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begonnen => erste el. Maschine die gebaut wurde war die GM ca. 1830-Pixii,
Oerstadt => Energietechnik hat mit Gleichstrom begonnen.
=> Problem war die Energieübertragung (es gibt keinen Transformator für
Gleichstrom => Energieübertragung nur über kurze Entfernung möglich)
ab 1890 – Drehstrom
In einigen Teilbereichen der Industrie hat sich die GM aufgrund der zahlreichen
positiven Eigenschaften bis heute behauptet.
Die Vorteile vor allem im Bereich der drehzahlgeregelten bzw. gesteuerten Antriebe
wurden durch Entwicklungen im Bereich der Leistungselektronik, der
Regelungstechnik & der Mikroelektronik ab ca. Mitte 80er durch Drehstromantriebe
kompensiert.
=> die komplexen Regelalgorithmen und Strukturen der Drehstromantriebe sind
hinsichtlich Rechenzeit heute kein Problem mehr => zunehmende Abnahme des
Marktanteils bei drehzahlgeregelten Industrieantrieben.
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Frühere Haupteinsatzgebiete wie zB Bahnantriebe sind heute eher nur mehr
historisch interessant => moderne Lokomotiven sind mit umrichtergespeisten ASM
unterwegs.
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Ein stromdurchflossener Leiter erfährt in einem homogenen Magnetfeld eine
Kraftwirkung die senkrecht auf der durch Stromrichtung und Feldrichtung gebildeten
Ebene steht.
Betrag: F=I*l*B Richtung: I×B; der Vektor l ist dabei in Stromrichtung zu legen!
=> Die Spule würde sich von selbst in eine Lage senkrecht zum magnetischen Feld
ausrichten, dort würde sie verharren => um eine Drehbewegung aufrecht zu
erhalten ist es deshalb notwendig die Kraftwirkung und damit die
Drehmomentrichtung immer beim Durchlaufen dieser sog. neutralen Zone
umzukehren: Feldumkehr (sehr langsam) => Stromumkehr
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Die Enden der Leiterschleife werden mit mitrotierenden sog. Kommutatorstegen
verbunden. Die Stromzufuhr erfolgt über räumlich feststehende Kohlebürsten welche
auf den Kommutatorstegen schleifen. Im Zeitaugenblick des Wechsels von einer
Kohlebürste auf die andere erfolgt die Stromumkehr in der Leiterschleife.
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Aufbau: stehender Teil = Stator, drehender Teil = Rotor (Anker)
Stator: Jochring kann aus Blechen geschichtet oder massiv sein, dient dem Rück-
schluss des magnetischen Feldes;
Hauptpole müssen geblecht ausgeführt sein (Feldschwankungen durch Nut,
Zahnspiel => Eisenverluste), Erregerwicklung zur Erzeugung des Maschinen
Hauptfeldes; ev. Permanentmagnete
Hauptpole von außen an Jochring angeschraubt oder bei kleinen Baugrößen
Komplettschnitt
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Aufbau: stehender Teil = Stator, drehender Teil = Rotor (Anker)
Stator: Jochring kann aus Blechen geschichtet oder massiv sein, dient dem Rück-
schluss des magnetischen Feldes;
Hauptpole müssen geblecht ausgeführt sein (Feldschwankungen durch Nut,
Zahnspiel => Eisenverluste), Erregerwicklung zur Erzeugung des Maschinen
Hauptfeldes; ev. Permanentmagnete
Hauptpole von außen an Jochring angeschraubt oder bei kleinen Baugrößen
Komplettschnitt
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• Spannung an Erregerwicklung => Durchflutung => radiales magnetisches
Luftspalt (Haupt) –feld
• Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn => bewegter Leiter im Feld der Hauptpole
=> Spannungsinduktion
=> Ersatzschaltung
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Zusammenfassung - Spannungsbildung in der Gleichstrommaschine
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Maschine an Gleichspannungsquelle:
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Das innere Moment der Maschine ist proportional zum Strom IA und zur Stärke des
Magnetfeldes Φ.
