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ELEKTRODYNAMIK
P9110-1T
www.ntl.at
www.ntl.at
© Fruhmann GmbH, Austria
INHALTSVERZEICHNIS
EMS 1.1 Das Magnetfeld und dessen Wirkungslinien um eine stromdurchflossene Spule
EMS 1.2 Der Einfluss des Spulenstroms auf die Magnetfeldrichtung
EMS 1.3 Beziehung der Stromstärke zum Tangens des Ablenkungswinkels
2. DAS ERDMAGNETFELD
EMS 3.1 Die Grundlagen für Elektromotor und Generator als Wechselwirkungen
EMS 3.2 Stromrichtung und Ablenkung eines stromdurchflossenen Leiters im Magnetfeld
EMS 3.3 Spule in einem Magnetfeld Drehspulinstrument
4. MOTOR/GENERATOR (KOMPAKTMODELL)
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
3A = =
Material:
1x Steckplatte klein
1x Rasterplatte
1x Verbindungsleitung 25cm, schwarz
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
2x STB Anschluss
2x STB Leitung gerade
1x STB Leitung unterbrochen mit
2 Buchsen
1x Induktionsspule
1x Taschenkompass
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Es soll mithilfe des Zeichenkompasses das Magnetfeld rund um eine stromdurchflossene Spule
untersucht werden.
Versuch:
Die Bausteine werden auf der Steckplatte gemäß der Abbildung fixiert. Die Spule wird
auf den „STB unterbrochen mit 2 Buchsen“ aufgesteckt. Die Rasterplatte wird so auf die
Steckplatte gestellt, dass die Spule durch die vorgesehene Öffnung hervortritt.
Die Stromversorgung wird eingeschaltet und der Strom so eingestellt, dass das
Amperemeter etwa 1 A im Stromkreis anzeigt. (Auf die richtige Polung ist zu achten –
minus zu minus)
Der Kompass wird nun nacheinander auf die einzelnen Felder der Rasterplatte gelegt
und die Richtung der Magnetnadel wird auf dem beiliegenden Rasterblatt markiert.
Dieser Vorgang wird für jedes Rasterkästchen wiederholt. Optional können auch nur die
fett umrandeten Kästchen getestet werden. Jedoch wird für ein schöneres Abbild der
Wirkungslinien empfohlen, alle Kästchen des Rasters mit dem Kompass abzutasten.
Erkenntnis:
Durch den Strom, der durch die Induktionsspule fließt, wird ein Magnetfeld aufgebaut,
welches die Kompassnadel von ihrer ursprünglichen Position abweichen lässt.
Es entstehen kreisförmige Wirkungslinien rund um die Schenkel der Induktionsspule.
Kopiervorlage
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
3A = +
Material:
1x Steckplatte klein
1x Verbindungsleitung 25cm, schwarz
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
2x STB Anschluss
2x STB Leitung gerade
1x STB Leitung unterbrochen mit 2 Buchsen
1x STB mit Klemmbuchse
1x Halter mit Schlitz und Loch
1x Halter für Taschenkompass
1x Induktionsspule
1x Taschenkompass
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Versuch:
Die Bausteine werden gemäß der Abbildung auf der Steckplatte fixiert. Die
Induktionsspule wird auf dem „STB unterbrochen mit 2 Buchsen“ fixiert. Der Halter für
Taschenkompass wird auf den STB mit Klemmbuchse aufgesteckt. Der Baustein wird so
auf der Steckplatte fixiert, dass der Kompass in der Ebene der Spule liegt.
Es wird wieder Strom mit 1 A durch die Spule geschickt. Der Kompass wird auf den
Kompasshalter in der Mitte der Spule gelegt und die Richtung bestimmt, in welche der
Nordpol des Magneten zeigt. Wie verhält sich die Kompassnadel, wenn man die beiden
Pole der Stromzufuhr vertauscht?
Formulieren wir eine Merkregel, die festlegt, von welchem Pol der elektrische Strom in
einer Spule seinen Ausgang nimmt: Fließt der Strom im Uhrzeigersinn, so handelt es
sich um den Südpol, fließt er aber im Gegenuhrzeigersinn, so geht er vom Nordpol aus.
