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Entstehung von Aggression im Sport

VON RONI, JOEL UND PAUL (16.04.21)


LEHRER: HERR HAGEN
STUFE EF

Inhalt
 Einleitung
 Individuumsbezogene Ansätze
 Gruppenbezogene Ansätze
 Gesellschaftsbezogene Ansätze
 Motivationspsychologische Betrachtung
 Zusammenhang von Zielorientierung und Aggressionsverhalten
 Erklärungsansätze in einem Blick

Einleitung
In den 1970er Jahren fing die Wissenschaft an sich mit dem Thema von Sport
und Aggression zu beschäftigen. Es wurden viele Untersuchungen angestellt,
meistens wurden Kontaktsportarten untersucht. Die Forscher können über
einzelne Personen, sowie Gruppen- und gesellschaftsbezogene Ansätze
analysieren und darstellen. Dabei gibt es unterschiedliche Theorien.:

Individuums bezogene Ansätze


Im folgenden werden Erklärungsansätze zur Entstehung von Aggression dargestellt,
die das Individuum ins Zentrum der Betrachtung stellen.:

1. Triebtheorie(Freud, 1940; Lorenz, 1963):


Aggressionen sind genetisch verankert, das bedeutet, dass ein Mensch
manchmal durch seine genetischen Veranlagungen sich nicht mehr zurück
halten kann.
2. Frustrations-Aggressions Hypothese(Dollard et al., 1939; Berkowitz,
1962):
Aggressionen werden durch Emotionen hervorgerufen

3. Soziale Lerntheorie(Bandura, 1973):


Aggression wird im Laufe des Lebens erworben

(Theorien können wiederlegt werden, sind also nicht feststehend!)

Gruppenbezogene Ansätze
Zusammenhang von Gruppenzugehörigkeit und aggressivem Verhalten.:

1. Theorie der Deindividuation:


Selbstversunkenheit führt zu Aggressionen

2. Theorie der emergenten Normen:


Man fühlt sich durch die Gruppe verändert und reagiert auch anders

3. Theorie der realistischen Gruppenkonflikte:


Wenn die Gruppe aggressiv reagiert dann reagiert man selber ebenfalls so

4. Theorie der bloßen Zugehörigkeit:


Ein reines zugehören kann für manche Menschen ein Grund sein aggressiv zu
handeln.

Gesellschaftsbezogene Ansätze
Nun wird Aggression in Zusammenhang mit gesellschaftlicher, struktureller und
sozialer Bedingungen betrachtet.:

Konzept der sozialen Schicht:


Zugehörigkeit zu einer gewissen soz. Schicht und Lebensstil beeinflussen
Einstellung gegenüber aggressivem Verhalten.
Desintegrationsansatz:
Soziale des Integration für zu Aggression und Gewalt, die als ein Versuch der
Kompensation persönlicher Perspektivlosigkeit zu werten ist

Beispiel einer Aggressionssituation

Motivationspsychologische Betrachtung:

Aggression als Ergebnis einer Motivanregung :


Durch eine Frustrierende Situation/Motivanregung entsteht für die Person
Aggressionen. Ein Faktor wäre die Disposition der Person. Das heißt: Wie geht
die Person mit der Situation um und welche Absicht hat sie
(Absichtsattribution)? Ein weiterer wäre die Umwelt und die Atmosphäre.

Ob die Person sich beherrschen kann (Aggressionshemmungstendenz) oder


nicht (Aggressionstendenz), entscheidet über den Handlungsverlauf der
Situation. Wenn die Aggressionstendenz überwiegt, geschieht meistens eine
Ausführung der aggressiven Handlung. Falls die Aggressionshemmungstendenz
sich durchsetzt, geschieht eine Hemmung, das heißt keine Ausführung der
aggressiven Handlung.

Aggression als Ergebnis einer Motivanregung

Zusammenhang von Zielorientierung und


Aggressionsverhalten
Die Theorie der Zielorientierung unterscheidet zwei unabhängige
Zielorientierungen in Leistungssituationen:

Leistungsmotiv:
Das Leistungsmotiv trifft auf aufgabenorientierte Sportler zu. Solche Personen
verbinden mit ihrem sportlichen Erfolg Anstrengungsbereitschaft und
persönliche Entwicklung.

Machtmotiv:
Das Machtmotiv trifft auf egoorientierte Sportler zu. Solche Personen sehen in
ihrem sportlichen Erfolg Möglichkeiten zum sozialen Aufstieg und/oder
finanziellen Zugewinn.
Erklärungsansätze in einem Blick

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