Tatsächlich verfügbares Moment ist um die Eisen- & Reibungsverluste kleiner als
dieses sog. innere Moment.
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Ideeller Leerlauf => kann nur durch Antreiben der Maschine erreicht werden
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Von der elektrisch aufgenommenen Leistung wird ein Teil in Verlustwärme
umgesetzt:
Stromwärmeverluste in der Erregerwicklung
Stromwärmeverluste in den Bürsten
Stromwärmeverluste in der Ankerwicklung
Hysterese und Wirbelstromverluste in dem im Hauptfeld der
Erregerpole rotierenden Anker
Lagerreibungs- und Lüfterverluste
Die abgegebene Leistung ist eben um diese Verluste kleiner als die innere Leistung!
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Vor allem aus konstruktiven Gründen (Fertigbarkeit, Polbedeckung, Optimierung des
magnetischen Kreises) werden größere Gleichstrommaschinen mit mehr als einem
Polpaar ausgeführt.
Polteilung τp = jener Bereich des Ankerumfanges der einem Pol zugeordnet wird
Jedes Polpaar erhält eine Plus- und eine Minusbürste. Gleichnamige Bürsten werden
miteinander verbunden. Eine vierpolige Maschine hat vier Bürsten je zwei Plus- und
zwei Minusbürsten.
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Im Vergleich zu unserem Funktionsmuster hat eine industriell eingesetzte
Gleichstrommaschine zumeist noch zusätzliche Komponenten die für längere
Lebensdauer, geringere Störungen (EMV) und regeltechnische Einsetzbarkeit dienen:
Ankerwicklung: früher Ringwicklung (schwierig zu fertigen, schlechte Ausnützung,
Rückleiter innerhalb des Blechpakets) heute Zweischichtwicklung (Wellenwicklung,
Schleifenwicklung), große Maschinen parallelflankige Nuten & Formspulen; kleine
Maschinen parallelflankige Zähne – Runddrahtwicklung, lackisoliert, eingeträufelt?
Kompensationswicklung, Hilfsreihenschlusswicklung: Mi=(ku/2π )lAØ, Uq=kunØ
Φ = Fluss pro Pol (=Hauptfluss) bedingt durch die Erregerwicklung; im Betrieb
Störung dieses Hauptfeldes durch stromdurchflossene Ankerwicklung =>
Feldverzerrung, Feldschwächung => Auswirkungen auf das Betriebsverhalten
insbesondere bei regelungstechnisch eingesetzten (Feldschwächung) Maschinen =>
Kompensationswicklung (von Ankerstrom durchflossen, in den Polschuhen
eingebettet) hebt sowohl Feldverzerrung als auch Feldschwächung auf;
Hilfsreihenschlusswicklung (von Ankerstrom durchflossen, am Polkern sitzend) hebt
nur die Feldschwächung auf (gesamter Effekt nennt sich Ankerrückwirkung).
Wendepolwicklung: jedes Mal, wenn die Kommutatoranschlüsse der Ankerspule die
Bürsten passieren => Stromwendung => Spule wehrt sich auf Grund der
Eigeninduktivität =>Funkenbildung (EMV, Lebensdauer) – durch vom Ankerstrom
durchflossener Wendepolwicklung – Induktion einer entsprechenden Gegenspannung
=> funkenfreier Betrieb
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Die Schaltungsarten entstehen durch Zusammenschaltung der einzelnen
Wicklungen:
Buchstabe kennzeichnet den Wicklungstyp, Zahl Eingang bzw. Ausgang.
Ankerwicklung, Wendepolwicklung, Kompensationswicklung sind von Ankerstrom
durchflossen. Schaltung der Erregerwicklung hat maßgeblichen Einfluss auf das
Betriebsverhalten.
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An unserem Schaltbild ändert sich eigentlich nichts => RA wird nur durch RAg ersetzt
(Ankerkreiswiderstand – mehr als eine Wicklung im Ankerkreis). Obige Beziehungen
sind allgemein gültig und von der Schaltungsart unabhängig.
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Nebenschlussverhalten – Drehzahl zeigt nur geringe Lastabhängigkeit (starre
Kennlinie) – je kleiner RAg umso starrer – große Maschinen: nur wenige Prozent
Drehzahlabfall bis zur Nennlast.
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Die Erregung ist lastabhängig – unter Vernachlässigung der Sättigung also bei
kleinen Lastströmen gilt Φ=kfIA, bei großen Lastströmen nähert sich das Verhalten
der Nebenschlussmaschine (Φ=konst.)
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Frage: Wie kann die einem bestimmten Drehmoment zugeordnete Drehzahl
verändert werden; die Möglichkeiten zur Einflussnahme ergeben sich unmittelbar aus
der Drehzahl - Drehmomentbeziehung.
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Nachteil: hohe Verluste – für die Drehzahlstellung (vor allem bei größeren
Maschinen) nur sehr bedingt geeignet.
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Ankerstellbereich: UA<UAN, IE=IEN
Ankerspannung darf in der Regel nur gesenkt werden (Maschine normalerweise
ziemlich an der Grenze ausgelegt – Segmentspannung)
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Vergrößern des Ankerkreiswiderstandes wirkt sich nur auf den konstanten Term
RAg/cR aus => Kennlinie wird II nach unten verschoben
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Die für die Drehzahlstellung erforderliche variable Anker – oder Feldspannung wird
heute praktisch ausschließlich mit Stromrichterschaltungen erzeugt.
Im Bereich der Gleichstromantriebe unterscheidet man zwischen netzgeführten
Stromrichtern und Gleichstromstellern.
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Aufbau: Stromrichtertransformator, leistungselektronische Bauelemente
(Diode, Thyristor, Transistoren, GTO, IGBT), Glättungseinrichtung
(Gleichstromzwischenkreis), Last
Unter der Annahme einer sehr großen Glättungsinduktivität Ld: im Idealfall fließt
reiner Gleichstrom, die Wechselanteile der Spannung werden von der
Glättungsinduktivität aufgenommen, an der Last reine Gleichspannung Udi0.
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α < 90°: Gleichrichterbetrieb
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Die vollgesteuerte Einphasenbrückenschaltung ermöglicht also Betrieb im 1. und 4.
Quadranten.
Allgemeines:
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Drehstrombrückenschaltung: für größere Leistungen, deutlich geringerer
Glättungsaufwand
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Bisher nur Betrieb im ersten oder vierten Quadranten möglich => keine
Drehmomentumkehr
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Klassischer Aufbau aller Antriebsregelungen – Kaskadenregelung =>
Drehzahlregelung mit unterlagerter Stromregelung – Stromregler verhindert
sprunghafte Änderung des Zündwinkels
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Gleichspannung (Batterie, Diodenbrücke mit Glättungseinrichtung, Oberleitungsnetz)
wird pulsförmig auf die Maschine geschalten:
=> UA = UN tE/tP
∆i (Stromrippel) wird klein für L oder fp groß => Drehmomentrippel klein => üblich
fp bis zu einigen 10kHz (Transistorsteller)
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Ein 4Q-Steller ermöglicht beide Strom- und Spannungsrichtungen und damit auch
4Q-Betrieb.
Die Bremsenergie wird vom Kondensator bzw. durch einen zusätzlichen getakteten
Widerstand im Zwischenkreis aufgenommen. Rückspeisung der Bremsenergie ins
Netz erfordert anstelle des Diodengleichrichters eine voll gesteuerte
Drehstrombrücke.
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Anker = Kunstoffscheibe (Printlatte), Wicklung = gedruckte Schaltung => sehr
geringes Massenträgheitsmoment; keine Nutung => keine Rastmomente und damit
sehr guter Rundlauf.
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Freitragende eisenlose Ankerwicklung die durch Kunstharztränkung Stabilität erlangt.
Sitzt in Form einer Glocke mit dem Kommutator auf der Ankerwelle. Ähnliche
Eigenschaften und Vorteile wie der Scheibenläufer.
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