Von welcher Stromrichtung wird hierbei ausgegangen, von der konventionellen
Stromrichtung oder von der Richtung des Elektronenflusses?
Erkenntnis:
Die Änderung der Stromrichtung polt das Magnetfeld der Spule um.
Kennt man die Stromrichtung in der Spule, dann lässt sich mit der Rechte-Hand- gleich
Schrauben-Regel die Ausrichtung des Magnetfelds vorhersagen.
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
=
30mA =
Material:
1x Steckplatte klein
1x Verbindungsleitung 50cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
2x STB Anschluss
2x STB Leitung gerade
1x STB Leitung unterbrochen mit 2 Buchsen
1x STB mit Klemmbuchse
1x STB Widerstand 100 Ω
1x Halter mit Schlitz und Loch
1x Halter für Taschenkompass
1x Induktionsspule
1x Taschenkompass
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Es soll festgestellt werden, dass der Tangens des Ablenkungswinkels zum Erdfeld (ergibt sich
aus der Stärke des Magnetfelds der Spule) proportional zur Stromstärke wächst.
Versuch:
Die Bausteine werden gemäß der Abbildung auf der Steckplatte fixiert. Die
Induktionsspule wird auf dem „STB unterbrochen mit 2 Buchsen“ fixiert. Der Halter für
Taschenkompass wird auf den STB mit Klemmbuchse aufgesteckt. Der Baustein wird so
auf der Steckplatte fixiert, dass der Kompass in der Ebene der Spule liegt.
In den Stromkreis wird ein 100 Ω Widerstand eingefügt, um kleine Stromstärken gut
regeln zu können.
Der Kompass wird genau in der Spulenmitte platziert. Die Anordnung wird so
ausgerichtet, dass die Spulenebene genau in N-S-Richtung zeigt. Der Kompass wird so
gedreht, dass der Nordpol der Magnetnadel genau auf N (0°) zeigt.
Die Spannung wird auf Null gestellt und wie in den vorherigen Versuchen über das
Strommessgerät angeschlossen. Das Strommessgerät wird auf den 30 mA – Bereich
eingestellt.
Nachdem die Ausrichtung von Spule und Kompass nochmals kontrolliert wurde wird die
Spannung sehr vorsichtig erhöht, bis sich die gewünschten Ablenkungswinkel einstellen,
und die zugehörige Stromstärke abgelesen.
Welche Beziehung lässt sich zwischen der Stromstärke und dem Tangens des
Ablenkungswinkels der Kompassnadel herstellen? (Ergibt sich aus einem Diagramm)
Erkenntnis:
Der Tangens des Ablenkungswinkels wächst proportional zur Stromstärke.
Ablenkungswinkel in ° 10 20 30 40 50 60 70
Stromstärke in mA
Tangens des Ablenkungswinkels
Tangens des Ablenkungswinkels als Funktion der dazu erforderlichen Stromstärke
BEZIEHUNG DER STROMSTÄRKE
3
2,8
2,6
2,4
2,2
ABLENKUNGSWINKELS
Tangens
2
1,8
1,6
ZUM TANGENS DES
1,4
1,2
1
0,8
0,6
0,4
0,2
Kopiervorlage
0
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30
mA
© Fruhmann GmbH, Austria
BERECHNUNG DES SPULENMAGNETFELDES
UND BESTIMMUNG DER HORIZONTAL-
KOMPONENTE DES ERDMAGNETFELDS
EMS 2.1
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
30mA = =
Material:
1x Steckplatte klein
1x Verbindungsleitung 50cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
2x STB Anschluss
2x STB Leitung gerade
1x STB Leitung unterbrochen mit 2 Buchsen
1x STB mit Klemmbuchse
1x STB Widerstand 100 Ω
1x Halter mit Schlitz und Loch
1x Halter für Taschenkompass
1x Induktionsspule
1x Taschenkompass
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Theorie:
Die Spulenfeldstärke wächst mit der Stromstärke I und der Anzahl der Windungen n und
nimmt mit dem Durchmesser der Spule ab. Für Spulen mit sehr kleiner Länge gilt deshalb die
Formel H = n.I/d
Welche Einheit hat der Formel entsprechend die magnetische Feldstärke?
Für die magnetische Flussdichte (auch Induktion) B gilt B = μ 0 .H (meist statt der Feldstärke
verwendet)
μ 0 = 4π . 10-7 N/A2 oder mit umgeformter Einheit 4π . 10-7 Vs/Am.
Versuch:
Die Bausteine werden gemäß der Abbildung auf der Steckplatte fixiert. Der Halter für
Taschenkompass wird auf den STB mit Klemmbuchse aufgesteckt. Der Baustein wird so
auf der Steckplatte fixiert, dass der Kompass in der Ebene der Spule liegt.
a) Der Kompass wird so exakt wie möglich horizontal im Spuleninneren positioniert und
das Arbeitstischchen gedreht, bis die Kompassnadel parallel zur Spule ausgerichtet
ist. Außerdem muss die Nadel auf der Skala des Kompasses in Richtung Norden (0°)
zeigen.
c) Die Einstellung soll mehrere Male wiederholt werden, um sie zu verifizieren, und
danach wird der Wert der Stromstärke notiert.
d) Nachdem die Stromquelle auf null zurückgestellt wurde, wird nun die zur Ablenkung
der Kompassnadel um 45º erforderliche Stromstärke bestimmt.
Aufgaben:
1. Zu berechnen ist die magnetische Feldstärke im Inneren der Spule sehr kleiner
Länge mit n = 144 Windungen und dem Durchmesser d = 0,085 m für die
gemessenen Stromstärken (In Ampere!).
2. Für die 30° - 45° und die 60° - Ablenkung ist die Größe der Horizontalkomponente
zu berechnen.
Kopiervorlage
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
Material:
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
1x Rundstabmagnet
1x Drehspule
2x Krokoklemme mit Steckerstift
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Wechselwirkungen:
Keine Kraft ohne Gegenkraft, keine Wirkung ohne die gleich starke Rück- oder
Wechselwirkung. Diese Regel, die aus der Mechanik sehr geläufig ist, gilt immer, auch für alle
anderen Kräfte und ihre Wirkungen.
So wie ein Magnet ein Eisenstück anzieht wird auch er vom Eisenstück angezogen.
So wie die von Strom durchflossene Spule durch das von ihr geänderte Magnetfeld Kräfte auf
Magnete ausübt, so üben die Magnete (Magnetfelder) Kräfte auf die von Strom durchflossene
Spule aus = Grundlage für den Motor.
Auch wenn sich die Spule nicht bewegen kann gibt es eine Wechselwirkung. So wie sich beim
Ändern des Spulenstroms – z. B. beim Einschalten - das Magnetfeld ändert, so wirkt ein sich
änderndes Magnetfeld auf den Spulenstrom zurück = Induktionswirkung, Grundlage für den
Generator.
Versuche:
2. Die Spule oder die Induktionsspule wird an ein Messgerät angeschlossen und ein
Bereich für kleine Gleichströme oder kleine Gleichspannungen eingestellt.
Ein Stabmagnet (oder bei der Induktionsspule beide mit gleichen Polen
nebeneinander) wird in die Spule rasch hinein bzw. herausbewegt. Man kann ihn
auch vor der Spule (oder bei der Induktionsspule) innerhalb der Spule) rasch
umdrehen.
Das Messgerät beobachten.
Erkenntnis:
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
3A =
Material:
1x Steckplatte klein
1x Verbindungsleitung 25cm, schwarz
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
2x STB Anschluss
2x STB mit Klemmbuchse
2x Halter mit Schlitz und Loch
1x Polblech
2x Rundstabmagnet
1x Leiterschaukel
2x Elektrode winkelig
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Nachweis der Kraftwirkung (ist immer Wechselwirkung) zwischen Magnetfeld und Strom
durchflossenem Draht.
(hier eine halbe Windung)
Die Rechte Hand-Regel (U-V-W - Ursache, Vermittlung, Wirkung entspricht: Stromrichtung,
Magnetfeldrichtung, Kraftrichtung) anwenden lernen.
