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Beschlussantrag:
Die explodierenden Preise der letzten Wochen sind für viele Normalverdiener nicht mehr
finanzierbar und schlechterdings existenzgefährdend. Der Strompreis ist rasant gestiegen,
an manchen Tankstellen kostet Benzin schon über 2,50 Euro, Erdgas wird immer teurer und
auch die Lebensmittelpreise steigen stetig. Die nächste Strom- oder
Heizkostenabrechnung wird viele Bürger bereits in finanzielle Bedrängnis bringen.
Die exorbitanten Energiepreissteigerungen sind zum Teil ein „kolossaler Betrug am Bürger“,
da es weltweit weder Produktions- noch Lieferengpässe gibt. Vielmehr sind die steigenden
Preise die Folge von Spekulationen und schnöder Gewinnmaximierung.
Mit ein Hauptverdiener dieser horrenden Energiepreissteigerungen ist das Land Süd-Tirol,
das bis zu 90 Prozent (!!!) der Mineralöl- und Mehrwertsteuer einkassiert. Das Land darf
dieses Geld nicht behalten, sondern muss es ungesäumt zur Unterstützung der Bürger zur
Verfügung stellen, die jetzt in eine akute finanzielle Notlage geraten. Wenn nötig, auch
durch sofortige Einmalzahlungen.
Darüber hinaus gilt es auch eine Reduzierung der Steuern bzw. einen zeitweiligen Verzicht
auf steuerliche Mehreinnahmen zu prüfen, um damit die Preise in Süd-Tirol sofort zu senken.
Auch eine Höchstpreisgrenze für Strom-, Treibstoff- und Gaspreise muss dringend
angedacht werden.
Antrag:
1. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, ungesäumt Geldmittel zur
direkten Unterstützungen von Bürgern zur Verfügung zu stellen, die durch die
aktuellen Preissteigerungen in eine finanzielle Notlage geraten.
2. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, mit dem italienischen Staat
in Verhandlungen zu treten, um die Energiepreise in Süd-Tirol zu senken, indem
Steuern und Akzisen reduziert werden.
Prot. Datum | data prot. 17.03.2022 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0001733 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata
3. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, von der italienischen
Regierung eine Höchstpreisgrenze für Strom-, Treibstoff- und Gaspreise einzufordern.
4. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf zu prüfen, inwieweit durch
einen zeitweiligen Verzicht der Mehreinnahmen der Mineralöl- und Mehrwertsteuer
die Kraftstoffpreise in Süd-Tirol sofort gesenkt werden könnten.
Prot. Datum | data prot. 17.03.2022 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0001733 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata
Landtagsklub.
Tirol, den 5. April 2022.
Antrag:
2. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, mit dem italienischen Staat
in Verhandlungen zu treten, um die Energiepreise in Süd-Tirol zu senken, indem
Steuern und Akzisen dauerhaft reduziert werden.
3. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, von der italienischen
Regierung eine Höchstpreisgrenze für Strom-, Treibstoff- und Gaspreise einzufordern.
4. Der Süd-Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf zu prüfen, inwieweit durch
einen zeitweiligen Verzicht der Mehreinnahmen der Mineralöl- und Mehrwertsteuer
die Kraftstoffpreise in Süd-Tirol sofort gesenkt werden könnten.
Prot. Datum | data prot. 05.04.2022 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0002167 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata