעט וסקלרwenig fehlt, und sie würden mich steinigen“
eb. 17, 4, ״ עוד מעט מזער וכלה הנמיes ist nur noch kurze Zeit, dann
hört mein Zorn auf“ Jes 10, 25 (nach S; vgl. Jer 51, 33; Hos 1, 4;
Hag 2, 6; Ps 37, 10). <
b. Wie zu einem Ausruf, so kann auch zum Subjekt eines ein-
gliedrigen Nominalsatzes ein Attribut hinzutreten in Gestalt
eines Possessivsuffixes, wie ״ לדקם ולא למאזין חלקם ולא להלכיsie haben
Hände und tasten nicht, sie haben Füße und gehen nicht“ Ps 115, 7,
״ ופילגשוund er hatte ein Kebsweib“ Gn 22, 24, ״ לתלייer wurde
krank“ Qph 5, 16, mit Negation: ״ ואיטיund er verschwand“ Gn
5, 24, ״ ואינםund sie sind dahin“ Prv 12, 7. Ein solcher eingliedriger
Satz kann auch ein Nomen näher bestimmen, wie להמטיר על"ארץ
״ לא־אישauf ein Land ohne Bewohner regnen zu lassen“ Hi 38,26.
So entstehen negative Komposita, wie ״ לא אל כלא אלוהNichtgott“
Dt 32, 17. 21, ״ לא חכםunweise“ Hos 13, 13, ״ לא״דןסידlieblos“
Ps 43, 1.
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2. Zweigliedrige Nominalsätze
a. Wesen und Gebrauch des Nominalsatzes
§ 14a. Aus den eingliedrigen Nominalsätzen mit attributiven
Bestimmungen entwickeln sich zweigliedrige Nominalsätze, indem
das Attribut zum Prädikat, d. h. zum eigentlichen Ziel der Aus-
sage, wird. Das Hebräische macht wie die anderen semitischen
Sprachen vom Nominalsatz einen weiteren Gebrauch als die indo-
germanischen Sprachen (s. SRDriver, A Treatise on the Use of the
Tenses in Hebrew3, § 146; ABasset, HCazelles, SGrebaut, SClere,
JNougayrol, JJCaquot, MMalinine, AGuillaumont, Entretien sur
la phrase dite nominale, GLEGSIV 90—94; V9—11. 17—29.31).
b. Als Prädikat des Nominalsatzes erscheinen: a. Der Stoff zur
Form: רקירתיו עץ... ״ המזבח עץder Altar und seine Wände waren
aus Holz“ Ez 41, 22, und mit einer Metapher: מר־ואהלות קציעות
(״ כל״בגדסיךerfüllt von) Myrrhe, Aloe und Kassia sind alle deine
Kleider“ Ps 45, 9;
ß. der Inhalt zum Gefäß: ״ הדוד אחד סאנימטבות מאדder eine
Korb enthielt sehr gute Feigen“ Jer 24, 2;
ץ. das Maß und der Preis zu dem Gemessenen und Geschätz-
ten, das Zeitmaß zur Handlung oder zum Zustand: מלא כל״הארץ
״ כבודוdie ganze Erde füllt seine Herrlichkeit“ Jes 6, 3, הלא־אלוה
״ גבה שמיםist Gott nicht hoch wie der Himmel?“ Hi 22, 12, זה
״ עשרים שנה אנכי עמךes sind jetzt 20 Jahre, daß ich bei dir bin“ Gn
31,38;
8. die Teile zum Ganzen und das Geleit zum Führer: ואני
״ מתי מספרich bin wenige Mannen stark“ Gn 34, 30, (עתה הייתי ל^זני
״ מחבותjetzt bin ich zu zwei Lagern geworden“ eb. 32, 11 (danach
vielleicht ״Ich bin ein Haufen geworden“ GFreytag, Ahnen 1,80);
e. die Merkmale einer Sache in abstrakter Form oder in ihren
konkreten Erscheinungen: ״ השערה אביב והפותה גבעלdie Gerste steht
in Ähren und der Flachs in Blüte“ Ex 9, 31, ״ והעת גשמיםes ist
Regenzeit“ Esr 10, 13, ״ והארץ הלתה תהו ובהוund die Erde war wüste
und leer“ Gn 1, 2, פה אחת וךברים אחדים$ ״ יהי כל״הארץund dieganze