Versuche:
3. Nachdem die Stromquelle auf null zurückgestellt wurde, wird sie angeschlossen (mit
dazwischen geschaltetem Amperemeter – 3A Messbereich) und die am Stromkreis
angelegte Spannung langsam erhöht, bis man eine nennenswerte Ablenkung der
Leiterschleife feststellt. Die Stromstärke sollte hierbei etwa 1 A betragen. Nach
Beobachtung der Leiterschleife wird die Stromquelle wieder abgeschaltet.
4. Der Versuch wird mit geringeren Stromstärken von1/2,1/4 usw. des vorherigen
Wertes wiederholt.
5. Im Stromkreis ist ein nicht sehr intensiver Strom einzustellen. Die rechte Hand soll
nun so gehalten werden, dass Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger drei zueinander
senkrecht stehende Achsen bilden. Der Daumen soll in Stromrichtung und der
Zeigefinger in Richtung der magnetischen Feldlinien zeigen.
Der Mittelfinger zeigt in Richtung der Kraft, die auf die Leiterschleife wirkt.
Nun wird der Magnet so umgedreht, dass der Südpol oben und der Nordpol unten
liegt, und in dieser neuen Situation sollen mit der Dreifingerregel der rechten Hand
die Richtungen der ablenkenden Kraft, des Magnetfeldes und des Stroms überprüft
werden.
Auch mit geänderter Stromrichtung (umpolen) lässt sich die Kraftrichtung mit der
Dreifinger (UVW)-Regel vorhersagen.
6. Von neuem wird ein hinreichend starker Strom eingestellt, um eine nennenswerte
Ablenkung der Leiterschleife beobachten zu können.
Die Position des U-förmigen Magneten wird jetzt derart verändert, dass die
Feldlinien parallel zum waagrechten Drahtteil verlaufen. Die Wirkung beobachten!
Fragen:
2. Befindet sich ein stromdurchflossener Leiter in einem Magnetfeld, so wirkt eine Kraft
auf den elektrischen Strom.
Welche Relation lässt sich zwischen der Stromstärke und der Kraft herstellen, die den
Leiter ablenkt?
Antworten:
1. Diese Aussage ist nicht richtig, da ein Magnetfeld nur auf ferromagnetische Stoffe
und auf bewegte elektrische Ladungen wirkt.
2. Diese Aussage ist nicht richtig, denn die vom Magnetfeld auf einen
stromdurchflossenen Leiter ausgeübte Kraft hängt vom Winkel zwischen der
Stromrichtung und dem Feld ab. Beträgt dieser Winkel 0º, so verschwindet diese
Kraft.
3. Diese Aussage ist richtig. Die Kraft hängt vom Sinus des Winkels zwischen Leiter
und Feld ab und ist bei 90º am stärksten.
Erkenntnis:
Die Kraft auf den Leiter ist proportional zur Stromstärke im Leiter.
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
3A = =
Material:
1x Steckplatte klein
1x Verbindungsleitung 25cm, schwarz
1x Verbindungsleitung 75cm, rot
1x Verbindungsleitung 75cm, blau
4x STB Anschluss
1x STB mit Klemmbuchse
1x Halter mit Schlitz und Loch
2x Krokoklemme mit Steckerstift
1x Polblech
2x Rundstabmagnet
1x Achse für Drehspule
1x Zeiger für Drehspule
1x Drehspule
1x Skala für Drehspule
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Die Wechselwirkungen zwischen einer stromdurchflossenen Spule und einem Magnetfeld ist zu
untersuchen.
Theorie:
Die Wirkung eines Magnetfeldes auf einen stromdurchflossenen Leiter vervielfältigt sich, wenn
dieser Leiter in Windungen verläuft: Da das Feld auf jede einzelne Windung wirkt, summieren
sich die Kräfte entsprechend der Windungszahl.
Die beiden gegenüberliegenden Seiten eines rechteckigen Leiters werden von entgegen
gesetzten Strömen durchflossen. Befindet sich dieser Leiter in einem Magnetfeld, so wirken auf
diejenigen gegenüber liegenden Leiterteile entgegen gesetzte Kräfte, die senkrecht zum
Magnetfeld verlaufen.
Dieses Kräftepaar verursacht eine Drehung des Leiters.
Diese Wirkung wird ausgenützt: in Messgeräten mit drehbaren Spulen, bei Lautsprechern und
in Elektromotoren.
Versuche:
Fragen:
1. Warum nimmt der Drehwinkel der Spule zu, wenn der Strom, die sie durchläuft,
erhöht wird?
2. Ändert sich die Drehrichtung der Spule, wenn man die Polung des Magnetfelds
umkehrt?
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
Material:
1x Motor/Generatormodell
1x Verbindungsleitung 50cm, rot
1x Verbindungsleitung 50cm, blau
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Versuchsziel:
Aufbau:
Versuch 1:
Versuch 2:
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
Material:
1x Motor/Generatormodell
1x Verbindungsleitung 50cm, rot
1x Verbindungsleitung 50cm, blau
1x Doppelbuchse isoliert, schwarz
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
Verständnis des Aufbaus und der Funktionsweise eines Reihen- oder Hauptschlussmotors.
Aufbau:
Versuch 1:
Versuch 2:
Wir legen nun eine Wechselspannung von 9 V an und beobachten ob diese Motor-Type
auch mit AC läuft.
Falls der Rotor nicht von alleine zu laufen beginnt, muss dieser mit den Fingern in
Drehbewegung versetzt werden.
Hinweis:
Der Hauptschlussmotor (Anker- und Feldwicklung sind in Serie geschaltet)
kann im Gegensatz zum Gleichstrommotor auch mit Wechselstrom betrieben
werden. Die Stromrichtung ändert sich gleichzeitig in Anker und Feldwicklung!
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
Material:
1x Motor/Generatormodell
1x Verbindungsleitung 50cm, rot
1x Verbindungsleitung 50cm, blau
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
Aufbau:
Versuch:
Benötigte Boxen:
P9901-4D Elektrik 1
P9902-5T Elektrodynamik
Material:
1x Motor/Generatormodell
2x Verbindungsleitung 25 cm, schwarz
1x Steckplatte, klein
2x STB Anschluss
1x STB Lampenfassung E 10
1x Glühlampe 2,5 V/70 mA
Zusätzlich erforderlich:
1x Stromversorgung
1x Messinstrument
Einen Generator kennen lernen, dessen äußeres Feld (außen liegende Magnetpole) gleich
bleibt.
Aufbau:
Versuch 1:
Mit den Fingern machen wir über die Antriebswelle langsame Halbdrehungen des
Rotors. Es sollen mehrere Halbdrehungen hintereinander gemacht werden. Dabei
beobachten wir den Zeigerausschlag.
Nun ändern wir die Drehrichtung und beobachten wieder den Zeigerausschlag.
Erkenntnis:
Sobald der Rotor bewegt wird, wird in diesem durch das äußere Magnetfeld Spannung
induziert.
Eine Änderung der Drehrichtung bewirkt die Änderung der Polarität der induzierten
Spannung.
Versuch 2:
Erkenntnis:
Bei langsamer Umdrehung erkennen wir, dass eine „pulsierende“ Spannung entsteht.
Eine schnellere Drehbewegung bewirkt eine höhere Spannung. Die pulsierende Spannung
erkennt man am „Zittern“ des Zeigers.
Hinweis:
Stark pulsierende Spannungen können
bei analogen Messgeräten Ausschläge
in den Minus-Bereich bewirken.
Es ist bei diesem Versuch daher
empfehlenswert ein digitales Messgerät
zu verwenden.
Versuch 3:
Auf die Steckplatte werden ein STB Lampenfassung mit zwei STB Anschluss gesteckt.
In die Fassung wird eine Lampe 2,5V/70 mA eingeschraubt.
Die Lampe wird mit dem Generator mit zwei Verbindungsleitungen verbunden.
Durch eine rasche Kurbelbewegung versuchen wir das Lämpchen zum Glimmen zu bringen.
Weitere Versuchsmöglichkeiten:
Der Blockmagnet kann durch den Elektromagneten ersetzt werden. Wird dieser mit Spannung
versorgt können weitere Arten von Generatoren gezeigt werden.
Indem man zwei Motor/Generatoren wie in der Abb. unten gezeigt mit dem Riemen verbindet
kann die Energieübertragung an zwei Systemen gezeigt werden.
© Fruhmann GmbH
NTL Manufacturer & Wholesaler
Austria
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